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Die vorliegende Neuerung betrifft eine Halteanordnung für Hindernisstangen im Reitsport sowie ein Hindernis mit wenigstens einer solchen Halteanordnung.
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Im Reitsport, und zwar insbesondere beim Springreiten werden so genannte „Hindernisse“ innerhalb des Reitparcours aufgebaut, welche es von den Reitern samt Pferd zu überwinden gilt, ohne dabei möglich die an den Hindernissen vorgesehenen Hindernisstangen abzuschmeißen.
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Ein derartiges Hindernis besteht beispielsweise aus zumindest zwei sich vertikal erstreckenden Haltepfosten oder Haltegestellen, zwischen denen vorzugsweise mehrere senkrecht zu den Haltepfosten verlaufende Hindernisstangen angeordnet sind, die vom Reiter mit dem Pferd zu überspringen sind. Hierbei sind häufig mehrere parallel zueinander angeordnete Hindernisstangen vorgesehen, deren freie Enden auf so genannten Auflagen aufliegen.
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Zur Aufnahme der freien Enden der Hindernisstangen weisen derartige Auflagen bzw. Auflagenelemente jeweils eine nach oben geöffnete, vorzugsweise im Querschnitt zumindest teilweise U- oder C-förmige Aufnahmeflächen auf. Durch die genannte spezielle zumindest teilweise U- oder C-förmige Ausbildung der Aufnahmeflächen gibt das Auflageelement bei einer im Wesentlichen horizontalen Krafteinwirkung auf die Hindernisstange diese frei. Somit ist sichergestellt, dass bei einem seitlich, d. h. horizontal auf die Hindernisstange auftreffenden Pferdefuß, die auf dem Auflageelement aufliegende Hindernisstange heruntergeschlagen wird und dadurch eine Verletzung des Pferdes und ggf. des auf dem Pferd befindlichen Reiters vermieden wird.
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Trifft jedoch der Pferdefuß senkrecht von oben auf die Hindernisstange auf, so wird die Hindernisstange durch herkömmliche Auflageelemente abgestützt, wodurch es zum Stolpern oder ggf. Stürzen des Pferdes samt Reiter kommen kann. Zur Vermeidung dessen sind aus dem Stand der Technik bereits so genannte Sicherheitsauflagen bekannt, welche bei einer senkrecht von oben auf die Hindernisstange einwirkenden Kraft, welche einen vorgegebenen Schwellwert überschreitet, nach unten wegklappen und somit die Hindernisstange freigeben.
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Dabei haftet allen bisher aus dem Stand der Technik bekannten Haltevorrichtungen der gemeinsame Nachteil an, dass die Hindernisstangen auf einem fest definierten Höhenniveau, also Abstand der Hindernisstange zur darunter liegenden Bodenebene, an dem Hindernis, insbesondere an den Auflagen des Hindernisses, gehalten werden. Es tritt daher nach einer gewissen Trainingszeit des Pferdes samt Reiter an einem entsprechend ausgebildeten Hindernis eine Gewöhnung auf diese damit fest definierte erforderliche Sprunghöhe zum berührungslosen Überqueren der entsprechenden Hindernisstange ein, die sich an dem fest definierten Höhenniveau der Hindernisstange orientiert bzw. an diesem festmacht.
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Ausgehend hiervon ist es Aufgabenstellung der vorliegenden Neuerung, eine Halteanordnung für Hindernisse im Reitsport anzugeben, die einfach und robust aufgebaut ist und zudem ein flexibles Höhenniveau der Hindernisstange ermöglicht. Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Schutzanspruches 1 gelöst. Die Unteransprüche betreffen dabei besonders bevorzugte Ausführungsvarianten der Erfindung.
