DE102021128367A1 - Filtereinrichtung zum Filtrieren eines suspensionsartigen Stoffgemischs - Google Patents

Filtereinrichtung zum Filtrieren eines suspensionsartigen Stoffgemischs Download PDF

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    • B01D2201/4038Special measures for connecting different parts of the filter for connecting at least two filtering elements together

Abstract

Filtereinrichtung (10) zum Filtrieren eines suspensionsartigen Stoffgemischs, umfassend:- eine erste Trägerstruktur (20), auf welcher eine Anzahl an keramischen Filterkörpern (30) anordenbar oder angeordnet ist, wobei die erste Trägerstruktur (20) wenigstens eine Verbindungsschnittstelle (22, 23) zum bedarfsweise lösbaren Verbinden der ersten Trägerstruktur (20) mit wenigstens einer weiteren Trägerstruktur (40) aufweist;- wenigstens eine weitere Trägerstruktur (40), auf welcher eine Anzahl an keramischen Filterkörpern (30) anordenbar oder angeordnet ist, wobei die wenigstens eine weitere Trägerstruktur (40) wenigstens eine Verbindungsschnittstelle (42, 43) zum bedarfsweise lösbaren Verbinden der wenigstens einen weiteren Trägerstruktur (40) mit der ersten Trägerstruktur (20) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Filtereinrichtung zum Filtern eines suspensionsartigen Stoffgemischs.
  • Entsprechende Filtereinrichtungen zum Filtern eines suspensionsartigen bzw. -förmigen Stoffgemischs, d. h. insbesondere einer suspensionsartigen Flüssigkeit, sind aus dem Stand der Technik etwa als Bestandteile übergeordneter Filteranlagen, wie z. B. Rotationsfilteranlagen, für unterschiedliche Anwendungs- bzw. Einsatzgebiete dem Grunde nach in unterschiedlichen Ausführungen bekannt.
  • Entsprechende Filtereinrichtungen umfassen typischerweise eine Vielzahl an auf einer Trägerstruktur, wie z. B. einer drehbar gelagerten Welle, bezüglich einer Zentralachse der Trägerstruktur axial aufeinanderfolgend angeordnete keramische Filterkörper. Solche Anordnungen werden bisweilen auch als „Filter-Stack“ bezeichnet.
  • Eine beispielhafte Konfiguration einer entsprechend konfigurierten Filtereinrichtung ist in der älteren deutschen Patentanmeldung DE 10 2017 001 542 A1 im Zusammenhang mit einem Verfahren zum Betrieb einer Filtrationsanlage beschrieben.
  • Verbesserungswürdig an den bekannten Filtereinrichtungen ist die Praktikabilität im Falle von Service- und/oder Reparaturarbeiten, mithin in Situationen, in welchen wenigstens ein keramischer Filterkörper eines entsprechenden Filter-Stacks auszutauschen ist, als hier bis dato typischerweise die komplette Filtereinrichtung demontiert werden muss, um zu dem auszutauschenden Filterkörper zu gelangen und diesen auswechseln zu können.
  • Gleichermaßen verbesserungswürdig an bekannten Filtereinrichtungen ist deren Flexibilität im Hinblick auf eine in einfacher und praktikabler Weise individualisierbare Konfigurationsmöglichkeit für konkrete Anwendungszwecke, etwa um auf einfache und praktikable Weise die jeweils erforderliche Anzahl an keramischen Filterkörpern und damit die jeweils erforderliche Länge der Filtereinrichtung anzupassen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine demgegenüber verbesserte Filtereinrichtung zum Filtern eines suspensionsartigen Stoffgemischs anzugeben.
  • Die Aufgabe wird durch eine Filtereinrichtung gemäß dem unabhängigen Anspruch 1 gelöst. Die hierzu abhängigen Ansprüche betreffen mögliche Ausführungsformen der Filtereinrichtung gemäß dem unabhängigen Anspruch 1.
  • Ein erster Aspekt der Erfindung betrifft eine Filtereinrichtung zum Filtern eines suspensionsartigen bzw. -förmigen Stoffgemischs, d. h. insbesondere einer suspensionsartigen bzw. -förmigen Flüssigkeit. Die Filtereinrichtung ist sonach zum Filtern eines suspensionsartigen bzw. -förmigen Stoffgemischs, d. h. insbesondere einer suspensionsartigen bzw. -förmigen Flüssigkeit, eingerichtet. Die Filtereinrichtung kann in einer übergeordneten Filteranlage, wie z. B. einer Rotationsfilteranlage, eingesetzt werden bzw. einen Bestandteil einer solchen bilden.
  • Die Filtereinrichtung umfasst eine erste Trägerstruktur, auf welcher eine Anzahl bzw. Mehrzahl an keramischen Filterkörpern, d. h. insbesondere eine Anzahl bzw. Mehrzahl an ringscheibenartigen bzw. -förmigen keramischen Filterkörpern, anordenbar oder angeordnet ist. Die erste Trägerstruktur kann um eine z. B. durch eine Symmetrie- oder Zentralachse der ersten Trägerstruktur definierte Rotationsachse drehbar gelagert sein. Die erste Trägerstruktur kann einen, insbesondere hohlzylinderartigen bzw. -förmigen und damit rohrartig bzw. -förmig geformten, Grundkörper aufweisen, welcher gegebenenfalls als Welle bezeichnet bzw. erachtet werden kann. Der Grundkörper kann z. B. aus einem Metall, insbesondere einem Stahl, vorzugsweise einem rostfreien Stahl, gebildet sein. Die erste Trägerstruktur nebst den darauf typischerweise außenumfangsseitig angeordneten keramischen Filterkörpern kann als erstes Filterkörpermodul der Filtereinrichtung bezeichnet bzw. erachtet werden.
  • Die Filtereinrichtung umfasst ferner wenigstens eine weitere Trägerstruktur, auf welcher eine Anzahl bzw. Mehrzahl an keramischen Filterkörpern, d. h. insbesondere eine Anzahl bzw. Mehrzahl an ringscheibenartigen bzw. -förmigen keramischen Filterkörpern, anordenbar oder angeordnet ist. Die wenigstens eine weitere Trägerstruktur kann um eine z. B. durch eine Symmetrie- oder Zentralachse der wenigstens einen weiteren Trägerstruktur - diese fällt im bestimmungsgemäß montierten Zustand der Filtereinrichtung typischerweise mit der Symmetrie- oder Zentralachse der ersten Trägerstruktur zusammen - definierte Rotationsachse drehbar gelagert sein. Die wenigstens eine weitere Trägerstruktur kann einen, insbesondere hohlzylinderartigen bzw. -förmigen und damit rohrartig bzw. -förmig geformten, Grundkörper aufweisen, welcher gegebenenfalls als Welle bezeichnet bzw. erachtet werden kann. Der Grundkörper kann z. B. aus einem Metall, insbesondere einem Stahl, vorzugsweise einem rostfreien Stahl, gebildet sein. Die wenigstens eine weitere Trägerstruktur nebst den darauf typischerweise außenumfangsseitig angeordneten keramischen Filterkörpern kann als wenigstens ein weiteres Filterkörpermodul der Filtereinrichtung bezeichnet bzw. erachtet werden.
  • Sämtliche Trägerstrukturen der Filtereinrichtung sind typischerweise in analoger Weise konfiguriert; mithin ist auf jeder Trägerstruktur der Filtereinrichtung eine Anzahl bzw. Mehrzahl an keramischen Filterkörpern, d. h. insbesondere eine Anzahl bzw. Mehrzahl an ringscheibenartigen bzw. -förmigen keramischen Filterkörpern, anordenbar oder angeordnet. Die auf jeweiligen Trägerstrukturen der Filtereinrichtung jeweils anordenbare bzw. angeordnete Anzahl an keramischen Filterkörpern kann dabei gleich oder ungleich sein. Mithin kann die Anzahl der auf der ersten Trägerstruktur anordenbaren oder angeordneten keramischen Filterkörper gleich oder ungleich der Anzahl der auf der wenigstens einen weiteren Trägerstruktur anordenbaren oder angeordneten keramischen Filterkörper sein.
  • Wesentlich ist, dass die erste Trägerstruktur wenigstens eine Verbindungsschnittstelle zum bedarfsweise lösbaren Verbinden der ersten Trägerstruktur mit der wenigstens einen weiteren Trägerstruktur aufweist und die wenigstens eine weitere Trägerstruktur wenigstens eine Verbindungsschnittstelle zum bedarfsweise lösbaren Verbinden der wenigstens einen weiteren Trägerstruktur mit der ersten Trägerstruktur aufweist. Das Verbinden der ersten Trägerstruktur mit der wenigstens einen weiteren Trägerstruktur erfolgt typischerweise in axialer Richtung bezüglich einer Symmetrie- oder Zentralachse der jeweiligen Trägerstrukturen, welche typischerweise gleichermaßen eine Symmetrie- oder Zentralachse der Filtereinrichtung bildet.
  • Sowohl die wenigstens eine Verbindungsschnittstelle der ersten Trägerstruktur als auch die wenigstens eine Verbindungsschnittstelle der wenigstens einen weiteren Trägerstruktur kann, wie sich im Weiteren ergibt, wenigstens ein Verbindungselement umfassen. Das wenigstens eine Verbindungselement ist typischerweise an oder im Bereich eines freien axialen Endes der jeweiligen Trägerstruktur angeordnet oder ausgebildet sein. Sofern eine Verbindungsschnittstelle mehrere Verbindungselemente umfasst, können diese in axialer Richtung und/oder in radialer Richtung und/oder in Umfangsrichtung bezüglich einer Symmetrie- oder Zentralachse der ersten Trägerstruktur gleichmäßig oder ungleichmäßig verteilt angeordnet oder ausgebildet sein.
  • Die Filtereinrichtung lässt sich sonach durch Verbindung wenigstens zweier entsprechender Trägerstrukturen über deren jeweilige Verbindungsschnittstellen bzw. -elemente, welche, wie sich im Weiteren ergibt, z. B. flanschartig bzw. -förmig ausgebildet sein können, auf einfache und praktikable Weise montieren und durch Lösen der Verbindung wenigstens zweier entsprechender Trägerstrukturen auf einfache und praktikable Weise demontieren.
