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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Offenbarung betrifft Heckklappen von Pick-up-Fahrzeugen und insbesondere Heckklappen, die innere Staufächer aufweisen.
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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Pick-up-Fahrzeuge beinhalten eine Kabine und einen Laderaum, die von einem Rahmen getragen werden. Der Laderaum weist eine Pritsche, gegenüberliegende Längsseitenwände, eine Stirnwand und eine Heckklappe auf. Die Heckklappe ist schwenkbar an den Seitenwänden angebracht und zwischen einer offenen Stellung und einer geschlossenen Stellung beweglich. Riegel sind an einem oberen Abschnitt der Heckklappe angeordnet, um die Heckklappe in der geschlossenen Stellung zu halten, und Spannelemente sind zwischen den Seitenwänden und der Heckklappe befestigt, um die Heckklappe bei offener Stellung zu tragen. In der Regel sind Heckklappen von dem Laderaum abnehmbar, um die Nutzbarkeit des Pick-up-Fahrzeugs zu steigern.
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Sofern er nicht anderweitig ausgestattet ist, weist der Laderaum eine offene Oberseite auf, die die innerhalb des Laderaums angeordnete Ladung dem Zugriff durch unberechtigte Benutzer aussetzt. Die Kabine bietet eine sicherere Umgebung für Ladung, doch das Verstauen von Ladung kostet wertvollen Fahrgastraum, insbesondere bei sperriger Ladung. Zwar sind nachrüstbare abschließbare Staubehälter erhältlich, diese müssen jedoch vom Nutzer installiert werden und sind für unberechtigte Benutzer auffällig.
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Das Bereitstellen von sicherem, unauffälligem Stauraum im Laderaum kann diese und weitere Probleme lösen.
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KURZDARSTELLUNG
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Nach einer Ausführungsform beinhaltet eine Heckklappenbaugruppe einen Korpus, der eine Außenseite, eine Innenseite und ein Paar Lateralseiten aufweist, die die Innen- und Außenseiten miteinander verbinden, um ein Inneres zu definieren. Eine der Lateralseiten definiert eine Öffnung in das Innere. Ein Holm ist im Inneren angeordnet und definiert ein Staufach, das durch die Öffnung zugänglich ist.
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Nach einer weiteren Ausführungsform beinhaltet ein Laderaum eines Pick-up-Fahrzeugs gegenüberliegende Seitenwände und eine Heckklappe, die zwischen den Seitenwänden befestigt ist. Die Heckklappe beinhaltet ein Außenblech, ein Innenblech, eine Seite, die eine Verbindung zwischen den Blechen bildet und eine Öffnung definiert. Ein Holm ist in einem Inneren angeordnet, das zwischen den Blechen definiert ist, und ist an einem der Bleche befestigt, um ein Staufach zu definieren, das mit der Öffnung ausgerichtet ist.
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Nach einer noch weiteren Ausführungsform beinhaltet eine Heckklappenbaugruppe für einen Laderaum eines Pick-up-Fahrzeugs eine Heckklappe, die ein Außenblech und ein Innenblech und gegenüberliegende Seitenbleche aufweist, die jeweils zu einer der Seitenwände hin zeigen und das Innen- und Außenblech miteinander verbinden, um einen Korpus zu definieren, der einen Innenraum definiert. Durch ein Paar Scharniere ist die Heckklappe schwenkbar an den Seitenwänden angebracht, was es der Heckklappe ermöglicht, zwischen einer offenen Stellung und einer geschlossenen Stellung geschwenkt zu werden. Ein Paar einklinkende Komponenten sind jeweils an einem der Seitenbleche angeordnet und können mit einer entsprechenden einklinkenden Komponente von einer der Seitenwände in Eingriff gebracht werden, um die Heckklappe in der geschlossenen Stellung zu sichern. Ein Staufach ist im Innenraum angeordnet und definiert einen Ladebereich, der durch die in einem der Seitenbleche definierte Öffnung zugänglich ist. Eine entsprechende eine der Seitenwände blockiert den Zugang zu der Öffnung, wenn die Heckklappe in der geschlossenen Stellung ist.