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Der wesentliche Aspekt der vorliegenden Erfindung ist dabei darin zu sehen, eine Halteanordnung für eine Hindernisstange im Reitsport vorzuschlagen, umfassend wenigstens eine Haltevorrichtung sowie eine Hindernisstange, wobei die Haltevorrichtung eine Halteplatte zur Befestigung der Haltevorrichtung an einem Haltegerüst aufweist, wobei an der Halteplatte ein länglicher Pendelarm drehbeweglich mit einer ersten Seite angeordnet ist, wobei der Pendelarm an einer der ersten Seite abgewandten zweiten Seite ein Halteelement zur pendelnden Befestigung eines freien Endes der Hindernisstange aufweist, wobei das freie Ende der Hindernisstange an dem Halteelement mit einer vorgegebenen Haltekraft derart befestigt angeordnet ist, dass die Hindernisstange bei einem betragsmäßigen Überschreiten der vorgegebenen Haltekraft von dem Halteelement freigegeben wird. Besonders vorteilhaft wird durch die pendelartige Befestigung der Hindernisstange an dem Hindernis erreicht, dass bei einem Überqueren der entsprechenden Hindernisstange in gerade noch ausreichender Höhe, bei dem jedoch schon ein seitliches, d. h. horizontales, Auftreffen bzw. Anstoßen oder Tuschieren des Pferdefußes an der Hindernisstange erfolgt, diese in Sprungrichtung gesehen nach vorne pendelartig ausgelenkt wird und damit das Pferd einschließlich Reiter veranlasst wird, die Hindernisstange zukünftig nicht wie erfolgt knapp, sondern in ausreichendem Abstand zum Höhenniveau der entsprechenden Hindernisstange zu überqueren. Der Trainingseffekt des Pferdes einschließlich des Reiters wird dadurch gesteigert.
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Weiterhin vorteilhaft ist das freie Ende der Hindernisstange an dem Halteelement mit einer form- und/oder reib- und/oder kraftschlüssig erzeugten Haltekraft angeordnet ist, wobei die vorgegebene Haltekraft auf einen vordefinierten Schwellwert einstellbar ausgebildet ist.
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In einer bevorzugten Ausführungsvariante ist der Pendelarm pendelnd um eine Schwenkachse ausbildet, die sich senkrecht zu einer Halteplattenebene und parallel zu einer Längsachse der Hindernisstange erstreckt. Der Pendelarm ist besonders vorteilhaft in seiner Längserstreckung senkrecht zur Schwenkachse pendelnd ausgebildet.
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Ebenfalls vorteilhaft ist das Haltelement drehbeweglich an der zweiten Seite des Pendelarms angeordnet, und zwar derart, dass die an dem Halteelement angeordnete Hindernisstange um ihre Längsachse drehbeweglich ausgebildet ist.
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Das freie Ende der Hindernisstange ist weiterhin vorteilhaft an dem Halteelement zur kraftschlüssigen Erzeugung der Haltekraft magnetisch gekoppelt. Vorzugsweise weist das Halteelement zur magnetischen Kopplung mit der freien Stirnseite der Hindernisstange wenigstens einen Halteabschnitt auf, der zumindest abschnittsweise aus einem hartmagnetischen Werkstoff mit statischen Magnetfeld gebildet ist, wobei der wenigstens eine Halteabschnitt des Halteelementes mit wenigstens einem an der freien Stirnseite der Hindernisstange vorgesehenen Halteabschnitt korrespondiert, der zumindest abschnittsweise aus einem ferromagnetischen Werkstoff gebildet ist.
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In einer vorteilhaften alternativen Ausführungsvariante ist das freie Ende der Hindernisstange form- und/oder reibschlüssig an dem Halteelement angeordnet, indem wenigstens ein an dem Halteabschnitt des Halteelementes vorgesehener stufenförmiger Vorsprung form- und/oder reibschlüssig in wenigstens eine dazu an dem Haltelement der Hindernisstange entsprechend korrespondierend vorgesehene Ausnehmung eingreift.
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Die Ausdrucke „näherungsweise“, „im Wesentlichen“, „ca.“ oder „etwa“ bedeuten im Sinne der Erfindung Abweichungen vom jeweils exakten Wert um +/–10%, bevorzugt um +/–5% und/oder Abweichungen in Form von für die Funktion unbedeutenden Änderungen.
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Weiterbildungen, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung ergeben sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen und aus den Figuren. Dabei sind alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination grundsätzlich Gegenstand der Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung. Auch wird der Inhalt der Ansprüche zu einem Bestandteil der Beschreibung gemacht.
