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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Halbleitervorrichtung,
die für
einen Beschleunigungssensor, einen Winkelgeschwindigkeitssensor, ein
elektrostatisches Betätigungsorgan
oder dergleichen verwendet wird.
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Bei
einem Trägheitskraftsensor,
einem Beschleunigungssensor, einem Winkelgeschwindigkeitssensor,
einem elektrostatischen Betätigungsorgan
oder dergleichen wird herkömmlicherweise
eine Schwankung der statischen Kapazität zwischen einem beweglichen
Element und einem Stator in einem Fall festgestellt, in dem das
bewegliche Element und der Stator in voneinander beabstandeter Weise
nahe beieinander angeordnet sind und das bewegliche Element bewegt
wird, wie dies zum Beispiel in den japanischen Offenlegungsschriften
Nr. 05-340 961, 10-104 265 und 05-142 252 dargestellt ist.
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Als
bewegliches Element wird eine Halbleitervorrichtung verwendet, die
eine Silizium-Mikrostruktur mit dreilagiger Konstruktion, bestehend
aus Glas, Silizium und Glas, aufweist, wobei Potentiale von Bestandteilen
durch Öffnungen
in einer der Glasschichten abgeführt
werden.
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Hinsichtlich
der herkömmlichen
Abführung von
Potentialen von aus Silizium gebildeten Bestandteilen sind Durchgangsöffnungen
in einer der Glasschichten gebildet, und in diesen Durchgangsöffnungen
liegen Elektrodenflächen
frei, mit denen Drähte durch
Bonden verbunden sind.
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Eine
derartige Entnahme-Struktur mit Elektroden benötigt jedoch eine ausreichende
Größe von Durchgangsöffnungen
zum Aufnehmen eines Bondwerkzeugs (kapillar), wobei diese in nachteiliger
Weise Einschränkungen
hinsichtlich der Reduzierung der Chipgröße mit sich bringt.
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Ferner
beträgt
im allgemeinen eine Kapazität der
Silizium-Mikrostruktur ca. 0,5pF, während das Schwankungsausmaß bei der
statischen Kapazität gemäß der Trägheitskraft,
der Beschleunigung oder dergleichen in etwa ein Zehntel der Kapazität beträgt, wobei
dies die Erfassung einer sehr kleinen statischen Kapazität erforderlich
macht.
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Wenn
eine andere Substanz der Silizium-Mikrostruktur nahekommt, ändern sich
andererseits elektrische Flußlinien
der Kapazität
in der Silizium-Mikrostruktur, und der Wert der statischen Kapazität ändert sich
in nachteiliger Weise unabhängig von
der Trägheitskraft,
der Beschleunigung oder dergleichen.
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Ferner
entsteht das gleiche Problem der Schwankung der statischen Kapazität auch durch den
Einfluß von
elektrischen Ladungen, wie zum Beispiel statischer Elektrizität oder den
Einfluß von
Störungen,
wie zum Beispiel Funkwellenbehinderung. Es besteht daher die Möglichkeit,
daß es
schwierig wird, die Trägheitskraft,
die Beschleunigung oder dergleichen mit hoher Genauigkeit zu messen.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher in der Angabe einer
Halbleitervorrichtung, die eine Reduzierung der Chipgröße ermöglicht und
gleichzeitig geringere Schwankungen in der statischen Kapazität auf Grund
des Einflusses von Störungen
zeigt.
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Gelöst wird
diese Aufgabe durch eine Halbleitervorrichtung, wie sie im Anspruch
1 angegeben ist.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung beinhaltet eine Halbleitervorrichtung ein oberes Substrat,
ein unteres Substrat sowie eine Vielzahl von Halbleitersubstraten.
In dem oberen Substrat ist eine Vielzahl von Durchgangsöffnungen
gebildet. Eine Vielzahl von Halbleitersubstraten ist zwischen dem
oberen Substrat und dem unteren Substrat vorgesehen. Die Vielzahl
der Halbleitersubstrate bildet eine feststehende Elektrode und eine
variable Elektrode.
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Auf
der Vielzahl von Halbleitersubstraten sind Potentialentnahmebereiche
ausgebildet, die für die
Entnahme von Potentialen an die jeweiligen Durchgangsöffnungen
angrenzen. Eines der Vielzahl von Halbleitersubstraten ist derart
ausgebildet, daß es
einen Randbereich einer Region zwischen dem oberen Substrat und
dem unteren Substrat nach Art eines äußeren peripheren Rahmens umgibt.
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Die
anderen der Vielzahl von Halbleitersubstraten sind derart angeordnet,
daß sie
von einem inneren Randbereich des einen Halbleitersubstrats, das
nach Art eines äußeren peripheren
Rahmens ausgebildet ist, umgeben sind. Der Potentialentnahmebereich
des einen Halbleitersubstrats ist in einem Eckbereich von diesem
ausgebildet. Eine Fläche
des Eckbereichs des einen Halbleitersubstrats, der den Potentialentnahmebereich
beinhaltet, ist nahezu gleich oder kleiner als eine Fläche jedes
der Potentialentnahmebereiche der anderen Halbleitersubstrate.
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Auf
diese Weise wird eine Reduzierung der Chipgröße ermöglicht.
