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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Technisches Gebiet
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Die
Erfindung betrifft ein in einem Kraftfahrzeug, z. B. Hybridfahrzeug,
zum Einsatz kommendes Wärmerückgewinnungssystem,
das im Abgas enthaltene Wärmeenergie
zurückgewinnt
und in elektrische Energie umwandelt.
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2. Stand der Technik
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Das
aus einem Verbrennungsmotor eines Kraftfahrzeugs ausgestoßene Abgas
und dergleichen enthält
Wärmeenergie.
Wird das Abgas einfach ausgestoßen,
geht die Energie dementsprechend verloren. Daher wurden Technologien
entwickelt, die sich eines Wärmerückgewinnungssystems
bedienen, um im Abgas enthaltene Wärmeenergie zurückzugewinnen
und mit Hilfe eines thermoelektrischen Wandlers in elektrische Energie
umzuwandeln. Die umgewandelte elektrische Energie kann anschließend beispielsweise
zum Laden einer Batterie genutzt werden.
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Ein
Beispiel für
ein derartiges Wärmerückgewinnungssystem
ist in der
JP 2003-65045
A offenbart. In dem Wärmerückgewinnungssystem
ist ein Wärmerohr
mit einer Komponente eines Abgassystems eines Verbrennungsmotors
und ein Thermoelement (thermoelektrischer Wandler) mit dem Wärmerohr
verbunden. In dem Abgassystem des Verbrennungsmotors ist des Weiteren
ein Katalysator zur Abgasreinigung vorgesehen. Da die im Abgassystem vorhandene
Wärme über das
Wärmerohr
zum Thermoelement übertragen
wird, wird der Wirkungsgrad der elektrischen Stromerzeugung des
Thermoelements und der Wir kungsgrad der Rückgewinnung von Verbrennungsmotorabgaswärme verbessert.
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Der
im Abgassystem des Verbrennungsmotors vorgesehene Katalysator erlangt
seine spezifische Reinigungsleistung erst dann, wenn die Temperatur
des Katalysators die Aktivierungstemperatur erreicht, bei der der
Katalysator aktiviert wird. Wenn der Katalysator kalt ist, beispielsweise
beim Starten des Verbrennungsmotors, lässt sich die Reinigungsleistung
des Katalysators dementsprechend nur dadurch frühzeitig erhalten, dass der
Katalysators frühzeitig vollständig aufgeheizt
wird.
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In
dem in der
JP 2003-65045
A offenbarten Wärmerückgewinnungssystem
ist die Wärmemenge, die
in dem zum Katalysator transportierten Abgas enthalten ist, jedoch
verringert, da die im Abgas enthaltene Wärme über das Wärmerohr auf den thermoelektrischen
Wandler übertragen
wird. Daher kann es lange dauern, bis der Katalysator vollständig aufgeheizt
ist.
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Die
DE 24 41 049 A1 betrifft
eine Anlage zur Abgasentgiftung von Brennkraftmaschinen mit einem Katalysator
im Abgassystem. Der Katalysator ist über ein Wärmeübertragungssystem mit einem
Wärmespeicher
verbunden. Ein Wärmerohr
führt vom
Abgasrohr am Auspuff der Brennkraftmaschine zum Katalysator. Weiterhin
ist der Auspuff der Brennkraftmaschine über ein Wärmerohr mit dem Wärmespeicher verbunden,
um die Abgase bei Vollast zu kühlen
und dabei den Wärmespeicher
aufzuladen.
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Um
das vorstehend im Hinblick auf die
JP 2003-65045 A beschriebene Problem zu lösen, könnte beispielsweise
eine EIN/AUS-Steuerung des Thermoelements dergestalt durchgeführt werden,
dass das Thermoelement während
einer Aufheizung des Katalysators ausgeschaltet wird. Um eine derartige EIN/AUS-Steuerung
des Thermoelement durchführen
zu können, muss
jedoch eine Steuervorrichtung, eine Ein-/Ausschalteinrichtung, ein
Temperatursensor zum Erfassen der Temperatur des Katalysators und
dergleichen vorgesehen werden. Dadurch kompliziert sich aber die
Konfiguration des Wärmerückgewinnungssystems
und erhöht
sich dessen Baugröße.
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KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Der
Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein einfacher konfiguriertes
Wärmerückgewinnungssystem
zu schaffen, mit der sich ohne Verwendung einer komplizierten Vor richtung
der Stromerzeugungswirkungsgrad eines thermoelektrischen Wandlers
erhöhen
und die Aufheizung des Katalysators frühzeitig beenden lässt.
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Diese
Aufgabe wird durch ein Wärmerückgewinnungssystem
mit den Merkmalen des Anspruchs 1, 3, 4 oder 5 gelöst.
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Das
Wärmerückgewinnungssystem
nach dem Anspruch 1 weist auf: ein Abgasrohr, in dem aus einem Verbrennungsmotor
ausgestoßenes
Abgas strömt;
einen Katalysator, der das Abgas reinigt; einen am Abgasrohr angebrachten
Wärmerückgewinnungsabschnitt,
der im Abgas enthaltene Wärme
zurückgewinnt;
einen thermoelektrischen Wandler, der im Wege einer thermoelektrischen
Umwandlung Strom erzeugt; und ein Wärmerohr, das den Wärmerückgewinnungsabschnitt
mit dem thermoelektrischen Wandler verbindet und die im Wärmerückgewinnungsabschnitt
zurückgewonnene
Wärme zum thermoelektrischen
Wandler transportiert. In dem Wärmerückgewinnungssystem
ist die Betriebsstarttemperatur des Wärmerohrs höher festgelegt als die Aktivierungstemperatur
des Katalysators.
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Mit
der vorstehend dargestellten Konfiguration lässt sich der Stromerzeugungswirkungsgrad
des thermoelektrischen Wandlers verbessern, da die im Wärmerückgewinnungsabschnitt
aus dem Abgas zurückgewonnene
Wärme über das
Wärmerohr
zum thermoelektrischen Wandler transportiert wird. Da die Betriebsstarttemperatur
der Wärmerohre
höher festgelegt
ist als die Aktivierungstemperatur des Katalysators, wird des Weiteren
die im Abgas enthaltene Wärme
zum Katalysator transportiert, wenn die Abgastemperatur gleich der
oder niedriger als die Aktivierungstemperatur des Katalysators ist.
Dementsprechend lässt
sich der Katalysator frühzeitig
vollständig
aufheizen. Des Weiteren ist es nicht erforderlichen, eine Steuervorrichtung,
eine Ein-/Ausschalteinrichtung
oder einen Temperatursensor zum Erfassen der Temperatur des Katalysators
vorzusehen. Dement sprechend lässt
sich die Konfiguration des Wärmerückgewinnungssystems
vereinfachen.
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In
diesem Fall kann das Wärmerückgewinnungssystem
des Weiteren ein zweites Wärmerohr aufweisen,
das den Wärmerückgewinnungsabschnitt mit
dem Katalysator verbindet und die im Wärmerückgewinnungsabschnitt zurückgewonnene
Wärme zum
Katalysator transportiert, und die Betriebsstarttemperatur des zweiten
Wärmerohrs
gleich der oder niedriger als die Aktivierungstemperatur des Katalysators
festgelegt sein.
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Da
die im Abgas enthaltene Wärme
zum Katalysator transportiert werden kann, wenn die Abgastemperatur
gleich der oder niedriger ist als die Aktivierungstemperatur des
Katalysators, lässt
sich mit der vorstehend dargestellten Konfiguration das Aufheizen
des Katalysators frühzeitig
beenden.
