EP3673208B1

EP3673208B1 - Gargerät mit spezifischer befestigung einer aufnahmeschiene für einen gargutträger

Info

Publication number: EP3673208B1
Application number: EP18743024.4A
Authority: EP
Inventors: Benjamin GUILLEMOT
Original assignee: BSH Hausgeraete GmbH
Current assignee: BSH Hausgeraete GmbH
Priority date: 2017-08-23
Filing date: 2018-07-25
Publication date: 2022-04-06
Anticipated expiration: 2038-07-25
Also published as: CN110959091B; CN110959091A; EP3673208A1; WO2019038003A1

Description

Die Erfindung betrifft ein Gargerät mit einem Gehäuse, in dem ein Garraum ausgebildet ist. Der Garraum ist durch Wände einer Muffel des Gargeräts begrenzt. Das Gargerät weist darüber hinaus eine zur Muffel separate Prallwand auf, die in dem Garraum angeordnet ist, sodass zwischen einer Rückwand der Muffel und der Prallwand ein Zwischenraum ausgebildet ist.
Eine derartige Ausgestaltung ist beispielsweise aus der WO 2014/180760 A1 bekannt.
Aus der WO 2016/034191 A1 ist ein Gargerät mit einem Garraum bekannt, der durch Wände begrenzt ist. An Seitenwänden ist ein Traggestell mit Gitterstäben befestigt.
Entsprechendes ist aus der DE 10 2008 010 501 bekannt, wobei hier eine Teleskopschiene vorgesehen ist.
Darüber hinaus ist aus der EP 0 811 807 A2 eine bewegbare Haltevorrichtung für einen Gargutträger bekannt. Diese Haltevorrichtung ist an einer Zwischenwand eines Kastens, der an einer Rückwand einer Muffel angeordnet ist, mit einem Haken eingehängt. Zwischen der Zwischenwand des Kastens und der Rückwand der Muffel ist ein Zwischenraum gebildet.
Darüber hinaus ist es auch bekannt, dass in einem Garraum Aufnahmeschienen angeordnet sind, auf denen ein Gargutträger, wie beispielsweise ein Gitterrost oder eine Fettpfanne oder ein Backblech aufgebracht werden können. Derartige Aufnahmeschienen sind üblicherweise an den vertikalen Seitenwänden der Muffel angeordnet. Derartige Aufnahmeschienen weisen üblicherweise eine spezifische Länge auf, sodass hier auch entsprechend Bauraum in Tiefenrichtung im Garraum vorhanden sein muss.
Bei Gargeräten mit einer derartigen Prallwand, wie es oben erläutert wurde, ist der Garraum in dieser Tiefenrichtung jedoch verkürzt.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Gargerät mit einer derartigen Prallwand in dem Garraum zu schaffen, bei welchem der Verbau zusätzlicher Komponenten im Garraum ermöglicht ist.
Diese Aufgabe wird durch ein Gargerät, welches die Merkmale nach Anspruch 1 aufweist, gelöst.
Die Erfindung betrifft ein Gargerät mit einem Gehäuse, in dem ein Garraum ausgebildet ist. Das Gargerät weist eine Muffel auf, die Wände aufweist, durch welche der Garraum begrenzt ist. Das Gargerät weist darüber hinaus eine zur Muffel separate Prallwand auf, die in dem Garraum angeordnet ist. Die Prallwand ist derart in dem Garraum angeordnet, dass zwischen einer Rückwand der Muffel und dieser Prallwand ein Zwischenraum gebildet ist. Das Gargerät weist darüber hinaus zumindest eine Aufnahmeschiene zum Aufnehmen eines zur Aufnahmeschiene separaten Gargutträgers auf. Die Aufnahmeschiene ist in dem Garraum angeordnet und mit einem in Tiefenrichtung des Gargeräts und somit auch des Garraums betrachtet rückseitigen Ende hinter die Prallwand und in den Zwischenraum sich erstreckend angeordnet. Dieses rückseitige Ende der Aufnahmeschiene ist in dem Zwischenraum an einer Haltevorrichtung gehalten. Durch das genannte Gargerät ist es ermöglicht, auch dann wenn der Bauraum des Garraums in Tiefenrichtung durch eine derartige darin angeordnete Prallwand verkürzt ist, spezifische Zusatzkomponenten, wie eine Aufnahmeschiene uneingeschränkt verbauen zu können. Darüber hinaus ist es gerade bei dieser Ausgestaltung dann ermöglicht, diese Aufnahmeschiene in spezifischen Bereichen verdeckt und geschützt anzuordnen, sodass auch hier ein kompakter und sicherer Einbau ermöglicht ist. Gerade durch die Ausgestaltung, sodass auch das rückseitige Ende mit einer an spezifischer Position angeordneten Haltevorrichtung, nämlich in diesem Zwischenraum, gehalten ist, wird diese Aufnahmeschiene positionssicher angeordnet. Auch bei einer derartigen Ausgestaltung ist es dann uneingeschränkt ermöglicht, verschiedenste Gargutträger auf die Aufnahmeschiene aufzusetzen, auch wenn sie mit Lagergut umfänglich bestückt sind, sodass hier auch eine entsprechend große Gewichtskraft auf die Aufnahmeschiene wirkt.
