-
Die
Erfindung betrifft einen Zentrifugenkorb für eine Siebzentrifuge, insbesondere
eine Siebschnecken-, Schub- oder Schwingsiebzentrifuge, mit einem äußeren konischen
Tragkorb und im Tragkorb einliegenden Siebsegmenten.
-
Des
weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Montage eines
Zentrifugenkorbes mit einem Siebsegmente aufnehmenden Tragkorb.
-
Es
sind Zentrifugenkörbe
für Siebzentrifugen der
vorgenannten Art bekannt. Derartige Siebzentrifugen werden eingesetzt
zur Trennung von Feststoffen und Flüssigkeiten, beispielsweise
bei der Kohletrocknung. Derartige Siebzentrifugen mit einer im wesentlichen
konischen Form werden im Bereich des hinteren Randes, das heißt am kleineren
Durchmesser des Zentrifugenkorbes mit dem zu trocknenden Gut beschickt.
Am vorderen Rand, das heißt
am großen
Durchmesser des im wesentlichen konischen Zentrifugenkorbes, wird
das Trocknungsgut abgeführt.
Die Zentrifugenkörbe
für derartige
Siebzentrifugen werden im wesentlichen gebildet durch einen äußeren konischen
Tragkorb oder Haltekorb sowie einem dem Innenmaß des Tragkorbes angepassten, ebenfalls
konischen Sieb. Dieses Sieb, dessen Form einem Kegelmantelabschnitt
entspricht, wird gebildet aus mehreren Siebsegmenten, die aus planflächigen Siebvorformteilen
auf den Radius des Haltekorbes gewalzt und danach zusammengeschweißt werden. Im
Bereich der Verschweißungen
der benachbarten Siebsegmente kommt es infolge der Wärmeeinwirkung
durch das Verschweißen
zu einer Verformung der Siebsegmente in den Randzonen, so dass sowohl
die Innen- als auch die Außenkontur
des Siebeinsatzes starke Formungenauigkeiten aufweisen, so dass
der verschweißte
Siebeinsatz einer aufwendigen Nachbearbeitung bedarf. Infolge der
Formabweichungen des Siebeinsatzes im Bereich der Verschweißungen der
Siebsegmente tritt gerade hier ein erhöhter Verschleiß im Betrieb
auf.
-
Besonders
nachteilig bei den bekannten Konstruktionen ist somit die aufwendige
Fertigung der Siebkörbe,
die ein Verschweißen
einzelner Siebsegmente sowie eine Nachbearbeitung im Bereich der
Schweißnähte erfordert,
wobei dieser Bereich der Schweißnähte während des
Betriebes einem erhöhten
Verschleiß unterliegt.
-
Weiterhin
nachteilig ist dabei, dass bei ungleichmäßigem Verschleiß ein Austauschen
einzelner Siebsegmente unmöglich
ist, sondern stattdessen jeweils der gesamte Siebeinsatz ausgetauscht werden
muss.
-
Besonders
nachteilig ist dabei, dass zum Austausch des Siebeinsatzes zuvor
eine Demontage aller in das Konusinnere des Zentrifugenkorbes hineinragenden
Bauteile wie Einlaufrohr, Verteiler, Schnecke etc. erforderlich
ist.
-
Ebenfalls
nachteilig ist dabei, dass jeweils der komplette vorgefertigte Siebkorb
bei der Montage in den Tragkorb eingebracht werden muss, was eine aufwendige
Handhabung erfordert.
-
Aufgabe
der Erfindung ist es, einen Zentrifugenkorb für eine Siebzentrifuge zu schaffen,
der bei vereinfachter und preiswerterer Fertigung und Montage einen
geringeren Verschleiß während des
Betriebes und somit eine höhere
Zeitstanddauer aufweist.
-
Weitere
Aufgabe der Erfindung ist es, ein vereinfachtes Verfahren zur Montage
eines Zentrifugenkorbes zu schaffen.
