DE1019490B - Rotierende Speichervorrichtung fuer Buchungsmaschinen - Google Patents

Rotierende Speichervorrichtung fuer Buchungsmaschinen

Info

Publication number
DE1019490B
DE1019490B DEI7001A DEI0007001A DE1019490B DE 1019490 B DE1019490 B DE 1019490B DE I7001 A DEI7001 A DE I7001A DE I0007001 A DEI0007001 A DE I0007001A DE 1019490 B DE1019490 B DE 1019490B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
setting
station
deletion
magnet
storage elements
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEI7001A
Other languages
English (en)
Inventor
Charles Edwin Connolly
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IBM Deutschland GmbH
Original Assignee
IBM Deutschland GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by IBM Deutschland GmbH filed Critical IBM Deutschland GmbH
Publication of DE1019490B publication Critical patent/DE1019490B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Conveying Record Carriers (AREA)

Description

Zur Steuerung der bekannten Buchungsmaschinen ist es oft erforderlich, bestimmte, den Aufzeichungsträgern entnommene Werte zu speichern'und diese in einem späteren Zeitpunkt des Arbeitsablaufes für Steuerungszwecke zu verwenden. Es sind auch bereits Speichervorrichtungen bekanntgeworden, bei denen eine synchron mit der Abfühlung der Aufzeichnungsträger bewegte Trommel eine Mehrzahl von in Reihen angeordneten Trägern enthält, welche zur Aufnahme von zwei Einstellagen aufweisenden. Speicherelementen dienen, die beim Durchgang durch eine Einstellstation entsprechend dem zu speichernden Wert eingestellt werden. Diese Vorrichtungen benutzen als Speicherelemente Stifte, die beim Durchgang durch eine Einstellstation verschoben werden und z.B. einen dem Stift zugeordneten Kontakt schließen. Die Stellung dieses Kontaktes gibt somit an, ob ein Wert gespeichert ist oder nicht. Die Entnahme erfolgt über einen mit der Trommel rotierenden Kommutator, dessen Segmente mit den den Stiften zugeordneten Kontakten verbunden sind. Bei anderen Ausführungen werden die Speicherelemente nacheinander in einer Abfühlstation abgefühlt.
Die Erfindung verringert den Aufwand bei Anordnungen zur Speicherung von aus Aufzeichnungsträgern abgefühlten Angaben mit trommeiförmig angeordneten, zwei Einstellagen aufweisenden Speicherelementen, die beim Durchgang durch eine Einstellstation entsprechend dem zu speichernden Wert eingestellt werden und die bei der Speicherentnahme nacheinander in einer Ablesestation abgefühlt werden, dadurch, daß die Speicherelemente aus Sperrrädern mit Nocken bestehen. Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung enthält die Einstellstation eine Anzahl von unter der Steuerung der in der Einstellage befindlichen Speicherelemente stehenden Organen zur Löschung der Einstellung der Speicherelemente, deren Wirkung durch eine voreinstellbare Einrichtung verhindert werden kann, so daß keine Änderung der Einstellung der Speicherelemente beim Durchgang der Speicherelemente durch die Einstellstation erfolgt und die Speicherung erhalten bleibt. Die Entnahmevorrichtung mit verstellbaren Gliedern zur Übertragung der gespeicherten Werte auf Registriervorrichtungen unter der Steuerung der Speicherelemente in ihrer Einstellage besitzt eine weitere Löschvorrichtung, die von der Löschvorrichtung der Einstellstation unabhängig zu betätigen ist. Dadurch können die Speicherelemente wiederholt in der Ablesestation abgefühlt und zur Steuerung von Registriereinrichtungen benutzt werden. Besonders vorteilhaft kann die Speichervorrichtung als Zusatzgerät für Buchungsmaschinen verwendet werden.
Weitere Erfindungsmerkmale ergeben sich aus dem
Rotierende Speichervorrichtung
für Buchungsmaschinen
Anmelder:
IBM Deutschland
Internationale Büro-Maschinen
Gesellschaft m. b. H.,
Sindelfingen (Württ.), Böblinger Allee 49
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 29, März 1952
Charles Edwin Connolly, Endicott, N. Y. (V. St. A.), ist als Erfinder genannt worden
Ausführungsbeispiel, das an Hand der Zeichnungen beschrieben wird. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht der Speichervorrichtung mit dem Schaltbild und die schematische Darstellung der Abfühlung eines Aufzeichnungsträgers in der Buchungsmaschine, mit welcher die Bewegung der Speichervorrichtung synchronisiert ist,
Fig. 2 einen Schnitt durch die Speichertrommel nach der Linie 2-2 der Fig. 1,
Fig. 3 ein Zeitdiagramm des Ablaufes der Löschung der Einstellung der Speicherelemente.
