DE1019199B

DE1019199B - Rettungsboot

Info

Publication number: DE1019199B
Application number: DEN10105A
Authority: DE
Inventors: Ernst Nicol
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1955-01-24
Filing date: 1955-01-24
Publication date: 1957-11-07

Description

Rettungsboot Es ist bei Rettungsbooten, welche üblicherweise mit Luftkästen ausgestattet sind, bekannt, ein Deck in Gestalt einer festen Abdeckung mit einzelnen schließbaren Öffnungen vorzusehen,. Ferner sind Rettungsboote bekannt, die völlig eingedeckt und mit einem flachen Aufbau versehen sind, der je einen schmalen Decksstreifen auf beiden Bootsseiten frei läßt, jedoch keine größeren Öffnungen zur Übernahme von Personen, insbesondere versehrten Personen, odergrößeren Gegenständen aufweist. Bekannt ist schließlich ein Aufbau in Bootsbreite in Gestalt einer jalousieartigen, zur Mitte zusammenlaufenden Rundung. Ein Jalousieverschluß bietet jedoch keinen zuverlässigen Schutz gegen überkommende Seen.
Erfindungsgemäß werden. die Nachteile der bekannten Boote durch eine im praktischen. Betrieb erprobte Gestaltung beseitigt, die sämtlichen Anforderungen Rechnung trägt und. die Aufgabe der sicheren Übernahme von Personen, insbesondere von beschädigten und behinderten Menschen, und großräumigen. Stücken, unter Hilfe vom Personal an Deck des - Rettungsbootes, ferner der Sicherheit gegen Wassereinbruch und gegen Sinken zugleich mit einer Verstärkung des Rettungsbootkörpers in neuartiger Zusammensetzung löst.
Dies geschieht erfindungsgemäß bei einem Rettungsboot, das völlig eingedeckt und mit einem flachen Aufbau versehen ist, der je einen schmalen Decksstreifen auf beiden Bootsseiten frei läßt und eine Einsteigöffnung aufweist, in der Weise, daß der Aufbau durch vertikale, in. Verlängerung der seitlichen Aufbauwände liegende Längsschottwände gestützt wird, die nach unten bis zur Außenhaut reichen und mit ihr und dem Deck zusammen. Luftkästen bilden, und daß die Einsteigöffnung etwa die Größe des Aufbaudecks hat und durch ein. Schiebedach abschließbar ist.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht und Fig. 2 eine Draufsicht des Rettungsbootes sowie Fig. 3 zur Hälfte eine, Vorderansicht desselben und zur Hälfte einen Schnitt.
Das Rettungsboot a ist völlig eingedeckt und mit einem flachen Aufbau b versehen, der je einen schmalen Decksstreifen cl, c2 auf beiden Bootsseiten frei läßt und eine Einsteigöffnung e aufweist. Der Aufbau b wird durch vertikale Längsschottwändei g gestützt, welche in Verlängerung der seitlichen Aufbauwände b1, b2 liegen. Die Längsschottwände g reichen unten bis zur Außenhaut a1 des Bootes und bilden mit ihr und dem Deck c zusammen Luftkästen f. Die Einsteigöffnung e besitzt nahezu die Größe des Aufbaudecks b3 und ist durch ein Schiebedach. d aus Persenningstoff oder einem ähnlichen. Material abschließbar.
Zur Fortbewegung des Bootes können, beliebige bekannte Antriebsmittel benutzt werden.

Claims

PATENTANSPRUCH Rettungsboot, das völlig eingedeckt und mit einem flachen Aufbau verseben ist, der je einen schmalen Decksstreifen auf beiden Bootsseiten, frei läßt und eine Einsteigöffnung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufbau (b) durch vertikale, in Verlängerung der seitlichen Aufbauwände (b1, b2) liegende Längsschottwände (g) gestützt wird, die nach unten bis zur Außenhaut (a1) reichen und mit ihr und dem Deck (c) zusammen Luftkästen (f) bilden, und daß die Einsteigöffnung (e) etwa die Größe des Aufbaudecks (b3) hat und durch ein Schiebedach (d) abschließbar ist. In Betracht gezogene- Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 1833 3'26, 2 382 126; französische Patentschriften Nr. 974 661, 470 776, 469 975; britische, Patentschriften. Nr. 332 084, 107 527; deutsche Patentschriften Nr. 532 644, 350 547, 61601.