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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Halterung für Stangen von Sprunghindernissen
für den Reitsport,
nach Anspruch 1, sowie ein Verfahren zur Herstellung entsprechender
Halterungen, nach Anspruch 12.
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Im
Reitsport, speziell beim Springreiten, werden Hindernisse verwendet,
die aus Ständern
oder ähnlichen
vertikalen Tragelementen bestehen, an denen mittels Haltevorrichtungen
Einhängeteile,
beispielsweise Hindernisstangen oder dergleichen, befestigt sind,
wie beispielsweise in der
US
3,514,062 beschrieben. Die verwendeten Haltevorrichtungen sind
dabei idealerweise derart ausgebildet, daß das auf dem jeweiligen Halter
aufliegende Einhängeteil bei
horizontaler oder im Wesentlichen horizontaler Krafteinwirkung leicht
freikommt und herunterfallen kann, ohne eine Gefährdung von Pferd und Reiter befürchten zu
müssen.
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Nachteilig
ist bei solchen bekannten Halterungen jedoch, daß bei vertikaler Krafteinwirkung
auf das entsprechende Einhängeteil,
beispielsweise wenn das Pferd bei einem verunglückten Sprung von oben mit dem
Huf oder der Fessel auf dem Hindernis auftrifft, die Hindernisstange
nicht oder nicht sofort freikommt. Dabei können erhebliche Kräfte sowohl auf
den Fuß des
Pferdes als auch auf das Hindernis ausgeübt werden, bevor dieses letztlich
nachgibt. Dies kann zu erheblichen Verletzungen des Pferdes, aber
auch des Reiters führen,
wenn dieser, beispielsweise durch ein Scheuen des Pferdes, auf das
Hindernis geworfen wird. In einem derartigen Fall ist auch für das Pferd
ein erhebliches Verletzungsrisiko zu befürchten, da Hindernisstangen
brechen können, wenn
sie mit einer großen
Last von oben beaufschlagt werden, wenn keine andere Möglichkeit
nach unten auszuweichen besteht. Wenn eine Hindernisstange bricht,
kann dies wie derum zu erheblichen Verletzungen führen, die für den Reiter im schlimmsten
Fall den Verlust des Tieres bedeuten können.
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Um
diesem erhöhten
Verletzungsrisikos für Pferd
und Reiter zu begegnen, wurden verschiedene Lösungen vorgeschlagen.
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So
ist aus der FR 24 55 471 eine Aufhängungsvorrichtung bekannt,
bei der die Auflage für
das Einhängeteil
an einem Klotz aus elastischem Material vorgesehen ist. Der Klotz
ist dabei in einer „U"- oder Trapez-förmigen Halterung
eingeklemmt. Durch die Verwendung des elastischen Materials kann
das eingeklemmte Einhängeteil
dennoch freikommen, wenn eine vertikale Last auftritt, in dem der
elastische Klotz durch die aufgebrachte Kraft nach unten aus der
Halterung heraus gepreßt
wird. Nachteilig ist bei dieser Vorrichtung jedoch unter anderem,
daß nicht gewährleistet
werden kann, daß alle
Teilnehmer eines Springreitturnieres die gleichen Bedingungen vorfinden,
wenn die Aufhängung
einmal ausgelöst wurde,
da das elastische Material rasch seine Elastizität verliert und ob des Durchpressens
durch die Halterung abgerieben werden kann, so daß der elastische
Klotz mit der Auflage letztlich nicht mehr in der ursprünglichen
Position verharrt. Gerade das Vorhandensein gleicher Wettbewerbsbedingungen
für alle
Teilnehmer stellt jedoch, nicht nur im Reitsport, eine grundlegende
Voraussetzung dar.
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Aus
der
DE 43 05 550 C2 ist
eine zweiteilige Halterung zum Halten von Einhängeteilen von Hindernissen
für den
Reitsport bekannt, wobei ein Kupplungselement dieser Halterung über eine
Auflage verfügt,
auf der die Einhängeteile
gelagert werden, und ein Befestigungsteil einen vertikalen, nach
unten offenen Führungsschlitz
aufweist, der mit dem Kupplungsteil im zusammengebauten Zustand
formschlüssig
verbunden ist. Das Prinzip einer solchen formschlüssigen Verbindung
ist dabei bereits aus der
DE
3 8 19 115 C2 bekannt geworden, in der ebenfalls eine solche
Halterung beschrieben ist. Das Befestigungsteil der in der
DE 43 05 550 C2 diskutierten Vorrichtung
weist ferner zwei seitlich im Führungsschlitz
liegende metallische Federn auf, die dazu vorgesehen sind, gegen
einen Vorsprung eines Führungselements
des Kupplungsteiles anzuliegen. Das Befestigungsteil wird in der
gewünschten
Höhe in eine an
einem Ständer
montierte Lochraster- oder Profilschiene eingehängt, die schlüsselförmige Öffnungen
aufweist. Wenn nun bei einer derartigen Haltevorrichtung eine Kraft
von oben auf das Einhängeteil
einwirkt, so kann das Kupplungsteil durch ein Nachgeben der seitlich
gegenüberliegenden
Federn des Befestigungsteils nach unten hindurch gepreßt werden.
