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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf harzverkapselte
Halbleitermikrovorrichtungen, von denen jede einen Siliziummikrostrukturchip aufweist,
und insbesondere auf eine Mikrovorrichtung, die in der Lage ist,
eventuelle auf einem Siliziumstrukturchip auftretende thermische
Spannungen abzubauen.
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Siliziummikrostrukturchips
mit beweglichen Mikrobestandteilen werden beispielsweise als Beschleunigungssensoren
und Winkelbeschleunigungssensoren zum Erfassen von Beschleunigen von
Motorfahrzeugen, Flugzeugen und dergleichen verwendet sowie als
elektrostatische Aktoren, die unter Verwendung von Mikroverarbeitungstechniken gebildet
werden. Ein Sensorchip für
einen Beschleunigungssensor weist beispielsweise einen auskragenden
bewegbaren Abschnitt und einen feststehenden Abschnitt auf, der
in der Nähe
des bewegbaren Abschnitts angeordnet ist. Wenn der Betrieb in einen Beschleunigungszustand
eintritt, bewegt sich der bewegbare Abschnitt des Sensorchips geringfügig, um eine
kleine Abstandsänderung
zwischen dem bewegbaren Abschnitt und dem feststehenden Abschnitt
als Widerstandsänderung
zu erfassen. In dieser Weise wird die Beschleunigung erfasst.
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Die
Siliziumstrukturchips der oben beschriebenen Art werden verwendet,
in dem sie an einer Chipmontagetafel befestigt werden. Für gewöhnlich sind
der Siliziumstrukturchip und die Montagetafel aus verschiedenen
Materialien mit verschiedenen Wärmeausdehnungskoeffizienten
gebildet. Wenn die Temperatur ansteigt, wird ein Unterschied der
thermischen Ausdehnung zwischen dem Siliziumstrukturchip und der
Montagetafel erzeugt. Der thermische Ausdehnungsunterschied bewirkt
Zugspannung oder Druckspannung in dem Siliziumstrukturchip, was
möglicherweise
zu Verformung, d.h. thermischen Spannung des Chips führt. Bei
den Fortschritten der Miniaturisierungstechnologie in dem Bereich
von Siliziumstrukturchips bewirkt sogar eine geringe thermische
Spannung insoweit eine kritisches Problem, dass der Siliziumstrukturchip
fehlerhaft arbeitet.
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Die
Japanische Offenlegungsschrift Nr. 2001-208627 offenbart ein Verfahren
zum Lösen
eines Problems einer eventuell auf einen Chip aufgebrachten thermischen
Spannung. Insbesondere ist bei einem Halbleiterdrucksensor ein aus
einem Glassockel und einem Siliziumdiaphragma gebildeter Sensorchip
auf einem hermetischen Glas befestigt. In dem Drucksensor ist ein
kreisförmiger
Vorsprungabschnitt mit einer Fläche
kleiner als die Fläche
einer gebondeten Seite des Sensorchips auf dem Sensorchip oder dem
hermetischen Glas ausgebildet. Eine Oberfläche des Vorsprungabschnitts
wird als Bondfläche
verwendet. Verglichen mit einem Fall, in dem der Vorsprungabschnitt
nicht ausgebildet ist, ist die Bondfläche zwischen dem Sensorchip
und dem hermetischen Glas verringert. Dementsprechend wird das Ausmaß der thermischen
Spannung, die über
die Bondfläche
des Sensorchips direkt auf den Sensorchip aufgebracht wird, verringert.
Da außerdem
ein nicht befestigter Chipbereich, der ein anderer ist als ein befestigter
Bereich auf der Oberfläche des
Vorsprungsabschnitts, nicht in Kontakt mit dem hermetischen Glas
ist, wird auf den nicht befestigten Chipbereich keine thermische
Spannung aufgebracht.
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Weiterhin
offenbart die Japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. 06-289048
einen kapazitiven Beschleunigungssensor, der einen Sensorchip und eine
Aluminiumgrundplatte zum Befestigen des Sensorchips enthält. Der
Sensorchip ist so aufgebaut, dass eine bewegliche Siliziumelektrodenschicht
zwischen zwei festen Glaselektrodenschichten liegt. Ähnlich wie
oben offenbart die Veröffentlichung,
dass zum Erleichtern der thermischen Spannung ein Vorsprungabschnitt
mit einer kleineren Fläche
als die Fläche
einer gebondeten Seite des Sensorchips auf dem Sensorchip oder der
Grundplatte ausgebildet ist. Außerdem
kann anstelle des Vorsprungabschnitts ein Abstandshalter mit einer
kleineren Fläche
als die Fläche
der gebondeten Seite des Sensorchips zwischen den Sensorchip und
die Grundplatte eingefügt
sein. Da der Vorsprungabschnitt über
den Abstandshalter gebondet ist, ist die Bondfläche verkleinert, so dass die
möglicherweise
auf den Sensorchip aufgebrachte thermische Spannung verringert werden
kann.
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Als
weitere Ausführungsform
gemäß dieser Veröffentlichung
wird als Bondschicht, die zwischen dem Sensorchip und der Grundplatte
liegt, ein Klebematerial vom Naturgummityp verwendet. In diesem Fall
dient die Bondschicht dazu, die interne Spannung abzubauen, wodurch
die möglicherweise
auf den Sensorchip aufgebrachte thermische Spannung verringert wird.
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Unter
dem Gesichtspunkt einer leichten Handhabung treten seit kurzem Anforderungen
auf, dass die Halbleitermikrovorrichtung in Form eines harzverkapselten
IC-Chips bereitgestellt wird. So eine Mikrovorrichtung vom IC-Chip-Typ
wird so hergestellt, dass ein Siliziumsensorchip auf einer Chipbefestigungsstelle
eines Metallanschlussrahmens befestigt wird, und die Vorrichtung
wird mit einem Harzverkapselungsmaterial vergossen. Bei der Halblei termikrovorrichtung
ist jedoch der gesamte Siliziumstrukturchip in Kontakt mit der Chipbefestigungsstelle
oder dem Harzverkapselungsmaterial. Somit sind im Vergleich zu einer
herkömmlichen
nicht harzverkapselten Mikrovorrichtung der Zustand und die Verteilung
der möglicherweise
auf den Siliziumstrukturchip aufgebrachten thermischen Spannung
komplexer. Aus diesem Grund kann durch das bekannte Verfahren die
thermische Spannung bei der verkapselten Mikrovorrichtung nicht
hinreichend abgebaut oder entfernt werden.
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Bei
einer gewöhnlichen
harzverkapselten Mikrovorrichtung ist der Anschlussrahmen weiterhin aus
einer dünnen
Kupferschicht gebildet, und der Halbleiterchip ist aus Silizium
gebildet. Somit ist der Unterschied zwischen dem linearen Ausdehnungskoeffizienten
des Anschlussrahmens und dem linearen Ausdehnungskoeffizienten des
Halbleiterchipsensors in etwa fünfmal
so groß.
Dieser Unterschied übersteigt
den Unterschied der linearen Ausdehnungskoeffizienten der Chipmontagetafel
und des Sensorchips in jedem in den oben beschriebenen Patentveröffentlichungen
offenbarten Fall wesentlich. Demzufolge bringt es der Unterschied
der verkapselten Mikrovorrichtung mit sich, dass die möglicherweise
auf den Sensorchip aufgebrachte thermische Spannung wesentlich größer ist.
In einem Fall, in dem ein Vorsprungabschnitt unter Verwendung der bekannten
Technik verwendet wird, muss daher die Bondfläche der Oberfläche des
Vorsprungabschnitts sehr klein sein, um die thermische Spannung
im wesentlichen zu entfernen. Da in diesem Fall der Sensorchip nicht
sicher als Chip gebondet werden kann (im folgenden als "chipbonden" bezeichnet), ist
der Chip während
der Herstellung wackelig und führt
dadurch möglicherweise
zu einem Ansteigen einer Rate des Auftretens eines fehlerhaften
Produkts.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine harzverkapselte
Halbleitermikrovorrichtung mit hoher Leistungsfähigkeit und hoher Zuverlässigkeit
bereitzustellen, bei der die Wirkung der thermischen Spannung auf
einen Sensorchip verringert ist.
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Weiter
soll eine Halbleitermikrovorrichtung mit einem Anschlussrahmen bereitgestellt
werden, die ein sicheres Chipbonden während der Herstellung ermöglicht.
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Die
Aufgabe wird gelöst
durch eine Halbleitermikrovorrichtung gemäß Anspruch 1. Weiterbildungen
der Erfindung sind jeweils in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
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Die
Halbleitermikrovorrichtung enthält:
einen rechteckigen Siliziummikrostrukturchip; einen Anschlussrahmen
mit einer Chipbefestigungsstelle zum Befestigen des Siliziummikrostrukturchips,
mit einem Kontaktabschnitt, der Kontakt mit dem Siliziummikrostrukturchip
hat; und ein Harzverkapselungsmaterial zum Verkapseln zumindest
von Abschnitten des Siliziummikrostrukturchips und des Anschlussrahmens. Die
Chipbefestigungsstelle des Anschlussrahmens weist einen Chipbondbereich
zum Anbringen des Mikrostrukturchips auf. Der Chipbondbereich weist
einen Nichtkontaktabschnitt auf, der keinen Kontakt mit dem Siliziummikrostrukturchip
hat.
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Der
Kontaktabschnitt ist ein Abschnitt zum Stützen des Mikrostrukturchips,
und der Mikrostrukturchip ist auf den Kontaktabschnitt chipgebondet.
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Der
Nichtkontaktabschnitt ist ein gestufter Abschnitt, der niedriger
als der Kontaktabschnitt ausgebildet ist, und er ist ein Abschnitt,
der keinen Kontakt zu dem Mikrostrukturchip hat, wenn der Mikrostrukturchip
auf den Kontaktabschnitt chipgebondet ist. Ein Zwischenraum zwischen
dem Nichtkontaktabschnitt und dem Mikrostrukturchip wird in einem Harzverkapselungsschritt
mit dem Harzmaterial gefüllt.
In dem Zustand, in dem die Halbleitermikrovorrichtung in der Herstellung
fertigge stellt ist, ist die Gesamtheit des Mikrostrukturchips durch
den Kontaktabschnitt und das in den Zwischenraum zwischen dem Nichtkontaktabschnitt
und dem Mikrostrukturchip eingefüllte
Harzmaterial gestützt
und befestigt.
