DE2441049A1 - Anlage zur abgasentgiftung von brennkraftmaschinen - Google Patents

Anlage zur abgasentgiftung von brennkraftmaschinen

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    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01NGAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; GAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR INTERNAL COMBUSTION ENGINES
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    • F01N3/08Exhaust or silencing apparatus having means for purifying, rendering innocuous, or otherwise treating exhaust for rendering innocuous
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    • F01N3/18Exhaust or silencing apparatus having means for purifying, rendering innocuous, or otherwise treating exhaust for rendering innocuous by thermal or catalytic conversion of noxious components of exhaust characterised by methods of operation; Control
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F28DHEAT-EXCHANGE APPARATUS, NOT PROVIDED FOR IN ANOTHER SUBCLASS, IN WHICH THE HEAT-EXCHANGE MEDIA DO NOT COME INTO DIRECT CONTACT
    • F28D15/00Heat-exchange apparatus with the intermediate heat-transfer medium in closed tubes passing into or through the conduit walls ; Heat-exchange apparatus employing intermediate heat-transfer medium or bodies
    • F28D15/02Heat-exchange apparatus with the intermediate heat-transfer medium in closed tubes passing into or through the conduit walls ; Heat-exchange apparatus employing intermediate heat-transfer medium or bodies in which the medium condenses and evaporates, e.g. heat pipes
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    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28DHEAT-EXCHANGE APPARATUS, NOT PROVIDED FOR IN ANOTHER SUBCLASS, IN WHICH THE HEAT-EXCHANGE MEDIA DO NOT COME INTO DIRECT CONTACT
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Description

  • Anlage zur Patent- und Gebrauchsmusterhilfs-Anmeldung Anlage zur Abgasentgiftung von Brennkraftmaschinen Die Erfindung betrifft eine Anlage zur Abgasentgiftung von Brennkraft'aaschinen mit mindestens einem thermischen oder katalytischen Reaktor im Auspuffsystem.
  • Bekanntlich ist der den Reaktor aufnehmende Teil der Auspuffanlage von der Brennkraftmaschine entfernt, un zu verhindern, daß Auspuffwärme an die Brennkraftmaschine abgegeben wird und damit deren Kühlung verzögert, abgesehen davon, daß bei Kraftfahrzeugen in dem den Motor aufnehmenden Raum kaum Platz fur Schalldämpfer oder Reaktoren vorhanden ist. Aus diesem Grunde sind die Abgase, bis sie vom Motor zum Reaktor gelangen, bereits etwas abgekühlt, was insbesondere in der Warmlaufphase der Brennkraftmaschine zu einem schlechten Arbeiten des Reaktors führt. Wenn man nun den Reaktor wärmemäßig so auslegt, daß er sich schnell erwärmt, so treten bei längerer Höchstbelastring der Brennkraftmaschine im Reaktor unzulässig hohe Temraturen auf, die seine Lebensdauer stark beeinträchtigen. Wird die Brennkraftmaschine dann wieder bei niedrigen Drehzahlen betrieben, so kann die Temperatur des Reaktors unter einen Wert absinken, unter dem er seine punktion nicht mehr erfüllen kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine eingangs genannte Abgasentgiftungsanlage zu entwickeln, bei der der Reaktor noglichst schnell seine Arbeits-temperatur erreicht, diese auch bei hohen Drehzahlen der Brennkraftmaschine nicht überschreitet und bei Absinken der Drehzahl der Brennkraftmaschine dennoch beibehält.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Warrlespeicher vorgesehen ist, der über wenigstens ein gutleitendes Wärme-vibertragungssystem mit den Reaktor in Verbindung steht.
  • Eine sehr schnelle Aufheizung des Reaktors in der Warmlaufphase wird in weiterer Ausgestaltung der Erfindung dadurch erreicht, daß durch ein Wärmeübertragungssystem, vorzugsweise ein Wärmerohr (heat pipe), das Abgasrohr am Auslaß der Brennkraftmaschine mit dem Reaktor verbunden ist.
  • btri?b Zur Kühlung der Abgase bei VollastXst in weiterer Ausgestaltung der Erfindung durch ein Wärmeübertragungssystem das Abgasrohr am Auslaß der Brennkraftmaschine mit dem Wärmespeicher verbunden.
  • Dieses Wärmeübertragungssystem kann vorzugsweise als Wärmerohr oder als Bypass ausgebildet sein.
  • Die Vorteile der Erfindung liegen insbesondere darin, daß eine rasche Aufheizung des Katalysators im Reaktor bei Kaltstart, d. h.