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Figurenliste
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- 1 ist eine perspektivische Rückansicht eines Abschnitts eines Pick-up-Fahrzeugs.
- 2 ist eine perspektivische Teilansicht einer Heckklappe, wobei das Außenblech weggelassen wurde, um die inneren Komponenten der Heckklappe zu zeigen.
- 3 ist eine perspektivische Querschnittsansicht der Heckklappe betrachtet entlang der Schnittlinie 3-3.
- 4 ist eine Seitenansicht der Heckklappe.
- 5 ist eine Aufschnittvorderansicht der Heckklappe, wobei ein Abschnitt des Innenblechs ausgeschnitten ist, um ein Objekt zu veranschaulichen, das in einem innerhalb der Heckklappe angeordneten Staufach verstaut ist.
- 6 ist eine seitliche Querschnittsansicht eines Heckklappenholms, der eine Auskleidung aufweist, die auf den Innenflächen des Holms angeordnet ist.
- 7 ist eine Seitenansicht eines Heckklappenstaukoffers, der innerhalb eines Heckklappenstaufachs aufgenommen ist.
- 8 ist eine perspektivische Ansicht eines Heckklappenstaukoffers in einer offenen Stellung.
- 9 ist eine Rückansicht der Heckklappe, die den Staukoffer veranschaulicht, wie er innerhalb des Heckklappenstaufachs aufgenommen und daraus herausgenommen wird.
- 10 ist eine Seitenansicht der Heckklappe, die eine Abdeckung zum Schließen einer Zugangsöffnung des Staufachs veranschaulicht.
- 11 ist eine Seitenansicht der Heckklappe, die eine Tür zum Schließen der Zugangsöffnung des Staufachs veranschaulicht.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Die veranschaulichten Ausführungsformen werden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen offenbart. Es versteht sich jedoch, dass die offenbarten Ausführungsformen lediglich als Beispiele gedacht sind, die in verschiedenen und alternativen Formen ausgestaltet sein können. Die Figuren sind nicht notwendigerweise maßstabsgetreu und einige Merkmale können übertrieben oder minimiert dargestellt sein, um Details der jeweiligen Bauteile zu zeigen. Die konkret offenbarten strukturellen und funktionalen Details sind nicht als einschränkend auszulegen, sondern als eine repräsentative Grundlage, um einen Fachmann zu lehren, wie die offenbarten Konzepte zu verwirklichen sind.
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Bezugnehmend auf 1, beinhaltet ein Pick-up-Fahrzeug 20 einen Laderaum 22, der ein Paar Seitenwände 24 und eine Pritsche 26 aufweist. Eine Heckklappe 28 ist schwenkbar an jeder der Seitenwände 24 an einem hinteren Ende des Laderaums 22 angebracht. Die Heckklappe 28 beinhaltet ein Innenblech 30, ein Außenblech 32 und ein Paar Lateralseiten 34, die sich zwischen dem Innenblech 30 und dem Außenblech 32 erstrecken. Bei einigen Ausführungsformen sind die Lateralseiten 34 einstückig mit dem Innenblech oder dem Außenblech gebildet und durch Falzen oder eine andere Verbindungsart am jeweils anderen des Innen- und Außenblechs befestigt. Jede der Lateralseiten 34 beinhaltet ein Verbindungsmerkmal, das mit einem entsprechenden Verbindungsmerkmal an einer der Seitenwände 24 in Eingriff gebracht werden kann. Das Verbindungsmerkmal kann ein Scharnierstift und eine Buchse sein. Die Heckklappe 28 schwenkt zwischen einer offenen Stellung und einer geschlossenen Stellung entlang der Verbindungsmerkmale. Jede Lateralseite 34 kann einen Riegel 36 beinhalten, der mit einem entsprechenden Anschlag 38, der an einer der Seitenwände 24 befestigt ist, zusammenwirkt. Der Riegel 36 und der Anschlag 38 sichern die Heckklappe 28 in der geschlossenen Stellung. Die Heckklappe 28 beinhaltet auch einen Griff, der mit den Riegeln 36 wirkverbunden und dazu konfiguriert ist, die Riegel 36 von den Anschlägen 38 auszuklinken, um die Heckklappe 28 zu öffnen. Die Riegel 36 können ein durch einen Schlüssel betreibbares Schloss, eine Taste oder einen Schlüsselanhänger beinhalten. Wenn sie abgeschlossen ist, kann die Heckklappe 28 nicht in die offene Stellung geschwenkt werden.