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Bei
der vorliegenden Erfindung wurde herausgefunden, dass die thermische
Spannung des Strukturchips dazu neigt, anzusteigen, wenn der Kontaktabschnitt
der Chipbefestigungsstelle entlang der Richtung der Diagonallinie
des rechteckigen Mikrostrukturchips ausgebildet ist. Daher ist die
in der vorliegenden Erfindung verwendete Chipbefestigungsstelle
des Anschlussrahmens so entworfen, dass die Fläche des Kontaktabschnitts,
die an einer der Diagonallinie des Mikrostrukturchips entsprechenden
Stelle auszubilden ist, verringert ist. Demzufolge ist der Nichtkontaktabschnitt
bei der in der vorliegenden Erfindung verwendeten Chipbefestigungsstelle
in einem Abschnitt oder der Gesamtheit des Bereichs ausgebildet,
der der Diagonallinie des Mikrostrukturchips entspricht.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist die Fläche
des Kontaktabschnitts, die in einer der Diagonallinie des Mikrostrukturchips
entsprechenden Stelle ausgebildet ist, verringert, wodurch die möglicherweise
auf den Mikrostrukturchip aufgebrachte thermische Spannung verringert
wird. Dadurch kann eine Halbleitermikrovorrichtung mit hoher Zuverlässigkeit gewonnen
werden. Der Nichtkontaktabschnitt wird bei dem Harzverkapselungsschritt
mit dem Harzverkapselungsmaterial gefüllt. In dem Zustand, in dem die
Halbleitermikrovorrichtung als Endprodukt hergestellt ist, ist der
Mikrostrukturchip darin demzufolge nicht nur durch den Kontaktabschnitt
gestützt,
sondern er ist auch durch das Harzverkapselungsmaterial gestützt. Verglichen
mit einer Halbleitermikrovorrichtung, bei der ein Zwischenraum in
dem Nichtkontaktabschnitt ohne Verkapselung durch Harzmaterial verbleibt,
ist die Stoßfestigkeit
des Mikrostrukturchips der vorliegenden Erfindung verbessert.
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Weitere
Merkmale und Zweckmäßigkeiten der
Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen
anhand der beigefügten Zeichnungen.
Von den Figuren zeigen:
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1A, 1B schematische
Ansichten einer Halbleitermikrovorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung;
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2A eine
Draufsicht auf eine Chipbefestigungsstelle und einen Sensorchip
einer Mikrovorrichtung gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2B eine
Schnittansicht der Mikrovorrichtung entlang einer Linie A-A in 2A;
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3A eine
Draufsicht auf eine Chipbefestigungsstelle und einen Sensorchip
einer Mikrovorrichtung gemäß einem
Abwandlungsbeispiel der ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
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3B eine
Schnittansicht der Mikrovorrichtung entlang einer Linie A-A in 3A;
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4A eine
Draufsicht auf eine Chipbefestigungsstelle und einen Sensorchip
einer Mikrovorrichtung gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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4B eine
Schnittansicht der Mikrovorrichtung entlang einer Linie A-A in 4A;
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5A eine
Draufsicht auf eine Chipbefestigungsstelle und einen Sensorchip
einer Mikrovorrichtung gemäß einem
Abwandlungsbeispiel der zweiten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
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5B eine
Schnittansicht der Mikrovorrichtung entlang einer Linie A-A in 5A;
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6A eine
Draufsicht auf eine Chipbefestigungsstelle und einen Sensorchip
einer Mikrovorrichtung gemäß einem
weiteren Abwandlungsbeispiel der zweiten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
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6B eine
Schnittansicht der Mikrovorrichtung entlang einer Linie A-A in 6A;
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7A eine
Draufsicht auf eine Chipbefestigungsstelle und einen Sensorchip
einer Mikrovorrichtung gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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7B eine
Schnittansicht der Mikrovorrichtung entlang einer Linie A-A in 7A;
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8A eine
Draufsicht auf eine Chipbefestigungsstelle und einen Sensorchip
einer Mikrovorrichtung gemäß einem
Abwandlungsbeispiel der dritten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
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8B eine
Schnittansicht der Mikrovorrichtung entlang einer Linie A-A in 8A;
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9A eine
Draufsicht auf eine Chipbefestigungsstelle und einen Sensorchip
einer Mikrovorrichtung gemäß einem
weiteren Abwandlungsbeispiel der dritten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
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9B eine
Schnittansicht der Mikrovorrichtung entlang einer Linie A-A in 9A;
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10A eine Draufsicht auf eine Chipbefestigungsstelle
und einen Sensorchip einer Mikrovorrichtung gemäß einer vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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10B eine Schnittansicht der Mikrovorrichtung entlang
einer Linie A-A in 10A;
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11A eine Draufsicht auf eine Chipbefestigungsstelle
und einen Sensorchip einer Mikrovorrichtung gemäß einem Abwandlungsbeispiel
der vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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11B eine Schnittansicht der Mikrovorrichtung entlang
einer Linie A-A in 11A;
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12A eine Draufsicht auf eine Chipbefestigungsstelle
und einen Sensorchip einer Mikrovorrichtung gemäß einer fünften Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
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12B eine Schnittansicht der Mikrovorrichtung entlang
einer Linie A-A in 12A;
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13A eine Draufsicht auf eine Chipbefestigungsstelle
und einen Sensorchip einer Mikrovorrichtung gemäß einem Abwandlungsbeispiel
der fünften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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13B eine Schnittansicht der Mikrovorrichtung entlang
einer Linie A-A in 13A;
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Eine
Halbleitermikrovorrichtung der vorliegenden Erfindung enthält: einen
rechteckigen Siliziummikrostrukturchip mit einem beweglichen Abschnitt;
einen Anschlussrahmen mit einer Chipbefestigungsstelle zum Befestigen
des Siliziummikrostrukturchips; und ein Harzverkapselungsmaterial
zum Verkapseln des Siliziummikrostrukturchips und eines Teils des
Anschlussrahmens. Die Chipbefestigungsstelle enthält einen
Kontaktabschnitt, der Kontakt mit dem Siliziummikrostrukturchip
hat und dadurch den Siliziummikrostrukturchip stützt, und einen Nichtkontaktabschnitt,
der keinen Kontakt mit dem Siliziummikrostrukturchip hat. Bei der
Halbleitermikrovorrichtung ist der Nichtkontaktabschnitt zumindest
an einer Stelle ausgebildet, die einer Diagonallinie des Siliziummikrostrukturchips
entspricht. Das Harzverkapselungsmaterial ist zwischen den Nichtkontaktabschnitt und
den Siliziummikrostrukturchip eingefüllt.
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Der
Anschlussrahmen aus einem Bogen Kupferfolie oder dergleichen wird
durch Pressformen oder Ätzen
gebildet. Der Anschlussrahmen enthält eine Chipbefestigungsstelle,
Innenanschlüsse
und Außenanschlüsse. Ein
Halbleiterchip wie z.B. der Siliziummikrostrukturchip wird auf die
Chipbefestigungsstelle chipgebondet und beispielsweise durch Drahtbonden
in elektrische Verbindung mit den Innenanschlüssen gebracht. Die Außenanschlüsse werden
pressgeformt und gebogen entsprechend den Normen für Sockel
und Elektroden, an denen die Halbleitermikrovorrichtung angebracht
ist.
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Als
Harzverkapselungsmaterial wird ein Material ausgewählt, das
hervorragend ist in der Isoliereigenschaft, der Hochfrequenzeigenschaft,
der Stärke,
der Klebestärke,
der Feuchtigkeitsfestigkeit und der Formbarkeit. Insbesondere wird
ein Material ausgewählt,
das unter hohen Temperaturen hervorragend in den erwähnten Eigenschaften
ist. Ein Epoxydharz ist als Harzverkapselungsmaterial verwendbar.
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Der
Nichtkontaktabschnitt ist vorzugsweise an einer Stelle ausgebildet,
die jedem der vier Eckabschnitte des Siliziummikrostrukturchips
entspricht, so dass eine möglicherweise
auf die Diagonallinie des Siliziummikrostrukturchips aufgebrachte
thermische Spannung noch mehr verringert werden kann.
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Der
Kontaktabschnitt ist vorzugsweise an einer Stelle ausgebildet, die
dem Mittelabschnitt des Chips entspricht. Er kann verhindern, dass
der Mittelabschnitt der Struktur aufgrund seines Eigengewichts absinkt
und den gesamten Siliziummikrostrukturchip durchbiegt.
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Für gewöhnlich enthält ein Siliziummikrostrukturchip
Bondflächen
zum Drahtbonden, wobei der Siliziummikrostrukturchip durch Drahtbonden entweder
mit einem weiteren Halbleiterchip oder mit den Innenanschlüssen verbunden
ist. Bei der vorliegende Erfindung ist der Nichtkontaktabschnitt
der Chipbefestigungsstelle vorzugsweise nicht an einer Stelle ausgebildet,
die einer Stelle entspricht, an der die Bondanschlüsse des
Siliziummikrostrukturchips ausgebildet sind. Das ist so, weil der
Kontaktabschnitt Belastungen aufnimmt, die während des Drahtbondens auf
den Siliziummikrostrukturchip aufgebracht werden, wodurch er es
ermöglicht,
einen Vorgang zu verhindern, bei dem der Siliziummikrostrukturchip
während
des Drahtbondens verbogen wird. Außerdem ist das obige vorzuziehen,
weil Effekte erwartet werden können,
dass das Taumeln des Siliziummikrostrukturchips während des
Drahtbonden verringert wird wodurch das Einschränken des Auftretens defekter
Produkte beispielsweise aufgrund von Bondfehlern und/oder Drahtbruch
ermöglicht
wird.
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Die
Kontaktabschnitte und die Nichtkontaktabschnitte sollten so entworfen
werden, dass sie in der Lage sind, den Siliziummikrostrukturchip
nach dem Chipbonden stabil zu stützen.
Vorzugsweise Ausbildungsstellen des Kontaktabschnitts sind Stellen
wie beispielsweise die vier Eckabschnitte des Chips, Seitenab schnitte
des Chips und Mittelabschnitte des Chips, bei denen das Balancieren
leicht erreicht werden kann. Das ist so, weil der Chip stabil gestützt werden
kann, auch wenn die Fläche
des Kontaktabschnitts verringert ist, um die Effekte der thermischen
Spannung zu verringern.
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Der
Kontaktabschnitt kann in eine beliebige Form gebracht werden wie
beispielsweise in die Form eines schmalen Streifens, eine Kreisform,
eine Ellipsenform, eine Dreiecksform, eine Rechtecksform, eine Punktform
oder dergleichen oder eine daraus zusammengesetzte Form.
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Der
Nichtkontaktabschnitt kann ein Vertiefungsabschnitt und/oder ein
ausgeschnittener Abschnitt sein. Der Vertiefungsabschnitt ist ein
Abschnitt, der so ausgebildet ist, dass in der Oberfläche der
Chipbefestigungsstelle auf der Seite, auf der der Siliziummikrostrukturchip
chipgebondet wird, eine Vertiefung ausgebildet wird, um die Dicke
der Chipbefestigungsstelle zu verringern. Der Vertiefungsabschnitt
wird durch herkömmlich
bekannte Techniken gebildet wie z.B. durch Ätzen einschließlich Trockenätzen oder
Nassätzen
und durch stempelverwendendes Pressformen. Wenn der Siliziummikrostrukturchip
auf die Chipbefestigungsstelle chipgebondet ist, sind der Siliziummikrostrukturchip
und der Vertiefungsabschnitt teilweise voneinander beabstandet.
Wenn anschließend
unter Verwendung des Harzverkapselungsmaterial Gießen durchgeführt wird,
wird das Harzverkapselungsmaterial durch den Zwischenraum zwischen
dem Siliziummikrostrukturchip und dem Vertiefungsabschnitt in den
Vertiefungsabschnitt eingefüllt.
Dadurch werden der Vertiefungsabschnitt und der Siliziummikrostrukturchip über das
Harzverkapselungsmaterial miteinander verbunden.
