DE202013005772U1 - Schneidvorrichtung - Google Patents

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DE202013005772U1 DE201320005772 DE202013005772U DE202013005772U1 DE 202013005772 U1 DE202013005772 U1 DE 202013005772U1 DE 201320005772 DE201320005772 DE 201320005772 DE 202013005772 U DE202013005772 U DE 202013005772U DE 202013005772 U1 DE202013005772 U1 DE 202013005772U1
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Abstract

Schneidvorrichtung zum Schneiden eines Gegenstands in Schneidrichtung mit einem quer zur Schneidrichtung gespannten und in Schneidrichtung verschieblichen Schneiddraht (13), mit einem Halterahmen (11) zum Auflegen des Gegenstands, einem am Halterahmen angebrachten Führungsrahmen (12) zum Spannen des Drahts quer zur Schneidrichtung und zum Führen des gespannten Drahts in Schneidrichtung, und einer Betätigungseinrichtung (14, 21–24) zum Bewegen des gespannten Drahts in Schneidrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung einen am oder im Führungsrahmen geführten Seil- oder Riemen- oder Ketten-Zugmechanismus (21–22) für einen oder zwei in oder an der Führungseinrichtung verschieblich geführte Führungswägen (23, 24) mit je einem Befestigungspunkt (85, 86) für den zu spannenden Draht aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schneidvorrichtung gemäß den Oberbegriffen der unabhängigen Patentansprüche. Sie ist für das Schneiden weicher Werkstücke ausgelegt. Es kann sich dabei insbesondere um Dämmstoffplatten, Styroporplatten, Bauschaumplatten, Hartschaumplatten oder ähnliches handeln.
  • Bekannte Schneidvorrichtungen weisen einen elektrisch erhitzbaren Schneiddraht auf, der in erhitztem Zustand quer zur Drahtrichtung geführt wird. Das zu schneidende Material wird durch den erhitzten Draht weggeschmolzen oder weggebrannt, sodass entsprechend Drahtrichtung und Drahtvorschubrichtung ein planer Schnitt entsteht.
  • Die DE 44 35 252 A1 beschreibt ein solches Gerät, bei dem der Draht mittels einer vom übrigen Gerät ausziehbaren Betätigungsstrebe in Vorschubrichtung verschoben werden kann. Nachteil dieser Konstruktion ist es, dass die Betätigungsstrebe vom sonst auch schon eher sperrigen Gerät weg ausgezogen werden muss, um die gewünschte Schneidbewegung zu vollziehen. Dadurch erhöht sich der Platzbedarf, was häufig hinderlich ist, etwa beim Einsatz am Baugerüst oder ähnlichem.
  • Die DE 20 2006 007 982 U1 beschreibt ein Schneidgerät zum Schmelzschneiden von Hartschaum-Dämmplatten. Hier werden Schlitten 19 in gegenüberliegenden Führungsschienen entsprechend der gewünschten Bewegung gezogen bzw. geschoben. Nachteil dieser Konstruktion ist es, dass einerseits die Stahlbänder relativ weich sein müssen, um über Eck geführt werden zu können, andererseits aber stabil genug sein müssen, um die Schlitten des Drahtes ausknickfrei schieben zu können. Eine real taugliche Konstruktion hierfür zu finden, erfordert aufwendige weitere Konstruktionen, auch hinsichtlich der Betätigung der Stahlbänder.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein zuverlässig arbeitendes, im Betrieb wenig raumgreifendes Schneidgerät von vergleichsweise einfachem Aufbau anzugeben. Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Abhängige Patentansprüche sind auf bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung gerichtet.
  • Eine Schneidvorrichtung 1 zum Schneiden eines Gegenstands 100 in Schneidrichtung mit einem schräg oder quer zur Schneidrichtung gespannten und in Schneidrichtung verschieblichen Schneiddraht 13 hat einen Halterahmen 11 zum Auflegen oder Halten des Gegenstands, einen am Halterahmen angebrachten Führungsrahmen 12 zum Spannen des Drahts quer zur Schneidrichtung und zum Führen des gespannten Drahts in Schneidrichtung, und eine Betätigungseinrichtung 14, 2124 zum Bewegen des gespannten Drahts in Schneidrichtung. Die Betätigungseinrichtung weist einen am oder im Führungsrahmen als Schleife geführten Seil- oder Riemen- oder Ketten-Zugmechanismus 2122 für einen oder zwei im oder am Führungsrahmen verschieblich geführte Führungswägen 23, 24 mit je einem Befestigungspunkt 85, 86 für den zu spannenden Draht auf.
  • Die Schneidvorrichtung kann für den Schneiddraht eine Betätigungseinrichtung aufweisen, die einen vom Benutzer ergreifbaren Griff 14 aufweist, der längs einer Leiste 12c eines Führungsrahmens des Schneiddrahts geführt und verschieblich ist, und einen Umsetzmechanismus 2124, der eine Verschiebung des Griffs in eine Verschiebung des Schneiddrahts in Schneidrichtung umsetzt.
