DE102004037704A1 - Kraftfahrzeug mit einem präventiv wirkenden Schutzsystem - Google Patents

Kraftfahrzeug mit einem präventiv wirkenden Schutzsystem Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug, insbesondere einen Personenkraftwagen, mit einem präventiv wirkenden Schutzsystem, das Sicherheitseinrichtungen (17) umfasst, die in Abhängigkeit von Merkmalen (POS, TTC, DELTAY, v) angesteuert werden, die aus Eingangsgrößen (I) einer Sicherheitssensorik (3) in einer Datenauswerte- und Steuereinrichtung (16) gebildet werden, wobei die Datenauswerte- und Steuereinrichtung (16) bei Erkennung eines kritischen Fahrzustandes wenigstens eine diesem Fahrzustand zugeordnete Sicherheitseinrichtung (17) ansteuert. Dabei wird den Merkmalen (POS, TTC, DELTAY, v) jeweils eine spezifische Gewichtung (P_POS, P_TTC, P_DELTAY, P_v) bezüglich der Kritikalität des Fahrzustandes zugeordnet.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug mit einem präventiv wirkenden Schutzsystem nach der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 näher definierten Art.
  • Kraftfahrzeuge, insbesondere Personenkraftwagen, werden üblicherweise mit aktiven und passiven Sicherheitseinrichtungen ausgestattet, die es dem Fahrer ermöglichen, sein Fahrzeug auch in kritischen Situationen besser zu beherrschen und dadurch gegebenenfalls eine Verunfallung des Fahrzeugs zu vermeiden. Im Falle einer Kollision tragen derartige Sicherheitseinrichtungen zu einer Verminderung der Unfallschwere bei.
  • Sicherheitssysteme, die bereits vor einer möglichen Kollision präventiv wirksam sind und eine so genannte Pre-Crash-Phase, d. h. einen Zeitraum ab Erkennen einer hohen Kollisionswahrscheinlichkeit durch entsprechende Detektionssysteme in dem Fahrzeug bis zum eigentlichen Aufprall, dazu nutzen, den Insassenschutz durch zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen zu erweitern und so die Unfallschwere zu mindern, werden als präventiv wirkende Schutzsysteme oder so genannte PRE-SAFETM-Systeme bezeichnet. Präventiv wirkende Schutzsysteme nutzen zur Erkennung möglicher Unfallsituationen Informationen, die von verschiedenen Sensoreinrichtungen des Kraftfahrzeuges bereit gestellt werden. Die Sensoreinrichtungen sind insbesondere Bestandteil eines elektronischen Fahrstabilisierungsprogramms und/oder Bestandteil eines Abstandssensorsystems. In Abhängigkeit von der erkannten Situation werden dann Rückschlüsse auf eine mögliche Verunfallung gezogen und entsprechende Maßnahmen zur Konditionierung des Fahrzeugs, von Rückhaltesystemen für Insassen und gegebenenfalls von Schutzeinrichtungen für Unfallpartner, wie Fußgänger, auf die bevorstehende Verunfallung hin eingeleitet.
  • Ein Beispiel für eine Ansteuerung eines reversiblen Insassenschutzmittels in einem Kraftfahrzeug ist in der deutschen Patentschrift DE 101 21 386 C1 beschrieben. Das Kraftfahrzeug weist hier ein reversibles Insassenschutzsystem auf, das vor einem Kollisionszeitpunkt aktiviert und dadurch in Wirkstellung gebracht werden kann. Hierfür werden mittels einer Sensorik Fahrzustandsdaten erfasst, die hinsichtlich einer etwaigen Notbremsung, eines etwaigen Übersteuerns und eines etwaigen Untersteuerns überwacht werden. Wenn eine Notbremsung, ein Übersteuern und/oder ein Untersteuern erkannt wird, erfolgt eine Aktivierung des Insassenschutzsystems, wobei das Insassenschutzsystem nur bei Überschreiten einer Mindestgeschwindigkeit ausgelöst werden kann.
  • Wichtige Eingangsgrößen für eine Entscheidung, ob Sicherheitseinrichtungen wie Gurtstraffer oder Airbags in einen Zustand erhöhter Bereitschaft versetzt oder ausgelöst werden sollen, liefert in der Praxis eine Fahrzeugumgebungs-Erkennungseinrichtung, mittels der Informationen über Positionen und Relativgeschwindigkeiten von Objekten im näheren Fahrzeugumfeld gewonnen werden können.
  • Am häufigsten werden zur Überwachung des Fahrzeugumfeldes Radarsensoren verwendet.
  • In der Praxis kommen jedoch auch optoelektronische Sensoren unterschiedlichster Art zur Anwendung, welche z. B. mit Infrarotstrahlung, Ultraviolettstrahlung und Mikrowellenstrahlung arbeiten. Auch Ansätze mit Bildsensoren zur Überwachung der Fahrzeugumgebung sind bekannt.
