DE4305550A1 - Halter zum Halten von Einhängeteilen bei Hindernissen für den Pferdesport - Google Patents

Halter zum Halten von Einhängeteilen bei Hindernissen für den Pferdesport

Info

Publication number
DE4305550A1
DE4305550A1 DE19934305550 DE4305550A DE4305550A1 DE 4305550 A1 DE4305550 A1 DE 4305550A1 DE 19934305550 DE19934305550 DE 19934305550 DE 4305550 A DE4305550 A DE 4305550A DE 4305550 A1 DE4305550 A1 DE 4305550A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
holder
parts
holder according
guide
projection
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19934305550
Other languages
English (en)
Other versions
DE4305550C2 (de
Inventor
Gerd Kolleck
Curt Bender
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Beck & Heun 35794 Mengerskirchen De GmbH
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE9317790U priority Critical patent/DE9317790U1/de
Priority to DE19934305550 priority patent/DE4305550C2/de
Publication of DE4305550A1 publication Critical patent/DE4305550A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4305550C2 publication Critical patent/DE4305550C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63KRACING; RIDING SPORTS; EQUIPMENT OR ACCESSORIES THEREFOR
    • A63K3/00Equipment or accessories for racing or riding sports
    • A63K3/04Hurdles or the like

Landscapes

  • Clamps And Clips (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Halter gemäß Oberbegriff Patentanspruch 1.
Im Pferdesport (Springen) werden Hindernisse verwendet, die unter Verwendung von Ständern oder dergleichen Tragelementen und an diesen mittels Halter befestigter Einhängeteile (z. B. Stangen) aufgebaut sind. Die Halter sind dabei so ausge­ bildet, daß das auf den jeweiligen Halter bzw. auf der dortigen Auflage aufliegende Einhängeteil bei horizontaler oder im wesentlichen horizontaler Krafteinwirkung vom Halter freikommt, bzw. herunterfallen kann.
Nachteilig ist aber, daß bei vertikaler Krafteinwirkung auf das jeweilige Einhängeteil dieses vom Halter nicht freikommt, insbesonders auch dann nicht, wenn beispielsweise bei zu kurzem Sprung ein Pferd von oben her auf ein Hindernis bzw. auf die dortigen Einhängeteile auftrifft. Bei den herkömm­ lichen Haltern können in diesen Fällen ganz erhebliche Kräfte in vertikaler Richtung auf ein Hindernis ausgeübt werden, bevor dieses nachgibt. Diese Kräfte liegen beispielsweise in der Größenordnung von vier Zentnern.
Der Nachteil bekannter Halter und der unter Verwendung dieser Halter aufgebauten Hindernisse sind somit u. a. eine erhöhte Sturz- und Verletzungsgefahr für Reiter und Pferd.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Halter aufzuzeigen, der dieses Sicherheitsrisiko vermeidet.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Halter entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 ausgebildet.
Der erfindungsgemäße Halter läßt sich in seiner fertigge­ stellten Form in der gleichen Weise verwenden wie die bisher üblichen Halter. Hierdurch ist es insbesondere auch möglich, die bisher üblichen Ständer oder dergleichen Halteeinrich­ tungen usw. sowie die bisher üblichen Einhängeteile ohne Veränderung weiter zu verwenden. Der erfindungsgemäße Halter gewährleistet insbesonders auch Wettbewerbsgleichheit, da er eine definierte Lage des jeweiligen Einhängeteils sicher­ stellt. Weiterhin läßt sich der erfindungsgemäße Halter so fertigen, da er eine robuste und wartungsfreie Konstruktion aufweist.
