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Die
Erfindung betrifft ein Haushaltsgerät, insbesondere Gargerät mit einer
Gerätemuffel,
an deren Seitenwand zumindest ein Zubehörteil gehaltert ist, das einen
Lagerbolzen aufweist, der zur Halterung des Zubehörteiles
durch eine Montageöffnung
geführt
ist.
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Aus
US 2,944,139 ist ein gattungsgemäßes Gargerät mit einer
Gerätemuffel
bekannt. An den Seitenwänden
der Muffel sind in horizontaler Richtung Stäbe gehaltert. Diese Stäbe tragen
Gestelle für
Gargutbehältnisse,
wie etwa ein Backblech. Die Stäbe sind
jeweils in Montageöffnungen
der Muffelseitenwand und der Muffelrückwand eingehängt.
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Die
Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Haushaltsgerät, insbesondere
Gargerät
mit einer Gerätemuffel
bereitzustellen, bei dem ein Garbetrieb wärmetechnisch günstig durchführbar ist.
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Die
Aufgabe ist durch ein Haushaltsgerät, insbesondere Gargerät mit den
Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst. Gemäß dem kennzeichnenden Teil
des Patentanspruches 1 ist garrauminnenseitig ein Wandelement vorgesehen,
in dem die Montageöffnung
für den
Lagerbolzen ausgebildet ist. Da erfindungsgemäß die Montageöffnung nicht
in der Muffelwand ausgebildet ist, bleibt die Muffelseitenwand nach
außen
geschlossen. Während
des Garbetriebs ist daher ein Wärmeverlust
aus dem Garraum reduziert.
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Bevorzugt
ist es, wenn in dem garrauminnenseitigen Wandelement eine Anzahl
von Montageöffnungen
für Lagerbolzen
mehrerer Zubehörteile ausgebildet
sind. In diesem Fall können
durch Anbringung des Wandelements an einer Muffelwand in einem einzigen
Montageschritt eine Anzahl von Montageöffnungen für mehrere Zubehörteile ausgebildet werden.
Dabei ist es vorteilhaft, wenn das Wandelement als ein abgewinkeltes
Profilteil ausgebildet ist. Dies gewährleistet bei einer Wärmebeanspruchung eine
ausreichende Steifigkeit des Wandelements. Vorteilig kann das Wandelement
zumindest einen Anlageflansch aufweisen. Dieser kann flächig mit
der Seitenwand in Anlage sein. In dieser Weise kann das Wandelement
mit seinem Anlageflansch formstabil an der Seitenwand gehaltert
werden.
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Darüber hinaus
kann das Monatageelement einen von der Seitenwand beabstandeten
Montageflansch aufweisen. In dem Montageflansch kann die zumindest
eine Montageöffnung
für den
Lagerbolzen des Zubehörteils
angeordnet sein. Durch den Abstand zwischen dem Montageflansch und
der Seitenwand bleibt genügend
Raum hinter dem Wandelement, um etwa eine Lagerbuchse in der Montageöffnung anzubringen.
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Der
Lagerbolzen kann nach Art eines Loslagers mit einem Längsspiel
in der Montageöffnung des
Montageflansches gelagert sein. Hierbei ist von Vorteil, wenn ein
die Montageöffnung
umziehender Kragen napfartig in den Garraum ragt. Dieser napfartig
ausgebildete Kragen vereinfacht das Einführen des Lagerbolzens in die
Montageöffnung.
Gleichzeitig dient er als Stoßkante
bei dem Einführen
des Lagerbolzens des Zubehörteils.
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Dem
Wandelement kann eine Blende zugeordnet sein, die das Wandelement
gegenüber
dem Garraum verdeckt. Dabei kann die Oberfläche der Blende entsprechend
der Oberfläche
der Muffelwände
ausgebildet sein. Auf diese Weise tritt die Blende zusammen mit
dem Wandelement optisch in den Hintergrund. Für den Fall einer innenseitigen
Emaillierung der Gerätemuffel
kann etwa die Oberfläche
der Blende entsprechend emailliert sein.
