DE202009013943U1 - Schneidbügel für Heizdrahtschneidgerät und Heizdrahtschneidgerät - Google Patents

Schneidbügel für Heizdrahtschneidgerät und Heizdrahtschneidgerät Download PDF

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Abstract

Schneidbügel (11) für ein Heizdrahtschneidgerät, mit
– einem ersten Schenkel (15; 15, 63), welcher mit Führungsmitteln (21, 23) ausgerüstet oder gekoppelt ist, die an einer am Heizdrahtschneidgerät vorgesehenen Führungsschiene (25) verschieblich anordenbar sind, so dass sie an wenigstens zwei in einer Verschieberichtung (30) voneinander beabstandeten Berührungsstellen (31, 33) geführt sind,
einem zweiten Schenkel (17), sowie
– einem die beiden Schenkel zu einem U-förmigen Bügel verbindenden Steg (19), wobei mindestens der zweite Schenkel (17) und der Steg (19) einen verschwenkbaren Teil des Schneidbügels definieren, welcher gegenüber einem unverschwenkbaren übrigen Teil des Schneidbügels verschwenkbar ist,
– einem in einem Abstand zum Steg (19) vorhandenen Schneiddraht (13), welcher zwischen den Schenkeln (15, 17) an Heizdrahthaltestellen (41, 55) aufgespannt ist, und
– mindestens einem am Schneidbügel (11) vorgesehen Schwenkgelenk (60) mit einer parallel zur Verschieberichtung (30) verlaufenden Schwenkachse (35), um welche Schwenkachse (35) der verschwenkbare Teil des Schneidbügels...

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Schneidbügel gemäss Oberbegriff von Anspruch 1 und ein Heizdrahtschneidgerät gemäss Anspruch 17.
  • Mit mit einem Heizdraht ausgerüstete Schneidbügel können auf eine Plattenauflage eines Heizdrahtschneidgeräts aufgelegte Schaumstoffplatten, welche der Wärmedämmungen von Gebäuden dienen, auf spezifische Masse zugeschnitten werden. Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere einen sogenannten Eckschneider für solche Heizdrahtschneidgeräte. Eckschneider dienen dem Ausschneiden von Ausschnitten resp. Ausnehmungen, die nicht über die ganze Breite oder Länge einer Wärmedämmplatte verlaufende Schnitte benötigen. Solche Ausschnitte sind insbesondere im Bereich von Fassadenöffnungen und Dachuntersichten notwendig, aber auch im Anschluss an Balkonplatten und dergleichen.
  • Die ersten Eckschneider waren als U-Bügel mit einem senkrecht zur Auflageebene des Heissdrahtschneidgeräts verlaufendem Schneiddraht ausgebildet. Mit diesen konnten nur senkrecht zur Oberfläche der Wärmedämmplatte geschnitten werden. Der Eckschneider konnte dazu linear entlang der Seitenkante einer Auflagefläche geführt werden. Er besass zwei in einem grossen Abstand voneinander angeordnete Gleiter an seinem ersten Schenkel, die in einer Führungsschiene am Heissdrahtschneidgerät verschieblich gelagert waren. Mit zunehmender Dicke der Wärmedämmplatten wurde es immer dringlicher, auch schräge Schnitte ausführen zu können. Daher wurde eine der beiden Schneiddrahtbefestigungen an ihrem Schenkel verschieblich befestigt. Nun konnte der Neigungswinkel der Schnittebene eingestellt werden, indem die verstellbare Schneiddrahtbefestigung verschoben wurde. Damit konnten nun sehr einfach schräge Ausschnitte ausgeschnitten werden, wie sie beispielsweise als Anschlüsse an geneigte Fensterbänke notwendig sind. Auch schräge Sparrenausschnitte konnten damit geschnitten werden. Doch bei Sparrenausschnitten an schräg zu den Sparren verlaufenden Wänden waren zu wenig Freiheitsgrade zum Einstellen des Winkels des Schneiddrahts zur Auflagefläche vorhanden.
  • Ein erster Eckschneider mit zwei Freiheitsgraden wurde von der Firma Kambo auf dem Markt gebracht. Dieser heute noch eingesetzte Eckschneider besteht aus einem an sich bekannten, U-förmigen Bügel, dessen erster Schenkel drehbar in einem Arm gelagert ist. Der Arm greift hinter eine Auflageplatte des Heizdrahtschneidgeräts. Eine Führungsschiene ist auf der Rückseite dieser Auflageplatte montiert. Ein Schlitten an einem Ende des Arms besitzt aufwändige, die Führungsschiene umgreifende Führungsmittel in einen Gehäuse. An dem der Führung entgegengesetzten Ende des Arms ist ein scharnierartiges Lager ausgebildet, durch welches hindurch sich der erste Schenkel an einer dem Schneiddraht nahen Stelle erstreckt. Für eine ausreichend genaue Führung zwischen den Führungsmitteln des Schlittens und der Führungsschiene ist eine aufwändige und teure Konstruktion erforderlich.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, einen Schneidbügel für ein Heizdrahtschneidgerät zu schaffen, der ebenfalls zwei Freiheitsgrade besitzt, kostengünstiger in der Herstellung und präzise und leichtgängig geführt ist.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäss durch einen Schneidbügel gemäss Anspruch 1, sowie durch ein Heizdrahtschneidgerät mit einem solchen Schneidbügel gelöst.
