DE10136537B4 - Hindernis-Schlussfolgerungsvorrichtung für ein Fahrzeug - Google Patents

Hindernis-Schlussfolgerungsvorrichtung für ein Fahrzeug Download PDF

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Abstract

Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung (40) für ein Fahrzeug (11), um auf den Typ eines Hindernisses (S1) zu schließen, auf das das Fahrzeug aufgetroffen ist, wobei die Vorrichtung umfasst:
ein verformbares Element (42), das sich entsprechend einer Aufprallkraft verformt, mit der das Fahrzeug auf das Hindernis auftrifft;
ein Verformungsratenerfassungsmittel (51) zum Erfassen einer Verformungsrate (VB) des verformbaren Elements;
ein Timerstartmittel (52) zum Starten eines Timers (45), wenn die von dem Verformungsratenerfassungsmittel (51) erfasste Verformungsrate (VB) im Verlauf des Anstiegs eine voreingestellte erste Referenzrate (VS) erreicht;
ein Maximale-Verformungsrate-Aktualisierungsmittel (53) zum Vergleichen der Verformungsrate (VB) mit einem früher erfassten vorherigen maximalen Verformungsratenwert und Setzen des größeren der zwei als eine maximale Verformungsrate (VM);
ein zweites Referenzratenerzeugungsmittel (54) zum Setzen eines Werts, der einem Wert äquivalent ist, der durch Multiplizieren der maximalen Verformungsrate (VM) mit einer voreingestellten Konstante (CV) kleiner als 1,0 erhalten ist, als eine zweite Referenzrate (VE);
ein Abgelaufene-Zeit-Berechnungsmittel...

Description

  • Diese Erfindung betrifft eine Hindernis-Schlussfolgerungsvorrichtung für ein Fahrzeug, um, wenn das sich bewegende Fahrzeug mit einem Hindernis kollidiert ist, auf den Typ des Hindernisses zu schließen.
  • Es sind bereits Fahrzeuge mit einer Vorrichtung ausgestattet worden, um, wenn das Fahrzeug auf ein Hindernis aufgetroffen ist, auf den Typ des Hindernisses zu schließen und entsprechend diesem Typ eine sekundäre Kollisionsgegenmaßnahme zu treffen.
  • Als eine Vorrichtung dieser Art zum Treffen einer sekundären Kollisionsgegenmaßnahme ist z.B. in der japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. HEI-8-216826 eine Vorrichtung offenbart, die gemäß dem Typ eines Hindernisses einen Airbag betätigt, der in der Nähe der Haube eines Fahrzeugs angeordnet ist. Z.B. in der japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. HEI-11-28994 ist eine andere Vorrichtung offenbart, die gemäß dem Typ eines Hindernisses einen Airbag betätigt, der in der Nähe der Haube angeordnet ist.
  • 64 und 65 sind Darstellungen auf der Basis von 6 und 7 der japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. HEI-8-216826. Die Bezeichnungen und Bezugszahlen der Bauelemente in diesen Figuren sind passenderweise geändert worden.
  • 64 zeigt ein Fahrzeug 401, das mit einem Hauben-Airbag-Sensorsystem 400 ausgestattet ist.
  • Dieses Hauben-Airbag-Sensorsystem 400 besitzt einen Stoßfängersensor 403 an dem vorderen Stoßfänger 402 des Fahrzeugs 401 sowie einen Haubensensor 405 unter der Haube 404. Das Hauben-Airbag-Sensorsystem 400 besitzt ferner eine Steuereinheit 406. Der Stoßfängersensor 403 ist ein Sensor zum Erfassen einer im Wesentlichen horizontalen Last. Der Haubensensor 405 ist ein Sensor zum Erfassen einer im Wesentlichen vertikalen Last. Nur wenn der Stoßfängersensor 403 und der Haubensensor 405 beide eine Last erfasst haben, schlussfolgert die Steuereinheit 406, dass ein Hindernis S11, mit dem das Fahrzeug kollidiert ist, ein spezifisches Hindernis ist und gibt ein Steuersignal an ein Haubenairbagmodul 407 aus.
  • Wenn das Fahrzeug 401 auf ein spezifisches Hindernis S11, wie etwa einen Fußgänger, aufgetroffen ist, erfasst das Hauben-Airbag-Sensorsystem 400 Lasten, die aus der Kollision mit dem Stoßfängersensor 403 und dem Haubensensor 405 resultieren; gibt ein Steuersignal von der Steuereinheit 406 aus, die Erfassungssignale von den Sensoren erhält; und bläst entsprechend diesem Steuersignal einen Haubenairbag 408 auf, der in der Nähe der Haube 404 angeordnet ist.
  • 65 zeigt das Fahrzeug 401, das in ein Hindernis S12, wie etwa ein Gebäude, hineingefahren ist.
  • Wenn nur der Stoßfängersensor 403 eine Last erfasst, schlussfolgert die Steuereinheit 406, dass das Hindernis S12 nicht ein spezifisches Hindernis ist. In diesem Fall gibt die Steuereinheit 406 kein Steuersignal an das Haubenairbagmodul 407 aus, und der Haubenairbag 408 bläst sich nicht auf.
  • Somit ist das Hauben-Airbag-Sensorsystem 400 ein System, das ein zweistufiges Erfassungsverfahren verwendet, worin eine Last mit dem Haubensensor 405 erfasst wird, nachdem eine Last mit dem Stoßfängersensor 403 erfasst wird, und schlussfolgert auf der Basis dieser zwei Erfassungssignale, dass das Hindernis S11 ein spezifisches Hindernis ist und trifft eine sekundäre Kollisionsgegenmaßnahme.
  • Jedoch ist die abgelaufene Zeit zwischen der Erfassung einer Last durch den Stoßfängersensor 403 und der Erfassung einer Last durch den Haubensensor 405 nicht fest. Und wenn diese abgelaufene Zeit lang ist, wird die Zeit, die die Steuereinheit 406 zum Schlussfolgern auf den Typ des Hindernisses S11 oder S12 benötigt, unvermeidbar lang. Es ist hierfür unerwünscht, dass die Schlussfolgerung auf den Typ des Hindernisses S11 oder S12 Zeit benötigt.
  • Auch wenn das Hindernis S11 nicht ein spezifisches Hindernis ist, kann es passieren, dass, nachdem der Stoßfängersensor 403 eine Last erfasst, der Haubensensor 405 eine Last erfasst. In diesem Fall schlussfolgert die Steuereinheit 406 unrichtig, dass das Hindernis S11 ein spezifisches Hindernis ist. D.h. dass hier eine Möglichkeit besteht, dass bei der Bestimmung des Typs des Hindernisses S11 ein Fehler auftritt. Das Auftreten dieser Art eines Fehlers ist unerwünscht.
  • 66 und 67 sind Darstellungen auf der Basis von 4, 6 und 7 der japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. HEI-11-28994. Auch in diesen Figuren sind die Bezeichnungen und Bezugszahlen der Bauelemente passenderweise geändert worden.
  • 66 zeigt ein Fahrzeug 501, das mit einem Fußgängerschutzsensorsystem 500 ausgestattet ist.
  • Dieses Fußgängerschutzsensorsystem 500 besitzt einen Lastsensor 503, der an dem vorderen Stoßfänger 502 des Fahrzeugs 501 angebracht ist, sowie einen Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 504, und es gibt ein Steuersignal an einen Hochfedermechanismus 506 von einem Steuergerät 505 aus, das Signale von dem Lastsensor 503 und dem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 504 erhält. Wenn das Fahrzeug 501 über einer bestimmten Geschwindigkeit auf ein Hindernis S21 auftrifft, sofern das Signal von dem Lastsensor 503 innerhalb eines festen Bereichs liegt, schlussfolgert das Steuergerät 505, dass das Hindernis S21 ein spezifisches Hindernis ist und gibt das Steuersignal aus. Gemäß diesem Steuersignal trifft der Hochfedermechanismus 506 eine sekundäre Kollisionsgegenmaßnahme, indem er das Hinterende der Haube 507 des Fahrzeugs 501 hochfedern lässt. Der detaillierte Betrieb des Steuergeräts 505 wird auf der Basis von 67 erläutert.
  • 67 zeigt eine Lastsensor-Ausgabecharakteristik, mit der Zeit auf der horizontalen Achse und der Sensorausgabe des Lastsensors auf der vertikalen Achse.
  • Wenn der in 66 gezeigte vordere Stoßfänger 502 auf das Hindernis S21 auftrifft, beginnt die Sensorausgabe, von null ausgehend anzusteigen, erreicht einen Spitzenwert und beginnt abzunehmen und wird wieder null. Die Kurve R1 zeigt die Sensorausgabecharakteristik dann, wenn das Fahrzeug auf ein anderes Fahrzeug oder eine Wand aufgetroffen ist; die Kurve R2 zeigt eine Sensorausgabecharakteristik, wenn das Fahrzeug auf einen Baum, einen Telegraphenmast oder einen Signalmast aufgetroffen ist; und die Kurven R3 und R4 zeigen Sensorausgabecharakteristiken, wenn das Fahrzeug auf einen Fußgänger aufgetroffen ist.
  • Hier ist Se1 ein erster Schwellenwert zur Bestimmung, ob der vordere Stoßfänger 402 auf ein Hindernis S21 aufgetroffen ist oder nicht. Die Zeit, zu der die Sensorausgabe den ersten Schwellenwert Se1 erreicht, ist Ti1, und die Zeit wird von dieser Zeit Ti1 aus gezählt. Wenn die Sensorausgabe weiter zunimmt und über einen zweiten Schwellenwert Se1 ansteigt, wird schlussgefolgert, dass das Hindernis S21 nicht ein spezifisches Hindernis (ein Fußgänger) ist. Wenn andererseits die Sensorausgabe einen Spitzenwert erreicht und abzunehmen beginnt, ohne den zweiten Schwellenwert Se1 zu erreichen, ist die Zeit, zu der sie auf den ersten Schwellenwert Se1 zurückfällt, Ti2. Wenn die Zeitdauer TiO (TiO = Ti2 – Ti1) von der Zeit Ti1 zur Zeit Ti2 innerhalb eines vorbestimmten Festwerts liegt, wird darauf geschlossen, dass das Hindernis S21 ein spezifisches Hindernis (ein Fußgänger) ist.
  • Wie aus 67 hervorgeht, sind die Kurven R3 und R4 Charakteristiken, in der die Zeitdauer TiO innerhalb des Bereichs Se1 bis Se1 relativ kurz ist. Abgesehen von Fußgängern umfassen Hindernisse, die diese Art von Charakteristik aufweisen, Signalmasten (allgemein Pylone genannt) und Gummi-Fahrbahnunterteilungen. Auch wenn das Hindernis S21 nicht ein spezifisches Hindernis ist, schlussfolgert das Steuergerät 105 der oben beschriebenen Technik unrichtig, dass das Hindernis S21 ein spezifisches Hindernis ist. D.h. hier besteht die Möglichkeit, dass ein Fehler in der Schlussfolgerung des Hindernisses S21 auftritt. Das Auftreten dieser Art von Fehler ist unerwünscht.
  • Aus der DE 197 18 803 C1 ist eine Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung für ein Fahrzeug bekannt, mit der auf den Typ des Hindernisses geschlossen werden kann, auf das das Fahrzeug getroffen ist. Diese Vorrichtung umfasst ein Verformungsratenerfassungsmittel zum Erfassen einer Verformungsrate des verformbaren Elements und ein Schlussfolgerungssignalerzeugungsmittel, das dann, wenn eine abgelaufene Zeit innerhalb eines voreingestellten Zeitbereichs liegt, schlussfolgert, dass das Hindernis ein spezifisches Hindernis ist und ein Schlussfolgerungssignal ausgibt.
  • Aus der DE 43 12 408 A1 geht ein Verformungserfassungsmittel hervor, bei dem der Verformungssensor die Verformungskraft, die Verformungsgeschwindigkeit oder die Verformungsbeschleunigung im Hinblick auf vorherbestimmte Werte erfasst.
  • Aus der DE 43 24 753 A1 geht weiter ein Verformungsratenerfassungsmittel hervor, mit Hilfe dessen eine Deformationsgeschwindigkeit ermittelt wird, die wiederum maßgeblich ist für die schnellere Erkennung eines kritischen Aufpralls.
  • Es ist daher eine erste Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung für ein Fahrzeug anzugeben, die den Typ eines Hindernisses, auf das das Fahrzeug aufgetroffen ist, genauer schlussfolgern kann.
  • Eine zweite Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung für ein Fahrzeug anzugeben, mit der es möglich ist; die Zeit zu verkürzen, die zum schlussfolgern auf den Typ eines Hindernisses benötigt wird, auf das das Fahrzeug aufgetroffen ist.
  • Nach einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung für ein Fahrzeug angegeben, um auf den Typ eines Hindernisses zu schließen, auf das das Fahrzeug aufgetroffen ist, wobei die Vorrichtung umfasst: ein verformbares Element, das sich entsprechend einer Aufprallkraft verformt, mit der das Fahrzeug auf das Hindernis auftrifft; ein Verformungsratenerfassungsmittel zum Erfassen einer Verformungsrate des verformbaren Elements; ein Timerstartmittel zum Starten eines Timers, wenn die von diesem Verformungsratenerfassungsmittel erfasste Verformungsrate im Verlauf des Anstiegs eine voreingestellte erste Referenzrate erreicht; ein Maximale-Verformungsrate-Aktualisierungsmittel zum Vergleichen der Verformungsrate mit einem früher erfassten vorherigen maximalen Verformungsratenwert und Setzen des größeren der zwei als eine maximale Verformungsrate; ein zweites Referenzratenerzeugungsmittel zum Setzen eines Werts, der einem Wert äquivalent ist, der durch Multiplizieren der maximalen Verformungsrate mit einer voreingestellten Konstante kleiner als 1,0 erhalten ist, als eine zweite Referenzrate; ein Abgelaufene-Zeit-Berechnungsmittel zum Stoppen des Timers, wenn die Verformungsrate die zweite Referenzrate erreicht, und Erhalten der abgelaufenen Zeit vom Starten des Timers zum Stoppen des Timers; und ein Schlussfolgerungssignalerzeugungsmittel, um, wenn die abgelaufene Zeit innerhalb eines voreingestellten Zeitbereichs liegt, schlusszufolgern, dass das Hindernis ein spezifisches Hindernis ist, und ein Schlussfolgerungssignal zu erzeugen.
  • Hier wird die Verformungsrate des verformbaren Elements, wenn das Fahrzeug auf ein Hindernis auftrifft, erfasst; die abgelaufene Zeit wird ab dann erhalten, wenn im Verlauf der Zunahme diese Verformungsrate eine voreingestellte erste Verformungsrate erreicht, bis dann, wenn nach dem Erreichen einer maximalen Verformungsrate und erneutem Abnehmen derselben, diese eine zweite Referenzrate erreicht; und wenn diese abgelaufene Zeit innerhalb eines vorbestimmten Zeitbereichs liegt, darauf geschlossen wird, dass das Hindernis, auf das das Fahrzeug aufgetroffen ist, ein spezifisches Hindernis ist.
  • Weil nur ein einziges Erfassungsmittel, nämlich das Verformungsratenerfassungsmittel, für diese Schlussfolgerung verwendet wird, kann die Anzahl der Erfassungsmittel reduziert werden. Weil es ferner lediglich erforderlich ist, eine Aufprallkraft in einer Richtung mit einem einzigen Erfassungsmittel zu erfassen, kann die Erfassungszeit verkürzt werden.
  • Auch weil nur die abgelaufene Zeit ab dann, wenn die Verformungsrate eine erste Referenzrate erreicht, bis dann, wenn sie eine zweite Referenzrate erreicht, erhalten wird und der Typ des Hindernisses auf der Basis davon schlussgefolgert wird, ob diese abgelaufene Zeit innerhalb eines vorbestimmten Zeitbereichs liegt oder nicht, kann die Zeit, die für die Schlussfolgerung des Typs des Hindernisses benötigt wird, extrem kurz gemacht werden und kann der Typ des Hindernisses genauer schlussgefolgert werden.
  • Und auch weil durch das zweite Referenzratenerzeugungsmittel ein Wert, äquivalent einem Wert, der durch Multiplizieren der maximalen Verformungsrate, die sich gemäß dem Typ des Hindernisses unterscheidet, mit einer Konstante kleiner als 1,0 erhalten wird, als die zweite Referenzrate gesetzt wird, kann der Typ des Hindernisses noch genauer schlussgefolgert werden, und zwar unabhängig von der Aufprallgeschwindigkeit, mit der das Hindernis auftrifft.
  • Bevorzugt gibt das Schlussfolgerungssignalerzeugungsmittel das Schlussfolgerungssignal an eine sekundäre Kollisionsgegenmaßnahmevorrichtung aus, um eine sekundäre Kollisionsgegenmaßnahme zu treffen, wie etwa eine Haube des Fahrzeugs anzuheben oder einen Airbag in der Nähe der Haube zu betätigen.
  • Nach einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung für ein Fahrzeug angegeben, um auf den Typ eines Hindernisses zu schließen, auf das das Fahrzeug aufgetroffen ist, wobei die Vorrichtung umfasst: ein verformbares Element, das sich entsprechend einer Aufprallkraft verformt, mit der das Fahrzeug auf das Hindernis auftrifft; ein Verformungsratenerfassungsmittel zum Erfassen einer Verformungsrate dieses verformbaren Elements; ein Verformungsberechnungsmittel zum Erhalten einer Verformung des verformbaren Elements auf der Basis der von dem Verformungsratenerfassungsmittel erfassten Verformungsrate; ein Maximale-Verformungsraten-Aktualisierungsmittel zum Vergleichen der Verformungsrate mit einem früher erfassten vorherigen maximalen Verformungsratenwert und Setzen des größeren der zwei als eine maximale Verformungsrate; ein erstes Referenzratenerzeugungsmittel zum Setzen eines Werts, der einem Wert äquivalent ist, der durch Multiplizieren der maximalen Verformungsrate mit einer voreingestellten ersten Ratenkonstante kleiner als 1,0 erhalten ist, als eine erste Referenzrate; ein zweites Referenzratenerzeugungsmittel zum Setzen eines Werts, der einem Wert äquivalent ist, der durch Multiplizieren der maximalen Verformungsrate mit einer zweiten Ratenkonstante, die kleiner als 1,0, jedoch größer als die erste Ratenkonstante ist, erhalten ist, als eine zweite Referenzrate; ein erstes Referenzverformungserzeugungsmittel zum Setzen eines Werts, der einem Wert äquivalent ist, der durch Multiplizieren der maximalen Verformungsrate mit einer voreingestellten ersten Verformungskonstante erhalten ist, als eine erste Referenzverformung; ein zweites Referenzverformungserzeugungsmittel zum Setzen eines Werts, der einem Wert äquivalent ist, der durch Multiplizieren der maximalen Verformungsrate mit einer voreingestellten zweiten Verformungskonstante, die größer als die erste Verformungskonstante ist, erhalten ist, als eine zweite Referenzverformung; und ein Schlussfolgerungssignalerzeugungsmittel, um, wenn die Verformungsrate innerhalb des Bereichs von der ersten Referenzrate zu der zweiten Referenzrate liegt und die Verformung innerhalb des Bereichs von der ersten Referenzverformung zu der zweiten Referenzverformung liegt, schlusszufolgern, dass das Hindernis ein spezifisches Hindernis ist, und ein Schlussfolgerungssignal zu erzeugen.
  • Hier wird (1) die Verformungsrate des verformbaren Elements erfasst, wenn das Fahrzeug auf ein Hindernis aufgetroffen ist; (2) die Verformung des verformbaren Elements wird auf der Basis dieser Verformungsrate erhalten; (3) die maximale Verformungsrate davon, wenn die Verformungsrate ihren Spitzenwert erreicht, wird erhalten; (4) auf der Basis dieser maximalen Verformungsrate werden ein Bereich von einer ersten Referenzrate zu einer zweiten Referenzrate sowie ein Bereich von einer ersten Referenzverformung zu einer zweiten Referenzverformung gesetzt; und (5) wenn die Verformungsrate in dem Bereich zwischen der ersten und der zweiten Verformungsrate liegt und die Verformung in dem Bereich zwischen der ersten und der zweiten Referenzverformung liegt, kann schlussgefolgert werden, dass das Hindernis, das getroffen wurde, ein spezifisches Hindernis ist.
  • Weil nur ein einziges Erfassungsmittel, das Verformungsratenerfassungsmittel, für diese Schlussfolgerung verwendet wird, kann die Anzahl der Erfassungsmittel reduziert werden. Weil es lediglich erforderlich ist, mit einem einzigen Erfassungsmittel eine Verformungsrate in einer Richtung zu erfassen, kann die Erfassungszeit verkürzt werden.
  • Ferner nutzt diese Vorrichtung die Tatsache, dass dann, wenn sich die Verformungsrate im Verlauf des Abnehmens von ihrem Maximalwert befindet, sich die Verformungscharakteristik gemäß dem Typ des Hindernisses unterscheidet. Unter Nutzung dieser Charakteristik kann auf den Typ des Hindernisses auf der Basis davon geschlossen werden, ob die zwei Bedingungen erfüllt sind oder nicht, wobei die erste Bedingung ist, dass die Verformungsrate in dem Bereich zwischen der ersten und der zweiten Referenzrate liegt, und die zweite Bedingung ist, dass die Verformung in dem Bereich zwischen der ersten und der zweiten Referenzverformung liegt. Demzufolge kann die zur Schlussfolgerung des Hindernistyps erforderliche Zeit extrem kurz gemacht werden, und der Typ des Hindernisses kann genauer schlussgefolgert werden.
  • Und auch weil die Werte, die Werten äquivalent sind, die durch Multiplizieren der maximalen Verformungsrate, die sich gemäß dem Typ des Hindernisses unterscheidet, mit vorbestimmten Konstanten erhalten sind, als die erste und zweite Referenzrate und die erste und zweite Referenzverformung gesetzt sind, kann auf den Typ des Hindernisses noch genauer geschlossen werden, und zwar unabhängig von der Aufprallgeschwindigkeit, mit der das Hindernis getroffen wird.
  • Bevorzugt besitzt die Vorrichtung ferner ein drittes Referenzratenerzeugungsmittel zum Setzen eines Werts, der einem Wert äquivalent ist, der durch Multiplizieren der maximalen Verformungsrate mit einer voreingestellten dritten Ratenkonstante, die kleiner als 1,0 ist, sich jedoch von der ersten und der zweiten Ratenkonstante unterscheidet, erhalten ist, als eine dritte Referenzrate; und ein drittes Referenzverformungserzeugungsmittel zum Setzen eines Werts, der einem Wert äquivalent ist, der durch Multiplizieren der maximalen Verformungsrate mit einer voreingestellten dritten Verformungskonstante, die sich von der ersten und der zweiten Verformungskonstante unterscheidet, erhalten ist, als eine dritte Referenzverformung, und aufgebaut ist, um, wenn der Bereich der Verformungsrate und der Verformung, die beide innerhalb des Bereichs von der ersten Referenzrate zu der zweiten Referenzrate und innerhalb des Bereichs von der ersten Referenzverformung zu der zweiten Referenzverformung liegen, als ein erster Referenzbereich geschrieben wird, der als sich von dem ersten Referenzbereich unterscheidender zweiter Referenzbereich gesetzt ist, ein Bereich der Verformungsrate und der Verformung, die beide in einem Bereich auf der Basis einer Kombination der ersten, zweiten und dritten Referenzraten und innerhalb eines Bereichs auf der Basis einer Kombination der ersten, zweiten und dritten Referenzverformungen liegen, als ein zweiter Referenzbereich gesetzt wird, der sich von dem ersten Referenzbereich unterscheidet, und wenn die Verformungsrate und die Verformung innerhalb entweder des ersten Referenzbereichs oder des zweiten Referenzbereichs liegen, schlusszufolgern, dass das Hindernis ein spezifisches Hindernis ist und ein Schlussfolgerungssignal von dem Schlussfolgerungssignalerzeugungsmittel auszugeben.
  • Bevorzugt gibt das Schlussfolgerungssignalerzeugungsmittel das Schlussfolgerungssignal an eine sekundäre Kollisionsgegenmaßnahmevorrichtung aus, um eine sekundäre Kollisionsgegenmaßnahme zu treffen, wie etwa eine Haube des Fahrzeugs anzuheben oder einen Airbag in der Nähe der Haube zu betätigen.
  • Nach einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung für ein Fahrzeug angegeben, um auf den Typ eines Hindernisses zu schließen, auf das das Fahrzeug aufgetroffen ist, wobei die Vorrichtung umfasst: ein verformbares Element, das sich entsprechend einer Aufprallkraft verformt, mit der das Fahrzeug auf das Hindernis auftrifft; ein Verformungsratenerfassungsmittel zum Erfassen einer Verformungsrate des verformbaren Elements; ein Verformungserfassungsmittel zum Erfassen einer Verformung dieses verformbaren Elements; ein Maximale-Verformungsraten-Aktualisierungsmittel zum Vergleichen der Verformungsrate mit einem früher erfassten vorherigen maximalen Verformungsratenwert und Setzen des größeren der zwei als eine maximale Verformungsrate; ein Referenzverformungserzeugungsmittel zum Setzen eines Werts, der einem Wert äquivalent ist, der durch Multiplizieren der maximalen Verformungsrate mit einer voreingestellten Verformungskonstante erhalten ist, als eine Referenzverformung; ein Schlussfolgerungsmittel zum Schlussfolgern, dass das Hindernis ein spezifisches Hindernis ist, wenn die Verformung über die Referenzverformung angestiegen ist; und ein Schlussfolgerungssignalerzeugungsmittel zum Erzeugen eines Schlussfolgerungssignals auf der Basis einer Schlussfolgerung dieses Schlussfolgerungsmittels.
  • Hier nutzt die Erfindung die Tatsache, dass das Verhältnis des Maximalwerts der Verformung zu dem Maximalwert der Verformungsrate, im Vergleich zu einem spezifischen Hindernis wie etwa einem Fußgänger, bei einem leichteren Hindernis kleiner ist. Die Verformungsrate und die Verformung des verformbaren Elements werden erfasst, wenn das Fahrzeug auf ein Hindernis auftrifft; die maximale Verformungsrate davon, wenn die Verformungsrate ihren Spitzenwert erreicht, wird erhalten; eine Referenzverformung wird auf der Basis dieser maximalen Verformungsrate gesetzt; und wenn die Verformung über diese Referenzverformung angestiegen ist, kann darauf geschlossen werden, dass das Hindernis, das getroffen worden ist, ein spezifisches Hindernis ist. Demzufolge wird ein leichtes Objekt nicht irrtümlich als ein spezifisches Hindernis schlussgefolgert. Und der Typ des Hindernisses kann genauer schlussgefolgert werden.
  • Bevorzugt gibt das Schlussfolgerungssignalerzeugungsmittel das Schlussfolgerungssignal an eine sekundäre Kollisionsgegenmaßnahmevorrichtung aus, um eine sekundäre Kollisionsgegenmaßnahme zu treffen, wie etwa eine Haube des Fahrzeugs anzuheben oder einen Airbag in der Nähe der Haube zu betätigen.
  • Nach einem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung für ein Fahrzeug angegeben, um auf den Typ eines Hindernisses zu schließen, auf das das Fahrzeug aufgetroffen ist, wobei die Vorrichtung umfasst: ein verformbares Element, das sich entsprechend einer Aufprallkraft verformt, mit der das Fahrzeug auf das Hindernis auftrifft; ein Verformungsratenerfassungsmittel zum Erfassen einer Verformungsrate dieses verformbaren Elements; ein Verformungserfassungsmittel zum Erfassen einer Verformung des verformbaren Elements; ein Maximale-Verformungsraten-Aktualisierungsmittel zum Vergleichen der Verformungsrate mit einem früher erfassten vorherigen maximalen Verformungsratenwert und Setzen des größeren der zwei als eine maximale Verformungsrate; ein Referenzratenerzeugungsmittel zum Setzen eines Werts, der einem Wert äquivalent ist, der durch Multiplizieren der maximalen Verformungsrate mit einer voreingestellten Ratenkonstante kleiner als 1,0 erhalten ist, als eine Referenzrate; ein erstes Referenzverformungserzeugungsmittel zum Setzen eines Werts, der einem Wert äquivalent ist, der durch Multiplizieren der maximalen Verformungsrate mit einer voreingestellten ersten Verformungskonstante erhalten ist, als eine erste Referenzverformung; ein zweites Referenzverformungserzeugungsmittel zum Setzen eines Werts, der einem Wert äquivalent ist, der durch Multiplizieren der maximalen Verformungsrate mit einer voreingestellten zweiten Verformungskonstante, die größer als die erste Verformungskonstante ist, erhalten ist, als eine zweite Referenzverformung; ein Schlussfolgerungsmittel zum Schlussfolgern, dass das Hindernis ein spezifisches Hindernis ist, wenn innerhalb einer voreingestellten Schlussfolgerungszeit ab dann, wenn das Fahrzeug auf das Hindernis auftrifft, die Verformungsrate kleiner ist als die Referenzrate und die Verformung in dem Bereich ab der ersten Referenzverformung zu der zweiten Referenzverformung liegt; und ein Schlussfolgerungssignalerzeugungsmittel zum Erzeugen eines Schlussfolgerungssignals auf der Basis einer Schlussfolgerung des Schlussfolgerungsmittels.
  • Hier nutzt die Erfindung die Tatsache, dass das Verhältnis des Maximalwerts der Verformung zu dem Maximalwert der Verformungsrate, im Vergleich zu einem spezifischen Hindernis wie etwa einem Fußgänger, bei einem leichteren Hindernis kleiner ist. Die Verformungsrate und die Verformung des verformbaren Elements werden erfasst, wenn das Fahrzeug auf ein Hindernis auftrifft; die maximale Verformungsrate davon, wenn die Verformungsrate ihren Spitzenwert erreicht, wird erhalten; eine Referenzrate und ein Bereich von der ersten Referenzverformung bis zu der zweiten Referenzverformung werden auf der Basis dieser maximalen Verformungsrate gesetzt; und wenn innerhalb einer voreingestellten Schlussfolgerungszeit ab dann, wenn das Fahrzeug auf das Hindernis auftrifft, die Verformungsrate kleiner ist als die Referenzrate und die Verformung in dem Bereich von der ersten Referenzverformung zu der zweiten Referenzverformung liegt, kann schlussgefolgert werden, dass das Hindernis, das getroffen worden ist, ein spezifisches Hindernis ist. Demzufolge kann ein leichtes Objekt nicht irrtümlich als ein spezifisches Hindernis schlossgefolgert werden.
  • Wenn das Fahrzeug auf ein Hindernis mit einem niedrigen Schwerpunkt auftrifft, wie etwa einem kleinen Tier, das sich an der Unterseite des Fahrzeugs verfangen hat, verformt sich das verformbare Element, sodass sie zur Unterseite des Fahrzeugs und nach hinten gezogen wird. Die Zeit ab der Zeit des Aufpralls bis zu dann, wenn die Verformungsrate des verformbaren Elements nach dem Spitzenwert null erreicht, ist in diesem Fall relativ lang im Vergleich zu dann, wenn das Hindernis ein spezifisches Hindernis, wie etwa ein Fußgänger, ist.
  • In dem vierten Aspekt der Erfindung wird, um diese Charakteristik zu nutzen, schlussgefolgert, dass das Hindernis, das getroffen worden ist, ein spezifisches Hindernis ist, wenn die Verformungsrate innerhalb einer Schlussfolgerungszeit liegt und die Verformung den oben genannten vorbestimmten Bedingungen genügt. Demzufolge wird ein Hindernis mit einem niedrigen Schwerpunkt, wie etwa ein kleines Tier, das sich an der Unterseite des Fahrzeugs verfangen hat, nicht irrtümlich als ein spezifisches Hindernis schlussgefolgert.
  • Auf diese Weise kann der Typ des Hindernisses genauer schlussgefolgert werden.
  • Bevorzugt gibt das Schlussfolgerungssignalerzeugungsmittel das Schlussfolgerungssignal an eine sekundäre Kollisionsgegenmaßnahmevorrichtung aus, um eine sekundäre Kollisionsgegenmaßnahme zu treffen, wie etwa eine Haube des Fahrzeugs anzuheben oder einen Airbag in der Nähe der Haube zu betätigen.
  • Nach einem fünften Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung für ein Fahrzeug angegeben, um auf den Typ eines Hindernisses zu schließen, auf das das Fahrzeug aufgetroffen ist, wobei die Vorrichtung umfasst: ein verformbares Element, das sich entsprechend einer Aufprallkraft verformt, mit der das Fahrzeug auf das Hindernis auftrifft; ein Verformungsratenerfassungsmittel zum Erfassen einer Verformungsrate dieses verformbaren Elements; ein Verformungserfassungsmittel zum Erfassen einer Verformung des verformbaren Elements; ein Maximale-Verformungsraten-Aktualisierungsmittel zum Vergleichen der Verformungsrate mit einem früher erfassten vorherigen maximalen Verformungsratenwert und Setzen des größeren der zwei als eine maximale Verformungsrate; ein erstes Referenzratenerzeugungsmittel zum Setzen eines Werts, der einem Wert äquivalent ist, der durch Multiplizieren der maximalen Verformungsrate mit einer voreingestellten ersten Ratenkonstante kleiner als 1,0 erhalten ist, als eine erste Referenzrate; ein zweites Referenzratenerzeugungsmittel zum Setzen eines Werts, der einem Wert äquivalent ist, der durch Multiplizieren der maximalen Verformungsrate mit einer voreingestellten zweiten Ratenkonstante, die kleiner als 1,0, jedoch größer als die erste Ratenkonstante ist, erhalten ist, als eine zweite Referenzrate; ein erstes Referenzverformungserzeugungsmittel zum Setzen eines Werts, der einem Wert äquivalent ist, der durch Multiplizieren der maximalen Verformungsrate mit einer voreingestellten ersten Verformungskonstante erhalten ist, als eine erste Referenzverformung; ein zweites Referenzverformungserzeugungsmittel zum Setzen eines Werts, der einem Wert äquivalent ist, der durch Multiplizieren der maximalen Verformungsrate mit einer voreingestellten zweiten Verformungskonstante, die größer als die erste Verformungskonstante ist, erhalten ist, als eine zweite Referenzverformung; ein Schlussfolgerungsmittel zum Schlussfolgern, dass das Hindernis ein spezifisches Hindernis ist, wenn die Verformungsrate in dem Bereich von der ersten Referenzrate zu der zweiten Referenzrate liegt und ferner die Verformung in dem Bereich von der ersten Referenzverformung zu der zweiten Referenzverformung liegt; ein Verformungsratenbestimmungsmittel zum Bestimmen, dass die Verformungsrate über eine voreingestellte dritte Referenzrate angestiegen ist, die sich von der ersten und der zweiten Referenzrate unterscheidet; ein Verformungsbestimmungsmittel zum Bestimmen, dass die Verformung über eine voreingestellte dritte Referenzverformung angestiegen ist, die sich von der ersten und der zweiten Referenzverformung unterscheidet; ein zusätzliches Schlussfolgerungsmittel zum zusätzlichen Schlussfolgern, dass das Hindernis ein spezifisches Hindernis ist, wenn ein Schlussfolgerungssignal von dem Schlussfolgerungsmittel, ein Bestimmungssignal von dem Verformungsratenbestimmungsmittel sowie ein Bestimmungssignal von dem Verformungsbestimmungsmittel erhalten wird; und ein Schlussfolgerungssignalerzeugungsmittel zum Erzeugen eines Schlussfolgerungssignals auf der Basis einer zusätzlichen Schlussfolgerung dieses zusätzlichen Schlussfolgerungsmittels.