  • Weiterhin werden in der Praxis weitere Eingangsgrößen, welche beispielsweise zur Steuerung von Sicherheits- und Komfortsystemen, wie einer elektronischen Fahrstabilisierung, gewonnen werden, mit Auslöseschwellen des präventiv wirkenden Schutzsystems verglichen. Derartige Eingangsgrößen können beispielsweise von einem Lenkwinkelsensor, einem Pedalwegsensor, einem Bremsdrucksensor, von Raddrehzahlsensoren, Beschleunigungssensoren und von einem Gierratensensor ausgegebene Informationen sein.
  • Aus diesen Informationen werden Größen wie z. B. Beschleunigungen ermittelt, welche wiederum ein so genanntes Merkmal darstellen können, welches auf eine Gefahren- oder Notsituation hindeutet. Ein solches Merkmal kann eine bestimmte Größe an sich sein, oder ein aus mehreren Größen gebildeter Fahrzustand oder eine Fahrerreaktion wie z. B. ein starkes Lenkmanöver oder eine Notbremsung.
  • Wenngleich mit derartigen auch in der Praxis eingesetzten Schutzsystemen eine gezielte Auslösung geeigneter Sicherheitseinrichtungen und somit ein beachtlicher Schutz für den Fahrzeuginsassen möglich ist, so bereitet die Vielzahl parallel eingehender Informationen Schwierigkeiten in der Datenauswerte- und Steuereinrichtung, die für eine mögliche Crash-Situation entscheidenden Daten zu erkennen.
  • Insbesondere bei Erfassung eines Kollisionsobjektes durch eine Fahrzeugumgebungs-Erkennungseinrichtung ist in kürzester Zeit vor dem Zeitpunkt des Aufpralls eine zuverlässige Aussage über das bevorstehende Unfallereignis erforderlich. Der oft große und zeitintensive Rechenaufwand, mit dem bei bestehenden Systemen eine Vielzahl von Eingangsgrößen mit Auslöseschwellen verglichen wird, verhindert gegebenenfalls die situationsgerechte Ansteuerung von Sicherheitseinrichtungen für Fahrzeuginsassen oder Kollisionspartner vor einem Anprall des Fahrzeugs.
  • Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein Kraftfahrzeug mit einem präventiv wirkenden Schutzsystem der einleitend genannten Art zu schaffen, welches hinsichtlich einer situationsangepassten Ansteuerung des präventiv wirkenden Schutzsystems weiter verbessert ist.
  • Bei einem Kraftfahrzeug mit einem präventiv wirkenden Schutzsystem, das Sicherheitseinrichtungen umfasst, die in Abhängigkeit von Merkmalen angesteuert werden, die aus Eingangsgrößen einer Sicherheitssensorik in einer Datenauswerte- und Steuereinrichtung gebildet werden, wobei die Datenauswerte- und Steuereinrichtung bei Erkennung eines kritischen Fahrzustandes wenigstens eine diesem Fahrzustand zugeordnete Sicherheitseinrichtung ansteuert, wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass den Merkmalen jeweils eine spezifische Gewichtung bezüglich der Kritikalität des Fahrzustandes zugeordnet wird.
  • Auf diese Weise kann mit einer entsprechenden vorausschauenden Fahrzustandssensorik die Unfallkritikalität z. B. bei einem Frontal- oder Heckanprall eines Fahrzeuges frühzeitig vor dem Kontaktzeitpunkt erkannt werden, wenn die für eine solche Kollision stehenden Merkmale eine entsprechend hohe spezifi sche Gewichtung haben und somit einfach von Daten, die für die Kritikalität des Fahrzustandes weniger relevant sind, unterschieden werden können.
  • Eine solche Gewichtung von Merkmalen beansprucht in der Datenauswerte- und Steuereinrichtung vorteilhafterweise sehr wenig Speicherplatz und Rechenleistung, womit Aussagen in sehr kurzer Zeit möglich sind und entsprechend Zeit für die Auslösung der geeigneten Sicherheitseinrichtungen gewonnen wird.
  • Vorteilhafterweise kann eine derartige Ansteuerung von Sicherheitseinrichtungen mit sehr geringem finanziellem Aufwand in einen Auslösealgorithmus von Sicherheitseinrichtungen implementiert werden, wenn dieser in dem Fahrzeug in Abhängigkeit einer vorausschauenden Sensorik arbeitet.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung wird aus den spezifischen Gewichtungen mehrerer Merkmale eine übergeordnete Kritikalität gebildet, welche mit einer Auslöseschwelle verglichen wird. Die übergeordnete Kritikalität kann dabei beispielsweise die Kritikalität in Fahrzeuglängsrichtung wiedergeben, wenn die hierfür maßgebenden Merkmale wie z. B. eine verbleibende Zeit bis zur Kollision berücksichtigt werden, oder auch eine Kritikalität in Querrichtung, wenn die übergeordnete Kritikalität aus den Gewichtungen der hierfür maßgeblichen Merkmale, wie z. B. eine seitliche Abweichung von einem potenziellen Kollisionsobjekt, gebildet wird.
