DE2329922A1 - Axialschub-sicherungsklemme - Google Patents
Axialschub-sicherungsklemmeInfo
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Description
- Axialschub-Sicherungsklemme Die Erfindung betrifft eine Axialschub-Sicherungsklemme mit Selbstsperrung gegen Radialabzug aus Federbandstahl mit einem U-föfligen Sperrorgan zum radialen Einschub in eine Ausnehmung des sichernden Maschinenelements, vorzugsweise in eine Wellenrille, und mit einem mit dem Sperrorgan verbundenen Sicherungsorgan zur Halterung der Kl@mme an dem Maschinenelement. Sicherugsklemmen dieser Art sind beispielsweise aus den Dm-AS 1 115 529, 1 170 196, 1 291 167 sowie der DT-OS 2 131 172 bekannt. Diese bekannten Sicherungsklemmen bestehen im weentlichen aus einem U-förmig gebogenen Federstahlblech oder Federdraht, von denen ein Schekel das U-förmig ausgebildete Sperrorgan und der andere das Sicherungsorgan bildet, das bogenföritwig die zu sichernde Welle oder Achse vollständig einfaßt. Da die bekannten Sicherungsklemmen in der Weise montiert werden, daß die Schenkel des Sperrorgans radial in eine Wellenrille eingeschoben werden und das Sicherungsorgan soweit aufgespreizt wird, daß es über das Wellenende geschoben werden kann, bis es mit seiner Öffnung über diese einschnappt, eignen sich diese nur als Wellenendsicherungen. Zudem kann das Abspreizen des Sicherunvorgans von dem Sperrorgan Schwierigkeiten bereiten, so daß dic Montage kompliziert ist.
- Aufgabe der Erfindung ist es, eine Axialschub-Sicherungsklemme zu schaffen, die sich einfach und schnell an beliebiger Stelle einer Welle montieren läßt.
- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Klemme der eingangs beschriebenen Art dadurch gelöst, daß das Sicherungsorgan aus zwei radial aus federnden Schenkeln besteht, die in einer parallelen Ebene zu dem U-förmigen Sperrorgan angeordnet sind, in dieser in etwa gleicher Richtung verlaufen wie die Schenkel des U-förmigen Sperrorgans und an ihren freien Enden nach innen abgewinkelt oder eingerollt sind oder an diesen nach innen gerichtete Nocken ausweisen. Die erfindungsgemäße Klemme läßt sich in einfacher Weise in eine an beliebiger Stelle einer Welle angebrachten Wellenrille montieren, indem sie mit den Schenkeln ihres Sperrorgans radial in die Rille eincteschoben wird, bis die abgewinkelten, eingerollten oder mit Nocken versehenen Enden der Schenkel des Sicherungsorgans hinter der Welle einrasten. Dadurch, daß das Sicherungsorgan die Welle federnd uni.lammert, ist die erfindungsgemße Klenmie ausreichend gegen Lösen gesichert.
- Sind an den freien Enden der federnden Schenkel des Sicherungsorgans beispielsweise durch deren Einrollen Ösen gebildet, können durch diese durch Ploraben gesicherte Drahte oder Schnee gezogen werden, so daß die erfindungssemäRe Klemme gegen unbefugtes Lösen gesichert ist oder beispielsweise im Zusammenhang mit Garantieplor:iben Verwendung finden kann.
- Vorzugsweise sind die federnden Schenkel des Sicherungsorgans durch einen um den die U-förmigen Schenkel des Sperrorgans verbindenden Steg abgewinkelten Blechstreifen gebildet, dessen freie Enden zu den U-förmigen Schenkeln des SFerrorgans nin abgeboden sind. Die Abwicklung dieser Sicherungso re ist ein einfaches Blechstanzteil, aus dem sich durch Biegen die erfindungsgemäße Klemme auf einfache und wirtschaftliche Weise herstellen läßt.
