DE102011086520A1 - Schadensbegrenzung für ein Kraftfahrzeug in einer Gefahrensituation - Google Patents

Schadensbegrenzung für ein Kraftfahrzeug in einer Gefahrensituation Download PDF

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Abstract

Ein System zur Begrenzung von Schäden in einer Gefahrensituation eines Kraftfahrzeugs umfasst eine erste Erfassungseinrichtung zur Erfassung der Gefahrensituation, eine zweite Erfassungseinrichtung zur Erfassung eines Zustands des Kraftfahrzeugs, eine Verarbeitungseinrichtung zur Bestimmung einer Handlungsanweisung auf der Basis der Gefahrensituation und des Zustands des Kraftfahrzeugs und eine Übermittlungseinrichtung zur Übermittlung der Handlungsanweisung an eine Person im Bereich des Kraftfahrzeugs. Ein Verfahren zur Begrenzung von Schäden in einer Gefahrensituation eines Kraftfahrzeugs umfasst Schritte des Erfassens der Gefahrensituation, des Erfassens eines Zustands des Kraftfahrzeugs, des Bestimmens einer Handlungsanweisung auf der Basis der Gefahrensituation und des Zustands des Kraftfahrzeugs und des Übermittelns der Handlungsanweisung an eine Person im Bereich des Kraftfahrzeugs.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein System und ein Verfahren zur Begrenzung von Schäden in einer Gefahrensituation eines Kraftfahrzeugs mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche. Insbesondere betrifft die Erfindung ein System und ein Verfahren zur Bestimmung einer entsprechenden Handlungsanweisung.
  • Beim Betrieb eines Kraftfahrzeugs kann es zu einer Gefahrensituation kommen, in der ein unangebrachtes Verhalten einer Person im Bereich des Kraftfahrzeugs einen bereits eingetretenen Schaden verschlimmern oder einen zusätzlichen Schaden eintreten lassen kann. Ist das Kraftfahrzeug beispielsweise nach einem Zusammenstoß in Brand geraten, und ist der Brand wegen einer geborstenen Nickel-Metallhydrid-Batterie entstanden, so kann ein Löschversuch mit Wasser das Feuer weiter entfachen oder zu einer Explosion führen. Eine beschädigte Lithium-Ionen-Batterie, in die auch nur eine kleine Menge Wasser eindringt, kann sich stark erwärmen, so dass die Gefahr eines Brandes oder einer Verpuffung besteht. Das Wasser kann sowohl mit Lithium als auch mit dem eventuell im Elektrolyt der Lithium-Ionen-Batterie enthaltenen Fluor gefährlich reagieren.
  • Während an einem Nutzfahrzeug im Allgemeinen eine Gefahrentafel angebracht ist, die in einer Notfallsituation einen Hinweis auf ein angemessenes Verhalten liefern kann, wird eine derartige Kennzeichnung bei Personenkraftfahrzeugen bislang nicht verwendet. Eine statische Kennzeichnung ist für ein Personenkraftfahrzeug angesichts der Vielzahl möglicher Gefahrensituationen und der damit verbundenen komplexen Handlungsanweisungen auch nicht unbedingt zielführend. Das Kraftfahrzeug kann beispielsweise in eine Gefahrensituation geraten, die aus einer Fehlfunktion eines Systems des Kraftfahrzeugs entstanden ist, etwa ein Versagen der Lenkung. Die Gefahrensituation kann auch entstehen, weil angehalten werden muss, weil beispielsweise ein anderes Fahrzeug verunfallt ist.
  • Menschen tendieren dazu, in einer derartigen Gefahrensituation unter Schock zu geraten und gegebenenfalls unangemessene Entscheidungen zu fällen bzw. unangemessene Handlungen durchzuführen.