Jedoch zeigten sich bei dieser Vorrichtung in der Praxis verschiedentlich
Nachteile bezüglich
gleicher Wettbewerbsbedingungen. Es können Ermüdungserscheinungen der beiden
Federn auftreten. Ferner kann die Anordnung der metallischen Federn im
Führungsschlitz
dazu führen,
daß ein
erhöhter Materialabtrag
an den als Kopfbolzen mit spezieller Kontur ausgebildeten Befestigungselementen
des Kupplungselements stattfindet, wodurch diese nach einer bestimmten
Zeit nicht mehr, zufriedenstellend verwendbar wären. Dementsprechend wurde
in der Praxis als Abhilfe vorgeschlagen, in den Kopfbolzen einen
metallischen Kern zu integrieren, um die Widerstandsfähigkeit
des Kopfbolzens zu erhöhen.
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Ein
ebenfalls nach unten offenes Führungselement
für eine
mehrteilige Halterung für
den Reitsport ist auch aus der
DE 198 21 398 A1 bekannt. Diese Haltevorrichtung
besteht aus einer Aufnahme mit Kopfbolzen zur Abstützung der
Hindernisstange und einer Schiene bzw. einem Adapter, der einen nach
unten offenen Schlitz aufweist. Der Adapter bzw. die Schiene ist
dabei derart ausgebildet, daß sie über Öffnungen
verfügt,
die einen Durchmesser vorweisen, der dem Durchmesser der Kopfbolzen
entspricht, so daß diese
leicht eingehängt
werden können.
Ferner ist der nach oben ebenfalls offene Schlitz der Schiene derart
ausgebildet, daß er
nach unten schlüsselförmig verjüngt ist,
und zwar in einem solchen Ausmaß,
daß ein
Durchrutschen der Kopfbolzen nicht möglich ist. Erst bei einer bestimmten
Gewichtskraft, die dann auftritt, wenn ein Pferd von oben auf die
Stangen tritt oder gar auf den Stangen landet, wird der gesamte
Adapter derart geweitet, daß der Kopfbolzen
nach unten durchrutschen kann und mit ihm die auf dem Auflageteil
aufliegende Hindernisstange. Bei einer derartigen Haltevorrichtung
hat sich jedoch in der Praxis gezeigt, daß auf Grund des hohen Widerstandsmoments
der Schiene gegenüber einer
Aufbiegung das Material der Kopfbolzens massiv beansprucht wird,
wodurch solche Halterungen häufig
ersetzt werden müssen.
Ferner zeigte die Praxis, daß es
für ein
zuverlässiges
Auslösen
notwendig ist, an bestimmten Stellen neben dem Führungsschlitz in der Wand der
Halterung zusätzliche
Schwächungsschlitze
vorzusehen, damit eine geforderte Auslösung überhaupt gewährleistet
werden kann. In der Praxis resultierten hieraus laufend auftretende Spannungen
im Material, die zu Brüchen
der Halterung führten,
wodurch ein zusätzliches
Verletzungsrisiko für
Pferd und Reiter entstand. Zusätzlich
besteht bei einer derartigen Halterung ein systembedingtes Verletzungsrisiko,
da bei einer nicht ausreichenden vertikalen Kraft auf die Stange
keine Auslösung
stattfindet, wodurch das Pferd an den Fesseln verletzt werden könnte.
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Dabei
ist das Prinzip des abschnittsweise verjüngten Schlitzes bereits aus
der wesentlich älteren
DE 78 05 866 U1 bekannt,
die ebenfalls eine Halterung offenbart, bei der durch eine vertikale,
von oben kommende Krafteinwirkung auf die Stange die Halterung nach
unten ausgelöst
wird. Die Halterung gemäß der
DE 78 05 866 U1 weist
dazu einen Schlitz mit einer nach oben gerichteten Öffnung auf,
die sich schlüsselförmig nach
oben hin verjüngt.
Die engste Stelle des Schlitzes ist dabei schmaler als der Durchmesser
des darin geführten
Bolzenschaftes. Dieses bekannte Klemmprinzip ist u.a. in der bereits
vorstehend diskutierten
DE
198 21 398 A1 erneut aufgegriffen worden. Bei entsprechender
Krafteinwirkung auf die Stange wird die Öffnung der Halterung so weit aufgeweitet,
daß die
Halterung, und somit die Stange, nach unten fallen kann. Problematisch
ist bei dieser Art von Halterung jedoch, daß nach wiederholter Aufbiegung
der Rückhalteöffnung die
Halterung nicht mehr in ihrer ursprünglichen Position gehalten
werden kann, sondern auf Grund nachlassender Klemmwirkung in eine
tiefere Position abrutscht oder gar nicht mehr gehalten ist.
