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Die
Erfindung betrifft einen Papierbefeuchter zur Speicherung und gezielten
Abgabe von trockenem oder befeuchtetem Reinigungspapier, das aus miteinander
lösbar
verbundenen, auf einer Rolle gespeicherten Blättern besteht, die mit oder
ohne Mitnahme der einem Tank zugeordneten Befeuchtungsrolle über diese
bewegbar sind, wobei die drehbare Befeuchtungsrolle und die die
Blätter
führenden
Leitelemente einem an der Zimmerwand festlegbaren Gehäuse zugeordnet
sind.
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Derartige
Papierbefeuchter sind als Toilettenpapierbefeuchter in verschiedenen
Ausführungen bekannt
(DE-OS 42 43 408, DBP 100 60 993, DE-OS 28 28 163, US-PS 3,800,494,
DE-GM 77 15 417 und DE-PS 196 30 686). Allen genannten Papierbefeuchtern
ist gemeinsam, dass das Befeuchten der einzelnen Papiere bzw. Blätter über die
Befeuchtungsrollen nicht immer gewährleistet ist, dass der gesamte
Papierbefeuchter eine aufwendige Gehäusekonstruktion darstellt und
dass das Abreißen
der einzelnen Blätter
Probleme mit sich bringt. Ähnlich
sieht es auch bei der DE-OS 26 44 871, der DE-GM 76 37 181, der
FR-A 2 128 210 und FR-A 2 722 384 aus. Auch bei diesen Lösungen geht
es im Wesentlichen darum, das befeuchtete oder eben auch nicht befeuchtete
einzelne Blatt von dem nächsten
Blatt zu lösen
und dabei möglichst
das jeweils vorletzte Blatt so einzuklemmen, dass das letzte Blatt
abgerissen werden kann. Auch die DE-OS 199 58 752 zeigt eine Lösung, bei
der das einzelne Blatt von der Rolle abgewickelt, dann über die
Befeuchtungsrolle geführt oder
durch federartige Elemente eben davon abgehalten wird, um dann nach
Verlassen des Gehäuses durch
Festklemmen des vorletzten Blattes abgerissen zu werden. Auch hier
ist ein kompliziertes und aufwendiges Gehäuse gezeigt, das sowohl die
Rolle mit dem Reinigungspapier aufnimmt wie auch den Tank mit der
Befeuchtungsrolle enthält
und die ggf. notwendigen Leitelemente, die hier allerdings als Abreißhilfe verwirklicht sind.
Beim Durchführen
der einzelnen Blätter,
die dann ja noch zusammenhängen, werden
diese über
die als Federelemente bezeichneten Leitelemente von der Befeuchtungsrolle
abgehalten oder bei Überwinden
der Federkraft auf diese herabgezogen. Nachteilig neben der linienförmigen Befeuchtung
des Blattes ist der kompakte Aufbau des Gehäuses, der für den Verbraucher auch die
Notwendigkeit mit sich bringt, die bisher von ihm verwendete Reinigungseinrichtung
gegen die neue mit dem Papierbefeuchter auszutauschen. All dies
erfordert letztlich auch bei der Herstellung einen entsprechenden
Aufwand, was sich auf den Preis derartiger Papierbefeuchter auswirkt.
Insbesondere kranke Menschen sind aber auf solche feuchte Reinigungspapiere,
d. h. Toilettenpapiere angewiesen.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen im Aufbau einfachen
und zugleich sicher und leicht zu montierenden und zu handhabenden
Papierbefeuchter vor allem für
Toilettenpapier zu schaffen.
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Die
Aufgabe wird gemäß der Erfindung
dadurch gelöst,
dass das Gehäuse
im vorgegebenen Abstand zur Rolle mit den Blättern an der Zimmerwand angeordnet
ist und dass als Leitelemente eine feststehende, trichterförmige Einführmulde
und ein darin angeordneter, gegen unbeabsichtigtes Herausheben gesicherter
und dabei in einer annähernd senkrechte
Bewegungen zulassenden schlitzförmigen
Ausnehmung geführter
Umlenkstab vorgesehen sind, zwischen denen hindurch die aneinander
hängenden
Blätter
zur Befeuchtungsrolle hin bewegbar sind.
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Bei
einem derartigen Papierbefeuchter sind die Rolle mit den einzelnen
Blättern
und die die Befeuchtungselemente bzw. die Befeuchtungsrolle aufweisenden
Bauteile nicht zwangsweise eine Einheit, sondern der Benutzer ist
frei in der Anordnung des Gehäuses
im Verhältnis
zur Rolle. Dennoch läuft
das Reinigungspapier in Form der miteinander verbundenen Blätter sicher
so durch das Gehäuse
und dann über
die Befeuchtungsrolle, dass eine gleichmäßige und sichere Befeuchtung
möglich
ist. Hierzu dienen die Leitelemente in Form der feststehenden trichterförmigen Einführmulde
einerseits und des darin drehbaren Um lenkstabes, der beschränkt senkrechte
Bewegungen ausführen
kann, sodass der Einführwinkel der
Blätter
in diese Leitelemente je nach Bedarf geändert werden kann. Das gleiche
gilt für
das Herausziehen bzw. Herausführen
der Blätter,
die entweder flach über
die Befeuchtungsrolle geführt
werden, um sie so zu befeuchten, oder aber etwas schräg nach oben,
um sie im trockenen Zustand verwenden zu können. Vorteilhaft ist dabei,
dass das Gehäuse
mit den Leitelementen entweder ober- oder unterhalb der Rolle angebracht
werden kann, also so wie gerade die Gegebenheiten es als zweckmäßig erscheinen
lassen oder als zweckmäßig vorschreiben,
sodass sich immer für
den Benutzer die günstigste
Position ergibt. Weiter ist durch diese besondere Ausbildung die
Möglichkeit
gegeben, einen leicht montierbaren Papierbefeuchter vorzugeben,
der als leichtes Bauteil eben an der vorgesehenen Stelle oberhalb oder
unterhalb der Rolle positioniert wird. Schließlich ist vorteilhaft, dass
die notwendigen Leitelemente für das
sichere Führen
des Papiers bzw. der einzelnen Blätter ausgesprochen einfach
sind und auch gleichzeitig einfach zu händeln sind, weil die feststehende trichterförmige Einführmulde
und der entsprechende Umlenkstab eine sichere Führung entweder auf die Befeuchtungsrolle
oder über
die Befeuchtungsrolle sicherstellt.
