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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Schienen für Kraftfahrzeugsitze
und auf Kraftfahrzeugsitze, die derartige Schienen umfassen.
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Genauer
betrifft die Erfindung eine Schiene für ein Fahrzeugsitz, die von
dem Typ ist, die ein männliches
Profil und ein weibliches Profil umfasst, die gemeinsam zumindest
ein erstes Abteil begrenzen, in dem Wälzmittel angeordnet sind, um
eine relative Versetzung des männlichen
und des weiblichen Profils entlang einer Längsrichtung zu gestatten. Diese
Schienen dienen dazu, den Fahrzeugsitz mit einem Fahrzeugbodenblech
zu verbinden. In den bekannten Schienen dieses Typs sind die Wälzmittel, die
beispielsweise durch Kugeln gebildet werden können, allgemein in Wälzmittelreihen
angeordnet, im allgemeinen von der Anzahl vier, wobei jede Wälzmittelreihe
zwischen einem Längsabschnitt
des männlichen
Profils und einem Längsabschnitt
des weiblichen Profils zwischengeschaltet ist, die ein Abteil bilden.
Im Falle starker Beanspruchungen, die durch den Fahrzeugsitz auf
die Schienen ausgeübt werden,
insbesondere im Fall eines heftigen Stoßes des Fahrzeugs nach vorne
oder nach hinten, stellen folglich nur die Wälzmittelreihen, die zwischen
dem männlichen
Profil und dem weiblichen Profil zwischengeschaltet sind, die Haltekraft
gegenüber
dem Herausreißen
und dem Verformen der Schienen sicher. Daher ist der im wesentlichen
punktförmige Kontakt
der Wälzmittel
an dem männlichen
und dem weiblichen Profil im Falle starker Beanspruchungen im Stande,
starke Verformungen des männlichen
und des weiblichen Profils hervorzurufen. Eine wirksame Lösung könnte darin
bestehen, die Dicke des männlichen
und des weiblichen Profils zu erhöhen. Nichtsdestoweniger hat
diese Lösung
zur Konsequenz, dass das Gesamtgewicht der Schiene, wie auch ihr Herstellungspreis
in erheblicher Weise erhöht
wird.
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Die
vorliegende Erfindung hat insbesondere zum Gegenstand, die zuvor
genannten Nachteile zu überwinden.
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Zu
diesem Zweck ist gemäß der Erfindung eine
Schiene der in Frage kommenden Art dadurch gekennzeichnet, dass
sie unter anderem umfasst zumindest eine Kufe, im ersten Abteil
angeordnet und verschiebbar bezüglich
eines vom männlichen
und weiblichen Profil montiert, und dadurch, dass die Kufe zumindest
einen ersten starren Abschnitt umfasst, der eine im wesentlichen
komplementäre
Form zum der des ersten Abteils aufweist, um Kontaktzonen mit dem
männlichen
Profil und dem weiblichen Profil anzubieten, wenn die Schiene eine
erste Verformung erfährt.
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Wenn
starke Beanspruchungen, z. B. durch Ziehen oder durch Komprimieren,
auf die Schiene ausgeübt
werden, erlaubt es die starre Kufe im männlichen Profil dank dieser
Anordnungen, in Wechselwirkung gegen das weibliche Profil zu gelangen,
wobei somit vermieden wird, dass die Wälzmittel an der Haltekraft
des männlichen
Profils bezüglich des
weiblichen Profils teilhaben. Die Präsenz der Kufe unterbindet somit
jegliches Risiko einer irreparablen Deformation des männlichen
Profils und/oder des weiblichen Profils, wobei die Wälzmittel
nichtsdestotrotz die relative Versetzung des männlichen und des weiblichen
Profils gewährleisten.