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Neben
Problemen mit der Zuverlässigkeit solcher
Halterungen, sowie den diskutierten Nachteilen im sportlichen Wettkampf
bei über
die Dauer eines Wettkampfes nicht zuverlässig gleichbleibenden Randbedingungen,
die durch ein Nachgeben von Federelementen oder Klemmvorrichtungen
der einzelnen Halterungen entstehen können, existiert ein weiterer
bedeutender Nachteil, der allen bekannten Halterungen gleichermaßen anhaftet:
das Vorhandensein metallischer Bauteile.
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Diese
metallischen Bauteile, wie z.B. Federn oder Verstärkungen
der Befestigungsmittel oder schalenförmige bzw. flächige Stangen-Auflagen
aus angeschweißten
Metallblechen, bringen mehrere Nachteile mit sich.
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So
ist zum Einen die Herstellung der Haltevorrichtungen aufwendig und
verhältnismäßig teuer. Zum
Anderen sind bekannte Halterungen mit metallischen Bauteilen auf
Grund ihres Einsatzbereichs überwiegend
im Freien besonders anfällig
für Witterungseinflüsse. Selbst
korrosionsbeständige
Materialien können
durch die auftretenden hohen Belastungen, besonders in Bereichen
in denen Biegemomente auftreten, anfällig für Witterungseinflüsse werden, wodurch
einerseits die Elastizität
von Federelementen bzw. die Klemmwirkung der Halterungen herabgesetzt
wird, andererseits durch Korrosion ein erhöhtes Bruchrisiko für metallische
Bauteile besteht. Nachlassende Elastizität bzw. Klemmwirkung führt dazu,
daß die
Halterungen ausgetauscht werden müssen. Zusätzlich kann das erhöhte Bruchrisiko dazu
führen,
daß Metallteile
auf dem Parcours herumliegen. Dies ist insofern von erheblichem
Nachteil, als ein Pferd, aber auch ein stürzender Reiter sich daran verletzen
könnte.
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Es
ist demnach Aufgabe der vorliegenden Erfindung, unter Vermeidung
der vorstehend diskutierten Nachteile, eine zuverlässig funktionierende Halterung
für den
Pferdesport, insbesondere für
den Springreitsport, zur Verfügung
zu stellen.
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Ein
weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung ist es, eine Halterung
für den
Springreitsport anzugeben, die gleichbleibende Wettbewerbsbedingungen
gewährleistet,
kostengünstig
in großer Stückzahl hergestellt
werden kann, und/oder die Anforderungen der internationalen reiterlichen
Vereinigung (FEI) erfüllt.
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Ferner
ist es ein Aspekt der vorliegenden Erfindung, eine Halterung zur
Verfügung
zu stellen, die witterungsbeständig
ist bzw. keine witterungsbedingten Alterungserscheinungen zeigt.
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Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
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Hierbei
wird eine zweiteilige Vorrichtung mit einem Adapter und einem Auflageteil
zum Halten von Einhängeteilen
für den
Pferdesport, wie beispielsweise Hindernisstangen, Gatter oder dergleichen,
an einem vertikalen Ständer
mit daran angebrachter Lochrasterschiene oder ähnlichem, vorgeschlagen. Das
Auflageteil weist an einer vom Adapter abgewandten Vorderseite eine
Auflage zur Abstützung des
jeweiligen Einhängeteils
auf. Es verfügt
an einer dem Adapter zugewandten Rückseite über Kopfbolzen, zur Verbindung
mit dem Adapter. Der Adapter weist an einer dem Auflageteil zugewandten
Vorderseite einen im eingebauten Zustand vertikal verlaufenden Führungsschlitz,
insbesondere mit Hinterschneidungen, auf, in den die Auflageteil-Kopfbolzen einführbar sind.
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Der
Adapter weist an einer der Lochrasterschiene zugewandten Rückseite
wiederum Kopfbolzen zur Befestigung in den Ausnehmungen der Lochrasterschiene
auf. Der Adapter und das Auflageteil sind im zusammengefügten Zustand
mittels Eingriff der Kopfbolzen in den Führungsschlitz miteinander verbunden
und werden in einer definierten Lage zueinander durch ein federndes
Rückhaltelement
in dieser Lage gehalten. Eine Trennung des Adapters und des Auflageteiles
erfolgt dann in einer vertikalen Richtung, wenn auf das Auflageteil
eine Kraft einwirkt, die einen vorgegebenen Wert übersteigt.
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Das
federnde Rückhaltelement
dieser erfindungsgemäßen zweiteiligen
Halterung ist dabei erstmals ein im Adapter integral ausgebildetes
Federelement. Dieses ist in der Adapter-Rückwand derart ausgebildet,
daß dessen
Kontur mittels eines Schlitzes von der umgebenden Rückwand abgegrenzt
ist. Das Federelement erstreckt sich dabei in einer vertikalen Richtung
und weist am unteren Ende in einem, in die Adapterrückwand übergehenden
Wurzelbereich eine horizontale Schwächungslinie auf. Das Federelement
weist am oberen Ende an der nach oben gerichteten Stirnfläche eine
zur Vorderseite orientierte Fase auf, die mit einer Fase am zugeordneten
Auflageteil-Kopfbolzen korrespondiert.