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Bevorzugte
Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Die
Erfindung und Weiterbildungen der Erfindung werden im folgenden
anhand der zeichnerischen Darstellungen mehrerer Ausführungsbeispiele noch
näher erläutert. In
den Zeichnungen zeigen:
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1 eine Draufsicht zur Erläuterung
einer Mikrostruktur gemäß einem
ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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2 eine im Schnitt dargestellte
Seitenansicht zur Erläuterung
der Mikrostruktur gemäß dem ersten
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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3 eine Draufsicht zur Erläuterung
der Mikrostruktur gemäß dem ersten
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, wobei ein oberes Substrat entfernt ist;
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4 eine Schnittdarstellung
entlang der Linie IV-IV der 3;
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5 eine Schnittdarstellung
entlang der Linie V-V der 3;
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6 eine im Schnitt dargestellte
Seitenansicht zur Erläuterung
eines Falls, in dem ein Bonddraht direkt mit einem Potentialentnahmebereich
unmittelbar unter einer Durchgangsöffnung verbunden ist;
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7 eine Draufsicht zur Erläuterung
eines Falls, in dem Bonddrähte
direkt mit Potentialentnahmebereichen unmittelbar unter jeweiligen
Durchgangsöffnungen
verbunden sind;
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8 eine Draufsicht zur Erläuterung
einer Mikrostruktur gemäß einem
zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, wobei das obere Substrat entfernt ist;
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9 eine Draufsicht zur Erläuterung
eines weiteren Beispiels, bei dem das obere Substrat entfernt ist;
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10 eine Draufsicht zur Erläuterung
einer Mikrostruktur gemäß einem
dritten bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, wobei das obere Substrat entfernt ist;
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11 eine Draufsicht zur Erläuterung
der Mikrostruktur gemäß dem dritten
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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12 und 13 Draufsichten zur Erläuterung jeweils
eines weiteren Beispiels der Mikrostruktur gemäß dem dritten bevorzugten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung, wobei das obere Substrat entfernt ist;
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14 eine Draufsicht zur Erläuterung
eines weiteren Beispiels der Mikrostruktur gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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15 eine Draufsicht zur Erläuterung
einer Mikrostruktur gemäß einem
vierten bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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16 eine Draufsicht zur Erläuterung
eines weiteren Beispiels der Mikrostruktur gemäß dem vierten bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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17 eine im Schnitt dargestellte
Seitenansicht zur Erläuterung
einer Halbleitervorrichtung gemäß einem
fünften
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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18 eine Draufsicht zur Erläuterung
der Halbleitervorrichtung gemäß dem fünften bevorzugten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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19 eine Draufsicht zur Erläuterung
eines weiteren Beispiels der Halbleitervorrichtung gemäß dem fünften bevorzugten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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20 eine im Schnitt dargestellte
Seitenansicht zur Erläuterung
einer Halbleitervorrichtung gemäß einem
sechsten bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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21 eine im Schnitt dargestellte
Seitenansicht zur Erläuterung
einer Halbleitervorrichtung gemäß einem
siebten bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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22 eine Draufsicht zur Erläuterung
einer Mikrostruktur gemäß einem
achten bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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23 eine im Schnitt dargestellte
Seitenansicht zur Erläuterung
der Mikrostruktur gemäß dem achten
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung; und
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24 eine im Schnitt dargestellte
Seitenansicht zur Erläuterung
einer Mikrostruktur gemäß einem
neunten bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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ERSTES BEVORZUGTES AUSFÜHRUNGSBEISPIEL
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1 zeigt eine Draufsicht
zur Erläuterung einer
Halbleitervorrichtung (Mikrostruktur) gemäß dem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel
in Relation zu einer im folgenden erläuterten Grundstruktur bevorzugter
Ausführungsbeispiele, 2 zeigt eine im Schnitt
dargestellte Seitenansicht zur Erläuterung der Mikrostruktur, 3 zeigt eine Draufsicht zur
Erläuterung
der Mikrostruktur, wobei ein oberes Substrat entfernt ist, 4 zeigt eine Schnittdarstellung
entlang der Linie IV-IV der 3,
und 5 zeigt eine Schnittdarstellung
entlang der Linie V-V der 3.
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Bei
der Mikrostruktur handelt es sich um eine Silizium-Mikrostruktur
zur Verwendung für
einen Trägheitskraftsensor,
einen Beschleunigungssensor, einen Winkelgeschwindigkeitssensor,
ein elektrostatisches Betätigungsorgan
oder dergleichen; die Mikrostruktur weist eine dreilagige Struktur
auf, bei der ein oberes Glassubstrat 1 (das im folgenden
als "oberes Substrat" bezeichnet wird),
jeweils aus Silizium hergestellte Halbleitersubstrate 3, 5, 7 und 9 sowie ein
unteres Glassubstrat 11 (das im folgenden als "unteres Substrat" bezeichnet wird)
in der in den 1 bis 5 dargestellten Weise aufeinandergeschichtet
sind.
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Potentiale
der jeweiligen Halbleitersubstrate 3, 5, 7 und 9 in
Bestandteilelementen bzw. Bauelementen auf einer Oberfläche des
oberen Substrats 1 durch Durchgangsöffnungen 13, 15, 17 und 19,
die in bestimmte Bereiche des oberen Substrats 1 eingebracht
sind, werden zu Bondflächenbereichen 21 auf einer
Oberfläche
des oberen Substrats 1 abgeführt.
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Das
obere Substrat 1 und das untere Substrat 11 sind
jeweils aus einem platten-artigen Glaskörper mit der gleichen Fläche gebildet
und derart angeordnet, daß sie
eine Vielzahl von Halbleitersubstraten 3, 5, 7 und 9 sandwichartig
zwischen sich schließen. In
vorbestimmten Bereichen des oberen Substrats 1 sind die
vorstehend beschriebenen Durchgangsöffnungen 13, 15, 17 und 19 eingebracht.
Die Durchgangsöffnungen 13, 15, 17 und 19 sind
in einer Linie ausgebildet, wie zum Beispiel in einer Potentialentnahmezone 23,
die linear auf dem oberen Substrat 1 vorgesehen ist.
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Unter
den Halbleitersubstraten 3, 5, 7 und 9 ist
das erste Halbleitersubstrat 3 derart ausgebildet, daß es vier
Seiten der Mikrostruktur mit einer in der Draufsicht rechteckigen
Formgebung nach Art eines äußeren peripheren
Rahmens umschließt
und zu einem äußeren peripheren
Rahmenbereich wird sowie auf ein Massepotential (GND) festgelegt
ist, wobei es als feststehende Elektrode dient, die relativ zu den Glassubstraten 1 und 11 nicht
bewegt wird. Da das erste Halbleitersubstrat 3, das zu
dem äußeren peripheren
Rahmenbereich wird, somit als feststehende Elektrode dient, läßt sich
an dessen Seiten ein antistatischer Effekt erzeugen.
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Ein
Potentialentnahmebereich 31 mit einer zweidimensional rechteckigen
Formgebung oder dergleichen mit vorbestimmter Fläche ist an einer der Potentialentnahmezone 23 zugehörigen Stelle,
bei der es sich um einen Eckbereich des ersten Halbleitersubstrats 3 handelt,
derart ausgebildet, daß er
in einer Draufsicht in Richtung nach innen ragt. Eine Fläche des
Potentialentnahmebereichs 31 ist nahezu gleich einer Fläche eines jeden
Potentialentnahmebereichs 36a, 36b und 40 der
im folgenden noch zu beschreibenden anderen Halbleitersubstrate 5, 7 und 9 gewählt, wie
dies in 3 gezeigt ist.