  • Der erfindungsgemässe Schneidbügel für ein Heizdrahtschneidgerät besitzt in bekannter Weise einen unverschwenkbaren Teil des Bügels und einen verschwenkbaren Teil des Bügels. Am unverschwenkbaren Teil ist der Bügel mit Führungsmitteln ausgerüstet, die an einer Führungsschiene eines Heizdrahtschneidgeräts verschieblich angeordnet werden können. Sie sind so am unverschwenkbaren Teil des Schneidbügels angeordnet werden, dass sie an zwei in einer Verschieberichtung voneinander beabstandeten Berührungsstellen mit der Führungsschiene geführt sind. Der Schneidbügel umfasst einen ersten Schenkel und einen zweiten Schenkel, sowie einen die beiden Schenkel zu einem U verbindenden Steg. In einem Abstand zum Steg ist zwischen den Schenkeln ein Schneiddraht gespannt. Der Schneiddraht ist zusammen mit dem verschwenkbaren Teil des Bügels in einem Schwenkgelenk mit einem parallel zu der Verschieberichtung des Schneidbügels verlaufenden axialen Schwenkzentrum gegenüber dem unverschwenkbaren Teil des Bügels verschwenkbar.
  • Um die gestellte Aufgabe einer präzisen Führung mittels kostengünstigen Mittel zu erreichen, ist das Schwenkgelenk an einem dem Steg nahen Ende des ersten Schenkels vorgesehen und die Führungsmittel sind so angeordnet, dass ein Abstand zwischen den erwähnten Berührungsstellen grösser ist als der Abstand einer Ebene durch die Berührungsstellen vom Schwenkzentrum, d. h. spannt man ein Rechteck auf, von welchem zwei Eckpunkte in den Berührungsstellen liegen und eine gegenüberliegende Langseite des Rechtecks durch das Schwenkzentrum verläuft, so ist die Präzision der Führung umso günstiger, je schmaler und länger das Rechteck ist. Bevorzugte Proportionen sind wenigstens 1 zu 3, besser etwa 1 zu 5 bis etwa 1 zu 8. Die angegebenen Verhältnisse haben den Vorteil, dass die Gefahr einer Verklemmung zwischen den Führungsmitteln und der Führungsschiene praktisch ausgeschlossen ist. Es müssen daher keine Rollenlager wie im bekannten Stand der Technik verwendet werden, sondern einfachste, z. B. quaderförmige, Gleitkörper sind ausreichend. Diese sind präzise herstellbar, sodass diese leichtgängig führbar in einer C-förmigen Schiene aufnehmbar sind. Dies erlaubt auch eine Feststellung der Führungsmittel an der Führungsschiene mit einfachen Feststellmitteln. Vorteilhaft sind quaderförmige Gleitkörper aus einem Hartkunststoff eingesetzt. Solche Gleitkörper sind äusserst kostengünstig in der gewünschten Präzision herstellbar.
  • Grundsätzlich sind zwei Varianten einer die erfindungsgemässen Proportionen aufweisende Konstruktion möglich.
  • Bei einer bevorzugten ersten Variante bildet der erste Schenkel des Bügels den unverschwenkbaren Teil des Bügels, und der verschwenkbare Bügelteil mit Steg und zweitem Schenkel ist L-förmig ausgebildet. Es hat sich gezeigt, dass in diesem Fall ein einziges Schwenkgelenk ausreichend ist, um eine präzise Führung des Schneiddrahts zu gewährleisten. Ein solches Schwenkgelenk lässt sich mit einfachsten Mitteln ausbilden.
  • Eine zweite Variante zeichnet sich dadurch aus, dass der unverschwenkbare Bügelteil sich parallel zum ersten Schenkel erstreckt, und dass der erste Schenkel an seinem schneiddrahtseitigen Ende und an seinem stegseitigen Ende am unverschwenkbaren Bügelteil angelenkt ist. Es bilden daher der erste Schenkel, der zweite Schenkel und der Steg zusammen einen U-förmigen, verschwenkbaren Schneidbügel.