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Die Erfindung wird im Folgenden anhand einer Figur an Ausführungsbeispielen näher erläutert. In der Figur ist mit Bezugszeichen 1 eine Halteanordnung für eine Hindernisstange 2 im Reitsport in einer schematischen Schnittdarstellung gezeigt. Der Aufbau von Hindernissen eines Parcours im Reitsport ist dem Fachmann prinzipiell bekannt. Hierbei werden vorzugsweise mehrere Hindernisstangen 2 an zwei vertikal zur Bodenebene verlaufenden Haltestangen bzw. Haltegerüsten 3 lösbar befestigt, und zwar derart, dass die jeweilige Hindernisstange 2 im Bereich ihrer freien Enden 2‘ beidseitig von einer mit der Haltestange bzw. Haltegerüst 3 verbundenen Haltevorrichtung 4 gehalten wird.
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Dabei zeigt die Figur beispielhaft in einer schematischen Schnittdarstellung eine erste Ausführungsvariante der Halteanordnung 1 für Hindernisstangen 2 im Reitsport, wobei die Haltevorrichtung 4 an der Haltestange bzw. dem Haltegerüst 3 über eine geeigneten Befestigungsanordnung 3‘ vorzugsweise lösbar befestigt ist.
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Die Haltevorrichtung 4 weist eine Halteplatte 5 auf, wobei an der Halteplatte 5 ein länglicher Pendelarm 6 drehbeweglich mit einer ersten Seite 6.1 angeordnet ist, wobei der Pendelarm 6 an einer der ersten Seite 6.1 abgewandten zweiten Seite 6.2 ein Halteelement 7 zur pendelnden Befestigung eines freien Endes 2‘ der Hindernisstange 2 aufweist. Weiterhin ist erfindungsgemäß das freie Ende 2‘ der Hindernisstange 2 an dem Halteelement 7 mit einer vorgegebenen Haltekraft FH derart befestigt angeordnet, dass die Hindernisstange 2 bei einem betragsmäßigen Überschreiten der vorgegebenen Haltekraft FH von dem Halteelement 7 freigegeben wird, d. h. sich löst.
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Die drehbewegliche Anordnung der ersten Seite 6.1 des Pendelarms 6 an der Halteplatte 5 kann dabei derart ausgebildet sein, dass sich eine Schwenkachse S des Pendelarms 6 einstellt, die senkrecht zu einer Halteplattenebene E verläuft. Hierfür kann die erste Seite 6.1 des Pendelarms 6 beispielweise an der Halteplatte 5 drehbeweglich verschraubt sein. Ferner ist es auch möglich, dass zur weiteren Erhöhung der Drehbeweglichkeit des Pendelarms 6 eine nicht nähergehend dargestellte Lagereinrichtung, beispielweise ein Rollenlager, zwischen seiner erste Seite 6.1 und der Halteplatte 5 vorgesehen ist.
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Weiterhin kann eine solcherart ausgebildete Schwenkachse S auch parallel zu einer Längsachse L der an dem Halteelement 7 angeordneten Hindernisstange 2 verlaufen. Ferner vorteilhaft spannt die Halteplattenebene E eine parallele Ebene bezogen auf die Längserstreckung, also Längsachse, des Pendelarms 6 auf, und zwar derart, dass der Pendelarm 6 seinerseits damit bezogen auf seine Längserstreckung ebenfalls senkrecht zur Schwenkachse S bzw. Längsachse L steht. Letztendlich pendelt damit der Pendelarm 6 in einer parallelen Ebene zur Halteplattenebene E.
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Der Pendelarm 6 kann dabei stangenartig und/oder rohrartig ausgebildet sein, wobei der Pendelarm 6 einen der ersten Seite 6.1 zugeordneten ersten Pendelarmabschnitt 6.11, einen der zweiten Seite 6.2 zugeordneten zweiten Pendelarmabschnitt 6.22 sowie einen sich zwischen der ersten und zweiten Seite 6.1, 6.2 erstreckenden dritten Pendelarmabschnitt 6.33 aufweisen kann. Weiterhin kann der Pendelarm 6 S-förmig ausgebildet sein, und zwar derart, dass sich der erste und zweite Pendelarmabschnitt 6.11, 6.22 jeweils bezogen auf die Längserstreckung des gemeinsamen dritten Pendelarmabschnitts 6.33 senkrecht zu diesem erstrecken, und zwar in einer den drei Pendelarmabschnitten 6.11, 6.22 und 6.33 gemeinsamen Ebene. Damit verlaufen der erste und zweite Pendelarmabschnitt 6.11, 6.22 in ihrer jeweiligen Längserstreckung parallel untereinander und vorzugsweise senkrecht zur Längserstreckung des dritten Pendelarmabschnittes 6.33 und zwar in einer durch die jeweiligen Pendelarmabschnitt 6.11, 6.22 und 6.33 aufgespannten gemeinsamen Ebene. Vorteilhafterweise kann der Pendelarm 6 einteilig, insbesondere einstückig, beispielweise aus einem metallischen Werkstoff, hergestellt, insbesondere gegossen oder gefräst, sein.
