DE102004034072B4 - Behälter - Google Patents

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Behälter (3) zur Aufnahme von Ladegut, der in einer in einem Karosserieteil (1) eines Kraftfahrzeugs vorgesehenen, als Vertiefung (1.1) ausgebildeten Mulde aufnehmbar ist, die auch zur Aufnahme eines Reserverads dient, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (3) innerhalb der Mulde (1.1) lagerbar ist und innerhalb der Mulde (1.1) konzentrisch zur Mulde (1.1) um eine rechtwinklig zur Fahrzeuglängsachse angeordnete Achse (2.9) drehbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Behälter gemäß den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
  • Ein solcher Behälter ist z. B. aus der DE 28 04 382 A1 bekannt. Dort ist ein in einer Ersatzradmulde angeordneter Behälter angeordnet, der zwei Einsätze aufweist.
  • Aus der DE 101 16 488 A1 und der DE 198 34 134 C2 ist jeweils eine Vorrichtung zum Sichern von Gegenständen in der Laderaummulde bekannt.
  • Eine über einen Deckel verschließbare Ersatzradmulde ist in der DE 41 03 652 C2 gezeigt.
  • Ferner ist ein Werkzeugkasten für Kraftfahrzeuge aus der DE 81 27 183 U1 bekannt. Dieser Werkzeugkasten weist die Form eines Rotationskörpers auf, dessen senkrechter Querschnitt dem eines Felgeninneren angepasst ist. Der Werkzeugkasten ist dabei derart ausgestaltet, dass der Innenraum der Felge des Reserverades optimal ausgenützt wird. Daneben ist der Werkzeugkasten über Befestigungsmittel an seinem Aufbewahrungsort festgesetzt, so dass dieser nicht rattert.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Behälter derart auszubilden und anzuordnen, dass er auf einfache Weise in einer in einem Karosserieteil eines Kraftfahrzeugs vorgesehenen Vertiefung integriert werden kann und jederzeit bequem zugänglich ist.
  • Gelöst wird die Aufgabe erfindungsgemäß durch einen Behälter nach den Merkmalen des Anspruchs 1.
  • Der Behälter ist zumindest schwenk- und/oder drehbar in der als Vertiefung ausgebildeten Mulde gelagert. Der Behälter ist dabei um eine rechtwinklig zur Fahrzeuglängsachse angeordnete Achse drehbar gelagert. Hierdurch wird erreicht, dass der Behälter bzw. die einzelnen Teilfächer des Behälters derart verdreht bzw. verschwenkt werden können, dass diese mit Rücksicht auf eine in einer Abdeckung vorzusehenden Eingriffsmulde einfach erreicht bzw. bedient werden können. Ein Anheben der gesamten oder eines Großteils der über der Mulde vorzusehenden Abdeckung zwecks Freilegen des gesamten Behälters ist somit nicht mehr notwendig. Die durch die Verdrehung bzw. Verschwenkung erreichbare, benutzernahe Position gewährleistet neben der Zugänglichkeit des Behälters bzw. des darin enthaltenen Ablagefachs zudem eine bequeme Handhabung, da der Abstand zwischen der jeweiligen Position im Kasten und der hinteren Ladebordkante auf ein Minimum reduziert werden kann. Der so gebildete Behälter bietet einen erleichterten Zugang zur Mulde und ist aufgrund seiner Drehbarkeit innerhalb der Mulde sehr gut zugänglich. Er bietet zusätzlichen Stauraum und ist auch nachträglich einzubauen bzw. nachzurüsten. Die Montage gestaltet sich aufgrund der Zapfenanordnung als sehr einfach und bei Verwendung von Kunststoffen weist der so gebildete Behälter inkl. des Lagerteils ein sehr geringes Gewicht auf.
  • Hierzu ist es vorteilhaft, dass ein in der Mulde anbringbares Lagerteil vorgesehen ist, an bzw. auf dem der Behälter lagerbar ist. Das Lagerteil kann somit als Adapter zwischen dem Behälter und der zur Verfügung stehenden Mulde ausgebildet sein. Somit ist ein einfaches Einsetzen des Lagerteils in die Mulde einerseits sowie ein einfaches Einsetzen bzw. Ablegen des Behälters in das Lagerteil andererseits möglich.