  • Aus der DE 20 2005 005 572 U1 ist eine Vorrichtung für ein Kraftfahrzeug bekannt, die eine Anleitung zum Leisten von Erster Hilfe im Fall eines Verkehrsunfalls ausgibt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein System und Verfahren zur verbesserten Bereitstellung angemessener Handlungsanweisungen im Fall einer Gefahrensituation eines Kraftfahrzeugs anzugeben. Die Erfindung löst diese Aufgaben mittels eines Systems mit den Merkmalen von Anspruch 1 und eines Verfahrens mit den Merkmalen von Anspruch 4. Unteransprüche geben bevorzugte Ausführungsformen wieder.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Ein System zur Begrenzung von Schäden in einer Gefahrensituation eines Kraftfahrzeugs umfasst eine erste Erfassungseinrichtung zur Erfassung der Gefahrensituation, eine zweite Erfassungseinrichtung zur Erfassung eines Zustands des Kraftfahrzeugs, eine Verarbeitungseinrichtung zur Bestimmung einer Handlungseinweisung auf der Basis der Gefahrensituation und des Zustands des Kraftfahrzeugs sowie eine Übermittlungseinrichtung zur Übermittlung der Handlungsanweisung an eine Person im Bereich des Kraftfahrzeugs.
  • Durch die Berücksichtigung des Zustands des Kraftfahrzeugs kann die Handlungsanweisung in verbesserter Weise sachdienlich sein. Dies erlaubt es, die Person zu instruieren, sich so zu verhalten, dass ein eventuell bereits entstandener Schaden nicht vergrößert wird, die Person sich nicht selbst in Gefahr bringt und gegebenenfalls Vorsichtsmaßnahmen zur Vermeidung weiterer Sach- oder Personenschäden zu ergreifen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Übermittlungseinrichtung wenigstens zwei Ausgabeeinrichtungen zur redundanten Ausgabe der Handlungsanweisung. Eine Wahrscheinlichkeit, dass aufgrund der bereits eingetretenen Gefahrensituation keine Ausgabe mehr möglich ist, kann auf diese Weise gesenkt werden. Die beiden Ausgabeeinrichtungen können unterschiedliche physikalische Prinzipien verfolgen, beispielsweise optisch und akustisch, so dass ein gestörter Kommunikationskanal einer der Ausgabeeinrichtungen nicht die Verständlichkeit der bestimmten Handlungsanweisung beeinträchtigt.
  • In einer weiter bevorzugten Ausführungsform umfasst das System ein entfernbares digitales Medium zur Speicherung der Handlungsanweisung, um die Übermittlung der Handlungsanweisung durch die Übermittlung des Mediums zu ermöglichen.
  • Das Medium kann beispielsweise einen Flash-Speicher umfassen, der an einer vorbestimmten Stelle des Kraftfahrzeugs von außen zugänglich angebracht ist. Der Zugriff auf das digitale Medium kann einfach und schnell erfolgen, so dass das Auslesen des Mediums und damit das Empfangen der Handlungsanweisung außerhalb eines Gefahrenbereichs des Kraftfahrzeugs erfolgen kann.
  • Ein erfindungsgemäßes Verfahren zur Begrenzung von Schäden in einer Gefahrensituation eines Kraftfahrzeugs umfasst Schritte des Erfassens der Gefahrensituation, des Erfassens eines Zustands des Kraftfahrzeugs, des Bestimmens einer Handlungsanweisung auf der Basis der Gefahrensituation und des Zustands des Kraftfahrzeugs und des Übermittelns der Handlungsanweisung an eine Person im Bereich des Kraftfahrzeugs.
  • Das Verfahren kann insbesondere auf dem oben beschriebenen System ausgeführt werden. In einer bevorzugten Ausführungsform wird das Verfahren auf einem oder mehreren Systemen an Bord des Kraftfahrzeugs ausgeführt, wobei die Systeme noch weiteren Subsystemen des Kraftfahrzeugs zugeordnet sind. Durch die Verflechtung des Verfahrens mit mehreren Subsystemen kann sowohl das Erfassen der Gefahrensituation als auch das Erfassen des Zustands des Kraftfahrzeugs auf einer breiteren Informationsbasis erfolgen und somit detaillierter und trennschärfer sein.