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Das
Wärmerückgewinnungssystem
nach dem Anspruch 3 weist auf: einen thermoelektrischen Wandler,
der im Wege einer thermoelektrischen Umwandlung Strom erzeugt; einen
Katalysator, der das aus einem Verbrennungsmotor ausgestoßene Abgas reinigt;
und ein Wärmerohr,
das den Katalysator mit dem thermoelektrischen Wandler verbindet
und im Katalysator zurückgewonnene
Wärme zum
thermoelektrischen Wandler transportiert. In dem Wärmerückgewinnungssystem
ist die Betriebsstarttemperatur des Wärmerohrs im Wesentlichen gleich
der Aktivierungstemperatur des Katalysators festgelegt.
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Mit
der vorstehend dargestellten Konfiguration wird die im Abgas enthaltene
Wärme solange
zum Katalysator transportiert, bis die Temperatur des Katalysators
die Aktivierungstemperatur erreicht. Sobald die Temperatur des Katalysators
die Aktivierungstemperatur erreicht hat, wird die im Abgas enthaltene
Wärme über das
Wärmerohr
zum thermoelektrischen Wandler transportiert. Dementsprechend wird
die im Abgas enthaltene Wärme
solange zum Katalysator transportiert, bis der Katalysator vollständig aufgeheizt
ist. Nach der Beendigung des Aufheizens des Katalysators kann überschüssige Wärme über das
Wärmerohr
zum thermoelektrischen Wandler transportiert werden. Mit einer derart
einfachen Konfiguration lässt
sich das Aufheizen des Katalysators frühzeitig beenden und der Stromerzeugungswirkungsgrad
des thermoelektrischen Wandlers verbessern.
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Das
Wärmerückgewinnungssystem
nach dem Anspruch 4 weist auf: ein Abgasrohr, in dem aus einem Verbrennungsmotor
ausgestoßenes
Abgas strömt;
einen Katalysator, der das Abgas reinigt; einen am Abgasrohr angebrachten
Wärmerückgewinnungsabschnitt,
der im Abgas enthaltene Wärme
zurückgewinnt;
einen thermoelektrischen Wandler, der im Wege einer thermoelektrischen
Umwandlung Strom erzeugt; und ein Wärmerohr, das den Wärmerückgewinnungsabschnitt
mit dem Katalysator verbindet und im Wärmerückgewinnungsabschnitt zurückgewonnene
Wärme zum
Katalysator transportiert. In dem Wärmerückgewinnungssystem ist die Betriebsstarttemperatur
des Wärmerohrs
gleich der oder niedriger als die Aktivierungstemperatur des Katalysators
festgelegt.
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Mit
der vorstehend dargestellten Konfiguration wird, wenn die Abgastemperatur
gleich der oder niedriger ist als die Aktivierungstemperatur des
Katalysators, die im Wärmerückgewinnungsabschnitt
zurückgewonnene
Wärme über das
Wärmerohr
zum Katalysator transportiert. Mit einer derart einfachen Konfiguration
lässt sich
das Aufheizen des Katalysators frühzeitig beenden und der Stromerzeugungswirkungsgrad
des thermoelektrischen Wandlers verbessern. Wenn die Abgastemperatur
höher ist
als die Aktivierungstemperatur des Katalysators, kann des Weiteren
die im Katalysator zurückgewonnene
Wärme über das
Wärmerohr
zum Wärmerückgewinnungsabschnitt
transportiert werden. Dementsprechend kann eine Beschädigung des
Katalysators infolge einer hohen Temperatur verhindert werden.
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Das
Wärmerückgewinnungssystem
nach dem Anspruch 5 weist auf: ein Abgasrohr, in dem aus einem Verbrennungsmotor
ausgestoßenes
Abgas strömt;
einen Katalysator, der das Abgas reinigt; einen am Abgasrohr angebrachten
Wärmerückgewinnungsabschnitt;
einen thermoelektrischen Wandler, der im Wege einer thermoelektrischen
Umwandlung Strom erzeugt; und ein Wärmerohr, das den Wärmerückgewinnungsabschnitt
mit dem thermoelektrischen Wandler verbindet und sich durch den
Katalysator erstreckt und im Wärmerückgewinnungsabschnitt
zurückgewonnene
Wärme zum
Katalysator und thermoelektrischen Wandler transportiert. In dem Wärmerückgewinnungssystem
ist die Betriebsstarttemperatur des Wärmerohrs gleich der oder niedriger als
die Aktivierungstemperatur des Katalysators festgelegt. Die im Wärmerückgewinnungsabschnitt
zurückgewonnene
Wärme wird über das
Wärmerohr zum
Katalysator und anschließend
zum thermoelektrischen Wandler transportiert.
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Mit
dieser Konfiguration kann selbst in dem Fall, in dem die Abgastemperatur
gleich der oder niedriger ist als die Aktivierungstemperatur des
Katalysators, die im Abgas enthaltene Wärme über das Wärmerohr zum Katalysator transportiert
werden. Daher kann das Aufheizen des Katalysators frühzeitig
beendet werden. Des Weiteren kann die im Abgas enthaltene Wärme zum
thermoelektrischen Wandler transportiert werden. Daher kann in der
Vorrichtung, die eine einfache Konfiguration aufweist, das Aufheizen
des Katalysators frühzeiig
beendet und der Stromerzeugungswirkungsgrad des thermoelektrischen
Wandlers verbessert werden, ohne dass eine Steuervorrichtung oder
dergleichen erforderlich wäre.
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In
den vorstehend dargestellten Wärmerückgewinnungssystemen
kann in der Vorrichtung, die eine einfache Konfiguration aufweist,
der Stromerzeugungswirkungsgrad des thermoelektrischen Wandlers
verbessert und das Aufheizen des Ka talysators frühzeitig beendet werden, ohne
dass eine komplizierte Vorrichtung erforderlich wäre.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Die
vorstehend dargestellten und andere Ausführungsformen, Gegenstände, Merkmale
sowie die technische und gewerbliche Bedeutsamkeit dieser Erfindung
werden aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung beispielhafter
Ausführungsformen
der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen verständlicher,
in denen:
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1 eine
schematische Darstellung einer Konfiguration eines Wärmerückgewinnungssystems einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung ist;
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2 eine
Schnittdarstellung entlang der Linie A-A in 1 ist;
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3 eine
Schnittdarstellung eines Stromerzeugungsabschnitt ist;
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4 eine
schematische Darstellung einer Konfiguration eines Wärmerückgewinnungssystems einer
zweiten Ausführungsform
der Erfindung ist;
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5 eine
Schnittdarstellung entlang der Linie B-B in 4 ist;
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6 eine
schematische Darstellung einer Konfiguration eines Wärmerückgewinnungssystems einer
dritten Ausführungsform
der Erfindung ist;
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7 eine
Schnittdarstellung entlang der Linie C-C in 6 ist;
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8A eine
schematische Darstellung ist, die den Wärmetransport im Wärmerückgewinnungssystem
während
der Aufheizung des Katalysators veranschaulicht;
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8B eine
schematische Darstellung ist, die den Wärmetransprot im Wärmerückgewinnungssystem
nach Beendigung des Aufheizens des Katalysators veranschaulicht;
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9 eine
schematische Darstellung einer Konfiguration eines Wärmerückgewinnungssystems einer
vierten Ausführungsform
der Erfindung ist; und
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10A und 10B schematische
Darstellungen sind, die eine Konfiguration eines Wärmerückgewinnungssystems
einer fünften
Ausführungsform
der Erfindung zeigen.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG BEVORZUGTER
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Im
Folgenden wird die Erfindung anhand beispielhafter Ausführungsformen
ausführlich
dargestellt.