  • Durch die schleifenförmige Ausführung des Zugmechanismus können Führungswägen an beiden Enden des Schneiddrahts in beiden Betätigungsrichtungen gezogen werden, sodass die Schleife selbst mit vergleichweise biegeweichem Material, etwa einem Seil oder einem Kunststoffriemen, ausgebildet werden kann. Die Verschiebung kann dann erfolgen, indem durch einen Griff (14) die Schleife in die eine oder andere Umlaufrichtung gezogen wird und dadurch die Führungswägen der Enden des Schneiddrahts jeweils mitzieht. Die Nachteile im Stand der Technik sind dadurch vermieden.
  • Der Führungsrahmen kann eine konkave Linie bilden, insbesondere eckig-U-förmig ausgebildet und mit den Endbereichen 12e des U am Halterahmen 11 angebracht sein. Der Zugmechanismus kann einen geschlossene Seil- oder Riemen- oder Ketten-Schleife 21 aufweisen, die im Führungsrahmen mittels Rollen 22 gegenläufig verschieblich geführt ist.
  • Der Führungsrahmen kann drei U-förmig miteinander verbundene gerade Leisten 12a, 12b, 12c aufweisen, in denen der Zugmechanismus als geschlossene Seil- oder Riemen- oder Ketten-Schleife 21 läuft, die mittels Rollen 22 zwischen den Enden 12e des U und um dessen Ecken 12d geführt wird.
  • Die Schleife kann in den Leisten 12 mit jeweils gegenläufigen Bereichen geführt werden. Mittels Umlenkungen 22, etwa Rollen, werden sie um die Ecken des Führungsrahmens 12 herum geführt und können bis in dessen Endbereiche laufen, wo sie über Umlenkungen (Rollen) zurückgeführt werden.
  • Der Führungsrahmen 12 kann mit den Endbereichen des gebildeten U's verschwenkbar am Halterahmen 11 befestigt sein. Die Schwenkachse kann in der oder parallel zur Ebene des Halterahmens und parallel zu einer Kante des Halterahmens liegen. Durch die Verschwenkbarkeit des Führungsrahmens können Gehrungen geschnitten werden.
  • Der Schneiddraht kann elektrisch erhitzbar sein. Eine oder mehrere Leisten des Führungsrahmens 12 können einen Teil des Stromwegs bilden. Es kann eine von einem Benutzer anbringbare Kurzschließeinrichtung vorgesehen sein kann zum Kurzschließen eines wählbaren Teils des Schneiddrahts. Es kann ein elektrischer Schalter 25 zum Schalten elektrischer Energie für den Schneiddraht vorgesehen sein, die durch die Betätigungseinrichtung, insbesondere den Handgriff 14, betätigbar sein kann, insbesondere in einer oder beiden Endlage derselben so, dass dort die Energiezufuhr unterbrochen wird.
  • Durch die Betätigung des Schalters durch die Betätigungseinrichtung des Drahts und der Schleife, insbesondere durch den Handgriff 14, können zwei Maßnahmen mittels eines einzigen Handgriffs bewirkt werden, nämlich das Schalten der Energiezufuhr und das Führen des Schneiddrahts. Alternativ zur Schaltbetätigung mittels der Betätigungseinrichtung (14) des Schneiddrahts kann ein Schalter für die elektrische Energie aber auch separat vorgesehen sein, etwa als Schalter im Griff, der separat betätigt wird, als Fußschalter oder ähnliches.
  • Der Griff 14 der Betätigungseinrichtung kann an einer Leiste 12b des Führungsrahmens, vorzugsweise einer zum Schneiddraht parallelen Leiste, in Schneiddrahtrichtung verschieblich geführt sein, eine im Leisteninneren liegende Verbindungseinrichtung zur Schleife aufweist und einen mit der Verbindung verbunden, durch einen zweiten Längsschlitz 12f aus der Leiste vorzugsweise in Richtung des Rahmenäußeren ragenden zweiten Ansatz aufweist, der mit dem Griffbereich des Griffs verbunden ist, wobei die Verschieblichkeit des Griffs durch geeignete Dimensionierung des zweiten Längsschlitzes begrenzt sein kann.
  • Nachfolgend werden bezugnehmend auf die Zeichnungen einzelne Ausführungsformen der Erfindung beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine einfache Ausführungsform in mehreren Betriebszuständen,
  • 2 eine Ausführungsform des Führungsrahmens,
  • 3 ein Detail des Griffs,
  • 4 eine Schneidvorrichtung mit verschiedenen Zusatzteilen,
  • 5 einen besonderen Bereich der Schneidvorrichtung,
  • 6 ein Stirnblech der Schneidvorrichtung,
  • 7 eine Ansicht der Schneidvorrichtung von hinten,
  • 8 Führungswägen,
  • 9 eine alternative Ausführungsmöglichkeit der Schleifenführung,
  • 10 ein elektrisches Ersatzschaltbild und
  • 11 eine Schnellspanneinrichtung für den Schneiddraht.
  • In der vorliegenden Beschreibung bezeichnen gleiche Bezugsziffern gleiche Komponenten. Merkmale der Erfindung sind auch dann als miteinander kombinierbar anzusehen, wenn deren Kombination nicht ausdrücklich angesprochen ist, soweit die Kombination technisch möglich ist.
