DE2812802C3

DE2812802C3 - Stütze für Schalungen, Gerüste u.dgl. mit teleskopartig ineinander geführten Stützenteilen

Info

Publication number: DE2812802C3
Application number: DE19782812802
Authority: DE
Inventors: Des Erfinders Auf Nennung Verzicht
Original assignee: INGENIUM INGENIEURGESELLSCHAFT fur MEHRZWECKBAUTEN INDUSTRIEANLAGEN und GELAENDENUTZUNG MBH BAU-KOMMANDITGESELLSCHAFT 5841 SCHWERTE DE; Ingenium Ingenieurgesellschaft Fuer Mehrzweckbauten Industrieanlagen und Gelaendenutzung Mbh Bau 5841 Schwerte KG
Current assignee: Ingenium Ingeniergesellschaft fur Mehrzweckbauten
Priority date: 1978-03-23
Filing date: 1978-03-23
Publication date: 1981-07-02
Also published as: DE2812802B2; DE2812802A1

Description

Die Erfindung betrifft eine Stütze für Schalungen, Gerüste und dgL mit teleskopartig ineinander geführten Stützenteilen aus Vierkantrohren, von denen das Innenrohr durch eine gerändelte, in einer die Stütze umfassenden Halterung und dori in gegen die Stützenachse geneigt verlaufenden Langlochern gelagert, gegen das Innenrohr sich selbsttätig anstellende Treibrolle ausfahrbar ist, wobei die Rückwand der Halterung in Verbindung mit dem Außenrohr ein Gegenlager bildet

Bei bekannten im Einsatz befindlichen Stützen dieser Art bildet das Außen rohr der Stütze verstärkt durch die Rückwand der Halterung, in dem die Treibrolle gelagert ist, das Gegenlager für die Treibrolle. Als nachteilig erweist sich hierbei der beim Ausfahren zu überwindende Reibungswiderstand zwischen dem Außenrohr und dem Innenrohr.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Ausfahrmechanismus der Stütze so auszugestalten, daß das Ausfahren der Stütze mit geringerem Kraftaufwand möglich ist.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Stütze der eingangs umrissenen Art in der Weise gelöst, daß das Gegenlager für die Treibrolle eine in der Halterung angebrachte, am tnnenrohr angreifende mitlaufende Stützrolle ist.

Dadurch wird der Reibungswiderstand weitgehend eliminiert und die für das Ausfahren des Innenrohres aufzubringende Kraft ist dementsprechend geringer. Als vorteilhaft erweist es sich in diesem Zusammenhang, die Stützrolle in Kugellagern zu lagern. Die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Ausfahrmechanisnius erweist sich darüber hinaus als verschlcißartn.

Der Ausfahrmechanismus kann integriereniler Bestandteil der Telekopstütze sein, er kann der Teleskopstütze aber auch lösbar zugeordnet sein, so daß nan mit einem Aiisfahrmechanismus für eine Mehrzahl von Stützen auskommt.

In der Zeichnung ist die Erfindung an Hund eines

Aiisfiihriingsbeispieles weitergehend erläutert. Is zeigt
I' i g. I einen Längsschnitt durch den interessierenden

Teil der neuen Teleskopstütze.
Γ i g. 2 eine Draufsicht auf die Darstellung in F i g. 1,
I i g. i eine der F i g. 2 entsprechende Draufsicht ohne den Ausfahrmechanismus,

Die Teleskopstütze besteht aus dem Außenrohr 11,

dem ausfahrbaren (Pfeil A) Innenrohr 12, der am

Außenrohr Il angebrachten Klemmvorrichtung 13 und

dem an der Stütze U, 12 im Bedarfsfall anschlagbaren

Ausfahrmechanismus 14,

Die Klemmvorrichtung 13 besteht aus einem Gehäuse, das von zwei Wangen 131, 13Γ und zwei Querstegen 132, 132' mit nach außen abgewinkelten