  • Hier werden die Verformungsrate und die Verformung des verformbaren Elements erfasst, wenn das Fahrzeug auf ein Hindernis auftrifft; die maximale Verformungsrate davon, wenn die Verformungsrate des verformbaren Elements ihren Spitzenwert erreicht, wird erhalten; auf der Basis dieser maximalen Verformungsrate werden ein Bereich von einer ersten Referenzrate bis zu einer zweiten Referenzrate sowie ein Bereich von einer ersten Referenzverformung zu einer zweiten Referenzverformung gesetzt; und auch werden eine dritte Referenzrate und eine dritte Referenzverformung, die nicht auf der maximalen Verformungsrate beruhen, gesetzt.
  • Demzufolge kann schlussgefolgert werden, dass das Hindernis, das getroffen worden ist, ein spezifisches Hindernis ist, wenn die folgenden vier Bedingungen erfüllt sind: (1) eine erste Bedingung, dass die Verformungsrate in dem Bereich zwischen der ersten und der zweiten Referenzrate liegt; (2) eine zweite Bedingung, dass die Verformung in dem Bereich zwischen der ersten und der zweiten Referenzverformung liegt; (3) eine dritte Bedingung, dass die Verformungsrate die dritte Referenzrate überschreitet; und (4) eine vierte Bedingung, dass die Verformung die dritte Referenzverformung überschreitet.
  • Demzufolge wird ein leichtes Objekt nicht irrtümlich als ein spezifisches Hindernis schlussgefolgert. Und darüber hinaus wird ein Hindernis mit einem niedrigen Schwerpunkt, wie etwa ein kleines Tier, das sich an der Unterseite des Fahrzeugs verfangen hat, nicht irrtümlich als ein spezifisches Hindernis schlussgefolgert. Somit kann dieser Typ des Hindernisses noch genauer schlussgefolgert werden.
  • Bevorzugt gibt das Schlussfolgerungssignalerzeugungsmittel das Schlussfolgerungssignal an eine sekundäre Kollisionsgegenmaßnahmevorrichtung aus, um eine sekundäre Kollisionsgegenmaßnahme zu treffen, wie etwa eine Haube des Fahrzeugs anzuheben oder einen Airbag in der Nähe der Haube zu betätigen.
  • Eine Anzahl gegenwärtig bevorzugter Ausführungen der Erfindung werden nun im Detail nur als Beispiel anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben, worin:
  • 1 ist eine Teilperspektivansicht eines Fahrzeugs, das mit einer sekundären Kollisionsgegenmaßnahmevorrichtung ausgestattet ist, die zu einer ersten bevorzugten Ausführung der Erfindung gehört;
  • 2 ist eine Seitenansicht des in 1 gezeigten Fahrzeugs;
  • 3 ist eine Seitenansicht des in 2 gezeigten Fahrzeugs;
  • 4 ist eine Ansicht, die die Konstruktion und den Betrieb einer in
  • 3 gezeigten Stoßfängerfläche und eines Stoßfängersensors darstellt;
  • 5 ist eine Ansicht, die den Betrieb der in 3 gezeigten Stoßfängerfläche und des Stoßfängersensors zeigt;
  • 6 ist eine Graphik, die Verformungsraten der in 3 gezeigten Stoßfängerfläche zeigen;
  • 7 ist eine Graphik, die Verformungsraten der in 3 gezeigten Stoßfängerfläche zeigen;
  • 8 ist ein Steuerungsflussdiagramm eines Steuerungsteils der ersten bevorzugten Ausführung der Erfindung;
  • 9A und 9B sind Ansichten, die das Setzen einer zweiten Referenzrate darstellen, die zu der ersten bevorzugten Ausführung der Erfindung gehört;
  • 10 ist ein Steuerungsflussdiagramm eines Steuerungsteils einer Variante der ersten bevorzugten Ausführung;
  • 11A bis 11E sind Stoßfängerverformungsraten- und Verformungsgraphiken, die zu einer zweiten bevorzugten Ausführung der Erfindung gehören;
  • 12 ist eine Stoßfängerflächenverformungsraten-Verformungs-Kurve, die zu der zweiten bevorzugten Ausführung der Erfindung gehört;
  • 13A bis 13E sind Stoßfängerflächenverformungsraten- und Verformungsgraphiken, die zu der zweiten bevorzugten Ausführung der Erfindung gehören;
  • 14 ist eine Stoßfängerflächenverformungsrate-Verformungskurve, die zu der zweiten bevorzugten Ausführung der Erfindung gehört;
  • 15A bis 15E sind Stoßfängerflächenverformungsraten- und Verformungsgraphiken, die zu der zweiten bevorzugten Ausführung der Erfindung gehören;
  • 16 ist eine Stoßfängerflächenverformungsraten-Verformungskurve, die zu der zweiten bevorzugten Ausführung der Erfindung gehört;
  • 17 ist ein Steuerungsflussdiagramm eines Steuerungsteils, das zu der zweiten bevorzugten Ausführung der Erfindung gehört;
  • 18A und 18B sind Ansichten, die das Setzen einer Referenzrate eines Steuerungsteils der zweiten bevorzugten Ausführung der Erfindung darstellen;
  • 19A und 19B sind Ansichten, die das Setzen einer Referenzverformung eines Steuerungsteils der zweiten bevorzugten Ausführungs der Erfindung darstellen;
  • 20 ist ein Steuerungsflussdiagramm eines Steuerungsteils einer ersten Variante der zweiten bevorzugten Ausführung der Erfindung;
  • 21 ist ein Steuerungsflussdiagramm eines Steuerungsteils einer zweiten Variante der zweiten bevorzugten Ausführung der Erfindung;
  • 22 ist eine Stoßfängerflächenverformungsraten-Verformungskurve, die zu der zweiten Variante der zweiten bevorzugten Ausführung der Erfindung gehört;
  • 23 ist eine Stoßfängerflächenverformungsraten-Verformungskurve, die zu der zweiten Variante der zweiten bevorzugten Ausführung der Erfindung gehört;
  • 24A bis 24C sind Stoßfängerflächenverformungsraten- und Verformungsgraphiken, die zu der zweiten Varianten der zweiten bevorzugten Ausführung der Erfindung gehören;
  • 25A bis 25C sind Stoßfängerflächenverformungsraten- und Verformungsgraphiken, die zu der zweiten Variante der zweiten bevorzugten Ausführung der Erfindung gehören;
  • 26 ist ein Blockdiagramm einer Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung für ein Fahrzeug, die eine dritte bevorzugte Ausführung der Erfindung darstellt;
  • 27 ist ein Steuerungsflussdiagramm eines Steuerungsteils der dritten bevorzugten Ausführung der Erfindung;
  • 28A und 28B sind Ansichten, die das Setzen einer Referenzverformung eines Steuerungsteils der dritten bevorzugten Ausführung der Erfindung darstellen;
  • 29 ist ein Blockdiagramm einer Hindernissschlussfolgerungsvorrichtung für ein Fahrzeug einer Variante der dritten bevorzugten Ausführung der Erfindung;
  • 30A bis 30G sind Stoßfängerflächenverformungsraten- und Verformungsgraphiken, die zu der Variante der dritten bevorzugten Ausführung der Erfindung gehören;
  • 31A bis 31G sind Stoßfängerflächenverformungsraten- und Verformungsgraphiken, die zu der Variante der dritten bevorzugten Ausführung der Erfindung gehören;
  • 32 ist ein Steuerungsflussdiagramm eines Steuerungsteils der Variante der dritten bevorzugten Ausführung der Erfindung;
  • 33 ist ein Steuerungsflussdiagramm eines Steuerungsteils der Variante der dritten bevorzugten Ausführung der Erfindung;
  • 34 ist ein Steuerungsflussdiagramm eines Steuerungsteils der Variante der dritten bevorzugten Ausführung der Erfindung;
  • 35 ist ein Blockdiagramm einer Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung für ein Fahrzeug, die eine vierte bevorzugte Ausführung der Erfindung darstellt;
  • 36A bis 36F sind Stoßfängerflächenverformungsraten- und Verformungsgraphiken, die zu der vierten bevorzugten Ausführung der Erfindung gehören;
  • 37A bis 37F sind Stoßfängerverformungsraten- und Verformungsgraphiken; die zu der vierten bevorzugten Ausführung der Erfindung gehören;
  • 38A bis 38F sind Stoßfängerflächenverformungsraten- und Verformungsgraphiken, die zu der vierten bevorzugten Ausführung der Erfindung gehören;
  • 39 ist ein Steuerungsflussdiagramm eines Steuerungsteils der vierten bevorzugten Ausführung der Erfindung;
  • 40 ist ein Steuerungsflussdiagramm eines Steuerungsteils der vierten bevorzugten Ausführung der Erfindung;
  • 41 ist ein Steuerungsflussdiagramm eines Steuerungsteils der vierten bevorzugten Ausführung der Erfindung;
  • 42A und 42B sind Ansichten, die das Setzen einer Referenzrate eines Steuerungsteils der vierten bevorzugten Ausführung der Erfindung darstellen;
  • 43A und 43B sind Ansichten, die das Setzen einer Referenzverformung eines Steuerungsteils einer vierten bevorzugten Ausführung der Erfindung darstellen;
  • 44 ist ein Blockdiagramm einer Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung für ein Fahrzeug, das eine Variante der vierten bevorzugten Ausführung der Erfindung darstellt;
  • 45A bis 45J sind Stoßfängerflächenverformungsraten- und Verformungsgraphiken, die zu der Variante der vierten bevorzugten Ausführung der Erfindung gehören;
  • 46A bis 46J sind Stoßfängerflächenverformungsraten- und Verformungsgraphiken, die zu der Variante der vierten bevorzugten Ausführung der Erfindung gehören;
  • 47A bis 47J sind Stoßfängerflächenverformungsraten- und Verformungsgraphiken, die zu der Variante der vierten bevorzugten Ausführung der Erfindung gehören;
  • 48 ist ein Steuerungsflussdiagramm eines Steuerungsteils der Variante der vierten bevorzugten Ausführung der Erfindung;
  • 49 ist ein Steuerungsflussdiagramm eines Steuerungsteils der Variante der vierten bevorzugten Ausführung der Erfindung;
  • 50 ist ein Steuerungsflussdiagramm eines Steuerungsteils der Variante der vierten bevorzugten Ausführung der Erfindung;
  • 51 ist ein Blockdiagramm einer Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung für ein Fahrzeug, das eine fünfte bevorzugte Ausführung der Erfindung darstellt;
  • 52A bis 52I sind Stoßfängerflächenverformungsraten- und Verformungsgraphiken, die zu der fünften bevorzugten Ausführung der Erfindung gehören;
  • 53A bis 53I sind Stoßfängerflächenverformungsraten- und Verformungsgraphiken, die zu der fünften bevorzugten Ausführung der Erfindung gehören;
  • 54A bis 54I sind Stoßfängerflächenverformungsraten- und Verformungsgraphiken, die zu der fünften bevorzugten Ausführung der Erfindung gehören;
  • 55 ist ein Steuerungsflussdiagramm eines Steuerungsteils der fünften bevorzugten Ausführung der Erfindung;
  • 56 ist ein Steuerungsflussdiagramm eines Steuerungsteils der fünften bevorzugten Ausführung der Erfindung;
  • 57 ist ein Steuerungsflussdiagramm eines Steuerungsteils der fünften bevorzugten Ausführung der Erfindung;
  • 58A und 58B sind Ansichten, die das Setzen einer Referenzrate eines Steuerungsteils der fünften bevorzugten Ausführung der Erfindung darstellen;
  • 59 ist eine Ansicht, die den normalen geschlossenen Zustand einer Haube eines Motorraums der Erfindung zeigt;
  • 60 ist eine Ansicht, die den Betrieb einer sekundären Kollisionsgegenmaßnahmevorrichtung darstellt, wenn das Fahrzeug auf ein Hindernis aufgetroffen ist;
  • 61 ist eine Ansicht, die den Zustand einer Haube zeigt, die durch einen mit hoher Geschwindigkeit ausfahrenden Kolben bis zu einer vorbestimmten maximalen Höhe hochgeworfen wurde;
  • 62 ist eine Ansicht, die den Zustand eines Haubenhaltemechanismus zeigt, der die Haube im vollständig offenen Winkel zeigt;
  • 63 ist ein Systemdiagramm einer sekundären Kollisionsgegenmaßnahmevorrichtung, die zu einem alternativen Anwendungsbeispiel der Erfindung gehört;
  • 64 ist eine Seitenansicht eines herkömmlichen Fahrzeugs, das mit einem Hauben-Airbag-Sensorsystem ausgestattet ist;
  • 65 ist eine Seitenansicht, die das herkömmliche Fahrzeug zeigt, das auf ein Hindernis aufgetroffen ist;
  • 66 ist eine Seitenansicht eines herkömmlichen Fahrzeugs, das mit einem Fußgängerschutzsensorsystem ausgestattet ist; und
  • 67 ist eine Graphik, die eine Lastsensorausgabecharakteristik zeigt, die zu dem herkömmlichen Fahrzeug gehört.
  • Die folgende Beschreibung ist lediglich beispielhafter Natur und dient keineswegs zur Einschränkung der Erfindung, ihrer Anwendung oder ihres Gebrauchs.
  • 1 und 2 zeigen ein Fahrzeug 11, das mit einer sekundären Kollisionsgegenmaßnahmevorrichtung 10 ausgestattet ist, die zu einer ersten bevorzugten Ausführung gehört. In 1 und 2 besitzt das Fahrzeug 11 an seiner Vorderseite einen Motorraum 12. Die Öffnung dieses Motorraums 12 ist mit einer Haube 13 abgedeckt. Das Hinterende dieser Haube 13 ist derart angebracht, dass es zu einem Fahrzeughauptrahmen 14 öffnen und schließen kann, und zwar durch linke und rechte Haubenhaltemechanismen 20, 20, die an dem Fahrzeughauptrahmen 14 angebracht sind. Die Vorderseite der Haube 13 ist an dem Fahrzeughauptrahmen 14 durch einen Haubenverschluss 15 verschlossen. In den Figuren bezeichnet die Bezugszahl 16 eine vordere Windschutzscheibe.
  • Die sekundäre Kollisionsgegenmaßnahmevorrichtung 10 ist eine Vorrichtung zum Treffen einer sekundären Kollisionsgegenmaßnahme durch Anheben der Haube 13, wenn das Fahrzeug 11 auf ein Hindernis S1 aufgetroffen ist, und ist aufgebaut aus den linken und rechten Haubenhaltemechanismen 20 und linken und rechten Aktuatoren 30, die zum Anheben des hinteren Teils der geschlossenen Haube 13 dienen. Die sekundäre Kollisionsgegenmaßnahmevorrichtung 10 besitzt auch eine Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung für ein Fahrzeug 40. Die Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung für ein Fahrzeug 40 wird im Detail später beschrieben.
  • Die Haubenhaltemechanismen 20 sind Gelenke, die normalerweise als Gelenke zum Öffnen und Schließen der Haube 13 dienen und darüber hinaus als Verbindungsgliedmechanismen, um mit ausgefahrenen Gliedern die obere Position des hinteren Teils der Haube 13 zu bestimmen, wenn das Fahrzeug 11 auf ein Hindernis S1 aufgetroffen ist.
  • Bei Erhalt eines Elektrischer-Aktuator-Treiberbefehlssignals (Schlussfolgerungssignals) si von einem Steuerungsteil 44, das später weiter diskutiert wird, erzeugen die Aktuatoren 30 jeweils eine große Gasmenge durch Zündung eines Gasgenerators mit einem Zünder (nicht gezeigt), und heben mittels eines plötzlichen Gasdruckanstiegs einen Kolben 31 hoch und heben zusammen das hintere Teil der Haube 13 hoch.
  • 3 und 4 zeigen einen vorderen Stoßfänger, der an der Vorderseite des Fahrzeugs 11 angebracht ist, sowie einen Stoßfängersensor 43, der an der Innenseite einer Stoßfängerfläche 42 angebracht ist, die die Vorderseite dieses vorderen Stoßfängers 41 abdeckt. Der Stoßfängersensor 43 ist ein Beschleunigungssensor.
  • Es können eine Mehrzahl von (z.B. drei) Stoßfängersensoren 43 in Breitenrichtung des Fahrzeugs aufgereiht sein, wie in 1 gezeigt. Wenn wie hier eine Mehrzahl von Stoßfängersensoren 43 vorgesehen sind, arbeitet der Steuerungsteil 44 auf der Basis der Erfassungssignale von diesen Stoßfängersensoren 43. Z.B. berechnet das Steuerungsteil 44 den Mittelwert der Mehrzahl von Erfassungssignalen und steuert die Aktuatoren 30 auf der Basis dieses Mittelwerts, oder steuert die Aktuatoren 30 auf der Basis des größten der Erfassungssignale.
  • Die Stoßfängerfläche 42 in 4 ist ein verformbares Element, das sich entsprechend einer Aufprallkraft verformt, mit der das Fahrzeug 11 auf ein Hindernis S1 auftrifft, und ist z.B. ein Kunststoffprodukt.
  • Die Stoßfängerfläche 42, die in 4 mit unterbrochener Linie gezeigt ist, verformt sich so wie mit der durchgehenden Linie gezeigt, entsprechend der Aufprallkraft, mit der sie auf das Hindernis S1 auftrifft. Die Beschleunigung des Verformungsteils der Stoßfängerfläche 42 zu dieser Zeit kann mit dem an der Stoßfängerfläche 42 angebrachten Stoßfängersensor 43 erfasst werden. Und durch Integrieren der Verformungs-Beschleunigungsrate, die von dem Stoßfängersensor 43 erfasst wird, ist es möglich, die Verformungsrate der Stoßfängerfläche 42 herauszufinden.
  • Auch durch Ausführung eines Betriebs, wie etwa einer Integration auf der Basis der Verformungsrate der Verformungsfläche 42, ist es möglich, die Verformung der Stoßfängerfläche 42 herauszufinden. Z.B. durch Multiplizieren der Verformungsrate der Stoßfängerfläche 42 durch ein Erfassungszeitintervall, über das durch den Stoßfängersensor 43 eine Erfassung stattfindet, und Integrieren dieses Produkts ist es möglich, die kontinuierlich ändernde Verformung der Stoßfängerfläche 42 herauszufinden.
  • Die Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung für ein Fahrzeug 40 dient dazu, wenn das Fahrzeug 11 auf ein Hindernis S1 aufgetroffen ist, auf den Typ dieses Hindernisses S1 zu schließen und ein Schlussfolgerungssignal si an die sekundäre Kollisionsgegenmaßnahmevorrichtung 10 auszugeben. Insbesondere ist die Hindernisschlussfolgerung für ein Fahrzeug 40 aufgebaut aus der Stoßfängerfläche 42, die ein verformbares Element darstellt; dem Stoßfängersensor 43; sowie dem Steuerungsteil 44, das das Schlussfolgerungssignal si an die Aktuatoren 30 der sekundären Kollisionsgegenmaßnahmevorrichtung 10 auf der Basis eines Signals von dem Stoßfängersensor 43 ausgibt. Das Steuerungsteil 44 ist z.B. ein Mikrocomputer.
  • 5 stellt den Betrieb der Stoßfängerfläche 42 und des Stoßfängersensors 43 in dieser Erfindung dar.
  • Wenn in 5 das Fahrzeug 11 auf ein Hindernis S2 auftrifft (nachfolgend "schwerpunktniedriges Hindernis S2'" genannt, wobei die Höhe dessen Schwerpunkts Gv über dem Bogen H2 in Bezug auf die Höhe über dem Boden H1 des Vorderendes der Stoßfängerfläche niedrig ist, verfängt sich das schwerpunktniedrige Hindernis S2 manchmal an der Unterseite des Fahrzeugs 11. In diesem Fall verformt das so verfangene schwerpunktniedrige Hindernis S2 die Stoßfängerfläche 42 so, dass es sie zur Unterseite des Fahrzeugs 11 und nach hinten zieht.
  • Nun wird eine Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung für ein Fahrzeug 40 dieser ersten bevorzugten Ausführung auf der Basis der 6 bis 8 und der 9A und 9B beschrieben.
  • Zuerst wird in Bezug auf 4 und 5 eine Änderung in der Verformungsrate der Stoßfängerfläche 42, die auftritt, wenn die Stoßfängerfläche 42 auf ein Hindernis S1 oder ein schwerpunktniedriges Hindernis S2 aufgetroffen ist, auf der Basis von 6 und 7 erläutert.
  • 6 zeigt die Änderung in der Verformungsrate der Stoßfängerfläche, wenn sie auf ein Hindernis aufgetroffen ist, mit der Zeit auf der horizontalen Achse und der Stoßfängerverformungsrate auf der vertikalen Achse. Die Bezugszahlen sind wie folgt definiert:
    Kurve VB1: Verformungsraten-Wellenkurve dann, wenn das Hindernis ein leichtes Objekt ist
    Kurve VB2: Verformungsraten-Wellenkurve dann, wenn das Hindernis ein spezifisches Hindernis, wie etwa ein Fußgänger, ist
    Kurve VB3: Verformungsraten-Wellenkurve dann, wenn das Hindernis ein schwerpunktniedriges Hindernis ist
    VM1: maximale Verformungsrate von Kurve VB1
    VM2: maximale Verformungsrate von Kurve VB2
    VM3: maximale Verformungsrate von Kurve VB3
    VS: erste Referenzrate der Kurven VB1, VB2 und VB3 (ein Wert fast unmittelbar nach dem Aufprall, z.B. ein Wert ein wenig über null)
    VE1: zweite Referenzrate von Kurve VB1 (VE1 = 0,5 × VM1)
    VE2: zweite Referenzrate von Kurve VB2 (VE2 = 0,5 × VM2)
    VE3: zweite Referenzrate von Kurve VB3 (VE3 = 0,5 × VM3)
    P0: VS-Punkt der Kurven VB, VB2 und VB3
    P1: Punkt, an dem, nach Anstieg von P0 auf VM1, die Kurve VB1 auf VE1 abgefallen ist
    P2: Punkt, an dem, nach Anstieg von P0 auf VM2, die Kurve VB2 auf VE2 abgefallen ist
    P3: Punkt, an dem, nach Anstieg von P0 auf VM3, die Kurve VB3 auf VE3 abgefallen ist
    TC1: Zeit, die die Kurve VB1 braucht, um sich von P0 zu P1 zu ändern (d.h. abgelaufene Zeit)
    TC2: Zeit, die die Kurve VB2 braucht, um sich von P0 zu P2 zu ändern (d.h. abgelaufene Zeit)
    TC3: Zeit, die die Kurve VB3 braucht, um sich von P0 zu P3 zu ändern (d.h. abgelaufene Zeit)
    TS: untere Grenzzeit (vorbestimmte abgelaufene Zeit ab P0)
    TL: obere Grenzeit (vorbestimmte abgelaufene Zeit ab P0)
  • Wie aus dieser Graphik von 6 ersichtlich, hat jede der Verformungsraten-Wellenkurven VB1, VB2 und VB3 die Charakteristik, dass sie durch die erste Referenzrate VS auf eine jeweilige maximale Verformungsrate VM1, VM2 oder VM3 ansteigt und dann abfällt und nach unten durch die jeweilige zweite Referenzrate VE1, VE2 oder VE3 hindurch geht.
  • Auch ist ersichtlich, dass, je leichter das Hindernis ist, desto kürzer die Zeit ist, die die Verformungsratenwellenkurve braucht, um sich von der ersten Referenzrate zu der zweiten Referenzrate zu ändern (z.B. TC1 < TC2).
  • Und auch wenn, wie oben beschrieben, das Hindernis ein schwerpunktniedriges Hindernis S2 der in 5 gezeigten Art ist, verformt sich die Stoßfängerfläche 42 so, dass sie zur Unterseite des Fahrzeugs 11 und nach hinten gezogen wird. In diesem Fall ist, wie mit der Verformungsraten-Wellenkurve VB3 gezeigt, ersichtlich, dass die Zeit, die die Verformungsrate braucht, um sich von der maximalen Verformungsrate VM3 zu dem Punkt P3 zu ändern, länger als die anderen Verformungsraten-Wellenkurven VB1 und VB2. D.h. der Abfall der Verformungsrate in der Verformungsraten-Wellenkurve VB3 ist extrem leicht.
  • Die vorliegenden Erfinder fanden heraus, dass die Charakteristik, mit der sich die Verformungsrate VB der Stoßfängerfläche 42 kontinuierlich ändert, d.h. die Verformungratenwellencharakteristik, sich wie hier entsprechend dem Typ des Hindernisses unterscheidet, auf das die Stoßfängerfläche 42 (siehe 4) aufgetroffen ist.
  • Hier wird eine vorbestimmte untere Grenzzeit TS zwischen der abgelaufenen Zeit TC1 und der abgelaufenen Zeit TC2 gesetzt, und eine vorbestimmte obere Grenzzeit TL wird zwischen der abgelaufenen Zeit TC2 und der abgelaufenen Zeit TC3 gesetzt. Und die Kurven VB1, VB2 und VB3 werden allgemein "die Verformungsraten-Wellenkurve VB" genannt; VM1, VM2 und VM3 werden allgemein "die maximale Verformungsrate VM" genannt; VS wird "die erste Referenzrate VS" genannt; VE1, VE2 und VE3 werden allgemein "die zweite Referenzrate VE" genannt; und TC1, TC2 und TC3 werden allgemein "die abgelaufene Zeit TC" genannt.
  • Nun wird angenommen, dass das Fahrzeug auf ein gewisses Hindernis aufgetroffen ist. Die Verformungsraten-Wellenkurve der Stoßfängerfläche zu dieser Zeit ist VB. Ferner wird angenommen, dass die abgelaufene Zeit TC dieser Verformungsraten-Wellenkurve VB in einem voreingestellten Zeitbereich liegt (d.h. zwischen der unteren Grenzzeit TS und der oberen Grenzzeit TL). Wenn die abgelaufene Zeit TC wie hier innerhalb eines vorbestimmten Zeitbereichs liegt, kann schlussgefolgert werden, dass das Hindernis, das getroffen wurde, ein spezifisches Hindernis ist.
  • In 6 ist das Hindernis, das die Verformungsraten-Wellenkurve VB2-Charakteristik besitzt, ein spezifisches Hindernis ist. Die obere Grenzzeit TL ist eine extrem kurze Zeit von wenigen Zehn ms (Millisekunden).
  • 7 zeigt zum Vergleich die Änderung der Verformungsrate der Stoßfängerfläche, wenn das Fahrzeug auf das gleiche Hindernis mit hoher Geschwindigkeit und mit niedriger Geschwindigkeit auftriff, mit der Zeit auf der horizontalen Achse und der Stoßfängerverformungsrate auf der vertikalen Achse. Die Referenzzahlen sind wie folgt definiert:
    Kurve VB11: Verformungsraten-Wellenkurve dann, wenn das Hindernis mit hoher Geschwindigkeit auftrifft
    Kurve VB12: Verformungsraten-Wellenkurve dann, wenn das Hindernis mit niedriger Geschwindigkeit auftrifft
    VM11: maximale Verformungsrate von Kurve VB11
    VM21: maximale Verformungsrate von Kurve VB12
    VS: erste Referenzrate der Kurven VB11, VB12 (ein Wert fast unmittelbar nach dem Aufprall; z.B. ein Wert ein wenig über null)
    VE11: zweite Referenzrate von Kurve VB11 (VE11 = 0,5 × VM11)
    VE12: zweite Referenzrate von Kurve VB12 (VE12 = 0,5 × VM12)
    P01: VS-Punkt von Kurve VB11
    P02: VS-Punkt von Kurve VB12
    P11: Punkt, an dem, nach Anstieg von P01 zu VM11, die Kurve VB11 auf VE11 abgefallen ist
    P12: Punkt, an dem, nach Anstieg von P0 zu VM12, die Kurve VB12 auf VE12 abgefallen ist
    TC11: Zeit, die die Kurve VB11 braucht, um sich von P01 zu P11 zu ändern (d.h. abgelaufene Zeit)
    TC12: Zeit, die die Kurve VB12 braucht, um sich von P02 zu P12 zu ändern (d.h. abgelaufene Zeit)
  • Wie aus dieser 7 ersichtlich, besteht angenähert keine Differenz zwischen der abgelaufenen Zeit TC11 dann, wenn das Fahrzeug auf das Hindernis mit hoher Geschwindigkeit auftrifft, und der abgelaufenen Zeit TC12 dann, wenn es auf das gleiche Hindernis mit niedriger Geschwindigkeit auftrifft.
  • D.h. wenn das gleiche Fahrzeug auf das gleiche Hindernis auftrifft, besteht, auch wenn eine Geschwindigkeitsdifferenz des Fahrzeugs zum Zeitpunkt des Aufpralls vorhanden ist, keine Differenz in den abgelaufenen Zeiten TC11, TC12 davon, wenn das Fahrzeug auf das Hindernis auftrifft.
  • Auch hieraus ist es, wie oben in Bezug auf 6 erläutert, mit dem Schlussfolgerungsverfahren der Schlussfolgerung, dass ein Hindernis, das getroffen worden ist, ein spezifisches Hindernis ist, wenn die Verformungsraten-Wellenkurve VB der Stoßfängerfläche 42 eine Kurve ist, deren Abfallcharakteristik (zu ihrer jeweiligen zweiten Referenzrate) innerhalb eines vorbestimmten Zeitbereichs liegt (d.h. zwischen der unteren Grenzzeit TS und der oberen Grenzzeit TL), möglich, eine korrekte Schlussfolgerung unabhängig von der Geschwindigkeit durchzuführen, mit der das Hindernis getroffen wurde (d.h. die Fahrzeuggeschwindigkeit zu der Zeit, wenn das Fahrzeug auf das Hindernis auftrifft), und kann daher als ein extrem effektives Schlussfolgerungsverfahren angesehen werden.
  • Nun wird der Steuerungsfluss des Steuerungsteils 44 dieser ersten bevorzugten Ausführung auf der Basis von 8 in Bezug auf 4 und 6 beschrieben. Die Verformungsrate der Stoßfängerfläche 42 wird als VB bezeichnet.
  • Schritt (nachfolgend ST) 01: Alle Werte werden initialisiert. Z.B. wird die maximale Verformungsrate VM auf 0 gesetzt und die abgelaufene Zeit TC wird auf 0 gesetzt.
  • ST02: Die von dem Stoßfängersensor 43 erfasste Verformungsbeschleunigung GB der Stoßfängerfläche 42 wird eingelesen.
  • ST03: Die Verformungsrate VB der Stoßfängerfläche 42 wird aus der Verformungsbeschleunigung GB berechnet. Z.B. wird die Verformungsrate VB durch Integrieren der Verformungsbeschleunigung GB erhalten.
  • ST04: Es wird bestimmt, ob die Verformungsrate VB eine vorbestimmte erste Referenzrate VS erreicht hat oder nicht; falls JA, dann geht der Prozess zu ST09 weiter, und falls NEIN, dann kehrt der Prozess zu ST02 zurück.
  • ST09: Die abgelaufene Zeit TC eines Timers 45, der in den in 2 gezeigten Steuerungsteil 44 eingebaut ist, wird rückgesetzt (TC = 0).
  • ST10: Der Timer 45 wird gestartet.
  • ST11: Es wird bestimmt, ob die Verformungsrate VB größer ist als ein vorheriger maximaler Verformungsratenwert VM, der früher erfasst wurde; falls JA, dann geht der Prozess zu ST12 weiter, und falls NEIN, dann geht der Prozess zu ST13 weiter.
  • ST12: Die Verformungsrate VB wird als die maximale Verformungsrate VM gesetzt.
  • ST13: Entsprechend der maximalen Verformungsrate VM wird eine zweite Referenzrate VE gesetzt. Insbesondere wird die zweite Referenzrate VE durch eines der folgenden Verfahren [1] und [2] bestimmt:
    [1] Ein Wert, erhalten durch Multiplizieren der maximalen Verformungsrate VM mit einer vorbestimmten Konstante CV kleiner als 1,0, wird als die zweite Referenzrate VE (VE = VM × CV) gesetzt.
    [2] Die zweite Referenzrate VE wird entsprechend der maximalen Verformungsrate VM in Bezug auf ein Kennfeld gesetzt, das in 9A oder 9B gezeigt ist.
  • 9A ist ein maximale Verformungsrate VM-zweite Referenzrate VE-Entsprechungs-Kennfeld, mit der maximalen Verformungsrate VM auf der horizontalen Achse und einer zweiten Referenzrate VE auf der vertikalen Achse, und zeigt eine zweite Referenzrate VE, die sich entsprechend der maximalen Verformungsrate VM ändert. Hier ist die zweite Referenzrate VE ein Wert, der durch Multiplizieren der maximalen Verformungsrate VM mit einer vorbestimmten Konstante CV kleiner als 1,0 erhalten ist (VE = VM × CV).
  • 9B ist ein Kennfeld in der Form einer Tabelle, die auf der Basis von 9A vorbereitet ist, und zeigt wiederum eine zweite Referenzrate VE, die sich entsprechend der maximalen Verformungsrate VM ändert.
  • Die zweite Referenzrate VE kann gesetzt werden, indem ein Kennfeld dieser Art vorab im Speicher des Steuerungsteils 44 (siehe 4) vorgesehen wird, und im oben erwähnten Schritt ST13 das Kennfeld entsprechend der maximalen Verformungsrate VM abgefragt wird.
  • Die Beschreibung kehrt nun zum Steuerungsflussdiagramm von 8 zurück.
  • ST14: Es wird bestimmt, ob die Verformungsrate VB die zweite Referenzrate VE erreicht hat oder nicht, d.h. ob sie auf die zweite Referenzrate VE abgefallen ist, und falls JA, dann geht der Prozess zu ST16 weiter, und falls NEIN, dann kehrt der Prozess zu ST02 zurück.
  • ST16: Der Timer 45 wird gestoppt.
  • ST17: Die abgelaufene Zeit TC ab dann, wenn der Timer 45 gestartet wurde, bis dann, wenn er gestoppt wurde, wird erhalten.
  • ST18: Es wird bestimmt, ob die abgelaufene Zeit TC innerhalb eines vorbestimmten Zeitbereichs liegt oder nicht, nämlich zwischen den voreingestellten unteren und oberen Grenzzeiten TS und TL, und falls JA, dann geht der Prozess zu ST19 weiter, und falls NEIN, dann geht der Prozess zu ST20 weiter.
  • ST19: Es wird schlussgefolgert, dass das Hindernis S1, auf das das Fahrzeug 10 aufgetroffen ist, ein spezifisches Hindernis ist; es wird ein Schlussfolgerungssignal si (z.B. ein Aktuatorantriebsbefehlssignal si) erzeugt, und die Steuerung endet.
