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Die
Erfindung geht aus von einer Gargerätvorrichtung nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Es
ist aus der
DE 42 43
364 C2 eine Gargerätvorrichtung für einen
Backofen bekannt, die zur Befestigung eines Traggestells für
in den Backofeninnenraum einschiebbare Gargutträger im
Backofeninnenraum vorgesehen ist. Zur Befestigung des Traggestells
wird dieses in eine Aufnahmenut eingeführt, die in einer
Vertiefung einer Muffelwandung angebracht ist, und so weit geschwenkt,
bis es durch dessen Gewicht und die Anlage von Stützelementen
an der Muffelwandung in seiner Montagestellung gesichert ist.
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Die
Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin, eine gattungsgemäße
Gargerätvorrichtung mit verbesserten Eigenschaften hinsichtlich
des Bedienerkomforts bereitzustellen.
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Die
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale
des Patentanspruchs 1 gelöst, während vorteilhafte
Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung den Unteransprüchen
entnommen werden können.
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Die
Erfindung geht aus von einer Gargerätvorrichtung mit einer
Trägereinheit zum Tragen von zumindest einem Gargutträger
in einem Garraum und einer Befestigungseinheit zur Befestigung der Trägereinheit
im Garraum.
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Es
wird vorgeschlagen, dass die Befestigungseinheit eine Rasteinheit
aufweist, die zur Herstellung einer Rastverbindung mit der Trägereinheit vorgesehen
ist. Dadurch kann eine besonders einfache Befestigung der Trägereinheit
erreicht werden, wobei der Bedienerkomfort vorteilhaft erhöht
werden kann. Die Trägereinheit kann beispielsweise als Traggestell
für in den Garraum einschiebbare Gargutträger
ausgebildet sein. Insbesondere kann die Trägereinheit als
Einhängegitter zum Einhängen von Gargutträgern
ausgeführt sein. Die Trägereinheit wird bei der
Befestigung vorzugsweise im Bereich von Sei tenwänden einer
Gargerätmuffel angebracht, die im Zusammenwirken mit einer
Rückwandung der Gargerätmuffel den Garraum begrenzen.
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Außerdem
wird vorgeschlagen, dass die Rasteinheit ein Rastmittel aufweist,
das zur Herstellung der Rastverbindung mittels einer Bewegung der
Trägereinheit relativ zum Garraum in Tiefenrichtung des Garraums
vorgesehen ist. Dadurch kann eine besonders einfache, für
den Bediener leicht wahrnehmbare Vorgehensweise zur Befestigung
der Trägereinheit erreicht werden. Unter der „Tiefenrichtung"
des Garraums kann insbesondere die Richtung von der Frontöffnung
zu einer Rückwandung einer den Garraum begrenzenden Gargerätmuffel
verstanden werden. Insbesondere kann die Tiefenrichtung der Einschubrichtung
entsprechen, in welcher ein Gargutträger in den Garraum
eingeschoben wird.
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Eine
besonders komfortable Bedienung kann erreicht werden, wenn die hergestellte
Rastverbindung werkzeuglos lösbar ist. Hierbei kann ein
einfaches Entnehmen der Trägereinheit, beispielsweise zu
Reinigungszwecken, erzielt werden.
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Des
Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Befestigungseinheit einen
Führungsbereich aufweist, der zur Führung der
Trägereinheit bei einer Bewegung in eine Rastposition dient.
Dadurch kann bei der Befestigung dem Bediener ein haptisches Sicherheitsgefühl
vermittelt werden und es kann eine einfache Handhabung der Trägereinheit
bei deren Befestigung erreicht werden.
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In
einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen,
dass die Führungseinheit zumindest eine Gleitfläche
aufweist, die zum Vorspannen der Trägereinheit bei der
Bewegung in die Rastposition dient, wodurch eine konstruktiv einfache Ausgestaltung
der Befestigungseinheit erreicht werden kann.