  • In einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung stellt die übergeordnete Kritikalität die Gesamtkritikalität eines erfassten Kollisionsobjekts dar, wobei bei mehreren erfassten Kollisionsobjekten eine entsprechende Zahl von übergeordneten Kritikalitäten, welche wiederum untereinander verglichen werden können, gebildet werden kann.
  • Die Merkmale werden vorzugsweise aus über einen definierten Zeitraum in einem Speicher abgelegten Eingangsgrößen gebildet, wobei Verläufe der Eingangsdaten bzw. Eingangsgrößen, als welche beispielsweise Positionen und Geschwindigkeiten von physikalischen Objekten relativ zum Fahrzeug dienen, beobachtet werden.
  • Zur Bereitstellung der Eingangsdaten kann die Sicherheitssensorik eine vielfältig ausgelegte Fahrzustandssensorik umfassen, welche beispielsweise mit einem Lenkwinkelsensor, einem Pedalwegsensor, einem Bremsdrucksensor, einem Raddrehzahlsensor, einem Beschleunigungssensor, einem Gierratensensor und/oder einem Abstandssensor ausgestattet ist.
  • Wichtige Eingangsdaten zur Steuerung von Sicherheitseinrichtungen stellen stets die von einer der Sicherheitssensorik zugehörigen Fahrzeugumgebungs-Erkennungseinrichtung bereitgestellten Daten dar. Bei einer zweckmäßigen Ausgestaltung kann die Fahrzeugumgebungs-Erkennnungseinrichtung auf Radarbasis arbeiten, wenngleich auch andere optoelektronische oder bildverarbeitende Systeme zur Realisierung des erfindungsgemäß ausgestalteten präventiven Schutzsystems angewandt werden können.
  • Bei einer einfachen Ausgestaltung der Sicherheitssensorik kann die Fahrzeugumgebungs-Erkennungseinrichtung je zwei Radarsensoren an der Fahrzeugfront und am Fahrzeugheck aufweisen, welche den Bereich vor der Fahrzeugfront bzw. hinter der Heckpartie abdecken. Die Radarsensoren können üblicherweise im 24 GHz-Bereich arbeiten und nicht nur die x-Position, sondern auch die y-Position eines Objektes vor oder hinter dem Kraftfahrzeug ermitteln. Die Ermittlung der y-Position kann dabei direkt über eine Winkelerfassung mittels eines Mustererkennungsverfahrens erfolgen.
  • Wenn beispielsweise pro Messung und pro Sensor von jedem Radarsensor zehn Ziele erfasst werden, liefert die Fahrzeugumgebungs-Erkennungseinrichtung bei zwei Sensoren an der Fahrzeugfront zwanzig Winkeldaten und zwanzig Entfernungsdaten zu den zehn Zielen pro Messung, womit eine ausreichende Genauigkeit zur Vorhersage von Crashverhältnissen bei einer Abtastrate in einem Bereich von beispielsweise unter 30 Millisekunden gegeben ist.
  • Bei einer bevorzugten Ausführung der Erfindung wird mittels solcher Radarsensoren aus Positionsdaten eines Kollisionsobjekts in einem definierten Zeitraum ein Richtungsvektor ermittelt, mittels dem die Position des Kollisionsobjekts prädiziert wird. Der Richtungsvektor kann dabei aus den gespeicherten Positionsdaten mit Hilfe einfacher mathematischer Methoden, z. B. mittels einer Regressionsgeraden, geschätzt werden.
  • Das somit erhaltene Merkmal der Position des Kollisionsobjekts kann nun gemäß der Erfindung gewichtet werden.
  • Alternativ hierzu kann die Positionsbestimmung eines erfassten Objektes auch mittels Triangulation aus den gemessenen Abständen durchgeführt werden. Hierzu ist es erforderlich, dass ein Objekt, dessen genaue Position bestimmt werden soll, im Überlappungsbereich mindestens zweier Radarsensoren liegt. Dabei hängt der Bereich, in dem ein Objekt von einem Radarsensor erfasst werden kann, von einer so genannten "Radar Cross Section" (RCS) ab, die als die Reflektivität eines Objektes für Radarwellen betrachtet werden kann.
  • Eine weitere Möglichkeit der Positionserfassung eines Objektes mittels Radarsensoren besteht in der Verfolgung des zeitlichen Verlaufs der Position eines erfassten Objektes, einem so genannten Tracking-Verfahren. Ein solches Verfahren, welches beispielsweise in der DE 199 49 409 A1 beschrieben ist, liefert vor allem bei einer näherungsweise stetigen Bewegung der erfassten Objekte ohne zu große dynamische Änderungen gute Ergebnisse.