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Nach
einer zweckmäßigen Ausbildung
der Erfindung ist vorgesehen, dass die Rolle mit den Blättern eine
oberhalb oder unterhalb des Gehäuses
und unabhängig
davon an der Zimmerwand festgelegte Baueinheit darstellend ausgebildet
ist, während
das Gehäuse
mit den Leitelementen und der Befeuchtungsrolle eine weitere Baueinheit
darstellt. Wie schon weiter oben erwähnt, ergeben sich daraus mehrere
Vorteile und zwar vor allem die, dass die Rolle und das Gehäuse als
getrennte Baueinheiten vorgegeben sind und als solche montiert werden
können.
Damit ist die Möglichkeit
gegeben, den vorhandenen Platz optimal auszunutzen und zugleich
auch wesentlich einfacher zu montieren. Vor allem ist es aber auch
möglich,
einer bereits vorhandenen und montierten Rolle den entsprechenden
Papierbefeuchter bzw. das Gehäuse
im Nachhinein zuzuordnen und schließlich können beide Baueinheiten wesentlich
einfacher und preisgünstiger
hergestellt werden.
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Um
auch noch das Gehäuse
mit den Leitelementen leichter montieren zu können, ist vorgesehen, dass
das Gehäuse
zweiteilig ausgeführt
ist und ein Wandfixierteil und ein Tankteil mit den Leitelementen,
dem Tank und der Befeuchtungsrolle aufweist. Zunächst wird also das Wandfixierteil
an der Zimmerwand festgelegt, was aufgrund der einfachen Ausbildung
auch mit der notwendigen Genauigkeit leicht durchzuführen ist,
um dann das Tankteil mit den Leitelementen, dem Tank und der Befeuchtungsrolle
wiederum am Wandfixierteil auf möglichst zweckmäßige Weise
festzulegen. Beides ist dann eine Baueinheit, die mit der Rolle
korrespondierend angeordnet ist und korrespondierend funktioniert.
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Die
Montage des Gehäuses
und dabei des Wandfixierteils wird dadurch erleichtert, dass dem Wandfixierteil
an die Rolle anhängbare
Distanzhaken zugeordnet sind, die lösbar mit dem Wandfixierteil verbunden
sind und auf diese Art und Weise die Möglichkeit geben, das gesamte
Wandfixierteil einfach an die vormontierte Rolle anzuhängen und
dabei sicherzustellen, dass immer das Wandfixierteil in der optimalen
Position mit der Zimmerwand verbunden wird und damit die Funktionsweise
des gesamten Papierbefeuchters absichert. Nach der Montage des Wandfixierteils
werden die Distanzhaken abgenommen und der Tankteil eingehängt, um
dann den gesamten Papierbefeuchter in Betrieb nehmen zu können.
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Das
Montieren oder das Verbinden des Wandfixierteils mit der Rolle wird
dadurch erleichtert, dass die Distanzhaken in die Drehachse der
Rolle einhängbar
ausgebildet sind. Dadurch dass zwei im Abstand angeordnete Distanzhaken
verwendet werden, ist nicht nur der richtige Abstand zwischen Wandfixierteil
und Rolle gegeben, sondern auch die Parallelität beider Bauteile bzw. Teilbauteile.
Außerdem
ist nach Montage des Wandfixierteils der einzelne Distanzhaken problemlos
wieder zu entfernen und für
weitere Tätigkeiten
vorzuhalten oder aber einfach zu entsorgen.
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Weiter
vorne ist bereits darauf hingewiesen worden, dass nach Montage des
Wandfixierteils die Verbindung zwischen Wandfixierteil und Tankteil leicht
hergestellt werden kann, wobei die Erfindung vorsieht, dass das
Wandfixierteil über
Tragarme verfügt,
die das Tankteil zugleich fixierend ausgebildet sind. Hiermit ist
vorgesehen, dass Tankteil quasi auf die Tragarme des Wandfixierteils
aufzulegen und damit wirksam zu verbinden, sodass gesonderte weitere
Montagearbeiten nicht mehr anfallen.
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Diese
vereinfachte Montage bzw. Verbindung von Wandfixierteil und Tankteil
wird insbesondere dadurch begünstigt,
dass gemäß der Erfindung die
Tragarme und das Tragteil korrespondierend ausgebildete Nut-Feder-Verbindungen aufweisen.
Bei der geschilderten Ausbildung und Anordnung der Nut-Feder-Verbindung
kann auf einfache Weise, d. h. durch einfaches Aufstecken des Tankteils
auf die Tragarme die notwendige Verbindung zwischen Wandfixierteil
und Tankteil hergestellt werden. Eine entsprechende Endführung an
den Tragarmen sorgt dafür,
dass das Tankteil nicht unbeabsichtigt hochgeklappt werden kann.
Besonders sicher wird die ganze Verbindung zwischen dem Tankteil
und dem Wandfixierteil aber dadurch, dass die Feder mit einem seitlichen
Rastpunkt und die Nut mit einer korrespondierenden Rastnut ausgerüstet sind.
Hierdurch können beide
Teile nur bewusst auseinander genommen werden, wobei andererseits
beim Zusammenstecken durch das „Klicken" der Benutzer leicht erkennt, dass beide
Teile nun sicher miteinander verbunden sind.
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Die
optimale Führung
der einzelnen Blätter, die
zusammenhängend
zwischen Mulde und Umlenkstab hindurchgeführt werden, wird erreicht,
wenn die Einführmulde
von der Zimmerwandseite her gesehen, eine flachere Einlaufschräge, die
eigentliche Mulde und dann die zur Gegenseite steilere Auslaufschräge aufweist.
Das Reinigungspapier wird somit zunächst einmal gezielt in die
Einführmulde
und dann die eigentliche Mulde hineingeführt, dabei durch den Umlenkstab
in die Mulde hineingedrückt,
sodass der Auslauf auch entsprechend gezielt erfolgt und zwar bei
Nichtbelastung des Umlenkstabes über
die Befeuchtungsrolle hinweg und bei Anheben des Umlenkstabes eben über die
Befeuchtungsrolle hinweg, ohne dass die einzelnen Blätter befeuchtet
werden. Dabei hat es sich als zweckmäßig herausgestellt, dass die
Einlaufschräge
mit 20 bis 60° Neigung
und die steilere Auslaufschräge
unter 70 bis 85° verlaufend
ausgebildet sind. Die Auslaufschräge ist somit steiler, wobei
je nach Position der Rolle mit den einzelnen Blättern auch die beiden Winkel
dichter beieinander liegen können,
d. h. also auch die Einlaufschräge
kann etwas steiler sein, was insbesondere dann von Vorteil ist,
wenn die einzelnen Blätter
von oben her zugeführt
werden.
