DE19614486A1 - Dachreling für Kraftfahrzeuge - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Dachreling für Kraftfahrzeuge mit Stützfüßen, von diesen getragenen Galeriestäben und jeweils einer aus einem Steckzapfen und einer Stecköffnung bestehenden Steckverbindung zwischen den Stützfüßen und den Galeriestäben, wobei jeder Steckzapfen als die Steck­ verbindung sicherndes Mittel eine daran angeordnete Klemmscheibe trägt, deren Außenumfang zumindest partiell, unter Vorspannung stehend, an der Innenwandung der Stecköffnung abgestützt ist.

Bei einer durch die DE 42 41 771 A1 bekanntgewordenen Dachreling der gattungsgemäßen Art ist vorgesehen, daß der Steckzapfen ein freies konvex geformtes Stirnende und eine zentrisch am Stirnende befestigte Scheibe trägt. Obgleich sich die Anordnung der Scheibe am Steckzapfen als die Steckver­ bindung sicherndes Mittel an sich bewährt hat, wird deren Montage und An­ ordnungsart am Steckzapfen als zu schwierig und zeitaufwendig beurteilt.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einerseits die Vorteile der sich aus der DE 42 41 771 A1 ergebenden Lehre zu nutzen, dabei jedoch an­ dererseits die Anordnung und Montage des die Steckverbindung sichernden Mittels wesentlich zu vereinfachen und zu erleichtern.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß jeder Steck­ zapfen einen freien zylindrischen Endabschnitt mit einer Ringnut zur Halte­ rung der mit einer zentrischen Lochung versehenen Klemmscheibe aufweist und mit einer Anlaufschräge am freien Ende zur Montagevereinfachung der Klemmscheibe ausgebildet ist und daß die aus Federstahlblech gebildete Klemmscheibe sowohl am die Lochung begrenzenden Innenrand als auch am Außenumfang nach Art einer Verzahnung ausgebildete Lamellen aufweist.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeich­ nungen näher erläutert, und es zeigen:

Fig. 1 eine Dachreling mit Stützfüßen und Galeriestäben,

Fig. 2 einen Verbindungsbereich zwischen einem Stützfuß und ei­ nem Galeriestab und

Fig. 3 einen Schnitt etwa folgend der Linie III-III in Fig. 2.

Fig. 1 läßt das Dachblech 1 eines Fahrzeugs mit einem darauf angeordneten Dachlastenträger erkennen. Der Dachlastenträger wird aus zwei Dachrelings, bestehend aus Stützfüßen 2 und Galeriestäben 3 sowie aus lediglich strich­ punktiert angedeuteten Querträgern 4, die an den Galeriestäben 3 befestigt sind, gebildet. Die Dachrelings erstrecken sich zumindest annähernd parallel zueinander und verlaufen in Fahrtrichtung des Fahrzeugs.

Die neue Verbindung zwischen einem Galeriestab 3 und einem Stützfuß 2 ist aus Fig. 2 und 3 ersichtlich. Der Stützfuß 2 ist mit einem Steckzapfen 5 aus­ gebildet, der im Querschnitt dem jeweiligen Öffnungsquerschnitt des Gale­ riestabs 3 entspricht, so daß der Steckzapfen 5 problemlos in die Stecköff­ nung 6 des Galeriestabs 3 einführbar ist. Für die Steckverbindung sind von den Fahrzeugherstellern vorgegebene Abzugskräfte einzuhalten. Bei der neuen Dachreling ist hierfür eine sich mit der Innenkontur des Galeriestabs verkrallende Klemmscheibe 7 vorgesehen.

Zur Halterung der Klemmscheibe 7 ist der Steckzapfen 5 mit einem freien zylindrischen Endabschnitt ausgebildet, in dem sich eine Ringnut 8 befindet. Die Ringnut 8 kann nachträglich eingestochen oder zweckmäßigerweise schon bei der Herstellung des Stützfußes 2 ausgeformt werden. Zur Erleichterung der Klemmscheibenmontage besitzt der zylindrische Endabschnitt des Steck­ zapfens 5 eine Anlaufschräge 9.

Die Klemmscheibe 7 ist durch eine zentrische Lochung ringförmig gestaltet. Dabei weist die Klemmscheibe 7, die bevorzugterweise aus Federstahlblech besteht, sowohl am die Lochung begrenzenden Innenrand als auch am Außenumfang nach Art einer Verzahnung ausgebildete Lamellen 10 bzw. 11. auf. Die inneren Lamellen 10 biegen sich beim Aufschieben der Klemm­ scheibe 7 zurück, um sodann in die Ringnut 8 einzufallen, wonach die Klemmscheibe 7 abzugssicher am Steckzapfen 5 sitzt. Bei der Steckmontage des mit Klemmscheibe 7 bestückten Steckzapfens 5 weichen auch die äußeren Lamellen 11 federelastisch zurück, wodurch sich der Klemm­ scheibendurchmesser verringert, und zwar in den mit der Innenkontur des Galeriestabs 3 in Anlageberührung kommenden Bereichen. Bei Galeriestäben 3 mit kreisrunden Stecköffnungen werden alle äußeren Lamellen verformt, während es bei einer unrunden Innenkontur nur zur federelastischen Verformung einiger Lamellen 11 kommt, was aber - wie Versuche gezeigt haben - ausreicht, um die geforderten Abzugskräfte zu erreichen.

Die Klemmscheibe 7 kann vorgewölbt und mit äußeren Lamellen 11 versehen sein, die abweichend von der dargestellten Ausbildung spitz zulaufende Zähne aufweisen.

Es versteht sich, daß das Aufbringen der Klemmscheibe 7 auf den Steckzap­ fen 5, wie auch die Herstellung der Steckverbindung, also das Einführen des Steckzapfens 5 in die Stecköffnung 6 unter Zuhilfenahme von Montagevor­ richtungen erfolgen sollte. Es versteht sich insbesondere auch, daß sich beim Abzugsversuch des Galeriestabs 3 vom Steckzapfen 5 die äußeren Lamellen aufstellen und einem solchen Abzugsversuch entgegenwirken.

Claims (1)

1. Dachreling für Kraftfahrzeuge mit Stützfüßen (2), von diesen getragenen Galeriestäben (3) und jeweils einer aus einem Steckzapfen (5) und einer Stecköffnung (6) bestehenden Steckverbindung zwischen den Stützfüßen (2) und den Galeriestäben (3), wobei jeder Steckzapfen (5) als die Steckverbindung sicherndes Mittel eine daran angeordnete Klemm­ scheibe (7) trägt, deren Außenumfang zumindest partiell, unter Ver­ spannung stehend, an der Innenwandung der Stecköffnung (6) abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Steckzapfen (5) einen freien zy­ lindrischen Endabschnitt mit einer Ringnut (8) zur Halterung der mit ei­ ner zentrischen Lochung versehenen Klemmscheibe (7) aufweist und mit einer Anlaufschräge (9) ausgebildet ist und daß die aus Federstahlblech gebildete Klemmscheibe (7) sowohl am die Lochung begrenzenden Innenrand als auch am Außenumfang nach Art einer Verzahnung ausgebildete Lamellen (10) bzw. (11) aufweist.