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Die
Halterung der vorliegender Erfindung läßt sich dabei vorteilhaft in
gleicher Weise verwenden, wie die bisher gebräuchlichen Halterungen. Dies
ermöglicht
es insbesondere, die in dieser Sportart üblichen und weit verbreiteten
Hindernisständer oder
sonstigen Aufhängevorrichtungen,
wie beispielsweise Ständerelemente
mit Lochrasterschienen, ohne Änderungen
weiterhin zu verwenden.
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Zusätzlich bringt
die integrale Ausbildung des Federelements im Adapterstück der zweiteiligen Halterung
der vorliegenden Erfindung den Vorteil mit sich, daß dadurch
eine verhältnismäßig einfach
herzustellende Halterung realisiert werden kann, die gleichbleibende
Wettbewerbsbedingungen gewährleistet.
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Ferner
entspricht die Halterung den Anforderungen der Reitsportverbände und
es ist darüber
hinaus möglich,
die Haltevorrichtung kostengünstig
in großer
Stückzahl
herzustellen.
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Vorteilhafte
Weiterbildungen und Aspekte der Erfindung ergeben sich zusätzlich aus
den Merkmalen der Unteransprüche.
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Dementsprechend
ist in einer bevorzugten Ausführungsform
vorgesehen, daß das
Federelement in Form einer Zunge oder Lasche ausgebildet ist. Durch
die Ausbildung des Federelements in einer derartigen Form wird vorteilhaft
sichergestellt, daß sich
dieses beim Auftreten der vorbestimmten Grenzbelastung in der gewünschten
Weise nach hinten wegbiegt und somit ein zuverlässiges Durchrutschen des Auflageteils
ermöglicht
wird.
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In
einer weiter bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung weist der Adapter auf seiner Rückseite
ferner eine Schwächungslinie auf.
Mit dieser Schwächungslinie
ist es vorteilhaft möglich,
die Gewichtskraft, die zur Auslösung
des Federelements notwendig ist, auf Grund der Materialkonstanten
des Adaptermaterials im benötigten
Bereich noch exakter bzw. feiner festzulegen und somit zu gewährleisten,
daß einerseits
das Auflageteil stabil in seiner Position gehalten werden kann und
andererseits im Bedarfsfall bzw. im Falle des exakten Überschreitens
einer vorbestimmten Auslösekraft
ein Nachgeben des Federelements realisiert werden kann, wodurch
die Verletzungsgefahr für
Pferd und/oder Reiter deutlich reduziert wird und zugleich ein definiertes
Auslösen
sichergestellt ist.
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Weiterhin
weist das Auflageteil der erfindungsgemäßen zweiteiligen Halterung
entsprechend einer weiter bevorzugten Ausführungsform an einem der beiden
Kopfbol-zen eine
Fase auf, die mit einer Fasenfläche
des Adapter-Federelements korrespondiert. Besonders bevorzugt weist
hierbei die untere Schulter des oberen Auflageteil-Kopfbolzens die Fasenfläche auf.
Diese Fase liegt vorteilhafterweise auf der korrespondierenden Fasenfläche des
Federelements auf, und hält
somit das Auflageteil in seiner vorbestimmten Position. Dabei kann
mit der Fase in vorteilhafter Weise eine vertikale Kraft in zwei
Kraftkomponenten aufgeteilt werden, so daß trotz einer gewünscht zuverlässig verfügbaren Rückhaltekraft während eines
Turnieres beim Überschreiten
der Grenzbelastung eine ausreichende Kraft quer dazu anliegt, um
das Federelement nach hinten wegzubiegen und das Auflageteil frei
zu geben, das bis dahin mit der unteren Schulter des Kopfbolzens
auf der oberen Stirnfläche
bzw. der Fase des Federelements aufliegt.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist der Fasenwinkel der Fasen dabei in
einem Winkel von 15° bis
35° ausgebildet,
bevorzugt in einem Winkel von 20° bis
30°, besonders
bevorzugt in einem Winkel von 25° ± 2°. Durch einen
derart ausgebildeten Winkel kann sichergestellt werden, daß einerseits
noch eine stabile Lagerung des Auflageteils auf dem Adapter-Federelement
erreicht wird, andererseits wird dadurch aber auch eine zuverlässige Unterstützung der
Auslösemechanik
erreicht, da die beiden Fasenflächen
beim Überschreiten
der definierten Auslösekraft
aneinander vorbei gleiten und dabei das Federelement nach hinten
weggebogen wird. Durch die schrägen
Flächen
der Fasen kann diese Verbiegung dabei besonders vorteilhaft unterstützt werden.
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Gemäß einer
weiter bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung liegt der Betrag der definierten Auslösegewichtskraft,
welche vertikal, oder im Wesentlichen vertikal auf die Halterung
einwirken muß,
um eine Auslösung
herbeizuführen,
im Bereich von 115 kg bis 155 kg. Besonders bevorzugt liegt diese
Auslösegewichtskraft
bei 135 kg ± 15
kg..