  • 1 zeigt in den Teilen a), b) und c) abwechselnd in Draufsicht und perspektivisch die Kombination aus Halterahmen 11, Führungsrahmen 12, Schneiddraht 13 und Betätigungseinrichtung 14 in verschiedenen Betriebszuständen. 100 ist der zu schneidende Gegenstand, etwa eine Bauschaumplatte, Hartschaumplatte, Dämmstoffplatte, Styroporplatte oder ähnliches. 13 ist der Schneiddraht, der in 1a) zum Schneiden der Platte 100 von links nach rechts geführt wird. Dies wird letztlich bewirkt, indem der Griff 14 längs der Leiste 12c nach unten geführt wird. Durch den noch zu beschreibenden Umsetzmechanismus wird diese Bewegung des Griffs 14 von oben nach unten längs der Leiste 12c in eine Bewegung des Schneiddrahts 13 von links nach rechts zum Schneiden des Gegenstands umgesetzt.
  • Der Gegenstand 100 kann dabei im Wesentlichen die volle Öffnung des Führungsrahmens 12 einnehmen. Er kann auf die Ebene des Halterahmens 11 aufgelegt und durch geeignete Einrichtungen dort gehalten bzw. geführt und positioniert werden.
  • In 1b) ist der Zustand gezeigt, bei dem der Griff 14 schon etwas weiter nach unten geschoben ist, und dementsprechend der Schneiddraht 13 schon etwa hälftig in Richtung auf den Halterahmen 11 zu geführt ist. In 1c) schließlich ist der Griff 14 relativ weit unten, was einer Bewegung des Schneiddrahts 13 bis fast zur Ebene des Halterahmens 11 entspricht.
  • Im Betrieb wird der Schneiddraht 13 bis hinter (in 1c) rechts) der Ebene des Halterahmens 11 gezogen, um die Platte ganz durchschneiden zu können. Dementsprechend ist in der Ebene 11 des Halterahmens ein Durchlass für den Schneiddraht 13 vorzusehen, oder er wird seitlich an einer Kante des Halterahmens 11 vorbeigeführt. Die Bewegung kann dann durch geeignete Anschläge begrenzt sein, etwa durch einen geeignet dimensionierten Schlitz 12f in der den Griff 14 führenden Leiste 12c, wobei hier noch zusätzlich einstellbare Anschläge vorgesehen sein können.
  • Die Betätigung durch Verschieben des Griffs 14 längs der Leiste 12c bewirkt, dass auch im Betrieb die Schneidvorrichtung nicht größer wird als die Abmessung, die durch die Größe des Führungsrahmens 12 vorgegeben ist, die wiederum im Wesentlichen der maximal möglichen bzw. gewünschten oder notwendigen Querschnittsabmessung des zu schneidenden Gegenstands 100 entspricht. Die Abmessungen des Führungsrahmens 12 (vertikal und horizontal in den 1a) und 1c)) kann nach Maßgabe erwarteter oder gewünschter Größen der zu schneidenden Gegenstände gewählt werden, etwa so, dass standardisierte Größen der Gegenstände bearbeitet werden können. Die Höhe kann größer als 100 cm sein, beispielsweise zwischen 105 und 110 cm, oder größer als 120 cm, beispielsweise zwischen 125 und 130 cm. Die Breite kann größer als 20 cm sein, beispielsweise zwischen 25 cm und 35 cm liegen.
  • 2 zeigt den Führungsrahmen schematisch in geöffnetem Zustand. Grundsätzlich kann es sich um Aluminiumleisten handeln, die mit Eckverbindern 12d und Endstücken 12e ausgestattet sind. Die Profile 12a–c selbst können als Hohlprofile ausgebildet sein, die jedoch Schlitze 12f, 12h aufweisen können, damit die Verbindung zwischen innenliegenden und außenliegenden Komponenten möglich wird. Die Profile können aber auch offen ausgebildet sein. Es sind diverse Umlenkungen, insbesondere Umlenkrollen 22 zu sehen. Sie bzw. ihre Achsen können in den Profilen 12a–c angebracht sein oder in deren Eckverbindern 12d bzw. in den Endstücken 12e. In den Eckereichen können für die gegenläufigen Teile der Schleife 21 jeweils einzelne Umlenkungen 21 vorgesehen sein (22c, 22d bzw. 22e, 22f).
  • Bezugsziffer 21 bezeichnet die Schleife des Zugmechanismus. Sie ist geschlossen ausgebildet und kann ein Seil sein, etwa ein Stahlseil, oder ein flacher Riemen, etwa ein in Längsrichtung vergleichsweise unelastischer Kunststoffriemen. Innerhalb des Führungsrahmens 12, insbesondere innerhalb dessen Leisten 12a, 12b und 12c, sind Teile der Schleife 21 gegenläufig geführt, was durch die gegenläufigen Pfeile in der 2 oben, unten und links angedeutet ist. Durch geeignete Befestigung von Führungswägen 24 an Teilen der Schleife kann die Bewegung des Zugmechanismus in eine Bewegung des Schneiddrahts 13 in 2 von links nach rechts und umgekehrt umgesetzt werden. Durch die Ausführung des Zugmechanismus als geschlossene Schleife werden die Wägen 23, 24 in beide Bewegungsrichtungen (von links nach rechts und von rechts nach links) gezogen. Es ist nicht notwendig, schubsteife Strukturen für die Betätigung zu wählen und geeignet zu führen. Die Schleife 21 kann aus vergleichsweise biegeweichem Material gebildet sein, sodass es einfach um die Eckbereiche 12d (Eckverbinder) des Führungsrahmens 12 und um die Umlenkrollen 22a und 22b in den Endbereichen 12e des Führungsrahmens herumgeführt werden kann.
