DE69927536T2 - Befestigungsklammer für ein Fahrradschutzblech mit einer Stützstange - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62J—CYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
- B62J15/00—Mud-guards for wheels
- B62J15/02—Fastening means; Stays
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf eine verbesserte Vorrichtung zur Befestigung eines Fahrrad-Schutzblechs an den Stützstangen, die normalerweise an der Gabel des Fahrradrahmens und der mit dem Schutzblech verbundenen Radnabe befestigt sind.
- Es sind zahlreiche Vorrichtungen zur Montage des Schutzblechs an den Stützstangen bekannt; beispielsweise seien hier die Dokumente GB-A-2 278 323 und EP-A-0 742 137 genannt, welche den der vorliegenden Erfindung am nächsten stehenden Stand der Technik darstellen.
- In dem Dokument GB-A-2 278 323 erfolgt die Befestigung des Schutzblechs durch Verwendung eines Stützelements aus Metall oder Kunststoff für jede Stützstange oder für ein Paar paralleler Stützstangen, das mittels Nieten oder anderen mechanischen Mitteln am Schutzblech befestigt ist, welche am äußeren Rand des Schutzblechs platziert sind.
- Das Stützelement wird durch zwei unterschiedliche Teile gebildet, zwischen denen die Stützstangen blockiert sind, und die mittels traditioneller Schrauben-Mutter-Verbindung zusammengehalten werden, und wenn sie aus Kunststoff bestehen, mittels selbstschneidendem Schraubengewinde.
- Dieses System hat den Nachteil, dass es die generelle Montage des Schutzblechs kompliziert und dadurch die Herstellungskosten erhöht.
- Das Dokument EP-A-0 742 137, welches diesen Nachteil beseitigt, besitzt ein Stützelement aus Kunststoff, welches einen Schlitz aufweist, in den ein Teil des Randes des an diesem Element befestigten Schutzblechs eingesetzt ist, und ein oder zwei Löcher zum Durchlass der einzigen Stützstange oder der beiden Stützstangen.
- Dieses Element ist außerdem mit einem direkt senkrecht zu den vorgenannten Löchern angeordneten Durchgangsloch versehen, in das eine mit Schneidegewinde versehene Schraube eingesetzt ist, welche durch ihren Spanndruck das aus Kunststoff bestehende Element deformiert, wodurch sowohl das Schutzblech eingeschlossen als auch die Stützstangen an dem Element definitiv befestigt werden.
- Diese beiden Vorrichtungen, sowie andere, aus dem Stand der Technik bekannte Vorrichtungen, haben, obwohl sie eine ausreichend starre Verbindung des Schutzblechs mit den Stützstangen gewährleisten, so dass diese den normalen Belastungen widersteht, den Nachteil, dass sie nicht das sofortige Lösen des Schutzblechs von seinem Stützelement unter außergewöhnlichen oder intensiven Beanspruchungen erlauben, so dass eine eventuelle exzessive Starrheit der Anordnung Schutzblech/Stützstange gefährlich werden kann.
- Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Befestigungsvorrichtung zwischen dem Schutzblech und der starren Stützstange herzustellen, die geeignet ist, eine über die Zeit stabile Befestigung zu erzeugen, so dass sie den für ein Schutzblech üblichen normalen Beanspruchungen widersteht, und gleichzeitig unter anormalen Beanspruchungen, wie beispielsweise das nicht voraussehbare Eindringen eines Steins zwischen dem Rad und dem Schutzblech, oder anderen, ähnlich gelagerten Ursachen, die sofortige und automatische Lösung der Verbindung gestattet.
- Dies wird gemäß dem Kennzeichen des Anspruchs 1 erreicht.
- Im Detail sieht die erfindungsgemäße Vorrichtung zur vollständigen Funktionssicherheit drei verschiedene Arten der Lösung der Verbindung vor, und zwar präziser gesagt, das Aushaken des Teils des Schutzblechs, welcher mit dem Stützelement im Kontakt ist, oder die Deformierung des aus Kunststoff bestehenden Stützelements, und schließlich das Gleiten des Elements auf der Stützstange bis zu seiner vollständigen Trennung von dieser.
- Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung gehen klarer aus der Beschreibung einer möglichen Ausführungsform hervor, die anhand der beigefügten Zeichnungen nur als nicht einschränkendes Beispiel dargestellt ist. In den Zeichnungen stellen dar:
-
1 ein Aufriss des mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung versehenen Schutzblechs; -
2 eine Seitenansicht im Schnitt entlang der Linie II-II von1 des mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung versehenen Schutzblechs; -
3 ein Grundriss im Schnitt entlang der Linie III-III von1 der an der Stützstange befestigten erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Wie aus den Figuren ersichtlich, dient die erfindungsgemäße Vorrichtung, die im Folgenden als Klemme1 definiert ist, als Verbindung zwischen dem Schutzblech2 und der Stützstange3 . - Die Klemme
1 besitzt zwei Schenkel4 und5 , die in ihrem unteren Teil mittels einer flexiblen Zunge6 miteinander verbunden gehalten werden, wobei sie derart umgebogen werden können, dass sie die Backen einer Zange bilden, welche nach dem Zusammendrücken einen Abschnitt7 des Schutzblechs zwischen sich einklemmen und verhaken. - Um diese Verhakung solider zu gestalten, sind die oberen Enden
8 und9 der Schenkel4 und5 derart geformt, dass sie sich entsprechend dem Innenprofil bzw. dem Außenprofil des Abschnitts7 des Schutzblechs anpassen. - Um diese Verhakung noch solider zu gestalten, ist eines der beiden oberen Enden, vorzugsweise das am inneren Teil des Schutzblechs platzierte Ende, mit einem annähernd halbkugelförmigen vorspringenden Höcker
10 versehen, der, wenn die Klemme montiert ist, in ein entsprechendes Loch im Abschnitt7 des mit der Klemme in Kontakt befindlichen Schutzblechs eingreift. - Im inneren Kontaktbereich zwischen den beiden Schenkeln ist eine Längsausnehmung gebildet, in welcher ein Teil der Stützstange
3 Platz findet. - Die Klemme
1 ist mit einem im wesentlichen senkrecht zu den Längsausnehmungen zum Einsetzen der Stützstangen3 angeordneten Loch11 versehen, welches eine Schraube mit Schneidgewinde12 aufnimmt, die – nachdem sie eingesetzt und verschraubt worden ist – in der Lage ist, durch Verformung des Kunststoffmaterials, aus dem die Klemme hergestellt ist, die Schenkel4 und5 zusammenzuhalten und gleichzeitig die Stützstange3 in der Halteausnehmung zu blockieren. - Schließlich ist vorteilhafterweise vorgesehen, dass der Kopf
13 der mit Schneidegewinde versehenen Schraube12 zusätzlich in einen auf dem Körper der beiden Schenkel4 und5 gebildeten Sitz, vorzugsweise demjenigen, der sich außen am Schutzblech befindet, eingepasst ist und auf einem elastischen Element14 , vorzugsweise einer Unterlegscheibe, aufliegt, welches dafür sorgt, dass eine adäquate Schließspannung der Klemme über die Zeit aufrecht erhalten bleibt, und welches gleichzeitig nachgeben kann, um bei einer unerwarteten Abreißbeanspruchung ein eventuelles Öffnen der Klemme zu gewährleisten. - Funktionell wird – nachdem die beiden Schenkel
4 und5 zusammengeklappt worden sind, so dass der vorspringende Höcker10 in das entsprechend im Schutzblech befindliche Loch eingreift – die Stützstange3 in die entsprechende Längsausnehmung eingesetzt, und dann wird die mit Schneidgewinde versehene Schraube12 , die das Schließen der Klemme bewirkt, eingeschraubt, wodurch in dieser sowohl das Schutzblech als auch die Stützstange selbst blockiert wird. - Die bemerkenswerten Vorteile der Funktionsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind aus der weiter oben beschriebenen Konstruktionsform ersichtlich.
- In der Tat kann die genannte Kraft bei einer anormalen, schematisch durch den Pfeil
15 dargestellten Beanspruchung des Schutzblechkörpers2 , das Aushaken des Schutzblechs auf drei verschiedene Arten hervorrufen. - Eine erste Art des Aushakens, welche bei einer schnellen und sehr intensiven anormalen Beanspruchung erfolgt, wird durch Herausspringen des Schutzblechs aus dem vorspringenden Höcker
10 bewirkt. - Eine zweite Art des Aushakens, welche auftritt, wenn das Schutzblech einer anormalen, aber langsam erfolgenden Beanspruchung starker Intensität ausgesetzt ist, erfolgt durch Deformierung der gesamten Klemme, und insbesondere des elastischen Elements
14 in Form einer Unterlegscheibe, wodurch sich das Schutzblech ebenfalls aus dem vorspringenden Höcker10 lösen kann. - Eine dritte Art des Aushakens, welche eventuell auftreten kann, wenn die beiden vorgenannten Verfahren nicht zutreffen, besteht darin, dass die Klemme
1 unter der Wirkung der anormalen Belastung15 auf der Stützstange3 gleitet, bis sie vollkommen von dieser gelöst ist. - Es sind offensichtlich auch andere als die hier beschriebenen Konstruktionsformen möglich, wie beispielsweise eine Klemme mit zwei Längsausnehmungen zur Aufnahme zweier paralleler Stützstangen.