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Ferner
sind das zweite und das dritte Halbleitersubstrat 5 und 7 derart
angeordnet, daß die
von einem Innenumfang des nach Art eines äußeren peripheren Rahmens ausgebildeten
ersten Halbleitersubstrats 3 umgeben sind, wobei sie sich
nicht in Berührung
mit dem ersten Halbleitersubstrat 3 befinden, und als feststehende
Elektroden dienen, die relativ zu den Glassubstraten 1 und 11 festgelegt
sind.
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Das
zweite und das dritte Halbleitersubstrat 5 und 7 weisen
jeweils ein Grundelement 33, das entlang der Innenseite
des als äußerer peripherer
Rahmenbereich dienenden ersten Halbleitersubstrats 3 als
Verdrahtung gebildet ist, sowie zweidimensional kammartige, fixierseitige
Kapazitätsinduktorelemente 35 auf,
die in der Draufsicht von dem Grundelement 33 nach innen
ragen, um in Abhängigkeit
von Schwankungen bei der statischen Kapazität, die zwischen dem vierten
Halbleitersubstrat 9 und ihnen selbst erzeugt wird, Induktion
hervorzurufen.
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An
Endbereichen des zweiten und des dritten Halbleitersubstrats 5 und 7,
bei denen es sich um der Potentialentnahmezone 23 zugehörige Stellen handelt,
sind jeweilige Potentialentnahmebereiche 36a und 36b mit
jeweils zweidimensional rechteckiger Form mit einer vorbestimmten
Fläche
gebildet.
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Bei
dem vierten Halbleitersubstrat 9 handelt es sich um eine
variable Elektrode, die relativ zu den Glassubstraten 1 und 11 beweglich
ist und derart angeordnet ist, daß sie von dem Innenumfang des
nach Art eines äußeren peripheren
Rahmens ausgebildeten ersten Halbleitersubstrats 3 umgeben
ist, und die einen Rumpfbereich 37, der in der Draufsicht
zentral angeordnet ist, sowie auf der variablen Seite angeordnete
Kapazitätsinduktorelemente 39 aufweist,
die in der Draufsicht von dem Rumpfbereich 37 in Richtung
beider Seiten vorstehen, um in Abhängigkeit von Schwankungen bei
der statischen Kapazität,
die zwischen den auf der fixierten Seite angeordneten Kapazitätsinduktorelementen 35 des
zweiten und des dritten Halbleitersubstrats 5 und 7 und
ihnen selbst entstehen, Induktion hervorzurufen.
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An
einem Endbereich des vierten Halbleitersubstrats 9, bei
dem es sich um eine der Potentialentnahmezone 23 zugehörigen Stelle
handelt, ist ein Potentialentnahme bereich 40 mit einer
zweidimensional rechteckigen Formgebung mit vorbestimmter Fläche gebildet.
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Die
Bondflächenbereiche 21 sind
an vier Stellen in einer Linie jeweils in einer Verbindungszone
(Potentialentnahmebereich) 41 angeordnet, die an einem
Endbereich des oberen Substrats 1 in der Draufsicht der
Potentialentnahmezone 23 benachbart vorgesehen ist, wie
dies in 1 gezeigt ist.
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Durch
Verlängern
von einigen Teilen 45 von Zwischenverbindungsschichten 43,
die in die Durchgangsöffnungen 13, 15, 17 und 19 auf
dem oberen Substrat 1 ausfüllender Weise gebildet sind,
sowie durch Verbinden dieser Teile 45 mit den Bondflächenbereichen 21,
wie dies in den 1 und 2 gezeigt ist, sind die Potentialentnahmebereiche 31, 36a, 36b und 40 unmittelbar
unter den Durchgangsöffnungen 13, 15, 17 bzw. 19 alle
mit den Bondflächenbereichen 21 elektrisch
verbunden.
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Die
Bondflächenbereiche 21 und
die Zwischenverbindungsschichten 43 werden unter Verwendung
der gleichen Metallpaste, des gleichen Lötmaterials oder dergleichen
gleichzeitig gebildet.
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Da
bei der Mikrostruktur des ersten bevorzugten Ausführungsbeispiels
Potentiale von den Potentialentnahmebereichen 31, 36a, 36b und 40 unmittelbar
unter den Durchgangsöffnungen 13, 15, 17 und 19 der
Halbleitersubstrate 3, 5, 7 und 9 durch
die Zwischenverbindungsschichten 43 zu den Bondflächenbereichen 21 auf
dem oberen Substrat 1 geführt werden, wie dies vorstehend
beschrieben worden ist, kann durch Verbinden von Bonddrähten 47 mit
den Bondflächenbereichen 21 auf
einer oberen Oberfläche
des oberen Substrats 1 in der in 2 dargestellten Weise eine elek-trische
Entnahme bzw. Stromentnahme in Bezug auf die Halbleitersubstrate 3, 5, 7 und 9 erzielt
werden. Das Bezugszeichen 48 stellt eine integrierte Halbleiterschaltung,
wie zum Beispiel einen anwenderspezifischen integrierten Schaltkreis (ASIC)
dar.
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Aus
einem Vergleich zwischen der Mikrostruktur des ersten bevorzugten
Ausführungsbeispiels
(2), bei dem die Bonddrähte bzw.
Anschlußdrähte 47 in
der vorstehend erläuterten
Weise mit den Bondflächenbereichen 21 auf
dem oberen Substrat 1 verbunden sind, sowie einem Fall
(6 und 7), bei dem die Bonddrähte 47 direkt
mit den Potentialentnahmebereichen 31, 36a, 36b und 40 unmittelbar
unter den Durchgangsöffnungen 13, 15, 17 und 19 ohne
Ausbildung der Bondflächenbereiche 21 verbunden
sind, ist zu erkennen, daß im
Fall der 6 und 7 eine ausreichende Größe der jeweiligen Durchgangsöffnungen 13, 15, 17 und 19 zum
Aufnehmen eines Bondwerkzeugs (kapillar, nicht gezeigt) zum Anschließen der
Bonddrähte 47 erforderlich
ist.
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Dies
bringt eine Einschränkung
hinsichtlich der Reduzierung der Chipgröße mit sich, während das
erste bevorzugte Ausführungsbeispiel
der 2 eine Kontrolle
des Bondwerkzeugs (kapillar) auf der oberen Oberfläche des
oberen Substrats 1 zur Herstellung der Verbindung der Bonddrähte 47 ermöglicht.
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Aus
diesem Grund kann ein Durchmesser (L1 in 2) jedes der Potentialentnahmebereiche 31, 36a, 36b und 40 kleiner
ausgebildet werden als ein Durchmesser (L2) im Fall der 6 und 7, so daß dadurch eine Reduzierung
der Chipgröße ermöglicht ist.