  • Bei beiden Varianten ist ein Schwenkgelenk zwischen dem verschwenkbaren Teil des Bügels und dem die Führungsmittel aufweisenden, unverschwenkbaren Teil des Bügels an einem dem Steg nahen Ende des unverschwenkbaren Teils ausgebildet. Die Ausbildung eines Schwenkgelenks an einem Ende des ersten Schenkel ist konstruktiv wesentlich einfacher als dazwischen, d. h. innerhalb der Länge des Schenkels. Vorteilhaft umfasst das Schwenkgelenk einen die Drehachse definierenden Achsbolzen, um welchen der Steg drehbar angeordnet. Dies ist eine einfache Konstruktion, welche eine ausreichend präzise und stabile Führung des verschwenkbaren Bügelteils gewährleistet.
  • Das Schwenkgelenk der bevorzugten Ausführungsvariante kann einfach, robust und präzise führend ausgebildet werden, wenn am ersten Schenkel eine senkrecht zum Schwenkzentrum angeordnete Gleitplatte ausgebildet ist, mit der der verschwenkbare Steg zusammenwirkt. Der Steg kann unter der Gleitplatte hängend oder besser auf der Gleitplatte aufliegend ausgebildet sein.
  • Vorteilhaft ist eine zwischen dem Steg und dem nicht verschwenkbaren Teil des Schneidbügels ausgebildete Arretiervorrichtung vorgesehen ist, mit welcher der verschwenkbare Teil in einer bestimmten Schwenklage relativ zum unverschwenkbaren Teil feststellbar ist. Eine zweckmässige Lösung sieht vor, dass zwischen Gleitplatte und Steg eine lösbare Arretiereinrichtung vorhanden ist, um den Steg in einer bestimmten Schwenkstellung fixieren zu können. Diese kann durch ein einfaches Schraubteil gebildet sein, das auf die Gleitplatte presst oder die Gleitplatte gegen den Schenkel zieht.
  • Bevorzugt wird der Steg über ein Stabilisierungsdreieck in seiner Lage fixiert, bei dem eine Seite des Dreiecks durch den Steg, eine zweite Seite durch den unverschwenkbaren Teil des Bügels und eine dritte durch eine Strebe zwischen diesen beiden gebildet ist. Alle Eckpunkte des Dreiecks sind Gelenkpunkte, und eine der Seiten des Stabilisierungsdreiecks ist längenveränderlich ausgebildet und kann in einer gewählten Länge (entsprechend einer bestimmten Schwenklage des Schneidbügels) fixiert werden. Dies ist sehr einfach verwirklichbar, in dem beispielsweise die Strebe einen Längsschlitz aufweist, durch welchen Längsschlitz eine in den Steg geschraubte Schraube oder eingeschweisster Bolzen ragt, so dass die Strebe an der Schraube vorbeigeschoben und an einer wählbaren Stelle die Schraube festgezogen werden kann. Es können oft zu benützende Winkeleinstellungen durch Rasterstellen vorgegeben sein. An diesen Rasterstellen rastet beispielsweise eine mit Federdruck gegen eine Oberfläche der Strebe gepresste Kugel in einer Vertiefung in der Strebe ein.
  • Der Schneiddraht ist vorzugsweise an einem vom Steg und zweiten Schenkel separaten, relativ zum ersten Schenkel drehbaren Drehteil befestigt, deren Drehachse vorzugsweise parallel zum Steg verläuft. Dadurch wird beim Verschwenken des Schneiddrahts dieser an der Befestigungsstelle nicht gebogen und sein Drehzentrum ist präzise einrichtbar.
  • Zweckmässigerweise ist das Drehteil um ein mit dem Schwenkzentrum des schwenkbaren Bügelteils konzentrisches Drehzentrum drehbar. Dies hat den Vorteil, dass beim Verschwenken des Drahts keine Längenveränderung zwischen den beiden Befestigungspunkten des Schneiddrahtserfolgt.
  • Das Drehteil kann ringförmig ausgebildet und an einer Drehachse resp. Achsstift gelagert sein. Wen der Achsstift mit einem Gewinde versehen ist, ist das Drehteil auch auf einfachste Weise auf der Drehachse höhenverstellbar ausgebildet. Die Höhenverstellbarkeit dient der Justierung des zur Auflagefläche für die zu schneidenden Schaumstoffplatten normalen Schnittes.
  • Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform ist wenigstens eine Befestigungsstelle am Schenkel axial verschieb- und feststellbar ausgeführt. Dies hat den Vorteil, dass auch Schnitte ausgeführt werden können, die in einem beliebigen Winkel zur Plattenauflage sind. Vorteilhaft sind die Befestigungsstelle(n) in einer Führungsbahn veschieb- und feststellbar angeordnet. Der Schneiddraht ist mit Vorteil in an sich bekannter Art am verschwenkbaren zweiten Schenkel in einem am dem zweiten Schenkel verschieblich gelagerten Befestigungsteil befestigt, um Schrägschnitte zu erlauben. Mit den beiden Freiheitsgraden der Verschwenkung um das Schwenkzentrum und dem Verschieben des einen Befestigungspunkts des Schneiddrahts in Richtung der Längserstreckung des Schenkels können beliebige schräge Ausschnitte hergestellt werden.
  • Zweckmässigerweise, mit dem Ziel den Abstand zwischen dem Schwenkzentrum und den Berührungsstellen minimal zu halten, sind die Führungsmittel so ausgelegt, dass sie für eine auf einer Seitenkante eines Schneidgeräts angeordnete Führungsschiene geeignet sind. Es ist natürlich aber auch möglich, mit dem unverschwenkbaren Bügelteil hinter die Auflageplatte des Heizdrahtschneidgeräts zu greifen.
  • Die Erfindung betrifft auch ein Schneidgerät mit einem solchen Schneidbügel.
  • Bei dem Schneidgerät ist die Führungsschiene vorteilhaft an einer Seitenkante einer Plattenauflage angeordnet und erstreckt sich vorteilhaft über die gesamte Länge der Plattenauflage. Sie kann sich auch über die Plattenauflage hinaus erstrecken, damit eine möglichst lange Schnittlänge möglich ist. Zweckmässigerweise ist die Führungsschiene durch ein C-Profil gebildet.
  • Vorteilhaft ist der Schneidbügel verschwenkbar derart, dass er im weggeschwenkten Zustand unter eine durch die Oberfläche der Plattenauflage definierte Ebene zu liegen kommt oder mit dieser bündig ist. Dies hat den Vorteil, dass der Schneidbügel am Heizdrahtschneidgerät permanent angeordnet sein, weil er die übrigen Schneidarbeiten nicht behindert.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Figuren im Detail erläutert. Es zeigt:
  • 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemässen Schneidbügels.
  • 2 eine Seitenansicht des Schneidbügels gemäss 1, jedoch von der gegenüberliegenden Seite.
  • 3 eine Untersicht des Schneidbügels gemäss den 1 und 2 in einer Führungsschiene angeordnet.
  • 4 eine Detailansicht der Drahtbefestigung am unverschwenkbaren Schenkel.
  • 5 eine Detaildraufsicht der Drahtbefestigung.
  • 6 eine Seitenansicht eines alternativen erfindungsgemässen Schneidbügels.
  • 7 Ein Heizdrahtschneidgerät mit einem erfindungsgemässen Schneidbügel in perspektivischer Ansicht.
  • Der Schneidbügel 11 gemäss 1 beschreibt eine U-Form mit zwei zueinander parallelen ersten und zweiten Schenkeln 15, 17. Die beiden Schenkel 15, 17 bilden zusammen mit einem Steg 19 einen U-förmigen Bügel, dessen offene Seite den Schneiddraht 13 aufspannt. Der Steg 19 erstreckt sich rechtwinklig zu den Schenkeln 15, 17. Der Schneiddraht 13 ist mit einem Ende am freien Ende des ersten Schenkels 15 und mit dem zweiten Ende am freien Ende des zweiten Schenkels 17 an als Heizdrahthaltestellen 41, 55 dienenden Befestigungsstellen festgelegt (3 und 4).
  • Der Schneiddraht 13 erstreckt sich in einer Normalstellung parallel zum Steg 19, ist jedoch in seiner Ausrichtung verstellbar, indem beispielsweise eine oder beide Heizdrahthaltestellen 41, 55 für den Schneiddraht entlang der Schenkel 15, 17 verschiebbar ausgebildet sind.
  • Der Schneidbügel 11 ist mit Gleitkörpern 21, 23 ausgerüstet, die in einer Führungsschiene 25 (gestrichelt dargestellt) in einer Verschieberichtung 28 verschiebbar angeordnet sein können. Diese Gleiter oder Gleitkörpern 21, 23 sind gemäss dem gezeigten bevorzugten Ausführungsbeispiel mittels Drehgelenken (in den Figuren nicht gezeigt) drehbar am ersten Schenkel 15 gelagert. Die Drehgelenke erleichtern das Einsetzen der Gleitkörper in die Führungsschiene 25. Die Gleitkörpern 21, 23 bilden zusammen mit der Führungsschiene 25 eine Führungseinrichtung.
  • Der erste Schenkel 15 ist, wenn er an einer Führungsschiene 25 angeordnet ist, unverschwenkbar gegenüber den beiden als Führungsmittel dienenden Gleitern 21, 23, auch wenn die einzelnen Gleiter 21, 23 verdrehbar am Schenkel 15 gelagert sind.