  • Bevorzugterweise wird die Handlungsanweisung ferner auf der Basis eines konstruktiven Merkmals des Kraftfahrzeugs bestimmt. Ein solches Merkmal kann wenigstens eines von der Konstruktion, einem Ausstattungsmerkmal, einer Antriebsart oder einem Energieträger zum Antrieb des Kraftfahrzeugs betreffen.
  • Verfügt das Kraftfahrzeug beispielsweise über einen Heckmotor, so muss nicht vor dem Kontakt mit heißen Bauteilen im Frontbereich gewarnt werden. Ist das Kraftfahrzeug elektrisch antreibbar, so muss im Fall einer Kollision des Kraftfahrzeugs zwar eventuell vor einer auslaufenden Elektrolyt-Flüssigkeit gewarnt werden, jedoch können von dieser Flüssigkeit andere Gefahren ausgehen als von einem flüssigen Brennkraftstoff, der nach einem Zusammenstoß eines Kraftfahrzeugs mit Verbrennungsmotor auftreten kann. Auf diese Weise kann die Handlungsanweisung auf das jeweilige Kraftfahrzeug individuell zugeschnitten und ausgegeben werden.
  • In einer Ausführungsform betrifft die Handlungsanweisung eine technische Handhabung des Kraftfahrzeugs. Dadurch kann eine Gefahr, die von einem weiteren Betrieb oder einer Handhabung eines teilweise beschädigten Kraftfahrzeugs ausgehen kann, verringert sein.
  • In einer Ausführungsform wird die Handlungsanweisung an ein anderes Kraftfahrzeug im Bereich des ersten Kraftfahrzeugs übermittelt. Dadurch kann gezielt eine Person zur Handlung angewiesen werden, die mit erhöhter Wahrscheinlichkeit eine angemessene Handlungsfreiheit besitzt. So kann berücksichtigt werden, dass ein Insasse des Kraftfahrzeugs in der beschriebenen Gefahrensituation nur eingeschränkt oder gar nicht handlungsfähig sein könnte.
  • Bevorzugterweise kann die Übermittlung drahtlos erfolgen. Dazu kann eine bestehende Infrastruktur, beispielsweise eine Zelle eines Mobilfunknetzes oder UKW-Rundfunk genutzt werden. Dadurch kann eine einfache und schnelle Übermittlung gegebenenfalls ohne zusätzlich zu installierende Infrastruktur erfolgen.
  • Das Verfahren kann ferner ein Bestimmen mehrerer Handlungsanweisungen, des Priorisierens der Handlungsanweisungen nach einem mit ihrer Missachtung verbundenen Risiko und/oder einer anzunehmenden Tragweite eines Folgeschadens und des Übermittelns der Handlungsanweisungen in der Reihenfolge absteigender Prioritäten umfassen. Eine Dringlichkeit unterschiedlicher Handlungsanweisungen kann dadurch unterstützt sein. Die Ausgabe von weniger dringlichen Handlungsanweisungen kann zurückgestellt werden, um die jeweils dringlichste Handlungsanweisung unverzüglich zu übermitteln.
  • Die Gefahrensituation kann auf der Basis von wenigstens einem von einem Aufprallsignal, einer Betätigung eines Eingabegeräts, einer Fehlermeldung einer Komponente des Kraftfahrzeugs und einer Nachricht eines anderen Fahrzeugs im Bereich des Kraftfahrzeugs erfasst werden.
  • Dadurch kann eine Vielzahl unterschiedlicher Quellen für die Bestimmung der Gefahrensituation genutzt werden, so dass die Gefahrensituation einerseits sicher bestimmt werden kann und andererseits ein Hinweis auf die Art der Gefahrensituation bestimmt werden kann.