  • Dadurch ergeben sich insgesamt die Merkmale, die die Nachteile im Stand der Technik vermeiden. Im Betrieb wird das Gerät nicht größer als es durch die gewünschte Bearbeitungsgröße des Geräts vorgegeben ist, und die Betätigung des Drahts 13 erfolgt in zuverlässiger Weise in beiden Bewegungsrichtungen auf Zug. Die Konstruktion ist einfach und erfordert keine komplizierten Mechanismen.
  • 3 zeigt ein Detail einer Leiste 12c des Führungsrahmens. Es kann die Leiste parallel zum Schneiddraht 13 sein. Es kann aber auch eine quer dazu verlaufende Leiste 12a oder 12b sein. 3a zeigt eine perspektivische Ansicht, bei der der Griff 14 zu sehen ist, der mit geeigneten Einrichtungen durch den Schlitz 12f in das Innere der Leiste 12c greift, um dort den Zugmechanismus zu betätigen. 32 ist eine Skalierung, mittels derer die Betätigung des Schneiddrahts quantitativ messbar und einstellbar wird. Die Skalierung 32 kann ihrerseits verschieblich und arretierbar sein, um etwaig gewünschte Nullpunkteinstellungen vornehmen zu können.
  • 31 symbolisiert einen verschieblichen, einstellbaren Anschlag, der die Betätigung des Handgriffs 14 und damit die Verschiebung des Schneiddrahts 13 begrenzen kann. Er kann im gleichen Schlitz 12f wie der Handgriff 14 laufen und für diesen einen anschlag bilden. Damit kann beispielsweise bewirkt werden, dass der Schneiddraht nur eine bestimmte Tiefe in den zu schneidenden Gegenstand eintauchen kann. Ein entsprechender verschieblicher Anschlag kann auf beiden Seiten des Griffs 14 vorgesehen sein, so dass die Bewegung in beide Richtungen begrenzt werden kann, wenn dies gewünscht wird.
  • 3b) zeigt schematisch einen Schnitt wie in 3a) angedeutet. Der Handgriff 14 greift mit einem zweiten Ansatz 33 durch den Schlitz 12f und weist dann im Inneren der Leiste 12c eine Klemmeinrichtung (etwa gegenüberliegende Backen 34, 35) und eine Klemmbetätigungseinrichtung 36 (etwa Schrauben) auf, mittels derer der anliegende Teil der Schleife 21 am Griff 14 festgeklemmt werden kann. Die Führung des Griffs 14 in der Leiste 12c kann eine Gleitführung sein, in dem Leistenquerschnittsprofil und Profilierung von Griff 14, zweitem Ansatz 33 und Klemmbereich 34 in etwa formschlüssig ausgebildet sind. Es können aber auch komplexere Mechanismen (Wagen mit Rädern oder ähnliches) gewählt werden, wenn dies gewünscht ist.
  • Wenn bei der Konstruktion der 3b) der Griff 14 senkrecht zur Zeichenebene verschoben wird, nimmt er den eingeklemmten Teil der Schleife 21 mit, sodass diese die Betätigung des Schneiddrahts bewirkt. In der gezeigten Ausführungsform entsprechen sich die Bewegung des Griffs 14 einerseits und die Bewegung des Drahts 13 in Schneidrichtung andererseits in ihren Abmessungen 1:1, da sie jeweils direkt mit der Bewegung 21 der Schleife korrelieren.
  • Die 4, 5 und 6 zeigen weitere Merkmale des Schneidgeräts. In 4 ist es aufgestellt gezeichnet, es kann in der gezeichneten Weise beispielsweise an eine Wand angelehnt sein. Ein klappbarer Fuß 47 bringt das Gerät in eine brauchbare Arbeitshöhe. Der Halterahmen 11 ist in der gezeigten Ausführungsform einerseits durch eine Platte 41 gebildet, die allerdings vergleichsweise dünn sein kann, und die links und rechts durch Profilleisten 42 abgeschlossen ist. Die Profilleisten 42 können Aluminiumprofile sein, die zueinander identisch bzw. spiegelsymmetrisch sein können. Stirnseitig oben und unten können identische Bleche 43 vorgesehen sein, die mit den stirnseitigen Enden der Profile 42 verbunden sind, und diese entsprechend dem gewünschten Maß zusätzlich zur Platte 41 zu halten.
  • In der gezeigten Ausführungsform wird im Betrieb der Schneiddraht 13 an der linken Kante des Halterahmens 11 vorbei (insbesondere links am linken Profil 42 vorbei) bis hinter die Ebene der Platte 41 geführt, wenn eine Platte vollständig durchschnitten werden soll. Dementsprechend reicht der Führungsrahmen 12 bis hinter die Ebene der Platte 41 des Halterahmens 11, sodass dementsprechend der Schneiddraht 13 mittels der zugehörigen Führungswägen 23, 24 bis hinter die Ebene geführt werden kann.