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Es
können ferner Bauteile und Bauraum vorteilhaft eingespart
werden, wenn die Führungseinheit zumindest teilweise einstückig
mit der Rasteinheit ausgebildet ist.
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Ein
robuste Halterung der Trägereinheit bei hergestellter Rastverbindung
kann einfach erreicht werden, wenn die Trägereinheit bei
hergestellter Rastverbindung in der Rasteinheit vorgespannt angeordnet
ist.
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Vorzugsweise
weist die Trägereinheit Tragmittel zum Tragen zumindest
eines Gargutträgers auf, die miteinander mittels zumindest
einer Verbindungsstange verbunden sind, welche bei hergestellter
Rastverbindung in die Rasteinheit eingerastet angeordnet ist, wodurch
eine besonders kompakte Anordnung der Trägereinheit und
der Befestigungseinheit im befestigten Zustand erreicht werden kann. Dies
kann besonders einfach erreicht werden, wenn die Verbindungsstange
bei hergestellter Rastverbindung vertikal im Garraum angeordnet
ist. Unter der „vertikalen" Richtung kann eine Richtung
verstanden werden, die senkrecht zu einer den Garraum begrenzenden
Bodenwandung ausgerichtet ist. Insbesondere ist die vertikale Richtung
senkrecht zur Tiefenrichtung des Garraums ausgerichtet. In einer
betriebsüblichen Stellung der Gargerätvorrichtung
entspricht die vertikale Richtung der Richtung der Schwerkraft.
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Vorteilhafterweise
weist die Rasteinheit zumindest ein bei der Befestigung der Trägereinheit
relativ zum Garraum fest angeordnetes Rastmittel auf, welches in
den Garraum eingreift. Dadurch kann eine hohe Robustheit der Rasteinheit
erreicht werden. Insbesondere kann ein einfaches und effektives
Reinigen der Rasteinheit aufgrund einer vorteilhaften Zugänglichkeit
erzielt werden.
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In
diesem Zusammenhang wird vorgeschlagen, dass das Rastmittel sich
aus einer den Garraum begrenzenden Wandung erhebt und mit der Wandung
stoffschlüssig verbunden ist. Durch diese stoffschlüssige
Verbindung kann eine besonders hohe Langlebigkeit der Rasteinheit
erzielt werden. Das Rastmittel kann einstückig an die Wandung
angeformt sein oder es kann an die Wandung angeschweißt
sein.
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In
einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen,
dass die Befestigungseinheit eine Stützeinheit zum Stützen
der Trägereinheit zumindest bei hergestellter Rastverbindung
aufweist, wodurch eine hohe Stabilität der Trägereinheit bei
hergestellter Rastverbindung erreicht werden kann. Vorzugsweise
dient die Trägereinheit zum Stützen der Trägereinheit
zumindest in vertikaler Richtung.
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In
diesem Zusammenhang kann eine kompakte Anordnung der Trägereinheit
an der Stützeinheit erreicht werden, wenn die Trägereinheit
einen Teilbereich umfasst, der zumindest bei hergestellter Rastverbindung
die Stützeinheit zumindest teilweise umschließt.
Dies kann mit einer besonders einfachen Ausgestaltung der Trägereinheit
erreicht wer den, wenn die Trägereinheit eine Stange, insbesondere eine
Verbindungsstange, aufweist und der Teilbereich als ein an die Stange
angeformter Bogen ausgebildet ist.
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Ferner
wird vorgeschlagen, dass die Stützeinheit zur Stützung
der Trägereinheit zumindest in vertikaler Richtung und
zum Aufrechterhalten einer Vorspannung der Trägereinheit
dient, wodurch ein Stützen der Trägereinheit und
zusätzlich eine Halterung der Trägereinheit bei
hergestellter Rastverbindung mittels einer kompakten Anordnung,
insbesondere einer geringen Anzahl von Bauteilen, erreicht werden
können.