  • ST20: Die maximale Verformungsrate VM und die abgelaufene Zeit TC werden jeweils auf 0 rückgesetzt, und der Prozess kehrt zu ST02 zurück.
  • Der spezifische Aufbau der Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung für ein Fahrzeug 40 dieser ersten bevorzugten Ausführung wird nun in Bezug auf 4 und 8 beschrieben. Die Hindernisschlussfolgerungsvsorrichtung für ein Fahrzeug 40 dieser ersten bevorzugten Ausführung besitzt die folgenden Elemente (1) bis (7):
    • (1) Die Stoßfängerfläche 42 (siehe 4), die ein verformbares Element dieser Erfindung darstellt.
    • (2) Verformungsratenerfassungsmittel 51 zum Erfassen der Verformungsrate VB der Stoßfängerfläche 42. Das Verformungsratenerfassungsmittel 51 besteht aus einer Kombination des Stoßfängersensors 43 (siehe 4) und den Schritten ST02 und ST03.
    • (3) Timerstartmittel 52 zum Starten des Timers 45 (siehe 4), wenn die von dem Verformungsratenerfassungsmittel 51 erfasste zunehmende Verformungsrate VB die voreingestellte erste Referenzrate VS erreicht. Das Timerstartmittel 52 besteht aus einer Kombination der Schritte ST04, ST09 und ST10.
    • (4) Maximale-Verformungsrate-Aktualisierungsmittel 53 zum Vergleichen der Verformungsrate VB mit einem früher erfassten vorherigen maximalen Verformungsratenwert VM und zum Setzen des größeren der zwei als die maximale Verformungsrate VM. Das Maximale-Verformungsraten-Aktualisierungsmittel 53 besteht aus einer Kombination der Schritte ST11 und ST12. Mit Schritten ST11 und ST12 ist es durch Aktualisierung der maximalen Verformungsrate VM auf den größten Wert, wenn die Verformungsrate VB zunimmt, möglich, die maximale Verformungsrate zu setzen, die dem Typ des Hindernisses S1 entspricht.
    • (5) Zweites Referenzratenrezeugungsmittel 54 zum Setzen eines Werts, der einem Wert äquivalent ist, der durch Multiplizieren der maximalen Verformungsrate VM mit einer Konstanten CV kleiner als 1,0, z.B. 0,4 bis 0,6, als die zweite Referenzrate VE. Das zweite Referenzratenerzeugungsmittel 54 besteht aus dem Schritt ST13. Wenn die Konstante CV sehr viel kleiner oder größer als 0,4 oder 0,6 ist, ist die Genauigkeit der Schlussfolgerung, dass das Hindernis ein spezifisches Hindernis S1 ist, reduziert.
    • (6) Abgelaufene-Zeit-Berechnungsmittel 55 zum Stoppen des Timers 45, wenn die Verformungsrate VB die zweite Referenzrate VE erreicht, und Erhalten der abgelaufenen Zeit TC vom Timerstart zum Timerstopp. Das Abgelaufene-Zeit-Berechnungsmittel 55 besteht aus einer Kombination der Schritte ST14, ST16 und ST17.
    • (7) Das Schlussfolgerungssignalerzeugungsmittel 56 zum Folgern, dass das Hindernis ein spezifisches Hindernis S1 ist, und zum Erzeugen eines Schlussfolgerungssignals si, wenn die abgelaufene Zeit TC innerhalb eines vorbestimmten Zeitbereichs liegt (d.h. zwischen der unteren und der oberen Grenzzeit TS und TL). Das Schlussfolgerungssignalerzeugungsmittel 56 besteht aus einer Kombination der Schritte ST18 bis ST20.
  • Wie aus der obigen Beschreibung ersichtlich, wird mit der Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung für ein Fahrzeug 40 dieser ersten bevorzugten Ausführung (1) die Verformungsrate VB der Stoßfängerfläche 42 erfasst, wenn das Fahrzeug 11 auf ein Hindernis S1 auftrifft; (2) wird die abgelaufene Zeit TC erhalten ab dann, wenn im Verlauf der Zunahme diese Verformungsrate VB eine voreingestellte erste Referenzrate VS erreicht, bis zu dann, wenn nach dem Erreichen einer maximalen Verformungsrate VM und Abfallen derselben diese eine zweite Referenzrate VE erreicht; und (3) wenn diese abgelaufene Zeit TC innerhalb eines vorbestimmten Zeitbereichs liegt, d.h. zwischen den unteren und oberen Grenzzeiten TS und TL, kann schlussgefolgert werden, dass das Hindernis S1, auf das das Fahrzeug aufgetroffen ist, ein spezifisches Hindernis ist (z.B. ein Fußgänger).
  • Auf diese Weise verwendet die Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung für ein Fahrzeug 40 dieser ersten bevorzugten Ausführung praktisch die Tatsache, dass dann, wenn eine ein verformbares Element darstellende Stoßfängerfläche 42 auf ein Hindernis S1 auftrifft, die Verformungsratenwellencharakteristik dieser Stoßfängerfläche 42 (d.h. die Charakteristik, mit der sich die Verformungsrate VB kontinuierlich ändert) sich gemäß dem Typ, z.B. dem Gewicht, des Hindernisses S1 unterscheidet.
  • Und demzufolge kann, weil nur ein einziges Erfassungsmittel, das Verformungsratenerfassungsmittel 51, für diese Schlussfolgerung des Typs des Hindernisses S1 verwendet wird, die Anzahl der Erfassungsmittel reduziert werden. Weil es ferner lediglich erforderlich ist, eine Aufprallkraft in einer Richtung mit einem einzigen Erfassungsmittel zu erfassen, kann die Erfassungszeit verkürzt werden.
  • Auch weil die abgelaufene Zeit ab dann, wenn die Verformungsrate VB eine erste Referenzrate VS erreicht, bis zu dann, wenn sie eine zweite Referenzrate VE erreicht, erhalten wird und der Typ des Hindernisses S1 nur auf der Basis davon schlussgefolgert wird, ob diese abgelaufene Zeit TC innerhalb eines vorbestimmten Zeitbereichs liegt oder nicht, kann die Zeit, die zum Schlussfolgern des Typs des Hindernisses S1 erforderlich ist, extrem kurz gemacht werden und kann der Typ des Hindernisses S1 genauer schlussgefolgert werden.
  • Und auch weil durch das zweite Referenzratenerzeugungsmittel 54 ein Wert, der einem Wert äquivalent ist, der durch Multiplizieren der maximalen Verformungsrate VM, die sich gemäß dem Typ des Hindernisses S1 unterscheidet, mit einer Konstante CV kleiner als 1,0 erhalten wird, als die zweite Referenzrate VE gesetzt wird, kann der Typ des Hindernisses S1 noch genauer schlussgefolgert werden, unabhängig von der Aufprallgeschwindigkeit, mit der das Hindernis S1 auftrifft.
  • Nun wird ein Steuerungsfluss eines Steuerungsteils 44 einer Variante der ersten bevorzugten Ausführung auf der Basis von 10 beschrieben.
  • 10 ist das in 8 gezeigte Steuerungsflussdiagramm, wobei der mit einer unterbrochenen Linie umgebene Schritte ST05 bis ST08 zwischen die Schritte ST04 und ST09 hinzugefügt sind und ein mit einer unterbrochenen Linie umgebener Schritt ST15 zwischen die Schritte ST14 und ST16 hinzugefügt ist.
  • Hier werden nur die hinzugefügten Schritte ST05 bis ST08 und ST15 beschrieben.
  • ST05: Wenn in ST04 die Bestimmung JA ist, wird bestimmt, ob ein Flag F gleich 0 ist oder nicht, und wenn die Bestimmung JA ist, geht der Prozess zu ST06 weiter, und wenn er NEIN ist, kehrt der Prozess zu ST02 zurück.
  • ST06: Es wird bestimmt, ob der Timer 45 außer Betrieb ist oder nicht, und wenn die Bestimmung JA ist, geht der Prozess zu ST09 weiter, und wenn er NEIN ist, geht der Prozess zu ST11 weiter.
  • ST07: Wenn in ST04 die Bestimmung NEIN war, wird das Flag F auf 0 gesetzt und der Prozess geht zu ST08 weiter.
  • ST08: Es wird bestimmt, ob der Timer 45 arbeitet oder nicht, und falls ja, geht der Prozess zu ST11 weiter, und falls NEIN, kehrt der Prozess zu ST02 zurück.
  • ST15: Wenn in ST14 die Bestimmung JA war, wird das Flag F auf 1 gesetzt und der Prozess geht zu ST16 weiter.
  • Nun wird eine Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung für ein Fahrzeug 40 mit einer zweiten bevorzugten Ausführung auf der Basis von 11A bis 19B beschrieben.
  • 11A bis 11E sind Stoßfängerflächenverformungsraten- und Verformungsgraphiken (1), die zu dieser zweiten bevorzugten Ausführung gehören und einen Fall zeigen, in dem das Hindernis ein spezifisches Hindernis, wie etwa ein Fußgänger, ist.
  • 11A zeigt die Änderung der Verformungsrate VB einer Stoßfängerfläche, die auf ein spezifisches Hindernis aufgetroffen ist, mit der Zeit Ti (ms) auf der horizontalen Achse und der Verformungsrate VB (km/h) der Stoßfängerfläche auf der vertikalen Achse. VM, VS, VT1 und VT2 sind hier wie folgt definiert:
    VS: Schlussfolgerungsstart-Referenzgeschwindigkeit von VB (ein Wert von fast unmittelbar nach dem Aufprall, z.B. ein Wert ein wenig über 0)
    VM: maximaler Verformungsratenwert von VB
    VT1: erste Referenzrate von VB (VT1 = –0,1 × VM)
    VT2: zweite Referenzrate von VB (VT2 = 0,2 × VM)
  • Hier sind –0,1 und 0,2 vorbestimmte Konstanten.
  • Aus 11A ist ersichtlich, dass die Verformungsrate VB die Charakteristik hat, dass nach dem Anstieg durch die Schlussfolgerungsstartreferenzrate VS und Spitzenwertbildung an der maximalen Verformungsrate VM, sie abfällt und nach unten durch die zweite Referenzrate VT2 und die erste Referenzrate VT1 hindurchgeht.
  • 11B zeigt das Ergebnis der Bestimmung, ob die Verformungsrate VB innerhalb des Bereichs zwischen der ersten Referenzrate VT1 und der zweiten Referenzrate VT2, d.h. innerhalb des Geschwindigkeitsbereichs VT10, liegt oder nicht. Das Bestimmungsergebnis, wenn die Verformungsrate VB innerhalb des Geschwindigkeitsbereichs VT10 liegt, ist "1", und das Bestimmungsergebnis, wenn VB nicht innerhalb des Geschwindigkeitsbereichs VT10 liegt, ist "0".
  • 11C zeigt eine Änderung der Verformung der Stoßfängerfläche, die auf das spezifische Hindernis aufgetroffen ist, mit der Zeit Ti (ms) auf der horizontalen Achse und der Verformung SB (mm) der Stoßfängerfläche auf der vertikalen Achse. Die Verformung der Stoßfängerfläche ist ein Wert, der auf der Basis der Verformungsrate VB von 11A berechnet ist. St1 und St2 sind wie folgt definiert:
    St1: erste Referenzverformung von SB (St1 = 1,0 × VM)
    St2: zweite Referenzverformung von SB (St2 = 2,5 × VM)
  • Hier sind das 1,0 und das 2,5 Konstanten dafür, wenn die Einheiten der Verformungsrate VB km/h sind und die Einheiten der Verformung SB mm sind.
  • Aus 11C ist ersichtlich, dass die Verformungsrate SB die Charakteristik hat, dass nach dem Anstieg durch die erste Referenzverformung St1 sie abzunehmen beginnt, bevor sie die zweite Referenzverformung St2 erreicht, und wieder unter die erste Referenzverformung St1 fällt.
  • 11D zeigt das Ergebnis der Bestimmung, ob die Verformung SB innerhalb des Bereichs von der ersten Referenzverformung St1 zu der zweiten Referenzverformung St2, d.h. innerhalb des Verformungsbereichs St10, liegt oder nicht. Das Bestimmungsergebnis, wenn die Verformung SB innerhalb des Verformungsbereichs St liegt, ist "1", und das Bestimmungsergebnis, wenn SB nicht innerhalb des Verformungsbereichs St10 liegt, ist "0".
  • 11E zeigt ein Hindernisschlussfolgerungsergebnis auf der Basis des logischen Produkts des Bestimmungsergebnisses von 11B und des Bestimmungsergebnisses von 11D. Wenn das Bestimmungsergebnis in 11B "1" ist und das Bestimmungsergebnis in 11D ebenfalls "1" ist, ist das Hindernisschlussfolgerungsergebnis die Bestimmung "1". D.h. wenn in 11A die Verformungsrate VB innerhalb des Geschwindigkeitsbereichs VT10 liegt und auch in 11C die Verformungsrate SB innerhalb des Verformungsbereichs St10 liegt, wird das Hindernisschlussfolgerungsergebnis "1", und es wird schlussgefolgert, dass das Hindernis ein spezifisches Hindernis ist. Gemäß 11E kann zur Zeit Tf1 schlussgefolgert werden, dass das Hindernis ein spezifisches Hindernis ist.
  • 12 zeigt, mit der Verformungsrate auf der horizontalen Achse und der Verformung auf der vertikalen Achse, eine VB-SB-Kurve, die durch Auftragen der Verformungsrate VB und der Verformung SB der 11A und 11C gegeneinander erhalten ist, die für einen Fall gelten, worin das Hindernis ein spezifisches Hindernis ist. Die ersten und zweiten Referenzraten VT1 und VT2 und die ersten und zweiten Referenzverformungen St1 und St2 sind ebenfalls die gleichen wie in den 11A und 11C.
  • Aus 12 ist ersichtlich, dass dann, wenn infolge eines Aufpralls eines Hindernisses die Stoßfängerfläche sich zu verformen beginnt, die VB-SB-Kurve in der Graphik von dem Ursprung (null) nach rechts und aufwärts verläuft und dann im Gegenuhrzeigersinn verläuft, wenn die Verformung fortschreitet.
  • Insbesondere, wenn das Fahrzeug auf ein Hindernis aufgetroffen ist, verformt sich die Stoßfängerfläche durch die Aufprallkraft zur Rückseite des Fahrzeugs hin. Von der Beginnzeit der Kollision beginnt die Verformungsrate VB der Stoßfängerfläche zuzunehmen, und entsprechend hiermit beginnt die Verformung SB der Stoßfängerfläche ebenfalls zuzunehmen. Danach wird, wenn die Verformung SB groß wird, die Reaktion der Stoßfängerfläche groß. Wenn die Reaktion der Stoßfängerfläche auf die Aufprallkraft groß wird, beginnt die Verformungsrate VB abzunehmen, und wird eventuell null und nimmt dann einen negativen Wert ein. Die Verformung SB nimmt zu, bis die Verformungsrate VB null wird, und nimmt dann ab, wenn die Verformungsrate VB einen negativen Wert einnimmt.
  • Hier ist der Rahmen des Bereichs zwischen der ersten Referenzrate VT1 und der zweiten Referenzrate VT2 und des Bereichs zwischen der ersten Referenzverformung St1 und der zweiten Referenzverformung St2 schraffiert gezeigt. Dieser schraffierte Rahmen wird der erste Referenzbereich SP1 genannt. Die VB-SB-Kurve tritt am Punkt Pi1 in diesen ersten Referenzbereich SP1 ein. Hierbei kann schlussgefolgert werden, dass das Hindernis ein spezifisches Hindernis ist.
  • Die 13A bis 13E sind Stoßfängerflächenverformungsraten- und Verformungsgraphiken (2), die zu der zweiten bevorzugten Ausführung gehören und einen Fall zeigen, worin das Hindernis ein leichtes Objekt ist. Die Graphiken sind in der gleichen Weise zu betrachten wie die 11A bis 11E und die Bezugszahlen haben die gleichen Definitionen.
  • 13A zeigt die Änderung der Verformungsrate VB einer Stoßfängerfläche, die auf ein leichtes Objekt aufgetroffen ist, mit der Zeit Ti (ms) auf der horizontalen Achse und der Verformungsrate VB (km/h) der Stoßfängerfläche auf der vertikalen Achse.
  • 13B zeigt das Ergebnis der Bestimmung, ob die Verformungsrate VB innerhalb des Geschwindigkeitsbereichs VT10 liegt oder nicht. Das Bestimmungsergebnis dann, wenn die Verformungsrate VB innerhalb des Geschwindigkeitsbereichs VT10 liegt, ist "1", und das Bestimmungsergebnis dann, wenn VB nicht innerhalb des Geschwindigkeitsbereichs VT10 liegt, ist "0".
  • 13C zeigt eine Änderung der Verformung der Stoßfängerfläche, die auf das leichte Objekt aufgetroffen ist, mit der Zeit Ti (ms) auf der horizontalen Achse und der Verformung SB (mm) der Stoßfängerfläche auf der vertikalen Achse. Aus 13C ist ersichtlich, dass die Verformung SB die erste Referenzverformung St1 nicht erreicht. Der Grund hierfür ist, dass die Verformungszeit kurz ist, weil die Verformungsrate VB in kurzer Zeit nach Abnahmebeginn von der maximalen Verformungsrate VM null wird.
  • 13D zeigt das Ergebnis der Bestimmung, ob die Verformung SB innerhalb des Verformungsbereichs St10 liegt oder nicht. Weil die Verformung SB innerhalb des Verformungsbereichs St10 liegt, ist das Bestimmungsergebnis "0".
  • 13E zeigt ein Hindernisschlussfolgerungsergebnis auf der Basis des logischen Produkts des Bestimmungsergebnisses von 13B und des Bestimmungsergebnisses von 13D. Weil das Bestimmungsergebnis in 13D "0" ist, ist das Hindernisschlussfolgerungsergebnis "0", und es wird schlussgefolgert, dass das Hindernis nicht ein spezifisches Hindernis ist.
  • 14 zeigt mit der Verformungsrate auf der horizontalen Achse und der Verformung auf der vertikalen Achse eine VB-SB-Kurve, die durch Auftragen der Verformungsrate VB und der Verformung SB der 13A und 13C gegeneinander erhalten ist, die für einen Fall gelten, worin das Hindernis ein leichtes Objekt ist. Die ersten und zweiten Referenzraten VT1 und VT2 und die ersten und zweiten Referenzverformungen St1 und St2 sind auch die gleichen wie in den 13A und 13C.
  • Aus der VB-SB-Kurve von 14 ist ersichtlich, dass die Verformung SB dann, wenn die Verformungsrate VB im Verlauf der Abnahme von ihrem Maximalwert ist, im Vergleich zu 12 extrem klein ist. Demzufolge tritt die VB-SB-Kurve nicht in den ersten Referenzbereich SP1 ein. Im Ergebnis kann schlussgefolgert werden, dass das Hindernis nicht ein spezifisches Hindernis ist.
  • Die 15A bis 15E sind Stoßfängerflächenverformungsrate- und Verformungsgraphiken (3), die zu der zweiten bevorzugten Ausführung gehören und einen Fall zeigen, worin das Hindernis ein schwerpunktniedriges Hindernis S2 der in 5 gezeigten Art ist. Die Graphiken sind in der gleichen Weise zu betrachten wie in den 11A bis 11E, und die Bezugszahlen haben die gleichen Definitionen.
  • 15A zeigt eine Änderung der Verformungsrate VB einer Stoßfängerfläche, die auf ein schwerpunktniedriges Hindernis aufgetroffen ist, mit der Zeit Ti (ms) auf der horizontalen Achse und der Verformungsrate VB (km/h) der Stoßfängerfläche auf der vertikalen Achse.
  • 15B zeigt das Ergebnis der Bestimmung, ob die Verformungsrate VB innerhalb des Geschwindigkeitsbereichs VT10 liegt oder nicht. Das Bestimmungsergebnis dann, wenn die Verformungsrate VB innerhalb des Geschwindigkeitsbereichs VT10 liegt, ist "1", und das Bestimmungsergebnis dann, wenn VB nicht innerhalb des Geschwindigkeitsbereichs VT10 liegt, ist "0".
  • 15C zeigt eine Änderung der Verformung der Stoßfängerfläche, die auf das leichte Objekt aufgetroffen ist, mit der Zeit Ti (ms) auf der horizontalen Achse und der Verformung SB (mm) der Stoßfängerfläche auf der vertikalen Achse. Aus 15C ist ersichtlich, dass die Verformung SB durch die erste Referenzverformung St1 hindurch ansteigt und dann auch durch die zweite Referenzverformung St2 hindurch ansteigt. Der Grund hierfür ist, dass die Verformungszeit lang ist, weil die Verformungsrate VB eine relativ lange Zeit braucht, um von der maximalen Verformungsrate VM aus auf null abzunehmen. In diesem Fall liegt, wenn die Verformungsrate VB innerhalb des Verformungsbereichs St10 liegt, die Verformungsrate VB in 15A nicht innerhalb des Ratenbereichs VT10.
  • 15D zeigt das Ergebnis der Bestimmung, ob die Verformung SB innerhalb des Verformungsbereichs St10 liegt oder nicht. Das Bestimmungsergebnis dann, wenn die Verformung SB innerhalb des Verformungsbereichs St10 liegt, ist "1", und das Bestimmungsergebnis dann, wenn SB nicht innerhalb des Verformungsbereichs St10 liegt, ist "0".
  • 15E zeigt ein Hindernisschlussfolgerungsergebnis auf der Basis des logischen Produkts des Bestimmungsergebnisses von 15B und des Bestimmungsergebnisses von 15D. Wenn das Bestimmungsergebnis in 15B "1" ist, weil das Bestimmungsergebnis in 15D "0" ist, ist das Hindernisschlussfolgerungsergebnis "0", und es wird schlussgefolgert, dass das Hindernis nicht ein spezifisches Hindernis ist.
  • 16 zeigt, mit der Verformungsrate auf der horizontalen Achse und der Verformung auf der vertikalen Achse, eine VB-SB-Kurve, die durch Auftragen der Verformungsrate VB und der Verformung SB der 15A und 15C gegeneinander erhalten ist, die für einen Fall gelten, worin das Hindernis ein schwerpunktniedriges Hindernis ist. Die ersten und zweiten Referenzraten VT1 und VT2 und die ersten und zweiten Referenzverformungen St1 und St2 sind ebenfalls die gleichen wie in den 15A und 15C.
  • Aus der VB-SB-Kurve von 16 ist ersichtlich, dass die Verformung SB dann, wenn die Verformungsrate VB im Verlauf der Abnahme von ihrem Maximalwert ist, im Vergleich zu 12 extrem groß ist. Demzufolge tritt die VB-SB-Kurve nicht in den ersten Referenzbereich SP1 ein. Im Ergebnis kann schlussgefolgert werden, dass das Hindernis kein spezifisches Hindernis ist.
  • Die vorliegenden Erfinder haben herausgefunden, dass die Charakteristik (die VB-SB-Kurve), mit der sich die Verformungsrate VB und die Verformung SB der Stoßfängerfläche 42 kontinuierlich ändert, sich wie hier entsprechend dem Typ des Hindernisses unterscheidet, auf das die Stoßfängerfläche 42 (siehe 4) aufgetroffen ist.
  • D.h. (1) wenn das Hindernis ein leichtes Objekt ist, wie in 14 gezeigt, ist die Verformung SB dann, wenn die Verformungsrate VB im Verlauf der Abnahme von ihrem Maximum ist, extrem klein im Vergleich zu dem Fall eines spezifischen Hindernisses. Und (2), wenn das Hindernis ein schwerpunktniedriges Hindernis ist, wie in 16 gezeigt, ist die Verformung SB dann, wenn die Verformungsrate VB im Verlauf der Abnahme von ihrem Maximalwert ist, extrem groß im Vergleich zu dem Fall eines spezifischen Hindernisses.
  • Diese zweite bevorzugte Ausführung nutzt somit die Tatsache, dass dann, wenn die Verformungsrate VB im Verlauf der Abnahme von der Zeit ist, wenn sie ihre maximale Verformungsrate VM erreicht, sich die Charakteristik der Verformung SB gemäß dem Typ des Hindernisses S1 unterscheidet, und sie schlussfolgert, dass das Hindernis ein spezifisches Hindernis ist, wenn die VB-SB-Kurve (d.h. die Verformungsrate VB und die Verformung SB) in den voreingestellten ersten Referenzbereich SP1 eintritt. Mit dieser Art des Schlussfolgerungsverfahrens ist es möglich, auf den Typ eines Hindernisses genau schlusszufolgern, und es kann daher dies als ein extrem effektives Schlussfolgerungsverfahren angesehen werden.
  • Nun wird in Bezug auf 4 der Steuerungsfluss des Steuerungsteils 44 dieser zweiten bevorzugten Ausführung auf der Basis von 17 beschrieben.
  • ST31: Alle Werte werden initialisiert (z.B. die maximale Verformungsrate VM wird auf 0 gesetzt und F wird auf 0 gesetzt).
  • ST32: Die von dem Stoßfängersensor 43 erfasste Verformungsbeschleunigung GB der Stoßfängerfläche 42 wird eingelesen, und der Prozess geht zu ST39 weiter.
  • ST39: Die Verformungsrate VB der Stoßfängerfläche 42 wird aus der Verformungsbeschleunigung GB berechnet. Z.B. wird die Verformungsrate VB durch Integrieren der Verformungsbeschleunigung GB erhalten.
  • ST40: Die Verformung SB der Stoßfängerfläche 42 wird aus der Verformungsrate VB errechnet. Z.B. wird die Verformung SB durch Integrieren der Verformungsrate VB erhalten.
  • ST41: Es wird bestimmt, ob die Verformungsrate VB eine voreingestellte Schlussfolgerungsstartreferenzrate VS erreicht hat oder nicht und falls JA, geht der Prozess zu ST42 weiter, und falls NEIN, geht der Prozess zu ST43 weiter.
  • ST42: Das Flag F wird auf "1" gesetzt.
  • ST43: Es wird bestimmt, ob das Flag F = 1 oder nicht, und falls JA, geht der Prozess zu ST44 weiter, und falls NEIN, kehrt der Prozess zu ST32 zurck.
  • ST44: Es wird bestimmt, ob die Verformungsrate VB größer als eine früher erfasste vorherige maximale Verformungsrate VM ist, und falls JA, geht der Prozess zu ST45 weiter, und falls NEIN, geht der Prozess zu ST46 weiter.
  • ST45: Die Verformungsrate VB wird als die maximale Verformungsrate VM gesetzt.
  • ST46: Eine erste Referenzrate VT1 wird entsprechend der maximalen Verformungsrate VM gesetzt. Insbesondere wird ein Wert, der durch Multiplizieren der maximalen Verformungsrate VM mit einer voreingestellten ersten Ratenkonstante CV1 kleiner als 1,0 erhalten ist, als die erste Referenzrate VT1 gesetzt (VT1 = VM × CV1).
  • ST47: Eine zweite Referenzrate VT2 wird entsprechend der maximalen Verformungsrate VM gesetzt. Insbesondere wird ein Wert, der durch Multiplizieren der maximalen Verformungsrate VM mit einer voreingestellten zweiten Ratenkonstante CV2, die kleiner als 1,0 ist, jedoch größer als die erste Ratenkonstanate CV1, erhalten ist, als die zweite Referenzrate VT2 gesetzt (VT2 = VM × CV2).
  • ST49: Eine erste Referenzverformung St1 wird entsprechend der maximalen Verformungsrate VM gesetzt. Insbesondere wird ein Wert, der durch Multiplizieren der maximalen Verformungsrate VM mit einer voreingestellten ersten Verformungskonstante CS1 erhalten ist, als die erste Referenzverformung St1 gesetzt (St1 = VM × CS1).
  • ST50: Eine zweite Referenzverformung St2 wird entsprechend der maximalen Verformungsrate VM gesetzt. Insbesondere wird ein Wert, der durch Multiplizieren der maximalen Verformungsrate VM mit einer voreingestellten zweiten Verformungskonstante CS2, die größer als die erste Verformungskonstante CS1 ist, erhalten ist, als die zweite Referenzverformung St2 gesetzt (St2 = VM × CS2).
  • ST52: Es wird bestimmt, ob die Verformungsrate VB innerhalb des Bereichs von der ersten Referenzrate VT1 zu der zweiten Referenzrate VT2 liegt oder nicht, und falls JA, geht der Prozess zu ST53 weiter, und falls NEIN, kehrt der Prozess zu ST32 zurück.
  • ST53: Es wird bestimmt, ob die Verformung SB innerhalb des Bereichs von der ersten Referenzverformung St1 zu der zweiten Referenzverformung St2 liegt oder nicht, und falls JA, geht der Prozess zu ST56 weiter, und falls NEIN, kehrt der Prozess zu ST32 zurück.
  • ST56: Es wird schlussgefolgert, dass das Hindernis S1, auf das das Fahrzeug 11 aufgetroffen ist, ein spezifisches Hindernis ist; es wird ein Schlussfolgerungssignal si (z.B. ein Aktuatorantriebbefehlssignal si) erzeugt, und die Steuerung endet.
  • Die spezifische Konstruktion der Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung für ein Fahrzeug 40 dieser zweiten bevorzugten Ausführung wird nun in Bezug auf 4 und 17 beschrieben. Die Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung für ein Fahrzeug 40 dieser zweiten bevorzugten Ausführung hat die folgenden Elemente (1) bis (10):
    • (1) Die Stoßfängerfläche 42 (siehe 4), die als formbares Element der Erfindung dient.
    • (2) Verformungsratenerfassungsmittel 151 zum Erfassen der Verformungsrate VB der Stoßfängerfläche 42. Das Verformungsratenerfassungsmittel 151 besteht aus einer Kombination des Stoßfängersensors 43 (siehe 4) und den Schritten ST32 und ST39.
    • (3) Verformungsberechnungsmittel 152 zum Erhalten der Verformung SB der Stoßfängerfläche 42 auf der Basis der Verformungsrate VB, die von dem Verformungsratenerfassungsmittel 151 erfasst ist. Das Verformungsberechnungsmittel 152 besteht aus dem Schritt ST40.
    • (4) Schlussfolgerungsstartmittel 153 zum Starten der Schlussfolgerung des Typs des Hindernisses S1 (siehe 4), wenn die Verformungsrate VB die voreingestellte Schlussfolgerungsstartreferenzrate VS zuerst erreicht. Das Schlussfolgerungsstartmittel 153 besteht aus einer Kombination der Schritte ST41 bis ST43. Wenn die Verformungsrate VB die Schlussfolgerungsstartreferenzrate VS einmal erreicht hat, kann die Schlussfolgerung des Typs des Hindernisses S1 unabhängig von der Größe der Verformungsrate VB anschließend fortgesetzt werden.
    • (5) Maximale-Verformungsrate-Aktualisierungsmittel 154 zum Vergleichen der Verformungsrate VB mit einem früher erfassten vorherigen maximalen Verformungsratenwert VM und Setzen des größeren der zwei als die maximale Verformungsrate VM. Das Maximale-Verformungsrate-Aktualisierungsmittel 154 besteht aus einer Kombination der Schritte ST44 und ST45. Mit den Schritten ST44 und ST45 ist es, durch Aktualisieren der maximalen Verformungsrate VM auf dem größten Wert, wenn die Verformungsrate VB ansteigt, möglich, die maximale Verformungsrate VM zu setzen, die dem Typ des Hindernisses S1 entspricht.
    • (6) Das erste Referenzratenerzeugungsmittel 155 zum Setzen eines Werts, der einem Wert äquivalent ist, der durch Multiplizieren der maximalen Verformungsrate VM mit einer voreingestellten ersten Ratenkonstante CV1 kleiner als 1,0, z. B. –0,1, erhalten ist, als die erste Referenzrate VT1. Das erste Referenzraten-Erzeugungsmittel 155 besteht aus dem Schritt ST46.
    • (7) Zweites Referenzratenerzeugungsmittel 156 zum Setzen eines Werts, der einem Wert äquivalent ist, der durch Multiplizieren der maximalen Verformungsrate VM mit einer voreingestellten zweiten Ratenkonstante CV2, die kleiner als 1,0 ist, jedoch größer als die erste Ratenkonstante CV1, z.B. 0,2, erhalten ist, als die zweite Referenzrate VT2. Das zweite Referenzratenerzeugungsmittel 156 besteht aus dem Schritt ST47.
    • (8) Erstes Referenzratenverformungserzeugungsmittel 158 zum Setzen eines Werts, der einem Wert äquivalent ist, der durch Multiplizieren der maximalen Verformungsrate VM mit einer voreingestellten ersten Verformungskonstante CS1, z.B. 1,0, erhalten ist, als die erste Referenzverformung St1. Das erste Referenzverformungserzeugungsmittel 158 besteht aus dem Schritt ST49.
    • (9) Zweites Referenzratenverformungserzeugungsmittel 159 zum Setzen eines Werts, der einem Wert äquivalent ist, der durch Multiplizieren der maximalen Verformungsrate VM mit einer voreingestellten zweiten Verformungskonstante CS2, die größer als die erste Verformungskonstante CS1 ist, z.B. 2,5, erhalten ist, als die zweite Referenzverformung St2. Das zweite Referenzverformungserzeugungsmittel 159 besteht aus dem Schritt ST50.
    • (10) Schlussfolgerungssignalerzeugungsmittel 161 zum Schlussfolgern, dass das Hindernis ein spezifisches Hindernis S1 ist und Erzeugen eines Schlussfolgerungssignalsa si, wenn die Verformungsrate VB innerhalb des Bereichs von der ersten Referenzrate VT1 zu der zweiten Referenzrate VT2 liegt und die Verformung SB innerhalb des Bereichs von der ersten Referenzverformung St1 zu der zweiten Referenzverformung St2 liegt. Das Schlussfolgerungssignalerzeugungsmittel 161 besteht aus den Schritten ST52, ST53 und ST56.
  • Wie aus der vorstehenden Schreibung ersichtlich, wird mit der Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung für ein Fahrzeug 40 dieser zweiten bevorzugten Ausführung (1) die Verformungsrate VB der Stoßfängerfläche 42 erfasst, wenn das Fahrzeug 11 auf ein Hindernis S1 aufgetroffen ist; (2) wird die Verformung SB der Stoßfängerfläche 42 auf der Basis dieser Verformungsrate VB erhalten; (3) wird die maximale Verformungsrate VB dann, wenn die Verformungsrate VB ihren Spitzenwert erreicht, erhalten; (4) werden auf der Basis dieser maximalen Verformungsrate VM ein Bereich von der ersten Referenzrate VT1 zu der zweiten Referenzrate VT2 sowie ein Bereich von der ersten Referenzverformung St1 zu einer zweiten Referenzverformung St2 gesetzt; und (5) kann, wenn die Verformungsrate VB in dem Bereich zwischen der ersten und der zweiten Referenzrate VT1, VT2 liegt und die Verformung SB in dem Bereich zwischen der ersten und der zweiten Referenzverformung St1, St2 liegt, schlussgefolgert werden, dass das Hindernis S1, das getroffen worden ist, ein spezifisches Hindernis ist (z.B. ein Fußgänger).