  • während der Warmlaufphase, erreicht wird, da zu der Zeit noch keine Wärmeabgabe an den Wärmespeicher erfolgt. Unzulässig hohe Demperaturen im Katalysator werden dadurch vermieden, daß ab einer bestimmten Temperatur Wärme vom Katalysator in den Wärmespeicher zurückfließt. Ein unzulässiger Temperaturabfall im Katalysator bei einem Betrieb der Brennkraftmaschine mit niedriger Drehzahl und kleiner Last wird dadurch verhindert, daß ein Warmerückfluß vom Wärmespeicher in den Katalysator sehr schnell, insbesondere über ein Wärmerohr, erfolgt. Bei lctirzzeitig abgestelltem Iiotor bleibt der Katalysator dadurch voll wirksam, daß bei Wiederinbetriebnahme eine Wiedererwärmung des Katalysators durch den Wärmespeicher ieiir schnell erreicht wird. Bei kurzzeitig abgestelltem Fahrzeug kann die Speicherwärme des Wärmespeichers auch für andere Aggregate, beispielsweise in einem Kraftfahrzeug die Heizung oder das Kühlsystem, eingesetzt werden.
  • Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer Abgasentgiftungsanlage und Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel einer Abgasentgif tungsanlage.
  • Zunächst sei auf das bekannte Prinzip des Wärmerohrs (heat pipe) eingegangen. Bei einem solchen Wärmerohr handelt es sich um ein geschlossenes Rohr beliebigen Querschnitts, an dessen Innenwandung eine Kapillarschicht angebracht ist. Eine solche Kapillarschicht kann z. B. ein engmaschiges Netz oder eine Gewinderille in der Rohrinnenfläche sein. In seinem heißesten Bereich, der sogenannten Heizzone, wird im Innern eine Flüssigkeit verdampft. Der Dampf schießt mit hoher Geschwindigkeit in die kühleren Zonen und kondensiert dort in den sogenannten Kühl zonen. Die Flüssigkeit wird durch Kapillarkraft in der Kapillarstruktur wieder in die Heizzone zurückgeführt. Bei flüssigem Natrium als Wärmeübertragungsmedium kann eine Wärmeleitfähigkeit erreicht werden, die einige tausend Nal höher ist als bei Wärmeleitung durch Metallstäbe (Cu) bei gleichen Durchmesser der wärmeübertragenden Vorrichtung und bei gleichem Temperaturunterschied zwischen Wärmequelle und Wärmesenke. Die Wärmeübertragung von der Heizzone zur Kühlzone erfolgt praktisch bei konstanter Temperatur längs des Heizstabs (isotherme Verhältnisse im Wärmerohr). Wärmerohre sind beispielsweise bekannt aus den "Preprints" der "International Heat Pipe Conference, October 73, Stuttgart". Über die Regelbarkeit von Wärmerohren ist dort in Session 7 unter dem Titel Variable Conductance Keat Pipes" berichtet. Der Betrieb eines Wärmerohrs als Diode, d. h. Wärmeübertragung nur in eine Richtung, ist in Session 12, "Development of Alkali-Metal Heat Pipes as Thermal Switches" beschrieben.
  • Bei der in Fig. 1 dargestellten Anordnung ist eine Brennkraftmaschine 10 dargestellt, deren Abgase über ein Abgasrohr 11 einem Reaktor 12 zugeführt werden, von wo aus sie weiter der Auspuffanlage 13 zugeleitet werden. Ein solcher Reaktor enthält z. B.
  • katalytisch wirkendes Material in Form von Granulat oder auch als Monolith, oder es sind Rippen oder Lamellen angeordnet, deren Oberflächen mit katalytischem Material, beispielsweise Platin, bedampft sind und vom Abgas umströmt werden. Die Platinschicht wird durch das Abgas erhitzt, und ab einer Temperatur von ungefähr 300°C beginnt die katalytische Nachverbrennung der Abgase.
  • Ein Wärmespeicher 14 ist über ein erstes Wärmerohr 15 mit dem Abgasrohr 11 verbunden. Unter einem Wärmespeicher versteht man einen Behälter, indem sich ein Medium befindet, das ein sehr hohes Wärmespeiehervermögen besitzt, bezogen auf die Speichermasse bzw. auf das Speichervolumen. Als Wärmespeichermedien eignen sich Salze wie Nah03, NaOH, NaCl, CuCl, insbesondere aber Fluorid-Salzschmelzen.
