DE1430253C - U-förmige Klammer - Google Patents

U-förmige Klammer

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DE1430253C
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English (en)
Inventor
Jean Basel Perrochat (Schweiz)
Original Assignee
Fa. A. Raymond, 7850 Lörrach

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Description

Die Erfindung betrifft eine U-förmige Klammer zum Anklemmen auf Blechkanten, insbesondere von Kraftfahrzeugkarosserien, zur Befestigung von Randleisten mit nach innen und zum Steg gerichteten Krallen, welche wechselseitig so zueinander versetzt sind, daß jeder Krallenspitze ein nach innen unveränderter Schenkelteil gegenübersteht.
Es sind U-förmige Klammern zum Anklemmen auf Blechkanten zur Befestigung von Randleisten bekannt. Diese Klammern besitzen jeweils an den beiden seitlichen Kanten der Klammerschenkel paarweise einander gegenüberstehende Krallen, deren Spitzen nach innen zum Klammersteg gerichtet sind. Die paarweise einander gegenüberstehenden Krallen verengen aber die Durchlaßöffnung für das aufzunehmende Haltematerial, wodurch die Befestigung einer solchen Klammer an ihrem Träger, d. h. auf der Blechkante, erschwert wird.
Ferner ist eine U-förmige Klammer bekannt, die ebenfalls an beiden seitlichen Kanten der Klammerschenkel paarweise einander gegenüberstehende Krallen besitzt, deren Spitzen aber nach außen vom Steg wegweisend gerichtet sind, und wobei zusätzlich ein Klammerschenkel mit einer nach innen und zum Klammersteg gerichteten Krallenspitze versehen ist, die der Befestigung der Klammer auf der Blechkante dient.
Diese vom Steg wegweisend gerichteten Krallen vermeiden zwar eine Verengung der Durchlaßöffnung für die aufzunehmende Blechkante, wodurch die Erschwerung der Befestigung der Klammer, in Fortfall kommt; es müssen dafür aber, um ein sicheres Haften zu gewährleisten, zusätzlich in dem Träger Öffnungen vorgesehen werden, in die die nach innen weisenden.Krallen an dem einen Klammerschenkel einrasten.
Das bedeutet wiederum Mehrkosten durch Herstellen der Öffnungen und erfordert eine sorgfältige Montage. Sobald die Feuchtigkeit von allen Seiten Zutritt zu dieser Befestigungsstelle bekommt, ist auch noch eine erhöhte Korrosionsgefahr gegeben.
Eine weitere bekannte Klammerausführung weist an jedem Klammerschenkel zwei Krallen auf, deren eine mit ihrer Spitze nach innen zum Klammersteg und deren andere mit ihrer Spitze vom Klammersteg wegweisend nach außen gerichtet ist.
Bei dieser Anordnung von Krallen und Spitzen ergibt sich ein geringes Haftvermögen der Klammer beim Anklemmen auf die Blechkante, die Klammer schwimmt, und die Längsachse der Klammer ist nicht parallel zur Blechkantc. Folglich kann die dann nachträglich auf diese Klammer aufzusetzende Abdeckleiste nicht planparallel entlang dieser abzudeckenden Kante geführt werden. Es entsteht eine mehr oder weniger hervortretende Wellenbahn an dieser Abdeckleiste bzw. Randleiste.
Daher ist es Aufgabe der Erfindung, eine U-förmige Klammer zu schaffen, die bei einfacher Herstellung durch ein unbehindertes, manuelles Aufschieben sicher auf BIcchkanten aufgesetzt werden kann.
Die Erfindung besteht nun darin, daß jede Klammer mit drei nach innen gerichteten Krallen versehen ist, von denen zwei an den Seitenkanten des einen Federschcnkcls und die dritte etwa in der Mitte des anderen Federschenkcls vorgesehen sind.
Diese Ausbildung der Klammer verändert nicht die lichte Weite zwischen den Krallenspitzen, jedoch wird örtlich zwischen jeder Krallenspitze und der gegenüberliegenden Schenkelwand ein größerer lichter Abstand erreicht, der ausreichend ist, das Aufsetzen und Aufschieben einer solchen U-förmigen Klammer auf eine Blechkante wesentlich zu erleichtern. Obwohl diese Klammer nur insgesamt drei Krallen zur Verankerung und Klemmung aufweist, ist ihr Haftvermögen sehr groß, da dem auf die Krallenspitze ausgeübten Federdruck ein überwiegender Einfluß auf das Haftvermögen einer solchen Klammer zukommt.
Das bedeutet, daß bei der Anordnung von nur einer einzigen Kralle an einem Klammerschenkel einer solchen U-förmigen Klammer die volle Federkraft des einen Klammerschenkels auf diese Krallenspitze wirksam wird.
Zudem kommt bei der erfindungsgemäßen Ausführung der Klammer jede der Krallen mit Sicherheit zum Eingriff und damit auch zum Klemmen.
In weiterer Ausbildung dieser Klammer ist es von Vorteil, wenn gegenüber den nach innen und zum Steg gerichteten Krallen nach außen und vom Steg wegweisende Krallen angeordnet sind und die Spitzen der Außenkrallcn etwa auf gleicher Höhe wie die Spitzen der Innenkrallen angeordnet sind, weil dann der Eingriff dieser Krallen einheitlich auch auf gleicher Flächenebene in das Material der Blechkante und der Randleiste erfolgt. Hierdurch wird die volle Federkraft der Klammer und damit auch die wirksamste Klemmung derselben auf der Blechkante sowie die sicherste Halterung der Randleiste erzielt.