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Weitere
Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung
dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche
enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird
die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten
und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
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Es
zeigen:
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1 eine
Gargerätmuffel in einer perspektivischen Ansicht mit einem
an einer Muffelwandung eingerasteten Einhängegitter,
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2 die
Gargerätmuffel bei entnommenem Einhängegitter,
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3 eine
Detailansicht der Mufffelwandung mit einem Rastelement und einem
Stützelement,
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4 eine
Schnittansicht der Muffelwandung mit zwei Stützelementen
zum Stützen des Einhängegitters,
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5 das
Anbringen des Einhängegitters in die Rastposition von 1 in
einer Frontansicht der Muffelwandung und
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6 die
Anordnung des Einhängegitters, des Rastelements und des
Stützelements in einer Schnittansicht.
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1 zeigt
eine Gargerätmuffel 10 eines Gargeräts,
wie z. B. eines Dampfgargeräts, eines Backofens usw. Die
Gargerätmuffel 10 weist einen Muffelmantel 12 auf,
der eine Bodenwandung 14, zwei Seitenwandungen 16.1, 16.2 und
eine Deckenwandung 18 umfasst. Im Zusammenwirken mit einer Rückwandung 20 begrenzt
der Muffelmantel 12 ei nen Garraum 22 mit einer
Garraumöffnung 23. An der Seitenwandung 16.1 ist
eine als Einhängegitter ausgebildete Trägereinheit 24 befestigt.
Die Trägereinheit 24 dient dazu, in den Garraum 22 eingeschobene
Gargutträger, wie z. B. Backbleche oder Rostgitter, in
einer Endposition zu führen und in dieser Endposition zu
tragen. An der der Seitenwandung 16.1 gegenüberliegenden
Seitenwandung 16.2 ist eine nicht sichtbare weitere Trägereinheit 24 befestigt.
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Die
Trägereinheit 24 weist mehrere Tragmittel 26 auf,
die von jeweils zwei Haltestangen 28 ausgebildet sind,
zwischen welchen ein Gargutträger eingeschoben und geführt
werden kann. Die Tragmittel 26 sind miteinander mittels
zweier Verbindungsstangen 30, die parallel zueinander und
senkrecht zu den Haltestangen 28 ausgerichtet sind, verbunden. Im
in 1 gezeigten befestigten Zustand der Trägereinheit 24 sind
die Verbindungsstangen 30 vertikal bzw. senkrecht zur Bodenwandung 14 des
Garraums 22 ausgerichtet.
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In 2 ist
die Gargerätmuffel 10 in der Ansicht von 1 zu
sehen, wobei die Trägereinheit 24 von einem Bediener
aus dem Garraum 22 entnommen wurde. Es ist eine Befestigungseinheit 32 zu
sehen, die relativ zum Garraum 22 fest angeordnet ist und
zur Befestigung der Trägereinheit 24 im Garraum 22 dient.
Die Befestigungseinheit 32 weist eine Rasteinheit 34 auf,
die zur Herstellung einer Rastverbindung mit der Trägereinheit 24 vorgesehen
ist. Die Rasteinheit 34 umfasst ein Paar von Rastmitteln 36,
die jeweils als ein sich aus der Seitenwandung 16 erhebendes
Element ausgebildet sind. Die Rastmittel 36 sind im Bereich
der Garraumöffnung 23 und entlang einer Achse
angeordnet, die vertikal bzw. senkrecht zur Bodenwandung 14 ausgerichtet
ist.
