DE1986934U - Gegenüber einer Unterlage verschiebbare Pro filschiene, insbesondere fur Schiebesitzbeschlage in Kraftfahrzeugen - Google Patents

Description

Patentanwälte Dipl. - Ing. F. Weickmann, Pr. Ing. A-Weickmann

Dipl.-Ing. H. Weickmann, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber

8 MÜNCHEN 27, DEN

MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 48 3921/22

DEW

Metallwerk Max Brose & Go.
8630 Coburg / Bayern

Postfach 355

einer Unterlage ν verschiebbare Profllschiene, insbesondere für Schiebesitzbeachläge in Kraftfahrzeugen.;-."'-

Die Meuerung betrifft eine gegenüber einer Unterlage irer- ^: schiebbare Profilschiene, insbesondere.für Schiebesitzbe— schlage in .Kraftfahrzeugen. . ." ^Λ. . .

Is ist bekannt, die Profilsehiehe gegenüber ihrer Unterlage durch Rollen oder Kugeln abzustützen. Diese Höllen oder Kugeln müssen wenigstens teilweise in Käfigen geführt werden. Um Klappergeräusche zu vermeiden, müssen federnde Elemente vorgesehen sein, die die Klappergeräusche hervorrufenden, zum ineinanderschlagen neigenden Teile aneinander oder voneinander drücken.

Aufgabe der !Teuerung ist es, eine ProfilSchienenanordnung eingangs erwähnter Art anzugeben., die diese Mangel nicht aufweist. _ ."

Zur lösung dieser Aufgabe ist die ProfilSchienenanordnung eingangs genannter Art dadurch gekennzeichnet, daß auf der Unterlage wenigstens ein sich in Richtung der Profilschiene erstreckender, von der Profilschiene umfaßter Gleit-.stein starr "befestigt ist. Zweckmäßig verwendet man .zwei solcher Gleit steine und ordnet sie in Eiehtung der Profilschiene hintereinander an.Dann besteht die gesammte Profilschienenanordnung nur aus vier Teilen, nämlich der Profil— schiene, der Unterlage und den beiden Gleitsteinen. Die Unterlage selbst ist zweckmäßig - wie an sich bekannt als Schiene ausgebildet.

Profilschiene und Unterlage bestehen vorzugswiese, wie üblich, aus Metall. Der Gleitstein besteht vorzugsweise aus Kunststoff und ist entweder formgespritzt oder stranggepresst. . .'-..- - .. - _:

Eine. sichere Halterung des Gleitsteins auf derUnterlage ergibt sich, wenn die Unterlage mit zwei an ihr seitlich der Mittellinie des Gleitsteins angesetzten, schräg nach aussen und oben gerichteten Lappen in Längsnuten des Gleitsteins■-":.' eingreift. Die Gleitfläche der Prmfilschiene wird beson- \

ders großflächig, wenn die Profilschiene mit an ihr seitlich der Mittellinie des Gleitsteins angesetzten, schräg nach innen und unten gerichteten Lappen den Gleitstein umfaßt.

Um einen geräuschlosen Lauf der Profilschiene, "besonders wenn sie unbelastet ist, zu gewährleisten, schließen bevorzugt die auf der gleichen Seite der Mittellinie des Gleitsteins liegenden Lappen der Unterlage und der Profilschiene einen sich nach aussen und oben oder nach innen und unten öffnenden spitzen Winkel ein. Dadurch wird die Profilschiene zwangsweise in sicherem Gleitschluß mit dem Gleitstein gehalten.

Die !Teuerung wird im folgenden an einem Ausführungsbeispiel unter Hinweis auf die beigefügte Zeichnung beschrieben:

Die Zeichnung zeigt im Querschnitt eine Profilschiene 1, die unter Zwisehenfügung eines Gleitsteins 2 gegenüber einer Unterlagsschiene 3 verschiebbar ist. Der Gleitstein 2 ist starr an der Unterlagssehiene 3 befestigt.

Die Unterlagsschiene 3 weist zwei an ihr seitlich der. Mittellinie des Gleitsteins 2 angesetzte, schräg nach außen und oben gerichtete Lappen 4 und 5 auf, die in Längsnuten 6 und 7 des Gleitsteins eingreifen. ^; '.■".

Zwisehen der Basis 8 der Unterlageschiene 3 und den Lappen 4 und 5 befinden sich nach oben gerichtete Abkröpfungen 9 und 10, die Raum für die an die Profilschiene 1 angesetzten, sich schräg nach innen und unten erstreckenden lappen

11 und 12 schaffen.