  • Auf diese Weise verwendet die Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung für ein Fahrzeug 40 dieser zweiten bevorzugten Ausführung praktisch die Tatsache, dass dann, wenn eine ein verformbares Element darstellende Stoßfängerfläche 42 auf ein Hindernis S1 auftrifft, sich die Verformungsratenwellencharakteristik dieser Stoßfängerfläche 42 (d.h. die Charakteristik, mit der sich die Verformungsrate VB fortlaufend ändert) gemäß dem Typ, z.B. dem Gewicht, des Hindernisses S1 unterscheidet.
  • Und weil demzufolge nur ein einziges Erfassungsmittel, das Verformungsratenerfassungsmittel 151, für diese Schlussfolgerung dieses Typs des Hindernisses S1 verwendet wird, kann die Anzahl der Erfassungsmittel reduziert werden. Weil es ferner lediglich erforderlich ist, dass mit einem einzigen Erfassungsmittel die Verformungsrate VB in nur einer Richtung erfasst wird, kann die Erfassungszeit verkürzt werden.
  • Auch wegen der Tatsache, dass dann, wenn die Verformungsrate VB im Verlauf der Abnahme von der Zeit ist, wenn sie ihre maximale Verformungsrate VM erreicht, sich die Charakteristik der Verformung SB gemäß dem Typ des Hindernisses S1 unterscheidet, genutzt wird, und der Typ des Hindernisses S1 nur auf der Basis davon schlussgefolgert wird, ob die VB-SB-Kurve in den voreingestellten ersten Referenzbereich SP1 eintritt oder nicht, kann die Zeit, die zum Schlussfolgern des Typs des Hindernisses S1 erforderlich ist, extrem kurz gemacht werden und kann der Typ des Hindernisses S1 noch genauer schlussgefolgert werden.
  • Und auch wenn das Fahrzeug 11 auf ein Hindernis S1 auftrifft, trifft die Stoßfängerfläche 42 am Vorderende des Fahrzeugs zuerst auf das Hindernis S1 auf. Und nur die Daten, die die Verformungsrate VB und die Verformung SB sind, wenn sich die Stoßfängerfläche 42, die zuerst auf das Hindernis auftrifft, verformt, werden verwendet, um den Typ des Hindernisses S1 schlusszufolgern. Demzufolge kann der Typ des Hindernisses S1 in noch kürzerer Zeit schlussgefolgert werden.
  • Und weil Werte, die Werten äquivalent sind, die durch Multiplizieren der maximalen Verformungsrate VM, die sich gemäß dem Typ des Hindernisses S 1 unterscheidet, mit vorbestimmten Konstanten erhalten ist, als die ersten und zweiten Referenzraten VT1, VT2 und die ersten und zweiten Referenzverformungen St1, St2 gesetzt werden, kann der Typ des Hindernisses S1 noch genauer schlussgefolgert werden, und zwar unabhängig von der Aufprallgeschwindigkeit, mit der das Hindernis S1 getroffen wird.
  • In den Schritten ST46, ST47, ST49 und ST50 können die Werte VT1, VT2, St1 und St2 in Bezug auf Kennfelder, die in den folgenden 18A, 18B, 19A und 19B gezeigt sind, entsprechend der maximalen Verformungsrate VM gesetzt werden.
  • 18A ist ein maximale Verformungsrate VM-Referenzrate VT-Entsprechungskennfeld mit der maximalen Verformungsrate VM auf der horizontalen Achse und einer Referenzrate VT auf der vertikalen Achse, und zeigt erste und zweite Referenzraten VT1, VT2, die sich entsprechend der maximalen Verformungsrate VM ändern. Die Linie VT1 beruht auf der Formel "erste Referenzrate VT1 = VM × CV1 " und die Linie VT2 beruht auf der Formel "zweite Referenzrate VT2 = VM × CV2".
  • 18B ist ein Kennfeld in der Form einer Tabelle, die auf der Basis von 18A aufgestellt ist, und zeigt wiederum erste und zweite Referenzraten VT1, VT2, die sich entsprechend der maximalen Verformungsrate VM ändern.
  • Die ersten und zweiten Referenzraten VT1, VT2 können vorab wie hier durch Vorsehen eines Kennfelds in einem Speicher des Steuerungsteils 44 (siehe 4) und unter Bezugnahme auf das Kennfeld entsprechend der maximalen Verformungsrate VM in den oben erwähnten Schritten ST46 und ST47 gesetzt werden. D.h. die ersten und zweiten Referenzraten VT1, VT2, die unter Bezugnahme auf ein Kennfeld gesetzt sind, sind Werte, die Werten äquivalent sind, die unter Verwendung der Formeln von 18A erhalten sind.
  • 19A ist ein maximale Verformungsrate VM-Referenzverformungsrate ST-Entsprechungskennfeld mit der maximalen Verformungsrate VM auf der horizontalen Achse und einer Referenzverformung ST auf der. vertikalen Achse, und zeigt erste und zweite Referenzverformungen St1, St2, die sich entsprechend der maximalen Verformungsrate VM ändern. Die Linie St1 beruht auf der Formel "erste Referenzverformung St1 = VM × CS1 ", und die Linie St2 beruht auf der Formel "zweite Referenzverformung St2 = VM × CS2".
  • 19B ist ein Kennfeld in der Form einer Tabelle, die auf der Basis von 19A aufgestellt ist, und zeigt wiederum erste und zweite Referenzverformungen St1, St2, die sich entsprechend der maximalen Verformungsrate VM ändern.
  • Die ersten und zweiten Referenzverformungen St1, St2 können vorab wie hier durch Vorsehen eines Kennfelds in einem Speicher des Steuerungsteils 44 (siehe 4) und unter Bezugnahme auf das Kennfeld entsprechend der maximalen Verformungsrate VM in den oben erwähnten Schritten ST49 und ST50 gesetzt werden. D.h. die ersten und zweiten Referenzverformungen St1, St2, die unter Bezugnahme auf ein Kennfeld gesetzt sind, sind Werte, die Werten äquivalent sind, die unter Verwendung der Formeln von 19A erhalten sind.
  • Nun wird der Steuerfluss des Steuerungsteils 44 einer ersten Variante der zweiten bevorzugten Ausführung auf der Basis von 20 beschrieben.
  • 20 ist das in 17 gezeigte Flussdiagramm, wobei Schritte ST33 bis ST38, die mit einer unterbrochenen Linie umgeben sind, zwischen die Schritte ST32 und ST39 hinzugefügt sind.
  • Hier werden nur die hinzugefügten Schritte ST33 bis ST38 erläutert.
  • ST33: Nach dem Schritt ST32 wird bestimmt, ob die Verformungsbeschleunigung GB über eine vorbestimmte Referenzbeschleunigung GT angestiegen ist oder nicht, und falls JA, dann geht der Prozess zu ST34 weiter, und falls NEIN, geht der Prozess zu ST36 weiter.
  • ST34: Die abgelaufene Zeit TC des Timers 45, der in das in 4 gezeigte Steuerungsteil 44 eingebaut ist, wird rückgesetzt (TC = 0).
  • ST35: Der Timer 45 wird gestartet und der Prozess geht zu ST39 weiter.
  • ST36: Es wird bestimmt, ob die abgelaufene Zeit TC ab dann, wenn der Timer 45 gestartet wurde, eine vorbestimmte Referenzzeit TH erreicht hat oder nicht, und falls JA, geht der Prozess zu ST39 weiter, und falls NEIN, geht der Prozess zu ST37 weiter.
  • ST37: Der Timer 45 wird gestoppt.
  • ST38: Die maximale Verformungsrate VM, die abgelaufene Zeit TC und das Flag F werden alle auf 0 rückgesetzt, und der Prozess geht zu ST32 weiter.
  • Auf diese Weise kehrt, nachdem die Verformungsbeschleunigung GB über eine kleine Referenzbeschleunigung GT angestiegen ist, nachdem eine feste Zeit abgelaufen ist, ohne dass sie die Referenzbeschleunigung GT erneut überschreitet, der Prozess zu Startpunkt zurück.
  • Nun wird der Steuerfluss des Steuerungsteils 44 einer zweiten Variante der zweiten bevorzugten Ausführung auf der Basis von 21 beschrieben.
  • 21 ist das in 17 gezeigte Steuerungsflussdiagramm mit hinzugefügten Schritten ST48, ST51, ST54 und ST55.
  • Hier werden nur die Schritte ST46 bis ST56 erläutert.
  • ST46: Eine erste Referenzrate VT1 wird entsprechend der maximalen Verformungsrate VM gesetzt.
  • ST47: Eine zweite Referenzrate VT2 wird entsprechend der maximalen Verformungsrate VM gesetzt.
  • ST48: Eine dritte Referenzrate VT entsprechend der maximalen Verformungsrate VM wird gesetzt. Insbesondere wird ein Wert, der durch Multiplizieren der maximalen Verformungsrate VM mit einer voreingestellten dritten Ratenkonstante CV3, die kleiner als 1,0 ist und sich von den ersten und zweiten Ratenkonstanten CV1, CV2 unterscheidet, erhalten ist, als die dritte Referenzrate VT3 gesetzt (VT3 = VM × CV3). Die dritte Ratenkonstante CV3 ist z.B. ein Wert, der größer als die ersten und zweiten Ratenkonstanten CV1 und CV2 ist.
  • ST49: Eine erste Referenzverformung St1 wird entsprechend der maximalen Verformungsrate VM gesetzt.
  • ST50: Eine zweite Referenzverformung St2 wird entsprechend der maximalen Verformungsrate VM gesetzt.
  • ST51: Eine dritte Referenzverformung St3 wird entsprechend der maximalen Verformungsrate VM gesetzt. Insbesondere wird ein Wert, der durch Multiplizieren der maximalen Verformungsrate VM mit einer voreingestellten dritten Verformungskonstante CS3, die sich von den ersten und zweiten Verformungskonstanten CS1 und CS2 unterscheidet, erhalten ist, als die dritte Referenzverformung St3 gesetzt (St3 = VM × CS3). Die dritte Verformungskonstante CS3 ist z.B. ein Wert, der größer ist als die erste Verformungskonstante CS1, jedoch kleiner als die zweite Verformungskonstante CS2.
  • ST52: Es wird bestimmt, ob die Verformungsrate VB innerhalb des Bereichs von der ersten Referenzrate VT1 zu der zweiten Referenzrate VT2 liegt oder nicht (VT1 < VB < VT2), und falls JA, geht der Prozess zu ST53 weiter, und falls NEIN, geht der Prozess zu ST54 weiter.
  • ST53: Es wird bestimmt, ob die Verformung SB innerhalb des Bereichs von der ersten Referenzverformung St1 zur zweiten Referenzverformung St2 liegt oder nicht, und falls JA, geht der Prozess zu ST56 weiter, und falls NEIN, geht der Prozess zu ST54 weiter.
  • ST54: Es wird bestimmt, ob die Verformungsrate VB innerhalb des Bereichs von der ersten Verformungsrate VT2 zur dritten Verformungsrate VT3 liegt oder nicht (VT2 ≤ VB < VT3), und falls JA, geht der Prozess zu ST55 weiter, und falls NEIN, kehrt der Prozess zu ST32 zurück.
  • ST55: Es wird bestimmt, ob die Verformung SB innerhalb des Bereichs von der ersten Referenzverformung St1 zur dritten Referenzverformung St3 liegt oder nicht (St1 < SB < St3), und falls JA, geht der Prozess zu ST56 weiter, und falls NEIN, kehrt der Prozess zu ST32 zurück.
  • ST56: Es wird schlussgefolgert, dass das Hindernis S1, auf das das Fahrzeug 11 aufgetroffen ist, ein spezifisches Hindernis ist; es wird ein Schlussfolgerungssignal si (z.B. ein Aktuatorantriebsbefehlssignal si) erzeugt, und die Steuerung endet.
  • Die spezifische Konstruktion der Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung für ein Fahrzeug 40 dieser zweiten Variante der zweiten Ausführung wird nun in Bezug auf 4 und 21 beschrieben. Die Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung für ein Fahrzeug 40 der zweiten Variante der zweiten bevorzugten Ausführung hat die folgenden Elemente (1) bis (12):
    • (1) Eine Stoßfängerfläche 42, die ein verformbares Element darstellt (siehe 4).
    • (2) Verformungsratenerfassungsmittel 151, das aus einer Kombination des Stoßfängersensors 43 und der Schritte ST32 und ST39 besteht.
    • (3) Verformungsberechnungsmittel 152, das aus dem Schritt ST40 besteht.
    • (4) Schlussfolgerungsstartmittel 153, das aus den Schritten ST41 bis ST43 besteht.
    • (5) Maximale-Verformungsraten-Aktualisierungsmittel 154, das aus den Schritten ST44 und ST45 besteht.
    • (6) Erstes Referenzratenerzeugungsmittel 155, das aus dem Schritt ST46 besteht.
    • (7) Zweites Referenzratenerzeugungsmittel 156, das aus dem Schritt ST47 besteht.
    • (8) Drittes Referenzratenerzeugungsmittel 157 zum Setzen eines Werts, der einem Wert äquivalent ist, der durch Multiplizieren der maximalen Verformungsrate VM mit einer voreingestellten dritten Ratenkonstante CV3, die kleiner ist als 1,0 und sich von den ersten und zweiten Ratenkonstanten CV1 und CV2 unterscheidet, erhalten ist, als die dritte Referenzrate VT3. Das dritte Referenzratenerzeugungsmittel 157 besteht aus dem Schritt ST48.
    • (9) Erstes Referenzverformungserzeugungsmittel 158, das aus dem Schritt ST49 besteht.
    • (10) Zweites Referenzverformungserzeugungsmittel 159, das aus dem Schritt ST50 besteht.
    • (11) Drittes Referenzverformungserzeugungsmittel 160 zum Setzen eines Werts, der einem Wert äquivalent ist, der durch Multiplizieren der maximalen Verformungsrate VM mit einer voreingestellten dritten Verformungskonstante CS3, die sich von den ersten und zweiten Verformungskonstanten CS1 und CS2 unterscheidet, erhalten ist, als eine dritte Referenzverformung St3. Das dritte Referenzratenerzeugungsmittel 160 besteht aus dem Schritt ST51.
    • (12) Schlussfolgerungssignalerzeugungsmittel 161A zum Schlussfolgern, dass das Hindernis ein spezifisches Hindernis S1 ist, wenn eine der folgenden Bedingungen [1] und [2] erfüllt ist. Das Schlussfolgerungssignalerzeugungsmittel 161A besteht aus einer Kombination der Schritte ST52 bis ST56.
  • Bedingung [1]: Wenn die Verformungsrate VB innerhalb des Bereichs von der ersten Referenzrate VT1 zur zweiten Referenzrate VT2 liegt und die Verformung SB innerhalb des Bereichs von der ersten Referenzverformung St1 zur zweiten Referenzverformung St2 liegt.
  • Bedingung [2]: Wenn die Verformungsrate VB innerhalb des Bereichs von der zweiten Referenzrate VT2 zur dritten Referenzrate VT3 liegt und die Verformung SB innerhalb des Bereichs von der ersten Referenzverformung St1 zur dritten Referenzverformung St3 liegt.
  • In den Schritten ST46 bis ST51 können die Werte VT1 bis VT3 und St1 bis St3 unter Bezugnahme auf die in den 18A, 18B, 19A und 19B gezeigten Kennfelder entsprechend der maximalen Verformungsrate VM gesetzt werden.
  • In 18A beruht die Linie VT3 auf der Formel "dritte Referenzrate VT3 = VM × CV3". Das Kennfeld von 18B zeigt auch eine dritte Referenzrate VT3, die sich entsprechend der maximalen Verformungsrate VM ändert.
  • In 19A beruht die Linie St3 auf der Formel "dritte Referenzverformung St3 = VM × CS3". Das Kennfeld von 19B zeigt auch eine dritte Referenzverformung St3, die sich entsprechend der maximalen Verformungsrate VM ändert.
  • Die dritte Referenzrate VT3 und die dritte Referenzverformung St3 können gesetzt werden, indem wie hier vorab ein Kennfeld in einem Speicher des Steuerungsteils 44 (siehe 4) vorgesehen wird, und unter Bezugnahme auf das Kennfeld entsprechend der maximalen Verformungsrate VM in den oben erwähnten Schritten ST48 und ST51. D.h. die dritte Referenzrate VT3 und die dritte Referenzverformung St3, die in Bezug auf ein Kennfeld gesetzt sind, sind Werte, die Werten äquivalent sind, die unter Verwendung der Formeln von 18A und 19A erhalten sind.
  • Nun wird ein Beispiel der Schlussfolgerung des Typs eines Hindernisses unter Anwendung des Steuerungsflussdiagramms des Steuerungsteils 44 der in 21 gezeigten zweiten Variante der zweiten bevorzugten Ausführung auf der Basis der 22 und 23 beschrieben.
  • 22 zeigt, mit der Verformungsrate auf der horizontalen Achse und der Verformung auf der vertikalen Achse, eine VB-SB-Kurve, die erhalten ist, indem die Verformungsrate VB und die Verformung SB gegeneinander aufgetragen sind, für den Fall, dass das Hindernis ein spezifisches Hindernis ist. Diese 22 zeigt einen zweiten Referenzbereich SP2, der auf die Graphik von 12 gesetzt ist. Die VB-SB-Kurve selbst ist auch die gleiche Kurve wie die von 12.
  • Hier sind VT3, St3 und SP2 wie folgt definiert:
    VT3: dritte Referenzrate von VB (ein Wert, der durch Multiplizieren der maximalen Verformungsrate VM mit einer voreingestellten Konstante kleiner als 1,0 erhalten ist. VT1 < VT2 < VT3)
    St3: dritte Referenzverformung von SB (St1 < St3 < St2)
    SP2: zweiter Referenzbereich (Rahmen des Bereichs zwischen der zweiten Referenzrate VT2 und der dritten Referenzrate VT3 und des Bereichs zwischen der ersten Referenzverformung St1 und der dritten Referenzverformung St3)
  • Wenn die VB-SB-Kurve in den ersten Referenzbereich SP1 eingetreten oder in den zweiten Referenzbereich SP2 eingetreten ist, kann schlussgefolgert werden, dass das Hindernis ein spezifisches Hindernis ist. Wenn z.B. wie in dieser 22 das Hindernis ein spezifisches Hindernis ist, tritt die Kurve VB-SB am Punkt Pi2 in den zweiten Referenzbereich SP2 ein. Hierbei kann schlussgefolgert werden, dass das Hindernis ein spezifisches Hindernis ist.
  • 23 zeigt, mit der Verformungsrate auf der horizontalen Achse und der Verformung auf der vertikalen Achse, eine VB-SB-Kurve, die erhalten ist, indem die Verformungsrate VB und die Verformung SB gegeneinander aufgetragen sind, für den Fall, dass das Hindernis ein schwerpunktniedriges Hindernis ist. Diese 23 zeigt einen zweiten Referenzbereich SP2, der auf die Graphik von 16 gesetzt ist. Die VB-SB-Kurve selbst ist auch die gleiche Kurve wie die von 16. Die Definitionen von VT3, St3 und SP2 sind die gleichen wie die oben gezeigten Definitionen für 22.
  • In dieser 23 tritt die VB-SB-Kurve in keinen der ersten und zweiten Referenzbereiche SP1, SP2 ein. Demzufolge kann schlussgefolgert werden, dass das Hindernis nicht ein spezifisches Hindernis ist.
  • Um die folgende Beschreibung zusammenzufassen, hat die Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung für ein Fahrzeug 40 mit dem Steuerungsteil 44 der zweiten Variante der zweiten bevorzugten Ausführung die Charakteristik, dass ein Bereich, der sich von dem ersten Referenzbereich SP1 unterscheidet und auf einer Kombination erster, zweiter und dritter Referenzverformungen St1, St2 und St3 beruht, und innerhalb eines Bereichs, der auf einer Kombination erster, zweiter und dritter Referenzraten VT1, VT2 und VT3 beruht, als ein zweiter Referenzbereich SP2 gesetzt ist, und schlussgefolgert wird, dass das Hindernis ein spezifisches Hindernis ist, wenn die VB-SB-Kurve, d.h. die Verformungsrate VB und die Verformung SB, entweder in den ersten Referenzbereich SP1 oder den zweiten Referenzbereich SP2 eintritt.
  • Demzufolge kann der Typ eines Hindernisses genauer schlussgefolgert werden, weil der Bereich zum Schlussfolgern des Typs eines Hindernisses präziser gesetzt werden kann.
  • Nun wird eine Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung für ein Fahrzeug 40 einer dritten bevorzugten Ausführung auf der Basis von 24A bis 34 beschrieben.
  • Die 24A bis 24C sind Stoßfängerverformungsraten- und Verformungsgraphiken (1), die zu einer dritten bevorzugten Ausführung gehören und einen Fall zeigen, in dem das Hindernis ein spezifisches Hindernis ist, wie etwa ein Fußgänger.
  • 24A zeigt die Änderung der Verformungsrate VB einer Stoßfängerfläche, die auf ein spezifisches Hindernis aufgetroffen ist, mit der Zeit Ti (ms) auf der horizontalen Achse und der Verformungsrate VB (km/h) der Stoßfängerfläche auf der vertikalen Achse. VS und VM sind wie folgt definiert:
    VS: Schlussfolgerungsstartreferenzrate von VB (ein Wert fast unmittelbar nach dem Aufprall, z.B. ein Wert ein wenig über null).
    VM: maximaler Verformungsratenwert von VB
  • Aus 24A ist ersichtlich, dass die Verformungsrate VB die Charakteristik hat, dass sie durch die Schlussfolgerungsstartreferenzrate VS hindurch ansteigt und eine maximale Verformungsrate VM erreicht und dann wieder abfällt.
  • 24B zeigt die Änderung der Verformung der Stoßfängerfläche, die auf das spezifische Hindernis aufgetroffen ist, mit der Zeit Ti (ms) auf der horizontalen Achse und der Verformung SB (mm) der Stoßfängerfläche auf der vertikalen Achse. Die Verformung der Stoßfängerfläche ist ein Wert, der auf der Basis der Verformungsrate VB von 24A berechnet ist. St0 ist wie folgt definiert:
    St0: Referenzverformung von SB (St0 = 1,0 × VM)
  • Hier ist 1,0 eine Konstante für den Fall, dass die Einheiten der Verformungsrate VB km/h sind und die Einheiten der Verformung SB mm sind.
  • Aus 24B ist ersichtlich, dass die Verformung SB die Charakteristik hat, dass sie durch die Referenzverformung St hindurch ansteigt und dann abnimmt und wieder unter die Referenzverformung St0 fällt.
  • 24C zeigt das Ergebnis der Bestimmung, ob die Verformung SB über die Referenzverformung St0 angestiegen ist oder nicht. Wenn die Verformung SB über die Referenzverformung St0 angestiegen ist, wird das Schlussfolgerungsergebnis als "1" bestimmt, und es wird schlussgefolgert, dass das Hindernis ein spezifisches Hindernis ist. Gemäß 24C kann zur Zeit Tf2 schlussgefolgert werden, dass das Hindernis ein spezifisches Hindernis ist.
  • Die 25A bis 25C sind Stoßfängerflächenverformungsraten- und Verformungsgraphiken (2), die zu der dritten bevorzugten Ausführung gehören und einen Fall zeigen, in dem das Hindernis ein leichtes Objekt ist. Die Graphiken sind in der gleichen Weise zu betrachten wie die 24A bis 24C und die Bezugszahlen haben die gleichen Definitionen.
  • 25A zeigt eine Änderung der Verformungsrate, VB der Stoßfängerfläche, die auf das leichte Objekt aufgetroffen ist, mit der Zeit Ti (ms) auf der horizontalen Achse und der Verformungsrate VB (km/h) der Stoßfängerfläche auf der vertikalen Achse.
  • 25B zeigt die Änderung der Verformung der Stoßfängerfläche, die auf das leichte Objekt aufgetroffen ist, mit der Zeit Ti (ms) auf der horizontalen Achse und der Verformung SB (mm) der Stoßfängerfläche auf der vertikalen Achse. Aus 25B ist ersichtlich, dass die Verformung SB die Referenzverformung St0 nicht erreicht. Der Grund hierfür ist, dass die Verformungszeit kurz ist, weil die Verformungsrate VB in kurzer Zeit nach dem Beginn des Abfalls von der maximalen Verformungsrate VM null wird.
  • 25C zeigt ein Hindernisschlussfolgerungsergebnis auf der Basis davon, ob die Verformung SB über die Referenzverformung St0 angestiegen ist oder nicht. Weil die Verformung SB nicht über die Referenzverformung St0 ansteigt, ist das Hindernisschlussfolgerungsergebnis "0", und es wird schlussgefolgert, dass das Hindernis nicht ein spezifisches Hindernis ist.
  • 26 ist ein Blockdiagramm einer Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung für ein Fahrzeug nach dieser dritten bevorzugten Ausführung.
  • Die Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung für ein Fahrzeug 40 dieser dritten bevorzugten Ausführung besitzt die folgenden Elemente (1) bis (7):
  • (1) Eine Stoßfängerfläche 42, die als verformbares Element der Erfindung dient.
  • (2) Verformungsratenerfassungsmittel 25 zum Erfassen der Verformungsrate VB der Stoßfängerfläche 42.
  • (3) Verformungserfassungsmittel 252 zum Erfassen der Verformung SB der Stoßfängerfläche 42.
  • (4) Maximale Verformungsrate-Aktualisierungsmittel 255 zum Vergleich der Verformungsrate VB mit einem früher erfassten vorherigen maximalen Verformungsratenwert und Setzen des größeren der zwei als die maximale Verformungsrate VM.
  • (5) Referenzverformungserzeugungsmittel 257 zum Setzen eines Werts, der einem Wert äquivalent ist, der durch Multiplizieren der maximalen Verformungsrate VM mit einer voreingestellten Verformungskonstante erhalten ist, als die Referenzverformung St0.
  • (6) Schlussfolgerungsmittel 258 zum Schlussfolgern, dass das Hindernis ein spezifisches Hindernis (z.B. ein Fußgänger) ist, wenn die Verformung SB über die Referenzverformung St0 angestiegen ist.
  • (7) Schlussfolgerungssignalerzeugungsmittel 266 zum Ausgeben eines Schlussfolgerungssignals si an die sekundäre Kollisionsgegenmaßnahmevorrichtung 10 auf der Basis einer Schlussfolgerung des Schlussfolgerungsmittels 258.
  • Das Verformungsratenerfassungsmittel 251 besteht aus einer Kombination des Stoßfängersensors 43 und des Verformungsratenberechnungsmittels 253. Das Verformungserfassungsmittel 252 besteht aus einer Kombination des Verformungsratenerfassungsmittels 251 und des Verformungsberechnungsmittels 254. Das Maximale-Verformungsrate-Aktualisierungsmittel 255 besitzt einen Aktualisierungstimer 256 zum Entscheiden einer vorbestimmten Aktualisierungszeit zum Aktualisieren der maximalen Verformungsrate VM. Das Steuerungsteil 44 der dritten bevorzugten Ausführung besitzt die oben erwähnten Mittel 253 bis 258 und das Schlussfolgerungssignalerzeugungsmittel 266.
  • Nun wird in Bezug auf 26 der Steuerfluss des Steuerungsteils 44 der dritten bevorzugten Ausführung auf der Basis von 27 beschrieben.
  • ST61: Alle Werte werden initialisiert (z.B. wird die maximale Verformungsrate VM auf 0 gesetzt und F wird auf 0 gesetzt.
  • ST62: Die von dem Stoßfängersensor 43 erfasste Verformungsbeschleunigung GB der Stoßfängerfläche 42 (die Beschleunigung GB, mit der sie sich verformt) wird eingelesen.
  • ST63: Die Verformungsrate VB der Stoßfängerfläche 42 wird aus der Verformungsbeschleunigung GB berechnet. Z.B. wird die Verformungsrate VB durch Integrieren der Verformungsbeschleunigung GB erhalten.
  • ST68: Die Verformung SB der Stoßfängerfläche 42 wird aus der Verformungsrate VB errechnet. Z.B. wird die Verformung SB durch Integrieren der Verformungsrate VB erhalten.
  • ST73: Es wird bestimmt, ob die Verformungsrate VB eine voreingestellte kleine Schlussfolgerungsstartreferenzrate VS erreicht hat oder nicht, und falls JA, dann geht der Prozess zu ST74 weiter, und falls NEIN, dann geht der Prozess zu ST75 weiter.
  • ST74: Es wird bestimmt, ob der Aktualisierungstimer 256 außer Betrieb ist oder nicht, und falls JA, dann geht der Prozess zu ST76 weiter, und falls NEIN, dann geht der Prozess zu ST79 weiter.
  • ST75: Es wird bestimmt, ob das Flag F = 1 ist, und falls JA, dann geht der Prozess zu ST79 weiter, und falls NEIN, dann kehrt der Prozess zu ST62 zurück.
  • ST76: Die abgelaufene Zeit TC des Aktualisierungstimers 256 wird rückgesetzt.
  • ST77: Der Aktualisierungstimer 256 wird gestartet.
  • ST78: Das Flag F wird auf "1" gesetzt.
  • ST79: Es wird bestimmt, ob die abgelaufene Zeit TC ab dem Start des Aktualisierungstimers 256 eine vorbestimmte Referenzzeit TH nicht erreicht hat oder nicht, und falls JA, geht der Prozess zu ST80 weiter, und falls NEIN, geht der Prozess zu ST82 weiter.
  • ST80: Es wird bestimmt, ob die Verformungsrate VB größer als eine früher erfasste vorherige maximale Verformungsrate VM ist oder nicht, und falls JA, geht der Prozess zu ST81 weiter, und falls NEIN, geht der Prozess zu ST83 weiter.
  • ST81: Die Verformungsrate VB wird als die maximale Verformungsrate VM gesetzt, und der Prozess geht zu ST83 weiter.
  • ST82: Der Aktualisierungstimer 256 wird gestoppt, und der Prozess geht zu ST83 weiter.
  • ST83: Eine Referenzverformung St0 wird entsprechend der maximalen Verformungsrate VM gesetzt. Insbesondere wird ein Wert, der durch Multiplizieren der maximalen Verformungsrate VM mit einer voreingestellten Verformungskonstante CS erhalten wird, als die Referenzverformung St0 gesetzt (St0 = VM × CS). Wenn die Einheiten der Verformungsrate VB km/h sind und die Einheiten der Verformung mm sind, wird die Verformungskonstante CS z.B. auf 1,0 gesetzt.
  • ST84: Es wird bestimmt, ob die Verformung SB über die Referenzverformung St0 angestiegen ist oder nicht, und falls JA, dann geht der Prozess zu ST91 weiter, und falls NEIN, dann kehrt der Prozess zu ST62 zurück.
  • ST91: Es wird schlussgefolgert, dass das Hindernis S1, auf das das in 4 gezeigte Fahrzeug 11 aufgetroffen ist, ein spezifisches Hindernis ist; ein Schlussfolgerungssignal si (z.B. ein Aktuatorangriebsbefehlssignal si) wird erzeugt, und die Steuerung endet.
  • Mit dieser Kombination von ST72, ST75 und ST78 wird das Schlussfolgern des Typs des Hindernisses S1 (siehe 4) gestartet, wenn die Verformungsrate VB die Schlussfolgerungsstartreferenzrate VS zuerst erreicht. Wenn die Verformungsrate VB einmal die Schlussfolgerungsstartreferenzrate VS erreicht, kann das Schlussfolgern des Typs des Hindernisses S1 danach unabhängig von der Größe der Verformungsrate VB fortgesetzt werden.
  • Mit dieser Kombination von ST73 bis ST82 ist es in der Zeit, zwischen der die Verformungsrate VB die Schlussfolgerungsstartreferenzrate VS erreicht, und die Referenzzeit TH erreicht wird, indem die maximale Verformungsrate VM auf den größten Wert aktualisiert wird, wenn die Verformungsrate VB zunimmt, möglich, die maximale Verformungsrate VM zu setzen, die dem Typ des Hindernisses S1 entspricht.
  • Die Referenzzeit TH ist eine Zeit, die gesetzt ist, um ein etwaiges Setzen der maximalen Verformungsrate VM auf der Basis einer verrauschten Verformungsbeschleunigung GB, die durch Vibration während der Fahrt verursacht ist, oder einer übermäßigen Verformungsbeschleunigung GB, die die richtige Steuerung des Steuerungsteils 44 beeinträchtigt, zu beseitigen und beträgt z.B. 500 ms.
  • Hier werden die Beziehungen zwischen den in 26 gezeigten Bauelementen der Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung für ein Fahrzeug 40 und den Schritten des in 27 gezeigten Steuerungssteils 44 erläutert.
  • ST62 und ST63 entsprechen dem Verformungsratenberechnungsmittel 253. ST68 entspricht dem Verformungsberechnungsmittel 254. Die Kombination von ST73 bis ST82 entspricht dem maximalen Verformungsratenaktualisierungsmittel 255 und dem Aktualisierungstimer 256. ST83 entspricht dem Referenzverformungserzeugungsmittel 257. ST84 entspricht dem Schlussfolgerungsmittel 258. ST91 entspricht dem Schlussfolgerungssignalerzeugungsmittel 266.
  • In ST83 kann St0 alternativ unter Bezugnahme auf ein in 28A oder 28B gezeigtes Kennfeld entsprechend der maximalen Verformungsrate VM gesetzt werden.
  • 28A ist ein Maximale Verformungsrate VM-Referenzverformung St0-Entsprechungskennfeld mit der maximalen Verformungsrate VM auf der horizonalen Achse und der Referenzverformung St0 auf der vertikalen Achse, und zeigt eine Referenzverformung St0, die sich entsprechend der maximalen Verformungsrate VM ändert. Die Linie St0 beruhth auf der Formel "Referenzverformung St0 = VM × CS".
  • 28B ist ein Kennfeld in der Form einer Tabelle, die auf der Basis von 28A vorbereitet ist, und zeigt wiederum eine Referenzverformung St0, die sich entsprechend der maximalen Verformungsrate VM ändert.
  • Die Referenzverformung St0 kann gesetzt werden, indem vorab wie hier ein Kennfeld in dem Speicher des Steuerungsteils 44 (siehe 26) vorgesehen wird und auf das Kennfeld entsprechend der maximalen Verformungsrate VM in dem oben erwähnten Schritt ST83 Bezug genommen wird. Die unter Bezugnahme auf ein Kennfeld gesetzte Referenzverformung St0 ist ein Wert, der einem Wert äquivalent ist, der unter Verwendung der Formel von 28A erhalten ist.
  • Nun wird die vorstehende Beschreibung zusammengefasst.
  • Wenn das Fahrzeug auf ein Hindernis S1 auftrifft, verformt sich die Stoßfängerfläche 42 unter der Kraft des Aufpralls zur Rückseite des Fahrzeugs hin. Wie in 24A und 24B gezeigt, steigt die Verformungsrate VB der Stoßfängerfläche 42 zur Kollisionsstartzeit von null ausgehend an, und entsprechend hiermit beginnt auch die Verformung SB der Stoßfängerfläche 42 zuzunehmen. Wenn die Verformung SB zunimmt, nimmt auch die Reaktion der Stoßfängerfläche 42 zu. Wenn die Reaktion der Stoßfängerfläche 42 auf die Aufprallkraft groß wird, erreicht die Verformungsrate VB einen Spitzenwert und beginnt abzufallen und kehrt eventuell auf null zurück und nimmt dann einen negativen Wert ein. Die Verformung SB nimmt zu, bis die Verformungsrate VB null wird, und nimmt dann ab, wenn die Verformungsrate VB einen negativen Wert einnimmt.