  • In gleicher Weise lässt sich eine durch eine konkrete Anzahl an miteinander verbundenen Trägerstrukturen definierte Basis-Konfiguration einer Filtereinrichtung auf einfache und praktikable Weise ändern, als einzelne oder mehrere Trägerstrukturen zu den in der Basis-Konfiguration vorhandenen Trägerstrukturen durch entsprechendes Verbinden einer oder mehrerer Verbindungsschnittstellen bzw. -elemente der zu ergänzenden Trägerstrukturen mit einer oder mehreren Verbindungsschnittstellen bzw. -elementen wenigstens einer bereits in der Basis-Konfiguration vorhandenen Trägerstruktur ergänzt werden können, oder indem einzelne oder mehrere Trägerstrukturen aus den in der Basis-Konfiguration vorhandenen Trägerstrukturen durch entsprechendes Lösen einer oder mehrerer Verbindungsschnittstellen bzw. -elemente der zu entfernenden Trägerstrukturen von einer oder mehreren Verbindungsschnittstellen bzw. -elementen wenigstens einer in der Basis-Konfiguration vorhandenen Trägerstruktur entfernt werden können. Die sich durch die Anzahl der jeweils miteinander verbundenen Trägerstrukturen ergebende Länge der Filtereinrichtung lässt sich sonach grundsätzlich beliebig einstellen, d. h. insbesondere verlängern oder verkürzen.
  • Die wenigstens eine Verbindungsschnittstelle der ersten Trägerstruktur ist sonach in funktioneller und/oder geometrisch-konstruktiver Hinsicht konfiguriert, unter Ausbildung einer bedarfsweise lösbaren Verbindung mit der wenigstens einen Verbindungsschnittstelle der wenigstens einen weiteren Trägerstruktur zusammenzuwirken, und umgekehrt. Hierunter ist, wie sich im Weiteren ergibt, mit der Maßgabe der erwähnten bedarfsweisen Lösbarkeit der Verbindung insbesondere ein mechanisches Zusammenwirken der wenigstens einen Verbindungsschnittstelle der ersten Trägerstruktur mit der wenigstens einen Verbindungsschnittstelle der wenigstens einen weiteren Trägerstruktur zu verstehen. Die jeweils miteinander zu verbindenden Verbindungsschnittstellen bzw. -elemente der jeweiligen Trägerstrukturen können hierfür korrespondierend ausgebildet sein; mithin kann die wenigstens eine Verbindungsschnittstelle der wenigstens einen weiteren Trägerstruktur zu der wenigstens einen Verbindungsschnittstelle der ersten Trägerstruktur korrespondieren, und umgekehrt, was z. B. durch funktionell und/oder geometrisch-konstruktiv gegengleich konfigurierte Verbindungsschnittstellen bzw. -elemente realisiert sein kann.
  • Insgesamt liegt eine verbesserte Filtereinrichtung zum Filtern eines suspensionsartigen bzw. -förmigen Stoffgemischs vor.
  • Es wurde allgemein erwähnt, dass die jeweiligen trägerstrukturseitigen Verbindungsschnittstellen bzw. -elemente mechanisch Zusammenwirken können, sodass die jeweiligen trägerstrukturseitigen Verbindungsschnittstellen bzw. - elemente als mechanische Verbindungsschnittstellen bzw. -elemente ausgebildet sein können. Dies kann z. B. eine flanschartige bzw. -förmige Konfiguration jeweiliger Verbindungsschnittstellen bzw. -elemente beinhalten.
  • Die wenigstens eine Verbindungsschnittstelle der ersten Trägerstruktur kann sonach wenigstens ein mechanisches Verbindungselement umfassen. Ein mechanisches Verbindungselement kann z. B. ein form- und/oder kraftschlüssig wirkendes Verbindungselement sein oder ein solches umfassen, welches je nach konkreter Konfiguration wenigstens einen in axialer Richtung und/oder radialer Richtung und/oder in Umfangsrichtung bezüglich einer Symmetrie- oder Zentralachse der ersten Trägerstruktur wirkenden Verbindungselementabschnitt (Wirkabschnitt) aufweisen kann.
  • Konkret kann das wenigstens eine Verbindungselement der wenigstens einen Verbindungsschnittstelle der ersten Trägerstruktur als ein Bajonettverschlusselement ausgebildet sein oder ein solches umfassen. Ein entsprechendes Bajonettverschlusselement kann sonach z. B. als Klauenelement zum Eingriff in eine Aufnahme eines Klauenaufnahmeelements ausgebildet sein; grundsätzlich denkbar ist auch eine Konfiguration als Klauenaufnahmeelement zum Aufnehmen eines entsprechenden Klauenelements. Ein Bajonettverschlusselement der Verbindungsschnittstelle der ersten Trägerstruktur kann als erstes Bajonettverschlusselement bezeichnet werden.
  • In analoger Weise kann die wenigstens eine Verbindungsschnittstelle der wenigstens einen weiteren Trägerstruktur wenigstens ein, insbesondere korrespondierendes, mechanisches Verbindungselement umfassen. Ein mechanisches Verbindungselement kann z. B. ein form- und/oder kraftschlüssig wirkendes Verbindungselement sein oder ein solches umfassen, welches je nach konkreter Konfiguration wenigstens einen in axialer Richtung und/oder radialer Richtung und/oder in Umfangsrichtung bezüglich einer Symmetrie- oder Zentralachse der wenigstens einen weiteren Trägerstruktur wirkenden Verbindungselementabschnitt (Wirkabschnitt) aufweisen kann.
  • Konkret kann das wenigstens eine Verbindungselement der wenigstens einen Verbindungsschnittstelle der wenigstens einen weiteren Trägerstruktur als ein zu dem ersten Bajonettverschlusselement korrespondierendes Bajonettverschlusselement ausgebildet sein oder ein solches umfassen. Ein entsprechendes Bajonettverschlusselement kann sonach z. B. als Klauenaufnahmeelement zum Aufnehmen eines Klauenelements ausgebildet sein; grundsätzlich denkbar ist auch eine Konfiguration als Klauenelement zum Eingriff in eine Aufnahme eines entsprechenden Klauenaufnahmeelements. Ein Bajonettverschlusselement der Verbindungsschnittstelle der wenigstens einen weiteren Trägerstruktur kann als zweites Bajonettverschlusselement bezeichnet werden.
  • In analoger Weise können anstelle entsprechender Bajonettverschlusselemente z. B. auch Gewindeelemente, d. h. insbesondere Außen- oder Innengewindeelemente, welche ein Verschrauben der Trägerstrukturen ermöglichen, als entsprechende trägerstrukturseitige Verschlusselemente vorgesehen bzw. vorhanden sein. Mithin können die Verbindungsschnittstellen der Trägerstrukturen z. B. auch mit Gewindeelementen bzw. Gewinden versehen sein, welche ein Verschrauben der Trägerstrukturen ermöglichen.
  • Um ein Verbinden jeweiliger Trägerstrukturen zu vereinfachen, kann an oder im Bereich der wenigstens einen Verbindungsschnittstelle der ersten Trägerstruktur eine, z. B. durch eine Führungsnut gebildete oder eine solche umfassende, Führungseinrichtung zum Führen eines Verbindungselements der wenigstens einen Verbindungsschnittstelle der wenigstens einen weiteren Trägerstruktur zu einem Verbindungselement der wenigstens einen Verbindungsschnittstelle der ersten Trägerstruktur angeordnet oder ausgebildet sein. Derart kann ein einfaches und genaues Einführen und Zuführen eines Verbindungselements der wenigstens einen Verbindungsschnittstelle der wenigstens einen weiteren Trägerstruktur zu einem Verbindungselement der wenigstens einen Verbindungsschnittstelle der ersten Trägerstruktur realisiert werden, was insbesondere die Montage der Filtereinrichtung erleichtern kann.
  • In analoger Weise kann an oder im Bereich der wenigstens einen Verbindungsschnittstelle der wenigstens einen weiteren Trägerstruktur eine, z. B. durch eine Führungsnut gebildete oder eine solche umfassende, Führungseinrichtung zum Führen eines Verbindungselements der wenigstens einen Verbindungsschnittstelle der ersten Trägerstruktur zu einem Verbindungselement der wenigstens einen Verbindungsschnittstelle der ersten Trägerstruktur angeordnet oder ausgebildet sein. Derart kann ein einfaches und genaues Einführen und Zuführen eines Verbindungselements der wenigstens einen Verbindungsschnittstelle der ersten Trägerstruktur zu einem Verbindungselement der wenigstens einen Verbindungsschnittstelle der wenigstens einen weiteren Trägerstruktur realisiert werden, was insbesondere die Montage der Filtereinrichtung erleichtern kann.
  • Jede Trägerstruktur kann nicht nur eine Verbindungsschnittstelle, sondern mehrere gleich oder unterschiedlich konfigurierte Verbindungsschnittstellen aufweisen.
  • Mithin kann die erste Trägerstruktur eine, insbesondere wenigstens ein erstes Verbindungselement umfassende, erste Verbindungsschnittstelle sowie eine, insbesondere wenigstens ein, vorzugsweise zu dem ersten Verbindungselement korrespondierendes, zweites Verbindungselement umfassende, zweite Verbindungsschnittstelle aufweisen. Die erste Verbindungsschnittstelle kann an oder im Bereich eines ersten freien Endes der ersten Trägerstruktur angeordnet oder ausgebildet sein, die zweite Verbindungsschnittstelle kann an oder im Bereich eines dem ersten freien Ende der ersten Trägerstruktur gegenüber liegenden zweiten freien Ende der ersten Trägerstruktur angeordnet oder ausgebildet sein. Die ersten und zweiten Verbindungsschnittstellen können, wie erwähnt, miteinander korrespondieren. Konkret kann wenigstens ein Verbindungselement der ersten Verbindungsschnittstelle als erstes Bajonettverschlusselement, d. h. z. B. als Klauenelement, und wenigstens ein Verbindungselement der zweiten Verbindungsschnittstelle als korrespondierendes zweites Bajonettverschlusselement, d. h. z. B. als Klauenaufnahmeelement, ausgebildet sein.