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Die
beispielhaften Ausführungsformen
der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert, in
denen dieselben Elemente mit denselben Bezugszeichen gekennzeichnet
sind. Zunächst
wird eine erste Ausführungsform
der Erfindung beschrieben.
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1 ist
eine schematische Ansicht, die eine Konfiguration eines Wärmerückgewinnungssystems M1
einer ersten Ausführungsform
der Erfindung zeigt. 2 ist eine Schnittdarstellung
entlang der Linie A-A in 1. 3 ist eine
Schnittdarstellung eines Stromerzeugungsabschnitts.
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Wie
in 1 gezeigt ist, umfasst das Wärmerückgewinnungssystem M1 der ersten
Ausführungsform
einen Verbrennungsmotor 1, der als eine Brennkraftmaschine
mit innerer Verbrenung ausgeführt
ist und als eine Wärmequelle
dient, und ein mit einem (nicht gezeigten) Schalldämpfer verbundenes Abgasrohr 2 auf.
Im Abgasrohr 2 strömt
aus dem Verbrennungsmotor 1 ausgestoßenes Abgas. Im Abgasrohr 2 sind
ein Wärmerückgewinnungsabschnitt 3 und
ein Katalysator 4 vorgesehen. Der Wärmerückgewinnungsabschnitt 3 und
der Katalysator 4 sind in dieser Reihenfolge in Abgaströmungsrichtung
von stromaufwärts
nach stromabwärts
vorgesehen. Ein Wärmerohr 5 ist
an dem einen Endabschnitt mit dem Wärmerückgewinnungsabschnitt 3 und
an dem anderen Endabschnitt mit dem Stromerzeugungsabschnitt 6 verbunden.
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Wie
in 2 gezeigt ist, weist der Wärmerückgewinnungsabschnitt 3 ein
Gehäuse 10 auf.
Im zentralen Bereich des Gehäuses 10 ist
eine Abgasleitung 11 ausgebildet. Die Abgasleitung 11 ist über Träger 12 in
sechs Sektionen unterteilt. Im Gehäuse 10 sind Wärmerückgewinnungsrippen 13 dergestalt vorgesehen,
dass sie sich in die Abgasleitung 11 hinein erstrecken.
Die Wärmerückgewinnungsrippen 13 absorbieren
Wärme,
die in dem Abgas enthalten ist, das in der Abgasleitung 11 strömt.
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Am
Außenumfangsabschnitt
des Gehäuses 10 sind
des Weiteren eine Vielzahl von Wärmerohren 5 angebracht.
Die Vielzahl von Wärmerohren 5 sind mittels
angeschraubten Wärmerohrmontageteilen 14 am
Gehäuse 10 angebracht.
Die beiden dargestellten Wärmerohre 5 sind
jeweils so vorgesehen, dass sie eine Hälfe des Außenumfangs der Abgasleitung 11 umgeben.
Die Vielzahl von Wärmerohren 5 sind
in Abgasströmungsrichtung
beabstandet angeorndet.
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Als
Katalysator 4 findet ein so genannter Dreiwegekatalysator
Verwendung. Der Katalysator 4 entfernt Substanzen, wie
z. B. Stickoxide, Kohlenmonoxid und Kohlenwasserstoff. Der Katalysator 4 ist
in einem (nicht gezeigten) Gehäuse
aufgenommen. Das durch das Gehäuse
strömende
Abgas wird durch den Katalysator 4 gereinigt. Die Aktivierungstempera tur
des Katalysators 4 ändert
sich in Abhängigkeit
vom Material des Katalysators 4 und dergleichen. Die Aktivierungstemperatur
des Katalysators 4 liegt beispielsweise im Bereich von
300°C bis
400°C.
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Die
Wärmerohre 5 sind
jeweils an dem einen Endabschnitt mit dem Wärmerückgewinnungsabschnitt 3 und
an dem anderen Endabschnitt mit dem Stromerzeugungsabschnitt 6 verbunden.
In den Wärmerohren 5 befindet
sich jeweils ein Heizmedium oder Heizmittel. Die Arbeits- oder Betriebsstarttemperatur
des Heizmittels, bei der das Heizmittels zu arbeiten beginnt, ist
höher als
die Aktivierungstemperatur des Katalysators 4. Da ein derartiges
Heizmittel verwendet wird, wird Wärme vom Wärmerückgewinnungsabschnitt 3 erst
bei einer Temperatur höher
als die Aktivierungstemperatur des Katalysators 4 auf den
Stromerzeugungsabschnitt 6 übertragen. Die Betriebsstarttemperatur
der Wärmerohre 5 kann
in Abhängigkeit
vom Typ des Heizmittels, vom Innendruck und dergleichen festgelegt
werden. Wird beispielsweise Cäsium
als Heizmittel verwendet, so kann die Betriebsstarttemperatur der
Wärmerohre 5 auf
450°C bis
900°C festgelegt
werden. Wird Kalium als Heizmittel verwendet, so kann die Betriebsstarttemperatur
der Wärmerohre 5 auf
500°C bis
1000°C festgelegt
werden. Wird Natrium als Heizmittel verwendet wird, so kann die
Betriebsstarttemperatur der Wärmerohre 5 auf
600°C bis
1200°C festgelegt
werden.
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Wie
in 3 gezeigt ist, sind im Stromerzeugungsabschnitt 6 eine
Vielzahl von thermoelektrischen Umwandlungsmodulen oder thermoelektrischen
Wandlern 16 sowie den thermoelektrischen Wandlern 16 zugeordnete
Modulkühlabschnitte
oder Kühlabschnitte 17 vorgesehen.
Die Vielzahl von thermoelektrischen Wandlern 16 sind in
Längsrichtung der
Wärmerohre 5 beabstandet
vorgesehen und stehen in Kontakt mit dem anderen Endabschnitt der Wärmerohre 5.
Die thermoelektrischen Wandler 16 wandeln über den
so genannten Seebeck-Effekt Wärmeenergie
in elektrische Energie um.
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Die
eine Oberflächenseite
der thermoelektrischen Wandlers 16 steht jeweils in Kontakt
mit dem Wärmerohr 5.
Die andere Oberflächenseite
der thermoelektrischen Wandler 16, d. h. die vom Wärmerohr 5 abgewendete
Oberflächenseite,
steht jeweils in Kontakt mit dem Kühlabschnitt 17. Im
Kühlabschnitt 17 ist
eine Kühlmedium-
oder Kühlmittelleitung 17A ausgebildet.
Die Kühlmittelleitung 17A ist
mit einem (nicht gezeigten) Kühlmittelströmungsrohr
verbunden. Infolge der Zirkulation und Zufuhr von Kühlmittel aus
dem Kühlmittelströmungsrohr
in die Kühlmittelleitung 17A wird
die andere Oberflächenseite
der thermoelektrischen Wandler 16 gekühlt.
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Die
eine Oberflächenseite
der thermoelektrischen Wandler 16 wird über die vom Wärmerückgewinnungsabschnitt 3 über das
Wärmerohr 5 übertragene
wärme erwärmt. Die
Temperatur der einen Oberflächenseite
des thermoelektrischen Wandlers 16 und die Temperatur der
anderen Oberflächenseite des
thermoelektrischen Wandlers 16 unterscheiden sich daher.
Durch die thermoelektrische Umwandlung in den thermoelektrischen
Wandlern 16 wird dementsprechend Strom erzeugt.