-
Die
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass
bei einem Zentrifugenkorb für
eine Siebzentrifuge, insbesondere eine Siebschnecken-, Schub- oder
Schwingsiebzentrifuge, mit einem äußeren konischen Tragkorb und
im Tragkorb einliegenden Siebsegmenten, die Siebsegmente an ihrem
vorderen und/oder hinteren Rand durch mindestens ein Klemmteil unter
Kraftschluss am Tragkorb fixierbar sind.
-
Dadurch,
dass die Siebsegmente an ihrem vorderen Rand, das heißt im Bereich
des größeren Durchmessers
der konischen Form und/oder an ihrem hinteren Rand, das heißt im Bereich
des kleineren Durchmessers der konischen Form, durch mindestens
ein Klemmteil unter Kraftschluss am Tragkorb fixierbar sind, wird
ein Zentrifugenkorb geschaffen, der es gestattet, einzelne Siebsegmente
am Tragkorb zu fixieren, ohne dass es erforderlich ist, die Siebsegmente
untereinander zu verschweißen,
wodurch einerseits die Fertigung und Montage vereinfacht wird und
andererseits das Zeitstandverhalten des Zentrifugenkorbes im Betrieb
verbessert wird, da es durch den Verzicht auf ein Verschweißen nicht
zu Formungenauigkeiten der Siebsegmente infolge eines Wärmeeinflusses
kommt. Auch ist es bei dem erfindungsgemäßen Zentrifugenkorb möglich, einzelne Siebsegmente
auszutauschen, ohne den gesamten Siebeinsatz im Zentrifugenkorb
austauschen zu müssen.
-
Die
weitere Aufgabe der Erfindung wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren zur Montage
eines Zentrifugenkorbs mit einem Siebsegmente aufnehmenden Tragkorb
bzw. Haltekorb mit folgenden Schritten gelöst:
- • Einlegen
der Siebsegmente in den Tragkorb,
- • Positionieren
der Siebsegmente mit einem Hilfswerkzeug, insbesondere mittels eines
innen einlegbaren Klemmrades, dessen Außenumfang an den Siebsegmenten
anliegt,
- • Fixieren
der Siebsegmente mittels mindestens eines oder mehrerer Klemmteile
und/oder Klemmschienen unter Kraftschluss am Tragkorb.
-
Mit
dem erfindungsgemäßen Zentrifugenkorb
für eine
Siebzentrifuge sowie dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Montage eines
Zentrifugenkorbs mit einem Siebsegmente aufnehmenden Tragkorb (Haltekorb),
wird somit ein Zentrifugenkorb geschaffen, der eine einfache Konstruktion
und einen einfachen Aufbau aufweist und eine leichte Handhabbarkeit
und Montage gestattet.
-
Besonders
vorteilhaft ist dabei, dass es möglich
ist, einzelne Siebsegmente auszutauschen, ohne sämtliche in das Konusinnere
des Zentrifugenkorbes hineinragenden Bauteile demontieren zu müssen.
-
Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
-
Vorteilhaft
ist es, wenn der Tragkorb an seinem hinteren Rand, das heißt im Bereich
des kleineren Durchmessers, eine umlaufende oder segmentierte Anlageschulter
aufweist, die die Siebsegmente hintergreift und/oder übergreift,
insbesondere in der Form, dass der Tragkorb an seinem hinteren Rand eine
ringförmige
Nut aufweist, in die die Siebsegmente formschlüssig einlegbar sind.
-
Hierdurch
wird eine preiswert zu fertigende Montagehilfe in Form einer Einfädelnut und
gleichzeitig eine endseitige Fixierung der Siebsegmente geschaffen,
die die Montage erleichtert und zur Fixierung der Siebsegmente lediglich
die Montage eines Klemmteiles am leicht zugänglichen vorderen Rand erfordert.
-
Vorzugsweise
weisen die Siebsegmente an den Seiten, mit denen zwei benachbarte
Siebsegmente angrenzen, keine Verbindungen oder Befestigungen mit
dem benachbarten Siebsegment auf, das heißt, dass die Siebsegmente untereinander
frei von Verbindungen sind. Hierdurch ist es möglich, auch einzelne Siebsegmente
auszutauschen.