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In
den bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung kann unter anderem eventuell auf die eine und/oder
die andere der folgenden Anordnungen zurückgegriffen werden:
- – Die
Kufe umfasst einen zweiten starren Abschnitt, der in einem zweiten
Abteil, das vom männlichen Profil
und vom weiblichen Profil begrenzt wird, angeordnet ist, wobei der
zweite starre Abschnitt eine Form aufweist, die im wesentlichen
komplementär
zu jener des zweiten Abschnitts ist, um Kontaktzonen mit dem männlichen
Profil und dem weiblichen Profil anzubieten, wenn die Schiene eine
zweite Verformung erfährt,
die im wesentlichen entgegengesetzt zur ersten Verformung ist;
- – der
erste und der zweite Abschnitt der Kufe sind aus einem einzigen
Teil realisiert;
- – der
erste und der zweite Abschnitt der Kufe sind realisiert aus einem
Material, ausgewählt
aus Stahl, Kunststoff und einer Aluminiumlegierung;
- – die
Schiene umfasst ein erstes Anschlagsystem, das zum männlichen
Profil gehört,
und ein zweites Anschlagsystem, das zum weiblichen Profil gehört, wobei
das erste und das zweite Anschlagsystem dazu bestimmt sind, zusammenzuwirken,
um die relative Versetzung des männlichen
und des weiblichen Profils zwischen zwei Endpositionen zu begrenzen;
- – die
Kufe ist angeordnet zwischen dem ersten und dem zweiten Anschlagsystem;
- – in
der Schiene:
– Das
männliche
Profil weist einen Querschnitt von allgemeiner U-Form, einen im
wesentlichen horizontalen Boden umfassend, von dem aus sich zwei
Seitenflügel
erstrecken, die sich durch Laschen verlängern, die zur Außenseite
des Us orientiert sind,
– das
weibliche Profil weist einen Querschnitt von allgemeiner U-Form
auf, einen im wesentlichen horizontalen Boden umfassend, von dem
aus sich zwei Seitenflügel
erstrecken, die sich durch Laschen verlängern, die zur Innenseite des
Us orientiert und hin zum Boden des weiblichen Profils gerichtet
sind, wobei jede Lasche des männlichen
Profils zur Anordnung gelangt zwischen einem Seitenflügel und
einer Lasche des weiblichen Profils, jeweils erste und zweite Abteile
begrenzend,
- – die
Wälzmittel
sind angeordnet im ersten und zweiten Abteil, um eine Relativversetzung
des männlichen
und des weiblichen Profils gemäß der Längsrichtung
zu erlauben,
- – der
erste starre Absatz der Kufe ist angeordnet im ersten Abteil, um
Kontaktzonen mit der Lasche des männlichen Profils und dem Seitenflügel des
weiblichen Profils zu bieten, wenn die Schiene eine erste Verformung
erfährt,
- – der
zweite starre Abschnitt der Kufe ist im zweiten Abteil, um Kontaktzonen
mit der Lasche des männlichen
Profils und der Lasche des weiblichen Profils zu bieten, wenn die
Schiene die zweite Verformung erfährt;
- – in
der Schiene:
– das
erste Anschlagsystem des männlichen
Profils präsentiert
sich in der Form eines Vorsprungs, der an der Lasche des männlichen
Profils realisiert ist, und
– das zweite Anschlagsystem
des weiblichen Profils präsentiert
sich in Form zweier Anschlagelemente, die am weiblichen Profil realisiert
und in der Längsrichtung
beiderseits des Vorsprungs angeordnet sind;
- – die
Schiene umfasst zumindest zwei Kufen, die jeweils auf der Höhe der zwei
Anschlagelemente des weiblichen Profils und zu beiden Seiten des
Vorsprungs des männlichen
Profils angeordnet sind, und wobei die zwei Kufen beide eine Gleitfläche bezüglich der
Lasche des männlichen
Profils aufweisen; und
- – jede
Kufe ist angeordnet zwischen dem Anschlagelement, des weiblichen
Profils, das ihr zugeordnet ist, und den entsprechenden Wälzmitteln.
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Darüber hinaus
hat die Erfindung auch einen Fahrzeugsitz zum Gegenstand, der ein
Sitzkissen umfasst, das dazu bestimmt ist, mit dem Fahrzeugbodenblech
durch zumindest eine Schiene, wie sie vorangehend definiert wurde,
verbunden zu werden.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung werden im Lauf der folgenden
Beschreibung einer ihrer Ausführungsformen
zu Tage treten, die als nicht einschränkendes Beispiel angegeben
wird, bei Betrachtung der beiliegenden Zeichnungen.