- Zweckmäßigerweise ist die Entfernung zwischen dem Krümmungsmittelnwlkt des kreisbogenförmigen Innenrandes des die U-förmigen Schenkel des Sperrorgans verbindenden Punkt der abgewinketen oder eingerollten Enden der Schenkel des Sicherunosorgans kleiner als der Radius der zu sichernden Welle oder des Maschinenelements. Diese Ausbildung hat zur Folge, daß nach der Montage die Schenkel des Sicherungsorgans federnd gegen die Welle oder das Maschinenelement anliegen und auf diese Weise ein Klappern oder Losewerden der Sicherungsklemme verhindern.
- In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind die U-förmigen Schenkel des Sperrorgans in bezug auf das zu sichernde Maschinenelement in axialer Richtung abgebogen, wobei die gekrümmten Schenkel zu den Sicherungsorgan oder dem Maschinerielement weisen. Die gebogenen Schenkel des Sperrorgans können sich sodann in bekannter Weise federnd auf das Maschinenteil abstützen, so daß die Sicherungsklemme in der Lage ist, ein Axialspiel federd auszugleichen. Die Schenkel des Sperrorgans können auch Sicken, vorzugsweise in Höhe der zu sichernden Welle oder Achse, aufweisen.
- Eine ein Axialspiel ausgleichende Federung durch die Schenkel des Sperrorgans kann auch dadurch erreicht werden, daß diese in bezug auf die Mittellinie der zu sichernden Welle oder Achse schräg gestellt sind.
- Eine zusätzliche Sicherung gegen Ablösen der Klemme kann dadurch erreicht werden, daß die Schenkel des Sperrorgans an ihIen Enden nach innen gerichtete Nocken aufweisen.
- Die Aufgabe der einfachen Montierbarkeit der Sicherungsklemvi.e wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß sich diese mit einem einfachen Werkzeug anbringen läßt. Dieses Werkzeug zeichnet sich erfindungsgemäß dadurch aus, daß es aus einem mit einem Handgriff versehenen Aund- oder Profilstab besteht, der an seinem freien Ende mindestens einen radialen Schlitz aufweist. 01it diesem Werkzeug läßt sich die erfindungsgemäße Klemme schnell und einfach auch an schwer zugänglichen Stellen montieren. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Breite des radial len Schlitzes verstellbar, um das Werkzeug zur Montage von Sicherungsklemmen verschiedener Größe geeignct zu machen. Die Verstellbarkeit kann beispielsweise durch bewegliche Backen erfolgen, die durch einen Spindeltrieb gegeneinander verstellbar sind.
- Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht einer auf eine Welle montierten Sicherungsklenme, Fig. 2 und Fig. 3 eine Draufsicht auf die Sicherungsklemme nach Fig. 1 in unterschiedlichen Ausführungsformen, Fig. 4 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht der Sicherurigsklelmme mit cnbgebogenen Schenkeln des Sperrorgans, Fig, 5 den iontagevorgang der Sicherungsklemme unter Verwendung eines Werkzeugs und Fig. 6 eine vergrößerte Teilansicht des Werkzeugs.
- Das Sperrorgan besteht aus einem U-förmigen Blech 2, dessen abgewinkeltes hinteres Ende 3 den Verbindungssteg für die federnden Schenkel 4 des Sicherungsorgans bildet. Die freien Enden der federnden Schenkel 4 des Sicherungsorgans sind eingerollt (6) oder bogen'förmig abgewinkelt (7).
- In dem in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Schenkel 2 des Sperrorgans mit einer Krümmung 8 versehen, so daß die Schenkel federnd gegen das Maschinenteil M anliegen.
- Das in den Fig. 5 und 6 dargestellte Werkzeug zur Montage der Sicherungsklemme besteht aus einem mit einem Handgriff versegenen Rundstahl 9, der an seinem Ende mit einem Schlitz 10 versehen ist. In diesen Schlitz läßt sich der Steg 3 der Klemme einstecken, so daß diese durch die Steckverbindung an dem Werkzeug festgelegt ist. Mit diesem Werkzeug läßt sich die Klemme nun auch einfach zu schwer zugänglichen Stellen führen und dort montieren. Statt eines Handgriffs kann für das Werkzeug auch ein anderes geeignetes Anschlußstück für eine mechanische Betätigung vorgesehen werden.