  • Der Wärmespeicher 14 ist über ein zweites Wärmerohr 16 sowie über ein drittes, als Diode betriebenes Wärmerohr 17 mit dem Reaktor 12 verbunden. Ein viertes Wärmerohr 18 verbindet eine in der Nähe der Brennkraftmaschine 10 liegende Stelle des Abgasrohres 11 mit dem Reaktor 12. Ein fünftes, mit dem Wärmespeicher 15 in Verbindung stehendes Wärmerohr 19 weist Kühlrippen 20 auf und dient zur Notkühlung des Wärmespeichers 14.
  • Dies kann dadurch erreicht werden, daß für dieses Wärmerohr 19 ein Wärmeträger mit einen Siedepunkt gewählt wird, der mit der maximal zulässigen Temperatur des Wärnespeichers 14 übereinstimmt. Wird diese maximal zulässige Temperatur überschritten, so beginnt das Wärmerohr 19 zu arbeiten und killt den Wärmespeicher 14 ab. Bei Unterschreiten einer bestimmten Temperatur stellt das Wärmerohr 19 dann automatisch seinen Betrieb wieder ein.
  • Ein sechstes, mit dem Wårmespeicher 14 in Verbindung stehendes Wärmerohr 21 trägt eine elektrische Heizung i2zW DulrmcedaSsOer ektrische Heizung 22, die natürlich auch im Wärmespeicher 14/integriert sein kann, kann die Warmlaufphase des Systems beschleunigt werden, indem bei kaltem System der Wärmespeicher 14 bzw. der Reaktor 12 zusätzlich elektrisch beheizt wird.
  • Die Wärmerohre 17 und 18 besitzen Abschaltvorrichtungen 170 bzw.
  • 180 zum Abschalten des Wärmestroms. Außerdem besitzt das Wärmerohr 15 eine Regelvorrichtung 150 zur kontinuierlichen Regelung der Wärmeübertragung im Wärmerohr. Solche Abschaltvorrichtungen und Regelvorrichtungen in Wärmerohren können z. B. entweder durch Gaspolster oder durch mechanische Vorrichtungen erreicht werden.
  • Mechanische Vorrichtungen verschieben z. B. zwei Wärmerohre gegeneinander, so daß die Wärmeübertragungsfläche variiert wird.
  • Zur Steuerung der Regel- und Abschaltvorrichtungen 150, 170, 180 sind diese mit einer vorzugsweise elektronischen Steuervorrichtung 23 verbunden. Ein erster Temperaturfühler 24 im Reaktor 12 und ein zweiter Temperaturfühler 25 im Wärmespeicher 14 sind ebenfalls mit der elektronischen Steuervorrichtung 23 verbunden.
  • Ein siebtes Wärmerohr 26 verbindet den Wärmespeicher 14 mit dem Abgasrohr am Auslaß des Reaktors 12.
  • Zunächst sei die Warmlaufphase beschrieben, d. h. der Start der Brennkraftmaschine 10 bei kalter Gesamtanlage. Das Ziel ist es in dieser Phase, den Reaktor 12 möglichst rasch aufzuheizen, so daß die katalytische Nachverbrennung beginnen kann. Dazu ist die Regelvorrichtung 150 gesperrt und die Abschaltvorrichtung 180 geöffnet. Die Aufheizung des Reaktors 12 erfolgt somit einmal direkt durch die Abgase und zum anderen über das Wärmerohr 18, durch das Wärme vom heißen Notorauslaß zum Reaktor 12 übertragen wird. Gleichzeitig wird der Wärmespeicher 14 durch die immer noch heißen Abgase am Auslaß des Reaktors 12 durch das Wärmerohr 26 vorgeheizt. Eine Unterstützung dieser Vorheizung kann durch die elektrische Heizung 22 erfolgen. Ist eine gute Betriebstemperatur von ca. 500 bis 8000C im Reaktor 12 erreicht, so schließt die Abschaltvorrichtung 180, um keinen Wärmestrom mehr zum Reaktor 12 zuzulassen,und das Wärmerohr 16, dessen Wärmeträger einen Siedepunkt von etwa 500 bis 800°C hat, z. B.
  • Kalium oder Natrium, beginnt zu arbeiten. Es wird Wärme aus den Reaktor 12 in den Wärmespeicher 14 übergeführt, wodurch die Temperatur im Reaktor 12 nahezu konstantgehalten wird.
