DE4305550C2 - Halter zum Halten von Einhängeteilen bei Hindernissen für den Pferdesport - Google Patents

Halter zum Halten von Einhängeteilen bei Hindernissen für den Pferdesport

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DE4305550C2 DE19934305550 DE4305550A DE4305550C2 DE 4305550 C2 DE4305550 C2 DE 4305550C2 DE 19934305550 DE19934305550 DE 19934305550 DE 4305550 A DE4305550 A DE 4305550A DE 4305550 C2 DE4305550 C2 DE 4305550C2
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Sicherheitshalter gemäß Oberbegriff Patentanspruch 1.
Im Pferdesport (Springen) werden Hindernisse verwendet, die unter Verwendung von Ständern oder dergl. Tragelementen und an diesen mittels Halter befestigter Einhängteile (z. B. Stangen) aufgebaut sind. Die Halter sind dabei so ausgebildet, daß das auf dem jeweiligen Halter bzw. auf der dortigen Auflage aufliegender Einhängteil bei horizontaler oder im wesentlichen horizontaler Krafteinwirkung vom Halter freikommt und herunterfallen kann.
Nachteilig ist hierbei aber, daß bei vertikaler Krafteinwirkung auf das jeweilige Einhängteil dieses vom Halter nicht frei kommt, insbesondere auch dann nicht, wenn beispielsweise bei zu kurzem Sprung ein Pferd von oben her auf ein Hindernis bzw. auf die dortigen Einhängeteile auftrifft. Es können in diesen Fällen ganz erhebliche Kräfte in vertikaler Richtung auf ein Hindernis ausgeübt werden, bevor dieses nachgibt. Diese Kräfte liegen beispielsweise in der Größenordnung von vier Zentnern. Der Nachteil dieser bekannten Halter und der unter deren Verwendung aufgebauten Hindernisse sind somit u. a. eine erhöhte Sturz- und Verletzungsgefahr für Reiter und Pferd.
Bekannt ist ein Sicherheitshalter mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruches 1 (FR 24 55 471), bei dem an einem Klotz aus einem elastischen Material eine Auflage für das jeweilige Einhängeteil vorgesehen ist, und zwar derart, daß diese Auflage um eine horizontale, parallel zum Einhängeteil verlaufende Achse zum Abwerfen des Einhängteils gegen eine federnde Rast schwenkbar ist. Der Klotz ist seinerseits in einem U-Profil an einem plattenförmigen Befestigungsteil gehalten, mit welchem der Sicherheitshalter an einem Tragelement, beispielsweise Ständer befestigbar ist. Bei diesem bekannten Sicherheitshalter ist zwar auch die Verbindung zwischen dem Klotz und dem Befestigungsteil im Notfall trennbar. Nachteilig ist bei diesem bekannten Sicherheitshalter aber, daß nicht gewährleistet ist, daß nach einem Auslösen dieses Sicherheitshalters für nachfolgende Teilnehmer eines Wettbewerbs wieder die gleichen Bedingungen wie vor dem Auslösen vorliegen. Gerade im Reitsport werden aber an diese Wettbewerbsgleichheit extreme Anforderungen gestellt.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Sicherheitshalter aufzuzeigen, der einerseits das Risiko von Stürzen und Verletzungen vermeidet, andererseits aber auch die Wettbewerbsgleichheit garantiert.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Sicherheitshalter entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 ausgebildet.
Der erfindungsgemäße Sicherheitshalter läßt sich in der gleichen Weise verwenden wie die bisher üblichen Halter. Hierdurch ist es insbesondere auch möglich, die bisher üblichen Ständer oder dergleichen Halteeinrich­ tungen usw. sowie die bisher üblichen Einhängeteile ohne Veränderung weiter zu verwenden. Der erfindungsgemäße Halter gewährleistet insbesondere auch Wettbewerbsgleichheit, da er eine definierte Lage des jeweiligen Einhängeteils sicher­ stellt. Weiterhin läßt sich der erfindungsgemäße Halter so fertigen, daß er eine robuste und wartungsfreie Konstruktion aufweist.