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An
derjenigen Oberfläche
der Kühlabschnitte 17,
die der mit dem jeweiligen thermoelektrischen Wandler 16 in
Kontakt stehenden Oberfläche
gegenüberliegt,
ist jeweils eine Tellerfeder 18 vorgesehen. Die Kühlabschnitte 17 werden
unter der Wirkung der Druckkraft der jeweiligen Tellerfeder 18 jeweils
gegen den entsprechenden thermoelektrischen Wandler 16 gepresst.
Somit wird die andere Oberflächenseite
der thermoelektrischen Wandler 16 jeweils durch den entsprechenden
Kühlabschnitt 17 gekühlt.
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Im
Folgenden werden die Funktionsweise und Effekte des so konfigurierten
Wärmerückgewinnungssystems
der ersten Ausführungsform
der Erfindung beschrieben.
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Im
Wärmerückgewinnungssystem
M1 dieser Ausführungsform
wird, sobald der Verbrennungsmotor 1 gestartet wird, vom
Verbrennungsmotor 1 Abgas in das Abgasrohr 2 ausgestoßen. Das
vom Verbrennungsmotor 1 ausgestoßene Abgas strömt im Abgasrohr 2,
strömt
durch den Wärmerückgewinnungsabschnitt 3 und
den Katalysator 4 und tritt über einen (nicht gezeigten)
Schalldämpfer
an die Außenumgebung
eines Fahrzeugs aus.
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Nach
der Strömung
des Abgases im Abgasrohr 2 und in den Wärmerückgewinnungsabschnitt 3 strömt das Abgas
in die Abgasleitung 11 im Wärmerückgewinnungsabschnitt 3.
Dabei wird, wenn die Wärmerohre 5 in
Betrieb sind, aus dem in der Abgasleitung 11 strömenden Abgas über die
Wärmerückgewinnungsrippen 13 wärme zurückgewonnen.
Der Wärmerückgewinnungsabschnitt 3 ist
in Abgaströmungsrichtung
stromaufwärts
des Katalysators 4 vorgesehen. Daher kann die im Abgas
enthaltene Wärme,
wenn die Wärmerohre 5 in
Betrieb sind, zu den thermoelektrischen Wandlern 16 im
Stromerzeugungsabschnitt 6 transportiert werden, ohne am
Katalysator 4 entzogen zu werden. Dementsprechend kann
die durch die thermoelektrischen Wandler 16 erzeugte Strommenge
erhöht
werden.
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In
dieser Ausführungsform
liegt die Betriebsstarttemperatur der Wärmerohre 5 über der
Aktivierungstemperatur des Katalysators 4. Der Katalysator 4 kann
seine volle Reinigungsleistung erst dann zeigen, wenn die Temperatur
des Katalysators 4 die Aktivierungstemperatur erreicht
oder darüber
hinaus geht. Wenn der Katalysator 4 noch nicht ausreichend aufgeheizt
ist, beispielsweise beim Starten des Verbrennungsmotors 1,
wird die im Abgas enthalte Wärme
daher vorzugsweise zum Aufheizen des Katalysators 4 genutzt
anstatt zur Stromerzeugung durch die thermoelektrischen Wandler 16.
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Im
Wärmerückgewinnungssystem
M1 dieser Ausführungsform
wird aufgrund der Tatsache, dass die thermoelektrischen Wandler 16 nicht
unmittelbar am Abgasrohr 2 angebracht sind, über das
Abgasrohr 2 keine Wärme
auf die thermoelektrischen Wandler 16 übertragen. Weiter ist die Betriebsstarttemperatur
der am Wärmerückgewinnungsabschnitt 3 angebrachten
Wärmerohre 5 auf
eine Temperatur eingestellt, die über der Katalysatoraktivierungstemperatur
liegt. Solange der Katalysators 4 noch nicht vollständig aufgeheizt
ist, ist auch der Verbrennungsmotor 1 noch nicht warmgelaufen
mit der Folge, dass die Temperatur des vom Verbrennungsmotor 1 ausgestoßenen Abgases
niedrig ist.
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Wenn
die Abgastemperatur niedrig und nicht höher ist als die Katalysatoraktivierungstemperatur, arbeiten
die Wärmerohre 5 somit
nicht, und es wird im Wärmerückgewinnungsabschnitt 3 keine
Wärme zurückgewonnen.
Da die Wärme,
die in dem vom Verbrennungsmotor 1 ausgestoßenen Abgas
enthalten ist, zum Katalysator 4 transportiert werden kann, kann
das Aufheizen des Katalysators 4 dementsprechend frühzeitig
beendet werden.
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In
dem Fall, in dem das Aufheizen des Katalysators 4 und der
Warmlauf des Verbrennungsmotors 1 beendet sind, und die
Abgastemperatur hoch und größer ist
als die Katalysatoraktivierungstemperatur, beginnen die Wärmerohre 5 zu
arbeiten. Dabei wird die über
die Wärmerückgewinnungsrippen 13 im Wärmerückgewinnungsabschnitt 3 aus
dem Abgas zurückgewonnene
Wärme über die
Wärmerohre 5 zu der
einen Oberflächenseite
der thermoelektrischen Wandler 16 transportiert.
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Des
Weiteren zirkuliert an der anderen Oberflächenseite der thermoelektrischen
Wandler 16 das Kühlmittel
im Kühlabschnitt 17.
Die Temperatur an der einen Oberflächenseite der thermoelektrischen Wandler 16 und
die Temperatur an der anderen Oberflächenseite der thermoelektrischen
Wandler 16 weichen daher voneinander ab. Dementsprechend wird
durch den thermoelektrischen Wandler 16 Strom erzeugt.
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Wie
vorstehend beschrieben ist im Wärmerückgewinnungssystem
M1 dieser Ausführungsform der
Erfindung der Wärmerückgewinnungsabschnitt 3 am
Abgasrohr 2 angebracht. Die im Wärmerückgewinnungsabschnitt 3 zurückgewonnene
Wärme wird über die
Wärmerohre 5 zu
den thermoelektrischen Wandlern 16 transportiert. Da der
Wärmerückgewinnungsabschnitt 3 in
Abgasströmungsrichtung
stromaufwärts
des Katalysators 4 angeordnet ist, kann die im Abgas enthaltene
Wärme zu
den thermoelektrischen Wandler 16 transportiert werden,
ohne am Katalysator 4 entzogen zu werden, sobald der Katalysator 4 aufgeheizt
ist. Dementsprechend kann die durch die thermoelektrischen Wandler 16 erzeugte
Strommenge erhöht
werden.
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Weiter
wechstelt im Wärmerückgewinnungssystem
M1 dieser Ausführungsform
der Erfindung der Abschnitt, zu dem die im Abgas enthaltene Wärme transportiert
wird, zwischen dem Katalysator 4 und dem thermoelektrischen
Wandler 16, indem die Betriebsstarttemperatur der Wärmerohre 5 geeignet festgelegt
wird. Daher ist es nicht erforderlich, eine Steuervorrichtung, eine
Ein-/Ausschalteinrichtung oder einen Temperatursensor zum Erfassen
der Temperatur des Katalysators 4 vorzusehen. Dementsprechend
lässt sich
die Konfiguration des Wärmerückgewinnungssystems
vereinfachen.
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Im
Folgenden wird eine zweite Ausführungsform
der Erfindung beschrieben. 4 zeigt
eine schematische Darstellung der Konfiguration eines Wärmerückgewinnungssystems
M2 einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung. 5 ist eine Schnittdarstellung
entlang der Linie B-B in 4.