  • Eine zusätzliche Möglichkeit ist gemäß einer Weiterbildung, dass das Lagerteil über einen ersten Lagerzapfen an der Karosserie bzw. in der Mulde gelagert ist und der Behälter über einen zweiten Lagerzapfen am Lagerteil drehbar gelagert ist. Die beiden Lagerzapfen gewährleisten die Zentrierung zwischen dem Behälter und dem Lagerteil einerseits und zwischen dem Lagerteil und der Mulde andererseits. Der zweite Lagerzapfen gewährleistet die Aufnahme des Behälters innerhalb des Lagerteils, so dass dieser relativ zum Lagerteil einfach eingesetzt und verdreht bzw. verschwenkt werden kann. Über den ersten Lagerzapfen ist das Lagerteil innerhalb der Mulde auf einfache Weise zentrierbar, so dass dieses mit Rücksicht auf die unsymmetrische Ausbildung der Muldenform trotzdem einfach einsetzbar ist.
  • Ferner ist es vorteilhaft, dass das Lagerteil form- und/oder kraftschlüssig in der Mulde aufgenommen oder fest mit der Mulde verbunden ist. Das Lagerteil ist neben der zentrischen Aufnahme durch den Lagerzapfen innerhalb der Mulde fixiert. Daneben ist eine Fixierung in axialer Richtung und/oder die Verschwenkung betreffend vorgesehen, so dass das Lagerteil vollständig festgesetzt ist. Somit ist ein Drehen bzw. Verschwenken des Behälters innerhalb des in der insoweit nicht rotationssymmetrischen Mulde festgesetzten Lagerteils möglich. Der erste und der zweite Lagerzapfen bilden dabei einen Doppellagerzapfen, wobei das eine den ersten Lagerzapfen bildende Ende des Doppellagerzapfens in einer in der Mulde bzw. im Karosserieteil vorgesehenen Ausnehmung drehbar aufgenommen ist. Die Ausnehmung dient dabei der zentrischen Aufnahme des Behälters bzw. des Lagerteils oder des Reserverads in der Mulde.
  • Vorteilhaft ist es hierzu auch, dass oberhalb des Behälters eine die Mulde zumindest teilweise verschließende Abdeckung vorgesehen ist, wobei die Abdeckung eine verschließbare Eingriffsöffnung zum Eingreifen in den bzw. für einen Zugang zum Behälter aufweist. Aufgrund der Eingriffsöffnung muss nicht die komplette Abdeckung angehoben bzw. verschoben werden, damit die Mulde bzw. der in der Mulde angeordnete Behälter er reichbar ist. Die Eingriffsöffnung ist dabei vorzugsweise so nahe wie möglich an der hinteren Ladekante angeordnet, so dass der Zugriff bequem erfolgen kann.
  • Zudem ist es vorteilhaft, dass die Abdeckung lösbar mit dem Behälter und/oder dem Lagerteil verbindbar bzw. verbunden ist. Die Abdeckung ist dabei vorzugsweise über Spreiznieten mit dem Behälter bzw. dem Lagerteil verbunden. Somit ist ein Verrutschen der Abdeckung nicht möglich. Daneben hat die Abdeckung ausreichend Festsitz, so dass über die Eingriffsöffnung und Handhabung der Eingriffsöffnung beim Ein- und Ausladen der zu platzierenden Gegenstände eine entsprechende Handhabung mit Rücksicht auf die Verschwenkbarkeit bzw. Verdrehbarkeit des Behälters relativ zur Abdeckung gewährleistet ist.
  • Daneben ist es vorteilhaft, dass zumindest ein schwenk- und/oder verschiebbar ausgebildeter Deckel zum Öffnen und Verschließen der Eingriffsöffnung vorgesehen ist. Der Deckel ist dabei wesentlich kleiner als die Abdeckung ausgebildet. Seine Größe erlaubt das Ein- und Auslagern der im Behälter vorzusehenden Teile bzw. Staugüter wie Verbandskasten, Werkzeugtasche oder Ähnliches.