  • In Abhängigkeit von der Temperatur des Reaktors 12 erfolgt auch die Steuerung bzw. Regelung der Regelvorrichtung 150 durch die elektronische Steuervorrichtung 23. Es wird auf eine konstante Temperatur im Reaktor 12 geregelt, d. h., bei Anstieg der Temperatur im Reaktor 12 vergrößert sich der Wärmestrom im Wärmerohr 15 und bei Absinken der Temperatur im Reaktor 12 verringert sich dieser Wärmestrom. Die Abfuhr der Wärme aus dem Abgasrohr 11 kann auch etwas weiter stromabwärts erfolgen. Dort herrscht eine größere Abhängigkeit der Abgastemperatur von der Drehzahl und der Last der Brennkraftmaschine vor. Das Wärmerohr 15 braucht dann nur im Notfall zu regeln, wenn der Katalysator gefährdet ist.
  • Bein Teillast- und Vollastbetrieb der Brennkraftmaschine 10 wird die Temperatur des Reaktors 12 durch das Wärmerohr 16, welches die Wärme in beiden Richtungen überträgt, je nach vorherrschenangenähert der Drehzahl und Last der Brennkraftmaschine 10,/konstantgehalten.
  • Die Wärmerückführung vom Wärmespeicher 14 zum Katalysator 12 durch das Wärmerohr 16 ist jedoch sicher selten, da der Wärmespeicher 14 so ausgelegt wird, daß er sich kaum über 7000C aufheizen kann. Fällt die Temperatur im Reaktor 12 jedoch unterhalb 7000C, einer Temperatur, bei der das Wärmerohr 16 nicht mehr arbeiten kann, so erfolgt der Wärmerückstrom in den Reaktor 12 durch das als Diode eingesetzte Wärmerohr 17, das im oberen Temperaturbereich durch das Ventil 170 abgeschaltet war. Das Arbeitsmedium dieses Wärmerohrs 17 ist so gewählt, daß ein Arbeiten bis hinunter zu 300-400°C möglich ist.
  • Bei kurzzeitig abgestellter Brennkraftmaschine, wie es bei Stadtfahrten eines Kraftfahrzeugs öfters vorkommt, kühlt der Katalysator jedesmal rasch entsprechend seines geringen Wärmespeichervermögens aus. Bei wiederholtem Anfahren muß daher der Reaktor 12 erst wieder auf seine Mindestarbeits-temperatur von über 300°C gebracht werden. Der Wärmespeicher 14 vermag seine Temperatur einige Stunden über der Anspringtemperatur des Satalysators halten. Die rasche Aufheizung des Reaktors 12 erfolgt hierbei liter das Wärmerohr 17. Es kann ilun en-t-reder bei jedem Halt die Abschaltvorrichtung 17C betätigt werden und bei jeden Anfahren der Wärmestrom durch das Wärmerohr 17 wieder in Bewegung gesetzt werden, so daß eine rasche Aufheizung des Reaktors 12 erfolgt; die Abschaltvorrichtung 170 kann jedoch auch erst bei längerem Halt in Tätigkeit treten, so daß bei kürzeren Abstellen der Brennkraftmaschine 10 die Temperatur im Reaktor 12 erhalten bleibt.
  • Das in Pi Fig. 2 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel entspricht im wesentlichen in Aufbau und Wirkung dem ersten Ausführungsbeispiel. Als einziger Unterschied ist das Wärmerohr 15 durch einen Bypass 30 ersetzt, der jetzt das Abgasrohr 11 mit dem Wärmespeicher 14 verbindet. Durch eine Bypass-Klappe 31 kann der Strom des Abgases kontinuierlich in zwei Richtungen aufgespalten werden, nämlich die Richtung direkt durch das Abgasrohr und die Richtung durch den Bypass 3G. Die Regelung der Bypass-Klappe 31 entsprich-t der Regelung der Regelvorrichtung 150 in Fig. 1. Auch die Sunktion des Bypasses 30 entspricht der Funktion des Wärmerohrs 15.
  • (Bei Übertemperatur im Reaktor Abgabe von Gaswärme an Wärmespeicher.) Sämtliche in Fig. 1, jedoch nicht in Fig. 2, dargestellte Wärmerohre könne; selbstverständlich auch im Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 eingesetzt werden. Auch Kombinationen von nur einzelnen Teilen der genannten Ausführungen sind durchaus möglich.
  • Das Wärmerohr 26 kann äquivalent durch einen Bypass durch den Wärmespeicher 14 ersetzt werden.