- Die Sicherungsklemme wird dadurch montiert, daß sie radial in die Wellenrippe 1 auf die Welle W aufgeschoben wird, bis die eingerollten oder abgewinkelten Enden der federnden Schenkel des Sicherungsorgans die Welle W klammernd hintergreifen. Aus den Fig. 2 und 3 ist ersichtlich, wie die Sicherungsklemme durch Umklammerung der Welle W gegen Lösen gesichert ist.
- Bei dem in Fig. 4 gezeigten Ausführungsbeispiel stützen sich die Schenkel des Sperrorgans einerseits in der Wellenrille 1 und andererseits gegen das Maschinenteil M ab, so daß ein vorhandenes Axialspiel ausgeglichen werden kann.
- Die einfache Montage der Sicherungsklemme ist dadurch gewährleistet, daß diese nach Aufstecken auf das Werkzeug 9 auch an schwer zugängliche Stellen geführt und dort montiert werden kann.
- Eine zusätzliche Sicherung der Klemme gegen Ablösen wird dadurch erreicht, daß die Schenkel des Sperrorgans an ihrem Ende mit nach innen gerichteten Ausbuchtungen 5 versehen sind.
Claims (9)
- Patentansprüche:1 Axials chub-Sicherungsklemme mit Selbs tsperrung gegen Radial abzug mit einem U-förmigen Sperrorgan zum radialen Einschub in eine Ausnehmung des zu sichernden Maschinenelements, vorzugsweise in eine Wellenrille, und mit einem mit dem Sperrorgan verbundenen Sicherungsorgan zur Halterung der Klemme an dem Maschinenelement, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß das Sicherungsorgan (4) aus zwei radial aus federnden Schenkeln besteht, die in einer parallelen Ebene zu dem U-förmigen Sperrorgan (2) angeordnet sind, in dieser in etwa gleicher Richtung wie die Schenkel des U-förmagen Sperrorgans verlaufen und an ihren freien Enden nach innen abgewinkelt (7) oder eingerollt (6) sind oder an diesen nach innen gerichtete Nocken aubleisen.
- 2. Klemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Schenkel des Sicherungsorgans (4) durch einen um den die U-förmigen Schenkel des Sperrorgans (2) verbindenden Steg abgewinkelten Blechstreifen (3, 4) gebildet sind, dessen freie Enden zu den U-förmigen Schenkeln des Sperrorgans (2) hin abgebogen sind.
- 3. Klemme nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Entfernung ri7ischen dem Krümmungsmittelpunkt des kreisbogenförmigen Innenrandes des die U-förmigen Schenkel des Sperrorgans (2) verbindenden Steges und dem diesen Mittelpunkt am nächsten liegenden Punkt der abgewinkelten oder eingerollten Enden (6, 7) des Sicherungsorgans (4) kleiner als der Radius der zu sichernden Welle (W) oder des Maschinenelements ist.
- 4. Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die U-förmigen Schenkel des Sperrorgans (2) in bezug auf das zu sichernde Maschinenelement (Wl in axialer Richtung abgebogen sind, wobei die gekrümmten Schenkel (8) zu dem Sicherungsorgan (4) oder dem Maschinenelement (M) weisen.
- 5. Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenrlzeichnet, daß die Schenkel des Sperrorgans (2) Sicken, vorzugsweise in IIöhe der zu sichernden Welle oder Achse, aufweisen.
- 6. Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel des Sperrorgans (2) in bezug auf die Mittellinie der zu sichernden welle oder Achse saElräg gestellt sind.
- 7. Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel des Sperrorgar's (2) an ihren Ender nach innen gerichtete ITecicen (5) aufweisen.
- 8. Werkzeug zur Montage der Klemme nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß dieses aus einem mit einem Handgriff oder einer mechanischen Betätigungsvorrichtung versehenen Rund- oder Profilstab (9) besteht, der an seinem Ende eine oder mehrere radiale Ausnehmungen (10) auf-jeist.
- 9. Werkzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Ausnehmung (10) verstellbar ist
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