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Besonders
bevorzugt ist es, wenn das Wandelement als ein Stahlblech mit geringer
Materialstärke
ausgebildet ist. Dadurch kann in wärmetechnisch günstiger
Weise ein zu großer
Materialeintrag in die Gerätemuffel
vermieden werden.
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Entsprechend
der Montageöffnung
des Wandelements kann die Blende zumindest eine Blendenöffnung aufweisen.
Dabei ist es besonders bevorzugt, wenn der napfartig ausgebildete
Kragen der Montageöffnung
durch die Blendenöffnung
hindurch in den Garraum ragt. Die als Einführhilfe wirkende napfartig
ausgebildete Kragen kann somit nachteilige Stöße auf die gegebenenfalls aufwendig
bearbeitete Oberfläche
der Blende reduzieren.
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Um
beim Einbau des Wandelements bzw. der Blende in die Gerätemuffel
eine Beschädigung der
Oberfläche
der Seitenwand zu vermeiden, ist im montierten Zustand die Blende
geringfügig
von der Seitenwand beabstandet. Die Blende ist daher berührungsfrei
gegenüber
der Seitenwand angeordnet.
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Die
Seitenwand kann zusammen mit dem garrauminnenseitigen Wandelement
zumindest doppelwandig ausgeführt
sein. Im Sinne einer Bauteilreduzierung ist es besonders bevorzugt,
wenn das garrauminnenseitige Wandelement als eine Luftführungsplatte
ausgebildet ist. Die Luftführungsplatte trennt
einen Heizkörper
und/oder ein Gebläse
von dem Garraum ab. In diesem Fall kann die ohnehin im Garraum vorhandene
Luftführungsplatte
gleichzeitig als ein Träger
für das
Zubehörteil
dienen.
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In
einer weiteren Ausführungsform
ist zwischen dem garrauminnenseitigen Wandelement und der Muffelwand
die Luftführungsplatte
angeordnet. Damit kann das Wandelement unmittelbar mit der Luftführungsplatte
verbunden werden. Wärmetechnisch
nachteilige Befestigungslöcher
für das
Wandelement können
so in der Muffelwand verhindert werden.
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Nachfolgend
ist ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung anhand der beigefügten
Figuren beschrieben. Es zeigen:
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1 in
einer perspektivischen Ansicht ein Gargerät mit frontseitig offener Gargerätetür;
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2 in
einer vergrößerten Schnittansicht die
Einzelheit I aus der 1;
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3 in
einer perspektivischen Schnittansicht eine Lagerbuchse für ein Führungselement;
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4 in
einer Seitenschnittdarstellung eine Abwandlung der Lagerbuchse;
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5 in
einer perspektivischen Ansicht das Führungselement;
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6 in
einer vergrößerten Darstellung
die Einzelheit II aus der 1;
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7 in
einer vergrößerten Darstellung
ein Wandelement zur muffelrückwandseitigen
Halterung der Führungselemente;
und
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8 in
einer perspektivischen Explosionsdarstellung das Wandelement mit
einer muffelrückwandseitigen
Luftführungsplatte.
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In
der 1 ist ein Gargerät mit einer innenseitig mit
einer Emailleschicht versehenen Gargerätemuffel 1 dargestellt.
Das Gargerät
weist eine Schwenktür 3 zum
Schließen
einer frontseitigen Muffelöffnung 5 auf.
Die Schwenktür 3 ist
im geschlossenen Zustand in Anlage mit einem die Muffelöffnung 5 umziehenden
Frontflansch 7. An den gegenüberliegenden Seitenwänden 9 der
Gargerätemuffel 1 sind korrespondierende
seitliche Führungselemente 11 sowie
ein später
beschriebenes Auszugssystem, bestehend aus zwei Teleskopauszügen 59 gehaltert. Die
Teleskopauszüge 59 sind
in einer obersten von vier horizontalen Garraumebenen gehaltert.
In den folgenden vier unteren Garraumebenen sind jeweils die seitlichen
Führungselemente 11 gehaltert.
Auf den beiden korrespondierenden untersten Führungselementen 11 stützt sich
ein Backblech 13 ab, das teilweise aus der Gargerätemuffel 1 herausgeschoben
ist. Jedes der Führungselemente 11 ist
als ein stabförmiges
Stahlprofilteil bzw. Fertigungsteil ausgebildet, das einen kreisförmigen Querschnitt
aufweist und aus einem Vollmaterial besteht.