  • Wie aus den 24A bis 24C und 25A bis 25C ersichtlich, gilt allgemein, je leichter das Hindernis ist, desto kürzer ist die Zeit, die die Verformungsrate VB ab der Kollisionsstartzeit braucht, um nach Erreichen eines Spitzenwerts auf null zurückzukehren. Und je leichter das Hindernis ist, desto kürzer ist auch die Verformungszeit, weil die Zeit kürzer ist, die es braucht, bis die Verformungsrate VB null erreicht. Im Ergebnis ist das Verhältnis des maximalen Werts der Verformung SB zu dem maximalen Wert VM der Verformungsrate VM, im Vergleich zum Fall eines spezifischen Hindernisses, wie etwa eines Fußgängers, bei einem leichteren Hindernis kleiner.
  • Die in 26 gezeigte Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung für ein Fahrzeug 40 der dritten bevorzugten Ausführung nutzt diese Charakteristik: Sie erfasst die Verformungsrate VB und die Verformung SB der Stoßfängerfläche 42, wenn das Fahrzeug auf ein Hindernis S1 aufgetroffen ist; erhält die maximale Verformungsrate VM dann, wenn die Verformungsrate VB ihren Spitzenwert erreicht; setzt eine Referenzverformung St0 auf der Basis dieser maximalen Verformungsrate VM; und wenn die Verformung SB über die Referenzverformung St0 ansteigt, schlussfolgert sie, dass das Hindernis S1, das getroffen worden ist, ein spezifisches Hindernis ist. Demzufolge wird ein leichtes Objekt nicht irrtümlicherweise als ein spezifisches Hindernis schlussgefolgert. Und somit kann der Typ des Hindernisses S1 genauer schlussgefolgert werden.
  • Und weil ein Wert, der einem Wert äquivalent ist, der durch Multiplizieren der maximalen Verformungsrate VM, die sich entsprechend dem Typ des Hindernisses S1 unterscheidet, mit einer vorbestimmten Konstante erhalten ist, als die Referenzverformung St0 gesetzt wird, kann der Typ des Hindernisses S1 noch genauer schlussgefolgert werden, unabhängig von der Aufprallgeschwindigkeit, mit der das Hindernis S1 auftrifft.
  • Nun wird eine Variante dieser dritten bevorzugten Ausführung einer erfindungsgemäßen Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung für ein Fahrzeug auf der Basis von 29 bis 34 beschrieben.
  • 29 ist ein Blockdiagramm einer Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung für ein Fahrzeug, die zu einer Variante der dritten bevorzugten Ausführung gehört. Die Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung für ein Fahrzeug 40 dieser Variante der dritten bevorzugten Ausführung hat die Konstruktion der in 26 gezeigten Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung für ein Fahrzeug der dritten bevorzugten Ausführung, wobei die folgenden Elemente (1) bis (6) hinzugefügt sind.
    • (1) Ein Schlussfolgerungstimer 259 zum Halten eines Schlussfolgerungssignals von dem Schlussfolgerungsmittel 258 nur für eine voreingestellte Zeiet.
    • (2) Verformungsratenbestimmungsmittel 261 (nachfolgend einfach "Ratenbestimmungsmittel 261") zum Bestimmen, dass die Verformungsrate VB über eine voreingestellte Bestimmungsreferenzrate VC angestiegen ist.
    • (3) Ein Ratenbestimmungstimer 262 zum Halten eines Bestimmungssignals aus dem Ratenbestimmungsmittel 261 nur für eine voreingestellte Zeit.
    • (4) Verformungsbestimmungsmittel 263 zum Bestimmen, dass die Verformung SB über eine voreingestellte Verformungsreferenzverformung SC angestiegen ist, die sich von der Referenzverformung St0 unterscheidet.
    • (5) Ein Verformungsbestimmungstimer 264 zum Halten eines Bestimmungssignals von dem Verformungsbestimmungsmittel 263 nur für eine voreingestellte Zeit.
    • (6) Zusätzliche Schlussfolgerungsmittel 265 zum zusätzlichen Schlussfolgern, dass das Hindernis S1 ein spezifisches Hindernis (z.B. ein Fußgänger) ist, wenn die Signale von dem Schlussfolgerungstimer 259, dem Ratenbestimmungstimer 262 und dem Verformungsbestimmungstimer 264 alle erhalten werden.
  • Wie aus der vorstehenden Beschreibung ersichtlich, werden in der Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung für ein Fahrzeug 40 dieser Variante der dritten bevorzugten Ausführung Bestimmungs/Schlussfolgerungssignale von Mitteln 258, 261 und 263 durch Timer 259, 262 und 264 für eine festgelegte Zeit gehalten. D.h. die Signale der Timer 259, 262 und 264 werden für eine feste Zeit betrieben. Dies ermöglicht es, dass die zusätzliche Schlussfolgerung des zusätzlichen Schlussfolgerungsmittels 265 noch sicherer ausgeführt wird.
  • Wenn die zusätzliche Schlussfolgerung des zusätzlichen Schlussfolgerungsmittels 265 auch dann sicher ausgeführt werden kann, wenn die Bestimmungs/Schlussfolgerungssignale von den Mitteln 258, 261 und 263 direkt zu den zusätzlichen Schlussfolgerungsmitteln 265 übertragen werden, sind die Timer 259, 262 und 264 unnötig.
  • Das Schlussfolgerungssignalerzeugungsmittel 266 dieser Variante der dritten bevorzugten Ausführung erzeugt ein Schlussfolgerungssignal si auf der Basis der zusätzlichen Schlussfolgerung des zusätzlichen Schlussfolgerungsmittels 265. Das Steuerungsteils 44 dieser Variante der dritten bevorzugten Ausführung besitzt die oben erwähnten Mittel 253 bis 259 und 261 bis 265.
  • Die 30A bis 30G sind Stoßfängerflächenverformungsraten- und Verformungsgraphiken (1) der Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung für ein Fahrzeug dieser Variante der dritten bevorzugten Ausführung und sie zeigen einen Fall, worin das Hindernis ein spezifisches Hindernis ist, wie etwa ein Fußgänger. Die Graphiken sind in der gleichen Weise zu betrachten wie die 24A bis 24C, und die Bezugszahlen haben die gleichen Definitionen. In der folgenden Erläuterung wird auf 29 Bezug genommen.
  • 30A zeigt eine Änderung der Verformungsrate VB der Stoßfängerfläche, die auf ein spezifisches Hindernis aufgetroffen ist. Ersichtlich ist, dass die Verformungsrate VB, im Verlauf der Zunahme zu ihrer maximalen Verformungsrate VM, durch die Bestimmungsreferenzrate VC hindurch ansteigt. Die Bestimmungsreferenzrate VC wird z.B. bei dem Fall als Referenz gesetzt, in dem das Hindernis ein spezifisches Hindernis ist.
  • 30B zeigt den Betrieb des Ratenbestimmungstimers 262. Ab dann, wenn die Verformungsrate VB über die Bestimmungsreferenzrate VC ansteigt, hält der Ratenbestimmungstimer 262 das Bestimmungsergebnis "1" für eine abgelaufene Zeit T1 (d.h. eine Zeit, die einer Referenzzeit Ts1 äquivalent ist, die später weiter diskutiert wird).
  • 30C zeigt eine Änderung der Verformung der Stoßfängerfläche, die auf das spezifische Hindernis aufgetroffen ist. Ersichtlich ist, dass die Verformung SB im Verlauf des Anstiegs über die Referenzverformung St0 ansteigt. Die Verformungsreferenzverformung SC, z.B. mit dem Fall, in dem das Hindernis ein spezifisches Hindernis ist, als Referenz, liegt in der Beziehung SC < St0.
  • 30D zeigt den Betrieb des Verformungsbestimmungstimers 264. Ab dann, wenn die Verformung über die Bestimmungsreferenzverformung SC ansteigt, hält der Verformungsbestimmungstimer 264 das Bestimmungsergebnis "1" für eine abgelaufene Zeit T2 (d.h. eine Zeit, die einer Referenzzeit Ts2 äquivalent ist, die später weiter diskutiert wird.
  • 30E zeigt das Hindernisschlussfolgerungsergebnis. Wenn die Verformung SB über die Referenzverformung St0 angestiegen ist, ist das Hindernisschlussfolgerungsergebnis "1", und es wird schlussgefolgert, dass das Hindernis ein spezifisches Hindernis ist.
  • 30F zeigt den Betrieb des Schlussfolgerungstimers 259. Ab dann, wenn in 30E das Hindernisschlussfolgerungsergebnis "1" wird, hält der Schlussfolgerungstimer 259 das Bestimmungsergebnis "1" für eine abgelaufene Zeit T3 (d.h. eine Zeit, die einer Referenzzeit Ts3 äquivalent ist, die später weiter diskutiert wird).
  • 30G zeigt das zusätzliche Hindernisschlussfolgerungsergebnis des zusätzlichen Schlussfolgerungsmittels 265. Wenn die gehaltenen Inhalte des Ratenbestimmungstimers 262, des Verformungsbestimmungstimers 264 und des Schlussfolgerungstimers 259 alle "1" sind, wird das zusätzliche Hindernisschlussfolgerungsergebnis "1", und es wird zusätzlich schlussgefolgert, dass das Hindernis ein spezifisches Hindernis ist. Gemäß 30G kann zur Zeit Tf2 schlussgefolgert werden, dass das Hindernis ein spezifisches Hindernis ist.
  • Die 31A bis 31G sind Stoßfängerflächenverformungsraten- und Verformungsgraphiken (2) der Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung für ein Fahrzeug dieser Variante der dritten bevorzugten Ausführung, die einen Fall zeigen, in dem das Hindernis ein leichtes Objekt ist. Die Graphiken sind in der gleichen Weise wie die 30A bis 30G zu betrachten, und die Bezugszahlen haben die gleichen Definitionen. In der folgenden Erläuterung wird auf 29 Bezug genommen.
  • 31A zeigt eine Änderung der Verformungsrate VB der Stoßfängerfläche, die auf ein leichtes Objekt aufgetroffen ist. Ersichtlich ist, dass die Verformungsrate VB nicht über die Bestimmungsreferenzrate VC hinweg ansteigt.
  • 31B zeigt den Betrieb des Ratenbestimmungstimers 262. Weil die Verformungsrate VB nicht über die Bestimmungsreferenzrate VC ansteigt, ist das Bestimmungsergebnis "0".
  • 31C zeigt eine Änderung der Verformung der Stoßfängerfläche, die auf das leichte Objekt aufgetroffen ist. Ersichtlich ist, dass die Verformung SB nicht über die Referenzverformung St0 ansteigt. Der Grund hierfür ist, dass, da die Verformungsrate VB in kurzer Zeit auf null zurückkehrt, die Verformungszeit kurz ist.
  • 31D zeigt den Betrieb des Verformungsbestimmungstimers 264. Weil die Verformung SB nicht über die Bestimmungsreferenzverformung SC ansteigt, ist das Bestimmungsergebnis "0".
  • 31E zeigt das Hindernisschlussfolgerungsergebnis. Weil die Verformung SB nicht über die Referenzverformung St0 hinweg ansteigt, ist das Hindernisschlussfolgerungsergebnis "0", und es wird schlussgefolgert, dass das Hindernis nicht ein spezifisches Hindernis ist.
  • 31F zeigt den Betrieb des Schlussfolgerungstimers 259. Weil in 31E das Hindernisschlussfolgerungsergebnis "0" ist, hält der Schlussfolgerungstimer 259 das Hindernisschlussfolgerungsergebnis "0".
  • 31G zeigt das zusätzliche Hindernisschlussfolgerungsergebnis des zusätzlichen Schlussfolgerungsmittels 265. Weil die gehaltenen Inhalte des Ratenbestimmungstimers 262, des Verformungsbestimmungstimers 264 und des Schlussfolgerungstimers 259 alle "0" sind, ist das zusätzliche Hindernisschlussfolgerungsergebnis "0", und es wird zusätzlich schlussgefolgert, dass das Hindernis nicht ein spezifisches Hindernis ist.
  • Nun wird, noch immer in Bezug auf 29, der Steuerfluss des Steuerungsteils 44 dieser Variante der dritten bevorzugten Ausführung auf der Basis von 32 bis 34 beschrieben.
  • 32 ist ein Steuerflussdiagramm (1) des Steuerungsteils dieser Variante der dritten bevorzugten Ausführung.
  • ST61 bis ST63: Jeweils die gleichen wie die in 27 gezeigten ST61 bis ST63.
  • ST64: Es wird bestimmt, ob der Ratenbestimmungstimer 262 außer Betrieb ist oder nicht, und falls JA, dann geht der Prozess zu ST65 weiter, und falls NEIN, dann geht der Prozess zu ST68 weiter.
  • ST65: Es wird bestimmt, ob die Verformungsrate VB über die Bestimmungsreferenzrate VC hinweg angestiegen ist, und falls JA, dann geht der Prozess zu ST66 weiter, und falls NEIN, dann geht der Prozess zu ST68 weiter.
  • ST66: Die abgelaufene Zeit T1 des Ratenbestimmungstimers 262 wird rückgesetzt.
  • ST67: Der Ratenbestimmungstimer 262 wird gestartet.
  • ST68: Die Verformung SB wird berechnet. Der gleiche wie ST68 von 27.
  • ST69: Es wird bestimmt, ob der Verformungsbestimmungstimer 264 außer Betrieb ist oder nicht, und falls JA, dann geht der Prozess zu ST70 weiter, und falls NEIN, dann geht der Prozess zum Ausgangsanschluss A2 weiter.
  • ST70: Es wird bestimmt, ob die Verformung SB über die Bestimmungsreferenzverformung SC hinweg angestiegen ist, und falls JA, dann geht der Prozess zu ST71 weiter, und falls NEIN, dann geht der Prozess zum Ausgangsanschluss A2 weiter.
  • ST71: Die abgelaufene Zeit T2 des Verformungsbestimmungstimers 264 wird rückgesetzt.
  • ST72: Der Verformungsbestimmungstimer 264 wird gestartet und der Prozess geht zum Ausgangsanschluss A2 weiter.
  • 33 ist ein Steuerungsflussdiagramm (2) des Steuerungsteils dieser Variante der dritten bevorzugten Ausführung und zeigt den Prozess, der von ST72 von 32 durch den Ausgangsanschluss A2 und in den Eingangsanschluss A2 dieser Figur zu einem Schritt ST73 weitergegangen ist.
  • ST73 bis ST82: Jeweils die gleichen wie die in 27 gezeigten Schritte ST73 bis ST82.
  • Wenn die Bestimmung von ST75 NEIN ist, kehrt der Prozess durch den Ausgangsanschluss A1 und den Eingangsanschluss A2 von 32 zu ST62 zurück. Von ST81 geht der Prozess zu dem Ausgangsanschluss A3 weiter.
  • 34 ist ein Steuerungsflussdiagramm (3) dieser Variante der dritten bevorzugten Ausführung und zeigt den Prozess, der von ST81 von 33 durch den Ausgangsanschluss A3 und den Eingangsanschluss A3 dieser Figur zu einem Schritt ST83 weitergegangen ist.
  • ST83: Die Referenzverformung St0 wird gesetzt. Der gleiche wie ST83 wie in 27.
  • ST84: Es wird bestimmt, ob die Verformung SB über die Referenzverformung St0 hinweg angestiegen ist oder nicht, und falls JA, dann geht der Prozess zu ST85 weiter, und falls NEIN, dann kehrt der Prozess durch den Ausgangsanschluss A1 und den Eingangsanschluss A1 von 32 zu ST62 zurück.
  • ST85: Es wird bestimmt, ob der Schlussfolgerungstimer 259 außer Betrieb ist oder nicht, und falls JA, dann geht der Prozess zu ST86 weiter, und falls NEIN, dann geht der Prozess zu ST88 weiter.
  • ST86: Die abgelaufene Zeit T3 des Schlussfolgerungstimers 259 wird rückgesetzt.
  • ST87: Der Schlussfolgerungstimer 259 wird gestartet.
  • ST88: Es wird bestimmt, ob die abgelaufene Zeit T1 ab dann, wenn der Ratenbestimmungstimer 262 gestartet ist, eine vorbestimmte Referenzzeit Ts1 nicht erreicht hat oder nicht, und falls JA, dann geht der Prozess zu ST89 weiter, und falls NEIN, dann geht der Prozess zu ST92 weiter.
  • ST89: Es wird bestimmt, ob die abgelaufene Zeit T2 ab dann, wenn der Verformungsbestimmungstimer 264 gestartet ist, eine vorbestimmte Referenzzeit Ts2 nicht erreicht hat oder nicht, und falls JA, dann geht der Prozess zu ST90 weiter, und falls NEIN, dann geht der Prozess zu ST92 weiter.
  • ST90: Es wird bestimmt, ob die abgelaufene Zeit T3 ab dann, wenn der Schlussfolgerungstimer 259 gestartet ist, eine vorbestimmte Referenzzeit Ts3 erreicht hat oder nicht, und falls JA, dann geht der Prozess zu ST91 weiter, und falls NEIN, dann geht der Prozess zu ST92 weiter.
  • ST91: Es wird schlussgefolgert, dass das Hindernis S1 ein spezifisches Hindernis ist; ein Schlussfolgerungssignal) si wird erzeugt, und die Steuerung endet. Der gleiche wie ST91 in 27.
  • ST92: Der Ratenbestimmungstimer 262, der Verformungsbestimmungstimer 264 und der Schlussfolgerungstimer 259 werden gestoppt, und der Prozess kehrt über den Ausgangsanschluss A1 und den Eingangsanschluss A1 von 32 zu ST62 zurück.
  • Hier werden die Beziehungen zwischen den Bauelementen der in 29 gezeigten Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung für ein Fahrzeug 40 und die in 32 bis 34 gezeigten Schritte des Steuerungsteils 44 erläutert.
  • ST65 entspricht dem Ratenbestimmungsmittel 261. Die Kombination von ST64, ST66 und ST67 entspricht dem Ratenbestimmungstimer 262. ST70 entspricht dem Verformungsbestimmungsmittel 263. Die Kombination von ST69, ST71 und ST72 entspricht dem Verformungsbestimmungstimer 264. Die Kombination von ST85 bis ST87 entspricht dem Schlussfolgerungstimer 259. Die Kombination von ST88 bis ST90 entspricht dem zusätzlichen Schlussfolgerungsmittel 265.
  • Um die vorstehende Beschreibung zusammenzufassen, besitzt die Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung für ein Fahrzeug 40 der Variante der dritten bevorzugten Ausführung (1) das Ratenbestimmungsmittel 261 und den Ratenbestimmungstimer 262, und besitzt auch (2) das Verformungsbestimmungsmittel 263 und den Verformungsbestimmungstimer 264.
  • Wie auch aus den 30A bis 31G ersichtlich, haben allgemein die Verformungsrate VB und die Verformung SB des Stoßfängerfläche 42 die Charakteristik, dass sie größer werden, je schwerer das auftreffende Hindernis ist. Wenn z.B. ein spezifisches Hindernis, wie etwa ein Fußgänger, auftrifft, sind die Verformungsrate VB und die Verformung SB größer im Vergleich zu dem Fall, dass ein leichteres Objekt als dieses getroffen wird.
  • Zur Verwendung dieser Charakteristik besitzt diese Variante der dritten bevorzugten Ausführung das Ratenbestimmungsmittel 262 und das Verformungsbestimmungsmittel 263. Die Werte der Bestimmungsreferenzrate VC und der Bestimmungsreferenzverformung SC sollten auf optimale Werte gesetzt sein, die es ermöglichen, zwischen einem Fall des Auftreffens eines spezifischen Hindernisses, wie etwa einem Fußgänger, und einem Fall des Auftreffens eines leichteren Hindernisses als diesem zu unterscheiden.
  • Weil der Typ des Hindernisses S1 durch das zusätzliche Schlussfolgerungsmittel 265 auf der Basis des Schlussfolgerungsergebnisses des Schlussfolgerungsmittels 258 und des Bestimmungsergebnisses des Ratenbestimmungsmittels 261 zusätzlich schlussgefolgert wird, ist es im Vergleich zur dritten bevorzugten Ausführung selbst möglich, den Typ des Hindernisses genauer schlusszufolgern.
  • Und weil ferner der Typ des Hindernisses S1 ferner durch das zusätzliche Schlussfolgerungsmittel 265 auf der Basis des Schlussfolgerungsergebnisses des Schlussfolgerungsmittels 258 und des Bestimmungsergebnisses des Verformungsbestimmungsmittels 263 zusätzlich schlussgefolgert wird, ist es im Vergleich zur dritten bevorzugten Ausführung selbst möglich, den Typ eines Hindernisses genauer schlusszufolgern.
  • Und auch weil der Typ des Hindernisses S1 ferner durch das zusätzliche Schlussfolgerungsmittel 265 auf der Basis des Schlussfolgerungsergebnisses des Schlussfolgerungsmittels 258, des Bestimmungsergebnisses des Ratenbestimmungsmittels 261 und des Bestimmungsergebnisses des Verformungsbestimmungsmittels 263 zusätzlich schlussgefolgert wird, ist es, im Vergleich zur dritten bevorzugten Ausführung selbst, möglich, den Typ eines Hindernisses noch genauer schlusszufolgern.
  • Nun wird eine vierte bevorzugte Ausführung einer erfindungsgemäßen Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung für ein Fahrzeug auf der Basis von 35 bis 43B beschrieben.
  • Die Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung für ein Fahrzeug 40 dieser vierten bevorzugten Ausführung besitzt die folgenden Elemente (1) bis (11):
    • (1) Eine Stoßfängerfläche 42, die ein verformbares Element darstellt.
    • (2) Verformungsratenerfassungsmittel 251 (das gleiche wie das Verformungsratenerfassungsmittel 251 der in 26 gezeigten dritten bevorzugten Ausführung).
    • (3) Verformungserfassungsmittel 252 (das gleiche wie das Verformungsratenerfassungsmittel 252 der in 26 gezeigten dritten bevorzugten Ausführung).
    • (4) Maximale Verformungsrate-Aktualisierungsmittel 255 (das gleiche wie das maximale Verformungsrate-Aktualisierungsmittel 255 der in 26 gezeigten dritten bevorzugten Ausführung; ausgestattet mit einem Aktualisierungstimer 256).
    • (5) Referenzratenerzeugungsmittel 271 zum Setzen eines Werts, der einem Wert äquivalent ist, der durch Multiplizieren der maximalen Verformungsrate VM mit einer voreingestellten Ratenkonstante kleiner als 1,0 erhalten ist, als Referenzrate Vt0.
    • (6) Erstes Referenzverformungserzeugungsmittel 272 zum Setzen eines Werts, der einem Wert äquivalent ist, der durch Multiplizieren der maximalen Verformungsrate VM mit einer voreingestellten ersten Verformungskonstante erhalten ist, als erste Referenzverformung St11.
    • (7) Zweites Referenzverformungserzeugungsmittel 273 zum Setzen eines Werts, der einem Wert äquivalent ist, der durch Multiplizieren der maximalen Verformungsrate VM mit einer voreingestellten zweiten Verformungskonstante, die größer als die erste Verformungskonstante ist, erhalten ist, als zweite Referenzverformung St12.
    • (8) Beschleunigungsbestimmungsmittel 274 zum Bestimmen, dass die von dem Stoßfängersensor 43 erfasste Verformungsbeschleunigung GB über eine voreingestellte Refrenzbeschleunigung GT angestiegen ist.
    • (9) Beschleunigungsbestimmungstimer 275 zum Halten eines Bestimmungssignals von dem Beschleunigungsbestimmungsmittel 274 für eine voreingestellte abgelaufene Zeit Td.
    • (10) Schlussfolgerungsmittel 276 zum Schlussfolgern, dass ein Hindernis ein spezifisches Hindernis (z.B. ein Fußgänger) ist, wenn innerhalb der abgelaufenen Zeit Td des Beschleunigungsbestimmungstimers 275, d.h. innerhalb der voreingestellten Schlussfolgerungszeit Td ab dann, wenn das Fahrzeug auf das Hindernis S1 auftrifft (siehe 4), die Verformungsrate VB kleiner ist als die Referenzrate Vt0 und die Verformung SB innerhalb des Bereichs von der ersten Referenzverformung St11 zu der zweiten Referenzverformung St12 liegt.
    • (11) Schlussfolgerungssignalerzeugungsmittel 279 zum Erzeugen eines Schlussfolgerungssignals si auf der Basis einer Schlussfolgerung des Schlussfolgerungsmittels 276.
  • Die Kombination des Stoßfängersensors 43 und des Beschleunigungsbestimmungsmittels 274 und des Beschleunigungsbestimmungstimers 275 bildet ein Kollisionsbestimmungsmittel zur Ausgabe eines Kollisionsbestimmungssignals mit der Bedeutung "das Fahrzeug hat etwas getroffen" über eine voreingestellte Schlussfolgerungszeit Td ab der Zeit, wenn das Fahrzeug auf das Hindernis S1 auftrifft (siehe 4). Das Steuerungsteil 44 der vierten bevorzugten Ausführung besitzt die oben erwähnten Mittel 253 bis 256, 271 bis 276 und 279.
  • Die 36A bis 36F sind Stoßfängerflächenverformungsraten- und Verformungsgraphiken (1), die zu der Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung für ein Fahrzeug dieser vierten bevorzugten Ausführung gehören und einen Fall zeigen, in dem das Hindernis ein spezifisches Hindernis, wie etwa ein Fußgänger, ist. In der folgenden Beschreibung wird auch auf 35 Bezug genommen.
  • 36A zeigt den Betrieb des Beschleunigungsbestimmungstimers 275 mit der Zeit Ti (ms) auf der horizontalen Achse. Der Beschleunigungsbestimmungstimer 275 hält das Bestimmungsergebnis "1" für eine vorbestimmte abgelaufene Zeit Td (eine Zeit entsprechend der Referenzzeit Ti), ab dann, wenn die Verformungsbeschleunigung GB über eine voreingestellte Referenzbeschleunigung GT ansteigt.
  • 36B zeigt die Änderung der Verformungsrate VB der Stoßfängerfläche, die auf das spezifische Hindernis aufgetroffen ist, mit der Zeit Ti (ms) auf der horizontalen Achse und der Verformungsrate VB (km/h) der Stoßfängerfläche auf der vertikalen Achse. VS, VM und Vt0 sind hier wie folgt definiert:
    VS: Schlussfolgerungsstartreferenzrate von VB (ein Wert fast unmittelbar nach dem Aufprall, z.B. ein Wert ein wenig über null)
    VM: maximaler Verformungsratenwert von VB
    Vt0: Referenzrate von VB (Vt0 = 0,3 × VM)
  • Hier ist 0,3 eine Ratenkonstante.
  • Aus 36B ist ersichtlich, dass die Verformungsrate VB die Charakteristik hat, dass sie nach dem Anstieg durch die Schlussfolgerungsstartreferenzrate VS und Anstieg auf eine maximale Verformungsrate VM unter die Referenzrate Vt0 zurückfällt.
  • 36C zeigt das Ergebnis der Bestimmung, ob die Verformungsrate VB kleiner als die Referenzrate Vt0 ist. Das Bestimmungsergebnis ist nur dann "1", wenn die Verformungsrate VB kleiner als die Referenzrate Vt0 ist.
  • 36D zeigt eine Änderung der Verformung der Stoßfängerfläche, die auf das spezifische Hindernis aufgetroffen ist, mit der Zeit Ti (ms) auf der horizontalen Achse und der Verformung SB (mm) der Stoßfängerfläche auf der vertikalen Achse. Die Verformung der Stoßfängerfläche ist ein Wert, der auf der Basis der Verformungsrate VB von 36B errechnet ist. St11 und ST12 sind wie folgt definiert:
    St11: Erste Referenzverformung von SB (St11 = 1,0 × VM)
    ST12: Zweite Referenzverformung von SB (St12 = 1,5 × VM)
  • Hier sind 1,0 und 1,5 Verformungskonstanten für den Fall, dass die Einheiten der Verformungsrate VB km/h sind und die Einheiten der Verformung SB mm sind.
  • Aus 36D ist ersichtlich, dass die Verformung SB die Charakteristik hat, dass nach dem Anstieg durch die erste Referenzverformung St11 sie abzunehmen beginnt, bevor sie die zweite Referenzverformung St12 erreicht, und dann wieder unter die erste Referenzverformung St11 fällt.
  • 36E zeigt das Ergebnis der Bestimmung, ob die Verformung SB innerhalb des Bereichs von der ersten Referenzverformung St11 zu der zweiten Referenzverformung St12 liegt oder nicht. Das Bestimmungsergebnis ist nur dann "1", wenn die Verformung SB in dem Bereich zwischen St11 und St12 liegt.
  • 36F zeigt ein Hindernisschlussfolgerungsergebnis auf der Basis des logischen Produkts des Bestimmungsergebnisses von 36A, des Bestimmungsergebnisses von 36C und des Bestimmungsergebnisses von 36E. Wenn die Bestimmungsergebnisse von 36A, 36C und 36E alle "1" sind, ist das Hindernisschlussfolgerungsergebnis die Bestimmung "1". Gemäß 36F kann zur Zeit Tf3 schlussgefolgert werden, dass das Hindernis ein spezifisches Hindernis ist.
  • Die 37A bis 37F sind Stoßfängerflächenverformungsraten- und Verformungsgraphiken (2), die zu der Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung für ein Fahrzeug dieser vierten bevorzugten Ausführung gehören und einen Fall zeigen, in dem das Hindernis ein leichtes Objekt ist. Die Graphiken sind in der gleichen Weise wie die 36A bis 36F zu betrachten und die Bezugszahlen haben die gleichen Definitionen. In der folgenden Beschreibung wird auf 35 Bezug genommen.
  • 37A zeigt den Betrieb des Beschleunigungsbestimmungstimers 275.
  • 37B zeigt eine Änderung der Verformungsrate VB der Stoßfängerfläche, die auf das leichte Objekt aufgetroffen ist.
  • 37C zeigt ein Verformungsratenbestimmungsergebnis. Das Bestimmungsergebnis ist nur dann "1", wenn die Verformungsrate VB kleiner als die Referenzrate Vt0 ist.
  • 37D zeigt eine Änderung der Verformung der Stoßfängerfläche, die auf das leichte Objekt aufgetroffen ist. Ersichtlich ist, dass die Verformung SB die erste Referenzverformung St11 nicht erreicht. Der Grund hierfür ist, dass, weil die Verformungsrate VB in kurzer Zeit von der maximalen Verformungsrate VM auf null zurückkehrt, die Verformungszeit kurz ist.
  • 37E zeigt ein Verformungsbestimmungsergebnis. Weil die Verformung SB nicht innerhalb des Bereichs von der ersten Referenzverformung St11 zu der zweiten Referenzverformung St12 liegt, ist das Bestimmungsergebnis "0".
  • 37F zeigt ein Hindernisschlussfolgerungsergebnis auf der Basis des logischen Produkts der Bestimmungsergebnisse von 37A, 37C und 37E. Weil das Bestimmungsergebnis von 37E "0" ist, ist das Hindernisschlussfolgerungsergebnis "0", und es wird schlussgefolgert, dass das Hindernis nicht ein spezifisches Hindernis ist.
  • Die 38A bis 38F sind Stoßfängerflächenverformungsraten- und Verformungsgraphiken (3), die zu der Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung für ein Fahrzeug dieser vierten bevorzugten Ausführung gehören und einen Fall zeigen, in dem das Hindernis ein schwerpunktniedriges Hindernis S2 der in 5 gezeigten Art ist. Die Graphiken sind in der gleichen Weise wie die 36A bis 36F zu betrachten und die Bezugszahlen haben die gleichen Definitionen. Zur Erläuterung wird auf 35 Bezug genommen.
  • 38A zeigt den Betrieb des Beschleunigungsbestimmungstimers 275. 38B zeigt eine Änderung der Verformungsrate VB der Stoßfängerfläche, die auf das schwerpunktniedrige Hindernis aufgetroffen ist.
  • 38C zeigt ein Verformungsratenbestimmungsergebnis. Wenn die Verformungsrate VB kleiner als die Referenzrate Vt0 ist, ist das Bestimmungsergebnis "1".
  • 38D zeigt eine Änderung der Verformung der Stoßfängerfläche, die auf das schwerpunktniedrige Hindernis aufgetroffen ist. Ersichtlich ist, dass die Verformung SB bis über die ersten und zweiten Referenzverformungen St11 und St12 ansteigt. Der Grund hierfür ist, dass die Verformungszeit lang ist, weil die Zeit, die die Verformungsrate VB braucht, um von der maximalen Verformungsrate VM auf null abzunehmen, relativ lang ist. Wenn in diesem Fall die Verformung SB innerhalb des Bereichs von St11 bis St12 liegt, liegt die Verformungsrate VB in 38B über der Referenzrate Vt0.
  • 38E zeigt ein Verformungsbestimmungsergebnis. Der Bestimmungsergebnis ist nur dann "1", wenn die Verformung SB innrhalb des Bereichs von St11 bis St12 liegt.
  • 38F zeigt ein Hindernisschlussfolgerungsergebnis auf der Basis des logischen Produkts der Bestimmungsergebnisse von 38A, 38C und 38E. Es ist keine Zeit vorhanden, wenn die Bestimmungsergebnisse von 38A, 38C und 38E alle "1" sind. Demzufolge ist das Hindernisschlussfolgerungsergebnis "0", und es wird schlussgefolgert, dass das Hindernis nicht ein spezifisches Hindernis ist.
  • Nun wird in Bezug auf 35 der Steuerungsfluss des Steuerungsteils 44 dieser bevorzugten Ausführung auf der Basis von 39 bis 41 beschrieben.
  • 39 ist ein Steuerungsflussdiagramm (1) des Steuerungsteils der vierten bevorzugten Ausführung.
  • ST101: Alle Werte werden initialisiert (maximale Verformungsrate VM = 0,F = 0).
  • ST102: Die vom Stoßfängersensor 43 erfasste Verformungsbeschleunigung GB der Stoßfängerfläche 42 wird eingelesen.
  • ST103: Es wird bestimmt, ob der Beschleunigungsbestimmungstimer 275 außer Betrieb ist oder nicht, und falls JA, dann geht der Prozess zu ST104 weiter, und falls NEIN, dann geht der Prozess zu ST107 weiter.
  • ST104: Es wird bestimmt, ob die Verformungsbeschleunigung GB über eine voreingestellte Referenzbeschleunigung GT angestiegen ist, und falls JA, dann geht der Prozess zu ST105 weiter, und falls NEIN, dann geht der Prozess zu ST107 weiter.
  • ST105: Die abgelaufene Zeit Td des Beschleunigungsbestimmungstimers 275 wird rückgesetzt.
