DE2752006A1

DE2752006A1 - Schnappschloss fuer eine klappe eines kraftfahrzeuges

Info

Publication number: DE2752006A1
Application number: DE19772752006
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Bauer; Juergen Koerber; Wolfram Quellmalz; Bruno Sacco; Werner Tekath
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Daimler Benz AG
Priority date: 1977-11-22
Filing date: 1977-11-22
Publication date: 1979-05-23

Description

"Schnappschloß für eine Klappe eines Kraftfahrze@@es"
Lie Erfindung betrifft ein Schnappschloß für eine um eine untere, etwe waagerecht angeordnete Achse schwenkbere Klappe eines Kraftfahrzeuges, insbesondere des Deckels eines in einem Armaturenbrett eingelassenen Handschuhkastens, wobei das Schnappschloß eine Führung für eine durch Federwirkung in ihrer Schließstellung gehaltene Schloßfalle mit einer Anlaufschräge aufweist, die beim Wegschwenken eines durch Federkraft deckelnah gehaltenen Griffes mittels eines en ihm angebrachten Verdrängernockens gegen die Kraft der Schloßfallenieder im Sinne eines Öffnens des Schnsppschlosses verschoben wird.
Lin derartiges Schnappschloß ist durch die DT-PS 802 046 bekannt, wobei die von der Führung aufgenommene Schloßfalle en der Außenseite der Klappe angeordnet und demzufolge gegen unbefugtes Öffnen nicht sonderlich geschützt ist. Nachteilig ist weiterhin, dhß bei einer z.B. durch einen Aufprall verursachten Deformation der Klappe oder des zugeordneten Rahmens die Schloßfalle außer Eingriff gelangen und somit selbsttätig auispringen kann.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Schnappschloß zu schaffen, dessen Schloßfalle verdeckt angeordnet ist, eo dsß insbesondere eine' versenkte Anordnung des Betätigungsgriffes ermöglicht wird. Weiterhin soll des Schnappschloß in geschlossenen Zustand selbst bei einer Deformation der Klappe oder des diese umgebenden Rahmens nicht von allein aufspringen können.
Deshalb wird ein Schnappschloß der eingangs genannten Art vorgeschlagen, wobei erfindungsgemäß die Schloßfalle hinter dem Griff liegend angeordnet und dieser zur Schloßfalle hin abgekröpft ausgebildet ist, und wobei der Verdrängernocken dschförnig geneigt die leichsiiiriiL geneigte Anlaufschräge der Schloßfalle untergreift, so dA3 der beim Wegschwenken des Griffes bogenförmig unter der Anlaufschräge vorbeilaufende Verdrängernocken die Schloßfalle soweit anhebt, bis deren hakenförmiges oberes Ende von der Oberseite des zugeordneten Schließzapfens abhebt.
Damit sich des Schnappschloß sowohl von der Fahrerseite nls auch von der Beifahrerseite leicht öffnen läßt, sind zwei voneinander unabhängig betätigbare Griffe vorgesehen, von denen jeder einen Verdrängernocken aufweist, der mit der zugeordneten Anlaufschräge der Schloßfalle in Wirkverbindung steht.
In weiterer Aussestaltung der Erfindung nimmt der zwischen den beiden Griffen liegende Zwischenraum einen Schließzylinder auf, in dessen Schließstellung beide Verdrängernocken blockiert sind.
Der Gegenstand der Erfindung soll nachfolgend anhand eines in der beiliegenden Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. In der Zeichnung zeigen Fig. 1 eine Draufsicht auf ein in der Schließstellung sich befindendes Schnappschloß iL Schnitt, Fig. C- eine Seitenansicht des Schneppschlosses nch Fi. 1 gleichfalls in Schnitt und die Fi. 3 und 4 Schnittdarstellungen des Schnappschlosses in seine entriegelten Zustand.
Ein nicht einer dargestellter Deckel 1 eines lieNndschuhkastens mit untenliegender, etwa waagerecht sich erstreckender Schwenkachse weist ein Schnappschloß 2 mit einer Führung 3 für eine durch eine Schloßfallenfeder 4 in ihrer Schließstellung gehaltene Schloßfalle 5 auf, wobei deren hakenförmiges oberes Ende C mit der Oberseite 7 eines fahrzeugfesten Schließzapfens L sichor verriegelt ist.
Gie Schloßfalle 5 ist nit zwei dachförmig geneigten Anlaufschrägen 9 ausgestattet, die von gleichsinnig geneigten Verdrängernocken 10 untergriffen werden. Letstere bilden jeweile den innenliegenden Teil eines zur Schloßfalle 5 hin abgekröpft verlaufenden Criffes 11. Ein in Fig. 1 in strichpunktierten Linien angedeuteter Schließzylinder 12 ist mit Schließnocken 13 susgerüstet, die in der Schließstellung an Stützflächen 14 der Verdrängernocken 10 anliegen und diese sorbit sperren.
Zum Öffnen des Schnappschlosses 2 in entriegelter Stellung des Schließzylinders 12 wird einer der beiden Griffe 11 oder aber auch beide Griffe 11 - wie die Fig. 3 und 4 zeigen -nach außen geschwenkt, wobei einer der beiden oder auch beide Verdrängernocken 10 unter der bzw. den Anlaufschrägen 9 vorbeibewegt werden. Wegen der dachförmigen Ausbildung der Verdrängernocken 10 und der Anlaufschrägen @ wird die Schwenkbewegung der Verdrängornocken 10 in eine entsprechend @roße Hubbewegung der mit den Anlaufschrägen 9 versehenen Schloßfalle @ umgewandelt. Das Hakeni@raige obere Ende 6 der Schloßfalle 5 wird dabei über den Schließzapfen @ angehoben.
Dadurch wird die Verriegelung aufgehoben und der Deckel 1 schwenkt auf einor in Fig. 4 mit einen Pfeil "A" angedeuteten Bahn in seine nicht dargestellte Öffnungsstellung. Durch die Kraft der leder 4 kehren die Schloßfalle 5 und damit auch die Griffe 11 in ihre Schließlage zurück. Beim Schliessen des Leckeis 1 läuft des hakenförmige obere lande C der Schloßfalle 5 Euf einer Nase 15 des Schließzapfens ' auf, weicht federnd tus und rastet dann in den Schließzapfen 8 ein.