  • Ein erfindungsgemäßes Computerprogrammprodukt umfasst Programmcodemittel zur Durchführung des beschriebenen Verfahrens, wenn das Computerprogrammprodukt auf einer Verarbeitungseinrichtung abläuft oder auf einem computerlesbaren Datenträger gespeichert ist.
  • Kurze Beschreibung der Figuren
  • Die Erfindung wird nun mit Bezug auf die beigefügten Figuren genauer beschrieben, in denen:
  • 1 ein System an Bord eines Kraftfahrzeugs; und
  • 2 ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens für das System aus 1 darstellt.
  • Genaue Beschreibung von Ausführungsbeispielen
  • 1 zeigt ein System 100 an Bord eines Kraftfahrzeugs 105, das vorzugsweise ein Personenkraftfahrzeug ist. Das System 100 umfasst eine Verarbeitungseinrichtung 110, eine Eingabeeinrichtung 115, eine Schnittstelle 120 zu einem Subsystem des Kraftfahrzeugs 105, einen Empfänger 125, eine Schnittstelle 130 zum Empfangen eines Aufprallsignals, einen Sender 135, eine optische Ausgabeeinrichtung 140, eine akustische Ausgabeeinrichtung 145, eine Schnittstelle 150 für ein entfernbares digitales Speichermedium 155 und einen Konfigurationsspeicher 160.
  • In einigen Ausführungsformen sind nicht alle der genannten Elemente im System 100 vorhanden. In einer Minimalkonfiguration umfasst das System 100 wenigstens die Verarbeitungseinrichtung 110, den Konfigurationsspeicher 160, wenigstens eine der Einrichtungen 115 bis 130 und wenigstens eine der Einrichtungen 135 bis 150.
  • Die Einrichtungen 115 bis 130 sind zur Erfassung einer Gefahrensituation des Kraftfahrzeugs 105 vorgesehen. Eine solche Gefahrensituation kann einen Unfall des Kraftfahrzeugs 105, einen Unfall eines anderen Fahrzeugs im Bereich des Kraftfahrzeugs 105 oder einen Defekt an Bord des Kraftfahrzeugs 105 betreffen. Die Gefahrensituation ist dadurch gekennzeichnet, dass das Kraftfahrzeug 105 in einer anderen Weise als in einem Normalbetrieb behandelt bzw. bedient werden muss, um einen Personen- oder Sachschaden im Bereich des Kraftfahrzeugs 105 zu vermeiden bzw. gering zu halten. Die Eingabeeinrichtung 115 ist zur Betätigung durch eine Person an Bord des Kraftfahrzeugs 105 eingerichtet. Dabei kann es sich um einen Taster oder Schalter handeln, etwa um den Schalter, der eine Warnblinkanlage des Kraftfahrzeugs 105 in Gang setzt. Die Eingabeeinrichtung 115 kann alternativ auch in eine Mensch-Maschine-Schnittstelle eines Subsystems des Kraftfahrzeugs 105 integriert sein, beispielsweise in ein Autoradio oder in ein Navigationssystem. In diesem Fall kann die optische Ausgabeeinrichtung 140 von dem gleichen Subsystem umfasst sein.
  • Die Schnittstelle 120 zur Verbindung mit einem Subsystem des Kraftfahrzeugs 105 ist dazu eingerichtet, eine Meldung, insbesondere eine Fehlermeldung des Subsystems entgegenzunehmen. Auf der Basis der Fehlermeldung kann nicht nur die Gefahrenmeldung erfasst, sondern auch genauer klassifiziert werden. In einer Ausführungsform kann über die Schnittstelle 120 auch eine Abfrage eines Parameters oder Zustands des Subsystems durchgeführt werden. So kann beispielsweise festgestellt werden, ob ein Antriebsmotor des Kraftfahrzeugs 105 in Betrieb ist und unter welchen Parametern, beispielsweise bei welcher Temperatur, er betrieben wird.
