DE935281C - Dreibockrohrlegewinde - Google Patents

Dreibockrohrlegewinde

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Publication number
DE935281C
DE935281C DEW8401A DEW0008401A DE935281C DE 935281 C DE935281 C DE 935281C DE W8401 A DEW8401 A DE W8401A DE W0008401 A DEW0008401 A DE W0008401A DE 935281 C DE935281 C DE 935281C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
winch
leg
support
tube
cable
Prior art date
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Expired
Application number
DEW8401A
Other languages
English (en)
Inventor
Arthur Gressbach
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SOEHNE
WINDEN U MASCHINEBAU JOSEF GRE
Original Assignee
SOEHNE
WINDEN U MASCHINEBAU JOSEF GRE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by SOEHNE, WINDEN U MASCHINEBAU JOSEF GRE filed Critical SOEHNE
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Application granted granted Critical
Publication of DE935281C publication Critical patent/DE935281C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C5/00Base supporting structures with legs
    • B66C5/02Fixed or travelling bridges or gantries, i.e. elongated structures of inverted L or of inverted U shape or tripods
    • B66C5/025Tripods

Description

  • Dreibockrohrlegewinde Bei den bekannten Rohrlegebockwinden sitzt die Seilwinde auf einer zu einem besonderen rahmenförmigen Gestell ausgestalteten Stütze des Bockes, und zwar zwischen zwei einen Winkel einschließenden Profilstützen, z. B. U-Eisen, die am oberen Ende, wo sie einen kleinen Abstand haben, die umlenkende Seilenrolle tragen und hier mit den beiden anderen Stützen des Bockes verbunden sind, während die unteren, zur Erhöhung der Standsicherheit in größerem Abstand voneinander befindlichen Enden auf den Boden abgestützt werden. Die beiden anderen Bockstützen, z. B. Rohrstützen, sind zur Berücksichtigung einer für die bequeme Rohrverlegung günstigen Lastmittellage länger als die die Winde tragenden Stützen. Die Trommel der Winde ist nebst dem angebauten Übersetzungsgetriebe in einem weiteren, ein Außenlager bildenden Gestell oder Gehäuse gelagert.
  • Solche Rohrverlegewinden sind wegen der besonderen Gestelle für die Winde verhältnismäßig schwer und teuer. Das hohe Gewicht ist vor allem deshalb nachteilig, weil die Rohrverlegewinde, ihrer Aufgabe entsprechend, ständig weiter getragen werden muß. Die Lage der Trommelachse außerhalb der Schwerpunktachse des Gestelles bewirkt ein sehr ungünstiges Stützmoment.
  • Es sind auch Dreibockwinden bekannt, bei denen die Seilwinde mittels Schellen an einem Rohr des Gestelles befestigt ist: Bei dieser Anordnung ist die Aufwickelvorrichtung auf die durchlaufende Rohrstütze aufgeschraubt. Diese Art der Befestigung ist aber nicht sehr zuverlässig, da ein Rutschen der Schelle auf dem Rohr eintreten kann. Außerdem liegt die Achse der Aufwickeltrommel nicht in der Ebene der Stützrohrmittelachse.
  • Bei der Winde, insbesondere Rohrverlegewinde, nach der Erfindung sind diese Nachteile in einfacher Weise dadurch vermieden, daß das Seilwindengehäuse im Zuge der Stütze in diese eingebaut ist. Dabei ergeben sichbesonders hinsichtlich des Stützschwerpunktes vorteilhafte Verhältnisse, wenn die Winde so in das Rohr od. dgl. eingebaut, vorzugsweise eingeschweißt ist, daß die Seiltrommelachse in einer die Rohrmittelachse einschließenden Ebene liegt, und weiter, wenn die Seiltrommelachse durch den Stützrohrschwerpunkt geht. Zweckmäßig ist die Winde oberhalb des Rohrfußes angeordnet, so daß sie handlich bequem bedient werden kann.