Beim erfindungsgemäßen Halter erfolgt dann, wenn die Kraft in der Achsrichtung, die bei am Ständer befestigten Haltern die vertikale Achse oder etwa die vertikale Achse ist, einen vorgegebenen Wert übersteigt, eine Trennung der beiden Teile des Halters.
Die Erfindung wird in folgenden anhand der Figuren an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in Teildarstellung einen vertikalen Ständer sowie ein mit einem erfindungsgemäßen Halter an diesem Ständer gehaltenes Einhängeteil in Form einer vertikalen Stange;
Fig. 2 in Einzeldarstellung sowie in Seitenansicht das Auflageteil des Halters;
Fig. 3 eine Rückansicht des Auflageteils nach Fig. 2;
Fig. 4 das Befestigungsteil des Halters in Vorderansicht;
Fig. 5 das Befestigungsteil in Draufsicht;
Fig. 6 einen Schnitt durch das obere Ende des Befestigungs­ teils;
Fig. 7 in Draufsicht eine an dem Ständer vorgesehende Profil- bzw. Befestigungsschiene.
In den Figuren ist 1 ein vertikaler Ständer für ein Hindernis für den Reitsport. An zwei derartigen im Abstand voneinander angeordneten Ständern 1 sind die das Hindernis bildenden Einhängeteile, und zwar beispielsweise mehrere in vertikaler Richtung übereinander angeordnete und jeweils in horizontaler Richtung liegende Stangen 2 beidendig gehalten.
Zur Halterung dieser Stangen an den Ständern 1 sind Halter vorgesehen, und zwar die erfindungsgemäßen Sicherheits-Halter 3. Jeder Halter 3 ist zweiteilig ausgebildet und besteht aus ein Auflageteil 4, welchen im einzelnen in den Fig. 2 und 3 dargestellt ist und im wesentlichen von einer, bei der dargestellten Ausführungsform einen rechteckförmigen Quer­ schnitt aufweisenden Metallplatte 5 gebildet ist , die an ihrer Rückseite zwei Vorsprünge 6 und 7 besitzt, die jeweils aus einem über der Rückseite der Platte 5 wegstehenden zapfenartigen Abschnitt 6′ bzw. 7′, der mit seiner Achse senkrecht zur Rückseite der Metallplatte 5 liegt, sowie aus einem am freien Ende des Abschnittes 6′ bzw. 7′ vorgesehenen kopfartigen Abschnitt 6′′ bzw. 7′′ besteht, welcher jeweils radial über den zugehörigen Abschnitt 6′ bzw. 7′ vorsteht. Die Abschnitte 6′ und 6′′ bilden den Vorsprung 6 und die Abschnitte 7′ und 7′′ dem Vorsprung 7. Beide Vor­ sprünge sind in einer parallel zu den längeren Umfangsseiten der Metallplatte 5 verlaufenden Mittelebene M1 übereinander und voneinander beabstandet vorgesehen. Der Abschnitt 6′′ ist halbkreis-scheibenförmig ausgebildet. Der Abschnitt 7′′ besitzt einen Zuschnitt, entsprechend einem gleichschenkligen Trapez, wobei die Basis bzw. die größere Trapezseite 8 bei der für die Fig. 2 und 3 gewählten Darstellung oben liegt, d. h. dem oberhalb des Vorsprunges 7 vorgesehenen Vorsprung 6 benachbart ist und senkrecht zu der Mittelebene M1 angeordnet ist. Die kleinere, parallel zur Basis 8 verlaufende Trapez­ seite 9, die ebenfalls senkrecht zur Mittelebene M1 verläuft, liegt unten, d. h. ist dem Vorsprung 6 abgewandt.
Die Länge der Trapezseite 8 ist gleich oder in etwa gleich dem Durchmesser des Abschnittes 6′′ bzw. der Länge der Seite 15. Die schrägen Trapezseiten sind mit 10 und 11 bezeichnet.