  • In kritischen Fahrsituationen mit einem hochgradig dynamischen Verhalten ist auch eine Vorrichtung zur Erfassung der Position von Objekten im Umfeld eines Fahrzeugs vorteilhaft, wie sie in der nachveröffentlichten deutschen Patentanmeldung DE 103 26 431 , auf welche vollinhaltlich Bezug genommen wird, beschrieben ist.
  • Darin wird vorgeschlagen, dass Positionsinformationen zu Objekten im Fahrzeugumfeld anhand eines Vergleiches von Eingangswerten, die von Sensoren geliefert werden, mit in einer Speichereinheit hinterlegten Datensätzen abgeleitet werden. Die Eingangswerte enthalten beispielsweise Abstandsdaten und Dopplergeschwindigkeiten. Dopplergeschwindigkeiten sind die Geschwindigkeiten eines Objekts relativ zu einem Sensor, die der Sensor selbst aus einer Dopplermessung ermittelt und ausgibt. Bei den in der Speichereinheit hinterlegten Daten handelt es sich um Referenzdatensätze, die Objekte in einem definierten Raumbereich im Umfeld des Fahrzeuges mit ihren genauen Positionen repräsentieren. Zur exakten Bestimmung der Position eines von den Sensoren erfassten Objektes wird im Rahmen einer Klassifikation ein Vergleich der von den Sensoren gelieferten Einganswerte mit den Referenzdatensätzen vorgenommen. Anhand der so bestimmten Position des Objektes relativ zum Fahrzeug kann entschieden werden, ob ein erfasstes Objekt sich in einem Bereich befindet, für den eine Kollision mit dem Objekt zu erwarten ist. Insbesondere ergibt sich die Möglichkeit, zu unterscheiden, ob ein Hindernis voraussichtlich passiert oder gerammt wird.
  • Die somit erhaltenen Eingangsgrößen werden neben anderen Eingangsgrößen wie Positions- und Geschwindigkeitskomponenten, Lenkradwinkel etc. vorzugsweise in einem Speicher der Datenauswerte- und Steuereinrichtung abgelegt und zur Errechnung hieraus abgeleiteter Größen, welche sich aus der Entwicklung der betreffenden Eingangsgröße über ein beobachtetes Zeitfenster ergeben, herangezogen.
  • Die Datenauswerte- und Steuereinrichtung des präventiv wirkenden Schutzsystems kann eine Datenverarbeitungseinrichtung eines Fahrstabilisierungssystems des Kraftfahrzeuges sein, welches insbesondere in modernen Kraftfahrzeugen häufig ohnehin vorhanden ist. Alternativ kann natürlich auch eine separate Datenverarbeitungseinrichtung eingesetzt werden.
  • Aus den Eingangsdaten können Merkmale ermittelt werden, welche für einen bestimmten Fahrzustand oder eine Fahrerreaktion stehen. So wird vorzugsweise für jedes von der Fahrzeugumgebungs-Erkennungseinrichtung gefundene potenzielle Kollisionsobjekt eine Anzahl bestimmter Merkmale gebildet, welche für die Unfallkritikalität relevant sind.
  • Zu solchen Merkmalen zählen insbesondere eine Position eines Kollisionsobjekts, welche beispielsweise mittels eines Richtungsvektors prädiziert werden kann, eine verbleibende Zeit bis zum Aufprall, ein Versatz eines Kollisionsobjektes in seitlicher Richtung bzw. y-Richtung des Kraftfahrzeuges und eine Relativgeschwindigkeit zwischen einem Kollisionsobjekt und dem Kraftfahrzeug.
  • Die Relativgeschwindigkeit, welche vorzugsweise aus der Abstandsänderung zwischen zwei Messzyklen berechnet wird, wobei in jedem Messzyklus die Entfernung oder Dopplergeschwindigkeit gemessen wird, kann selbst ein Merkmal sein oder als Eingangsgröße für andere Merkmale, wie z. B. die verbleibende Zeit bis zur Kollision, dienen.
  • Nach einer erfindungsgemäßen Gewichtung der entsprechend gewählten Merkmale und Ermittlung einer übergeordneten Kritikalität kann diese über ein einstellbares Zeitfenster in der Datenauswerte- und Steuereinrichtung vor dem Vergleich mit einer Auslöseschwelle einer Filterung unterzogen werden, um das Risiko von Fehlauslösungen zu minimieren.
  • Nach einer Auslöseentscheidung kann die Ansteuerung der entsprechenden Sicherheitseinrichtung weiter präzisiert und der jeweiligen Situation angepasst werden, wenn sie in Abhängigkeit von ermittelten physiologischen Größen eines Insassen erfolgt. Hierzu zählt insbesondere die Größe von Fahrzeuginsassen und deren Gewicht. Diese Daten können mittels einer mit der Datenauswerte- und Steuereinrichtung verbundenen Gewichtsdetektionseinrichtung und einer Körpergrößendetektionseinrichtung ermittelt werden, wobei die Gewichtsdetektionseinrichtung integral mit einer Sitzbelegungserkennungseinrichtung und die Körpergrößendetektionseinrichtung beispielsweise mit einer Sitzpositionssensorik und einer z. B. optischen Kopfpositionsbestimmungseinrichtung ausgebildet sein kann.
