DE1283790B - Einrichtung zum Abwinkeln von Baustahlmatten - Google Patents

Einrichtung zum Abwinkeln von Baustahlmatten

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DE1283790B DEB74779A DEB0074779A DE1283790B DE 1283790 B DE1283790 B DE 1283790B DE B74779 A DEB74779 A DE B74779A DE B0074779 A DEB0074779 A DE B0074779A DE 1283790 B DE1283790 B DE 1283790B
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    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D11/00Bending not restricted to forms of material mentioned in only one of groups B21D5/00, B21D7/00, B21D9/00; Bending not provided for in groups B21D5/00 - B21D9/00; Twisting
    • B21D11/10Bending specially adapted to produce specific articles, e.g. leaf springs
    • B21D11/12Bending specially adapted to produce specific articles, e.g. leaf springs the articles being reinforcements for concrete
    • B21D11/125Bending wire nets
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21FWORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
    • B21F33/00Tools or devices specially designed for handling or processing wire fabrics or the like

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Abwinkeln von Baustahlmatten mit einem festen, ebenen Widerlager zur Auflage der Matten, um dessen zahlreiche koaxial sowie nach Hakenart angeordnete Biegedorne die Matten durch einen mit dem Widerlager gelenkig verbundenen Schwenkmitnehmer herumbiegbar sind, wobei sich die Gelenke im Abstand von der Auflageebene der Matten am Widerlager befinden, d. h. die Matten zwischen der Dorn-und der Schwenkachse liegen, und wobei die mit der Matte in Berührung tretende Fläche des Mitnehmers eine im Querschnitt trapezförmige Nut derartiger Anordnung aufweist, daß der Mitnehmer nach Art einer Matrize mit den als Patrizen wirkenden Dornen zusammenarbeitet und hutartig mehr oder weniger tief über die Dorne stülpbar ist, nach Patent 1234 177.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Einrichtung nach dem Hauptpatent auszugestalten, daß ohne großen Arbeitsaufwand die damit erzielbaren Biegeradien verändert werden können. Eine solche Möglichkeit ist besonders deshalb wichtig, weil für das Biegen solcher Matten Mindestradien vorgeschrieben sind, die in einem bestimmten Verhältnis zum Stabdurchmesser stehen und die gewährleisten sollen, daß beim Biegen keine unzulässigen spezifischen Verformungen auftreten, welche die Festigkeit der gebogenen Stäbe beeinträchtigen würden. Andererseits ist es aber auch häufig erwünscht, den für einen bestimmten Stabdurchmesser vorgeschriebenen Mindestradius nicht zu überschreiten. Die Erfindung soll es deshalb insbesondere ermöglichen, die gängigen Baustahlmatten mit dem vorgeschriebenen Mindestradius zu biegen.
  • Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Biegedorne am Widerlager lösbar befestigt und gegen Biegedorne anderen Durchmessers auswechselbar sind und die trapezförmige Nut am Schwenkmitnehmer außen von einem Steg begrenzt wird, der parallel zur Schwenkachse des Mitnehmers angeordnet und dessen Abstand von der Schwenkachse einstellbar ist.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird also durch die Anbringung auswechselbarer Biegedorne und eine spezielle Ausgestaltung des Schwenkmitnehmers erzielt, die es ermöglicht, den Querschnitt der trapezförmigen Nut des Schwenkmitnehmers so zu verändern, daß das Zusammenwirken des Mitnehmers mit den Dornen nach Art von Matrize und Patrize auch dann gewährleistet ist, wenn zur Herstellung verschiedener Biegeradien die Dorne ausgewechselt werden.
