DE19929735A1 - Elektronikkomponente - Google Patents
ElektronikkomponenteInfo
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- H01G—CAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES OR LIGHT-SENSITIVE DEVICES, OF THE ELECTROLYTIC TYPE
- H01G4/00—Fixed capacitors; Processes of their manufacture
- H01G4/002—Details
- H01G4/228—Terminals
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Abstract
Eine erste Metallanschlußplatte ist mit einer ersten Seitenfläche eines Elektronikchips, der durch Laminieren mehrerer Schichtkondensatoren gebildet ist, verbunden, und eine zweite Anschlußplatte ist mit der zweiten Seitenfläche des Chips verbunden. Die erste und zweite Metallanschlußplatte weisen erste Anschlußplattenabschnitte, die mit der ersten bzw. zweiten Seitenfläche verbunden sind, und zweite Anschlußplattenabschnitte auf, die jeweils entlang den Unterkanten der ersten Anschlußplattenabschnitte in Richtung der entgegengesetzten Seitenflächen gebogen sind, und aus dem Bereich unter dem Elektronikchip heraus in der Breitenrichtung verlängert sind.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung
einer Elektronikkomponente, die einen Elektronikchip, mit
dem Metallanschlußplatten verbunden sind, enthält, und ins
besondere auf eine Elektronikkomponente, die für eine Ver
wendung in der Form einer Elektronikkomponente, die aus meh
reren Elektronikelementen und mit denselben verbundenen Me
tallanschlußplatten zusammengesetzt ist, wie z. B. als ein
Kondensator mit hoher Kapazität geeignet ist.
Herkömmlicherweise wurde vorgeschlagen, einen Kondensator
mit hoher Kapazität zu erhalten, indem ein monolithischer
Keramikkondensator verwendet wird, wobei mehrere Keramikkon
densatoren laminiert werden, um einen Kondensator mit hoher
Kapazität zu erzeugen.
Die ungeprüfte Japanische Patentanmeldung Nr. 4-171911 of
fenbart ein Beispiel solcher Kondensatoren. Bei einem sol
chen Kondensator, der in Fig. 5 gezeigt ist, ist ein Konden
satorchip 56 durch Laminieren einer Mehrzahl von Kondensato
ren 51 bis 55 gebildet.
Metallanschlußplatten 58 und 59 sind an den entgegengesetz
ten Seitenflächen des Kondensators des Kondensatorchips vor
gesehen und werden mittels elektrisch leitfähiger Verbin
dungsmaterialien 57 mit dem Chip 56 verbunden. Die Metallan
schlußplatten 58 und 59 weisen Anschlußplattenabschnitte 58a
und 59a, die mit den Seitenflächen des Kondensatorschips 56
verbunden sind, und gebogene Stücke 58b und 59b auf, die an
den unteren Enden der Anschlußplattenabschnitte 58a und 59a
angeordnet sind und sich unter den Kondensatorchip 56 er
strecken.
Die gebogenen Stücke 58b und 59b sind vorgesehen, um das Be
festigen des Kondensatorchips 56 auf einer gedruckten Schal
tungsplatine oder dergleichen zu erleichtern. Der Kondensa
torchip 56 ist derart an den Metallanschlußplatten 58 und 59
an einer Position über den gebogenen Stücken 58b und 59b be
festigt, so daß ein Zwischenraum zwischen den Oberseiten der
gebogenen Stücke 58b und 59b und der Unterseite des Konden
satorchips 56 gebildet ist.
Insbesondere wird ein Substrat, das aus Aluminium oder der
gleichen hergestellt ist und hohe Wärmeableitungseigenschaf
ten aufweist, zum Befestigen einer Schaltung, z. B. eines ICs
oder dergleichen, verwendet. Da der Wärmeausdehnungskoeffi
zient des Substrats sich beträchtlich von dem des Keramikma
terials, das den Kondensatorchip 56 bildet, unterscheidet,
ist es notwendig, wenn der oben-erwähnte Kondensator auf ei
nem solchen Metallsubstrat befestigt wird, eine Verwindung
zu absorbieren, die aufgrund des Unterschieds zwischen den
Wärmeausdehnungskoeffizienten hervorgerufen wird. Folglich
ist der Kondensatorchip 56 derart an den Metallanschlußplat
ten 58 und 59 befestigt, daß dieselben über die gebogenen
Stücke 58b und 59b angehoben sind, wie es im vorhergehenden
beschrieben ist.