An der Vorderseite der Platte 5 ist im unteren Bereich dieser Platte eine schaufelartige Auflage 12 vorgesehen, die aus einem Zuschnitt eines Metallbleches, vorzugsweise Stahl­ bleches, durch Biegen hergestellt und mit der Metallplatte 5 in geeigneter Weise, vorzugsweise durch Schweißen verbunden ist. Auf der Auflage 12 liegt das jeweilige Ende der Stange 2 auf.
Jeder Halter 3 besteht weiterhin aus einem Befestigungsteil 13, welches ebenfalls klotz- oder plattenartig aus Metall, bevorzugt Stahl, gefertigt ist und einen Zuschnitt in der Form besitzt, daß die Vorder- und Rückseite des Befestigungs­ teils 13 die gleiche Form und Größe wie die Vorder- und Rückseite der Metallplatte 5 aufweisen. Das Befestigungsteil 13 ist somit bei der dargestellten Ausführungsform an seiner Vorder- und Rückseite ebenfalls rechteckförmig ausgebildet.
An der Vorderseite des Befestigungsteils 13 ist ein Nut 14 vorgesehen, die mit ihrer Längserstreckung achsgleich mit einer parallel zu den längeren Umfangsseiten verlaufenden Mittelebene M2 liegt. Die Nut 14, die auch an den beiden Schmalseiten 13′ und 13′′ des Befestigungsteils 13 offen ist, ist mit einem T-förmigen Querschnitt derart ausgeführt, daß diese Nut am Boden eine größere Breite besitzt, also in der Nut 14 beidseitig von der an der Vorderseite des Befesti­ gungsteils offenen Seite 14′′ dieser Nut Hinterschneidungen 14′ gebildet sind.
An der in der Fig. 4 oberen Schmalseite 13′ des Befesti­ gungsteils 13 sind beidseitig von der Mittelebene M2 zwei jeweils von einer gebogenen Länge eines Federstahles ge­ bildete Federelemente 16 vorgesehen, die in einer gemein­ samen, parallel zur Vorder- bzw. Rückseite des Befestigungs­ teils 13 liegenden Ebene angeordnet sind und mit einem Ende oder Federarm 16′ jeweils in einer Bohrung des Befestigungs­ teils gehalten sind und mit einem abgewinkelten Federarm 16′′ in jeweils einer Hinterschneidung 14′ liegen. Die beiden Arme 16′′, die bei der dargestellten Ausführungsform gerad­ linig ausgeführt sind, sind so angeordnet, daß deren Achsen einen Winkel miteinander einschließen, der sich zu der oberen Stirnseite 13′ öffnet.
Die Nut 14 ist mit ihren Hinterschneidungen 14′ derart ausgeführt, daß das Auflageteil 4 mit den Vorsprüngen 6 und 7 am oberen, offenen Ende der Nut 14 eingeführt werden kann, und zwar mit dem Vorsprung 7 voraus derart, daß nach dem Einführen der Vorsprünge 6 und 7 in die Nut 14 das Auflageteil 4 an dem Befestigungsteil 13 gehalten ist. Hierbei befinden sich die Abschnitte 6′ und 7′ im offenen, schlitzartigen Teil 14′′ der Nut 14, wobei der Querschnitt dieser Abschnitte in etwa gleich oder geringfügig kleiner ist als die Breite des Teils 14′′. Die Abschnitte 6′′ und 7′′ reichen in die Hinterschneidungen 14′, so daß das Auflageteil 4 in der Achsrichtung senkrecht zu der Vorder- bzw. Rückseite der Platte 5 oder des Befestigungsteils 13 an diesem gehalten ist. Der halbkreisförmige Abschnitt 6′′ des Vorsprunges 6 stützt sich beidseitig der Mittelebene M2 an jeweils einem Federarm 16′′ ab, und zwar an den beiden Enden der unten liegenden geradlinigen Seite 15 des Abschnittes 6′′. Hier­ durch ist das Auflageteil 4 auch in vertikaler Richtung am Befestigungsteil 13 gesichert, allerdings derart, daß dann, wenn vertikale Kräfte K auf das Auflageteil 4 einwirken, die einen vorgegebenen Wert übersteigen, sich der Abschnitt 6′′ unter elastischer Verformung der Federarme 16′′ an diesem vorbeibewegt, so daß die Vorsprünge 6 und 7 aus der Nut 14 nach unten heraus gleiten und sich somit das Auflageteil 4 vom Befestigungsteil 13 löst.