  • In analoger Weise kann die wenigstens eine weitere Trägerstruktur eine, insbesondere wenigstens ein erstes Verbindungselement umfassende, erste Verbindungsschnittstelle sowie eine, insbesondere wenigstens ein, vorzugsweise zu dem ersten Verbindungselement korrespondierendes, zweites Verbindungselement umfassende, zweite Verbindungsschnittstelle aufweisen. Die erste Verbindungsschnittstelle kann an oder im Bereich eines ersten freien Endes der wenigstens einen weiteren Trägerstruktur angeordnet oder ausgebildet sein, die zweite Verbindungsschnittstelle kann an oder im Bereich eines dem ersten freien Ende der wenigstens einen weiteren Trägerstruktur gegenüber liegenden zweiten freien Ende der wenigstens einen Trägerstruktur angeordnet oder ausgebildet sein. Die ersten und zweiten Verbindungsschnittstellen können, wie erwähnt, miteinander korrespondieren. Konkret kann wenigstens ein Verbindungselement der ersten Verbindungsschnittstelle als erstes Bajonettverschlusselement, d. h. z. B. als Klauenelement, und wenigstens ein Verbindungselement der zweiten Verbindungsschnittstelle als korrespondierendes zweites Bajonettverschlusselement, d. h. z. B. als Klauenaufnahmeelement, ausgebildet sein.
  • Eine erste Verbindungsschnittstelle der ersten Trägerstruktur ist derart insbesondere eingerichtet, mit einer zweiten Verbindungsschnittstelle der wenigstens einen weiteren Trägerstruktur unter Ausbildung einer bedarfsweise lösbaren Verbinden der Trägerstrukturen zusammenzuwirken. In analoger Weise ist eine erste Verbindungsschnittstelle der wenigstens einen weiteren Trägerstruktur insbesondere eingerichtet, mit einer zweiten Verbindungsschnittstelle der ersten Trägerstruktur unter Ausbildung einer bedarfsweise lösbaren Verbinden der Trägerstrukturen zusammenzuwirken.
  • Durch eine derartige Konfiguration jeweiliger trägerstrukturseitiger Verbindungsschnittstellen ist eine einfache Montage und Demontage der Filtereinrichtung möglich.
  • Die Trägerstrukturen können zudem zumindest abschnittsweise, gegebenenfalls vollständig, als Gleich- bzw. Standardteile konfiguriert sein. Insbesondere können jeweilige trägerstrukturseitige erste und zweite Verbindungsschnittstellen können dabei gleich bzw. standardisiert konfiguriert sein, was sich nicht nur positiv auf die Montage und Demontage der Filtereinrichtung, sondern auch auf die Fertigung der Trägerstrukturen auswirken kann, als diese zumindest abschnittsweise als Gleich- bzw. Standardteile gefertigt werden können.
  • Wie erwähnt, kann die erste Trägerstruktur einen, insbesondere hohlzylinderartigen bzw. -förmigen, Grundkörper aufweisen. Die Wandungen des Grundkörpers können einen von einem zu filtrierenden und/oder filtrierten Stoffgemisch durchströmbaren Innenraum bzw. Strömungskanal der ersten Trägerstruktur begrenzen. Der Innenraum bzw. Strömungskanal erstreckt sich typischerweise in axialer Richtung bezüglich einer Symmetrie- oder Zentralachse der ersten Trägerstruktur. Insbesondere durchsetzt der Innenraum bzw. Strömungskanal den Grundkörper in axialer Richtung vollständig. Derart ist ein Durchströmen der ersten Trägerstruktur mit einem zu filtrierenden und/oder filtrierten Stoffgemisch möglich. Die Wandungen des Grundkörpers weisen typischerweise wenigstens eine, sich insbesondere radial bezüglich einer Symmetrie- oder Zentralachse der ersten Trägerstruktur, durch den Grundkörper erstreckende Durchgangsöffnung auf, über welche ein zu filtrierendes und/oder filtriertes Stoffgemisch von einem Bereich außerhalb des Innenraums des Grundkörpers, insbesondere in radialer Richtung, in den Innenraum (ein)strömen kann.
  • In analoger Weise können die Wandungen des Grundkörpers der wenigstens einen weiteren Trägerstruktur einen von einem zu filtrierenden und/oder filtrierten Stoffgemisch durchströmbaren Innenraum bzw. Strömungskanal der wenigstens einen weiteren Trägerstruktur begrenzen. Der Innenraum bzw. Strömungskanal erstreckt sich typischerweise in axialer Richtung bezüglich einer Symmetrie- oder Zentralachse der wenigstens einen weiteren Trägerstruktur. Insbesondere durchsetzt der Innenraum bzw. Strömungskanal den Grundkörper in axialer Richtung vollständig. Derart ist ein Durchströmen der wenigstens einen weiteren Trägerstruktur mit einem zu filtrierenden und/oder filtrierten Stoffgemisch möglich. Die Wandungen des Grundkörpers weisen typischerweise wenigstens eine, sich insbesondere radial bezüglich einer Symmetrie- oder Zentralachse der wenigstens einen weiteren Trägerstruktur, durch den Grundkörper erstreckende Durchgangsöffnung auf, über welche ein zu filtrierendes und/oder filtriertes Stoffgemisch von einem Bereich außerhalb des Innenraums, insbesondere in radialer Richtung, in den jeweiligen Innenraum (ein)strömen kann.
  • Jeweilige grundkörperseitig begrenzten Innenräume bzw. Strömungskanäle jeweiliger Trägerstrukturen kommunizieren im bestimmungsgemäß verbundenen Zustand jeweiliger Trägerstrukturen typischerweise miteinander, sodass ein einen Innenraum eines Grundkörpers der ersten Trägerstruktur durchströmendes Stoffgemisch aus dem Innenraum in den Innenraum eines Grundkörpers einer mit der ersten Trägerstruktur verbundenen weiteren Trägerstruktur strömen kann, oder umgekehrt.
  • Um eine Abdichtung und damit ein unerwünschtes Austreten eines Stoffgemischs zwischen benachbart angeordneten und miteinander verbundenen Trägerstrukturen zu vermeiden, kann an oder im Bereich der wenigstens einen Verbindungsschnittstelle der ersten Trägerstruktur ein Dichtelement und/oder ein, z. B. ringnutartiger bzw. -förmiger, Aufnahmebereich für ein Dichtelement angeordnet oder ausgebildet sein. Bei einem entsprechenden Dichtelement kann es sich z. B. um einen O-Ring handeln. In analoger Weise kann an oder im Bereich der wenigstens einen Verbindungsschnittstelle der wenigstens einen weiteren Trägerstruktur ein Dichtelement und/oder ein, z. B. ringnutartiger bzw. -förmiger, Aufnahmebereich für ein Dichtelement angeordnet oder ausgebildet sein. Bei einem entsprechenden Dichtelement kann es sich auch hier z. B. um einen O-Ring handeln.
  • Die Montage bzw. Demontage der Filtereinrichtung, d. h. insbesondere das Verbinden zu verbindender Trägerstrukturen oder das Lösen von verbundenen Trägerstrukturen kann in allen Ausführungsformen automatisiert, teilautomatisiert oder manuell durch den Einsatz spezieller Werkzeuge erfolgen. Hierfür kann jede Trägerstruktur, insbesondere im Bereich eines entsprechenden grundkörperseitig begrenzten Innenraums, wenigstens eine Werkzeugangriffsschnittstelle aufweisen, über welche ein Montage- und/oder Demontagewerkzeug, insbesondere kraft- oder momentübertragend, an eine jeweilige Trägerstruktur angreifen kann.
  • Jeweilige trägerstrukturseitige Werkzeugangriffsschnittstellen können z. B. durch in einen jeweiligen grundkörperseitig begrenzten Innenraum ragende Vorsprünge gebildet sein. Entsprechende Vorsprünge können konkret z. B. durch abschnittsweise radial in den jeweiligen Innenraum ragende Passstifte gebildet sein. Entsprechende Passstifte können z. B. in den die jeweiligen Innenräume begrenzenden Wandungen vorhandenen Bohrungen angeordnet sein.
  • Ein entsprechendes Werkzeug, welches sowohl als Montage- als auch als Demontagewerkzeug agieren kann, umfasst insbesondere eine erste Werkzeugschnittstelle, welche eingerichtet ist, mechanisch mit einer Werkzeugangriffsschnittstelle einer ersten Trägerstruktur zusammenwirken, um die erste Trägerstruktur gegen Drehbewegungen relativ zu der wenigstens einen weiteren Trägerstruktur zu fixieren, und wenigstens eine relativ zu der ersten Werkzeugschnittstelle drehbare weitere Werkzeugschnittstelle, welche eingerichtet ist, mechanisch mit einer Werkzeugangriffsschnittstelle der wenigstens einen weiteren Trägerstruktur zusammenwirken, um die wenigstens eine weitere Trägerstruktur relativ zu der ersten Trägerstruktur zu verdrehen. Die Drehachse wird typischerweise durch die jeweiligen Symmetrie- oder Zentralachsen der Trägerstrukturen definiert. Derart können jeweilige trägerstrukturseitige Verbindungsschnittstellen miteinander verbunden oder die Verbindung jeweiliger trägerstrukturseitiger Verbindungsschnittstellen gelöst werden. Insbesondere kann derart ein Zusammenwirken von als entsprechende Bajonettverschlusselemente ausgebildeten Verbindungselementen jeweiliger trägerstrukturseitiger Verbindungsschnittstellen herbeigeführt und/oder aufgehoben werden.
  • Im Hinblick auf die Anordnung jeweiliger keramischer Filterkörper auf jeweiligen Trägerstrukturen sind folgende Konfigurationsmöglichkeiten denkbar:
    • Grundsätzlich gilt, dass die jeweiligen keramischen Filterkörper direkt oder indirekt auf der ersten Trägerstruktur bzw. der wenigstens einen weiteren Trägerstruktur angeordnet sein können. Beide Varianten können eine drehfeste oder eine nichtdrehfeste Anordnung der jeweiligen keramischen Filterkörper auf den jeweiligen Trägerstrukturen beinhalten, sodass die jeweiligen keramischen Filterkörper entweder drehbar oder nicht drehbar auf den jeweiligen Trägerstrukturen angeordnet sein können.
  • Für eine direkte Anordnung der jeweiligen keramischen Filterkörper auf den jeweiligen Trägerstrukturen können im Außenumfang jeweiliger Trägerstrukturen eine oder mehrere Anordnungsschnittstellen bzw. -konturen ausgebildet sein, welche ein Anordnen von keramischen Filterkörpern im Außenumfang jeweiliger Trägerstrukturen ermöglichen.