  • Wenn es grundsätzlich auch möglich wäre, den Steg an einem Teil des Mitnehmers anzubringen, das ähnlich wie ein Spannbacken parallel zur Schwenkachse des Mitnehmers verschiebbar ist, so wäre eine entsprechende Konstruktion jedoch sehr aufwendig und müßte sehr schwer ausgebildet werden, weil die aufzunehmenden Kräfte außerordentlich groß sind. Außerdem wäre eine Verstellung des Steges bei einer solchen Vorrichtung deshalb noch sehr umständlich, weil die Verstellung an mehreren Stellen vorgenommen werden müßte, wenn nicht komplizierte und teure Getriebe Anwendung finden. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist deshalb eine besonders einfache und robuste Vorrichtung zum Verstellen des Steges vorgesehen, bei der der Steg des Mitnehmers und dessen Haltearme jeweils an den Enden von Armen angeordnet sind, die um :eine, gemeinsame Achse gegeneinander verschwenkbar und in ausgewählten Winkelstellungen zueinander feststellbar sind. Das Verschwenken einer solchen Serie von Armen, die durch durchlaufende Stangen zusammengefaßt sein können, bereitet keinerlei Schwierigkeiten. Eine besonders einfache und besonders robuste Anordnung ergibt sich, wenn in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die Arme an zwei koaxial angeordneten Rohren angebracht sind, die sich parallel zur Schwenkachse des Mitnehmers erstrecken, und daß die an dem inneren Rohr angebrachten Arme Ausschnitte des äußeren Rohres durchdringen.
  • Die erfindungsgemäße Ausbildung der Vorrichtung zum Verstellen des Steges macht es sogar möglich, den Steg während des Biegevorganges zu verstellen. Eine Verstellung des Stegabstandes von der Schwenkachse des Mitnehmers ist dann von besonderem Vorteil, wenn das abzubiegende Ende der Matte sehr kurz ist. Es ist dann möglich, den Steg relativ dicht an den Biegedornen anzusetzen und während des Biegens immer mehr von der Schwenkachse des Mitnehmers zu entfernen, so daß er trotzdem mit Sicherheit um den Biegedorn herumgeführt wird. Zu diesem Zweck ist bei einer Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, daß an dem den Steg tragenden Rohr ein Stellhebel befestigt ist, der mit einem einen zweiten Stellhebel bildenden Winkel verbindbar ist, der auf einem am vorderen Ende des inneren Rohres angebrachten, mit der Achse der Rohre konzentrischen Zapfen drehbar gelagert und dessen freies Ende mit einem Lenker gelenkig verbunden ist, dessen anderes Ende an einem Zapfen am Maschinengestell angelenkt ist, der sich in der Ruhestellung des Mitnehmers etwa in der gleichen Ebene wie der Steg und die Schwenkachse des Mitnehmers befindet und auf der vom Steg abgewandten Seite der Schwenkachse liegt.
  • Zum Auswechseln der Biegedorne ist es bereits bekannt, die Biegedorne an Schienen zu befestigen und diese Schienen auswechselbar zu machen. Diese Maßnahme ist relativ kostspielig. Außerdem kann das Auswechseln der Schiene, die häufig mehrere Meter lang ist, im allgemeinen von einem Mann nicht vorgenommen werden. Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht deshalb vor, daß die Biegedorne als Rollen ausgebildet sind, die jeweils auf Finger aufsteckbar sind. Es ist daher möglich, durch einfaches Auswechseln dieser Rollen, die für sich leicht und handlich sind, den Durchmesser der Biegedorne zu ändern und damit die Einrichtung auf das Biegen eines anderen Radius umzustellen. Der zum Aufstecken der Rollen vorgesehene Finger kann dabei den Biegedorn kleinsten Durchmesser bilden. Damit der zum Einlegen der zu biegenden Matten benötigte Raum durch Aufstecken der Rollen auf die Finger nicht vermindert wird, sind bei einer Ausführungsform der Erfindung in den Rollen exzentrisch zur Rollenachse Bohrungen zur Aufnahme der Finger vorgesehen, und es sind Rollen und die Finger form- oder kraftschlüssig drehfest verbunden.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher beschrieben und erläutert. Es zeigt F i g. 1 einen Querschnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung, F i g. 2 einen Teilschnitt längs der Linie II-11 durch das Ausführungsbeispiel nach F i g: 1 und F i g. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung in einer dem Schnitt nach F i g. 1 ähnlichen Seitenansicht, in der im wesentlichen nur die von F i g. 1 abweichenden Teile dargestellt sind.
