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Diese
Erfindung betrifft eine Hindernis-Schlussfolgerungsvorrichtung für ein Fahrzeug, um,
wenn das sich bewegende Fahrzeug mit einem Hindernis kollidiert
ist, auf den Typ des Hindernisses zu schließen.
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Es
sind bereits Fahrzeuge mit einer Vorrichtung ausgestattet worden,
um, wenn das Fahrzeug auf ein Hindernis aufgetroffen ist, auf den
Typ des Hindernisses zu schließen
und entsprechend diesem Typ eine sekundäre Kollisionsgegenmaßnahme zu treffen.
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Als
eine Vorrichtung dieser Art zum Treffen einer sekundären Kollisionsgegenmaßnahme ist
z.B. in der japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. HEI-8-216826
eine Vorrichtung offenbart, die gemäß dem Typ eines Hindernisses
einen Airbag betätigt, der
in der Nähe
der Haube eines Fahrzeugs angeordnet ist. Z.B. in der japanischen
Patentoffenlegungsschrift Nr. HEI-11-28994 ist eine andere Vorrichtung offenbart,
die gemäß dem Typ
eines Hindernisses einen Airbag betätigt, der in der Nähe der Haube
angeordnet ist.
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64 und 65 sind Darstellungen auf der Basis
von 6 und 7 der japanischen Patentoffenlegungsschrift
Nr. HEI-8-216826. Die Bezeichnungen und Bezugszahlen der Bauelemente
in diesen Figuren sind passenderweise geändert worden.
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64 zeigt ein Fahrzeug 401,
das mit einem Hauben-Airbag-Sensorsystem 400 ausgestattet ist.
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Dieses
Hauben-Airbag-Sensorsystem 400 besitzt einen Stoßfängersensor 403 an
dem vorderen Stoßfänger 402 des
Fahrzeugs 401 sowie einen Haubensensor 405 unter
der Haube 404. Das Hauben-Airbag-Sensorsystem 400 besitzt
ferner eine Steuereinheit 406. Der Stoßfängersensor 403 ist
ein Sensor zum Erfassen einer im Wesentlichen horizontalen Last.
Der Haubensensor 405 ist ein Sensor zum Erfassen einer
im Wesentlichen vertikalen Last. Nur wenn der Stoßfängersensor 403 und
der Haubensensor 405 beide eine Last erfasst haben, schlussfolgert
die Steuereinheit 406, dass ein Hindernis S11, mit dem
das Fahrzeug kollidiert ist, ein spezifisches Hindernis ist und
gibt ein Steuersignal an ein Haubenairbagmodul 407 aus.
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Wenn
das Fahrzeug 401 auf ein spezifisches Hindernis S11, wie
etwa einen Fußgänger, aufgetroffen
ist, erfasst das Hauben-Airbag-Sensorsystem 400 Lasten,
die aus der Kollision mit dem Stoßfängersensor 403 und
dem Haubensensor 405 resultieren; gibt ein Steuersignal
von der Steuereinheit 406 aus, die Erfassungssignale von
den Sensoren erhält; und
bläst entsprechend
diesem Steuersignal einen Haubenairbag 408 auf, der in
der Nähe
der Haube 404 angeordnet ist.
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65 zeigt das Fahrzeug 401,
das in ein Hindernis S12, wie etwa ein Gebäude, hineingefahren ist.
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Wenn
nur der Stoßfängersensor 403 eine Last
erfasst, schlussfolgert die Steuereinheit 406, dass das
Hindernis S12 nicht ein spezifisches Hindernis ist. In diesem Fall
gibt die Steuereinheit 406 kein Steuersignal an das Haubenairbagmodul 407 aus,
und der Haubenairbag 408 bläst sich nicht auf.
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Somit
ist das Hauben-Airbag-Sensorsystem 400 ein System, das
ein zweistufiges Erfassungsverfahren verwendet, worin eine Last
mit dem Haubensensor 405 erfasst wird, nachdem eine Last
mit dem Stoßfängersensor 403 erfasst
wird, und schlussfolgert auf der Basis dieser zwei Erfassungssignale, dass
das Hindernis S11 ein spezifisches Hindernis ist und trifft eine
sekundäre
Kollisionsgegenmaßnahme.
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Jedoch
ist die abgelaufene Zeit zwischen der Erfassung einer Last durch
den Stoßfängersensor 403 und
der Erfassung einer Last durch den Haubensensor 405 nicht
fest. Und wenn diese abgelaufene Zeit lang ist, wird die Zeit, die
die Steuereinheit 406 zum Schlussfolgern auf den Typ des Hindernisses
S11 oder S12 benötigt,
unvermeidbar lang. Es ist hierfür
unerwünscht,
dass die Schlussfolgerung auf den Typ des Hindernisses S11 oder
S12 Zeit benötigt.
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Auch
wenn das Hindernis S11 nicht ein spezifisches Hindernis ist, kann
es passieren, dass, nachdem der Stoßfängersensor 403 eine
Last erfasst, der Haubensensor 405 eine Last erfasst. In
diesem Fall schlussfolgert die Steuereinheit 406 unrichtig,
dass das Hindernis S11 ein spezifisches Hindernis ist. D.h. dass
hier eine Möglichkeit
besteht, dass bei der Bestimmung des Typs des Hindernisses S11 ein
Fehler auftritt. Das Auftreten dieser Art eines Fehlers ist unerwünscht.
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66 und 67 sind Darstellungen auf der Basis
von 4, 6 und 7 der
japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. HEI-11-28994. Auch in
diesen Figuren sind die Bezeichnungen und Bezugszahlen der Bauelemente
passenderweise geändert
worden.
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66 zeigt ein Fahrzeug 501,
das mit einem Fußgängerschutzsensorsystem 500 ausgestattet
ist.
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Dieses
Fußgängerschutzsensorsystem 500 besitzt
einen Lastsensor 503, der an dem vorderen Stoßfänger 502 des
Fahrzeugs 501 angebracht ist, sowie einen Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 504, und
es gibt ein Steuersignal an einen Hochfedermechanismus 506 von
einem Steuergerät 505 aus,
das Signale von dem Lastsensor 503 und dem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 504 erhält. Wenn
das Fahrzeug 501 über
einer bestimmten Geschwindigkeit auf ein Hindernis S21 auftrifft,
sofern das Signal von dem Lastsensor 503 innerhalb eines
festen Bereichs liegt, schlussfolgert das Steuergerät 505,
dass das Hindernis S21 ein spezifisches Hindernis ist und gibt das Steuersignal
aus. Gemäß diesem
Steuersignal trifft der Hochfedermechanismus 506 eine sekundäre Kollisionsgegenmaßnahme,
indem er das Hinterende der Haube 507 des Fahrzeugs 501 hochfedern lässt. Der
detaillierte Betrieb des Steuergeräts 505 wird auf der
Basis von 67 erläutert.
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67 zeigt eine Lastsensor-Ausgabecharakteristik,
mit der Zeit auf der horizontalen Achse und der Sensorausgabe des
Lastsensors auf der vertikalen Achse.
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Wenn
der in 66 gezeigte
vordere Stoßfänger 502 auf
das Hindernis S21 auftrifft, beginnt die Sensorausgabe, von null
ausgehend anzusteigen, erreicht einen Spitzenwert und beginnt abzunehmen und
wird wieder null. Die Kurve R1 zeigt die Sensorausgabecharakteristik
dann, wenn das Fahrzeug auf ein anderes Fahrzeug oder eine Wand
aufgetroffen ist; die Kurve R2 zeigt eine Sensorausgabecharakteristik,
wenn das Fahrzeug auf einen Baum, einen Telegraphenmast oder einen
Signalmast aufgetroffen ist; und die Kurven R3 und R4 zeigen Sensorausgabecharakteristiken,
wenn das Fahrzeug auf einen Fußgänger aufgetroffen
ist.
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Hier
ist Se1 ein erster Schwellenwert zur Bestimmung, ob der vordere
Stoßfänger 402 auf
ein Hindernis S21 aufgetroffen ist oder nicht. Die Zeit, zu der
die Sensorausgabe den ersten Schwellenwert Se1 erreicht, ist Ti1,
und die Zeit wird von dieser Zeit Ti1 aus gezählt. Wenn die Sensorausgabe
weiter zunimmt und über
einen zweiten Schwellenwert Se1 ansteigt, wird schlussgefolgert,
dass das Hindernis S21 nicht ein spezifisches Hindernis (ein Fußgänger) ist.
Wenn andererseits die Sensorausgabe einen Spitzenwert erreicht und
abzunehmen beginnt, ohne den zweiten Schwellenwert Se1 zu erreichen,
ist die Zeit, zu der sie auf den ersten Schwellenwert Se1 zurückfällt, Ti2.
Wenn die Zeitdauer TiO (TiO = Ti2 – Ti1) von der Zeit Ti1 zur
Zeit Ti2 innerhalb eines vorbestimmten Festwerts liegt, wird darauf
geschlossen, dass das Hindernis S21 ein spezifisches Hindernis (ein
Fußgänger) ist.
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Wie
aus 67 hervorgeht,
sind die Kurven R3 und R4 Charakteristiken, in der die Zeitdauer
TiO innerhalb des Bereichs Se1 bis Se1 relativ kurz ist. Abgesehen
von Fußgängern umfassen
Hindernisse, die diese Art von Charakteristik aufweisen, Signalmasten
(allgemein Pylone genannt) und Gummi-Fahrbahnunterteilungen. Auch
wenn das Hindernis S21 nicht ein spezifisches Hindernis ist, schlussfolgert
das Steuergerät 105 der
oben beschriebenen Technik unrichtig, dass das Hindernis S21 ein
spezifisches Hindernis ist. D.h. hier besteht die Möglichkeit,
dass ein Fehler in der Schlussfolgerung des Hindernisses S21 auftritt.
Das Auftreten dieser Art von Fehler ist unerwünscht.
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Aus
der
DE 197 18 803
C1 ist eine Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung für ein Fahrzeug
bekannt, mit der auf den Typ des Hindernisses geschlossen werden
kann, auf das das Fahrzeug getroffen ist. Diese Vorrichtung umfasst
ein Verformungsratenerfassungsmittel zum Erfassen einer Verformungsrate
des verformbaren Elements und ein Schlussfolgerungssignalerzeugungsmittel,
das dann, wenn eine abgelaufene Zeit innerhalb eines voreingestellten
Zeitbereichs liegt, schlussfolgert, dass das Hindernis ein spezifisches
Hindernis ist und ein Schlussfolgerungssignal ausgibt.
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Aus
der
DE 43 12 408 A1 geht
ein Verformungserfassungsmittel hervor, bei dem der Verformungssensor
die Verformungskraft, die Verformungsgeschwindigkeit oder die Verformungsbeschleunigung
im Hinblick auf vorherbestimmte Werte erfasst.
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Aus
der
DE 43 24 753 A1 geht
weiter ein Verformungsratenerfassungsmittel hervor, mit Hilfe dessen
eine Deformationsgeschwindigkeit ermittelt wird, die wiederum maßgeblich
ist für
die schnellere Erkennung eines kritischen Aufpralls.
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Es
ist daher eine erste Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung
für ein
Fahrzeug anzugeben, die den Typ eines Hindernisses, auf das das
Fahrzeug aufgetroffen ist, genauer schlussfolgern kann.
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Eine
zweite Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung
für ein
Fahrzeug anzugeben, mit der es möglich ist;
die Zeit zu verkürzen,
die zum schlussfolgern auf den Typ eines Hindernisses benötigt wird,
auf das das Fahrzeug aufgetroffen ist.
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Nach
einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung
für ein
Fahrzeug angegeben, um auf den Typ eines Hindernisses zu schließen, auf
das das Fahrzeug aufgetroffen ist, wobei die Vorrichtung umfasst:
ein verformbares Element, das sich entsprechend einer Aufprallkraft
verformt, mit der das Fahrzeug auf das Hindernis auftrifft; ein
Verformungsratenerfassungsmittel zum Erfassen einer Verformungsrate
des verformbaren Elements; ein Timerstartmittel zum Starten eines
Timers, wenn die von diesem Verformungsratenerfassungsmittel erfasste Verformungsrate
im Verlauf des Anstiegs eine voreingestellte erste Referenzrate
erreicht; ein Maximale-Verformungsrate-Aktualisierungsmittel
zum Vergleichen der Verformungsrate mit einem früher erfassten vorherigen maximalen
Verformungsratenwert und Setzen des größeren der zwei als eine maximale Verformungsrate;
ein zweites Referenzratenerzeugungsmittel zum Setzen eines Werts,
der einem Wert äquivalent
ist, der durch Multiplizieren der maximalen Verformungsrate mit
einer voreingestellten Konstante kleiner als 1,0 erhalten ist, als
eine zweite Referenzrate; ein Abgelaufene-Zeit-Berechnungsmittel zum Stoppen des Timers,
wenn die Verformungsrate die zweite Referenzrate erreicht, und Erhalten
der abgelaufenen Zeit vom Starten des Timers zum Stoppen des Timers;
und ein Schlussfolgerungssignalerzeugungsmittel, um, wenn die abgelaufene
Zeit innerhalb eines voreingestellten Zeitbereichs liegt, schlusszufolgern,
dass das Hindernis ein spezifisches Hindernis ist, und ein Schlussfolgerungssignal zu
erzeugen.
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Hier
wird die Verformungsrate des verformbaren Elements, wenn das Fahrzeug
auf ein Hindernis auftrifft, erfasst; die abgelaufene Zeit wird
ab dann erhalten, wenn im Verlauf der Zunahme diese Verformungsrate
eine voreingestellte erste Verformungsrate erreicht, bis dann, wenn
nach dem Erreichen einer maximalen Verformungsrate und erneutem
Abnehmen derselben, diese eine zweite Referenzrate erreicht; und
wenn diese abgelaufene Zeit innerhalb eines vorbestimmten Zeitbereichs
liegt, darauf geschlossen wird, dass das Hindernis, auf das das Fahrzeug
aufgetroffen ist, ein spezifisches Hindernis ist.
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Weil
nur ein einziges Erfassungsmittel, nämlich das Verformungsratenerfassungsmittel,
für diese Schlussfolgerung
verwendet wird, kann die Anzahl der Erfassungsmittel reduziert werden.
Weil es ferner lediglich erforderlich ist, eine Aufprallkraft in
einer Richtung mit einem einzigen Erfassungsmittel zu erfassen,
kann die Erfassungszeit verkürzt
werden.
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Auch
weil nur die abgelaufene Zeit ab dann, wenn die Verformungsrate
eine erste Referenzrate erreicht, bis dann, wenn sie eine zweite
Referenzrate erreicht, erhalten wird und der Typ des Hindernisses auf
der Basis davon schlussgefolgert wird, ob diese abgelaufene Zeit
innerhalb eines vorbestimmten Zeitbereichs liegt oder nicht, kann
die Zeit, die für
die Schlussfolgerung des Typs des Hindernisses benötigt wird,
extrem kurz gemacht werden und kann der Typ des Hindernisses genauer
schlussgefolgert werden.
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Und
auch weil durch das zweite Referenzratenerzeugungsmittel ein Wert, äquivalent
einem Wert, der durch Multiplizieren der maximalen Verformungsrate,
die sich gemäß dem Typ
des Hindernisses unterscheidet, mit einer Konstante kleiner als
1,0 erhalten wird, als die zweite Referenzrate gesetzt wird, kann
der Typ des Hindernisses noch genauer schlussgefolgert werden, und
zwar unabhängig
von der Aufprallgeschwindigkeit, mit der das Hindernis auftrifft.
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Bevorzugt
gibt das Schlussfolgerungssignalerzeugungsmittel das Schlussfolgerungssignal
an eine sekundäre
Kollisionsgegenmaßnahmevorrichtung
aus, um eine sekundäre
Kollisionsgegenmaßnahme
zu treffen, wie etwa eine Haube des Fahrzeugs anzuheben oder einen
Airbag in der Nähe
der Haube zu betätigen.
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Nach
einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung
für ein
Fahrzeug angegeben, um auf den Typ eines Hindernisses zu schließen, auf
das das Fahrzeug aufgetroffen ist, wobei die Vorrichtung umfasst:
ein verformbares Element, das sich entsprechend einer Aufprallkraft
verformt, mit der das Fahrzeug auf das Hindernis auftrifft; ein
Verformungsratenerfassungsmittel zum Erfassen einer Verformungsrate
dieses verformbaren Elements; ein Verformungsberechnungsmittel zum
Erhalten einer Verformung des verformbaren Elements auf der Basis der
von dem Verformungsratenerfassungsmittel erfassten Verformungsrate;
ein Maximale-Verformungsraten-Aktualisierungsmittel zum Vergleichen der
Verformungsrate mit einem früher
erfassten vorherigen maximalen Verformungsratenwert und Setzen des
größeren der
zwei als eine maximale Verformungsrate; ein erstes Referenzratenerzeugungsmittel
zum Setzen eines Werts, der einem Wert äquivalent ist, der durch Multiplizieren
der maximalen Verformungsrate mit einer voreingestellten ersten
Ratenkonstante kleiner als 1,0 erhalten ist, als eine erste Referenzrate;
ein zweites Referenzratenerzeugungsmittel zum Setzen eines Werts,
der einem Wert äquivalent
ist, der durch Multiplizieren der maximalen Verformungsrate mit
einer zweiten Ratenkonstante, die kleiner als 1,0, jedoch größer als
die erste Ratenkonstante ist, erhalten ist, als eine zweite Referenzrate;
ein erstes Referenzverformungserzeugungsmittel zum Setzen eines
Werts, der einem Wert äquivalent
ist, der durch Multiplizieren der maximalen Verformungsrate mit
einer voreingestellten ersten Verformungskonstante erhalten ist,
als eine erste Referenzverformung; ein zweites Referenzverformungserzeugungsmittel
zum Setzen eines Werts, der einem Wert äquivalent ist, der durch Multiplizieren
der maximalen Verformungsrate mit einer voreingestellten zweiten
Verformungskonstante, die größer als
die erste Verformungskonstante ist, erhalten ist, als eine zweite
Referenzverformung; und ein Schlussfolgerungssignalerzeugungsmittel,
um, wenn die Verformungsrate innerhalb des Bereichs von der ersten
Referenzrate zu der zweiten Referenzrate liegt und die Verformung
innerhalb des Bereichs von der ersten Referenzverformung zu der
zweiten Referenzverformung liegt, schlusszufolgern, dass das Hindernis
ein spezifisches Hindernis ist, und ein Schlussfolgerungssignal
zu erzeugen.
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Hier
wird (1) die Verformungsrate des verformbaren Elements erfasst,
wenn das Fahrzeug auf ein Hindernis aufgetroffen ist; (2) die Verformung
des verformbaren Elements wird auf der Basis dieser Verformungsrate
erhalten; (3) die maximale Verformungsrate davon, wenn die Verformungsrate
ihren Spitzenwert erreicht, wird erhalten; (4) auf der Basis dieser
maximalen Verformungsrate werden ein Bereich von einer ersten Referenzrate
zu einer zweiten Referenzrate sowie ein Bereich von einer ersten
Referenzverformung zu einer zweiten Referenzverformung gesetzt;
und (5) wenn die Verformungsrate in dem Bereich zwischen der ersten
und der zweiten Verformungsrate liegt und die Verformung in dem
Bereich zwischen der ersten und der zweiten Referenzverformung liegt,
kann schlussgefolgert werden, dass das Hindernis, das getroffen
wurde, ein spezifisches Hindernis ist.
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Weil
nur ein einziges Erfassungsmittel, das Verformungsratenerfassungsmittel,
für diese Schlussfolgerung
verwendet wird, kann die Anzahl der Erfassungsmittel reduziert werden.
Weil es lediglich erforderlich ist, mit einem einzigen Erfassungsmittel
eine Verformungsrate in einer Richtung zu erfassen, kann die Erfassungszeit
verkürzt
werden.
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Ferner
nutzt diese Vorrichtung die Tatsache, dass dann, wenn sich die Verformungsrate
im Verlauf des Abnehmens von ihrem Maximalwert befindet, sich die
Verformungscharakteristik gemäß dem Typ des
Hindernisses unterscheidet. Unter Nutzung dieser Charakteristik
kann auf den Typ des Hindernisses auf der Basis davon geschlossen
werden, ob die zwei Bedingungen erfüllt sind oder nicht, wobei
die erste Bedingung ist, dass die Verformungsrate in dem Bereich
zwischen der ersten und der zweiten Referenzrate liegt, und die
zweite Bedingung ist, dass die Verformung in dem Bereich zwischen
der ersten und der zweiten Referenzverformung liegt. Demzufolge
kann die zur Schlussfolgerung des Hindernistyps erforderliche Zeit
extrem kurz gemacht werden, und der Typ des Hindernisses kann genauer
schlussgefolgert werden.
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Und
auch weil die Werte, die Werten äquivalent
sind, die durch Multiplizieren der maximalen Verformungsrate, die
sich gemäß dem Typ
des Hindernisses unterscheidet, mit vorbestimmten Konstanten erhalten
sind, als die erste und zweite Referenzrate und die erste und zweite
Referenzverformung gesetzt sind, kann auf den Typ des Hindernisses
noch genauer geschlossen werden, und zwar unabhängig von der Aufprallgeschwindigkeit,
mit der das Hindernis getroffen wird.
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Bevorzugt
besitzt die Vorrichtung ferner ein drittes Referenzratenerzeugungsmittel
zum Setzen eines Werts, der einem Wert äquivalent ist, der durch Multiplizieren
der maximalen Verformungsrate mit einer voreingestellten dritten
Ratenkonstante, die kleiner als 1,0 ist, sich jedoch von der ersten
und der zweiten Ratenkonstante unterscheidet, erhalten ist, als
eine dritte Referenzrate; und ein drittes Referenzverformungserzeugungsmittel
zum Setzen eines Werts, der einem Wert äquivalent ist, der durch Multiplizieren
der maximalen Verformungsrate mit einer voreingestellten dritten
Verformungskonstante, die sich von der ersten und der zweiten Verformungskonstante
unterscheidet, erhalten ist, als eine dritte Referenzverformung,
und aufgebaut ist, um, wenn der Bereich der Verformungsrate und
der Verformung, die beide innerhalb des Bereichs von der ersten
Referenzrate zu der zweiten Referenzrate und innerhalb des Bereichs
von der ersten Referenzverformung zu der zweiten Referenzverformung
liegen, als ein erster Referenzbereich geschrieben wird, der als
sich von dem ersten Referenzbereich unterscheidender zweiter Referenzbereich
gesetzt ist, ein Bereich der Verformungsrate und der Verformung,
die beide in einem Bereich auf der Basis einer Kombination der ersten,
zweiten und dritten Referenzraten und innerhalb eines Bereichs auf
der Basis einer Kombination der ersten, zweiten und dritten Referenzverformungen liegen,
als ein zweiter Referenzbereich gesetzt wird, der sich von dem ersten
Referenzbereich unterscheidet, und wenn die Verformungsrate und
die Verformung innerhalb entweder des ersten Referenzbereichs oder
des zweiten Referenzbereichs liegen, schlusszufolgern, dass das
Hindernis ein spezifisches Hindernis ist und ein Schlussfolgerungssignal von
dem Schlussfolgerungssignalerzeugungsmittel auszugeben.