Es ist eine Vielzahl von Kondensatoren vorgeschlagen worden,
die einen großen Kapazitätswert aufweisen, der durch Lami
nieren einer Mehrzahl von Laminierungs- bzw. Schichtkonden
satoren, wie oben beschrieben, erhalten werden.
Für den Fall eines herkömmlichen Kondensators mit hoher Ka
pazität, der in Fig. 5 dargestellt ist, tritt jedoch das
Problem auf, daß ein hoher Induktivitätswert in den Metall
anschlußplatten 58 und 59, die zum Befestigen des Kondensa
tors an einer Platine verwendet werden, erzeugt wird. Falls
ein hoher Induktivitätswert erzeugt wird, weichen die elek
trischen Eigenschaften der Schaltung, die den Kondensator
umfaßt, von deren Entwurfswerten ab, so daß die gewünschten
elektrischen Eigenschaften nicht erhalten werden können.
Ausgehend von diesem Stand der Technik besteht die Aufgabe
der vorliegenden Erfindung darin, eine verbesserte Elektro
nikkomponente mit verbesserten elektrischen Eigenschafter zu
schaffen.
Diese Aufgabe wird durch eine Elektronikkomponente gemäß An
spruch 1 gelöst.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Elektronikkompo
nente geschaffen, die folgende Merkmale aufweist: einen
Elektronikchip mit einer ersten und zweiten Seitenfläche,
eine erste Metallanschlußplatte, die einen ersten Anschluß
plattenabschnitt, der mit der ersten Seitenfläche des Elek
tronikchips verbunden ist, und einen zweiten Anschlußplat
tenabschnitt enthält, der entlang der Kante des ersten An
schlußplattenabschnittes in Richtung der zweiten Seitenflä
che gebogen ist und in einer Richtung, die sich von der der
Verbindung der ersten und zweiten Seitenfläche unterschei
det, nach außen verlängert ist, und eine zweite Metallan
schlußplatte, die einen ersten Anschlußplattenabschnitt, der
mit der zweiten Seitenfläche des Elektronikchips verbunden
ist, und einen zweiten Anschlußplattenabschnitt enthält, der
entlang der Kante des ersten Anschlußplattenabschnitts in
Richtung der ersten Seitenfläche gebogen ist und in einer
Richtung nach außen verlängert ist, die sich von der der
Verbindung der ersten und zweiten Seitenfläche unterschei
det.
Die zweiten Anschlußplattenabschnitte der ersten und zweiten
Metallanschlußplatte sind vorzugsweise mittels einer isolie
renden Schicht einander überlappend angeordnet sind.
Die Isolationsschicht kann aus einem Klebstoffmaterial ge
bildet sein, und die zweiten Anschlußplattenabschnitte der
ersten und zweiten Metallanschlußplatte sind über die Iso
lationsschicht miteinander verbunden.
Die Elektronikkomponente weist ferner vorzugsweise ein Ge
häuse zum Aufnehmen des Elektronikchips auf.
Der Elektronikchip ist vorzugsweise aus mehreren Elektronik
elementen, die miteinander laminiert sind, gebildet.
Der Elektronikchip kann aus mehreren Elektronikelementen ge
bildet sein, die in der lateralen Richtung angeordnet sind.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung
werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen beispielhaft erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Elektronikkompo
nente gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer Elektronikkompo
nente gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer Elektronikkompo
nente gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht, die ein modifiziertes
Beispiel des Ausführungsbeispiel von Fig. 2 dar
stellt; und
Fig. 5 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht,
die ein Beispiel von herkömmlichen Kondensatoren
mit hoher Kapazität zeigt.