  • 45 und 46 sind ausklappbare Leisten, die überstehende Teile des zu schneidenden Gegenstands halten und führen. Sie haben Anlageflächen, die im ausgeklappten Zustand in der Ebene des Halterahmens 11 und insbesondere der Platte 41 liegen.
  • 44 ist eine Schrägschneidführung, die eine verschwenkbare Leiste aufweist. Der Drehpunkt liegt senkrecht zur Ebene der Platte 41 in 4 links unten. Die Leiste 44 kann im Normalbetrieb horizontal liegen, also parallel zu den Blechen 43 und senkrecht zu den Schienen 42 und insbesondere senkrecht zum Schneiddraht 13. Die Schiene 44 weist eine relativ breite aus der Ebene der Platte 41 abstehende Anlagefläche auf, auf der die untere Kante des zu schneidenden Gegenstands 100 aufgelegt werden kann. Die Leiste 44 kann aber auch verschwenkt werden (in 4 gegen den Uhrzeigersinn nach links oben), um schräge Schnitte ausführen zu können.
  • 5 zeigt weitere Merkmale der Schneidvorrichtung. Sie ist ein vergrößerter Ausschnitt der Ecke links unten in 4. 44a ist die Schwenkachse der Schrägschneidführung 44. Man erkennt die relativ breit ausgeführte, von der Ebene der Platte 41 abstehende Anlagefläche für den zu schneidenden Gegenstand. 44b und 44c bilden eine Klemmvorrichtung, nämlich einen kreissektorförmigen Schlitz in der Platte 41 und eine Klemmschraube 44b, mittels derer die Führung 44 in einer gewünschten Winkellage festgeklemmt werden kann.
  • 12i bildet die senkrecht liegende Schwenkachse für den Führungsrahmen 12. Gezeigt ist die unten liegende Leiste 12b des Führungsrahmens. Oben (nicht gezeigt in 5) kann sich eine entsprechende Konstruktion finden. Für seine Verschwenkbarkeit kann der Führungsrahmen 12 eine erste Arretierungsvorrichtung 51, 52 aufweisen, um den Arretierungsrahmen in einer frei wählbaren Winkellage arretieren zu können. Hierzu kann beispielsweise das Blech 43 einen teilkreislinienförmigen Ausschnitt 52 aufweisen, in dem ein Arretierungshebel 51 eingreift, der mit dem Führungsrahmen 12 verbunden und mit ihm verschwenkbar ist. Der Führungsrahmen 12 kann dann um die Drehachse 12i herum in eine frei wählbare Winkellage gebracht werden und dann mit dem Klemmmechanismus 51 dort festgeklemmt werden. Eine entsprechende Konstruktion kann am oberen Ende des Führungsrahmens 12 vorgesehen sein.
  • Zusätzlich oder stattdessen kann eine zweite Arretierungsvorrichtung 53, 54 vorgesehen sein, die den Führungsrahmen 12 an einer von mehreren vorgegeben Schwenkpositionen arretieren kann, etwa bei 22,5°, 30°, 45°, 60°, 67,5°, 90°. Es kann sich hier beispielsweise um eine Kombination aus Öffnungen 53 im Blech 43 und einem Kugeldruckstück 54 handeln, das am Führungsrahmen 12 befestigt ist und mit ihm mitgeführt wird und zum Zusammenwirken mit den Öffnungen 53 positioniert ist. Das Kugeldruckstück 54 wird dann an den jeweiligen Winkelpositionen lösbar einrasten, sodass diese Winkelpositionen taktil fühlbar angefahren werden können.
  • 7 zeigt die Schneidvorrichtung von hinten. Sie weist einen dritten Fuß 71 auf, der schwenkbar oder einziehbar ausgeführt sein kann, sodass die Schneidvorrichtung freistehend aufgestellt werden kann. 72 ist eine Stromversorgung. Sie kann einerseits einen Trafo aufweisen, der die Netzspannung in eine geringere Spannung transformiert, etwa kleiner 60 V. Es kann auch ein Gleichrichter vorgesehen sein, um aus Wechselspannung Gleichspannung zu machen. Darüber hinaus kann eine Steckdose 73 vorgesehen sein, die die transformierte und ggf. gleichgerichtete Spannung für Zusatzgeräte oder Handgeräte zugänglich und abgreifbar macht.
  • 8 zeigt die Führungswägen 23 und 24, die durch die Schleife 21 in den Rahmenleisten gezogen werden und dadurch den Schneiddraht über die Befestigungspunkte 85 und 86 mitziehen. Es sei darauf hingewiesen, dass in Arbeitsposition einer der beiden Wägen auf den Kopf gestellt positioniert ist. Sie weisen Klemmen 83 und 84 auf, die ähnlich der Klemme 34, 35 des Handgriffs 14 (3) aufgebaut sein können, sodass die Wägen an dem Seil oder dem Band der Schleife festgeklemmt werden können. 81 und 82 sind erste Ansätze, die durch einen Längsschlitz 12h der jeweiligen Leiste 12a, 12b aus der Leiste heraus vorzugsweise in Richtung des Rahmeninneren ragen. Sieht man den Wagen der 8a) als in Arbeitsposition an der oben liegenden Leiste 12a geführt an, dann ist dieser hinsichtlich der Arbeitsposition richtig orientiert, während der Wagen der 8b andersherum orientiert ist.