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Bevorzugt
gibt das Schlussfolgerungssignalerzeugungsmittel das Schlussfolgerungssignal
an eine sekundäre
Kollisionsgegenmaßnahmevorrichtung
aus, um eine sekundäre
Kollisionsgegenmaßnahme
zu treffen, wie etwa eine Haube des Fahrzeugs anzuheben oder einen
Airbag in der Nähe
der Haube zu betätigen.
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Nach
einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung
für ein
Fahrzeug angegeben, um auf den Typ eines Hindernisses zu schließen, auf
das das Fahrzeug aufgetroffen ist, wobei die Vorrichtung umfasst:
ein verformbares Element, das sich entsprechend einer Aufprallkraft
verformt, mit der das Fahrzeug auf das Hindernis auftrifft; ein
Verformungsratenerfassungsmittel zum Erfassen einer Verformungsrate
des verformbaren Elements; ein Verformungserfassungsmittel zum Erfassen
einer Verformung dieses verformbaren Elements; ein Maximale-Verformungsraten-Aktualisierungsmittel
zum Vergleichen der Verformungsrate mit einem früher erfassten vorherigen maximalen
Verformungsratenwert und Setzen des größeren der zwei als eine maximale Verformungsrate;
ein Referenzverformungserzeugungsmittel zum Setzen eines Werts,
der einem Wert äquivalent
ist, der durch Multiplizieren der maximalen Verformungsrate mit
einer voreingestellten Verformungskonstante erhalten ist, als eine
Referenzverformung; ein Schlussfolgerungsmittel zum Schlussfolgern,
dass das Hindernis ein spezifisches Hindernis ist, wenn die Verformung über die
Referenzverformung angestiegen ist; und ein Schlussfolgerungssignalerzeugungsmittel
zum Erzeugen eines Schlussfolgerungssignals auf der Basis einer
Schlussfolgerung dieses Schlussfolgerungsmittels.
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Hier
nutzt die Erfindung die Tatsache, dass das Verhältnis des Maximalwerts der
Verformung zu dem Maximalwert der Verformungsrate, im Vergleich zu
einem spezifischen Hindernis wie etwa einem Fußgänger, bei einem leichteren
Hindernis kleiner ist. Die Verformungsrate und die Verformung des
verformbaren Elements werden erfasst, wenn das Fahrzeug auf ein
Hindernis auftrifft; die maximale Verformungsrate davon, wenn die
Verformungsrate ihren Spitzenwert erreicht, wird erhalten; eine
Referenzverformung wird auf der Basis dieser maximalen Verformungsrate
gesetzt; und wenn die Verformung über diese Referenzverformung
angestiegen ist, kann darauf geschlossen werden, dass das Hindernis,
das getroffen worden ist, ein spezifisches Hindernis ist. Demzufolge
wird ein leichtes Objekt nicht irrtümlich als ein spezifisches
Hindernis schlussgefolgert. Und der Typ des Hindernisses kann genauer
schlussgefolgert werden.
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Bevorzugt
gibt das Schlussfolgerungssignalerzeugungsmittel das Schlussfolgerungssignal
an eine sekundäre
Kollisionsgegenmaßnahmevorrichtung
aus, um eine sekundäre
Kollisionsgegenmaßnahme
zu treffen, wie etwa eine Haube des Fahrzeugs anzuheben oder einen
Airbag in der Nähe
der Haube zu betätigen.
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Nach
einem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung
für ein
Fahrzeug angegeben, um auf den Typ eines Hindernisses zu schließen, auf
das das Fahrzeug aufgetroffen ist, wobei die Vorrichtung umfasst:
ein verformbares Element, das sich entsprechend einer Aufprallkraft
verformt, mit der das Fahrzeug auf das Hindernis auftrifft; ein
Verformungsratenerfassungsmittel zum Erfassen einer Verformungsrate
dieses verformbaren Elements; ein Verformungserfassungsmittel zum
Erfassen einer Verformung des verformbaren Elements; ein Maximale-Verformungsraten-Aktualisierungsmittel
zum Vergleichen der Verformungsrate mit einem früher erfassten vorherigen maximalen
Verformungsratenwert und Setzen des größeren der zwei als eine maximale Verformungsrate;
ein Referenzratenerzeugungsmittel zum Setzen eines Werts, der einem
Wert äquivalent
ist, der durch Multiplizieren der maximalen Verformungsrate mit
einer voreingestellten Ratenkonstante kleiner als 1,0 erhalten ist,
als eine Referenzrate; ein erstes Referenzverformungserzeugungsmittel zum
Setzen eines Werts, der einem Wert äquivalent ist, der durch Multiplizieren
der maximalen Verformungsrate mit einer voreingestellten ersten
Verformungskonstante erhalten ist, als eine erste Referenzverformung;
ein zweites Referenzverformungserzeugungsmittel zum Setzen eines
Werts, der einem Wert äquivalent
ist, der durch Multiplizieren der maximalen Verformungsrate mit
einer voreingestellten zweiten Verformungskonstante, die größer als
die erste Verformungskonstante ist, erhalten ist, als eine zweite
Referenzverformung; ein Schlussfolgerungsmittel zum Schlussfolgern,
dass das Hindernis ein spezifisches Hindernis ist, wenn innerhalb
einer voreingestellten Schlussfolgerungszeit ab dann, wenn das Fahrzeug
auf das Hindernis auftrifft, die Verformungsrate kleiner ist als
die Referenzrate und die Verformung in dem Bereich ab der ersten
Referenzverformung zu der zweiten Referenzverformung liegt; und
ein Schlussfolgerungssignalerzeugungsmittel zum Erzeugen eines Schlussfolgerungssignals
auf der Basis einer Schlussfolgerung des Schlussfolgerungsmittels.
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Hier
nutzt die Erfindung die Tatsache, dass das Verhältnis des Maximalwerts der
Verformung zu dem Maximalwert der Verformungsrate, im Vergleich zu
einem spezifischen Hindernis wie etwa einem Fußgänger, bei einem leichteren
Hindernis kleiner ist. Die Verformungsrate und die Verformung des
verformbaren Elements werden erfasst, wenn das Fahrzeug auf ein
Hindernis auftrifft; die maximale Verformungsrate davon, wenn die
Verformungsrate ihren Spitzenwert erreicht, wird erhalten; eine Referenzrate
und ein Bereich von der ersten Referenzverformung bis zu der zweiten
Referenzverformung werden auf der Basis dieser maximalen Verformungsrate gesetzt;
und wenn innerhalb einer voreingestellten Schlussfolgerungszeit
ab dann, wenn das Fahrzeug auf das Hindernis auftrifft, die Verformungsrate
kleiner ist als die Referenzrate und die Verformung in dem Bereich
von der ersten Referenzverformung zu der zweiten Referenzverformung
liegt, kann schlussgefolgert werden, dass das Hindernis, das getroffen worden
ist, ein spezifisches Hindernis ist. Demzufolge kann ein leichtes
Objekt nicht irrtümlich
als ein spezifisches Hindernis schlossgefolgert werden.
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Wenn
das Fahrzeug auf ein Hindernis mit einem niedrigen Schwerpunkt auftrifft,
wie etwa einem kleinen Tier, das sich an der Unterseite des Fahrzeugs
verfangen hat, verformt sich das verformbare Element, sodass sie
zur Unterseite des Fahrzeugs und nach hinten gezogen wird. Die Zeit
ab der Zeit des Aufpralls bis zu dann, wenn die Verformungsrate des
verformbaren Elements nach dem Spitzenwert null erreicht, ist in
diesem Fall relativ lang im Vergleich zu dann, wenn das Hindernis
ein spezifisches Hindernis, wie etwa ein Fußgänger, ist.
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In
dem vierten Aspekt der Erfindung wird, um diese Charakteristik zu
nutzen, schlussgefolgert, dass das Hindernis, das getroffen worden
ist, ein spezifisches Hindernis ist, wenn die Verformungsrate innerhalb
einer Schlussfolgerungszeit liegt und die Verformung den oben genannten
vorbestimmten Bedingungen genügt.
Demzufolge wird ein Hindernis mit einem niedrigen Schwerpunkt, wie
etwa ein kleines Tier, das sich an der Unterseite des Fahrzeugs verfangen
hat, nicht irrtümlich
als ein spezifisches Hindernis schlussgefolgert.
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Auf
diese Weise kann der Typ des Hindernisses genauer schlussgefolgert
werden.
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Bevorzugt
gibt das Schlussfolgerungssignalerzeugungsmittel das Schlussfolgerungssignal
an eine sekundäre
Kollisionsgegenmaßnahmevorrichtung
aus, um eine sekundäre
Kollisionsgegenmaßnahme
zu treffen, wie etwa eine Haube des Fahrzeugs anzuheben oder einen
Airbag in der Nähe
der Haube zu betätigen.
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Nach
einem fünften
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung
für ein
Fahrzeug angegeben, um auf den Typ eines Hindernisses zu schließen, auf
das das Fahrzeug aufgetroffen ist, wobei die Vorrichtung umfasst:
ein verformbares Element, das sich entsprechend einer Aufprallkraft
verformt, mit der das Fahrzeug auf das Hindernis auftrifft; ein
Verformungsratenerfassungsmittel zum Erfassen einer Verformungsrate
dieses verformbaren Elements; ein Verformungserfassungsmittel zum
Erfassen einer Verformung des verformbaren Elements; ein Maximale-Verformungsraten-Aktualisierungsmittel
zum Vergleichen der Verformungsrate mit einem früher erfassten vorherigen maximalen
Verformungsratenwert und Setzen des größeren der zwei als eine maximale Verformungsrate;
ein erstes Referenzratenerzeugungsmittel zum Setzen eines Werts,
der einem Wert äquivalent
ist, der durch Multiplizieren der maximalen Verformungsrate mit
einer voreingestellten ersten Ratenkonstante kleiner als 1,0 erhalten
ist, als eine erste Referenzrate; ein zweites Referenzratenerzeugungsmittel
zum Setzen eines Werts, der einem Wert äquivalent ist, der durch Multiplizieren
der maximalen Verformungsrate mit einer voreingestellten zweiten Ratenkonstante,
die kleiner als 1,0, jedoch größer als die
erste Ratenkonstante ist, erhalten ist, als eine zweite Referenzrate;
ein erstes Referenzverformungserzeugungsmittel zum Setzen eines
Werts, der einem Wert äquivalent
ist, der durch Multiplizieren der maximalen Verformungsrate mit
einer voreingestellten ersten Verformungskonstante erhalten ist, als
eine erste Referenzverformung; ein zweites Referenzverformungserzeugungsmittel
zum Setzen eines Werts, der einem Wert äquivalent ist, der durch Multiplizieren
der maximalen Verformungsrate mit einer voreingestellten zweiten
Verformungskonstante, die größer als
die erste Verformungskonstante ist, erhalten ist, als eine zweite
Referenzverformung; ein Schlussfolgerungsmittel zum Schlussfolgern,
dass das Hindernis ein spezifisches Hindernis ist, wenn die Verformungsrate
in dem Bereich von der ersten Referenzrate zu der zweiten Referenzrate
liegt und ferner die Verformung in dem Bereich von der ersten Referenzverformung
zu der zweiten Referenzverformung liegt; ein Verformungsratenbestimmungsmittel zum
Bestimmen, dass die Verformungsrate über eine voreingestellte dritte
Referenzrate angestiegen ist, die sich von der ersten und der zweiten
Referenzrate unterscheidet; ein Verformungsbestimmungsmittel zum
Bestimmen, dass die Verformung über
eine voreingestellte dritte Referenzverformung angestiegen ist,
die sich von der ersten und der zweiten Referenzverformung unterscheidet;
ein zusätzliches
Schlussfolgerungsmittel zum zusätzlichen
Schlussfolgern, dass das Hindernis ein spezifisches Hindernis ist, wenn
ein Schlussfolgerungssignal von dem Schlussfolgerungsmittel, ein
Bestimmungssignal von dem Verformungsratenbestimmungsmittel sowie
ein Bestimmungssignal von dem Verformungsbestimmungsmittel erhalten
wird; und ein Schlussfolgerungssignalerzeugungsmittel zum Erzeugen
eines Schlussfolgerungssignals auf der Basis einer zusätzlichen
Schlussfolgerung dieses zusätzlichen Schlussfolgerungsmittels.
-
Hier
werden die Verformungsrate und die Verformung des verformbaren Elements
erfasst, wenn das Fahrzeug auf ein Hindernis auftrifft; die maximale
Verformungsrate davon, wenn die Verformungsrate des verformbaren
Elements ihren Spitzenwert erreicht, wird erhalten; auf der Basis
dieser maximalen Verformungsrate werden ein Bereich von einer ersten
Referenzrate bis zu einer zweiten Referenzrate sowie ein Bereich
von einer ersten Referenzverformung zu einer zweiten Referenzverformung
gesetzt; und auch werden eine dritte Referenzrate und eine dritte
Referenzverformung, die nicht auf der maximalen Verformungsrate
beruhen, gesetzt.
-
Demzufolge
kann schlussgefolgert werden, dass das Hindernis, das getroffen
worden ist, ein spezifisches Hindernis ist, wenn die folgenden vier Bedingungen
erfüllt
sind: (1) eine erste Bedingung, dass die Verformungsrate in dem
Bereich zwischen der ersten und der zweiten Referenzrate liegt;
(2) eine zweite Bedingung, dass die Verformung in dem Bereich zwischen
der ersten und der zweiten Referenzverformung liegt; (3) eine dritte
Bedingung, dass die Verformungsrate die dritte Referenzrate überschreitet;
und (4) eine vierte Bedingung, dass die Verformung die dritte Referenzverformung überschreitet.
-
Demzufolge
wird ein leichtes Objekt nicht irrtümlich als ein spezifisches
Hindernis schlussgefolgert. Und darüber hinaus wird ein Hindernis
mit einem niedrigen Schwerpunkt, wie etwa ein kleines Tier, das
sich an der Unterseite des Fahrzeugs verfangen hat, nicht irrtümlich als
ein spezifisches Hindernis schlussgefolgert. Somit kann dieser Typ
des Hindernisses noch genauer schlussgefolgert werden.
-
Bevorzugt
gibt das Schlussfolgerungssignalerzeugungsmittel das Schlussfolgerungssignal
an eine sekundäre
Kollisionsgegenmaßnahmevorrichtung
aus, um eine sekundäre
Kollisionsgegenmaßnahme
zu treffen, wie etwa eine Haube des Fahrzeugs anzuheben oder einen
Airbag in der Nähe
der Haube zu betätigen.
-
Eine
Anzahl gegenwärtig
bevorzugter Ausführungen
der Erfindung werden nun im Detail nur als Beispiel anhand der beigefügten Zeichnungen
beschrieben, worin:
-
1 ist
eine Teilperspektivansicht eines Fahrzeugs, das mit einer sekundären Kollisionsgegenmaßnahmevorrichtung
ausgestattet ist, die zu einer ersten bevorzugten Ausführung der
Erfindung gehört;
-
2 ist
eine Seitenansicht des in 1 gezeigten
Fahrzeugs;
-
3 ist
eine Seitenansicht des in 2 gezeigten
Fahrzeugs;
-
4 ist
eine Ansicht, die die Konstruktion und den Betrieb einer in
-
3 gezeigten
Stoßfängerfläche und
eines Stoßfängersensors
darstellt;
-
5 ist
eine Ansicht, die den Betrieb der in 3 gezeigten
Stoßfängerfläche und
des Stoßfängersensors
zeigt;
-
6 ist
eine Graphik, die Verformungsraten der in 3 gezeigten
Stoßfängerfläche zeigen;
-
7 ist
eine Graphik, die Verformungsraten der in 3 gezeigten
Stoßfängerfläche zeigen;
-
8 ist
ein Steuerungsflussdiagramm eines Steuerungsteils der ersten bevorzugten
Ausführung
der Erfindung;
-
9A und 9B sind
Ansichten, die das Setzen einer zweiten Referenzrate darstellen,
die zu der ersten bevorzugten Ausführung der Erfindung gehört;
-
10 ist ein Steuerungsflussdiagramm eines Steuerungsteils
einer Variante der ersten bevorzugten Ausführung;
-
11A bis 11E sind
Stoßfängerverformungsraten-
und Verformungsgraphiken, die zu einer zweiten bevorzugten Ausführung der
Erfindung gehören;
-
12 ist eine Stoßfängerflächenverformungsraten-Verformungs-Kurve, die zu der
zweiten bevorzugten Ausführung
der Erfindung gehört;
-
13A bis 13E sind
Stoßfängerflächenverformungsraten-
und Verformungsgraphiken, die zu der zweiten bevorzugten Ausführung der
Erfindung gehören;
-
14 ist eine Stoßfängerflächenverformungsrate-Verformungskurve,
die zu der zweiten bevorzugten Ausführung der Erfindung gehört;
-
15A bis 15E sind
Stoßfängerflächenverformungsraten-
und Verformungsgraphiken, die zu der zweiten bevorzugten Ausführung der
Erfindung gehören;
-
16 ist eine Stoßfängerflächenverformungsraten-Verformungskurve,
die zu der zweiten bevorzugten Ausführung der Erfindung gehört;
-
17 ist ein Steuerungsflussdiagramm eines Steuerungsteils,
das zu der zweiten bevorzugten Ausführung der Erfindung gehört;
-
18A und 18B sind
Ansichten, die das Setzen einer Referenzrate eines Steuerungsteils der
zweiten bevorzugten Ausführung
der Erfindung darstellen;
-
19A und 19B sind
Ansichten, die das Setzen einer Referenzverformung eines Steuerungsteils
der zweiten bevorzugten Ausführungs
der Erfindung darstellen;
-
20 ist ein Steuerungsflussdiagramm eines Steuerungsteils
einer ersten Variante der zweiten bevorzugten Ausführung der
Erfindung;
-
21 ist ein Steuerungsflussdiagramm eines Steuerungsteils
einer zweiten Variante der zweiten bevorzugten Ausführung der
Erfindung;
-
22 ist eine Stoßfängerflächenverformungsraten-Verformungskurve,
die zu der zweiten Variante der zweiten bevorzugten Ausführung der
Erfindung gehört;
-
23 ist eine Stoßfängerflächenverformungsraten-Verformungskurve,
die zu der zweiten Variante der zweiten bevorzugten Ausführung der
Erfindung gehört;
-
24A bis 24C sind
Stoßfängerflächenverformungsraten-
und Verformungsgraphiken, die zu der zweiten Varianten der zweiten
bevorzugten Ausführung
der Erfindung gehören;
-
25A bis 25C sind
Stoßfängerflächenverformungsraten-
und Verformungsgraphiken, die zu der zweiten Variante der zweiten
bevorzugten Ausführung
der Erfindung gehören;
-
26 ist ein Blockdiagramm einer Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung
für ein
Fahrzeug, die eine dritte bevorzugte Ausführung der Erfindung darstellt;
-
27 ist ein Steuerungsflussdiagramm eines Steuerungsteils
der dritten bevorzugten Ausführung
der Erfindung;
-
28A und 28B sind
Ansichten, die das Setzen einer Referenzverformung eines Steuerungsteils
der dritten bevorzugten Ausführung
der Erfindung darstellen;
-
29 ist ein Blockdiagramm einer Hindernissschlussfolgerungsvorrichtung
für ein
Fahrzeug einer Variante der dritten bevorzugten Ausführung der
Erfindung;
-
30A bis 30G sind
Stoßfängerflächenverformungsraten-
und Verformungsgraphiken, die zu der Variante der dritten bevorzugten
Ausführung
der Erfindung gehören;
-
31A bis 31G sind
Stoßfängerflächenverformungsraten-
und Verformungsgraphiken, die zu der Variante der dritten bevorzugten
Ausführung
der Erfindung gehören;
-
32 ist ein Steuerungsflussdiagramm eines Steuerungsteils
der Variante der dritten bevorzugten Ausführung der Erfindung;
-
33 ist ein Steuerungsflussdiagramm eines Steuerungsteils
der Variante der dritten bevorzugten Ausführung der Erfindung;
-
34 ist ein Steuerungsflussdiagramm eines Steuerungsteils
der Variante der dritten bevorzugten Ausführung der Erfindung;
-
35 ist ein Blockdiagramm einer Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung
für ein
Fahrzeug, die eine vierte bevorzugte Ausführung der Erfindung darstellt;
-
36A bis 36F sind
Stoßfängerflächenverformungsraten-
und Verformungsgraphiken, die zu der vierten bevorzugten Ausführung der
Erfindung gehören;
-
37A bis 37F sind
Stoßfängerverformungsraten-
und Verformungsgraphiken; die zu der vierten bevorzugten Ausführung der
Erfindung gehören;
-
38A bis 38F sind
Stoßfängerflächenverformungsraten-
und Verformungsgraphiken, die zu der vierten bevorzugten Ausführung der
Erfindung gehören;
-
39 ist ein Steuerungsflussdiagramm eines Steuerungsteils
der vierten bevorzugten Ausführung
der Erfindung;
-
40 ist ein Steuerungsflussdiagramm eines Steuerungsteils
der vierten bevorzugten Ausführung
der Erfindung;
-
41 ist ein Steuerungsflussdiagramm eines Steuerungsteils
der vierten bevorzugten Ausführung
der Erfindung;
-
42A und 42B sind
Ansichten, die das Setzen einer Referenzrate eines Steuerungsteils der
vierten bevorzugten Ausführung
der Erfindung darstellen;
-
43A und 43B sind
Ansichten, die das Setzen einer Referenzverformung eines Steuerungsteils
einer vierten bevorzugten Ausführung
der Erfindung darstellen;
-
44 ist ein Blockdiagramm einer Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung
für ein
Fahrzeug, das eine Variante der vierten bevorzugten Ausführung der
Erfindung darstellt;
-
45A bis 45J sind
Stoßfängerflächenverformungsraten-
und Verformungsgraphiken, die zu der Variante der vierten bevorzugten
Ausführung
der Erfindung gehören;
-
46A bis 46J sind
Stoßfängerflächenverformungsraten-
und Verformungsgraphiken, die zu der Variante der vierten bevorzugten
Ausführung
der Erfindung gehören;
-
47A bis 47J sind
Stoßfängerflächenverformungsraten-
und Verformungsgraphiken, die zu der Variante der vierten bevorzugten
Ausführung
der Erfindung gehören;
-
48 ist ein Steuerungsflussdiagramm eines Steuerungsteils
der Variante der vierten bevorzugten Ausführung der Erfindung;
-
49 ist ein Steuerungsflussdiagramm eines Steuerungsteils
der Variante der vierten bevorzugten Ausführung der Erfindung;
-
50 ist ein Steuerungsflussdiagramm eines Steuerungsteils
der Variante der vierten bevorzugten Ausführung der Erfindung;
-
51 ist ein Blockdiagramm einer Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung
für ein
Fahrzeug, das eine fünfte
bevorzugte Ausführung
der Erfindung darstellt;
-
52A bis 52I sind
Stoßfängerflächenverformungsraten-
und Verformungsgraphiken, die zu der fünften bevorzugten Ausführung der
Erfindung gehören;
-
53A bis 53I sind
Stoßfängerflächenverformungsraten-
und Verformungsgraphiken, die zu der fünften bevorzugten Ausführung der
Erfindung gehören;
-
54A bis 54I sind
Stoßfängerflächenverformungsraten-
und Verformungsgraphiken, die zu der fünften bevorzugten Ausführung der
Erfindung gehören;
-
55 ist ein Steuerungsflussdiagramm eines Steuerungsteils
der fünften
bevorzugten Ausführung
der Erfindung;
-
56 ist ein Steuerungsflussdiagramm eines Steuerungsteils
der fünften
bevorzugten Ausführung
der Erfindung;
-
57 ist ein Steuerungsflussdiagramm eines Steuerungsteils
der fünften
bevorzugten Ausführung
der Erfindung;
-
58A und 58B sind
Ansichten, die das Setzen einer Referenzrate eines Steuerungsteils der
fünften
bevorzugten Ausführung
der Erfindung darstellen;
-
59 ist eine Ansicht, die den normalen geschlossenen
Zustand einer Haube eines Motorraums der Erfindung zeigt;
-
60 ist eine Ansicht, die den Betrieb einer sekundären Kollisionsgegenmaßnahmevorrichtung darstellt,
wenn das Fahrzeug auf ein Hindernis aufgetroffen ist;
-
61 ist eine Ansicht, die den Zustand einer Haube
zeigt, die durch einen mit hoher Geschwindigkeit ausfahrenden Kolben
bis zu einer vorbestimmten maximalen Höhe hochgeworfen wurde;
-
62 ist eine Ansicht, die den Zustand eines Haubenhaltemechanismus
zeigt, der die Haube im vollständig
offenen Winkel zeigt;
-
63 ist ein Systemdiagramm einer sekundären Kollisionsgegenmaßnahmevorrichtung,
die zu einem alternativen Anwendungsbeispiel der Erfindung gehört;
-
64 ist eine Seitenansicht eines herkömmlichen
Fahrzeugs, das mit einem Hauben-Airbag-Sensorsystem ausgestattet
ist;
-
65 ist eine Seitenansicht, die das herkömmliche
Fahrzeug zeigt, das auf ein Hindernis aufgetroffen ist;
-
66 ist eine Seitenansicht eines herkömmlichen
Fahrzeugs, das mit einem Fußgängerschutzsensorsystem
ausgestattet ist; und
-
67 ist eine Graphik, die eine Lastsensorausgabecharakteristik
zeigt, die zu dem herkömmlichen
Fahrzeug gehört.