  • Mit derartigen, zum Teil bereits serienmäßig verbauten Einrichtungen kann auch die Position eines Insassen im Fahrzeug ermittelt werden, welche Information bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ebenfalls zur Ansteuerung der Sicherheitseinrichtung genutzt wird.
  • Dabei kann grundsätzlich eine Aktivierung bestimmter Sicherheitseinrichtungen erst ab einer bestimmten Fahrzeuggeschwindigkeit erfolgen und die Ansteuerung von deren Aktoren solange erfolgen, bis die Fahrzeuggeschwindigkeit einen sehr niedrigen Wert von z. B. 3 km/h erreicht.
  • Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes nach der Erfindung sind der Beschreibung, der Zeichnung und den Patentansprüchen entnehmbar.
  • In der Zeichnung ist prinzipmäßig ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäß ausgestalteten Kraftfahrzeuges dargestellt, welches in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert wird.
  • Dabei zeigen:
  • 1 eine stark schematisierte Draufsicht eines Kraftfahrzeuges mit einem erfindungsgemäß ausgeführten, präventiv wirkenden Schutzsystem;
  • 2 ein vereinfachtes Blockdiagramm eines in das erfindungsgemäß ausgestaltete Kraftfahrzeug implementierten Algorithmus zur Ansteuerung eines präventiv wirkenden Schutzsystems;
  • 3 ein qualitatives Diagramm, welches die spezifische Gewichtung der Kritikalität einer verbleibenden Zeit bis zur Kollision zeigt;
  • 4 ein qualitatives Diagramm, welches die spezifische Gewichtung der Kritikalität eines Versatzes eines Kollisionsobjektes in seitliche Richtung des Kraftfahrzeuges zeigt; und
  • 5 ein qualitatives Diagramm, welches die spezifische Gewichtung der Kritikalität für eine Relativgeschwindigkeit zwischen einem Kollisionsobjekt und dem Kraftfahrzeug zeigt.
  • In der 1 ist schematisiert ein Kraftfahrzeug 1 dargestellt, das als Personenkraftwagen oder auch als Nutzkraftwagen ausgeführt sein kann und welches mit einem erfindungsgemäß ausgeführten, präventiv wirkenden Schutzsystem 2 ausgestattet ist.
  • Das präventiv wirkende Schutzsystem 2 ist eingangsseitig mit einer Sicherheitssensorik 3 verbunden, die eine Fahrzeugumgebungs-Erkennungseinrichtung 4 und eine Fahrzustandssensorik 6 umfasst.
  • Die Fahrzeugumgebungs-Erkennungseinrichtung 4 ist vorliegend mit zwei Radarsensoren 4A, 4B an der Fahrzeugfront und zwei weiteren Radarsensoren 4C, 4D am Fahrzeugheck ausgestattet. Dabei handelt es sich um so genannte Kurzstrecken-Radarsensoren, welche mit einer Trägerfrequenz von 24 GHz arbeiten und beispielsweise einen Bereich von 20 Metern abdecken und zur Erfassung eines Winkels in y-Richtung ausgelegt sind.
  • Derartige Radarsensoren können auch Bestandteil einer elektronischen Einparkhilfe sein und auch in größerer Zahl im Bereich eines Stoßfängers verbaut sein. Des Weiteren kann in einer weiteren Ausführung insbesondere an der Fahrzeugfront mittig auch ein Langstrecken-Radarsensor mit einer Reichweite von beispielsweise 150 Metern vorgesehen sein, wie er auch bei Systemen zur adaptiven Abstandskontrolle, welche auch als Adaptive Cruise Control (ACC) bezeichnet werden, Verwendung findet.
  • Die Fahrzustandssensorik 6 ist zur Erfassung längsdynamischer und querdynamischer Fahrzustandsinformationen, unter anderem zur Erkennung einer Not- und Panikbremsung, eines Übersteuerns und/oder eines Untersteuerns des Kraftfahrzeuges 1, ausgelegt. Zu diesen Zwecken werden unter anderem Informationen bzw. Daten genutzt, die von Raddrehzahlsensoren 8, 9, 10 und 11, von einem im Bereich eines Lenkrads 12 angeordneten Lenkwinkelsensor 13, von einem Längsbeschleunigungssensor 14 sowie einem Querbeschleunigungssensor 15 geliefert werden.
  • Die Fahrzustandssensorik 6 kommuniziert vorliegend mit einer Fahrdynamikfunktionalität 7, wie beispielsweise einem Antiblockiersystem und/oder einem elektronischen Stabilitätsprogramm, in die eine Datenauswerte- und Steuereinrichtung 16 des präventiv wirkenden Schutzsystems 2 integriert ist.