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Ferner
umfasst die Befestigungseinheit 32 eine Stützeinheit 38,
die dazu dient, die Trägereinheit 24 in deren
eingerastetem Zustand zu stützen. Die Stützeinheit 38 weist
zwei Bolzen 40 auf, an welche die Trägereinheit 24 bei
der Befestigung arretiert wird und wleche dazu dienen, die Trägereinheit 24 bzw. die
horizontalen Haltestangen 28 in einer relativ zur Bodenwandung 14 waagerechten
Ausrichtung zu halten. Hierbei ist ein Bolzen 40 im Bereich
der Garraumöffnung 23 angeordnet, während
ein weiterer Bolzen 40 im Bereich der Rückwandung 20 angebracht
ist. Die Stützeinheit 38 weist ferner ein Paar von
Stützmitteln 42 auf, die jeweils als eine Erhebung der
Seitenwandung 16.1 ausgebildet sind, im Bereich der Rückwandung 20 angebracht
sind und den Rastmitteln 36 entsprechend entlang einer
Achse angeordnet sind, die vertikal ausgerichtet ist. Die Stützmittel 42 bilden
jeweils eine Auflagefläche zur Auflage der hinteren Verbindungsstange 30.
Ein Rastmittel 36 bildet jeweils mit einem Stützmittel 42 eine
Achse, die waagerecht bzw. parallel zur Bodenwandung 14 ausgerichtet
ist.
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Es
wird unter einem „vorderen" bzw. „hinteren" Bauteil
in einem Paar von Bauteilen ein Bauteil verstanden werden, das den
kleinsten Abstand zur Garraumöffnung 23 bzw. zur
Rückwandung 20 aufweist. Außerdem wird
unter einem „oberen" bzw. „unteren" Bauteil in
einem Paar von Bauteilen ein Bauteil verstanden, welches den kleinsten
Abstand zur Deckenwandung 18 bzw. zur Bodenwandung 14 aufweist.
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In 3 ist
eine Detailansicht der Seitenwandung 16.1 im Bereich der
Garraumöffnung 23 dargestellt (siehe 2),
an welcher die Rasteinheit 34 und die Stützeinheit 38 angebracht
sind. Es sind von der Rasteinheit 34 das obere Rastmittel 36 und von
der Stützeinheit 38 einer der Bolzen 40 zu
sehen. Die Rastmittel 36, die jeweils als eine sich aus
der Seitenwandung 16.1 erhebende Prägung der Seitenwandung 16.1 ausgebildet
sind, greifen in den Garraum 22 ein und sind mit dieser
Seitenwandung 16.1 stoffschlüssig verbunden. Beispielweise
sind diese Rastmittel 36 an die Seitenwandung 16.1 einstückig angeformt
oder sie sind an die Seitenwandung 16.1 angeschweißt.
Die Rastmittel 36 weisen jeweils eine Außenfläche
auf, die der Garraumöffnung 23 zugewandt ist und
als Gleitfläche 44 ausgebildet ist. Diese Gleitfläche 44 dient
zu einem Gleiten der Trägereinheit 24, insbesondere
der vorderen Verbindungsstange 30, bei einer noch zu beschreibenden
Bewegung der Trägereinheit 24 relativ zur Seitenwandung 16.1 in
einer Rastposition. Diese Gleitfläche 44, die
als Anlaufschräge ausgebildet ist, bildet eine Ebene, die sich
zur Seitenwandung 16.1 schräg und in Richtung der
Mittelachse des Garraums 22 aus der Seitenwandung 16.1 erhebt.
An diese Gleitfläche 44 anschließend
ist aus der das Rastmittel 36 bildenden Erhebung der Seitenwandung 16.1 eine
Mulde 47 ausgespart, in welche die Trägereinheit 24,
insbesondere die vordere Verbindungsstange 30, in die Rastposition
einrastet. Der Muldenboden ist relativ zur Seitenwandung 16.1 erhöht.