-
Die
folgende Beschreibung ist lediglich beispielhafter Natur und dient
keineswegs zur Einschränkung
der Erfindung, ihrer Anwendung oder ihres Gebrauchs.
-
1 und 2 zeigen
ein Fahrzeug 11, das mit einer sekundären Kollisionsgegenmaßnahmevorrichtung 10 ausgestattet
ist, die zu einer ersten bevorzugten Ausführung gehört. In 1 und 2 besitzt
das Fahrzeug 11 an seiner Vorderseite einen Motorraum 12.
Die Öffnung
dieses Motorraums 12 ist mit einer Haube 13 abgedeckt.
Das Hinterende dieser Haube 13 ist derart angebracht, dass
es zu einem Fahrzeughauptrahmen 14 öffnen und schließen kann,
und zwar durch linke und rechte Haubenhaltemechanismen 20, 20,
die an dem Fahrzeughauptrahmen 14 angebracht sind. Die
Vorderseite der Haube 13 ist an dem Fahrzeughauptrahmen 14 durch
einen Haubenverschluss 15 verschlossen. In den Figuren bezeichnet
die Bezugszahl 16 eine vordere Windschutzscheibe.
-
Die
sekundäre
Kollisionsgegenmaßnahmevorrichtung 10 ist
eine Vorrichtung zum Treffen einer sekundären Kollisionsgegenmaßnahme durch
Anheben der Haube 13, wenn das Fahrzeug 11 auf
ein Hindernis S1 aufgetroffen ist, und ist aufgebaut aus den linken
und rechten Haubenhaltemechanismen 20 und linken und rechten
Aktuatoren 30, die zum Anheben des hinteren Teils der geschlossenen
Haube 13 dienen. Die sekundäre Kollisionsgegenmaßnahmevorrichtung 10 besitzt
auch eine Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung für ein Fahrzeug 40. Die Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung
für ein Fahrzeug 40 wird
im Detail später
beschrieben.
-
Die
Haubenhaltemechanismen 20 sind Gelenke, die normalerweise
als Gelenke zum Öffnen und
Schließen
der Haube 13 dienen und darüber hinaus als Verbindungsgliedmechanismen,
um mit ausgefahrenen Gliedern die obere Position des hinteren Teils
der Haube 13 zu bestimmen, wenn das Fahrzeug 11 auf
ein Hindernis S1 aufgetroffen ist.
-
Bei
Erhalt eines Elektrischer-Aktuator-Treiberbefehlssignals (Schlussfolgerungssignals)
si von einem Steuerungsteil 44, das später weiter diskutiert wird,
erzeugen die Aktuatoren 30 jeweils eine große Gasmenge
durch Zündung
eines Gasgenerators mit einem Zünder
(nicht gezeigt), und heben mittels eines plötzlichen Gasdruckanstiegs einen
Kolben 31 hoch und heben zusammen das hintere Teil der
Haube 13 hoch.
-
3 und 4 zeigen
einen vorderen Stoßfänger, der
an der Vorderseite des Fahrzeugs 11 angebracht ist, sowie
einen Stoßfängersensor 43, der
an der Innenseite einer Stoßfängerfläche 42 angebracht
ist, die die Vorderseite dieses vorderen Stoßfängers 41 abdeckt.
Der Stoßfängersensor 43 ist
ein Beschleunigungssensor.
-
Es
können
eine Mehrzahl von (z.B. drei) Stoßfängersensoren 43 in
Breitenrichtung des Fahrzeugs aufgereiht sein, wie in 1 gezeigt.
Wenn wie hier eine Mehrzahl von Stoßfängersensoren 43 vorgesehen
sind, arbeitet der Steuerungsteil 44 auf der Basis der
Erfassungssignale von diesen Stoßfängersensoren 43. Z.B.
berechnet das Steuerungsteil 44 den Mittelwert der Mehrzahl
von Erfassungssignalen und steuert die Aktuatoren 30 auf
der Basis dieses Mittelwerts, oder steuert die Aktuatoren 30 auf der
Basis des größten der
Erfassungssignale.
-
Die
Stoßfängerfläche 42 in 4 ist
ein verformbares Element, das sich entsprechend einer Aufprallkraft
verformt, mit der das Fahrzeug 11 auf ein Hindernis S1
auftrifft, und ist z.B. ein Kunststoffprodukt.
-
Die
Stoßfängerfläche 42,
die in 4 mit unterbrochener Linie
gezeigt ist, verformt sich so wie mit der durchgehenden Linie gezeigt,
entsprechend der Aufprallkraft, mit der sie auf das Hindernis S1
auftrifft. Die Beschleunigung des Verformungsteils der Stoßfängerfläche 42 zu
dieser Zeit kann mit dem an der Stoßfängerfläche 42 angebrachten
Stoßfängersensor 43 erfasst
werden. Und durch Integrieren der Verformungs-Beschleunigungsrate,
die von dem Stoßfängersensor 43 erfasst
wird, ist es möglich,
die Verformungsrate der Stoßfängerfläche 42 herauszufinden.
-
Auch
durch Ausführung
eines Betriebs, wie etwa einer Integration auf der Basis der Verformungsrate
der Verformungsfläche 42,
ist es möglich,
die Verformung der Stoßfängerfläche 42 herauszufinden.
Z.B. durch Multiplizieren der Verformungsrate der Stoßfängerfläche 42 durch
ein Erfassungszeitintervall, über
das durch den Stoßfängersensor 43 eine Erfassung
stattfindet, und Integrieren dieses Produkts ist es möglich, die
kontinuierlich ändernde
Verformung der Stoßfängerfläche 42 herauszufinden.
-
Die
Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung für ein Fahrzeug 40 dient
dazu, wenn das Fahrzeug 11 auf ein Hindernis S1 aufgetroffen
ist, auf den Typ dieses Hindernisses S1 zu schließen und
ein Schlussfolgerungssignal si an die sekundäre Kollisionsgegenmaßnahmevorrichtung 10 auszugeben. Insbesondere
ist die Hindernisschlussfolgerung für ein Fahrzeug 40 aufgebaut
aus der Stoßfängerfläche 42,
die ein verformbares Element darstellt; dem Stoßfängersensor 43; sowie
dem Steuerungsteil 44, das das Schlussfolgerungssignal
si an die Aktuatoren 30 der sekundären Kollisionsgegenmaßnahmevorrichtung 10 auf
der Basis eines Signals von dem Stoßfängersensor 43 ausgibt.
Das Steuerungsteil 44 ist z.B. ein Mikrocomputer.
-
5 stellt
den Betrieb der Stoßfängerfläche 42 und
des Stoßfängersensors 43 in
dieser Erfindung dar.
-
Wenn
in 5 das Fahrzeug 11 auf ein Hindernis S2
auftrifft (nachfolgend "schwerpunktniedriges
Hindernis S2'" genannt, wobei die
Höhe dessen Schwerpunkts
Gv über
dem Bogen H2 in Bezug auf die Höhe über dem
Boden H1 des Vorderendes der Stoßfängerfläche niedrig ist, verfängt sich
das schwerpunktniedrige Hindernis S2 manchmal an der Unterseite
des Fahrzeugs 11. In diesem Fall verformt das so verfangene
schwerpunktniedrige Hindernis S2 die Stoßfängerfläche 42 so, dass es
sie zur Unterseite des Fahrzeugs 11 und nach hinten zieht.
-
Nun
wird eine Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung für ein Fahrzeug 40 dieser
ersten bevorzugten Ausführung
auf der Basis der 6 bis 8 und
der 9A und 9B beschrieben.
-
Zuerst
wird in Bezug auf 4 und 5 eine Änderung
in der Verformungsrate der Stoßfängerfläche 42,
die auftritt, wenn die Stoßfängerfläche 42 auf
ein Hindernis S1 oder ein schwerpunktniedriges Hindernis S2 aufgetroffen
ist, auf der Basis von 6 und 7 erläutert.
-
6 zeigt
die Änderung
in der Verformungsrate der Stoßfängerfläche, wenn
sie auf ein Hindernis aufgetroffen ist, mit der Zeit auf der horizontalen
Achse und der Stoßfängerverformungsrate auf
der vertikalen Achse. Die Bezugszahlen sind wie folgt definiert:
Kurve
VB1: Verformungsraten-Wellenkurve dann, wenn das Hindernis ein leichtes
Objekt ist
Kurve VB2: Verformungsraten-Wellenkurve dann, wenn
das Hindernis ein spezifisches Hindernis, wie etwa ein Fußgänger, ist
Kurve
VB3: Verformungsraten-Wellenkurve dann, wenn das Hindernis ein schwerpunktniedriges
Hindernis ist
VM1: maximale Verformungsrate von Kurve VB1
VM2:
maximale Verformungsrate von Kurve VB2
VM3: maximale Verformungsrate
von Kurve VB3
VS: erste Referenzrate der Kurven VB1, VB2 und VB3
(ein Wert fast unmittelbar nach dem Aufprall, z.B. ein Wert ein
wenig über
null)
VE1: zweite Referenzrate von Kurve VB1 (VE1 = 0,5 × VM1)
VE2:
zweite Referenzrate von Kurve VB2 (VE2 = 0,5 × VM2)
VE3: zweite Referenzrate
von Kurve VB3 (VE3 = 0,5 × VM3)
P0:
VS-Punkt der Kurven VB, VB2 und VB3
P1: Punkt, an dem, nach
Anstieg von P0 auf VM1, die Kurve VB1 auf VE1 abgefallen ist
P2:
Punkt, an dem, nach Anstieg von P0 auf VM2, die Kurve VB2 auf VE2
abgefallen ist
P3: Punkt, an dem, nach Anstieg von P0 auf VM3,
die Kurve VB3 auf VE3 abgefallen ist
TC1: Zeit, die die Kurve
VB1 braucht, um sich von P0 zu P1 zu ändern (d.h. abgelaufene Zeit)
TC2:
Zeit, die die Kurve VB2 braucht, um sich von P0 zu P2 zu ändern (d.h.
abgelaufene Zeit)
TC3: Zeit, die die Kurve VB3 braucht, um
sich von P0 zu P3 zu ändern
(d.h. abgelaufene Zeit)
TS: untere Grenzzeit (vorbestimmte
abgelaufene Zeit ab P0)
TL: obere Grenzeit (vorbestimmte abgelaufene
Zeit ab P0)
-
Wie
aus dieser Graphik von 6 ersichtlich, hat jede der
Verformungsraten-Wellenkurven VB1, VB2 und VB3 die Charakteristik,
dass sie durch die erste Referenzrate VS auf eine jeweilige maximale Verformungsrate
VM1, VM2 oder VM3 ansteigt und dann abfällt und nach unten durch die
jeweilige zweite Referenzrate VE1, VE2 oder VE3 hindurch geht.
-
Auch
ist ersichtlich, dass, je leichter das Hindernis ist, desto kürzer die
Zeit ist, die die Verformungsratenwellenkurve braucht, um sich von
der ersten Referenzrate zu der zweiten Referenzrate zu ändern (z.B.
TC1 < TC2).
-
Und
auch wenn, wie oben beschrieben, das Hindernis ein schwerpunktniedriges
Hindernis S2 der in 5 gezeigten Art ist, verformt
sich die Stoßfängerfläche 42 so,
dass sie zur Unterseite des Fahrzeugs 11 und nach hinten
gezogen wird. In diesem Fall ist, wie mit der Verformungsraten-Wellenkurve VB3
gezeigt, ersichtlich, dass die Zeit, die die Verformungsrate braucht,
um sich von der maximalen Verformungsrate VM3 zu dem Punkt P3 zu ändern, länger als
die anderen Verformungsraten-Wellenkurven VB1
und VB2. D.h. der Abfall der Verformungsrate in der Verformungsraten-Wellenkurve
VB3 ist extrem leicht.
-
Die
vorliegenden Erfinder fanden heraus, dass die Charakteristik, mit
der sich die Verformungsrate VB der Stoßfängerfläche 42 kontinuierlich ändert, d.h.
die Verformungratenwellencharakteristik, sich wie hier entsprechend
dem Typ des Hindernisses unterscheidet, auf das die Stoßfängerfläche 42 (siehe 4)
aufgetroffen ist.
-
Hier
wird eine vorbestimmte untere Grenzzeit TS zwischen der abgelaufenen
Zeit TC1 und der abgelaufenen Zeit TC2 gesetzt, und eine vorbestimmte
obere Grenzzeit TL wird zwischen der abgelaufenen Zeit TC2 und der
abgelaufenen Zeit TC3 gesetzt. Und die Kurven VB1, VB2 und VB3 werden
allgemein "die Verformungsraten-Wellenkurve
VB" genannt; VM1,
VM2 und VM3 werden allgemein "die maximale
Verformungsrate VM" genannt;
VS wird "die erste
Referenzrate VS" genannt;
VE1, VE2 und VE3 werden allgemein "die zweite Referenzrate VE" genannt; und TC1,
TC2 und TC3 werden allgemein "die
abgelaufene Zeit TC" genannt.
-
Nun
wird angenommen, dass das Fahrzeug auf ein gewisses Hindernis aufgetroffen
ist. Die Verformungsraten-Wellenkurve der Stoßfängerfläche zu dieser Zeit ist VB.
Ferner wird angenommen, dass die abgelaufene Zeit TC dieser Verformungsraten-Wellenkurve
VB in einem voreingestellten Zeitbereich liegt (d.h. zwischen der
unteren Grenzzeit TS und der oberen Grenzzeit TL). Wenn die abgelaufene Zeit
TC wie hier innerhalb eines vorbestimmten Zeitbereichs liegt, kann
schlussgefolgert werden, dass das Hindernis, das getroffen wurde,
ein spezifisches Hindernis ist.
-
In 6 ist
das Hindernis, das die Verformungsraten-Wellenkurve VB2-Charakteristik besitzt, ein
spezifisches Hindernis ist. Die obere Grenzzeit TL ist eine extrem
kurze Zeit von wenigen Zehn ms (Millisekunden).
-
7 zeigt
zum Vergleich die Änderung
der Verformungsrate der Stoßfängerfläche, wenn
das Fahrzeug auf das gleiche Hindernis mit hoher Geschwindigkeit
und mit niedriger Geschwindigkeit auftriff, mit der Zeit auf der
horizontalen Achse und der Stoßfängerverformungsrate
auf der vertikalen Achse. Die Referenzzahlen sind wie folgt definiert:
Kurve
VB11: Verformungsraten-Wellenkurve dann, wenn das Hindernis mit
hoher Geschwindigkeit auftrifft
Kurve VB12: Verformungsraten-Wellenkurve
dann, wenn das Hindernis mit niedriger Geschwindigkeit auftrifft
VM11:
maximale Verformungsrate von Kurve VB11
VM21: maximale Verformungsrate
von Kurve VB12
VS: erste Referenzrate der Kurven VB11, VB12
(ein Wert fast unmittelbar nach dem Aufprall; z.B. ein Wert ein
wenig über
null)
VE11: zweite Referenzrate von Kurve VB11 (VE11 = 0,5 × VM11)
VE12:
zweite Referenzrate von Kurve VB12 (VE12 = 0,5 × VM12)
P01: VS-Punkt
von Kurve VB11
P02: VS-Punkt von Kurve VB12
P11: Punkt,
an dem, nach Anstieg von P01 zu VM11, die Kurve VB11 auf VE11 abgefallen
ist
P12: Punkt, an dem, nach Anstieg von P0 zu VM12, die Kurve
VB12 auf VE12 abgefallen ist
TC11: Zeit, die die Kurve VB11
braucht, um sich von P01 zu P11 zu ändern (d.h. abgelaufene Zeit)
TC12:
Zeit, die die Kurve VB12 braucht, um sich von P02 zu P12 zu ändern (d.h.
abgelaufene Zeit)
-
Wie
aus dieser 7 ersichtlich, besteht angenähert keine
Differenz zwischen der abgelaufenen Zeit TC11 dann, wenn das Fahrzeug
auf das Hindernis mit hoher Geschwindigkeit auftrifft, und der abgelaufenen
Zeit TC12 dann, wenn es auf das gleiche Hindernis mit niedriger
Geschwindigkeit auftrifft.
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D.h.
wenn das gleiche Fahrzeug auf das gleiche Hindernis auftrifft, besteht,
auch wenn eine Geschwindigkeitsdifferenz des Fahrzeugs zum Zeitpunkt
des Aufpralls vorhanden ist, keine Differenz in den abgelaufenen
Zeiten TC11, TC12 davon, wenn das Fahrzeug auf das Hindernis auftrifft.
-
Auch
hieraus ist es, wie oben in Bezug auf 6 erläutert, mit
dem Schlussfolgerungsverfahren der Schlussfolgerung, dass ein Hindernis,
das getroffen worden ist, ein spezifisches Hindernis ist, wenn die
Verformungsraten-Wellenkurve VB der Stoßfängerfläche 42 eine Kurve
ist, deren Abfallcharakteristik (zu ihrer jeweiligen zweiten Referenzrate)
innerhalb eines vorbestimmten Zeitbereichs liegt (d.h. zwischen
der unteren Grenzzeit TS und der oberen Grenzzeit TL), möglich, eine
korrekte Schlussfolgerung unabhängig
von der Geschwindigkeit durchzuführen,
mit der das Hindernis getroffen wurde (d.h. die Fahrzeuggeschwindigkeit
zu der Zeit, wenn das Fahrzeug auf das Hindernis auftrifft), und
kann daher als ein extrem effektives Schlussfolgerungsverfahren angesehen
werden.
-
Nun
wird der Steuerungsfluss des Steuerungsteils 44 dieser
ersten bevorzugten Ausführung auf
der Basis von 8 in Bezug auf 4 und 6 beschrieben.
Die Verformungsrate der Stoßfängerfläche 42 wird
als VB bezeichnet.
-
Schritt
(nachfolgend ST) 01: Alle Werte werden initialisiert. Z.B. wird
die maximale Verformungsrate VM auf 0 gesetzt und die abgelaufene
Zeit TC wird auf 0 gesetzt.
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ST02:
Die von dem Stoßfängersensor 43 erfasste
Verformungsbeschleunigung GB der Stoßfängerfläche 42 wird eingelesen.
-
ST03:
Die Verformungsrate VB der Stoßfängerfläche 42 wird
aus der Verformungsbeschleunigung GB berechnet. Z.B. wird die Verformungsrate VB
durch Integrieren der Verformungsbeschleunigung GB erhalten.
-
ST04:
Es wird bestimmt, ob die Verformungsrate VB eine vorbestimmte erste
Referenzrate VS erreicht hat oder nicht; falls JA, dann geht der Prozess
zu ST09 weiter, und falls NEIN, dann kehrt der Prozess zu ST02 zurück.
-
ST09:
Die abgelaufene Zeit TC eines Timers 45, der in den in 2 gezeigten
Steuerungsteil 44 eingebaut ist, wird rückgesetzt (TC = 0).
-
ST10:
Der Timer 45 wird gestartet.
-
ST11:
Es wird bestimmt, ob die Verformungsrate VB größer ist als ein vorheriger
maximaler Verformungsratenwert VM, der früher erfasst wurde; falls JA,
dann geht der Prozess zu ST12 weiter, und falls NEIN, dann geht
der Prozess zu ST13 weiter.
-
ST12:
Die Verformungsrate VB wird als die maximale Verformungsrate VM
gesetzt.
-
ST13:
Entsprechend der maximalen Verformungsrate VM wird eine zweite Referenzrate
VE gesetzt. Insbesondere wird die zweite Referenzrate VE durch eines
der folgenden Verfahren [1] und [2] bestimmt:
[1] Ein Wert,
erhalten durch Multiplizieren der maximalen Verformungsrate VM mit
einer vorbestimmten Konstante CV kleiner als 1,0, wird als die zweite
Referenzrate VE (VE = VM × CV)
gesetzt.
[2] Die zweite Referenzrate VE wird entsprechend der
maximalen Verformungsrate VM in Bezug auf ein Kennfeld gesetzt,
das in 9A oder 9B gezeigt ist.
-
9A ist ein maximale Verformungsrate VM-zweite
Referenzrate VE-Entsprechungs-Kennfeld,
mit der maximalen Verformungsrate VM auf der horizontalen Achse
und einer zweiten Referenzrate VE auf der vertikalen Achse, und
zeigt eine zweite Referenzrate VE, die sich entsprechend der maximalen
Verformungsrate VM ändert.