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Wie
in 4 gezeigt, umfasst das Wärmerückgewinnungssystem M2 dieser
Ausführungsform den
Verbrennungsmotor 1 und das Abgasrohr 2, das mit
dem (nicht gezeigten) Schalldämpfer
verbunden ist. Das aus dem Verbrennungsmotor 1 ausgestoßene Abgas
strömt
im Abgasrohr 2. Im Abgasrohr 2 ist ein Katalysator 20 vorgesehen.
Die Wärmerohre 5 sind
an dem einen Endabschnitt mit dem Katalysator 20 und an
dem ande ren Endabschnitt mit dem Stromerzeugungsabschnitt 6 verbunden.
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Wie
in 5 gezeigt ist, weist der Katalysator 20 ein
Gehäuse 21 auf.
Im zentralen Bereich des Gehäuses 21 ist
eine Abgasleitung 22 ausgebildet, die mit dem Abgasrohr 2 verbunden
ist. In der Abgasleitung 22 ist ein am Gehäuse 21 angebrachter
Katalysatorhauptkörper 23 vorgesehen.
Als Katalysatorhauptkörper 23 findet
wie in der vorstehend dargestellten ersten Ausführungsform ein so genannter Dreiwege-Katalysator Verwendung.
Der Katalysatorhauptkörper 23 entfernt
Substanzen, wie z. B. Stickoxide, Kohlenmonoxide und Kohlenwasserstoffe.
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Weiter
sind am Außenumfangsabschnitt
des Gehäuses 21 Wärmerohre 5 angebracht.
Die Wärmerohre 5 sind
am Gehäuse 21 angebracht,
indem Wärmerohrmontageteile 24 mittels
Schrauben 25 befestigt werden. Jedes der beiden dargestellten
Wärmerohre 5 ist
so angeordnet, dass es eine Hälfte
des Außenumfangs
der Abgasesleitung 22 umgibt. Die Vielzahl von Wärmerohren 5 sind
in Abgasströmungsrichtung
beabstandet angeordnet. Die Wärme, die
in dem Abgas enthalten ist, das in der Abgasleitung 22 strömt, wird über den
Katalysatorhauptkörper 23 auf
das Gehäuse 21 übertragen.
Nach der Wärmeübertragung
auf das Gehäuse 21 wird
die Wärme über die
Wärmerohre 5 zum
Stromerzeugungsabschnitt 6 transportiert.
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Die
Betriebsstarttemperatur der Wärmerohrs 5 ist
so festgelegt, dass sie im Wesentlichen gleich der Aktivierungstemperatur
des Katalysatorhauptkörpers 23 ist.
Der Stromerzeugungsabschnitt 6 ist in derselben Weise konfigurirert
wie der in 3 gezeigte Stromerzeugungsabschnitt
der ersten Ausführungsform.
Im Stromerzeugungsabschnitt 6 sind somit die thermoelektrischen
Wandler 16, die Kühlabschnitte 17 und
dergleichen vorgesehen.
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Im
Folgenden werden die Funktionsweise und Effekte des so konfigurierten
Wärmerückgewinnungssystems
dieser Ausführungsform
der Erfindung beschrieben.
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Im
Wärmerückgewinnungssystem
M2 dieser Ausführungsform
wird, wenn der Betrieb des Verbrennungsmotors 1 gestartet
wird, Abgas aus dem Verbrennungsmotor 1 in das Abgasrohr 2 ausgestoßen. Das
aus dem Verbrennungsmotor 1 ausgestoßene Abgas strömt im Abgasrohr 2,
strömt
durch den Katalysator 20 und wird über den (nicht gezeigten) Schalldämpfer an
die Außenumgebung
des Fahrzeugs abgegeben.
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Nach
der Strömung
des Abgases im Abgasrohr 2 und in den Katalysator 20 strömt das Abgas
in der Abgasleitung 22 im Katalysator 20. Da der
Katalysatorhauptkörper 23 in
der Abgasleitung 22 vorgesehen ist, wird die wärme, die
in dem Abgas enthalten ist, das in der Abgasleitung 22 strömt, auf
den Katalysatorhauptkörper 23 übertragen.
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Die
Wärmerohre 5 sind
mit dem Katalysator 20 verbunden. Wenn die Wärmerohre 5 arbeiten, wird
die auf den Katalysatorhauptkörper 23 übertragene
Wärme durch
das Gehäuse 21 auf
die Wärmerohre 5 übertragen.
Des Weiteren wird diese Wärme über die
Wärmerohre 5 zu
der einen Oberflächenseite
der thermoelektrischen Wandler 16 transportiert.
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Die
Betriebsstarttemperatur der Wärmerohre 5 ist
im Wesentlichen gleich der Aktivierungstemperatur des Katalysatorhauptkörpers 23 eingestellt.
Daher arbeiten die Wärmerohre 5 solange
nicht und wird die im Abgas enthaltene Wärme solange auf den Katalysatorhauptkörper 23 übertragen,
bis die Temperatur des Katalysatorhauptkörpers 23 die Aktivierungstemperatur
erreicht. Da der Katalysatorhauptkörper 23 seine spezifische
Reinigungsleistung erst dann zeigen kann, wenn die Temperatur des
Katalysatorhauptkörpers 23 die
Aktivierungstemperatur erreicht hat, wird die im Abgas enthaltene
Wärme solange
zum Katalysatorhauptkörper 23 transportiert, bis
die Temperatur des Katalysatorhauptkörpers 23 die Aktivierungstemperatur
erreicht hat. Auf diese Weise kann das Aufheizen des Katalysatorhauptkörpers 23 frühzeitig
beendet werden.
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Nachdem
die Temperatur des Katalysatorhauptkörpers 23 die Aktivierungstemperatur
erreicht hat, beginnen die Wärmerohre 5 zu
arbeiten. Wenn die Wärmerohre 5 in
Betrieb sind, wird die auf den Katalysatorhauptkörper 23 übertragene
Wärme über das
Gehäuse 21 und
die Wärmerohre 5 zu
den thermoelektrischen Wandlern 16 im Stromerzeugungsabschnitt 6 transportiert.
Dementsprechend kann, nachdem das Aufheizen des Katalysatorhauptkörpers 23 beendet
ist, eine große
Wärmemenge
auf die thermoelektrischen Wandler 16 übertragen werden. Daher kann
die durch die thermoelektrischen Wandler 16 erzeugte Strommenge
erhöht
werden.
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Weiter
wechselt im Wärmerückgewinnungssystem
M2 dieser Ausführungsform
der Erfindung der Abschnitt, zu dem die im Abgas enthaltene Wärme transportiert
wird, zwischen dem Katalysatorhauptkörper 23 und den thermoelektrischen
Wandlern 16, indem die Betriebsstarttemperatur der Wärmerohre 5 geeignet
festgelegt wird. Daher ist es nicht erforderlich, eine Steuervorrichtung,
eine Ein-/Ausschalteinrichtung oder einen Temperatursensor zum Erfassen
der Temperatur des Katalysators 4 vorzusehen. Dementsprechend
lässt sich
die Konfiguration des Wärmerückgewinnungssystems
vereinfachen.
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Im
Folgenden wird eine dritte Ausführungsform
der Erfindung dargestellt. 6 ist eine
schematische Darstellung, die eine Konfiguration eines Wärmerückgewinnungssystems
M3 einer dritten Ausführungsform
der Erfindung zeigt. 7 ist eine Schnittdarstellung
entlang der Linie C-C in 6.