  • Für eine indirekte Anordnung der jeweiligen keramischen Filterkörper auf den jeweiligen Trägerstrukturen können die Filterkörper über wenigstens einen Haltekörper indirekt auf den jeweiligen Trägerstrukturen angeordnet sein. Insbesondere kann jedem keramischen Filterkörper ein Haltekörper zugeordnet sein, über welchen eine Anordnung des jeweiligen keramischen Filterkörpers auf dem Außenumfang der jeweiligen Trägerstruktur erfolgt.
  • Ein jeweiliger Haltekörper kann einen eine ringscheibenartige oder -förmige Grundform aufweisenden Grundkörper aufweisen. Die ringscheibenartige bzw. -förmige Grundform des Grundkörpers schließt grundsätzlich nicht aus, dass dieser mit von einem Stoffgemisch durchströmbaren Öffnungen ausgebildet ist.
  • Ein jeweiliger Grundkörper kann einen sich radial bezüglich einer Symmetrie- oder Zentralachse des Grundkörpers erstreckenden ersten Grundkörperabschnitt und wenigstens einen sich axial bezüglich der Symmetrie- oder Zentralachse des Grundkörpers erstreckenden zweiten Grundkörperabschnitt aufweisen. Der erste Grundkörperabschnitt und der wenigstens eine zweite Grundkörperabschnitt können einen Aufnahmebereich bzw. eine Aufnahmekontur zur Aufnahme eines zu halternden Filterkörpers begrenzen bzw. definieren. Der Aufnahmebereich bzw. die Aufnahmekontur ermöglicht typischerweise eine Anlage eines jeweiligen keramischen Filterkörpers im Bereich dessen Ober- oder Unterseite an einem axial ausgerichteten Flächenabschnitt des ersten Grundkörperabschnitts sowie im Bereich dessen Innenumfangs an einem radial ausgerichteten Flächenabschnitt des zweiten Grundkörperabschnitts. Der Aufnahmebereich bzw. die Aufnahmekontur ist typischerweise an die Abmessungen eines aufzunehmenden keramischen Filterkörpers, d. h. insbesondere an dessen Dicke, angepasst, sodass der keramische Filterkörper bündig aufgenommen werden kann.
  • Jeweilige erste und zweite Grundkörperabschnitte können für sich betrachtet jeweils ringscheibenartige bzw. -förmige Geometrien aufweisen, welche sich jedoch - mit der Maßgabe, dass der erste Grundkörperabschnitt einen größeren Durchmesser als der zweite Grundkörperabschnitt aufweist - in ihrem Durchmesser unterscheiden können. Der zweite Grundkörperabschnitt kann insbesondere eine eine zentrale Öffnung des Grundkörpers umschließende ringartige- bzw. förmige Geometrie aufweisen und entsprechend im Bereich des Innenumfangs des Grundkörpers auf dem ersten Grundkörperabschnitt angeordnet oder ausgebildet sein.
  • Jeweilige erste Grundkörperabschnitte können, insbesondere im Bereich eines jeweiligen radial äußeren Endes, wenigstens einen, z. B. durch eine Vertiefung gebildeten, Aufnahmebereich bzw. eine Aufnahmekontur zur Aufnahme eines Dichtelements aufweisen. Insbesondere kann ein jeweiliger erster Grundkörperabschnitt wenigstens einen ersten einen Aufnahmebereich zur Aufnahme eines Dichtelements an oder in einer ersten axialen Fläche, welche z. B. eine Oberseite des Grundkörpers definiert, sowie wenigstens einen zweiten Aufnahmebereich zur Aufnahme eines Dichtelements an oder in einer der ersten axialen Fläche, welche z. B. eine Unterseite des Grundkörpers definiert, gegenüber liegenden axialen Fläche aufweisen. Bei einem Dichtelement kann es sich wiederum z. B. um einen O-Ring handeln.
  • Der zweite Grundkörperabschnitt kann im Bereich seiner in axialer Richtung freiliegenden Flächen einen Anlagebereich für einen unmittelbar benachbart angeordneten Haltekörper, d. h. insbesondere für einen zweiten Grundkörperabschnitt eines benachbarten Haltekörpers, bilden bzw. einen solchen umfassen. Derart können in axialer Richtung unmittelbar benachbart angeordnete Haltekörper in einem definierten Abstand zueinander angeordnet werden.
  • Alternativ ist es denkbar, dass an einem jeweiligen Grundkörper gesonderte dritte Grundkörperabschnitte angeordnet oder ausgebildet sind, welche in axialer Richtung freiliegende Fläche aufweisen, über welche ein Anlagebereich für einen unmittelbar benachbart angeordneten Haltekörper definiert wird. Insbesondere können über jeweilige Flächen entsprechender dritter Grundkörperabschnitte Anlagebereiche für entsprechende Flächen dritter Grundkörperabschnitte in axialer Richtung unmittelbar benachbart angeordneter Haltekörper definiert werden.
  • Entsprechende dritte Grundkörperabschnitte können zudem Auflageflächen bilden, über welche eine Auflage eines jeweiligen Haltekörpers auf einer jeweiligen Trägerstruktur erfolgt. Entsprechende dritte Grundkörperabschnitte können sonach in radialer Richtung nach innen ausgerichtete Vorsprünge aufweisen, welche entsprechende Auflageflächen bilden. In einer konkreten Konfiguration kann ein Grundkörper mehrere in Umfangsrichtung, insbesondere gleichmäßig, verteilt angeordnet ausgebildete, in radialer Richtung nach innen ausgerichtete Vorsprünge aufweisen, welche jeweils eine entsprechende Auflageflächen bilden. Zwischen jeweiligen Vorsprüngen können sich in Umfangsrichtung erstreckende Freiräume gebildet sein.
  • Die Befestigung der Haltekörper auf einer jeweiligen Trägerstruktur erfolgt typischerweise durch axial wirkende Klemm- oder Spannkräfte. Die Haltekörper können sonach über einen durch wenigstens ein Klemm- oder Spannelement herbeiführbaren bzw. herbeigeführten axial wirkenden Klemm- oder Spannsitz auf der jeweiligen Trägerstruktur befestigt angeordnet sein. Die Befestigung der Haltekörper bedingt typischerweise eine jedenfalls in axialer Richtung, gegebenenfalls zusätzlich in Umfangsrichtung, positionsfeste Anordnung der Haltekörper auf der jeweiligen Trägerstruktur.
  • Konkret kann der auch als Presssitz bezeichenbare Klemm- oder Spannsitz z. B. durch einen, z. B. durch eine stoffschlüssige Verbindung, wie z. B. eine Schweißverbindung, positionsfest mit einer jeweiligen Trägerstruktur verbundenen ersten Haltekörper, eine Anzahl an axial auf den ersten Haltekörper folgend auf der jeweiligen Trägerstruktur angeordnete weitere Haltekörper und ein eine axial wirkende Klemm- oder Spannkraft auf die Haltekörper ausbildendes Klemm- oder Spannelement ausgebildet sein. Bei einem entsprechenden Klemm- oder Spannelement kann es sich z. B. um eine Kontermutter handeln, welche auf einen Gewindeabschnitt des Grundkörpers der jeweiligen Trägerstruktur aufgeschraubt wird.
  • Um ein Beschädigen des letzten keramischen Filterkörpers vor dem Klemm- oder Spannelement durch die jeweilige Klemm- oder Spannkraft zu verhindern, kann zwischen den letzten keramischen Filterkörper und das Klemm- oder Spannelement wenigstens ein ringscheibenartiger bzw. -förmiger Zwischenkörper angeordnet werden, welcher die Klemm- oder Spannkraft aufnimmt und auf die nachfolgenden Haltekörper ableitet.
  • Ein zweiter Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zur Montage oder Demontage einer Filtereinrichtung gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung. Sämtliche Ausführungen im Zusammenhang mit der Filtereinrichtung gelten analog für das Verfahren und umgekehrt.
  • Das Verfahren zeichnet sich dadurch aus, dass bei einer Montage der Filtereinrichtung insbesondere folgende Verfahrensschritte durchgeführt werden:
    • Zunächst kann ein Bereitstellen einer ersten und wenigstens einer weiteren Trägerstruktur ohne keramische Filterkörper erfolgen. Auf den Trägerstrukturen kann jeweils, insbesondere im Bereich eines ersten freien axialen Endes, bereits ein Haltekörper positionsfest befestigt sein, welches ein Gegenlager für die zur Befestigung der weiteren Haltekörper erforderlichen Spann- oder Klemmkräfte bildet. Sodann werden aufeinanderfolgend oder gemeinsam Haltekörper und keramische Filterkörper auf der jeweiligen Trägerstruktur angeordnet und die Anordnung aus Haltekörpern und keramischen Filterkörpern durch ein Spann- oder Klemmelement, wie z. B. eine Kontermutter, gegen Bewegungen in axialer Richtung fixiert verklemmt oder verspannt. Derart können vorkonfigurierte Trägerstrukturen hergestellt werden.
  • Entsprechend vorkonfigurierte Trägerstruktur können im Weiteren über das Zusammenwirken jeweiliger trägerstrukturseitiger Verbindungsschnittstellen miteinander verbunden werden. Hierzu kann, z. B. nachdem die jeweiligen trägerstrukturseitigen Verbindungsschnittstellen in einer Vormontagestellung angeordnet wurden, in welcher jeweilige trägerstrukturseitige Verbindungsschnittstellen z. B. nur noch gegeneinander verdreht werden müssen, wie weiter oben beschrieben, ein Werkzeug verwendet werden, welches eine Relativbewegung, d. h. insbesondere eine Relativdrehbewegung, der zu verbindenden Trägerstrukturen ermöglicht.