Hier ist die zweite Referenzrate VE ein Wert, der durch Multiplizieren der
maximalen Verformungsrate VM mit einer vorbestimmten Konstante CV
kleiner als 1,0 erhalten ist (VE = VM × CV).
-
9B ist ein Kennfeld in der Form einer Tabelle,
die auf der Basis von 9A vorbereitet ist, und zeigt
wiederum eine zweite Referenzrate VE, die sich entsprechend der
maximalen Verformungsrate VM ändert.
-
Die
zweite Referenzrate VE kann gesetzt werden, indem ein Kennfeld dieser
Art vorab im Speicher des Steuerungsteils 44 (siehe 4)
vorgesehen wird, und im oben erwähnten
Schritt ST13 das Kennfeld entsprechend der maximalen Verformungsrate
VM abgefragt wird.
-
Die
Beschreibung kehrt nun zum Steuerungsflussdiagramm von 8 zurück.
-
ST14:
Es wird bestimmt, ob die Verformungsrate VB die zweite Referenzrate
VE erreicht hat oder nicht, d.h. ob sie auf die zweite Referenzrate VE
abgefallen ist, und falls JA, dann geht der Prozess zu ST16 weiter,
und falls NEIN, dann kehrt der Prozess zu ST02 zurück.
-
ST16:
Der Timer 45 wird gestoppt.
-
ST17:
Die abgelaufene Zeit TC ab dann, wenn der Timer 45 gestartet
wurde, bis dann, wenn er gestoppt wurde, wird erhalten.
-
ST18:
Es wird bestimmt, ob die abgelaufene Zeit TC innerhalb eines vorbestimmten
Zeitbereichs liegt oder nicht, nämlich
zwischen den voreingestellten unteren und oberen Grenzzeiten TS
und TL, und falls JA, dann geht der Prozess zu ST19 weiter, und falls
NEIN, dann geht der Prozess zu ST20 weiter.
-
ST19:
Es wird schlussgefolgert, dass das Hindernis S1, auf das das Fahrzeug 10 aufgetroffen ist,
ein spezifisches Hindernis ist; es wird ein Schlussfolgerungssignal
si (z.B. ein Aktuatorantriebsbefehlssignal si) erzeugt, und die
Steuerung endet.
-
ST20:
Die maximale Verformungsrate VM und die abgelaufene Zeit TC werden
jeweils auf 0 rückgesetzt,
und der Prozess kehrt zu ST02 zurück.
-
Der
spezifische Aufbau der Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung für ein Fahrzeug 40 dieser
ersten bevorzugten Ausführung
wird nun in Bezug auf 4 und 8 beschrieben.
Die Hindernisschlussfolgerungsvsorrichtung für ein Fahrzeug 40 dieser
ersten bevorzugten Ausführung
besitzt die folgenden Elemente (1) bis (7):
- (1)
Die Stoßfängerfläche 42 (siehe 4),
die ein verformbares Element dieser Erfindung darstellt.
- (2) Verformungsratenerfassungsmittel 51 zum Erfassen
der Verformungsrate VB der Stoßfängerfläche 42.
Das Verformungsratenerfassungsmittel 51 besteht aus einer
Kombination des Stoßfängersensors 43 (siehe 4)
und den Schritten ST02 und ST03.
- (3) Timerstartmittel 52 zum Starten des Timers 45 (siehe 4),
wenn die von dem Verformungsratenerfassungsmittel 51 erfasste
zunehmende Verformungsrate VB die voreingestellte erste Referenzrate
VS erreicht. Das Timerstartmittel 52 besteht aus einer
Kombination der Schritte ST04, ST09 und ST10.
- (4) Maximale-Verformungsrate-Aktualisierungsmittel 53 zum
Vergleichen der Verformungsrate VB mit einem früher erfassten vorherigen maximalen
Verformungsratenwert VM und zum Setzen des größeren der zwei als die maximale
Verformungsrate VM. Das Maximale-Verformungsraten-Aktualisierungsmittel 53 besteht
aus einer Kombination der Schritte ST11 und ST12. Mit Schritten
ST11 und ST12 ist es durch Aktualisierung der maximalen Verformungsrate
VM auf den größten Wert,
wenn die Verformungsrate VB zunimmt, möglich, die maximale Verformungsrate
zu setzen, die dem Typ des Hindernisses S1 entspricht.
- (5) Zweites Referenzratenrezeugungsmittel 54 zum Setzen
eines Werts, der einem Wert äquivalent
ist, der durch Multiplizieren der maximalen Verformungsrate VM mit
einer Konstanten CV kleiner als 1,0, z.B. 0,4 bis 0,6, als die zweite
Referenzrate VE. Das zweite Referenzratenerzeugungsmittel 54 besteht
aus dem Schritt ST13. Wenn die Konstante CV sehr viel kleiner oder
größer als
0,4 oder 0,6 ist, ist die Genauigkeit der Schlussfolgerung, dass
das Hindernis ein spezifisches Hindernis S1 ist, reduziert.
- (6) Abgelaufene-Zeit-Berechnungsmittel 55 zum Stoppen
des Timers 45, wenn die Verformungsrate VB die zweite Referenzrate
VE erreicht, und Erhalten der abgelaufenen Zeit TC vom Timerstart zum
Timerstopp. Das Abgelaufene-Zeit-Berechnungsmittel 55 besteht
aus einer Kombination der Schritte ST14, ST16 und ST17.
- (7) Das Schlussfolgerungssignalerzeugungsmittel 56 zum
Folgern, dass das Hindernis ein spezifisches Hindernis S1 ist, und
zum Erzeugen eines Schlussfolgerungssignals si, wenn die abgelaufene
Zeit TC innerhalb eines vorbestimmten Zeitbereichs liegt (d.h. zwischen
der unteren und der oberen Grenzzeit TS und TL). Das Schlussfolgerungssignalerzeugungsmittel 56 besteht
aus einer Kombination der Schritte ST18 bis ST20.
-
Wie
aus der obigen Beschreibung ersichtlich, wird mit der Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung
für ein
Fahrzeug 40 dieser ersten bevorzugten Ausführung (1)
die Verformungsrate VB der Stoßfängerfläche 42 erfasst,
wenn das Fahrzeug 11 auf ein Hindernis S1 auftrifft; (2)
wird die abgelaufene Zeit TC erhalten ab dann, wenn im Verlauf der
Zunahme diese Verformungsrate VB eine voreingestellte erste Referenzrate
VS erreicht, bis zu dann, wenn nach dem Erreichen einer maximalen
Verformungsrate VM und Abfallen derselben diese eine zweite Referenzrate
VE erreicht; und (3) wenn diese abgelaufene Zeit TC innerhalb eines
vorbestimmten Zeitbereichs liegt, d.h. zwischen den unteren und
oberen Grenzzeiten TS und TL, kann schlussgefolgert werden, dass
das Hindernis S1, auf das das Fahrzeug aufgetroffen ist, ein spezifisches
Hindernis ist (z.B. ein Fußgänger).
-
Auf
diese Weise verwendet die Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung
für ein
Fahrzeug 40 dieser ersten bevorzugten Ausführung praktisch
die Tatsache, dass dann, wenn eine ein verformbares Element darstellende
Stoßfängerfläche 42 auf
ein Hindernis S1 auftrifft, die Verformungsratenwellencharakteristik
dieser Stoßfängerfläche 42 (d.h.
die Charakteristik, mit der sich die Verformungsrate VB kontinuierlich ändert) sich
gemäß dem Typ,
z.B. dem Gewicht, des Hindernisses S1 unterscheidet.
-
Und
demzufolge kann, weil nur ein einziges Erfassungsmittel, das Verformungsratenerfassungsmittel 51,
für diese
Schlussfolgerung des Typs des Hindernisses S1 verwendet wird, die
Anzahl der Erfassungsmittel reduziert werden. Weil es ferner lediglich
erforderlich ist, eine Aufprallkraft in einer Richtung mit einem
einzigen Erfassungsmittel zu erfassen, kann die Erfassungszeit verkürzt werden.
-
Auch
weil die abgelaufene Zeit ab dann, wenn die Verformungsrate VB eine
erste Referenzrate VS erreicht, bis zu dann, wenn sie eine zweite
Referenzrate VE erreicht, erhalten wird und der Typ des Hindernisses
S1 nur auf der Basis davon schlussgefolgert wird, ob diese abgelaufene
Zeit TC innerhalb eines vorbestimmten Zeitbereichs liegt oder nicht, kann
die Zeit, die zum Schlussfolgern des Typs des Hindernisses S1 erforderlich
ist, extrem kurz gemacht werden und kann der Typ des Hindernisses
S1 genauer schlussgefolgert werden.
-
Und
auch weil durch das zweite Referenzratenerzeugungsmittel 54 ein
Wert, der einem Wert äquivalent
ist, der durch Multiplizieren der maximalen Verformungsrate VM,
die sich gemäß dem Typ
des Hindernisses S1 unterscheidet, mit einer Konstante CV kleiner
als 1,0 erhalten wird, als die zweite Referenzrate VE gesetzt wird,
kann der Typ des Hindernisses S1 noch genauer schlussgefolgert werden, unabhängig von
der Aufprallgeschwindigkeit, mit der das Hindernis S1 auftrifft.
-
Nun
wird ein Steuerungsfluss eines Steuerungsteils 44 einer
Variante der ersten bevorzugten Ausführung auf der Basis von 10 beschrieben.
-
10 ist das in 8 gezeigte
Steuerungsflussdiagramm, wobei der mit einer unterbrochenen Linie
umgebene Schritte ST05 bis ST08 zwischen die Schritte ST04 und ST09
hinzugefügt
sind und ein mit einer unterbrochenen Linie umgebener Schritt ST15 zwischen
die Schritte ST14 und ST16 hinzugefügt ist.
-
Hier
werden nur die hinzugefügten
Schritte ST05 bis ST08 und ST15 beschrieben.
-
ST05:
Wenn in ST04 die Bestimmung JA ist, wird bestimmt, ob ein Flag F
gleich 0 ist oder nicht, und wenn die Bestimmung JA ist, geht der
Prozess zu ST06 weiter, und wenn er NEIN ist, kehrt der Prozess
zu ST02 zurück.
-
ST06:
Es wird bestimmt, ob der Timer 45 außer Betrieb ist oder nicht,
und wenn die Bestimmung JA ist, geht der Prozess zu ST09 weiter,
und wenn er NEIN ist, geht der Prozess zu ST11 weiter.
-
ST07:
Wenn in ST04 die Bestimmung NEIN war, wird das Flag F auf 0 gesetzt
und der Prozess geht zu ST08 weiter.
-
ST08:
Es wird bestimmt, ob der Timer 45 arbeitet oder nicht,
und falls ja, geht der Prozess zu ST11 weiter, und falls NEIN, kehrt
der Prozess zu ST02 zurück.
-
ST15:
Wenn in ST14 die Bestimmung JA war, wird das Flag F auf 1 gesetzt
und der Prozess geht zu ST16 weiter.
-
Nun
wird eine Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung für ein Fahrzeug 40 mit
einer zweiten bevorzugten Ausführung
auf der Basis von 11A bis 19B beschrieben.
-
11A bis 11E sind
Stoßfängerflächenverformungsraten-
und Verformungsgraphiken (1), die zu dieser zweiten bevorzugten
Ausführung
gehören und
einen Fall zeigen, in dem das Hindernis ein spezifisches Hindernis,
wie etwa ein Fußgänger, ist.
-
11A zeigt die Änderung der Verformungsrate
VB einer Stoßfängerfläche, die
auf ein spezifisches Hindernis aufgetroffen ist, mit der Zeit Ti (ms)
auf der horizontalen Achse und der Verformungsrate VB (km/h) der
Stoßfängerfläche auf
der vertikalen Achse. VM, VS, VT1 und VT2 sind hier wie folgt definiert:
VS:
Schlussfolgerungsstart-Referenzgeschwindigkeit von VB (ein Wert
von fast unmittelbar nach dem Aufprall, z.B. ein Wert ein wenig über 0)
VM:
maximaler Verformungsratenwert von VB
VT1: erste Referenzrate
von VB (VT1 = –0,1 × VM)
VT2:
zweite Referenzrate von VB (VT2 = 0,2 × VM)
-
Hier
sind –0,1
und 0,2 vorbestimmte Konstanten.
-
Aus 11A ist ersichtlich, dass die Verformungsrate
VB die Charakteristik hat, dass nach dem Anstieg durch die Schlussfolgerungsstartreferenzrate
VS und Spitzenwertbildung an der maximalen Verformungsrate VM, sie
abfällt
und nach unten durch die zweite Referenzrate VT2 und die erste Referenzrate
VT1 hindurchgeht.
-
11B zeigt das Ergebnis der Bestimmung,
ob die Verformungsrate VB innerhalb des Bereichs zwischen der ersten
Referenzrate VT1 und der zweiten Referenzrate VT2, d.h. innerhalb
des Geschwindigkeitsbereichs VT10, liegt oder nicht. Das Bestimmungsergebnis,
wenn die Verformungsrate VB innerhalb des Geschwindigkeitsbereichs
VT10 liegt, ist "1", und das Bestimmungsergebnis,
wenn VB nicht innerhalb des Geschwindigkeitsbereichs VT10 liegt,
ist "0".
-
11C zeigt eine Änderung der Verformung der
Stoßfängerfläche, die
auf das spezifische Hindernis aufgetroffen ist, mit der Zeit Ti
(ms) auf der horizontalen Achse und der Verformung SB (mm) der Stoßfängerfläche auf
der vertikalen Achse. Die Verformung der Stoßfängerfläche ist ein Wert, der auf der
Basis der Verformungsrate VB von 11A berechnet
ist. St1 und St2 sind wie folgt definiert:
St1: erste Referenzverformung
von SB (St1 = 1,0 × VM)
St2:
zweite Referenzverformung von SB (St2 = 2,5 × VM)
-
Hier
sind das 1,0 und das 2,5 Konstanten dafür, wenn die Einheiten der Verformungsrate
VB km/h sind und die Einheiten der Verformung SB mm sind.
-
Aus 11C ist ersichtlich, dass die Verformungsrate
SB die Charakteristik hat, dass nach dem Anstieg durch die erste
Referenzverformung St1 sie abzunehmen beginnt, bevor sie die zweite
Referenzverformung St2 erreicht, und wieder unter die erste Referenzverformung
St1 fällt.
-
11D zeigt das Ergebnis der Bestimmung,
ob die Verformung SB innerhalb des Bereichs von der ersten Referenzverformung
St1 zu der zweiten Referenzverformung St2, d.h. innerhalb des Verformungsbereichs
St10, liegt oder nicht. Das Bestimmungsergebnis, wenn die Verformung
SB innerhalb des Verformungsbereichs St liegt, ist "1", und das Bestimmungsergebnis, wenn
SB nicht innerhalb des Verformungsbereichs St10 liegt, ist "0".
-
11E zeigt ein Hindernisschlussfolgerungsergebnis
auf der Basis des logischen Produkts des Bestimmungsergebnisses
von 11B und des Bestimmungsergebnisses
von 11D. Wenn das Bestimmungsergebnis
in 11B "1" ist
und das Bestimmungsergebnis in 11D ebenfalls "1" ist, ist das Hindernisschlussfolgerungsergebnis
die Bestimmung "1". D.h. wenn in 11A die Verformungsrate VB innerhalb des
Geschwindigkeitsbereichs VT10 liegt und auch in 11C die
Verformungsrate SB innerhalb des Verformungsbereichs St10 liegt,
wird das Hindernisschlussfolgerungsergebnis "1",
und es wird schlussgefolgert, dass das Hindernis ein spezifisches
Hindernis ist. Gemäß 11E kann zur Zeit Tf1 schlussgefolgert
werden, dass das Hindernis ein spezifisches Hindernis ist.
-
12 zeigt, mit der Verformungsrate auf der horizontalen
Achse und der Verformung auf der vertikalen Achse, eine VB-SB-Kurve,
die durch Auftragen der Verformungsrate VB und der Verformung SB
der 11A und 11C gegeneinander
erhalten ist, die für
einen Fall gelten, worin das Hindernis ein spezifisches Hindernis
ist. Die ersten und zweiten Referenzraten VT1 und VT2 und die ersten
und zweiten Referenzverformungen St1 und St2 sind ebenfalls die
gleichen wie in den 11A und 11C.
-
Aus 12 ist ersichtlich, dass dann, wenn infolge eines
Aufpralls eines Hindernisses die Stoßfängerfläche sich zu verformen beginnt,
die VB-SB-Kurve
in der Graphik von dem Ursprung (null) nach rechts und aufwärts verläuft und
dann im Gegenuhrzeigersinn verläuft,
wenn die Verformung fortschreitet.
-
Insbesondere,
wenn das Fahrzeug auf ein Hindernis aufgetroffen ist, verformt sich
die Stoßfängerfläche durch
die Aufprallkraft zur Rückseite
des Fahrzeugs hin. Von der Beginnzeit der Kollision beginnt die
Verformungsrate VB der Stoßfängerfläche zuzunehmen,
und entsprechend hiermit beginnt die Verformung SB der Stoßfängerfläche ebenfalls
zuzunehmen. Danach wird, wenn die Verformung SB groß wird,
die Reaktion der Stoßfängerfläche groß. Wenn die
Reaktion der Stoßfängerfläche auf
die Aufprallkraft groß wird,
beginnt die Verformungsrate VB abzunehmen, und wird eventuell null
und nimmt dann einen negativen Wert ein. Die Verformung SB nimmt zu,
bis die Verformungsrate VB null wird, und nimmt dann ab, wenn die
Verformungsrate VB einen negativen Wert einnimmt.
-
Hier
ist der Rahmen des Bereichs zwischen der ersten Referenzrate VT1
und der zweiten Referenzrate VT2 und des Bereichs zwischen der ersten Referenzverformung
St1 und der zweiten Referenzverformung St2 schraffiert gezeigt.
Dieser schraffierte Rahmen wird der erste Referenzbereich SP1 genannt.
Die VB-SB-Kurve tritt am Punkt Pi1 in diesen ersten Referenzbereich
SP1 ein. Hierbei kann schlussgefolgert werden, dass das Hindernis
ein spezifisches Hindernis ist.
-
Die 13A bis 13E sind
Stoßfängerflächenverformungsraten-
und Verformungsgraphiken (2), die zu der zweiten bevorzugten Ausführung gehören und
einen Fall zeigen, worin das Hindernis ein leichtes Objekt ist.
Die Graphiken sind in der gleichen Weise zu betrachten wie die 11A bis 11E und
die Bezugszahlen haben die gleichen Definitionen.
-
13A zeigt die Änderung der Verformungsrate
VB einer Stoßfängerfläche, die
auf ein leichtes Objekt aufgetroffen ist, mit der Zeit Ti (ms) auf
der horizontalen Achse und der Verformungsrate VB (km/h) der Stoßfängerfläche auf
der vertikalen Achse.
-
13B zeigt das Ergebnis der Bestimmung,
ob die Verformungsrate VB innerhalb des Geschwindigkeitsbereichs
VT10 liegt oder nicht. Das Bestimmungsergebnis dann, wenn die Verformungsrate
VB innerhalb des Geschwindigkeitsbereichs VT10 liegt, ist "1", und das Bestimmungsergebnis dann,
wenn VB nicht innerhalb des Geschwindigkeitsbereichs VT10 liegt,
ist "0".
-
13C zeigt eine Änderung der Verformung der
Stoßfängerfläche, die
auf das leichte Objekt aufgetroffen ist, mit der Zeit Ti (ms) auf
der horizontalen Achse und der Verformung SB (mm) der Stoßfängerfläche auf
der vertikalen Achse. Aus 13C ist
ersichtlich, dass die Verformung SB die erste Referenzverformung
St1 nicht erreicht. Der Grund hierfür ist, dass die Verformungszeit
kurz ist, weil die Verformungsrate VB in kurzer Zeit nach Abnahmebeginn
von der maximalen Verformungsrate VM null wird.
-
13D zeigt das Ergebnis der Bestimmung,
ob die Verformung SB innerhalb des Verformungsbereichs St10 liegt
oder nicht. Weil die Verformung SB innerhalb des Verformungsbereichs
St10 liegt, ist das Bestimmungsergebnis "0".
-
13E zeigt ein Hindernisschlussfolgerungsergebnis
auf der Basis des logischen Produkts des Bestimmungsergebnisses
von 13B und des Bestimmungsergebnisses
von 13D. Weil das Bestimmungsergebnis
in 13D "0" ist,
ist das Hindernisschlussfolgerungsergebnis "0",
und es wird schlussgefolgert, dass das Hindernis nicht ein spezifisches
Hindernis ist.
-
14 zeigt mit der Verformungsrate auf der horizontalen
Achse und der Verformung auf der vertikalen Achse eine VB-SB-Kurve,
die durch Auftragen der Verformungsrate VB und der Verformung SB
der 13A und 13C gegeneinander
erhalten ist, die für einen
Fall gelten, worin das Hindernis ein leichtes Objekt ist. Die ersten
und zweiten Referenzraten VT1 und VT2 und die ersten und zweiten
Referenzverformungen St1 und St2 sind auch die gleichen wie in den 13A und 13C.
-
Aus
der VB-SB-Kurve von 14 ist ersichtlich, dass die
Verformung SB dann, wenn die Verformungsrate VB im Verlauf der Abnahme
von ihrem Maximalwert ist, im Vergleich zu 12 extrem
klein ist. Demzufolge tritt die VB-SB-Kurve nicht in den ersten
Referenzbereich SP1 ein. Im Ergebnis kann schlussgefolgert werden,
dass das Hindernis nicht ein spezifisches Hindernis ist.
-
Die 15A bis 15E sind
Stoßfängerflächenverformungsrate-
und Verformungsgraphiken (3), die zu der zweiten bevorzugten Ausführung gehören und
einen Fall zeigen, worin das Hindernis ein schwerpunktniedriges
Hindernis S2 der in 5 gezeigten Art ist. Die Graphiken
sind in der gleichen Weise zu betrachten wie in den 11A bis 11E, und die Bezugszahlen haben die gleichen
Definitionen.
-
15A zeigt eine Änderung der Verformungsrate
VB einer Stoßfängerfläche, die
auf ein schwerpunktniedriges Hindernis aufgetroffen ist, mit der
Zeit Ti (ms) auf der horizontalen Achse und der Verformungsrate
VB (km/h) der Stoßfängerfläche auf der
vertikalen Achse.
-
15B zeigt das Ergebnis der Bestimmung,
ob die Verformungsrate VB innerhalb des Geschwindigkeitsbereichs
VT10 liegt oder nicht. Das Bestimmungsergebnis dann, wenn die Verformungsrate
VB innerhalb des Geschwindigkeitsbereichs VT10 liegt, ist "1", und das Bestimmungsergebnis dann,
wenn VB nicht innerhalb des Geschwindigkeitsbereichs VT10 liegt,
ist "0".