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Der
Umlenkstab soll möglichst
auch dann noch sicher in der schlitzförmigen Ausnehmung geführt werden,
wenn aus Versehen das einzelne Blatt zu steil aus den Leitelementen
herausgezogen wird. Dies erreicht man dadurch, dass der Umlenkstab endseitig
in der schlitzförmigen
Ausnehmungen geführte
Stabenden aufweist, die über
einen mit der Breite der Einführöffnung der
schlitzförmigen
Ausnehmung korrespondierenden Durchmesser verfügen. Da die schlitzförmige Ausnehmung
so angeordnet ist, dass der Umlenkstab gegen Herausheben gesichert
ist, ist so eine entsprechende Position einfach zu erreichen. Das
unbeabsichtigte Herausheben des Umlenkstabes aus der schlitzförmigen Ausnehmung wird
weiter dadurch erschwert bzw. weitgehend verhindert, dass der Umlenkstab
verdrehgesichert in einer Führungskammer
positioniert ist, wobei die Stabenden vorzugsweise unrund oder als
Mehrkant, vorzugsweise Vierkant ausgebildet sind. Hierdurch rutscht
der Umlenkstab bei entsprechender Belastung in die entsprechende
Führungskammer
hinein, setzt sich hier fest und ist dann so fixiert, dass der notwendige
Widerstand oder besser gesagt die Reibung auch noch dann ausreicht,
wenn das letzte Blatt von der Rolle abgezogen über die Befeuchtungsrolle gezogen
wird. Es hat sich als optimal erwiesen, den Umlenkstab so festzulegen,
dass er überhaupt
nicht mehr mitdrehen kann, weil dann die Übertragung der notwendigen
Reibung auf jeden Fall gesichert ist.
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Eine
weitere Optimierung der Führung
bzw. der Sicherung gegen unbeabsichtigtes Herausheben ist dann gegeben,
wenn die schlitzförmige
Ausnehmung als Doppeltrichter ausgebildet ist, der aus einer oben
offenen Einführöffnung und
einer sich daran anschließenden
unten offenen und oben geschlossenen Führungskammer besteht. Damit
ist sichergestellt, dass sich beim Einlegen des Umlenkstabes in die
Einführöffnung,
also in den ersten Teil des Doppeltrichters dieser so weit nach
unten fällt,
dass er dann beim wieder Anheben, beispielsweise durch Hochziehen
des hindurchgeführten
oder dadurch eingeklemmten Blattes der Umlenkstab angehoben und
in die sich anschließende,
unten offene und oben geschlossene Führungskammer hinein bewegt
und dann mit seinen Stabenden sich in dieser Führungskammer befindet, die
ein Herausziehen über
die hindurchgeführten
Blätter
sicher unterbindet.
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Das
unbeabsichtigte Herausziehen des Umlenkstabes und sein Festlegen
in der Führungskammer
ist dadurch zusätzlich
abgesichert, dass das Dach der Führungskammer
geringfügig
geneigt weg von der Zimmerwandseite vorzugsweise sogar schräg nach oben
verlaufend ausgeführt
ist, während die
Führungsschrägen einen
zum Dach hochführenden
Trichter ergeben, der endseitig der Form der Stabenden angepasst
geformt ist. Das Dach hat also bei einer Vierkantausbildung der
Stabenden eine ebenen Verlauf, bei einer unrunden Ausführung, also
beispielsweise einer ovalen Ausführung
der Stabenden einen entsprechend gebogenen Verlauf, sodass diese
Stabenden geradezu in der Führungskammer
eingebettet werden. Dadurch ist ein Herausheben verhindert, gleichzeitig
aber auch das gewünschte
und sichere Festlegen des Umlenkstabes gewährleistet. Eine sichere Führung bis
zum letzten Blatt ist damit verbunden.
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Auch
die Befeuchtungsrolle muss durch Ziehen des Reinigungspapiers bzw.
der einzelnen Blätter
in Drehung versetzt werden. Die notwendige Leichtgängigkeit
ist dabei gewährleistet,
wenn wie erfindungsgemäß vorgesehen
der Tank des Tankteils auf der Innenseite der Seitenwände je eine
trichterförmige
Ausnehmung aufweist, in der die Achse der Befeuchtungsrolle drehbar
fixiert angeordnet ist. Die Befeuchtungsrolle kann somit von oben
her in den Tank eingesetzt werden und rutscht dann automatisch in
die trichterförmige
Ausnehmung hinein und damit in eine Position, wo sie leicht durch
das im Tank vorgehaltene Wasser oder die sonstige Flüssigkeit hindurch
gezogen werden kann. Eine immer sichere Mitnahme dieser Befeuchtungsrolle
durch das darüber
hinweg bewegte Papier bzw. die Blätter ist durch die Anordnung
und auch später
erwähnte
Ausführung
des Umlenkstabes gewährleistet,
der nämlich dafür sorgt,
dass bis zum letzten Blatt hin die Befeuchtungsrolle aufgrund der
entsprechenden Reibung im Be reich des Umlenkstabes immer gegeben ist.
Mit der Mitnahme der Befeuchtungsrolle ist dann auch sichergestellt,
dass die einzelnen Befeuchtungsschuhe für die gleichmäßige Befeuchtung
des jeweiligen Blattes Sorge tragen können.
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Überraschenderweise
ist es möglich,
die einzelnen Blätter
gezielt zu befeuchten und nicht irgendwie mehr oder weniger zufällig mit
Wasser in Verbindung zu bringen, wenn wie erfindungsgemäß vorgesehen
die Befeuchtungsrolle im Abstand zueinander angeordnete Tragschreiben
aufweist, die am Außenrand
mit Befeuchtungsschuhen und mittig mit einer Steckhohlachse, die
auf die Achse aufschiebbar ist, ausgerüstet sind. Es dienen somit
nicht irgendwelche kompakte Rollen mit großer Fläche zur Befeuchtung, sondern
vielmehr eine Vielzahl mehr oder weniger kleiner Befeuchtungsschuhe,
die außen
auf den Tragscheiben angeordnet sind. Diese Tragscheiben sind so
angeordnet und so ausgebildet, dass sie ohne viel Widerstand und
ohne viel Wasser mitzunehmen durch den Tank und die darin enthaltene Flüssigkeit
hindurch gezogen werden können,
wobei die Befeuchtungsschuhe praktisch nur an ihrer Oberfläche sich
mit Wasser befeuchten lassen, das dann beim Drehen auf die einzelnen
Blättern übertragen wird.