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Die Heckklappe 28 kann ein Paar Spannelemente 40 beinhalten, die die Heckklappe 28 in der offenen Stellung tragen. Jedes Spannelement 40 kann ein Kabel, eine Kette, ein Seil oder Verbindungselemente sein, die sich relativ zueinander entweder ineinanderschieben oder einfalten. Jedes Spannelement 40 beinhaltet ein festes Ende, das an einer der Lateralseiten 34 der Heckklappe 28 angebracht ist, und ein freies Ende, das eine Lasche 46 aufweist. Die Lasche 46 ist an einem Kabelbolzen oder Zapfen 48 anbringbar, der an einer der Seitenwände 24 angeordnet ist. Die Lasche 46 kann einen Schlitz definieren, der einen größeren Abschnitt und einen kleineren Abschnitt aufweist. Der Kabelbolzen 48 beinhaltet einen Schaft und einen Kopf, der einen größeren Durchmesser als der Schaft aufweist. Der größere Abschnitt ist derart bemessen, dass er größer als der Kopf ist, was es der Lasche 46 ermöglicht, auf dem Bolzen 48 aufgenommen und davon abgenommen zu werden. Der kleinere Abschnitt ist derart bemessen, dass er im Wesentlichen der Größe des Schafts entspricht. Der Kopf ist größer als der kleinere Abschnitt, was ein Loslösen der Lasche 46 und des Bolzens 48 voneinander verhindert, wenn sich der Bolzen innerhalb des kleineren Abschnitts befindet. Die Lasche 46 kann eine Zunge beinhalten, die sich über einen Abschnitt des größeren Abschnitts erstreckt. Die Zunge kann ein biegsamer Metallstreifen wie beispielsweise eine flache Feder sein. Eine Spitze der Zunge nimmt den Bolzen 48 in Eingriff, um den Bolzen im kleineren Abschnitt zu halten, wodurch ein Lösen der Lasche 46 von dem Bolzen 48 verhindert wird. Die Heckklappe 28 kann von dem Laderaum 22 abgenommen werden durch Lösen der Kabel 40 von den Bolzen 48 und Lösen der ersten Verbindungsmerkmale von den zweiten Verbindungsmerkmalen.
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Bezugnehmend auf die 2, 3 und 4, kann das Innenblech 30 eine Querseite 50 und gegenüberliegende Lateralseiten 34 und 35 aufweisen, die sich von der Querseite 50 zum Außenblech 32 hin erstrecken. Die Querseite 50 und die Lateralseiten 34, 35 können einstückig gebildet sein, zum Beispiels als ein einzelnes Metallpressteil. Alternativ können die Querseite 50 und die Lateralseiten separate Komponenten sein, die zusammengefügt sind. Bei anderen Ausführungsformen können die Lateralseiten 34, 35 einstückig mit den Außenblech 32 gebildet sein.
