DE4305550A1 - Halter zum Halten von Einhängeteilen bei Hindernissen für den Pferdesport - Google Patents
Halter zum Halten von Einhängeteilen bei Hindernissen für den PferdesportInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Halter gemäß Oberbegriff
Patentanspruch 1.
Im Pferdesport (Springen) werden Hindernisse verwendet, die
unter Verwendung von Ständern oder dergleichen Tragelementen
und an diesen mittels Halter befestigter Einhängeteile (z. B.
Stangen) aufgebaut sind. Die Halter sind dabei so ausge
bildet, daß das auf den jeweiligen Halter bzw. auf der
dortigen Auflage aufliegende Einhängeteil bei horizontaler
oder im wesentlichen horizontaler Krafteinwirkung vom Halter
freikommt, bzw. herunterfallen kann.
Nachteilig ist aber, daß bei vertikaler Krafteinwirkung auf
das jeweilige Einhängeteil dieses vom Halter nicht freikommt,
insbesonders auch dann nicht, wenn beispielsweise bei zu
kurzem Sprung ein Pferd von oben her auf ein Hindernis bzw.
auf die dortigen Einhängeteile auftrifft. Bei den herkömm
lichen Haltern können in diesen Fällen ganz erhebliche Kräfte
in vertikaler Richtung auf ein Hindernis ausgeübt werden,
bevor dieses nachgibt. Diese Kräfte liegen beispielsweise in
der Größenordnung von vier Zentnern.
Der Nachteil bekannter Halter und der unter Verwendung dieser
Halter aufgebauten Hindernisse sind somit u. a. eine erhöhte
Sturz- und Verletzungsgefahr für Reiter und Pferd.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Halter aufzuzeigen, der
dieses Sicherheitsrisiko vermeidet.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Halter entsprechend dem
kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 ausgebildet.
Der erfindungsgemäße Halter läßt sich in seiner fertigge
stellten Form in der gleichen Weise verwenden wie die bisher
üblichen Halter. Hierdurch ist es insbesondere auch möglich,
die bisher üblichen Ständer oder dergleichen Halteeinrich
tungen usw. sowie die bisher üblichen Einhängeteile ohne
Veränderung weiter zu verwenden. Der erfindungsgemäße Halter
gewährleistet insbesonders auch Wettbewerbsgleichheit, da er
eine definierte Lage des jeweiligen Einhängeteils sicher
stellt. Weiterhin läßt sich der erfindungsgemäße Halter so
fertigen, da er eine robuste und wartungsfreie Konstruktion
aufweist.
Beim erfindungsgemäßen Halter erfolgt dann, wenn die Kraft in
der Achsrichtung, die bei am Ständer befestigten Haltern die
vertikale Achse oder etwa die vertikale Achse ist, einen
vorgegebenen Wert übersteigt, eine Trennung der beiden Teile
des Halters.
Die Erfindung wird in folgenden anhand der Figuren an einem
Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in Teildarstellung einen vertikalen Ständer sowie ein
mit einem erfindungsgemäßen Halter an diesem Ständer
gehaltenes Einhängeteil in Form einer vertikalen
Stange;
Fig. 2 in Einzeldarstellung sowie in Seitenansicht das
Auflageteil des Halters;
Fig. 3 eine Rückansicht des Auflageteils nach Fig. 2;
Fig. 4 das Befestigungsteil des Halters in Vorderansicht;
Fig. 5 das Befestigungsteil in Draufsicht;
Fig. 6 einen Schnitt durch das obere Ende des Befestigungs
teils;
Fig. 7 in Draufsicht eine an dem Ständer vorgesehende
Profil- bzw. Befestigungsschiene.
In den Figuren ist 1 ein vertikaler Ständer für ein Hindernis
für den Reitsport. An zwei derartigen im Abstand voneinander
angeordneten Ständern 1 sind die das Hindernis bildenden
Einhängeteile, und zwar beispielsweise mehrere in vertikaler
Richtung übereinander angeordnete und jeweils in horizontaler
Richtung liegende Stangen 2 beidendig gehalten.