Beim erfindungsgemäßen Halter erfolgt dann, wenn die Kraft in der Achsrichtung, die bei am Ständer befestigten Haltern die vertikale Achse oder etwa die vertikale Achse ist, einen vorgegebenen Wert übersteigt, eine Trennung der beiden Teile des Halters.
Die Erfindung wird in folgenden anhand der Figuren an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in Teildarstellung einen vertikalen Ständer sowie ein mit einem erfindungsgemäßen Halter an diesem Ständer gehaltenes Einhängeteil in Form einer vertikalen Stange;
Fig. 2 in Einzeldarstellung sowie in Seitenansicht das Auflageteil des Halters;
Fig. 3 eine Rückansicht des Auflageteils nach Fig. 2;
Fig. 4 das Befestigungsteil des Halters in Vorderansicht;
Fig. 5 das Befestigungsteil in Draufsicht;
Fig. 6 einen Schnitt durch das obere Ende des Befestigungs­ teils;
Fig. 7 in Draufsicht eine an dem Ständer vorgesehende Profil- bzw. Befestigungsschiene.
In den Figuren ist 1 ein vertikaler Ständer für ein Hindernis für den Reitsport. An zwei derartigen im Abstand voneinander angeordneten Ständern 1 sind die das Hindernis bildenden Einhängeteile, und zwar beispielsweise mehrere in vertikaler Richtung übereinander angeordnete und jeweils in horizontaler Richtung liegende Stangen 2 beidendig gehalten.
Zur Halterung dieser Stangen an den Ständern 1 sind Halter vorgesehen, und zwar die erfindungsgemäßen Sicherheits-Halter 3. Jeder Halter 3 ist zweiteilig ausgebildet und besteht aus einem Auflageteil 4, welches im einzelnen in den Fig. 2 und 3 dargestellt ist und im wesentlichen von einer, bei der dargestellten Ausführungsform einen rechteckförmigen Quer­ schnitt aufweisenden Metallplatte 5 gebildet ist, die an ihrer Rückseite zwei Vorsprünge 6 und 7 besitzt, die jeweils aus einem über der Rückseite der Platte 5 wegstehenden zapfenartigen Abschnitt 6′ bzw. 7′, der mit seiner Achse senkrecht zur Rückseite der Metallplatte 5 liegt, sowie aus einem am freien Ende des Abschnittes 6′ bzw. 7′ vorgesehenen kopfartigen Abschnitt 6′′ bzw. 7′′ besteht, welcher jeweils radial über den zugehörigen Abschnitt 6′ bzw. 7′ vorsteht. Die Abschnitte 6′ und 6′′ bilden den Vorsprung 6 und die Abschnitte 7′ und 7′′ dem Vorsprung 7. Beide Vor­ sprünge sind in einer parallel zu den längeren Umfangsseiten der Metallplatte 5 verlaufenden Mittelebene M1 übereinander und voneinander beabstandet vorgesehen. Der Abschnitt 6′′ ist halbkreis-scheibenförmig ausgebildet. Der Abschnitt 7′′ besitzt einen Zuschnitt entsprechend einem gleichschenkligen Trapez, wobei die Basis bzw. die größere Trapezseite 8 bei der für die Fig. 2 und 3 gewählten Darstellung oben liegt, d. h. dem oberhalb des Vorsprunges 7 vorgesehenen Vorsprung 6 benachbart ist und senkrecht zu der Mittelebene M1 angeordnet ist. Die kleinere, parallel zur Basis 8 verlaufende Trapez­ seite 9, die ebenfalls senkrecht zur Mittelebene M1 verläuft, liegt unten, d. h. ist dem Vorsprung 6 abgewandt.
Die Länge der Trapezseite 8 ist gleich oder in etwa gleich dem Durchmesser des Abschnittes 6′′ bzw. der Länge der Seite 15. Die schrägen Trapezseiten sind mit 10 und 11 bezeichnet.