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Da
mit anderen Worten der Potentialentnahmebereich 31 des
ersten Halbleitersubstrats 3 an dem Eckbereich der Halbleitervorrichtung
(Mikrostruktur) gebildet ist und eine Fläche des Eckbereichs des ersten
Halbleitersubstrats 3, der den Potentialentnahmebereich 31 beinhaltet,
nahezu gleich der Fläche
von jedem der Potentialentnahmebereiche 36a, 36b und 40 der
anderen Halbleitersubstrate 5, 7 und 9 gewählt ist,
läßt sich
eine Reduzierung der Chipgröße erzielen.
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Bei
dem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist die Fläche
des den Potentialentnahmebereich 31 beinhaltenden Eckbereichs
des ersten Halbleitersubstrats 3 nahezu gleich der Fläche von
jedem der Potentialentnahmebereiche 36a, 36b und 40 der anderen
Halbleitersubstrate 5, 7 und 9 gewählt, wobei
dies einen Fall beinhaltet, in dem die Fläche des dem Potentialentnahmebereich 31 beinhaltenden Eckbereichs
des ersten Halbleitersubstrats 3 geringfügig größer ist
als die Fläche
von jedem der Potentialentnahmebereiche 36a, 36b und 40 der
anderen Halbleitersubstrate 5, 7 und 9 sowie
auch den Fall, in dem diese Flächen
vollständig
gleich sind.
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Der
gleiche Effekt läßt sich
ferner selbst in einem Fall erzielen, in dem die Fläche des
den Potentialentnahmebereich 31 beinhaltenden Eckbereichs des
ersten Halbleitersubstrats 3 kleiner ist als die Fläche von
jedem der Potentialentnahmebereiche 36a, 36b und 40 der
anderen Halbleitersubstrate 5, 7 und 9.
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ZWEITES BEVORZUGTES
AUSFÜHRUNGSBEISPIEL
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8 zeigt eine Draufsicht
zur Erläuterung einer
Halbleitervorrichtung (Mikrostruktur) gemäß dem zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, wobei das obere Substrat entfernt ist.
In 8 sind Bestandteile
mit der gleichen Funktion wie die des ersten bevorzugten Ausführungsbeispiels
mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
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Wie
in 8 gezeigt, weist
die Mikrostruktur des zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiels die gleiche
Grundstruktur wie das erste bevorzugte Ausführungsbeispiel auf, und der
Potentialentnahmebereich 31 des ersten Halbleitersubstrats 3 (Siliziumkörper), der
als äußerer peripherer
Rahmenbereich dient, ist in einem Eckbereich in der Potentialentnahmezone 23 gebildet,
die linear in der Mikrostruktur definiert ist.
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Da
bei dem ersten bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Potentialentnahmebereich 31 derart ausgebildet ist,
daß er
in einer Draufsicht von einem Rahmenbereich des ersten Halbleitersubstrats 3,
das als äußerer peripherer
Rahmenbereich dient, in Richtung nach innen ragt, und da insbesondere
die Fläche
des nach innen ragenden Rahmenbereichs 31 nahezu gleich
der Fläche
von jedem der Potentialentnahmebereiche 36a, 36b und 40 der
anderen Halbleitersubstrate 5, 7 und 9 (Siliziumkörper) ausgebildet
ist, wie dies in 3 gezeigt
ist, ist die Fläche des
den Potentialentnahmebereich 31 beinhaltenden Eckbereichs
des ersten Halbleitersubstrats 3 größer als die Fläche von
jedem der Potentialentnahmebereiche 36a, 36b und 40 der
anderen Halbleitersubstrate 5, 7 und 9.
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Andererseits
ist bei dem zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiel eine Fläche eines
Bereichs, der als Potentialentnahmebereich 31 von dem nach Art
eines äußeren peripheren
Rahmens ausgebildeten ersten Halbleitersubstrats 3 nach
innen ragt und als äußerer peripherer
Rahmenbereich dient, kleiner ausgebildet als die Fläche von
jedem der Potentialentnahmebereiche 36a, 36b und 40 der
anderen Halbleitersubstrate 5, 7 und 9,
und die Fläche
des den Potentialentnahmebereich 31 beinhaltenden Eckbereichs
des ersten Halbleitersubstrats 3 ist nahezu gleich der
Fläche
von jedem der Potentialentnahmebereiche 36a, 36b und 40 der
anderen Halbleitersubstrate 5, 7 und 9 ausgebildet.
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Da
in der in 8 dargestellten
Weise der Potentialentnahmebereich 31 an einem Eckbereich des
ersten Halbleitersubstrats 3 gebildet ist und die Fläche des
den Potentialentnahmebereich 31 beinhaltenden Eckbereichs
des ersten Halbleitersubstrats 3 nahezu gleich der Fläche von
jedem der Potentialentnahmebereiche 36a, 36b und 40 der
anderen Halbleitersubstrate 5, 7 und 9 gewählt ist,
wird die Chipgröße kleiner
als in dem Fall, in dem zum Beispiel der Potentialentnahmebereich 31 an
einer anderen Stelle als den Eckbereichen, d.h. an einer zwischengeordneten
Stelle des ersten Halbleitersubstrats 3 ausgebildet ist,
wie dies in 9 gezeigt
ist.
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Genauer
gesagt, es werden eine Distanz L3 (8)
und eine Distanz L4 (9)
von einem Endbereich der Mikrostruktur bis zu der zweiten Potentialentnahmezone
verglichen. Da in 9 der
Potentialentnahmebereich 36a des zweiten Halbleitersubstrats 5 nahe
einem Eckbereich der Mikrostruktur positioniert ist, wird es erforderlich,
den Potentialentnahmebereich 36a und das erste Halbleitersubstrat 3 voneinander
zu beabstanden. Aus diesem Grund hat eine Länge von dem Endbereich der
Mikrostruktur bis zu dem Potentialentnahmebereich 31 an
dessen zweiter Position den Wert L4.
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Da
andererseits in 8 der
Potentialentnahmebereich 31 an einem Eckbereich des ersten Halbleitersubstrats 3 in
nach innen gezogener Weise ausgebildet ist und die Fläche des
den Potentialentnahmebereich 31 beinhaltenden Eckbereichs
des ersten Halbleitersubstrats 3 nahezu gleich der Fläche von
jedem der Potentialentnahmebereiche 36a, 36b und 40 der
anderen Halbleitersubstrate 5, 7 und 9 ausgebildet
ist, hat eine Länge
von dem Endbereich der Mikrostruktur bis zu dem Potentialentnahmebereich 36a an
dessen zweiter Stelle einen Wert von L3, der kleiner ist als L4.