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Wenn
ein Grundabschnitt des Vertiefungsabschnitts durch thermische Ausdehnung
ausgedehnt wird, überträgt sich
die thermische Spannung über das
Harzverkapselungsmaterial zu dem Siliziummik rostrukturchip. Da das
Harzmaterial weicher ist als Metall, wird die thermische Spannung
jedoch abgebaut, während
sie durch das Harzverkapselungsmaterial übertragen wird. Wenn die thermische
Spannung an dem Siliziummikrostrukturchip ankommt, ist sie hinreichend
verringert. Dementsprechend wird der Effekt der thermischen Spannung
bei der Halbleitermikrovorrichtung mit der Vertiefung im Vergleich zu
einer Halbleitermikrovorrichtung ohne den Vertiefungsabschnitt augenscheinlich
verringert. Bei einem Anschlussrahmen, bei dem der Vertiefungsabschnitt in
der Oberfläche
der Chipbefestigungsstelle ausgebildet ist, kann eine Festigkeit
beibehalten werden, die im wesentlichen dieselbe ist wie bei einem
herkömmlichen
Anschlussrahmen.
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Der
ausgeschnittene Abschnitt ist eine Durchgangsöffnung, die beispielsweise
durch Stanzen oder Ätzen
in der Chipbefestigungsstelle bereitgestellt ist. Der ausgeschnittene
Abschnitt wird gebildet durch Entfernen eines Metallabschnitts,
der die thermische Spannung bewirkt. Demzufolge ist der ausgeschnittene
Abschnitt wirkungsvoll, um die möglicherweise
auf den Siliziummikrostrukturchip aufgebrachte thermische Spannung
einzuschränken.
Da der Anschlussrahmen aus einem sehr dünnen Metallbogen gebildet ist,
kann jedoch ein unerwünschter Fall
eintreten, bei dem die Festigkeit des Anschlussrahmens durch Bereitstellen
der ausgeschnittenen Abschnitte in der Chipbefestigungsstelle übermäßig verringert
ist. Bei dem Aufbau, bei dem Vergießen durchgeführt wird
zum Füllen
des ausgeschnittenen Abschnitts mit dem Harzverkapselungsmaterial
kann die sich aus dem ausgeschnittenen Abschnitt ergebende Verringerung
der Festigkeit jedoch durch das Harz kompensiert werden. Demzufolge
treten in der Stufe eines Endprodukts keine Probleme auf. Unter diesem
Gesichtspunkt wird der Entwurf vorzugsweise so durchgeführt, dass
eine Festigkeit bereitgestellt wird, die während der Herstellungsschritte
vor dem Vergießen
keine Verformung bewirkt. Ein solches Problem der Festigkeit einer
Chipbefestigungsstelle kann beispielsweise so gelöst werden,
dass ein Verstärkungsab schnitt
bereitgestellt ist, damit eine Verformung des ausgeschnittenen Abschnitts
nicht leicht bewirkt werden kann, und dass der Anschlussrahmen vor
dem Vergießen
durch eine Unterplatte gestützt
ist. Wenn ein Anschlussrahmen eine große Dicke hat oder aus einem
Material mit hoher Festigkeit gebildet ist, kann auch bei dem Aufbau,
bei dem der ausgeschnittene Abschnitt ausgebildet ist, eine hinreichende
Festigkeit beibehalten werden. Somit ist der Anschlussrahmen geeignet
zum Bilden des ausgeschnittenen Abschnitts.
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1A und 1B zeigen
schematische Ansichten einer harzverkapselten Halbleitermikrovorrichtung 1.
Ein Sensorchip 2 als Siliziumstrukturchip mit einem beweglichen
Abschnitt und ein Halbleiterchip 7 (anwendungsspezifische
integrierte Schaltung ASIC) sind auf einer Chipbefestigungsstelle 31 eines Anschlussrahmens
chipgebondet. Der Sensorchip 2 und der Halbleiterchip 7 sind
durch Drähte über Bondanschlüsse 21 und 71,
die jeweils auf den Oberflächen
des Sensorchips 2 und des Halbleiterchips 7 bereitgestellt
sind, elektrisch miteinander verbunden. Weiter ist der Halbleiterchip 7 durch
Drähte 33 mit
Innenanschlüssen 32 des
Anschlussrahmens verbunden. Der Sensorchip 2, der Halbleiterchip 7,
die Chipbefestigungsstelle 31 und die Innenanschlüsse 32 sind
mit einem Harzverkapselungsmaterial 9 vergossen und damit
hermetisch von dem Äußeren abgeschirmt.
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2A ist
eine Ansicht einer ersten Ausführungsform
der Halbleitermikrovorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung.
Insbesondere zeigt 2 hauptsächlich die
Aufbauten eines Sensorchips 2 und einer Chipbefestigungsstelle 31,
wobei ein Halbleiterchip 7 und Innenanschlüsse 32 nicht
dargestellt sind.
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Auf
einer Oberfläche
der Chipbefestigungsstelle 31 sind ein Kontaktabschnitt 4 zum
Stützen
des Sensorchips 2 und Vertiefungsabschnitte 5 ausgebildet,
die durch Ätzen
etwa der halben Dicke der Chipbefestigungsstelle 31 gebildet
werden.
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Der
Kontaktabschnitt ist gebildet aus einem kreisförmigen Mittelstützabschnitt 41,
der in der Mitte des Sensorchips 2 liegt, und aus vier
Streifenstützabschnitten 42,
die sich von dem Mittelstützabschnitt 41 aus
in vier Richtungen erstrecken. Auch wenn der Mittelstützabschnitt 41 in
dem dargestellten Beispiel kreisförmig ausgebildet ist, kann
der Mittelstützabschnitt 41 in
einer beliebigen Form wie z.B. in einer polygonalen Form wie einer
rechteckigen Form oder in einer elliptischen Form ausgebildet sein.
Auch wenn sich die Streifenstützabschnitte 42 in
dem dargestellten Beispiel in vier im wesentlichen senkrechten Richtungen
auf zwei Seiten des Sensorchips 2 erstrecken, können sie
so ausgebildet sein, dass jeder sich in einer beliebigen Richtung
außer
einer Diagonalrichtung des Sensorchips 2 erstreckt. Als
Abwandlungsbeispiel können
drei Streifenstützabschnitte 42 einzeln
so ausgebildet sein, dass sie sich von dem Mittelstützabschnitt 41 aus
in drei Richtungen erstrecken.
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Mit
Bezug auf 2A sind die im wesentlichen
rechteckförmigen
Vertiefungsabschnitte 5 in vier Abschnitten bereitgestellt
(2 vertikal x 2 horizontal), wobei die Streifenstützabschnitte 42 jeweils
zwischen zwei Vertiefungsabschnitten 5 angeordnet sind.
Der Mittelstützabschnitt 41 ist
im wesentlichen in der Mitte der Bereiche angeordnet, in denen die vier
Vertiefungsabschnitte 5 ausgebildet sind, so dass ein Eckabschnitt
des jeweiligen Vertiefungsabschnitts 5 in der Form eines
ausgeschnittenen Sektors ausgebildet ist.
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Die
Maximalgröße des Bereichs,
in dem die vier Vertiefungsabschnitte 5 ausgebildet sind,
ist vorzugsweise größer als
die Größe des Sensorchips 2. Mit
dem so ausgebildeten Aufbau kann ein Abstand oder Zwischenraum zwischen
einem Kantenabschnitt des Sensorchips 2 und der Chipbefestigungsstelle 31 groß eingestellt
werden, wodurch die auf den Sensorchip 2 aufgebrachte thermische
Spannung weiter verringert wird. Wie in 2 dar gestellt sind
von oberhalb des Sensorchips 2 aus gesehen Teile des Vertiefungsabschnitts 5 zu
sehen, wie sie den Rand des Sensorchips 2 umgeben. Beim
Vergießen
wird das Harzverkapselungsmaterial 9 von den Zwischenräumen zwischen
den Vertiefungsabschnitten 5 und dem Sensorchip 2 aus
in die Vertiefungsabschnitte 5 eingefüllt, um die Bereiche zwischen
den Vertiefungsabschnitten 5 und dem Sensorchip 2 zu füllen.
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Die
Vertiefungsabschnitte 5 können unter Verwendung einer
bekannten Technik wie z.B. Trockenätzen oder Nassätzen gebildet
werden.
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2B ist
eine Schnittansicht der Mikrovorrichtung 1 entlang der
Linie A-A in 2A nach der Harzverkapselung.
In dem gezeigten Schnitt ist der Sensorchip 2 auf den Mittelstützabschnitt 41 der Chipbefestigungsstelle 31 gebondet,
und die Vertiefungsabschnitte 5 sind mit dem Harzverkapselungsmaterial 9 gefüllt.
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Wenn
die Tiefe der jeweiligen Vertiefungsabschnitte 5 größer ist,
ist mit Bezug auf 2B die Dicke des Harzverkapselungsmaterials 9,
das zwischen dem Grundabschnitt 51 des jeweiligen Vertiefungsabschnitts 5 und
dem Sensorchip 2 liegt, proportional größer. Wenn die Dicke des Harzverkapselungsmaterial 9 größer ist,
wird das Ausmaß des
Abbauens der thermischen Spannung, die möglicherweise von einem Grundabschnitt 51 zu
dem Sensorchip 2 übertragen
wird, proportional größer. Dementsprechend
wird, wenn die Tiefe des Vertiefungsabschnitts 5 größer ist,
die Wirkung der Verringerung der möglicherweise darauf aufgebrachten
thermischen Spannung proportional verbessert. Bei einer erhöhten Tiefe
des Vertiefungsabschnitts 5 sind jedoch die für das Ätzen erforderliche
Zeit und Kosten höher.
Vorzugsweise wird die Tiefe des jeweiligen Vertiefungsabschnitts 5 so
eingestellt, dass sie innerhalb eines tolerierbaren Bereichs der möglicherweise auf
den Chip aufgebrachten thermischen Spannung liegt.
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Ein
Herstellungsverfahren für
die Halbleitermikrovorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung enthält: das
Bilden vorbestimmter Vertiefungsabschnitte 5 und eines
vorbestimmten Stützabschnitts 4 auf
einer Chipbefestigungsstelle 31 eines Anschlussrahmens;
das Chipbonden eines Sensorchips 2 auf einen Teil oder
die Gesamtheit des Kontaktabschnitts 4 der Chipbefestigungsstelle 31;
und das Vergießen des
Sensorchips 2, der Chipbefestigungsstelle 31 und
eines Teils der inneren Anschlüsse 32 unter
Verwendung des Harzverkapselungsmaterials 9.
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Bei
dem Schritt des Chipbondens des Sensorchips 2 kann der
Sensorchip 2 lediglich auf den Mittelstützabschnitt gebondet sein.
In diesem Fall sind die vier Streifenstützabschnitte 42 so
eingestellt, dass sie einen Grundabschnitt des Sensorchips 2 stützen, um
den Sensorchip 2 horizontal auszurichten.
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Bei
dem Schritt des Vergießens
wird das Harzverkapselungsmaterial 9 in die einzelnen Zwischenräume zwischen
den Vertiefungsabschnitten 5 und den Sensorchip 2 gefüllt. Nach
dem Vergießen sind
auch die einzelnen Zwischenräume
zwischen den Streifenstützabschnitten 42 und
dem Sensorchip 2 mit dem Harzverkapselungsmaterial 9 befestigt.
