DE1018245B - Streifenlocher mit hoher Arbeitsgeschwindigkeit - Google Patents
Streifenlocher mit hoher ArbeitsgeschwindigkeitInfo
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- DE1018245B DE1018245B DEC12812A DEC0012812A DE1018245B DE 1018245 B DE1018245 B DE 1018245B DE C12812 A DEC12812 A DE C12812A DE C0012812 A DEC0012812 A DE C0012812A DE 1018245 B DE1018245 B DE 1018245B
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L17/00—Apparatus or local circuits for transmitting or receiving codes wherein each character is represented by the same number of equal-length code elements, e.g. Baudot code
- H04L17/16—Apparatus or circuits at the receiving end
- H04L17/20—Apparatus or circuits at the receiving end using perforating recorders
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf Geräte, die einen Papierstreifen entsprechend einem Code, z. B. dem bekannten
Fünferfernschreibcode, lochen.
Derartige Geräte sollen nach vorliegender Erfindung mit höheren Geschwindigkeiten arbeiten können.
Derartig hohe Geschwindigkeiten sind z. B. für Streifenlocher am Ausgang von z. B. elektronisch gesteuerten
Rechenmaschinen erforderlich. Eine· derartige Rechenmaschine kann mit hohen Geschwindigkeiten
arbeiten, aber der Vorteil des schnellen Rechnens wird stark herabgesetzt, wenn das Gerät, das an
dem Ausgang der Rechenmaschine liegt, nur mit einer geringen Geschwindigkeit arbeiten kann.
Die Zeichen, die in der Art von Telegraphenzeichen von einer Rechenmaschine aus gesendet werden,
können vermittels eines Permutationscode gleichzeitig auf mehrere Kanäle gegeben werden, die der Anzahl
der Elemente in dem Code entspricht, z. B. auf fünf Einzelleitungen für den Fall des Fünferfernschreibcode,
wodurch die Geschwindigkeit der Übertragung gesteigert wird. Die Wahl für die Kombination
für die fünf Stanznadeln, die für jedes Einzelelement betätigt werden, kann dann zugleich erfolgen
und nicht nacheinander. Die Geschwindigkeit bei Streifenlochern wird durch die Geschwindigkeit
begrenzt, mit der der Stanzrahmen beim abwechselnden Umstellen der Stanznadeln betätigt werden kann.
Nach der Erfindung kann die Stanzrahmengeschwindigkeit im Vergleich zu den bekannten Geräten
erhöht werden, und ,zwar durch die Betätigung des Stanzrahmens durch ein Paar Schwinghebel.
Die Erfindung wird an Hand der Beschreibung und an Hand der Zeichnung erläutert.
In der Zeichnung ist nur eine Stanznadel 1 zu sehen, die anderen vier Stanznadeln liegen in der
gleichen Richtung. Die Stanznadeln, die betätigt werden sollen, werden durch Wählhebel, wie z. B. 2
und 3, ausgewählt, die um den Punkt 4 drehbar an dem Stanzrahmen 5 sitzen und beim Wählen in Stellungen
unter die entsprechenden Stanznadeln durch entsprechende Wählmagnete (nicht dargestellt) gedreht
werden.
Der Stanzrahmen 5 steht bei dem Punkt 6 mit dem einen Ende eines Schwinghebels 7 beweglich in Verbindung
und ist drehbar mit dem anderen Ende bei Punkt 8 mit dem einen Ende eines zweiten Schwinghebels
9 verbunden. Das andere Ende des Schwinghebels 9 ist um einen festen Bolzen 10 drehbar. Der
gemeinsame Drehpunkt 8 der Schwinghebel 7 und 9 befindet sich an einem Verbindungshebel 11, der über
einen Kurbelbolzen 12 an einer Nockenwelle 13 betätigt wird.
Die Nockenwelle 13 wird über einen Motor über Organe angetrieben, die nicht dargestellt sind. Die
Streifenlocher
mit hoher Arbeitsgeschwindigkeit
mit hoher Arbeitsgeschwindigkeit
Anmelder:
Creed and Company Limited,
Croydon, Surrey (Großbritannien)
Croydon, Surrey (Großbritannien)
Vertreter: Dipl.-Ing. H. Ciaessen, Patentanwalt,
Stuttgart-Zuffenhausen, Hellmuth-Hirth-Str. 42
Stuttgart-Zuffenhausen, Hellmuth-Hirth-Str. 42
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 4. April 1955
Großbritannien vom 4. April 1955
William B. Drewell, Croydon, Surrey (Großbritannien), ist als Erfinder genannt worden
Antriebsorgane enthalten eine Kupplung, die bei jedem empfangenen Fernschreibzeichen für eine halbe
Umdrehung ausgelöst wird, um die Nockenwelle 13 anzutreiben. Bei jeder halben Umdrehung werden die
Schwinghebel 7 und 9 betätigt, um den Stanzrahmen 5 auf und ab zu bewegen. Die Wählhebel 2 und 3
werden durch den Stanzrahmen 5 gehoben und gesenkt, und jene Hebel, die gedreht worden sind, um
ihre oberen Enden unter die entsprechenden Stanznadeln zu bringen, wirken auf jene Stanznadeln ein.
Die gleichmäßige Bewegung der Nockenwelle 12, die auf die Schwinghebel 7 und 9 sowie auf den Stanzrahmen
5 übertragen wird, verhindert einen Stoß und Verschleiß an den Stanznadeln. Diese Anordnung erlaubt
eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit.