  • Im Normalbetrieb des Kraftfahrzeuges kann die Fahrzustandssensorik 6 zu diesem Zweck weitere wichtige fahrdynamiche Größen, wie beispielsweise eine Fahrzeuggeschwindigkeit, eine Gierrate, einen Ein- und Ausfederweg, das Fahrzeugniveau, eine Gaspedalbewegung, eine Gaspedalstellung, eine Bremspedalstellung, eine Bremspedalbewegung, eine Lenkradgeschwindigkeit und/oder eine Lenkradbeschleunigung analysieren. Dabei werden Ist-Werte dieser Größen mit vorgegeben Soll-Werten und Schwell-Werten verglichen. Aufgrund dieser Vergleiche werden beispielsweise das Antiblockiersystem und/oder das elektronische Stabilitätsprogramm aktiviert, welche die Aufgabe haben, den Fahrer des Kraftfahrzeuges in fahrkritischen Situationen zur Vermeidung eines Unfalls zu unterstützen.
  • Die von der Sicherheitssensorik 3 ermittelten Informationen werden zur Nutzung bzw. Aktivierung des präventiv wirkenden Schutzsystems 2 in der Datenauswerte- und Steuereinrichtung 16 derart ausgewertet, dass ein Vergleich mit einem Auslöseschwellenwert S erfolgt, wobei wenigstens eine Auswahl an vorhandenen Sicherheitseinrichtungen 17 bei Überschreiten des Auslöseschwellenwerts S aktiviert wird.
  • Die Sicherheitseinrichtungen 17 umfassen im vorliegenden Fall insbesondere einen reversiblen Gurtstraffer 18, Rückhaltepolster 19 sowie eine Ansteuerung einer elektrischen Sitzverstelleinrichtung 20, wobei die Fahrzeugsitze bzw. deren Komponenten in Abhängigkeit von ihrer Belegung in eine Orientierung gebracht werden können, die bei einer etwaigen Verunfallung des Kraftfahrzeuges 1 dem betreffenden Fahrzeuginsassen die höchstmögliche Sicherheit liefert.
  • Prinzipiell können die Sicherheitseinrichtungen alle bekannten ansteuerbaren Insassenschutzmittel und auch Schutzmittel für einen Kollisionspartner, wie beispielsweise Fußgänger, sein.
  • Ein für die Sicherheitseinrichtungen 17 vorgesehener Auslösealgorithmus, welcher in der Datenauswerte- und Steuereinrichtung 16 abgelegt ist, wird nachfolgend anhand der 2 beispielhaft beschrieben.
  • Die 2 zeigt ein Blockdiagramm mit wesentlichen Schritten des Auslösealgorithmus, wobei in einem ersten Schritt 21 Eingangsgrößen I, wie beispielsweise Positions- und Geschwindigkeitskomponenten, ein Lenkradwinkel oder dergleichen, von den entsprechenden Sensoren erfasst werden.
  • Diese Eingangsgrößen I werden in einem nächsten Schritt 22 in einen Speicher der Datenauswerte- und Steuereinrichtung 16 abgelegt und bezüglich ihrer Historie ausgewertet und bilden somit Eingangsgrößen I, welche in einem nächsten Schritt 23 zur Bildung von Merkmalen dienen, welche vorliegend für eine Kritikalität eines in 1 prinzipmäßig dargestellten Kollisionsobjekts 30 stehen.
  • Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel werden als Merkmale eine Position POS des Kollisionsobjekts 30, eine verbleibende Zeit TTC bis zum Aufprall des Kollisionsobjekts 30, ein Versatz ΔY des Kollisionsobjekts 30 in seitlicher bzw. y-Richtung des Kraftfahrzeugs 1 und eine Relativgeschwindigkeit v zwischen dem Kollisionsobjekt 30 und dem Kraftfahrzeug 1 aus über einen definierten Zeitraum im Speicher der Datenauswerte- und Steuereinrichtung 16 abgelegten Eingangsgrößen gebildet.
  • Die Bildung der Merkmale erfolgt mit einfachen mathematischen Methoden, wobei z. B. die Position POS des Kollisionsobjekts 30 mittels eines Richtungsvektors D prädiziert wird, welcher vorliegend über eine Regressionsgerade aus in 1 prinzipmäßig dargestellten Positionsdaten POS_1, POS_2, POS_3, welche in einem definierten Zeitraum über mehrere Messzyklen ermittelt werden, geschätzt wird.
  • Wie dem Flussdiagramm der 2 zu entnehmen ist, wird nach Bildung der Merkmale POS, TTC, ΔY, v diesen Merkmalen jeweils eine spezifische Gewichtung P_POS, P_TTC, P_ΔY, P_v bezüglich der Kritikalität des Fahrzustandes zugeordnet. Diese Gewichtung, welche bezüglich der verbleibenden Zeit TTC bis zum Aufprall in 3, bezüglich des Versatzes ΔY in y-Richtung des Kraftfahrzeuges 1 in 4 und bezüglich der Relativgeschwindigkeit bzw. Näherungsgeschwindigkeit zwischen dem Kollisionsobjekt 30 und dem Kraftfahrzeug 1 in 5 näher gezeigt ist, erfolgt über frei definierbare, nichtlineare Kennlinien.