Im folgenden wird nun auf die Fig. 1-4 Bezug genommen, bei
denen gleiche Bezugszeichen gleiche Elemente angeben. In
Fig. 1 ist ein Kondensator gemäß einem ersten Ausführungs
beispiel der vorliegenden Erfindung gezeigt.
Ein Kondensator 1 enthält einen Elektronikchip 7, der durch
Laminieren und Integrieren von mehreren Laminierungskonden
satoren 2 bis 6 gebildet ist. Die Laminierungskondensatoren
2 bis 6 weisen vorzugsweise jeweils eine Mehrzahl von inter
nen Elektroden auf, die derart gebildet sind, um sich in der
Dickenrichtung in der dielektrischen Keramikschicht zu über
lappen. Auf den entgegengesetzten Seitenflächen der Laminie
rungskondensatoren 2 bis 6 sind vorzugsweise externe Elek
troden 2a, 2b, 3a, 3b, 4a, 5a, 5b bzw. 6a, 6b gebildet. Die
se können jedoch auch weggelassen werden. Die Laminierungs
kondensatoren 2 bis 6 sind beispielsweise mittels eines iso
lierenden Klebstoffs 8 vorzugsweise miteinander verbunden,
um den Elektronikchip 7 zu bilden. Der Elektronikchip 7 kann
jedoch durch Laminieren der Laminierungskondensatoren 2 bis
6 ohne Vorsehen des isolierenden Klebstoffs 8 und durch Ver
binden der Kondensatoren mit den unten-beschriebenen Metall
anschlußplatten für eine Integration verbunden werden.
Die linke Seitenfläche des Elektronikchips 7, wie es in Fig.
1 dargestellt ist, (d. h. die Seitenfläche, an der die exter
nen Elektroden 2a bis 6a gebildet sind) wird im folgenden
als die erste Seitenfläche bezeichnet, wobei die rechte Sei
tenfläche, wie es in Fig. 1 dargestellt ist, (d. h. an der
die externen Elektroden 2b bis 6b gebildet sind) als die
zweite Seitenfläche bezeichnet wird.
Eine erste Metallanschlußplatte 9 ist unter Verwendung eines
elektrisch leitfähigen Verbindungsmaterials, wie z. B. eines
Lötmittels, eines elektrischen leitfähigen Klebstoffs oder
dergleichen, mit der ersten Seitenfläche des oben-beschrie
benen Elektronikchips 7 verbunden. Dafür kann jedes geeigne
te Material verwendet werden.
Die erste und zweite Metallanschlußplatte 9 und 10 enthalten
erste Anschlußplattenabschnitte 9a und 10a, die mit der er
sten bzw. der zweiten Seitenfläche des Elektronikchips 7
verbunden sind. Die ersten Metallanschlußplattenabschnitte
9a und 10a weisen vorzugsweise eine rechtwinklige ebene Form
auf, wobei deren Unterkanten unter der Unterseite des Elek
tronikchips 7 positioniert sind.
Die Größe jedes der ersten Anschlußplattenabschnitte 9a und
10a in der Breitenrichtung b ist im wesentlichen gleich der
Größe des Elektronikelementchips 7 in der Breitenrichtung.
Die erste Metallanschlußplatte 9 umfaßt einen gebogenen
zweiten Anschlußplattenabschnitt 9b, der sich entlang der
Unterkante des ersten Anschlußplattenabschnitts 9a in Rich
tung der zweiten Seitenfläche erstreckt. Der zweite An
schlußplattenabschnitt 9b ist in der Breitenrichtung des
Elektronikchips 7 verlängert, um sich von der Unterseite des
Elektronikchips 7 nach außen zu erstrecken.
Entsprechend umfaßt die zweite Metallanschlußplatte 10 einen
zweiten Anschlußplattenabschnitt 10b, der entlang der Unter
kante des ersten Anschlußplattenabschnitts 10a in Richtung
der ersten Seitenfläche gebogen ist, um sich von der Unter
seite des Elektronikchips 7 in der Breitenrichtung nach
außen zu erstrecken.