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Wie
in 6 gezeigt ist, umfasst das Wärmerückgewinnungssystem M3 dieser
Ausführungsform
den Verbrennungsmotor 1 und das mit dem (nicht gezeigten)
Schalldämpfer
verbundene Abgasrohr 2 auf. Das aus dem Verbrennungsmotor 1 ausgestoßene Abgas
strömt
im Abgasrohr 2. Im Abgasrohr 2 sind der Wärmerückgewinnungsabschnitt 3 und
der Katalysator 4 vorgesehen. Der Wärmerückgewinnungsabschnitt 3 und
der Katalysator 4 sind in dieser Reihenfolge in Abgasströmungsrichtung
von stromaufwärt
nach stromabwärts
vorgesehen.
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Ein
erstes Wärmerohr 5 ist
an dem einen Endabschnitt mit dem Wärmerückgewinnungsabschnitt 3 und
an dem anderen Endabschnitt mit dem Stromerzeugungsabschnitt 6 verbunden.
Des Weiteren ist ein zweites Wärmerohr 30 an
dem einen Endabschnitt mit dem Wärmerückgewinnungsabschnitt 3 und
an dem anderen Endabschnitt mit einem Außenoberflächenabschnitt des Katalysators 4 verbunden.
Die Betriebsstarttemperatur des ersten Wärmerohrs 5 ist ebenso
wie in der vorstehnd dargestellten ersten Ausführungsform höher festgelegt
als die Aktivierungstemperatur des Katalysators 4. Die
Betriebsstarttemperatur des zweiten Wärmerohrs 30 ist dagegen
niedriger festgelegt als die Aktivierungstemperatur des Katalysators 4.
Des Weiteren ist die Betriebstemperatur des zweiten Wärmerohrs 30,
bei der das zweite Wärmerohr 30 arbeitet,
im Wesentlichen gleich der Betriebsstarttemperatur des ersten Wärmerohrs 5 festgelegt.
Wenn die Abgastemperatur die Betriebstemperatur des ersten Wärmerohrs 5 erreicht
hat, ist das Heizmittel im zweiten Wärmerohr 30 daher ausgetrocknet
(„dried
out"), so dass keine Wärme mehr
transportiert werden kann.
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Wie
in 7 gezeigt, sind die Vielzahl von ersten Wärmerohren 5 und
die Vielzahl von zweiten Wärmerohren 30 über die
Wärmerohrmontageteile 14 am
Gehäuse 10 angebracht.
Die ersten Wärmerohre 5 und
die zweiten Wärmerohre 30 sind
in Abgasströmungsrichtung
abwechselnd in Abständen vorgesehen.
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In
dem so konfigurierten Wärmerückgewinnungssystem
M3 dieser Ausführungsform
wird, wenn der Betrieb des Verbrennungsmotors 1 gestartet wird,
Abgas aus dem Verbrennungsmotor 1 in das Abgasrohr 2 ausgestoßen. Das
aus dem Verbrennungsmotor 1 ausgestoßene Abgas strömt im Abgasrohr 2,
strömt
durch den Wärmerückgewinnungsabschnitt 3 und
den Katalysator 4 und wird anschließend über den (nicht gezeigten) Schalldämpfer an die
Außenumgebung
des Fahrzeugs abgegeben.
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Nach
der Strömung
des Abgases im Abgasrohr 2 und in den Wärmerückgewinnungsabschnitt 3 strömt das Abgas
in der Abgasleitung 11 in den Wärmerückgewinnungsabschnitt 3.
Dabei variieren die Betriebszustände
der ersten Wärmerohre 5 und
der zweiten Wärmerohre 30 in
Abhängigkeit
von der Abgastemperatur. Wenn der Warmlauf des Verbrennungsmotors 1 noch
nicht beendet ist, ist die Temperatur des im Abgasrohr 2 strömenden Abgases
niedrig. Wenn der Warmlauf des Verbrennungsmotors 1 noch
nicht beendet ist, ist gewöhnlich
auch das Aufheizen des Katalysators 4 noch nicht beendet.
Wenn die Temperatur des im Abgasrohr 2 strömenden Abgases
niedrig und gleich der oder kleiner ist als die Aktivierungstemperatur
des Katalysators 4, sind die zweiten Wärmerohre 30 in Betrieb
jedoch nicht die ersten Wärmerohre 5.
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Im
Betrieb der zweiten Wärmerohre 30 wird die über die
Wärmerückgewinnungsrippen 13 im Wärmerückgewinnungsabschnitt 3 aus
dem Abgas zurückgewonnene
Wärme zur
Außenoberfläche des Katalysators 4 transportiert,
jedoch nicht zum Stromerzeugungsabschnitt 6, wie es in 8A veranschaulicht
ist. Da die durch den Wärmerückgewinnungsabschnitt 3 zurückgewonnene
Wärme zum
Katalysator 4 transportiert wird, wird der Katalysator 4 von
außen
aufgeheizt. Obwohl im Wärmerückgewinnungsabschnitt 3 eine
gewisse Wärmemenge
zurückgewonnen
wird, strömt
das Abgas, das noch Restwärme
enthält,
zum Katalysator 4. Der Katalysator 4 wird daher
auch von innen aufgeheizt. Da Katalysator 4 so wohl von
außen
als auch von innen aufgeheizt wird, kann das Aufheizen des Katalysators 4 frühzeitig
beendet werden.
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Nach
der Beendigung des Aufheizens des Verbrennungsmotors 1 strömt Hochtemperaturabgas im
Abgasrohr 2. Nach Beendigung des Warmlaufs des Verbrennungsmotors 1 ist
gewöhnlich
auch das Aufheizen des Katalysators 4 beendet. Wenn die Temperatur
des im Abgasrohr 2 strömenden
Abgases hoch und größer ist
als die Aktivierungstemperatur des Katalysators 4, sind
die ersten Wärmerohre 5 in
Betrieb. Da das Heizmittel in den zweiten Wärmerohren 30 ausgetrocknet
ist, wird durch die zweiten Wärmerohre 30 keine
Wärme mehr
transportiert. Die zweiten Wärmerohre 30 arbeiten
daher nicht mehr.
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Wenn
die ersten Wärmerohre 5 arbeiten, wird
die über
die Wärmerückgewinnungsrippen 13 im Wärmerückgewinnungsabschnitt 3 aus
dem Abgas zurückgewonnene
Wärme zu
der einen Oberflächenseite
der thermoelektrischen Wandler 16 im Stromerzeugungsabschnitt 6 transportiert,
jedoch nicht mehr zum Katalysator 4, wie es in 8B veranschaulicht ist.
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Da
zwei Typen von Wärmerohren 5 und 30 mit
verschiedenen Betriebsstarttemperaturen verwendet werden, kann der
Abschnitt, zu dem die im Wärmerückgewinnungsabschnitt 3 zurückgewonnene
Wärme transportiert
wird, in Abhängigkeit
von der Abgastemperatur, d. h. in Abhängigkeit vom Warmlaufzustand
des Verbrennungsmotors 1 und dem Aufheizzustand des Katalysators 4,
gewechselt werden. Wenn die Abgastemperatur gleich der oder kleiner
als die Aktivierungstemperatur des Katalysators 4 ist,
wird die durch den Wärmerückgewinnungsabschnitt 3 zurückgewonnene
Wärme im
Besonderen zum Katalysator 4 transportiert. Wenn die Abgastemperatur
größer ist
als die Aktivierungstemperatur des Katalysators 4, wird
die im Wärmerückgewinnungsabschnitt 3 zurückgewonnene
Wärme dagegen
zu der einen Oberflächenseite
der thermoelektrischen Wandler 16 transportiert.