Durch die halbkreisförmige Ausbildung des Abschnittes 6′′ wird weiterhin eine Art Übertotpunkt-Wirkung erreicht, d. h. dann, wenn die Seite 15 die Enden der Federarme 16′′ passiert hat, sind diese Federarme nicht mehr in der Lage, den Vorsprung 6 bzw. dessen Abschnitt 6′′ zurückzuhalten und ein Trennen des Auflageteils 4 vom Befestigungsteil 3 zu ver­ ändern.
Diese Übertotpunkt-Wirkung läßt sich auch bei einer anderen Ausgestaltung des Abschnittes 6′′ erreichen, und zwar immer dann, wenn die Breite dieses Abschnittes 6′′ in der Achs­ richtung senkrecht zur Mittelachse M1 mit zunehmenden Abstand von der Seite 15 abnimmt.
Durch die trapezartige Ausbildung des Kopfes bzw. Abschnittes 7′′ wird erreicht, daß ein Einsetzen dieses Abschnittes in die Nut 14 von der Oberseite des Befestigungsteils 13 her möglich ist, da durch die schrägen Seiten 10 und 11 die beiden Federarme 16′′ federnd zur Seite bewegt bzw. gedrückt werden. Ein Herausheben des Auflageteils 4 aus dem Befesti­ gungsteil 13 nach oben ist nicht möglich, da die Enden der Federarme 16′′ gegen die Trapezseite 8 zur Anlage kommen und dadurch dieses Herausheben nach oben sperren.
Um das Einführen der Vorsprünge 6 und 7 in die Nut 14 zu erleichtern und sicherzustellen, ist der Rand der oberen Öffnung der Nut 14 abgeschrägt, wie dies in der Fig. 6 bei 17 angedeutet ist.
Weiterhin sind der Abstand, den die beiden Vorsprünge 6 und 7 in Richtung der Mittelebene M2 voneinander besitzen, sowie der Abstand der freien Enden der Federarme 16′′ von der oberen Schmalseite 13′ des Befestigungsteils 13 so gewählt, daß dann, wenn das Auflageteil 4 mit seinen Vorsprüngen 6 und 7 nicht ordnungsgemäß in das Befestigungsteil 13 bzw. die Nut 14 eingeschoben ist, dem Vorsprung 6 außerhalb dieser Nut 14 mit gewissen Abstand von der oberen Schmalseite 13′ derart angeordnet ist, daß das Auflageteil 4 um die Achse des Vorsprunges 7 kippen kann, die Mittelebene M1 also gegenüber der Vertikalen geneigt ist. Diese Neigung ist dann ein Indiz dafür, daß die beiden Teile des Halters 3 nicht ordnungsgemäß miteinander verbunden sind.
An der Rückseite sind am Befestigungsteil 13 zwei Vorsprünge 18 und 19, von denen der obere Vorsprung 18 aus einem zapfenartigen Abschnitt 18′, der mit seiner Achse senkrecht zu der Rückseite des Befestigungsteils 13 liegt, und aus einem kopfartigen Abschnitt 18′′ besteht, welcher kreis­ scheibenförmig ausgeführt ist. Der Vorsprung 19 besteht lediglich aus dem zapfenartigen Abschnitt oder Zapfen 19′. Beide Vorsprünge 18 und 19 besitzen wiederum gleiche Länge.
Am Ständer 1 ist eine Profil-Halteschiene 20 befestigt, die aus Metall, vorzugsweise aus Stahl besteht und lochreihen­ artig übereinander eine Vielzahl von schlüssellochartigen Öffnungen 21 aufweist. Der Abstand dieser Öffnungen 21 und der Abstand, den die Vorsprünge 18 und 19 voneinander aufweisen, sind im Raster so gewählt, daß der Vorsprung 18 jeweils in einer oberen Öffnung 21 eingehängt werden kann, während der Vorsprung 19 in eine weiter unten liegende Öffnung 21 eingreift. Durch die Vielzahl der Öffnungen 21 ist eine unterschiedliche Höhenlage für den Halter 3 möglich. Dadurch, daß nur der Vorsprung 18 mit dem kopfartigen Abschnitt 18′′ versehen ist und der Vorsprung 19 ein ein­ facher, zylinderartiger Zapfen ist, ist es nur möglich, das Befestigungsteil 13 in der richtigen Orientierung, d. h. mit der Seite 13′ oben am Ständer bzw. an der Profilschiene 20 zu befestigen.