An der Vorderseite der Platte 5 ist im unteren Bereich dieser Platte eine schaufelartige Auflage 12 vorgesehen, die aus einem Zuschnitt eines Metallbleches, vorzugsweise Stahl­ bleches, durch Biegen hergestellt und mit der Metallplatte 5 in geeigneter Weise, vorzugsweise durch Schweißen verbunden ist. Auf der Auflage 12 liegt das jeweilige Ende der Stange 2 auf.
Jeder Halter 3 besteht weiterhin aus einem Befestigungsteil 13, welches ebenfalls klotz- oder plattenartig aus Metall, bevorzugt Stahl, gefertigt ist und einen Zuschnitt in der Form besitzt, daß die Vorder- und Rückseite des Befestigungs­ teils 13 eine ähnliche Form und Größe wie die Vorder- und Rückseite der Metallplatte 5 aufweisen. Das Befestigungsteil 13 ist somit bei der dargestellten Ausführungsform an seiner Vorder- und Rückseite ebenfalls rechteckförmig ausgebildet.
An der Vorderseite des Befestigungsteils 13 ist eine Nut 14 vorgesehen, die mit ihrer Längserstreckung achsgleich mit einer parallel zu den längeren Umfangsseiten verlaufenden Mittelebene M2 liegt. Die Nut 14, die auch an den beiden Schmalseiten 13′ und 13′′ des Befestigungsteils 13 offen ist, ist mit einem T-förmigen Querschnitt derart ausgeführt, daß diese Nut am Boden eine größere Breite besitzt, also in der Nut 14 beidseitig von der an der Vorderseite des Befesti­ gungsteils offenen Seite 14′′ dieser Nut Hinterschneidungen 14′ gebildet sind.
An der in der Fig. 4 oberen Schmalseite 13′ des Befesti­ gungsteils 13 sind beidseitig von der Mittelebene M2 zwei jeweils von einer gebogenen Länge eines Federstahles ge­ bildete Federelemente 16 vorgesehen, die in einer gemein­ samen, parallel zur Vorder- bzw. Rückseite des Befestigungs­ teils 13 liegenden Ebene angeordnet sind und mit einem Ende oder Federarm 16′ jeweils in einer Bohrung des Befestigungs­ teils gehalten sind und mit einem abgewinkelten Federarm 16′′ in jeweils einer Hinterschneidung 14′ liegen. Die beiden Arme 16′′, die bei der dargestellten Ausführungsform gerad­ linig ausgeführt sind, sind so angeordnet, daß deren Achsen einen Winkel miteinander einschließen, der sich zu der oberen Stirnseite 13′ öffnet.
Die Nut 14 ist mit ihren Hinterschneidungen 14′ derart ausgeführt, daß das Auflageteil 4 mit den Vorsprüngen 6 und 7 am oberen, offenen Ende der Nut 14 eingeführt werden kann, und zwar mit dem Vorsprung 7 voraus derart, daß nach dem Einführen der Vorsprünge 6 und 7 in die Nut 14 das Auflageteil 4 an dem Befestigungsteil 13 gehalten ist. Hierbei befinden sich die Abschnitte 6′ und 7′ im offenen, schlitzartigen Teil 14′′ der Nut 14, wobei der Querschnitt dieser Abschnitte in etwa gleich oder geringfügig kleiner ist als die Breite des Teils 14′′. Die Abschnitte 6′′ und 7′′ reichen in die Hinterschneidungen 14′, so daß das Auflageteil 4 in der Achsrichtung senkrecht zu der Vorder- bzw. Rückseite der Platte 5 oder des Befestigungsteils 13 an diesem gehalten ist. Der halbkreisförmige Abschnitt 6′′ des Vorsprunges 6 stützt sich beidseitig der Mittelebene M2 an jeweils einem Federarm 16′′ ab, und zwar an den beiden Enden der unten liegenden geradlinigen Seite 15 des Abschnittes 6′′. Hier­ durch ist das Auflageteil 4 auch in vertikaler Richtung am Befestigungsteil 13 gesichert, allerdings derart, daß dann, wenn vertikale Kräfte auf das Auflageteil 4 einwirken, die einen vorgegebenen Wert übersteigen, sich der Abschnitt 6′′ unter elastischer Verformung der Federarme 16′′ an diesen vorbeibewegt, so daß die Vorsprünge 6 und 7 aus der Nut 14 nach unten heraus gleiten und sich somit das Auflageteil 4 vom Befestigungsteil 13 löst.