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Wie
einer Betrachtung der 3 und 4 zu entnehmen
ist, sind die Bolzen 40 jeweils als eine Doppelscheibe
ausgestaltet, wobei zwei scheibenförmige Teilbereiche 46 der
Bolzen 40 eine Nut 48 bilden. Die Nuten 48 dienen
bei der Befestigung der Trägereinheit 24 zur Aufnahme
der Trägereinheit 24, insbesondere der vorderen
bzw. hinteren Verbindungsstange 30. Wie den 1 und 5 entnehmen
ist, weisen die Verbindungsstangen 30 jeweils einen Teilbereich 50 auf,
der als ein an die Verbindungsstange 30 angeformter Bogen
ausgebildet ist. Diese Teilbereiche 50, die bei hergestellter
Rastverbindung jeweils in einer Nut 48 aufgenommen sind, umgreifen
bei hergestellter Rastverbindung jeweils einen Bolzen 40.
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Die
Befestigung der Trägereinheit 24 wird anhand der 5 und 6 näher
erläutert. Durch die Ausgestaltung der Rastmittel 36 kann
die Rastverbindung einfach mittels einer Bewegung der Trägereinheit 24 relativ
zum Garraum 22 in dessen Tiefenrichtung 52 hergestellt
werden. Die Tiefenrichtung ist parallel zur Seitenwandung 16.1 und
senkrecht zur Rückwandung 20 ausgerichtet und
ist von der Garraumöffnung 23 weg zur Rückwandung 20 gerichtet.
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5 zeigt
die Seitenwandung 16.1 in einer Frontansicht. Es ist die
Rasteinheit 34 mit dem Paar von Rastmitteln 36 und
die Stützeinheit 38 mit dem Paar von Bolzen 40 und
den Stützmitteln 42 zu erkennen. Die Trägereinheit 24 wird
nach einem Einführen in den Garraum 22 entlang
der Seitenwandung 16.1 geschoben, bis die Trägereinheit 24 an
die Gleitflächen 44 bzw. die Bolzen 40 anschlägt.
Nach dem Anschlag wird die Trägereinheit 24 weiter
in Tiefenrichtung 52 des Garraums 22 bewegt, wobei
die bogenförmigen Teilbereiche 50 der Verbindungsstangen 30 jeweils
in eine Nut 48 der Bolzen 40 eingreifen und die
Verbindungsstangen 30 auf die Gleitflächen 44 der
Rastmittel 36 gleiten.
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Die
Anordnung der Stützeinheit 38, der Rasteinheit 34 und
der vorderen Verbindungsstange 30 bei diesem Gleiten ist
in einer Schnittansicht in 6 dargestellt.
Bei der Bewegung der Trägereinheit 24 in die Rastposition
wird die vordere Verbindungsstange 30 durch ein Zusammenwirken
der Rasteinheit 34 und der Stützeinheit 38 vorgespannt.
Bei dem Gleiten an der Gleitfläche 44 wird der
obere bzw. untere Teil der vorderen Verbindungsstange 30 oberhalb
bzw. unterhalb des bogenförmigen Teilbereichs 50 in
einer Radialrichtung verformt, die senkrecht von der Seitenwandung 16.1 weg
ausgerichtet ist. Hierbei wird der bogenförmige Teilbereich 50 der
vorderen Verbindungsstange 30, welcher an einer Haltefläche 54 des
Bolzens 40 weitergeführt wird, in dieser Radialrichtung
durch diese Haltefläche 54 fest gehalten. Dadurch
wird die vordere und flexible Verbindungsstange 30 vorgespannt.