  • Ebenso wie bei der Einrichtung nach dem Hauptpatent ist auch bei den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen ein Maschinengestell mit einem Widerlager 2 vorhanden, das als horizontaler Balken des Maschinengestelles ausgebildet ist. An dem Widerlager 2 sind sowohl die Biegedorne 1 als auch der um die Schwenkachse 3 schwenkbare Schwenkmitnehmer 4 befestigt. Zum Schwenken des Mitnehmers 4 dient der Hydraulikzylinder 5, der bei 51 an der senkrechten Säule 21 des Maschinengestelles und bei 52 an einem Arm, der an dem Mitnehmer 4 angeschweißt ist, angelenkt ist.
  • Wie insbesondere aus F i g. 2 ersichtlich, bestehen die Biegedorne der Maschine aus einzelnen Rollen 11, die auf Finger 12 aufsteckbar sind. Die Finger 12 sind an einem Ende mittels eines Steges 13 mit einer Platte 14 verbunden, die auf der Oberseite 22 des Widerlagers 2 aufliegt und an ihren Enden mit Lappen 15 versehen ist, die in einen Schlitz 23 eingreifen, der in der Oberseite des Widerlagers 2 vorgesehen ist. Innerhalb des hohl ausgebildeten Widerlagers 2 ist eine Klemmplatte 24 vorgesehen, die mit Hilfe einer Schraube 25 an der Platte 14 befestigt ist. In Längsrichtung des Spaltes 23 ist zu einer Seite der Schraube 25 zwischen der Unterseite der Platte 14 und der Klemmplatte 24 eine Feder 26 angeordnet, welche die Klemmplatte 24 verkantet und das der Feder 26 gegenüberliegende Ende 27 der Platte an die Unterseite 28 der oberen Stege des Balkens 2 anpreßt. Die Schraube 25 wird so weit angezogen, daß ein guter Sitz der Biegedorne gewährleistet ist, diese Dorne aber längs des Balkens zur Anpassung an verschiedene Stababstände der zu biegenden Baustahlmatten verschiebbar sind.
  • Wie aus F i g. 2 ferner ersichtlich, ist die Bohrung in der Rolle 11, in die der Finger 12 eingreift, exzentrisch zur Achse der Rolle angeordnet. Hierdurch wird erreicht, daß unabhängig von der Größe der Rolle 11, also unabhängig vom Durchmesser des Biegedornes, zwischen der Oberseite der Platte 14 und der tiefsten Stelle der Rolle 11 genügend Platz bleibt, um die Baustahlmatte einzulegen. Ein Verdrehen der Rolle 11 gegenüber dem Finger 12 wird durch die Keil-Nut-Verbindung 16 verhindert, deren Keil an einer Seite des Fingers 12 angebracht ist und in eine entsprechende Nut der Rolle 11 eingreift. Nahe dem einen Ende ist in der Bohrung der Rolle 7.1, die zur Aufnahme des Fingers 12 dient, eine Ringnut 17 vorgesehen, in die ein O-Ring aus Gummi oder Kunststoff eingelegt ist. Dieser Ring ist so bemessen, daß er am Umfang des Fingers 12 unter Reibung anliegt und auf diese Weise ein ungewolltes Abgleiten der Rolle 11 vom Finger 12 verhindert. Es ist ersichtlich, daß es ohne besondere Mühe möglich ist, die Rollen 11 von den Fingern 12 abzuziehen und gegen Rollen anderen Durchmessers auszutauschen, wenn der Biegeradius verändert werden soll. Der Finger 12 kann dabei, wie insbesondere in F i g 3 angedeutet, unmittelbar als Biegebolzen mit dem kleinsten Radius dienen.
  • Bei den beiden in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen weist der Schwenkmitnehmer 4 zwei konzentrisch zueinander angeordnete Rohre 41 und 42 auf. Zur Verbindung des inneren Rohres 41 mit den Haltearmen 32 sind Arme 33 vorgesehen, die radial zum inneren Rohr 41 in zu diesem Zweck im Rohr vorgesehene Bohrungen eingeschoben sind. Die Enden 34 der Arme 33 stoßen an der den erwähnten Bohrungen gegenüberliegenden Stellen des inneren Rohres 41 an. Dort sind weitere Bohrungen für Schrauben 35 vorgesehen, welche diese Bohrungen durchdringen und in mit Gewinde versehene Axialbohrungen 36 der Arme 33 eingeschraubt sind. Hierdurch ist eine sehr stabile Verbindung zwischen den Armen 33 und dem inneren Rohr 41 gewährleistet, die ihrerseits mit den Haltearmen 32 verschweißt sind. Der Arm 31, an dem der Hydraulikzylinder 5 angreift, ist an der Unterseite des entsprechenden Armes 33 ebenfalls angeschweißt. Sowohl die Arme 33 als auch die Schrauben 35 durchdringen entsprechende Ausschnitte 43 und 44, die zu diesem Zweck im äußeren Rohr 42 vorgesehen sind.