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Ein Strukturelement ist innerhalb eines Inneren 66 der Heckklappe 28 zwischen dem Innen- und Außenblech angeordnet. Bei einer oder mehreren Ausführungsformen ist das Strukturelement ein Holm 64, der an dem Innenblech, dem Außenblech oder beiden angebracht ist. Bei der dargestellten Ausführungsform ist der Holm 64 ein U-förmiger Holm, der ein Paar Flansche 68 aufweist, die an einer Innenfläche 54 der Querseite 50 angebracht sind. Ein Paar voneinander beabstandeter Bahnen 70 sind jeweils an einem der Flansche 68 angebracht und erstrecken sich von der Querseite 50 nach außen zum Außenblech 32 hin. Eine Stirnplatte 72 bildet eine Verbindung zwischen den Bahnen 70 und ist benachbart zu einer Innenfläche des Außenblechs 32.
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Der Holm 64 wirkt mit den Innenblech 30 zusammen, um ein Gehäuse zu definieren, das ein Heckklappenstaufach 74 bildet. Die Innenflächen 76 des Holms 64 definieren einige Wände des Staufachs 74 und die Querseite 50 bildet eine weitere Wand des Staufachs 74. Mindestens ein Ende des Holms 64 ist offen, was das Einführen von Objekten in das Staufach 74 ermöglicht. Eine Zugangsöffnung 78 ist in der Lateralseite 34 definiert und mit dem Holm 64 ausgerichtet, sodass Objekte durch die Lateralseite 34 und in das Staufach 74 eingeführt werden können. Die Lateralseite 35 kann auch eine Öffnung 79 beinhalten. Das Bereitstellen von Öffnungen in beiden Lateralseiten hilft zu verhindern, dass Objekte sich im Staufach 74 verklemmen.
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Bezugnehmend auf 5, kann jede beliebige Art von Objekt, das hineinpasst, im Staufach 74 verstaut werden. Aufgrund seiner Form kann das Staufach 74 besonders gut für längliche Gegenstände wie etwa eine Feuerwaffe 80, die als ein Jagdgewehr dargestellt ist, geeignet sein. Weitere geeignete Objekte sind unter anderem Angeln, Ketten, Starterkabel, Spanngurte, Baseballschläger, Golfschläger usw.
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In der Regel sind die Innenflächen eines Holms nicht bearbeitet und können rau sein, einschließlich scharfen Kanten und sonstigen Merkmalen, die ein verstautes Objekt beschädigen sowie die Schwierigkeit, Objekte in den Holm einzuführen und daraus hervorzuholen, steigern könnten. Der Holm 64 kann geglättet werden, um scharfe Kanten und sonstige unerwünschte Mängel von der Innenfläche 76 zu beseitigen, um eine Beschädigung von verstauten Objekten zu vermeiden und die Nutzbarkeit des Staufachs 74 zu steigern. Die Innenfläche 54 kann auch im Bereich in der Nähe des Staufachs geglättet werden. Alternativ kann eine Zwischenschicht zwischen dem Holm 64 und dem Stauobjekt bereitgestellt werden, anstatt den Holm 64, die Innenfläche 54 oder beide zu glätten. Die Zwischenschicht kann eine Auskleidung an den Innenflächen 76 und der Innenfläche 54 sein oder ein herausnehmbarer Staukoffer sein. Diese werden nachfolgend eingehender beschrieben.