Claims (7)
- Befestigungsvorrichtung für ein Fahrradschutzblech mit Stützstangen, die an der Gabel des Fahrradrahmens oder der Radnabe befestigt sind, die mit dem Schutzblech verbunden ist, wobei die Vorrichtung eine Klemme (
1 ) umfasst, welche die Verbindung zwischen dem Schutzblech (2 ) und der Stützstange (3 ) herstellt, wobei die Klemme zwei Schenkel (4 ,5 ) besitzt, die in ihrem unteren Teil mittels einer flexiblen Zunge (6 ) miteinander verbunden gehalten werden, wobei sie derart umgebogen werden können, dass sie die Backen einer Zange bilden, welche nach dem Zusammendrücken einen Abschnitt (7 ) des Schutzblechs zwischen sich einklemmen und verhaken, wobei die Vorrichtung außerdem wenigstens eine Längsausnehmung zum Einsetzen eines Abschnitts wenigstens einer Stützstange (3 ) besitzt, und wobei die Ausnehmung im inneren Kontaktbereich zwischen den beiden Schenkeln (4 ,5 ) mit einem in der Klemme (1 ) befindlichen Loch (11 ) versehen ist und im wesentlichen senkrecht zu den Längsausnehmungen zum Einsetzen der Stützstangen (3 ) angeordnet ist, wobei das Loch (11 ) eine Schraube mit Schneidgewinde (12 ) aufnimmt, welche – nachdem sie eingesetzt und verschraubt worden ist – in der Lage ist, durch Verformung des Materials, aus dem die Klemme hergestellt ist, die Schenkel (4 ,5 ) zusammenzuhalten, wobei gleichzeitig jede Stange in der entsprechenden Halteausnehmung blockiert ist. - Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, bei der die oberen Enden (
8 ,9 ) der Schenkel (4 ,5 ) derart geformt sind, dass sie sich entsprechend dem Innenprofil bzw. dem Außenprofil des Abschnitts (7 ) des Schutzblechs anpassen. - Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, bei der eines der beiden oberen Enden (
8 ,9 ) der Schenkel (4 ,5 ), vorzugsweise das im inneren Teil des Schutzblechs platzierte Ende (8 ), mit einem vorspringenden Höcker (10 ) versehen ist, der so beschaffen ist, dass er in ein entsprechendes Loch im Abschnitt (7 ) des Schutzblechs, welcher mit der Klemme im Kontakt steht, eingreift, nachdem die Klemme montiert ist. - Befestigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, bei der der Kopf (
13 ) der mit Schneidgewinde versehenen Schraube (12 ) in einen auf dem Körper der beiden Schenkel (4 ,5 ) gebildeten Sitz, vorzugsweise demjenigen, der sich außen am Schutzblech befindet, eingepasst ist, und auf einem elastischen Element, vorzugsweise einer Unterlegscheibe (14 ), aufliegt, welche dafür sorgt, dass eine adäquate Schließspannung der Klemme über die Zeit aufrecht erhalten bleibt. - Verwendung der Befestigungsvorrichtung eines Fahrradschutzblechs mit Stützstangen, wie in Anspruch 3 beschrieben, dadurch gekennzeichnet, dass bei Einwirkung einer anormalen Belastung (
15 ) auf den Körper des Schutzblechs (1 ) diese Kraft das Aushaken des Schutzblechs durch Ausklinken aus dem vorspringenden Höcker (10 ) auf Grund des elastischen Öffnens der Vorrichtung hervorrufen kann. - Verwendung der Befestigungsvorrichtung eines Fahrradschutzblechs mit Stützstangen, wie in Anspruch 3 und 4 beschrieben, dadurch ge kennzeichnet, dass, falls eine anormale Belastung (
15 ) auf den Körper des Schutzblechs (2 ) einwirkt, diese Kraft das Aushaken des Schutzblechs aufgrund des teilweisen Öffnens der Klemme (1 ) durch die Verformung des elastischen Elements in Form der Unterlegscheibe (14 ) hervorrufen kann, so dass sich das Schutzblech dann aus dem vorspringenden Höcker (10 ) lösen kann. - Verwendung der Befestigungsvorrichtung eines Fahrradschutzblechs mit Stützstangen, wie in Anspruch 1 beschrieben, dadurch gekennzeichnet, dass bei Einwirkung einer anormalen Belastung (
15 ) auf den Körper des Schutzblechs (1 ) diese Kraft das Aushaken des Schutzblechs infolge der Gleitbewegung der Klemme (1 ) auf der Stützstange (3 ) bis zu ihrer vollkommenen Freigabe hervorruft.
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