  • Während also das innere Rohr 41 mit der Schwenkachse 3 und dem hydraulischen Antriebszylinder 5 in Verbindung steht, trägt das darauf gelagerte äußere Rohr 42 den Steg 45 des Mitnehmers. Dieser Steg 45, der von einer runden Stange gebildet wird, ist am Ende eines Armes 46 befestigt, der radial von dem äußeren Rohr 42 absteht. Der Arm 46 wird von einer Schiene gebildet, von deren Rändern der eine am Umfang des äußeren Rohres 42 und der andere an dem Steg 45 angeschweißt ist. Eine weitere Schiene 47, die ebenfalls sowohl mit dem Steg 45 als auch mit dem äußeren Rohr 42 durch Schweißen verbunden ist, dient als Druckstrebe zur Aufnahme der beim Biegen der Matten auftretenden Kräfte.
  • Wie aus F i g. 1 ersichtlich, kann der Abstand des Steges 45 von der Schwenkachse 3 des Mitnehmers durch Verdrehen des äußeren Rohres 42 auf dem inneren Rohr 41 verändert werden. Beim größten Abstand des Steges 45 von der Schwenkachse 3, der in F i g. 9. ausgezogen dargestellt ist, ergibt sich der größtmögliche Biegeradius in Verbindung mit der Rolle 11 größten Durchmessers. Bei der Benutzung des Fingers 12 als Biegebolzen wird der Steg 45 zweckmäßig in die gestrichelt angedeutete Stellung gebracht, in der sich der Steg 45 am nächsten zur Schwenkachse 3 befindet. Zur Verbindung der Rohre in den beiden erwähnten Winkelstellungen und weiteren Zwischenstellungen ist am Ende des inneren Rohres 41 ein Stellhebel in Form einer Platte 61 befestigt, die mit einer Reihe von Löchern 62 versehen ist. Diese Löcher sind längs eines Kreisbogens angeordnet, der konzentrisch zur Achse der Rohre 41 und 42 verläuft. An dem äußeren Rohr 42 ist ein weiterer Stellhebel 63 angebracht, welcher der einen Seite der Platte 61 dicht gegenübersteht und an seinem Ende mit einem gefederten Bolzen versehen ist, der in die Löcher 62 der Platte 61 einzugreifen vermag. An dem der Platte 61 abgewandten Ende des Bolzens ist ein Betätigungsknopf 64 angebracht, der dazu dient, sowohl den Bolzen aus dem entsprechenden Loch 62 herauszuziehen als auch das äußere Rohr 42 zu verschwenken. Nach Loslassen des Knopfes 64 greift der damit verbundene Bolzen in das der neuen Lage entsprechende Loch 62 der Platte 61 ein und stellt eine starre Verbindung zwischen den beiden Rohren 41 und 42 her.
  • Durch Ausfahren des Zylinders 5 wird der Schwenkmitnehmer 4 in seiner Gesamtheit um die Achse 3 verschwenkt, bis er die in F i g. 1 strichpunktiert angedeutete Lage einnimmt. Beim Hochschwenken des Mitnehmers 4 wird die ebenfalls strichpunktiert angedeutete Matte 65 um die Rolle 11 herumgebogen. Zum Biegen der dünneren Matte 66 unmittelbar um den Finger 12 muß der Steg 45 in die gestrichelte Lage 45' gebracht werden.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 bewegt sich der Steg 45 auf einem Kreisbogen um die Schwenkachse 3. Es ist ersichtlich, daß dabei der Steg von dem Biegedorn 11 stets einen Abstand hat, der größer ist als der Durchmesser des Biegedornes. Es können deshalb erhebliche Schwierigkeiten auftreten, wenn ein sehr kurz gehaltenes Ende der Matte abgebogen werden soll. Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 3 ist dafür Sorge getragen, daß der Abstand des Steges 45 von der Schwenkachse 3 während des Biegevorganges zunimmt. Hierdurch ist es möglich, auch noch kurze Enden sicher abzubiegen.