-
Alternativ
ist es jedoch möglich,
dass zwei benachbarte Siebsegmente eine formschlüssige Verbindung untereinander
aufweisen, beispielsweise in der Form, dass ein Siebsegment das
benachbarte Siebsegment abschnittsweise oder über die gesamte Länge übergreift
und zusätzlich
entlang einer koaxialen Linie fixiert.
-
Vorteilhaft
ist es, wenn die Siebsegmente an ihrem vorderen und/oder hinteren
Rand mindestens einen Vorsprung, insbesondere mehrere einzelne in Abständen angeordnete
Vorsprünge
aufweisen, der/die durch ein Klemmteil übergreifbar ist/sind. Insbesondere
können
ein oder mehrere Vorsprünge
an den Siebsegmenten angeschweißt
sein.
-
Bei
mehreren, an den Siebsegmenten angeordneten Vorsprüngen, die
durch Klemmteile übergreifbar
sind, können
diese äquidistant
angeordnet sein, so dass in Umfangsrichtung eine gleichmäßige Fixierung
der Siebsegmente möglich
ist.
-
Damit
ist es möglich,
die für
die Montage der Siebsegmente erforderlichen Vorsprünge, die
durch ein Klemmteil übergreifbar
sind, bereits an den planflächigen
Siebvorformlingen anzubringen insbesondere anzuschweißen und
das so vorgefertigte Siebsegment anschließend auf die konische Form
des Haltekorbes zu verformen.
-
Alternativ
kann der übergreifbare
Vorsprung an den Siebsegmenten von einem Ringsegment gebildet sein,
wobei insbesondere die Bogenlänge
des Ringsegmentes der Bogenlänge
des Siebsegmentrandes entspricht, das heißt, dass dieses Ringsegment
sich über
die gesamte Breite entlang der Bogenlinie erstreckt.
-
Vorzugsweise
ist das am Tragkorb befestigbare Klemmteil von einem Klemmring oder
Klemmringsegmenten gebildet. Das am Tragkorb befestigbare Klemmteil
kann eine Verschraubung mit dem Tragkorb aufweisen.
-
Bei
der Ausführung
mit einem Klemmring kann dieser mittels äquidistant angeordneter Schrauben
am Tragkorb befestigbar sein. Mittels der konischen Klemmfläche eines
solchen Klemmringes erfolgt eine Fixierung der Siebsegmente gegen
den Haltekorb, aufgrund der Neigung der Klemmfläche gegen die Achse des Zentrifugenkorbes
sowohl in axialer Richtung als auch in Umfangsrichtung.
-
Bevorzugt
weisen das Siebsegment bzw. der Vorsprung am Siebsegment und das/die
Klemmteil/Klemmteile eine identische Neigung gegen die Achse des
Zentrifugenkorbes auf und bilden somit einen Kegelsitz. Damit ergibt
sich eine Auflagefläche
in Form eines Kegelmantelabschnitts mit einer sehr hohen Stabilität aufgrund
der geschaffenen Kontaktfläche.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
weist das Klemmteil eine Neigung gegen die Achse des Zentrifugenkorbes
auf, die dem halben Öffnungswinkel
des Zentrifugenkorbs entspricht.
-
Alternativ
oder kumulativ zu den vorstehend beschriebenen Merkmalen, wird die
der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe, ohne den Rahmen der Erfindung
zu verlassen, ebenfalls gelöst
durch einen Zentrifugenkorb für
eine Siebzentrifuge, insbesondere einer Siebschnecken-, Schub- oder
Schwingsiebzentrifuge, mit einem äußeren konischen Tragkorb und
im Tragkorb einliegenden Siebsegmenten, wobei die Siebsegmente mittels
koaxial verlaufender Klemmschienen unter Kraftschluss am Tragkorb
fixierbar sind, wobei die Klemmschienen im Bereich der Seiten zweier
benachbarter Siebsegmente am Tragkorb befestigbar sind.