  • Vorteilhaft ist es ferner, dass der Deckel über ein Filmscharnier mit der Abdeckung verbunden ist, wobei das Filmscharnier, der Deckel und die Abdeckung zumindest teilweise materialidentisch ausgebildet sind. Der Deckel sowie die Abdeckung sind vorzugsweise mit einem einheitlichen Überzug in der Art eines Teppichs oder Veloursstoffes überzogen, wobei in geschlossenem Zustand des Deckels eine einheitliche Oberfläche der so gebildeten Abdeckung gewährleistet ist. Der Deckel liegt dabei über entsprechende Auflagekanten am Rand der Eingriffsöffnung auf der Abdeckung auf und ist über den inso weit gemeinsamen Abdeckstoff mit der Abdeckung verbunden. Mit Ausnahme der Seite des Filmscharniers ist der Deckel gegenüber der Abdeckung mit Bezug auf den gemeinsamen Abdeckstoff freigeschnitten.
  • Außerdem ist es vorteilhaft, dass die Abdeckung und/oder der Deckel mehrteilig bzw. aus zwei oder mehreren Teilen gebildet ist, wobei die verschiedenen Teile über ein Filmscharnier verbunden sind. Durch die mehrteilige Ausbildung des Deckels bzw. der Abdeckung ist der für die Verschwenkung des Deckels bzw. der Abdeckung notwendige Freiraum bzw. Verschwenkraum auf ein Minimum reduziert. Der Deckel kann somit stückweise je nach Bedarf aufgeklappt werden, so dass die Eingriffsöffnung entsprechend freigegeben ist.
  • Ferner ist es vorteilhaft, dass zumindest ein die Kraftfahrzeugkarosserie und die Abdeckung zumindest teilweise abdeckendes Verkleidungselement vorgesehen ist, wobei das Verkleidungselement im Bereich des die Eingriffsöffnung abdeckenden Deckels eine schwenk- und/oder verschiebbare Klappe oder Luke aufweist. Zusätzlich zu der Abdeckung, die unmittelbar auf der Mulde bzw. Kraftfahrzeugkarosserie aufliegt, kann als gemeinsame Abdeckung ein zusätzliches als Kofferraumverkleidung ausgebildetes Verkleidungselement vorgesehen sein. Dieses Verkleidungselement weist vorzugsweise im Bereich des Deckels eine entsprechende Luke zwecks Handhabung des Deckels auf. Dabei kann die Abdeckung für sich eine Aussparung bzw. Eingriffsöffnung aufweisen, wobei der Deckel nicht der Abdeckung, sondern dem darüber anzuordnenden Verkleidungselement zugeordnet ist. Daneben ist es auch vorgesehen bzw. möglich, die Abdeckung in das Verkleidungselement zu integrieren, so dass die Abdeckung der Deckel sowie das Verkleidungselement einteilig ausgebildet sind und die Mulde ü ber den im Verkleidungselement angeordneten, schwenkbaren Deckel zugänglich ist.
  • Vorteilhaft ist es ferner, dass der erste und der zweite Lagerzapfen einen Doppelzapfen bilden, der in eine entsprechende Ausnehmung der Mulde und in eine Ausnehmung des Behälters einsetzbar ist. Die Ausbildung als Doppelzapfen bzw. Lagerachse gewährleistet eine einfache Herstellung des Lagerteils, so dass dieses sowohl in die entsprechende Lagerausnehmung innerhalb der Mulde einsetzbar ist und zudem der Behälter über seine entsprechende Lagerausnehmung lagerbar bzw. einsetzbar ist. Neben dieser Aufnahme durch den Zapfen ist der Behälter durch zwei U-förmige Profilbügel des Lagerteils insoweit topfförmig aufgenommen.
  • Außerdem ist es vorteilhaft, dass das Lagerteil aus mindestens zwei im Querschnitt U-förmigen Profilbügel gebildet ist, die mit Bezug auf den Doppelzapfen zwischen 60° und 90° verdreht angeordnet sind. Der Einsatz von zwei U-förmigen Profilbügel gewährleistet einen einfachen Aufbau des Lagerteils. Der jeweilige Profilbügel wird dabei konzentrisch zum Doppelzapfen angeordnet, wobei beide Profilbügel verdreht zueinander platziert sind. Anschließend werden beide Profilbügel mit dem Doppelzapfen formschlüssig verbunden. An dem jeweiligen freien Ende der Profilbügel, das bei eingesetztem Behälter über diesen hinaus nach oben hervorsteht, ist eine Abkantung vorgesehen, die insoweit die Bewegung des Behälters in axialer Richtung zum Doppelzapfen nach oben hin begrenzt.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sind in den Patentansprüchen und in der Beschreibung erläutert und in den Figuren dargestellt.