  • Der Empfänger 125 ist zum Empfangen eines Signals, insbesondere eines Notsignals, von einem anderen Kraftfahrzeug eingerichtet. Der Empfänger 125 kann Teil einer Car-to-Car Infrastruktur (C2C Infrastructure) sein. Wird über den Empfänger 125 ein Notsignal eines anderen Kraftfahrzeugs empfangen, so kann sich auch das Kraftfahrzeug 105 in einer Gefahrenzone befinden, beispielsweise wenn es sich der Position des anderen Kraftfahrzeugs nähert.
  • Die Schnittstelle 130 ist zur Entgegennahme eines Aufprallsignals (Crash-Signal) eingerichtet. Das Aufprallsignal kann einen Unfall bzw. einen Aufprall des Kraftfahrzeugs 105 auf ein Hindernis signalisieren. Das Signal kann auch differenzierter sein und beispielsweise einen Katalog ergriffener oder nicht ergriffener Sicherheitsmaßnahmen, etwa das Aktivieren eines Antiblockiersystems, das Auslösen eines Airbags oder das Auslösen eines Gurtstraffers, umfassen.
  • Die Einrichtungen 135 bis 150 sind zur Übermittlung einer Handlungsanweisung an eine Person im Bereich des Kraftfahrzeugs 105 eingerichtet. Die dargestellten Einrichtungen 135 bis 150 können in beliebiger Kombination im System 100 vorgesehen sein. Es müssen nicht alle beschriebenen Einrichtungen 135 bis 150 realisiert sein und jede der Einrichtungen 135 bis 150 kann zur Erhöhung einer Redundanz auch mehrfach vorgesehen sein.
  • Der Sender 135 ist zur Aussendung der Handlungsanweisung, vorzugsweise in drahtloser Form, eingerichtet. Der Sender 135 kann beispielsweise eine drahtlose Computer-Kommunikationsschnittstelle (WLAN, Bluetooth oder WIMAX) umfassen. Der Sender 135 kann auch vom Kraftfahrzeug 105 getrennt vorgesehen sein, etwa als Mobiltelefon eines Insassen, und drahtlos oder drahtgebunden mit dem Kraftfahrzeug 105 verbunden sein, um eine drahtlose Verbindung nach Außen bereitzustellen.
  • Der Sender 135 kann zum Aussenden der Handlungsanweisung über ein Mobiltelefonnetz eingerichtet sein und die Handlungsanweisung beispielsweise per Kurznachrichtendienst (SMS), Multimedia-Nachricht (MMS) oder auf andere Weise aussenden. Die Handlungsanweisung kann beispielsweise an alle vorhandenen Empfänger in einer gegenwärtigen Funkzelle eines zellbasierten Mobiltelefonnetzes ausgesandt werden. In einer anderen Ausführungsform kann der Sender 135 zum Aussenden von Radiosignalen beispielsweise auf UKW oder nach DVB-T an alle erreichbaren Empfänger, insbesondere Autoradios, in einem Bereich um das Kraftfahrzeug 105 eingerichtet sein. Der Sender 135 kann auch Bestandteil einer Car-to-Car Infrastruktur sein.
  • Die akustische Ausgabeeinrichtung 145 ist vorzugsweise in das Innere des Kraftfahrzeugs 105 gerichtet, kann jedoch auch nach außen gerichtet sein. Bevorzugterweise werden über die akustische Ausgabeeinrichtung 145 Handlungsanweisungen im Klartext, vorzugsweise in einer vorbestimmten Sprache, ausgegeben.
  • Die Schnittstelle 150 für das entfernbare digitale Speichermedium 155 ist in einer bevorzugten Ausführungsform derart am Kraftfahrzeug 105 angebracht, dass ein Zugriff und ein Entfernen des Mediums 155 von außerhalb des Kraftfahrzeugs 105 möglich ist. Eine Übermittlung einer Handlungsanweisung kann dadurch erfolgen, dass die Handlungsanweisung auf das digitale Speichermedium 155 geschrieben wird, woraufhin das Speichermedium 155 entfernt und zu einem Lesegerät gebracht wird, wo die Handlungsanweisung beispielsweise optisch oder akustisch ausgegeben wird.