  • Insbesondere kann ein Werkzeug verwendet werden, welches mit einer ersten Werkzeugschnittstelle ausgestattet ist, welche eingerichtet ist, mechanisch mit einer Werkzeugangriffsschnittstelle einer ersten Trägerstruktur zusammenwirken, um die erste Trägerstruktur gegen Drehbewegungen relativ zu einer weiteren Trägerstruktur zu fixieren, und mit wenigstens einer relativ zu der ersten Werkzeugschnittstelle drehbaren weiteren Werkzeugschnittstelle ausgestattet ist, welche eingerichtet ist, mechanisch mit einer Werkzeugangriffsschnittstelle der wenigstens einen weiteren Trägerstruktur zusammenwirken, um die wenigstens eine weitere Trägerstruktur relativ zu der ersten Trägerstruktur zu verdrehen. Derart können jeweilige trägerstrukturseitige Verbindungsschnittstellen miteinander verbunden werden. Insbesondere kann derart ein Zusammenwirken von als entsprechende Bajonettverschlusselemente ausgebildeten Verbindungselementen jeweiliger trägerstrukturseitiger Verbindungsschnittstellen herbeigeführt werden.
  • Alternativ oder ergänzend zeichnet sich das Verfahren dadurch aus, dass bei einer Demontage der Filtereinrichtung die im Zusammenhang mit der Montage der Filtereinrichtung beschriebenen Verfahrensschritte in umgekehrter Reihenfolge durchgeführt werden.
  • Die Erfindung ist nachfolgend unter Bezugnahme auf die in den Fig. gezeigten Ausführungsbeispiele nochmals beispielhaft erläutert. Dabei zeigt:
    • 1, 2 je eine Prinzipdarstellung einer Filtereinrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel in einer perspektivischen Ansicht (1) und in einer geschnittenen Ansicht (2);
    • 3, 4 je eine Prinzipdarstellung einer Trägerstruktur mit darauf angeordneten keramischen Filterkörpern gemäß einem Ausführungsbeispiel in einer perspektivischen Ansicht (3) und in einer geschnittenen Ansicht (4);
    • 5 eine Prinzipdarstellung einer Trägerstruktur ohne darauf angeordnete keramische Filterkörper gemäß einem Ausführungsbeispiel in einer längsgeschnittenen Ansicht;
    • 6 eine Prinzipdarstellung eines Haltekörpers gemäß einem Ausführungsbeispiel in einer perspektivischen Ansicht; und
    • 7 eine Prinzipdarstellung eines Klemm- oder Spannelements gemäß einem Ausführungsbeispiel in einer perspektivischen Ansicht.
  • Die 1, 2 zeigen je eine Prinzipdarstellung einer Filtereinrichtung 1 gemäß einem Ausführungsbeispiel. Die Filtereinrichtung 1 ist zum Filtern eines suspensionsartigen bzw. -förmigen Stoffgemischs, d. h. insbesondere einer suspensionsartigen bzw. -förmigen Flüssigkeit, eingerichtet.
  • Die Filtereinrichtung 10 umfasst eine erste Trägerstruktur 20, auf welcher eine Anzahl bzw. Mehrzahl an ringscheibenartigen bzw. -förmigen keramischen Filterkörpern 30 anordenbar bzw. angeordnet ist. Die erste Trägerstruktur 20 kann um eine z. B. durch eine Symmetrie- oder Zentralachse der ersten Trägerstruktur 20 definierte Rotationsachse drehbar gelagert sein. Die erste Trägerstruktur 20 weist einen hohlzylinderartigen bzw. -förmigen und damit rohrartig bzw. -förmig geformten Grundkörper 21 auf, welcher gegebenenfalls als Welle bezeichnet bzw. erachtet werden kann. Der Grundkörper 21 kann z. B. aus einem Metall, insbesondere einem Stahl, vorzugsweise einem rostfreien Stahl, gebildet sein. Die erste Trägerstruktur 20 nebst den darauf typischerweise außenumfangsseitig angeordneten keramischen Filterkörpern 20 kann als erstes Filterkörpermodul der Filtereinrichtung 10 bezeichnet bzw. erachtet werden.
  • Die Filtereinrichtung 10 umfasst ferner mehrere weitere Trägerstrukturen 40, auf welchen jeweils eine Anzahl bzw. Mehrzahl an ringscheibenartigen bzw. -förmigen keramischen Filterkörpern 30 anordenbar bzw. angeordnet ist. Die weiteren Trägerstrukturen 40 können ebenso um jeweilige Symmetrie- oder Zentralachsen der weiteren Trägerstrukturen 40 - diese fallen im bestimmungsgemäß montierten Zustand der Filtereinrichtung 10 ersichtlich mit der Symmetrie- oder Zentralachse der ersten Trägerstruktur 20 zusammen - definierte Rotationsachse drehbar gelagert sein. Die weiteren Trägerstrukturen 40 weisen jeweils einen hohlzylinderartigen bzw. -förmigen und damit rohrartig bzw. -förmig geformten Grundkörper 41 auf, welcher gegebenenfalls als Welle bezeichnet bzw. erachtet werden kann. Die jeweiligen Grundkörper 41 können z. B. aus einem Metall, insbesondere einem Stahl, vorzugsweise einem rostfreien Stahl, gebildet sein. Die weiteren Trägerstrukturen 40 nebst den darauf außenumfangsseitig angeordneten keramischen Filterkörpern 30 können jeweils als weiteres Filterkörpermodul der Filtereinrichtung 10 bezeichnet bzw. erachtet werden.
  • Anhand der 1, 2 ist ersichtlich, dass die Trägerstrukturen 20, 40 der Filtereinrichtung 10 in analoger Weise konfiguriert sind; mithin ist auf jeder Trägerstruktur 20, 40 der Filtereinrichtung 10 eine Anzahl bzw. Mehrzahl an ringscheibenartigen bzw. -förmigen keramischen Filterkörpern 30 anordenbar bzw. angeordnet, sodass sämtliche nachfolgenden Ausführungen im Zusammenhang mit der ersten Trägerstruktur 20 analog für jede weitere Trägerstruktur 40 gelten.
  • Ersichtlich weist die erste Trägerstruktur 20 wenigstens eine Verbindungsschnittstelle 22, 23 zum bedarfsweise lösbaren Verbinden der ersten Trägerstruktur 20 mit einer weiteren Trägerstruktur 40 auf. Gleichermaßen weisen die weiteren Trägerstrukturen 40 jeweils wenigstens eine Verbindungsschnittstelle 42, 43 zum bedarfsweise lösbaren Verbinden der weiteren Trägerstrukturen 40 mit der ersten Trägerstruktur 20 auf. Das Verbinden der Trägerstrukturen 20, 40 erfolgt ersichtlich in axialer Richtung bezüglich der Symmetrie- oder Zentralachsen der jeweiligen Trägerstrukturen 20, 40, welche gleichermaßen eine Symmetrie- oder Zentralachse der Filtereinrichtung 10 bilden.
  • Die Verbindungsschnittstellen 22, 23, 42, 43 der Trägerstrukturen 20, 40 umfassen, wie sich im Weiteren ergibt, jeweils wenigstens ein Verbindungselement 24, 25, 44, 45 umfassen, welches typischerweise an oder im Bereich eines freien axialen Endes der jeweiligen Trägerstruktur 20, 40 angeordnet oder ausgebildet ist. Für den in den Fig. gezeigten Ausführungsbeispielen dargestellten Fall, in dem eine Verbindungsschnittstelle 22, 23, 42, 43 mehrere Verbindungselemente 24, 25, 44, 45 umfasst, können diese grundsätzlich in axialer Richtung und/oder in radialer Richtung und/oder in Umfangsrichtung bezüglich der Symmetrie- oder Zentralachse der jeweiligen Trägerstruktur 20, 40 gleichmäßig oder ungleichmäßig verteilt angeordnet oder ausgebildet sein. In diesem Zusammenhang ist insbesondere auf die 3, 4 sowie auf 5 zu verweisen, in welchen eine Trägerstruktur 20, 40 mit darauf angeordneten keramischen Filterkörpern 30 (vgl. 3, 4) sowie ohne darauf angeordneten keramischen Filterkörpern 30 (vgl. 5) gezeigt ist.
  • Die Filtereinrichtung 10 lässt sich sonach durch Verbindung wenigstens zweier entsprechender Trägerstrukturen 20, 40 über deren jeweilige Verbindungsschnittstellen 22, 23, 42, 43 bzw. -elemente 24, 25, 44, 45, welche, wie sich im Weiteren ergibt, z. B. flanschartig bzw. -förmig ausgebildet sein können, auf einfache und praktikable Weise montieren und durch Lösen der Verbindung wenigstens zweier entsprechender Trägerstrukturen 20, 40 auf einfache und praktikable Weise demontieren.
  • In gleicher Weise lässt sich eine durch eine konkrete Anzahl an miteinander verbundenen Trägerstrukturen 20, 40 definierte Basis-Konfiguration einer Filtereinrichtung 10 auf einfache und praktikable Weise ändern, als einzelne oder mehrere Trägerstrukturen 20, 40 zu den in der Basis-Konfiguration vorhandenen Trägerstrukturen 20, 40 durch entsprechendes Verbinden einer oder mehrerer Verbindungsschnittstellen 22, 23, 42, 43 bzw. -elemente 24, 25, 44, 45 der zu ergänzenden Trägerstrukturen 40 mit einer oder mehreren Verbindungsschnittstellen 22, 23, 42, 43 bzw. -elementen 24, 25, 44, 45 wenigstens einer bereits in der Basis-Konfiguration vorhandenen Trägerstruktur 20, 40 ergänzt werden können, oder indem einzelne oder mehrere Trägerstrukturen 20, 40 aus den in der Basis-Konfiguration vorhandenen Trägerstrukturen 20, 40 durch entsprechendes Lösen einer oder mehrerer Verbindungsschnittstellen 22, 23, 42, 43 bzw. -elementen 24, 25, 44, 45 der zu entfernenden Trägerstrukturen 20, 40 von einer oder mehreren Verbindungsschnittstellen 22, 23, 42, 43 bzw. -elementen 24, 25, 44, 45 wenigstens einer in der Basis-Konfiguration vorhandenen Trägerstruktur 20, 40 entfernt werden können. Die sich durch die Anzahl der jeweils miteinander verbundenen Trägerstrukturen 20, 40 ergebende Länge der Filtereinrichtung 10 lässt sich sonach grundsätzlich beliebig einstellen, d. h. insbesondere verlängern oder verkürzen.