  • Weitere Vorteile ergeben sich, wenn die beiden Seiten des Seilwindengehäuses aus je einer ovalen Blechplatte bestehen, welche oben durch je ein Rohr verbunden sind, und wenn weiter hinten eine geschlossene Rückwand und vorn eine halboffene Vorderwand vorgesehen sind. Ein solches Gehäuse ist vor allem druck- und verdrehungsfest.
  • Es empfiehlt sich ferner, die Seilwindenrohrstütze etwas stärker zu wählen oder zu gestalten als die beiden anderen Stützen der Rohrverlegewinde und ihr unten einen zweckmäßig aus Blech gebogenen, in Richtung zur Dreibockmitte drehbar angelenkten Schuh mit mindestens zwei Spitzen zu geben, welcher den Kurbelverdrehungsdruck aufnimmt und außerdem das Rutschen der Stütze sowie ihr Eindringen in den Erdboden verhindert.
  • Vorzugsweise setzt sich das die Seilwinde tragende Stützrohr am oberen Ende in einer Gabel fort, mit welcher die beiden anderen Gelenkstützrohre od. dgl. jeweils über ein vorteilhafterweise U-förmiges, an die Windenstütze z. B. angeschweißtes Gabelstück mit den Gelenkstützen verbunden sind, wobei die Gabel und die Gelenkstützen die zweckdienlich in Traggriffen endende Achse der Umlenkseilrolle tragen. Der Traggriff kann zugleich als Spannschraube, die Gelenkstütze als Anschlaggelenkstütze ausgebildet sein.
  • Die gelenkartig ausgebildete Stützenverbindung ermöglicht ein raumsparendes Zusammenlegen und einen bequemen Transport.
  • Die Dreibockrohrverlegewinde nach der Erfindung ist bei mindestens gleicher Standsicherheit etwa um die Hälfte leichter und außerdem viel einfacher und handlicher als die bekannten Winden.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind aus der Darstellung eines Ausführungsbeispiels und seiner folgenden Beschreibung zu entnehmen.
  • Es zeigt Fig. i eine perspektivische Ansicht der gebrauchsbereiten Winde, Fig. 2 den Mittel-Längsschnitt durch das Windengehäuse, Fig. 3 einen Schnitt durch den Stützkopf und Fig. 4 einen Schnitt des Windenrohrfußes.
  • Die Dreibockrohrverlegewinde besteht aus den beiden gleichen Stützrohren i und 2 sowie aus dem stärkeren dritten Rohr mit den beiden Teilen 3, 4. Die unteren Enden der beiden Rohre i, 2 sind mit tellerförmigen, unten eine Stütze aufweisenden Füßen 5 bzw. 6 versehen. Am unteren Ende des Teiles 3 des stärkeren Stützrohres 3, 4 ist ein schuhförmiger Fuß 7 mittels eines Bolzens 8 angebracht (Fig. 4). Der Schuh ist vorteilhafterweise aus Blech gebogen und weist zwei diametral zueinander angeordnete Spitzen 9, io auf, mit denen er sich im Erdboden verankert, so daß das Stützrohr 3, 4 nicht dem Kurbelverdrehungsdruck nachgeben und auch nicht rutschen kann. Das Gelenk 8 ist so vorgesehen, daß sich der Schuh 7 in Ebenen dreht, die in Richtung der Bockmitte verlaufen.
  • Alle Stützrohre sind ferner kurz oberhalb ihrer Füße mit Traggriffen ii bzw. 1a bzw. 13 versehen. Zwischen den unteren Teil 3 und den oberen Teil,4 der Seilrohrstütze ist die Seilwinde, aus den Fig. i und 2 ersichtlich, fest eingebaut, z. B. angeschweißt. Die Winde weist die beiden ovalen Seitenwandungen 14, 15 auf, die mittels der Querrohre 16 und 17 fest miteinander verbunden sind. Das Windengehäuse ist ferner mit einer geschlossenen Rückwand 18 und einer teilweise offenen Vorderwand i9 versehen. Alle Teile des Gehäuses werden zweckmäßig durch Schweißung miteinander verbunden. Zur Absteifung der Vorderwand i9 ist eine Rippe 2o od. dgl. vorgesehen, die mit der Vorderwand und der Rückwand fest verbunden ist (Fig.2). Im Inneren des Windengehäuses ist die Seiltrommel 2i auf einer Achse 22 drehbar gelagert und über ein nicht veranschaulichtes Zahnradgetriebe mittels der Handkurbel 23 antreibbar, die mit einer Sperreinrichtung 24 versehen ist. Der Hebel 25 gehört zu einer Bremse, die ebenfalls nicht näher veranschaulicht ist.