Insbesondere erstrecken sich beide der oben-beschriebenen
zweiten Anschlußplattenabschnitte 9b und 10b der ersten und
zweiten Metallanschlußplatte 9 und 10 in dem Breitenbereich
der ersten und zweiten Seitenfläche unter dem Chip 7, und
erstrecken aus dem Bereich des Chips 7 in der Breitenrich
tung desselben vorwärts heraus. Der Abstand X zwischen den
zweiten Anschlußplattenabschnitten 9b und 10b ist viel kür
zer als der Abstand zwischen der ersten und zweiten Seiten
fläche.
Bei dem Kondensator 1 des gegenwärtigen Beispiels ist der
Abstand X zwischen den zweiten Anschlußplattenabschnitten 9b
und 10b der ersten und zweiten Metallanschlußplatte 9 und 10
bezüglich des Abstands zwischen den gebogenen Stücken 58b
und 59b im Stand der Technik verkürzt, um dadurch die Erzeu
gung einer unnötigen Induktivität zu verringern. Anderer
seits fließen elektrische Ströme mit entgegengesetzten Po
laritäten in den Metallanschlußplatten 9 bzw. 10. Folglich
werden die Induktivitäten, die in den Metallanschlußplatten
9 und 10 erzeugt werden, zwischen den zweiten Anschlußplat
tenabschnitten 9b und 10b aufgehoben. Folglich können die
unnötigen Induktivitäten im ganzen wirksam verringert wer
den.
Wenn der Kondensator 1 des gegenwärtigen Ausführungsbei
spiels auf einer Schaltungsplatine angebracht ist und be
trieben wird, heben sich die unnötigen Induktivitäten zwi
schen den oben beschriebenen Metallanschlußplatten 9 und 10
auf, wodurch die gewünschten elektrischen Eigenschaften des
Kondensators ganz sicher erhalten werden können.
Bei dem oben-beschriebenen Ausführungsbeispiel ist der Elek
tronikchip 7 angeordnet, so daß dessen Unterseite über den
Oberseiten der zweiten Anschlußplattenabschnitte 9b und 10b
positioniert ist. Als ein alternativer Aufbau kann jedoch
die Unterseite des Elektronikchips 7 die Oberseiten der
zweiten Anschlußplattenabschnitte 9b und 10b berühren.
Dieser Aufbau wird bevorzugt. Wenn der Elektronikchip 7 über
die Anschlußplattenabschnitte 9b und 10b angehoben ist, wo
bei ein Zwischenraum zwischen dem Elektronikchip 7 und den
Anschlußplattenabschnitten 9b und 10b vorgesehen ist, wird
eine Wärmeleitung von der Schaltungsplatine, auf der der
Chip 7 angebracht ist, verringert und ferner der Einfluß der
Verwindungen, die aufgrund des Unterschieds zwischen den
Wärmeausdehnungskoeffizienten der Platine und des Elektronik
chips 7 verursacht werden, gehemmt.
Bei dem oben-beschriebenen Ausführungsbeispiel sind die An
schlußplattenabschnitte 9b und 10b verlängert, um sich von
der Unterseite des Elektronikchips 7 in der Breitenrichtung
nach außen zu erstrecken. Die zweiten Anschlußplattenab
schnitte 9b und 10b können sich jedoch auch in anderen Rich
tungen, beispielsweise in einer schrägen Richtung, nach
außen erstrecken. Außerdem sind bei dem gegenwärtigen Aus
führungsbeispiel die zweiten Anschlußplattenabschnitte 9b
und 10b zueinander parallel. Dieselben müssen jedoch nicht
notwendigerweise parallel zueinander verlängert sein.
Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht eines zweiten Aus
führungsbeispiels der vorliegenden Erfindung. Bei einem Kon
densator 11 des zweiten Ausführungsbeispiels sind Laminie
rungskondensatoren 2 bis 6 laminiert und mittels eines iso
lierenden Klebstoffs 8 wie bei dem ersten Ausführungsbei
spiel integriert. Der Kondensator 11 unterscheidet sich von
dem ersten Ausführungsbeispiel durch eine anders ausgestal
tete Konfiguration der zweiten Anschlußplattenabschnitte 9b
und 10b der ersten und zweiten Metallanschlußplatte 9 und
10. Ansonsten stimmen das zweite Ausführungsbeispiel und das
erste Ausführungsbeispiel miteinander überein. Folglich sind
die Teile des zweiten Ausführungsbeispiels, die mit denen
des ersten Ausführungsbeispiels übereinstimmen, mit gleichen
Bezugszeichen bezeichnet, wobei deren detaillierte Beschrei
bung weggelassen wird.