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Die Halteplatte 5 weist beispielweise zur Befestigung an der Haltestange bzw. an dem Haltegerüst 3 zumindest zwei auf der dem Pendelarm 6 gegenüberliegenden Plattenoberfläche vorgesehene Befestigungsansätze 5‘, 5‘‘ auf. Diese sind bevorzugt im Querschnitt T-förmig ausgebildet, so dass deren Längsachsen ebenfalls senkrecht zur Halteplattenebene E verlaufen. Zur Befestigung der Halteplatte 5 greifen die Befestigungsansätze 5‘, 5‘‘ in entsprechende Ausnehmungen der vorzugsweise platten- oder schienenartig ausgebildeten Befestigungsanordnung 3‘ ein und werden in an sich bekannter Weise gehalten.
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An der zweiten Seite 6.2 des Pendelarms 6 ist dabei das Halteelement 7 ebenfalls vorzugsweise drehbeweglich angeordnet und zwar insbesondere drehbeweglich an dem zweiten Pendelarmabschnitt 6.22, und das derart, dass die an dem Haltelement 7 mit ihrer freien Stirnseite 2‘ unter der vorgegebenen Haltekraft FH befestigte Hindernisstange 2 um ihre Längsachse L ebenfalls drehbeweglich ausgebildet ist. Dabei sind das Halteelement 7 und die korrespondierende freie Stirnseite 2‘ der Hindernisstange 2 insbesondere zur Erzeugung der Haltekraft FH eingerichtet. Dadurch ist insbesondere über die zwischen dem Halteelement 7 und der freien Stirnseite 2‘ der Hindernisstange 2 erzeugte Haltekraft FH eine kinematische Zwangskopplung zwischen diesen beiden Bauteilen herstellbar. Beispielweise kann die Haltekraft FH zwischen dem Halteelement 7 und der freien Stirnseite 2‘ der Hindernisstange 2 insbesondere mittels eines Form- und/oder Kraftschlusses erzeugt werden.
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Beispielsweise kann die Haltekraft FH mittels eines Kraftschlusses zwischen dem Haltelement 7 und insbesondere der freien Stirnseite 2‘ der Hindernisstange erzeugt werden, indem die beiden Bauteile, d. h. das Halteelement 7 und die Hindernisstange 2, magnetisch zueinander gekoppelt sind, und damit die Haltekraft FH also magnetisch erzeugen.
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Hierfür kann das Halteelement 7 einen Aufnahmeabschnitt 7.1 aufweisen, mittels dem das Halteelement 7 an der zweiten Seite 6.2 des Pendelarms 6 drehbeweglich angeordnet ist sowie einen Halteabschnitt 7.2, der mit einem an der freien Stirnseite 2‘ der Hindernisstange 2 vorgesehenen Halteabschnitt 2.1 magnetisch korrespondiert, also gekoppelt ist. Insbesondere kann dabei der Halteabschnitt 7.2 einen Permanentmagneten ausbilden, indem der Halteabschnitt 7.2 einen hartmagnetischen Werkstoff mit statischem Magnetfeld, beispielsweise Eisen, Cobalt und Nickel oder eine Legierung aus vorgenannten Werkstoffen, aufweist und/oder zumindest abschnittsweise aus einem hartmagnetischen Werkstoff gebildet ist. Weiterhin ist in dieser Ausführungsvariante der Erfindung der Halteabschnitt 2.1 der Hindernisstange 2 zumindest abschnittsweise aus einem ferromagnetischen Werkstoff, beispielweise Eisen, gebildet, so dass zwischen dem Halteabschnitt 7.2 des Halteelementes 7 und dem Halteabschnitt 2.1 der Hindernisstange 2 die Haltekraft FH in Form einer Magnetkraft erzeugbar ist. Alternativ ist es auch möglich, dass der Halteabschnitt 2.1 der Hindernisstange 2 als Permanentmagnet ausgebildet ist und der Halteabschnitt 7.2 zumindest abschnittsweise aus einem ferromagnetischen Werkstoff.