Somit kann bei dem zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiel im Vergleich
zu dem Fall der 9 eine
weitere Reduzierung der Chipgröße erzielt
werden.
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DRITTES BEVORZUGTES
AUSFÜHRUNGSBEISPIEL
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10 zeigt eine Draufsicht
zur Erläuterung der
Halbleitervorrichtung (Mikrostruktur) gemäß dem dritten bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, wobei das obere Substrat entfernt ist.
In 10 sind Bestandteile
mit der gleichen Funktion wie bei dem ersten und dem zweiten Ausführungsbeispiel
mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
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Während der
als äußerer peripherer
Rahmenbereich dienende Potentialentnahmebereich 31 des
ersten Halbleitersubstrats 3 (Siliziumkörper) bei dem zweiten bevorzugten
Ausführungsbeispiel
in einem Eckbereich in der in der Mikrostruktur linear ausgebildeten
Potentialentnahmezone 23 gebildet ist, ist der als äußerer peripherer Rahmenbereich
dienende Potentialentnahmebereich 31 des ersten Halbleitersubstrats 3 (Siliziumkörper) bei
dem dritten bevorzugten Ausführungsbeispiel
nicht an einer Stelle angeordnet, die in Bezug auf die Potentialentnahmebereiche 36a, 36b und 40 der
anderen Halbleitersubstrate 5, 7 und 9 (Siliziumkörper) ausgerichtet
ist, sondern er ist in einem beliebigen der Eckbereiche an einer
Trennlinie (mit anderen Worten einer Schneidlinie zum Trennen) der
Mikrostruktur des dritten bevorzugten Ausführungsbeispiels angeordnet.
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Wenn
der Potentialentnahmebereich 31 des ersten Halbleitersubstrats 3 an
einem jenseitigen Eckbereich an der Trennlinie der Mikrostruktur
angeordnet ist, ist beim Zerschneiden der Trennlinie der Potentialentnahmebereich 31 des
ersten Halbleitersubstrats 3 in einem Randbereich der Mikrostruktur angeordnet.
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Der
Potentialentnahmebereich 31 des ersten Halbleitersubstrats 3 kann
somit in einer Region angeordnet werden, in der die Halbleitersubstrate 5, 7 und 9 nicht
dicht gedrängt
vorgesehen sind, so daß ein
Bereich vermieden wird, in dem die Halbleitersubstrate 5, 7 und 9 relativ
dicht gedrängt
angeordnet sind, und es auf diese Weise möglich wird, eine Reduzierung
der Chipgröße durch
Ausgleichen der Dichte insgesamt zu erzielen.
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Obwohl
nur der Potentialentnahmebereich 31 des ersten Halbleitersubstrats 3 in
isolierter Weise von den Potentialentnahmebereichen 36a, 36b und 40 der
anderen Halbleitersubstrate 5, 7 und 9 bei
der vorstehend beschriebenen Konstruktion angeordnet ist, ist es
bevorzugt, daß eine
Vielzahl von Bondflächenbereichen 21,
mit denen die Bonddrähte 47 verbunden
werden, bei dem ersten und dem zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiel
einander benachbart in einer Reihe angeordnet werden sollten, und
zwar im Hinblick auf eine bequeme Ausführung eines automatischen Verbindungsvorgangs
oder dergleichen.
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Aus
diesem Grund ist eine Zwischenverbindungsschicht 49, die
den isoliert angeordneten Potentialentnahmebereich 31 des
ersten Halbleitersubstrats 3 mit dem Bondflächenbereich 21 (21a)
dafür verbindet,
länger
ausgebildet als die Zwischenverbindungsschichten 43, die
die Potentialentnahmebereiche 36a, 36b und 40 der
anderen Halbleitersubstrate 5, 7 und 9 mit
den für
diese vorgesehenen Bondflächenbereichen 21 verbindet.
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Die
Fläche
eines den Potentialentnahmebereich 31 beinhaltenden Eckbereichs
des ersten Halbleitersubstrats 3 ist zwar bei dem zweiten
bevorzugten Ausführungsbeispiel
nahezu gleich der Fläche von
jedem der Potentialentnahmebereiche 36a, 36b und 40 der
anderen Halbleitersubstrate 5, 7 und 9 gewählt, jedoch
ist es bei dem dritten bevorzugten Ausführungsbeispiel möglich, die
Fläche
des den Potentialentnahmebereich 31 beinhaltenden Eckbereichs des
ersten Halbleitersubstrats 3 kleiner auszubilden als die
Fläche
von jedem der Potentialentnahmebereiche 36a, 36b und 40 der
anderen Halbleitersubstrate 5, 7 und 9,
da der Potentialentnahmebereich 31 jenseits der Trennlinie
vorgesehen ist und nach dem Zerschneiden der Trennlinie der Potentialentnahmebereich 31 in
dem Randbereich der Mikrostruktur angeordnet ist. Das dritte bevorzugte
Ausführungsbeispiel
ermöglicht
somit im Vergleich zu dem zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiel
eine weitere Verringerung der Chipgröße.
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Die
Position des Potentialentnahmebereichs 31 des ersten Halbleitersubstrats 3 ist
nicht auf die in 10 dargestellte
Position begrenzt. Es ist zum Beispiel ein Fall möglich, wie
er in 12 dargestellt ist,
in dem der Potentialentnahmebereich 31 an einer Stelle
jenseits der Trennlinie der Mikrostruktur in der Nähe der Position
des Potentialentnahmebereichs 31 des ersten Halbleitersubstrats 3 bei
dem zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiel
angeordnet ist, wobei die Fläche
des Potentialentnahmebereichs 31 auf die Breite des äußeren peripheren
Rahmenbereichs des ersten Halbleitersubstrats 3 begrenzt
ist. In diesem Fall kann die Durchgangsöffnung 13 über einen
an der Ecke befindlichen Endbereich des ersten Halbleitersubstrats 3 hinaus
an der abzutrennenden Trennlinie ausgebildet sein.