  • Dabei zeigen:
  • 1 eine perspektivische Darstellung eines Karosserieteils mit einer Mulde in der ein Lagerteil angeordnet ist;
  • 2 eine perspektivische Darstellung der Mulde mit dem Lagerteil zur Aufnahme eines Behälters oder eines Reserverads;
  • 3 eine perspektivische Darstellung einer Mulde mit einer Abdeckung und mit einer mit Hilfe eines Deckels verschließbaren Eingriffsöffnung;
  • 4 eine Schnittdarstellung der Mulde gemäß 1 zur Aufnahme des Behälters.
  • In 1 wird ein hinterer Karosserieteil 1 veranschaulicht, der mit Bezug auf die Fahrtrichtung durch zwei parallel verlaufende, in der Zeichnung nur angedeutete Seitenwände 9.1, 9.2 und nach hinten durch eine Ladekante 7 begrenzt wird. Der Karosserieteil 1 ist Teil eines Fahrzeugbodens, in den eine Mulde 1.1 eingelassen ist. Die Mulde 1.1 wird von einer mit Bezug auf die Fahrtrichtung des Fahrzeugs querverlaufenden, aufrechtstehenden Seitenwand 1.3 und einer in etwa kreisförmig ausgebildeten, mit Bezug auf die Standfläche des Fahrzeugs aufrechtstehenden Seitenwand 1.4 sowie einem horizontal verlaufenden Boden 1.5 gebildet. Der Boden 1.5 dient entweder zur Aufnahme eines nicht dargestellten Reserverades oder zur Aufnahme eines in den 2 bis 3 dargestellten Lagerteils 2, in das ein Behälter 3 eingesetzt ist. Der Behälter 3 kann als Werkzeugkasten oder als Ablagekasten zur Aufnahme von Kleinteilen dienen.
  • In der Mulde 1.1 ist das Lagerteil 2 zur Aufnahme des Behälters 3 gemäß 2 angeordnet. Das Lagerteil 2 ist dabei über einen zentrischen Lagerzapfen 2.1 innerhalb einer Lager-Ausnehmung 1.2 der Mulde 1.1 bzw. des Karosserieteils 1 angeordnet. Der Lagerzapfen 2.1 ist gemäß 4 dabei ein Teil eines vertikal verlaufenden Doppellagerzapfens, der in die zylinderförmige Ausnehmung 1.2 des Bodens 1.5 eingesetzt ist. Der aus dem ersten Lagerzapfen 2.1 und einem zweiten Lagerzapfen 2.2 gebildete Doppellagerzapfen bildet in der Mulde 1.1 ein Haltelager für den Behälter 3.
  • An dem Lagerteil 2 sind zwei U-förmig ausgebildete, dem Behälter 3 oder einem Fahrzeugreifen angepasste Profilbügel 2.3, 2.4 lösbar angeschlossen, die mit Bezug zur Zapfenachse 2.9 um 90° verdreht bzw. versetzt angeordnet sind. Die beiden U-förmigen Profilbügel 2.3, 2.4 weisen dabei an ihrem jeweils freien oberen Ende eine rechtwinklige Abkantung 2.52.8 auf, die gemäß 2 den auf das Lagerteil 2 abgesetzten Behälter 3 an der Bodenfläche 3.7 beginnend bis an seine Oberseite umgreifen. Die Abkantungen 2.52.8 arretieren den Behälter 3 mit Bezug auf die Bewegung des Behälters 3 in axialer Richtung zum Lagerzapfen 2.1.
  • Gemäß 2 ist der Behälter 3 in der Mulde 1.1 aufgenommen bzw. auf das Lagerteil 2 abgesetzt. Die beiden U-förmigen Profilbügel 2.3, 2.4 sind dabei topfförmig um den zylinderförmigen Behälter 3 herum angeordnet und halten diesen in der hier dargestellten koaxialen Position zur Zapfenachse 2.9. Der Behälter 3 ist gemäß 4 mit Hilfe einer Ausnehmung 3.2 auf dem Doppellagerzapfen bzw. Lagerzapfen 2.2 des Lagerteils 2 drehbar gelagert.
