-
Die Erfindung bezieht sich auf ein Schneidgerät zum Schmelzschneiden von Dämmplatten, wie es beispielsweise aus der
DE 20 2008 014 216 U1 bekannt ist.
-
Bei einem solchen Schneidgerät ist ein elektrisch beheizbarer Schneiddraht zwischen einander gegenüberliegenden Schenkeln eines U-förmigen Schneidbügels gespannt, der mit seinen Schenkeln jeweils in Richtung dieser Schenkel verschiebbar in jeweils schwenkbar an einer Grundplatte angeordneten Führungen gelagert ist. Mit einem derartigen Schneidgerät können Schnitte in den jeweils vom U-förmigen Schneidbügel abhängig von seiner Schwenkposition aufgespannten Schneidebenen mit parallel zu den Schenkeln orientierter Schneidrichtung durchgeführt werden. Hierzu werden die Dämmplatten mit einer ihrer Flachseiten an die Grundplatte angelegt, so dass diese beim Ausziehen oder Einschieben des Schneidbügels komplett entlang einer geraden Schnittlinie durchgetrennt werden. Grundsätzlich ist es auch durch Verschwenken des Schneidbügels oder Verschieben der Dämmplatte entlang der Grundplatte während des Schmelzschneidens möglich, andere Schnittformen zu erzielen oder die Dämmplatte mit nutförmigen Ausschnitten in einer Flachseite zu versehen.
-
Zum genauen Anpassen der Dämmplatten an bauliche Gegebenheiten – Dachschrägen, Giebel, Erker – ist es oftmals auch erforderlich, Schnitte auszuführen, die von den Stirnflächen der Dämmplatte ausgehen, deren Schneidrichtung somit senkrecht zur Schneidrichtung des zwischen den U-förmigen Schneidbügeln gespannten Schneiddrahts ist. Um dies zu ermöglichen ist entweder ein kompletter Umbau der Vorrichtung erforderlich, wie es beispielsweise bei dem aus der
DE G 8034593.3 U1 bekannten Schneidgerät der Fall ist, oder es ist erforderlich, die Dämmplatte zu entnehmen und in einem speziellen, beispielsweise aus der
DE 29901187 U1 bekannten Stirnschneidegerät weiter zu bearbeiten.
-
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, ein Schneidgerät zum Schmelzschneiden von Dämmplatten anzugeben, mit dem es bei nur geringem Umbauaufwand möglich ist, in Dämmplatten Schnitte sowohl ausgehend von den Flachseiten als auch ausgehend von den Stirnseiten durchzuführen.
-
Die genannte Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst mit einem Schneidgerät mit den Merkmalen des Patentanspruches 1. Gemäß diesen Merkmalen umfasst das Schneidgerät einen elektrisch beheizbaren ersten Schneiddraht, der zwischen einander gegenüberliegenden Schenkeln eines ersten U-förmigen Schneidbügels gespannt ist. Der erste U-förmige Schneidbügel ist mit seinen Schenkeln jeweils in Richtung dieser Schenkel verschiebbar in jeweils schwenkbar an einer Grundplatte angeordneten Führungen gelagert. An der zwischen den Schenkeln sich erstreckenden Basis des ersten U-förmigen Schneidbügels ist ein erster Schenkel eines zweiten U-förmigen Schneidbügels verschiebbar entlang der Basis des ersten U-förmigen Schneidbügels gelagert. Der dem ersten Schenkel gegenüberliegende zweite Schenkel des zweiten U-förmigen Schneidbügels ist schwenkbar um eine sich senkrecht zur vom zweiten U-förmigen Schneidbügel aufgespannten Schneidebene orientierte Schwenkachse an der sich zwischen dem ersten und zweiten Schenkel erstreckenden Basis des zweiten U-förmigen Schneidbügels gelagert, wobei zwischen den Freienden des ersten und des zweiten Schenkels ein elektrisch beheizbarer zweiter Schneiddraht gespannt ist.