  • Die jeweiligen Verbindungsschnittstellen 22, 23, 42, 43 der Trägerstrukturen 20, 40 sind sonach in funktioneller und/oder geometrisch-konstruktiver Hinsicht jeweils konfiguriert, unter Ausbildung einer bedarfsweise lösbaren Verbindung von Trägerstrukturen 20, 40 zusammenzuwirken. Hierunter ist, wie sich im Weiteren ergibt, mit der Maßgabe der erwähnten bedarfsweisen Lösbarkeit der Verbindung insbesondere ein mechanisches Zusammenwirken der Verbindungsschnittstellen 22, 23, 42, 43 der Trägerstrukturen 20, 40 zu verstehen. Die jeweils miteinander zu verbindenden Verbindungsschnittstellen 22, 23, 42, 43 bzw. -elemente 24, 25, 44, 45 der jeweiligen Trägerstrukturen 20, 40 können hierfür korrespondierend ausgebildet sein, was z. B. durch funktionell und/oder geometrisch-konstruktiv gegengleich konfigurierte Verbindungsschnittstellen 22, 23, 42, 43 bzw. -elemente 24, 25, 44, 45 realisiert sein kann.
  • Wie erwähnt, können die jeweiligen trägerstrukturseitigen Verbindungsschnittstellen 22, 23, 42, 43 bzw. -elemente 24, 25, 44, 45 mechanisch Zusammenwirken, sodass die jeweiligen trägerstrukturseitigen Verbindungsschnittstellen 22, 23, 42, 43 bzw. -elemente 24, 25, 44, 45 als mechanische Verbindungsschnittstellen bzw. -elemente ausgebildet sein können. Dies kann z. B. eine flanschartige bzw. -förmige Konfiguration jeweiliger Verbindungsschnittstellen 22, 23, 42, 43 bzw. -elemente 24, 25, 44, 45 beinhalten.
  • Insbesondere anhand von 5 ist ersichtlich, dass die Verbindungsschnittstellen 22, 23, 43, 43 der Trägerstrukturen 20, 40 sonach wenigstens ein mechanisches Verbindungselement 24, 25, 44, 45 umfassen können, welches grundsätzlich z. B. ein form- und/oder kraftschlüssig wirkendes Verbindungselement sein oder ein solches umfassen kann, welches je nach konkreter Konfiguration wenigstens einen in axialer Richtung und/oder radialer Richtung und/oder in Umfangsrichtung bezüglich einer Symmetrie- oder Zentralachse der jeweiligen Trägerstruktur 20, 40 wirkenden Verbindungselementabschnitt (Wirkabschnitt) aufweisen kann.
  • Insbesondere anhand von 5 ist ferner ersichtlich, dass die jeweiligen Trägerstrukturen 20, 40 jeweils zwei Verbindungsschnittstellen 22, 23, 43, 43 aufweisen können, welche jeweils als Bajonettverschlusselemente ausgebildete Verbindungselemente 24, 25, 44, 45 aufweisen. Konkret weist in den Ausführungsbeispielen eine im Bereich eines ersten freien Endes einer jeweiligen Trägerstruktur 20, 40 angeordnete oder ausgebildete erste Verbindungsschnittstelle 22, 42 ein erstes Verbindungselement 24, 44 in Form eines ersten Bajonettverschlusselements auf, welches als Klauenaufnahmeelement zum Aufnehmen eines Klauenelements ausgebildet ist, und eine im Bereich eines gegenüber liegenden zweiten Endes einer jeweiligen Trägerstruktur 20, 40 angeordnete oder ausgebildete zweite Verbindungsschnittstelle 23, 43 ein zweites Verbindungselement 25, 45 in Form eines zu dem ersten Bajonettverschlusselement korrespondierenden zweiten Bajonettverschlusselements auf, welches als Klauenelement zum Eingriff in eine Aufnahme eines Klauenaufnahmeelements ausgebildet ist.
  • Um ein Verbinden jeweiliger Trägerstrukturen 20, 40 zu vereinfachen, kann, wie insbesondere anhand von 5 ersichtlich, an oder im Bereich der jeweiligen Verbindungsschnittstellen 22, 23, 42, 43 eine, z. B. durch eine axial verlaufende Führungsnut gebildete oder eine solche umfassende, Führungseinrichtung 26, 46 zum Führen eines jeweiligen Verbindungselements 24, 44, 25, 45 der jeweiligen Verbindungsschnittstellen 22, 23, 42, 43 angeordnet oder ausgebildet sein. Derart kann ein einfaches und genaues Einführen und Zuführen der jeweiligen Verbindungselemente zu- bzw. ineinander realisiert werden, was insbesondere die Montage der Filtereinrichtung erleichtern kann.
  • Anhand von 5 ist ferner ersichtlich, dass die Wandungen der jeweiligen Grundkörper 21, 41 einen von einem zu filtrierenden und/oder filtrierten Stoffgemisch durchströmbaren Innenraum 27, 47 bzw. Strömungskanal begrenzen können, welcher sich in axialer Richtung bezüglich einer jeweiligen Symmetrie- oder Zentralachse der Trägerstrukturen 20, 40 vollständig durch den jeweiligen Grundkörper 21, 41. Derart ist ein Durchströmen der Trägerstrukturen 20, 40 mit einem zu filtrierenden und/oder filtrierten Stoffgemisch möglich. Die Wandungen der Grundkörpers 21, 41 weisen ferner wenigstens eine, sich radial bezüglich einer jeweiligen Symmetrie- oder Zentralachse der Trägerstrukturen 20, 40 durch die Grundkörper 21, 41 erstreckende Durchgangsöffnung 28, 48 auf, über welche ein zu filtrierendes und/oder filtriertes Stoffgemisch von einem Bereich außerhalb des Innenraums 27, 47 des jeweiligen Grundkörpers 21, 41 in radialer Richtung in den Innenraum (ein)strömen kann.
  • Anhand von 2 ist ersichtlich, dass jeweilige grundkörperseitig begrenzten Innenräume 27, 47 bzw. Strömungskanäle jeweiliger Trägerstrukturen 20, 40 im bestimmungsgemäß verbundenen Zustand der Trägerstrukturen 20, 40 miteinander kommunizieren, sodass ein einen Innenraum 27 eines Grundkörpers 21 einer ersten Trägerstruktur 20 durchströmendes Stoffgemisch aus dem Innenraum 27 in den Innenraum 47 eines Grundkörpers 41 einer mit der ersten Trägerstruktur 20 verbundenen weiteren Trägerstruktur 40 strömen kann, oder umgekehrt.
  • Um eine Abdichtung und damit ein unerwünschtes Austreten eines Stoffgemischs zwischen benachbart angeordneten und miteinander verbundenen Trägerstrukturen 20, 40 zu vermeiden, kann an oder im Bereich der Verbindungsschnittstellen 22, 23, 42, 43 der jeweiligen Trägerstrukturen 20, 40 ein Dichtelement (nicht gezeigt) und/oder ein, z. B. ringnutartiger bzw. -förmiger, Aufnahmebereich (nicht näher bezeichnet) für ein Dichtelement angeordnet oder ausgebildet sein. Bei einem entsprechenden Dichtelement kann es sich z. B. um einen O-Ring handeln.
  • Die Montage bzw. Demontage der Filtereinrichtung 10, d. h. insbesondere das Verbinden zu verbindender Trägerstrukturen 20, 40 oder das Lösen von verbundenen Trägerstrukturen 20, 40 kann automatisiert, teilautomatisiert oder manuell durch den Einsatz spezieller Werkzeuge erfolgen. Hierfür kann jede Trägerstruktur 20, 40, insbesondere im Bereich eines entsprechenden grundkörperseitig begrenzten Innenraums 27, 47, wenigstens eine Werkzeugangriffsschnittstelle 29, 49 aufweisen, über welche ein Montage- und/oder Demontagewerkzeug, insbesondere kraft- oder momentübertragend, an die jeweilige Trägerstruktur 20, 40 angreifen kann.
  • Jeweilige trägerstrukturseitige Werkzeugangriffsschnittstellen 29, 49 können z. B. durch in einen jeweiligen grundkörperseitig begrenzten Innenraum 27, 47 ragende Vorsprünge (nicht gezeigt) gebildet sein. Entsprechende Vorsprünge können konkret z. B. durch abschnittsweise radial in den jeweiligen Innenraum 27, 47 ragende Passstifte (nicht gezeigt) gebildet sein, welche z. B. in den die jeweiligen Innenräume 27, 47 begrenzenden Wandungen vorhandenen Bohrungen angeordnet sein. Mithin können jeweilige Bohrungen, wie anhand von 5 ersichtlich, zumindest Bestandteile jeweiliger trägerstrukturseitiger Werkzeugangriffsschnittstellen 29, 49 bilden.
  • Ein entsprechendes Werkzeug, welches sowohl als Montage- als auch als Demontagewerkzeug agieren kann, umfasst insbesondere eine erste Werkzeugschnittstelle, welche eingerichtet ist, mechanisch mit einer Werkzeugangriffsschnittstelle 29 einer ersten Trägerstruktur 20 zusammenwirken, um die erste Trägerstruktur 20 gegen Drehbewegungen relativ zu einer weiteren Trägerstruktur 40 zu fixieren, und wenigstens eine relativ zu der ersten Werkzeugschnittstelle drehbare weitere Werkzeugschnittstelle, welche eingerichtet ist, mechanisch mit einer Werkzeugangriffsschnittstelle 49 der weiteren Trägerstruktur 40 zusammenwirken, um die weitere Trägerstruktur 40 relativ zu der ersten Trägerstruktur 20 um die jeweilige Symmetrie- oder Zentralachse zu verdrehen. Derart können jeweilige trägerstrukturseitige Verbindungsschnittstellen 22, 23, 42, 43 miteinander verbunden oder die Verbindung jeweiliger trägerstrukturseitiger Verbindungsschnittstellen 22, 34, 42, 43 gelöst werden. Insbesondere kann derart ein Zusammenwirken von als entsprechende Bajonettverschlusselemente ausgebildeten Verbindungselementen 24, 25, 44, 45 jeweiliger trägerstrukturseitiger Verbindungsschnittstellen 22, 23, 42, 43 herbeigeführt und/oder aufgehoben werden.
  • In den in den Fig. gezeigten Ausführungsbeispielen sind die keramischen Filterkörper 30 über Haltekörper 50 außenumfangsseitig auf den jeweiligen Trägerstrukturen 20, 40 angeordnet. Insbesondere anhand der 2, 4 ist ersichtlich, dass jedem keramischen Filterkörper 30 ein Haltekörper 50 zugeordnet sein kann, über welchen eine Anordnung des jeweiligen keramischen Filterkörpers 30 auf dem Außenumfang der jeweiligen Trägerstruktur 20, 40 erfolgt.