  • Der erste Ansatz 82 ragt in der unteren Leiste nach oben aus dem Schlitz ins Rahmeninnere. Die Rollen 87 laufen auf der Innenwand der entsprechenden Leiste 12a, 12b. Die Innenwand liegt jeweils zwischen Ansatz 85, 86 und Rollen 87. Die Rollen 87 können einfach oder kugelgelagert sein.
  • Wenn die Führung der Schleife 21 wie in 2 gezeigt ist, muss einer der Wägen 23, 24 am inneren Teil der Schleife 21 festgeklemmt sein, während der andere am äußeren Teil der Schleife festgeklemmt sein muss, um gleichlaufende Wägen zu erhalten. Die beiden Wägen sind deshalb, wie in den 8a) und 8b) zu sehen, insoweit unterschiedlich ausgeführt, als in 8b) die Klemme 84 durch einen Abstandshalter 88 vom Wagen etwas beabstandet gehalten wird, um den entfernt liegenden Teil der Schleife zu erreichen. Der naheliegende Teil der Schleife läuft zwischen den Abstandshaltern 88 gegenläufig durch.
  • Es gibt aber auch andere Arten, die Schleife 21 zu führen. 9 zeigt eine Variante. An der Stelle 91 ist die Schleife über Kreuz geführt, was durch entsprechende Anordnung der Rollen, wie gezeigt, erreicht werden kann. Dann laufen, wie durch die Pfeile angedeutet, die jeweils innen liegenden und die jeweils außen liegenden Teile der Schleifen in die gleiche Richtung. Es können dann die beiden Wägen 23, 24 gleich ausgeführt sein. Als Schleife 21 wird dann vorzugsweise ein Seil verwendet, da es vergleichsweise einfach über Kreuz geführt werden kann.
  • 10 zeigt ein elektrisches Ersatzschaltbild des elektrischen Kreises. 101 symbolisiert eine Spannungsquelle, die dem Trafo 72 ggf. mit Gleichrichter entsprechen kann. Mit 103 ist der Schneiddraht 13 als Widerstand symbolisiert. 102 symbolisiert einen An-/Aus-Schalter, der dem Schalter 25 in 2 entsprechen kann, der separat betätigbar oder durch den Handgriff 14 oder einen der Wägen 23, 24 betätigbar ausgeführt sein kann. Wenn der Schalter mittels Handgriff 14 o. ä. betätigbar ist, kann er als normalerweise ”zu” ausgelegt sein (d. h. Verbindung hergestellt), während er in der Endpositionen des Handgriffs offen ist. Es können auch zwei oder mehrere Schalter vorgesehen sein, die seriengeschaltet sein können, etwa in beiden Endpositionen des Handgriffs, sodass in beiden Endpositionen der Stromkreis unterbrochen wäre.
  • Die Stromführung kann so ausgelegt sein, dass die gegenüberliegenden Leisten 12a, 12b, die die Wägen führen, Teil des Stromkreislaufs sind. Auch die Wägen selbst können dann Teil des Stromkreislaufs sein. Die Leisten und Wägen sind dann elektrisch gegeneinander und vorzugsweise auch gegen viele andere Komponenten der Schneidvorrichtung zu isolieren, sodass der Schneiddraht 13 nicht kurzgeschlossen wird. Sie können einen isolierenden Überzug aufweisen. Endstücke 12e und Eckstücke 12d können aus isolierendem Material gefertigt sein. Die Betriebsspannung für die Erhitzung des Schneiddrahts 13 ist dann entsprechend zu wählen, vorzugsweise unter 60 V.
  • Elektrisch betrachtet kann weiterhin eine Kurzschließeinrichtung vorgesehen sein, die nur im elektrischen Ersatzschaltbild als 104 schematisch dargestellt ist. Es kann sich bei ihr beispielsweise um ein isoliertes Kabel mit Krokodilklemme am einen Ende handeln, das mit dem anderen Ende elektrisch an ein Ende des Schneiddrahts angeschlossen ist, etwa an eine der Leisten 12a oder 12b, wenn diese Teil der Stromführung bilden. Mit der Klemme kann das eine Ende des Drahts an den Schneiddraht 13 angeklemmt werden. Die Kurzschließeinrichtung ist dann vorzugsweise ein flexibles Kabel mit einem wirksamen Querschnitt, der größer ist als der des Schneiddrahts 13. Im kurzgeschlossenen Teil des Schneiddrahts wird dann kein oder nur ein geringer Strom fließen. Die elektrische Leistung wird dann vorrangig im nicht kurzgeschlossenen Teil des Schneiddrahts 13 verbraucht, sodass dieser schneller erhitzt wird und auch heißer wird.