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Die
Breite des Adapter-Führungsschlitzes entspricht
in einer bevorzugten Ausführungsform
im wesentlichen dem Durchmesser des Bolzenschaftes der Kopfbolzen
und die Breite der seitlichen Hinterschneidungen entspricht bevorzugt
im wesentlichen dem Durchmesser des Bolzenkopfes. Dabei kann ein leichtes
Spiel zwischen den Flanken des Bolzenschaftes und den Flanken des
Führungsschlitzes vorgesehen
werden. Analog kann ein leichtes Spiel zwischen den Flanken des
Bolzenkopfes und den Flanken der seitlichen Hinterschneidungen vorgesehen
sein. Damit läßt sich
ein zuverlässiges
Gleiten des Auflageteils im Adapter bei einer Auslösung sicherstellen,
ohne Einbußen
bei der Lagegenauigkeit des Auflageteils relativ zum Adapter im
zusammengefügten
Zustand in Kauf nehmen zu müssen,
da sich das Auflageteil über
das Federelement in einer exakt definierten Lage relativ zum Adapter
auf dem Federelement abstützt.
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Der
Adapter sowie das Auflageteil der zweiteiligen Halterung bestehen
in einer weiter bevorzugten Ausführungsform
aus Kunststoff. Dies hat den Vorteil, daß die erfindungsgemäße Halterung
witterungsbeständig
ist und/oder keine witterungsbedingten Alterungserscheinungen zeigt.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
wird die zweiteilige Halterung in einem Kunststoffspritzgußverfahren
hergestellt. Dies hat den Vorteil, daß die Halterung kostengünstig in
der benötigten
Stückzahl
mit einer hohen wiederholbaren Genauigkeit hergestellt werden kann.
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Ein
weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren
anzubieten, mit dem eine erfindungsgemäße Halterung, die den Anforderungen
der internationalen reiterlichen Vereinigung (FEI) entspricht, in
der benötigten
Stückzahl
kostengünstig hergestellt
werden kann.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand der Figuren und Zeichnungen detailliert
beschrieben. Dabei zeigen:
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1 ein
aus dem Stand der Technik bekanntes Hindernis für den Springreitsport;
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2 eine
dreidimensionale Vorderansicht des Auflageteils einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung schräg
von oben;
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3 eine
dreidimensionale Rückansicht des
Auflageteils der in 2 gezeigten Ausführungsform
schräg
von hinten;
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4 eine
Schnittzeichnung des in 2 und 3 dargestellten
Auflageteils;
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5 eine
dreidimensionale Vorderansicht einer beispielhaften Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Adapters;
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6 eine
dreidimensionale Rückansicht des
in 5 dargestellten Adapters;
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7 eine
Schnittzeichnung des Adapters, wie in 5 und 6 gezeigt;
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8 eine
dreidimensionale Zusammenbauansicht einer erfindungsgemäßen zweiteiligen Halterung,
wie beispielsweise in 2 bis 7 erläutert;
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9 eine
Draufsicht auf die in 8 dargestellte zweiteilige Halterung;
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10 eine
Schnittansicht der in 8 und 9 gezeigten
zweiteiligen Halterung der vorliegenden Erfindung in zusammengebautem
Zustand.
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Im
Springreitsport werden beispielsweise die in 1 gezeigten,
aus dem Stand der Technik bekannten Hindernisse verwendet, bei denen
Hinderniselemente (7) auf Auflagen (5) gelagert
sind, so daß sie
im Bedarfsfall, beispielsweise wenn das Pferd die Hinderniselemente
(7) touchiert, herunterfallen können. Die dabei verwendeten
Auflagen (5) werden dabei in der jeweils benötigten Höhe in Ständer (1)
eingehängt,
wobei diese Ständer
(1) üblicherweise
derart ausgebildet sind, daß sie
eine daran montierte Lochschiene (3) aufweisen, die über die gesamte
Länge des
Ständers
(1) verläuft,
und in welche die Befestigungselemente der Auflagen eingebracht
werden können.
Die dabei zur Anwendung kommenden Auflagenhalterungen (5)
sind üblicherweise
derart ausgebildet, daß sie
an der Vorderseite eine Auflagefläche aufweisen, und an der Rückseite mit
Befestigungselementen, beispielsweise Kopfbolzen, versehen sind,
die zwischen dem Bolzenkopf und dem Ansatz des Kopfbolzens im Bereich
des Bolzenabschnitts aufgrund der dort vorliegenden Verjüngung über eine
An Führungsnut
gleich einer Hinterschneidung verfügen. Hierbei kommen sowohl einteilige
Auflagenhalterungen, die beispielsweise in einem Gießverfahren
hergestellt, oder durch Schweißverfahren
zusammengesetzt werden, zum Einsatz, als auch zweiteilige Halterungen,
die ein Adapterstück
und ein Auflagenteil aufweisen, wobei dann entweder das Auflageteil
oder das Adapterstück über Befestigungselemente
verfügen,
die in die Lochschiene (3) eingehängt werden. Dabei ist dann wiederum
entweder das Auflagenteil mittels Befestigungselementen mit dem
Adapterstück,
oder, bei einteiligen Ausführungen,
direkt mit der Lochschiene (3), verbunden. Es hat sich
in der Praxis gezeigt, daß bei
der Verwendung von schlüsselförmigen Öffnungen
in der Lochschiene (3), welche in einem oberen Bereich
einen größeren Durchmesser
haben als in einem unteren, verjüngten
Bereich bzw. Schlitz, die verwendeten Kopfbolzen zur Befestigung
des Adapters bzw. der Auflagenhalterungen (5) besonders leicht
in die Öffnungen
der Lochschiene des Ständers (1)
eingehängt
werden können
und durch die Führungsnut
an den Kopfbolzen in den verjüngten
Schlitz rutschen, wo sie dann die Auflagenhalterung kraft- oder
formschlüssig
festhalten.
