DE3315224A1

DE3315224A1 - Druckschuh, insbesondere fuer abschraegmaschinen

Info

Publication number: DE3315224A1
Application number: DE19833315224
Authority: DE
Inventors: Franco Appiano Gentile Como Bavelloni
Original assignee: Z Bavelloni SpA
Current assignee: Z Bavelloni SpA
Priority date: 1982-05-03
Filing date: 1983-04-27
Publication date: 1983-12-22
Also published as: US4537301A

Description

BESCHREIBUNG
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Druckschuh, insbesondere fur Abschragmaschinen und Glasbearbeitungsmaschinen im allgemeinen.
Bekanntlich ist insbesondere bei Abschragmaschinen ein Förderband fur die stehend angeordnete Glasscheibe vorgesehen, das aus einer Mehrzahl von länge einer geschlossenen Bahn angeordneten Druckschuhen besteht, welche die Aufgabe haben, an die Glasscheibe anzugreifen und sie während der verschiedenen Arbeitsstufen gegen einen Gegenforderer zu drucken.
Zur Ermo"glichung der Lagerung der Bearbeitungsgruppen für den Glasrand ist es notwendig, dap zwischen dem Druckschuh und der Auflagefläche der Glasscheibe ein gewisser Abstand gelassen wird, wodurch der Druckschuh bei seiner Standard-Ausführung nicht mit Glasscheiben geringer Abmessungen, wie z:B. solchen mit Seiten in der Gr"ossenordnung von einigen Zentimetern, in Eingriff treten kann.
Um diesem Nachteil abzuhelfen wurden bereits Druckschuhe hergestellt, die im Bereich ihres Endes, das dem Rand der sich in Bearbeitung befindenden Glasscheibe zugewandt ist, ein Verlang"erungsblatt aufweisen, das es ihnen ermo"glicht, auch mit Glasschetben mit Abmessungen von 40 x 40 mm in Berührung zu gelangen.
Die8@ Ausführungsform hat sich nicht inner als praktisch erwiesen, da die Gegenwart des derzeit verwendeten Blattes keine genaue Lagerung vdn Glasscheiben mit geringen Abmessungen ermoglicht und ferner langwierige Vorgänge zu dessen Entfernung erfordert, falls das Blatt selbst nicht gebraucht wird.
Die Aufgabe der Erfindung liegt in der Beseitigung der vorstehend angeführten Nachteile durch die Schaffung eines Druckschuhes zur Verwendung insbesondere bei Abschragmaschinen und Glasbearbeitungsmaschinen im allgemeinen, der es ermo1icht, auch an Glasscheiben mit geringen Abmessungen, wie z.B. 40 x 40 mm, anzugreifen, wobei ferner die Mo"glicbkeit geschaffen werden soll, das mit den Glasscheiben geringer Abmessung r Eingriff tretende Element sehr schnell zu entfernen, ohne daß Sto"rungen wahrend der Bearbeitung von Scheiben größerer Abmessung auftreten.
Im Rahmen der angefthrten Aufgabe liegt ein besonderes Ziel der Erfindung in der Schaffung eines Druckschuhes, der auf Grund seiner besonderen baulichen Merkmale in der Lage ist, die besten Garantien hinsichtlich Zuverlassigkeit und Betriebssicherheit zu bieten.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung liegt in der Herstellung eines Dkuckschuhes, der äusserst einfach gebaut und ferner a"usserst vielf"altig ist, so daß er sich schnell und leicht an die verschiedenen Erfordernisse des Benutzers anpassen lässt.
Die oben angeführte Aufgabe sowie die angedeuteten Ziele und weitere Ziele, die in der Folge deutlicher erscheinen werden, werden mit einem Druckschuh @ besondere für Abschrägmaschinen gemäss der Erfindung gelöst bzw. erreicht, der einen länglichen X8rper aufweist, der dem F8rderer einer Glasbearbeitungsmaschine zugeordnet werden kann und auf einer Seite mit Greifelementen zum Berührungseingriff mit den sich in Bearbeitung befindenden Glasscheiben versehen ist, und der dadurch gekennzeichnet ist, daß er ein mit dem länglichen Körper verbindbares Plättchen auS-weist, das in eine erste Stellung, in welcher eis auf der Verlang1erung des genannten Körpers zum Angreifen an Glasscheiben geringer Abmessung liegt, und in eine zweite Stellung, in welcher es in dem Körper ohne mit den sich in 3earbeitung befindenden Glasscheiben zu gelangen gelagert ist, bringbar ist.
Weitere Merkmale und Vorteile gehen deutlicher aus der ausführlichen Beschreibung eines Druckschuhes insbesondere für Abschrägmaschinen hervor, der beispielsweise und ohne Beschränkung in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt ist, in welchen: Fig. 1 schematisch die Maschine zeigt, an welcher eine Mehrzahl von erfindungsgemässen Druck schuhen angebracht ist; Fig. 2 den länglichen Körper schematisch und in perspektivischer Ansicht zeigt; Fig. 3 einen Schnitt langes der Linie III-III von Fig. 2 darstellt; Fig. 4 den Druckschuh mit dem in der ersten Stellung angeordneten Plättchen darstellt; Fig. 5 den iruckschuh mit in der zweiten Stellung angeordnetem Plattchen darstellt; Fig. 6 einen Schnitt langs der Linie VI-VI von Fig. 5 darstellt; und Fig. 7 das Plattchen schematisch und in perspektivischer Ansicht zeigt.