-
Mit anderen Worten: Am ersten U-förmigen Schneidbügel ist ein einklappbarer zweiter U-förmiger Schneidbügel verschiebbar gelagert, der um eine Schwenkachse, die senkrecht zur vom ersten U-förmigen Schneidbügel aufgespannten Schneidebene orientiert ist, gegenüber dem ersten U-förmigen Schneidbügel um 90° verdreht ist. Durch die Lagerung eines auf diese Weise um 90° verdrehten zweiten U-förmigen Schneidbügels im ersten U-förmigen Schneidbügel, der parallel zur Basis des ersten Schneidbügels verschoben werden kann, kann mit einem zwischen den Schenkeln des zweiten U-förmigen Schneidbügels gespannten zweiten Schneiddraht ein Schnitt in einer zur Schnittrichtung des ersten Schneiddrahts senkrechten Richtung, das heißt parallel zu den Flachseiten der an die Grundplatte angelegten Dämmplatte (bei ruhender Dämmplatte) durchgeführt werden. Durch Einklappen des zweiten Schenkels des zweiten U-förmigen Schneidbügels, der den in der Basis des ersten U-förmigen Schneidbügels gelagerten ersten Schenkel gegenüberliegt, kann in Ausgangsposition des eingeklappten zweiten U-förmigen Schneidbügels, d. h. wenn dessen Basis an einen Schenkel des ersten U-förmigen Schneidbügels herangefahren ist, der erste Schneiddraht in gewohnter Weise für Schnitte parallel zu den Stirnflächen verwendet werden. Eine komplette Demontage des zweiten U-förmigen Schneidbügels ist somit nicht erforderlich.
-
Wenn außerdem die vom zweiten U-förmigen Schneidbügel aufgespannte Schneidebene mit der vom ersten U-förmigen Schneidbügel aufgespannten Schneidebene zusammenfällt, steht der eingeklappte zweite Schenkel über die vom ersten Schneidbügel aufgespannte Schneidebene nicht vor und die Verletzungsgefahr für den Nutzer ist verringert.
-
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die Grundplatte einen Längsschlitz auf der sich zwischen den Führungen parallel zur Basis des ersten U-förmigen Schneidbügels und parallel zum ausgeklappten zweiten Schenkel erstreckt, wobei der schwenkbare zweite Schenkel im ausgeklappten Zustand über eine Anlagefläche der Grundplatte nicht herausragt. Mit anderen Worten: Der zweite Schenkel kann vollständig in den Längsschlitz ausgeklappt werden. Auf diese Weise können die Schnitte mit dem zweiten Schneiddraht bei an der Grundplatte aufliegender Dämmplatte durchgeführt werden.
-
Wenn am ausgeklappten zweiten Schenkel an seiner dem Längsschlitz zugewandten, d. h. der im ausgeklappten Zustand dem gegenüberliegenden ersten Schenkel abgewandten Außenseite eine Stützvorrichtung montierbar ist, die im Endmontagezustand den Längsschlitz hintergreift und sich an der Rückseite der Grundplatte abstützt, ist sichergestellt, dass der in der Regel federbelastete zweite Schneiddraht durch den auf diese Weise fixierten zweiten Schenkel zwischen dem ersten und zweiten Schenkel des zweiten U-förmigen Schneidbügels gespannt bleibt.
-
Eine sichere Führung des ersten Schneiddrahtes bei ausgeklapptem zweiten U-förmigen Schneidbügel ist gewährleistet, wenn auf der im ausgeklappten Zustand dem gegenüberliegenden ersten Schenkel abgewandten Außenseite des schwenkbaren zweiten Schenkels zumindest ein Abstandhalter für den ersten Schneiddraht angeordnet ist.
-
Wenn die Führungen des ersten U-förmigen Schneidbügels schwenkbar in Drehlagern gelagert sind, die an der Grundplatte derart angeordnet sind, dass deren gemeinsame Schwenkachse in der von der Anlagefläche aufgespannten Ebene verläuft, ist sichergestellt, dass sich die Schnittlinie des zweiten Schneiddrahts unabhängig von der Schwenkposition des ersten U-förmigen Schneidbügels in der an die Anlagefläche angelegten Flachseite der Dämmplatte stets an derselben Position befindet. In gleicher Weise beginnt der Schnitt mit dem ersten Schneiddraht ebenfalls an stets der gleichen Schnittlinie an der Flachseite der Dämmplatte.