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Alternativ
hierzu kann es einen weiteren Fall geben, wie er in 13 dargestellt ist, bei dem der Potentialentnahmebereich 31 des
ersten Halbleitersubstrats 3 jenseits der Trennlinie in
der Nähe
der in 10 dargestellten
Position angeordnet ist und die Durchgangsöffnung 13 über den
an der Ecke befindlichen Endbereich des ersten Halbleitersubstrats 3 hinaus
an der abzutrennenden Trennlinie ausgebildet ist.
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Ferner
sind die Formgebungen der Zwischenverbindungsschichten 43 und 49 auf
dem oberen Substrat 1 nicht auf die in 11 dargestellten begrenzt, sondern die
Zwischenverbindungsschichten 49 können mit verschiedenen Formgebungen strukturiert
sein, wie dies in 14 gezeigt
ist, wobei die Bondflächenbereiche 21 in
gewünschten
Positionen angeordnet sind.
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VIERTES BEVORZUGTES
AUSFÜHRUNGSBEISPIEL
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15 zeigt eine Draufsicht
zur Erläuterung einer
Halbleitervorrichtung (Mikrostruktur) gemäß dem vierten bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. In 15 sind
Bestandteile mit der gleichen Funktion wie bei den bevorzugten Ausführungsbeispielen
1 bis 3 mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
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Bei
der Mikrostruktur des vierten bevorzugten Ausführungsbeispiels, wie es in 15 gezeigt ist, ist die
von dem ersten Halbleitersubstrat 3 (Siliziumkörper) mit
Massepotential (GND) zu dem Bondflächenbereich 21 nach
außen
geführte
Zwischenverbindungsschicht 43 mit einer leitfähigen Schicht 51 verbunden,
die sich auf der Oberfläche
des oberen Substrats 1 in einer anderen Zone (die im folgenden
als "Abschirmbereich" bezeichnet wird)
als der Potentialentnahmezone 23 und dem Verbindungsbereich
(Potentialentnahmebereich) 41 erstreckt, um dadurch ein
Oberflächen-potential
der leitfähigen Schicht 51 auf
dem oberen Substrat 1 auf Massepotential festzulegen.
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Durch
Ausbilden der leitfähigen
Schicht 51 läßt sich
ein Hochleistungsprodukt erzielen, bei dem keine Schwankungen der
Kapazität
auf Grund von Störungen,
wie der Nähe
von anderen Substanzen, statischer Elektrizität oder Funkwellenbehinderung, verursacht
werden.
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Die
Formgebungen der Zwischenverbindungsschichten 43 und 49 sowie
der leitfähigen Schicht 51 sind
nicht auf die in 15 dargestellten Formgebungen
begrenzt, sondern können
beispielsweise durch Strukturierung in der in 16 dargestellten Weise ausgebildet sein.
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Ferner
ist das Potential der leitfähigen Schicht 51 nicht
auf das Massepotential (GND) begrenzt, sondern muß lediglich
auf ein vorbestimmtes feststehendes Potential eingestellt sein.
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FÜNFTES BEVORZUGTES
AUSFÜHRUNGSBEISPIEL
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17 zeigt eine im Schnitt
dargestellte Seitenansicht zur Erläuterung einer Halbleitervorrichtung,
die eine Mikrostruktur gemäß dem fünften bevorzugten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung verwendet. In 17 sind Bestandteile mit der gleichen
Funktion wie bei den bevorzugten Ausführungsbeispielen 1 bis 4 mit
den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
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Bei
der Halbleitervorrichtung des fünften
bevorzugten Ausführungsbeispiels,
wie sie in 17 gezeigt
ist, ist eine untere Oberfläche
des unteren Substrats 11 einer Mikrostruktur 53 durch
Chipbonden mit einer oberen Oberfläche einer Chipfläche 57 unter
Zwischenanordnung eines vorbestimmten leitfähigen Elements 55 dazwischen
verbunden.
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Als
leitfähiges
Element 55 wird ein leitfähiges Harz, bei dem ein Metall,
wie zum Beispiel Silber, in ein Harzmaterial, wie zum Beispiel Epoxy-Harz,
gemischt ist, ein Lötmaterial,
ein eutektisches Au-Si-Metall oder dergleichen verwendet.
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Bei
der Chipfläche 57 handelt
es sich um eine leitfähige
Platte, die ein vorbestimmtes Metallmaterial verwendet. Ein Potential
der Chipfläche 57 ist auf
ein Massepotential oder eine konstante Spannung festgelegt. Genauer
gesagt, es ist das Potential der Chipfläche 57 mit einer externen
Leitung 61, einem Halbleiterelement 63, wie zum
Beispiel einem anwenderspezifischen integrierten Schaltkreis oder dergleichen,
durch eine innere Leitung 59 verbunden, wie dies in 18 gezeigt ist.
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Das
Bezugszeichen 60 bezeichnet ein isolierendes Formteil,
das aus einem isolierenden Harz, wie zum Beispiel einem Epoxy-Harz,
gebildet ist.
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Mit
dieser Ausbildung ist es möglich,
ein Hochleistungsprodukt zu erzielen, das keine Schwankungen bei
der Kapazität
auf Grund von Störungen,
wie der Nähe
von anderen Substanzen, statischer Elektrizität oder Funkwellenbehinderung
an der Unterseite der Mikrostruktur 53 hervorruft, wie dies
im Gegensatz zu einer Ausbildung der Fall ist, bei der die Mikrostruktur 53 durch
Chipbonden mit der Chipfläche 57 eines
Isolators verbunden ist.
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Wie
ferner in 17 gezeigt
ist, kann durch Metallisieren einer rückwärtigen Oberfläche des Halbleiterelements 63,
das der Mikrostruktur 53 an demselben leitfähigen Element 55 benachbart
angeordnet ist, ein Potential an der Chipfläche 57 an der unteren
Oberfläche
des unteren Substrats 11 der Mikrostruktur 53 gleich
einem Potential der unteren Oberfläche eines Substrats des Halbleiterelements 63 gemacht
werden. Auf diese Weise läßt sich
ein Hochleistungsprodukt erzielen, das das Halbleiterelement 63 beinhaltet
und das keine Schwankungen in der Kapazität auf Grund von Störungen,
wie der Nähe
von anderen Substanzen, statischer Elektrizität oder Funkwellenbehinderung,
hervorruft.
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Das
Potential der Chipfläche 57 wird
unter Verwendung der inneren Leitung 59 in 18 nach außen geführt, und zusätzlich kann
das Potential der Chipfläche 57 durch
einen Bonddraht 65 nach außen geführt werden, der an einer vorbestimmten
Stelle der Chipfläche 57 angeschlossen
ist, wie dies in 19 gezeigt
ist.