Durch die halbkreisförmige Ausbildung des Abschnittes 6′′ wird weiterhin eine Art Übertotpunkt-Wirkung erreicht, d. h. dann, wenn die Seite 15 die Enden der Federarme 16′′ passiert hat, sind diese Federarme nicht mehr in der Lage, den Vorsprung 6 bzw. dessen Abschnitt 6′′ zurückzuhalten und ein Trennen des Auflageteils 4 vom Befestigungsteil 3 zu ver­ hindern.
Diese Übertotpunkt-Wirkung läßt sich auch bei einer anderen Ausgestaltung des Abschnittes 6′′ erreichen, und zwar immer dann, wenn die Breite dieses Abschnittes 6′′ in der Achs­ richtung senkrecht zur Mittelachse M1 mit zunehmenden Abstand von der Seite 15 abnimmt.
Durch die trapezartige Ausbildung des Kopfes bzw. Abschnittes 7′′ wird erreicht, daß ein Einsetzen dieses Abschnittes in die Nut 14 von der Oberseite des Befestigungsteils 13 her möglich ist, da durch die schrägen Seiten 10 und 11 die beiden Federarme 16′′ federnd zur Seite bewegt bzw. gedrückt werden. Ein Herausheben des Auflageteils 4 aus dem Befesti­ gungsteil 13 nach oben ist nicht möglich, da die Enden der Federarme 16′′ gegen die Trapezseite 8 zur Anlage kommen und dadurch dieses Herausheben nach oben sperren.
Um das Einführen der Vorsprünge 6 und 7 in die Nut 14 zu erleichtern und sicherzustellen, ist der Rand der oberen Öffnung der Nut 14 abgeschrägt, wie dies in der Fig. 6 bei 17 angedeutet ist.
Weiterhin sind der Abstand, den die beiden Vorsprünge 6 und 7 in Richtung der Mittelebene M2 voneinander besitzen, sowie der Abstand der freien Enden der Federarme 16′′ von der oberen Schmalseite 13′ des Befestigungsteils 13 so gewählt, daß dann, wenn das Auflageteil 4 mit seinen Vorsprüngen 6 und 7 nicht ordnungsgemäß in das Befestigungsteil 13 bzw. die Nut 14 eingeschoben ist, der Vorsprung 6 außerhalb dieser Nut 14 mit gewissen Abstand von der oberen Schmalseite 13′ derart angeordnet ist, daß das Auflageteil 4 um die Achse des Vorsprunges 7 kippen kann, die Mittelebene M1 also gegenüber der Vertikalen geneigt ist. Diese Neigung ist dann ein Indiz dafür, daß die beiden Teile des Halters 3 nicht ordnungsgemäß miteinander verbunden sind.
An der Rückseite sind am Befestigungsteil 13 zwei Vorsprünge 18 und 19, von denen der obere Vorsprung 18 aus einem zapfenartigen Abschnitt 18′, der mit seiner Achse senkrecht zu der Rückseite des Befestigungsteils 13 liegt, und aus einem kopfartigen Abschnitt 18′′ besteht, welcher kreis­ scheibenförmig ausgeführt ist. Der Vorsprung 19 besteht lediglich aus dem zapfenartigen Abschnitt oder Zapfen 19′. Beide Vorsprünge 18 und 19 besitzen wiederum gleiche Länge.