Mit Bezugnahme auf die genannten Figuren besteht der erfindungsgemasse, im allgemeinen mit dem Bezagszeichen 1 bezeichnete Druckschuh aus einem langlichen Körper 2, der in an sich bekannter Weise einem Forderband 3 einer Maschine zur Bearbeitung von Glasscheiben, wie 2.B.
einer Abschragm"aschine,zugeordnet werden kann.
Der Körper 2 hat eine abgeflachte und längliche Ausbildung und ist auf einer Seite mit einer Vielzahl von Greifelementen 4 versehen, die vorteilhaft aus Gummi oder einem anderen ähnlichen Werkstoff hergestellt sind und in langlichen Reihen angeordnet sind.
In einem Mittelabschnitt dieser Seite sind Stege 5 sorge sehen, mit welchen ein Plattchen 6 in Eingriff gelangen kann.
Im einzelnen hat das Plattchen 6 eine lm wesentlichen gabelartige Ausbildung und bildet ein Paar Äste 7, die an einem Ende zu einer Druck schaufel 8 zusammengefugt sind, welche mit einer weichen Schicht 9 überzogen ist, und am anderen Ende ein Paar Querzapfen 10 zum Anlenken an die Stege 5 aufweisen.
Das gabelartig ausgebildete Plättchen 6 bildet zwischen seinen Xsten 7 einen durchgehenden Schlitz ii, dessen Funktion spater naher erläutert wird.
Ferner weisen die Äste 7 in einem mittleren Abschnitt Je eine Biegung 12 auf, die die Aufgabe hat, dem Plattchen selbst eine gewisse Elastizitat auf zuerteilen.
Wie bereits erwähnt, ist das Plättchen 6 mit dem Korper 2 gelenkig verbunden, so dass es in eine erste Stellung (Fig. 4) bringbar ist, in welcher die taste 7 aus dem Körper 2 herausstehen und auf der Verlangerung des Körpers selbst derart zu liegen kommen, dass die Schaufel 8 mit ihrem Belag 9 mit einer Glasscheibe 20 geringer Abmessung in Beruhrung gelangen kann.
Das Plattchen 6 ist ferner in eine zweite Stellung bringbar, in der es im E8rper 2 gelagert ist, ohne aus dem K5rper selbst herauszutreten.
Zu diesem Zweck ist das Plättchen, wie in Fig. 5 dargestellt ist, in bezug auf den Eorper-2 nach oben kippbar und bleibt in dieser Stellung auf Grund der Reibungswirkung, die zwischen den Greifelementen 4 der mittleren Reihe und dem zentralen Schlitz 11 auftritt.
Ferner verleiht die Gegenwart der Biegung 12 den testen 7 eine gewisse Elastizität, wodurch auf die Glasscheibe ein elastischer Druck ausgeübt wird, wobei keine Beschädigung derselben stattfindet.
Zur Vervollständigung sei noch hinzugefügt, dass im Bereich des unteren Endes des Körpers 2 am Ende des durch die Greifelemente eingenommenen Abschnitts eine kleine Zunge 30 vorgesehen ist, die ebenfalls ans Gummi hergestellt ist und die Aufgabe hat, in der Tat als Dichtung zu dienen, um das Durchtreten von Bearbeitungsabfällen zum Druck schuh herabzusetzen, und die biegsam und dann herunterschwenkbar ist, wenn das Plattchen 6 in die erste Stellung gebracht wird, Wie bereits erwthnt, kann das Plattchen 6 beim Gebrauch nach unten weisend angeordnet werden, so dass der Angriff an Glasscheiben geringer Abmessung, wie zB. 40 x 40 mm, ermoglich wird, wahrend es bei der Bearbeitung von Glasscheiben grsserer Abmessung falls zweckmassig möglich ist, das Plattchen 6 nach oben zu klappen, so dass es praktischen zwischen den Greifelementen 4 verschwindet und mit der sich in Bearbeitung befindenden Glasscheibe nicht in Beruhrung gelangen kann.
Aus den obigen Ausfuhrungen erkennt man, wie die Erfindung die angestrebten Ziele erreicht, wobei insbesondere die Tatsache unterstrichen wird, dass ein ausserst rationeller und funktioneller Druckschuh zur Verfugung gestellt wird, bei welchem es m'oglich ist, einen aus dem Plattchen 6 bestehenden Zubehorteil zu haben, der die Bearbeitung von Glasscheiben geringer Abmessung erm"oglicht, wobei aber gleichzeitig die K8glichkeit besteht, das Plattchen selbst ohne besondere oder Jedenfalls komplizierte Torgange auszuschalten.
Es soll auch darauf hingewiesen werden; dass, das Plättchen 6, falls es erforderlich sein sollte, in der ersten Stellung auch bei der Bearbeitung von Glasscheiben be trachtlicher Abmessung gelassen werden kann, da es far die normale Bearbeitung kein Hindernis darstellt.
Es ist noch hinzuzufugen, dass das Plattchen 6 anstatt angelenkt auch teleskopisch oder mit anderen Mitteln angebracht werden kann, die alle die gieiche Nutzlichkeit bieten.
Bei der praktischen Ausflhruag können die angewendeten Werkstoffe, soweit sie mit dem jeweiligen Gebrauch vertäglich sind, sowie die Abmessungen und die jeweiligen Formen Je nach den Erfordernissen beliebig gewählt werden.