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Die
Führungselemente 11 und/oder
die Teleskopauszüge 59 können von
einem Benutzer in beliebiger Weise in der Gargerätemuffel 1 angeordnet werden.
Hierzu sind die Führungselemente 11 und Teleskopauszüge 59 sind
muffelfrontseitig jeweils in einer Lagerbuchse 15 eingehängt. Im
Bereich einer Muffelrückwand 17 sind
die Führungselemente 11 jeweils
in einer Montageöffnung 19 eines
Wandelements 21 gelagert. Sowohl die Führungselemente 11 als
auch die Teleskopauszüge 59 sind
werkzeugfrei vom Benutzer aus der Muffel 1 zu lösen.
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Die
muffelfrontseitige Halterung der Führungselemente 11 in
den Lagerbuchsen 15 ist in der 2 im Detail
dargestellt. Demzufolge ist die in der 3 als Einzelteil
dargestellte Lagerbuchse 15 hohlzylindrisch mit einem äußeren Randflansch 23 ausgebildet.
Dieser stützt
sich innerhalb eines Garraumes der Muffel 1 innenseitig
auf der Muffelseitenwand 9 ab. Die Muffelseitenwand 9 besteht
aus einem dünnen
Stahlblech mit einer Wandstärke
im Bereich zwischen 0,3 bis 0,7 mm. Wie auch aus der 3 hervorgeht,
geht der Randflansch 23 der Lagerbuchse 15 garrauminnenseitig
in einen Einführzylinder 25 über. Der
Einführzylinder 25 dient
als Einführhilfe
für einen
Lagerbolzen 27, der an einem Stabende des stabförmigen Führungselements 11 ausgebildet
ist. Im Bereich des Einführzylinders 25 der Lagerbuchse
ist gemäß der 3 ein
Innensechskantprofil vorgesehen, um mit einem entsprechenden Werkzeug
die Lagerbuchse 15 in eine Öffnung 10 der Muffelseitenwand 9 montieren
zu können.
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Eine
dem Garraum 25 zugewandte Einführöffnung der Lagerbuchse 15 ist
von einem Frontflansch 31 stirnseitig umzogen. Der Frontflansch 31 der
Lagerbuchse 15 ist vom Randflansch 23 axial beabstandet.
Dazwischen ist eine Ringnut 33 ausgebildet. Diese dient,
wie später
beschrieben ist, als ein Halterungsabschnitt zum Einhängen der
Teleskopauszüge 59.
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Die
Lagerbuchse 15 ist am Außenumfang mit einem Außengewinde 35 versehen, über das
die Lagerbuchse gemäß der 2 in
die Muffelseitenwand 9 eingeschraubt ist. Ein korrespondierendes
Gegengewinde 39 ist allerdings nicht in der dünnwandigen Muffelseitenwand 9 selbst
ausgebildet. Vielmehr ist das Gegengewinde 39 in einem
Sicherungselement 37 ausgebildet. Das Sicherungselement 37 ist
gemäß der 2 außenseitig
mit der Muffelseitenwand 9 in Anlage. Es ist als ein längliches
Profilteil mit den entsprechenden Gegengewinden 39 für die Lagerbuchsen 15 ausgebildet.
Das Profilteil 17 ist ein im Querschnitt U-profilförmiges Stahlblech,
wodurch es auch bei thermischer Belastung verwindungssteif und formstabil
bleibt. Jedes der Gegengewinde 39 ist dabei nach Art einer
Blechmutter in dem Profilteil 37 eingearbeitet. Das Profilteil 37 erstreckt
sich in einer vertikalen Richtung über alle in der 1 gezeigten Lagerbuchsen 15 einer
Muffelseitenwand 9. Durch die großflächige Anlage des Profilteils 37 an
der Außenseite
der Seitenwand 9 sind die Lagerbuchsen 15 stabil
gegenüber
Kippmomente befestigt, und zwar trotz der dünnwandigen Muffelseitenwand 9.