-
Vorzugsweise
sind die Klemmschienen und/oder das Klemmteil mittels Verschraubung
mit dem Tragkorb lösbar
verbindbar.
-
Unter
Verwendung koaxial verlaufender Klemmschienen werden dieselben Vorteile
erzielt wie bei der Fixierung der Siebsegmente an ihrem vorderen
und/oder hinteren Rand am Tragkorb.
-
Auch
ist es möglich,
die Siebsegmente unter Verwendung von koaxial verlaufenden Klemmschienen
und einer Klemmung am vorderen und/oder hinteren Rand der Siebsegmente
am Tragkorb zu fixieren.
-
Vorzugsweise
ist der Siebeinsatz des Zentrifugenkorbes aus vier bis zwölf, vorzugsweise
aus sechs Segmenten gebildet.
-
Für spezielle
Anwendungsgebiete ist es von Vorteil, wenn es sich bei den Siebsegmenten
um Spaltsiebsegmente handelt.
-
Die
Siebsegmente können
im hinteren Bereich, das heißt
im Bereich des kleineren Durchmessers, bei dem die Zuführung des
zu trocknenden Gutes erfolgt, mit einer Verschleißschutzschicht
gedeckt sein. Bei dieser Verschleißschutzschicht kann es sich um
eine Polyurethanschicht handeln.
-
Auch
können
die Siebsegmente und/oder die Klemmteile eine Beschichtung gegen
Verschleiß aufweisen.
-
Vorzugsweise
ist der Tragkorb bzw. Haltekorb selbsttragend ausgeführt und/oder
einstückig durch
Walzen oder Gießen
hergestellt. Auf seiner Umfangsfläche, die einem Kegelmantelabschnitt
entspricht, kann der Tragkorb Öffnungen
aufweisen.
-
Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im
folgenden näher
erläutert.
Es zeigen:
-
1 einen
Zentrifugenkorb für
eine Siebzentrifuge mit einem äußeren konischen
Tragkorb und im Tragkorb einliegenden Siebsegmenten in perspektivischer
Ansicht,
-
2 den
Zentrifugenkorb nach 1 in Frontansicht,
-
3 Schnitt
III-III nach 2,
-
4 Detail
IV nach 3,
-
5 Detail
V nach 3,
-
6 Draufsicht
auf ein Siebsegment mit ringsegmentförmigem Vorsprung,
-
7 Draufsicht
auf ein Siebsegment mit mehreren Vorsprüngen,
-
8 Seitenansicht
eines Vorsprungelementes zur Montage an einem Siebsegment gemäß 7,
-
9 perspektivische
Ansicht eines Vorsprungelementes zur Montage an einem Siebsegment
gemäß 7,
-
10 Detailansicht
einer zweiten Ausführungsform
der Siebsegmentfixierung,
-
11 Detailansicht
einer dritten Ausführungsform
der Siebsegmentfixierung,
-
12 Zentrifugenkorb
in einer weiteren Ausführungsform
in perspektivischer Ansicht,
-
13 Detail
XIII nach 12,
-
14 Draufsicht
auf ein Siebsegment nach 12,
-
15 Detailansicht
einer weiteren Ausführungsform
des Zentrifugenkorbes.
-
Der
Zentrifugenkorb für
eine Siebzentrifuge nach 1 ist gebildet durch einen äußeren Tragkorb
oder Haltekorb 11, mit einer konischen Form und in diesem
Tragkorb 11 einliegenden Siebsegmenten 12. Am
vorderen Ende, das heißt
am größeren Durchmesser
des Tragkorbs 11, sind die Siebsegmente 12 mittels
eines die Siebsegmente 12 übergreifenden Klemmrings 13 unter
Kraftschluss am Tragkorb fixiert. Die Siebsegmente 12 weisen
an den Seiten, mit denen zwei benachbarte Siebsegmente 12, 12b entlang
der Linie 100 angrenzen, keine Verbindungen oder Befestigungen
untereinander auf. Der Klemmring 13 ist mittels äquidistant über dem
Umfang angeordneter Schrauben 14 am Tragkorb 11 befestigt.