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3A zeigt
eine Mikrovorrichtung 1 als Abwandlungsbeispiel der oben
beschriebenen vorliegenden Ausführungsform,
wobei in der Chipbefestigungsstelle 31 anstelle der Vertiefungsabschnitte 5 ausgeschnittene
Abschnitte 6 ausgebildet sind. Bei diesem Abwandlungsbeispiel
ist der Kontaktabschnitt 4 in derselben Form wie der in 2A gezeigte
Kontaktabschnitt 4 ausgebildet. Die ausgeschnittenen Abschnitte 6,
von denen jeder im wesentlichen rechtwinklig ist, sind einzeln an
vier Stellen der Oberfläche
der Chipbefestigungsstelle 31 ausgebildet. Die aus geschnittenen
Abschnitte 6 können
durch eine bekannte Technik gebildet sein wie z.B. Stanzen, Schneiden,
Trockenätzen
oder Nassätzen.
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3B ist
eine Schnittansicht der Mikrovorrichtung 1 entlang der
Linie A-A von 3A nach der Harzverkapselung.
Bei dem Aufbau der gezeigten Schnittansicht ist der Sensorchip 2 auf
den Mittelstützabschnitt 41 der
Chipbefestigungsstelle 31 chipgebondet. Die ausgeschnittenen
Abschnitte 6 sind mit dem Harzverkapselungsmaterial 9 gefüllt.
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Wie
aus 3B ersichtlich üben die ausgeschnittenen Abschnitte 6 keine
thermische Spannung auf den Sensorchip 2 aus, wodurch die
Leistungsfähigkeit
des Sensorchips 2 stabiler gemacht wird als in der in 2 dargestellten Ausführungsform.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
ist der Kontaktabschnitt 4 jedoch vollständig wie
ein Gitterwerk ausgebildet, wodurch die Festigkeit des Anschlussrahmens
verringert wird. Somit sollte in einem Schritt wie dem Schritt des
Chipbondens, bei dem eine Last auf den Anschlussrahmen aufgebracht wird,
bei der Handhabung vorsichtig umgegangen werden.
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4A ist
eine Ansicht einer zweiten Ausführungsform
der Halbleitermikrovorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung.
Insbesondere zeigt 4A hauptsächlich Aufbauten eines Sensorchips 2 und
einer Chipbefestigungsstelle 31, wobei ein Halbleiterchip 7 und
Innenanschlüsse 32 nicht
gezeigt sind. Der in der vorliegenden Ausführungsform verwendete Sensorchip 2 ist
so ausgebildet, dass er durch Drahtbonden elektrisch mit einem weiteren Halbleiterchip 7 verbunden
werden kann. Bei dem dargestellten Sensorchip 2 sind vier
Bondflächen 21 zum
Drahtbonden auf der Deckfläche
des Sensorchips 2 entlang einer Seite des Rechtecks angebracht,
auf dem der Sensorchip 2 beruht.
-
Ein
Kontaktabschnitt 4 zum Stützen des Sensorchips 2 und
ein Vertiefungsabschnitt 5, der durch Ätzen etwa der halben Dicke
der Chipbefestigungsstelle 31 gebildet ist, sind an der
Oberfläche
der Chipbefestigungsstelle 31 ausgebildet.
-
Der
Kontaktabschnitt 4 besteht aus zwei Abschnitten. Der eine
ist ein Anschlussflächenstützabschnitt 43,
der einen Grundabschnitt auf der einen Seite aus den vier den Kantenabschnitt
des Sensorchips 2 bildenden Seiten, entlang derer die Bondflächen 21 ausgebildet
sind (in 4A auf der rechten Seite), stützt. Der
andere ist ein Gegenseitenstützabschnitt 44 zum
Stützen
eines Grundabschnitts einer Gegenseite (in 4A der
linken Seite des Chips), die der oben beschriebenen einen Seite
des Sensorchips 2 gegenüberliegt.
-
Der
Anschlussflächenstützabschnitt 43 ist
in der Lage, Belastungen auszuhalten, die auf die Bondflächen 21 des
Sensorchips 2 aufgebracht werden, und ermöglicht es
daher, einen Vorgang zu unterdrücken,
bei dem der Chip durch während
des Drahtbondens auftretende Belastungen kippt.
-
In
Zusammenwirken mit dem Anschlussflächenstützabschnitt 43 stützt der
Gegenseitenstützabschnitt 44 den
Sensorchip 2 stabil in der Zeitdauer von dem Chipbonden
des Sensorchips 2 bis zu dem Vergießen.
-
Bei
dem in 4A gezeigten Aufbau ist ein im
wesentlichen rechtwinkliger Vertiefungsabschnitt 5 ausgebildet.
Die Formweite (horizontale Weite in 4A) des
Vertiefungsabschnitts 5, d.h. der Abstand zwischen dem
Anschlussflächenstützabschnitt 43 und
dem Gegenseitenstützabschnitt 44,
ist kleiner eingestellt als die Formweite des Sensorchips 2.
Dadurch können
der rechte und der linke Kantenabschnitt des Sensorchips 2 auf
den Anschlussflächenstützabschnitt 43 und
den Gegenseitenstützabschnitt 44 chipgebondet
und dadurch befestigt werden. Eine Formlänge (vertikale Länge in 4A)
des Vertiefungsabschnitts 5 ist vorzugsweise größer eingestellt als
eine Formlänge
des Sensorchips 2. In dem so gebildeten Aufbau können die
oberen und unteren Seiten des Sensorchips 2 und die Zwischenräume zu der
Chipbefestigungsstelle 31 vergleichsweise größer eingestellt
sein, so dass die möglicherweise
auf den Sensorchip 2 aufgebrachte thermische Spannung noch
mehr verringert werden kann.
-
Wie
in 4A dargestellt, sind von oberhalb der Chipbefestigungsstelle 31 betrachtet
Teile des Vertiefungsabschnitts 5 in Außenbereichen der oberen und
unteren Seiten des Sensorchips 2 zu sehen. Beim Vergießen wird
das Harzverkapselungsmaterial 9 von dem Zwischenraum zwischen
dem Vertiefungsabschnitt 5 und dem Sensorchip 2 aus
in den Vertiefungsabschnitt 5 eingefüllt, wodurch der Bereich zwischen
dem Vertiefungsabschnitt 5 und dem Sensorchip 2 gefüllt wird.
-
Der
Vertiefungsabschnitt 5 kann gebildet werden unter Verwendung
einer bekannten Technik wie z.B. Trockenätzen oder Nassätzen.
-
4B ist
eine Schnittansicht der Mikrovorrichtung 1 entlang einer
Linie A-A in 4A nach der Harzverkapselung.
In dem gezeigten Schnitt ist der Sensorchip 2 auf den Anschlussflächenstützabschnitt 43 und
den Gegenseitenstützabschnitt 44 der Chipbefestigungsstelle 31 chipgebondet.
Der Vertiefungsabschnitt 5 ist mit dem Harzverkapselungsmaterial 9 gefüllt.
-
Wenn
die Tiefe des jeweiligen Vertiefungsabschnitts 5 größer ist,
ist mit Bezug auf 4B die Dicke des Harzverkapselungsmaterials 9,
das zwischen dem Grundabschnitt 51 des Vertiefungsabschnitts 5 und
dem Sensorchip 2 liegt, proportional größer. Wenn die Dicke des Harzverkapselungsmaterials 9 größer ist,
ist das Ausmaß des
Abbauens der thermischen Spannung, die möglicherweise von einem Grundabschnitt 51 zu
dem Sensorchip 2 übertragen
wird, proportional größer. Wenn
die Tiefe des Vertiefungsabschnitts 5 größer ist,
wird dementsprechend der Effekt der Verringerung der möglicherweise
darauf aufgebrachten thermischen Spannung proportional verbessert.
Bei erhöhter
Tiefe des Vertiefungsabschnitts 5 sind jedoch die Zeit
und die Kosten, die für
das Ätzen
erforderlich sind, höher.
Vorzugsweise wird die Tiefe des jeweiligen Vertiefungsabschnitts 5 so
eingestellt, dass sie in einen tolerierbaren Bereich der möglicherweise
auf den Chip aufgebrachten thermischen Spannung fällt.
-
Ein
Herstellungsverfahren für
die Halbleitermikrovorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung enthält: das
Bilden eines vorbestimmten Vertiefungsabschnitts 5 und
eines vorbestimmten Stützabschnitts 4 auf
einer Chipbefestigungsstelle 31 eines Anschlussrahmens;
das Chipbonden eines Sensorchips 2 auf einen Teil oder
die Gesamtheit des Kontaktabschnitts 4 der Chipbefestigungsstelle 31;
das Drahtbonden des Sensorchips 2 beispielsweise zu einem
anderen Halbleiterchip 7; und das Vergießen des
Sensorchips 2, der Chipbefestigungsstelle 31 und
der Innenanschlüsse 32 unter
Verwendung des Harzverkapselungsmaterials 9.
-
Bei
dem Schritt des Chipbondens des Sensorchips 2 wird der
Sensorchip 2 in der Regel auf den Anschlussflächenstützabschnitt 43 und
den Gegenseitenstützabschnitt 44 gebondet.
Dadurch wird der Sensorchip 2 bis zu dem Schritt des Vergießens stabil
gestützt.
-
Bei
dem Schritt des Vergießens
wird das harzverkapselungsmaterial 9 in den Zwischenraum zwischen
dem Vertiefungsabschnitt 5 und dem Sensorchip 2 eingefüllt.
-
5A zeigt
eine Mikrovorrichtung 1 als Abwandlungsbeispiel der oben
beschriebenen vorliegenden Ausführungsform,
wobei in der Chipbefestigungsstelle 31 anstelle des Vertiefungsabschnitts 5 ein
ausgeschnittener Abschnitt 6 ausgebildet ist. In diesem
Abwandlungsbeispiel ist der Kontaktabschnitt 4 in derselben
Form ausgebildet wie der in 4A gezeigte
Kontaktabschnitt 4. Der ausgeschnittene Abschnitt 6 in
einer rechteckigen Form ist auf der Oberfläche der Schnittanschlussstelle 31 ausgebildet.
Der ausgeschnittene Abschnitt 6 kann durch eine bekannte
Technik gebildet werden wie z.B. Stanzen, Schneiden, Trockenätzen oder
Nassätzen.
-
5B ist
eine Schnittansicht der Mikrovorrichtung 1 entlang der
Linie A-A in 5A nach der Harzverkapselung.
In dem gezeigten Schnitt ist der Sensorchip 2 auf den Anschlussflächenstützabschnitt 43 und
den Gegenseitenstützabschnitt 44 der Chipbefestigungsstelle 31 chipgebondet.
Der ausgeschnittene Abschnitt 6 ist mit dem Harzverkapselungsmaterial 9 gefüllt.
-
Wie
aus 5B ersichtlich bringt der ausgeschnittene Abschnitt 6 keine
thermische Spannung auf den Sensorchip 2 auf und macht
daher die Leistungsfähigkeit
des Sensorchips 2 stabiler als die in 4A gezeigte
Ausführungsform.
Der ausgeschnittene Abschnitt 6 verringert jedoch die Festigkeit
des Anschlussrahmens. Somit sollte bei einem Schritt wie z.B. dem
Schritt des Chipbondens, bei dem eine Last auf den Anschlussrahmen
aufgebracht wird, bei der Handhabung vorsichtig vorgegangen werden.
-
6A und 6B zeigen
ein weiteres Abwandlungsbeispiel der Mikrovorrichtung 1 der
vorliegenden Ausführungsform.