  • ST106: Der Beschleunigungsbestimmungstimer 275 wird gestartet.
  • ST107: Die Verformungsrate VB der Stoßfängerfläche 42 wird aus der Verformungsbeschleunigung GB errechnet. Z.B. wird die Verformungsrate VB durch Integrieren der Verformungsbeschleunigung GB erhalten.
  • ST112: Die Verformung SB der Stoßfängerfläche 42 wird aus der Verformungsrate VB errechnet. Z.B. wird die Verformung SB durch Integrieren der Verformungsrate VB erhalten. Danach geht der Prozess zum Ausgangsanschluss B2 weiter.
  • 40 ist ein Steuerungsflussdiagramm (2) des Steuerungsteils der vierten bevorzugten Ausführung und zeigt einen Prozess, der von ST112 von 39 über den Ausgangsanschluss B2 und den Eingangsanschluss B2 dieser Figur zu ST117 weitergegangen ist.
  • ST117: Es wird bestimmt, ob die Verformungsrate VB eine voreingestellte kleine Schlussfolgerungsstartreferenzrate VS erreicht hat, und falls JA, dann geht der Prozess zu ST118 weiter, und falls NEIN, dann geht der Prozess zu ST119 weiter.
  • ST118: Es wird bestimmt, ob der Aktualisierungstimer 256 außer Betrieb ist oder nicht, und falls JA, dann geht der Prozess zu ST120 weiter, und falls NEIN, dann geht der Prozess zu ST123 weiter.
  • ST119: Es wird bestimmt, ob das Flag F = 1, und falls JA, dann geht der Prozess zu ST123 weiter, und falls NEIN, dann geht der Prozess über den Ausgangsanschluss B1 und den Eingangsanschluss B1 von 39 zu ST102 weiter.
  • ST120: Die abgelaufene Zeit TC des Aktualisierungstimers 256 wird rückgesetzt.
  • ST121: Der Aktualisierungstimer 256 wird gestartet.
  • ST122: Das Flag F wird auf "1" gesetzt.
  • ST123: Es wird bestimmt, ob die abgelaufene Zeit TC ab dann, wenn der Aktualisierungstimer 256 gestartet ist, eine Referenzzeit TH nicht erreicht hat oder nicht, und falls JA, dann geht der Prozess zu ST124 weiter, und falls NEIN, dann geht der Prozess zu ST126 weiter.
  • ST124: Es wird bestimmt, ob die Verformungsrate VB größer als eine früher erfasste vorherige maximale Verformungsrate VM ist, und falls JA, dann geht der Prozess zu ST125 weiter, und falls NEIN, dann geht der Prozess zu ST127 weiter.
  • ST125: Die Verformungsrate VB wird als die maximale Verformungsrate VM gesetzt, und der Prozess geht zu ST127 weiter.
  • ST126: Der Aktualisierungstimer 256 wird gestoppt, und der Prozess geht zu ST127 weiter.
  • ST127: Eine Referenzrate Vt0 wird entsprechend der maximalen Verformungsrate VM gesetzt. Insbesondere wird ein Wert, der durch Multiplizieren der maximalen Verformungsrate VM mit einer voreingestellten Ratenkonstante CV kleiner als 1,0 erhalten ist, als die Referenzrate Vt0 gesetzt (Vt0 = VM × CV). Die Ratenkonstante CV ist z.B. auf 0,3 gesetzt.
  • ST128: Eine erste Referenzverformung St11 wird entsprechend der maximalen Verformungsrate VM gesetzt. Insbesondere wird ein Wert, der durch Multiplizieren der maximalen Verformungsrate VM mit einer voreingestellten ersten Verformungskonstante Cs11 erhalten ist, als die erste Referenzverformung St11 gesetzt (St11 = VM × Cs11).
  • ST129: Eine zweite Referenzverformung St12 wird entsprechend der maximalen Verformungsrate VM gesetzt. Insbesondere wird ein Wert, der durch Multiplizieren der maximalen Verformungsrate VM mit einer voreingestellten zweiten Verformungskonstante Cs12, die größer als die erste Verformungskonstante Cs11 ist, erhalten ist, als die zweite Referenzverformung St12 gesetzt (St12 = VM × Cs12). Dann geht der Prozess zu dem Ausgangsanschluss B3 weiter.
  • Wenn die Einheiten der Verformungsrate VB km/h sind und die Einheiten der Verformung SB mm sind, wird die erste Verformungskonstante Cs11 z.B. auf 1,0 gesetzt und wird die zweite Verformungskonstante Cs12 z.B. auf 1,5 gesetzt.
  • 41 ist ein Steuerungsflussdiagramm (3) des Steuerungsteils der vierten bevorzugten Ausführung und zeigt einen Prozess, der von ST129 von 40 über den Ausgangsanschluss B3 und den Eingangsanschluss B3 dieser Figur zu ST130 weitergegangen ist.
  • ST130: Es wird bestimmt, ob die Verformungsrate VB kleiner als die voreingestellte Referenzrate Vt0 ist, und falls JA, dann geht der Prozess zu ST131 weiter, und falls NEIN, dann geht der Prozess zu ST133 weiter.
  • ST131: Es wird bestimmt, ob die Verformung SB innerhalb des Bereichs von der ersten Referenzverformung St11 zu der zweiten Referenzverformung St12 liegt oder nicht, und falls JA, dann geht der Prozess zu ST132 weiter, und falls NEIN, dann geht der Prozess zu ST133 weiter.
  • ST132: Es wird bestimmt, ob die abgelaufene Zeit Td ab dann, wenn der Beschleunigungsbestimmungstimer 275 gestartet ist, eine vorbestimmte Referenz Ti nicht erreicht hat oder nicht, und falls JA, dann geht der Prozess zu ST141 weiter, und falls NEIN, dann geht der Prozess zu ST134 weiter.
  • ST133: Es wird bestimmt, ob die abgelaufene Zeit Td ab dann, wenn der Beschleunigungsbestimmungstimer 275 gestartet ist, die vorbestimmte Referenzzeit Ti erreicht hat oder nicht, und falls JA, dann geht der Prozess zu ST134 weiter, und falls NEIN, dann kehrt der Prozess über den Ausgangsanschluss B1 und den Eingangsanschluss B1 von 39 zu ST102 zurück.
  • ST134: Der Beschleunigungsbestimmungstimer 275 wird gestoppt, und der Prozess kehrt über den Ausgangsanschluss B1 und den Eingangsanschluss B1 von 39 zu ST102 zurück.
  • ST141: Es wird schlussgefolgert, dass das in 4 gezeigte Hindernis S1, auf das das Fahrzeug 11 aufgetroffen ist, ein spezifisches Hindernis ist; wird ein Schlussfolgerungssignal si (z.B. ein Aktuatorantriebsbefehlssignal si) erzeugt, und die Steuerung endet.
  • Mit der Kombination von ST117, ST119 und ST122 wird die Schlussfolgerung des Typs des Hindernisses S1 (siehe 4) gestartet, wenn die Verformungsrate VB zuerst die voreingestellte Schlussfolgerungsstartreferenzrate VS erreicht. Wenn die Verformungsrate VB die Schlussfolgerungsstartreferenzrate VS einmal erreicht, kann danach die Schlussfolgerung des Typs des Hindernisses S1 unabhängig von der Größe der Verformungsrate VB fortgesetzt werden.
  • Mit der Kombination der Schritte ST117 bis ST126 ist es in der Zeit, zwischen der die Verformungsrate VB die Schlussfolgerungsstartreferenzrate erreicht und die Referenzzeit TH erreicht wird, indem die maximale Verformungssrate VM auf den größten Wert aktualisiert wird, wenn die Verformungsrate VB zunimmt, möglich, eine maximale Verformungsrate VM zu setzen, die dem Typ des Hindernisses S1 entspricht.
  • Die Referenzzeit TH ist eine Zeit, die gesetzt ist, um ein etwaiges Setzen der maximalen Verformungsrate VM auf der Basis einer verrauschten Verformungsbeschleunigung GB, die durch Vibration während der Fahrt verursacht wird, oder einer übermäßigen Verformungsbeschleunigung GB, die eine richtige Steuerung des Steuerungsteils 44 beeinträchtigt, zu beseitigen, und beträgt z.B. 500 ms.
  • Hier werden die Beziehungen zwischen den Bauelementen der in 35 gezeigten Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung für ein Fahrzeug 40 und den Schritten des in den 39 bis 41 gezeigten Steuerungsteils 44 erläutert.
  • ST102 und ST 107 entsprechen dem Verformungsratenberechnungsmittel 253. ST104 entspricht dem Beschleunigungsbestimmungsmittel 274. Die Kombination von ST103, ST105 und ST106 entspricht dem Beschleunigungsbestimmungstimer 275. ST112 entspricht dem Verformungsberechnungsmittel 254. Die Kombination von ST117 bis ST126 entspricht dem maximalen Verformungsratenaktualisierungsmittel 255 und dem Aktualisierungstimer 256. ST127 entspricht dem Referenzratenerzeugungsmittel 271. ST128 entspricht dem ersten Referenzverformungserzeugungsmittel 272. ST129 entspricht dem zweiten Referenzverformungserzeugungsmittel 273. Die Kombination von ST130 bis ST134 entspricht dem Schlussfolgerungsmittel 276. Und ST141 entspricht dem Schlussfolgerungssignalerzeugungsmittel 279.
  • In ST127 bis ST129 können Vt0, St1 und St2 alternativ in Bezug auf die Kennfelder, die in den 42A und 42B und den 43A und 43B gezeigt sind, entsprechend der maximalen Verformungsrate VM gesetzt werden.
  • 42A ist ein Maximale Verformungsrate VM-Referenzrate Vt0-Entsprechungskennfeld, mit der maximalen Verformungsrate VM auf der horizontalen Achse und einer Referenzrate Vt0 auf der vertikalen Achse, und zeigt eine Referenzrate Vt0, die sich entsprechend der maximalen Verformungsrate VM ändert. Die Linie Vt0 beruht auf der Formel "Referenzrate Vt0 = VM × CV".
  • 42B ist ein Kennfeld in der Form einer Tabelle, die auf der Basis von 42A vorbereitet ist, und zeigt wiederum eine Referenzrate Vt0, die sich entsprechend der maximalen Verformungsrate VM ändert.
  • Die Referenzrate Vt0 kann gesetzt werden, indem wie hier ein Kennfeld in einem Speicher des Steuerungsteils 44 (siehe 35) vorgesehen wird, und im oben erwähnten Schritt ST127 auf das Kennfeld entsprechend der maximalen Verformungsrate VM Bezug genommen wird. Die unter Bezugnahme auf ein Kennfeld gesetzte Referenzrate Vt0 ist ein Wert, der einem Wert äquivalent ist, der unter Verwendung der Formel von 42A erhalten ist.
  • 43A ist ein Maximale Verformungsrate VM-Referenzverformung St-Ensprechungskennfeld mit der maximalen Verformungsrate VM auf der horizontalen Achse und einer Referenzverformung St auf der vertikalen Achse und zeigt erste und zweite Referenzverformungen St11, St12, die sich entsprechend der maximalen Verformungsrate VM ändern. Die Linie St11 beruht auf der Formel "Referenzverformung St11 = VM × Cs11", und die Linie St12 beruht auf der Formel "zweite Referenzverformung St12 = VM × Cs12".
  • 43B ist ein Kennfeld in der Form einer Tabelle, die auf der Basis von 43A vorbereitet ist, und zeigt wiederum erste und zweite Referenzverformungen St11, St12, die sich entsprechend der maximalen Verformungsrate VM ändern.
  • Die ersten und zweiten Referenzverformungen St11, St12 können gesetzt werden, indem wie hier vorab ein Kennfeld in einem Speicher des Steuerungsteils 44 (siehe 35) vorgesehen wird und in den oben erwähnten Schritten ST128 und ST129 auf das Kennfeld entsprechend der maximalen Verformungsrate VM Bezug genommen wird. Die ersten und zweiten Referenzverformungen St11, St12, die unter Bezugnahme auf ein Kennfeld gesetzt sind, sind Werte, die Werten äquivalent sind, die unter Verwendung der Formeln von 43A erhalten sind.
  • Nun wird die vorstehende Beschreibung zusammengefasst.
  • Wie auch aus 36A bis 37F ersichtlich, gilt allgemein, je leichter das Hindernis ist, desto kürzer ist die Zeit, die die Verformungsrate VB braucht, um nach Erreichen eines Spitzenwerts auf null zurückzukehren, ab der Kollisionsstartzeit. Und je leichter das Hindernis ist, desto kürzer ist auch die Verformungszeit, wegen der kürzeren Zeit, die die Verformungsrate VB braucht, um null zu erreichen. Im Ergebnis ist das Verhältnis des maximalen Werts der Verformungsrate SB zu dem maximalen Wert VM der Verformungsrate VB, im Vergleich zum Fall eines spezifischen Hindernisses, wie etwa eines Fußgängers, bei einem leichteren Hindernis kleiner.
  • Die Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung für ein Fahrzeug 40 der in 35 gezeigten vierten bevorzugten Ausführung nutzt diese Charakteristik: Sie erfasst die Verformungsrate VB und die Verformung SB der Stoßfängerfläche 42, wenn das Fahrzeug auf ein Hindernis S1 aufgetroffen ist; erhält die maximale Verformungsrate VM dann, wenn die Verformungsrate VB ihren Spitzenwert erreicht; setzt eine Referenzrate Vt0 und einen Bereich von einer ersten Referenzverformung St11 zu einer zweiten Referenzverformung St12 auf der Basis dieser maximalen Verformungsrate VM; und wenn innerhalb einer voreingestellten Schlussfolgerungszeit Td ab dann, wenn das Fahrzeug auf das Hindernis auftrifft, die Verformungsrate VB kleiner ist als die Referenzrate Vt0, und auch die Verformung SB innerhalb des Bereichs von der ersten Referenzverformung St11 zu der zweiten Referenzverformung St12 liegt, schlussfolgert sie, dass das Hindernis S1, das getroffen worden ist, ein spezifisches Hindernis ist. Demzufolge wird ein leichtes Objekt nicht irrtümlicherweise als ein spezifisches Hindernis schlussgefolgert. Und somit kann der Typ des Hindernisses S1 genauer schlussgefolgert werden.
  • Wenn, wie in 5 gezeigt, das Fahrzeug 11 auf ein schwerpunktniedriges Hindernis S2 auftrifft, wie etwa ein kleines Tier, das sich in der Unterseite des Fahrzeugs 11 verfängt, verformt sich die Stoßfängerfläche 42, sodass sie zur Unterseite des Fahrzeugs 11 und nach hinten gezogen wird. Wie in 38B gezeigt, ist in diesem Fall die Zeit, die ab der Zeit des Aufpralls die Verformungsrate VB der Stoßfängerfläche 42 braucht, um einen Spitzenwert zu erreichen und dann auf null zurückzukehren, lang im Vergleich zu einem Fall, in dem das Hindernis ein spezifisches Hindernis, wie etwa ein Fußgänger, ist. Dies versteht sich aus dem Vergleich von 36B mit 38B.
  • Hier steht im Blickpunkt, dass in dieser vierten bevorzugten Ausführung die Bedingung, dass die Verformungsrate VB kleiner ist als eine Referenzrate Vt0 und die Verformung SB innerhalb des Bereichs zwischen der ersten Referenzverformung St11 und einer zweiten Referenzverformung St12 liegt, gesetzt. Und wenn diese Bedingung erfüllt ist, wird schlussgefolgert, dass das Hindernis, das getroffen worden ist, ein spezifisches Hindernis ist. Demzufolge wird ein schwerpunktniedriges Hindernis S2 nicht irrtümlicherweise als ein spezifisches Hindernis schlussgefolgert.
  • Die Schlussfolgerungszeit Td ab dann, wenn das Fahrzeug auf das Hindernis S1 auftrifft, sollte auf einen Optimalwert gesetzt sein, der es ermöglicht, zwischen einem Fall des Aufpralls eines spezifischen Hindernisses, wie etwa eines Fußgängers, und einem Fall des Aufpralls eines schwerpunktniedrigen Hindernisses S2 zu unterscheiden.
  • Auf diese Weise ist es möglich, den Typ eines Hindernisses S1 genauer schlusszufolgern.
  • Und weil Werte, die Werten äquivalent sind, die durch Multiplizieren der maximalen Verformungsrate VM, die sich gemäß dem Typ des Hindernisses S1 unterscheidet, mit vorbestimmten Konstanten erhalten sind, als die Referenzverformung St0 und die ersten und zweiten Referenzverformungen St11 und St12 gesetzt sind, kann der Typ des Hindernisses S1 noch genauer schlussgefolgert werden, und zwar unabhängig von der Aufprallgeschwindigkeit, mit der das Hindernis S1 getroffen wird.
  • Nun wird eine Variante dieser vierten bevorzugten Ausführung einer erfindungsgemäßen Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung für ein Fahrzeug auf der Basis von 44 bis 50 beschrieben.
  • 44 ist ein Blockdiagramm einer Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung für ein Fahrzeug, die zu einer Variante der vierten bevorzugten Ausführung gehört. Die Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung für ein Fahrzeug 40 dieser Variante der vierten bevorzugten Ausführung hat die Konstruktion der Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung für ein Fahrzeug der in 35 gezeigten vierten bevorzugten Ausführung, wobei die folgenden Elemente (1) bis (6) jeweils hinzugefügt sind.
    • (1) Ratenbestimmungsmittel 261 (das gleiche wie das Ratenbestimmungsmittel 261 der in 26 gezeigten Variante der dritten bevorzugten Ausführung).
    • (2) Ein Ratenbestimmungstimer 262 (der gleiche wie der Ratenbestimmungstimer 262 der in 29 gezeigten Variante der dritten bevorzugten Ausführung).
    • (3) Verformungsbestimmungsmittel 263 zum Bestimmen, dass die Verformung SB über eine voreingestellte Bestimmungsreferenzverformung SC angestiegen ist, die sich von den ersten und zweiten Referenzverformungen St11 und St12 unterscheidet (ähnlich dem Verformungsbestimmungsmittel 263 der in 29 gezeigten Variante der dritten bevorzugten Ausführung).
    • (4) Verformungsbestimmungstimer 264 (der gleiche wie der Verformungsbestimmungsstimer 264 der in 29 gezeigten Variante der dritten bevorzugten Ausführung).
    • (5) Ein Schlussfolgerungstimer 277 zum Halten eines Schlussfolgerungssignals aus dem Schlussfolgerungsmittel 276 für eine voreingestellte Zeit.
    • (6) Zusätzliches Schlussfolgerungsmittel 278 zum zusätzlichen Schlussfolgern, dass das Hindernis S1 ein spezifisches Hindernis (z.B. ein Fußgänger) ist, wenn es Signale von allen Timern des Ratenbestimmungstimers 262, des Verformungsbestimmungstimers 264 und des Schlussfolgerungstimers 277 empfängt.
  • Wie aus der vorstehenden Beschreibung ersichtlich, hält die Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung für ein Fahrzeug 40 dieser Variante der vierten bevorzugten Ausführung die Bestimmungs/Schlussfolgerungssignale aus den Mitteln 261, 263 und 276 für eine feste Zeit mit Timern 262, 264 und 277. D.h. die Signale von den Timern 262, 264 und 277 werden für eine feste Zeit aufgebracht. Dies macht es möglich, dass die zusätzliche Schlussfolgerung des zusätzlichen Schlussfolgerungsmittels 278 noch sicherer ausgeführt wird.
  • Wenn die zusätzliche Schlussfolgerung des zusätzlichen Schlussfolgerungsmittels 278 auch dann sicherer ausgeführt werden kann, wenn die Bestimmungs/Schlussfolgerungssignale von den Mitteln 261, 263 und 276 direkt zu dem zusätzlichen Schlussfolgerungsmittel 278 übertragen werden, werden die Timer 262, 264 und 277 unnötig.
  • Das Schlussfolgerungssignalerzeugungsmittel 279 dieser Variante der vierten bevorzugten Ausführung erzeugt ein Schlussfolgerungssignal si auf der Basis der zusätzlichen Schlussfolgerung des zusätzlichen Schlussfolgerungsmittels 278. Das Steuerungsteil 44 dieser Variante der vierten bevorzugten Ausführung besitzt die oben erwähnten Mittel 253 bis 256, 261 bis 264 und 271 bis 279.
  • Die 45A bis 45J sind Stoßfängerflächenverformungsraten- und Verformungsgraphiken (1), die zu der Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung für ein Fahrzeug dieser Variante der vierten bevorzugten Ausführung gehören und zeigen einen Fall, in dem das Hindernis ein spezifisches Hindernis, wie etwa ein Fußgänger, ist. Die Graphiken sind in der gleichen Weise wie die 36A bis 36F zu betrachten, und die Bezugszahlen haben die gleichen Definitionen. In der folgenden Erläuterung wird auf 44 Bezug genommen.
  • 45A zeigt den Betrieb des Beschleunigungsbestimmungstimers 275. Der Beschleunigungsbestimmungsstimer hält das Bestimmungsergebnis "1" für eine vorbestimmte abgelaufene Zeit Pd (eine Zeit, die einer Referenzzeit Ti äquivalent ist, was später weiter diskutiert wird), ab dann, wenn die Verformungsbeschleunigung GB über eine voreingestellte Referenzbeschleunigung GT hinaus ansteigt.
  • 45B zeigt eine Änderung der Verformungsrate VB der Stoßfängerfläche, die auf das spezifisches Hindernis aufgetroffen ist. Ersichtlich ist, dass die Verformungsrate VB, im Verlauf des Anstiegs zu der maximalen Verformungsrate VM, über die Bestimmungsreferenzrate VC ansteigt. Wenn z.B. das Hindernis ein spezifisches Hindernis ist, als Referenz, liegt die Bestimmungsreferenzrate VC in der Beziehung Vt0 < VC.
  • 45C zeigt den Betrieb des Ratenbestimmungstimers 262. Der Ratenbestimmungstimer 262 hält das Bestimmungsergebnis "1" für eine abgelaufene Zeit T1 (eine Zeit, die einer Referenzzeit Ts1 äquivalent ist, die später weiter diskutiert wird), ab dann, wenn die Verformungsrate VB über die Bestimmungsreferenzrate VC angestiegen ist.
  • 45D zeigt das Ergebnis der Bestimmung, ob die Verformungsrate VB kleiner als die Referenzrate Vt0 ist oder nicht. Das Bestimmungsergebnis ist nur dann "1", wenn die Verformungsrate VB kleiner als die Referenzrate Vt0 ist.
  • 45E zeigt eine Änderung der Verformung von 4, die auf das spezifische Hindernis aufgetroffen ist. Ersichtlich ist, dass die Verformung SB im Verlauf des Anstiegs über die Bestimmungsreferenzverformung SC ansteigt. Falls z.B. das Hindernis ein spezifisches Hindernis ist, als Referenz, liegt die Bestimmungsreferenzverformung SC in der Beziehung SC < St11.
  • 45F zeigt den Betrieb des Verformungsbestimmungstimers 264. Der Verformungsbestimmungstimer 264 hält das Bestimmungsergebnis "1" für eine abgelaufene Zeit T2 (eine Zeit, die einer Referenzeit Ts2 äquivalent ist, die später weiter diskutiert wird), ab dann, wenn die Verformung SB über die Bestimmungsreferenzverformung SC angestiegen ist.
  • 45G zeigt ein Verformungsbestimmungsergebnis. Das Bestimmungsergebnis ist nur dann "1", wenn die Verformung SB innerhalb des Bereichs zwischen St1 und St2 liegt.
  • 45H zeigt ein Hindernisschlussfolgerungsergebnis auf der Basis des logischen Produkts der Bestimmungsergebnisse von 45A, 45D und 45G. Wenn die Bestimmungsergebnisse von 45A, 45D und 45G alle "1" sind, ist das Hindernisschlussfolgerungsergebnis "1", und es wird schlussgefolgert, dass das Hindernis ein spezifisches Hindernis ist.
  • 45I zeigt den Betrieb des Schlussfolgerungstimers 259. Der Schlussfolgerungstimer 259 hält das Schlussfolgerungsergebnis "1" für eine abgelaufene Zeit T3 (eine Zeit, die einer Referenzzeit Ts3 äquivalent ist, die später weiter diskutiert wird), ab dann, wenn das Hindernisschlussfolgerungsergebnis in 45H "1" wird.
  • 45J zeigt das zusätzliche Hindernisschlussfolgerungsergebnis des zusätzlichen Schlussfolgerungsmittels 278. Wenn die Bestimmungsergebnisse von 45C, 45F und 45I alle "1" sind, ist das Ergebnis der zusätzlichen Hindernisschlussfolgerung "1", und es wird zusätzlich schlussgefolgert, dass das Hindernis ein spezifisches Hindernis ist.
  • Die 46A bis 46J sind Stoßfängerflächenverformungsraten- und Verformungsgraphiken (2), die zu der Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung für ein Fahrzeug dieser Variante der vierten bevorzugten Ausführung gehören und einen Fall zeigen, in dem das Hindernis ein leichtes Objekt ist. Die Graphiken sind in der gleichen Weise wie die 45A bis 45J zu betrachten, und die Bezugszahlen haben die gleichen Definitionen. In der folgenden Erläuterung wird auf 44 Bezug genommen.
  • 46A zeigt den Betrieb des Beschleunigungsbestimmungstimers 275.
  • 46B zeigt eine Änderung der Verformungsrate VB der Stoßfängerfläche, die auf das leichte Objekt aufgetroffen ist.
  • 46C zeigt den Betrieb des Ratenbestimmungstimers 262. Weil die Verformungsrate VB nicht über die Bestimmungsreferenzrate VC ansteigt, ist das Bestimmungsergebnis "0".
  • 46D zeigt, dass dann, wenn die Verformungsrate VB kleiner als die Referenzrate Vt0 ist, das Bestimmungsergebnis "1" ist.
  • 46E zeigt, dass die Verformung SB nicht über eine der ersten und zweiten Referenzverformungen St11, St12 oder die Bestimmungsreferenzverformung SC ansteigt.
  • 46F zeigt den Betrieb des Verformungsbestimmungstimers 264. Weil die Verformung SB nicht über die Bestimmungsreferenzverformung SC ansteigt, ist das Bestimmungsergebnis "0".
  • 46G zeigt, dass, weil die Verformung SB nicht innerhalb des Bereichs zwischen St11 und St12 liegt, das Bestimmungsergebnis "0" ist.
  • 46H zeigt das Hindernisschlussfolgerungsergebnis. Weil das Bestimmungsergebnis von 46G "0" ist, ist das Hindernisschlussfolgerungsergebnis "0", und es wird schlussgefolgert, dass das Hindernis nicht ein spezifisches Hindernis ist.
  • 46I zeigt den Betrieb des Schlussfolgerungstimers 277. Das Bestimmungsergebnis ist "0".
  • 46J zeigt das zusätzliche Hindernisschlussfolgerungsergebnis des zusätzlichen Schlussfolgerungsmittels 278. Weil die Bestimmungsergebnisse von 46C, 46F und 46I alle "0" sind, ist das Ergebnis der zusätzlichen Hindernisschlussfolgerung "0", und es wird zusätzlich schlussgefolgert, dass das Hindernis nicht ein spezifisches Hindernis ist.
  • Die 47A bis 47J sind Stoßfängerflächenraten- und Verformungsgraphiken (3), die zu der Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung für ein Fahrzeug der vierten bevorzugten Ausführung gehören und einen Fall zeigen, in dem das Hindernis ein schwerpunktniedriges Hindernis S2 ist, wie in 5 gezeigt. Die Graphiken sind in der gleichen Weise wie die 45A bis 45J zu betrachten, und die Bezugszahlen haben die gleichen Definitionen. In der folgenden Erläuterung wird auf 44 Bezug genommen.
  • 47A zeigt den Betrieb des Beschleunigungsbestimmungstimers 275.
  • 47B zeigt eine Änderung der Verformungsrate VB der Stoßfängerfläche, die auf das schwerpunktniedrige Hindernis S2 aufgetroffen ist. Ersichtlich ist, dass die Verformungsrate VB im Verlauf des Anstiegs zu der maximalen Verformungsrate über die Bestimmungsreferenzrate VC ansteigt.
  • 47C zeigt den Betrieb des Ratenbestimmungstimers 262. Der Ratenbestimmunsgtimer 262 hält das Bestimmungsergebnis "1" für die abgelaufene Zeit T1 ab dann, wenn die Verformungsrate VB über die Bestimmungsreferenzrate VC ansteigt.
  • 47D zeigt, dass das Bestimmungsergebnis nur dann "1" ist, wenn die Verformungsrate VB kleiner als die Referenzrate Vt0 ist.
  • 47E zeigt, dass die Verformung SB im Verlauf des Anstiegs über die Bestimmungsreferenzverformung SC ansteigt.
  • 47F zeigt den Betrieb des Verformungsbestimmungstimers 264. Der Verformungsbestimmungstimer 264 hält das Bestimmungsergebnis "1" für die abgelaufene Zeit T2 ab dann, wenn die Verformung SB über die Bestimmungsreferenzverformung SC ansteigt.
  • 47G zeigt, dass das Bestimmungsergebnis nur dann "1" ist, wenn die Verformung SB innerhalb des Bereichs von St11 und St12 liegt.
  • 47H zeigt das Ergebnis der Hindernisschlussfolgerung. Weil, wenn die Bestimmungsergebnisse von 47A und 47B beide "1" sind, das Bestimmungseregbnis von 47G "0" ist, ist das Ergebnis der Hindernisschlussfolgerung "0", und es wird schlussgefolgert, dass das Hindernis nicht ein spezifisches Hindernis ist.
  • 47I zeigt den Betrieb des Schlussfolgerungstimers 259. Das Bestimmungsergebnis ist "0".
  • 47J zeigt das Ergebnis der zusätzlichen Hindernisschlussfolgerung und das zusätzliche Schlussfolgerungsmittel 278. Weil das Bestimmungsergebnis von 47I "0" ist, ist das Ergebnis der zusätzlichen Hindernisschlussfolgerung "0", und es wird zusätzlich schlussgefolgert, dass da Hindernis nicht ein spezifisches Hindernis ist.
  • Nun wird der Steuerungsfluss des Steuerungsteils 44 dieser Variante der vierten bevorzugten Ausführung auf der Basis von 44 und den 48 bis 50 beschrieben.
  • 48 ist ein Steuerungsflussdiagramm (1) des Steuerungsteils dieser Variante der vierten bevorzugten Ausführung.
  • ST101 bis ST107: Jeweils die gleichen wie ST101 bis ST107 in 39.
  • ST108: Es wird bestimmt, ob der Ratenbestimmungstimer 262 außer Betrieb ist oder nicht, und falls JA, dann geht der Prozess zu ST109 weiter, und falls NEIN, dann geht der Prozess zu ST112 weiter.
  • ST109: Es wird bestimmt, ob die Verformungsrate VB über die Bestimmungsreferenzrate VC hinweg angestiegen ist oder nicht, und falls JA, dann geht der Prozess zu ST110 weiter, und falls NEIN, dann geht der Prozess zu ST112 weiter.
  • ST110: Die abgelaufene Zeit T1 des Ratenbestimmungstimers 262 wird rückgesetzt.
  • ST111: Der Ratenbestimmungstimer 262 wird gestartet.
  • ST112: Die Verformung SB wird berechnet. Der gleiche wie ST112 in 39.
  • ST113: Es wird bestimmt, ob der Verformungsbestimmungstimer 264 außer Betrieb ist oder nicht, und falls JA, dann geht der Prozess zu ST114 weiter, und falls NEIN, dann geht der Prozess zum Ausgangsanschluss C2 weiter.
  • ST114: Es wird bestimmt, ob die Verformung SB über die Bestimmungsreferenzverformung SC hinweg angestiegen ist oder nicht, und falls JA, dann geht der Prozess zu ST115 weiter, und falls NEIN, dann geht der Prozess zum Ausgangsanschluss C2 weiter.
  • ST115: Die abgelaufene Zeit T2 des Verformungsbestimmungstimers 264 wird rückgesetzt.
  • ST116: Der Verformungsbestimmungstimer 264 wird gestartet und der Prozess geht zum Ausgangsanschluss C2 weiter.
  • 49 ist ein Steuerungsflussdiagramm (2) des Steuerungsteils dieser Variante der vierten bevorzugten Ausführung und zeigt den Prozess, der von ST116 von 48 über den Ausgangsanschluss C2 und den Eingangsanschluss C2 dieser Figur zu ST117 weitergegangen ist.
  • ST117 bis ST129: Jeweils die gleichen wie ST117 bis ST129 in 40.
  • Wenn die Bestimmung von ST119 NEIN ist, kehrt der Prozess über den Ausgangsanschluss C1 und den Eingangsanschluss C1 von 48 zu ST102 zurück. Von ST129 geht der Prozess zum Ausgangsanschluss C3 weiter.
  • 50 ist ein Steuerungsflussdiagramm (3) des Steuerungsteils dieser Variante der vierten bevorzugten Ausführung und zeigt den Prozess, der von ST129 von 49 über den Ausgangsanschluss C3 und den Eingangsanschluss C3 dieser Figur zu ST130 weitergegangen ist.
  • ST130 bis ST134: Jeweils die gleichen wie ST130 bis ST134 in 41. Wenn das Bestimmungsergebnis von ST133 NEIN ist, kehrt der Prozess über den Ausgangsanschluss C1 und den Eingangsanschluss C1 von 48 zu ST102 zurück. Von ST134 geht der Prozess über den Ausgangsanschluss C1 und den Eingangsanschluss C1 von 48 zu ST102 weiter.
  • ST135: Es wird bestimmt, ob der Schlussfolgerungstimer 277 außer Betrieb ist oder nicht, und falls JA, dann geht der Prozess zu ST136 weiter, und falls NEIN, dann geht der Prozess zu ST138 weiter.
  • ST136: Die abgelaufene Zeit T3 des Schlussfolgerungstimers 277 wird rückgesetzt.
  • ST137: Der Schlussfolgerungstimer 277 wird gestartet.
  • ST138: Es wird bestimmt, ob die abgelaufene Zeit T1 ab dann, wenn der Ratenbestimmungstimer 262 gestartet ist, eine vorbestimmte Referenzzeit Ts1 nicht erreicht hat oder nicht, und falls JA, dann geht der Prozess zu ST139 weiter, und falls NEIN, dann geht der Prozess zu ST142 weiter.
  • ST139: Es wird bestimmt, ob die abgelaufene Zeit T2 ab dann, wenn der Verformungsbestimmungstimer 264 gestartet ist, eine vorbestimmte Referenzzeit T2 nicht erreicht hat oder nicht, und falls JA, dann geht der Prozess zu ST140 weiter, und falls NEIN, dann geht der Prozess zu ST142 weiter.
  • ST140: Es wird bestimmt, ob die abgelaufene Zeit T3 ab dann, wenn der Schlussfolgerungstimer 277 gestartet ist, eine vorbestimmte Referenzzeit Ts3 nicht erreicht hat oder nicht, und falls JA, dann geht der Prozess zu ST141 weiter, und falls NEIN, dann geht der Prozess zu ST142 weiter.
  • ST141: Der gleiche wie ST141 in 41.