  • Der Konfigurationsspeicher 160 enthält technische Informationen über das Kraftfahrzeug 105. Diese Informationen können beispielsweise Konstruktionsmerkmale des Kraftfahrzeugs 105 umfassen, etwa welche der Räder des Kraftfahrzeugs 105 antreibbar sind, oder geometrische Außenabmessungen des Kraftfahrzeugs 105. Die Informationen können jedoch auch ein Ausstattungsmerkmal des Kraftfahrzeugs 105 betreffen, etwa eine Anzahl installierter Sitzplätze oder ein Komfort- oder Sicherheitssystem des Kraftfahrzeugs 105. Die Informationen können schließlich auch grundsätzliche technische Parameter wie eine Antriebsart oder einen Energieträger des Kraftfahrzeugs 105 umfassen.
  • Die Verarbeitungseinrichtung 110 umfasst vorzugsweise einen programmierbaren Mikrocomputer. Die Verarbeitungseinrichtung 110 kann von einem weiteren Subsystem des Kraftfahrzeugs 105 umfasst bzw. von diesem mitbenutzt werden. Die Verarbeitungseinrichtung 110 kann beispielsweise Teil einer Motorsteuerung oder eines Navigationssystems des Kraftfahrzeugs 105 sein. Die Verarbeitungseinrichtung 110 ist dazu eingerichtet, mittels der Einrichtungen 115 bis 130 zu bestimmen, ob eine Gefahrensituation für das Kraftfahrzeug 105 vorliegt und vorzugsweise auch zu differenzieren, wodurch sich diese Gefahrensituation auszeichnet. Dazu bestimmt die Verarbeitungseinrichtung 110 mittels der Einrichtungen 115 bis 130 einen technischen Zustand des Kraftfahrzeugs 105. Auf der Basis der bestimmten Gefahrensituation und des bestimmten Zustands des Kraftfahrzeugs wird dann anhand der im Konfigurationsspeicher 160 gespeicherten Informationen eine Handlungsanweisung bestimmt und mittels einer der Einrichtungen 135 bis 150 an eine Person im Bereich des Kraftfahrzeugs 105 übermittelt.
  • Die Funktion des Systems 100 soll nun in Form eines Verfahrens 200 genauer erläutert werden. 2 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Verfahrens 200, das zur Ausführung auf der Verarbeitungseinrichtung 110 des Systems 100 an Bord des Kraftfahrzeugs 105 in 1 eingerichtet ist.
  • Das Verfahren 200 kann durch einen von vier verschiedenen Schritten 205 bis 220 eingeleitet werden.
  • Im Schritt 205 wird mittels der Schnittstelle 130 ein Aufprallsignal empfangen. Im Schritt 210 wird die Betätigung der Eingabeeinrichtung 115 erfasst. Im Schritt 215 wird mittels der Schnittstelle 120 eine Fehlermeldung eines Subsystems des Kraftfahrzeugs 105 empfangen. Im Schritt 220 wird mittels des Empfängers 125 eine Nachricht über eine Notfall- oder Gefahrensituation im Bereich des Kraftfahrzeugs 105 empfangen. Zu den unterschiedlichen Möglichkeiten, Kombinationen und Ausführungsformen der Schritte 205 bis 220 wird auf die Beschreibung der Einrichtungen 115 bis 130 oben mit Bezug auf 1 verwiesen.
  • Auf der Basis der in den Schritten 205 bis 220 bereitgestellten Informationen wird in einem Schritt 225 eine Gefahrensituation für das Kraftfahrzeug 105 bestimmt.
  • In einem anschließenden Schritt 230 wird ein Fahrzeugzustand des Kraftfahrzeugs 105 bestimmt. Diese Bestimmung kann eine Abfrage von Sensoren an Bord des Kraftfahrzeugs und insbesondere eine Kommunikation mit einem oder mehreren Subsystemen des Kraftfahrzeugs mittels der Schnittstelle 120 umfassen.