  • Aufgrund der Verschwenkbarkeit der Gleiter 21, 23 sind die tatsächlichen Berührungsstellen zwischen den Gleitern und der Führungsschiene 25 in einem Bereich entsprechend der Länge des einzelnen Gleiters nicht genau bestimmbar. Von Bedeutung für die Präzision der Führung und Ausrichtung des ersten Schenkels 15 bezüglich der Führungsschiene 25 ist bei drehbaren Gleitern 21, 23 jedoch der Abstand 27 der Anlenkpunkte 31, 33 der Gleiter 21, 23 voneinander. Im Falle von fest am Schenkel 15 angeordneten Gleitern 21, 23 hingegen ist die Distanz 27 (Abstand) zwischen den äusseren Extrempunkten entscheidend analog zum Fall, wo nur ein durchgehender Gleiter 21 vorhanden ist (6). Dieser Abstand 27 ist einerseits möglichst gross zu wählen, weil dadurch eine Erhöhung der Präzision erreicht wird, d. h. Ungenauigkeiten in den Abmessungen der Gleitkörper 21, 23 und der Führungsschiene 25 wirken sich weniger stark aus. Der Abstand 27 darf andererseits nicht zu gross gewählt werden, weil sonst der Verschiebebereich des Schneidbügels 11 auf der Führungsschiene 25 verkleinert ist. Als Mindestmass sollte der Abstand 27 nicht geringer als 1/3 der Bügelhöhe zwischen Schneiddraht 13 und Steg 19, d. h. Länge des ersten Schenkels 15, sein. Der maximale Abstand 27 sollte aus praktischen Gründen nicht länger als der erste Schenkel 15 sein. Es ist jedoch denkbar, dass durch eine Verlängerung der Führungsschiene auch grössere Abstände möglich wären. Sinnvolle Masse für den Abstand 27 liegen zwischen ½ und ¾ dieser Bügelhöhe.
  • Der unverschwenkbare erste Schenkel 15 trägt eine Gleitplatte 29, auf welcher ein Gleitlager für den Steg 19 gebildet ist (2 und 3). Der Steg 19 ist um eine virtuelle Schwenkachse (Schwenkzentrum) 35 verschwenkbar am ersten Schenkel 15 angeordnet. Lagerkörper 37 sorgen für einen geringen Reibwiderstand auf der Gleitplatte 29. Ein am Steg 19 vorgesehener Arretierdrehgriff 39 ermöglicht die Arretierung des Stegs 19 an der Gleitplatte 29 in einer gewählten Schwenkstellung.
  • Aus der 2 geht weiter hervor, dass die am verschwenkbaren zweiten Schenkel 17 ausgebildete Heizdrahthaltestelle 41 für den Schneiddraht 13 entlang dessen Längserstreckung verschieblich ist. Gemäss der gezeigten Ausführungsform der zweite Schenkel 17 als C-Profil ausgebildet. Im Innern des C-Profils ist ein Schlitten 44 verschiebbar aufgenommen, der eine Umlenkrolle 45 trägt, um die der Schneiddraht 13 umgelenkt ist. Durch Festschrauben der Feststellschraube 43 ist der Schlitten 44 in jeder Verschiebeposition entlang des zweiten Schenkels 17 arretierbar. Der Schneiddraht 13 erstreckt sich von der Umlenkrolle 45 etwa parallel zum zweiten Schenkel 17 zu einer Drahtvorratsrolle 47. Die abgebildete Drahtrolle 47 ist auf einem eigenen Schlitten 46 ebenfalls verschieblich und mittels einer Feststellschraube 48 feststellbar im C-Profil des zweiten Schenkels 17 gelagert. Vorzugsweise steht der Draht 13 in bekannter Art mit einer Zugfeder 50 in Verbindung, welche für eine Vorspannung des Schneiddrahts sorgt, um temperaturbedingte Längenänderungen des Drahts auszugleichen.
  • Am ersten Schenkel 15 des Schneidbügels 11 ist eine Feststellschraube 49 vorgesehen, mit der der ganze Schneidbügel 11 an einer Führungsschiene 25 feststellbar ist. Diese Führungsschiene 25 ist Teil eines Heizdrahtschneidgeräts (s. a. 7).
