DE3739921C2 - - Google Patents
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- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B15/00—Other details of locks; Parts for engagement by bolts of fastening devices
- E05B15/02—Striking-plates; Keepers; Bolt staples; Escutcheons
- E05B15/0205—Striking-plates, keepers, staples
- E05B15/029—Closures, e.g. preventing dirt or paint from entering into the striker
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B63/00—Locks or fastenings with special structural characteristics
- E05B63/18—Locks or fastenings with special structural characteristics with arrangements independent of the locking mechanism for retaining the bolt or latch in the retracted position
- E05B63/20—Locks or fastenings with special structural characteristics with arrangements independent of the locking mechanism for retaining the bolt or latch in the retracted position released automatically when the wing is closed
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- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B79/00—Mounting or connecting vehicle locks or parts thereof
- E05B79/10—Connections between movable lock parts
- E05B79/20—Connections between movable lock parts using flexible connections, e.g. Bowden cables
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- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B77/00—Vehicle locks characterised by special functions or purposes
- E05B77/02—Vehicle locks characterised by special functions or purposes for accident situations
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- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B83/00—Vehicle locks specially adapted for particular types of wing or vehicle
- E05B83/28—Locks for glove compartments, console boxes, fuel inlet covers or the like
- E05B83/30—Locks for glove compartments, console boxes, fuel inlet covers or the like for glove compartments
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05C—BOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
- E05C19/00—Other devices specially designed for securing wings, e.g. with suction cups
- E05C19/10—Hook fastenings; Fastenings in which a link engages a fixed hook-like member
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Vehicle Step Arrangements And Article Storage (AREA)
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Handschuhkasten nach dem Oberbe
griff des Patentanspruches 1.
Auf dem Markt befindliche bekannte Handschuhkästen dieser Art
bestehen aus einem Behälter, der näherungsweise U-förmigen
Querschnitt besitzt und dessen Öffnung durch einen Deckel
verschlossen werden kann. Der Deckel ist am Behälter in einer
waagrechten Achse schwenkbar gelagert. Die bekannten Handschuh
kästen werden in Kraftfahrzeugen unterhalb der Instrumenten
tafel befestigt. Zur Arretierung des Deckels am Behälter ist
eine Schließvorrichtung vorgesehen, die an der Oberseite der
Instrumententafel oder am Deckel angeordnet ist. Insbesondere
bei geöffnetem Deckel liegen Teile der Schließvorrichtung in
der Aufprallzone der Fahrgäste. Weiterhin kann bei den be
kannten Handschuhkästen die leicht zugängliche Schließvorrich
tung mühelos aufgebrochen werden.
Ein derartiger Handschuhkasten ist beispielsweise in der DE-OS
27 27 394 gezeigt. Obgleich Teile der Schließvorrichtung innerhalb
der beiden Wände eines doppelwandig ausgeführten Handschuhkastendeckels
angeordnet sind, liegen in geöffnetem Zustand
sowohl der Schließhaken wie das korrespondierende Halteteil
frei in der Aufprallzone der Fahrgäste. Am Deckel gehaltert
befindet sich auch ein Druckknopf und ein von außen sichtbares
Schloß.
Bei einer anderen bekannten Schließvorrichtung (DE-OS 29 19 079)
ist an einem ersten Bauteil ein schwenkbarer Haken ange
ordnet, der mit einem Schloß gekoppelt ist. Der schwenkbare
Haken greift in eine Sperrstange ein, die schwenkbeweglich an
einen zweiten Bauteil gelagert ist. Die schwenkbewegliche
Sperrstange kann gegen die Kraft einer Feder in das zweite Bau
teil einschwenken. Dies ist beispielsweise im Kofferraum eines
Kraftfahrzeuges vorteilhaft, da ein Hängenbleiben oder ein Be
schädigen von Koffern o. dgl. vermieden wird. Der Einsatz dieser
Schließvorrichtung bei einem Handschuhkasten ist insbesondere
aus ästhetischen Gründen unvorteilhaft.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Handschuhkasten
der eingangs genannten Art so auszubilden, daß die Verletzungs-
und Aufbrechgefahr reduziert ist.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Handschuhkasten
gelöst, der gemäß den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruches
ausgebildet ist. Bei dem erfindungsgemäßen Handschuhkasten
ist eine Schließvorrichtung vorgesehen, die aus einem an
der Unterseite der Instrumententafel befestigten Verschlußteil,
innerhalb dessen eine Schloßfalle angeordnet ist, und einem mit
der Schloßfalle zusammenwirkenden Schließkeil besteht, der
innerhalb des Hohlraumes angeordnet ist, wobei am Deckelinnenteil
eine bei Schließen des Deckels die Einführung des Verschlußteiles
gestattende Aussparung vorgesehen ist und in
Schließstellung des Deckels der Schließkeil in das Verschlußteil
hineinragt. Hierdurch wird erreicht, daß insbesondere die
am Deckel des Handschuhkastens vorgesehenen Teile der Schließvorrichtung
nicht die Oberflächenkontur des Deckels durchstoßen
und somit auch bei geöffnetem Deckel keine Verletzungsgefahr
darstellen. Auch die scharfkantige Schloßfalle ist geschützt
innerhalb des Verschlußteiles angeordnet. Bei geschlossenem
Deckel liegen keine Teile der Schließvorrichtung im Bereich der
Aufprallzone der Fahrzeuginsassen. Da die Schließvorrichtung
bei geschlossenem Deckel von außen weder sichtbar noch zugänglich
ist, wird die Aufbrechgefahr des Handschuhkastens reduziert.