-
15C zeigt eine Änderung der Verformung der
Stoßfängerfläche, die
auf das leichte Objekt aufgetroffen ist, mit der Zeit Ti (ms) auf
der horizontalen Achse und der Verformung SB (mm) der Stoßfängerfläche auf
der vertikalen Achse. Aus 15C ist
ersichtlich, dass die Verformung SB durch die erste Referenzverformung
St1 hindurch ansteigt und dann auch durch die zweite Referenzverformung
St2 hindurch ansteigt. Der Grund hierfür ist, dass die Verformungszeit
lang ist, weil die Verformungsrate VB eine relativ lange Zeit braucht,
um von der maximalen Verformungsrate VM aus auf null abzunehmen.
In diesem Fall liegt, wenn die Verformungsrate VB innerhalb des
Verformungsbereichs St10 liegt, die Verformungsrate VB in 15A nicht innerhalb des Ratenbereichs
VT10.
-
15D zeigt das Ergebnis der Bestimmung,
ob die Verformung SB innerhalb des Verformungsbereichs St10 liegt
oder nicht. Das Bestimmungsergebnis dann, wenn die Verformung SB
innerhalb des Verformungsbereichs St10 liegt, ist "1", und das Bestimmungsergebnis dann,
wenn SB nicht innerhalb des Verformungsbereichs St10 liegt, ist "0".
-
15E zeigt ein Hindernisschlussfolgerungsergebnis
auf der Basis des logischen Produkts des Bestimmungsergebnisses
von 15B und des Bestimmungsergebnisses
von 15D. Wenn das Bestimmungsergebnis
in 15B "1" ist,
weil das Bestimmungsergebnis in 15D "0" ist, ist das Hindernisschlussfolgerungsergebnis "0", und es wird schlussgefolgert, dass
das Hindernis nicht ein spezifisches Hindernis ist.
-
16 zeigt, mit der Verformungsrate auf der horizontalen
Achse und der Verformung auf der vertikalen Achse, eine VB-SB-Kurve,
die durch Auftragen der Verformungsrate VB und der Verformung SB
der 15A und 15C gegeneinander
erhalten ist, die für
einen Fall gelten, worin das Hindernis ein schwerpunktniedriges
Hindernis ist. Die ersten und zweiten Referenzraten VT1 und VT2
und die ersten und zweiten Referenzverformungen St1 und St2 sind ebenfalls
die gleichen wie in den 15A und 15C.
-
Aus
der VB-SB-Kurve von 16 ist ersichtlich, dass die
Verformung SB dann, wenn die Verformungsrate VB im Verlauf der Abnahme
von ihrem Maximalwert ist, im Vergleich zu 12 extrem
groß ist.
Demzufolge tritt die VB-SB-Kurve nicht in den ersten Referenzbereich
SP1 ein. Im Ergebnis kann schlussgefolgert werden, dass das Hindernis
kein spezifisches Hindernis ist.
-
Die
vorliegenden Erfinder haben herausgefunden, dass die Charakteristik
(die VB-SB-Kurve), mit der sich die Verformungsrate VB und die Verformung
SB der Stoßfängerfläche 42 kontinuierlich ändert, sich
wie hier entsprechend dem Typ des Hindernisses unterscheidet, auf
das die Stoßfängerfläche 42 (siehe 4)
aufgetroffen ist.
-
D.h.
(1) wenn das Hindernis ein leichtes Objekt ist, wie in 14 gezeigt, ist die Verformung SB dann, wenn die
Verformungsrate VB im Verlauf der Abnahme von ihrem Maximum ist,
extrem klein im Vergleich zu dem Fall eines spezifischen Hindernisses.
Und (2), wenn das Hindernis ein schwerpunktniedriges Hindernis ist,
wie in 16 gezeigt, ist die Verformung
SB dann, wenn die Verformungsrate VB im Verlauf der Abnahme von
ihrem Maximalwert ist, extrem groß im Vergleich zu dem Fall
eines spezifischen Hindernisses.
-
Diese
zweite bevorzugte Ausführung
nutzt somit die Tatsache, dass dann, wenn die Verformungsrate VB
im Verlauf der Abnahme von der Zeit ist, wenn sie ihre maximale
Verformungsrate VM erreicht, sich die Charakteristik der Verformung
SB gemäß dem Typ
des Hindernisses S1 unterscheidet, und sie schlussfolgert, dass
das Hindernis ein spezifisches Hindernis ist, wenn die VB-SB-Kurve
(d.h. die Verformungsrate VB und die Verformung SB) in den voreingestellten
ersten Referenzbereich SP1 eintritt. Mit dieser Art des Schlussfolgerungsverfahrens
ist es möglich,
auf den Typ eines Hindernisses genau schlusszufolgern, und es kann
daher dies als ein extrem effektives Schlussfolgerungsverfahren
angesehen werden.
-
Nun
wird in Bezug auf 4 der Steuerungsfluss des Steuerungsteils 44 dieser
zweiten bevorzugten Ausführung
auf der Basis von 17 beschrieben.
-
ST31:
Alle Werte werden initialisiert (z.B. die maximale Verformungsrate
VM wird auf 0 gesetzt und F wird auf 0 gesetzt).
-
ST32:
Die von dem Stoßfängersensor 43 erfasste
Verformungsbeschleunigung GB der Stoßfängerfläche 42 wird eingelesen,
und der Prozess geht zu ST39 weiter.
-
ST39:
Die Verformungsrate VB der Stoßfängerfläche 42 wird
aus der Verformungsbeschleunigung GB berechnet. Z.B. wird die Verformungsrate VB
durch Integrieren der Verformungsbeschleunigung GB erhalten.
-
ST40:
Die Verformung SB der Stoßfängerfläche 42 wird
aus der Verformungsrate VB errechnet. Z.B. wird die Verformung SB
durch Integrieren der Verformungsrate VB erhalten.
-
ST41:
Es wird bestimmt, ob die Verformungsrate VB eine voreingestellte
Schlussfolgerungsstartreferenzrate VS erreicht hat oder nicht und falls
JA, geht der Prozess zu ST42 weiter, und falls NEIN, geht der Prozess
zu ST43 weiter.
-
ST42:
Das Flag F wird auf "1" gesetzt.
-
ST43:
Es wird bestimmt, ob das Flag F = 1 oder nicht, und falls JA, geht
der Prozess zu ST44 weiter, und falls NEIN, kehrt der Prozess zu
ST32 zurck.
-
ST44:
Es wird bestimmt, ob die Verformungsrate VB größer als eine früher erfasste
vorherige maximale Verformungsrate VM ist, und falls JA, geht der
Prozess zu ST45 weiter, und falls NEIN, geht der Prozess zu ST46
weiter.
-
ST45:
Die Verformungsrate VB wird als die maximale Verformungsrate VM
gesetzt.
-
ST46:
Eine erste Referenzrate VT1 wird entsprechend der maximalen Verformungsrate
VM gesetzt. Insbesondere wird ein Wert, der durch Multiplizieren
der maximalen Verformungsrate VM mit einer voreingestellten ersten
Ratenkonstante CV1 kleiner als 1,0 erhalten ist, als die erste Referenzrate
VT1 gesetzt (VT1 = VM × CV1).
-
ST47:
Eine zweite Referenzrate VT2 wird entsprechend der maximalen Verformungsrate
VM gesetzt. Insbesondere wird ein Wert, der durch Multiplizieren
der maximalen Verformungsrate VM mit einer voreingestellten zweiten
Ratenkonstante CV2, die kleiner als 1,0 ist, jedoch größer als
die erste Ratenkonstanate CV1, erhalten ist, als die zweite Referenzrate
VT2 gesetzt (VT2 = VM × CV2).
-
ST49:
Eine erste Referenzverformung St1 wird entsprechend der maximalen
Verformungsrate VM gesetzt. Insbesondere wird ein Wert, der durch Multiplizieren
der maximalen Verformungsrate VM mit einer voreingestellten ersten
Verformungskonstante CS1 erhalten ist, als die erste Referenzverformung
St1 gesetzt (St1 = VM × CS1).
-
ST50:
Eine zweite Referenzverformung St2 wird entsprechend der maximalen
Verformungsrate VM gesetzt. Insbesondere wird ein Wert, der durch Multiplizieren
der maximalen Verformungsrate VM mit einer voreingestellten zweiten
Verformungskonstante CS2, die größer als
die erste Verformungskonstante CS1 ist, erhalten ist, als die zweite
Referenzverformung St2 gesetzt (St2 = VM × CS2).
-
ST52:
Es wird bestimmt, ob die Verformungsrate VB innerhalb des Bereichs
von der ersten Referenzrate VT1 zu der zweiten Referenzrate VT2 liegt
oder nicht, und falls JA, geht der Prozess zu ST53 weiter, und falls
NEIN, kehrt der Prozess zu ST32 zurück.
-
ST53:
Es wird bestimmt, ob die Verformung SB innerhalb des Bereichs von
der ersten Referenzverformung St1 zu der zweiten Referenzverformung St2
liegt oder nicht, und falls JA, geht der Prozess zu ST56 weiter,
und falls NEIN, kehrt der Prozess zu ST32 zurück.
-
ST56:
Es wird schlussgefolgert, dass das Hindernis S1, auf das das Fahrzeug 11 aufgetroffen ist,
ein spezifisches Hindernis ist; es wird ein Schlussfolgerungssignal
si (z.B. ein Aktuatorantriebbefehlssignal si) erzeugt, und die Steuerung
endet.
-
Die
spezifische Konstruktion der Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung
für ein
Fahrzeug 40 dieser zweiten bevorzugten Ausführung wird
nun in Bezug auf 4 und 17 beschrieben.
Die Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung für ein Fahrzeug 40 dieser
zweiten bevorzugten Ausführung
hat die folgenden Elemente (1) bis (10):
- (1)
Die Stoßfängerfläche 42 (siehe 4),
die als formbares Element der Erfindung dient.
- (2) Verformungsratenerfassungsmittel 151 zum Erfassen
der Verformungsrate VB der Stoßfängerfläche 42.
Das Verformungsratenerfassungsmittel 151 besteht aus einer
Kombination des Stoßfängersensors 43 (siehe 4)
und den Schritten ST32 und ST39.
- (3) Verformungsberechnungsmittel 152 zum Erhalten der
Verformung SB der Stoßfängerfläche 42 auf
der Basis der Verformungsrate VB, die von dem Verformungsratenerfassungsmittel 151 erfasst
ist. Das Verformungsberechnungsmittel 152 besteht aus dem
Schritt ST40.
- (4) Schlussfolgerungsstartmittel 153 zum Starten der
Schlussfolgerung des Typs des Hindernisses S1 (siehe 4),
wenn die Verformungsrate VB die voreingestellte Schlussfolgerungsstartreferenzrate
VS zuerst erreicht. Das Schlussfolgerungsstartmittel 153 besteht
aus einer Kombination der Schritte ST41 bis ST43. Wenn die Verformungsrate
VB die Schlussfolgerungsstartreferenzrate VS einmal erreicht hat,
kann die Schlussfolgerung des Typs des Hindernisses S1 unabhängig von
der Größe der Verformungsrate
VB anschließend
fortgesetzt werden.
- (5) Maximale-Verformungsrate-Aktualisierungsmittel 154 zum
Vergleichen der Verformungsrate VB mit einem früher erfassten vorherigen maximalen
Verformungsratenwert VM und Setzen des größeren der zwei als die maximale
Verformungsrate VM. Das Maximale-Verformungsrate-Aktualisierungsmittel 154 besteht
aus einer Kombination der Schritte ST44 und ST45. Mit den Schritten ST44
und ST45 ist es, durch Aktualisieren der maximalen Verformungsrate
VM auf dem größten Wert,
wenn die Verformungsrate VB ansteigt, möglich, die maximale Verformungsrate
VM zu setzen, die dem Typ des Hindernisses S1 entspricht.
- (6) Das erste Referenzratenerzeugungsmittel 155 zum Setzen eines
Werts, der einem Wert äquivalent
ist, der durch Multiplizieren der maximalen Verformungsrate VM mit
einer voreingestellten ersten Ratenkonstante CV1 kleiner als 1,0,
z. B. –0,1,
erhalten ist, als die erste Referenzrate VT1. Das erste Referenzraten-Erzeugungsmittel 155 besteht
aus dem Schritt ST46.
- (7) Zweites Referenzratenerzeugungsmittel 156 zum Setzen
eines Werts, der einem Wert äquivalent
ist, der durch Multiplizieren der maximalen Verformungsrate VM mit
einer voreingestellten zweiten Ratenkonstante CV2, die kleiner als
1,0 ist, jedoch größer als
die erste Ratenkonstante CV1, z.B. 0,2, erhalten ist, als die zweite
Referenzrate VT2. Das zweite Referenzratenerzeugungsmittel 156 besteht
aus dem Schritt ST47.
- (8) Erstes Referenzratenverformungserzeugungsmittel 158 zum
Setzen eines Werts, der einem Wert äquivalent ist, der durch Multiplizieren der
maximalen Verformungsrate VM mit einer voreingestellten ersten Verformungskonstante
CS1, z.B. 1,0, erhalten ist, als die erste Referenzverformung St1.
Das erste Referenzverformungserzeugungsmittel 158 besteht
aus dem Schritt ST49.
- (9) Zweites Referenzratenverformungserzeugungsmittel 159 zum
Setzen eines Werts, der einem Wert äquivalent ist, der durch Multiplizieren der
maximalen Verformungsrate VM mit einer voreingestellten zweiten
Verformungskonstante CS2, die größer als
die erste Verformungskonstante CS1 ist, z.B. 2,5, erhalten ist,
als die zweite Referenzverformung St2. Das zweite Referenzverformungserzeugungsmittel 159 besteht
aus dem Schritt ST50.
- (10) Schlussfolgerungssignalerzeugungsmittel 161 zum
Schlussfolgern, dass das Hindernis ein spezifisches Hindernis S1
ist und Erzeugen eines Schlussfolgerungssignalsa si, wenn die Verformungsrate
VB innerhalb des Bereichs von der ersten Referenzrate VT1 zu der
zweiten Referenzrate VT2 liegt und die Verformung SB innerhalb des
Bereichs von der ersten Referenzverformung St1 zu der zweiten Referenzverformung
St2 liegt. Das Schlussfolgerungssignalerzeugungsmittel 161 besteht
aus den Schritten ST52, ST53 und ST56.
-
Wie
aus der vorstehenden Schreibung ersichtlich, wird mit der Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung
für ein
Fahrzeug 40 dieser zweiten bevorzugten Ausführung (1)
die Verformungsrate VB der Stoßfängerfläche 42 erfasst,
wenn das Fahrzeug 11 auf ein Hindernis S1 aufgetroffen
ist; (2) wird die Verformung SB der Stoßfängerfläche 42 auf der Basis dieser Verformungsrate
VB erhalten; (3) wird die maximale Verformungsrate VB dann, wenn
die Verformungsrate VB ihren Spitzenwert erreicht, erhalten; (4)
werden auf der Basis dieser maximalen Verformungsrate VM ein Bereich
von der ersten Referenzrate VT1 zu der zweiten Referenzrate VT2
sowie ein Bereich von der ersten Referenzverformung St1 zu einer
zweiten Referenzverformung St2 gesetzt; und (5) kann, wenn die Verformungsrate
VB in dem Bereich zwischen der ersten und der zweiten Referenzrate
VT1, VT2 liegt und die Verformung SB in dem Bereich zwischen der
ersten und der zweiten Referenzverformung St1, St2 liegt, schlussgefolgert
werden, dass das Hindernis S1, das getroffen worden ist, ein spezifisches
Hindernis ist (z.B. ein Fußgänger).
-
Auf
diese Weise verwendet die Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung
für ein
Fahrzeug 40 dieser zweiten bevorzugten Ausführung praktisch
die Tatsache, dass dann, wenn eine ein verformbares Element darstellende
Stoßfängerfläche 42 auf
ein Hindernis S1 auftrifft, sich die Verformungsratenwellencharakteristik
dieser Stoßfängerfläche 42 (d.h.
die Charakteristik, mit der sich die Verformungsrate VB fortlaufend ändert) gemäß dem Typ,
z.B. dem Gewicht, des Hindernisses S1 unterscheidet.
-
Und
weil demzufolge nur ein einziges Erfassungsmittel, das Verformungsratenerfassungsmittel 151,
für diese
Schlussfolgerung dieses Typs des Hindernisses S1 verwendet wird,
kann die Anzahl der Erfassungsmittel reduziert werden. Weil es ferner
lediglich erforderlich ist, dass mit einem einzigen Erfassungsmittel
die Verformungsrate VB in nur einer Richtung erfasst wird, kann
die Erfassungszeit verkürzt
werden.
-
Auch
wegen der Tatsache, dass dann, wenn die Verformungsrate VB im Verlauf
der Abnahme von der Zeit ist, wenn sie ihre maximale Verformungsrate VM
erreicht, sich die Charakteristik der Verformung SB gemäß dem Typ
des Hindernisses S1 unterscheidet, genutzt wird, und der Typ des
Hindernisses S1 nur auf der Basis davon schlussgefolgert wird, ob die VB-SB-Kurve
in den voreingestellten ersten Referenzbereich SP1 eintritt oder
nicht, kann die Zeit, die zum Schlussfolgern des Typs des Hindernisses
S1 erforderlich ist, extrem kurz gemacht werden und kann der Typ
des Hindernisses S1 noch genauer schlussgefolgert werden.
-
Und
auch wenn das Fahrzeug 11 auf ein Hindernis S1 auftrifft,
trifft die Stoßfängerfläche 42 am Vorderende
des Fahrzeugs zuerst auf das Hindernis S1 auf. Und nur die Daten,
die die Verformungsrate VB und die Verformung SB sind, wenn sich
die Stoßfängerfläche 42,
die zuerst auf das Hindernis auftrifft, verformt, werden verwendet,
um den Typ des Hindernisses S1 schlusszufolgern. Demzufolge kann
der Typ des Hindernisses S1 in noch kürzerer Zeit schlussgefolgert
werden.
-
Und
weil Werte, die Werten äquivalent
sind, die durch Multiplizieren der maximalen Verformungsrate VM,
die sich gemäß dem Typ
des Hindernisses S 1 unterscheidet, mit vorbestimmten Konstanten
erhalten ist, als die ersten und zweiten Referenzraten VT1, VT2
und die ersten und zweiten Referenzverformungen St1, St2 gesetzt
werden, kann der Typ des Hindernisses S1 noch genauer schlussgefolgert
werden, und zwar unabhängig
von der Aufprallgeschwindigkeit, mit der das Hindernis S1 getroffen
wird.
-
In
den Schritten ST46, ST47, ST49 und ST50 können die Werte VT1, VT2, St1
und St2 in Bezug auf Kennfelder, die in den folgenden 18A, 18B, 19A und 19B gezeigt
sind, entsprechend der maximalen Verformungsrate VM gesetzt werden.
-
18A ist ein maximale Verformungsrate VM-Referenzrate
VT-Entsprechungskennfeld
mit der maximalen Verformungsrate VM auf der horizontalen Achse
und einer Referenzrate VT auf der vertikalen Achse, und zeigt erste
und zweite Referenzraten VT1, VT2, die sich entsprechend der maximalen
Verformungsrate VM ändern.
Die Linie VT1 beruht auf der Formel "erste Referenzrate VT1 = VM × CV1 " und die Linie VT2
beruht auf der Formel "zweite
Referenzrate VT2 = VM × CV2".
-
18B ist ein Kennfeld in der Form einer Tabelle,
die auf der Basis von 18A aufgestellt
ist, und zeigt wiederum erste und zweite Referenzraten VT1, VT2,
die sich entsprechend der maximalen Verformungsrate VM ändern.
-
Die
ersten und zweiten Referenzraten VT1, VT2 können vorab wie hier durch Vorsehen
eines Kennfelds in einem Speicher des Steuerungsteils 44 (siehe 4)
und unter Bezugnahme auf das Kennfeld entsprechend der maximalen
Verformungsrate VM in den oben erwähnten Schritten ST46 und ST47 gesetzt
werden. D.h. die ersten und zweiten Referenzraten VT1, VT2, die
unter Bezugnahme auf ein Kennfeld gesetzt sind, sind Werte, die
Werten äquivalent
sind, die unter Verwendung der Formeln von 18A erhalten
sind.
-
19A ist ein maximale Verformungsrate VM-Referenzverformungsrate
ST-Entsprechungskennfeld mit der maximalen Verformungsrate VM auf der
horizontalen Achse und einer Referenzverformung ST auf der. vertikalen
Achse, und zeigt erste und zweite Referenzverformungen St1, St2,
die sich entsprechend der maximalen Verformungsrate VM ändern. Die
Linie St1 beruht auf der Formel "erste Referenzverformung
St1 = VM × CS1 ", und die Linie St2
beruht auf der Formel "zweite
Referenzverformung St2 = VM × CS2".
-
19B ist ein Kennfeld in der Form einer Tabelle,
die auf der Basis von 19A aufgestellt
ist, und zeigt wiederum erste und zweite Referenzverformungen St1,
St2, die sich entsprechend der maximalen Verformungsrate VM ändern.
-
Die
ersten und zweiten Referenzverformungen St1, St2 können vorab
wie hier durch Vorsehen eines Kennfelds in einem Speicher des Steuerungsteils 44 (siehe 4)
und unter Bezugnahme auf das Kennfeld entsprechend der maximalen
Verformungsrate VM in den oben erwähnten Schritten ST49 und ST50
gesetzt werden. D.h. die ersten und zweiten Referenzverformungen
St1, St2, die unter Bezugnahme auf ein Kennfeld gesetzt sind, sind
Werte, die Werten äquivalent
sind, die unter Verwendung der Formeln von 19A erhalten
sind.
-
Nun
wird der Steuerfluss des Steuerungsteils 44 einer ersten
Variante der zweiten bevorzugten Ausführung auf der Basis von 20 beschrieben.
-
20 ist das in 17 gezeigte
Flussdiagramm, wobei Schritte ST33 bis ST38, die mit einer unterbrochenen
Linie umgeben sind, zwischen die Schritte ST32 und ST39 hinzugefügt sind.
-
Hier
werden nur die hinzugefügten
Schritte ST33 bis ST38 erläutert.
-
ST33:
Nach dem Schritt ST32 wird bestimmt, ob die Verformungsbeschleunigung
GB über
eine vorbestimmte Referenzbeschleunigung GT angestiegen ist oder
nicht, und falls JA, dann geht der Prozess zu ST34 weiter, und falls
NEIN, geht der Prozess zu ST36 weiter.
-
ST34:
Die abgelaufene Zeit TC des Timers 45, der in das in 4 gezeigte
Steuerungsteil 44 eingebaut ist, wird rückgesetzt (TC = 0).
-
ST35:
Der Timer 45 wird gestartet und der Prozess geht zu ST39
weiter.
-
ST36:
Es wird bestimmt, ob die abgelaufene Zeit TC ab dann, wenn der Timer 45 gestartet
wurde, eine vorbestimmte Referenzzeit TH erreicht hat oder nicht,
und falls JA, geht der Prozess zu ST39 weiter, und falls NEIN, geht
der Prozess zu ST37 weiter.