  • Die Änderung des Abstandes des Steges 45 von der Schwenkachse 3 während des Schwenkens des Mitnehmers setzt voraus, daß zwischen den Rohren 41 und 42 nach F i g. 1 eine starre Verbindung nicht besteht, sondern daß das äußere Rohr 42 relativ zum inneren Rohr 41 während des Biegevorganges verschwenkt werden kann. Dies wird bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 3 durch ein Hebelgetriebe erzielt, das einen Winkelhebel 71 und einen Lenker 72 umfaßt. Der Winkelhebel 71 ist auf einem am Ende des inneren Rohres 41 angebrachten Zapfen 73 schwenkbar gelagert und ähnlich wie der Stellhebel 63 in F i g. 1 mit einem gefederten Zapfen versehen, der einen Knopf 74 trägt und in eines der Löcher 75 einzugreifen vermag, die in einer Platte 76 vorgesehen sind. Die Platte 76 bildet den Stellhebel der am Ende des äußeren Rohres 42 befestigt ist. Die Löcher 75 sind wiederum auf einem Kreisbogen angeordnet, der die Achse der Röhre 41 und 42 zum Zentrum hat. Das freie Ende des Winkelhebels 71 ist bei 77 mit dem Lenker 72 gelenkig verbunden, dessen anderes Ende mit Hilfe eines Zapfens 78 am Maschinengestell schwenkbar gelagert ist. Der Zapfen 78 befindet sich etwa in der gleichen Ebene 79, in der sich der Steg 45 und die Schwenkachse 3 des Mitnehmers 4 befinden. Der Zapfen 78 liegt jedoch auf der dem Steg 45 gegenüberliegenden Seite der Schwenkachse 3.
  • Die Gelenkpunkte 73, 77 und 78 der Hebelanordnung bilden ein Dreieck, von dessen Seiten die Seiten 73, 77 und 77, 78 eine stets gleichbleibende Länge haben, während sich die Länge der Seite 78, 73 während des Biegevorganges etwa um den Abstand zwischen der Schwenkachse 3 und dem Zapfen 78 vergrößert. Dies hat zur Folge, daß der Winkel zwischen den Seiten 78, 73 und 73, 77 spitzer werden muß, was nur dadurch geschehen kann, daß der Winkelhebel 71 in bezug auf die Verbindungslinie 73, 78 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt wird. Da der Winkelhebel 71 mit dem Schwenkarm 76 an dem äußeren, den Steg 45 tragenden Rohr 42 befestigt ist, wird auch diese in der angegebenen Weise und damit auch gegenüber den Armen 33 und dem inneren Rohr 41 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt. Der Steg 45 führt infolgedessen die in F i g. 3 strichpunktiert angedeutete Bahn 81 statt der ebenfalls angedeuteten Kreisbahn 80 aus.

Claims (14)

  1. Patentansprüche: 1. Einrichtung zum Abwinkeln von Baustahlmatten mit einem festen, ebenen Widerlager zur Auflage der Matten, um dessen zahlreiche koaxial sowie nach Hakenart angeordnete Biegedorne die Matten durch einen mit dem Widerlager gelenkig verbundenen Schwenkmitnehmer herumbiegbar sind, wobei sich die Gelenke im Abstand von der Auflageebene der Matten am Widerlager befinden, d. h. die Matten zwischen der Dorn- und der Schwenkachse liegen, und wobei die mit der Matte in Berührung tretende Fläche des Mitnehmers eine im Querschnitt trapezförmige Nut derartiger Anordnung aufweist, daß der Mitnehmer nach Art einer Matrize mit den als Patrizen wirkenden Dornen zusammenarbeitet und hutartig mehr oder weniger tief über die Dorne stülpbar ist, nach Patent 1234 177, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Biegedorne (11) am Widerlager (2) lösbar befestigt und gegen Biegedorne anderen Durchmessers auswechselbar sind und die trapezförmige Nut am Schwenkmitnehmer (4) außen von einem Steg (45) begrenzt wird, der parallel zur Schwenkachse (3) des Mitnehmers angeordnet und dessen Abstand von der Schwenkachse (3) einstellbar ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (45) des Mitnehmers (4) und dessen Haltearme (32) jeweils an den Enden von Armen (33, 46) angeordnet sind, die um eine gemeinsame Achse gegeneinander verschwenkbar und in ausgewählten Winkelstellungen zueinander feststellbar sind.