  • 3 zeigt denselben Schneidbügel 11 wie in den 1 und 2, jedoch in dieser Figur in einer Führungsschiene 25 angeordnet. Die Führungsschiene 25 ihrerseits ist an der Seitenkante einer Auflageplatte 51 eines Heizdrahtschneidgeräts angeordnet (s. a. 7). Die in 3 dargestellte Untersicht zeigt die Kreiskontur der Gleitplatte 29, auf der der Steg 19 aufliegt. Das Schwenkzentrum des Stegs 19 ist mit der Bezugsziffer 35 bezeichnet und ist vorzugsweise konzentrisch mit dem Drehzentrum 58 eines Drehteils 59 für die Befestigung des Schneiddrahts 13. Der Abstand 28 zwischen dem Schwenkzentrum 35 und den Berührungsstellen 31, 33 an den Gleitern ist sehr gering (3), und liegt im Bereich von 1.5 bis 3, vorzugsweise 1.5 bis 2.2 Profilbreiten des Schenkels 15.
  • Der Steg 19 kann grundsätzlich ober- oder unterhalb der Gleitplatte 29 angeordnet sein. Liegt der Steg 19 auf der Gleitplatte 29 auf, dann ist die Gleitplatte 29 wie abgebildet vollflächig ausgebildet und weist keine Durchbrüche auf. Ist der Steg 19 unterhalb der Gleitplatte 29 angeordnet, ist in der Gleitplatte 29 vorzugsweise ein kreissegmentförmiger Durchbruch vorgesehen, durch welchen die Schraube des Arretierdrehgriffs 39 sich erstreckt. Beim Festziehen der Schraube wird der Steg 19 an die Gleitplatte 29 gepresst und festgestellt. Beim Festziehen des Arretierdrehgriffs 39 kann der Steg zudem etwas angehoben werden, wodurch der Schneiddraht 13 gestreckt wird.
  • Die in 4 und 5 dargestellte, am ersten Schenkel 15 vorgesehene Heizdrahthaltestelle 55 für den Schneiddraht 13 umfasst einen Schraubenbolzen oder Achsstift 57 und ein drehbar am Achsstift 57 angeordnetes Drehteil 59. Der Achsstift 57 erstreckt sich parallel zur Verschieberichtung 28 (1 und 2) und zu den Schenkeln 15. Das Drehteil 59 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel eine Ringscheibe, die wenigstens eine Bohrung 61 für den Draht 13 in ihrer Ringfläche aufweist. Durch diese Bohrung 61 kann das Ende des Schneiddrahts 13 durchgezogen und verknotet werden. Damit ist der Schneiddraht 13 am Drehteil 59 und mit diesem am ersten Schenkel 15 festgemacht.
  • Die Lage des Drehteils 59 am Achsstift 57 ist veränderbar. Zu diesem Zweck ist der Achsstift 57 mit einem Aussengewinde versehen, auf welchem zwei Schraubenmuttern 60 aufgeschraubt sind (4). Das Drehteil 59 ist dabei zwischen den beiden Muttern 60 eingeklemmt. Durch Verstellen der Schraubenmuttern 60 kann der Draht justiert werden, sodass dieser sich beispielsweise genau parallel zum Steg 19 resp. senkrecht zu einer Auflagefläche für die zu schneidende Dammplatte erstreckt.
  • In 6 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem der verschwenkbare Bügel U-förmig ist, und der erste Schenkel 15 ein unverschwenkbares Bügelteil 63 wie auch ein verschwenkbares Bügelteil 65 umfasst. Das unverschwenkbare Bügelteil 63 dient als Schlitten, an welchem ein fast die ganze Länge des Bügelteils 63 aufweisender Gleitkörper 21 festgemacht ist. Am Schlitten 63 ist das verschwenkbare Teil 65 angelenkt.
  • Die Schwenkachse 35 erstreckt sich längs durch den stabförmigen Bereich des verschwenkbaren Teils 65 des ersten Schenkels, könnte aber auch längs durch den stabförmigen Bereich des unverschwenkbaren Teils 63 gehen, oder zwischen diesen ausgebildet sein. Das unverschwenkbare Teil 63 ist in bekannter Art mit einer Feststellschraube 49 an der Führungsschiene feststellbar. Dadurch, dass der Gleiter 21 einstückig über die ganze Länge des ersten Schenkels ausgebildet ist, ist ein sehr grosser Abstand zwischen den für die Präzision der Führung wesentlichen äussersten Berührungsstellen zwischen dem Gleiter und der Führungsschiene erreicht.
  • Bei dem in 7 gezeigten Heizdrahtschneidgerät ist der erfindungsgemässe Schneidbügel 11, welcher als Eckschneider dient, an der Seitenkante der Plattenauflage 51, welche durch ein C-Profil 65 gebildet ist, angeordnet. Im C-Profil 65 sind die Gleiter 21, 23 (in der 7 nicht ersichtlich) aufgenommen. Der Schneidbügel 11 ist entlang des C-Profils 65 verschiebbar gelagert. Durch die Feststellschraube 49 kann der Schneidbügel in beliebigen Positionen entlang der Führung 65 festgelegt werden.