Vorteilhafte weitere Ausbildungen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
Gemäß Anspruch 2 wird die Aussparung am Deckelinnenteil bei
geöffnetem Deckel durch eine schwenkbewegliche Klappe abgedeckt.
Somit sind auch bei geöffnetem Deckel die Teile der
Schließvorrichtung abgedeckt.
Gemäß Anspruch 3 sind in dem Verschlußteil eine Schloßfalle und
ein Riegel schwenkbar gelagert und jeweils mit einer Rückholfe
der verbunden. Bei geöffnetem Deckel drückt der Riegel die
Schloßfalle von einer Öffnung im Verschlußteil, so daß beim
Schließen des Deckels ein Schließkeilteil in das Verschlußteil
eingeführt werden kann.
Die Schloßfalle ist gemäß Anspruch 4 mit einem exzentrisch und
schwenkbar befestigten Zugseil verbunden. Das Zugseil kann mit
einem Schloß, das in einem für die Fahrzeuginsassen ungefährli
chen Bereich angeordnet ist, oder mit einer automatischen
Schließvorrichtung verbunden werden. Hierdurch reduziert sich
die Verletzungsgefahr für die Fahrzeugpassagiere. Außerdem wird
das Aufbrechen des erfindungsgemäßen Handschuhkastens erschwert.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist an Hand der
Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend beschrieben. Es zei
gt
Fig. 1 den schematischen Querschnitt der Ausführungsform
nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Vergrößerung des Details A der Fig. 1 und
Fig. 3 den Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 2.
Die in Fig. 1 dargestellte Ausführungsform der Erfindung zeigt
einen Handschuhkasten, bei dem der Behälter (1) unterhalb der
Instrumententafel (3) angeordnet ist. Der Behälter (1) ist in
bekannter Weise im Frontbereich der Fahrgastzelle befestigt.
Zum Öffnen bzw. Schließen der Öffnung des Behälters (1) ist an
der Unterseite des Behälters (1) der Deckel (2) in einer waag
rechten Achse schwenkbar gelagert. Die Oberflächenkonturen der
Instrumententafel (3) und des Deckels (2) gehen bündig inein
ander über.
Zur Arretierung des Deckels (2) am Behälter (1) ist eine
Schließvorrichtung vorgesehen, die in Fig. 2 dargestellt ist.
Die Schließvorrichtung ist im Bereich unterhalb der Instrumen
tentafel (3) angeordnet. In Schließstellung liegt das Deckel
innenteil (5) einem etwa vertikal zum Fahrzeugboden verlaufen
den Flanschteil des Behälters (1) parallel gegenüber. Das Ver
schlußteil (6) ist an der Unterseite der Instrumententafel (3)
befestigt und ragt durch eine Öffnung (13) im Behälter (1).