Die Federelemente 16 bzw. die Federarme 16′′ sind hinsicht­ lich ihrer Federkonstanten so ausgeführt, daß bei dem Gewicht, das die Stangen überlicherweise aufweisen, kein Trennen der Auflageteile 4 von den Befestigungsteilen 13 der Halter eintritt, vielmehr beispielsweise erst bei einer Kraft K in der Größenordnung von etwa 50 bis 70 kp.
Werden Kräfte K in dieser Größenordnung über die Stangen 2 auf einen Halter 3 ausgeübt, beispielsweise dann, wenn bei einem mißglückten Sprung ein Pferd von oben her auf das Hindernis bzw. auf die dortigen Stangen 2 auftrifft, so folgt im Bereich der Halter 3 die Trennung, d. h. die Auflageteile 4 trennen sich von dem jeweiligen Befestigungsteil 13 dadurch, daß die Vorsprünge 6 und 7 aus der Nut 14 nach unten herausgleiten. Verletzungen von Pferd und Reiter werden damit wirksam vermieden. Durch einen Magneten 23 an der Schiene 20 ist die Lage des obersten Halters 3 angezeigt.
Die Erfindung wurde voranstehend an einem Ausführungsbeispiel beschreiben. Es versteht sich, daß zahlreiche Änderungen sowie Abwandlungen möglich sind, ohne daß dadurch der der Erfindung zugrundeliegende Erfindungsgedanke verlassen wird. So ist es beispielsweise möglich, anstelle der von Längen eines Federdrahtes gebildeten Federelemente 16 andere Federelemente oder federnde Rasten vorzusehen, beispielsweise auch unter Federkraft stehende Kugeln usw., die dann, wenn die auf das Auflageteil 4 wirkende Kraft K den vorgegebenen maximalen Wert übersteigt, eine Trennung des Auflageteils 4 vom Befestigungsteil 13 zulassen. Grundsätzlich ist es auch möglich, anstelle solcher federnden Sicherungs- oder Rück­ halteelemente solche zu verwenden, die dann, wenn die Kraft K den vorgegebenen maximalen Wert überschreitet, brechen und dadurch das Trennen des jeweiligen Halters 3, d. h. ein Lösen des Auflageteils 4 vom Befestigungsteil 13 bewirken. Ein derartiges Sicherheitselement ist beispielsweise ein Scher­ stift 22, der bei komplettem Halter 3, d. h. bei am Befesti­ gungsteil 13 gehaltenen Auflageteil 4 in sich deckenden Bohrungen des Befestigungsteils 13 und des Auflageteils 4 angeordnet ist, und zwar in einer Achsrichtung senkrecht zur Vorder- und Rückseite beispielsweise des Auflageteils 4 bzw. der Metallplatte 5. Der Scherstift 22 ist bevorzugt aus einem Material hergestellt, welches keine bleibende Verformung zuläßt, sondern beim Überschreiten der maximal zulässigen Kraft bricht. Vorzugsweise besteht der Scherstift 22 aus gehärtetem Stahl.
Bezugszeichenliste
1 Ständer
2 Stange
3 Halter
4 Auflageteil
5 Metallplatte
6, 7 Vorsprung
6′, 6′′ Abschnitt
7′, 7′′ Abschnitt
8-11 Trapez
12 Auflage
13 Befestigungsteil
13′, 13′′ Seiten
14 Nut
14′ Hinterschneidung
14′′ Öffnung
15 Seite
16 Federelement
16′, 16′′ Federarm
17 Schräge
18, 19 Vorsprung
18′, 18′′ Abschnitt
19′ Abschnitt
20 Profilschiene
21 Öffnung
22 Scherstift
23 Magnet