Bei dem Kondensator 11 ist der zweite Anschlußplattenab
schnitt 9b durch Biegen der ersten Anschlußplatte 9 entlang
der Unterkante des ersten Anschlußplattenabschnitts 9a in
Richtung der zweiten Seitenflächenseite gebildet und er
streckt sich in der Breitenrichtung über den Elektronikchip
7 hinaus. Entsprechend ist der zweite Metallanschlußplatten
abschnitt 10b durch Biegen der zweiten Metallanschlußplatte
10 entlang der Unterkante des ersten Anschlußplattenab
schnitts 10a in Richtung der zweiten Seitenflächenseite ge
bildet und erstreckt sich von der Unterseite des Elektronik
chips 7 in der Breitenrichtung nach außen. Die zweiten An
schlußplattenabschnitte 9b und 10b der ersten und zweiten
Metallanschlußplatte 9 und 10 sind jedoch einander überlap
pend angeordnet und mittels einer Isolationsschicht 12, die
zwischen denselben vorgesehen ist, getrennt. Mit der dazwi
schen angeordneten Isolationsschicht ist die elektrische
Isolation zwischen den Anschlußplattenabschnitten 9b und 10b
sichergestellt.
Es kann jedes geeignete Material für die Isolationsschicht
12 verwendet werden. Die Isolationsschicht 12 kann aus einem
geeigneten Material, wie z. B. einem synthetischen Harz oder
dergleichen, gebildet sein. Vorzugsweise ist die Isolations
schicht 12 aus einem isolierenden Klebstoff, einem Kleb
stoffstück, wie z. B. einem beidseitig druckempfindlichen
Klebstoffband, oder dergleichen gebildet, wodurch eine elek
trische Isolation zwischen den Anschlußplattenabschnitten 9b
und 10b sichergestellt und außerdem eine sichere Befestigung
erreicht werden kann, wie es in der Figur dargestellt ist.
Falls die Isolationsschicht 10 unter Verwendung eines beid
seitig druckempfindlichen Klebstoffbandes gebildet ist, kön
nen die Anschlußplattenabschnitte 9b und 10b einfach verbun
den werden, wobei der Herstellungsprozeß vereinfacht werden
kann.
Fig. 3 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Konden
sator gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der vorlie
genden Erfindung darstellt. Bei den Kondensatoren 1 und 11
des ersten und zweiten Ausführungsbeispiels ist der Elektro
nikchip 7 jeweils durch aufeinander Stapeln einer Mehrzahl
von Laminierungskondensatoren 2 bis 6 gebildet. Im Gegensatz
dazu ist bei einem Kondensator 21, der in Fig. 3 dargestellt
ist, der Elektronikchip 27 aus mehreren Laminierungskonden
satoren 2 bis 6 gebildet, die in der lateralen Richtung be
nachbart zueinander angeordnet sind. Die Laminierungskonden
satoren 2 bis 6 sind derart angeordnet, daß die externen
Elektroden 2a bis 6a auf der ersten Seitenflächenseite des
Elektronikchips 27 positioniert sind, wobei die externen
Elektroden 2b bis 6b auf der zweiten Seitenflächenseite po
sitioniert sind.
Die Laminierungskondensatoren 2 bis 6 sind beispielsweise
mittels eines isolierenden Klebstoffes 28 verbunden, um mit
einander integriert zu sein. Der isolierende Klebstoff 28
kann jedoch weggelassen werden. Beispielsweise können die
Laminierungskondensatoren 2 bis 6 mit Metallanschlußplatten
29 und 30 verbunden sein, um integriert zu werden. Ferner
können wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel die externen
Elektroden 2a bis 6a weggelassen werden.