Die Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung der Abfühleinrichtung einer bekannten, durch Lochkarten gesteuerten elektrischen Buchungsmaschine, zwischen deren Abfühlbürsten 10 und einer Kontaktwalze 11 die Buchungskarten 15 derart befördert werden, daß ihre in bekannter Weise angeordneten Indexstellungen nacheinander in der Reihenfolge 9, 8, 7, 6 usw. unter den Bürsten 10 vorbeigleiten. Beim Vorhandensein einer Lochung in einer dieser Indexstellen kommt die Bürste 10 in Berührung mit der Walze 11, sobald die entsprechende Indexstelle abgefühlt wird.
Eine Speichertrommel 13 trägt an ihrem Umfang
eine Reihe einstellbarer Nockensperräder 14, von denen je eines einer Indexstelle einer Spalte der Buchungskarte 15 zugeordnet ist. Die Drehung der Trommel 13 erfolgt synchron mit der Bewegung der Karten 15, so daß die den Lochpositionen 9, 8, 7, 6 usw. zugeordneten Sperräder 14 an einer Sperrklinke vorbeigedreht werden, wenn die entsprechenden Kar-
T09'7S0/139
ten-Indexstellen an den Bürsten 10 vorbeilaufeii. Die Buchungskarten 15 werden durch die üblichen Transportwalzen vorgeschoben. Die durch die Bürsten 10 und die Speichertrommel 13 gesteuerten Stromkreise werden in Verbindung mit dem Schaltbild beschrieben. Die Speichertrommel 13 'wird durch die nicht dargestellte Antriebseinrichtung einer elektrischen Buchungsmaschine in der Weise angetrieben, daß sie für jeden kompletten Kartendurchlauf eine UmFeder 27 ragt in eine Öffnung am unteren Ende eines Schiebers 30, der in einem geeigneten Schlitz im oberen Teil des Formstückes 22 verschiebbar geführt wird. Zwei Nasen 28 und 29 innerhalb der Aussparung des Formstückes 22 verhindern eine zu starke Schwingung der Feder 27 während des Speichervorganges. Bei der Abwärtsbewegung des Schiebers 30 kommt die Feder 27 in Berührung mit einem Kontaktelement 31, das im unteren Teil des Formstückes
drehung im Uhrzeigersinn macht (Fig. 1). Die Trom- io 22 eingesetzt ist, und schließt einen Stromkreis, der mel 13 trägt zehn kammartige Rippen 17, in deren die Rückstellung eines Nockensperrades 14 in die Schlitzen die Sperräder 14 mittels einer gemeinsamen Grundstellung bewirkt, wie später im einzelnen beAchse 18 drehbar gelagert sind (Fig. 2). Diese Rippen schrieben wird.
17 entsprechen den Indexreihen einer Lochkarte 15, Die Ablesestation liegt rechts von der Einstell-
und die von den aufeinanderfolgenden Rippen getra- 15 station. Ein dem Formstück 22 ähnliches Formstück
genen, in der gleichen Ebene liegenden Sperräder 32 aus Isolierstoff trägt eine elektrisch leitende Platte
entsprechen den Indexstellen einer Spalte der Loch- 33, und eine in ihr befestigte Kontaktfeder 34 ragt in
karte. Einer Spalte der Lochkarte sind daher zehn die Öffnung eines im unteren Ende des Formstückes
Räder 14 zugeordnet. 32 verschiebbar geführten Schiebers 37. Die Schwin-
Jedes Rad 14 hat einen Sperrsektor 14 a und drei 20 gung der Kontaktfeder 34 wird ebenfalls durch zwei
Nockenteile 14&. Der Sperrsektor 14ο ist so gestaltet, Nasen 35 und 36 des Formstückes 32 begrenzt. Im
daß das Sperrad mittels einer Feder 19 in einer von sechs Stellungen gehalten werden kann. Die Feder 19 ist in einem radialen Schlitz 20 der Speichertrommel 13 befestigt.
Die drei Kurventeile 14 & sind um 120° gegeneinander versetzt. Jede Feder 19 hat zwei im Winkel von ungefähr 90° zueinander stehende Schenkel, deren einer in dem in die Speichertrommel 13 geschnittenen
unteren Teil des Formstückes 32 ist ein Kontaktelement 38 befestigt, mit welchem die Kontaktfeder 34 bei der Abwärtsbewegung des Schiebers 37 in Berührung kommt und einen Stromkreis schließt, der die Übertragung der auf der Trommel 13 gespeicherten Daten bewirkt.