Diese Klammerausführung kommt vorwiegend dort zur Anwendung, wo die Abdeckleiste bzw. Randleiste keine Stützkanten besitzt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine U-förmig ausgebildete Klammer in einer Stirnansicht mit drei Krallen, deren Krallenspitzen nach innen und dem Steg zu gerichtet sind, Fig. 2 die Klammer in der Seitenansicht,
Fig. 3 die gleiche Klammer vor ihrer Formgebung nach dem Stanzvorgang,
Fig. 4 ein Einbaubeispiel der Klammer auf einer Blechkante und mit darüber angeordneter Abdeckleiste,
F i g. 5 eine weitere U-förmig ausgebildete Klammer in einer Stirnansicht mit jeweils drei Krallen an jedem Klammerschenkel,
Fig. 6 die Klammer nach Fig. 5 in der Seitenansicht und
Fig. 7 die gleiche Klammer vor ihrer Formgebung nach dem Stanzvorgang.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den F i g. 1 bis 4 weist die U-förmige Klammer 1 an einem der beiden Klammerschenkel zwei nach innen und dem Steg der Klammer 1 zu weisende Krallen A und B auf, wobei an jeder Seitenkante des Klammerschenkels eine Kralle A bzw. B angeordnet ist, während der andere gegenüberliegende Klainmerschenkel nur mit einer in der Mitte liegenden, gleichschenklig ausgebildeten Kralle C verschen ist, deren Krallenspitze ebenfalls nach innen und zum Steg der Klammer 1 gerichtet ist. In vorteilhafter Weise werden diese Krallen A bis C auf gleicher Höhe liegend an den Klammerschenkcln angeordnet. Die Befestigung der Klammer I auf der Blechkante 2 erfolgt durch die Krallen/1, B und C. Über diese Klammer 1 hinweg wird dann die die Blechkante 2 verdeckende
Abdeckleiste 3 bzw. Randleiste aufgeschoben, wobei die nach außen vorstehenden Lappen dieser nach innen weisenden Krallen A, B und C dazu benutzt werden, diese Abdeckleiste 3 auf der Klammer 1 zu verankern. Dies erfolgt dadurch, daß die vorstehenden Lappen hinter die Stützkanten 4 schnappen, die an der Innenseite der Abdeckleiste 3 angeordnet sind. Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 5 bis 7 ist die U-förmig ausgebildete Klammer mit sechs Krallend bis C und A' bis C" versehen, wobei an jedem Klammerschenkel drei Krallen vorgesehen sind. An dem einen Klammerschenkel ist z. B. die Krallenspitze der Krallen A und B nach innen und zum Klammersteg gerichtet, während die mittlere Kralle C am gleichen Klammerschenkel mit nach i$ außen- weisender Krallenspitze - versehen ist. Beim gegenüberliegenden Klammerschenkel ist die Kralle C mit einer nach innen und zum Klammersteg hin angeordneten Krallenspitze versehen, während die Krallen A' und B' mit nach außen gerichteten Kral- ao lenspitzen versehen sind. Diese Klammer kommt zur Anwendung, wenn zum Verdecken der Blechkante 2 eine Abdeckleiste verwendet wird, die keine Stützkanten 4 besitzt wie die Abdeckleiste 3 gemäß Fig. 4. Diese Abdeckleiste wird dann durch das Ein- as dringen der Krallen A', B' und C in die Wand der Rand- bzw. Abdeckleiste auf dieser Klammer befestigt, während die Krallend, B und C mit ihren nach innen und zum Klammersteg hin weisenden Krallenspitzen zum Verankern dieser Klammer auf der Blechkante 2 dienen. In jedem Fall wird, wie auch bei der erstbeschriebenen Klammer 1, die Befestigung der Klammer nur durch drei Krallen/1 bis C vorgenommen.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. U-förmige Klammer zum Anklemmen auf Blechkanten, insbesondere von Kraftfahrzeugkarosserien, zur Befestigung von Randleisten mit nach innen und zum Steg gerichteten Krallen, welche wechselseitig so zueinander versetzt sind, daß jeder Krallenspitze ein nach innen unveränderter Schenkelteil gegenübersteht, dadurch g e k ennzeichnet, daß jede Klammer (1) mit drei nach innen gerichteten Krallen (A bis C) versehen ist, von denen zwei (A und B) an den Seitenkanten des einen Klammerschenkels und die dritte (C) etwa in der Mitte des anderen Klammerschenkels vorgesehen sind.
2. U-förmige Klammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß gegenüber den nach innen und nach dem Steg gerichteten Krallen (A bis C) nach außen und vom Steg wegweisende Krallen (A' bis C) angeordnet sind.
3. U-förmige Klammer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitzen der Außenkrallen (A' bis C) etwa auf gleicher Höhe wie die Spitzen der Innenkrallen (A bis C) angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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