Claims

"S@@nsppschloß @är eine Klappe eines Kraiti@hrzen es" Ansprüche: #Schnappschloß für eine um eine untere, etwa wesgerecht angeordnete Achse schwenkbare Klappe eines Kraftfahreuges, insbesondere des Deckels eines in einen Armaturenbrett eingelassenen Handschuhkastens, wobei das Schnappschloß eine Führung für eine durch Federwirkung in ihrer Schließstellung gehaltene Schloßfalle mit einer Anlaufschräge aufweist, die beir We@schwenken eines durch iederkraft deckelnah @ehaltenen Griffes mittels eines as ihm angebrachten Verdrängernockens @egen die Kraft der Schloßiallenfeder in Sinne eines Öffnens des Schnappschlosses verschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Schloßfalle (5) hinter dem Griff (11) liegend angeordnet und dieser zui Schloßfalle (5) hin abgekröpft ausgebildet ist, und des der Verdrängernocken (10) d&chformig geneigt die gleichsinnig geneigte Anlaufschräge (;;) der Schloßfalle (¼) untergreift, so daß der beim We£-schwenken aes dL-ifles (11) bogenförmig unter der Anlaufschräge (9) vorbeilaufende Verdrängernocken (10) die Schloßfalle (5) soweit anhebt, bis deren hakenförmiges oberes Ende (8) von der Oberseite (7) des zugeordneten Schließzapfens (8) abhebt.
2. Sennappschloß nach Anspr@ch 1, dad@rch @ekennzeichnet, daß zwei voneinander @@bhän@l be@ötl@bare @riffe (11) vorgesehen sind, von denen @eder einen Verd@ägemocken (10) s@fweist, der mit der @@@e@rdneten Anl@fsckräge (9) der Schloßfalle (5) in Winkverbindun@ steht.
3. Schnappschloß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen den beiden Griffen (11) liegende Zwischenraum einen Schließzylinder (12) aufnimmt, in dessen Schließstellung beide Verdrängernocken (10) blockier@ sind.