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In
den Zeichnungen gilt:
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Die 1 ist
eine Seitenansicht eines Vordersitzes für einen Passagier, ausgerüstet mit
einem Schienensystem gemäß der Erfindung;
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Die 2 ist
eine Perspektivansicht einer der Schienen, die geeignet ist, den
Sitz aus 1 ausstatten;
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Die 3 ist
eine schematische, perspektivische Explosionszeichnung eines männlichen
Profils und eines weiblichen Profils einer Schiene gemäß der Erfindung;
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Die 4 ist
eine schematische Längsschnittansicht
der Schiene gemäß der Erfindung;
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Die 5 ist
eine Querschnittsansicht entlang der Linie V.V der in 2 dargestellten
Schiene;
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Die 6 ist
eine Querschnittsansicht entlang der Linie VI.VI der in 2 dargestellten
Schiene; und
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Die 7 und 8 sind
Perspektivansichten zweier identischer Kufen, die Schiene ausstatttend.
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In
den verschiedenen Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen identische
oder ähnliche
Elemente.
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Die 1 stellt
einen Sitz 1 eines Kraftfahrzeugs dar, der ein Sitzkissen 2 umfasst,
das am Bodenblech 3 des Fahrzeugs montiert ist, und eine
Rückenlehne 4,
die am Sitzkissen 2 montiert ist.
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Die
Verbindung zwischen dem Bodenblech 3 des Fahrzeugs und
dem Sitzkissen 2 des Sitzes wird mittels zweier paralleler
Schienen 5 realisiert (von denen eine einzige in 1 sichtbar
ist), die es erlauben, die Position des Sitzes 1 bezüglich des
Bodenblechs 3 des Fahrzeugs durch Verschieben in einer Längsrichtung
L einzustellen.
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Zu
diesem Zweck, wie man in 2 sehen kann, umfasst die Schiene 5 ein
weibliches Profil 6, das am Bodenblech 3 des Fahrzeugs
befestigt ist und ein männliches
Profil 7, längs
verschiebbar im weiblichen Profil 6 montiert ist. Das männliche
Profil 7 ist direkt an der unteren Fläche des Sitzkissens 2 des
Sitzes befestigt, z. B. mittels Schrauben 70, die am männlichen
Profil 7 angebracht sind. In dem in den 2 und 3 dargestellten
Ausführungsbeispiel
weist das weibliche Profil 6 einen Querschnitt von allgemeiner
U-Form auf, die einen horizontalen unteren Boden 61 umfasst,
von dem aus sich nach oben zwei Seitenwandungen 6a erstrecken,
die jeweils von einem seitlichen und vertikalen Flügel 62 gebildet
sind, der sich durch eine Lasche 63 verlängert, die
zum Inneren des Us hin orientiert und zum Boden 61 des
weiblichen Profils 6 hin gerichtet ist.
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Das
männliche
Profil 7 weist seinerseits einen Querschnitt von allgemeiner
umgekehrter U-Form
auf, die einen oberen horizontalen Boden 71 umfasst, von
dem aus sich nach unten zwei Seitenwandungen 7a erstrecken,
die jeweils von einem seitlichen und vertikalen Flügel 72 gebildet
werden, der sich durch eine Lasche 73 verlängert, die
zum Äußeren des
Us hin orientiert ist. Jede Lasche 73 des männlichen
Profils 7 umfasst einen Endabschnitt 73a, der
sich im wesentlichen vertikal und parallel zu den Seitenflügeln 72 erstreckt.
Die zwei Endabschnitte 73a sind jeweils versehen mit einem Rand 73b,
der zumindest an einem Längsabschnitt einen
Vorsprung 74 umfasst, der aus einem Stück mit der Lasche 73 gebildet
ist, die ihm zugeordnet ist.
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Wie
in den 2 bis 6 zu sehen, kommen die Laschen 73 und
die Vorsprünge 74 des männlichen
Profils 7 zwischen den Seitenflügeln 62 und den Laschen 63 des
weiblichen Profils 6 zu liegen, wenn das männliche
Profil 7 im Inneren des weiblichen Profils 6 montiert
ist, wohingegen die Laschen 63 des weiblichen Profils 6 zu
liegen kommen zwischen den Seitenflügeln 72 und den Laschen 73 des
männlichen
Profils 7.