  • Anhand der 4, 6 ist ersichtlich, dass ein jeweiliger Haltekörper 50 einen eine ringscheibenartige oder -förmige Grundform aufweisenden Grundkörper 51 aufweisen kann, wobei die ringscheibenartige bzw. -förmige Grundform des Grundkörpers 51 nicht ausschließt, dass dieser mit von einem Stoffgemisch durchströmbaren Öffnungen (nicht bezeichnet) ausgebildet ist.
  • Ein jeweiliger Grundkörper 51 kann einen sich radial bezüglich einer Symmetrie- oder Zentralachse des Grundkörpers erstreckenden ersten Grundkörperabschnitt 52 und wenigstens einen sich axial bezüglich der Symmetrie- oder Zentralachse des Grundkörpers 51 erstreckenden zweiten Grundkörperabschnitt 53 aufweisen. Der erste Grundkörperabschnitt 52 und der wenigstens eine zweite Grundkörperabschnitt 53 können einen Aufnahmebereich 54 bzw. eine Aufnahmekontur zur Aufnahme eines zu halternden Filterkörpers 30 begrenzen bzw. definieren. Der Aufnahmebereich 54 bzw. die Aufnahmekontur ermöglicht, wie 2 beispielhaft zeigt, eine Anlage eines jeweiligen keramischen Filterkörpers 30 im Bereich dessen Ober- oder Unterseite an einem axial ausgerichteten freiliegenden Flächenabschnitt des ersten Grundkörperabschnitts 52 sowie im Bereich dessen Innenumfangs an einem radial ausgerichteten Flächenabschnitt des zweiten Grundkörperabschnitts 53. Der Aufnahmebereich 54 bzw. die Aufnahmekontur ist typischerweise an die Abmessungen eines aufzunehmenden keramischen Filterkörpers 30, d. h. insbesondere an dessen Dicke, angepasst, sodass der keramische Filterkörper 30 bündig aufgenommen werden kann.
  • Anhand der 4, 6 ist ersichtlich, dass jeweilige erste und zweite Grundkörperabschnitte 52, 53 für sich betrachtet jeweils ringscheibenartige bzw. - förmige Geometrien aufweisen, welche sich jedoch - mit der Maßgabe, dass der erste Grundkörperabschnitt 52 einen größeren Durchmesser als der zweite Grundkörperabschnitt 53 aufweist - in ihrem Durchmesser unterscheiden können. Der zweite Grundkörperabschnitt kann insbesondere eine eine zentrale Öffnung 55 des Grundkörpers 51 umschließende ringartige- bzw. förmige Geometrie aufweisen und entsprechend im Bereich des Innenumfangs des Grundkörpers 51 auf dem ersten Grundkörperabschnitt 52 angeordnet oder ausgebildet sein.
  • Jeweilige erste Grundkörperabschnitte 52 können, wie in 4 angedeutet, einen ersten Aufnahmebereich 57 zur Aufnahme eines ersten Dichtelements (nicht bezeichnet) an oder in einer ersten axialen Fläche, welche z. B. eine Oberseite des Grundkörpers 51 definiert, sowie wenigstens einen zweiten Aufnahmebereich 57 zur Aufnahme eines zweiten Dichtelements (nicht bezeichnet) an oder in einer der ersten axialen Fläche, welche z. B. eine Unterseite des Grundkörpers 51 definiert, gegenüber liegenden axialen Fläche aufweisen. Bei einem Dichtelement kann es sich wiederum z. B. um einen O-Ring handeln.
  • Anhand von 6 ist ersichtlich, dass an einem jeweiligen Grundkörper 51 gesonderte dritte Grundkörperabschnitte 58 ausgebildet oder angeordnet sein können, welche in axialer Richtung ausgerichtete freiliegende Fläche aufweisen, über welche ein Anlagebereich für einen unmittelbar benachbart angeordneten Haltekörper 50 definiert wird. Insbesondere können über jeweilige Flächen entsprechender dritter Grundkörperabschnitte 58 Anlagebereiche für entsprechende Flächen dritter Grundkörperabschnitte 58 in axialer Richtung unmittelbar benachbart angeordneter Haltekörper 50 definiert werden.
  • Entsprechende dritte Grundkörperabschnitte 58 können zudem Auflageflächen bilden, über welche eine Auflage eines jeweiligen Haltekörpers 50 auf einer jeweiligen Trägerstruktur 20, 40 erfolgt. Entsprechende dritte Grundkörperabschnitte 58 können sonach in radialer Richtung nach innen ausgerichtete Vorsprünge aufweisen (vgl. 6), welche entsprechende Auflageflächen bilden. In der konkreten Konfiguration gemäß 6 kann ein Grundkörper 51 mehrere in Umfangsrichtung gleichmäßig verteilt angeordnet ausgebildete, in radialer Richtung nach innen ausgerichtete Vorsprünge 56 aufweisen, welche jeweils eine entsprechende Auflageflächen bilden. Zwischen jeweiligen Vorsprüngen 56 können sich in Umfangsrichtung erstreckende Freiräume gebildet sein.
  • Alternativ ist es denkbar, dass der zweite Grundkörperabschnitt 53 im Bereich seiner in axialer Richtung ausgerichteten freiliegenden Flächen einen Anlagebereich für einen unmittelbar benachbart angeordneten Haltekörper 50, d. h. insbesondere für einen zweiten Grundkörperabschnitt 53 eines benachbarten Haltekörpers 50, bilden bzw. einen solchen umfassen kann, sodass in axialer Richtung unmittelbar benachbart angeordnete Haltekörper 50 in einem definierten Abstand zueinander angeordnet werden können.
  • Die Befestigung der Haltekörper 50 auf einer jeweiligen Trägerstruktur 20, 40 erfolgt in den Ausführungsbeispielen beispielhaft durch axial wirkende Klemm- oder Spannkräfte. Die Haltekörper 50 können sonach über einen durch wenigstens ein Klemm- oder Spannelement 60 herbeiführbaren bzw. herbeigeführten axial wirkenden Klemm- oder Spannsitz auf der jeweiligen Trägerstruktur 20, 40 befestigt angeordnet sein. Die Befestigung der Haltekörper 50 bedingt eine jedenfalls in axialer Richtung, gegebenenfalls zusätzlich in Umfangsrichtung, positionsfeste Anordnung der Haltekörper 50 auf der jeweiligen Trägerstruktur 20, 40.
  • Anhand der 3, 4 ist ersichtlich, dass der auch als Presssitz bezeichenbare Klemm- oder Spannsitz z. B. durch einen, z. B. durch eine stoffschlüssige Verbindung, wie z. B. eine Schweißverbindung, positionsfest mit einer jeweiligen Trägerstruktur 20, 40 verbundenen ersten Haltekörper 50, eine Anzahl an axial auf den ersten Haltekörper 50 folgend auf der Trägerstruktur 20 angeordnete weitere Haltekörper 50 und ein eine axial wirkende Klemm- oder Spannkraft auf die Haltekörper 50 ausbildendes Klemm- oder Spannelement 60 ausgebildet sein kann. Bei einem entsprechenden Klemm- oder Spannelement 60 kann es sich z. B. um eine Kontermutter handeln, welche auf einen Gewindeabschnitt (nicht gezeigt) des Grundkörpers 21, 41 der Trägerstruktur 20, 40 aufgeschraubt wird.
  • Um ein Beschädigen des letzten keramischen Filterkörpers 30 vor dem Klemm- oder Spannelement 60 durch die jeweilige Klemm- oder Spannkraft zu verhindern, kann zwischen den letzten keramischen Filterkörper 30 und das Klemm- oder Spannelement 60, wie in Fig. wenigstens ein ringscheibenartiger bzw. -förmiger Zwischenkörper 70 angeordnet werden, welcher die Klemm- oder Spannkraft aufnimmt und auf die nachfolgenden Haltekörper 50 ableitet.
  • Mit den in den Fig. gezeigten Ausführungsbeispielen lässt sich ein Verfahren zur Montage oder Demontage einer Filtereinrichtung 10 implementieren.
  • Das Verfahren zeichnet sich dadurch aus, dass bei einer Montage der Filtereinrichtung 10 insbesondere folgende Verfahrensschritte durchgeführt werden:
    • Zunächst kann ein Bereitstellen einer ersten und wenigstens einer weiteren Trägerstruktur 20, 40 ohne keramische Filterkörper 30 erfolgen. Auf den Trägerstrukturen 20, 40 kann jeweils, insbesondere im Bereich eines ersten freien axialen Endes, bereits ein Haltekörper 50 positionsfest befestigt sein, welches ein Gegenlager für die zur Befestigung der weiteren Haltekörper 50 erforderlichen Spann- oder Klemmkräfte bildet. Sodann werden aufeinanderfolgend oder gemeinsam Haltekörper 50 und keramische Filterkörper 30 auf der jeweiligen Trägerstruktur 20, 40 angeordnet und die Anordnung aus Haltekörpern 50 und keramischen Filterkörpern 30 durch ein Spann- oder Klemmelement 60, wie z. B. eine Kontermutter, gegen Bewegungen in axialer Richtung fixiert verklemmt oder verspannt. Derart können vorkonfigurierte Trägerstrukturen 20, 40 hergestellt werden.
  • Entsprechend vorkonfigurierte Trägerstrukturen 20, 40 können im Weiteren über das Zusammenwirken jeweiliger trägerstrukturseitiger Verbindungsschnittstellen 22, 23, 42, 43 bzw. -elemente 24, 25, 44, 45 miteinander verbunden werden. Hierzu kann, z. B. nachdem die jeweiligen trägerstrukturseitigen Verbindungsschnittstellen 22, 23, 42, 43 bzw. -elemente 24, 25, 44, 45 in einer Vormontagestellung angeordnet wurden, in welcher jeweilige trägerstrukturseitige Verbindungsschnittstellen 22, 23, 42, 43 bzw. -elemente 24, 25, 44, 45 z. B. nur noch gegeneinander verdreht werden müssen, wie weiter oben beschrieben, ein Werkzeug verwendet werden, welches eine Relativbewegung, d. h. insbesondere eine Relativdrehbewegung, der zu verbindenden Trägerstrukturen 20, 40 ermöglicht.