  • Die Regelung der Regelvorrichtung 150 bzw. der Bypass-Klappe 71 stellt eine übliche, bekannte Temperaturregelung dar. Zur Steuerung der Abschaltvorrichtung 180 ist eine einfache, bekannte Schwellwertsteuerung nötig. Liegen beide, von den Temperaturfühlern 24, 25 gemeldeten Temperaturen unter einem bestimmten Schwellwert, so registriert die elektronische Steuervorrichtung 23 den Zustand WarmlauSphase" und die Abschaltvorrichtung i8o wird nicht betätigt. Liegt eine der beiden Temperaturen über dem eingestellten Schwellwert, so tritt die Abschaltvorrichtung 180 in Tätigkeit. Die Steuerung der Abschaltvorrichtung 170 erfolgt über die Temperatur im Wärmespeicher, d. h. sie öffnet, wenn die Temperatur im Wärmespeicher unterhalb der Temperatur zu liegen kommt, bei der das Wärmerohr 16 nicht mehr arbeitet. Hier kann noch ein Zeitglied vorgesehen werden, das bei Abschalten des Motors gestartet wird und nach einer bestimmten Zeit die Abschaltvorrichtung 170 betätigt.

Claims (17)

  1. A n s p r ü c h e
    (1.) Anlage zur Abgasentgiftung von Brennkraftmaschinen mit mindestens einem thermischen oder katalytischen Reaktor im Auspuffsystem, dadurch gekennzeichnet, daß ein Wärmespeicher (14) vorgesehen ist, der über wenigstens ein gutleitendes Wärmeübertragungssystem (16, 17) mit dem Reaktor (12) in Verbindung steht.
  2. 2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Wärmeübertragungssystem (16, 17) Wärmerohre (heat pipes) vorgesehen sind.
  3. 3. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Wärmerohr (16) mit einem Wärmeträger vorgesehen ist, dessen Siedetemperatur von vorzugsweise 5 0000 bis 800°C der gewünschten Arbeitstemperatur des Reaktors (12) entspricht.
  4. 4. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Wärmerohr als Wärmediode ausgebildet ist.und einen Wärmeträger ent-300 C-hält, dessen Siedetemperatur von vorzugsweise/400°C unterhalb der gewünschten Arbeitstemperatur des Reaktors liegt.
  5. 5. Anlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ein richtung (170) zum Abschalten des Wärmestroms vorgesehen ist.
  6. 6. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß durch ein Wärmeübertragungssystem (ins, 30) das Abgasrohr (11) am Auslaß der Brennkraftmaschine (10) mit dem Wärmespeicher (14) verbunden ist.
  7. 7. Anlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Wärmeübertragungssystem ein Wärmerohr (15) vorgesehen ist.
  8. 8. Anlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Regelvorrichtung (150) zur Regelung der Wärmeübertragung im Wärmerohr (15) vorgesehen ist.
  9. 9. Anlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Wärmeübertragungssystem ein Bypass (30) vorgesehen ist.
  10. 10. Anlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bypass-Klappe (31) zur Regelung der Wärmeübertragung vorgesehen ist.
  11. ii. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß durch ein Wärmeübertragungssystem (18) das Abgasrohr (11) am Auslaß der Brennkraftmaschine (10) mit dem Reaktor (12) verbunden ist.
  12. 12. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gelennzeichnet daß eine elektrische Heizvorrichtung (22) über vorzugsweise ein Wärmeübertragungssystem (21) zur zusätzlichen Aufheizung des Wärmespeichers (14) vorgesehen ist.
  13. 13. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch geennzeichnet, daß eine Kühlvorrichtung (19, 20) über ein Wärmeübertragungssystem (19) mit dem Wärmespeicher (14) verbunden ist, die bei Überschreiten einer maximal zulässigen Wärmespeichertemperatur in Tätigkeit tritt.
  14. 14. Anlage nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß als Wärmeübertragung-ssysteme (18, 19, 21) Wärmerohre vorgesehen sind.
  15. 15. Anlage nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen (180) zum Abschalten des Wärmestroms im Wärmerohr vorgesehen sind.
  16. 16. Anlage nach einen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß durch ein Wärmeübertragungssystem (26) der Auslad des Reaktors (12) mit dem Wärmespeicher (14) verbunden ist.
  17. 17. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung der Absperrvorrichtungen (150, 170, 180) Schwellwertschalter vorgesehen sind, die in Abhängigkeit der Reaktor bzw. Wärmespeichertemperatur betätigbar sind.
    lii, Anlage nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Absperrvorrichtung (170) und dem zugeordneten Schwellwertschalter ein Zeitglied vorgesehen ist.
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