Diese einzelnen Tragscheiben sind auf die Achse aufgeschoben, sodass
die Befeuchtungsbreite entsprechend beeinflussbar ist, wobei natürlich auch entsprechend
kompaktere Befeuchtungsrollen denkbar sind, nur dass dann der Widerstand
beim Durchziehen durch das Wasserreservoir größer sein kann und auch die
Mitnahme von Wasser, die dann zu einer ungleichmäßigeren Befeuchtung führt. Bei
der hier geschilderten Ausführungsform
ist eben von besonderer Bedeutung, dass nur die Oberfläche der Befeuchtungsschuhe
das Wasser bzw. die Flüssigkeit
auf das einzelne Blatt weitergibt, sodass eine sehr gezielte und
genaue Befeuchtung des jeweiligen Blattes gesichert ist.
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Bei
der Ausführung
mit den Steckachsen ist es von besonderem Vorteil, wenn Steckhohlachsen der
Tragscheiben verdrehsicher mit den benachbarten Steckhohlachsen
verbindbar ausgebildet sind, sodass sich so eine Gesamteinheit herstellen
lässt, die
sicherstellt, dass die einzelnen Tragscheiben auch jeweils mit der
gleichen Geschwindigkeit gedreht werden oder auch am Drehen nicht
gehindert werden können.
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Weiter
vorne ist bereits darauf hingewiesen worden, dass die Ausbildung
der miteinander zu verbindenden Tragscheiben den Vorteil hat, dass
die Arbeitsbreite der Befeuchtungsrolle einstellbar ist. Gemäß einer
Weiterbildung ist dann vorgesehen, dass die Tragscheiben mit den
Befeuchtungsschuhen beidseitig einen Trockenrand bei den Blättern wahrend
auf der Achse angeordnet sind bzw. das die äußeren Tragscheiben im vorgegebenen
Abstand zu den Seitenwänden
angeordnet sind. Hier zeigt sich dann, dass auf diese zweckmäßige Art
und Weise sichergestellt werden kann, dass die einzelnen Blätter nicht
irgendwo in der Mitte abreißen,
sondern auf jeden Fall die Befeuchtungsrolle überfahren und dann für die weitere
Handhabung sicher zur Verfügung
gestellt sind.
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Eine
möglichst
gleichmäßige Befeuchtung wird
weiter dadurch gewährleistet,
dass die Befeuchtungsschuhe aus der Mitte versetzt mit den Tragscheiben
verbunden sind und zwar jeweils abwechselnd nach beiden Seiten.
So ergibt sich ein sehr gleichmäßiges Befeuchtungsbild,
auf dessen besonders zweckmäßige Ausbildung
weiter hinten noch eingegangen wird. Um die weiter vorn angesprochene
zweckmäßige Befeuchtung
nur über
die Oberfläche
der Befeuchtungsschuhe zu gewährleisten,
ist vorgesehen, dass die Befeuchtungsschuhe über einen der Breite der Tragscheibe
entsprechend bemessenen Steg mit der Tragscheibe verbunden sind. Das
Wasser oder die Befeuchtungsflüssigkeit
wird somit von der Unterseite des Befeuchtungsschuhes weggeführt oder
umgekehrt gesagt es wird verhindert, dass entsprechend viel Feuchtigkeit
auch von unten her noch an die Befeuchtungsschuhe herangeführt wird,
weil eben die Berührungsfläche durch
den Steg bewusst klein gehalten ist.
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Eine
weitere zweckmäßige Ausführung der Befeuchtungsschuhe
ist die, bei der diese abgerundete oder angeschärfte Kanten aufweisen, um auch auf
diese Weise das gezielte Befeuchten der Oberfläche der Befeuchtungsschuhe
sicherzustellen. Eine besonders zweckmäßige Ausbildung ist die, bei
der die Befeuch tungsschuhe in Bewegungsrichtung schiffskörperähnlich ausgebildet
sind. Dabei wird die Flüssigkeit
quasi durchschnitten und so zweckmäßig den Befeuchtungsschuhen
bzw. der Oberfläche
der Befeuchtungsschuhe zugeführt,
was die gleichmäßige Weiterbefeuchtung
der einzelnen Blätter
sicherstellt. Es wird auf diese Art und Weise bzw. durch die Formgebung
der Befeuchtungsschuhe erreicht, dass nicht benötigte Flüssigkeit nicht mitgenommen
bzw. am Befeuchtungsschuh fixiert wird.
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Eine
gezielte Mitnahme der Flüssigkeit
wird vor allem dadurch sichergestellt, dass die Befeuchtungsschuhe
aus gummiartigem und/oder gummiähnlichem
Material (PE + Gummi) gefertigt sind und/oder eine oder mehrere
konkave Vertiefungen in ihrer Oberfläche aufweisen. Während die übrigen Teile
der Befeuchtungsschuhe mehr oder weniger glatt ausgebildet sind,
ist durch diese besondere Oberfläche
und die Wahl des Materials eine sichere Haftung der Feuchtigkeit
gegeben. Durch die konkaven Vertiefungen in der Oberfläche der
Befeuchtungsschuhe ist sogar eine bestimmte Menge vorgegeben, die
die einzelnen Befeuchtungsschuhe mitbringen und auf das darüber gleitende
Blatt übertragen.
Unter Beibehaltung der Trockenbereiche ist so eine gezielte und
letztlich einstellbare Befeuchtung der einzelnen Blätter gewährleistet,
was den Reinigungserfolg und auch die Akzeptanz vorteilhaft erhöht. Das
gummiähnliche
Material sorgt aufgrund der Reibung für eine sichere Mitnahme der
Befeuchtungsrolle und gleichzeitig für die Befeuchtung der Blätter.