-
ST37:
Der Timer 45 wird gestoppt.
-
ST38:
Die maximale Verformungsrate VM, die abgelaufene Zeit TC und das
Flag F werden alle auf 0 rückgesetzt,
und der Prozess geht zu ST32 weiter.
-
Auf
diese Weise kehrt, nachdem die Verformungsbeschleunigung GB über eine
kleine Referenzbeschleunigung GT angestiegen ist, nachdem eine feste
Zeit abgelaufen ist, ohne dass sie die Referenzbeschleunigung GT
erneut überschreitet,
der Prozess zu Startpunkt zurück.
-
Nun
wird der Steuerfluss des Steuerungsteils 44 einer zweiten
Variante der zweiten bevorzugten Ausführung auf der Basis von 21 beschrieben.
-
21 ist das in 17 gezeigte
Steuerungsflussdiagramm mit hinzugefügten Schritten ST48, ST51,
ST54 und ST55.
-
Hier
werden nur die Schritte ST46 bis ST56 erläutert.
-
ST46:
Eine erste Referenzrate VT1 wird entsprechend der maximalen Verformungsrate
VM gesetzt.
-
ST47:
Eine zweite Referenzrate VT2 wird entsprechend der maximalen Verformungsrate
VM gesetzt.
-
ST48:
Eine dritte Referenzrate VT entsprechend der maximalen Verformungsrate
VM wird gesetzt. Insbesondere wird ein Wert, der durch Multiplizieren
der maximalen Verformungsrate VM mit einer voreingestellten dritten
Ratenkonstante CV3, die kleiner als 1,0 ist und sich von den ersten und
zweiten Ratenkonstanten CV1, CV2 unterscheidet, erhalten ist, als
die dritte Referenzrate VT3 gesetzt (VT3 = VM × CV3). Die dritte Ratenkonstante
CV3 ist z.B. ein Wert, der größer als
die ersten und zweiten Ratenkonstanten CV1 und CV2 ist.
-
ST49:
Eine erste Referenzverformung St1 wird entsprechend der maximalen
Verformungsrate VM gesetzt.
-
ST50:
Eine zweite Referenzverformung St2 wird entsprechend der maximalen
Verformungsrate VM gesetzt.
-
ST51:
Eine dritte Referenzverformung St3 wird entsprechend der maximalen
Verformungsrate VM gesetzt. Insbesondere wird ein Wert, der durch Multiplizieren
der maximalen Verformungsrate VM mit einer voreingestellten dritten
Verformungskonstante CS3, die sich von den ersten und zweiten Verformungskonstanten
CS1 und CS2 unterscheidet, erhalten ist, als die dritte Referenzverformung
St3 gesetzt (St3 = VM × CS3).
Die dritte Verformungskonstante CS3 ist z.B. ein Wert, der größer ist
als die erste Verformungskonstante CS1, jedoch kleiner als die zweite
Verformungskonstante CS2.
-
ST52:
Es wird bestimmt, ob die Verformungsrate VB innerhalb des Bereichs
von der ersten Referenzrate VT1 zu der zweiten Referenzrate VT2 liegt
oder nicht (VT1 < VB < VT2), und falls
JA, geht der Prozess zu ST53 weiter, und falls NEIN, geht der Prozess
zu ST54 weiter.
-
ST53:
Es wird bestimmt, ob die Verformung SB innerhalb des Bereichs von
der ersten Referenzverformung St1 zur zweiten Referenzverformung
St2 liegt oder nicht, und falls JA, geht der Prozess zu ST56 weiter,
und falls NEIN, geht der Prozess zu ST54 weiter.
-
ST54:
Es wird bestimmt, ob die Verformungsrate VB innerhalb des Bereichs
von der ersten Verformungsrate VT2 zur dritten Verformungsrate VT3
liegt oder nicht (VT2 ≤ VB < VT3), und falls
JA, geht der Prozess zu ST55 weiter, und falls NEIN, kehrt der Prozess
zu ST32 zurück.
-
ST55:
Es wird bestimmt, ob die Verformung SB innerhalb des Bereichs von
der ersten Referenzverformung St1 zur dritten Referenzverformung
St3 liegt oder nicht (St1 < SB < St3), und falls
JA, geht der Prozess zu ST56 weiter, und falls NEIN, kehrt der Prozess
zu ST32 zurück.
-
ST56:
Es wird schlussgefolgert, dass das Hindernis S1, auf das das Fahrzeug 11 aufgetroffen ist,
ein spezifisches Hindernis ist; es wird ein Schlussfolgerungssignal
si (z.B. ein Aktuatorantriebsbefehlssignal si) erzeugt, und die
Steuerung endet.
-
Die
spezifische Konstruktion der Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung
für ein
Fahrzeug 40 dieser zweiten Variante der zweiten Ausführung wird nun
in Bezug auf 4 und 21 beschrieben.
Die Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung für ein Fahrzeug 40 der
zweiten Variante der zweiten bevorzugten Ausführung hat die folgenden Elemente
(1) bis (12):
- (1) Eine Stoßfängerfläche 42, die ein verformbares
Element darstellt (siehe 4).
- (2) Verformungsratenerfassungsmittel 151, das aus einer
Kombination des Stoßfängersensors 43 und
der Schritte ST32 und ST39 besteht.
- (3) Verformungsberechnungsmittel 152, das aus dem Schritt
ST40 besteht.
- (4) Schlussfolgerungsstartmittel 153, das aus den Schritten
ST41 bis ST43 besteht.
- (5) Maximale-Verformungsraten-Aktualisierungsmittel 154,
das aus den Schritten ST44 und ST45 besteht.
- (6) Erstes Referenzratenerzeugungsmittel 155, das aus
dem Schritt ST46 besteht.
- (7) Zweites Referenzratenerzeugungsmittel 156, das
aus dem Schritt ST47 besteht.
- (8) Drittes Referenzratenerzeugungsmittel 157 zum Setzen
eines Werts, der einem Wert äquivalent
ist, der durch Multiplizieren der maximalen Verformungsrate VM mit
einer voreingestellten dritten Ratenkonstante CV3, die kleiner ist
als 1,0 und sich von den ersten und zweiten Ratenkonstanten CV1
und CV2 unterscheidet, erhalten ist, als die dritte Referenzrate
VT3. Das dritte Referenzratenerzeugungsmittel 157 besteht
aus dem Schritt ST48.
- (9) Erstes Referenzverformungserzeugungsmittel 158,
das aus dem Schritt ST49 besteht.
- (10) Zweites Referenzverformungserzeugungsmittel 159,
das aus dem Schritt ST50 besteht.
- (11) Drittes Referenzverformungserzeugungsmittel 160 zum
Setzen eines Werts, der einem Wert äquivalent ist, der durch Multiplizieren
der maximalen Verformungsrate VM mit einer voreingestellten dritten
Verformungskonstante CS3, die sich von den ersten und zweiten Verformungskonstanten
CS1 und CS2 unterscheidet, erhalten ist, als eine dritte Referenzverformung
St3. Das dritte Referenzratenerzeugungsmittel 160 besteht
aus dem Schritt ST51.
- (12) Schlussfolgerungssignalerzeugungsmittel 161A zum
Schlussfolgern, dass das Hindernis ein spezifisches Hindernis S1
ist, wenn eine der folgenden Bedingungen [1] und [2] erfüllt ist.
Das Schlussfolgerungssignalerzeugungsmittel 161A besteht
aus einer Kombination der Schritte ST52 bis ST56.
-
Bedingung
[1]: Wenn die Verformungsrate VB innerhalb des Bereichs von der
ersten Referenzrate VT1 zur zweiten Referenzrate VT2 liegt und die Verformung
SB innerhalb des Bereichs von der ersten Referenzverformung St1
zur zweiten Referenzverformung St2 liegt.
-
Bedingung
[2]: Wenn die Verformungsrate VB innerhalb des Bereichs von der
zweiten Referenzrate VT2 zur dritten Referenzrate VT3 liegt und
die Verformung SB innerhalb des Bereichs von der ersten Referenzverformung
St1 zur dritten Referenzverformung St3 liegt.
-
In
den Schritten ST46 bis ST51 können
die Werte VT1 bis VT3 und St1 bis St3 unter Bezugnahme auf die in
den 18A, 18B, 19A und 19B gezeigten
Kennfelder entsprechend der maximalen Verformungsrate VM gesetzt
werden.
-
In 18A beruht die Linie VT3 auf der Formel "dritte Referenzrate
VT3 = VM × CV3". Das Kennfeld von 18B zeigt auch eine dritte Referenzrate VT3, die
sich entsprechend der maximalen Verformungsrate VM ändert.
-
In 19A beruht die Linie St3 auf der Formel "dritte Referenzverformung
St3 = VM × CS3". Das Kennfeld von 19B zeigt auch eine dritte Referenzverformung
St3, die sich entsprechend der maximalen Verformungsrate VM ändert.
-
Die
dritte Referenzrate VT3 und die dritte Referenzverformung St3 können gesetzt
werden, indem wie hier vorab ein Kennfeld in einem Speicher des Steuerungsteils 44 (siehe 4)
vorgesehen wird, und unter Bezugnahme auf das Kennfeld entsprechend
der maximalen Verformungsrate VM in den oben erwähnten Schritten ST48 und ST51.
D.h. die dritte Referenzrate VT3 und die dritte Referenzverformung
St3, die in Bezug auf ein Kennfeld gesetzt sind, sind Werte, die
Werten äquivalent
sind, die unter Verwendung der Formeln von 18A und 19A erhalten sind.
-
Nun
wird ein Beispiel der Schlussfolgerung des Typs eines Hindernisses
unter Anwendung des Steuerungsflussdiagramms des Steuerungsteils 44 der
in 21 gezeigten zweiten Variante der zweiten bevorzugten
Ausführung
auf der Basis der 22 und 23 beschrieben.
-
22 zeigt, mit der Verformungsrate auf der horizontalen
Achse und der Verformung auf der vertikalen Achse, eine VB-SB-Kurve,
die erhalten ist, indem die Verformungsrate VB und die Verformung SB
gegeneinander aufgetragen sind, für den Fall, dass das Hindernis
ein spezifisches Hindernis ist. Diese 22 zeigt
einen zweiten Referenzbereich SP2, der auf die Graphik von 12 gesetzt ist. Die VB-SB-Kurve selbst ist auch
die gleiche Kurve wie die von 12.
-
Hier
sind VT3, St3 und SP2 wie folgt definiert:
VT3: dritte Referenzrate
von VB (ein Wert, der durch Multiplizieren der maximalen Verformungsrate
VM mit einer voreingestellten Konstante kleiner als 1,0 erhalten
ist. VT1 < VT2 < VT3)
St3:
dritte Referenzverformung von SB (St1 < St3 < St2)
SP2:
zweiter Referenzbereich (Rahmen des Bereichs zwischen der zweiten
Referenzrate VT2 und der dritten Referenzrate VT3 und des Bereichs
zwischen der ersten Referenzverformung St1 und der dritten Referenzverformung
St3)
-
Wenn
die VB-SB-Kurve in den ersten Referenzbereich SP1 eingetreten oder
in den zweiten Referenzbereich SP2 eingetreten ist, kann schlussgefolgert
werden, dass das Hindernis ein spezifisches Hindernis ist. Wenn
z.B. wie in dieser 22 das Hindernis ein spezifisches
Hindernis ist, tritt die Kurve VB-SB am Punkt Pi2 in den zweiten
Referenzbereich SP2 ein. Hierbei kann schlussgefolgert werden, dass
das Hindernis ein spezifisches Hindernis ist.
-
23 zeigt, mit der Verformungsrate auf der horizontalen
Achse und der Verformung auf der vertikalen Achse, eine VB-SB-Kurve,
die erhalten ist, indem die Verformungsrate VB und die Verformung SB
gegeneinander aufgetragen sind, für den Fall, dass das Hindernis
ein schwerpunktniedriges Hindernis ist. Diese 23 zeigt einen zweiten Referenzbereich SP2, der
auf die Graphik von 16 gesetzt ist. Die VB-SB-Kurve
selbst ist auch die gleiche Kurve wie die von 16. Die Definitionen von VT3, St3 und SP2 sind
die gleichen wie die oben gezeigten Definitionen für 22.
-
In
dieser 23 tritt die VB-SB-Kurve in
keinen der ersten und zweiten Referenzbereiche SP1, SP2 ein. Demzufolge
kann schlussgefolgert werden, dass das Hindernis nicht ein spezifisches
Hindernis ist.
-
Um
die folgende Beschreibung zusammenzufassen, hat die Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung
für ein
Fahrzeug 40 mit dem Steuerungsteil 44 der zweiten
Variante der zweiten bevorzugten Ausführung die Charakteristik, dass
ein Bereich, der sich von dem ersten Referenzbereich SP1 unterscheidet und
auf einer Kombination erster, zweiter und dritter Referenzverformungen
St1, St2 und St3 beruht, und innerhalb eines Bereichs, der auf einer
Kombination erster, zweiter und dritter Referenzraten VT1, VT2 und
VT3 beruht, als ein zweiter Referenzbereich SP2 gesetzt ist, und
schlussgefolgert wird, dass das Hindernis ein spezifisches Hindernis
ist, wenn die VB-SB-Kurve, d.h. die Verformungsrate VB und die Verformung
SB, entweder in den ersten Referenzbereich SP1 oder den zweiten
Referenzbereich SP2 eintritt.
-
Demzufolge
kann der Typ eines Hindernisses genauer schlussgefolgert werden,
weil der Bereich zum Schlussfolgern des Typs eines Hindernisses
präziser
gesetzt werden kann.
-
Nun
wird eine Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung für ein Fahrzeug 40 einer
dritten bevorzugten Ausführung
auf der Basis von 24A bis 34 beschrieben.
-
Die 24A bis 24C sind
Stoßfängerverformungsraten-
und Verformungsgraphiken (1), die zu einer dritten bevorzugten Ausführung gehören und einen
Fall zeigen, in dem das Hindernis ein spezifisches Hindernis ist,
wie etwa ein Fußgänger.
-
24A zeigt die Änderung der Verformungsrate
VB einer Stoßfängerfläche, die
auf ein spezifisches Hindernis aufgetroffen ist, mit der Zeit Ti (ms)
auf der horizontalen Achse und der Verformungsrate VB (km/h) der
Stoßfängerfläche auf
der vertikalen Achse. VS und VM sind wie folgt definiert:
VS:
Schlussfolgerungsstartreferenzrate von VB (ein Wert fast unmittelbar
nach dem Aufprall, z.B. ein Wert ein wenig über null).
VM: maximaler
Verformungsratenwert von VB
-
Aus 24A ist ersichtlich, dass die Verformungsrate
VB die Charakteristik hat, dass sie durch die Schlussfolgerungsstartreferenzrate
VS hindurch ansteigt und eine maximale Verformungsrate VM erreicht
und dann wieder abfällt.
-
24B zeigt die Änderung der Verformung der
Stoßfängerfläche, die
auf das spezifische Hindernis aufgetroffen ist, mit der Zeit Ti
(ms) auf der horizontalen Achse und der Verformung SB (mm) der Stoßfängerfläche auf der
vertikalen Achse. Die Verformung der Stoßfängerfläche ist ein Wert, der auf der
Basis der Verformungsrate VB von 24A berechnet
ist. St0 ist wie folgt definiert:
St0: Referenzverformung von
SB (St0 = 1,0 × VM)
-
Hier
ist 1,0 eine Konstante für
den Fall, dass die Einheiten der Verformungsrate VB km/h sind und die
Einheiten der Verformung SB mm sind.
-
Aus 24B ist ersichtlich, dass die Verformung
SB die Charakteristik hat, dass sie durch die Referenzverformung
St hindurch ansteigt und dann abnimmt und wieder unter die Referenzverformung St0
fällt.
-
24C zeigt das Ergebnis der Bestimmung,
ob die Verformung SB über
die Referenzverformung St0 angestiegen ist oder nicht. Wenn die Verformung
SB über
die Referenzverformung St0 angestiegen ist, wird das Schlussfolgerungsergebnis als "1" bestimmt, und es wird schlussgefolgert,
dass das Hindernis ein spezifisches Hindernis ist. Gemäß 24C kann zur Zeit Tf2 schlussgefolgert
werden, dass das Hindernis ein spezifisches Hindernis ist.
-
Die 25A bis 25C sind
Stoßfängerflächenverformungsraten-
und Verformungsgraphiken (2), die zu der dritten bevorzugten Ausführung gehören und
einen Fall zeigen, in dem das Hindernis ein leichtes Objekt ist.
Die Graphiken sind in der gleichen Weise zu betrachten wie die 24A bis 24C und
die Bezugszahlen haben die gleichen Definitionen.
-
25A zeigt eine Änderung der Verformungsrate,
VB der Stoßfängerfläche, die
auf das leichte Objekt aufgetroffen ist, mit der Zeit Ti (ms) auf der
horizontalen Achse und der Verformungsrate VB (km/h) der Stoßfängerfläche auf
der vertikalen Achse.
-
25B zeigt die Änderung der Verformung der
Stoßfängerfläche, die
auf das leichte Objekt aufgetroffen ist, mit der Zeit Ti (ms) auf
der horizontalen Achse und der Verformung SB (mm) der Stoßfängerfläche auf
der vertikalen Achse. Aus 25B ist
ersichtlich, dass die Verformung SB die Referenzverformung St0 nicht
erreicht. Der Grund hierfür
ist, dass die Verformungszeit kurz ist, weil die Verformungsrate
VB in kurzer Zeit nach dem Beginn des Abfalls von der maximalen
Verformungsrate VM null wird.
-
25C zeigt ein Hindernisschlussfolgerungsergebnis
auf der Basis davon, ob die Verformung SB über die Referenzverformung
St0 angestiegen ist oder nicht. Weil die Verformung SB nicht über die
Referenzverformung St0 ansteigt, ist das Hindernisschlussfolgerungsergebnis "0", und es wird schlussgefolgert, dass
das Hindernis nicht ein spezifisches Hindernis ist.
-
26 ist ein Blockdiagramm einer Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung
für ein
Fahrzeug nach dieser dritten bevorzugten Ausführung.
-
Die
Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung für ein Fahrzeug 40 dieser
dritten bevorzugten Ausführung
besitzt die folgenden Elemente (1) bis (7):
-
(1)
Eine Stoßfängerfläche 42,
die als verformbares Element der Erfindung dient.
-
(2)
Verformungsratenerfassungsmittel 25 zum Erfassen der Verformungsrate
VB der Stoßfängerfläche 42.
-
(3)
Verformungserfassungsmittel 252 zum Erfassen der Verformung
SB der Stoßfängerfläche 42.
-
(4)
Maximale Verformungsrate-Aktualisierungsmittel 255 zum
Vergleich der Verformungsrate VB mit einem früher erfassten vorherigen maximalen Verformungsratenwert
und Setzen des größeren der zwei
als die maximale Verformungsrate VM.
-
(5)
Referenzverformungserzeugungsmittel 257 zum Setzen eines
Werts, der einem Wert äquivalent
ist, der durch Multiplizieren der maximalen Verformungsrate VM mit
einer voreingestellten Verformungskonstante erhalten ist, als die
Referenzverformung St0.
-
(6)
Schlussfolgerungsmittel 258 zum Schlussfolgern, dass das
Hindernis ein spezifisches Hindernis (z.B. ein Fußgänger) ist,
wenn die Verformung SB über
die Referenzverformung St0 angestiegen ist.
-
(7)
Schlussfolgerungssignalerzeugungsmittel 266 zum Ausgeben
eines Schlussfolgerungssignals si an die sekundäre Kollisionsgegenmaßnahmevorrichtung 10 auf
der Basis einer Schlussfolgerung des Schlussfolgerungsmittels 258.
-
Das
Verformungsratenerfassungsmittel 251 besteht aus einer
Kombination des Stoßfängersensors 43 und
des Verformungsratenberechnungsmittels 253. Das Verformungserfassungsmittel 252 besteht
aus einer Kombination des Verformungsratenerfassungsmittels 251 und
des Verformungsberechnungsmittels 254. Das Maximale-Verformungsrate-Aktualisierungsmittel 255 besitzt
einen Aktualisierungstimer 256 zum Entscheiden einer vorbestimmten
Aktualisierungszeit zum Aktualisieren der maximalen Verformungsrate
VM. Das Steuerungsteil 44 der dritten bevorzugten Ausführung besitzt
die oben erwähnten
Mittel 253 bis 258 und das Schlussfolgerungssignalerzeugungsmittel 266.
-
Nun
wird in Bezug auf 26 der Steuerfluss des Steuerungsteils 44 der
dritten bevorzugten Ausführung
auf der Basis von 27 beschrieben.
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ST61:
Alle Werte werden initialisiert (z.B. wird die maximale Verformungsrate
VM auf 0 gesetzt und F wird auf 0 gesetzt.
-
ST62:
Die von dem Stoßfängersensor 43 erfasste
Verformungsbeschleunigung GB der Stoßfängerfläche 42 (die Beschleunigung
GB, mit der sie sich verformt) wird eingelesen.
-
ST63:
Die Verformungsrate VB der Stoßfängerfläche 42 wird
aus der Verformungsbeschleunigung GB berechnet. Z.B. wird die Verformungsrate VB
durch Integrieren der Verformungsbeschleunigung GB erhalten.
-
ST68:
Die Verformung SB der Stoßfängerfläche 42 wird
aus der Verformungsrate VB errechnet. Z.B. wird die Verformung SB
durch Integrieren der Verformungsrate VB erhalten.
-
ST73:
Es wird bestimmt, ob die Verformungsrate VB eine voreingestellte
kleine Schlussfolgerungsstartreferenzrate VS erreicht hat oder nicht, und
falls JA, dann geht der Prozess zu ST74 weiter, und falls NEIN,
dann geht der Prozess zu ST75 weiter.
-
ST74:
Es wird bestimmt, ob der Aktualisierungstimer 256 außer Betrieb
ist oder nicht, und falls JA, dann geht der Prozess zu ST76 weiter,
und falls NEIN, dann geht der Prozess zu ST79 weiter.
-
ST75:
Es wird bestimmt, ob das Flag F = 1 ist, und falls JA, dann geht
der Prozess zu ST79 weiter, und falls NEIN, dann kehrt der Prozess
zu ST62 zurück.
-
ST76:
Die abgelaufene Zeit TC des Aktualisierungstimers 256 wird
rückgesetzt.
-
ST77:
Der Aktualisierungstimer 256 wird gestartet.
-
ST78:
Das Flag F wird auf "1" gesetzt.
-
ST79:
Es wird bestimmt, ob die abgelaufene Zeit TC ab dem Start des Aktualisierungstimers 256 eine
vorbestimmte Referenzzeit TH nicht erreicht hat oder nicht, und
falls JA, geht der Prozess zu ST80 weiter, und falls NEIN, geht
der Prozess zu ST82 weiter.