Zur Vereinfachung der Beschreibung der Einstellung und der Rückstellung der Speichervorrich-
Schlitz 20 ruht, während der andere auf dem Sperr- 30 tung und der Ablesevorrichtung ist nur eine einer sektor 14a seitlich des Nockenteiles 14 & liegt. Durch Kartenspalte zugeordnete Stelle dargestellt, diese Anordnung erübrigt sich die sonst notwendige Selbstverständlich ist die gleiche Vorrichtung für
starre Befestigung der Federn 19, die aus einem Stück jede der Kartenspalten vorgesehen, und die Konstrukaus Blattfederstahl bestehen. Der eine Schenkel ist tion ermöglicht die Abfühlung aufeinanderfolgender kammartig geschlitzt, um die mit den Sperrsektoren 35 Karten ohne eine Verlustzeit. Zu diesem Zweck ist
zusammenwirkenden Federzungen zu bilden, während der andere Schenkel in dem Trommel schlitz 20 eingesetzt ist. Unmittelbar unter der Trommel 13 ist an der Buchungsmaschine, in welcher die Einrichtung
zur Löschung zwischen den Schiebern 37 und 30 eine Schiene 39 verschiebbar im Formstück 32 vorgesehen, die durch einen Lenker 41 mit dem Anker 40 (Fig. 2) eines Magneten 44 verbunden ist. Der Anker 40 ist
gemäß der Erfindung benutzt werden soll, die Vor- 40 um eine Achse 43 drehbar und zieht bei der Er
regung des Magneten 44 die Schiene 39 nach rechts. Die Schiene 39 ist mit einer Reihe von Ansätzen 45 versehen, von denen je einer einer Kartenspalte zugeordnet ist. Die Stifte 45 der Stellen, welche nicht durch die Bewegung der Schiene 39 zurückgestellt werden sollen, weil die gespeicherten Werte mehrmals entnommen werden müssen, können infolge eines den Querschnitt des Stiftes schwächenden Einschnittes leicht abgebrochen werden, wie dies in Fig. 2 für
Anker 24 eines Magneten 23 und hält diesen unter 50 einige Stellen gezeigt ist. Wird die Schiene 39 durch der Wirkung einer Feder 42 in der vom Magnetkern den Magneten nach rechts bewegt, gelangen die Stifte
45 in den Bewegungsweg der Nockenteile 14 b der Sperräder 14, um alle eingestellt gewesenen Stellen
Reihen angeordnet. Wenn der Magnet 23 erregt wird zurückzustellen, außer denen, für die die entsprechen- und seinen Anker 24 anzieht, wird die Sperrklinke 16 55 den Stifte ausgebrochen sind·. Die wahlweise Erregung des Magneten 44 erfolgt beim Drücken einer Nullstelltaste RK, durch deren Kontakt 54 der Magnet an die Netzleiter 46 und 47 gelegt wird. Mittels eines Griffes 40 α kann der Anker 40 auch von Hand Sperrklinke in ihre normale Stellung zurück, sobald 60 aus bewegt und die Schiene 39 verstellt werden. Die der Magnet 23 wieder stromlos wird. Auf diese Weise Speicherelemente der Stellen, deren Wert mehrmals werden die Nockensperräder 14 eingestellt und die abgefuh.lt werden soll (ausgebrochener Stift), dürfen Angaben der Karte auf der Trommel 13 gespeichert, natürlich während dieses Vorganges nicht durch die um sie später ablesen zu können, wie im folgenden in Magneten 23 gelöscht werden. Wie später beschrieben, Zusammenhang mit der Arbeitsweise der Vorrichtung 65 wird das durch die Erregung des Relais R1 verhingenauer erklärt wird. An der linken Stirnfläche des dert. Die endgültige Löschung dieser Speicherelemente Formstückes 22 ist eine elektrisch leitende Platte 26 muß jedoch mittels der Magneten 23 erfolgen, was befestigt, und durch eine Aussparung des Form- jedoch einen zusätzlichen Umlauf erfordert. Stückes ragt eine Kontaktfeder 27, deren linkes Ende Es wurde bereits erwähnt, daß die Speichertrommel
in der Platte 26 befestigt ist. Das freie Ende der 70 13 synchron mit dem Lauf der Buchungskarten ge
richtung zum Einstellen der einer Buchungskarte mittels der Bürsten 10 entnommenen Angaben und die Vorrichtung befestigt, mittels welcher anschließend die auf der Trommel 13 gespeicherten Informationen für weitere Steuerungszwecke abgelesen werden.