  3. 3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (33, 46) an zwei koaxial angeordneten Rohren (41, 42) angebracht sind, die sich parallel zur Schwenkachse (3) des Mitnehmers (4) erstrecken, und daß die am inneren Rohr (41) angebrachten Arme (33) Ausschnitte (43, 44) des äußeren Rohres (42) durchdringen.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem inneren Rohr (41) befestigten Arme (33) als Stangen ausgebildet sind, die sich durch Bohrungen in der Wand des inneren Rohres (41) radial bis zur Anlage an der Innenfläche des Rohres (41) erstrecken und von außen mittels das Rohr (41) durchdringender Schrauben (35) jeweils an der der Bohrung gegenüberliegenden Stelle des Rohres (41) festgeschraubt sind.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der den Steg (45) tragende, am äußeren Rohr (42) angebrachte Arm (46) sich über die ganze Länge des Rohres (42) erstreckt.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden Rohren (41, 42) einander gegenüberstehende Stellhebel (61, 63) angeordnet sind, die mit Gliedern zur Verbindung der beiden Stellhebel in verschiedenen, auswählbaren Winkelstellungen versehen sind.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der am inneren Rohr (41) befestigte Stellhebel (61) als Platte ausgebildet und mit mehreren auf einem Kreisbogen um die Achse der Rohre (41, 42) angeordneten Löchern (62) versehen ist und daß der am äußeren Rohr (42) befestigte Stellhebel (63) einen gefederten Bolzen trägt, der wahlweise in eines der Löcher (62) steckbar ist. B.
  8. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem den Steg (45) tragenden Rohr (42) ein Stellhebel (76) befestigt ist, der mit einem den zweiten Stellhebel bildenden Winkelhebel (71) verbindbar ist, der auf einem am vorderen Ende des inneren Rohres (41) angebrachten, mit der Achse der Rohre (41, 42) konzentrischen Zapfen (73) drehbar gelagert und dessen freies Ende mit einem Lenker (72) gelenkig verbunden ist, dessen anderes Ende an einem Zapfen (78) am Maschinengestell angelenkt ist, der sich in der Ruhestellung des Mitnehmers (4) etwa in der gleichen Ebene (79) wie der Steg (45) und die Schwenkachse (3) des Mitnehmers (4) befindet und auf der vom Steg (45) abgewandten Seite der Schwenkachse (3) liegt.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegedorne als Rollen (11) ausgebildet sind, die jeweils auf Finger (12) aufsteckbar sind.
  10. 10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Finger (12) den Biegedorn kleinsten Durchmessers bildet.
  11. 11. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß in den Rollen (11) exzentrisch zur Rollenachse angeordnete Bohrungen zur Aufnahme der Finger (12) vorgesehen sind und daß die Rollen (11) und die Finger (12) form-oder kraftschlüssig drehfest verbunden sind.
  12. 12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (11) und die Finger (12) mit einer Keil-Nut-Verbindung (16) als Drehsicherung versehen sind.
  13. 13. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung der Rolle (11) mindestens auf einem Teil ihrer Länge mit einem Einsatz aus einem Material mit hohem Reibungskoeffizienten versehen ist.
  14. 14. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß in die Bohrung der Rolle (11) eine Ringnut (17) eingestochen und in diese Nut ein Ring (18) aus Gummi, Kunststoff od. dgl. eingelegt ist.
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DE2913498A1 (de) * 1979-04-04 1980-10-09 Franz Dipl Ing Deitmers Matten- brech- und biegemaschine
US4479375A (en) * 1980-04-10 1984-10-30 Rolf Peddinghaus Bending mandrel arrangement
DE3838841A1 (de) * 1988-11-17 1990-05-23 Rudolf Bock Biegemaschine fuer baustahlmatten

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