Am Ständer 1 ist eine Profil-Halteschiene 20 befestigt, die aus Metall, vorzugsweise aus Stahl besteht und lochreihen­ artig übereinander eine Vielzahl von schlüssellochartigen Öffnungen 21 aufweist. Der Abstand dieser Öffnungen 21 und der Abstand, den die Vorsprünge 18 und 19 voneinander aufweisen, sind im Raster so gewählt, daß der Vorsprung 18 jeweils in einer oberen Öffnung 21 eingehängt werden kann, während der Vorsprung 19 in eine weiter unten liegende Öffnung 21 eingreift. Durch die Vielzahl der Öffnungen 21 ist eine unterschiedliche Höhenlage für den Halter 3 möglich. Dadurch, daß nur der Vorsprung 18 mit dem kopfartigen Abschnitt 18′′ versehen ist und der Vorsprung 19 ein ein­ facher, zylinderartiger Zapfen ist, ist es nur möglich, das Befestigungsteil 13 in der richtigen Orientierung, d. h. mit der Seite 13′ oben am Ständer bzw. an der Profilschiene 20 zu befestigen.
Die Federelemente 16 bzw. die Federarme 16′′ sind hinsicht­ lich ihrer Federkonstanten so ausgeführt, daß bei dem Gewicht, das die Stangen überlicherweise aufweisen, kein Trennen der Auflageteile 4 von den Befestigungsteilen 13 der Halter eintritt, vielmehr beispielsweise erst bei einer Kraft in der Größenordnung von etwa 50 bis 70 kp.
Werden Kräfte in dieser Größenordnung über die Stangen 2 auf einen Halter 3 ausgeübt, beispielsweise dann, wenn bei einem mißglückten Sprung ein Pferd von oben her auf das Hindernis bzw. auf die dortigen Stangen 2 auftrifft, so folgt im Bereich der Halter 3 die Trennung, d. h. die Auflageteile 4 trennen sich von dem jeweiligen Befestigungsteil 13 dadurch, daß die Vorsprünge 6 und 7 aus der Nut 14 nach unten herausgleiten. Verletzungen von Pferd und Reiter werden damit wirksam vermieden. Durch einen Magneten 23 an der Schiene 20 ist die Lage des obersten Halters 3 angezeigt.
Die Erfindung wurde voranstehend an einem Ausführungsbeispiel beschreiben.
Es ist beispielsweise auch möglich, anstelle der von Längen eines Federdrahtes gebildeten Federelemente 16 andere Federelemente oder federnde Rasten vorzusehen, beispielsweise auch unter Federkraft stehende Kugeln usw., die dann, wenn die auf das Auflageteil 4 wirkende Kraft den vorgegebenen maximalen Wert übersteigt, eine Trennung des Auflageteils 4 vom Befestigungsteil 13 zulassen. Grundsätzlich ist es auch möglich, anstelle solcher federnden Sicherungs- oder Rück­ halteelemente solche zu verwenden, die dann, wenn die Kraft den vorgegebenen maximalen Wert überschreitet, brechen und dadurch das Trennen des jeweiligen Halters 3, d. h. ein Lösen des Auflageteils 4 vom Befestigungsteil 13 bewirken. Ein derartiges Sicherheitselement ist beispielsweise ein Scher­ stift 22, der bei komplettem Halter 3, d. h. bei am Befesti­ gungsteil 13 gehaltenen Auflageteil 4 in sich deckenden Bohrungen des Befestigungsteils 13 und des Auflageteils 4 angeordnet ist, und zwar in einer Achsrichtung senkrecht zur Vorder- und Rückseite beispielsweise des Auflageteils 4 bzw. der Metallplatte 5. Der Scherstift 22 ist bevorzugt aus einem Material hergestellt, welches keine bleibende Verformung zuläßt, sondern beim Überschreiten der maximal zulässigen Kraft bricht. Vorzugsweise besteht der Scherstift 22 aus gehärtetem Stahl.