  • So wird Bezug nehmend auf die 3 für die verbleibende Zeit TTC bis zum Aufprall für eine vordefinierte Mindestzeitspanne von z. B. 200 Millisekunden die höchste Unfallkritikalität angenommen und die entsprechende Gewichtung P_TTC mit dem höchsten Wert "1" angenommen. Für eine Zeitspanne größer 200 Millisekunden wird eine Kennlinie für entsprechend niedrigere Werte der Gewichtung P_TTC der verbleibenden Zeit TTC für die Unfallkritikalität des Fahrzustandes angenommen, wobei vorliegend beispielsweise bei einem Zeitfenster größer als 600 Millisekunden die geringste Kritikalität angenommen wird.
  • Bezug nehmend auf 4 ist ersichtlich, dass die Gewichtung P_ΔY für die Kritikalität des seitlichen Versatzes ΔY des Kollisionsobjektes 30 bezüglich des Kraftfahrzeuges 1 umso höher ist, je geringer der berechnete seitliche Versatz ΔY zu der Fahrzeugseite ist. Entsprechend wird bei einer Fahrzeugbreite B und null seitlichem Versatz ΔY hierzu die höchste Gewichtung P_ΔY mit dem Wert "1" gewählt, welche mit zunehmendem seitlichen Abstand von dem Kraftfahrzeug 1 bis zu einem Wert null absinkt. Über den seitlichen Versatz ΔY kann auch die Lenkbewegung bei dem Kraftfahrzeug 1 berücksichtigt werden, welche den Versatz ΔY zu dem Kollisionsobjekt 30 entsprechend ändert.
  • In der 5 ist ersichtlich, dass bei einer positiven Relativgeschwindigkeit, welche einem Annähern des Kollisionsobjekts 30 an das Kraftfahrzeug 1 entspricht, ab einem bestimmten Wert von z. B. 28 km/h eine erhöhte Unfallkritikalität gesehen wird, und somit eine steigende Kennlinie für die Gewichtung P_v der Relativgeschwindigkeit v bezüglich der Unfallkritikalität vorgegeben wird, welche bei einem Wert der Relativgeschwindigkeit v von z. B. 32 km/h den höchsten Wert "1" annimmt.
  • Die der Position POS des Kollisionsobjekts 30 zugeordnete spezifische Gewichtung P_POS bezüglich der Unfallkritikalität ist bei der gezeigten Ausführung davon abhängig, ob die prädizierte Position POS zum einen in einem vordefiniertem Unschärfebereich X liegt und zum anderen von einer gemessenen Position POS_M abweicht. Die Gewichtung P_POS der Kritikalität der Position POS des Kollisionsobjekts 30 wird erhöht, wenn die prädizierte Position POS in dem Unschärfebereich X liegt und/oder je mehr die gemessene Position POS_M des Kollisionsobjekts 30 von dessen prädizierter Position POS abweicht.
  • Der Unschärfebereich X ist bei der vorliegenden Ausführung eine Funktion des Abstandes zum Kollisionsobjekt 30, wobei der Unschärfebereich X umso größer ist, je näher das Kollisionsobjekt 30 an dem Kraftfahrzeug 1 ist. Auf diese Weise können bei der Gewichtung P_POS der Kritikalität der Position POS des Kollisionsobjekts 30 auch Störungen bei der Objekterfassung, wie sie beispielsweise durch feuchte Luft, Spiegelungen, etc. hervorgerufen werden können, berücksichtigt werden.
  • Die Gewichtung des Richtungsvektors D bzw. der hieraus ermittelten Position POS erfolgt bei der gezeigten Ausrührung direkt, d. h. ohne Vergleich des Richtungsvektors D mit anderen in einem Speicher abgelegten Vektoren, so dass die Gewichtung nur einen sehr geringen Rechen- und Zeitaufwand erfordert.
  • Wenn den gewählten Merkmalen ihre spezifische Gewichtung P_POS, P_TTC, P_ΔY, P_v zugeordnet ist, kann in einem weiteren Schritt 25 des in der 2 gezeigten Auslösealgorithmus eine Verknüpfung der einzelnen Gewichtungen P_POS, P_TTC, P_ΔY, P_v vorgenommen werden und aus diesen Gewichtungen eine übergeordnete Kritikalität P_abs gebildet werden. Bei einer sehr einfachen Ausführung kann die Verknüpfung eine Multiplikation gemäß der Gleichung P_abs = P_POS·P_TTC·P_ΔY·P_vsein.
  • Die somit erhaltene übergeordnete Kritikalität P_abs entspricht vorliegend der Gesamtkritikalität des Kollisionsobjekts 30 für eine mögliche Kollision.