Es ist weiterhin vorgesehen, dass die Haltevorrichtung eine separate Halteschiene aufweist. Auch dadurch ist ein kompakter und in dem Zwischenraum sehr platzsparend einbringbares Bauteil geschaffen, welches in sich jedoch sehr stabil ist und das rückseitige Ende der Aufnahmeschiene sicher und robust halten kann. Gerade durch eine derartige Halteschiene, die sich im verbauten Zustand in Höhenrichtung des Garraums in ihrer Längsachse erstreckt, ist eine weitere Bauraumeinschränkung des Garraums in Tiefenrichtung nicht erforderlich. Durch eine derartige Halteschiene mit ihrer spezifischen Anordnung und Orientierung muss die Prallplatte somit nicht nochmals ein weiteres Stück nach vorne gesetzt werden, um den Zwischenraum entsprechend groß zu dimensionieren. Vielmehr reicht die dann ohnehin übliche vorgesehene Dimensionierung des Zwischenraums aus, um auch darin dann diese Halteschiene uneingeschränkt verbauen zu können.
Erfindungsgemäß ist weiterhin vorgesehen, dass die Halteschiene direkt in dem Zwischenraum angeordnet ist. Das bedeutet, dass bei einer allgemeingültigen Definition des Zwischenraums, bei welchem dieser flächenmäßig durch die Größe der Prallwand in Breitenrichtung und in Höhenrichtung des Garraums begrenzt ist, diese Halteschiene somit quasi in Blickrichtung in Tiefenrichtung in dem Garraum hinter der Prallwand angeordnet ist und durch diese quasi frontseitig verdeckt ist. Der diesbezüglich bereits oben genannte kompakte Aufbau ist dadurch nochmals verbessert, da der Garraum in Breitenrichtung nicht vergrößert werden muss, um diese Halteschiene dann quasi neben der Prallwand positionieren zu können.
In einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die Halteschiene an der Rückwand und/oder an der Prallwand befestigt ist. Durch diese Ausgestaltung kann die Halteschiene individuell situationsabhängig bestmöglich montiert werden, sodass sie positionsfixiert angeordnet ist und entsprechende Kräfte dann auch auf anderweitig robuste Komponenten, wie es die Rückwand und die Prallwand darstellen, übertragen werden können. Insbesondere ist die Halteschiene an der Rückwand und/oder an der Prallwand angeschraubt.
In einer vorteilhaften Ausführung ist vorgesehen, dass die Halteschiene ein einstückiges Blechbiegeteil ist. Dadurch ist es komponentenminimiert aufgebaut und kann auch sehr formkomplex gestaltet sein, wobei es auch dann eine hohe Formpräzision aufweist.
Vorzugsweise weist die Halteschiene zumindest eine Schlitzaufnahme auf, in welche das rückseitige Ende der Aufnahmeschiene eingesteckt ist, sodass die Aufnahmeschiene durch eine Steckverbindung an der Halteschiene gehalten ist, insbesondere daran aufgehängt ist. Dies ist eine besonders vorteilhafte Ausführung. Denn dadurch wird einerseits ein positionssicheres Anbringen des rückseitigen Endes der Aufnahmeschiene an der Halteschiene erreicht, andererseits ein einfaches und nutzerfreundliches Montieren ermöglicht. Denn gerade dann, wenn die Halteschiene verdeckt hinter der Prallwand angeordnet ist, kann ein Nutzer bei der Montage der Aufnahmeschiene an der Halteschiene dies nicht direkt einsehen. Es ist daher ein Montageszenario bereitzustellen, bei welchem auch ein derartiger verdeckter und für den Nutzer nicht direkt einsehbarer Koppelvorgang zwischen der Aufnahmeschiene und der Halteschiene einfach aufgefunden und durchgeführt werden kann. Dies ist gerade durch die oben genannte vorteilhafte Ausführung besonders einfach realisiert. Darüber hinaus ist durch diese Ausgestaltung auch ein haptisches Rückmelden an den Nutzer erreicht. Denn ist das rückseitige Ende vollständig in der Aufnahmeschiene an dieser Schlitzaufnahme eingesteckt, ist ein weiteres Einschieben quasi nicht mehr möglich, da ein Anschlag erreicht ist. Dies wird von dem Nutzer entsprechend wahrgenommen, sodass er eindeutig erkennt, dass das rückseitige Ende in der gewünschten Endposition in der Schlitzaufnahme angeordnet ist. Gerade durch diese Ausgestaltung wird auch eine dennoch sehr einfache Möglichkeit geschaffen, dieses rückseitige Ende sicher an der Aufnahmeschiene anzubringen und insbesondere ist dann auch durch diesen daran aufgehängten Zustand eine entsprechende mittels Kraftübertragung auf die Halteschiene ermöglicht.
In einer weiteren vorteilhaften Ausführung ist vorgesehen, dass die Schlitzaufnahme in einer Begrenzungswand der Halteschiene ausgebildet ist, wobei diese Begrenzungswand eine Aufnahmerinne der Halteschiene begrenzt. Diese Aufnahmerinne der Halteschiene ist zur Aufnahme weiterer Komponenten, insbesondere eines Teilbereichs der Aufnahmeschiene ausgebildet. Die Begrenzungswand ist somit multifunktionell gestaltet, wobei dadurch der kompakte Aufbau der Halteschiene begünstigt ist.
Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Aufnahmeschiene ein erstes Schienenteil aufweist, welches sich im montierten Zustand der Aufnahmeschiene an der Halteschiene in der Aufnahmerinne erstreckt. Zumindest ein mit dem ersten Schienenteil verbundenes zweites Schienenteil der Aufnahmeschiene erstreckt sich von außerhalb der Aufnahmerinne durch die Schlitzaufnahme in die Aufnahmerinne hinein. Durch diese Ausgestaltung der Aufnahmeschiene und der spezifischen Positionierung von verschiedenen Schienenteilen in unterschiedlichen Bereichen der Halteschiene ermöglicht eine besonders sichere Halterung dieses rückseitigen Endes der Aufnahmeschiene in der Halteschiene. Das sichere Positionieren in mehreren Raumrichtungen ist dadurch ebenfalls unterstützt. Dadurch kann ein unerwünschtes Verkippen oder Herausrutschen der Aufnahmeschiene aus der Halteschiene vermieden werden. Ein quasi mehrfaches Ineinandergreifen beziehungsweise verzahntes Anordnen unterschiedlichster Schienenteile in unterschiedlichen Bereichen der Halteschiene ist dadurch ermöglicht.
Vorzugsweise erstreckt sich das erste Schienenteil in montiertem Zustand mit seiner Längsachse in Richtung der Rinnenachse der Aufnahmerinne. Vorzugsweise erstreckt sich das zweite Schienenteil senkrecht zur Längsachse der Aufnahmerinne. Durch diese insbesondere um 90° zueinander versetzte Orientierung des ersten Schienenteils und des zweiten Schienenteils wird eine besonders sichere Verankerung dieses rückseitigen Endes an der Halteschiene erreicht. Da das erste Schienenteil eine Länge aufweist, die größer ist als eine in Richtung der Längsachse der Aufnahmerinne bemessene lichte Weite des Aufnahmeschlitzes, kann das rückseitige Ende nicht durch den Aufnahmeschlitz seitlich aus der Aufnahmerinne herausrutschen oder herausgezogen werden. Andererseits ist das Hindurcherstrecken dieses zweiten Schienenteils durch die Schlitzaufnahme in die Aufnahmerinne dahingehend begünstigt.
Vorzugsweise ist vorgesehen, dass eine Schlitzaufnahme zumindest zwei separate und beabstandet zueinander angeordnete Schlitze aufweist, in denen jeweils ein separates zweites Schienenteil der Aufnahmeschiene eingeführt ist. Durch eine derartige Doppelstruktur ist die mechanische Befestigung nochmals verbessert. Andererseits ist es dadurch ermöglicht, dass eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Aufnahmeschiene mit zwei zweiten, in Höhenrichtung betrachtet parallelen Schienenteilen ausgebildet ist. In dem Zwischenraum zwischen diesen zweiten Schienenteilen ist dann das Einführen eines Gargutträgers ermöglicht, der damit dann auch sicher auf der Aufnahmeschiene gehalten ist. Durch das obere zweite Schienenteil wird dieser Zwischenraum dann begrenzt, sodass ein unerwünschtes Verkippen des Gargutträgers und somit ein gegebenenfalls unerwünschtes Nach-vorne-Herunterkippen vermieden ist.
Vorzugsweise ist vorgesehen, dass ein die Aufnahmerinne begrenzender Wandteil der Begrenzungswand an seinem dem Rinnenboden abgewandten freien Rand eine Wandverlängerung aufweist, die schräg orientiert ist, und als eine Einführlasche für das Schienenteil der Aufnahme, das in die Aufnahmerinne eingeführt werden soll, ausgebildet ist. Dies ist eine weitere, sehr vorteilhafte Ausführung, um das nicht einsehbare Montieren des rückseitigen Endes an der Halteschiene zu verbessern. Durch diese spezifisch angeordnete und orientierte Wandverlängerung wird das rückseitige Ende beim Hintergreifen der Prallwand und beim Kontaktieren mit der Halteschiene quasi automatisch in die Aufnahmerinne und die Schlitzaufnahme eingeführt.
Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das rückseitige Ende der Aufnahmeschiene in einem Winkel zu einem daran anschließenden Schienenbereich der Aufnahmeschiene ausgebildet ist, wobei im montierten Zustand der Aufnahmeschiene an der Halteschiene der Schienenbereich seitlich an der Prallwand vorbeigeführt ist und das rückseitige Ende sich derart in dem Zwischenraum erstreckt, dass bei frontseitiger Betrachtung des Garraums dieses rückseitige Ende von der Prallwand verdeckt ist. Bei dieser Ausgestaltung erstreckt sich die Prallwand in Breitenrichtung des Garraums und somit auch des Gargeräts derart, dass zwischen einem seitlichen vertikalen Rand der Prallwand und einer vertikalen Seitenwand der Muffel ein Spalt beziehungsweise ein gewisser Abstand gebildet ist, durch welchen sich die Aufnahmeschiene hindurcherstrecken kann. Durch das Vorbeiführen der Aufnahmeschiene an der Prallwand ist es dann auch ermöglicht, dieses spezifisch geformte und orientierte rückseitige Ende der Aufnahmeschiene verdeckt zu verbauen. Dadurch ist die Halterung des rückseitigen Endes auch geschützt angeordnet und diesbezüglich komplexer geformte und bauraumintensivere Ende der Aufnahmeschiene in einem Bereich angeordnet, der ohnehin im Garraum vorhanden ist und für andere Zwecke genutzt wird. Ein formindividuelles Ausgestalten der Aufnahmeschiene ist gerade in Breitenrichtung, welches durch das umgebogene rückseitige Ende der Aufnahmeschiene vergrößert ist, kann dennoch platzsparend verbaut werden.
Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Aufnahmeschiene zerstörungsfrei lösbar an der Halteschiene angeordnet ist, insbesondere daran eingehängt ist. Neben der Befestigung des rückseitigen Endes, wie es vorteilhaft oben erläutert wurde, kann die Aufnahmeschiene an zumindest einem weiteren Bereich mit der Muffel verbunden sein, insbesondere mit einer vertikalen Seitenwand der Muffel verbunden sein. Beispielsweise kann hier ein Lagerzapfen an der Aufnahmeschiene in eine Aufnahme in einer derartigen vertikalen Seitenwand eingreifen, insbesondere eingesteckt sein.
In einer vorteilhaften Ausführung ist vorgesehen, dass die Halteschiene zumindest zwei separate Schlitzaufnahme aufweist, die in Höhenrichtung des Gargeräts betrachtet, auf unterschiedlichen Höhenlagen ausgebildet sind, sodass eine Aufnahmeschiene in verschiedenen Höhenlagen im Garraum anbringbar ist.
In einer vorteilhaften Ausführung ist die Aufnahmeschiene eine Stabschiene. Dies bedeutet, dass sie aus mehreren ortsfest miteinander verbundenen Stäben ausgebildet ist, wobei ein erstes Schienenteil ein Vertikalstab ist und zumindest ein zweites Schienenteil ein Horizontalstab ist, der mit einem Ende an den Vertikalstab mündet.
In vorteilhafter Weise ist in dem Zwischenraum zwischen der Rückwand der Muffel und der Prallwand ein Heizkörper und/oder ein Lüfter angeordnet. Somit ist in einer vorteilhaften Ausführung durch diese Rückwand und die Prallwand ein Heißluftkasten gebildet. Die Prallwand kann ein oder mehrere Löcher aufweisen, durch welche die Luft aus dem Zwischenraum in den restlichen Bereich des Garraums gelangen kann.
In einer vorteilhaften Ausführung ist vorgesehen, dass das Gargerät ein Dampfgargerät ist. Bei einer derartigen Ausgestaltung kann dann auch erzeugter Dampf über den Zwischenraum durch die Prallwand und/oder seitlich an der Prallwand vorbei in den restlichen Bereich des Garraums eingebracht werden.
Mit Angaben "oben", "unten", "vorne", "hinten, "horizontal", "vertikal", "Tiefenrichtung", "Breitenrichtung", "Höhenrichtung" etc. sind die bei bestimmungsgemäßen Gebrauch und bestimmungsgemäßem Anordnen des Geräts gegebenen Positionen und Orientierungen angegeben.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, den Figuren und der Figurenbeschreibung.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1: eine schematische perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Gargeräts;
Fig. 2: eine Frontansicht eines Teilbereichs des Gargeräts gemäß Fig. 1;
Fig. 3: eine perspektivische Teildarstellung von Komponenten des Gargeräts gemäß Fig. 1;
Fig. 4: eine Darstellung einer Halteschiene mit daran angeordneten Aufnahmeschienen und daran angeordneten Gargutträgern;
Fig. 5: eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels einer Halteschiene;
Fig. 6: die Darstellung gemäß Fig. 5 mit davon noch separierter Aufnahmeschiene;
Fig. 7: die Halteschiene gemäß Fig. 5 und Fig. 6 mit einer daran in einer Endposition gezeigten Aufnahmeschiene;
Fig. 8: die Anordnung gemäß Fig. 7 in einer dazu unterschiedlichen Perspektive; und
Fig. 9: ein Ausführungsbeispiel einer Aufnahmeschiene in perspektivischer Darstellung.

In den Figuren werden gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
In Fig. 1 ist in einer Ausführung ein Gargerät 1 gezeigt, welches hier beispielsweise als Dampfgargerät ausgebildet ist. Das Gargerät 1 weist ein Gehäuse 2 auf, in dem eine Muffel 3 angeordnet ist. Die Muffel 3 weist gegenüberliegende vertikale Seitenwände 4 und 5, eine Deckenwand 6, eine Bodenwand 7 und eine Rückwand 8 (Fig. 3) auf. Durch diese genannten Wände ist ein Garraum 9 begrenzt. In dem Garraum 9 können Gargüter zum Zubereiten eingebracht werden.