  • 11 zeigt schematisch eine Ausführungsform einer Schnellspanneinrichtung für den Schneiddraht 13, wie sie an einem der Wägen 23, 24 angebracht sein kann. Der nicht gezeigte, gegenüberliegende Wagen 23 hat einen einfachen Befestigungspunkt 85, an dem der Schneiddraht 13 beispielsweise mit einer Schlaufe schlicht eingehängt werden kann. Der Befestigungspunkt des Wagens 24 ist, wie gezeigt, dagegen komplexer ausgeführt. Unmittelbar am ersten Ansatz 82 des Wagens 24 weist er eine Umlenkung, etwa eine Umlenkrolle 111 auf, die den Schneiddraht umlenkt. Außerdem am Wagen und insbesondere an seinem ersten Ansatz 82 befestig ist ein Abstandshalter 112, und an dessen Ende ein Halter 113. Der Abstandshalter 112 ist so dimensioniert, dass der Abstand zwischen Rolle 111 und Halter 113 groß genug ist, um zwischen sich eine Zugfeder 115 aufzunehmen, die an einem Ende in eine Drahtschlaufe 114 des Schneiddrahts eingehängt ist, und deren anderes Ende mit einem Griffstück 116 in den Halter 114 eingehängt werden kann. Der Abstandshalter 112 kann schräg aus der Ebene des Halterahmens 12 herausragen, um die Führung des Wagens 24 nicht zu behindern.
  • Da der Schneiddraht 13 erhitzt wird, wird er sich ausdehnen. Die Feder 115 dient dazu, diese Längenänderung auszugleichen und insbesondere den Schneiddraht auch im gelenkten, heißen Zustand auf Zug zu halten. Der Schneiddraht 13 ist ein Verbrauchsgegenstand, der regelmäßig ersetzt werden muss, weil er korrodiert oder anderweitig verbraucht ist. Er kann dann schnell mittels Griffstück 116 ausgehängt und aus der Rolle 111 herausgenommen werden. Ebenso schnell ist dann ein neuer Draht eingesetzt.
  • Die Ausführungsform der 11 kann allgemein für Schneidvorrichtungen verwendet werden. Sie ist nicht darauf beschränkt, mit der angegebenen Art der Betätigungsvorrichtung (Führung der geschlossenen Schleife im Spannrahmen, Führung des Betätigungselements bzw. Handgriffs 14 an einer der Leisten) verwendet zu werden. Der Schnellspanner kann auch unabhängig davon verwendet werden.
  • Die Schneidvorrichtung kann eine Klemme aufweisen, mit der sie statt auf Füßen zu stehen an anderen Strukturen festgeklemmt werden kann, etwa an einem Gerüst. Beispielsweise kann eine Schelle vorgesehen sein, die ein Gerüstrohr umfangen und an es angeklemmt werden kann, und die andererseits an einem der Profile 42 befestigt werden kann. Die Schneidvorrichtung steht dann nicht ”auf eigenen Beinen”, sondern ist an einer anderen Struktur befestigt, etwa dem Gerüst. Ein oder mehrere solcher Gerüstklemmen können vorgesehen sein, die beispielsweise verteilt über die Länge der Leiste 42 angebracht sein können.
  • Bisher dargestellt wurde eine manuelle Betätigung der Betätigungseinrichtung und insbesondere des Ketten-Zugmechanismus 21, 22. Denkbar ist aber auch eine automatische Betätigung, etwa indem eine der Rollen 22 gesteuert oder geregelt angetrieben ist. Der Antrieb kann elektrisch oder automatisch gesteuert und programmierbar sein.
  • Die Ausführungsformen der 2 und 9 zeigen eine Führung der Schleife 21, bei der die gegenläufigen Schleifenteile in der Ebene des Führungsrahmens 12 (Zeichnungsebene der 2 und 9) beabstandet geführt sind. Ebenso möglich ist es aber, die gegenläufigen Teile senkrecht zu diesen Zeichnungsebenen beabstandet zu führen.
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Claims (16)

  1. Schneidvorrichtung zum Schneiden eines Gegenstands in Schneidrichtung mit einem quer zur Schneidrichtung gespannten und in Schneidrichtung verschieblichen Schneiddraht (13), mit einem Halterahmen (11) zum Auflegen des Gegenstands, einem am Halterahmen angebrachten Führungsrahmen (12) zum Spannen des Drahts quer zur Schneidrichtung und zum Führen des gespannten Drahts in Schneidrichtung, und einer Betätigungseinrichtung (14, 2124) zum Bewegen des gespannten Drahts in Schneidrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung einen am oder im Führungsrahmen geführten Seil- oder Riemen- oder Ketten-Zugmechanismus (2122) für einen oder zwei in oder an der Führungseinrichtung verschieblich geführte Führungswägen (23, 24) mit je einem Befestigungspunkt (85, 86) für den zu spannenden Draht aufweist.
  2. Schneidvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsrahmen U-förmig ausgebildet und mit den Endbereichen (12e) des U am Halterahmen angebracht ist und der Zugmechanismus eine geschlossene Seil- oder Riemen- oder Ketten-Schleife (21) aufweist, die im Führungsrahmen mittels Rollen (22) gegenläufig verschieblich geführt ist.