Die lappen 11 und 12 an der Brofilschiene gehen von Profilschienenabschnitten 13 und 14 aus, die sich von der Basis 15 der Profilschiene beidseitig der Mittellinie des Gleitsteins 2 nach aussen und unten erstrecken. Die lappen 4 und 11 einerseits und die lappen5 und 12 andererseits schließen spitze Winkel ein, die sich nach außen und oben öffnen. ^:

Der Gleitstein 2 liegt mit Wülsten 16 und 17 den beiden längsrändern der Basis 15 der Profilschiene 1 an und von dort aus flächig bis zum Inde der"lappen 11 und 12, mit ; Ausnahme der Übergangsstellen 18 und 19 zwischen den Abschnitten 13 und 11 einerseits und den Abschnitten 14 und

12 andererseits. Unterhalb der ..Basis 15 der Profilschiene T befindet sich ein freier, flacher Eaum 20, in dem etwa Bolzenenden und Muttern zur Befestigung eines Eraftfahrzeugsitzes auf der Profilschiene 1 Platz haben.

Das Gleitstück 2 ist von einem Längsloch 21 durchsetzt, das zur Nachgiebigkeit des Gleitstückes beiträgt und auch der Materialersparnis dient. Mit seiner Unterfläche 22 sitzt das Gleitstück 2 auf der Basis 8 der Unterlagsschiene 3 auf. Zwischen den Übergangsstellen von der Basis 8 und d:en Abkröpfungen 9 und 10 der Unterlageschiene 3 und sich von der Unterfläche 22 aus schräg nach außen und oben erstreckende Begrenzungsflächen 23 und 24;-des Gleitstücks 2 sind freie Räume 25 und 26. Oberhalb der Begrehzungsflächen 23 und 24 ist das Gleitstück 2 flächenhaft von den lappen 4 und 5 abgestützt.

die Längsnuten (6,7) aussen begrenzenden ^: Lappen des Gleitsteins 2 weisen bevorzugt eine andere Winkelneigung auf als die Lappen 4, 5, 11, 12 der Profilschine 1 und/oder der Unterlage 3. Erst bei der Montage werden die Lappen des Gleitsteins 2: in die Winkellage gedrückt, die ihnen:durch die Lappen 4, 5, 11, 12 der PrsfUschiene 1 und/οder der Unterlage 3 aufgezwungen wird. Durch den so erzwungenen Spannungszustand wird die Profilschiene 1 an die- Unterlage 3 gedruckt. Durch den Bpannungs-'. .. ^; zustand werden somit Klappergeräusche vermieden, ohne daß sonst gebräuchliche federnde Elemente erforderlich sind.

Claims (8)

Patentanwälte Dipl.-Ing. F. Weickmann, Dr. Ing. A. Weickmann DiPL.-InG.H.WeICKMANN, DIPL^PHYS-Dr-K-FiNCKE Dipl.-Ing. F. A.'Weickmann, Dipl.-Chem. B. .Hu/β er 8 MÜNCHEN 27, DEN MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 48 3921/22 dew ; ■■,-.' ■■ ■ Metallwerk Max Brose. - —■ . Co burg / Bayern -_- . Postfach 355 : S c u t ζ an s ρ r ü c h e

1. Gegenüber einer Unterlage verscnieb/bare OProfilsohiene ...". insbesondere für Schiebesitzbesehläge-in Kraftfahr- : zeugen, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Unterlage; (3) wenigstens ein sieh in Richtung der Profils_:chiene(1) erstreckender, von der Profilsehiene umfaßter Gleitstein (2) starr befestigt ist. - ^

2. Gegenüber einer Unterlage verschiebbare Prof ilsehiene -_; ■ ■■ nach Anspruch 1, dadurch,gekennzeichnet, daß die Unterlage (3) als Schiene ausgebildet- ist.

3. Gegenüber einer Unterlage verschiebbare Profilsehiene nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die. Unterlage (3) mit zwei an ihr seitlich der Mittel-

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linie des Gleitsteins (2) angesetzten, schräg nach außen und oben gerichteten lappen (4,5) in längsnuten (6,7) des Gleitsteins:(2) eingreift.

4. Gegenüber einer Unterlage verschiebbare Profilschiene nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch, gekennzeichnet, daß die Profilschiene (1) mit an ihr seitlich der Mittellinie des Gleitsteins (2) angesetzten, schräg nach innen und unten gerichteten lappen (11, 12) den Gleitstein (2) umfaßt. '

5. Gegenüber einer Unterlage verschiebbare Profilschiene, nach Ansprüchen 3 und 4> dadurch gekennzeichnet, daß

die auf der gleichen Seite der Mittellinie des Gleitsteins , (2) liegenden lappen (4> 5, 11_} 12) der Unterlage (3) und der Profilschiene (1) einen sich nach außen und oben oder nach innen und unten öffnenden spitzen Winkel einschließen.

6. Gegenüber einer Unterlage verschiebbare Profilschiene nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitstein (2) aus Kunststoff formgespritzt oder stranggepresst ist. - ^:

— 3 —

7. Gegenüber einer Unterlage verschiebbare Profilschiene nach einem der vorhergehenden Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die die Längsnuten (6, 7) aussen begrenzenden Lappen des.

Grleitsteins (2) eine andere Winkelneigung aufweisen als die Lappen (4, 5, 11, 12) der Profilschiene (l) und/oder der Unterlage (3).