  • In einem Schritt 235 werden relevante technische Merkmale des Kraftfahrzeugs 105 bestimmt. Das heißt, dass diejenigen konstruktiven und konfigurativen Merkmale des Kraftfahrzeugs 105 bereitgestellt werden, die einen Einfluss auf den bestimmten Fahrzeugzustand haben bzw. die von dem bestimmten Fahrzeugzustand betroffen sind. Weist der Fahrzeugzustand beispielsweise auf einen Brand an Bord des Kraftfahrzeugs 105 hin, so kann es von Belang sein, welche Art von Energiespeicher zur Speicherung von Antriebsenergie an Bord des Kraftfahrzeugs 105 vorgesehen ist.
  • Auf der Basis der nun vorliegenden Informationen werden in einem folgenden Schritt 240 eine oder mehrere Handlungsanweisungen bestimmt. Die Handlungsanweisungen richten sich an eine Person im Bereich des Kraftfahrzeugs 105, wobei zwischen einer Person an Bord des Kraftfahrzeugs 105 und einer anderen Person außerhalb des Kraftfahrzeugs 105 unterschieden werden kann, so dass innen und außen unterschiedliche Handlungsanweisungen ausgegeben werden.
  • Die Handlungsanweisung kann beispielsweise auch Informationen darüber enthalten, wie viele Personen sich vermutlich noch im Kraftfahrzeug 105 befinden und welche Art von Unterstützung am Kraftfahrzeug 105 benötigt wird. Beispielsweise kann das Hinzuziehen eines Arztes, eines Fahrzeugtechnikers, eines Helfers beim Ausstieg der verunfallten Passagiers oder eines Helfers bei der Unfallabsicherung angefordert werden.
  • Die Handlungsanweisung kann den Empfänger dazu anhalten, sich dem Kraftfahrzeug 105 nicht mehr zu nähern, beispielsweise weil Kraftstoff ausgetreten ist, eine elektrische Hochenergieleitung offen liegen könnte oder eine Antriebsbatterie des Kraftfahrzeugs 105 zu brennen beginnen könnte. Eine andere Handlungsanweisung kann das Verbringen des Kraftfahrzeugs 105 in einen sicheren Bereich betreffen, beispielsweise auf eine freie Fläche, eine Standspur auf einer Autobahn, in eine so genannte Notfallstation für Elektrofahrzeuge oder allgemein weg von einer Menschenmenge, die sich im Bereich des Kraftfahrzeugs 105 aufhalten kann.
  • In einem weiteren Beispiel kann die Handlungsanweisung beinhalten, das Kraftfahrzeug nicht mit Wasser, sondern mit Sand oder einem Metallbrandlöscher zu löschen, beispielsweise weil es sich um einen Batteriebrand handelt.
  • In noch einem Beispiel betrifft die Handlungsanweisung das Alarmieren der Feuerwehr, der Polizei oder eines Notarztes und das Versorgen dieser Kräfte mit fahrzeugspezifischen Informationen, etwa einer Fahrzeugkategorie, einem Gefährdungspotential, einer Batterieposition, einem Verlauf von elektrischen Hochenergieleitungen und anderen technischen Informationen. Weitere Informationen für die alarmierten Kräfte können einen erforderlichen Ausbildungsstand eines Helfers oder einen bevorzugten Rettungsweg betreffen. Die Handlungsanweisung kann auch implizit durch eine Ausgabe von Fehlerzuständen, die an Bord des Kraftfahrzeugs 105 bestimmt wurden, angegeben sein.
  • Wurden mehrere Handlungsanweisungen bestimmt, so empfiehlt es sich, in einem nachfolgenden Schritt 245 Prioritäten für die bestimmten Handlungsanweisungen zu bestimmen und in einem weiteren Schritt 250 die bestimmten Handlungsanweisungen nach ihren Prioritäten zu sortieren. So kann sichergestellt werden, dass die Handlungsanweisung mit der höchsten Priorität zuerst übermittelt wird.