In etwa mittig zwischen den beiden Schenkeln des U-profilförmigen Sicherungselements 37 sind
die Gegengewinde 39 ausgebildet.
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Die
Lagerbuchse 15 ist mit ihrem Außengewinde 35 mit
einem Spiel durch die Öffnung 10 der Muffelseitenwand 9 geführt. Die
Lagerbuchse 15 ist daher nicht unmittelbar mit der Muffelseitenwand 9 verschraubt.
Vielmehr ist die Muffelseitenwand 9 zwischen dem Sicherungselement 37 und
dem Randflansch 23 der Lagerbuchse 15 geklemmt.
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In
den beiden Schenkeln 41 des U-profilförmigen Profilteils 37 sind
gemäß der 2 hakenförmige Aussparungen 43 eingeschnitten,
in denen eine Drahtfeder 45 gehaltert ist. Diese erstreckt
sich quer zu den Schenkeln 41 des Profilteiles 37.
Dabei ist in der 2 der Lagerbolzen 27 des
Führungselements 11 zwischen
zwei Federschenkeln der Drahtfeder 45 sicher verrastet.
Hierzu weist der Lagerbolzen 27 des Führungselements 11 an
seinem Einführende
eine Rastnut 47 auf, in die die beiden Federschenkel der
Drahtfeder 45 eingerastet sind. An seinem Einführende ist
der Lagerbolzen 27 mit einem Einführkonus 49 ausgebildet,
der als Einführhilfe
für den
Lagerbolzen 27 dient. Ein Übergangsabschnitt 46 zwischen
dem Einführkonus 49 und
der Rastnut 47 weitet sich dabei in Richtung des Einführkonus 49 konusartig
aus.
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Wie
aus der 2 hervorgeht, ist der Lagerbolzen 27 des
Führungselements 11 auf
einen Durchmesser reduziert, der eine formschlüssige Lagerung in der Lagerbuchse 15 gestattet.
Dadurch ist eine spielfreie Halterung des Führungselements 11 in der
Lagerbuchse 15 erreicht. Diese wird weiter unterstützt durch
eine Anlageschulter 51 des Lagerbolzens 27, die
in Anlage mit dem Frontflansch 31 der Lagerbuchse 15 ist.
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Zusätzlich drücken in
der 2 die beiden gegenüberliegenden Federschenkel
der Drahtfeder 45 auf den konusartigen Übergangsabschnitt 46 des Lagerbolzens 27.
Dadurch wird der Lagerbolzen 27 mit einer Druckkraft in
die Lagerbuchse 15 gezogen und permanent gegen den Frontflansch 31 der
Lagerbuchse 15 gedrückt.
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In
der 4 ist die Lagerbuchse 15 in einer Abwandlung
dargestellt. Im Unterschied zu der in der 3 dargestellten
Lagerbuchse ist in der Lagerbuchse der 4 auf den
Frontflansch 31 verzichtet. Die Lagerbuchse 15 weist
daher garrauminnenseitig lediglich den Randflansch 23 auf.
Wie anhand der 2 erläutert, wird die Anlageschulter 51 in
entsprechender Weise gegen den Randflansch 23 des Lagerbolzens 27 gedrückt.
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Als
weiteren Unterschied zu der vorangegangenen Ausführungsform ist das garraumaußenseitige
Ende der in der 4 gezeigten Lagerbuchse 15 geschlossen.
Somit ist bei herausgenommenem Führungselement 11 eine
Wärmeableitung
aus dem Garraum durch die Lagerbuchse 15 reduziert. Als das
Sicherungselement 37 für
die Lagerbuchse 15 ist anstelle eines einzigen Profilteils
für alle
Lagerbuchsen 15 jeweils eine Sicherungsmutter vorgesehen. Diese
ist in der 4 auf das Außengewinde 35 der Lagerbuchse 15 geschraubt.
Um ein Einrasten des Lagerbolzens 27 in die Lagerbuchse 15 zu
ermöglichen,
ist im Bereich des geschlossenen Endes der Lagerbuchse 15 in
deren Außenumfang
ein Schlitz 52 vorgesehen. In dem Schlitz 52 ist
ein Federschenkel der Drahtfeder 45 eingesetzt, der in
die Rastnut 47 des Lagerbolzens 27 eingreift.