Eine Sperrklinke 16 (Fig. 1) ist um eine Achse 21 drehbar, die von einem an der Buchungsmaschine befestigten Formstück 22 aus Preßstoff getragen wird. Das linke Ende der Sperrklinke 16 ragt unter den
25 abgehobenen Stellung. Die je einer Kartenspalte zugeordneten Magneten 23 sind gestaffelt in zwei
im entgegengesetzten Uhrzeigersinn in den Arbeitsweg des Sperradeektors 14 a gedreht, während dieser durch die Drehung der Trommel 13 an der Einstellstation vorbeigeführt wird. Die Feder 42 dreht die
dreht wird, so daß bei der Abfühlung der Indexstellung »9« der Karte durch die Bürsten 10 die Nockensperräder 14-9 an. den Sperrklinken vorbeilaufen. Wenn eine Lochung »9« der Karte 15 abgefühlt wird, wird ein Impuls zu dem der betreffenden Spalte zugeordneten Magneten 23 gesandt, der bei seiner Erregung den Anker 24 anzieht und die Sperrklinke 16 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn in den Bewegungsweg des Sperrsektors 14a des Sperrades 14 schwenkt. Das Sperrad 14 wird dadurch gedreht, so daß ein Nockenteil 14 & in die Wirkstellung gelangt, die in. der Ablesestation B (Fig. 1) dargestellt ist. Falls in der Indexstellung »9« der Karte kein Loch abgefühlt wurde, bleibt der Magnet 23 stromlos, und das Rad 14 wird an der Einstellstation vorbeigedreht, ohne von der Sperrklinke 16 betätigt zu werden. Der Nockenteil 14 6 des Rades 14 verbleibt daher in der Stellung, die in der Einstellstation A gezeigt ist. Zu beachten ist, daß das Rad 14 in beiden Stellungen durch die Feder 19 gesichert wird und nicht anders bewegt werden kann als unter der Steuerung der Sperrklinke 16. Der Abfühlstromkreis verläuft vom Netzleiter 46 über den Nockenkontakt CB, die Kontaktwalze 11, die durch das Loch »9« in der Karte 15 getretene Bürste 10 und den Magneten 23 zum Netzleiter 47. Der Nockenkontakt CB wird durch ein Nockenrad 52 gesteuert, das in zeitlicher Übereinstimmung mit der Abfühlung der Indexstellen der Karte 15 gedreht wird und die Erregungsimpulse für den Magneten 23 auslöst. Die auf der Trommel 13 gespeicherten Angaben werden beim Durchgang der Sperräder 14 durch die Ablesestation B abgefühlt. Ist ein Rad 14 eingestellt, so befindet sich ein Nockenteil 146 in der Wirkstellung, um den Schieber 37 abwärts zu bewegen, während das Rad 14 die Ablesestation passiert. Bei dieser Bewegung des Schiebers 37 wird die Kontaktfeder 34 in Berührung mit dem Kontaktelement 38 gebracht. Dadurch wird ein Stromkreis vom Netzleiter 46 über die Leitungen 48 und 49, die Platte 33, die Kontaktfeder 34, das Kontaktelement 38 und den Magneten 53 zum Netzleiter 47 geschlossen. Der Magnet 53 dient zur Verzögerung des Steuerimpulses und kann benutzt werden, um das Lochen von Karten oder Druck-, Addier- und sonstige Vorgänge zu steuern, deren unmittelbare Steuerung durch die Karte 15 aus. Gründen des Arbeitsablaufes der Buchungsmaschine nicht möglich ist.