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SECHSTES BEVORZUGTES
AUSFÜHRUNGSBEISPIEL
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20 zeigt eine im Schnitt
dargestellte Seitenansicht zur Erläuterung einer eine Mikrostruktur verwendenden
Halbleiterstruktur gemäß dem sechsten
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. In 20 sind
Bestandteile mit der gleichen Funktion wie bei den bevorzugten Ausführungsbeispielen
1 bis 5 mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
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Die
Halbleitervorrichtung des sechsten bevorzugten Ausführungsbeispiels
weist eine Stapelstruktur auf, bei der eine Mikrostruktur 73 auf
einer oberen Oberfläche
eines Halbleiterelements 71, wie zum Beispiel einem anwenderspezifischen
integrierten Schaltkreis für
eine Signalverarbeitungsschaltung, in Schichten ausgebildet ist,
wobei eine leitfähige
Schicht 75 in einem Oberflächenbereich des Halbleiterelements 71 ausgebildet
ist, auf dem die Mikrostruktur 73 in Schichten ausgebildet
ist, wobei die Mikrostruktur 73 mit dem Halbleiterelement 71 durch Chipbonden
unter Zwischenanordnung eines leitfähigen Elements 77 dazwischen
verbunden ist, welches auf der oberen Oberfläche der leitfähigen Schicht 75 ausgebildet
ist.
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Ein
Potential der leitfähigen
Schicht 75 des Halbleiterelements 71 ist auf Massepotential
oder eine konstante Spannung festgelegt.
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Als
leitfähiges
Element 77 wird ein leitfähiges Harz, bei dem ein Metall,
wie zum Beispiel Silber, in ein Harzmaterial, wie zum Beispiel ein
Epoxy-Harz, gemischt ist, ein Lötmaterial,
ein eutektisches Au-Si-Metall oder dergleichen verwendet.
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Mit
dieser Ausbildung läßt sich
ein Hochleistungsprodukt erzielen, bei dem wie bei dem fünften bevorzugten
Ausführungsbeispiel
keine Schwankungen in der Kapazität auf Grund von Störungen,
wie der Nähe
von anderen Substanzen, statischer Elektrizität oder Funkwellenbehinderung
auf der Seite des unteren Substrats 11 der Mikrostruktur 73 hervorgerufen
werden.
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SIEBTES BEVORZUGTES
AUSFÜHRUNGSBEISPIEL
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21 zeigt eine im Schnitt
dargestellte Seitenansicht zur Erläuterung einer eine Mikrostruktur verwendende
Halbleitervorrichtung gemäß dem siebten
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. In 21 sind
Bestandteile mit der gleichen Funktion wie bei den bevorzugten Ausführungsbeispielen
1 bis 6 mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
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Die
Halbleitervorrichtung des siebten bevorzugten Ausführungsbeispiels
weist eine Stapelstruktur auf, bei der eine Mikrostruktur 83 auf
der Chipfläche 57 angebracht
ist und ein Halbleiterelement 81, wie zum Beispiel ein
anwenderspezifischer integrierter Schaltkreis für eine Signalverarbeitungsschaltung,
als Schicht auf der oberen Oberfläche des oberen Substrats 1 der
Mikrostruktur 83 angeordnet ist, wobei das obere Substrat 1 der
Mikrostruktur 83 unter Zwischenanordnung eines leitfähigen Elements 85 durch
Chipbonden mit dem Halbleiterelement 81 verbunden ist.
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Als
leitfähiges
Element 85 wird ein leitfähiges Harz, bei dem ein Metall,
wie zum Beispiel Silber, in ein Harzmaterial, wie zum Beispiel ein
Epoxy-Harz, gemischt ist, ein Lötmaterial,
ein eutektisches Au-Si-Metall oder dergleichen verwendet.
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Ein
Potential des leitfähigen
Substrats 85 des Halbleiterelements 81 ist auf
Massepotential oder eine konstante Spannung festgelegt.
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Diese
Ausbildung ermöglicht
die Festlegung des Potentials der unteren Oberfläche des unteren Substrats 11 der
Mikrostruktur 83 und ermöglicht somit die Erzielung
der gleichen Effekte wie bei dem fünften bevorzugten Ausführungsbeispiel.
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ACHTES BEVORZUGTES
AUSFÜHRUNGSBEISPIEL
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22 zeigt eine Draufsicht
zur Erläuterung einer
Mikrostruktur gemäß dem achten
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung, und 23 zeigt
eine Schnittdarstellung entlang der Linie XXIII-XXIII der 22. In den 22 und 23 sind Bestandteile
mit der gleichen Funktion wie bei den bevorzugten Ausführungsbeispielen
1 bis 7 mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
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Bei
der Mikrostruktur des achten bevorzugten Ausführungsbeispiels, wie auch bei
denen der bevorzugten Ausführungsbeispiele
1 bis 3, sind die als feststehende Elektrode und als variable Elektrode dienenden
Halbleitersubstrate 3, 5, 7 und 9 (Siliziumkörper) zwischen
dem oberen Substrat 1 und dem unteren Substrat 11 vorgesehen,
die parallel zu einander angeordnet sind, die Durchgangsöffnungen 13, 15, 17 und 19 sind
in bestimmten Bereichen des oberen Substrats 1 ausgebildet,
und die jeweiligen Potentialentnahmebereiche 31, 36a, 36b und 41 der Halbleitersubstrate 3, 5, 7 und 9 sind
mit den Chipbond-Flächenbereichen 21 auf
dem oberen Substrat 1 durch die in der Oberfläche des
oberen Substrats 1 ausgebildeten Zwischenverbindungsschichten 43 verbunden,
die sich von Bodenbereichen der Durchgangsöffnungen 13, 15, 17 und 19 weg
erstrecken.
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Anschließend wird
eine Isolierschicht 91 in einer weiteren oberen Schicht
des oberen Substrats 1 in einem Zustand gebildet, in dem
die Zwischenverbindungsschichten 43 gebildet werden. Als
Isolierschicht 91 wird eine Nitridschicht, eine Polyimidschicht
oder dergleichen verwendet, die bei niedriger Temperatur als Schicht
aufgebracht werden kann.
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Eine
Verdrahtungs- bzw. Drahtabführöffnung 93 ist
in die Isolierschicht 91 an einer Stelle eingebracht, die
einer mittleren Position der Zwischenverbindungsschicht 43 entspricht,
die von dem auf Massepotential (GND) festgelegten ersten Halbleitersubstrat 3 durch
die Durchgangsöffnung 13 abgeführt ist.