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In
der 5 ist ein aus der Gargerätemuffel 1 herausgenommenes
Führungselement 11 dargestellt.
Der Lagerbolzen 27 ist an einem Stabende des Führungselements 11 mit
einem reduzierten Durchmesser ausgebildet. Da das Führungselement 11 aus
einem Vollmaterial besteht, kann fertigungstechnisch einfach, etwa
mittels einer Drehmaschine der Lagerbolzen 27 an dem Stabende
ausgebildet werden. Das mit dem Lagerbolzen 27 versehene
Stabende des Führungselements 11 ist
zudem winkelförmig abgebogen.
Eine hierfür
notwendige Biegeformung ist im Vergleich zu einem Hohlmaterial bei
dem hier verwendeten Vollmaterial fertigungstechnisch problemlos
durchführbar.
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Die
Führungselemente 11 und
Teleskopauszüge 59 sind
jeweils unabhängig
voneinander ausgebildet und in die Muffel 1 eingesetzt,
wie es aus der 1 ersichtlich ist. Demzufolge
können
sie auch unabhängig
voneinander aus dem Garraum genommen werden, sofern sie nicht zur
Halterung eines Gargutträgers
benötigt
werden. Dadurch kann wärmetechnisch
vorteilhaft ein Materialeintrag in die Gargerätemuffel 1 möglichst
gering gehalten werden.
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Das
L-förmig
ausgebildete Führungselement 11 ist
mit einem entlang der Muffelseitenwand 9 langgestreckten
Schenkel ausgebildet, der zur Führung und
Abstützung
von Einschubteilen dient. Die L-Form des Führungselements 11 ermöglicht es,
das Führungselement 11 mit
seinem muffelrückseitigen
Stabende 54 an der Muffelrückwand 17 und mit
dem abgebogenen muffelfrontseitigen Stabende an der Muffelseitenwand 9 zu
haltern. Durch diese Halterung an zwei verschiedenen Muffelwänden ist
das Führungselement 11 widerstandsfähiger gegenüber Kippmomenten.
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Muffelfrontseitig
ist am Führungselement 11 ein
Höhenanschlag 53 als
ein Kippschutz für
Einschubteile vorgesehen. Dieser ist als ein gebogener Stahldrahtbügel mit
seinen beiden Enden in entsprechende Bohrungen des Führungselements 11 gepresst.
Entsprechend ist im Bereich des muffelrückseitigen Stabendes 54 um
90° versetzt
eine weitere Bohrung im Führungselement 11 ausgebildet.
In diese ist ein Stahlstift eingepresst, der als ein Einschubanschlag 55 für ein Einschubteil
dient.
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In
der 6 ist eine alternative Verwendung der Lagerbuchse 15 dargestellt.
Demzufolge ist kein stabförmiges
Führungselement 11 in
die Lagerbuchse 15 eingesteckt. Vielmehr ist alternativ
dazu eine Halteplatte 57 des in der 1 gezeigten
Teleskopauszuges 59 in die Ringnut 33 der Lagerbuchse 15 eingehängt. Der
Teleskopauszug 59 weist gemäß der 1 einen
hinteren Zapfen 61 zur Halterung an der Muffelrückwand 17 auf.
Der Zapfen 61 ist wie das hintere Stabende 54 eines
der Führungselemente 11 ausgebildet.
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Die
muffelfrontseitige Halteplatte 57 ist als ein Stahlblech
mit einem gestanzten Langloch 63 ausgebildet. Das Langloch 63 erstreckt
sich senkrecht zu dem langgestreckten Teleskopauszug 59 und
dient zum Einhängen
der Halteplatte 57 in die Ringnut 33 der Lagerbuchse 15.
Hierzu ist das Langloch 63 wie ein umgekehrtes Schlüsselloch
mit einem aufgeweiteten Einführabschnitt 65 und
einem schmalen Sicherungsabschnitt 67 in die Halteplatte 57 gestanzt.
Der Durchmesser des aufgeweiteten Einführabschnitts 65 ist
größer als
der Durchmesser des Frontflansches 31 der Lagerbuchse 15.