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In 2 bis 10 sind
verschiedene Ansichten einer beispielhaften Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Haltevorrichtung
erläutert.
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So
weist eine beispielhafte Ausführung
für ein
erfindungsgemäßes Auflageteil
(11), wie in 2 bis 4 dargestellt,
eine einem Adapter (35) abgewandte Vorderseite (23)
auf, die über
eine flächige Auflage
(13) auf einer Oberseite verfügt, wobei diese Auflage (13)
vorzugsweise schüsselförmig ausgebildet
ist. Ferner weist das Auflageteil (11) eine hier beispielsweise
planar dargestellte Unterseite auf. Zusätzlich weist sowohl die Oberseite
des Auflageteils (11), als auch dessen Unterseite, eine
umlaufende Rundung oder Fase (69, 71) auf.
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Weiterhin
weist das erfindungsgemäße Auflageteil
(11) eine dem Adapter zugewandte Rückseite (25) auf,
die an einem oberen und einem unteren Ende kopfbolzenartige Befestigungselemente
(15, 17) aufweisen, wobei einer der Kopfbolzen
(15, 17) an seiner Bolzenkopfunterseite (65) über eine
Fase (27) verfügt.
Diese Fase (27) dient dazu, daß das Auflageteil (11)
stabil auf einem Rückhaltelement
des Adapters (35) gelagert werden kann.
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Die
Kopfbolzen (15, 17) des Auflageteils (11) sind
erfindungsgemäß derart
ausgebildet, daß sie
einen Bolzenkopf (16, 18) sowie einen Bolzenschaft (19, 21)
aufweisen, wobei einer der Kopfbolzen (15, 17),
nämlich
der obere Kopfbolzen (15) des Auflageteils (11)
am unteren Ende des Bolzenkopfes eine Fase (27) aufweist,
die in einem Winkel zwischen 15° und
35° ausgebildet
ist, beispielsweise mit einem Winkel von 25° ± 2°..
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Erfindungsgemäß dienen
die Kopfbolzen (15, 17) dazu, das Auflageteil
(11) mit dem Adapter (35) zuverlässig zu
verbinden, in dem die Kopfbolzen (15, 17) in einen
Führungsschlitz
(29) des Adapters eingesetzt werden.
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Wie
z.B. in 5 bis 7 gezeigt,
ist eine bevorzugte Ausführungsform
des Adapters (35) so ausgebildet, daß er eine Vorderseite (37)
mit einem integralen Führungsschlitz
(29) aufweist, wobei dieser Führungsschlitz (29),
von dessen Vorderseite (37) her betrachtet, am oberen Rand
(31) des Adapters (35) geschlossen ist. Der Führungsschlitz
(29) weist in einem angrenzenden, ersten oberen Bereich (33)
einen im wesentlichen rechteckigen oder auch runden bzw. mehreckigen
Querschnitt auf, dessen Breite geringfügig größer ist, als der Durchmesser des
Auflageteil-Bolzenkopfes (16, 18), wobei der Führungsschlitz
(29) in einem in vertikaler Richtung nach unten daran angrenzenden
zweiten Bereich eine reduzierte Schlitzbreite aufweist, die geringfügig größer ist,
als der Durchmesser des Bolzenschaftes (19, 21)
des Auflageteil-Kopfbol-zens
(16, 18), wobei der Führungsschlitz (29)
in einem, wiederum in vertikaler Richtung nach unten daran angrenzenden
dritten Bereich (67) erneut derart aufgeweitet ist, daß dessen
Breite geringfügig
größer ist,
als der Durchmesser des Auflageteil-Bolzenkopfes (16, 18),
und wobei der Führungsschlitz
(29) schließlich
vertikal nach unten hin offen ist.
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In
diesen Führungsschlitz
(29) sind die Kopfbolzen (15, 17) des
Auflageteils (11) einführbar,
wobei die Breite des Schlitzes (29) im Wesentlichen dem
Durchmesser des Bolzenschaftes (19, 21) der Kopfbolzen
(15, 17) und die Breite der seitlichen Hinterschneidungen
(41) des Führungsschlitzes
(29) im Wesentlichen dem Durchmesser des Bolzenkopfes (16, 18)
entspricht.