  • ST142: Der Ratenbestimmungstimer 262, der Verformungsbestimmungstimer 264 und der Schlussfolgerungstimer 277 werden gestoppt, und der Prozess kehrt über den Ausgangsanschluss C1 und den Eingangsanschluss C1 von 48 zu ST102 zurück.
  • Hier werden die Beziehungen zwischen den Bauelementen der in 44 gezeigten Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung für ein Fahrzeug 40 und den Schritten des in den 48 bis 50 gezeigten Steuerungsteils 44 erläutert.
  • ST109 entspricht dem Ratenbestimmungsmittel 261. Die Kombination von ST108 und ST110 und ST111 entspricht dem Ratenbestimmungstimer 262. ST114 entspricht dem Verformungsbestimmungsmittel 263. Die Kombination von ST113, ST115 und ST116 entspricht dem Verformungsbestimmungstimer 264. Die Kombination von ST135 bis ST137 entspricht dem Schlussfolgerungstimer 277. Die Kombination von ST138 bis ST140 entspricht dem zusätzlichen Schlussfolgerungsmittel 278.
  • Um die vorstehende Beschreibung zusammenzufassen, besitzt die Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung für ein Fahrzeug 40 dieser Variante der vierten bevorzugten Ausführung (1) das Ratenbestimmungsmittel 261 und den Ratenbestimmungstimer 262, und besitzt ferner (2) das Verformungsbestimmungsmittel 263 und den Verformungsbestimmungstimer 264.
  • Wie auch aus den 45A bis 45J ersichtlich, haben die Verformungsrate VB und die Verformung SB der Stoßfängerfläche 42 allgemein die Charakteristik, dass sie größer werden, je schwerer das Hindernis ist, das getroffen ist. Wenn z.B. ein spezifisches Hindernis, wie etwa ein Fußgänger, auftrifft, sind, im Vergleich zu einem Fall, in dem ein leichteres Objekt als dieses auftrifft, die Verformungsrate VB und die Verformung SB größer.
  • Um diese Charakteristik zu nutzen, besitzt diese Variante der vierten bevorzugten Ausführung das Ratenbestimmungsmittel 261 und das Verformungsbestimmungsmittel 263. Die Werte der Bestimmungsreferenzrate VC und die Bestimmungsreferenzverformung SC sollten auf Optimalwerte gesetzt sein, die es ermöglichen, zwischen einem Fall des Auftreffens eines spezifischen Hindernisses, wie etwa eines Fußgängers, und einem Fall des Auftreffens eines leichteren Hindernisses als diesem zu unterscheiden.
  • Weil der Typ des Hindernisses S1 durch das zusätzliche Schlussfolgerungsmittel 278 auf der Basis des Schlussfolgerungsergebnisses des Schlussfolgerungsmittels 276 und des Bestimmungsergebnisses des Ratenbestimmungsmittels 261 zusätzlich schlussgefolgert wird, ist es, im Vergleich zu der vierten bevorzugten Ausführung selbst, möglich, den Typ eines Hindernisses genauer schlusszufolgern.
  • Und weil der Typ des Hindernisses S1 durch das zusätzliche Schlussfolgerungsmittel 278 auf der Basis des Schlussfolgerungsergebnisses des Schlussfolgerungsmittels 276 und des Bestimmungsergebnisses des Verformungsbestimmungsmittels 263 zusätzlich schlussgefolgert wird, ist es, im Vergleich zur vierten bevorzugten Ausführung selbst, möglich, den Typ eines Hindernisses genauer schlusszufolgern.
  • Un weil auch der Typ des Hindernisses S1 durch das zusätzliche Schlussfolgerungsmittel 278 auf der Basis des Schlussfolgerungsergebnisses des Schlussfolgerungsmittels 276, des Bestimmungsergebnisses des Ratenbestimmungsmittels 261 und des Bestimmungsergebnisses des Verformungsbestimmungsmittels 263 zusätzlich schlussgefolgert wird, ist es, im Vergleich zur vierten bevorzugten Ausführung selbst, möglich, den Typ des Hindernisses noch genauer schlusszufolgern.
  • Nun wird eine fünfte bevorzugte Ausführung einer erfindungsgemäßen Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung für ein Fahrzeug auf der Basis von 51 bis 57 und den 58A und 58B beschrieben.
  • 51 ist ein Blockdiagramm einer Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung für ein Fahrzeug nach einer fünften bevorzugten Ausführung.
  • Die spezifische Konstruktion der Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung für ein Fahrzeug 40 dieser fünften bevorzugten Ausführung unterscheidet sich von der in 44 gezeigten Variante der vierten bevorzugten Ausführung darin, dass das Referenzratenerzeugungsmittel 271 in zwei Referenzratenerzeugungsmittel 281, 282 geändert wurde, und das Beschleunigungsbestimmungsmittel 274 und der Beschleunigungsbestimmungstimer 275 weggelassen wurden; ansonsten ist die Konstruktion im Wesentlichen die gleiche.
  • Insbesondere besitzt die Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung für ein Fahrzeug 40 dieser fünften bevorzugten Ausführung die folgenden Elemente (1) bis (16).
    • (1) Eine Stoßfängerfläche 42, die ein verformbares Element enthält.
    • (2) Verformungsratenerfassungsmittel 251 (das gleiche wie das Verformungsratenerfassungsmittel 251 der in 44 gezeigten Variante der vierten bevorzugten Ausführung).
    • (3) Verformungserfassungsmittel 252 (das gleiche wie das Verformungserfassungsmittel 252 der in 44 gezeigten Variante der vierten bevorzugten Ausführung).
    • (4) Maximale-Verformungsrate-Aktualisierungsmittel 255 (das gleiche wie das Maximale-Verformungsrate-Aktualisierungsmittel 255 der in 44 gezeigten Variante der vierten bevorzugten Ausführung; ausgestattet mit einem Aktualisierungstimer 256).
    • (5) Ratenbestimmungsmittel 261 (das gleiche wie das Ratenbestimmungsmittel 261 der in 44 gezeigten Variante der vierten bevorzugten Ausführung) zur Bestimmung, dass die Verformungsrate VB eine voreingestellte Verformungsreferenzrate VC überschritten hat (dritte Referenzrate VC), die sich von den ersten und zweiten Referenzraten VT1, VT2 unterscheidet.
    • (6) Ratenbestimmungstimer 262 (der gleiche wie der Ratenbestimmungstimer 262 der in 44 gezeigten Variante der vierten bevorzugten Ausführung).
    • (7) Verformungsbestimmungsmittel 263 (das gleiche wie das Verformungsbestimmungsmittel 262 der in 44 gezeigten Variante der vierten bevorzugten Ausführung) zur Bestimmung, dass die Verformung SB eine voreingestellte Bestimmungsreferenzverformung SC überschritten hat (dritte Referenzverformung SC), die sich von den ersten und zweiten Referenzverformungen St11, St12 unterscheidet.
    • (8) Ein Verformungsbestimmungstimer 264 (der gleiche wie das Verformungsbestimmungstimer 264 der in 44 gezeigten Variante der vierten bevorzugten Ausführung).
    • (9) Erstes Referenzratenerzeugungsmittel 281 zum Setzen eines Werts, der einem Wert äquivalent ist, der durch Multiplizieren der maximalen Verformungsrate VM mit einer voreingestellten ersten Ratenkonstante kleiner als 1,0 erhalten ist, als eine erste Referenzrate VT1.
    • (10) Zweites Referenzratenerzeugungsmittel 282 zum Setzen eines Werts, der einem Wert äquivalent ist, der durch Multiplizieren der maximalen Verformungsrate VM mit einer voreingestellten zweiten Ratenkonstante, die kleiner als 1,0 und größer als die erste Ratenkonstante ist, erhalten ist, als eine zweite Referenzrate VT2.
    • (11) Ein erstes Referenzverformungserzeugungsmittel 283 (das gleiche wie das erste Referenzverformungserzeugungsmittel 272 der in 44 gezeigten Variante der vierten bevorzugten Ausführung).
    • (12) Zweites Referenzverformungserzeugungsmittel 284 (das gleiche wie das zweite Referenzverformungserzeugungsmittel 273 der in 44 gezeigten Variante der vierten bevorzugten Ausführung).
    • (13) Schlussfolgerungsmittel 285 zum Schlussfolgern, dass ein Hindernis ein spezifisches Hindernis (z.B. ein Fußgänger) ist, wenn die Verformungsrate VB innerhalb des Bereichs von der ersten Referenzrate VT1 zur zweiten Referenzrate VT2 liegt und die Verformung SB innerhalb des Bereichs von der ersten Referenzverformung St11 zur zweiten Referenzverformung St12 liegt.
    • (14) Ein Schlussfolgerungstimer 286 zum Halten eines Schlussfolgerungssignals von dem Schlussfolgerungsmittel 285 für eine voreingestellte Zeit (der gleiche wie der Schlussfolgerungstimer 277 der in 44 gezeigten Variante der vierten bevorzugten Ausführung).
    • (15) Zusätzliches Schlussfolgerungsmittel 287 zum zusätzlichen Schlussfolgern, dass ein Hindernis (z.B. ein Fußgänger) ein spezifisches Hindernis ist, wenn Empfangssignale von allen Timern des Ratenbestimmungstimers 262, des Verformungsbestimmungstimers 264 und des Schlussfolgerungstimers 286 empfangen werden (das gleiche wie das zusätzliche Schlussfolgerungsmittel 278 der in 44 gezeigten Variante der vierten bevorzugten Ausführung).
    • (16) Schlussfolgerungssignalerzeugungsmittel 288 zum Erzeugen eines Schlussfolgerungssignals si auf der Basis einer zusätzlichen Schlussfolgerung des zusätzlichen Schlussfolgerungsmittels 287 (das gleiche wie das Schlussfolgerungssignalerzeugungsmittel 279 der in 44 gezeigten Variante der vierten bevorzugten Ausführung).
  • Wie aus der vorstehenden Beschreibung ersichtlich, hält die Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung für ein Fahrzeug 40 dieser fünften bevorzugten Ausführung die Bestimmungs/Schlussfolgerungssignale von den Mitteln 261, 263 und 285 für eine feste Zeit mit den Timern 262, 264 und 286. D.h. die Signale von den Timern 262, 264 und 286 werden für eine feste Zeit aufgebracht. Dies macht es möglich, dass die zusätzliche Schlussfolgerung des zusätzlichen Schlussfolgerungsmittels 287 sicherer durchgeführt wird.
  • Wenn die zusätzliche Schlussfolgerung des zusätzlichen Schlussfolgerungsmittels 287 auch dann sicher durchgeführt werden kann, wenn die Bestimmungs/Schlussfolgerungssignale von den Mitteln 261, 263 und 285 zu dem zusätzlichen Schlussfolgerungsmittel 187 direkt übertragen werden, sind die Timer 262, 264 und 286 unnötig.
  • Das Schlussfolgerungssignalerzeugungsmittel 288 dieser fünften bevorzugten Ausführung erzeugt ein Schlussfolgerungssignal si auf der Basis der zusätzlichen Schlussfolgerung des zusätzlichen Schlussfolgerungsmittels 287. Das Steuerungsteil 44 dieser fünften bevorzugten Ausführung besitzt die oben erwähnten Mittel 253 bis 256, 261 bis 264 und 281 bis 288.
  • Die 52A bis 52I sind Stoßfängerverformungsraten- und Verformungsgraphiken (1), die zu der Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung für ein Fahrzeug dieser fünften bevorzugten Ausführung gehören und einen Fall zeigen, in dem das Hindernis ein spezifisches Hindernis, wie etwa ein Fußgänger, ist. In der folgenden Erläuterung wird auf 51 Bezug genommen.
  • 52A zeigt eine Änderung der Verformungsrate VB der Stoßfängerfläche, die auf das spezifische Hindernis aufgetroffen ist, mit der Zeit Ti (ms) auf der horizontalen Achse und der Verformungsrate VB (km/h) der Stoßfängerfläche auf der vertikalen Achse. VS, VM, Vt1 und Vc, Vt2 sind wie folgt definiert:
    VS: Schlussfolgerungsstartreferenzrate von VB (ein Wert fast unmittelbar nach dem Aufprall, z.B. ein Wert ein wenig über null)
    VM: Maximale Verformungsrate von VB
    Vt1: erste Referenzrate von VB (Vt0 = 0,0 × VM)
    Vt2: zweite Referenzrate von VB (Vt0 = 0,3 × VM)
    VC: Bestimmungsreferenzrate
  • Hier ist 0,0 eine erste Ratenkonstante und 0,3 ist eine zweite Ratenkonstante. Und falls z.B. das Hindernis ein spezifisches Hindernis ist, als Referenz, liegt VC in der Beziehung Vt2 < VC < VM.
  • Aus 52A ist ersichtlich, dass die Verformungsrate VB die Charakteristik hat, dass sie durch die Schlussfolgerungsstartreferenzrate VS hindurch zunimmt und dann über die Bestimmungsreferenzrate hinweg ansteigt und bei einer maximalen Verformungsrate VM einen Spitzenwert bildet, bevor sie wieder unter die erste Referenzrate Vt1 abfällt.
  • 52B zeigt den Betrieb des Ratenbestimmungstimers 262. Der Ratenbestimmungstimer 262 hält das Bestimmungsergebnis "1" für eine abgelaufene Zeit T1 (eine Zeit, die einer Referenzzeit Ts1 äquivalent ist, was später weiter diskutiert wird), ab dann, wenn die Verformungsrate VB über die Bestimmungsreferenzrate VC hinweg ansteigt.
  • 52C zeigt ein Verformungsratenbestimmungsregebnis. Das Bestimmungsergebnis ist nur dann "1", wenn die Verformungsrate VB innerhalb des Bereichs von Vt1 und Vt2 liegt.
  • 52D zeigt eine Änderung der Verformung der Stoßfängerfläche, die auf das spezifische Hindernis aufgetroffen ist, mit der Zeit Ti (ms) auf der horizontalen Achse und der Verformung SB (mm) auf der vertikalen Achse. Die Verformung der Stoßfängerfläche ist ein Wert, der auf der Basis der in 52B gezeigten Verformungsrate VB errechnet ist. St11, St12 und SC sind wie folgt definiert:
    St11: erste Referenzverformung von SB (St11 = 1,0 × VM)
    St12: zweite Referenzverformung von SB (St12 = 1,5 × VM)
    SC: Bestimmungsreferenzverformung
  • Hier sind 1,0 und 1,5 erste und zweite Verformungskonstanten für den Fall, dass die Einheiten der Verformungsrate VB km/h sind und die Einheiten der Verformung SB mm sind. Und falls z.B. das Hindernis ein spezifisches Hindernis ist, als Referenz, liegt sie in der Beziehung SC < St11.
  • Aus 52D ist ersichtlich, dass die Verformung SB, im Verlauf des Anstiegs, über die Bestimmungsreferenzverformung SC ansteigt.
  • 52E zeigt den Betrieb des Verformungsbestimmungstimers 264. Der Verformungsbestimmungstimer 264 hält das Bestimmungsergebnis "1" für eine abgelaufene Zeit T2 (eine Zeit, die einer Referenzzeit Ts2 äquivalent ist, was später weiter diskutiert wird), ab dann, wenn die Verformung SB über die Bestimmungsreferenzverformung SC hinweg ansteigt.
  • 52F zeigt ein Verformungsbestimmungsergebnis. Das Bestimmungsergebnis ist nur dann "1", wenn die Verformung SB innerhalb des Bereichs von St11 bis St12 liegt.
  • 52G zeigt ein Hindernisschlussfolgerungsergebnis auf der Basis des logischen Produkts des Bestimmungsergebnisses von 52C und des Bestimmungsergebnisses von 52F. Wenn die Bestimmungsergebnisse von 52C und 52F beide "1" sind, ist das Hindernisschlussfolgerungsergebnis "1", und es wird schlussgefolgert, dass das Hindernis ein spezifisches Hindernis ist.
  • 52H zeigt den Betrieb des Schlussfolgerungstimers 286. Der Schlussfolgerungstimer 286 hält das Schlussfolgerungsergebnis "1" für eine abgelaufene Zeit T3 (eine Zeit, die einer Referenzzeit Ts3 äquivalent ist, was später weiter diskutiert wird), ab dann, wenn in 52G das Hindernisschlussfolgerungsergebnis "1" wird.
  • 52I zeigt das zusätzliche Hindernisschlussfolgerungsergebnis des zusätzlichen Schlussfolgerungsmittels 287. Wenn die Bestimmungsergebnisse der 52B, 52E und 52H alle "1" sind, ist das zusätzliche Hindernisschlussfolgerungsergebnis "1", und es wird zusätzlich schlussgefolgert, dass das Hindernis ein spezifisches Hindernis ist. D.h. es kann zur Zeit Tf3 schlussgefolgert werden, dass das Hindernis ein spezifisches Hindernis ist.
  • Wie oben erwähnt, ist die Bestimmungsreferenzrate VC ein Absolutwert zum Setzen der Betriebsstartzeit des Ratenbestimmungstimers 262 in 52B. Diese Bestimmungsreferenzrate VC ist ein Wert, der kleiner ist als die maximale Verformungsrate VM, wenn das Hindernis ein spezifisches Hindernis ist, und größer ist als die maximale Verformungsrate VM, wenn das Hindernis ein leichtes Objekt ist.
  • Die Bestimmungsreferenzverformung SC von 52D ist ein Absolutwert zum Setzen der Betriebsstartzeit des Verformungsbestimmungstimers 264 in 52E. Diese Bestimmungsreferenzverformung SC ist ein Wert, der kleiner ist als die erste Referenzverformung St11, wenn das Hindernis ein spezifisches Hindernis ist, und größer ist als die erste Referenzverformung St11, wenn das Hindernis ein leichtes Objekt ist.
  • Indem VC und SC wie hier gesetzt sind, werden der Ratenbestimmungstimer 262 und der Verformungsbestimmungstimer 264 in Betrieb gesetzt, wenn das Hindernis ein spezifisches Hindernis ist, und nicht in Betrieb gesetzt, wenn das Hindernis ein leichtes Objekt ist.
  • Die 53A bis 53I sind Stoßfängerflächenverformungsraten- und Verformungsgraphiken (2), die zu der Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung für ein Fahrzeug dieser fünften bevorzugten Ausführung gehören und einen Fall zeigen, in dem das Hindernis ein leichtes Objekt ist. Die Graphiken sind in der gleichen Weise wie die 52A bis 52I zu betrachten, und die Bezugszahlen haben die gleichen Definitionen. In der folgenden Erläuterung wird auf 51 Bezug genommen.
  • 53A zeigt eine Änderung der Verformungsrate VB der Stoßfängerfläche, die auf das leichte Objekt aufgetroffen ist.
  • 53B zeigt den Betrieb des Ratenbestimmungstimers 262. Weil die Verformungsrate VB nicht über die Bestimmungsreferenzrate VC hinweg ansteigt, ist das Bestimmungsergebnis "0".
  • 53C zeigt ein Verformungsratenbestimmungsergebnis. Das Bestimmungsergebnis ist nur dann "1", wenn die Verformungsrate VB innerhalb des Bereichs von Vt1 bis Vt2 liegt.
  • 53D zeigt eine Änderung der Verformung der Stoßfängerfläche, die auf das leichte Objekt aufgetroffen ist. Ersichtlich ist, dass die Verformung SB nicht über eine der ersten und zweiten Referenzverformungen St11, St12 oder die Bestimmungsreferenzverformung SC ansteigt.
  • 53E zeigt den Betrieb des Verformungsbestimmungstimers 264. Weil die Verformung SB nicht über die Bestimmungsreferenzverformung SC ansteigt, ist das Bestimmungsergebnis "0".
  • 53F zeigt ein Verformungsbestimmungsergebnis. Weil die Verformung SB nicht innerhalb des Bereichs zwischen St11 und St12 liegt, ist das Bestimmungsergebnis "0".
  • 53G zeigt das Hindernisschlussfolgerungsergebnis. Weil das Bestimmungsergebnis von 53F "0" ist, ist das Hindernisschlussfolgerungsergebnis "0", und es wird schlussgefolgert, dass das Hindernis nicht ein spezifisches Hindernis ist.
  • 53H zeigt den Betrieb des Schlussfolgerungstimers 286. Das Bestimmungsergebnis ist "0".
  • 53I zeigt das zusätzliche Hindernisschlussfolgerungsergebnis des zusätzlichen Schlussfolgerungsmittels 287. Weil die Bestimmungsergebnisse der 53B, 53E und 53H alle "0" sind, ist das zusätzliche Hindernisschlussfolgerungsergebnis "0", und es wird zusätzlich schlussgefolgert, dass Hindernis nicht ein spezifisches Hindernis ist.
  • Die 54A bis 54I sind Stoßfängerflächenverformungsraten- und Verformungsgraphiken (3), die zu der Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung für ein Fahrzeug dieser fünften bevorzugten Ausführung gehören und einen Fall zeigen, in dem das Hindernis ein schwerpunktniedriges Hindernis S2 ist. Die Graphiken sind in der gleichen Weise wie die 52A bis 52I zu betrachten und die Bezugszahlen haben die gleichen Definitionen. In der folgenden Erläuterung wird auf 51 Bezug genommen.
  • 54A zeigt eine Änderung der Verformungsrate VB der Stoßfängerfläche, die auf das schwerpunktniedrige Hindernis S2 aufgetroffen ist. Ersichtlich ist, dass die Verformungsrate VB im Verlauf des Anstiegs über die Bestimmungsreferenzrate VC zur maximalen Verformungsrate VM ansteigt.
  • 54B zeigt den Betrieb des Ratenbestimmungstimers 262. Der Ratenbestimmungstimer 262 hält das Bestimmungsergebnis "1" für eine abgelaufene Zeit T1 ab dann, wenn die Verformungsrate VB über die Bestimmungsreferenzrate VC hinweg ansteigt.
  • 54C zeigt ein Verformungsratenbestimmungsergebnis. Das Bestimmungsergebnis ist nur dann "1", wenn die Verformungsrate VB innerhalb des Bereichs zwischen Vt1 und Vt2 liegt.
  • 54D zeigt eine Änderung der Verformung der Stoßfängerfläche, die auf das schwerpunktniedrige Hindernis S2 aufgetroffen ist. Ersichtlich ist, dass die Verformung SB im Verlauf der Zunahme über die Bestimmungsreferenzverformung SC ansteigt.
  • 54E zeigt den Betrieb des Verformungsbestimmungstimers 264. Der Verformungsbestimmungstimer 264 hält das Bestimmungsergebnis "1" für eine abgelaufene Zeit T2 ab dann, wenn die Verformung SB über die Bestimmungsreferenzverformung SC ansteigt.
  • 54F zeigt ein Verformungsbestimmungsergebnis. Das Bestimmungsergebnis ist nur dann "1", wenn die Verformung SB innerhalb des Bereichs zwischen St11 und St12 liegt.
  • 54G zeigt das Hindernisschlussfolgerungsergebnis. Weil, wenn das Bestimmungsergebnis von 54C "1" ist, das Bestimmungsergebnis von 54F "0" ist, ist das Hindernisschlussfolgerungsergebnis "0", und es wird schlussgefolgert, dass das Hindernis nicht ein spezifisches Hindernis ist.
  • 54H zeigt den Betrieb des Schlussfolgerungstimers 286. Das Bestimmungsergebnis ist "0".
  • 54I zeigt das zusätzliche Hindernisschlussfolgerungsergebnis des zusätzlichen Schlussfolgerungsmittels 287. Weil das Bestimmungsergebnis von 54H "0" ist, ist das zusätzliche Hindernisschlussfolgerungsergebnis "0", und es wird schlussgefolgert, dass das Hindernis nicht ein spezifisches Hindernis ist.
  • Nun wird der Steuerungsfluss des Steuerungsteils 44 der fünften bevorzugten Ausführung auf der Basis der 55 bis 57 und in Bezug auf 51 beschrieben.
  • 55 ist ein Steuerungsflussdiagramm (1) des Steuerungsteils der fünften bevorzugten Ausführung.
  • ST201: Alle Werte werden initialisiert (maximale Verformungsrate VM = 0, F = 0).
  • ST202: Die vom Stoßfängersensor 43 erfasste Verformungsbeschleunigung Gb der Stoßfängerfläche 42 wird eingelesen.
  • ST203: Die Verformungsrate VB der Stoßfängerfläche 42 wird aus der Verformungsbeschleunigung GB errechnet. Z.B. wird die Verformungsrate VB durch Integrieren der Verformungsbeschleunigung GB erhalten.
  • ST204: Es wird bestimmt, ob der Ratenbestimmungstimer 262 außer Betrieb ist oder nicht, und falls JA, dann geht der Prozess zu ST205 weiter, und falls NEIN, dann geht der Prozess zu ST208 weiter.
  • ST205: Es wird bestimmt, ob die Verformungsrate VB über die Bestimmungsreferenzrate VC angestiegen ist oder nicht, und falls JA, dann geht der Prozess zu ST206 weiter, und falls NEIN, dann geht der Prozess zu ST208 weiter.
  • ST206: Die abgelaufene Zeit T1 des Ratenbestimmungstimers 262 wird rückgesetzt.
  • ST207: Der Ratenbestimmungstimer 262 wird gestartet.
  • ST208: Die Verformung SB der Stoßfängerfläche 42 wird z.B. durch Integration aus der Verformungsrate VB errechnet. Z.B. wird die Verformung SB erhalten, in dem die Verformungsrate VB mit einem Zeitintervall multipliziert wird, über die sie von dem Stoßfängersensor 43 erfasst wird, und Integrieren dieses Produkts.
  • ST209: Es wird bestimmt, ob der Verformungsbestimmungstimer 264 außer Betrieb ist oder nicht, und falls JA, dann geht der Prozess zu ST210 weiter, und falls NEIN, dann geht der Prozess zum Ausgangsanschluss D2 weiter.
  • ST210: Es wird bestimmt, ob die Verformung SB über die Bestimmungsreferenzverformung SC angestiegen ist oder nicht, und falls JA, dann geht der Prozess zu ST211 weiter, und falls NEIN, dann geht der Prozess zu dem Ausgangsanschluss D2 weiter.
  • ST211: Die abgelaufene Zeit T2 des Verformungsbestimmungstimers 264 wird rückgesetzt.
  • ST212: Der Verformungsbestimmungstimer 264 wird gestartet, und der Prozess geht zum Ausgangsanschluss D2 weiter.
  • 56 ist ein Steuerflussdiagramm (2) des Steuerungsteils der fünften bevorzugten Ausführung und zeigt Prozesse, die von ST212 von 55 über den Ausgangsanschluss D2 und den Eingangsanschluss D2 dieser Figur zu ST213 weitergegangen sind.
  • ST213: Es wird bestimmt, ob die Verformungsrate VB eine voreingestellte kleine Schlussfolgerungsstartreferenzrate VS erreicht hat oder nicht, und falls JA, dann geht der Prozess zu ST214 weiter, und falls NEIN, dann geht der Prozess zu ST215 weiter.
  • ST214: Es wird bestimmt, ob der Aktualisierungstimer 256 außer Betrieb ist oder nicht, und falls JA, dann geht der Prozess zu ST216 weiter, und falls NEIN, dann geht der Prozess zu ST219 weiter.
  • ST215: Es wird bestimmt, ob das Flag F = 1 oder nicht, und falls JA, dann geht der Prozess zu ST219 weiter, und falls dann NEIN, geht der Prozess über den Ausgangsanschluss D1 und den Eingangsanschluss D1 von 55 zu ST202 weiter.
  • ST216: Die abgelaufene Zeit TC des Aktualisierungstimers 256 wird rückgesetzt.
  • ST217: Der Aktualisierungstimer 256 wird gestartet.
  • ST218: Das Flag F wird auf "1" gesetzt.
  • ST219: Es wird bestimmt, ob die abgelaufene Zeit TC ab dann, wenn der Aktualisierungstimer 256 gestartet ist, eine vorbestimmte Referenzzeit TH nicht erreicht hat oder nicht, und falls JA, dann geht der Prozess zu ST220 weiter, und falls NEIN, dann geht der Prozess zu ST222 weiter.
  • ST220: Es wird bestimmt, ob die Verformungsrate VB größer als eine früher erfasste vorherige maximale Verformungsrate VM ist oder nicht, und falls JA, dann geht der Prozess zu ST221 weiter, und falls NEIN, dann geht der Prozess zu ST223 weiter.
  • ST221: Die Verformungsrate VB wird als die maximale Verformungsrate VM gesetzt, und der Prozess geht zu ST223 weiter.
  • ST222: Der Aktualisierungstimer 256 wird gestoppt, und der Prozess geht zu ST223 weiter.
  • ST223: Eine erste Referenzrate Vt1 wird entsprechend der maximalen Verformungsrate VM gesetzt. Insbesondere wird ein Wert, der durch Multiplizieren der maximalen Verformungsrate VM mit einer voreingestellten ersten Ratenkonstante CV1 kleiner als 1,0 erhalten ist, als die erste Referenzrate Vt1 gesetzt (Vt1 = VM × CV1). Die erste Referenzrate CV1 wird z.B. auf 0,0 gesetzt.
  • ST224: Eine zweite Referenzrate VT2 wird entsprechend der maximalen Verformungsrate VM gesetzt. Insbesondere wird ein Wert, der durch Multiplizieren der maximalen Verformungsrate VM mit einer voreingestellten zweiten Ratenkonstante CV2, die kleiner als 1,0 ist, jedoch größer als die erste Ratenkonstante CV1, erhalten ist, als die zweite Referenzrate VT2 gesetzt (VT2 = VM × CV2). Die zweite Referenzrate CV wird z.B. auf 0,3 gesetzt.
  • ST225: Eine erste Referenzverformung St11 wird entsprechend der maximalen Verformungsrate VM gesetzt. Insbesondere wird ein Wert, der durch Multiplizieren der maximalen Verformungsrate VM mit einer voreingestellten ersten Verformungskonstante CS11 erhalten ist, als die erste Referenzverformung St11 gesetzt (St11 = VM × CS11).
  • ST226: Eine zweite Referenzverformung St12 wird entsprechend der maximalen Verformungsrate VM gesetzt. Insbesondere wird ein Wert, der durch Multiplizieren der maximalen Verformungsrate VM mit einer voreingestellten zweiten Verformungskonstante CS12, die größer ist als die erste Verformungskonstante CS11, erhalten ist, als die zweite Referenzverformung St12 gesetzt (St12 = VM × CS121. Dann geht der Prozess zum Ausgangsanschluss D3 weiter.
  • Wenn die Einheiten der Verformungsrate VB km/h und die Einheiten der Verformungsrate VB mm sind, wird die erste Verformungskonstante CS11 z.B. auf 1,0 gesetzt und wird die zweite Verformungskonstante CS12 z.B. auf 1,5 gesetzt.
  • 57 ist ein Steuerflussdiagramm (3) des Steuerungsteils der fünften bevorzugten Ausführung und zeigt Prozesse, die von ST226 von 56 über den Ausgangsanschluss D3 und den Eingangsanschluss D3 dieser Figur zu ST227 weitergegangen sind.
  • ST227: Es wird bestimmt, ob die Verformungsrate VB innerhalb des Bereichs von der ersten Referenzrate VT1 zu der zweiten Referenzrate VT2 liegt oder nicht, und falls JA, dann geht der Prozess zu ST228 weiter, und falls NEIN, dann kehrt der Prozess über den Ausgangsanschluss D1 und den Eingangsanschluss D1 von 55 zu ST202 zurück.
  • ST228: Es wird bestimmt, ob die Verformung SB innerhalb des Bereichs von der ersten Referenzverformung St11 zu der zweiten Referenzverformung St12 liegt oder nicht, und falls JA, dann geht der Prozess zu ST229 weiter, und falls NEIN, dann kehrt der Prozess über den Ausgangsanschluss D1 und den Eingangsanschluss D1 von 55 zu ST202 zurück.
  • ST229: Es wird bestimmt, ob der Schlussfolgerungstimer 286 außer Betrieb ist oder nicht, und falls JA, dann geht der Prozess zu ST230 weiter, und falls NEIN, dann geht der Prozess zu ST232 weiter.
  • ST230: Die abgelaufene Zeit T3 des Schlussfolgerungstimers 286 wird rückgesetzt.
  • ST231: Der Schlussfolgerungstimer 286 wird gestartet.
  • ST232: Es wird bestimmt, ob die abgelaufene Zeit T1 ab dann, wenn der Ratenbestimmungstimer 262 gestartet ist, eine vorbestimmte Referenzzeit Ts1 nicht erreicht wird oder nicht, und falls JA, dann geht der Prozess zu ST233 weiter, und falls NEIN, dann geht der Prozess zu ST236 weiter.
  • ST233: Es wird bestimmt, ob die abgelaufene Zeit T2 ab dann, wenn der Verformungsbestimmungstimer 264 gestartet ist, eine vorbestimmte Referenzzeit Ts2 nicht erreicht wird oder nicht, und falls JA, dann geht der Prozess zu ST234 weiter, und falls NEIN, dann geht der Prozess zu ST236 weiter.
  • ST234: Es wird bestimmt, ob die abgelaufene Zeit T3 ab dann, wenn der Schlussfolgerungstimer 286 gestartet ist, eine vorbestimmte Referenzzeit Ts3 erreicht wird oder nicht, und falls JA, dann geht der Prozess zu ST235 weiter, und falls NEIN, dann geht der Prozess zu ST236 weiter.
  • ST235: Es wird schlussgefolgert, dass das Hinderniss S1, auf das das in 4 gezeigte Fahrzeug aufgetroffen ist, ein spezifisches Hindernis ist; ein Schlussfolgerungssignal si (z.B. ein Aktuatorantriebsbefehlssignal si) wird erzeugt, und die Steuerung endet.
  • ST236: Der Ratenbestimmungstimer 262, der Verformungsbestimmungstimer 264 und der Schlussfolgerungstimer 286 werden gestoppt und der Prozess kehrt über den Ausgangsanschluss D1 und den Eingangsanschluss D1 von 55 zu ST202 zurück.
  • Mit der Kombination von ST213, ST215 und ST218 wird das Schlussfolgern des Typs des Hindernisses S1 (siehe 4) gestartet, wenn die Verformungsrate VB die voreingestellte Schlussfolgerungsstartreferenzrate VS zuerst erreicht. Wenn die Verformungsrate VB die Schlussfolgerungsstartreferenzrate einmal erreicht, kann das Schlussfolgern des Typs des Hindernisses S1 danach unabhängig von der Größe der Verformungsrate VB fortgesetzt werden.
  • Mit der Kombination der Schritte ST213 bis ST222 ist es in der Zeit dazwischen, dass die Verformungsrate VB die Schlussfolgerungsstartreferenzrate VS erreicht und die Referenzzeit TH erreicht wird, indem die maximale Verformungsrate VM auf den größten Wert aktualisiert wird, wenn die Verformungsrate VB zunimmt, möglich, eine maximale Verformungsrate VM zu setzen, die dem Typ des Hindernisses S1 entspricht.
  • Die Referenzzeit TH ist eine Zeit, die gesetzt ist, um ein etwaiges Setzen der maximalen Verformungsrate VM auf der Basis einer verrauschten Verformungsbeschleunigung GB, die durch Vibration während der Fahrt verursacht ist, oder einer übermäßigen Verformungsbeschleunigung GB, die die richtige Steuerung des Steuerungsteils 44 beeinträchtigt, zu beseitigen, und beträgt z.B. 500 ms.