Demzufolge kann die Halteplatte 57 einfach über den
Frontflansch 31 der Lagerbuchse 15 geführt und
in die Ringnut 33 eingehängt werden. Die Wandstärke der
Halteplatte 57 ist dabei kleiner als eine Nutbreite der
Ringnut 33 der Lagerbuchse 15. Die gegenüberliegenden
seitlichen Begrenzungskanten des Sicherungsabschnittes 67 sind
in der 6 innerhalb der Ringnut 33 der Lagerbuchse 15 angeordnet.
Dadurch ist eine Axialbewegung der eingehängten Halteplatte 57 entlang der
Lagerbuchse 15 verhindert.
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Unterhalb
des Langloches 63 ist eine Blattfeder 69 mittels
eines Niets 71 mit der Halteplatte 57 vernietet.
Die Blattfeder 69 wirkt wie ein Riegelelement. In der 6 ist
die Blattfeder 69 in ihrer Verriegelungsposition gezeigt.
In dieser Position ist eine obere Verriegelungskante 73 der
Blattfeder 69 in Anlage mit einem Umfang des Frontflansches 31 der Lagerbuchse 15 oder
geringfügig
davon beabstandet. Eine versehentliche Bewegung der Halteplatte 57 nach
oben ist somit durch die Blattfeder 69 verhindert. Entsprechend
ist deshalb ein versehentliches Lösen der Halteplatte 57 von
der Lagerbuchse 15 verhindert.
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Die
Blattfeder 69 weist gemäß der 6 einen
Betätigungsabschnitt 75 auf.
Dieser kann in Richtung des gezeigten Pfeils eingedrückt werden, wodurch
die Verriegelungskante 73 in Richtung des gezeigten Pfeils
in den Garraum geschwenkt wird. In dieser Position ist die Verriegelungskante 73 der Blattfeder 69 außer Eingriff
mit der Lagerbuchse 15. Die Halteplatte 57 des
Teleskopauszugs 59 kann daher für eine Entnahme des Teleskopauszugs 59 angehoben
werden, so dass die Lagerbuchse 15 aus dem Einführabschnitt 65 der
Halteplatte 57 herausgeführt werden kann.
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Bei
herausgenommenem Teleskopauszug 59 liegt die Blattfeder 69 mit
ihrer Verriegelungskante 73 direkt auf der Halteplatte 57 und überlappt
den Einführabschnitt 65 des
Langlochs 63. Für
ein erneutes Einhängen
des Teleskopauszuges 59 ist die Lagerbuchse 15 durch
den Langloch-Einführabschnitt 65 der
Halteplatte 57 zu führen.
Auf diese Weise drückt
die Lagerbuchse 15 die Blattfeder 69 mit ihrer Verriegelungskante 73 von
der Halteplatte 57 weg.
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Anschließend kann
der Teleskopauszug 59 vom Benutzer geringfügig gesenkt
werden, bis sich die Lagerbuchse 15 im schmalen Sicherungsabschnitt 67 des
Langloches 63 befindet, wie es in der 6 gezeigt
ist. In diesem Zustand ist die Blattfeder 69 selbsttätig in ihre
Verriegelungsposition zurückgesprungen.
Die Blattfeder 69 kann erst aus der Verriegelungsposition
in eine Entriegelungsposition gekippt werden, wenn ein Benutzer
auf ihren Betätigungsabschnitt 75 drückt. In
der Entriegelungsposition kann die Halteplatte 57 des Teleskopauszuges 59 vom
Benutzer geringfügig
angehoben werden. Dabei wird die Lagerbuchse 15 im Einführabschnitt 65 des
Langloches 63 angeordnet. In diesem Zustand kann die Halteplatte 59 durch
eine Axialbewegung von der Lagerbuchse 15 gelöst werden.
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Die 7 und 8 befassen
sich mit der Lagerung des stabförmigen
Führungselements 11 und
des Lagerzapfens 61 des Teleskopauszugs 59 an
der hinteren Seitenwand der Gargerätemuffel 1. Wie bereits
erwähnt,
ist hierzu garrauminnenseitig jeweils seitlich ein Wandelement 21 mit
entsprechenden Montageöffnungen 19 angeordnet.
