DE2933623C2 - Teleskopierbare Baustütze - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Stütze für Schalungen, Gerüste und dgl. mit teleskopartig ineinander geführten Stützteilen aus Vierkantrohren, von denen das Innenrohr durch eLie gerändelte in einer die Stütze umfassenden Halterung und dort in gegen die Stützenachse gereigt verlpufenden Langlöchern gelagert gegen das Innenrohr sich selbsttätig anstellende Treibrolle ausfahrbar ist, wobei die Rückwand der Halterung in Verbindung mit dem Außenrohr ein Gegenlager für die Treibrolle mit einer in der Halterung angebrachten, am Innenrohr angreifenden, mitlaufenden Stützrolle bildet, nach Patent 28 12 802.

Durch die zunächst vorgesehene, das Innenrohr der Teleskopstütze hinterfangende Stützrolle wird beim Ausfahren des Innenrohres der Reibungswiderstand weitestgehend eliminiert und beim Ausfahren braucht in vorteilhafter Weise nur eine dementsprechend geringere Kraft aufgebracht zu werden.

In weiterer Ausgestaltung wird bei einer Vorrichtung der eingangs umrissenen Art nunmehr vorgesehen, eine sich über die Breite des Innenrohres erstreckende, geteilte Stützrolle anzuordnen.

Aus der Teilung der Stützrolle resultiert eine bessere Anpassungsfähigkeit der Stützrollen an das Innenrohr, die in wünschenswerter Weise eine Beaufschlagung des Innenrohres über seine volle Breite sicherstellt.

Zu der angestrebten geringen Flächenpressung trägt bei. wenn im Abstand voneinander gegenüber zwei geteilte Stützrollen vorgesehen werden. Die Anpassungsfähigkeit der Stützrollenteilstücke wird noch verbessert, wenn die Rollen an einem sich zwischen die Teilstücke erstreckenden Rollenhalter angeordnet werden, der auf einer am Außenrohr angeschlagenen Traverse um eine vertikale Achse verschwenkbar angeordnet ist, so daß die Stützrollen sich auf die ϊ Anlagefläche des Innenrohres anstellen können.

In der Zeichnung ist die Erfindung weitergehend erläutert Es zeigt

Fig. 1 einen Längsschnitt durch den interessierenden Teil der Teleskopstütze,

ίο F i g. 2 eine Draufsicht auf die Darstellung in F i g. 1.

Die Teleskopstütze besteht aus dem Außenrohr 11 und dem sich darin führenden, ausfahrbaren (Pfeil A) Innenrohr 12, der Bestandteil des Außenrohres 11 bildenden Klemmvorrichtung 13 und dem an die Stütze

is 11/12 im Bedarfsfall anschlagbaren Ausfahrmechanismus 24. Aufbau und Wirkungsweise der nicht Gegenstand der Erfindung bildenden Klemmvorrichtung 23 entsprechen im wesentlichen der in dem Hauptpatent 28 12 802 beschriebenen Klemmvorrichtung.

Der an der Stütze 11/12 lösbar anbringbare Aufnahmemechanismus 24 besteht aus einem von zwei an einer Stirnseite durch einen Quersteg 242 verbundenen Wangen 241, 24Γ gebildeten Gehäuse. In den Wangen 241, 24Γ befinden sich querstegseitig (242) gegen die Stützenachse einfallend verlaufende Langlöcher 2411. In den Langlöchern 2411 ist die gerändelte, gegea das Innenrohr 12 der Stütze U/12 zur Anlage kommende Treibrolle 243 mit einem Kopf 2431 zum Ansetzen eines Schlüssels gelagert Am freien über das

Innenrohr 12 vorspringenden Ende laufen die Wangen

241, 24Γ in Lager 2412 aus, die Augen von an ihnen angelenkten Lagern 244, 244' durchdringende Bolzen 245 aufnehmen, von denen mindestens einer lösbar ist

Die Lager 244, 244' sind am freien Erde verbunden

durch eine drehbeweglich in ihnen gelagerte Traverse-246, die mittig mit einer vertikalen Bohrung versehen ist, die einen Augen eines sich in Richtung auf das Innenrohr 12 erstreckenden Halters 247 durchdringenden Bolzens 248 aufnimmt An dem Halter 247 sind

«ο Achsstummel 2471 angeordnet, auf denen die Teilstücke von das Innenrohr 12 hinterfangerwien auf Kugellagern 2472 gelagerten Stützrollen 249,249' sitzen.

Zum Lösen des Ausfahrmechanismus 24 wird einer der Bolzen 245 gezogen und die Traverse 246 v/eggeklappt (Pfeil H), so daß der Ausfahrmechanismus von der Stütze 11/12 abgenommen werden kann. 27 ist ein unter der Einwirkung einer Feder 271 die dargestellte Ausgangslage einnehmender, um die Achse 272 verschwenkbarer (Pfeil C) Hebel, der in die

so Treibrolle 243 in den Endbereichen übergreifende Gabeln 273 ausläuft. Mit dem Hebel 27 kann die Treibrolle 243 angehoben werden (Pfeil D), womit dann das Innenrohr 12 zum Einfahren (Pfeil A') freigegeben vird.

Fixiert wird der Ausfahrmechanismus 24 an der Stütze 11/12 durch Klauen 2413 an den Seitenteilen 241, 241' und Klauen 2461 an der Traverse 246, die sich beim Ansetzen des Ausfahrmechanismus 24 unter an die Klemmvorrichtung 23 angeformte Schultern 2321,232Γ schieben.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

I Patentansprüche:

1. Stütze für Schalungen, Gerüste und dgl, mit teleskopartig ineinander geführten Stützteilen aus Vierkantrohren, von denen das Innenrotir durch eine gerändelte, in einer die Stütze umfassenden Halterung und dort in gegen die Stützenachse geneigt verlaufenden Langlöchern gelagert gegen das Innenrohr sich selbsttätig anstellende Treibrolle ausfahrbar ist, wobei die Rückwand der Halterung in Verbindung mit dem Außenrohr eir Gegenlager für die Treibrolle mit einer in der Halterung angebrachten, am Innenrohr angreifenden, mitlaufenden Stützrolle bildet, nach Patent 28 12802, gekennzeichnet durch eine sich über die Breite des Innenrohres erstreckende, geteilte Stützrolle.

2. Stütze nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei im Abstand voneinander übereinander angeordnete geteilte Stützrollen.

3. Stütze nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützrollen an einem sich zwischen »die Teilstücke erstreckenden Rollenhalter angeordnet sind, der an einer am AuBenrohr angeschlagenen Traverse um eine vertikale Achse verschwenkbar angeordnet ist.