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Solange
das Aufheizen des Katalysators 4 nicht beendet ist, kann
dementsprechend eine große Wärmemenge
zum Katalysator 4 transportiert werden. Daher kann das
Aufheizen des Katalysators 4 frühzeitig beendet werden. Nachdem
das Aufheizen des Katalysators 4 beendet ist, kann des
Weiteren eine große
Wärmemenge
zu den thermoelektrischen Wandlern 16 transportiert werden.
Dementsprechend lässt
sich die erzeugte Strommenge erhöhen.
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Des
Weiteren wechselt in dem Wärmerückgewinnungssystem
M3 dieser Ausführungsform
der Erfindung durch die Verwendung zweier Wärmerohrtypen, deren Betriebsstarttemperatur
verschieden sind, der Abschnitt, zu dem die im Abgas enthaltene Wärme transportiert
wird, zwischen dem Katalysator 4 und den thermoelektrischen
Wandlern 16. Daher ist es nicht notwending, eine Steuervorrichtung,
eine Ein-/Ausschalteinrichtung
oder einen Temperatursensor zum Erfassen der Temperatur des Katalysators 4 vorzusehen.
Dementsprechend lässt
sich die Konfiguration des Wärmerückgewinnungssystems vereinfachen.
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Anschließend wird
eine vierte Ausführungsform
der Erfindung beschrieben. 9 ist eine
schematische Darstellung, die eine Konfiguration eines Wärmerückgewinnungssystems
M4 der vierten Ausführungsform
der Erfindung zeigt.
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Wie
in Fig. gezeigt 9 ist, umfasst das Wärmerückgewinnungssystem
M4 dieser Ausführungsform
den Verbrennungsmotor 1 und das mit dem (nicht gezeigten)
Schalldämpfer
verbundene Abgasrohr 2. Das aus dem Verbrennungsmotor 1 ausgestoßene Abgas
strömt
im Abgasrohr 2. Das Wärmerückgewinnungsabschnitt 3 und
der Katalysator 4 sind im Abgasrohr 2 vorgesehen.
Der Katalysator 4 und der Wärmerückgewinnungsabschnitt 3 sind in
dieser Reihenfolge in Abgasströmungsrichtung von
stromaufwärts
nach stromabwärts
vorgesehen.
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Ein
Wärmerohr 40 ist
an dem einen Endabschnitt mit dem Wärmerückgewinnungsabschnitt 3 und
an dem anderen Endabschnitt mit dem Katalysator 4 verbunden.
Die Betriebsstarttemperatur des Wärmerohrs 40 ist so
festgelegt, dass sie in einem breiten Bereich liegt, in dessen Mitte
die Aktivierungstemperatur des Katalysators 4 liegt.
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In
dem so konfigurierten Wärmerückgewinnungssystem
M4 dieser Ausführungsform
wird, wenn der Betrieb des Verbrennungsmotors 1 gestartet wird,
Abgas aus dem Verbrennungsmotor 1 in das Abgasrohr 2 ausgestoßen. Das
aus dem Verbrennungsmotor 1 ausgestoßene Abgas strömt im Abgasrohr 2,
strömt
durch den Katalysator 4 und durch den Wärmerückgewinnungsabschnitt 3,
und wird über
den (nicht gezeigten) Schalldämpfer
an die Außenumgebung
des Fahrzeugs abgegeben.
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Wenn
der Warmlauf des Verbrennungsmotors 1 und das Aufheizen
des Katalysators 4 noch nicht beendet sind, wird das Abgas
nach der Strömung
im Abgasrohr 2 und in den Katalysator 4 zum Aufheizen
des Katalysators 4 verwendet und anschließend nach
stromabwärts
abgegeben. Obwohl im Katalysator 4 im Abgas enthaltene
Wärme zurückgewonnen
wird, kann die im Abgas enthaltene Wärme im Katalysator 4 nicht
vollständig
zurückgewonnen
werden. Im Wärmerückgewinnungssystem
M4 dieser Ausführungsform
ist der Wärmerückgewinnungsabschnitt 3 stromabwärts des
Katalysators 4 vorgesehen.
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Das
aus dem Katalysator 4 austretende Abgas enthält noch
Wärme.
Die Restwärme
im Abgas wird in dem stromabwärts
des Katalysators 4 vorgesehenen Wärmerückgewinnungsabschnitt 3 zurückgewonnen.
Das Wärmerohr 40 ist
zwischen dem Wärmerückgewinnungsabschnitt 3 und
dem Katalysator 4 angeorndet und verbindet den Wärmerückgewinnungsabschnitt 3 mit
dem Katalysator 4. Die im Wärmerückgewinnungsabschnitt 3 zurückgewonnene
Wärme kann
daher zum Katalysator 4 transportiert werden. Auf diese
Weise wird die Wärme,
die im Katalysator 4 aus dem Abgas nicht zurückgewonnen werden
konn te, d. h. die Restwärme,
die in dem aus dem Katalysator 4 austretenden Abgas enthalten
ist, im Wärmerückgewinnungsabschnitt 3 zurückgewonnen
und anschließend über das
Wärmerohr 40 zum Katalysator 4 transportiert,
wodurch das Aufheizen des Katalysators 4 frühzeitig
beendet werden kann.
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Nach
der Beendigung des Warmlaufs des Verbrennungsmotors 1 und
des Aufheizens des Katalysators 4 strömt in das Abgasrohr 2 Abgas,
das eine große
Wärmemenge
enthält.
Da das Aufheizen des Katalysators 4 zu diesem Zeitpunkt
beendet ist, haben sich die Temperatur an der Außenseite des Katalysators 4 und
die Temperatur an der Innenseite des Katalysators 4 einander
im Wesentlichen angeglichen. Das Abgas, das eine große Wärmemenge enthält, strömt aus dem
Abgasrohr 2 in den Katalysator 4. Da das Aufheizen
des Katalysators 4 zu diesem Zeitpunkt beendet ist, könnte der
Katalysator infolge der hohen Temperatur beschädigt werden für den Fall,
dass eine große
Wärmemenge
zum Katalysator 4 transportiert wird.
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Im
Wärmerückgewinnungssystem
M4 dieser Ausführungsform
ist das Wärmerohr 40 zwischen dem
Katalysator 4 und dem Wärmerückgewinnungsabschnitt 3 vorgesehen,
um den Katalysator 4 mit dem Wärmerückgewinnungsabschnitt 3 zu
verbinden. Da die Temperatur im Katalysator 4 im Wesentlichen
der Temperatur außerhalb
des Katalysators 4 entspricht, ist die Temperatur des Katalysators 4 höher als
die Temperatur des Wärmerückgewinnungsabschnitts 3.
Daher kann über
das Wärmerohr 40 überschüssige Wärme, die
zum Katalysator 4 transportiert wurde, zum Wärmerückgewinnungsabschnitt 3 transportiert
werden. Da die überschüssige Wärme zum
Wärmerückgewinnungsabschnitt 3 transportiert werden
kann, lässt
sich somit verhindern, dass der Katalysator 4 infolge einer
hohen Temperatur beschädigt
wird.
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In
der vierten Ausführungsform
der Erfindung ist kein thermoelektrischer Wandler vorgesehen. Jedoch
kann ein thermoelektrischer Wandler in Abgasströmungsrichtung beispielsweise
stromabwärts
des Wärmerückgewinnungsabschnitts 3 im
Abgasrohr 2 vorgesehen werden.