In den Montageöffnungen 19 sind
die Führungselemente 11 und der
Teleskopauszüge 59 nach
Art eines Loslagers gelagert. D. h., dass sich das jeweilige Stabende bzw.
der Lagerzapfen 61 in einer Tiefenrichtung bewegen kann
und somit wärmebedingte
Spannungen vermieden werden. Das Wandelement 21 ist gemäß der 8 als
ein abgewinkeltes U-Profilteil aus einem Stahlblech mit einer großen wärmeresistenten Steifigkeit
ausgebildet. Das U-Profilteil 21 weist an seinem einen
Schenkel einen rechtwinklig abgebogenen Anlageflansch 77 auf.
Dieser ist über
Feststellschrauben 79 großflächig in Anlage mit einer Montagefläche einer
muffelrückwandseitigen
Luftführungsplatte 81 montiert.
Die Luftführungsplatte 81 trennt
einen nicht dargestellten Ringheizkörper sowie ein Gebläse von dem
Garraum ab. Durch diese Montage an der Luftführungsplatte 81 ist
erreicht, dass keinerlei zusätzliche Öffnungen
zur Befestigung des U-Profilteils 81, zur Lagerung des
Teleskopauszugs 59 oder zur Lagerung des Führungselements 11 in
der Muffelrückwand 17 ausgebildet
werden müssen.
Die hintere Seitenwand der Gargerätemuffel 1 besteht gemäß der 7 und 8 aus
der Muffelrückwand 17,
der Luftführungsplatte 81 und
den garrauminnenseitigen Wandelementen 21.
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Das
abgewinkelte U-Profilteil 21 weist darüber hinaus einen Montageflansch 83 auf.
Dieser ist gegenüber
dem Anlageflansch 77 in Richtung auf den Garraum versetzt.
In dem Montageflansch 83 sind in einer vertikalen Reihe
die Montageöffnungen 19 für die Führungselemente 11 bzw.
für den Lagerzapfen 61 des
Teleskopauszugs 59 ausgebildet. Wie insbesondere aus der 8 hervorgeht, umzieht
jede der Montageöffnungen 19 eine
napfartige Randprägung
bzw. ein Kragen 85, der in den Garraum ragt. Dieser Kragen 85 dient
als Stoßkante
bei der Einführung
des Lagerzapfens 61 bzw. des Stabendes 54.
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Gemäß den 7 und 8 ist
eine zusätzliche
Blende 87 auf das Wandelement 21 gesetzt, um das
U-Profilteil 21 gegenüber
dem Garraum abzuschirmen. Gemäß den Figuren
ist dabei die Blende 87 als ein U-förmiges Stahlblech-Profilteil
gestaltet, das entsprechend den Montageöffnungen 19 des U-Profilteils 21 Blendenöffnungen 89 aufweist.
Deren Durchmesser ist etwas größer gestaltet
als der Durchmesser des Kragens 85 der Montageöffnung 19.
Damit ragt der napfartige Kragen 85 im montierten Zustand
gemäß der 7 durch
die Blendenöffnung 89 in
den Garraum. Trotz der vorgelagerten Blende 87 kann somit
der Kragen 85 seine Funktion als Einführhilfe für den Lagerzapfen 61 bzw.
das Stabende 54 erfüllen.
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Die
dem Garraum zugewandte Oberfläche der
Blende 87 ist entsprechend der Muffelwände oberflächenbearbeitet, d. h. im vorliegenden
Fall mit einer Emailleschicht versehen. Dadurch tritt die Blende 87 zusammen
mit dem Wandelement 23 optisch weitgehend in den Hintergrund.
Um montagebedingte Kratzer auf der Luftführungsplatte 81 zu
vermeiden, ist die Blende 87 nicht unmittelbar in Anlage
mit der Luftführungsplatte 81.
Vielmehr ist die Blende geringfügig,
d. h. zumindest berührungsfrei
von der Luftführungsplatte 81 beabstandet.
Entsprechende Beschädigungen
der Emailleschicht der Luftführungsplatte 81 durch
die Blende 87 können
dadurch vermieden werden.