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Bezugnehmend auf 6, kann die Innenfläche 76 mit einer Auskleidung 82 oder einer Einlage bedeckt sein. Die Auskleidung 82 kann eine separate Komponente sein, die am Holm 64 und/oder der Innenfläche 54 angebracht ist, oder kann eine Beschichtung sein, die auf den Holm und/oder die Innenfläche aufgetragen ist. Bei der dargestellten Ausführungsform ist die Auskleidung 82 eine separate Komponente 82, die durch Klammern, Befestigungselemente, Klebstoff oder ein beliebiges sonstiges in der Technik bekanntes Mittel am Holm 64 befestigt ist. Die Auskleidung 82 kann einen geschlossenen Querschnitt aufweisen, wie der dargestellte, allgemein rechteckige Querschnitt. Die Innenflächen 84 der Auskleidung 82 bilden die Innenwände des Staufachs 74. Die Auskleidung 82 kann aus Kunststoff, Metall, Gummi, Schaum, Kork oder Verbundwerkstoff bestehen. Die Innenflächen 84 können derart gebildet sein, dass sie eine glatte Oberfläche aufweisen, um das Einführen und Herausnehmen von Objekten in und aus dem Staufach 74 zu erleichtern. Obzwar sie so dargestellt ist, dass sie alle Innenflächen des Holms bedeckt, kann die Auskleidung 82 auch nur einige Flächen des Holms 64 bedecken. Zum Beispiel kann die Auskleidung 82 eventuell nicht die obere Wand des Holms 64 bedecken.
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Bezugnehmend auf die 7, 8 und 9, kann das Staufach 74 in Zusammenhang mit einem Staukoffer 90 verwendet werden. Der Holm 64 kann oder kann eventuell auch nicht ausgekleidet sein, wenn er in Zusammenhang mit dem Staukoffer 90 verwendet wird. Der Staukoffer 90 ist ausgebildet, um durch die Öffnung 78 aufgenommen zu werden und passgenau in das Staufach 74 zu passen, um ein übermäßiges Bewegen des Koffers 90 zu verhindern. Der Koffer 90 kann ein Unterteil 92 und einen Deckel 94 beinhalten. Der Deckel kann schwenkbar mit dem Unterteil verbunden sein. Bei einigen Ausführungsformen kann der Koffer 90 eine Halbschalenbauweise aufweisen, bei der das Unterteil 92 eine Hälfte der Schale und der Deckel 94 die andere Hälfte der Schale bildet. Das Unterteil 92 kann einen Einsatz 96, wie beispielsweise Polsterung, beinhalten, der eine Höhlung 98 definiert. Die Höhlung 98 kann dazu geformt sein, eine bestimmte Art von Objekt unterzubringen. In der dargestellten Ausführungsform dient die Höhlung 98 zum Verstauen einer Feuerwaffe, wie etwa der Feuerwaffe 80. Der Koffer 90 kann dazu konfiguriert sein, andere Arten von Objekten unterzubringen. Bei einigen Ausführungsformen kann der Koffer 90 mehrere diskrete Höhlungen beinhalten, Der Einsatz 96 kann herausgenommen und gegen einen anderen Einsatz ausgetauscht werden, der dazu konfiguriert ist, verschiedene Arten von Objekten unterzubringen, um die Nutzbarkeit des Koffers 90 zu steigern. Der Fahrzeughersteller, Händler oder Nachrüstanbieter kann eine Vielzahl an verschiedenen Einsätzen und Koffern bereitstellen, die unterschiedliche Größen und Formen aufweisen, um eine Vielfalt an verschiedenen Objekten zu verstauen.
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Das Bereitstellen der Zugangsöffnungen 78, 79 in den Lateralseiten 34, 35 ist vorteilhaft, da die Zugangsöffnungen 78, 79 weder sichtbar noch zugänglich sind, wenn die Heckklappe 28 in der geschlossenen Stellung ist, da diese von den benachbarten Seitenwänden 24 des Fahrzeugladeraums 22 abgedeckt werden. Das Staufach 74 und die Öffnungen 78, 79 sind dem Blick entzogen und dadurch wüsste ein unberechtigter Nutzer nicht vom Vorhandensein der Öffnungen, es sei denn er wäre mit den besonderen Merkmalen des Fahrzeugs vertraut. Das Platzieren der Zugangsöffnungen an den Lateralseiten verringert die Notwendigkeit eines Staufachschlosses.