-
In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist die Basis des zweiten U-förmigen Schneidbügels aus einem U-förmigen Hohlprofil aufgebaut, in das der zweite schwenkbare Schenkel einklappbar ist. Auf diese Weise kann der zweite Schneidbügel in eine L-Form eingeklappt werden.
-
In einer ebenfalls bevorzugten Ausführungsform ist am ersten Schenkel des zweiten U-förmigen Schneidbügels verschiebbar und in unterschiedlichen Positionen arretierbar ein Halteteil angeordnet ist, an dem ein Ende des zweiten Schneiddrahtes fixiert ist. Dadurch ist eine Demontage des zweiten Schneiddrahts beim Einklappen des zweiten Schenkels nicht erforderlich.
-
Wenn außerdem der erste Schenkel des zweiten U-förmigen Schneidbügels aus einem U-förmigen Hohlprofil aufgebaut und die Länge des zweiten Schenkels etwa annähernd der Länge der Basis entspricht, und der zweite Schneiddraht am Freiende des zweiten Schenkels fixiert ist, ist dieser im eingeklappten Zustand innerhalb des ersten Schenkels geführt und stellt bei Betätigung des ersten Schneidbügels kein Hindernis dar.
-
Zur näheren Erläuterung der Erfindung wird auf das Ausführungsbeispiel der Zeichnung verwiesen. Es zeigen:
-
1 ein Schneidgerät gemäß der Erfindung in einer vereinfachten perspektivischen Darstellung,
-
2 eine Detailansicht des zweiten U-förmigen Schneidbügels ebenfalls in einer perspektivischen Darstellung,
-
3 den zweiten U-förmigen Schneidbügel in einer Zwischenposition vor oder nach dem Ausklappen des zweiten Schenkels in einem Prinzipbild,
-
4 eine an die Grundplatte des Schneidgeräts angelegte Dämmplatte sowie eine senkrecht zur Zeichenebene sich erstreckende Schneidebene zum Durchführen eines Schnitts senkrecht zur Stirnseite an der Längsseite der Dämmplatte bei verschwenktem ersten U-förmigen Schneidbügel ebenfalls in einem Prinzipbild.
-
Gemäß 1 umfasst ein Schneidgerät gemäß der Erfindung eine Grundplatte 2, die an ihrer Rückseite mit einem Gestell 4 versehen ist, mit der es auf den Boden abgestellt werden kann. Im Ausführungsbeispiel umfasst das Gestell 4 eine U-förmige Stütze 6, deren Schenkel 8 verschiebbar in an der Rückseite der Grundplatte 2 angebrachten Führungshülsen 10 gelagert sind und zumindest in einem ausgefahrenen und eingefahrenen Zustand entsprechend den Endpositionen in diesen Führungshülsen 10 verrasten. An der Rückseite der Grundplatte 2 ist außerdem schwenkbar ein weiterer, teleskopierbarer Standfuß 12 angeordnet, so dass das Schneidgerät bei ausgeschwenktem Standfuß 12 sowie ausgefahrener U-förmiger Stütze 6 stabil und kippsicher abgestellt werden kann.
-
An der Grundplatte 2 sind schwenkbar um eine sich parallel zu den Flachseiten der Grundplatte 2 erstreckende Schwenkachse 14 zwei Führungen 16 gelagert, die jeweils aus einem Hohlprofil bestehen, in denen jeweils ein Schenkel 18 eines ersten U-förmigen Schneidbügels 20 senkrecht zu seiner Basis 22, d. h. parallel zu seinen Schenkeln 20 verschiebbar gelagert ist, wie dies in der Figur durch den Doppelpfeil 24 veranschaulicht ist. In der Figur sind die Schenkel 18 vollständig in die Führungen 16 eingefahren.
-
Zwischen den Freienden der Schenkel
18 ist ein erster Schneiddraht
26 in einer Weise gespannt, wie dies beispielsweise in der
DE 20 2008 014 216 U1 näher erläutert ist. Die Führungen
16 sind an ihrer in das Innere des ersten U-förmigen Schneidbügels
20 zeigenden Seite jeweils mit einem Längsschlitz
28 versehen, in dem der erste Schneiddraht
26 beim Ausfahren des ersten U-förmigen Schneidbügels
20 verläuft. In der in
1 dargestellten Arbeitsposition ist der erste U-förmige Schneidbügel
20 in einer Position dargestellt, in der er aus nachstehend erläuterten Gründen nicht betätigt werden kann.