Bei dem gegenwärtigen Ausführungsbeispiel weist die erste
und zweite Metallanschlußplatte 29 und 30 erste Anschluß
plattenabschnitte 29a und 30a auf, die mit der ersten und
zweiten Seitenfläche des Elektronikchips 27 verbunden sind,
und zweite Anschlußplattenabschnitte 29b und 30b auf, die
entlang der Unterkanten der ersten Anschlußplattenabschnitte
29a und 30a, die sich in Richtung der entgegengesetzten Sei
tenflächen erstrecken, gebogen und verlängert sind, um sich
von der Unterseite des Elektronikchips 27 in der Breiten
richtung desselben zu erstrecken.
Die zweiten Anschlußplattenabschnitte 29b und 30b sind wie
bei dem zweiten Ausführungsbeispiel mittels einer Isola
tionsschicht 12 einander überlappend angeordnet.
Da bei dem gegenwärtigen Ausführungsbeispiel die zweiten An
schlußplattenabschnitte 29b und 30b der ersten und zweiten
Metallanschlußplatte 29 und 30 benachbart zueinander ange
ordnet sind, können die in den zweiten Anschlußplattenab
schnitten 29b und 30b erzeugten Induktivitäten wirksam auf
gehoben werden.
Fig. 4 ist eine perspektivische Ansicht, die ein modifizier
tes Beispiel des Kondensators 11 des zweiten Ausführungsbei
spiels darstellt.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Kondensator 11 sind die er
ste und zweite Metallanschlußplatte 9 und 10 mit dem Elek
tronikchip 7 verbunden. Ein Gehäuse 41 kann durch Plazieren
desselben über dem Chip 7 in der durch den Pfeil in Fig. 7
dargestellten Richtung befestigt werden. Das Gehäuse 41
weist vorzugsweise eine im wesentlichen rechteckige, paral
lelepipedförmige Form auf, wobei eine Öffnung (nicht ge
zeigt) an der Unterseite vorgesehen ist. Das Gehäuse 41 ist
derart befestigt, um den Elektronikchip 7 durch die Öffnung
des Gehäuses 41 aufzunehmen und denselben zu umgeben. Das
Gehäuse 41 kann aus einem geeigneten Material, wie z. B. ei
nem synthetischen Harz oder einem Metallstück, dessen Ober
fläche mit einem isolierenden Material, wie z. B. einem syn
thetischen Harz oder dergleichen, überzogen ist, gebildet
sein.
Mit dem befestigten Gehäuse 41 kann der Kondensator 11 gegen
ein Brechen geschützt werden, das durch eine äußere mechani
sche Beanspruchung hervorgerufen werden kann. Ferner können
Störungen, wie z. B. ein elektrischer Stoß und dergleichen,
verhindert werden.
Das Gehäuse 41 kann verschiedene Formen annehmen. Vorzugs
weise wird das Gehäuse 41 durch Gießen eines geschmolzenen
Harzes in das Gehäuse 41 und durch Aushärten des Harzes,
nachdem der Chip 7 mit dem Gehäuse 41 bedeckt ist, an dem
elektronischen Chip 7 befestigt. In diesem Fall können die
Stoßfestigkeit, die Vibrationsfestigkeit und die Eigenschaf
ten gegenüber Umgebungseinflüssen verbessert werden.
Eine Reihe von Experimenten wurden ausgeführt, um die we
sentlichen Eigenschaften der vorliegenden Erfindung zu un
tersuchen. Die Kondensatoren 1 und 11 des ersten und zweiten
Ausführungsbeispiels wurden unter Verwendung eines Elektro
nikchips 7 mit einer Außengröße in der Richtung der Verbin
dung der ersten und zweiten Seitenfläche von 40,0 mm, eine
Größe in der Breitenrichtung von 54 mm und mit einer Dicke
von 5,0 mm hergestellt. Die Induktivitätskomponenten auf
grund der Metallanschlußplatten 9 und 11 betrugen 13,4 nH
bzw. 8,4 nH. Dies zeigt, daß die Induktivitätskomponenten im
Vergleich zu den Induktivitätskomponenten aufgrund der Me
tallanschlußplatten 58 und 59 von 27,9 nH des herkömmlichen
in Fig. 5 gezeigten Kondensators, der unter Verwendung des
selben Elektronikchips 7 hergestellt ist, beträchtlich ver
ringert sind.