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Bezugnehmend auf 10, kann die Heckklappe 28 eine Abdeckung 100 beinhalten, die an der Lateralseite 34, 35 befestigbar ist, um die Zugangsöffnung 78 zu schließen. Die Abdeckung ist optional, da die Seitenwand 24 die Zugangsöffnung 78 blockiert, wenn die Heckklappe geschlossen ist. Die Abdeckung wird bereitgestellt, um das Eindringen von Verunreinigungen, wie etwa Wasser oder Schmutz, in das Staufach 74 zu verhindern. Die Abdeckung verhindert auch, dass verstaute Objekte aus dem Staufach herausragen und die Seitenwand 24 berühren. Eine gleiche oder ähnliche Abdeckung kann bereitgestellt werden, um die Öffnung 79 abzudecken.
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Bei einer Ausführungsform ist die Abdeckung 100 ein Gummiverschluss. Der Gummiverschluss kann eine innere Lippe beinhalten, die den Umfang der Öffnung 78 in Eingriff nimmt, und eine äußere Lippe, die eine Außenfläche 60 der Lateralseite 34 in Eingriff nimmt, um den Verschluss 100 an der Lateralseite 34 festzuhalten und die Öffnung 78 gegen Wasser und Schmutz abzudichten. Der Verschluss 100 kann einen Handgriff 102 beinhalten, der es einem Nutzer ermöglicht, den Verschluss 100 aus der Heckklappe 28 herauszunehmen.
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Bezugnehmend auf 11, beinhaltet eine andere Art von Abdeckung 104 eine Tür 106, die die Öffnung 78 bei geschlossener Stellung an der Heckklappe abdeckt. Die Tür 106 kann aus Metall, Kunststoff, Verbundwerkstoff oder einem anderen geeigneten Material gebildet sein. Die Lateralseite 34 kann einen vertieften Abschnitt beinhalten, der die Öffnung 78 umgibt, um Abstand für die Tür 106 bereitzustellen. Die Tür 106 kann durch ein oder mehrere Scharniere 112 an der Lateralseite 34 angebracht sein. Ein Riegel 108 sichert die Tür in der geschlossenen Stellung. Der Riegel 108 kann eine einklinkende Nase beinhalten, die dazu konfiguriert ist, die Rückseite der Lateralseite 34 nahe der Öffnung 78 in Eingriff zu nehmen. Ein Griff 110 ist mit dem Riegel 108 wirkgekoppelt, um den Riegel relativ zur Tür 106 zu schwenken, um das längliche Element mit der Rückseite der Lateralseite 34 in Eingriff zu bringen und davon zu lösen. Bei einigen Ausführungsformen können die Scharniere anstelle von Nasen weggelassen sein, die die Rückseite der Lateralseite 34 in Eingriff nehmen, um die Tür an Ort und Stelle zu halten.
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Die Tür 106 kann oder kann eventuell auch nicht einen Abschließmechanismus beinhalten, da der Laderaum 22 des Fahrzeugs den Zugang zum Staufach 74 verhindert, wenn die Heckklappe in der geschlossenen Stellung ist. Wenn die Heckklappe abschließbar ist, ist die Bereitstellung eines Schlosses an der Tür 106 überflüssig. Bei einigen Ausführungsformen kann jedoch ein zusätzliches Schloss an der Tür 106 bereitgestellt sein, um für erhöhte Sicherheit zu sorgen. Wenn die Heckklappe nicht abschließbar ist, kann ein Abschließmechanismus vorteilhaft sein.
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Die oben beschriebenen Ausführungsformen sind spezifische Beispiele, die nicht alle möglichen Formen der Offenbarung beschreiben. Die Merkmale der veranschaulichten Ausführungsformen können kombiniert werden, um weitere Ausführungsformen der offenbarten Konzepte zu bilden. Die in der Patentschrift verwendeten Formulierungen sind beschreibend und nicht einschränkend zu verstehen. Der Geltungsbereich der nachstehenden Patentansprüche ist weiter als die konkret offenbarten Ausführungsformen und schließt auch Modifikationen der veranschaulichten Ausführungsformen mit ein.