Bei dem Abwandlungsbeispiel weist ein Nichtkontaktabschnitt ein
Kombinationsmerkmal eines Vertiefungsabschnitts 5 und eines ausgeschnittenen
Abschnitts 6 auf. In dem Nichtkontaktabschnitt sind obere
und untere Abschnitte ausgeschnittene Abschnitte 6, und
der Vertiefungsabschnitt 5 ist zwischen den ausgeschnittenen
Abschnitten 6 ausgebildet. Ähnlich wie bei den in 4A und 5A gezeigten
Aufbauten ist der Kontaktabschnitt 4 gebildet aus dem Anschlussflächenstützabschnitt 43 und
dem Gegenseitenstützabschnitt 44.
Unter anderem besteht eine Eigenschaft des Abwandlungsbeispiels
darin, dass verglichen mit dem Aufbau in 4A der
Effekt der Verringerung der thermischen Spannung hoch ist, da die
ausgeschnittenen Abschnitte 6 bereitgestellt sind. Eine
weitere Eigenschaft besteht darin, dass verglichen mit dem in 5A gezeigten
Aufbau die Festigkeit des Anschlussrahmens hoch ist, da der Vertiefungsabschnitt 5 bereitgestellt
ist.
-
Die
Anordnungen der ausgeschnittenen Abschnitte 6 und des Vertiefungsabschnitts 5 in
dem Nichtkontaktabschnitt sind nicht auf die in 6A gezeigten
eingeschränkt.
Der Aufbau kann beispielsweise so sein, dass die ausgeschnittenen
Abschnitte 6 in der Horizontalrichtung in dem linken und
rechten Abschnitt ausgebildet sind und der Vertiefungsabschnitt 5 zwischen
den ausgeschnittenen Abschnitten 6 ausgebildet ist. Alternativ
kann der Aufbau so sein, dass die ausgeschnittenen Abschnitte 6 und
der Vertiefungsabschnitt 5 in einem Streifenzustand angeordnet
sind. Als weitere Alternative kann der Aufbau so sein, dass die
Vertiefungsabschnitte 5 in der vertikalen und horizontalen
Richtung in einem Gitterzustand ausgebildet sind, wobei ein von
den Vertiefungsabschnitten 5 umgebener Bereich als ausgeschnittener
Abschnitt 6 verwendet wird.
-
7A ist
eine Ansicht einer dritten Ausführungsform
der Halbleitermikrovorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung.
Insbesondere zeigt 7A hauptsächlich Aufbauten eines Sensorchips 2 und
einer Chipbefestigungsstelle 31, wobei ein Halbleiterchip 7 und
Innenanschlüsse 32 nicht
gezeigt sind. Der in der vorliegenden Ausführungsform verwendete Sensorchip 2 ist
so ausgebildet, dass er wie in dem Fall von 1A elektrisch
mit einem weiteren Halbleiterchip 7 verbunden werden kann.
In dem Sensorchip 2 sind vier Anschlussflächen 21 zum
Drahtbonden an der Deckfläche
des Sensorchips 2 entlang einer Seite des Rechtecks ausgebildet,
auf dem der Sensorchip 2 beruht.
-
Ein
Kontaktabschnitt 4 zum Stützen des Sensorchips 2 und
ein Vertiefungsabschnitt 5, der durch Ätzen etwa der Hälfte der
Dicke der Chipbefestigungsstelle 31 gebildet wird, sind
auf der Oberfläche der
Chipbefestigungsstelle 31 ausgebildet.
-
Der
Kontaktabschnitt 4 besteht aus zwei Abschnitten. Der eine
ist ein Anschlussflächenstützabschnitt 43,
der einen Grundabschnitt der einen Seite aus den vier den Kantenabschnitt
des Sensorchip 2 bildenden Seiten, entlang derer die Bondanschlüsse 21 ausgebildet
sind (der rechten Seite des Chips in 7A), stützt. Der
andere ist ein Gegenseitenstützabschnitt 44 zum
Stützen
eines Grundabschnitts einer Gegenseite (der linken Seite des Chips
in 7A), die der oben beschriebenen Seite des Sensorchips 2 gegenüberliegt.
Verglichen mit den in 4A und 4B gezeigten
Ausführungsform
hat der Gegenseitenstützabschnitt 44 eine
andere Form.
-
Der
Anschlussflächenstützabschnitt 43 ist
in der Lage, Belastungen auszuhalten, die auf die Bondflächen 21 des
Sensorchips 2 aufgebracht werden, und ermöglicht daher
das Verhindern eines Vorgangs, bei dem der Chip durch während des
Drahtbondens auftretende Belastungen kippt.
-
In
Zusammenwirken mit dem Anschlussflächenstützabschnitt 43 stützt der
Gegenseitenstützabschnitt 44 den
Sensorchip 2 stabil während
der Zeitdauer von dem Chipbonden des Sensorchips 2 bis
zu dem Vergießvorgang.
Der Gegenseitenstützabschnitt 44 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
ist so ausgebildet, dass er verglichen mit der in 4A und 4B gezeigten
Ausführungsform
eine kleinere Fläche
hat. Während
die Fähigkeit
des stabilen Stützens
etwas verringert ist, kann jedoch die möglicherweise auf den Sensorchip 2 aufgebrachte thermische
Spannung verringert werden.
-
Bei
dem in 7A gezeigten Aufbau ist der Vertiefungsabschnitt 5 so
ausgebildet, dass ein kleiner, im wesentlichen rechteckiger Vorsprungabschnitt
(Gegenseitenstützabschnitt 44)
auf der linken Seite einer im wesentlichen rechtwinkligen Form ausgebildet
ist. Eine minimale Formweite (minimale horizontale Weite in 7A)
des Vertiefungsabschnitts 5, d.h. der Abstand zwischen
dem Anschlussflächenstützabschnitt 43 und
dem Gegenseitenstützabschnitt 44,
ist kleiner eingestellt als die Formweite des Sensorchips 2.
Dadurch können
der linke und rechte Kantenabschnitt des Sensorchips 2 auf
den Anschlussflächenstützabschnitt 43 und
den Gegenseitenstützabschnitt 44 chipgebondet
und dadurch befestigt werden. Eine maximale Formweite des Vertiefungsabschnitts 5 ist
eine Formweite in dem Fall, in dem der Gegenseitenstützabschnitt 44 ausgeschlossen
ist. In dem in 7A gezeigten Beispiel ist eine maximale
Formweite des Vertiefungsabschnitts 5 im wesentlichen gleich
der Chipformweite eingestellt. Die maximale Formweite ist jedoch
nicht darauf eingeschränkt.
Im Fall des Chipbondens des Sensorchips 2 kann die maximale
Formweite so geändert werden,
dass ein Abschnitt des linken Seitenabschnitts des Vertiefungsabschnitts 5,
in dem der Gegenseitenstützabschnitt 44 nicht
ausgebildet ist, von dem Sensorchip 2 entfernt ist. In
dem so gebildeten Aufbau können
die linke Seite des Sensorchips 2 und die Chipbefestigungsstelle 31 teilweise
voneinander entfernt sein, so dass die eventuell auf den Sensorchip 2 aufgebrachte
thermische Spannung weiter verringert werden kann.
-
Die
Formlänge
(vertikale Länge
in 7A) des Vertiefungsabschnitts 5 ist vorzugsweise
größer eingestellt
als die Formlänge
des Sensorchips 2. Bei dem so gebildeten Aufbau kann an
der oberen und unteren Seite des Sensorchips 2 der Abstand
zu der Chipbefestigungsstelle 31 relativ groß eingestellt werden,
so dass die möglicherweise
aufgebrachte thermische Spannung weiter verringert werden kann.
-
Wie
in 7A dargestellt sind von oberhalb der Chipbefestigungsstelle 31 aus
betrachtet Teilabschnitte des Vertiefungsabschnitts 5 in
Außenabschnitten
der oberen und unteren Seiten des Sensorchips 2 und einem
Teilaußenabschnitt
seiner linken Seite zu sehen (in Abschnitten, in denen der Gegenseitenstützabschnitt 44 nicht
in Kontakt ist). Beim Vergießen
wird das Harzverkapselungsmaterial 9 von dem Zwischenraum
zwischen dem Vertiefungsabschnitt 5 und dem Sensorchip 2 aus
in den Vertiefungsabschnitt 5 eingefüllt, wodurch der Bereich zwischen
dem Vertiefungsabschnitt 5 und dem Sensorchip 2 gefüllt wird.
-
Der
Vertiefungsabschnitt 5 kann gebildet werden unter Verwendung
einer bekannten Technik wie z.B. Trockenätzen oder Nassätzen.
-
7B ist
eine Schnittansicht entlang der Linie A-A der Mikrovorrichtung von 7A nach
der Harzverkapselung. In dem gezeigten Schnitt ist der Sensorchip 2 auf
den Anschlussflächenstützabschnitt 43 und
den Gegenseitenstützabschnitt 44 der Chipbefestigungsstelle 31 chipgebondet.
Der Vertiefungsabschnitt 5 ist mit dem Harzverkapselungsmaterial 9 gefüllt.
-
Wenn
die Tiefe des jeweiligen Vertiefungsabschnitts 5 größer ist,
ist mit Bezug auf 7B die Dicke des Harzverkapselungsmaterials 9,
das zwischen dem Grundabschnitt 51 des Vertiefungsabschnitts 5 und
dem Sensorchip 2 liegt, proportional größer. Wenn die Dicke des Harzverkapselungsmaterials 9 größer ist,
ist das Ausmaß des
Abbauens der möglicherweise
von einem Grundabschnitt 51 auf den Sensorchip 2 übertragenen
thermischen Spannung proportional größer. Wenn die Tiefe des Vertiefungsabschnitts 5 größer ist,
wird dementsprechend der Effekt der Verringerung der möglicherweise
darauf aufgebrachten thermischen Spannung proportional verbessert.
Bei einer erhöhten
Tiefe des Vertiefungsabschnitts 5 werden jedoch die Zeit
und die Kosten, die für
das Ätzen
erforderlich sind, höher. Vorzugsweise
ist die Tiefe des jeweiligen Vertiefungsabschnitts 5 so
eingestellt, dass sie in einen tolerierbaren Bereich der möglicherweise
auf den Chip ausgeübten
thermischen Spannung fällt.
-
Ein
Herstellungsverfahren für
die Halbleitermikrovorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung enthält: das
Bilden eines vorbestimmten Vertiefungsabschnitts 5 und
eines vorbestimmten Stützabschnitts 4 auf
einer Chipbefestigungsstelle 31 eines Anschlussrahmens;
das Chipbonden eines Sensorchips 2 auf einen Teilabschnitt
oder die Gesamtheit des Kontaktabschnitts 4 der Chipbefestigungsstelle 31;
das Drahtbonden des Sensorchips 2 beispielsweise zu einem
anderen Halbleiterchip 7; und das Vergießen des
Sensorchips 2, der Chipbefestigungsstelle 31 und
der Innenanschlüsse 32 unter
Verwendung des Harzverkapselungsmaterials 9.
-
Bei
dem Schritt des Chipbondens des Sensorchips 2 wird der
Sensorchip 2 in der Regel auf den Anschlussflächenstützabschnitt 43 und
den Gegenseitestützabschnitt 44 chipgebondet.
Dadurch wird der Sensorchip 2 bis zu dem Schritt des Vergießens stabil
gestützt.