Bei dem oben-beschriebenen modifizierten Beispiel des er
sten, zweiten und dritten Ausführungsbeispiels für den Elek
tronikchip wurden eine Mehrzahl von Laminierungskondensa
toren verwendet. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht
aufeinen Kondensator beschränkt, sondern kann auf allgemei
ne elektronische Komponenten, die jeweils mehrere unter
schiedliche elektronische Keramikelemente enthalten, wie
z. B. einen Varistor, einen Induktor und dergleichen, ange
wendet werden. Außerdem kann der elektronische Chip gemäß
der vorliegenden Erfindung aus zumindest zwei unterschiedli
chen Typen von elektronischen Keramikelementen gebildet
sein.
Bei der Elektronikkomponente der vorliegenden Erfindung sind
die zweiten Anschlußplattenabschnitte der ersten und zweiten
Metallanschlußplatte entlang den Kanten der ersten Anschluß
plattenabschnitte in Richtung der zweiten und ersten Seiten
fläche gebogen und sind in einer unterschiedlichen Richtung
verlängert, um sich von der Unterseite der Keramikkomponente
nach außen zu erstrecken. Folglich ist der Abstand zwischen
den zweiten Anschlußplattenabschnitten kürzer als der Ab
stand zwischen der ersten und zweiten Seitenfläche. Folglich
heben sich die Induktivitäten, die in den zweiten Anschluß
plattenabschnitten erzeugt werden, zwischen den zweiten An
schlußplattenabschnitten der ersten und zweiten Metallan
schlußplatte gegenseitig auf. Wenn die Elektronikkomponente
an einer Platine oder dergleichen befestigt ist, kann eine
unnötige Induktivität wirksam verringert werden, wodurch die
gewünschten elektrischen Eigenschaften erhalten werden kön
nen.
Vorzugsweise sind die zweiten Anschlußplattenabschnitte der
ersten und zweiten Metallanschlußplatte mittels der Isola
tionsschicht einander überlappend angeordnet. Folglich kann
eine elektrische Isolation zwischen den zweiten Anschluß
plattenabschnitten der ersten und zweiten Metallanschluß
platte sichergestellt werden, wobei außerdem der Abstand
zwischen den zweiten Anschlußplattenabschnitten der ersten
und zweiten Metallanschlußplatte weiter verkürzt werden
kann, wodurch sich eine unnötige Induktivität weiter verrin
gert.
Als die Isolationsschicht wird vorzugsweise ein Klebstoffma
terial verwendet, wobei die zweiten Anschlußplattenabschrit
te der ersten und zweiten Metallanschlußplatte mittels des
Klebstoffmaterials miteinander verbunden werden. Folglich
kann die Zuverlässigkeit der elektrischen Isolation zwischen
den zweiten Anschlußplattenabschnitten der ersten und zwei
ten Metallanschlußplatte gesteigert werden, wobei ferner die
Stoßfestigkeit oder dergleichen erhöht werden kann.
Die Elektronikkomponente ist ferner vorzugsweise mit einem
Schutzgehäuse zum Aufnehmen des Elektronikchips versehen, um
die Widerstandsfähigkeit gegenüber mechanischen Stößen zu
steigern, wobei dadurch beigetragen wird, daß Störungen, wie
z. B. ein elektrischer Stoß und dergleichen, verhindert wer
den können.
Vorzugsweise ist der Elektronikchip aus mehreren miteinander
laminierten Elektronikelementen gebildet. Folglich kann die
Höhe, die durch die Elektronikkomponente belegt wird, ver
ringert werden. Das heißt, daß eine elektronische Vorrich
tung mit einer niedrigen Höhe realisiert werden kann.