  • Wie aus 7 ersichtlich ist ein Schwenkgelenk 66 an einem Ende des ersten Schenkels 15 vorgesehen. Das Schwenkgelenk 66 ist gebildet durch einen Bolzen 67, welcher in den zueinander parallelen Schenkeln 68a, 68b eines senkrecht zum ersten Schenkel 15 angeordneten U-Profils angeordnet ist. Zwischen den Schenkeln 68a, 68b ist das freie Ende des Stegs 19 aufgenommen. Der Bolzen 67 erstreckt sich dabei durch eine im Steg 19 eingesetzte Führungsbuchse.
  • Zur Festlegung der Schwenklage des L-förmgen Bügels 17, 19 ist eine Strebe 71 vorgesehen, welche den verschwenkbaren Steg 19 mit einem stationären Teil des Bügels oder des Heizdrahtschneidgeräts verbindet. Vorliegend ist die Strebe 71 mit einem Ende in Abstand zur Drehachse 35 aussen am Schenkel 68a angelenkt. Das andere Ende der Strebe 71 ist in einer am Steg 19 angelenkten zylindrischen Führung 73 verschiebbar aufgenommen. Eine Feststellschraube 75 erlaubt, die Schwenklage des verschwenkbaren L-förmgen Bügels 17, 19 einzustellen. Ein am Ende der Strebe 71 vorgesehener Anschlag 77 begrenzt die Auslenkung des Bügels 17, 19, sodass dieser in der einen Extremlage bündig mit der Oberfläche der Plattenauflage 51 ist. Dies hat den Vorteil, dass der Eckschneider, sofern er nicht gebraucht wird, weggeschwenkt werden kann, sodass Dämmplatten ungehindert auf die Plattenauflage 51 aufgelegt werden können.
  • Das Heizdrahtschneidgerät besitzt einen weiteren Schneidbügel 81, welcher an seitlichen Führungsschienen 83 beweglich gelagert ist. Dieser zweite Schneidbügel 81 dient dazu, auf der Plattenauflage 51 aufliegendes Schneidgut parallel zu den Flachseiten zu schneiden.
  • Bei beiden oben beispielhaft beschriebenen Ausführungsbeispielen ist ein sehr günstiges Verhältnis zwischen dem Abstand zwischen den wesentlichen Berührungsstellen 31, 33 und dem Abstand 27 zwischen den Berührungsstellen und der Schwenkachse 35 (Schwenkzentrum) erreicht. Von Bedeutung ist, dass das durch die Berührungsstellen 31, 33 und die Schwenkachse 35 aufgespannte Rechteck in Verschieberichtung 28 länger ist als senkrecht dazu. Das Rechteck besitzt in den dargestellten Beispielen ein Seitenverhältnis von ca. 1:5.

Claims (19)

  1. Schneidbügel (11) für ein Heizdrahtschneidgerät, mit – einem ersten Schenkel (15; 15, 63), welcher mit Führungsmitteln (21, 23) ausgerüstet oder gekoppelt ist, die an einer am Heizdrahtschneidgerät vorgesehenen Führungsschiene (25) verschieblich anordenbar sind, so dass sie an wenigstens zwei in einer Verschieberichtung (30) voneinander beabstandeten Berührungsstellen (31, 33) geführt sind, einem zweiten Schenkel (17), sowie – einem die beiden Schenkel zu einem U-förmigen Bügel verbindenden Steg (19), wobei mindestens der zweite Schenkel (17) und der Steg (19) einen verschwenkbaren Teil des Schneidbügels definieren, welcher gegenüber einem unverschwenkbaren übrigen Teil des Schneidbügels verschwenkbar ist, – einem in einem Abstand zum Steg (19) vorhandenen Schneiddraht (13), welcher zwischen den Schenkeln (15, 17) an Heizdrahthaltestellen (41, 55) aufgespannt ist, und – mindestens einem am Schneidbügel (11) vorgesehen Schwenkgelenk (60) mit einer parallel zur Verschieberichtung (30) verlaufenden Schwenkachse (35), um welche Schwenkachse (35) der verschwenkbare Teil des Schneidbügels gegenüber dem unverschwenkbaren Teil (15; 15, 63) des Schneidbügels verschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Schwenkgelenk (60) an einem dem Steg (19) nahen Ende des ersten Schenkels (15) vorgesehen ist und dass der Abstand (27) der Führungsmittel (21, 23) voneinander grösser ist als der Abstand (28) der Schwenkachse (35) von einer durch die Berührungsstellen (31, 33) verlaufenden Ebene.