Zur Halterung dieser Stangen an den Ständern 1 sind Halter
vorgesehen, und zwar die erfindungsgemäßen Sicherheits-Halter
3. Jeder Halter 3 ist zweiteilig ausgebildet und besteht aus
ein Auflageteil 4, welchen im einzelnen in den Fig. 2 und
3 dargestellt ist und im wesentlichen von einer, bei der
dargestellten Ausführungsform einen rechteckförmigen Quer
schnitt aufweisenden Metallplatte 5 gebildet ist , die an
ihrer Rückseite zwei Vorsprünge 6 und 7 besitzt, die jeweils
aus einem über der Rückseite der Platte 5 wegstehenden
zapfenartigen Abschnitt 6′ bzw. 7′, der mit seiner Achse
senkrecht zur Rückseite der Metallplatte 5 liegt, sowie aus
einem am freien Ende des Abschnittes 6′ bzw.
7′ vorgesehenen kopfartigen Abschnitt 6′′ bzw. 7′′ besteht,
welcher jeweils radial über den zugehörigen Abschnitt 6′ bzw.
7′ vorsteht. Die Abschnitte 6′ und 6′′ bilden den Vorsprung 6
und die Abschnitte 7′ und 7′′ dem Vorsprung 7. Beide Vor
sprünge sind in einer parallel zu den längeren Umfangsseiten
der Metallplatte 5 verlaufenden Mittelebene M1 übereinander
und voneinander beabstandet vorgesehen. Der Abschnitt 6′′ ist
halbkreis-scheibenförmig ausgebildet. Der Abschnitt 7′′
besitzt einen Zuschnitt, entsprechend einem gleichschenkligen
Trapez, wobei die Basis bzw. die größere Trapezseite 8 bei
der für die Fig. 2 und 3 gewählten Darstellung oben liegt,
d. h. dem oberhalb des Vorsprunges 7 vorgesehenen Vorsprung 6
benachbart ist und senkrecht zu der Mittelebene M1 angeordnet
ist. Die kleinere, parallel zur Basis 8 verlaufende Trapez
seite 9, die ebenfalls senkrecht zur Mittelebene M1 verläuft,
liegt unten, d. h. ist dem Vorsprung 6 abgewandt.
Die Länge der Trapezseite 8 ist gleich oder in etwa gleich
dem Durchmesser des Abschnittes 6′′ bzw. der Länge der Seite
15. Die schrägen Trapezseiten sind mit 10 und 11 bezeichnet.
An der Vorderseite der Platte 5 ist im unteren Bereich dieser
Platte eine schaufelartige Auflage 12 vorgesehen, die aus
einem Zuschnitt eines Metallbleches, vorzugsweise Stahl
bleches, durch Biegen hergestellt und mit der Metallplatte 5
in geeigneter Weise, vorzugsweise durch Schweißen verbunden
ist. Auf der Auflage 12 liegt das jeweilige Ende der Stange 2
auf.
Jeder Halter 3 besteht weiterhin aus einem Befestigungsteil
13, welches ebenfalls klotz- oder plattenartig aus Metall,
bevorzugt Stahl, gefertigt ist und einen Zuschnitt in der
Form besitzt, daß die Vorder- und Rückseite des Befestigungs
teils 13 die gleiche Form und Größe wie die Vorder- und
Rückseite der Metallplatte 5 aufweisen. Das Befestigungsteil
13 ist somit bei der dargestellten Ausführungsform an seiner
Vorder- und Rückseite ebenfalls rechteckförmig ausgebildet.
An der Vorderseite des Befestigungsteils 13 ist ein Nut 14
vorgesehen, die mit ihrer Längserstreckung achsgleich mit
einer parallel zu den längeren Umfangsseiten verlaufenden
Mittelebene M2 liegt. Die Nut 14, die auch an den beiden
Schmalseiten 13′ und 13′′ des Befestigungsteils 13 offen ist,
ist mit einem T-förmigen Querschnitt derart ausgeführt, daß
diese Nut am Boden eine größere Breite besitzt, also in der
Nut 14 beidseitig von der an der Vorderseite des Befesti
gungsteils offenen Seite 14′′ dieser Nut Hinterschneidungen
14′ gebildet sind.