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Somit
begrenzt jede Lasche 73 des männlichen Profils 7 einerseits
ein erstes Abteil 8 mit dem ihm zugeordneten Seitenflügel 62 des
weiblichen Profils 6 und andererseits ein zweites Abteil 9 mit
der Lasche 63 des weiblichen Profils 6, die ihr
zugeordnet ist.
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Um
die Längsversetzung
des männlichen Profils 7 im
weiblichen Profil 6 zu autorisieren, sind Wälzmittel,
in dem hier betrachteten Beispiel gebildet aus Kugelreihen, zwischen
dem männlichen
und dem weiblichen Profil 7, 6 zwischengeschaltet.
Diese Reihen aus Kugeln (siehe 5) von gleichem Durchmesser
sind angeordnet in dem ersten und zweiten Abteil 8, 9,
d.h. zu beiden Seiten der Laschen 73 des männlichen
Profils 7. Die Kugelreihen werden im ersten und zweiten
Abteil 8, 9 am Platz gehalten durch in Kontakt
gelangen mit den Seitenflügeln 62 und
den Laschen 63 des weiblichen Profils 6.
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Wie
in 3 zu sehen, erstreckt sich jeder Vorsprung 74 des
männlichen
Profils 7 längs
zwischen zwei Enden 74a, die mit dem Rand 73b der
Laschen 73 des männlichen
Profils 7 Schultern begrenzen.
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Um
den Längslauf
des männlichen
Profils 7 gegenüber
dem weiblichen Profil 6 zu begrenzen, ist jeder Vorsprung 74 dazu
bestimmt, mit Anschlagelementen 64 zusammenzuwirken, die
am weiblichen Profil 6 angeordnet sind, wenn die Schiene 5 montiert ist,
d.h. wenn das männliche
Profil 7 verschiebbar im Inneren des weiblichen Profils 6 montiert
ist.
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Genauer
sind die Seitenflügel 62 des
weiblichen Profils 6 alle versehen mit zwei Anschlagelementen 64,
die dazu bestimmt sind, mit den Enden 74a der Vorsprünge 74 zusammenzuwirken,
um die Versetzung des männlichen
Profils 7 im Inneren des weiblichen Profils 6 auf
einen vorbestimmten Lauf zu begrenzen. Diese Anschlagelemente 64 können nach
Montage des männlichen
Profils 7 im weiblichen Profil 6 insbesondere
durch Tiefziehen der vertikalen Flügel 62 des weiblichen
Profils 6 realisiert werden, derart, dass die Anschlagelemente 64 aus überstehenden
Elementen geformt werden, die in die zweiten Abteile 9 münden.
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Darüber hinaus
können
die zwei Seitenflügel 62 des
weiblichen Profils 6 auch tiefgezogene Abschnitte 65 umfassen,
die in die ersten Abteile 8 münden, die durch die Laschen 73 des
männlichen
Profils 7 und durch die Seitenflügel 62 des weiblichen
Profils 6 begrenzt werden. Diese tiefgezogenen Abschnitte 65,
die von der Anzahl zwei für
jeden Seitenflügel 62 sind,
haben die Funktion, die Kugelreihen in den ersten Abteilen 8 zu
halten. Gleichermaßen
kann jede Lasche 73 des männlichen Profils 7 auf
der Höhe
ihres unteren Endes tiefgezogene Abschnitte 75 aufweisen,
die in den ersten Abteilen 8 münden, derart dass sie auch
eine Aufnahme für
die Kugelreihen begrenzen, die in den ersten Reihen 8 gelegen
sind.
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Wie
man in den 4 und 6 sehen kann,
umfasst die Schiene vier Kufen 10, die derart angeordnet
sind, dass jede Seitenwandung 6a des weiblichen Profils 6 mit
zwei Kufen 10 versehen ist, die im wesentlichen auf der
Höhe der
Anschlagelemente 64 angeordnet sind.
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Wie
detaillierter in 6 zu sehen ist, umfasst jede
Kufe 10 einen ersten starren Abschnitt 11, der
direkt zwischen der Lasche 73 des männlichen Profils 7,
die ihm zugeordnet ist, und dem entsprechenden Seitenflügel 62 des
weiblichen Profils 6 zwischengeschaltet ist. Dieser erste starre
Abschnitt 11 jeder Kufe 10 weist eine im wesentlichen
komplementäre
Form zu jener des Abteils 8 auf, das von der Lasche 73 des
männlichen
Profils 7 und dem Seitenflügel 62 des weiblichen
Profils 6 begrenzt wird.