Ein Stanznadelzurückziehhebel 14 an dem Stanzrahmen 5 besitzt ein hakenförmiges Ende, das in
Kerben an den Stanznadeln 1 eingreift, so daß während der Aufwärtsbewegung des Rahmens 5 die nicht
gewählten Stanznadeln in Ruhe bleiben. Das Ende des Hebels 14 bleibt mit den Kerben im Eingriff bei
einer ausgewählten Stanznadel, und während der Abwärtsbewegung des Rahmens 5 werden jene ausgewählten
Stanznadeln heruntergezogen.
Der zu lochende Papierstreifen ist auf einer Platte 15 geführt und wird in bekannter Weise mit Hilfe
eines Zahnrades (nicht dargestellt), das in die Transportlöcher des Streifens eingreift, weitergeschoben.
Der Lochstreifenvorschub wird jedoch nicht durch den sich bewegenden Stanzrahmen 5 bewirkt, wie es
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bekannt ist, sondern wird unabhängig davon von der Nockenwelle 13 durchgeführt. Zu diesem Zweck wirkt
eine Nockenscheibe mit zwei Nocken (nicht dargestellt) auf der Nockenwelle 13 abwechselnd bei
jeder halben Umdrehung über einen Nockenfolgehebel 5 16 und eine Stange 17 auf einen Scheibensektor 18
ein, der eine Klinke 19 trägt, die über eine Feder gegen die Zähne eines Schaltrades 20 gepreßt wird,
das mit dem Zahnrad fest verbunden ist und dieses antreibt.
Das Zahnrad wird durch eine Rastrolle 21 am Hebel 22 zwischen den einzelnen Schaltschritten gerastet.
Der Hebel 22 wird zwischen die Zähne des Schaltrades 24 mit Hilfe einer Feder 23 gezogen. Die
Stellung des Nachschubrades und des Schaltrades 24 ist mit Hilfe des Hebel 22 einstellbar. Zu diesem
Zweck befindet sich der Drehpunkt 25 des Hebels 22 auf einem Hebelarm 26, der um eine Schraube 27 gedreht
und mit ihr festgestellt werden kann.
Um eine sichere und schnelle Betätigung der Kupplung zu erzielen, durch die die Nockenwelle 14 angetrieben
wird, sind zwei Klinken vorgesehen, von denen jede über einen Magnet gesteuert wird. Die
Magnete werden abwechselnd betätigt, und wenn der eine Magnet betätigt wird, dann wird die entsprechende
Klinke zurückgezogen, die Nockenwelle 13 führt eine halbe Umdrehung aus und wird durch die
zweite Klinke angehalten.
Die Erfindung, die an Hand eines Ausführungsbeispiels dargestellt ist, kann nicht nur bei Geräten Anwendung
finden, die am Ausgang einer Rechenmaschine angeordnet sind, sondern auch bei Geräten,
bei denen die Stanznadeln auf einmal und nicht hintereinander ausgewählt werden, und ferner auch
bei Streifenlochern zur Stanzung eines Permutationscode.
Claims (3)
1. Streifenlocher mit hoher Arbeitsgeschwindigkeit zum Stanzen von Löchern in Streifen entsprechend
einem Permutationscode, insbesondere für elektrische Rechenmaschinen, gekennzeichnet
durch eine Anzahl von Stanznadeln, durch Betätigungshebel für die Wahl der Stanznadeln, durch
einen Stanzrahmen, der die Stanznadeln veranlaßt, Löcher in den Streifen zu stanzen, und durch von
einem Motor angetriebene Nocken, die den Stanzrahmen über ein Paar Schwinghebel betätigen.
2. Streifenlocher nach Anspruch 1, daduAäi gekennzeichnet, daß die durch den Motor angetriebenen
Nocken z. B. aus einer sich drehenden Welle und einem Kurbelbolzen, der in fester Verbindung
mit ihr steht, bestehen und das Paar Schwinghebel über einen Zwischenhebel betätigen.
3. Streifenlocher nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungshebel
für die Wahl der Stanznadeln aus Hebeln bestehen, die drehbar an dem Stanzrahmen befestigt
sind, und aus einer Anzahl von Magneten, die kombiniert zugleich betätigt werden und dabei die
gewählten Hebel unter die entsprechenden Stanznadeln drehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 70S 757/152 10.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB975855A GB783636A (en) | 1955-04-04 | 1955-04-04 | Improvements in or relating to tape perforating apparatus |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1018245B true DE1018245B (de) | 1957-10-24 |
Family
ID=9878216
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC12812A Pending DE1018245B (de) | 1955-04-04 | 1956-03-31 | Streifenlocher mit hoher Arbeitsgeschwindigkeit |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1018245B (de) |
GB (1) | GB783636A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1198849B (de) * | 1958-01-21 | 1965-08-19 | Siemens Ag | Locher fuer Kodezeichen mit einem durch eine Hilfskraft hin- und herbewegten Stanzhammer |
DE1291149B (de) * | 1961-08-11 | 1969-03-20 | Siemens Ag | Stanzeinrichtung mit schwenkbaren Stellstuecken |
-
1955
- 1955-04-04 GB GB975855A patent/GB783636A/en not_active Expired
-
1956
- 1956-03-31 DE DEC12812A patent/DE1018245B/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1198849B (de) * | 1958-01-21 | 1965-08-19 | Siemens Ag | Locher fuer Kodezeichen mit einem durch eine Hilfskraft hin- und herbewegten Stanzhammer |
DE1291149B (de) * | 1961-08-11 | 1969-03-20 | Siemens Ag | Stanzeinrichtung mit schwenkbaren Stellstuecken |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB783636A (en) | 1957-09-25 |
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