An der in der Fig. 4 oberen Schmalseite 13′ des Befesti
gungsteils 13 sind beidseitig von der Mittelebene M2 zwei
jeweils von einer gebogenen Länge eines Federstahles ge
bildete Federelemente 16 vorgesehen, die in einer gemein
samen, parallel zur Vorder- bzw. Rückseite des Befestigungs
teils 13 liegenden Ebene angeordnet sind und mit einem Ende
oder Federarm 16′ jeweils in einer Bohrung des Befestigungs
teils gehalten sind und mit einem abgewinkelten Federarm
16′′ in jeweils einer Hinterschneidung 14′ liegen. Die beiden
Arme 16′′, die bei der dargestellten Ausführungsform gerad
linig ausgeführt sind, sind so angeordnet, daß deren Achsen
einen Winkel miteinander einschließen, der sich zu der oberen
Stirnseite 13′ öffnet.
Die Nut 14 ist mit ihren Hinterschneidungen 14′ derart
ausgeführt, daß das Auflageteil 4 mit den Vorsprüngen 6 und 7
am oberen, offenen Ende der Nut 14 eingeführt werden kann,
und zwar mit dem Vorsprung 7 voraus derart, daß nach dem
Einführen der Vorsprünge 6 und 7 in die Nut 14 das Auflageteil
4 an dem Befestigungsteil 13 gehalten ist. Hierbei befinden
sich die Abschnitte 6′ und 7′ im offenen, schlitzartigen Teil
14′′ der Nut 14, wobei der Querschnitt dieser Abschnitte in
etwa gleich oder geringfügig kleiner ist als die Breite des
Teils 14′′. Die Abschnitte 6′′ und 7′′ reichen in die
Hinterschneidungen 14′, so daß das Auflageteil 4 in der
Achsrichtung senkrecht zu der Vorder- bzw. Rückseite der
Platte 5 oder des Befestigungsteils 13 an diesem gehalten
ist. Der halbkreisförmige Abschnitt 6′′ des Vorsprunges 6
stützt sich beidseitig der Mittelebene M2 an jeweils einem
Federarm 16′′ ab, und zwar an den beiden Enden der unten
liegenden geradlinigen Seite 15 des Abschnittes 6′′. Hier
durch ist das Auflageteil 4 auch in vertikaler Richtung am
Befestigungsteil 13 gesichert, allerdings derart, daß dann,
wenn vertikale Kräfte K auf das Auflageteil 4 einwirken, die
einen vorgegebenen Wert übersteigen, sich der Abschnitt 6′′
unter elastischer Verformung der Federarme 16′′ an diesem
vorbeibewegt, so daß die Vorsprünge 6 und 7 aus der Nut 14
nach unten heraus gleiten und sich somit das Auflageteil 4
vom Befestigungsteil 13 löst.
Durch die halbkreisförmige Ausbildung des Abschnittes 6′′
wird weiterhin eine Art Übertotpunkt-Wirkung erreicht, d. h.
dann, wenn die Seite 15 die Enden der Federarme 16′′ passiert
hat, sind diese Federarme nicht mehr in der Lage, den
Vorsprung 6 bzw. dessen Abschnitt 6′′ zurückzuhalten und ein
Trennen des Auflageteils 4 vom Befestigungsteil 3 zu ver
ändern.
Diese Übertotpunkt-Wirkung läßt sich auch bei einer anderen
Ausgestaltung des Abschnittes 6′′ erreichen, und zwar immer
dann, wenn die Breite dieses Abschnittes 6′′ in der Achs
richtung senkrecht zur Mittelachse M1 mit zunehmenden Abstand
von der Seite 15 abnimmt.
Durch die trapezartige Ausbildung des Kopfes bzw. Abschnittes
7′′ wird erreicht, daß ein Einsetzen dieses Abschnittes in
die Nut 14 von der Oberseite des Befestigungsteils 13 her
möglich ist, da durch die schrägen Seiten 10 und 11 die
beiden Federarme 16′′ federnd zur Seite bewegt bzw. gedrückt
werden. Ein Herausheben des Auflageteils 4 aus dem Befesti
gungsteil 13 nach oben ist nicht möglich, da die Enden der
Federarme 16′′ gegen die Trapezseite 8 zur Anlage kommen und
dadurch dieses Herausheben nach oben sperren.