Bei der Speichervorrichtung nach der vorliegenden Erfindung ist es möglich, die Einstellung der Räder 14 aller oder nur ausgewählter Stellen zu löschen,. Wenn alle Stellen gelöscht werden sollen, so werden die diesen Stellen zugeordneten Schieber 30 durch einen Nockenteil 146 der eingestellten Räder 14 abwärts bewegt, sobald die Speichertrommel 13 die Räder in der Einstellstation A an den Schiebern 30 vorbeiführt. Die Kontaktfeder 27 kommt dabei in Berührung mit dem Kontaktelement 31 und schließt einen Stromkreis vom Netzleiter 46 über die Leitung 48, die Platte 26, die Kontaktfeder 27, das Kontaktelement 31, die Leitung 50, den normalerweise geschlossenen Relaiskontakt Ria und über den Magneten 23 zum Netzleiter 47. Durch die Erregung des Magneten 23 wird die Sperrklinke 16 in den Bewegungsweg des Rades 14 gebracht und schaltet dieses in der gleichen Weise wie beim Einstellvorgang. War in dem Rad 14 keine Angäbe gespeichert, so kann der Schieber 30 nicht niedergedrückt werden, und der Magnet 23 bleibt stromlos und die Sperrklinke 16 in Ruhe.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Speichertrommel 13 sind die Achsen, 18 gegeneinander um einen dem Zentriwinkel von 18° entsprechenden Abstand versetzt. Ein Arbeitsspiel der Speichervorrichtung ist in zwanzig Abschnitte unterteilt. Der Abschnitt für die Rückstellung eines Speicherrades 14 ist im Zeitdiagramm (Fig. 3) schematisch dargestellt. Der Löschvorgang für ein Nockensperrad 14 beginnt in dem Zeitpunkt, in welchem die Trommel 13 so weit gedreht ist, daß die Achse 18 des Rades 14 sich in der Ebene Z (Fig. 1) befindet. Die gedachte Ebene Z liegt rechts von dem Schieber 30, und zwar so weit rechts, daß die Trommel
13 (eine Drehung um 5° im Uhrzeigersinn ausführen muß, bevor der eingestellte Nockenteil 146 des Rades
14 an den Schieber 30 anschlägt. Während der ersten 5° des Löschvorganges (Fig. 3) dreht sich die Trommel 13 im Leergang. Im 5.° bewegt ein Nockenteil 14 6 des Rades 14 den Schieber 30 abwärts, um den Stromkreis über den Magneten 23 zu schließen. Der Magnet 23 muß spätestens bis zum 11.° erregt sein, damit die Sperrklinke 16 bei 12° das Rad 14 angreifen kann, um es in Ruhestellung zurückzustellen. Dabei kommt der Schieber 30 mit dem Nockenteil außer Eingriff, so daß während der folgenden 2 bis 3° der Stromkreis zum Magneten 23 unterbrochen wird. Während der verbleibenden 4° des Löschvorganges läuft die Trommel 13 im Leerlauf. Sollen nur bestimmte Stellen der Speichervorrichtung gelöscht werden, dann wird das Relais R1 durch Herstellung der Steckverbindung 51 (Fig. 1) erregt und der normalerweise geschlossene Relaiskontakt Ria geöffnet, um den Löschstromkreis über den Magneten 23 in den betreffenden Stellen, zu unterbrechen. Die Abwärtsbewegung des Schiebers 30 durch einen der Nockenteile 14 6 bleibt daher ohne Wirkung und der Magnet 23 stromlos. Die Klinke 16 bleibt daher in Ruhe. Auf diese Weise kann die Löschung der Einstellung der Räder 14 sowohl für bestimmte Stellen als auch für alle Stellen der Speichervorrichtung verhindert werden.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Anordnung zur Speicherung von aus Aufzeichnungsträgern abgefühlten Angaben mit trommeiförmig angeordneten, zwei Einstellagen aufweisenden. Speicherelementen, die beim Durchgang durch eine Einstellstation entsprechend dem zu speichernden Wert eingestellt werden und die bei der Speicherentnahme nacheinander in einer Ablesestation abgefühlt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicherelemente aus Sperrädern (14) mit Nocken (146) bestehen.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellstation (A) eine Anzahl von unter der Steuerung der in der Einstelllage befindlichen Speicherelemente (Sperräder 14 mit Nocken 146) stehenden Organen zur Löschung der Einstellung der Speicherelemente (Schieber 30, Kontaktelemente 27j 31) enthält, deren Wirkung durch eine voreinstellbare Einrichtung (Relais Rl, Kontakt Ria) verhindert werden kann, so daß keine Änderung der Einstellung (Löschung) der Speicherelemente beim Durchgang der Speicherelemente durch die Einstellstation (A) erfolgt und die Speicherung erhalten bleibt.
3. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Entnahmevorrichtung (B) mit verstellbaren Gliedern (Schieber 37) zur Übertragung der gespeicherten Werte auf Registriervorrichtungen unter der Steuerung der Speicherelemente (Sperräder 14 mit Nocken 14 6)
in ihrer Einstellage eine weitere Löschvorrichtung (Schiene 39, Stifte 45, Magnet 44) besitzt, die von der Löschvorrichtung der Einstellstation (A) unabhängig zu betätigen ist.
4. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Löschung gespeicherter Werte mittels der Löschvorrichtung (Schiene 39, Magnet 44) der Entnahmevorrichtung (B) während desselben Umlaufes erfolgt, in dem neue Werte mittels der Einstellstation (A) eingeführt werden.
5. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Löschung ge-
speicherter Werte mittels der Löschvorrichtung (Schieber 30, Kontaktelemente 27, 31) der Einstellstation (A) in einem besonderen für die Löschung vorgesehenen Umlauf erfolgt.
6. Anordnung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte (45) der Schiene (39) teilweise ausgebrochen sind, um einzelne Speicherelemente von der Löschung auszunehmen, und die Stifte (45) durch Kerben zum Ausbrechen vorbereitet sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 632 314.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEI7001A 1952-03-29 1953-03-11 Rotierende Speichervorrichtung fuer Buchungsmaschinen Pending DE1019490B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US1019490XA 1952-03-29 1952-03-29

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1019490B true DE1019490B (de) 1957-11-14

Family

ID=22287324

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEI7001A Pending DE1019490B (de) 1952-03-29 1953-03-11 Rotierende Speichervorrichtung fuer Buchungsmaschinen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1019490B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1132753B (de) * 1958-10-03 1962-07-05 Hotchkiss Brandt Verfahren und Vorrichtung zum mechanischen Einstellen einer Speichereinrichtung

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE632314C (de) * 1931-01-24 1936-07-09 Zeiss Ikon A G Goerz Werk Zaehlwerksteuerung fuer Tabellenrechenmaschinen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE632314C (de) * 1931-01-24 1936-07-09 Zeiss Ikon A G Goerz Werk Zaehlwerksteuerung fuer Tabellenrechenmaschinen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1132753B (de) * 1958-10-03 1962-07-05 Hotchkiss Brandt Verfahren und Vorrichtung zum mechanischen Einstellen einer Speichereinrichtung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE583598C (de) Fernbediente Kartenlochmaschinenanlage
DE860429C (de) Verfahren und Einrichtung zur selbsttaetigen Auswertung von lesbaren Zeichen sowie Ausbildung der Zeichen
DE544225C (de) Durch Zaehlkarten gesteuerte statistische Maschine
DE1019490B (de) Rotierende Speichervorrichtung fuer Buchungsmaschinen
DE741749C (de) Durch Lochkarten gesteuerte Maschine
DE973975C (de) Einrichtung zur druckschriftlichen Wiedergabe der Angaben von Aufzeichnungstraegern
DE728553C (de) Einrichtung zur Duplizierung von Zaehlkarten
DE652615C (de) Druckvorrichtung
DE882318C (de) Durch Kennzeichnungstraeger gesteuerter Zaehler
DE917461C (de) Anordnung fuer die Abfuehlung von Aufzeichnungstraegern
DE1181458B (de) Speichereinrichtung an Buchungsmaschinen
DE1144959B (de) Abtasteinrichtung fuer Aufzeichnungstraeger
DE1007093B (de) Vorrichtung zum Abfuehlen von Aufzeichnungstraegern mit einer Speichereinrichtung
DE830118C (de) Dezimal-binaerer UEbersetzer
DE925502C (de) Durch Aufzeichnungstraeger gesteuerte Rechenmaschine mit einer Einrichtung zur Herstellung von Summenkarten
DE1474164C3 (de) Vorrichtung zum Lochen von Auf zeichnungstragern
DE711416C (de) Druckende Lochkartenmaschine
DE550887C (de) Durch Lochkarten gesteuerte statistische Maschine mit Druckvorrichtung
DE1118250B (de) Lochkartengesteuerter Zeichengeber zur Durchgabe beliebiger vorgegebener Fernschreibnachrichten
DE1104531C2 (de) Kontrolleinrichtung an einem mit einer Schreibmaschine gekuppelten Streifenlocher
DE611711C (de) Durch Lochkarten gesteuerte Tabelliermaschine mit Saldierwerken
DE600947C (de) Einrichtung zum Auswerten von Lochstreifen
DE306185C (de)
DE916477C (de) Buchungsmaschine zum gleichzeitigen und uebereinstimmenden Bebuchen mehrerer Belege
DE551285C (de) Maschine zum Auswerten von sortierten Lochkarten, deren zu vergleichende Lochwerte (Kennzeichen) normal nach einer arithmetischen Reihe fortschreiten