Das Gargerät 1 weist darüber hinaus eine Tür 10 auf, die zum Verschließen des Garraums 9 schwenkbar an dem Gehäuse 2 angeordnet ist. Die Muffel 3 ist frontseitig geöffnet und weist diesbezüglich eine Beschickungsöffnung 11 auf, über welche Gargüter in den Garraum 9 eingebracht werden können oder entnommen werden können. Diese Beschickungsöffnung 11 ist durch die Tür 10 verschließbar. In Tiefenrichtung (z-Richtung) im rückwärtigen Bereich des Garraums 11 ist eine separate Prallwand 13, die als Platte ausgebildet ist, angeordnet. Diese Prallwand 13 ist separat zur Muffel 3 ausgebildet und in Tiefenrichtung betrachtet vor der Rückwand 8 und insbesondere parallel zur Rückwand 8 angeordnet. Die Prallwand 13 ist darüber hinaus beabstandet zur Rückwand 8 angeordnet. Zwischen der Prallwand 13 und der Rückwand 8 ist ein Zwischenraum 14 (Fig. 3) ausgebildet. In diesem Zwischenraum 14 kann beispielsweise ein Heizelement und/oder ein Lüfter angeordnet sein.
Wie in Fig. 1 zu erkennen ist, weist die Prallwand 13 vorzugsweise eine Mehrzahl von Löchern 20 auf, durch welche Luft und/oder Dampf von dem Zwischenraum 14 in das davor liegende restliche Volumen des Garraums 9 eingebracht werden.
Wie in Fig. 1 zu erkennen ist, erstreckt sich die Prallwand 13 in Breitenrichtung (x-Richtung) betrachtet, nicht über die gesamte Breite zwischen den vertikalen Seitenwänden 4 und 5, sondern ist mit diesbezüglichen Rändern 12 jeweils beabstandet zu den vertikalen Seitenwänden 4 und 5 angeordnet. Es ist in dem Zusammenhang daher jeweils ein Spalt 15 zwischen einem Rand der Prallwand 13 und der vertikalen Seitenwand 4 beziehungsweise der vertikalen Seitenwand 5 gebildet.
Darüber hinaus ist vorgesehen, dass das Gargerät 1 zumindest eine separate Aufnahmeschiene 16 aufweist, die zum Aufnehmen eines dazu separaten Gargutträgers ausgebildet ist. Vorzugsweise sind in Höhenrichtung (y-Richtung) jeweils paarweise Aufnahmeschienen 16 vorhanden, sodass ein entsprechender Gargutträger an gegenüberliegenden Seiten gehalten ist und auf gleicher Höhenlage positionierbar ist. Die Aufnahmeschienen 16 sind separate Komponenten. Sie sind einerseits vorzugsweise an den vertikalen Seitenwänden 4 und 5 zerstörungsfrei lösbar verbaut, beispielsweise eingehängt oder eingesteckt.
Ein rückseitiges Ende 17 einer Aufnahmeschiene 16 erstreckt sich in Tiefenrichtung betrachtet hinter die Prallwand 13 und ist in besonders vorteilhafter Weise in dem Zwischenraum 14 sich hineinerstreckend. Dieses rückseitige Ende 17 ist dann in dem Zwischenraum 14 gehalten, insbesondere an einer spezifischen separaten Haltevorrichtung 18 gehalten.
Beispielhaft sind in Fig. 1 mehrere, auf unterschiedlichen Höhenlagen angeordnete Aufnahmeschienen 16 gezeigt, die jedoch, der Übersichtlichkeit dienend, nicht weiter mit einem Bezugszeichen versehen sind.
In Fig. 3 ist eine Frontansicht eines Teilbereichs des Gargeräts 1 gemäß Fig. 1 gezeigt. In dieser Darstellung ist die Prallwand 13 transparent gezeigt, sodass die Haltevorrichtung 18 zu erkennen ist. Die Haltevorrichtung 18 weist eine Halteschiene 19 auf, die vorzugsweise ein einstückiges Blechbiegeteil ist. Diese Halteschiene 19 ist in Höhenrichtung angeordnet und in dem Zwischenraum 14 angeordnet. Sie ist somit insbesondere bei frontseitiger Betrachtung durch die Prallwand 13 verdeckt. Diese Halteschiene 19 kann an der Prallwand 13 und/oder der Rückwand 8 angeordnet sein, insbesondere angeschraubt sein. Das rückseitige Ende 17 einer Aufnahmeschiene 16 ist durch den Spalt 15 zwischen der Prallwand 13 und der vertikalen Seitenwand 5 in Tiefenrichtung betrachtet an dieser Prallwand 13 vorbeigeführt und in den Zwischenraum 14 eingeführt. Dieses rückseitige Ende 17 ist somit bei frontseitiger Betrachtung, wie es in Fig. 2 dargestellt ist, ebenfalls durch die Prallwand 13 verdeckt. Der Zwischenraum 14 bemisst sich in der x-y-Ebene derart, dass er durch die Flächenmaße der Prallwand 13 begrenzt ist.
In Fig. 3 ist in einer perspektivischen Darstellung die Ausgestaltung gemäß Fig. 2 gezeigt, wobei hier der Übersichtlichkeit dienend die Prallwand 13 wiederum transparent ist und die Deckenwand 6 und die vertikale Seitenwand 5 nicht gezeigt sind. Der verdeckte Verbau der Halteschiene 19 sowie des rückseitigen Endes 17 in den Zwischenraum 14 hinter der Prallwand 13 ist durch hier transparente Darstellung gezeigt.