  • In einem abschließenden Schritt 255 werden die bestimmten Handlungsanweisungen mittels einer der Einrichtungen 135 bis 150 an eine Person im Bereich des Kraftfahrzeugs 105 übermittelt.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202005005572 U1 [0005]

Claims (11)

  1. System (100) zur Begrenzung von Schäden in einer Gefahrensituation eines Kraftfahrzeugs, folgende Elemente umfassend: – eine erste Erfassungseinrichtung (115130) zur Erfassung der Gefahrensituation; – eine zweite Erfassungseinrichtung (115130) zur Erfassung eines Zustands des Kraftfahrzeugs (105); – eine Verarbeitungseinrichtung (110) zur Bestimmung einer Handlungsanweisung auf der Basis der Gefahrensituation und des Zustands des Kraftfahrzeugs (105); und – eine Übermittlungseinrichtung (135150) zur Übermittlung der Handlungsanweisung an eine Person im Bereich des Kraftfahrzeugs (105).
  2. System (100) nach Anspruch 1, wobei die Übermittlungseinrichtung (135150) wenigstens zwei Ausgabeeinrichtungen (135150) zur redundanten Ausgabe der Handlungsanweisung umfasst.
  3. System (100) nach Anspruch 1 oder 2, ferner umfassend ein entfernbares digitales Medium (155) zur Speicherung der Handlungsanweisung, um die Übermittlung der Handlungsanweisung durch die Übermittlung des Mediums (155) zu ermöglichen.
  4. Verfahren (200) zur Begrenzung von Schäden in einer Gefahrensituation eines Kraftfahrzeugs (105), folgende Schritte umfassend: – Erfassen (205220) der Gefahrensituation; – Erfassen (230) eines Zustands des Kraftfahrzeugs (105); – Bestimmen (240) einer Handlungsanweisung auf der Basis der Gefahrensituation und des Zustands des Kraftfahrzeugs (105); und – Übermitteln (255) der Handlungsanweisung an eine Person im Bereich des Kraftfahrzeugs (105).
  5. Verfahren (200) nach Anspruch 4, wobei die Handlungsanweisung ferner auf der Basis eines konstruktiven Merkmals (235) des Kraftfahrzeugs (105) bestimmt wird.
  6. Verfahren (200) nach Anspruch 4 oder 5, wobei die Handlungsanweisung eine technische Handhabung des Kraftfahrzeugs (105) betrifft.
  7. Verfahren (200) nach einem der Ansprüche 4 bis 6, wobei die Handlungsanweisung an ein anderes Kraftfahrzeug im Bereich des Kraftfahrzeugs (105) übermittelt wird.
  8. Verfahren (200) nach Anspruch 7, wobei die Übermittlung drahtlos erfolgt.
  9. Verfahren (200) nach einem der Ansprüche 4 bis 8, ferner umfassend ein Bestimmen (240) mehrerer Handlungsanweisungen, des Priorisierens (245) der Handlungsanweisungen nach einem mit ihrer Missachtung verbundenen Risiko eines Folgeschadens und des Übermittelns (255) der Handlungsanweisungen in der Reihenfolge (250) absteigender Prioriäten.
  10. Verfahren (200) nach einem der Ansprüche 4 bis 9, wobei die Gefahrensituation auf der Basis wenigstens eines von einem Aufprallsignal, einer Betätigung eines Eingabegeräts (115), einer Fehlermeldung einer Komponente des Kraftfahrzeugs (105) und einer Nachricht eines anderen Fahrzeugs im Bereich des Kraftfahrzeugs (105) erfasst wird.
  11. Computerprogrammprodukt mit Programmcodemitteln zur Durchführung des Verfahren (200)s nach einem der Ansprüche 4 bis 10, wenn das Computerprogrammprodukt auf einer Verarbeitungseinrichtung (110) abläuft oder auf einem computerlesbaren Datenträger gespeichert ist.
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