-
Bei
dem Schritt des Vergießens
wird das Harzverkapselungsmaterial in den Zwischenraum zwischen
dem Vertiefungsabschnitt 5 und dem Sensorchip 2 eingefüllt.
-
8A zeigt
eine Mikrovorrichtung 1 als Abwandlungsbeispiel der oben
beschriebenen vorliegenden Ausführungsform,
bei dem in der Chipbefestigungsstelle 31 anstelle des Vertiefungsabschnitts 5 ein
ausgeschnittener Abschnitt 6 ausgebildet ist. Bei diesem
Abwandlungsbeispiel ist der Kontaktabschnitt 4 in derselben
Form ausgebildet wie der in 7A gezeigte
Kontakt abschnitt 4. Der ausgeschnittene Abschnitt 6 ist
somit an der Oberfläche
der Chipbefestigungsstelle 31 ausgebildet. Der ausgeschnittene
Abschnitt 6 kann durch eine bekannte Technik gebildet werden
wie z.B. Stanzen, Schneiden, Trockenätzen oder Nassätzen.
-
8B ist
eine Schnittansicht der Mikrovorrichtung 1 entlang der
Linie A-A in 8A nach der Harzverkapselung.
In dem gezeigten Schnitt ist der Sensorchip 2 auf den Anschlussflächenstützabschnitt 43 und
den Gegenseitenstützabschnitt 44 der Chipbefestigungsstelle 31 chipgebondet.
Der ausgeschnittene Abschnitt 6 ist mit dem Harzverkapselungsmaterial 9 gefüllt.
-
Wie
aus 8B ersichtlich übt der ausgeschnittene Abschnitt 6 keine
thermische Spannung auf den Sensorchip 2 aus, wodurch die
Leistungsfähigkeit
des Sensorchips 2 stabiler gemacht wird als bie der in 7A gezeigten
Ausführungsform.
In der vorliegenden Ausführungsform
ist der Kontaktabschnitt 4 jedoch vollständig wie
ein Gitterwerk ausgeführt,
wodurch die Festigkeit des Anschlussrahmens verringert wird. Somit
sollte bei einem Schritt wie dem Schritt des Chipbondens, bei dem
eine Last auf den Anschlussrahmen aufgebracht wird, bei der Handhabung
vorsichtig vorgegangen werden.
-
9A und 9B zeigen
ein weiteres Abwandlungsbeispiel der Mikrovorrichtung 1 der
oben beschriebenen vorliegenden Ausführungsform. Bei dem Abwandlungsbeispiel
weist ein Nichtkontaktabschnitt ein Kombinationsmerkmal aus einem
Vertiefungsabschnitt 5 und ausgeschnittenen Abschnitten 6 auf.
In dem Nichtkontaktabschnitt sind obere und untere Abschnitte die
ausgeschnittenen Abschnitte 6, und der Vertiefungsabschnitt 5 ist
zwischen den ausgeschnittenen Abschnitten 6 ausgebildet. Ähnlich zu den
in 7A und 8A gezeigten
Aufbauten ist der Kontaktabschnitt 4 aus dem Anschlussstellenstützabschnitt 43 und
dem Gegenseitenstützabschnitt 44 gebildet.
Unter anderem be steht ein Merkmal des Abwandlungsbeispiels darin,
dass verglichen mit dem Aufbau in 7A der
Effekt der Verringerung der thermischen Spannung groß ist, da
die ausgeschnittenen Abschnitte 6 bereitgestellt sind. Ein
weiteres Merkmal besteht darin, dass verglichen mit dem in 8A gezeigten
Aufbau die Festigkeit des Anschlussrahmens groß ist, da der Vertiefungsabschnitt 5 bereitgestellt
ist. Insbesondere ist der Vertiefungsabschnitt 5 vorzugsweise
so geformt, dass er sich an den Gegenseitenstützabschnitt 44 anschließt. Der
Gegenseitenstützabschnitt 44 ist
als vorspringendes Schnittteil ausgebildet, so dass der Gegenseitenstützabschnitt 44 dazu
neigt, eine geringe Festigkeit zu haben. Die Festigkeit kann jedoch kompensiert
werden durch Bilden des Gegenseitenstützabschnitts 44 als
Fortführung
des Vertiefungsabschnitts 5.
-
Die
Anordnungen der ausgeschnittenen Abschnitte 6 und des Vertiefungsabschnitts 5 in
dem Nichtkontaktabschnitt sind nicht auf die in 9A gezeigten
eingeschränkt.
Der Aufbau kann beispielsweise so sein, dass die ausgeschnittenen
Abschnitte 6 in der Horizontalrichtung in dem linken und
rechten Abschnitt ausgebildet sind und das der Vertiefungsabschnitt 5 zwischen
den ausgeschnittenen Abschnitten 6 ausgebildet ist. Alternativ
kann der Aufbau so sein, dass die ausgeschnittenen Abschnitte 6 und
der Vertiefungsabschnitt 5 in einem Streifenzustand ausgebildet
sind. Als weitere Alternative kann der Aufbau so sein, dass die
Vertiefungsabschnitte 5 entlang der Vertikal- und Horizontalrichtung
in einem Gitterzustand ausgebildet sind, wobei ein Bereich, der
von den Vertiefungsabschnitten 5 umgeben ist, als ausgeschnittener
Abschnitt 6 verwendet wird.
-
10A ist eine Ansicht einer vierten Ausführungsform
der Halbleitermikrovorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung.
Insbesondere zeigt 10A hauptsächlich Aufbauten eines Sensorchips 2 und
eine Chipbefestigungsstelle 31, wobei ein Halbleiterchip 7 und
Innenanschlüsse 32 nicht dargestellt
sind. Der in der vorliegenden Ausführungsform verwendete Sensorchip 2 ist
so ausgebildet, dass er wie in dem Fall von 1A durch
Drahtbonden elektrisch mit einem weiteren Halbleiterchip 7 verbunden
werden kann. Bei dem dargestellten Sensorchip 2 sind vier
Bondflächen
21 zum Drahtbonden auf der Deckfläche des Sensorchips 2 entlang
einer Seite des Rechtecks ausgebildet, auf dem der Sensorchip 2 beruht.
-
Ein
Kontaktabschnitt 4 zum Stützen des Sensorchips 2 und
ein Vertiefungsabschnitt 5, der durch Ätzen etwa der Hälfte der
Dicke der Chipbefestigungsstelle 31 gebildet wird, sind
auf der Oberfläche der
Chipbefestigungsstelle 31 ausgebildet. Der Kontaktabschnitt 4 besteht
aus drei Abschnitten. Ein erster Abschnitt ist ein Anschlussflächenstützabschnitt 43,
der einen Grundabschnitt der einen Seite aus den vier den Kantenabschnitt
des Sensorchips 2 bildenden Seiten, entlang derer die Bondflächen 21 ausgebildet
sind (der rechten Seite des Chips in 10A), stützt. Ein
zweiter Abschnitt ist ein Gegenseitenstützabschnitt 44 zum
Stützen
eines Grundabschnitts einer Gegenseite (der linken Seite des Chips
in 10A), die der oben beschriebenen Seite des Sensorchips 2 gegenüberliegt.
Ein dritter Abschnitt ist ein kreisförmiger Mittelstützabschnitt 41,
der in der Mitte des Sensorchips 2 liegt.
-
Der
Anschlussflächenstützabschnitt 43 ist
in der Lage, Belastungen auszuhalten, die auf die Bondflächen 21 des
Sensorchips 2 aufgebracht werden, und ermöglicht daher
das Unterdrücken
eines Vorgangs, bei dem der Chip durch während des Drahtbondens auftretende
Belastungen gekippt wird.
-
In
Zusammenwirken mit dem Anschlussflächenstützabschnitt 43 stützen der
Gegenseitenstützabschnitt 44 und
der Mittelstützabschnitt 41 den
Sensorchip 2 stabil während
der Zeitdauer von dem Chipbonden des Sensorchips 2 bis
zu dem Vergießvorgang.
-
Der
Mittelstützabschnitt 41 ist
wirkungsvoll, um zu verhindern, dass der Sensorchip 2 durchgebogen
wird. Die vorliegende Ausführungsform
ist besonders geeignet zur Verwendung in einem Fall, bei dem der
Sensorchip 2 eine relativ große Größe aufweist und der Sensorchip 2 leicht
zum Durchbiegen neigt, weil seine Dicke klein ist. Auch wenn der
Mittelstützabschnitt 41 in
der vorliegenden Ausführungsform
kreisförmig
ausgebildet ist, kann der Mittelstützabschnitt 41 in
einer beliebigen Form ausgebildet sein wie z.B. in einer polygonalen
Form wie einer rechteckigen Form oder in einer elliptischen Form.
-
Der
Vertiefungsabschnitt 5 ist in einem den Kontaktabschnitt 4 ausnehmenden
Bereich zwischen dem Anschlussflächenstützabschnitt 43 und
dem Gegenseitenstützabschnitt 44 der
Chipbefestigungsstelle 31 ausgebildet. Der Vertiefungsabschnitt 5 kann
gebildet werden durch Verwenden einer bekannten Technik wie z.B.
Trockenätzen
oder Nassätzen.
-
In
dem in 10A gezeigten Aufbau sind der
Vertiefungsabschnitt 5 mit einem im wesentlichen rechteckigen
Profil und der Mittenstützabschnitt 41 ausgebildet,
der im wesentlichen in der Mitte des Vertiefungsabschnitts 5 ausgebildet
ist. Die Formweite des Vertiefungsabschnitts 5, d.h. der
Abstand zwischen dem Anschlussflächenstützabschnitt 43 und dem
Gegenseitenstützabschnitt 44 ist
kleiner eingestellt als die Formweite des Sensorchips 2.
Dadurch können
der linke und rechte Kantenabschnitt des Sensorchips 2 auf
den Anschlussflächenstützabschnitt 43 und
den Gegenseitenstützabschnitt 44 chipgebondet
und dadurch befestigt werden. Die Formlänge des Vertiefungsabschnitts 5 ist
vorzugsweise größer eingestellt
als die Formlänge
des Sensorchips 2. Bei dem so gebildeten Aufbau können die oberen
und unteren Seiten des Sensorchips 2 und der Zwischenraum
zu der Chipbefestigungsstelle 31 relativ groß eingestellt
werden, so dass die möglicherweise
auf den Sensorchip 2 aufgebrachte thermische Spannung weiter
verringert werden kann.
-
Wie
in 10A dargestellt sind von oberhalb der Chipbefestigungsstelle 31 aus
betrachtet Teilabschnitte des Vertiefungsabschnittes 5 in
Außenbereichen
der oberen und unteren Seiten des Sensorchips 2 zu sehen.
Beim Vergießen
wird das Harzverkapselungsmaterial 9 von dem Zwischenraum
zwischen dem Vertiefungsabschnitt 5 und dem Sensorchip 2 aus
in den Vertiefungsabschnitt 2 eingefüllt, wodurch der Bereich zwischen
dem Vertiefungsabschnitt 5 und dem Sensorchip 2 gefüllt wird.
-
Der
Vertiefungsabschnitt 5 kann unter Verwendung einer bekannten
Technik wie z.B. Trockenätzen
oder Nassätzen
gebildet werden.