Um das Einführen der Vorsprünge 6 und 7 in die Nut 14 zu
erleichtern und sicherzustellen, ist der Rand der oberen
Öffnung der Nut 14 abgeschrägt, wie dies in der Fig. 6 bei
17 angedeutet ist.
Weiterhin sind der Abstand, den die beiden Vorsprünge 6 und 7
in Richtung der Mittelebene M2 voneinander besitzen, sowie
der Abstand der freien Enden der Federarme 16′′ von der
oberen Schmalseite 13′ des Befestigungsteils 13 so gewählt,
daß dann, wenn das Auflageteil 4 mit seinen Vorsprüngen 6 und
7 nicht ordnungsgemäß in das Befestigungsteil 13 bzw. die Nut
14 eingeschoben ist, dem Vorsprung 6 außerhalb dieser Nut 14
mit gewissen Abstand von der oberen Schmalseite 13′ derart
angeordnet ist, daß das Auflageteil 4 um die Achse des
Vorsprunges 7 kippen kann, die Mittelebene M1 also gegenüber
der Vertikalen geneigt ist. Diese Neigung ist dann ein Indiz
dafür, daß die beiden Teile des Halters 3 nicht ordnungsgemäß
miteinander verbunden sind.
An der Rückseite sind am Befestigungsteil 13 zwei Vorsprünge
18 und 19, von denen der obere Vorsprung 18 aus einem
zapfenartigen Abschnitt 18′, der mit seiner Achse senkrecht
zu der Rückseite des Befestigungsteils 13 liegt, und aus
einem kopfartigen Abschnitt 18′′ besteht, welcher kreis
scheibenförmig ausgeführt ist. Der Vorsprung 19 besteht
lediglich aus dem zapfenartigen Abschnitt oder Zapfen 19′.
Beide Vorsprünge 18 und 19 besitzen wiederum gleiche Länge.
Am Ständer 1 ist eine Profil-Halteschiene 20 befestigt, die
aus Metall, vorzugsweise aus Stahl besteht und lochreihen
artig übereinander eine Vielzahl von schlüssellochartigen
Öffnungen 21 aufweist. Der Abstand dieser Öffnungen 21 und
der Abstand, den die Vorsprünge 18 und 19 voneinander
aufweisen, sind im Raster so gewählt, daß der Vorsprung 18
jeweils in einer oberen Öffnung 21 eingehängt werden kann,
während der Vorsprung 19 in eine weiter unten liegende
Öffnung 21 eingreift. Durch die Vielzahl der Öffnungen 21 ist
eine unterschiedliche Höhenlage für den Halter 3 möglich.
Dadurch, daß nur der Vorsprung 18 mit dem kopfartigen
Abschnitt 18′′ versehen ist und der Vorsprung 19 ein ein
facher, zylinderartiger Zapfen ist, ist es nur möglich, das
Befestigungsteil 13 in der richtigen Orientierung, d. h. mit
der Seite 13′ oben am Ständer bzw. an der Profilschiene 20 zu
befestigen.
Die Federelemente 16 bzw. die Federarme 16′′ sind hinsicht
lich ihrer Federkonstanten so ausgeführt, daß bei dem
Gewicht, das die Stangen überlicherweise aufweisen, kein
Trennen der Auflageteile 4 von den Befestigungsteilen 13 der
Halter eintritt, vielmehr beispielsweise erst bei einer Kraft
K in der Größenordnung von etwa 50 bis 70 kp.
Werden Kräfte K in dieser Größenordnung über die Stangen 2
auf einen Halter 3 ausgeübt, beispielsweise dann, wenn bei
einem mißglückten Sprung ein Pferd von oben her auf das
Hindernis bzw. auf die dortigen Stangen 2 auftrifft, so folgt
im Bereich der Halter 3 die Trennung, d. h. die Auflageteile
4 trennen sich von dem jeweiligen Befestigungsteil 13
dadurch, daß die Vorsprünge 6 und 7 aus der Nut 14 nach unten
herausgleiten. Verletzungen von Pferd und Reiter werden damit
wirksam vermieden. Durch einen Magneten 23 an der Schiene 20
ist die Lage des obersten Halters 3 angezeigt.