  • Werden zu einem Messzyklus mehrere Kollisionsobjekte erfasst, wird vorliegend nur das Kollisionsobjekt mit der höchsten Gesamtkritikalität P_abs weiterverfolgt. Alternativ hierzu können mit entsprechend höherem Rechenaufwand auch mehrere Objekte gleichzeitig, beispielsweise drei von zehn erfassten Objekten, welche von den zehn erfassten Objekten die höchste Gesamtkritikalität aufweisen, verfolgt werden.
  • Zur Eliminierung von kurzen Störungen, welche beispielsweise durch ein vom Wetter oder vom Straßenzustand abhängiges Rauschen bei der Datenübermittlung auftreten können, wird die errechnete übergeordnete Kritikalität bzw. Gesamtkritikalität P_abs in einem weiteren Verfahrensschritt 26 während eines einstellbaren Zeitfensters bzw. über eine bestimmte Anzahl von Messzyklen gefiltert, wobei vorliegend ein Mittelwertfilter von vier Messzyklen verwendet wird.
  • Die nunmehr gefilterte Gesamtkritikaltität P_abs wird anschließend in einer Unterscheidungsfunktion 27 mit einer Auslöseschwelle S verglichen, wobei bei Überschreiten der Auslöseschwelle S eine Auslösung der zugeordneten Sicherheitseinrichtung 17 erfolgt. Diese Auslöseschwelle S, welche vorlie gend z. B. einen Wert von 0,7 (=70%) haben kann, kann je nach Fahrzeugtyp und den vorliegenden Betriebs- und Umgebungsbedingungen variieren.

Claims (12)

  1. Kraftfahrzeug, insbesondere Personenkraftwagen, mit einem präventiv wirkenden Schutzsystem (2), das Sicherheitseinrichtungen (17) umfasst, die in Abhängigkeit von Merkmalen (POS, TTC, ΔY, v) angesteuert werden, die aus Eingangsgrößen (I) einer Sicherheitssensorik (3) in einer Datenauswerte- und Steuereinrichtung (16) gebildet werden, wobei die Datenauswerte- und Steuereinrichtung (16) bei Erkennung eines kritischen Fahrzustandes wenigstens eine diesem Fahrzustand zugeordnete Sicherheitseinrichtung (18, 19, 20) ansteuert, dadurch gekennzeichnet, dass den Merkmalen (POS, TTC, ΔY, v) jeweils eine spezifische Gewichtung (P_POS, P_TTC, P_ΔY, P_v) bezüglich der Kritikalität des Fahrzustandes zugeordnet wird.
  2. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass aus den spezifischen Gewichtungen (P_POS, P_TTC, P_ΔY, P_v) mehrerer Merkmale (POS, TTC, ΔY, v) eine übergeordnete Kritikalität (P_abs) gebildet wird, welche mit einer Auslöseschwelle (S) verglichen wird.
  3. Kraftfahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die übergeordnete Kritikalität (P_abs) die Gesamtkritikalität eines erfassten Kollisionsobjekts (30) darstellt.
  4. Kraftfahrzeug nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass eine Filterung der übergeordneten Kritikalität (P_abs) über ein einstellbares Zeitfenster in der Datenauswerte- und Steuereinrichtung (16) erfolgt.
  5. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Merkmale (POS, TTC, ΔY, v) aus über einen definierten Zeitraum in einem Speicher abgelegten Eingangsgrößen gebildet werden.
  6. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Merkmale (POS, TTC, ΔY, v) eine Position (POS) eines Kollisionsobjekts (30) umfassen.
  7. Kraftfahrzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass aus Positionsdaten (POS_1, POS_2, POS_3) des Kollisionsobjekts (30) in einem definierten Zeitraum ein Richtungsvektor (D) ermittelt wird, mittels dem die Position (POS) des Kollisionsobjekts (30) prädiziert wird.
  8. Kraftfahrzeug nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewichtung (P_POS) der Kritikalität des Merkmals der Position (POS) des Kollisionsobjekts (30) erhöht wird, wenn eine prädizierte Position (POS) des Kolli sionsobjekts (30) in einem vordefinierten Unschärfebereich (X) liegt.
  9. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewichtung (P_POS) der Kritikalität des Merkmals der Position (POS) des Kollisionsobjekts (30) erhöht wird, wenn eine gemessene Position (POS_M) eines Kollisionsobjekts von einer prädizierten Position (POS) abweicht.
  10. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Merkmale (POS, TTC, ΔY, v) eine verbleibende Zeit (TTC) bis zum Aufprall umfassen.
  11. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Merkmale (POS, TTC, ΔY, v) einen Versatz (ΔY) eines Kollisionsobjekts (30) in seitlicher (y) Richtung des Kraftfahrzeugs (1) umfassen.
  12. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Merkmale (POS, TTC, ΔY, v) eine Relativgeschwindigkeit (v) zwischen einem Kollisionsobjekt (30) und dem Kraftfahrzeug (1) umfassen.
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