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Alternativ kann die Haltekraft FH mittels eines Form- und/oder Reibschlusses zwischen dem Haltelement 7 und insbesondere der freien Stirnseite 2‘ der Hindernisstange 2 erzeugt werden, indem die beiden Bauteile, d. h. das Halteelement 7 und die Hindernisstange 2, in den gegenseitig gegenüberliegenden und damit korrespondieren Bereichen formschlüssig ineinandergreifen. Insbesondere kann hierbei der Form- und/oder Reibschluss zwischen dem Halteelement 7 und der Stirnseite 2‘ der Hindernisstange 2 erzeugt werden, indem der Halteabschnitt 7.2 des Halteelements 7 form- und/oder reibschlüssig in den Halteabschnitt 2.1 der Hindernisstange 2 eingreift, d. h. korrespondiert und damit die Haltekraft FH erzeugt. Beispielweise kann hierfür der Halteabschnitt 7.2 des Halteelements 7 als stufenförmiger Vorsprung vorgesehen sein, der form- und/oder reibschlüssig in ein als Ausnehmung an der Hindernisstange 2 ausgebildetes Halteelement 2.1 eingreift, das damit das formenmäßige Negativ zu dem stufenförmigen Vorsprung des Halteabschnittes 7.2 des Haltelementes 7 ausbildet.
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Besonders vorteilhaft ist die vorgegebene Haltekraft FH auf einen vordefinierten Schwellwert, der ein Lösen des Halteelementes 7 von der Hindernisstage 2 definiert, einstellbar ausgebildet, und zwar mittels des zwischen dem Halteelement 7 und der freien Stirnseite 2‘ der Hindernisstange 2 erzeugten Form- und/oder Reib- und/oder Kraftschlusses. Insbesondere entspricht dabei der einstellbare Schwellwert mindestens der Gewichtskraft G der Hindernisstange 2.
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Üblicherweise umfasst ein Hindernis für den Reitsport dabei wenigstens zwei erfindungsgemäße Halteanordnungen 1, die beidseitig der jeweils freien Enden 2‘ der entsprechenden Hindernisstange 2 an einer Haltestange bzw. einem Haltegerüst 3 vorgesehen ist. Insbesondere ist die erfindungsgemäße Halteanordnung 1 dabei der obersten, also der Bodenebene am weitest entfernten, Hindernisstange 2 zugeordnet. Es kann dabei vorgesehen sein, dass den weiteren, also übrigen, Hindernisstangen 2 ebenfalls jeweils zwei erfindungsgemäße Halteanordnungen 1 zugeordnet sind. Alternativ ist es möglich, dass die weiteren, also übrigen, Hindernisstangen 2 mit aus dem Stand der Technik bekannten Auflagen an der Haltestange bzw. dem Haltegerüst 3 angeordnet sind.
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Die Erfindung wurde voranstehend an Ausführungsbeispielen beschrieben. Es versteht sich, dass zahlreiche Änderungen sowie Abwandlungen möglich sind, ohne dass dadurch der der Erfindung zugrunde liegend Erfindungsgedanke verlassen wird.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Halteanordnung
- 2
- Hindernisstange
- 2.1
- Halteabschnitt
- 2‘
- freies Ende
- 3
- Haltestange bzw. Haltegerüst
- 3‘
- Befestigungsanordnung
- 4
- Haltevorrichtung
- 5
- Halteplatte
- 5‘, 5‘‘
- Befestigungsansätze
- 6
- Pendelarm
- 6.1
- erste Seite
- 6.11
- erster Pendelarmabschnitt
- 6.2
- zweite Seite
- 6.22
- zweiter Pendelarmabschnitt
- 6.33
- dritter Pendelarmabschnitt
- 7
- Halteelement
- 7.1
- Aufnahmeabschnitt
- 7.2
- Halteabschnitt
- E
- Halteplattenebene
- G
- Gewichtskraft Hindernisstange
- FH
- Haltekraft
- S
- Schwenkachse
- L
- Längsachse