Die Erfindung wurde voranstehend an einem Ausführungsbeispiel
beschreiben. Es versteht sich, daß zahlreiche Änderungen
sowie Abwandlungen möglich sind, ohne daß dadurch der der
Erfindung zugrundeliegende Erfindungsgedanke verlassen wird.
So ist es beispielsweise möglich, anstelle der von Längen
eines Federdrahtes gebildeten Federelemente 16 andere
Federelemente oder federnde Rasten vorzusehen, beispielsweise
auch unter Federkraft stehende Kugeln usw., die dann, wenn
die auf das Auflageteil 4 wirkende Kraft K den vorgegebenen
maximalen Wert übersteigt, eine Trennung des Auflageteils 4
vom Befestigungsteil 13 zulassen. Grundsätzlich ist es auch
möglich, anstelle solcher federnden Sicherungs- oder Rück
halteelemente solche zu verwenden, die dann, wenn die Kraft K
den vorgegebenen maximalen Wert überschreitet, brechen und
dadurch das Trennen des jeweiligen Halters 3, d. h. ein Lösen
des Auflageteils 4 vom Befestigungsteil 13 bewirken. Ein
derartiges Sicherheitselement ist beispielsweise ein Scher
stift 22, der bei komplettem Halter 3, d. h. bei am Befesti
gungsteil 13 gehaltenen Auflageteil 4 in sich deckenden
Bohrungen des Befestigungsteils 13 und des Auflageteils 4
angeordnet ist, und zwar in einer Achsrichtung senkrecht zur
Vorder- und Rückseite beispielsweise des Auflageteils 4 bzw.
der Metallplatte 5. Der Scherstift 22 ist bevorzugt aus einem
Material hergestellt, welches keine bleibende Verformung
zuläßt, sondern beim Überschreiten der maximal zulässigen
Kraft bricht. Vorzugsweise besteht der Scherstift 22 aus
gehärtetem Stahl.
Bezugszeichenliste
1 Ständer
2 Stange
3 Halter
4 Auflageteil
5 Metallplatte
6, 7 Vorsprung
6′, 6′′ Abschnitt
7′, 7′′ Abschnitt
8-11 Trapez
12 Auflage
13 Befestigungsteil
13′, 13′′ Seiten
14 Nut
14′ Hinterschneidung
14′′ Öffnung
15 Seite
16 Federelement
16′, 16′′ Federarm
17 Schräge
18, 19 Vorsprung
18′, 18′′ Abschnitt
19′ Abschnitt
20 Profilschiene
21 Öffnung
22 Scherstift
23 Magnet
2 Stange
3 Halter
4 Auflageteil
5 Metallplatte
6, 7 Vorsprung
6′, 6′′ Abschnitt
7′, 7′′ Abschnitt
8-11 Trapez
12 Auflage
13 Befestigungsteil
13′, 13′′ Seiten
14 Nut
14′ Hinterschneidung
14′′ Öffnung
15 Seite
16 Federelement
16′, 16′′ Federarm
17 Schräge
18, 19 Vorsprung
18′, 18′′ Abschnitt
19′ Abschnitt
20 Profilschiene
21 Öffnung
22 Scherstift
23 Magnet
Claims (12)
1. Halter zum Halten von Einhängeteilen, beispielsweise von
Stangen (2), an Ständern (1) der gleichen Tragteilen für
Hindernisse für den Pferdesport, wobei der Halter (2) an
einer Haltervorderseite eine Auflage (12) für das
jeweilige Einhängeteil (2) und an der Rückseite Be
festigungsmittel (18, 19) aufweist, mit denen der Halter
am Tragteil (1) befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß bei Ausbildung des Halters (3) als Sicherheitshalter
dieser wenigstes zweiteilig ausgeführt ist und zumindest
aus einem die Auflage (12) aufweisenden Auflageteil (4)
und aus einem die Befestigungsmittel (18, 19) für die
Befestigung am Tragteil (1) aufweisenden Befestigungsteil
besteht, und das beide Teile (4, 13) durch wenigstens ein
Rückhalte- bzw. Sicherungselement (16, 22) derart
miteinander verbunden sind, daß der Halter (3) bzw.
dessen Teile (4, 13) bei komplettem bzw. zusammengefügtem
Halter (3) eine vorgegebene, genau definierte Lage
zueinander aufweisen, und daß eine Trennung des Halters
(3) bzw. der beiden Teile (4, 13) des Halters dann
erfolgt, wenn auf das Auflageteil (4) zumindest in einer
Achsrichtung eine Kraft (K) einwirkt, die einen vorge
gebenen Wert übersteigt.