Die 2 und 3 zeigen den Zentrifugenkorb
nach 1 in weiteren Ansichten. In dem in 3 dargestellten
Schnitt III-III nach 2 ist die im hinteren Bereich,
das heißt
im Bereich des kleineren Durchmessers, des Zentrifugenkorbes auf den
Siebsegmenten zur Innenseite hin angeordnete Verschleißschutzschicht 15 erkennbar.
In diesem Bereich erfolgt die Zuführung des Trocknungsgutes.
-
In 4 dargestellt
ist das Detail IV nach 3, dem die Gestaltung des hinteren
Randes des Tragkorbs 11 zu entnehmen ist. Am hinteren Rand des
Tragkorbs 11 ist angeordnet ein Flansch 11a mit einer
in Umfangsrichtung umlaufenden konusförmigen Nut 11b. Die
umlaufende Ausnehmung im Flansch 11a bildet neben der Konusnut 11b gleichzeitig
eine Anlageschulter 11c. Konusnut 11b und Anlageschulter 11c dienen
der axialen sowie radialen Fixierung des Siebsegmentes 12 sowie
gleichzeitig der Zentrierung des Siebsegmentes 12 im Haltekorb 11.
-
In 5 dargestellt
ist das Detail V nach 3. Das Siebsegment 12 weist
an seinem vorderen Ende eine Klemmleiste 12a auf, mit dem
es auf dem Tragkorb 11 aufliegt. Mittels des Klemmringes 13 wird
das Siebsegment 12 kraftschlüssig am Tragkorb 11 fixiert.
Der Klemmring 13 weist eine konusförmige Fläche 13a auf, die auf
der Klemmleiste 12a des Siebsegmentes 12 aufliegt,
wobei diese konusförmige
Fläche 13a des
Klemmrings 13 dieselbe Neigung wie die Klemmleiste 12a gegen
die Achse des Zentrifugenkorbs aufweisen, so dass sich eine umlaufende
Kontaktfläche
in Form eines Kegelmantelabschnitts ergibt. Somit erfolgt eine Fixierung
des Siebsegmentes 12 durch den Klemmring 13 gleichzeitig
in radialer und axialer Richtung. Der Klemmring 13 ist
mittels Schrauben 14 an einem am vorderen Rand des Tragkorbs 11 angeordneten
Flansch 11d verschraubt.
-
6 zeigt
eine Draufsicht auf ein Siebsegment 12 mit einer über die
gesamte Bogenlänge
des vorderen Randes des Siebsegmentes 12 verlaufenden Klemmleiste 12a,
die vom Klemmring 13 übergreifbar
ist. Im hinteren Bereich ist das Siebsegment 12 durch eine
Verschleißschutzschicht 15 abgedeckt.
-
7 zeigt
eine alternative Ausführungsform
eines Siebsegmentes 22 mit einer Verschleißschutzschicht 15 sowie
mehreren äquidistant
angeordneten Vorsprüngen 22a.
-
8 zeigt
eine Seitenansicht eines Vorsprungelementes 22a zur Befestigung
an einem Siebsegment 22 gemäß 7. 9 zeigt
ein solches Vorsprungelement 22a in perspektivischer Ansicht.
Das Vorsprungelement 22a weist eine abgeschrägte Fläche 22b auf,
die durch ein Klemmteil oder einem Klemmring übergreifbar ist und mittels dessen
unter Kraftschluss am Tragkorb fixierbar ist.
-
10 zeigt
eine weitere Ausführungsform der
Fixierung eines Siebsegmentes 32 unter Kraftschluss am
Tragkorb 31. Der Klemmring 33 übergreift das Siebsegment 32.