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In
diesem Fall würde
der thermoelektrische Wandler solange keinen Strom erzeugen, bis
das Aufheizen des Katalysators 4 beendet ist. Daher wird eine
frühzeitige
Beendigung des Aufheizens des Katalysators 4 nicht durch
eine Stromerzeugung durch den thermoelektrischen Wandler verhindert.
Des Weiteren kann nach der Beendigung des Aufheizens des Katalysators 4 die
aus dem Katalysator 4 über das
Wärmerohr 40 zum
Wärmerückgewinnungsabschnitt 3 transportierte
Wärme zur
Stromerzeugung durch den thermoelektrischen Wandler genutzt werden.
Weiter kann durch eine Verbindung des thermoelektrischen Wandlers
mit dem Wärmerückgewinnungsabschnitt 3 über ein
Wärmerohr,
dessen Betriebsstarttemperatur größer ist als die Aktivierungstemperatur
des Katalysators 4, derselbe Effekt erzielt werden.
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Im
Folgenden wird eine fünfte
Ausführungsform
der Erfindung beschrieben. 10A und 10B sind schematische Darstellungen, die jeweils
ein Wärmerückgewinnungssystem
der fünften Ausführungsform
der Erfindung zeigen.
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Wie
in 10A gezeigt ist, umfasst das Wärmerückgewinnungssystem M5 dieser
Ausführungsform
den Verbrennungsmotor 1 und das mit dem (nicht gezeigten)
Schalldämpfer
verbundene Abgasrohr 2 auf. Das aus dem Verbrennungsmotor 1 ausgestoßene Abgas
strömt
im Abgasrohr 2. Der Wärmerückgewinnungsabschnitt 3 und
der Katalysator 4 sind im Abgasrohr 2 vorgesehen.
Der Wärmerückgewinnungsabschnitt 3 und
der Katalysator 4 sind im Abgasrohr 2 in dieser
Reihenfolge in Abgasströmungsrichtung
von stromaufwärts
nach stromabwärts
vorgesehen.
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Ein
Wärmerohr 50 ist
an dem einen Endabschnitt mit dem Wärmerückgewinnungsabschnitt 3 und
an dem anderen Endab schnitt mit dem Stromerzeugungsabschnitt 6 verbunden.
Des Weiteren ist das Wärmerohr 50 so
vorgesehen, dass es sich durch den Katalysator 4 erstreckt.
Die Betriebsstarttemperatur des Wärmerohrs 50 ist gleich
der oder kleiner als die Aktivierungstemperatur des Katalysators 4 festgelegt.
Wenn die Temperatur des Wärmerohrs 50 über die
Aktivierungstemperatur des Katalysators 4 hinaus geht,
kann das Heizmittel am Katalysator 4 nicht verflüssigt und
keine Wärme
zum Katalysator 4 transportiert werden.
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In
dem so konfigurierten Wärmerückgewinnungssystem
M5 dieser Ausführungsform
wird, wenn der Betrieb des Verbrennungsmotors 1 gestartet wird,
das Abgas aus dem Verbrennungsmotor 1 in das Abgasrohr 2 ausgestoßen. Das
aus dem Verbrennungsmotor 1 ausgestoßene Abgas strömt im Abgasrohr 2,
strömt
durch den Wärmerückgewinnungsabschnitt 3 und
den Katalysator 4 und wird aus dem (nicht gezeigten) Schalldämpfer abgegeben.
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Nach
der Strömung
des Abgases im Abgasrohr 2 und in den Wärmerückgewinnungsabschnitt 3 wird
die im Abgas enthaltene Wärme
im Wärmerückgewinnungsabschnitt 3 zurückgewonnen.
Die im Wärmerückgewinnungsabschnitt 3 zurückgewonnene
Wärme wird über das
Wärmerohr 50 zum
Katalysator 4 transportiert und zum Stromerzeugungsabschnitt 6.
Die über
das Wärmerohr 50 zum
Katalysator 4 transportierte Wärme wird zum Katalysator 4 transportiert,
bevor die Temperatur des Katalysators 4 die Aktivierungstemperatur
erreicht hat. Das Aufheizen des Katalysators 4 wird durch
die aus dem Wärmerückgewinnungsabschnitt 3 über das
Wärmerohr 50 zugeführte Wärme gefördert. Auf
diese Weise kann das Aufheizen des Katalysators 4 frühzeitig
beendet werden.
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Nach
der Beendigung des Warmlaufs des Verbrennungsmotors 1 und
des Aufheizens des Katalysators 4, kann, wenn die Abgastemperatur
hoch wird, das Heizmittel im Wärmerohr 50 am
Katalysator 4 nicht verflüssigt werden. Dementspre chend
wird die im Wärmerückgewinnungsabschnitt 3 zurückgewonnene
Wärme durch
den Katalysator 4 hindurch und zum Stromerzeugungsabschnitt 6 transportiert. Das
Heizmittel wird am Stromerzeugungsabschnitt 6 verflüssigt. Auf
diese Weise wird die Wärme
zum Stromerzeugungsabschnitt 6 transportiert, und zwar zu
der einen Oberflächenseite
der thermoelektrischen Wandler 16 im Stromerzeugungsabschnitt 6, wodurch
der Stromerzeugungswirkungsgrad der thermoelektrischen Wandler 16 verbessert
wird.
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Im
Wärmerückgewinnungssystem
M5 dieser Ausführungsform
wird die im Wärmerückgewinnungsabschnitt 3 zurückgewonnene
Wärme solange zum
Katalysator 4 transportiert, bis das Aufheizen des Katalysators 4 beendet
ist. Nach der Beendigung des Aufheizens des Katalysators 4 wird
die Wärme zu
den thermoelektrischen Wandlern 16 transportiert. Dementsprechend
kann das Aufheizen des Katalysators 4 frühzeitig
beendet und der Stromerzeugungswirkungsgrad des thermoelektrischen
Wandlers 16 verbessert werden.
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In
dieser Ausführungsform
ist der Wärmerückgewinnungsabschnitt 3 in
Abgasströmungsrichtung
stromaufwärts
des Katalysators 4 angeordnet. Wie in Fig. gezeigt 10B ist, kann der Wärmerückgewinnungsabschnitt 3 aber
auch stromabwärts des
Katalysators 4 in Abgasströmungsrichtung angeordnet sein.
In diesem Fall können
der Wärmerückgewinnungsabschnitt
für den
Stromerzeugungsabschnitt 6 und der Wärmerückgewinnungsabschnitt für das Aufheizen
des Katalysators 4 in einer Einheit vorgesehen sein, anstatt
dass der Wärmerückgewinnungsabschnitt
für den
Stromerzeugungsabschnitt 6 und der Wärmerückgewinnungsabschnitt für das Aufheizen
des Katalysators 4 separat vorgesehen sind.
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Obwohl
die Erfindung anhand beispielhafter Ausführungsformen beschrieben wurde,
sei darauf hingewiesen, dass die Erfindung nicht auf die beispielhaften
Ausführungsformen
oder Konstruktionen beschränkt
ist. Die Erfindung soll vielmehr auch verschiedene Abwandlungen
und äquivalente
Anordung innerhalb des Schutzbereichs der Ansprüche erfassen. Wenngleich die
verschiedene Elemente der beispielhaften Ausführungsformen in verschiedenen beispielhaften
Kombinationen und Konfigurationen gezeigt sind, sind andere Kombinationen
und Konfigurationen mit mehreren oder wenigeren Elementen ebenfalls
vom Grundgedanken der Erfindung erfasst.