  • Insbesondere kann ein Werkzeug verwendet werden, welches mit einer ersten Werkzeugschnittstelle ausgestattet ist, welche eingerichtet ist, mechanisch mit einer Werkzeugangriffsschnittstelle 29, 49 einer ersten Trägerstruktur 20, 40 zusammenwirken, um die erste Trägerstruktur 20, 40 gegen Drehbewegungen relativ zu einer weiteren Trägerstruktur 20, 40 zu fixieren, und mit wenigstens einer relativ zu der ersten Werkzeugschnittstelle drehbaren weiteren Werkzeugschnittstelle ausgestattet ist, welche eingerichtet ist, mechanisch mit einer Werkzeugangriffsschnittstelle 29, 49 der wenigstens einen weiteren Trägerstruktur 20, 40 zusammenwirken, um die wenigstens eine weitere Trägerstruktur 20, 40 relativ zu der ersten Trägerstruktur 20, 40 zu verdrehen. Derart können jeweilige trägerstrukturseitige Verbindungsschnittstellen 22, 23, 42, 43 bzw. -elemente 24, 25, 44, 45 miteinander verbunden werden. Insbesondere kann derart ein Zusammenwirken von als entsprechende Bajonettverschlusselemente ausgebildeten Verbindungselementen 24, 25, 44, 45 jeweiliger trägerstrukturseitiger Verbindungsschnittstellen 22, 23, 42, 43 herbeigeführt werden.
  • Alternativ oder ergänzend zeichnet sich das Verfahren dadurch aus, dass bei einer Demontage der Filtereinrichtung 10 die im Zusammenhang mit der Montage der Filtereinrichtung 10 beschriebenen Verfahrensschritte in umgekehrter Reihenfolge durchgeführt werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102017001542 A1 [0004]

Claims (14)

  1. Filtereinrichtung (10) zum Filtrieren eines suspensionsartigen Stoffgemischs, umfassend: - eine erste Trägerstruktur (20), auf welcher eine Anzahl an keramischen Filterkörpern (30) anordenbar oder angeordnet ist, wobei die erste Trägerstruktur (20) wenigstens eine Verbindungsschnittstelle (22, 23) zum bedarfsweise lösbaren Verbinden der ersten Trägerstruktur (20) mit wenigstens einer weiteren Trägerstruktur (40) aufweist; - wenigstens eine weitere Trägerstruktur (40), auf welcher eine Anzahl an keramischen Filterkörpern (30) anordenbar oder angeordnet ist, wobei die wenigstens eine weitere Trägerstruktur (40) wenigstens eine Verbindungsschnittstelle (42, 43) zum bedarfsweise lösbaren Verbinden der wenigstens einen weiteren Trägerstruktur (40) mit der ersten Trägerstruktur (20) aufweist.
  2. Filtereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Verbindungsschnittstelle (22, 23) der ersten Trägerstruktur (20) wenigstens ein form- und/oder kraftschlüssig wirkendes Verbindungselement (24, 25) umfasst; und/oder die die wenigstens eine Verbindungsschnittstelle (42, 43) der wenigstens einen weiteren Trägerstruktur (40) wenigstens ein, insbesondere korrespondierendes, form- und/oder kraftschlüssig wirkendes Verbindungselement (44, 45) umfasst.
  3. Filtereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Verbindungselement (24, 25) der wenigstens einen Verbindungsschnittstelle (22, 23) der ersten Trägerstruktur (20) ein Bajonettverschlusselement, z. B. in Form eines Klauenelements, umfasst; und/oder das wenigstens eine Verbindungselement (44, 45) der wenigstens einen Verbindungsschnittstelle (42, 43) der wenigstens einen weiteren Trägerstruktur (40) ein Bajonettverschlusselement, z. B. in Form eines Klauenaufnahmeelements, umfasst.
  4. Filtereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an oder im Bereich der wenigstens einen Verbindungsschnittstelle (22, 23) der ersten Trägerstruktur (20) eine, z. B. durch eine Führungsnut gebildete oder eine solche umfassende, Führungseinrichtung (26) zum Führen eines Verbindungselements (44, 45) der wenigstens einen Verbindungsschnittstelle (42, 43) der wenigstens einen weiteren Trägerstruktur (40) zu einem Verbindungselement (24, 25) der wenigstens einen Verbindungsschnittstelle (42, 43) der ersten Trägerstruktur (20) angeordnet oder ausgebildet ist; und/oder an oder im Bereich der Verbindungsschnittstelle (24, 25) der wenigstens einen weiteren Trägerstruktur (49) eine, z. B. durch eine Führungsnut gebildete oder eine solche umfassende, Führungseinrichtung (46) zum Führen eines Verbindungselements der Verbindungsschnittstelle der ersten Trägerstruktur (20) zu einem Verbindungselement der Verbindungsschnittstelle der ersten Trägerstruktur (20) angeordnet oder ausgebildet ist.
  5. Filtereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Trägerstruktur eine, insbesondere eine durch wenigstens ein erstes Verbindungselement gebildete oder ein solches umfassende, erste Verbindungsschnittstelle sowie eine, insbesondere eine durch wenigstens ein, vorzugsweise zu dem ersten Verbindungselement korrespondierendes, zweites Verbindungselement gebildete oder ein solches umfassende, zweite Verbindungsschnittstelle aufweist; und/oder die wenigstens eine weitere Trägerstruktur eine, insbesondere eine durch wenigstens ein erstes Verbindungselement gebildete oder ein solches umfassende, erste Verbindungsschnittstelle sowie eine, insbesondere eine durch wenigstens ein, vorzugsweise zu dem ersten Verbindungselement korrespondierendes, zweites Verbindungselement gebildete oder ein solches umfassende, zweite Verbindungsschnittstelle aufweist.
  6. Filtereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Trägerstruktur (20, 40) einen, insbesondere hohlzylinderartigen bzw. -förmigen, Grundkörper (21) aufweist, dessen Wandungen einen von einem zu filtrierenden und/oder filtrierten Stoffgemisch durchströmbaren Innenraum (27) der ersten Trägerstruktur (20) begrenzen; und/oder die wenigstens einen weitere Trägerstruktur (40 einen, insbesondere hohlzylinderartigen bzw. -förmigen, Grundkörper (41) aufweist, dessen Wandungen einen von einem zu filtrierenden und/oder filtrierten Stoffgemisch durchströmbaren Innenraum (47) der wenigstens einen weiteren Trägerstruktur (40) begrenzen.
  7. Filtereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an oder im Bereich der wenigstens einen Verbindungsschnittstelle der ersten Trägerstruktur (20) ein Dichtelement und/oder ein, z. B. ringnutartiger bzw. -förmiger, Aufnahmebereich für ein Dichtelement angeordnet oder ausgebildet ist; und/oder an oder im Bereich der wenigstens einen Verbindungsschnittstelle der wenigstens einen weiteren Trägerstruktur (40) ein Dichtelement und/oder ein, z. B. ringnutartiger bzw. -förmiger, Aufnahmebereich für ein Dichtelement angeordnet oder ausgebildet ist.
  8. Filtereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Trägerstruktur (20), insbesondere im Bereich eines entsprechenden Innenraums (47), wenigstens eine Werkzeugangriffsschnittstelle (49) aufweist, über welche ein Montage- oder Demontagewerkzeug, insbesondere kraft- oder momentübertragend, an die erste Trägerstruktur (20) angreifen kann; und/oder die wenigstens eine weitere Trägerstruktur (40), insbesondere im Bereich eines entsprechenden Innenraums (47), wenigstens eine Werkzeugangriffsschnittstelle (49) aufweist, über welche ein Montage- oder Demontagewerkzeug, insbesondere kraft- oder momentübertragend, an die wenigstens eine weitere Trägerstruktur (40) angreifen kann.
  9. Filtereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die keramischen Filterkörper (3) direkt oder indirekt auf der ersten Trägerstruktur (20) angeordnet sind, und/oder die keramischen Filterkörper (30) direkt oder indirekt auf der wenigstens einen weiteren Trägerstruktur (40) angeordnet sind.
  10. Filtereinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die keramischen Filterkörper (30) über wenigstens einen Haltekörper (50) indirekt auf der ersten Trägerstruktur (20) angeordnet sind, und/oder die keramischen Filterkörper (30) über wenigstens einen Haltekörper (50) indirekt auf der wenigstens einen weiteren Trägerstruktur (40) angeordnet sind.
  11. Filtereinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltekörper (50) einen eine ringscheibenartige oder -förmige Grundform aufweisenden Grundkörper (51) aufweist, wobei der Grundkörper (51) einen sich radial bezüglich einer Symmetrie- oder Zentralachse des Grundkörpers (51) erstreckenden ersten Grundkörperabschnitt (52) und einen sich axial bezüglich der Symmetrie- oder Zentralachse des Grundkörpers (51) erstreckenden zweiten Grundkörperabschnitt (53) umfasst, wobei der erste und der zweite Grundkörperabschnitt (52, 53) einen Aufnahmebereich (54) zur Aufnahme eines zu halternden keramischen Filterkörpers (30) begrenzen.
  12. Filtereinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Grundkörperabschnitt (53), insbesondere im Bereich eines radial äußeren Endes, wenigstens einen Aufnahmebereich zur Aufnahme eines Dichtelements aufweist.
  13. Filtereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltekörper (50) mit einem, insbesondere axial wirkenden, Klemm- oder Spannsitz auf der ersten Trägerstruktur (20) und/oder mit einem Klemm- oder Spannsitz auf der wenigstens einen weiteren Trägerstruktur (40) angeordnet sind.
  14. Filtereinrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemm- oder Spannsitz durch einen drehfest mit der ersten Trägerstruktur (20) oder der wenigstens einen weiteren Trägerstruktur (40) verbundenen ersten Haltekörper (50), eine Anzahl an axial auf den ersten Haltekörper (50) folgend auf der ersten Trägerstruktur (20) oder der wenigstens einen Trägerstruktur (40) angeordnete weitere Haltekörper (50) und ein eine axial wirkende Spannkraft auf die Haltekörper (50) ausbildenden Spannelement (60) ausgebildet ist.
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