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Darüber hinaus
kann jede Kufe 10 auch einen zweiten starren Abschnitt 12 umfassen,
der direkt zwischen die selbe Lasche 73 des männlichen Profils 7 und
der entsprechenden Lasche 63 des weiblichen Profils 6 zwischengeschaltet
ist. Dieser zweite starre Abschnitt 12 von jeder Kufe 10 weist auch
eine im wesentlichen komplementäre
Form auf zu jener des zweiten Abteils 9, das ihm zugeordnet ist,
wie in 6 zu sehen. In dem hier betrachteten Beispiel
sind der erste und der zweite Abschnitt 11, 12 von
jeder Kufe 10 aus einem einzigen Stück gebildet und miteinander
durch einen Verbindungsabschnitt 13 verbunden.
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Der
erste und der zweite starre Abschnitt 11, 12 weisen
jeweils Außenflächen 11a, 12a auf,
die in Kontakt mit dem Seitenflügel 62 und
der Lasche 63 des weiblichen Profils 6 sind, und
Innenflächen 11b, 12b,
die direkt in Kontakt mit der entsprechenden Lasche 73 des
männlichen
Profils 7 sind.
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Die
Innenflächen 11b, 12b des
ersten und zweiten starren Abschnitts 11, 12,
die jede Lasche 73 des männlichen Profils 7 umgeben,
weisen Gleitflächen
auf, um ein Verschieben jeder Lasche 73 des männlichen
Profils 7 bezüglich
jeder Kufe 10 zu erlauben. Die Außenflächen 11a, 12a des
ersten und des zweiten Abschnitts 11, 12 von jeder
Kufe 10 können
ihrerseits bezüglich
der entsprechenden Seitenwandung 6a des weiblichen Profils 6 feststehend montiert
werden. Beispielsweise können
die Außenflächen 11a, 12a von
jeder Kufe 10 eine Oberfläche aufweisen, die einen relativ
hohen Reibungskoeffizienten aufweist, um an der ihr zugeordneten
Seitenwandung 6a der Schiene 6 zu haften und/oder
eingeklemmt im ersten und zweiten Abteil 8, 9,
die vom männlichen
Profil 7 und vom weiblichen Profil 6 abgegrenzt
werden, montiert sein.
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Wie
in 4 zu sehen, ist jede Kufe 10 in dem hier
betrachteten Beispiel angeordnet zwischen einem Anschlagelement 64 des
weiblichen Profils 6 und einem der Enden 74a des
Vorsprungs 74 des männlichen
Profils 7. Jede Kufe 10 ist im wesentlichen angeordnet
gegen das Anschlagelement 64, das ihr zugeordnet ist, derart,
dass das entsprechende Ende 74a des Vor sprungs 74 direkt
in Anlage gegen die Kufe 10 gelangt, die ihm zugeordnet
ist, und genauer gegen den zweiten starren Abschnitt 12 von jeder
Kufe 10.
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Die
starren Kufen 10 können
z. B. aus Stahl, Kunststoff oder einer Aluminiumlegierung realisiert sein.
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Wenn
jede Kufe 10 aus Stahl realisiert ist, können die
Innenflächen 11b, 12b des
ersten und zweiten Abschnitts 11, 12 z. B. mit
einem Material bedeckt sein, wie Polytetrafluorethylen, in einer
Weise, die ein Verschieben von jeder Lasche 73 des männlichen
Profils 7 bezüglich
der Kufe 10, die ihr zugeordnet ist, erlaubt.
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Die 4 stellt
die Schiene dar, wenn das männliche
Profil 7 in Endposition ist, z. B. in Vorwärtsrichtung,
derart, dass das vordere Ende 74a der zwei Vorsprünge 74 des
männlichen
Profils 7 in Anlage gelangt gegen die zwei vorderen Kufen 10.
In dieser Konfiguration sind die zwei Laschen 73 des männlichen
Profils 7 auch aufgenommen in den zwei Kufen 10,
die im hinteren Bereich der Schiene angeordnet sind.