-
Am ersten U-förmigen Schneidbügel 20 ist ein zweiter U-förmiger Schneidbügel 30 verschiebbar in Richtung des Doppelpfeils 31, d. h. senkrecht zur Richtung (Doppelpfeil 24), in der der erste U-förmige Schneidbügel 20 verschoben werden kann, gelagert. Hierzu ist ein erster Schenkel 32 des zweiten U-förmigen Schneidbügels 30 an der Basis 22 des ersten U-förmigen Schneidbügels 20 längs dieser Basis 22 verschiebbar gelagert. Die vom ersten und zweiten U-förmigen Schneidbügel 20 bzw. 30 jeweils aufgespannten Schneidebene fallen zumindest annähernd zusammen, so dass der zweite U-förmige Schneidbügel 30 innerhalb des ersten U-förmigen Schneidbügels angeordnet ist und senkrecht zu der von ihm angespannten Schneidebene praktisch nicht über ihn hinausragt.
-
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der erste Schenkel 32 auf der Basis 22 verschiebbar gelagert. Grundsätzlich kann die Basis 22 auch aus einem U-förmigen Hohlprofil bestehen, in dem der erste Schenkel 32 einliegt.
-
Ein dem verschiebbar an der Basis 22 gelagerten ersten Schenkel 32 gegenüberliegender zweiter Schenkel 34 des zweiten U-förmigen Schneidbügels 30 ist schwenkbar um eine senkrecht zu den von dem ersten bzw. zweiten U-förmigen Schneidbügeln 20 bzw. 30 aufgespannten Schneidebene orientierte Schwenkachse 36 an der Basis 38 des zweiten U-förmigen Schneidbügels 30 angeordnet und ragt im in der Figur dargestellten ausgeklappten Zustand in einen am Schneidgerät sich parallel zur Basis 22 des ersten Schneidbügels 20 erstreckenden Längsschlitz 40 der Grundplatte 2. Die Länge der Basis 38, die Position der Schwenkachse 36 und die Höhe (Abmessung parallel zu Schneidebene des zweiten Schneidbügels 30) des zweiten Schenkels 34 sind derart bemessen, dass dieser über die als Anlagefläche dienende Vorderseite der Grundplatte 2 nicht vorsteht.
-
Zwischen dem Freiende des schwenkbaren zweiten Schenkels 34 und dem in der Basis 22 des ersten U-förmigen Schneidbügels 20 gelagerten ersten Schenkel 32 ist ein zweiter Schneiddraht 46 gespannt. Durch Bewegen des zweiten U-förmigen Schneidbügels 30 in Richtung des Doppelpfeils 31 kann eine Dämmplatte 50 an ihren Schmal- bzw. Stirnseiten in einer parallel zu den Flachseiten der Dämmplatte 50 verlaufenden Richtung geschnitten werden.
-
Der erste Schneiddraht 26 ist in der dargestellten Arbeitsposition über eine in der Basis 38 gelagerte Umlenkrolle mit Hilfe eines Abstandhalters 52 entlang der Rückseite des schwenkbaren zweiten Schenkels 34 geführt. Der Abstandhalter 52 bildet zugleich ein Lager für einen an ihm montierbaren halbkreisförmigen Stützbügel 54, der sich mit seinen Freienden an der Rückseite der Grundplatte 2 abstützt und den schwenkbaren zweiten Schenkel 34 entgegen der vom zweiten Schneiddraht 46 ausgeübten Federspannung in Position hält. Der an der Außenseite des zweiten Schenkels 34 montierte Stützbügel 54 bildet auf diese Weise eine Stützvorrichtung, die im Endmontagezustand den Längsschlitz 40 hintergreift. Um ein leichtgängiges Verschieben des zweiten U-förmigen Schneidbügels 30 zu ermöglichen, ist der Stützbügel 54 an seinen Freienden mit Laufrollen mit kugelförmiger Lauffläche versehen.