-
Auch
wenn der einzelne Mittelstützabschnitt 41 in
der vorliegenden Ausführungsform
in der Mitte des Vertiefungsabschnitts 5 ausgebildet ist,
sind keinerlei Beschränkungen
auferlegt. Es können
beispielsweise eine Mehrzahl von Mittelstützabschnitten 41 mit
einer kleinen Fläche
getrennt voneinander ausgebildet sein. Diese Mittelstützabschnitte 41 sind vorzugsweise
so angeordnet, dass sie das Balancieren des Sensorchips 2 erleichtern.
-
10B ist eine Schnittansicht entlang der Linie
A-A der Mikrovorrichtung von 10A nach
der Harzverkapselung. In dem gezeigten Schnitt ist der Sensorchip 2 auf
den Anschlussflächenstützabschnitt 43,
den Gegenseitenstützabschnitt 44 und den
Mittelstützabschnitt 41 der
Chipbefestigungsstelle 31 chipgebondet. Der Vertiefungsabschnitt 5 ist
mit dem Harzverkapselungsmaterial 9 gefüllt.
-
Wenn
die Dicke des jeweiligen Vertiefungsabschnitts 5 größer ist,
ist mit Bezug auf 10B die Dicke des Harzverkapselungsmaterials 9,
das zwischen dem Grundabschnitt 51 des Vertiefungsabschnitts 5 und
dem Sensorchip 2 liegt, proportional größer. Wenn die Dicke des Harzverkapselungsmaterials 9 größer ist,
ist das Ausmaß des
Abbauens der möglicherweise
von einem Grundabschnitt 51 zu dem Sensorchip 2 übertragenen
thermischen Spannung proportional größer. Wenn die Tiefe des Vertiefungsabschnitts 5 größer ist,
ist dementsprechend der Effekt der Verringerung der möglicherweise
darauf aufgebrachten thermischen Spannung verbessert. Bei einer
erhöhten
Tiefe des Vertiefungsabschnitts 5 sind jedoch die Zeit
und die Kosten, die für das Ätzen erforderlich
sind, höher.
Vorzugsweise ist die Tiefe des jeweiligen Vertiefungsabschnitts 5 so eingestellt,
dass sie innerhalb eines tolerierbaren Bereichs der möglicherweise
auf den Chip aufgebrachten thermischen Spannung liegt.
-
Ein
Herstellungsverfahren für
die Halbleitermikrovorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung enthält: das
Bilden eines vorbestimmten Vertiefungsabschnitts 5 und
eines vorbestimmten Stützabschnitts 4 auf
einer Chipbefestigungsstelle 31 eines Anschlussrahmens;
das Chipbonden eines Sensorchips 2 auf einen Teil oder
die Gesamtheit des Kontaktabschnitts 4 der Chipbefestigungsstelle 31;
das Drahtbonden des Sensorchips 2 beispielsweise zu einem
weiteren Halbleiterchip 7; und das Vergießen des
Sensorchips 2, der Chipbefestigungsstelle 31 und
der Innenanschlüsse 32 unter
Verwendung des Harzverkapselungsmaterials 9.
-
Bei
dem Schritt des Chipbonden des Sensorchips 2 sind zumindest
zwei der drei Stützabschnitte 4 mit
einem Chipanschluss ausgebildet. Insbesondere ist der Anschlussflächenstützabschnitt 43 vorzugsweise
mit einem Chipanschluss ausgebildet. Dadurch kann der Sensorchip 2 bei
dem Schritt des Drahtbondens stabiler gehalten werden.
-
Als
ein Beispiel für
eine Kombination der Stützabschnitte,
die chipgebondet werden sollen, kann gewählt werden aus einem Verfahren
zum Chipbonden auf den Anschlussflächenstützabschnitt 43 und
den Mittelstützabschnitt 41,
einem Verfahren zum Chipbonden auf den Anschlussflächenstützabschnitt 43 und
den Mittelstütz abschnitt 41,
und einem Verfahren zum Chipbonden auf den Anschlussflächenstützabschnitt 43,
den Gegenseitenstützabschnitt 44 und
den Mittelstützabschnitt 41.
In einem beliebigen der Verfahren der Kombinationen wird der Sensorchip 2 während der
Zeitdauer bis zu dem Schritt des Vergießens stabil gestützt.
-
Bei
dem Schritt des Vergießens
wird das Harzverkapselungsmaterial 9 in den Zwischenraum zwischen
dem Vertiefungsabschnitt und dem Sensorchip 2 eingefüllt.
-
11A zeigt ein Abwandlungsbeispiel der Mikrovorrichtung 1 der
oben beschriebenen Ausführungsform.
Bei diesem Abwandlungsbeispiel weist ein Nichtkontaktabschnitt ein
Kombinationsmerkmal aus einem Vertiefungsabschnitt 5 und
ausgeschnittenen Abschnitten 6 auf. Ein Mittelstützabschnitt 41 ist in
einem Teil des Vertiefungsabschnitts 5 ausgebildet. In
einem Nichtkontaktbereich sind die oberen und unteren Abschnitte
die einzelnen ausgeschnittenen Abschnitte 6, und der Vertiefungsabschnitt 5 ist zwischen
den ausgeschnittenen Abschnitten 6 ausgebildet. Die ausgeschnittenen
Abschnitte 6 können durch
eine bekannte Technik wie z.B. Stanzen, Schneiden, Trockenätzen oder
Nassätzen
gebildet werden. Ähnlich
wie in dem in 10A und 10B gezeigten
Fall ist der Kontaktabschnitt 4 gebildet aus dem Anschlussflächenstützabschnitt 43,
dem Gegenseitenstützabschnitt 44 und
dem Mittelstützabschnitt 41.
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11B ist eine Schnittansicht der Mikrovorrichtung 1 entlang
der Linie A-A von 11A nach der Harzverkapselung.
In dem gezeigten Schnitt ist der Sensorchip 2 auf den Anschlussflächenstützabschnitt 43,
den Gegenseitenstützabschnitt 44 und den
Gegenseitenstützabschnitt 44 der
Chipbefestigungsstelle 31 chipgebondet. Die ausgeschnittenen Abschnitte 6 sind
mit dem Harzverkapselungsmaterial 9 gefüllt.
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Unter
anderem besteht ein Merkmal des in 11A gezeigten
Abwandlungsbeispiel darin, dass verglichen mit dem in 10A gezeigten Aufbau der Effekt der Verringerung
der thermischen Spannung groß ist,
da die ausgeschnittenen Abschnitte 6 ausgebildet sind.
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Die
Anordnungen der ausgeschnittenen Abschnitte 6 und des Vertiefungsabschnitts 5 in
dem Nichtkontaktabschnitt sind nicht auf die in 11A gezeigten eingeschränkt. Der Aufbau kann beispielsweise
so sein, dass die ausgeschnittenen Abschnitte 6 in der
Horizontalrichtung in dem linken und rechten Abschnitt ausgebildet
sind und dass der Vertiefungsabschnitt 5 zwischen den ausgeschnittenen
Abschnitten 6 ausgebildet ist. Alternativ dazu kann der Aufbau
so sein, dass die ausgeschnittenen Abschnitte 6 und der
Vertiefungsabschnitt 5 in einem Streifenzustand ausgebildet
sind. Als weitere Alternative kann der Aufbau so sein, dass Vertiefungsabschnitte 5 entlang
der vertikalen und horizontalen Richtung in einem Gitterzustand
ausgebildet sind, wobei ein von den Vertiefungsabschnitten 5 umgebener
Bereich als ausgeschnittener Abschnitt 6 verwendet wird.
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12A ist eine Ansicht einer fünften Ausführungsform der Halbleitermikrovorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung. Insbesondere zeigt 12A hauptsächlich die
Aufbauten eines Sensorchips 2 und einer Chipbefestigungsstelle 31,
wobei ein Halbleiterchip 7 und Innenanschlüsse 32 nicht
gezeigt sind. Der in der vorliegenden Ausführungsform verwendete Sensorchip 2 ist
so ausgebildet, dass er wie in dem Fall von 1A durch
Drahtbonden elektrisch mit einem weiteren Halbleiterchip 7 verbunden werden
kann. Bei dem dargestellten Sensorchip 2 sind vier Bondflächen 21 zum
Drahtbonden auf der Deckfläche
des Sensorchips 2 entlang einer Seite des Rechtecks ausgebildet,
auf dem der Sensorchip 2 beruht.
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Ein
Kontaktabschnitt 4 zum Stützen des Sensorchips 2 und
ein Vertiefungsabschnitt 5, der durch Ätzen etwa der Hälfte der
Dicke der Chipbefestigungsstelle 31 gebildet wird, sind
auf der Oberfläche der
Chipbefestigungsstelle 31 ausgebildet.
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Der
Kontaktabschnitt 4 besteht aus drei Abschnitten. Ein erster
Abschnitt ist ein Anschlussflächenstützabschnitt 43,
der einen Grundabschnitt der einen Seite aus den vier den Kantenabschnitt
des Sensorchips 2 bildenden Seiten, entlang derer die Bondflächen 21 ausgebildet
sind (der rechten Seite des Chips in 12A),
stützt.
Ein zweiter Abschnitt ist ein Gegenseitenstützabschnitt 44 zum
Stützen
lediglich eines hauptsächlich
mittleren Abschnitts eines Grundabschnitts einer Gegenseite (der
linken Seite des Chips in 12A),
die der oben beschriebenen Seite des Sensorchips 2 gegenüberliegt.
Ein dritter Abschnitt ist ein kreisförmiger Mittelstützabschnitt 41, der
in der Mitte des Sensorchips 2 angeordnet ist.
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Der
Anschlussflächenstützabschnitt 43 ist
in der Lage, Belastungen auszuhalten, die auf die Bondflächen 21 des
Sensorchips 2 ausgeübt
werden, und somit einen Vorgang zu unterdrücken, bei dem der Chip durch
während
des Drahtbondens auftretende Belastungen gekippt wird.
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In
Zusammenwirken mit dem Anschlussstellenstützabschnitt 43 stützen der
Gegenseitenstützabschnitt 44 und
der Mittelstützabschnitt 41 den
Sensorchip 2 stabil während
der Zeitdauer von dem Chipbonden des Sensorchips 2 bis
zu dem Vergießvorgang.
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Der
Mittelstützabschnitt 41 ist
wirkungsvoll, um zu verhindern, dass der Sensorchip 2 sich
durchbiegt. Die vorliegende Ausführungsform
ist besonders geeignet zur Verwendung in einem Fall, in dem der
Sensorchip 2 eine relativ große Größe hat und der Sensorchip 2 leicht
zum Durchbiegen neigt, wenn seine Dicke klein ist. Auch wenn der
Mittelstützabschnitt 41 in
der vorlie genden Ausführungsform kreisförmig ausgebildet
ist, kann der Mittelstützabschnitt 41 in
einer beliebigen Form ausgebildet sein wie z.B. in einer polygonalen
Form wie einer rechteckigen Form oder in einer elliptischen Form.
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Der
Gegenseitenstützabschnitt 44 gemäß der vorliegenden
Ausführung
ist so ausgebildet, dass er verglichen mit der in 10A gezeigten Ausführungsform eine kleinere Fläche aufweist.
Während die
Fähigkeit
des stabilen Stützens
etwas verringert ist, kann die möglicherweise
auf den Sensorchip 2 aufgebrachte thermische Spannung jedoch
verringert werden.