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Wenn
der an der Schiene und genauer an dem männlichen Profil 7 befestigte
Fahrzeugsitz beispielsweise einen Stoß nach vorne erfährt, strebt
das vordere Ende des männlichen
Profils 7 danach, sich dem weiblichen Profil 6 anzunähern, wobei
es auf diese Weise Kompressionskräfte erzeugt, wohingegen das
hintere Ende des männlichen
Profils 7 danach strebt, sich vom weiblichen Profil 6 zu
entfernen, wobei es auf diese Weise Zugkräfte zwischen den zwei Profilen
erzeugt.
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In
diesem Fall gestatten es die zwei im vorderen Bereich der vier befindlichen
Kufen 10 mittels ihres ersten starren Abschnitts 11,
relativ ausgedehnte Kontaktzonen zu sowohl der Lasche 73 wie
der Seitenwandung 62 des weiblichen Profils 6 anzubieten.
Der erste starre Abschnitt 11 jeder Kufe erlaubt somit,
dass das männliche
Profil in Wechselwirkung gegen das weibliche Profil gelangt während der
Beaufschlagung durch Kompression, und zwar ohne die Einbeziehung
der Kugeln, die sonst nur die relative Versetzung des männlichen
und des weiblichen Profils sicherstellen. Im Gegensatz dazu erlauben
es die zwei im hinteren Teil der Schiene 5 angeordneten
Kufen 10 mittels ihres zweiten Abschnitts 12,
relativ ausgedehnte Kontaktzonen zur Lasche 73 des männlichen
Profils 7 und zur Lasche 63 des weiblichen Pro fils 6 anzubieten.
Der zweite starre Abschnitt 12 von jeder Kufe 10 erlaubt
somit, dass das männliche
Profil in Wechselwirkung gelangt gegen die Lasche 63 des
weiblichen Profils während
einer Zugbeaufschlagung, und zwar ohne die Einbeziehung der im entsprechenden
zweiten Abteil 9 angeordneten Kugeln. Somit bildet jede
Kufe eine starre Verbindung zwischen dem männlichen Profil 7 und
dem weiblichen Profil 6, um zu verhindern, dass die in
den Abteilen 8 und 9 angeordneten Kugeln nicht
auf zu starke Weise an der Haltekraft zwischen den zwei Profilen
teilnehmen. Somit werden die Hauptanteile der Zug- oder Druckhaltekräfte der
Schiene durch die Kufen 10 garantiert, die eine starre
Verbindung zwischen dem männlichen
Profil 7 und dem weiblichen Profil 6 bilden, wobei
sie nichtsdestotrotz das Verschieben der Laschen 73 des
männlichen
Profils 7 bezüglich
des weiblichen Profils 6 erlauben.
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In
dem in 4 angegebenen Beispiel sind die zwei vorderen
Kufen 10 und die zwei hinteren Kufen 10 jeweils
mit einem ersten Abschnitt 11 und einem zweiten Abschnitt 12 versehen.
Es kann nichtsdestotrotz auch vorgesehen werden, dass die zwei vorderen
Kufen 10 nur mit einem ersten starren Abschnitt 11 versehen
sind, wohingegen die zwei hinteren Kufen 10 nur mit einem
zweiten Abschnitt 12 versehen sind, in einer Weise, um
Verformungen der Schiene im Fall eines heftigen Vorwärtsstoßes des Fahrzeugs
zu vermeiden.
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Gemäß einer
Ausführungsvariante
kann jede Kufe 10 verschiebbar bezüglich des männlichen Profils 7 und
des weiblichen Profils 6 montiert sein, wobei die Kufen
dann in Anlagekontakt mit dem Vorsprung 74 und dem entsprechenden
Anschlagelement 64 des weiblichen Profils 6 gelangen,
wenn das männliche
Profil 7 in Endposition gelangt. Gleichermaßen kann
auch vorgesehen werden, dass jede Kufe 10 auch verschiebungsfest
am männlichen
Profil 7 montiert ist, wobei sie Außenflächen 11a, 12b aufweist,
die eine Gleitfläche
für den
entsprechenden Seitenflügel 62 und
die entsprechende Lasche 63 des weiblichen Profils 6 bietet.