In Fig. 4 ist in einer perspektivischen Darstellung ein Ausführungsbeispiel der Halteschiene 19 gezeigt. Die Halteschiene 19 weist eine Mehrzahl von Laschen 21 auf.
Durch diese mehreren Laschen 21 kann das Befestigen der Halteschiene 19 an unterschiedlichen Positionen und/oder unterschiedlichen Komponenten erfolgen. Insbesondere weisen diese Laschen 21 Schraublöcher auf, durch welche Schrauben geführt werden können.
In der Darstellung gemäß Fig. 4 ist beispielhaft gezeigt, dass mehrere separate Aufnahmeschienen 16 in ihren jeweiligen Endpositionen an der Halteschiene 19 in unterschiedlichen Höhenlagen angeordnet sind, insbesondere mit ihren rückseitigen Enden direkt daran eingehängt sind. Beispielhaft sind auch Gargutträger 22 und 23 gezeigt, wobei der Gargutträger 22 beispielsweise ein Backblech oder eine Fettpfanne ist, und der Gargutträger 23 ein Gitterrost ist. Diese zu den Aufnahmeschienen 16 separaten Gargutträger 22 und 23 sind dann auf diese Aufnahmeschienen 16 aufgelegt.
Die Aufnahmeschienen 16 sind, wie dies in Fig. 1 und in Fig. 2 angedeutet ist, im montierten Zustand horizontal orientiert und erstrecken sich somit in der x-z-Ebene auf unterschiedlichen Ebenen.
In Fig. 5 ist eine vergrößerte Darstellung im Ausführungsbeispiel der Halteschiene 19 gezeigt. Die Halteschiene 19 weist zumindest eine Schlitzaufnahme 24 auf. Die Schlitzaufnahme 24 weist hier zwei separate Schlitze 24a und 24b auf. Diese Schlitze 24a und 24b sind parallel zueinander verlaufend und in Höhenrichtung beabstandet zueinander ausgebildet. Diese Schlitzaufnahme 24 mit den hier beispielhaften zwei Schlitzen 24a und 24b ist in einer Begrenzungswand 25 ausgebildet, die insbesondere eine Aufnahmerinne 26 der Halteschiene 19 begrenzt. Das rückseitige Ende 17 einer Aufnahmeschiene 16 an der Halteschiene 19 eingesteckt und aufgehängt. Die Aufnahmerinne 26 ist verläuft in vertikaler Richtung, sodass die Längsachse dieser Aufnahmerinne 26 in Höhenrichtung orientiert ist.
Jeder der Schlitze 24a und 24b ist zur Aufnahme eines zweiten Schienenteils der Aufnahmeschiene 16 ausgebildet. Die Schlitze 24a und 24b sind in Tiefenrichtung nach vorne betrachtet offen, sodass über diese Öffnung das Einführen von Schienenteilen der Aufnahmeschiene 16 ermöglicht ist. Rückseitig sind diese Schlitze 24a und 24b durch einen Rinnenboden 27 der Aufnahmerinne 26 begrenzt. Ein Wandteil 28 der Begrenzungswand 25 weist an seinem dem Rinnenboden 27 abgewandten freien Ende eine Wandverlängerung 29 auf. Diese Wandverlängerung 29 ist hier als schräg nach vorne und zur Seite hin orientierte Lasche ausgebildet, die insbesondere nach vorne hin sich verjüngt, vorzugsweise dreieckig oder trapezartig gestaltet ist. Durch diese Ausgestaltung wird eine Einführlasche gebildet, sodass das Einführen des rückseitigen Endes 17 einer Aufnahmeschiene 16 in die Aufnahmerinne 26 und in die Schlitzaufnahme 24 verbessert ist. Diese Wandverlängerung 29 ist so orientiert, dass der Bereich zur Aufnahmerinne 26 hin quasi aufgeweitet ist.
Die Aufnahmerinne 26 ist gegenüberliegend zur Begrenzungswand 25 durch eine weitere Begrenzungswand 30 begrenzt.
In Fig. 6 ist die Darstellung der Halteschiene 19 gemäß Fig. 5 gezeigt und darüber hinaus eine Aufnahmeschiene 16 teilweise dargestellt, die gemäß der Pfeilrichtung P an der Halteschiene 19 montiert werden soll. Die Aufnahmeschiene 16 weist ein erstes Schienenteil 31 auf, welches ein geradliniges Stabteil ist, insbesondere ein Vertikalstab ist. Im Ausführungsbeispiel weist die Aufnahmeschiene 16, die hier als Stabschiene ausgebildet ist, zwei zweite Schienenteile 32 auf, die hier gleich orientiert sind und in Höhenrichtung beabstandet zueinander angeordnet sind. Diese beiden Schienenteile 32 sind ebenfalls Stäbe, insbesondere Horizontalstäbe. Sie sind in einem Winkel von 90° zum ersten Schienenteil 31 angeordnet und münden mit ihren Enden an das erste Schienenteil 31 an. Diese Ausgestaltung ist durch das rückseitige Ende 17 der Aufnahmeschiene 16 gebildet. Wie darüber hinaus zu erkennen ist, ist dieses rückseitige Ende 17 gegenüber einem an das rückseitige Ende 17 anschließenden weiteren Schienenbereich 33 in einem Winkel dazu orientiert, insbesondere in einem Winkel von 90° gebogen. Insbesondere sind die beiden zweiten Schienenteile 32 entsprechend geformt und gehen direkt in den Schienenbereich 33 über. In einem Zwischenraum 34 zwischen den beiden Schienenteilen 32 in diesem Schienenbereich 33 ist der Gargutträger 22, 23 aufnehmbar.