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Um
nicht die gesamte Befeuchtungsrolle austauschen zu müssen, wenn
andere Gegebenheiten dies erfordern, ist gemäß der Erfindung vorgesehen,
dass die Befeuchtungsschuhe bzw. die Stege lösbar mit den Tragscheiben verbunden
sind, vorzugsweise in Bohrungen der Tragscheiben einsteckbar oder
auf die Tragscheiben aufsteckbar ausgebildet sind. Dadurch ist die
Möglichkeit
gegeben, die Befeuchtungsschuhe mit den Stegen oder auch nur die
Befeuchtungsschuhe abzulösen
und durch größere, kleinere
oder auch anders geformte zu ersetzen, um so das Befeuchtungsbild
auf den einzelnen Blättern
zu verändern
bzw. den Gegebenheiten anzupassen. Gleichzeitig wird damit der Befeuchtungsgrad
der Blätter verändert, je
nachdem in welche Richtung dies vom Benutzer gewünscht wird. Natürlich ist
es auch möglich,
jeweils komplette Befeuchtungsrollen auszutauschen.
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Weiter
vorn ist erläutert,
dass die Befeuchtungsschuhe schiffskörperähnlich ausgebildet sind und
dass in Bewegungsrichtung. Nach einer Weiterbildung können die
Befeuchtungsschuhe aber auch rundum schiffskörperähnlich abgeschrägt ausgebildet
sein, um auf diese Art und Weise die gezielte Befeuchtung der Oberfläche der
einzelnen Befeuchtungsschuhe zu erreichen.
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Das
Befeuchtungsbild, das die Befeuchtungsschuhe auf das jeweilige Blatt „zaubern" ist besonders wirksam
und vorteilhaft, wenn die Befeuchtungsschuhe bienenwabenartig ausgebildet
bzw. angeordnet sind. Dies bedeutet, dass zwischen den entsprechend
größeren Befeuchtungsflächen kleinere
Trockenzonen vorhanden sind. Die bienenwabenartige Ausbildung ist
deshalb vorteilhaft, weil dadurch eine ausreichende Stabilität für das jeweilige
Blatt auch im befeuchteten Zustand gewährleistet ist.
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Besonders
vorteilhaft ist es, wenn die Befeuchtungsschuhe wie Wabenwände schmale
Trockenzonen zwischen sich belassend groß ausgebildet sind. Die Wabenwände ergeben
also zickzackförmig
verlaufende schmale Trockenzonen, die wie schon erwähnt eine
optimale Stabilität
für das
gesamte Blatt vorgeben, das auch im befeuchteten Zustand problemlos
durch den Benutzer gezogen und dann auch weiter benutzt werden kann.
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Es
zeigt sich als zweckmäßig, wenn
die Trockenzonen eine Breite von 0,5 – 5,0 mm, vorzugsweise 2,0
mm aufweisen. Die dann verbleibenden Stege bzw. besser gesagt Trockenzonen
reichen dann aus, um dem Gesamtblatt die notwendige Zugfestigkeit
zu geben, wobei andererseits die befeuchteten Zonen eine optimale
Größe aufweisen
und auch sehr benutzerfreundlich sind, weil sie über das Blatt verteilt eine optimal
große
Fläche
darstellen.
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Der
Umlenkstab, der als Leitelement benutzt wird, sorgt dafür, dass
die aneinanderhängenden Blätter sicher
durch den Papierbefeuchter hindurch gezogen werden, wobei dies auch
dann möglich
ist, wenn die das Reinigungspapier vorhaltende Rolle weitgehend
abgerollt oder gar ganz abgerollt ist. Hierzu sieht die Erfindung
ergänzend
vor, dass der Umlenkstab aufgeraut ausgebildet ist oder eine entsprechende
Beschichtung aufweist oder aus dem gleichen Material wie die Befeuchtungsschuhe
gefertigt ist. Er bietet dann einen entsprechenden Widerstand bzw.
erbringt die notwendige Reibung über
die sichergestellt ist, dass auch das letzte Blatt noch unter Mitnahme
der Befeuchtungsrolle über
diese hinweggezogen werden kann. Begünstigt und unterstützt wird
dies dadurch, dass der Umlenkstab wie weiter vorne erläutert wurde
festgelegt ist, sich also beim Hindurchziehen der einzelnen Blätter nicht
mitdrehen kann, sondern immer für
die notwendige Reibung Sorge trägt.
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Die
Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass ein Papierbefeuchter
geschaffen ist, der besonders einfach und zweckmäßig montiert werden kann und
zwar auch im Nachhinein, d. h. der auch vorhandenen Reinigungspapierrollen
noch zugeordnet werden kann. Dazu ist es lediglich erforderlich,
den vorteilhafter Weise zweiteiligen Grundkörper des Gehäuses zunächst einmal
in einem bestimmten und über
Hilfsmittel vorgegebenen Abstand zur Rolle anzuordnen und zwar je
nach den Platzverhältnissen oberhalb
oder unterhalb der Rolle. Dann können
beide Baueinheiten, nämlich
die Rolle und das Gehäuse mit
den Leitelementen miteinander funktionieren und zwar so, dass eine
optimale Befeuchtung der einzelnen Blätter gewährleistet ist aber auch die
Möglichkeit
besteht, die einzelnen Blätter
trocken über
die Befeuchtungsrolle hinwegzuziehen, ohne dass die Leitelemente
dabei ihre Funktionsposition verlassen können. Vorteilhaft ist neben
der leichten Montierbarkeit auch die preiswerte Ausbildung, weil
nämlich
sowohl das eigentliche Gehäuse
mit dem Wandfixierteil und dem Tankteil wie auch speziell die Befeuchtungsrolle
eine Form und Ausbildung aufweisen, die vom Stand der Technik deutlich
abweicht und die dazu beiträgt,
dass ein preiswerter Papierbefeuchter zur Verfügung gestellt wird, der darüber hinaus über optimale
Funktionskennzeichen verfügt.