  2. Schneidbügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand (27) der Führungsmittel (21, 23) voneinander wenigstens 3, vorzugsweise 5, und ganz besonders bevorzugt 8 mal grösser ist als der Abstand (28) der Schwenkachse (35) von einer durch die Berührungsstellen (31, 33) verlaufenden Ebene.
  3. Schneidbügel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein einziges Schwenkgelenk (66) vorgesehen ist, welches zwischen dem verschwenkbaren Teil (19, 17) und einem die Führungsmittel (21, 23) aufweisenden und unverschwenkbaren Teil (15, 63) des Bügels (11) ausgebildet ist.
  4. Schneidbügel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Schenkel (15) des Bügels den unverschwenkbaren Teil des Bügels bildet und der verschwenkbare Bügelteil mit Steg (19) und zweitem Schenkel (17) L-förmig ausgebildet ist.
  5. Schneidbügel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Steg (19) und der zweite Schenkel (17) zu einem L-förmigen Bügelteil verschweisst sind.
  6. Schneidbügel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Schwenkgelenk (66) einen die Drehachse (35) definierenden Achsbolzen (67) umfasst, um welchen der Steg (19) drehbar angeordnet ist.
  7. Schneidbügel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine zwischen dem Steg (19) und dem nicht verschwenkbaren Teil des Schneidbügels (15; 63, 65) ausgebildete Arretiervorrichtung (39; 71, 75) vorgesehen ist, mit welcher der verschwenkbare Teil (17, 19) in einer bestimmten Schwenklage relativ zum unverschwenkbaren Teil (15; 63, 65) feststellbar ist.
  8. Schneidbügel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass am ersten Schenkel (15) eine senkrecht zur Schwenkachse (35) angeordnete Gleitplatte (29) ausgebildet ist, mit der der verschwenkbare Steg (19) zusammenwirkt und dass vorzugsweise zwischen Gleitplatte (29) und Steg (19) eine lösbare Arretiereinrichtung (39) vorhanden ist, um den Steg (39) in einer bestimmten Schwenkstellung fixieren zu können.
  9. Schneidbügel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Schneiddraht (13) an einem drehbaren Drehteil (59) am ersten Schenkel (15) befestigt ist, welches vorzugsweise ein mit dem Schwenkzentrum (35) des schwenkbaren Bügelteils (19, 17) im Wesentlichen konzentrisches Drehzentrum (58) drehbar ist.
  10. Schneidbügel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Drehteil (59) ringförmig ausgebildet ist und an einem Achsstift (57) gelagert ist und vorzugsweise am Achsstift (57) höhenverstellbar angeordnet ist.
  11. Schneidbügel nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass ist.
  12. Schneidbügel nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Heizdrahthaltestelle (41, 55) axial verschiebbar am Schenkel (15) oder (17) festgelegt ist.
  13. Schneidbügel nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Schneiddraht (13) am verschwenkbaren zweiten Schenkel (17) in einem am zweiten Schenkel (17) verschieblich gelagerten, als Heizdrahthaltestelle dienenden Befestigungsteil, z. B. einem Schlitten (44), befestigt ist.
  14. Schneidbügel nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsmittel (21, 23) ausgelegt sind für eine auf einer Seitenkante eines Schneidgeräts angeordnete Führungsschiene (25).
  15. Schneidbügel nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten und zweiten Schenkel (15, 17) als C-Profile ausgebildet sind.
  16. Schneidbügel nach einem der Ansprüche 1, 2, 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Schenkel (15) einen unverschwenkbaren Teil (63) und einen verschwenkbaren Teil (65) umfasst, welcher verschwenkbare Teil (65) am schneiddrahtseitigen Ende und an seinem stegseitigen Ende am unverschwenkbaren Bügelteil (63) mittels je einem Schwenkgelenk angelenkt ist, so dass der verschwenkbare Teil (65) des ersten Schenkels (15), der zweite Schenkel (17) und der Steg (19) zusammen einen U-förmigen, verschwenkbaren Bügelteil resp. Schneidbügel bilden.
  17. Schneidgerät mit einem Schneidbügel (11) nach einem der Ansprüche 1 bis 16, weiter gekennzeichnet dadurch, dass die Führungsschiene (25) an einer Seitenkante einer Plattenauflage (51) angeordnet ist und sich im Wesentlichen über die gesamte Länge der Plattenauflage erstreckt.
  18. Schneidgerät nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsschiene (25) durch ein C-Profil gebildet ist.
  19. Schneidgerät nach einem Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Schneidbügel (11) verschwenkbar ist derart, dass er im weggeschwenkten Zustand unter eine durch die Oberfläche der Plattenauflage (51) definierten Ebene zu liegen kommt oder mit dieser bündig ist.
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DE202014000021U1 (de) * 2014-01-06 2015-04-07 Spewe AG Schneidgerät

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