Ausgehend von der Darstellung in Fig. 6 wird bei weiterem Annähern beziehungsweise Kontaktieren der Aufnahmeschiene 16 an der Halteschiene 19 das rückseitige Ende 17 in die Aufnahmerinne 26 und die Schlitzaufnahme 24 eingeführt. Dazu wird das erste Schienenteil 17 in die Aufnahmerinne 26 eingeschoben und das obere zweite Schienenteil 32 des rückseitigen Endes 17 in den oberen Schlitz 24a und das untere zweite Schienenteil 32 in den unteren Schlitz 24b eingesteckt. Das Wandteil 28 erstreckt sich dann in den Zwischenraum 34 zwischen den zwei zweiten Schienenteilen 32. In Fig. 7 ist diesbezüglich der montierte Endzustand der Aufnahmeschiene 16 an der Halteschiene 19 gezeigt. Die Längsachse des ersten Schienenteils 31 erstreckt sich dann parallel zur Längsachse der Aufnahmerinne 26. Insbesondere durch die Wandverlängerung 29 wird beim Einführen gerade der erste Schienenteil 31 in die Aufnahmeschiene 26 eingeführt. Durch die insbesondere sich verjüngende, vorzugsweise trapezförmige Ausgestaltung der Wandverlängerung 29 werden dann beim zu tiefen und zu hohen grundsätzlichen Positionieren der Aufnahmeschiene 16 an der Halteschiene 19 bei weiteren verschiedenen Richtungen des Pfeils P auch die zweiten Schienenteile 32 sicher in die Schlitze 24a und 24b geführt, da auch entsprechende schräge Einführränder 35 und 36 an dieser Wandverlängerung 29 gebildet sind.
In Fig. 8 ist in einer unterschiedlichen perspektivischen Darstellung ein Teilbereich der Ausgestaltung in Fig. 7 gezeigt. Der diesbezüglich eingehängte beziehungsweise aufgehängte Zustand ist zu erkennen. Die zweiten Schienenteile 32 erstrecken sich von außerhalb der Aufnahmerinne 26 durch die Aufnahmeschlitze 24a, 24b von seitlich her, insbesondere 90° zur Längsachse der Aufnahmerinne 26, in die Aufnahmerinne 26 hinein. Das rückseitige Ende 17 ist durch diese Ausgestaltung in Höhenrichtung wie in Breitenrichtung praktisch lagegesichert an der Halteschiene 19 angeordnet.
Die Halteschiene 19 weist vorzugsweise eine Mehrzahl von auf unterschiedlichen Höhenlagen ausgebildeten Schlitzaufnahmen 24 auf, sodass eine Aufnahmeschiene auf verschiedenen Höhenlagen daran angeordnet werden kann. Insbesondere ist eine Aufnahmeschiene 16 zerstörungsfrei lösbar an der Halteschiene 19 angeordnet.
Wie in Fig. 2 und Fig. 3 gezeigt ist und erläutert wurde, ist gemäß der Darstellung in Fig. 8 die Aufnahmeschiene 16 mit dem Schienenbereich 33 in Tiefenrichtung betrachtet an der Prallwand 13 vorbeigeführt, insbesondere durch den Spalt 15, sodass das rückseitige Ende 17 vollständig hinter der Prallwand 13 angeordnet ist und sich zumindest bereichsweise in den Zwischenraum 14 hineinerstreckt. Insbesondere ist die Halteschiene 19 und das erste Schienenteil 31 vollständig hinter der Prallwand 13 angeordnet. Die zweiten Schienenteile 32 des rückseitigen Endes 17 erstrecken sich bereichsweise in diesen Zwischenraum 14 hinein.
In Fig. 9 ist in einer beispielhaften Ausgestaltung eine Aufnahmeschiene 16 gezeigt. Es ist hier an einem vorderen Ende 37 ein Koppelelement 38 gezeigt, welches insbesondere einstückig an der Aufnahmeschiene 16 angeordnet ist. Das Koppelelement 38 ist zum Einstecken in eine Aufnahme in der vertikalen Seitenwand 5 ausgebildet. Wie hier zu erkennen ist, ist die Aufnahmeschiene 16 vollständig als Stabschiene aufgebaut und somit aus ortsfest miteinander verbundenen Stäben konstruiert.