  • Aus der vorderen Öffnung des Windengehäuses tritt das Seil 26 aus, läuft entlang dem oberen Teil 4 des Windenstützröhres und oben über die Umlenkrolle 27 herab bis zum Haken 28.
  • Am oberenEnde des oberenTeiles4 desWindenstützrohres ist eine Gabel 29 angesetzt, z. B. angeschweißt, zwischen deren Wangen die Rolle 27 auf einer Achse 30 lose drehbar gelagert ist. Mittels eines Splintes 31 wird verhindert, daß sich die Achse löst.
  • Die beiderseits nach außen verlängerten Enden der Achse 30 werden von Gelenkstücken 32 bzw. 33 umgriffen, die über Gelenke 34 bzw. 35 mit den beiden anderen Bockstützen i bzw. 2 verbunden sind. Zur Sicherung der Gelenkstücke 32, 33, die an den äußeren Wangen der Gabeln 29 anliegen, sind eine Kronenmutter 36 und eine festgeschweißte Mutter 37 vorgesehen, von denen die Kronenmutter auf einem entsprechenden Gewinde der verlängerten Teile der Achse 30 sitzt, die sich schließlich, zu den beiden Enden hin, in Traggriffen 38 bzw. 39 fortsetzt. Die Gelenkstücke 32, 33 sind zweckmäßig so ausgebildet, daß sie zugleich für ihre Stützrohre i bzw. 2 Anschläge bilden, die nur eine bestimmte Ausspreizung dieser Stützen zueinander und zur Windenstütze zulassen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Dreibockrohrlegewinde mit an der einen aus einem Rohr bestehenden Stütze angeordneten Winde, dadurch gekennzeichnet, daß das Seilwindengehäuse im Zuge der Stütze in diese eingebaut ist.
  2. 2. Dreibockwinde nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Seiltrommelachse in eine die Stützrohrmittelachse einschließende Ebene gelegt ist.
  3. 3. Dreibockwinde nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seiltrommelachse durch den Stützrohrschwerpunkt geht.
  4. 4. Dreibockwinde nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Seilwindengehäuse in das entsprechend unterbrochene Stützrohr eingeschweißt ist.
  5. 5. Dreibockwinde nach Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Seilwindengehäuse seitlich zwei ovale Blechplattenwandungen, die oben und unten mittels eines Rohres miteinander verbunden sind, eine geschlossene Rückwand und eine teilweise offene Vorderwand aufweist.
  6. 6. Dreibockwinde nach Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Fuß der Seilwindenrohrstütze ein unterhalb mindestens zwei Spitzen aufweisender Schuh, vorzugsweise aus Blech gebogen, drehbar angelenkt ist.
  7. 7. Dreibockwinde nach Ansprüchen i bis 6, bei der sich das Seilwindenstützrohr am oberen Ende in einer Gabel fortsetzt, mit welcher die beiden anderen Stützrohre jeweils über ein U-förmiges Gelenkstück verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß eine durch die Gabel und die Gelenkstücke hindurchgehende Achse außen als Traggriff ausgebildet ist und die Umlenkseilrolle trägt. B. Dreibockwinde nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das U-förmige Gelenkstück derart ausgebildet ist, daß dieAusspreizung der Bockstützen begrenzt wird. Angezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 275 920; USA.-Patentschriften Nr. 790 741, I 214 104; 1915900.
DEW8401A 1952-04-22 1952-04-22 Dreibockrohrlegewinde Expired DE935281C (de)

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