Bei der in Fig. 2 dargestellten Schließstellung wird das Ver
schlußteil (6) durch eine Aussparung (14) in einen Hohlraum (4)
eingeführt, der von dem Deckel (2) und dem Deckelinnenteil (5)
gebildet wird. In dem Hohlraum (4) ist am Deckelinnenteil (5)
ein Schließkeil (7) befestigt. Der Schließkeil (7) besitzt die
Form einer Lasche, in der eine Öffnung (7 a) vorgesehen ist. In
Höhe der Aussparung (14) im Deckelinnenteil (5) wird diese Öff
nung von einem Schließkeilteil (7′) begrenzt, das einen kreis
förmigen Querschnitt besitzt. Bei geöffnetem Deckel (2) wird
die Aussparung (14) durch eine schwenkbare Klappe (11) abge
deckt, die am Deckelinnenteil (5) gelagert ist. Die Klappe (11)
ist mit einem Federelement verbunden, das in der Zeichnung
nicht dargestellt ist. Die Klappe (11) verhindert ein Eindringen
von Fremdkörpern in den Hohlraum (4). Außerdem kann die Verlet
zungsgefahr durch vorstehende Teile reduziert werden. Beim Her
anführen des Deckels (2) an den Behälter (1) drückt der Schließ
keilteil (7′) einen Riegel (10) und die Schloßfalle (8) ausein
ander. Der Riegel (10) ist schwenkbar im Verschlußteil (6) ge
lagert und mit einer in der Zeichnung nicht dargestellten Rück
holfeder verbunden. Bei geöffnetem Deckel (2) schwenkt der Rie
gel (10) im Uhrzeigersinn und legt sich mit seiner Nase (10 a)
in die Aussparung (8′) der Schloßfalle (8). Die schrägen Anlauf
flächen (8 b) eines Hakenteils (8 a) der Schloßfalle (8) und die
schrägen Anlaufflächen (10 b) des Riegels (10) bilden dann einen
keilförmigen Einlaufspalt für den Schließkeilteil (7′), der beim
Schließen des Deckels ein Einschwenken der Schloßfalle (8) be
wirkt.
Der Schließmechanismus der Schließvorrichtung ist in einer an
deren Darstellungsweise in Fig. 3 gezeigt. In Schließstellung
liegt das Schließkeilteil (7′) innerhalb des Verschlußteiles
(6) und wird von dem Hakenteil (8 a) der Schloßfalle (8) gehal
ten, der das Schließkeilteil (7′) umgreift. Hierzu ist eine
Aussparung (8′) an der Schloßfalle (8), der Form des Schließ
keilteiles (7′) angepaßt, ausgebildet. Die Schloßfalle (8) ist
am Boden des Verschlußteiles (6) schwenkbar gelagert und steht
mit einer in der Zeichnung nicht dargestellten Rückholfeder im
Eingriff. Exzentrisch und schwenkbar ist an der Schloßfalle (8)
ein Zugseil (9) befestigt, das an seinem freien Ende mit einem
Schloß oder einer automatischen Schließvorrichtung verbunden
ist. Beide Vorrichtungen sind vorzugsweise außerhalb des Auf
prallbereiches der Fahrzeuginsassen anzuordnen. Bei Betätigung
des Zugseiles (9) wird die Schloßfalle (8) in Richtung des Ge
häuses des Verschlußteiles (6) geschwenkt, wobei der Eingriff
zum Schließkeil (7) gelöst wird.
Bei dem erfindungsgemäßen Handschuhkasten kann durch die Anord
nung der Schließvorrichtung die Verletzungsgefahr reduziert
werden. Im Aufprallbereich der Fahrzeuginsassen sind keine Tei
le der Schließvorrichtung angeordnet. Weiterhin wird das Auf
brechen der Schließvorrichtung erschwert, da sämtliche Teile
von außen abgedeckt und schwer zugänglich sind.
Claims (5)
1. Handschuhkasten, insbesondere für Kraftfahrzeuge, be
stehend aus einem Behälter und einem Deckel, der am Behälter um
eine Achse schwenkbar gelagert ist, und der mit einem Deckelinnenteil
einen zur Aufnahme von Teilen der Schließvorrichtung
ausgebildeten Hohlraum bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schließvorrichtung aus einem an der Unterseite der Instrumententafel
(3) befestigten Verschlußteil (6), innerhalb dessen
eine Schloßfalle (8) angeordnet ist, und einem mit der Schloßfalle
(8) zusammenwirkenden Schließkeil (7) besteht, der innerhalb
des Hohlraumes (4) angeordnet ist, wobei am Deckelinnenteil
(5) eine bei Schließen des Deckels (2) die Einführung des
Verschlußteiles (6) gestattende Aussparung (14) vorgesehen ist
und in Schließstellung des Deckels (2) der Schließkeil (7) in
das Verschlußteil (6) hineinragt.
2. Handschuhkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Aussparung (14) am Deckelinnenteil (5) bei
geöffnetem Deckel (2) durch eine schwenkbar am Deckelinnenteil (5)
gelagerte Klappe (11) abgedeckt wird.
3. Handschuhkasten nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß in dem Verschlußteil (6) eine Schloßfalle (8) und ein
mit dieser zusammenwirkender Riegel (10) schwenkbar gelagert
und jeweils mit einer Rückholfeder verbunden sind.
4. Handschuhkasten nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Schloßfalle (8) mit einem exzentrisch und schwenk
bar befestigten Zugseil (9) verbunden ist.
5. Handschuhkasten nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß der Schließkeil (7) an dem Deckelinnenteil (5) lösbar
angeordnet ist.
Priority Applications (6)
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