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Weitere
Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung der zugehörigen
Zeichnungen, in denen ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel mit den dazu
notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt ist. Es zeigen:
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1 eine
Funktionseinheit von Rolle und Gehäuse, also ein kombinierter
Papierbefeuchter in Arbeitspostion,
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2 eine
Montageeinheit, für
die nachträgliche
Anbringung des eigentlichen Papierbefeuchters,
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3 ein
Wandfixierteil des Gehäuses
in Seitenansicht,
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4 das
Tankteil des Gehäuses
in Seitenansicht,
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5 eine
perspektivische Draufsicht auf das Gehäuse mit Befeuchtungsrolle,
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6 einen,
einen Teil der Befeuchtungsrolle darstellenden Befeuchtungsschuh
in Seitenansicht und in Draufsicht,
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7 einen
Befeuchtungsschuh und einen den Befeuchtungsschuh tragenden Steg
im Schnitt,
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8 eine
Befeuchtungsrolle in Draufsicht mit nur zum Teil wiedergegebenen
Befeuchtungsschuhen,
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9 den
Umlenkstab in Draufsicht,
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10 eine
Seitenwand des Tankteils mit schlitzförmiger Ausnehmung für die Führung des Umlenkstabes,
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11 eine
Befeuchtungsrolle in Vorkopfansicht,
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12 eine
einzelne Tragscheibe der Befeuchtungsrolle in Seitenansicht,
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13 die
Achse der Befeuchtungsrolle in Seitenansicht,
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14 ein
einzelnes Blatt des Reinigungspapiers im befeuchteten Zustand,
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15 eine
Seitenansicht eines Befeuchtungsschuhs mit Vertiefung,
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16 eine
Draufsicht auf einen solchen Befeuchtungsschuh mit einer Vertiefung
bzw. zwei Vertiefungen,
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17 eine
Seitenansicht eines Umlenkstabes mit unrunden Stabenden,
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18 die
Vorkopfansicht eines Umlenkstabes mit einem ovalen Stabende bzw.
einem Vierkantstabende,
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19 die
Innenseite einer Seitenwand des Tankteils mit besonderer schlitzförmiger Ausnehmung,
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20 den
Tragarm in Seitenansicht mit einer durchgehenden Feder und
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21 eine
Draufsicht auf diesen Tragarm mit Feder sowie eine Unteransicht
des Einpassteils mit durchgehender Nut.
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1 zeigt
einen Papierbefeuchter 1, der an einer Zimmerwand 12 befestigt
ist. Dieser Papierbefeuchter 1 besteht einmal aus der das
Reinigungspapier 2 speichernden Rolle 3. Dieses
Reinigungspapier 2 besteht aus einer vorgegebenen Vielzahl
von miteinander verbundenen Blätter 4, 5, 6.
In 1 ist eine aus solchen einzelnen Blätter 4, 5, 6 bestehende Toilettenpapierrolle
wiedergegeben.
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Unterhalb
dieser Rolle 3, die eine Baueinheit 17 darstellend
ist das Gehäuse 8 wiedergegeben, das
mit seinen Leitelementen 11 und der Befeuchtungsrolle 10 eine
weitere Baueinheit 18 darstellt. Auch ist diese Baueinheit 18 mit
der Zimmerwand 12 verbunden, wobei hierzu weiter hinten
noch nähere Angaben
gemacht werden. Dieses Gehäuse 8 verfügt über einen
Tank 9, in dem die Befeuchtungsrolle 10 drehbar
angeordnet ist. Das Reinigungspapier 2, d. h. die einzelnen
Blätter 4, 5, 6 werden über Leitelemente 11 so
geführt,
dass sie entweder mit der Befeuchtungsrolle 10 in Kontakt
kommen und damit angefeuchtet werden oder aber trocken darüber hinweg gezogen
werden.
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2 zeigt
einen Teil des Gehäuses 8 in
vergrößerter Wiedergabe,
wobei es sich hier um das Tankteil 20 handelt. Dieses Tankteil 20,
das in 4 auch in Seitenansicht wiedergegeben ist, wird
mit dem Wandfixierteil 19, das in 3 gezeigt
ist, als Baueinheit mit der Zimmerwand 12 verbunden. Mit Hilfe
der Distanzhaken 21, 22, die über Klemmen 23 mit
dem Tankteil 20 oder auch dem Wandfixierteil 19 verbunden
sind, wird diese Einheit mit der Drehachse 24 der Rolle 3 verbunden
oder besser gesagt, diese Baueinheit wird über die Distanzhaken 21, 22 dort eingehakt.
Dargestellt und gezeigt ist, dass auf dieser Drehachse 24 die
Rolle 3 drehbar angeordnet ist, wobei die Drehachse 24 über den
Wandhalter 13 an der Zimmerwand 12 fixiert ist.
Erkennbar ist, dass damit diese Rolle 3 mit Zusatzteilen
eine Baueinheit 17 bildet, die unabhängig vom Gehäuse 8 an
der Zimmerwand 12 festgelegt ist. Das Papier bzw. die Blätter 4, 5, 6 werden
von der Rolle 3 abgeleitet und dann über die trichterförmige Einführmulde 14 unter
dem Umlenkstab 15 hindurch gezogen, wobei dieser Umlenkstab 15 in
der aus 2 zu entnehmenden schlitzförmigen Ausnehmung 16 in
senkrechter Richtung begrenzt verschiebbar angeordnet ist. Der Umlenkstab 15 sorgt
dafür,
dass auch beim Herausziehen des Reinigungspapiers 2 ohne
Berührung
mit der Befeuchtungsrolle 10 dennoch eine Führung des
Reinigungspapiers 2 möglich
bleibt und dann beim Befeuchten, d. h. also beim Ziehen über die
Befeuchtungsrolle 10 gleich wieder die richtige Position
einnimmt und auch wirksam befeuchtet werden kann.
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Die 3 und 4 zeigen
das Wandfixierteil 19 und das Tankteil 20 und
deren Verbindungsstellen. Hierzu ist das Wandfixierteil 19 mit
Tragarmen 25 ausgerüstet,
die über
mit den Nutverbindungen des Tankteils 20 korrespondierende
Nut-Feder-Verbindungen 26, 27 ausgerüstet sind.
Das Wandfixierteil 19 verfügt darüber hinaus über eine Rasthalterung 28,
in die das Einpassteil 29 des Tankteils 20 eingeschoben
wird, um dann die wirksame Verbindung über die Nut-Feder-Verbindungen 26, 27 sicherzustellen.
Die Federverbindungen sind mit 26, 27 und die
Nutverbindungen mit 26', 27' bezeichnet.
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5 zeigt
eine perspektivische Wiedergabe und Draufsicht auf das Gehäuse 8.
Erkennbar ist hier die trichterförmige
Einführmulde 14,
der Umlenkstab 15 und die schlitzförmige Ausnehmung 16,
in dem der Umlenkstab 15 auf und ab bewegbar angeordnet
ist. Nicht dargestellt ist hier das Papier bzw. die einzelnen Blätter 4, 5, 6,
um die Einzelheiten insbesondere bezüglich der Befeuchtungsrolle 10 sichtbar
zu machen. Die Baueinheit aus Wandfixierteil 19 und Tankteil 20 wird an
der Zimmerwandseite 30 mit der Zimmerwand 12 verbunden.