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Der
erfindungsgemäße Adapter
(35) weist außerdem
eine Rückseite
(43) auf, die in einem oberen und einem unteren Bereich
Kopfbolzen (45, 47) zur Befestigung des Adapters
in der Lochschiene (3) des Ständers (1) trägt. Die
Kopfbolzen (45, 47) des Auflageteils (35)
sind erfindungsgemäß derart
ausgebildet, daß sie über einen
Bolzenkopf (16, 18) sowie einen Bolzenschaft (19, 21)
verfügen.
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Zusätzlich weist
der Adapter (35) der vorliegenden Erfindung ein integral
herausgearbeitetes, federndes Rückhaltelement
auf, wobei dieses Rückhaltelement
ein Federelement (50) ist. Dieses integral ausgebildete
Federelement (50) ist in der Rückwand (43) des Adapters
(35) derart ausgebildet ist, daß dessen Kontur (53)
mittels eines Schlitzes (51) gegenüber der umgebenden Rückwand (43)
abgegrenzt ist. Weiterhin weist das Federelement in einer vertikalen
Richtung an einem unteren Ende (57) und in einem, in die
Adapterrückwand
(43) übergehenden Wurzelbereich
(59), eine horizontal verlaufende Schwächungslinie (55) auf.
Das Federelement (50) besteht zudem aus dem gleichen Material
wie der Adapter (35).
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Wie
beispielsweise besonders gut aus 7 ersichtlich,
weist das Federelement (50) weiterhin am oberen Ende (61)
an einer nach oben gerichteten Stirnfläche eine zur Vorderseite orientierte
Fase (63) auf. Diese Fase (63) ist in 7 rechts
unten an dem Federelement (50) gezeigt. Diese Fase (63)
ist beispielsweise mit einem Winkel zwischen 15° und 35°, beispielsweise 25° ± 2°, ausgebildet.
Erfindungsgemäß korrespondiert
die Fase (63) des Federelements (50) mit der entsprechenden,
zugeordneten Fase (27) am Auflageteil-Kopfbolzen (15).
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Das
Federelement (50) des erfindungsgemäßen Adapters (35)
ist dabei derart ausgebildet, daß es bei Überschreitung einer bestimmten
vorgegebenen, in vertikaler Richtung von oben auf das eingehängte Auflageteil
(11) einwirkenden Gewichtskraft (F) in eine zum Ständer (1)
gerichtete Richtung, also im wesentlichen quer zur Gewichtskraftrichtung nachgibt,
wodurch das Aufhängeteil
(11) frei gegeben wird und nach unten durchrutschen kann.
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Wenn
nun die in 2 bis 10 beispielhaft
erläuterte
zweiteilige Halterung (73) bei einem Springreiten verwendet
wird, kann der Adapter (35) mittels Kopfbolzen (45, 47)
in die Lochschiene (3) des Ständers (1) in der gewünschten
Höhe eingehängt werden.
In diesen Adapter (35) wird dann das Auflageteil (11)
mittels der Kopfbolzen (15, 17) eingeführt und
zuverlässig
in der vorgegebenen Position gehalten. Auf die Auflagefläche (11)
kann dann ein entsprechendes Einhängeteil (7) aufgelegt
werden. Ein sicheres Aufliegen des Auflageteils (11) in
der vorgegebenen Position wird dabei dadurch gewährleistet, daß die Fase
(27) des Kopfbolzens (15) auf der Fase (63)
des Federelements (50) aufliegt. So lange die vorbestimmte
Gewichtskraft (F), die vertikal auf das Federelement (50)
einwirken muß,
nicht überschritten
wird, bleibt das Aufhängeteil
(11) in der vorgegebenen Position. Wird jedoch das Federelement
(50) des Adapters (35) mit einer vertikalen Gewichtskraft
im Bereich von 115 kg bis 155 kg, vorzugsweise von 135 kg ± 15 kg
beaufschlagt, so erfolgt eine Trennung des Auflageteils (11)
vom Adapter (35).
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Die
Trennung erfolgt dabei derart, daß das Federelement (50),
in einer vom Auflageteil (11) zur Lochrasterschiene (3)
nach hinten gerichteten Bewegung nachgibt, wodurch die beiden durch
die Fasen (23, 67) definierten Auflageflächen von
Federelement (50) und Auflageteil (11) voneinander
getrennt werden, und somit eine Trennung von Kupplungsteil und Befestigungsteil
in einer im wesentlichen vertikalen Richtung ausgelöst wird,
so daß das
Auflageteil (11) frei nach unten durchrutschen kann.
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Die
in 2 bis 10 gezeigte Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen zweiteiligen Halterung
(73) ist beispielsweise vollständig aus einem faserverstärkten Kunststoff
hergestellt. Dabei kann ein glasfaserverstärkter Polyamid Verwendung finden.
Damit ist gewährleistet,
daß die
Halterung (73) auch auf lange Sicht witterungsbeständig ist.