2. Halter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Achsrichtung der Kraft (K) bei am Tragteil (1) befestig
tem Halter (3) eine vertikale oder im wesentlichen
vertikale Achsrichtung ist.
3. Halter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Teile (4, 13) des Halter (3) in der
Achsrichtung durch Verschieben oder relatives Bewegen zu
einander lösbar, in den beiden anderen, senkrecht zu
dieser Achsrichtung verlaufenden Raumachsen aber form
schlüssig miteinander verbunden sind.
4. Halter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an
den beiden Teilen (4, 13) Führungsmittel vorgesehen sind,
die ein Lösen der Teile (4, 13) durch Verschieben in der
Achsrichtung ermöglichen.
5. Halter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Führungsmittel von wenigstens einem Führungselement (6,
7) an einem Teil (4) gebildet ist, welches in eine
Führung (14) des anderen Teils (13) eingreift.
6. Halter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß am
einen Teil, vorzugsweise am Auflageteil (4) zwei Vor
sprünge (6, 7) vorgesehen sind, die in eine eine Hinter
schneidung (14) bildende nutenartige Führung oder
Ausnehmung (14) des anderen Teils, vorzugsweise des
Befestigungsteils (13) eingreifen.
7. Halter nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die am Befestigungsteil (13) vorgesehenen
Befestigungsmittel von wenigstens zwei Vorsprüngen (18,
19) gebildet sind, mit denen der Halter (3) an einer
Öffnungen, vorzugsweise schlüssellochartig verformte
Öffnungen (21) aufweisenden Profilschiene (20) des
Tragteils (1) befestigbar ist.
8. Halter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
einer Oberseite (13′) des Halters näherliege Vorsprung
(18) einen kopfartigen Abschnitt (18′′) zum Einhängen in
eine schlüssellochartige Öffnung (21) aufweist, und daß
der der Unterseite (13′′) des Halters (3) benachbarte
Vorsprung (19) zapfenartig ohne kopfartigen Abschnitt
ausgebildet ist.
9. Halter nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Rückhalte- bzw. Sicherungselement
wenigstens eine Feder oder ein Federelement (16) aufweist
oder von wenigstens einer Feder oder Federelement (16)
gebildet ist.
10. Halter nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das
wenigstens eine das Federelement aufweisende oder von dem
Federelement (16) gebildete Rückhalteelement an einem
Führungselement oder an einem Vorsprung (6) oder an einem
Abschnitt (6′′) hiervon angreift, der Teil der Führung
zwischen dem Auflageteil (4) und dem Befestigungsteil
(13) des Halters (3) ist.
11. Halter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß in
der Führung (14) zwei Rückhalteelemente mit Federn oder
zwei derartige Rückhalteelemente bildende Federelemente
(16) vorgesehen sind, die beidseitig gegen das Führungs
element oder den dieses Führungselement bildenden
Vorsprung (6) anliegen.
12. Halter nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Rückhalteelement bzw. Sicherheits
element von wenigstens einen Scherstift (22) oder
dergleichen, bei einer vorgegebenen Krafteinwirkung
brechenden Verbindungsstück gebildet ist.
Priority Applications (2)
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DE9317790U DE9317790U1 (de) | 1993-02-24 | 1993-02-24 | Halter zum Halten von Einhängeteilen bei Hindernissen für den Pferdesport |
DE19934305550 DE4305550C2 (de) | 1993-02-24 | 1993-02-24 | Halter zum Halten von Einhängeteilen bei Hindernissen für den Pferdesport |
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DE19934305550 DE4305550C2 (de) | 1993-02-24 | 1993-02-24 | Halter zum Halten von Einhängeteilen bei Hindernissen für den Pferdesport |
Publications (2)
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DE4305550A1 true DE4305550A1 (de) | 1994-08-25 |
DE4305550C2 DE4305550C2 (de) | 1996-09-26 |
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4305550C2 (de) |
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1993
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