Erkennbar ist hier und dazu wird ergänzend auf 10 hingewiesen, dass
die trichterförmige
Einführmulde 14 aus
der flachen Einlaufschräge 31 und
der eigentlichen Mulde 32 sowie der steileren Auslaufschräge 33 besteht. Dadurch
ist die gezielte Führung
der Blätter 4, 5, 6 möglich und
zwar so, dass der Umlenkstab 15 dabei sich begrenzt in
der Senkrechten auf- und abwärts bewegen
kann.
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Auf
die besondere Ausbildung der Befeuchtungsrolle 10 mit den
Tragscheiben 45, 46, 47 und den Befeuchtungsschuhen 49, 50, 51 wird
weiter hinten noch eingegangen. Jedenfalls sorgt die flache Einlaufschräge 31,
die Mulde 32 und die steilere Auslaufschräge 33 dafür, dass
eine Führung
der Blätter 4, 5, 6 über die
Befeuchtungsrolle 10 sinnvoll und zweckmäßig und
quasi vorgegeben möglich
ist und zwar so, das die Blätter 4, 5, 6 trocken
bleiben oder befeuchtet werden.
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6 zeigt
eine Tragscheibe 45 in Seitenansicht mit dem oben aufgesetzten
Befeuchtungsschuh 50. Dessen Oberfläche ist mit 64 bezeichnet.
Sie kann glatt oder aufgeraut sein, was aus der zweiten Ansicht
nämlich
der Draufsicht nicht erkennbar ist. Erkennbar ist aber hier, dass
die Form der Befeuchtungsschuhe 49, 50, 51 oval
oder eben schiffskörperähnlich ist,
was insbesondere 7 auch noch ergänzend verdeutlicht.
Mit 60 ist der Steg bezeichnet, auf den oben der Befeuchtungsschuh
hier 50 aufgelegt oder aufgesetzt ist.
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7 zeigt
einen solchen Befeuchtungsschuh 50 im Schnitt, wobei erkennbar
ist, dass die beiden Kanten 61, 62 angeschärft bzw.
eben schiffskörperähnlich ausgebildet
sind. Dadurch wird die Mitnahme des Wassers verhindert und das Eintauchen in
das Wasser bzw. die Flüssigkeit
erleichtert, ohne dass Fahnen, Tropfen oder Ähnliches mitgenommen werden.
Auch der jeweilige Steg 60 ist so geschnitten, wie dies
die rechte Darstellung wiedergibt.
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8 zeigt
eine Draufsicht auf eine Befeuchtungsrolle 10, die allerdings
nur mit einem Teil der Befeuchtungsschuhe 49, 50, 51 wiedergegeben
ist. Erkennbar ist aber, dass hier insgesamt sechs Tragscheiben 45, 46, 47 zum
Einsatz kommen, die aber so ausgebildet sind, dass beidseitig ein
Trockenrand 58, 59 verbleibt, wie er in 14 angedeutet
ist. Dies wird auch dadurch vorgegeben, dass die Achse 43 der
Befeuchtungsrolle 10 endseitig Abstandsscheiben 44 aufweist,
um so gezielte Laufenden 57, 57' vorzugeben, die in die trichterförmigen Ausnehmungen 42 auf
der Innenseite 41 der Seitenwände 40 eingesetzt
werden können
und für
einen leichten Lauf der gesamten Befeuchtungsrolle 10 Sorge
tragen. Die einzelnen Tragscheiben 45, 46, 47 weisen
den Außenrand 48 auf,
auf dem die Befeuchtungsschuhe 49, 50, 51 über den
Steg 60 aufgesetzt sind. Diese Tragscheiben 45, 46, 47 sind
mittig mit einer Steckhohlachse 52, 52' ausgerüstet. Sie
werden über
die Achse 43 geschoben und dann ineinander gesteckt, wozu
sie ein Verbindungsteil 53 und ein Einführende 54 aufweisen.
Dieses Einführende 54 zeigt
insgesamt vier Führungsstege 55, 56 auf,
die in korrespondierende und aus 11 ersichtliche
Kerben eingeführt
werden, sodass damit die einzelnen Tragscheiben 45, 46, 47 verdrehsicher
miteinander zu verbinden sind.
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Der
schon mehrfach erwähnte
Umlenkstab 15 ist in 9 in Draufsicht
wiedergegeben, wobei erkennbar ist, dass er an beiden Stabenden 35, 35' so ausgebildet
ist, dass er durch die Einführöffnung 36 der
schlitzförmigen
Ausnehmung 16 sicher hindurch eingeführt werden kann. Diese Einführöffnung 36 erweitert
sich dann wie 10 verdeutlich zu einer Führungskammer 37 deren
Dach 38 so geneigt ist, dass der gesamte Umlenkstab 15 auch
dann in der Führungskammer 37 verbleibt,
wenn das Ende des Blattes 4, 5 oder 6 auf
der einen oder auf der anderen Seite des Umlenkstabes 15 zu
stark angehoben wird. Damit wird ein unbeabsichtigtes Herausziehen
des Umlenkstabes 15 aus der schlitzförmigen Ausnehmung 16 sicher
verhindert. 10 zeigt ergänzend, dass die schlitzförmige Ausnehmung 16 eine
trichterförmige
Einführöffnung 36 aufweist,
um so das Hineinführen
des Umlenkstabes 15 bzw. der Stabenden 35 zu erleichtern. 10 zeigt
auch weiter noch einmal die flachere Einlaufschräge 31, die Mulde 32 und
die steilere Auslaufschräge 33 sowie auch
die trichterförmige
Ausnehmung 42 in der Innenseite 41 der Seitenwände 40.
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11 und 12 zeigen
eine einzelne Tragscheibe 45 in Seitenansicht und Draufsicht,
wobei deutlich wird, dass eine Vielzahl von Befeuchtungsschuhen 49, 50, 51 im
Abstand zum Außenrand 48 der
jeweiligen Tragscheibe 45 angeordnet sind. Zur Verbindung
dienen entsprechende Stege 60. Die besondere Form dieser
Befeuchtungsschuhe 49, 50, 51 ist in
den 6 und 7 wiedergeben, sodass hier auf
eine gezielte Darstellung verzichtet werden kann. Sie sind nur andeutungsweise
wiedergegeben. Erkennbar ist in 12 weiter,
dass die Befeuchtungsschuhe 49, 50, 51 jeweils
wechselweise links von der jeweiligen Tragscheibe 45 oder
rechts davon angeordnet sind. Ein optimales und gleichmäßiges Befeuchtungsbild
ist die Folge. Hierauf wird noch weiter hinten eingegangen.