  • Der zylinder- bzw. topfförmige Behälter 3 weist zwei sich rechtwinklig kreuzende Trennwände 3.3, 3.4 auf, die den Behälter 3 in vier Staufächer 3.53.5''' unterteilen. Der Behälter 3 bzw. die so gebildeten Staufächer 3.53.5''' werden durch eine gemeinsame zylinderförmige Außenwand 3.6 und die Bodenfläche 3.7 gemäß 4 begrenzt.
  • Sowohl die Mulde 1.1 als auch der Behälter 3 weisen keinen rotationssymmetrischen Grundkörper auf. Dennoch ist der Behälter 3 mit Hilfe des Lagerteils 2 innerhalb der Mulde 1.1 drehbar angeordnet, da die unsymmetrische Außenwand 3.6 einen kleineren Drehradius aufweist als der übrige Teil des Behälters 3.
  • Gemäß 3 ist die Mulde 1.1 mittels einer Abdeckung 4 verschlossen. Die Abdeckung 4 weist eine nach oben gerichtete, in etwa rechteckförmig ausgebildete Eingriffsöffnung 4.1 auf, über die die verschiedenen Staufächer 3.53.5''' des Behälter 3 je nach seiner Stellung zugänglich sind.
  • In der in 3 gezeigten Stellung ist der Behälter 3 so zur Öffnung 4.1 gedreht bzw. ausgerichtet, dass ein Verbandskasten 6 im Bereich der Eingriffsöffnung 4.1 zwecks Entnahme positioniert ist. Durch Drehen des Behälters 3 relativ zur Eingriffsöffnung 4.1 kann somit jeder beliebige Gegenstand, der sich in dem Behälter 3 bzw. in einem der Staufächer 3.53.5''' befindet, erreicht werden. Die Eingriffsöffnung 4.1 ist dabei vorzugsweise so nahe wie möglich der hinteren Ladekante 7 nach ausgerichtet, so dass der Zugriff bequem erfolgen kann. Die Eingriffsöffnung 4.1 ist mit Hilfe eines Deckels 5 verschließbar.
  • Der Deckel 5 ist dreiteilig ausgebildet. Die zwei zusätzlichen Teile 5.1, 5.2 des Deckels 5 sind über zwei Filmscharniere 5.3, 5.4 gelenkig mit einander verbunden, wobei der Deckel 5 mit Hilfe eines Filmscharniers 4.5 an die Abdeckung 4 gelenkig angeschlossen ist.
  • Das Filmscharnier 4.5 ist durch einen sowohl auf der Abdeckung 4 als auch auf dem Deckel 5 angeordneten, nicht weiter dargestellten stabilen, jedoch flexiblen Stoffüberzug 8 ge bildet. Der Deckel 5 ist wie bereits erwähnt dreiteilig ausgebildet und weist zwei weitere Teile 5.1 und 5.2 auf, die jeweils über ein Filmscharnier 5.3 und 5.4 miteinander verbunden sind und so den einklappbaren Deckel 5 bilden, mit Hilfe dessen die Eingriffsöffnung 4.1 verschließbar ist. Zum Festsetzen des Deckels 5 auf der Eingriffsöffnung 4.1 weist dieser an seinem Rand Auflagekanten bzw. Anschlagflächen 5.5 auf, die ein Verrutschen bzw. Verschieben des Deckels in der Eingriffsöffnung 4.1 verhindern.
  • Die Schnittdarstellung in 4 zeigt, wie der Behälter 3 mit Hilfe der im Boden 3.7 des Behälters 3 vorgesehenen Ausnehmung 3.2 auf dem Lagerzapfen 2.2 bzw. auf dem Lagerteil 2 drehbar angeordnet ist. Der Boden 3.7 des Behälters 3 ist wie bereits erwähnt konzentrisch zur Ausnehmung 3.2 und zum Lagerzapfen 2.2 ausgerichtet, so dass mit Hilfe des Lagerteils 2 und mit Hilfe des Doppelzapfens bzw. der Lagerzapfen 2.1, 2.2 eine zentrierte Lagerung des Behälters 3 oder des Reserverades innerhalb der Ausnehmung 1.2 des Bodens 1.5 der Mulde 1.1 bzw. des Karosserieteils 1 gegeben ist. Der Profilbügel 2.3 ist dabei im Bereich des Doppellagerzapfens gekröpft ausgebildet. Anschließend an sein Bodenstück schließt sich über ein sattelförmiges Zwischenstück ein sich nach oben, entlang der Außenwand 3.6 erstreckendes Seitenstück an, das mit der jeweiligen Abkantung 2.6 abschließt.