-
ST80:
Es wird bestimmt, ob die Verformungsrate VB größer als eine früher erfasste
vorherige maximale Verformungsrate VM ist oder nicht, und falls
JA, geht der Prozess zu ST81 weiter, und falls NEIN, geht der Prozess
zu ST83 weiter.
-
ST81:
Die Verformungsrate VB wird als die maximale Verformungsrate VM
gesetzt, und der Prozess geht zu ST83 weiter.
-
ST82:
Der Aktualisierungstimer 256 wird gestoppt, und der Prozess
geht zu ST83 weiter.
-
ST83:
Eine Referenzverformung St0 wird entsprechend der maximalen Verformungsrate
VM gesetzt. Insbesondere wird ein Wert, der durch Multiplizieren
der maximalen Verformungsrate VM mit einer voreingestellten Verformungskonstante
CS erhalten wird, als die Referenzverformung St0 gesetzt (St0 =
VM × CS).
Wenn die Einheiten der Verformungsrate VB km/h sind und die Einheiten
der Verformung mm sind, wird die Verformungskonstante CS z.B. auf 1,0
gesetzt.
-
ST84:
Es wird bestimmt, ob die Verformung SB über die Referenzverformung
St0 angestiegen ist oder nicht, und falls JA, dann geht der Prozess
zu ST91 weiter, und falls NEIN, dann kehrt der Prozess zu ST62 zurück.
-
ST91:
Es wird schlussgefolgert, dass das Hindernis S1, auf das das in 4 gezeigte
Fahrzeug 11 aufgetroffen ist, ein spezifisches Hindernis ist;
ein Schlussfolgerungssignal si (z.B. ein Aktuatorangriebsbefehlssignal
si) wird erzeugt, und die Steuerung endet.
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Mit
dieser Kombination von ST72, ST75 und ST78 wird das Schlussfolgern
des Typs des Hindernisses S1 (siehe 4) gestartet,
wenn die Verformungsrate VB die Schlussfolgerungsstartreferenzrate
VS zuerst erreicht. Wenn die Verformungsrate VB einmal die Schlussfolgerungsstartreferenzrate
VS erreicht, kann das Schlussfolgern des Typs des Hindernisses S1
danach unabhängig
von der Größe der Verformungsrate
VB fortgesetzt werden.
-
Mit
dieser Kombination von ST73 bis ST82 ist es in der Zeit, zwischen
der die Verformungsrate VB die Schlussfolgerungsstartreferenzrate
VS erreicht, und die Referenzzeit TH erreicht wird, indem die maximale
Verformungsrate VM auf den größten Wert
aktualisiert wird, wenn die Verformungsrate VB zunimmt, möglich, die
maximale Verformungsrate VM zu setzen, die dem Typ des Hindernisses
S1 entspricht.
-
Die
Referenzzeit TH ist eine Zeit, die gesetzt ist, um ein etwaiges
Setzen der maximalen Verformungsrate VM auf der Basis einer verrauschten
Verformungsbeschleunigung GB, die durch Vibration während der
Fahrt verursacht ist, oder einer übermäßigen Verformungsbeschleunigung
GB, die die richtige Steuerung des Steuerungsteils 44 beeinträchtigt, zu
beseitigen und beträgt
z.B. 500 ms.
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Hier
werden die Beziehungen zwischen den in 26 gezeigten
Bauelementen der Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung für ein Fahrzeug 40 und
den Schritten des in 27 gezeigten Steuerungssteils 44 erläutert.
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ST62
und ST63 entsprechen dem Verformungsratenberechnungsmittel 253.
ST68 entspricht dem Verformungsberechnungsmittel 254. Die
Kombination von ST73 bis ST82 entspricht dem maximalen Verformungsratenaktualisierungsmittel 255 und
dem Aktualisierungstimer 256. ST83 entspricht dem Referenzverformungserzeugungsmittel 257.
ST84 entspricht dem Schlussfolgerungsmittel 258. ST91 entspricht
dem Schlussfolgerungssignalerzeugungsmittel 266.
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In
ST83 kann St0 alternativ unter Bezugnahme auf ein in 28A oder 28B gezeigtes Kennfeld
entsprechend der maximalen Verformungsrate VM gesetzt werden.
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28A ist ein Maximale Verformungsrate VM-Referenzverformung
St0-Entsprechungskennfeld
mit der maximalen Verformungsrate VM auf der horizonalen Achse und
der Referenzverformung St0 auf der vertikalen Achse, und zeigt eine
Referenzverformung St0, die sich entsprechend der maximalen Verformungsrate
VM ändert.
Die Linie St0 beruhth auf der Formel "Referenzverformung St0 = VM × CS".
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28B ist ein Kennfeld in der Form einer Tabelle,
die auf der Basis von 28A vorbereitet
ist, und zeigt wiederum eine Referenzverformung St0, die sich entsprechend
der maximalen Verformungsrate VM ändert.
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Die
Referenzverformung St0 kann gesetzt werden, indem vorab wie hier
ein Kennfeld in dem Speicher des Steuerungsteils 44 (siehe 26) vorgesehen wird und auf das Kennfeld entsprechend
der maximalen Verformungsrate VM in dem oben erwähnten Schritt ST83 Bezug genommen
wird. Die unter Bezugnahme auf ein Kennfeld gesetzte Referenzverformung
St0 ist ein Wert, der einem Wert äquivalent ist, der unter Verwendung
der Formel von 28A erhalten ist.
-
Nun
wird die vorstehende Beschreibung zusammengefasst.
-
Wenn
das Fahrzeug auf ein Hindernis S1 auftrifft, verformt sich die Stoßfängerfläche 42 unter der
Kraft des Aufpralls zur Rückseite
des Fahrzeugs hin. Wie in 24A und 24B gezeigt, steigt die Verformungsrate
VB der Stoßfängerfläche 42 zur
Kollisionsstartzeit von null ausgehend an, und entsprechend hiermit
beginnt auch die Verformung SB der Stoßfängerfläche 42 zuzunehmen.
Wenn die Verformung SB zunimmt, nimmt auch die Reaktion der Stoßfängerfläche 42 zu.
Wenn die Reaktion der Stoßfängerfläche 42 auf
die Aufprallkraft groß wird, erreicht
die Verformungsrate VB einen Spitzenwert und beginnt abzufallen
und kehrt eventuell auf null zurück
und nimmt dann einen negativen Wert ein. Die Verformung SB nimmt
zu, bis die Verformungsrate VB null wird, und nimmt dann ab, wenn
die Verformungsrate VB einen negativen Wert einnimmt.
-
Wie
aus den 24A bis 24C und 25A bis 25C ersichtlich,
gilt allgemein, je leichter das Hindernis ist, desto kürzer ist
die Zeit, die die Verformungsrate VB ab der Kollisionsstartzeit
braucht, um nach Erreichen eines Spitzenwerts auf null zurückzukehren.
Und je leichter das Hindernis ist, desto kürzer ist auch die Verformungszeit,
weil die Zeit kürzer
ist, die es braucht, bis die Verformungsrate VB null erreicht. Im
Ergebnis ist das Verhältnis
des maximalen Werts der Verformung SB zu dem maximalen Wert VM der
Verformungsrate VM, im Vergleich zum Fall eines spezifischen Hindernisses,
wie etwa eines Fußgängers, bei
einem leichteren Hindernis kleiner.
-
Die
in 26 gezeigte Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung
für ein
Fahrzeug 40 der dritten bevorzugten Ausführung nutzt
diese Charakteristik: Sie erfasst die Verformungsrate VB und die
Verformung SB der Stoßfängerfläche 42,
wenn das Fahrzeug auf ein Hindernis S1 aufgetroffen ist; erhält die maximale
Verformungsrate VM dann, wenn die Verformungsrate VB ihren Spitzenwert
erreicht; setzt eine Referenzverformung St0 auf der Basis dieser maximalen
Verformungsrate VM; und wenn die Verformung SB über die Referenzverformung
St0 ansteigt, schlussfolgert sie, dass das Hindernis S1, das getroffen
worden ist, ein spezifisches Hindernis ist. Demzufolge wird ein
leichtes Objekt nicht irrtümlicherweise
als ein spezifisches Hindernis schlussgefolgert. Und somit kann
der Typ des Hindernisses S1 genauer schlussgefolgert werden.
-
Und
weil ein Wert, der einem Wert äquivalent ist,
der durch Multiplizieren der maximalen Verformungsrate VM, die sich
entsprechend dem Typ des Hindernisses S1 unterscheidet, mit einer
vorbestimmten Konstante erhalten ist, als die Referenzverformung
St0 gesetzt wird, kann der Typ des Hindernisses S1 noch genauer
schlussgefolgert werden, unabhängig
von der Aufprallgeschwindigkeit, mit der das Hindernis S1 auftrifft.
-
Nun
wird eine Variante dieser dritten bevorzugten Ausführung einer
erfindungsgemäßen Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung
für ein
Fahrzeug auf der Basis von 29 bis 34 beschrieben.
-
29 ist ein Blockdiagramm einer Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung
für ein
Fahrzeug, die zu einer Variante der dritten bevorzugten Ausführung gehört. Die
Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung für ein Fahrzeug 40 dieser
Variante der dritten bevorzugten Ausführung hat die Konstruktion
der in 26 gezeigten Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung
für ein
Fahrzeug der dritten bevorzugten Ausführung, wobei die folgenden
Elemente (1) bis (6) hinzugefügt
sind.
- (1) Ein Schlussfolgerungstimer 259 zum
Halten eines Schlussfolgerungssignals von dem Schlussfolgerungsmittel 258 nur
für eine
voreingestellte Zeiet.
- (2) Verformungsratenbestimmungsmittel 261 (nachfolgend
einfach "Ratenbestimmungsmittel 261") zum Bestimmen,
dass die Verformungsrate VB über
eine voreingestellte Bestimmungsreferenzrate VC angestiegen ist.
- (3) Ein Ratenbestimmungstimer 262 zum Halten eines
Bestimmungssignals aus dem Ratenbestimmungsmittel 261 nur
für eine
voreingestellte Zeit.
- (4) Verformungsbestimmungsmittel 263 zum Bestimmen,
dass die Verformung SB über
eine voreingestellte Verformungsreferenzverformung SC angestiegen
ist, die sich von der Referenzverformung St0 unterscheidet.
- (5) Ein Verformungsbestimmungstimer 264 zum Halten
eines Bestimmungssignals von dem Verformungsbestimmungsmittel 263 nur
für eine
voreingestellte Zeit.
- (6) Zusätzliche
Schlussfolgerungsmittel 265 zum zusätzlichen Schlussfolgern, dass
das Hindernis S1 ein spezifisches Hindernis (z.B. ein Fußgänger) ist,
wenn die Signale von dem Schlussfolgerungstimer 259, dem
Ratenbestimmungstimer 262 und dem Verformungsbestimmungstimer 264 alle
erhalten werden.
-
Wie
aus der vorstehenden Beschreibung ersichtlich, werden in der Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung
für ein
Fahrzeug 40 dieser Variante der dritten bevorzugten Ausführung Bestimmungs/Schlussfolgerungssignale
von Mitteln 258, 261 und 263 durch Timer 259, 262 und 264 für eine festgelegte
Zeit gehalten. D.h. die Signale der Timer 259, 262 und 264 werden
für eine
feste Zeit betrieben. Dies ermöglicht
es, dass die zusätzliche Schlussfolgerung
des zusätzlichen
Schlussfolgerungsmittels 265 noch sicherer ausgeführt wird.
-
Wenn
die zusätzliche
Schlussfolgerung des zusätzlichen
Schlussfolgerungsmittels 265 auch dann sicher ausgeführt werden
kann, wenn die Bestimmungs/Schlussfolgerungssignale von den Mitteln 258, 261 und 263 direkt
zu den zusätzlichen Schlussfolgerungsmitteln 265 übertragen
werden, sind die Timer 259, 262 und 264 unnötig.
-
Das
Schlussfolgerungssignalerzeugungsmittel 266 dieser Variante
der dritten bevorzugten Ausführung
erzeugt ein Schlussfolgerungssignal si auf der Basis der zusätzlichen
Schlussfolgerung des zusätzlichen
Schlussfolgerungsmittels 265. Das Steuerungsteils 44 dieser
Variante der dritten bevorzugten Ausführung besitzt die oben erwähnten Mittel 253 bis 259 und 261 bis 265.
-
Die 30A bis 30G sind
Stoßfängerflächenverformungsraten-
und Verformungsgraphiken (1) der Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung
für ein Fahrzeug
dieser Variante der dritten bevorzugten Ausführung und sie zeigen einen
Fall, worin das Hindernis ein spezifisches Hindernis ist, wie etwa
ein Fußgänger. Die
Graphiken sind in der gleichen Weise zu betrachten wie die 24A bis 24C,
und die Bezugszahlen haben die gleichen Definitionen. In der folgenden
Erläuterung
wird auf 29 Bezug genommen.
-
30A zeigt eine Änderung der Verformungsrate
VB der Stoßfängerfläche, die
auf ein spezifisches Hindernis aufgetroffen ist. Ersichtlich ist, dass
die Verformungsrate VB, im Verlauf der Zunahme zu ihrer maximalen
Verformungsrate VM, durch die Bestimmungsreferenzrate VC hindurch
ansteigt. Die Bestimmungsreferenzrate VC wird z.B. bei dem Fall
als Referenz gesetzt, in dem das Hindernis ein spezifisches Hindernis
ist.
-
30B zeigt den Betrieb des Ratenbestimmungstimers 262.
Ab dann, wenn die Verformungsrate VB über die Bestimmungsreferenzrate
VC ansteigt, hält
der Ratenbestimmungstimer 262 das Bestimmungsergebnis "1" für
eine abgelaufene Zeit T1 (d.h. eine Zeit, die einer Referenzzeit
Ts1 äquivalent ist,
die später
weiter diskutiert wird).
-
30C zeigt eine Änderung der Verformung der
Stoßfängerfläche, die
auf das spezifische Hindernis aufgetroffen ist. Ersichtlich ist,
dass die Verformung SB im Verlauf des Anstiegs über die Referenzverformung
St0 ansteigt. Die Verformungsreferenzverformung SC, z.B. mit dem
Fall, in dem das Hindernis ein spezifisches Hindernis ist, als Referenz,
liegt in der Beziehung SC < St0.
-
30D zeigt den Betrieb des Verformungsbestimmungstimers 264.
Ab dann, wenn die Verformung über
die Bestimmungsreferenzverformung SC ansteigt, hält der Verformungsbestimmungstimer 264 das
Bestimmungsergebnis "1" für eine abgelaufene Zeit
T2 (d.h. eine Zeit, die einer Referenzzeit Ts2 äquivalent ist, die später weiter
diskutiert wird.
-
30E zeigt das Hindernisschlussfolgerungsergebnis.
Wenn die Verformung SB über
die Referenzverformung St0 angestiegen ist, ist das Hindernisschlussfolgerungsergebnis "1", und es wird schlussgefolgert, dass
das Hindernis ein spezifisches Hindernis ist.
-
30F zeigt den Betrieb des Schlussfolgerungstimers 259.
Ab dann, wenn in 30E das Hindernisschlussfolgerungsergebnis "1" wird, hält der Schlussfolgerungstimer 259 das
Bestimmungsergebnis "1" für eine abgelaufene
Zeit T3 (d.h. eine Zeit, die einer Referenzzeit Ts3 äquivalent
ist, die später
weiter diskutiert wird).
-
30G zeigt das zusätzliche Hindernisschlussfolgerungsergebnis
des zusätzlichen Schlussfolgerungsmittels 265.
Wenn die gehaltenen Inhalte des Ratenbestimmungstimers 262,
des Verformungsbestimmungstimers 264 und des Schlussfolgerungstimers 259 alle "1" sind, wird das zusätzliche Hindernisschlussfolgerungsergebnis "1", und es wird zusätzlich schlussgefolgert, dass
das Hindernis ein spezifisches Hindernis ist. Gemäß 30G kann zur Zeit Tf2 schlussgefolgert
werden, dass das Hindernis ein spezifisches Hindernis ist.
-
Die 31A bis 31G sind
Stoßfängerflächenverformungsraten-
und Verformungsgraphiken (2) der Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung
für ein Fahrzeug
dieser Variante der dritten bevorzugten Ausführung, die einen Fall zeigen,
in dem das Hindernis ein leichtes Objekt ist. Die Graphiken sind
in der gleichen Weise wie die 30A bis 30G zu betrachten, und die Bezugszahlen
haben die gleichen Definitionen. In der folgenden Erläuterung
wird auf 29 Bezug genommen.
-
31A zeigt eine Änderung der Verformungsrate
VB der Stoßfängerfläche, die
auf ein leichtes Objekt aufgetroffen ist. Ersichtlich ist, dass die
Verformungsrate VB nicht über
die Bestimmungsreferenzrate VC hinweg ansteigt.
-
31B zeigt den Betrieb des Ratenbestimmungstimers 262.
Weil die Verformungsrate VB nicht über die Bestimmungsreferenzrate
VC ansteigt, ist das Bestimmungsergebnis "0".
-
31C zeigt eine Änderung der Verformung der
Stoßfängerfläche, die
auf das leichte Objekt aufgetroffen ist. Ersichtlich ist, dass die
Verformung SB nicht über
die Referenzverformung St0 ansteigt. Der Grund hierfür ist, dass,
da die Verformungsrate VB in kurzer Zeit auf null zurückkehrt,
die Verformungszeit kurz ist.
-
31D zeigt den Betrieb des Verformungsbestimmungstimers 264.
Weil die Verformung SB nicht über
die Bestimmungsreferenzverformung SC ansteigt, ist das Bestimmungsergebnis "0".
-
31E zeigt das Hindernisschlussfolgerungsergebnis.
Weil die Verformung SB nicht über die
Referenzverformung St0 hinweg ansteigt, ist das Hindernisschlussfolgerungsergebnis "0", und es wird schlussgefolgert, dass
das Hindernis nicht ein spezifisches Hindernis ist.
-
31F zeigt den Betrieb des Schlussfolgerungstimers 259.
Weil in 31E das Hindernisschlussfolgerungsergebnis "0" ist, hält der Schlussfolgerungstimer 259 das
Hindernisschlussfolgerungsergebnis "0".
-
31G zeigt das zusätzliche Hindernisschlussfolgerungsergebnis
des zusätzlichen Schlussfolgerungsmittels 265.
Weil die gehaltenen Inhalte des Ratenbestimmungstimers 262,
des Verformungsbestimmungstimers 264 und des Schlussfolgerungstimers 259 alle "0" sind, ist das zusätzliche Hindernisschlussfolgerungsergebnis "0", und es wird zusätzlich schlussgefolgert, dass
das Hindernis nicht ein spezifisches Hindernis ist.
-
Nun
wird, noch immer in Bezug auf 29, der
Steuerfluss des Steuerungsteils 44 dieser Variante der
dritten bevorzugten Ausführung
auf der Basis von 32 bis 34 beschrieben.
-
32 ist ein Steuerflussdiagramm (1) des Steuerungsteils
dieser Variante der dritten bevorzugten Ausführung.
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ST61
bis ST63: Jeweils die gleichen wie die in 27 gezeigten
ST61 bis ST63.
-
ST64:
Es wird bestimmt, ob der Ratenbestimmungstimer 262 außer Betrieb
ist oder nicht, und falls JA, dann geht der Prozess zu ST65 weiter,
und falls NEIN, dann geht der Prozess zu ST68 weiter.
-
ST65:
Es wird bestimmt, ob die Verformungsrate VB über die Bestimmungsreferenzrate VC
hinweg angestiegen ist, und falls JA, dann geht der Prozess zu ST66
weiter, und falls NEIN, dann geht der Prozess zu ST68 weiter.
-
ST66:
Die abgelaufene Zeit T1 des Ratenbestimmungstimers 262 wird
rückgesetzt.
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ST67:
Der Ratenbestimmungstimer 262 wird gestartet.
-
ST68:
Die Verformung SB wird berechnet. Der gleiche wie ST68 von 27.
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ST69:
Es wird bestimmt, ob der Verformungsbestimmungstimer 264 außer Betrieb
ist oder nicht, und falls JA, dann geht der Prozess zu ST70 weiter,
und falls NEIN, dann geht der Prozess zum Ausgangsanschluss A2 weiter.
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ST70:
Es wird bestimmt, ob die Verformung SB über die Bestimmungsreferenzverformung
SC hinweg angestiegen ist, und falls JA, dann geht der Prozess zu
ST71 weiter, und falls NEIN, dann geht der Prozess zum Ausgangsanschluss
A2 weiter.
-
ST71:
Die abgelaufene Zeit T2 des Verformungsbestimmungstimers 264 wird
rückgesetzt.
-
ST72:
Der Verformungsbestimmungstimer 264 wird gestartet und
der Prozess geht zum Ausgangsanschluss A2 weiter.
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33 ist ein Steuerungsflussdiagramm (2) des Steuerungsteils
dieser Variante der dritten bevorzugten Ausführung und zeigt den Prozess,
der von ST72 von 32 durch den Ausgangsanschluss
A2 und in den Eingangsanschluss A2 dieser Figur zu einem Schritt
ST73 weitergegangen ist.
-
ST73
bis ST82: Jeweils die gleichen wie die in 27 gezeigten
Schritte ST73 bis ST82.
-
Wenn
die Bestimmung von ST75 NEIN ist, kehrt der Prozess durch den Ausgangsanschluss
A1 und den Eingangsanschluss A2 von 32 zu ST62 zurück. Von
ST81 geht der Prozess zu dem Ausgangsanschluss A3 weiter.
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34 ist ein Steuerungsflussdiagramm (3) dieser
Variante der dritten bevorzugten Ausführung und zeigt den Prozess,
der von ST81 von 33 durch den Ausgangsanschluss
A3 und den Eingangsanschluss A3 dieser Figur zu einem Schritt ST83
weitergegangen ist.
-
ST83:
Die Referenzverformung St0 wird gesetzt. Der gleiche wie ST83 wie
in 27.
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ST84:
Es wird bestimmt, ob die Verformung SB über die Referenzverformung
St0 hinweg angestiegen ist oder nicht, und falls JA, dann geht der
Prozess zu ST85 weiter, und falls NEIN, dann kehrt der Prozess durch
den Ausgangsanschluss A1 und den Eingangsanschluss A1 von 32 zu ST62 zurück.
-
ST85:
Es wird bestimmt, ob der Schlussfolgerungstimer 259 außer Betrieb
ist oder nicht, und falls JA, dann geht der Prozess zu ST86 weiter,
und falls NEIN, dann geht der Prozess zu ST88 weiter.
-
ST86:
Die abgelaufene Zeit T3 des Schlussfolgerungstimers 259 wird
rückgesetzt.
-
ST87:
Der Schlussfolgerungstimer 259 wird gestartet.
-
ST88:
Es wird bestimmt, ob die abgelaufene Zeit T1 ab dann, wenn der Ratenbestimmungstimer 262 gestartet
ist, eine vorbestimmte Referenzzeit Ts1 nicht erreicht hat oder
nicht, und falls JA, dann geht der Prozess zu ST89 weiter, und falls
NEIN, dann geht der Prozess zu ST92 weiter.