Claims (12)

1. Halter zum Halten von Einhängeteilen, beispielsweise von Stangen (2), an Ständern (1) der gleichen Tragteilen für Hindernisse für den Pferdesport, wobei der Halter (2) an einer Haltervorderseite eine Auflage (12) für das jeweilige Einhängeteil (2) und an der Rückseite Be­ festigungsmittel (18, 19) aufweist, mit denen der Halter am Tragteil (1) befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausbildung des Halters (3) als Sicherheitshalter dieser wenigstes zweiteilig ausgeführt ist und zumindest aus einem die Auflage (12) aufweisenden Auflageteil (4) und aus einem die Befestigungsmittel (18, 19) für die Befestigung am Tragteil (1) aufweisenden Befestigungsteil besteht, und das beide Teile (4, 13) durch wenigstens ein Rückhalte- bzw. Sicherungselement (16, 22) derart miteinander verbunden sind, daß der Halter (3) bzw. dessen Teile (4, 13) bei komplettem bzw. zusammengefügtem Halter (3) eine vorgegebene, genau definierte Lage zueinander aufweisen, und daß eine Trennung des Halters (3) bzw. der beiden Teile (4, 13) des Halters dann erfolgt, wenn auf das Auflageteil (4) zumindest in einer Achsrichtung eine Kraft (K) einwirkt, die einen vorge­ gebenen Wert übersteigt.
2. Halter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsrichtung der Kraft (K) bei am Tragteil (1) befestig­ tem Halter (3) eine vertikale oder im wesentlichen vertikale Achsrichtung ist.
3. Halter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile (4, 13) des Halter (3) in der Achsrichtung durch Verschieben oder relatives Bewegen zu einander lösbar, in den beiden anderen, senkrecht zu dieser Achsrichtung verlaufenden Raumachsen aber form­ schlüssig miteinander verbunden sind.
4. Halter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden Teilen (4, 13) Führungsmittel vorgesehen sind, die ein Lösen der Teile (4, 13) durch Verschieben in der Achsrichtung ermöglichen.
5. Halter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsmittel von wenigstens einem Führungselement (6, 7) an einem Teil (4) gebildet ist, welches in eine Führung (14) des anderen Teils (13) eingreift.
6. Halter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß am einen Teil, vorzugsweise am Auflageteil (4) zwei Vor­ sprünge (6, 7) vorgesehen sind, die in eine eine Hinter­ schneidung (14) bildende nutenartige Führung oder Ausnehmung (14) des anderen Teils, vorzugsweise des Befestigungsteils (13) eingreifen.
7. Halter nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die am Befestigungsteil (13) vorgesehenen Befestigungsmittel von wenigstens zwei Vorsprüngen (18, 19) gebildet sind, mit denen der Halter (3) an einer Öffnungen, vorzugsweise schlüssellochartig verformte Öffnungen (21) aufweisenden Profilschiene (20) des Tragteils (1) befestigbar ist.
8. Halter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der einer Oberseite (13′) des Halters näherliege Vorsprung (18) einen kopfartigen Abschnitt (18′′) zum Einhängen in eine schlüssellochartige Öffnung (21) aufweist, und daß der der Unterseite (13′′) des Halters (3) benachbarte Vorsprung (19) zapfenartig ohne kopfartigen Abschnitt ausgebildet ist.
9. Halter nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Rückhalte- bzw. Sicherungselement wenigstens eine Feder oder ein Federelement (16) aufweist oder von wenigstens einer Feder oder Federelement (16) gebildet ist.
10. Halter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das wenigstens eine das Federelement aufweisende oder von dem Federelement (16) gebildete Rückhalteelement an einem Führungselement oder an einem Vorsprung (6) oder an einem Abschnitt (6′′) hiervon angreift, der Teil der Führung zwischen dem Auflageteil (4) und dem Befestigungsteil (13) des Halters (3) ist.
11. Halter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß in der Führung (14) zwei Rückhalteelemente mit Federn oder zwei derartige Rückhalteelemente bildende Federelemente (16) vorgesehen sind, die beidseitig gegen das Führungs­ element oder den dieses Führungselement bildenden Vorsprung (6) anliegen.
12. Halter nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Rückhalteelement bzw. Sicherheits­ element von wenigstens einen Scherstift (22) oder dergleichen, bei einer vorgegebenen Krafteinwirkung brechenden Verbindungsstück gebildet ist.
DE19934305550 1993-02-24 1993-02-24 Halter zum Halten von Einhängeteilen bei Hindernissen für den Pferdesport Expired - Lifetime DE4305550C2 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE9317790U DE9317790U1 (de) 1993-02-24 1993-02-24 Halter zum Halten von Einhängeteilen bei Hindernissen für den Pferdesport
DE19934305550 DE4305550C2 (de) 1993-02-24 1993-02-24 Halter zum Halten von Einhängeteilen bei Hindernissen für den Pferdesport