Zudem kann eine Halterung (73) aus dem erfindungsgemäß verwandten
Material kostengünstig
in der entsprechend benötigten
Stückzahl
im Kunststoffspritzgußverfahren
mit hoher Wiederholgenauigkeit hergestellt werden. Darüber hinaus
bietet das verwendete glasfaserverstärkte Polyamid neben dem Vorteil
einer guten Witterungsbeständigkeit
den zusätzlichen Vorteil
einer hohen Beständigkeit
gegen UV-Strahlung, so daß auf
Wunsch auch farbige Halterungen hergestellt werden können, die
langfristig farb- und lichtecht
sind, beispielsweise zur verbesserten Unterscheidung der Ausrüstung unterschiedlicher
Parcourbauer.
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Zudem
entspricht eine solche Halterung (73) den hohen Anforderungen
der internationalen reiterlichen Vereinigungen und insbesondere
des Weltreiterverbandes „Federation
Equestre International" (kurz:
FEI) bezüglich
der Stabilität
und Zuverlässigkeit der
Halterung, sowie dem Bedürfnis
nach einer Reduzierung des Verletzungsrisikos für Mensch und Tier.
-
Für den Durchschnittsfachmann
sind auch Lösungen
denkbar, die beispielsweise statt einer schalenförmig ausgebildeten Auflagefläche (13)
eine planare Auflagefläche
aufweisen. Derartige Auflageflächen
könnten
beispielsweise dann genutzt werden, wenn an Stelle von Hindernisstangen
andere Hinderniselemente, beispielsweise Gatter oder dergleichen
größere Bauteile,
eingehängt
werden. Hierbei besteht die Möglichkeit,
ein Aufhängeteil
mit planarer Fläche
als eigenständiges
Element auszubilden, das dann seinerseits in den Adapter (35)
eingehängt
wird. Ein derartiges Auflageteil verfügt z.B. über die gleichen Kopfbolzen
(15, 17) mit der selben Fase (27), wie
das Auflageteil (11) der bevorzugten Ausführungsform,
wodurch eine stabile Halterung einerseits und andererseits eine
zuverlässige
Trennung der beiden Elemente, nach dem oben beschriebenen Prinzip,
gewährleistet
werden kann.
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Alternativ
ist es jedoch auch denkbar, das Aufhängeteil (11) der bevorzugten
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung derart auszubilden, daß beide Lösungen mit einem Bauteil realisierbar
sind.
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Eine
alternative Ausführungsform
des Auflageteils (11) besteht darin, daß neben der schüsselförmigen Auflagefläche (13)
auf der einen Seite (der Oberseite) eine planare Auflagefläche auf
der anderen Seite (der Unterseite) vorgesehen ist. Bei einer derartigen
Ausführungsform
könnte
das Auflageteil (11) umgedreht, und sozusagen „verkehrt
herum" in den Adapter
eingehängt
werden. Um einen stabilen Halt sowie eine zuverlässige Trennung der beiden Halterungsteile
im Bedarfsfall zu gewährleisten,
würde ein
derartiges alternatives Auflageteil am zweiten Kopfbolzen (17)
ebenfalls eine Fase (27) aufweisen, um somit einen Auflagepunkt
auf dem Federelement (50) zu haben. Ein derartiges Auflageteil
hätte wiederum
den Vorteil, daß es
sowohl für
im Wesentlichen runde Hinderniselemente verwendet werden kann, als
auch für
Hinderniselemente, die eine andere Form, beispielsweise eine Kasten-
oder Mauerform aufweisen, ohne daß dazu zwei verschiedene Auflageteile
notwendig sind.
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- 1
- Ständer
- 3
- Lochrasterschiene
- 5
- Auflagenhalterung
- 7
- Einhängeteil
- 9
- Ausnehmungen
- 11
- Auflageteil
- 13
- flächige Auflage
- 15
- Kopfbolzen
- 16
- Bolzenkopf
- 17
- Kopfbolzen
- 18
- Bolzenkopf
- 19
- Bolzenschaft
- 21
- Bolzenschaft
- 23
- Auflagenteil-Vorderseite
- 25
- Auflagenteil-Rückseite
- 27
- Fasenfläche
- 29
- Adapter-Führungsschlitz
- 31
- oberer
Rand
- 33
- oberer
Bereich
- 35
- Adapter
- 37
- Adapter-Vorderseite
- 39
- Schlitz
- 41
- seitliche
Hinterschneidungen
- 43
- Adapter-Rückwand
- 45
- Kopfbolzen
- 47
- Kopfbolzen
- 50
- Federelement
- 51
- Schlitz
- 53
- Federelement-Kontur
- 55
- Schwächungslinie
- 57
- unteres
Federelement-Ende
- 59
- Wurzelbereich
- 61
- oberes
Federelement-Ende
- 63
- Federelement-Fase
- 65
- Bolzenkopfunterseite
- 67
- dritter
Bereich
- 69
- Fase
- 71
- Fase
- 73
- zweiteilige
Vorrichtung