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In
dem in 12A gezeigten Aufbau hat der Vertiefungsabschnitt 5 ein
Profil bei dem ein kleiner, im wesentlicher rechtwinkliger Vorsprungabschnitt (der
Gegenseitenstützabschnitt 44)
auf der linken Seite einer im wesentlichen rechteckigen Form ausgebildet
ist. Eine minimale Formweite (minimale horizontale Weite in 12A) des Vertiefungsabschnitts 5, d.h.
der Abstand zwischen dem Anschlussflächenstützabschnitt 43 und
dem Gegenseitenstützabschnitt 44,
ist kleiner eingestellt als die Formweite des Sensorchips 2.
Dadurch können
der linke und der rechte Kantenabschnitt des Sensorchips 2 auf den
Anschlussflächenstützabschnitt 43 und
den Gegenseitenstützabschnitt 44 chipgebondet
und dadurch befestigt werden. Die maximale Formweite des Vertiefungsabschnitts 5 ist
eine Formweite in dem Fall, in dem der Gegenseitenstützabschnitt 44 ausgeschlossen
ist. Bei dem in 12A dargestellten Beispiel ist
eine maximale Formweite des Vertiefungsabschnitts 5 im wesentlichen
identisch zu der Chipformweite eingestellt. Eine maximale Formweite ist
jedoch nicht darauf eingeschränkt.
Im Fall des Chipbondens des Sensorchips 2 kann die maximale Formweite
so geändert
werden, dass ein Abschnitt des linken Seitenabschnitts des Vertiefungsabschnitts 5,
bei dem der Gegenseitenstützabschnitt 44 nicht
ausgebildet ist, von dem Sensorchip 2 entfernt ist. In
dem so gebildeten Aufbau können
die linke Seite des Sensorchips 2 und die Chipbefestigungsstelle 31 teilweise
voneinander entfernt sein, so dass die möglicherweise auf den Sensorchip 2 aufgebrachte thermische
Spannung noch mehr verringert sein kann.
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Die
Formlänge
(Vertikallänge
in 12A) des Vertiefungsabschnitts 5 ist
vorzugsweise größer eingestellt
als die Formlänge
des Sensorchips 2. In dem so gebildeten Aufbau kann an
der Ober- und Unterseite des Sensorchip 2 der Abstand von
der Chipbefestigungsstelle 31 relativ groß eingestellt
werden, so dass die thermische Spannung, die möglicherweise aufgebracht wird,
noch mehr verringert werden kann.
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Wie
in 12A dargestellt sind von oberhalb der Chipbefestigungsstelle 31 aus
betrachtet Teilabschnitte des Vertiefungsabschnitts 5 (Abschnitte,
die nicht in Kontakt mit dem Gegenseitenstützabschnitt 44 sind)
in Außenbereichen
der oberen und unteren Seiten des Sensorchips 2 zu sehen.
Beim Vergießen wird
das Harzverkapselungsmaterial 9 von den Zwischenräumen zwischen
dem Vertiefungsabschnitt 5 und dem Sensorchip 2 in
den Vertiefungsabschnitt 5 eingefüllt, wodurch der Bereich zwischen
dem Vertiefungsabschnitt 5 und dem Sensorchip 2 gefüllt wird.
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Der
Vertiefungsabschnitt 5 kann durch eine bekannte Technik
gebildet werden wie z.B. Trockenätzen
oder Nassätzen.
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Auch
wenn der einzelne Mittelstützabschnitt 41 in
der Mitte des Vertiefungsabschnitts 5 ausgebildet ist,
sind keine Einschränkungen
auferlegt. Es können
beispielsweise eine Mehrzahl von Mittelstützabschnitten 41,
von denen jeder eine kleine Fläche hat,
getrennt voneinander ausgebildet sein. Diese Mittelstützabschnitte 41 sind
vorzugsweise so angeordnet, dass sie das Balancieren des Sensorchips 2 erleichtern.
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12B ist eine Schnittansicht entlang der Linie
A-A der Mikrovorrichtung von 12A nach
der Harzverkapselung. In dem dargestellten Schnitt ist der Sensorchip 2 auf
den Anschlussflächenstützabschnitt 43,
den Gegenseitenstützabschnitt 44 und den
Mittelstützabschnitt 41 der
Chipbefestigungsstelle 31 gebondet. Der Vertiefungsabschnitt 5 ist
mit dem Harzverkapselungsmaterial 9 gefüllt.
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Wenn
die Tiefe des jeweiligen Vertiefungsabschnitts 5 größer ist,
ist mit Bezug auf 12B die Dicke des Harzverkapselungsmaterials 9,
das zwischen dem Grundabschnitt 51 des Vertiefungsabschnitts 5 und
dem Sensorchip 2 liegt, proportional größer. Wenn die Dicke des Harzverkapselungsmaterials 9 größer ist,
ist das Ausmaß des
Abbauens der möglicherweise
von einem Grundabschnitt 51 zu dem Sensorchip 2 übertragenen
thermischen Spannung proportional größer. Wenn die Tiefe des Vertiefungsabschnitts 5 größer ist,
ist dementsprechend der Effekt der Verringerung der möglicherweise
darauf aufgebrachten thermischen Spannung proportional verbessert.
Bei einer erhöhten
Tiefe des Widerstandsabschnitts 5 sind jedoch die Zeit
und die Kosten, die für
das Ätzen
erforderlich sind, höher.
Vorzugsweise ist die Tiefe des jeweiligen Vertiefungsabschnitts 5 so
eingestellt, dass sie innerhalb eines tolerierbaren Bereichs der
möglicherweise
auf den Chip ausgeübten
thermischen Spannung liegt.
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Ein
Herstellungsverfahren für
die Halbleitermikrovorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung enthält: das
Bilden eines vorbestimmten Vertiefungsabschnitts 5 und
eines vorbestimmten Stützabschnitts 4 auf
einer Chipbefestigungsstelle 31 eines Anschlussrahmens;
das Chipbonden eines Sensorchips 2 auf einen Teil oder
die Gesamtheit des Kontaktabschnitts 4 der Chipbefestigungsstelle 31;
das Drahtbonden des Sensorchips 2 beispielsweise zu einem
weiteren Halbleiterchip 7; und das Vergießen des Sensorchips 2,
der Chipbefestigungsstelle 31 und der Innenanschlüsse 32 unter
Verwendung des Harzverkapselungsmaterials 9.
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Bei
dem Schritt des Chipbondens des Sensorchips 2 sind zumindest
zwei der drei Stützabschnitte 4 jeweils
mit einem Chipanschluss ausgebildet. Insbesondere ist der Anschlussflächenstützabschnitt 43 vorzugsweise
mit einem Chipanschluss ausgeführt.
Dadurch kann der Sensorchip 2 bei dem Schritt des Drahtbondens
stabiler gehalten werden.
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Als
ein Kombinationsbeispiel der Stützabschnitte,
die chipgebondet werden sollen, kann gewählt werden aus einem Verfahren
des Chipbondens auf den Anschlussflächenstützabschnitt 43 und
den Mittelstützabschnitt 41,
einem Verfahren des Chipbondens auf den Anschlussflächenstützabschnitt 43 und
den Mittelstützabschnitt 41,
und einem Verfahren des Chipbondens auf den Anschlussflächenstützabschnitt 43,
den Gegenseitenstützabschnitt 44 und den
Mittelstützabschnitt 41.
Bei jedem der Verfahren der Kombinationen wird der Sensorchip 2 während der
Zeitdauer bis zu dem Schritt des Vergießens stabil gehalten.
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Bei
dem Schritt des Vergießens
wird das Harzverkapselungsmaterial 9 in den Zwischenraum zwischen
dem Vertiefungsabschnitt 5 und dem Sensorchip 2 eingefüllt.
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13A zeigt ein Abwandlungsbeispiel der Mikrovorrichtung 1 der
oben beschriebenen vorliegenden Ausführungsform. Bei diesem Abwandlungsbeispiel
weist ein Nichtkontaktabschnitt eine Merkmalskombination aus einem
Vertiefungsabschnitt 5 und ausgeschnittenen Abschnitten 6 auf.
Ein Mittelstützabschnitt 41 ist
in einem Teil des Vertiefungsabschnitts 6 ausgebildet.
In einem Nichtkontaktabschnitt sind die oberen und unteren Abschnitte
die einzelnen ausgeschnittenen Abschnitte 6, und der Vertiefungsabschnitt 5 ist
zwischen den ausgeschnittenen Abschnitten 6 ausgebildet.
Die ausgeschnittenen Abschnitte 6 können durch eine bekannte Technik
gebildet werden wie z.B. Stanzen, Schneiden, Trockenätzen oder
Nassätzen. Ähnlich wie
bei dem in
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12A und 12B gezeigten
Beispiel ist der Kontaktabschnitt 4 gebildet aus dem Anschlussflächenstützabschnitt 43,
dem Gegenseitenstützabschnitt 44 und
dem Mittelstützabschnitt 41.
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13B ist eine Schnittansicht der Mikrovorrichtung 1 entlang
der Linie A-A in 13A nach der Harzverkapselung.
In dem gezeigten Schnitt ist der Sensorchip 2 auf den Anschlussflächenstützabschnitt 43,
den Gegenseitenstützabschnitt 44 und den
Gegenseitenstützabschnitt 44 der
Chipbefestigungsstelle 31 gebondet. Die ausgeschnittenen
Abschnitte 6 sind mit dem Harzverkapselungsmaterial 9 gefüllt.
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Unter
anderem besteht ein Merkmal des in 13A gezeigten
Abwandlungsbeispiel darin, dass verglichen mit dem in 12A gezeigten Aufbau der Effekt der Verringerung
der thermischen Spannung hoch ist, da die ausgeschnittenen Abschnitte 6 bereitgestellt
sind. Insbesondere ist der Vertiefungsabschnitt 5 vorzugsweise
so ausgebildet, dass er in den Gegenseitenstützabschnitt 44 übergeht.
Der Gegenseitenstützabschnitt 44 ist
als vorspringendes geschnittenes Teil ausgebildet, so dass der Gegenseitenstützabschnitt 44 dazu
neigt, eine geringe Festigkeit zu haben. Die Festigkeit kann jedoch
kompensiert werden durch Bilden des Gegenseitenstützabschnitts 44 als
Verlängerung
des Vertiefungsabschnitts 5.
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Die
Anordnungen der ausgeschnittenen Abschnitte 6 und des Vertiefungsabschnitts 5 in
dem Nichtkontaktabschnitt sind nicht auf diejenige in 13A eingeschränkt.
Der Aufbau kann beispielsweise so sein, dass die ausgeschnittenen
Abschnitte 6 in der Horizontalrichtung in den rechten und
linken Abschnitten ausgebildet sind, und dass der Vertiefungsabschnitt 5 zwischen
den ausgeschnittenen Abschnitten 6 ausgebildet ist. Alternativ
dazu kann der Aufbau so sein, dass die ausgeschnittenen Ab schnitte 6 und
der Vertiefungsabschnitt 5 in einem Streifenzustand ausgebildet
sind. Als weitere Alternative kann der Aufbau so sein, dass Vertiefungsabschnitte 5 entlang
der vertikalen und horizontalen Richtung in einem Gitterzustand
ausgebildet sind, wobei ein von den Vertiefungsabschnitten 5 umgebener
Abschnitt als ausgeschnittener Abschnitt 6 verwendet wird.