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Die
Drahtabführöffnung 93 ist
unter Verwendung eines leitfähigen
Harzes, bei dem ein Metall, wie zum Beispiel Silber, in ein Harzmaterial,
wie zum Beispiel ein Epoxy-Harz,
gemischt ist, eines Lötmaterials,
eines eutektischen Au-Si-Metalls oder dergleichen mit einem Leiter 95 gefüllt, und
mit diesem Leiter 95 wird das Potential (Massepotential)
des ersten Halbleitersubstrats 3 auf der Seite der oberen
Oberfläche
der Isolierschicht 91 nach außen abgeführt.
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Der
vorstehend beschriebene Leiter 95 mit Massepotential ist
mit der oberen Oberfläche
der Isolierschicht 91 unter Bildung einer leitfähigen Schicht 97 verbunden,
die Schwankungen in der Kapazität auf
Grund von Störungen,
wie der Nähe
von anderen Substanzen, statischer Elektrizität oder Funkwellenbehinderungen,
verhindert. Die leitfähige
Schicht 97 ist in einem gewünschten Abschirmbereich gebildet, der
den größten Teil
der Zwischenverbindungsschichten 43 bedeckt.
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Dies
Ausbildung ermöglicht
eine Festlegung des Potentials der Oberseite der Mikrostruktur,
die die Zwischenverbindungsschichten 43 beinhaltet, und
erzielt somit ein Hochleistungsprodukt, bei dem keine Schwankungen
der Kapazität
auf Grund von Störungen,
wie der Nähe
von anderen Substanzen, statischer Elektrizität oder Funkwellenbehinderung, hervorgerufen
werden.
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Obwohl
die in dem Abschirmbereich gebildete leitfähige Schicht 97 bei
dem achten bevorzugten Ausführungsbeispiel
ein Massepotential besitzt, kann, da das erste Halbleitersubstrat 3 Massepotential
aufweist, der gleiche Effekt natürlich
auch dann erzielt werden, wenn das erste Halbleitersubstrat 3 auf
ein vorbestimmtes feststehendes Potential festgelegt ist, bei dem
es sich um ein anderes als das Massepotential handelt und die leitfähige Schicht 97 auf
das feststehende Potential festgelegt ist.
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NEUNTES BEVORZUGTES
AUSFÜHRUNGSBEISPIEL
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24 zeigt eine im Schnitt
dargestellte Seitenansicht zur Erläuterung einer eine Mikrostruktur verwendenden
Halbleitervorrichtung gemäß dem neunten
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. In 24 sind
Bestandteile mit der gleichen Funktion wie bei dem fünften bevorzugten
Ausführungsbeispiel
mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
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Die
Halbleitervorrichtung des neunten bevorzugten Ausführungsbeispiels
ist die gleiche wie bei dem fünften
bevorzugten Ausführungsbeispiel,
und zwar dahingehend, daß die
rückwärtige Oberfläche des
unteren Substrats 11 der Mikrostruktur 53 unter Zwischenanordnung
des vorbestimmten leitfähigen Elements 55 durch
Chipbonden mit der leitfähigen Chipfläche 57 verbunden
ist, wie dies in 24 gezeigt
ist.
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Als
leitfähiges
Element 55 wird ein leitfähiges Harz, bei dem ein Metall,
wie zum Beispiel Silber, in ein Harzmaterial, wie zum Beispiel ein
Epoxy-Harz, gemischt ist, ein Lötmaterial,
ein eutektisches Au-Si-Metall oder dergleichen verwendet, wie dies auch
bei dem fünften
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Fall ist.
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Bei
der Chipfläche 57 handelt
es sich ebenfalls um eine leitfähige
Platte, die wie bei dem fünften bevorzugten
Ausführungsbeispiel
ein vorbestimmtes Metallmaterial verwendet, und das Potential der Chipfläche 57 ist
auf Massepotential oder eine konstante Spannung festgelegt.
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Das
Bezugszeichen 63 in 24 bezeichnet ein
Halbleiterelement, wie zum Beispiel einen anwenderspezifischen integrierten
Schaltkreis.
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Bei
dem neunten bevorzugten Ausführungsbeispiel,
wie es in 24 gezeigt
ist, ist die Mikrostruktur 53 in vertikal umgekehrter Relation
zu der des fünften
bevorzugten Ausführungsbeispiels
angeordnet, wie es in 17 gezeigt
ist, und mit anderen Worten ist sie auf dem Kopf stehend angeordnet.
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Ferner
sind alle Schaltungen in umgekehrter Weise angeordnet, indem die
jeweiligen Unterseiten der externen Leitung 61 und des
Halbleiterelements 63 mittels eines Bonddrahts 107 zum
Verbinden dieser Elemente 61 und 63 durch Drahtbonden
verbunden sind. Alle Schaltungen sowie die Oberseite der Mikrostruktur 53 und
das Halbleiterelement 63 sind dadurch mittels der leitfähigen Chipfläche 57 abgeschirmt.
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Mit
der auf Massepotential oder einer konstanten Spannung festgelegten
Chipfläche 57 läßt sich
somit eine Schwankung bei der Kapazität auf Grund von Störungen,
wie der Nähe
von anderen Substanzen von der Oberseite, statischer Elektrizität oder Funkwellenbehinderung,
verhindern.
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Ferner
ist bei dem neunten bevorzugten Ausführungsbeispiel eine leitfähige Schicht 105 auf
einer Oberfläche
einer gedruckten Schaltungsplatte 103 gebildet, auf der
eine Halbleitervorrichtung 102 angebracht ist, wobei die
genannte Oberfläche
der Halbleitervorrichtung 102 zugewandt ist, und die Unterseite
der Halbleitervorrichtung 102 ist mittels der leitfähigen Schicht 105 abgeschirmt.
Mittels dieser leitfähigen
Schicht 105 lassen sich Schwankungen in der Kapazität auf Grund
von Störungen,
wie der Nähe von
anderen Substanzen von der Unterseite her, statischer Elektrizität oder Funkwellenbehinderung,
verhindern.
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Bei
dieser Ausbildung ist es somit möglich, Schwankungen
in der Kapazität
auf Grund von Störungen,
wie der Nähe
von anderen Substanzen sowohl von der Oberseite als auch von der
Unterseite her, statischer Elektrizität oder Funkwellenbehinderung,
verhindern, und es läßt sich
ein Produkt mit hoher Leistungsfähigkeit
erzielen.