  • Hier werden die Beziehungen zwischen den in 51 gezeigten Bauelementen der Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung für ein Fahrzeug 40 und der Schritte des in 55 bis 57 gezeigten Steuerungsteils 44 erläutert.
  • ST202 und ST203 entsprechen dem Verformungsratenberechnungsmittel 253. ST205 entspricht dem Ratenbestimmungsmittel 261. Die Kombination von ST204, ST206 und ST207 entspricht dem Ratenbestimmungstimer 262. ST208 entspricht dem Verformungsberechnungsmittel 254. ST210 entspricht dem Verformungsbestimmungsmittel 263. Die Kombination von ST209, ST211 und ST212 entspricht dem Verformungsbestimmungstimer 264. Die Kombination von ST213 bis ST222 entspricht dem maximalen Verformungsratenaktualisierungsmittel 255 und dem Aktualisierungstimer 256. ST223 entspricht dem ersten Referenzratenerzeugungsmittel 281. ST224 entspricht dem zweiten Referenzratenerzeugungsmittel 282. ST225 entspricht dem ersten Referenzverformungserzeugungsmittel 283. ST226 entspricht dem zweiten Referenzverformungserzeugungsmittel 284. Die Kombination von ST227 und ST228 entspricht dem Schlussfolgerungsmittel 285. Die Kombination von ST229 bis ST231 entspricht dem Schlussfolgerungstimer 286. Die Kombination von ST232 bis ST234 entspricht dem zusätzlichen Schlussfolgerungsmittel 287. ST235 entspricht dem Schlussfolgerungssignalerzeugungsmittel 288.
  • Nun wird die vorstehende Erläuterung zusammengefasst.
  • Wie auch aus den 52A bis 53I ersichtlich, haben die Verformungsrate VB und die Verformung SB der Stoßfängerfläche 42 allgemein die Charakteristik, dass sie größer werden, je schwerer das Hindernis ist, auf das es auftrifft. Wenn z.B. ein spezifisches Hindernis, wie etwa ein Fußgänger, auftrifft, sind, im Vergleich zu einem Fall, in dem ein leichteres Objekt als dieses auftrifft, die Verformungsrate VB und die Verformung SB größer.
  • In anderen Worten gilt allgemein, je leichter das Hindernis ist, desto kürzer ist die Zeit, die die Verformungsrate VB braucht, um nach Erreichen eines Spitzenwerts auf null zurückzukehren, ab der Kollisionsstartzeit. Und je leichter das Hindernis ist, desto kürzer ist auch die Verformungszeit, weil die Zeit kürzer ist, die es braucht, damit die Verformungsrate VB null erreicht. Im Ergebnis ist das Verhältnis des Maximalwerts der Verformung SB zum Maximalwert VM der Verformungsrate VB, im Vergleich zum Fall eines spezifischen Hindernisses, wie etwa eines Fußgängers, bei einem leichteren Hindernis kleiner.
  • Wenn, wie in 5 gezeigt, das Fahrzeug 11 auf ein schwerpunktniedriges Hindernis S2 auftrifft, wie etwa ein kleines Tier, das sich in der Unterseite des Fahrzeugs 11 verfängt, verformt sich die Stoßfängerfläche 42 so, dass sie zur Unterseite des Fahrzeugs 11 und nach hinten gezogen wird. Wie in 54A gezeigt, ist in diesem Fall die Zeit, die die Verformungsrate VB der Stoßfängerfläche 42 ab der Aufprallzeit bis zum Erreichen eines Spitzenwerts und dann Rückkehr auf null braucht, lang im Vergleich zu einem Fall, in dem das Hindernis ein spezifisches Hindernis, wie etwa ein Fußgänger, ist. Dies versteht sich aus dem Vergleich von 52A mit 54A.
  • Wie aus der vorstehenden Beschreibung ersichtlich, unterscheidet sich die Charakteristik der Verformung SB entsprechend dem Typ des Hindernisses, wenn sich die Verformungsrate Vb, nach Erreichen ihres Spitzenwerts, im Verlauf der Abnahme befindet.
  • Die Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung für ein Fahrzeug 40 der in 51 gezeigten fünften bevorzugten Ausführung nutzt diese Charakteristik: Sie erfasst die Verformungsrate VB und die Verformung SB der Stoßfängerfläche 42, wenn das Fahrzeug auf ein Hindernis S1 auftrifft; erhält die maximale Verformungsrate VM dann, wenn die Verformungsrate VB ihren Spitzenwert erreicht; setzt einen Bereich von einer ersten Referenzrate Vt1 zu einer zweiten Referenzrate Vt2 und einen Bereich von einer ersten Referenzverformung St11 zu einer zweiten Referenzverformung St12 auf der Basis dieser maximalen Verformungsrate VM; und wenn die Verformungsrate VM innerhalb des Bereichs zwischen der ersten Referenzrate Vt1 und der zweiten Referenzrate Vt2 liegt und auch die Verformung SB innerhalb des Bereichs zwischen der ersten Referenzverformung St11 und der zweiten Referenzverformung St12 liegt, schlussfolgert sie, dass das Hindernis S1, das getroffen worden ist, ein spezifisches Hindernis ist.
  • Demzufolge wird ein leichtes Objekt oder ein schwerpunktniedriges Hindernis S2 nicht irrtümlich als ein spezifisches Hindernis schlussgefolgert. Und somit kann der Typ des Hindernisses S1 genauer schlussgefolgert werden. Ferner ist die Zeit, die für das Schlussfolgern des Typs des Hindernisses S1 benötigt wird, extrem kurz.
  • Und weil Werte, die Werten äquivalent sind, die durch Multiplizieren der maximalen Verformungsrate VM, die sich gemäß dem Typ des Hindernisses S1 unterscheidet, mit vorbestimmten Konstanten erhalten sind, als die ersten und zweiten Referenzraten Vt1, Vt2 und die ersten und zweiten Referenzverformungen St11, St12 gesetzt werden, kann der Typ des Hindernisses genauer schlussgefolgert werden, und zwar unabhängig von der Aufprallgeschwindigkeit, mit der das Hindernis auftrifft.
  • Und diese Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung für ein Fahrzeug 40 besitzt das Ratenbestimmungsmittel 261 und das Verformungsbestimmungsmittel 263. Die Werte der Bestimmungsreferenzrate VC und der Bestimmungsreferenzverformung SC sollten auf Optimalwerte gesetzt werden, die es ermöglichen, zwischen einem Fall des Auftreffens eines spezifischen Hindernisses S1, wie etwa eines Fußgängers, und einem Fall des Auftreffens eines leichteren Hindernisses als diesem zu unterscheiden.
  • Weil der Typ des Hindernisses S1 durch das zusätzliche Schlussfolgerungsmittel 287 auf der Basis des Schlussfolgerungsergebnisses des Schlussfolgerungsmitels 285 und des Bestimmungsergebnisses des Ratenbestimmungsmittels 261 zusätzlich schlussgefolgert wird, ist es möglich, den Typ eines Hindernisses genauer schlusszufolgern.
  • Und weil der Typ des Hindernisses S1 durch das zusätzliche Schlussfolgerungsmittel 287 auf der Basis des Schlussfolgerungsergebnisses des Schlussfolgerungsmittels 285 und des Bestimmungsergebnisses des Verformungsbestimmungsmittels 263 weiter zusätzlich schlussgefolgert wird, ist es möglich, den Typ eines Hindernisses S1 genauer schlusszufolgern.
  • Und weil auch der Typ des Hindernisses S1 durch das zusätzliche Schlussfolgerungsmittel 287 auf der Basis des Schlussfolgerungsergebnisses des Schlussfolgerungsmittels 285, des Bestimmungsergebnisses des Ratenbestimmungsmittels 261 und des Bestimmungsergebnisses des Verformungsbestimmungsmittels 263 weiter zusätzlich schlussgefolgert wird, ist es möglich, den Typ eines Hindernisses S1 noch genauer schlusszufolgern.
  • In ST223 und ST224 können Vt1 und Vt2 gesetzt werden, indem auf ein in 58A oder 58B gezeigtes Kennfeld entsprechend der maximalen Verformungsrate VM Bezug genommen wird.
  • Und in ST225 und ST226 kann ein in 43B gezeigtes Kennfeld der vierten bevorzugten Ausführung verwendet werden. Die ersten und zweiten Referenzverformungen St11 und St12 können gesetzt werden, indem das Kennfeld von 43A und 43B vorab in dem Speicher des Steuerungsteils 44 vorgesehen wird, und in Schritten ST225 und ST226 auf das Kennfeld entsprechend der maximalen Verformungsrate VM Bezug genommen wird.
  • 58A ist ein Maximale Verformungsraten VM-Referenzraten VT-Entsprechungskennfeld mit der maximalen Verformungsrate VM auf der horizontalen Achse und einer Referenzrate VT auf der vertikalen Achse, und zeigt erste und zweite Referenzraten Vt1, Vt2, die sich entsprechend der maximalen Verformungsrate VM ändern. Die Linie VT1 beruht auf der Formel "erste Referenzrate VT1 = VM × CV1 ", und die Linie VT2 beruht auf der Formel "zweite Referenzrate VT2 = VM × CV2".
  • 58B ist ein Kennfeld in der Form einer Tabelle, die auf der Basis von 58A vorbereitet ist, und zeigt wieder erste und zweite Referenzraten VT1, VT2, die sich entsprechend der maximalen Verformungsrate VM ändern.
  • Die ersten und zweiten Referenzraten VT1, VT2 können gesetzt werden, indem wie hier vorab ein Kennfeld in einem Speicher des Steuerungsteils 44 (siehe 51) vorgesehen wird, und in den oben erwähnten Schritten ST223 und ST224 auf das Kennfeld entsprechend der maximalen Verformungsrate VM Bezug genommen wird. Die ersten und zweiten Referenzraten VT1, VT2, die unter Bezug auf ein Kennfeld gesetzt sind, sind Werte, die Werten äquivalent sind, die unter Verwendung der Formeln von 58A erhalten sind.
  • Nun wird der Betrieb einer sekundären Kollisionsgegenmaßnahmevorrichtung 10, die mit einer Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung für ein Fahrzeug 40 nach einer der vorhergehenden bevorzugten Ausführungen ausgestattet ist, auf der Basis von 59 bis 62 beschrieben.
  • 59 zeigt einen Normalzustand, in dem die Haube 13 zum Schließen des Motorraums 12 abgesenkt wurde und die Haubenhaltemechanismen 20 gefaltet sind.
  • Die Haube 13 schwenkt an Stiften 21 zum Öffnen und Schließen. Die Haube 13 kann, wie mit den unterbrochenen Linien gezeigt, geöffnet werden, um die in dem Motorraum 12 aufgenommenen Vorrichtungen 17 zu warten und zu inspizieren.
  • 60 stellt den Betrieb der sekundären Kollisionsmaßnahmevorrichtung 10 dar, wenn das Fahrzeug 11 auf ein Hindernis S1 auftrifft.
  • Wenn das Fahrzeug 11 auf ein Hindernis S1 auftrifft und wenn das Steuerungssteil 44 schlussfolgert, dass das Hindernis S1 ein spezifisches Hindernis ist, gibt es ein Schlussfolgerungssignal si (ein Aktuatorantriebsbefehlssignal) an die Aktuatoren 30 aus. Die Aktuatoren beginnen mit einer Hubwirkung, und durch Ausfahren der Kolben 31 mit hoher Geschwindigkeit lassen sie das Hinderende 13a der Haube 13 hochfedern.
  • 61 zeigt die Haube, die aus ihrer mit unterbrochener Linie gezeigten ursprünglichen Höhe zu einer mit durchgehenden Linien gezeigten Höhe durch die Kolben 31 hochgefedert wurde, die mit hoher Geschwindigkeit bis zu einer vorbestimmten Maximalhöhe ausgefahren wurden. Die Haube steigt unter ihrem Eigenmoment weiter an. Wenn die Haube 13 ansteigt, stellen sich auch die Haubenhaltemechanismen 20 auf.
  • 62 zeigt die Haubenhaltemechanismen 20, die ihre vollständig geöffneten Stellungen erreicht haben und ein weiteres Hochschwingen der Haube 20 gestoppt haben. Die Haube 13 kann nicht weiter ansteigen als dieses. Im Ergebnis ist der hintere Teil der Haube 13 um einen vorbestimmten Betrag (100 bis 200 mm) von der mit unterbrochenen Linien gezeigten Stellung zu der mit durchgehenden Linien gezeigten Stellung angehoben worden. Die Haubenhaltemechanismen 20 halten die Haube 13 in dieser angehobenen Stellung.
  • Der Abstand von der Haube 13, die somit um einen vorbestimmten Betrag angehoben wurde, zu dem Motor und anderen Vorrichtungen 17, die in dem Motorraum 12 aufgenommen sind, ist groß. Im Ergebnis nimmt der Betrag, um den sich die Haube 13 nach unten verformen kann, zu. Deswegen wird, wenn das Hindernis S1, welches auf das Fahrzeug 11 aufgetroffen ist, auf die Haube 13 aufschlägt, die Aufprallkraft durch die angehobene Haube 13 gut absorbiert, die sich stark verformt, wie mit unterbrochener Linie gezeigt. Demzufolge werden die Vorrichtungen 17 vor dem Hindernis S1 geschützt, und auch wird der Aufprall des Hindernisses S1 gut gedämpft.
  • Um die vorstehende Beschreibung zusammenzufassen, gibt die Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung für ein Fahrzeug, wenn sie schlussfolgert, dass ein Hindernis, auf das das Fahrzeug 11 aufgetroffen ist, ein spezifisches Hindernis ist, aus ihrem Steuerungsteil 44 zu der sekundären Kollisionsgegenmaßnahmevorrichtung 10 ein Schlussfolgerungssignal si aus. Bei Empfang des Schlussfolgerungssignals si trifft die sekundäre Kollisionsgegenmaßnahmevorrichtung 10 genau und schnell eine sekundäre Kollisionsgegenmaßnahme, indem sie die Haube 13 anhebt. Die Haube 13 absorbiert Aufprallkräfte auf die Vorrichtungen 17 und das Hindernis S1.
  • Nun wird ein Fahrzeug 11, das mit einer Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung für ein Fahrzeug 300, die zu einer modifizierten Anwendung der Erfindung gehört, auf der Basis von 63 beschrieben. Jene Teile, die die gleichen wie in der ersten bevorzugten Ausführung von 1 bis 5 sind, haben in 63 die gleichen Bezugszahlen erhalten und werden hier nicht erneut beschrieben.
  • 63 zeigt ein Fahrzeug 11, das mit einer Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung für ein Fahrzeug 300 ausgestattet ist, die eine modifizierte Anwendung der Erfindung darstellt.
  • Diese Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung für ein Fahrzeug 300 trifft eine sekundäre Kollisionsgegenmaßnahme durch Betätigung eines Airbag 302, der in der Nähe der Haube 13 vorgesehen ist, wenn das Fahrzeug 11 auf ein Hindernis S1 auftrifft. Wenn die Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung für ein Fahrzeug 40 schlussfolgert, dass das Hindernis S1 ein spezifisches Hindernis ist, bewirkt sie, dass der Airbag 302 aufgepumpt wird, indem ein Schlussfolgerungssignal si von dem Steuerungsteil 44 an ein Airbagmodul 301 ausgegeben wird. Und als Ergebnis davon, dass dieser Airbag 302 als sekundäre Kollisionsgegenmaßnahme aufgepumpt wird, werden Aufprallkräfte auf die Vorrichtungen 17 (siehe 62), die in dem Motorraum 12 aufgenommen sind, und auf das Hindernis S1 durch den Airbag 302 gut absorbiert.
  • Die Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen bevorzugten Ausführungen und Varianten der bevorzugten Ausführungen beschränkt.
  • Z.B. können die Konstanten und Referenzwerte, die durch die Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung für ein Fahrzeug 40 verwendet werden, frei gesetzt werden, und sie können durch geeignetes Setzen einer Spezifisches-Hindernis-Referenz bestimmt werden.
  • Das verformbare Element ist nicht auf die Stoßfängerfläche 42 beschränkt, und kann ein jedes Element sein, das so an dem Fahrzeug 11 vorgesehen ist, dass es sich entsprechend einer Aufprallkraft verformt, mit der das Fahrzeug 11 auf ein Hindernis S1 auftrifft.
  • Die Verformungsratenerfassungsmittel 51, 151 und 251 können jede Mittel sein, die die Verformungsrate VB der Stoßfängerfläche 42 oder eines anderen verformbaren Elements erfassen.
  • Die Schritte ST33 bis ST38, die in 20 mit unterbrochener Linie umgeben sind, können zu dem in 21 gezeigten Steuerungsflussdiagramm hinzugefügt werden.
  • Eine Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung (40) für ein Fahrzeug (11), um auf den Typ eines Hindernisses (S1) zu schließen, auf das das Fahrzeug aufgetroffen ist, welches umfasst: ein Element (42), das entsprechend einer Aufprallkraft verformbar ist, mit der das Fahrzeug auf das Hindernis auftrifft; ein Verformungsratenerfassungsmittel (51) zum Erfassen einer Verformungsrate (VB) des verformbaren Elements; ein Timerstartmittel (52) zum Starten eines Timers (45), wenn die von dem Verformungsratenerfassungsmittel erfasste Verformungsrate im Verlauf des Anstiegs eine voreingestellte erste Referenzrate (VS) erreicht; ein zweites Referenzratenerzeugungsmittel (54) zum Setzen eines Werts, der einem Wert äquivalent ist, der durch Multiplizieren der maximalen Verformungsrate mit einer voreingestellten Konstante (CV) äquivalent ist, als eine zweite Referenzrate (VE); ein Abgelaufene-Zeit-Berechnungsmittel (55) zum Stoppen des Timers, wenn die Verformungsrate die zweite Referenzrate erreicht, und Erhalten der abgelaufenen Zeit (TC) vom Starten des Timers zum Stoppen des Timers; und ein Schlussfolgerungssignalerzeugungsmittel (56), um, wenn die abgelaufene Zeit innerhalb eines voreingestellten Zeitbereichs (TS-TL) liegt, schlusszufolgern, dass das Hindernis ein spezifisches Hindernis (S1) ist.

Claims (11)

  1. Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung (40) für ein Fahrzeug (11), um auf den Typ eines Hindernisses (S1) zu schließen, auf das das Fahrzeug aufgetroffen ist, wobei die Vorrichtung umfasst: ein verformbares Element (42), das sich entsprechend einer Aufprallkraft verformt, mit der das Fahrzeug auf das Hindernis auftrifft; ein Verformungsratenerfassungsmittel (51) zum Erfassen einer Verformungsrate (VB) des verformbaren Elements; ein Timerstartmittel (52) zum Starten eines Timers (45), wenn die von dem Verformungsratenerfassungsmittel (51) erfasste Verformungsrate (VB) im Verlauf des Anstiegs eine voreingestellte erste Referenzrate (VS) erreicht; ein Maximale-Verformungsrate-Aktualisierungsmittel (53) zum Vergleichen der Verformungsrate (VB) mit einem früher erfassten vorherigen maximalen Verformungsratenwert und Setzen des größeren der zwei als eine maximale Verformungsrate (VM); ein zweites Referenzratenerzeugungsmittel (54) zum Setzen eines Werts, der einem Wert äquivalent ist, der durch Multiplizieren der maximalen Verformungsrate (VM) mit einer voreingestellten Konstante (CV) kleiner als 1,0 erhalten ist, als eine zweite Referenzrate (VE); ein Abgelaufene-Zeit-Berechnungsmittel (55) zum Stoppen des Timers (45) wenn die Verformungsrate die zweite Referenzrate erreicht, und Erhalten der abgelaufenen Zeit (TC) vom Starten des Timers (45) zum Stoppen des Timers (45) und ein Schlussfolgerungssignalerzeugungsmittel (56), um, wenn die abgelaufene Zeit innerhalb eines voreingestellten Zeitbereichs (TS-TL) liegt, schlusszufolgern, dass das Hindernis ein spezifisches Hindernis (S1) ist, und ein Schlussfolgerungssignal (si) zu erzeugen.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, worin das Schlussfolgerungssignalerzeugungsmittel (56) das Schlussfolgerungssignal (si) an eine sekundäre Kollisionsgegenmaßnahmevorrichtung (10, 300) ausgibt, um eine sekundäre Kollisionsgegenmaßnahme zu treffen, wie etwa eine Haube (13) des Fahrzeugs anzuheben oder einen Airbag (302) in der Nähe der Haube (13) zu betätigen.
  3. Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung (40) für ein Fahrzeug (11), um auf den Typ eines Hindernisses (S1) zu schließen, auf das das Fahrzeug aufgetroffen ist, wobei die Vorrichtung umfasst: ein verformbares Element (42), das sich entsprechend einer Aufprallkraft verformt, mit der das Fahrzeug auf das Hindernis auftrifft; ein Verformungsratenerfassungsmittel (151) zum Erfassen einer Verformungsrate (VB) des verformbaren Elements (42); ein Verformungsberechnungsmittel (152) zum Erhalten einer Verformung (SB) des verformbaren Elements (42) auf der Basis der von dem Verformungsratenerfassungsmittel (151) erfassten Verformungsrate (VB); ein Maximale-Verformungsraten-Aktualisierungsmittel (154) zum Vergleichen der Verformungsrate (VB) mit einem früher erfassten vorherigen maximalen Verformungsratenwert und Setzen des größeren der zwei als eine maximale Verformungsrate (VM); ein erstes Referenzratenerzeugungsmittel (155) zum Setzen eines Werts, der einem Wert äquivalent ist, der durch Multiplizieren der maximalen Verformungsrate (VM) mit einer voreingestellten ersten Ratenkonstante (CV1) kleiner als 1,0 erhalten ist, als eine erste Referenzrate (VT1); ein zweites Referenzratenerzeugungsmittel (156) zum Setzen eines Werts, der einem Wert äquivalent ist, der durch Multiplizieren der maximalen Verformungsrate (VM) mit einer zweiten Ratenkonstante (CV2), die kleiner als 1,0, jedoch größer als die erste Ratenkonstante (CV1) ist, erhalten ist, als eine zweite Referenzrate (VT2); ein erstes Referenzverformungserzeugungsmittel (158) zum Setzen eines Werts, der einem Wert äquivalent ist, der durch Multiplizieren der maximalen Verformungsrate (VM) mit einer voreingestellten ersten Verformungskonstante (CS1) erhalten ist, als eine erste Referenzverformung (ST1); ein zweites Referenzverformungserzeugungsmittel (159) zum Setzen eines Werts, der einem Wert äquivalent ist, der durch Multiplizieren der maximalen Verformungsrate (VM) mit einer voreingestellten zweiten Verformungskonstante (CS2), die größer als die erste Verformungskonstante (CS1) ist, erhalten ist, als eine zweite Referenzverformung (ST2); und ein Schlussfolgerungssignalerzeugungsmittel (161), um, wenn die Verformungsrate (VB) innerhalb des Bereichs von der ersten Referenzrate (VT1) zu der zweiten Referenzrate (VT2) liegt und die Verformung innerhalb des Bereichs von der ersten Referenzverformung (ST1) zu der zweiten Referenzverformung (ST2) liegt, schlusszufolgern, dass das Hindernis ein spezifisches Hindernis (S1) ist, und ein Schlussfolgerungssignal (si) zu erzeugen,
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, ferner umfassend: ein drittes Referenzratenerzeugungsmittel (157) zum Setzen eines Werts, der einem Wert äquivalent ist, der durch Multiplizieren der maximalen Verformungsrate (VM) mit einer voreingestellten dritten Ratenkonstante (CV3), die kleiner als 1,0 ist, sich jedoch von der ersten und der zweiten Ratenkonstante (CV1), (CV2) unterscheidet, erhalten ist, als eine dritte Referenzrate (VT3); und ein drittes Referenzverformungserzeugungsmittel (160) zum Setzen eines Werts, der einem Wert äquivalent ist, der durch Multiplizieren der maximalen Verformungsrate (VM) mit einer voreingestellten dritten Verformungskonstante (CS3), die sich von der ersten und der zweiten Verformungskonstante (CS1), (CS2) unterscheidet, erhalten ist, als eine dritte Referenzverformung (ST3), worin, wenn der Bereich der Verformungsrate (VB) und der Verformung, die beide innerhalb des Bereichs von der ersten Referenzrate (VT1) zu der zweiten Referenzrate (VT2) und innerhalb des Bereichs von der ersten Referenzverformung (ST1) zu der zweiten Referenzverformung (ST2) liegen, als ein erster Referenzbereich (SP1) geschrieben wird, ein Bereich der Verformungsrate (VB) und der Verformung, die beide in einem Bereich auf der Basis einer Kombination der ersten, zweiten und dritten Referenzraten (VT1, VT2, VT3) und innerhalb eines Bereichs auf der Basis einer Kombination der ersten, zweiten und dritten Referenzverformungen (ST1, ST2, ST3) liegen, als ein zweiter Referenzbereich (SP2) gesetzt wird, der sich von dem ersten Referenzbereich (SP1) unterscheidet, und wenn die Verformungsrate (VB) und die Verformung innerhalb entweder des ersten Referenzbereichs (SP1) oder des zweiten Referenzbereichs (SP2) liegen, darauf geschlossen wird, dass das Hindernis ein spezifisches Hindernis (S1) ist und ein Schlussfolgerungssignal (si) von dem Schlussfolgerungssignalerzeugungsmittel (161) ausgegeben wird.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 3, worin das Schlussfolgerungssignalerzeugungsmittel (161) das Schlussfolgerungssignal (si) an eine sekundäre Kollisionsgegenmaßnahmevorrichtung (10, 300) ausgibt, um eine sekundäre Kollisionsgegenmaßnahme zu treffen, wie etwa eine Haube (13) des Fahrzeugs anzuheben oder einen Airbag (302) in der Nähe der Haube (13) zu betätigen.
  6. Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung (40) für ein Fahrzeug (11), um auf den Typ eines Hindernisses (S1) zu schließen, auf das das Fahrzeug aufgetroffen ist, wobei die Vorrichtung umfasst: ein verformbares Element (42), das sich entsprechend einer Aufprallkraft verformt, mit der das Fahrzeug auf das Hindernis auftrifft; ein Verformungsratenerfassungsmittel (251) zum Erfassen einer Verformungsrate (VB) des verformbaren Elements (42); ein Verformungserfassungsmittel (252) zum Erfassen einer Verformung (SB) des verformbaren Elements (42); ein Maximale-Verformungsraten-Aktualisierungsmittel (255) zum Vergleichen der Verformungsrate (VB) mit einem früher erfassten vorherigen maximalen Verformungsratenwert und Setzen des größeren der zwei als eine maximale Verformungsrate (VM); ein Referenzverformungserzeugungsmittel (257) zum Setzen eines Werts, der einem Wert äquivalent ist, der durch Multiplizieren der maximalen Verformungsrate (VM) mit einer voreingestellten Verformungskonstante (CS) erhalten ist, als eine Referenzverformung (St0); ein Schlussfolgerungsmittel (258) zum Schlussfolgern, dass das Hindernis ein spezifisches Hindernis (S1) ist, wenn die Verformung über die Referenzverformung angestiegen ist; und ein Schlussfolgerungssignalerzeugungsmittel (266) zum Erzeugen eines Schlussfolgerungssignals (si) auf der Basis einer Schlussfolgerung des Schlussfolgerungsmittels (258)
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, worin das Schlussfolgerungssignalerzeugungsmittel (266) das Schlussfolgerungssignal (si) an eine sekundäre Kollisionsgegenmaßnahmevorrichtung (10, 300) ausgibt, um eine sekundäre Kollisionsgegenmaßnahme zu treffen, wie etwa eine Haube (13) des Fahrzeugs anzuheben oder einen Airbag (302) in der Nähe der Haube (13) zu betätigen.
  8. Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung (40) für ein Fahrzeug (11), um auf den Typ eines Hindernisses (S1) zu schließen, auf das das Fahrzeug aufgetroffen ist, wobei die Vorrichtung umfasst: ein verformbares Element (42), das sich entsprechend einer Aufprallkraft verformt, mit der das Fahrzeug auf das Hindernis auftrifft; ein Verformungsratenerfassungsmittel (251) zum Erfassen einer Verformungsrate (VB) des verformbaren Elements (42); ein Verformungserfassungsmittel (252) zum Erfassen einer Verformung (SB) des verformbaren Elements (42); ein Maximale-Verformungsraten-Aktualisierungsmittel (255) zum Vergleichen der Verformungsrate (VB) mit einem früher erfassten vorherigen maximalen Verformungsratenwert und Setzen des größeren der zwei als eine maximale Verformungsrate (VM); ein Referenzratenerzeugungsmittel (271) zum Setzen eines Werts, der einem Wert äquivalent ist, der durch Multiplizieren der maximalen Verformungsrate (VM) mit einer voreingestellten Ratenkonstante (CV) kleiner als 1,0 erhalten ist, als eine Referenzrate (VT0); ein erstes Referenzverformungserzeugungsmittel (272) zum Setzen eines Werts, der einem Wert äquivalent ist, der durch Multiplizieren der maximalen Verformungsrate (VM) mit einer voreingestellten ersten Verformungskonstante (CS11) erhalten ist, als eine erste Referenzverformung (St11); ein zweites Referenzverformungserzeugungsmittel (273) zum Setzen eines Werts, der einem Wert äquivalent ist, der durch Multiplizieren der maximalen Verformungsrate (VM) mit einer voreingestellten zweiten Verformungskonstante (CS12), die größer als die erste Verformungskonstante (CS11) ist, erhalten ist, als eine zweite Referenzverformung (St12); ein Schlussfolgerungsmittel (276) zum Schlussfolgern, dass das Hindernis ein spezifisches Hindernis (S1) ist, wenn innerhalb einer voreingestellten Schlussfolgerungszeit (TD) ab dann, wenn das Fahrzeug auf das Hindernis auftrifft, die Verformungsrate (VB) kleiner ist als die Referenzrate (VT0) und ferner die Verformung in dem Bereich ab der ersten Referenzverformung (St11) zu der zweiten Referenzverformung (St12) liegt; und ein Schlussfolgerungssignalerzeugungsmittel (279) zum Erzeugen eines Schlussfolgerungssignals (si) auf der Basis einer Schlussfolgerung des Schlussfolgerungsmittels (276).
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, worin das Schlussfolgerungssignalerzeugungsmittel (279) das Schlussfolgerungssignal (si) an eine sekundäre Kollisionsgegenmaßnahmevorrichtung (10, 300) ausgibt, um eine sekundäre Kollisionsgegenmaßnahme zu treffen, wie etwa eine Haube (13) des Fahrzeugs anzuheben oder einen Airbag (302) in der Nähe der Haube (13) zu betätigen.
  10. Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung (40) für ein Fahrzeug (11), um auf den Typ eines Hindernisses (S1) zu schließen, auf das das Fahrzeug aufgetroffen ist, wobei die Vorrichtung umfasst: ein verformbares Element (42), das sich entsprechend einer Aufprallkraft verformt, mit der das Fahrzeug auf das Hindernis auftrifft; ein Verformungsratenerfassungsmittel (251) zum Erfassen einer Verformungsrate (VB) des verformbaren Elements (42); ein Verformungserfassungsmittel (252) zum Erfassen einer Verformung (SB) des verformbaren Elements (42); ein Maximale-Verformungsraten-Aktualisierungsmittel (255) zum Vergleichen der Verformungsrate (VB) mit einem früher erfassten vorherigen maximalen Verformungsratenwert und Setzen des größeren der zwei als eine maximale Verformungsrate (VM); ein erstes Referenzratenerzeugungsmittel (281) zum Setzen eines Werts, der einem Wert äquivalent ist, der durch Multiplizieren der maximalen Verformungsrate (VM) mit einer voreingestellten ersten Ratenkonstante (CV1) kleiner als 1,0 erhalten ist, als eine erste Referenzrate (VT1); ein zweites Referenzratenerzeugungsmittel (282) zum Setzen eines Werts, der einem Wert äquivalent ist, der durch Multiplizieren der maximalen Verformungsrate (VM) mit einer voreingestellten zweiten Ratenkonstante (CV2), die kleiner als 1,0, jedoch größer als die erste Ratenkonstante (VT1) ist, erhalten ist, als eine zweite Referenzrate (VT2); ein erstes Referenzverformungserzeugungsmittel (283) zum Setzen eines Werts, der einem Wert äquivalent ist, der durch Multiplizieren der maximalen Verformungsrate (CV1) mit einer voreingestellten ersten Verformungskonstante (CS11) erhalten ist, als eine erste Referenzverformung (St11); ein zweites Referenzverformungserzeugungsmittel (284) zum Setzen eines Werts, der einem Wert äquivalent ist, der durch Multiplizieren der maximalen Verformungsrate (VM) mit einer voreingestellten zweiten Verformungskonstante (CS12), die größer als die erste Verformungskonstante (CS11) ist, erhalten ist, als eine zweite Referenzverformung (St12); ein Schlussfolgerungsmittel (285) zum Schlussfolgern, dass das Hindernis ein spezifisches Hindernis (S1) ist, wenn die Verformungsrate (VB) in dem Bereich von der ersten Referenzrate (VT1) zu der zweiten Referenzrate (VT2) liegt und ferner die Verformung in dem Bereich von der ersten Referenzverformung (St11) zu der zweiten Referenzverformung (St12) liegt; ein Verformungsratenbestimmungsmittel (261) zum Bestimmen, dass die Verformungsrate (VB) über eine voreingestellte dritte Referenzrate (VC) angestiegen ist, die sich von der ersten und der zweiten Referenzrate (VT1, VT2) unterscheidet; ein Verformungsbestimmungsmittel (263) zum Bestimmen, dass die Verformung über eine voreingestellte dritte Referenzverformung (SC) angestiegen ist, die sich von der ersten und der zweiten Referenzverformung (St11), (St12) unterscheidet; ein zusätzliches Schlussfolgerungsmittel (287) zum zusätzlichen Schlussfolgern, dass das Hindernis ein spezifisches Hindernis (S1) ist, wenn ein Schlussfolgerungssignal (si) von dem Schlussfolgerungsmittel (287) ein Bestimmungssignal von dem Verformungsratenbestimmungsmittel (261) sowie ein Bestimmungssignal von dem Verformungsbestimmungsmittel (263) erhalten wird; und ein Schlussfolgerungssignalerzeugungsmittel (288) zum Erzeugen eines Schlussfolgerungssignals (si) auf der Basis einer zusätzlichen Schlussfolgerung des zusätzlichen Schlussfolgerungsmittels (287).
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, worin das Schlussfolgerungssignalerzeugungsmittel (288) das Schlussfolgerungssignal (si) an eine sekundäre Kollisionsgegenmaßnahmevorrichtung (10, 300) ausgibt, um eine sekundäre Kollisionsgegenmaßnahme zu treffen, wie etwa eine Haube (13) des Fahrzeugs anzuheben oder einen Airbag (302) in der Nähe der Haube (13) zu betätigen.
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