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11 lässt das
Einführende 54 erkennen, in
das das Verbindungsteil 53 der benachbarten Tragscheibe 46 oder 47 eingeführt werden
kann. Die Führungsstege 55, 56 sorgen
dann für
eine verdrehsichere Verbindung, sodass ein gleichmäßiges Drehen
der gesamten Befeuchtungsrolle 10 im Tank 9 sichergestellt
ist.
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13 zeigt
noch einmal die Achse 43 der Befeuchtungsrolle 10 mit
dem Laufende 57, 57' das in
die trichterförmige
Ausnehmung 42 eingelegt oder eingeführt werden kann. Auch die beiden
Abstandsscheiben 44, 44' sind wiedergegeben, die dafür sorgen,
dass auf beiden Seiten der Befeuchtungsrolle 10 ein gleichmäßig breiter
Abstand verbleibt, der für einen
Trockenrand 58, 59 und dafür sorgt, dass zusammen mit
den noch zu erwähnenden
Trockenzonen 65, 66 die Zugfestigkeit der einzelnen
Blätter 4, 5, 6 auch
im befeuchteten Zustand erhalten bleibt.
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Hierzu
ist in 14 ein allerdings aus den Darstellungen
der Tragscheiben 45, 46, 47 und der Befeuchtungsschuhe 49, 50, 51 nicht
zu entnehmendes wabenähnliches
Raster gezeigt. Dies ist bei entsprechender Ausbildung der Befeuchtungsschuhe 49, 50, 51 erreichbar,
wobei diese Form den Vorteil hat, dass die Trockenzonen 65, 66 und
die dazwischen liegenden Befeuchtungsflächen 67, 68, 69, 70 die
notwendige Zugstabilität
bzw. Zugfestigkeit für die
Blätter 4, 5, 6 vorgibt.
Die Befeuchtungsrolle 10 wird dabei in Bewegungsrichtung 63 gedreht und sorgt
dafür,
dass die einzelnen Befeuchtungsschuhe 49, 50, 51 mit
ihrer Oberfläche 64 so
in Kontakt mit den Blättern 4, 5, 6 treten,
dass sich entweder das aus 14 ersichtliche
Befeuchtungsbild ergibt oder eben eines anderen Befeuchtungsschuhes
entsprechendes.
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Eine
besondere Form von Befeuchtungsschuhen zeigen die 15 und 16,
wobei hier zunächst
einmal in der Oberfläche 64 der
Befeuchtungsschuhe 49, 50, 51 größere oder
kleinere Vertiefungen 76, 77, 77' vorgesehen
sind und zwar in konkaver Ausbildung. Hier sind mit diesen Vertiefungen 76, 77, 77' „Behältnisse" vorgegeben, in denen
von den Befeuchtungsschuhen 49, 50, 51 mehr
oder weniger große
Tropfen mitgenommen werden, die sich dann leicht und sicher auf
die vorbeigeführten
Blätter 4, 5, 6 übertragen
lassen.
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Die
in 15 und 16 gezeigten
Befeuchtungsschuhe 49, 50, 51 sind weiter
dadurch gekennzeichnet, dass sie aus gummiartigem und/oder gummiähnlichem
Material gefertigt sind, vorzugsweise aus einem Gemisch von PE und
Gummi, sodass sie außer
der feuchtigkeitsfreundlichen Ausbildung auch noch den Effekt erbringen,
dass eine Mitnahme des darüber
geführten
Blattes 4, 5, 6 zusätzlich gesichert ist. Die gummiähnlichen
Effekte bringen ein sicheres Mitnehmen dieser einzelnen Befeuchtungsschuhe 49, 50, 51 und
damit der gesamten Befeuchtungsrolle 10.
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17 zeigt
im Gegensatz zur Darstellung nach 9 eine besondere
Ausführung
der Stabenden 35. Aus 17 ist
zu entnehmen, dass hier eine mehrkantige Ausführung gewählt ist, die in 18 rechte
Seite detailliert gezeigt ist. Die linke Darstellung ist mit 35'' gekennzeichnet und gibt eine ovale Ausbildung
der Stabenden 35 wieder.
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Beiden
entsprechend ist auch die schlitzförmige Ausnehmung 16 gewählt bzw.
die Führungskammer 37.
Entsprechendes zeigt 19. Hier ist diese Führungskammer 37 so
geformt, dass sie sich besonders für die Ausführung nach 18 rechte Seite
eignet. Erkennbar ist, dass die Einführöffnung 36 einen nach unten
sich verengenden Schlitz darstellt, während die sich anschließende Führungskammer 37 unten
weiter und oben enger ist, also zum Dach 38 hin sich verjüngt. Hierzu
sind die Führungsschrägen 74, 75 entsprechend
geformt, wobei bei 74 angedeutet ist, dass der hier vorstehende
Haken spitz zuläuft,
um das Einführen
der Stabenden 35 zu begünstigen.
Bei der in 19 wiedergegebenen Ausführung ist
ein sicheres Festsetzen des Stabendes 35 gemäß 18 rechte
Seite gewährleistet,
sodass der gesamte Umlenkstab 15 nicht mehr mitdrehen kann
und damit eine sichere Reiberzeugung gegeben ist.
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In
den 3 und 4 ist eine Feder-Nut-Verbindung
dargestellt, die nach der Ausführung
nach 20 und 21 insofern
weitergeführt ist,
als die Feder 26 und natürlich auch die Nut 27 entsprechend
weit durchgeführt
sind und zusätzlich
einen seitlichen Rastpunkt 72 und eine korrespondierende
Rastnut 73 aufweisen. Beim Aufsetzen des Tankteils 20 auf
den Tragarm 25 erfolgt somit ein deutliches Einrasten des
Rastpunktes 72 in die Rastnut 73, die dem Benutzer
zeigt, dass die sichere Verbindung erfolgt ist.
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Alle
genannten Merkmale, auch die den Zeichnungen allein zu entnehmenden,
werden allein und in Kombination als erfindungswesentlich angesehen.