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19934305550 DE4305550C2 (de) 1993-02-24 1993-02-24 Halter zum Halten von Einhängeteilen bei Hindernissen für den Pferdesport

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE4305550A1 true DE4305550A1 (de) 1994-08-25
DE4305550C2 DE4305550C2 (de) 1996-09-26

Family

ID=6481142

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19934305550 Expired - Lifetime DE4305550C2 (de) 1993-02-24 1993-02-24 Halter zum Halten von Einhängeteilen bei Hindernissen für den Pferdesport

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4305550C2 (de)

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1999030791A1 (de) 1997-12-14 1999-06-24 Josef Luber Vorrichtung zum auslösen von auflagen für hindernisstangen
DE19953688C1 (de) * 1999-11-09 2001-02-15 Herbert Schaefer Vorrichtung zum Auflagern einer Stange oder eines anderen Hindernisteiles im Reitsport
US6234708B1 (en) 1998-05-13 2001-05-22 Bernd Beck Mounting for jumps
WO2004022193A1 (de) * 2002-09-03 2004-03-18 Ruedi Jordi Hindernisstangen - sicherheitsauflage (safety-cups)
WO2006063643A1 (de) * 2004-12-14 2006-06-22 Formen Und Werkzeugbau Josef Frech Kg Zweiteilige halterung für stangen von sprunghindernissen sowie herstellungsverfahren hierfür
CN107149782A (zh) * 2017-06-01 2017-09-12 南京派格斯游乐设备有限公司 一种娱乐跳栏装置
DE102021004143A1 (de) 2021-08-12 2023-02-16 Johann Friedrich Schweiger Auslösbare Halterung für Geländehindernisse im Reitsport

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7805866U1 (de) * 1978-02-27 1978-07-27 Alveru Sa, Freiburg (Schweiz) Halterung fuer eine barriere als sprunghindernis
FR2455471A1 (fr) * 1979-05-02 1980-11-28 Grosselin Jacques Dispositif de support de securite pour cuillere de barre d'obstacle pour concours hippique
DE9209476U1 (de) * 1992-07-15 1992-09-17 Kwasny, Siegfried, 4830 Gütersloh Sicherheits-Hindernisständer an Sprunganlagen

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7805866U1 (de) * 1978-02-27 1978-07-27 Alveru Sa, Freiburg (Schweiz) Halterung fuer eine barriere als sprunghindernis
FR2455471A1 (fr) * 1979-05-02 1980-11-28 Grosselin Jacques Dispositif de support de securite pour cuillere de barre d'obstacle pour concours hippique
DE9209476U1 (de) * 1992-07-15 1992-09-17 Kwasny, Siegfried, 4830 Gütersloh Sicherheits-Hindernisständer an Sprunganlagen