Bezugszeichenliste

1: Gargerät
2: Gehäuse
3: Muffel
4: Seitenwand
5: Seitenwand
6: Deckenwand
7: Bodenwand
8: Rückwand
9: Garraum
10: Tür
11: Beschickungsöffnung
12: Rand
13: Prallwand
14: Zwischenraum
15: Spalt
16: Aufnahmeschiene
17: Ende
18: Haltevorrichtung
19: Halteschiene
20: Löcher
21: Laschen
22: Gargutträger
23: Gargutträger
24: Schlitzaufnahme
24a: Schlitz
24b: Schlitz
25: Begrenzungswand
26: Aufnahmerinne
27: Rinnenboden
28: Wandteil
29: Wandverlängerung
30: Begrenzungswand
31: erstes Schienenteil
32: zweite Schienenteile
33: Schienenbereich
34: Zwischenraum
35: Einführränder
36: Einführränder
37: vorderes Ende
38: Koppelelement
P: Pfeil

Claims

Gargerät (1) mit einem Gehäuse (2), in dem ein Garraum (9) ausgebildet ist, der durch Wände (4, 5, 6, 7, 8) einer Muffel (3) des Gargeräts (1) begrenzt ist, und mit einer Prallwand (13), die in dem Garraum (9) angeordnet ist, so dass zwischen einer Rückwand (8) der Muffel (3) und der Prallwand (13) ein Zwischenraum (14) gebildet ist, wobei das Gargerät (1) zumindest eine Aufnahmeschiene (16) zum Aufnehmen eines Gargutträgers (22, 23) aufweist, die in dem Garraum (9) angeordnet ist und mit einem rückseitigen Ende (17) hinter die Prallwand (13) und in den Zwischenraum (14) sich erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass dieses rückseitige Ende (17) in dem Zwischenraum (14) an einer Haltevorrichtung (18) gehalten ist, die Haltevorrichtung (18) eine zur Prallwand (13) und zur Muffel (3) separate Halteschiene (19) aufweist, und
die Halteschiene (19) in dem Zwischenraum (14) angeordnet ist.
Gargerät (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteschiene (19) an der Rückwand (8) und/oder an der Prallwand (13) befestigt ist, insbesondere angeschraubt ist.
Gargerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteschiene (19) ein einstückiges Blechbiegeteil ist.
Gargerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteschiene (19) zumindest eine Schlitzaufnahme (24) aufweist, in welche das rückseitige Ende (17) der Aufnahmeschiene (16) eingesteckt ist, so dass die Aufnahmeschiene (16) durch eine Steckverbindung an der Halteschiene (19) gehalten ist, insbesondere aufgehängt ist.
Gargerät (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlitzaufnahme (24) in einer Begrenzungswand (25) der Halteschiene (19), die eine Aufnahmerinne (26) der Halteschiene (19) begrenzt, ausgebildet ist.
Gargerät (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeschiene (16) ein erstes Schienenteil (31) aufweist, welches sich im montierten Zustand der Aufnahmeschiene (16) an der Halteschiene (19) in der Aufnahmerinne (26) erstreckt, und zumindest ein mit dem ersten Schienenteil (31) verbundenes zweites Schienenteil (32) aufweist, welches sich von außerhalb der Aufnahmerinne (26) durch die Schlitzaufnahme (24) in die Aufnahmerinne (26) hinein erstreckt.
Gargerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schlitzaufnahme (24) zumindest zwei separate Schlitze (24a, 24b) aufweist, in denen jeweils ein zweites Schienenteil (32) der Aufnahmeschiene (16) eingeführt ist.
Gargerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein die Aufnahmerinne (26) begrenzender Wandteil (28) der Begrenzungswand (25) an seinem dem Rinnenboden (27) abgewandten freien Rand eine Wandverlängerung (29) aufweist, die schräg orientiert ist, und als eine Einführlasche für das Schienenteil (31, 32) der Aufnahmeschiene (16), das in die Aufnahmerinne (26) eingeführt werden soll, ausgebildet ist.
Gargerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das rückseitige Ende (17) der Aufnahmeschiene (16) in einem Winkel zu einem daran anschließenden Schienenbereich (33) der Aufnahmeschiene (16) ausgebildet ist, wobei im montierten Zustand der Aufnahmeschiene (16) an der Halteschiene (19) der Schienenbereich (33) seitlich an der Prallwand (13) vorbeigeführt ist und das rückseitige Ende (17) sich derart in den Zwischenraum (14) erstreckt, dass bei frontseitiger Betrachtung des Garraums (9) dieses rückseitige Ende (17) von der Prallwand (13) zumindest bereichsweise verdeckt ist.
Gargerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeschiene (16) zerstörungsfrei lösbar an der Halteschiene (19) angeordnet ist, insbesondere daran eingehängt ist.
Gargerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteschiene (19) zumindest zwei separate Schlitzaufnahmen (24) aufweist, die in Höhenrichtung (y) des Gargeräts (1) betrachtet auf unterschiedlichen Höhenlagen ausgebildet sind, so dass eine Aufnahmeschiene (16) in verschiedenen Höhenlagen im Garraum anbringbar ist.
Gargerät (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeschiene (16) eine Stabschiene ist, die aus mehreren ortsfest miteinander verbundenen Stäben ausgebildet ist, wobei ein erstes Schienenteil (31) ein Vertikalstab ist und zumindest ein zweites Schienenteil (32) ein Horizontalstab ist, der mit einem Ende an den Vertikalstab mündet.
Gargerät (1) nach einem der vorehrgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es ein Dampfgargerät ist.