Claims

DRUCKSCHUH, INSBESONDERE FÜR ABSCHRÄGMASCHINEN, PATENTANSPRÜCHE 1. Druckschuh, insbesondere für Abschrägmaschine, mit einem länglichen Eorper, der dem Forderer einer Glasbearbeitungsmaschine zugeordnet werden kann und auf einer Seite mit Greifelementen zum Berührungseingriff mit den sich in Bearbeitung befindenden Glasscheiben versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dap er ein mit dem körper (2) verbindbares Plattchen (6) aufweist, das in eine erste Stellung, in welcher es auf der Verlängerung des Körpers (2) zum Angreifen an Glasscheiben (20) geringer Abmessung liegt, und in eine zweite Stellung, in welcher es in dem Körper (2) ohne mit den sich in Bearbeitung befindenden Glasscheiben in Beruhrung zu gelangen gelagert ist, bringbar ist.
2. Druckschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dap das Plattchen (6) im wesentlichen gabelartig auRgebildet ist, wobei die taste (7) an einem Ende zu einer Schaufel (8) zusammengefgt sind, die mit einer weichen Schicht (9) zum Angreifen an die Glasscheiben beschichtet ist0
3. Druckschuh nach den Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Plättchen (6) an dem Korper (2) ange lenkt und von der erstea Stellung in die zweite und umgekehrt kippbar ist.
4. Druckßchuh nach Anapruch 2, dadurch gekennzeichnet, dap die feste (7) des gabelartig ausgebildeten Plattchens (6) in einem mittleren Abschnitt Je eine Biegung (12) aufweisen, die geeignet ist, dem Plattchen (6) eine gewisse Elastizität aufzuerteilen.
5. Druckschuh nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Ästen des gabelartig ausgebildeten Plattchens (6) ein Längeschlitz (11) ausgebildet ist, der geeignet ist, mit den mittig auf dem Korper (2) angeordneten Greifelementen (4) durch Reibung in Eingriff zu gelangen, um das Plattchen (6) lagegerecht zu halten.
6. Drucksohuh nach einem oder mehreren der vorhergehenden Anspruche, dadurch gekennzeichnet, daß er auf dem Körper (2) eine kleine elastische Zunge (3uj aufweist, die in bezug auf die Greifelemente (4) quer angeordnet ist und elastisch mit dem Plattchen (6) in die erste Stellung herunterschwenkbar ist.