ίο Randteilen 1321, 1322 gebildet wird. In den über die Querstege 132,132' vorspringenden Endbereichen 1311 und 1312 der Wangen 131, 131' sind einerseits das Klemmstück 133 und andererseits das Gegenlager 134, uiid zwar das Klemmstück 133 auf einer den Anzug des Klemmstückes 133 gegen das Innenrohr 12 von unten her (Pfeil B) ermöglichenden Exzenterachse 1331 und das Gegenlager 134 auf einer normalen Achse 1341. Sowohl das Klemmstück 133 als auch das Gegenlager 134 wird von jeweils zwei im Abstand voneinander angeordneten Aussparungen 1323, 1323' in den Querstegen 132 und 132* durchdringenden Backen 133, 133' bzw. 134, 134' gebildet, die beim Anziehen des Klemmstückes 133 — etwa mit Hilfe eine- an der Exzenterachse 1331 bei 1332 angesetzten Schlüssels — gegen die Randbereiche 121 des Innenrohres 12 klemmend zur Anlage kommen. Die drehbewegliche Lagerung (Pfeile Cund C')der Backen 133 und 133' und der Backen 134 und 134' ermöglichen eine optimale Anpassung an die Oberfläche des Innenrohres 12.

jo Die Klemmvorrichtung ist als integrierender Bestandteil der Stütze U, 12 mit dem Außenrohr II. auf das sie aufgesetzt ist, verschweißt (111).

Der an der Stütze II, 12 lösbar anbringbare Ausfahrmechanismus 14 besteht aus einer von zwei an einer Stirnseite durch einen Quersteg 142 verbundenen Wangen 141 und 141' gebildeten Halterung, in der sich querstegseitig (142) gegen die Stützenachse einfallend verlaufende Langlöcher 1411, 1415' befinden. In den Langlöchern 1411, 1411' ist die geränutlle. gegen das Innenrohr 12 der Stütze U, 12 zur Anlage kommende Treibrolle 143 mit einem Kopf 1431 zum Ansetzen eines Schlüssels gelagert. Auch am freien FmIc springen die Wangen 141,14Γ über das Innenrohr 12 der .Stütze 11, 12 vor. In den Vorsprüngen 1412 und 1412' befinden sich

••5 von oben her zugängliche Lager UU und 1413' zur Aufnahme der Stützrolle 144, die an der Innenstütze 12 angreift. Bei angehobener Treibrolle 14.3 (Pfeil D) und dann möglicher weiterer Verlagerung des Gehäuses in Richtung des Pfeiles Eist die Stützrolle 144 in die Lager 1413, 1413' einhängbar. Im dargestellten Fall ist die Stützrolle 144 eine sich über Kugellager 1442 auf der Stützrollenachse 1441 abstützende Hülse. An der Stützrollenachse 1441 ist ein Bügel 16 verschwenkbar (Doppelpfe.il F) aufgehängt, an dem Klauen 161 angeordnet sind, die bei an der Stütze U, 12 angeschlagenem Aiisfahrmechanismus 14 die Schultern 1321 des Gehäuses für die Klemmvorrichtung 13 untergreifen.

17 isl ein unier Einwirkung einer Feder 171 die

^M dargestellte Ausgangslage einnehmender, um «lic Achse 172 verschwenkbarer (Pfeil C) Hebel, der in die Treibrolle 143 übergreifende Gabeln 171 auslauft. Mit dem Hebel 17 kann die Treibrolle 141 angehoben werden (Pfeil D), womit dann das Innenrohr 12 zum

h"· Einfahren (Pfeil Λ '/"freigegeben wird.

Hier/u 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1, Stütze für Schalungen, Gerüste und dgl mit teleskopartig ineinander geführten Stützenteilen aus Vierkantrohren, von denen das Innenrohr durch eine gerändelte, in einer die Stütze umfassenden Halterung und dort in gegen die Stützenachse geneigt verlaufenden Langlöchern gelagert, gegen das Innenrohr sich selbsttätig anstellende Treibrolle ausfahrbar ist, wobei die Rückwand der Halterung in Verbindung mit dem Außenrohr ein Gegenlager bildet, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenlager für die Treibrolle (143) eine in der Halterung angebrachte, am Innenrohr (12) angreifende mitlaufende Stützrolle (144) ist.
2. Stütze nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine in Kugellagern (1442) gelagerte Stützrolle (144).