  3. Schneidvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsrahmen drei U-förmig miteinander verbundene gerade Leisten (12a, 12b, 12c) aufweist, wobei der Zugmechanismus eine geschlossene Seil- oder Riemen- oder Ketten-Schleife (21) aufweist, die mittels Rollen (22) zwischen den Enden (12e) des U und um dessen Ecken (12d) geführt wird.
  4. Schneidvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein an der Schleife befestigter, vorzugsweise festgeklemmter und am Führungsrahmen geführter Griff (14) vorgesehen ist, und wobei mindestens einer der Führungswägen (23, 24) an der Schleife (21) befestigt, vorzugsweise festgeklemt ist.
  5. Schneidvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsrahmen mit den Endbereichen des gebildeten U's verschwenkbar am Halterahmen befestigt ist, wobei eine erste Arretierungsvorrichtung (51, 52) zum Arretieren des Führungsrahmen in einer wählbaren Schwenklage und/oder eine zweite Arretierungsvorrichtung (53, 54) zum Arretieren des Führungsrahmens in einer von mehreren vorgegebenen Schwenkpositionen, die ein Kugeldruckstück (54) aufweisen kann, aufweist.
  6. Schneidvorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, mit einer elektrischen Schalteinrichtung (25) zum Schalten elektrischer Energie für den Schneiddraht, die durch die Betätigungseinrichtung, insbesondere den Handgriff (14), betätigbar sein kann, insbesondere in wenigstens einer Endlage derselben.
  7. Schneidvorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch eine oder mehrerer verstellbare Anschläge (31) für die Betätigungseinrichtung.
  8. Schneidvorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere Führungswägen (23, 24) im Inneren einer oder gegenüberliegender Leisten (12a, 12b) des Führungsrahmens in Schneidrichtung verschieblich geführt, vorzugsweise mit Rollen (87) gelagert sind und einen durch einen ersten Längsschlitz (12h) aus der Leiste vorzugsweise in Richtung des Rahmeninneren ragenden ersten Ansatz (81, 82) aufweisen, der den Befestigungspunkt bildet oder hält, wobei der Befestigungspunkt eine am Wagen angebrachte Umlenkung (111) und einen davon beabstandet gehaltenen Halter (113) aufweisen kann.
  9. Schneidvorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Griff an einer Leiste (12b) des Führungsrahmens, vorzugsweise einer zum Schneiddraht parallelen Leiste in Schneiddrahtrichtung verschieblich geführt ist, eine im Leisteninneren liegende Verbindungseinrichtung zur Schleife aufweist und einen mit der Verbindung verbunden, durch einen zweiten Längsschlitz (12f) aus der Leiste vorzugsweise in Richtung des Rahmenäußeren ragenden zweiten Ansatz (33) aufweist, der mit dem Griffbereich des Griffs verbunden ist, wobei die Verschieblichkeit des Griffs durch geeignete Dimensionierung des zweiten Längsschlitzes begrenzt sein kann.
  10. Schneidvorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass gegenläufige Teile der Schleife in der Ebene des Führungsrahmens beabstandet geführt sind, oder dass gegenläufige Teile der Schleife senkrecht zur Ebene des Führungsrahmens beabstandet geführt sind.
  11. Schneidvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass in Draufsicht auf die Beabstandungsebene die Schleife kreuzungsfrei oder mit einer oder mehreren Kreuzungen geführt ist.
  12. Schneidvorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch eine elektrisch angetriebene und vorzugsweise programmierbar gesteuerte Betätigungseinrichtung.
  13. Schneidvorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schneiddraht elektrisch erhitzbar ist, wobei eine oder mehrere Leisten des Führungsrahmens (12) einen Teil des Stromwegs bilden können, und wobei eine von einem Benutzer anbringbare Kurzschließeinrichtung vorgesehen sein kann zum Kurzschließen eines wählbaren Teils des Schneiddrahts.
  14. Schneidvorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch eine oder mehrere Gerüstklemmen zum Befestigen der Schneidvorrichtung an einem Gerüst, und/oder zwei oder mehrere Füße zum aufstellen der Schneidvorrichtung.
  15. Schneidvorrichtung nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Schrägschneidführung (4444c)), die eine Führungsleiste (44) aufweist, die um eine Achse (44a) senkrecht zur Ebene des Halterahmens schwenkbar und wählbar arretierbar ist
  16. Schneidvorrichtung (1) zum Schneiden eines Gegenstands (100) in Schneidrichtung mit einem quer zur Schneidrichtung gespannten und in Schneidrichtung verschieblichen Schneiddraht (13), mit einem Halterahmen (11) zum Halten des Gegenstands, einem am Halterahmen angebrachten Führungsrahmen (12) zum Spannen des Drahts quer zur Schneidrichtung und zum Führen des gespannten Drahts in Schneidrichtung, und einer Betätigungseinrichtung (14, 2122) zum Bewegen des gespannten Drahts in Schneidrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung aufweist: einen vom Benutzer ergreifbaren Griff (14), der längs einer Leiste (12c) des Führungsrahmens geführt und verschieblich ist, und einen Umsetzmechanismus (2124), der eine Verschiebung des Griffs in eine Verschiebung des Schneiddrahts in Schneidrichtung umsetzt.
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