Der Klemmring 33 weist hierzu eine konusförmige Auflagefläche 33a auf,
deren Neigung gegen die Achse des Zentrifugenkorbes der Neigung
des Siebsegmentes 32 gegen die Achse des Zentrifugenkorbes
entspricht, so dass eine umlaufende Kontaktfläche in Form eines Kegelmantelabschnitts
gebildet wird. Somit erfolgt eine kraftschlüssige Fixierung des Siebsegments 32 gegen den
Tragkorb 31 sowohl in radialer als auch in axialer Richtung.
Der Klemmring 33 ist mittels Schrauben 34 gegen
den am vorderen Ende des Tragkorbs 31 angeordneten Flansch 31d verschraubt.
Bei dem Siebsegment 32 handelt es sich um ein Spaltsieb,
dessen Profilstreben 32b auf Querträgern 32c befestigt
sind.
-
11 zeigt
eine weitere Ausführungsform der
Fixierung eines Siebsegmentes 42 unter Kraftschluss am
Tragkorb 41. Hierbei handelt es sich bei dem Siebsegment 42 um
ein Spaltsieb, dessen Profilstreben 42b auf Querträgern 42c angeordnet
sind. Im Bereich des vorderen Endes des Siebsegments 42 ist
ein Flacheisen 46 angeordnet. Das Siebsegment 42 liegt
mit dem Flacheisen 46 und den Querträgern 42c auf dem Tragkorb 41 auf.
Die Fixierung am Tragkorb erfolgt mittels eines, das in Umfangsrichtung
der Bogenlänge
des Siebsegmentes 42 entsprechenden Flacheisens 46 übergreifenden
Klemmrings 43, der eine dementsprechend geformte konusförmige Fläche 43a aufweist.
Der Klemmring 43 wird mittels Schrauben 44 gegen
den am vorderen Ende des Tragkorbs 41 angeordneten Flansch 41d verschraubt.
-
12 zeigt
eine weitere Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Zentrifugenkorbes
in perspektivischer Ansicht mit einem Tragkorb 51, in dem Siebsegmente 52 einliegen.
Die Siebsegmente 52 sind mittels koaxial verlaufender Klemmschienen 56 unter
Kraftschluss am Tragkorb 51 fixiert. Am hinteren Ende 57 kann
der Tragkorb 51 eine umlaufende Zentriernut zur Aufnahme
des hinteren Endes der Siebsegmente 52 aufweisen.
-
13 zeigt
das Teil XIII nach 12. Die Siebsegmente 52 liegen
innen im Tragkorb 51 ein und weisen an ihren Seiten zum
benachbarten Siebsegment hin Vorsprünge 52a, 52b auf,
die von der Klemmleiste 56 übergreifbar sind. Die Klemmleisten 56 sind
mittels Schrauben 54 am Tragkorb 51 fixiert. Durch
die Anordnung der Verschraubungen der Klemmleiste 56 auf
der Außenseite
des Tragkorbes 51 weisen die Klemmleisten auf der Innenseite
eine glatte Oberfläche
auf, so dass ein vorzeitiger Verschleiß vermieden wird.
-
14 zeigt
ein Siebsegment 52 in der Draufsicht, mit dem an dem zum
benachbarten Siebsegment verlaufenden Seiten angeordneten Vorsprüngen 52a, 52b,
die im Falle von Spaltsiebsegmenten einfach durch entsprechend länger ausgeführte Querprofile
gebildet werden können.
-
15 zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel
der Fixierung eines Siebsegmentes 62 am hinteren Rand,
das heißt
im Bereich des kleineren Durchmessers des Zentrifugenkorbes. Das
Siebsegment 62 wird an seinem hinteren Ende 62a von
einem Klemmring 63 übergriffen,
der einen konusförmigen
Außenumfang 63a aufweist.
Der konusförmige Umfang 63a des
Klemmrings 63 bildet mit dem Endbereich 62a des
Siebsegmentes 62 eine umlaufende Auflagefläche in Form
eines Kegelmantelabschnitts. Der Klemmring 63 wird mittels
Schrauben 64 gegen den am hinteren Ende des Tragkorbs 61 angeordneten
Flansch 61a verschraubt und fixiert somit das Siebsegment 62 in
Axialrichtung und in Umfangsrichtung.