-
Gemäß 2 besteht der erste Schenkel 32 des zweiten U-förmigen Schneidbügels 30 aus einem U-förmigen Hohlprofil, dessen Schenkel jeweils mit zwei in Längsrichtung des ersten Schenkels 32 voneinander beabstandeten Längsschlitzen 60 und 62 versehen sind. In den im Bereich des Freiendes angeordneten Längsschlitz 62 ist in Längsrichtung des ersten Schenkels 32 verschiebbar eine zylindrische Hülse 64 gelagert, die mit in der Figur nicht dargestellten seitlichen Klemmschrauben in beliebiger Längsposition im Bereich des Längsschlitzes 62 arretiert werden kann. Der zweite Schneiddraht 46 ist über eine schematisch angedeutete Spannfeder 66 an ein ebenfalls in Längsrichtung des zweiten Schenkels 32 verschiebbar und arretierbar in den Längsschlitzen 60 gelagerte Halteteil 68 fixiert, um die Hülse 64 geführt und am gegenüberliegenden Freiende des zweiten Schenkels 34 fixiert. Die Verschiebbarkeit von Hülse 64 und Halteteil 68 ist in der Figur durch Doppelpfeile 70 veranschaulicht.
-
Die Basis 38 des zweiten U-förmigen Schneidbügels 30 ist aus einem U-förmigen Hohlprofil aufgebaut, in das der schwenkbare zweite Schenkel 34 eingeklappt werden kann, so dass er nicht oder nur geringfügig über die Basis hinausragt.
-
In 2 ist außerdem zu erkennen, dass der Abstandhalter 52 zweiteilig aufgebaut ist und aus einem Grundelement 72 sowie einer lösbar mit dieser verbundenen Anbauteil 74 besteht. Das Grundelement 72 kann in unterschiedlichen axialen Positionen 76 am zweiten Schenkel 34 fixiert werden. Das Grundelement 72 ist auf der dem zweiten Schenkel 34 abgewandten Seite mit einer Nut 78 versehen, in der der erste Schneiddraht 26 vor dem Anbringen des Anbauteils 74 geführt wird. Anschließend wird auf das Grundelement 72 das mit dem halbkreisförmigen Stützbügel 54 versehene Anbauteil 74 am Grundelement 72 fixiert. Im Anbauteil 74 ist der Stützbügel 54 zwischen vier zylindrischen Rollen 80 geführt, von denen in der Figur nur zwei sichtbar sind.
-
Gemäß 3 kann der schwenkbare zweite Schenkel 34 in die Basis 38, die aus einem U-förmigen Hohlprofil besteht, eingeschwenkt werden. Der am Freiende des schwenkbaren zweiten Schenkels 34 beispielsweise in einem Ringhaken fixierte zweite Schneiddraht 46 wird beim Einschwenken des schwenkbaren zweiten Schenkels 34, dessen Länge etwa der Länge der Basis 38 entspricht, vollständig in das ebenfalls U-förmige Hohlprofil des ersten Schenkels 32 eingelegt, so dass dessen Demontage bei Nichtbenutzen des zweiten U-förmigen Schneidbügels 30, d. h. in Arbeitsposition des ersten Schneidbügels 20 nicht erforderlich ist. Die Höhenverstellung des Halteteils 68 sowie der Hülse 64 kompensiert dabei die bei der Schwenkbewegung des schwenkbaren zweiten Schenkels 34 stattfindende Änderung des Abstandes zwischen der Hülse 64 und dem Freiende des zweiten Schenkels 34.
-
Im Teilschnitt der 4 ist zu erkennen, dass die Schwenkachse 14 parallel zum Längsschlitz 40 in der von der Anlagefläche der Grundplatte 2 aufgespannten Ebene verläuft. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass die Schnittlinie unabhängig von der Schwenkposition φ des ersten U-förmigen Schneidbügels beim Schneiden mit dem ersten U-förmigen Schneidbügel stets an derselben Stelle der der Anlagefläche 2 zugewandten Flachseite der Dämmplatte 50 beginnt. Beim Schneiden mit dem zweiten U-förmigen Schneidbügel ist dementsprechend gewährleistet, dass sich die Schnittlinien an der Flachseite der Dämmplatte 50, die an der Anlagefläche anliegt, auch bei Schrägschnitten stets an derselben Stelle befinden.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- DE 202008014216 U1 [0001, 0022]
- DE 8034593 U1 [0003]
- DE 29901187 U1 [0003]