Bezugszeichenliste
1 Ständer
2 Stange
3 Halter
4 Auflageteil
5 Metallplatte
6, 7 Vorsprung
6′, 6′′ Abschnitt
7′, 7′′ Abschnitt
8-11 Trapez
12 Auflage
13 Befestigungsteil
13′, 13′′ Seiten
14 Nut
14′ Hinterschneidung
14′′ Öffnung
15 Seite
16 Federelement
16′, 16′′ Federarm
17 Schräge
18, 19 Vorsprung
18′, 18′′ Abschnitt
19′ Abschnitt
20 Profilschiene
21 Öffnung
22 Scherstift
23 Magnet

Claims (8)

1. Sicherheitshalter zum Halten von Einhängeteilen (2), beispielsweise von Stangen, an Ständern (1) oder dergl. Tragteilen für Hindernisse für den Pferdesport, wobei der mehrteilige Halter (3) an einer Haltervorderseite an einem Kupplungsteil (4) eine Auflage (12) für das jeweilige Einhängteil (2) und an der Rückseite an einem Befestigungsteil (13) Befestigungsmittel (18, 19) aufweist, mit denen der Halter am Tragteil (1) befestigbar ist, wobei das Kupplungsteil (4) und das Befestigungsteil (13) bei zusammengefügtem Halter (3) durch wenigstens ein, an einem dieser Teile vorgesehenen Führungselement (6, 7), welches in eine im wesentlichen vertikale Führung (14) an dem anderen dieser Teile eingreift, miteinander verbunden und hierbei durch federnde Rückhalte- und Sicherungsmittel (11) in einer vorgegebenen Lage zueinander gehalten sind, wobei eine Trennung des Kupplungsteils (4) und des Befestigungsteils (13) in einer vertikalen oder im wesentlichen vertikalen ersten Achsrichtung durch relatives Bewegen des Führungselementes (6, 7) in der Führung (14) und unter Nachgeben der federnden Rückhalte- und Sicherungsmittel dann erfolgt, wenn auf das Kupplungsstück in dieser ersten Achsrichtung eine Kraft einwirkt, die einen vorgegebenen Wert übersteigt, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auflage (12) über das Kupplungsteil (4), und
daß wenigstens ein Führungselement (6, 7) sowie die zugehörige Führung (14) in den beiden anderen senkrecht zu der ersten Achsrichtung und senkrecht zueinander verlaufenden Achsrichtungen formschlüssig mit dem Befestigungsteil (13) verbunden ist.
2. Halter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Kupplungsteil (4) oder am Befestigungsteil (13) zwei Vorsprünge (6, 7) vorgesehen sind, die in eine die Führung bildende Nut (14) mit Hinterschneidung (14′) des Befestigungsteils (13) oder des Kupplungsteils (4) eingreifen.
3. Halter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die am Befestigungsteil (13) vorgesehenen Befestigungsmittel von wenigstens zwei Vorsprüngen (18, 19) gebildet sind, mit denen der Halter (3) an einer Öffnungen, vorzugsweise schlüssellochartig verformte Öffnungen (21) aufweisenden Profilschiene (20) des Tragteils (1) befestigbar ist.
4. Halter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der der Oberseite (13′) des Halters näherliegende Vorsprung (18) einen kopfartigen Abschnitt (18′′) zum Einhängen in eine schlüssellochartige Öffnung (21) aufweist, und daß der der Unterseite (13′′) des Halters (3) benachbarte Vorsprung (19) zapfenartig ohne kopfartigen Abschnitt ausgebildet ist.
5. Halter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückhalte- bzw. Sicherungsmittel von der wenigstens einen Feder oder dem wenigstens einem Federelement (16) gebildet ist.
6. Halter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückhaltemittel an einem das Führungselement bildenden Vorsprung (6) oder an einem Abschnitt (6′′) hiervon angreifen, der Teil der Führung zwischen dem Auflageteil (4) und dem Befestigungsteil (13) des Halters (3) ist.
7. Halter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der Führung (14) zwei die Rückhaltemittel bildende Federn oder Federelemente (16) vorgesehen sind, die beidseitig gegen das Führungselement oder den dieses
Führungselement bildenden Vorsprung (6) anliegen.
8. Halter nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die die Führung bildende Nut (14) an der Oberseite und Unterseite des Halters (3) offen ist, und daß die Vorsprünge (6, 7) von oben her in die Nut einführbar sind, so daß einer der beiden Vorsprünge (6) gegen das wenigstens eine, in die Führung hineinreichende Federelement (16) anliegt.
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