Claims (6)
1. Elektronikkomponente (1; 11; 21) mit folgenden Merkma
len:
einem Elektronikchip (7; 27) mit einer ersten und zwei ten Seitenfläche, einer ersten Metallanschlußplatte (9; 29), die einen ersten Anschlußplattenabschnitt (9a; 29a), der mit der ersten Seitenfläche des Elektronik chips (7; 27) verbunden ist, und einen zweiten An schlußplattenabschnitt (9b; 29b) enthält, der entlang der Kante des ersten Anschlußplattenabschnitts (9a; 29a) in einer ersten Richtung auf die zweite Seitenflä che zu gebogen ist und in einer Richtung, die sich von der ersten Richtung unterscheidet, verlängert ist, um sich über den Elektronikchip (7; 27) hinaus zu Er strecken; und
einer zweiten Metallanschlußplatte (10; 30), die einen ersten Anschlußplattenabschnitt (10a; 30a), der mit der zweiten Seitenfläche des Elektronikchips (7; 27) ver bunden ist, und einen zweiten Anschlußplattenabschnitt (10b; 30b) enthält, der entlang der Kante des ersten Anschlußplattenabschnittes (10a; 30a) in einer dritten Richtung, die zu der ersten Richtung entgegengesetzt ist, auf die erste Seitenfläche zu gebogen ist, und in einer vierten Richtung, die sich von der dritten Rich tung unterscheidet, verlängert ist, um sich über den Elektronikchip (7; 27) hinaus zu erstrecken.
einem Elektronikchip (7; 27) mit einer ersten und zwei ten Seitenfläche, einer ersten Metallanschlußplatte (9; 29), die einen ersten Anschlußplattenabschnitt (9a; 29a), der mit der ersten Seitenfläche des Elektronik chips (7; 27) verbunden ist, und einen zweiten An schlußplattenabschnitt (9b; 29b) enthält, der entlang der Kante des ersten Anschlußplattenabschnitts (9a; 29a) in einer ersten Richtung auf die zweite Seitenflä che zu gebogen ist und in einer Richtung, die sich von der ersten Richtung unterscheidet, verlängert ist, um sich über den Elektronikchip (7; 27) hinaus zu Er strecken; und
einer zweiten Metallanschlußplatte (10; 30), die einen ersten Anschlußplattenabschnitt (10a; 30a), der mit der zweiten Seitenfläche des Elektronikchips (7; 27) ver bunden ist, und einen zweiten Anschlußplattenabschnitt (10b; 30b) enthält, der entlang der Kante des ersten Anschlußplattenabschnittes (10a; 30a) in einer dritten Richtung, die zu der ersten Richtung entgegengesetzt ist, auf die erste Seitenfläche zu gebogen ist, und in einer vierten Richtung, die sich von der dritten Rich tung unterscheidet, verlängert ist, um sich über den Elektronikchip (7; 27) hinaus zu erstrecken.
2. Elektronikkomponente (11; 21) gemäß Anspruch 1, bei hier
die jeweiligen zweiten Anschlußplattenabschnitte (9b,
10b; 29b, 30b) der ersten und zweiten Metallanschluß
platte (9, 10; 29, 30) mittels einer Isolationsschicht
(12) einander überlappend angeordnet sind.
3. Eine Elektronikkomponente (11; 21) gemäß Anspruch 2,
bei der die Isolationsschicht (12) aus einem Klebstoff
material gebildet ist, wobei die zweiten Anschlußplat
tenabschnitte (9b, 10b; 29b, 30b) der ersten und zwei
ten Metallanschlußplatte (9, 1 0; 29, 30) mittels der
Isolationsschicht (12) miteinander verbunden sind.
4. Elektronikkomponente (1; 11) gemäß einem der Ansprüche
1 bis 3, die ferner ein Gehäuse (41) zum Aufnehmen dies
Elektronikchips (7) aufweist.
5. Elektronikkomponente (1; 11) gemäß einem der Ansprüche
1 bis 3, bei der der Elektronikchip (7) aus einer Mehr
zahl von miteinander laminierten Elektronikelementen
gebildet ist.
6. Elektronikkomponente (21) gemäß einem der Ansprüche 1
bis 3, bei der der Elektronikchip (27) aus mehreren
Elektronikelementen gebildet ist, die in der lateralen
Richtung und benachbart zueinander angeordnet sind.
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
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