Die Gleitflächen 44 der Rastmittel 36 und
die Bolzen 40, insbesondere die Halteflächen 54,
bilden eine Führungseinheit 56, die dazu dient,
die Trägereinheit 24, insbesondere die Verbindungsstangen 30,
in die Rastposition zu führen. Hierbei ist die Führungseinheit 56 einstückig
mit den Rastmitteln 36 ausgebildet. Wird die Trägereinheit 24 weiter
in Tiefenrichtung 52 bewegt, rasten die vorgespannten Ober-
und Unterteile der vorderen Verbindungsstange 30 jeweils
in einer der Mulden 47, wobei die endgültige,
in 1 gezeigte Rastposition der Trägereinheit 24 relativ
zum Garraum 22 erreicht wird. Die Höhe des Muldenbodens
der Mulden 47 ist so gewählt, dass die Ober- und
Unterteile der vorderen Verbindungsstangen 30 in der Rastposition
vorgespannt in den Rastmitteln 36 eingerastet angeordnet
sind. Die Vorspannung der Trägereinheit 24 in
deren eingerasteter Position wird mittels der Halteflächen 54 der
Bolzen 40 aufrechterhalten. Beim Einrasten der Trägereinheit 24 in
die Rastposition schlagen die bogenförmigen Teilbereiche 50 der
Verbindungsstangen 30 an den Nutboden der Nuten 48 an, wobei
die Teilbereiche 50 in den Nuten 48 vollständig aufgenommen
sind. In der Rastposition sind die Bolzen 40 somit von
den bogenförmigen Teilbereichen 50 umschlossen.
Die hintere Verbindungsstange 30 liegt bei hergestellter
Rastverbindung an der von den Stützmitteln 42 gebildeten
Auflagefläche an.
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Die
Bolzen 40 der Stützeinheit 38 weisen
zusammenfassend verschiedene Funktionen auf. Bei der Bewegung der
Trägereinheit 24 in die Rastposition dient die
Haltefläche 54 zur Führung der Trägereinheit 24.
Außerdem dient die Haltefläche 54 zur Halterung
des bogenförmigen Teilbereichs 50 in einer Radialrichtung,
die senkrecht von der Seitenwandung 16.1 weg ausgerichtet
ist, während die Rastmittel 36 die Verbindungsstangen 30 in
diese Radialrichtung drücken, wodurch eine Vorspannung
der Verbindungsstangen 30 entsteht. Des Weiteren dient
die Stützeinheit 38 beim Einrasten der vorderen
Verbindungsstange 30 in die Mulden 47 als Endanschlag, an
welchen die bogenförmigen Teilbereiche 50 anschlagen.
Ferner dient die Stützeinheit 38 bei hergestellter
Rastverbindung zum Stützen der Trägereinheit 24,
insbesondere der bogenförmigen Teilbereiche 50,
in Vertikalrichtung und zur Halterung der Trägereinheit 24 in
waagerechter Ausrichtung.
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Zum
Entnehmen der Trägereinheit 24, wie z. B. zu Reinigungszwecken,
wird vom Bediener eine Kraft entgegen der Tiefenrichtung 52 auf
die Trägereinheit 24 ausgeübt, bis eine
die vordere Verbindungsstange 30 in den Mulden 47 haltende
Spannkraft überwunden wird. Die Trägereinheit 24 kann dann
werkzeuglos vom Garraum 22 entnommen werden.
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Die
Seitenwandung 16.2 weist eine zur Seitenwandung 16.1 gespiegelte
Ausgestaltung auf. Daher wird, um Wiederholungen zu vermeiden, auf
die Beschreibung der Befestigung einer weiteren Trägereinheit 24 an
der Seitenwandung 16.2 verzichtet.
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- 10
- Gargerätmuffel
- 12
- Muffelmantel
- 14
- Bodenwandung
- 16
- Seitenwandung
- 18
- Deckenwandung
- 20
- Rückwandung
- 22
- Garraum
- 23
- Garraumöffnung
- 24
- Trägereinheit
- 26
- Tragmittel
- 28
- Haltestange
- 30
- Verbindungsstange
- 32
- Befestigungseinheit
- 34
- Rasteinheit
- 36
- Rastmittel
- 38
- Stützeinheit
- 40
- Bolzen
- 42
- Stützmittel
- 44
- Gleitfläche
- 46
- Teilbereich
- 47
- Mulde
- 48
- Nut
- 50
- Teilbereich
- 52
- Tiefenrichtung
- 54
- Haltefläche
- 56
- Führungseinheit
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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