  • Das Lagerteil 2 ist form- und/oder kraftschlüssig in der Mulde 1.1 aufgenommen bzw. fest mit der Mulde 1.1 verbunden. Das Lagerteil 2 ist somit als Adapter zwischen dem Behälter 3 und der insoweit unsymmetrischen Mulde 1.1 ausgebildet. Der Behälter 3 und das Lagerteil 2 sind aus Kunststoff gebildet und weisen ein sehr geringes Gewicht auf.

Claims (13)

  1. Behälter (3) zur Aufnahme von Ladegut, der in einer in einem Karosserieteil (1) eines Kraftfahrzeugs vorgesehenen, als Vertiefung (1.1) ausgebildeten Mulde aufnehmbar ist, die auch zur Aufnahme eines Reserverads dient, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (3) innerhalb der Mulde (1.1) lagerbar ist und innerhalb der Mulde (1.1) konzentrisch zur Mulde (1.1) um eine rechtwinklig zur Fahrzeuglängsachse angeordnete Achse (2.9) drehbar ist.
  2. Behälter (3) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein in die Mulde (1.1) einsetzbares Lagerteil (2) vorgesehen ist, auf dem der Behälter (3) lagerbar ist.
  3. Behälter (3) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Lagerteil (2) über einen ersten Lagerzapfen (2.1) in der Mulde (1.1) drehbar gelagert ist.
  4. Behälter (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (3) über einen zweiten Lagerzapfen (2.2) auf dem Lagerteil (2) drehbar gelagert ist.
  5. Behälter (3) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Lagerteil (2) form- und/oder kraftschlüssig in der Mulde (1.1) aufgenommen oder fest mit der Mulde (1.1) verbunden ist.
  6. Behälter (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb des Behälters (3) eine die Mulde (1.1) zumindest teilweise verschließende Abdeckung (4) vorgesehen ist, wobei die Abdeckung (4) eine verschließbare Eingriffsöffnung (4.1) für einen Zugang zum Behälter (3) aufweist.
  7. Behälter (3) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (4) lösbar mit dem Behälter (3) und/oder dem Lagerteil (2) verbunden ist.
  8. Behälter (3) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein schwenk- und/oder verschiebbar ausgebildeter Deckel (5) zum Öffnen und Verschließen der Eingriffsöffnung (4.1) vorgesehen ist.
  9. Behälter (3) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (5) über ein Filmscharnier (4.5) mit der Abdeckung (4) verbunden ist, wobei das Filmscharnier (4.5), der Deckel (5) und die Abdeckung (4) zumindest teilweise materialidentisch ausgebildet sind.
  10. Behälter (3) nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (4) und/oder der Deckel (5) aus zwei oder mehreren Teilen (5.1, 5.2) gebildet ist, wobei die verschiedenen Teile (5.1, 5.2) über je ein Filmscharnier (5.3, 5.4) verbunden sind.
  11. Behälter (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein die Kraftfahrzeugkarosserie (1) und die Abdeckung (4) zumindest teilweise abdeckendes Verkleidungselement vorgesehen ist, wobei das Verkleidungselement im Bereich des die Eingriffsöffnung (4.1) abdeckenden Deckels (5) eine schwenk- und/oder verschiebbare Klappe aufweist.
  12. Behälter (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste und der zweite Lagerzapfen (2.1, 2.2) einen Doppelzapfen bilden, der in eine entsprechende Ausnehmung (1.2) der Mulde (1.1) und in eine Ausnehmung (3.2) des Behälters (3) einsetzbar ist.
  13. Behälter (3) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Lagerteil (2) aus mindestens zwei im Querschnitt U-förmigen Schenkeln gebildet ist, die mit Bezug auf den Doppelzapfen um 90° versetzt angeordnet sind.
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