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1999030791A1 (de) 1997-12-14 1999-06-24 Josef Luber Vorrichtung zum auslösen von auflagen für hindernisstangen
US6234708B1 (en) 1998-05-13 2001-05-22 Bernd Beck Mounting for jumps
DE19953688C1 (de) * 1999-11-09 2001-02-15 Herbert Schaefer Vorrichtung zum Auflagern einer Stange oder eines anderen Hindernisteiles im Reitsport
WO2004022193A1 (de) * 2002-09-03 2004-03-18 Ruedi Jordi Hindernisstangen - sicherheitsauflage (safety-cups)
WO2006063643A1 (de) * 2004-12-14 2006-06-22 Formen Und Werkzeugbau Josef Frech Kg Zweiteilige halterung für stangen von sprunghindernissen sowie herstellungsverfahren hierfür
CN107149782A (zh) * 2017-06-01 2017-09-12 南京派格斯游乐设备有限公司 一种娱乐跳栏装置
CN107149782B (zh) * 2017-06-01 2019-05-14 南京派格斯游乐设备有限公司 一种娱乐跳栏装置
DE102021004143A1 (de) 2021-08-12 2023-02-16 Johann Friedrich Schweiger Auslösbare Halterung für Geländehindernisse im Reitsport

Also Published As

Publication number Publication date
DE4305550C2 (de) 1996-09-26

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0876541B1 (de) Gerüstknoten
DE19632082B4 (de) Selbsttätig sperrender Schieber für Reißverschlüsse
DE19821398A1 (de) Halterung für Stangen von Sprunghindernissen
DE2114004A1 (de) Klemmvorrichtung
DE2364819A1 (de) Aufnahmeteil zur verwendung mit einem bolzen einer befestigungsvorrichtung
DE4305550C2 (de) Halter zum Halten von Einhängeteilen bei Hindernissen für den Pferdesport
EP0438748A2 (de) Schliessvorrichtung für Bindekämme
DE2448769C2 (de) Haltevorrichtung für Sicherheitsskibindungen
DE29517560U1 (de) Anschlagvorrichtung zur Sicherung von Personen gegen Absturz
DE69011489T2 (de) Verbindungselemente für Rückenlehnen mit dazugehörigen Sitzen.
DE3038019C2 (de) Rasterdecke
EP0821757B1 (de) Zaunpfosten
DE1937570A1 (de) Einstellbare Kopfstuetze fuer Autositze
DE8331778U1 (de) Einrichtung zum aufhaengen von rasterdecken bzw. von rasterdeckenelementen
CH656787A5 (en) Mounting device for a transverse strip of a bed frame
DE2801615A1 (de) Skibremse
DE3643333C2 (de) Anordnung zur Anbringung eines Bremsklotzes bei einer Scheibenbremse
DE9317790U1 (de) Halter zum Halten von Einhängeteilen bei Hindernissen für den Pferdesport
DE3417600A1 (de) Verschluss zum halten eines in einen bremsbelagtraeger einschiebbaren bremsbelages fuer scheibenbremsen, insbesondere fuer schienenfahrzeuge
DE19953688C1 (de) Vorrichtung zum Auflagern einer Stange oder eines anderen Hindernisteiles im Reitsport
DE69927536T2 (de) Befestigungsklammer für ein Fahrradschutzblech mit einer Stützstange
DE102014009766A1 (de) Gepäckträger-Anpassungskit zum Anpassen eines Gepäckträgergestells für ein Fahrrad
DE830565C (de) Baugeruestklammer
DE60119762T2 (de) Sicherheitssteigbügel
DE3535051C2 (de) Klemmhalter für Rohrpfosten

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: BENDER, CURT, 85376 MASSENHAUSEN, DE

8181 Inventor (new situation)

Free format text: KOLLECK, GERD, 92256 HAHNBACH, (VERSTORBEN), DE BENDER, CURT, 85376 MASSENHAUSEN, DE

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: BECK & HEUN GMBH, 35794 MENGERSKIRCHEN, DE

R071 Expiry of right
R071 Expiry of right