-
ST89:
Es wird bestimmt, ob die abgelaufene Zeit T2 ab dann, wenn der Verformungsbestimmungstimer 264 gestartet
ist, eine vorbestimmte Referenzzeit Ts2 nicht erreicht hat oder
nicht, und falls JA, dann geht der Prozess zu ST90 weiter, und falls NEIN,
dann geht der Prozess zu ST92 weiter.
-
ST90:
Es wird bestimmt, ob die abgelaufene Zeit T3 ab dann, wenn der Schlussfolgerungstimer 259 gestartet
ist, eine vorbestimmte Referenzzeit Ts3 erreicht hat oder nicht,
und falls JA, dann geht der Prozess zu ST91 weiter, und falls NEIN,
dann geht der Prozess zu ST92 weiter.
-
ST91:
Es wird schlussgefolgert, dass das Hindernis S1 ein spezifisches
Hindernis ist; ein Schlussfolgerungssignal) si wird erzeugt, und
die Steuerung endet. Der gleiche wie ST91 in 27.
-
ST92:
Der Ratenbestimmungstimer 262, der Verformungsbestimmungstimer 264 und
der Schlussfolgerungstimer 259 werden gestoppt, und der
Prozess kehrt über
den Ausgangsanschluss A1 und den Eingangsanschluss A1 von 32 zu ST62 zurück.
-
Hier
werden die Beziehungen zwischen den Bauelementen der in 29 gezeigten Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung
für ein
Fahrzeug 40 und die in 32 bis 34 gezeigten
Schritte des Steuerungsteils 44 erläutert.
-
ST65
entspricht dem Ratenbestimmungsmittel 261. Die Kombination
von ST64, ST66 und ST67 entspricht dem Ratenbestimmungstimer 262.
ST70 entspricht dem Verformungsbestimmungsmittel 263. Die
Kombination von ST69, ST71 und ST72 entspricht dem Verformungsbestimmungstimer 264.
Die Kombination von ST85 bis ST87 entspricht dem Schlussfolgerungstimer 259.
Die Kombination von ST88 bis ST90 entspricht dem zusätzlichen
Schlussfolgerungsmittel 265.
-
Um
die vorstehende Beschreibung zusammenzufassen, besitzt die Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung
für ein
Fahrzeug 40 der Variante der dritten bevorzugten Ausführung (1)
das Ratenbestimmungsmittel 261 und den Ratenbestimmungstimer 262,
und besitzt auch (2) das Verformungsbestimmungsmittel 263 und
den Verformungsbestimmungstimer 264.
-
Wie
auch aus den 30A bis 31G ersichtlich, haben allgemein die Verformungsrate
VB und die Verformung SB des Stoßfängerfläche 42 die Charakteristik,
dass sie größer werden,
je schwerer das auftreffende Hindernis ist. Wenn z.B. ein spezifisches
Hindernis, wie etwa ein Fußgänger, auftrifft, sind
die Verformungsrate VB und die Verformung SB größer im Vergleich zu dem Fall,
dass ein leichteres Objekt als dieses getroffen wird.
-
Zur
Verwendung dieser Charakteristik besitzt diese Variante der dritten
bevorzugten Ausführung das
Ratenbestimmungsmittel 262 und das Verformungsbestimmungsmittel 263.
Die Werte der Bestimmungsreferenzrate VC und der Bestimmungsreferenzverformung
SC sollten auf optimale Werte gesetzt sein, die es ermöglichen,
zwischen einem Fall des Auftreffens eines spezifischen Hindernisses,
wie etwa einem Fußgänger, und
einem Fall des Auftreffens eines leichteren Hindernisses als diesem
zu unterscheiden.
-
Weil
der Typ des Hindernisses S1 durch das zusätzliche Schlussfolgerungsmittel 265 auf
der Basis des Schlussfolgerungsergebnisses des Schlussfolgerungsmittels 258 und
des Bestimmungsergebnisses des Ratenbestimmungsmittels 261 zusätzlich schlussgefolgert
wird, ist es im Vergleich zur dritten bevorzugten Ausführung selbst
möglich,
den Typ des Hindernisses genauer schlusszufolgern.
-
Und
weil ferner der Typ des Hindernisses S1 ferner durch das zusätzliche
Schlussfolgerungsmittel 265 auf der Basis des Schlussfolgerungsergebnisses des
Schlussfolgerungsmittels 258 und des Bestimmungsergebnisses
des Verformungsbestimmungsmittels 263 zusätzlich schlussgefolgert
wird, ist es im Vergleich zur dritten bevorzugten Ausführung selbst möglich, den
Typ eines Hindernisses genauer schlusszufolgern.
-
Und
auch weil der Typ des Hindernisses S1 ferner durch das zusätzliche
Schlussfolgerungsmittel 265 auf der Basis des Schlussfolgerungsergebnisses des
Schlussfolgerungsmittels 258, des Bestimmungsergebnisses
des Ratenbestimmungsmittels 261 und des Bestimmungsergebnisses
des Verformungsbestimmungsmittels 263 zusätzlich schlussgefolgert
wird, ist es, im Vergleich zur dritten bevorzugten Ausführung selbst,
möglich,
den Typ eines Hindernisses noch genauer schlusszufolgern.
-
Nun
wird eine vierte bevorzugte Ausführung einer
erfindungsgemäßen Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung
für ein
Fahrzeug auf der Basis von 35 bis 43B beschrieben.
-
Die
Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung für ein Fahrzeug 40 dieser
vierten bevorzugten Ausführung
besitzt die folgenden Elemente (1) bis (11):
- (1)
Eine Stoßfängerfläche 42,
die ein verformbares Element darstellt.
- (2) Verformungsratenerfassungsmittel 251 (das gleiche
wie das Verformungsratenerfassungsmittel 251 der in 26 gezeigten dritten bevorzugten Ausführung).
- (3) Verformungserfassungsmittel 252 (das gleiche wie
das Verformungsratenerfassungsmittel 252 der in 26 gezeigten dritten bevorzugten Ausführung).
- (4) Maximale Verformungsrate-Aktualisierungsmittel 255 (das
gleiche wie das maximale Verformungsrate-Aktualisierungsmittel 255 der
in 26 gezeigten dritten bevorzugten Ausführung; ausgestattet
mit einem Aktualisierungstimer 256).
- (5) Referenzratenerzeugungsmittel 271 zum Setzen eines
Werts, der einem Wert äquivalent
ist, der durch Multiplizieren der maximalen Verformungsrate VM mit
einer voreingestellten Ratenkonstante kleiner als 1,0 erhalten ist,
als Referenzrate Vt0.
- (6) Erstes Referenzverformungserzeugungsmittel 272 zum
Setzen eines Werts, der einem Wert äquivalent ist, der durch Multiplizieren
der maximalen Verformungsrate VM mit einer voreingestellten ersten
Verformungskonstante erhalten ist, als erste Referenzverformung
St11.
- (7) Zweites Referenzverformungserzeugungsmittel 273 zum
Setzen eines Werts, der einem Wert äquivalent ist, der durch Multiplizieren
der maximalen Verformungsrate VM mit einer voreingestellten zweiten
Verformungskonstante, die größer als
die erste Verformungskonstante ist, erhalten ist, als zweite Referenzverformung
St12.
- (8) Beschleunigungsbestimmungsmittel 274 zum Bestimmen,
dass die von dem Stoßfängersensor 43 erfasste
Verformungsbeschleunigung GB über eine
voreingestellte Refrenzbeschleunigung GT angestiegen ist.
- (9) Beschleunigungsbestimmungstimer 275 zum Halten
eines Bestimmungssignals von dem Beschleunigungsbestimmungsmittel 274 für eine voreingestellte
abgelaufene Zeit Td.
- (10) Schlussfolgerungsmittel 276 zum Schlussfolgern,
dass ein Hindernis ein spezifisches Hindernis (z.B. ein Fußgänger) ist,
wenn innerhalb der abgelaufenen Zeit Td des Beschleunigungsbestimmungstimers 275,
d.h. innerhalb der voreingestellten Schlussfolgerungszeit Td ab
dann, wenn das Fahrzeug auf das Hindernis S1 auftrifft (siehe 4),
die Verformungsrate VB kleiner ist als die Referenzrate Vt0 und
die Verformung SB innerhalb des Bereichs von der ersten Referenzverformung
St11 zu der zweiten Referenzverformung St12 liegt.
- (11) Schlussfolgerungssignalerzeugungsmittel 279 zum
Erzeugen eines Schlussfolgerungssignals si auf der Basis einer Schlussfolgerung
des Schlussfolgerungsmittels 276.
-
Die
Kombination des Stoßfängersensors 43 und
des Beschleunigungsbestimmungsmittels 274 und des Beschleunigungsbestimmungstimers 275 bildet
ein Kollisionsbestimmungsmittel zur Ausgabe eines Kollisionsbestimmungssignals
mit der Bedeutung "das
Fahrzeug hat etwas getroffen" über eine voreingestellte
Schlussfolgerungszeit Td ab der Zeit, wenn das Fahrzeug auf das
Hindernis S1 auftrifft (siehe 4). Das
Steuerungsteil 44 der vierten bevorzugten Ausführung besitzt
die oben erwähnten Mittel 253 bis 256, 271 bis 276 und 279.
-
Die 36A bis 36F sind
Stoßfängerflächenverformungsraten-
und Verformungsgraphiken (1), die zu der Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung
für ein
Fahrzeug dieser vierten bevorzugten Ausführung gehören und einen Fall zeigen,
in dem das Hindernis ein spezifisches Hindernis, wie etwa ein Fußgänger, ist.
In der folgenden Beschreibung wird auch auf 35 Bezug
genommen.
-
36A zeigt den Betrieb des Beschleunigungsbestimmungstimers 275 mit
der Zeit Ti (ms) auf der horizontalen Achse. Der Beschleunigungsbestimmungstimer 275 hält das Bestimmungsergebnis "1" für
eine vorbestimmte abgelaufene Zeit Td (eine Zeit entsprechend der
Referenzzeit Ti), ab dann, wenn die Verformungsbeschleunigung GB über eine voreingestellte
Referenzbeschleunigung GT ansteigt.
-
36B zeigt die Änderung der Verformungsrate
VB der Stoßfängerfläche, die
auf das spezifische Hindernis aufgetroffen ist, mit der Zeit Ti
(ms) auf der horizontalen Achse und der Verformungsrate VB (km/h)
der Stoßfängerfläche auf
der vertikalen Achse. VS, VM und Vt0 sind hier wie folgt definiert:
VS:
Schlussfolgerungsstartreferenzrate von VB (ein Wert fast unmittelbar
nach dem Aufprall, z.B. ein Wert ein wenig über null)
VM: maximaler
Verformungsratenwert von VB
Vt0: Referenzrate von VB (Vt0 =
0,3 × VM)
-
Hier
ist 0,3 eine Ratenkonstante.
-
Aus 36B ist ersichtlich, dass die Verformungsrate
VB die Charakteristik hat, dass sie nach dem Anstieg durch die Schlussfolgerungsstartreferenzrate
VS und Anstieg auf eine maximale Verformungsrate VM unter die Referenzrate
Vt0 zurückfällt.
-
36C zeigt das Ergebnis der Bestimmung,
ob die Verformungsrate VB kleiner als die Referenzrate Vt0 ist.
Das Bestimmungsergebnis ist nur dann "1",
wenn die Verformungsrate VB kleiner als die Referenzrate Vt0 ist.
-
36D zeigt eine Änderung der Verformung der
Stoßfängerfläche, die
auf das spezifische Hindernis aufgetroffen ist, mit der Zeit Ti
(ms) auf der horizontalen Achse und der Verformung SB (mm) der Stoßfängerfläche auf
der vertikalen Achse. Die Verformung der Stoßfängerfläche ist ein Wert, der auf der
Basis der Verformungsrate VB von 36B errechnet
ist. St11 und ST12 sind wie folgt definiert:
St11: Erste Referenzverformung
von SB (St11 = 1,0 × VM)
ST12:
Zweite Referenzverformung von SB (St12 = 1,5 × VM)
-
Hier
sind 1,0 und 1,5 Verformungskonstanten für den Fall, dass die Einheiten
der Verformungsrate VB km/h sind und die Einheiten der Verformung SB
mm sind.
-
Aus 36D ist ersichtlich, dass die Verformung
SB die Charakteristik hat, dass nach dem Anstieg durch die erste
Referenzverformung St11 sie abzunehmen beginnt, bevor sie die zweite
Referenzverformung St12 erreicht, und dann wieder unter die erste
Referenzverformung St11 fällt.
-
36E zeigt das Ergebnis der Bestimmung,
ob die Verformung SB innerhalb des Bereichs von der ersten Referenzverformung
St11 zu der zweiten Referenzverformung St12 liegt oder nicht. Das Bestimmungsergebnis
ist nur dann "1", wenn die Verformung
SB in dem Bereich zwischen St11 und St12 liegt.
-
36F zeigt ein Hindernisschlussfolgerungsergebnis
auf der Basis des logischen Produkts des Bestimmungsergebnisses
von 36A, des Bestimmungsergebnisses
von 36C und des Bestimmungsergebnisses
von 36E. Wenn die Bestimmungsergebnisse
von 36A, 36C und 36E alle "1" sind,
ist das Hindernisschlussfolgerungsergebnis die Bestimmung "1". Gemäß 36F kann
zur Zeit Tf3 schlussgefolgert werden, dass das Hindernis ein spezifisches
Hindernis ist.
-
Die 37A bis 37F sind
Stoßfängerflächenverformungsraten-
und Verformungsgraphiken (2), die zu der Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung
für ein
Fahrzeug dieser vierten bevorzugten Ausführung gehören und einen Fall zeigen,
in dem das Hindernis ein leichtes Objekt ist. Die Graphiken sind
in der gleichen Weise wie die 36A bis 36F zu betrachten und die Bezugszahlen
haben die gleichen Definitionen. In der folgenden Beschreibung wird
auf 35 Bezug genommen.
-
37A zeigt den Betrieb des Beschleunigungsbestimmungstimers 275.
-
37B zeigt eine Änderung der Verformungsrate
VB der Stoßfängerfläche, die
auf das leichte Objekt aufgetroffen ist.
-
37C zeigt ein Verformungsratenbestimmungsergebnis.
Das Bestimmungsergebnis ist nur dann "1",
wenn die Verformungsrate VB kleiner als die Referenzrate Vt0 ist.
-
37D zeigt eine Änderung der Verformung der
Stoßfängerfläche, die
auf das leichte Objekt aufgetroffen ist. Ersichtlich ist, dass die
Verformung SB die erste Referenzverformung St11 nicht erreicht.
Der Grund hierfür
ist, dass, weil die Verformungsrate VB in kurzer Zeit von der maximalen
Verformungsrate VM auf null zurückkehrt,
die Verformungszeit kurz ist.
-
37E zeigt ein Verformungsbestimmungsergebnis.
Weil die Verformung SB nicht innerhalb des Bereichs von der ersten
Referenzverformung St11 zu der zweiten Referenzverformung St12 liegt,
ist das Bestimmungsergebnis "0".
-
37F zeigt ein Hindernisschlussfolgerungsergebnis
auf der Basis des logischen Produkts der Bestimmungsergebnisse von 37A, 37C und 37E. Weil das Bestimmungsergebnis von 37E "0" ist, ist das Hindernisschlussfolgerungsergebnis "0", und es wird schlussgefolgert, dass
das Hindernis nicht ein spezifisches Hindernis ist.
-
Die 38A bis 38F sind
Stoßfängerflächenverformungsraten-
und Verformungsgraphiken (3), die zu der Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung
für ein
Fahrzeug dieser vierten bevorzugten Ausführung gehören und einen Fall zeigen,
in dem das Hindernis ein schwerpunktniedriges Hindernis S2 der in 5 gezeigten
Art ist. Die Graphiken sind in der gleichen Weise wie die 36A bis 36F zu
betrachten und die Bezugszahlen haben die gleichen Definitionen.
Zur Erläuterung
wird auf 35 Bezug genommen.
-
38A zeigt den Betrieb des Beschleunigungsbestimmungstimers 275. 38B zeigt eine Änderung der Verformungsrate
VB der Stoßfängerfläche, die
auf das schwerpunktniedrige Hindernis aufgetroffen ist.
-
38C zeigt ein Verformungsratenbestimmungsergebnis.
Wenn die Verformungsrate VB kleiner als die Referenzrate Vt0 ist,
ist das Bestimmungsergebnis "1".
-
38D zeigt eine Änderung der Verformung der
Stoßfängerfläche, die
auf das schwerpunktniedrige Hindernis aufgetroffen ist. Ersichtlich ist,
dass die Verformung SB bis über
die ersten und zweiten Referenzverformungen St11 und St12 ansteigt.
Der Grund hierfür
ist, dass die Verformungszeit lang ist, weil die Zeit, die die Verformungsrate
VB braucht, um von der maximalen Verformungsrate VM auf null abzunehmen,
relativ lang ist. Wenn in diesem Fall die Verformung SB innerhalb
des Bereichs von St11 bis St12 liegt, liegt die Verformungsrate
VB in 38B über der Referenzrate Vt0.
-
38E zeigt ein Verformungsbestimmungsergebnis.
Der Bestimmungsergebnis ist nur dann "1",
wenn die Verformung SB innrhalb des Bereichs von St11 bis St12 liegt.
-
38F zeigt ein Hindernisschlussfolgerungsergebnis
auf der Basis des logischen Produkts der Bestimmungsergebnisse von 38A, 38C und 38E. Es ist keine Zeit vorhanden, wenn
die Bestimmungsergebnisse von 38A, 38C und 38E alle "1" sind. Demzufolge ist das Hindernisschlussfolgerungsergebnis "0", und es wird schlussgefolgert, dass
das Hindernis nicht ein spezifisches Hindernis ist.
-
Nun
wird in Bezug auf 35 der Steuerungsfluss des
Steuerungsteils 44 dieser bevorzugten Ausführung auf
der Basis von 39 bis 41 beschrieben.
-
39 ist ein Steuerungsflussdiagramm (1) des
Steuerungsteils der vierten bevorzugten Ausführung.
-
ST101:
Alle Werte werden initialisiert (maximale Verformungsrate VM = 0,F
= 0).
-
ST102:
Die vom Stoßfängersensor 43 erfasste
Verformungsbeschleunigung GB der Stoßfängerfläche 42 wird eingelesen.
-
ST103:
Es wird bestimmt, ob der Beschleunigungsbestimmungstimer 275 außer Betrieb
ist oder nicht, und falls JA, dann geht der Prozess zu ST104 weiter,
und falls NEIN, dann geht der Prozess zu ST107 weiter.
-
ST104:
Es wird bestimmt, ob die Verformungsbeschleunigung GB über eine
voreingestellte Referenzbeschleunigung GT angestiegen ist, und falls
JA, dann geht der Prozess zu ST105 weiter, und falls NEIN, dann
geht der Prozess zu ST107 weiter.
-
ST105:
Die abgelaufene Zeit Td des Beschleunigungsbestimmungstimers 275 wird
rückgesetzt.
-
ST106:
Der Beschleunigungsbestimmungstimer 275 wird gestartet.
-
ST107:
Die Verformungsrate VB der Stoßfängerfläche 42 wird
aus der Verformungsbeschleunigung GB errechnet. Z.B. wird die Verformungsrate VB
durch Integrieren der Verformungsbeschleunigung GB erhalten.
-
ST112:
Die Verformung SB der Stoßfängerfläche 42 wird
aus der Verformungsrate VB errechnet. Z.B. wird die Verformung SB
durch Integrieren der Verformungsrate VB erhalten. Danach geht der Prozess
zum Ausgangsanschluss B2 weiter.
-
40 ist ein Steuerungsflussdiagramm (2) des
Steuerungsteils der vierten bevorzugten Ausführung und zeigt einen Prozess,
der von ST112 von 39 über den Ausgangsanschluss B2
und den Eingangsanschluss B2 dieser Figur zu ST117 weitergegangen
ist.
-
ST117:
Es wird bestimmt, ob die Verformungsrate VB eine voreingestellte
kleine Schlussfolgerungsstartreferenzrate VS erreicht hat, und falls JA,
dann geht der Prozess zu ST118 weiter, und falls NEIN, dann geht
der Prozess zu ST119 weiter.
-
ST118:
Es wird bestimmt, ob der Aktualisierungstimer 256 außer Betrieb
ist oder nicht, und falls JA, dann geht der Prozess zu ST120 weiter,
und falls NEIN, dann geht der Prozess zu ST123 weiter.
-
ST119:
Es wird bestimmt, ob das Flag F = 1, und falls JA, dann geht der
Prozess zu ST123 weiter, und falls NEIN, dann geht der Prozess über den
Ausgangsanschluss B1 und den Eingangsanschluss B1 von 39 zu ST102 weiter.
-
ST120:
Die abgelaufene Zeit TC des Aktualisierungstimers 256 wird
rückgesetzt.
-
ST121:
Der Aktualisierungstimer 256 wird gestartet.
-
ST122:
Das Flag F wird auf "1" gesetzt.
-
ST123:
Es wird bestimmt, ob die abgelaufene Zeit TC ab dann, wenn der Aktualisierungstimer 256 gestartet
ist, eine Referenzzeit TH nicht erreicht hat oder nicht, und falls
JA, dann geht der Prozess zu ST124 weiter, und falls NEIN, dann
geht der Prozess zu ST126 weiter.
-
ST124:
Es wird bestimmt, ob die Verformungsrate VB größer als eine früher erfasste
vorherige maximale Verformungsrate VM ist, und falls JA, dann geht
der Prozess zu ST125 weiter, und falls NEIN, dann geht der Prozess
zu ST127 weiter.
-
ST125:
Die Verformungsrate VB wird als die maximale Verformungsrate VM
gesetzt, und der Prozess geht zu ST127 weiter.
-
ST126:
Der Aktualisierungstimer 256 wird gestoppt, und der Prozess
geht zu ST127 weiter.
-
ST127:
Eine Referenzrate Vt0 wird entsprechend der maximalen Verformungsrate
VM gesetzt. Insbesondere wird ein Wert, der durch Multiplizieren der
maximalen Verformungsrate VM mit einer voreingestellten Ratenkonstante
CV kleiner als 1,0 erhalten ist, als die Referenzrate Vt0 gesetzt
(Vt0 = VM × CV). Die
Ratenkonstante CV ist z.B. auf 0,3 gesetzt.
-
ST128:
Eine erste Referenzverformung St11 wird entsprechend der maximalen
Verformungsrate VM gesetzt. Insbesondere wird ein Wert, der durch Multiplizieren
der maximalen Verformungsrate VM mit einer voreingestellten ersten
Verformungskonstante Cs11 erhalten ist, als die erste Referenzverformung
St11 gesetzt (St11 = VM × Cs11).
-
ST129:
Eine zweite Referenzverformung St12 wird entsprechend der maximalen
Verformungsrate VM gesetzt. Insbesondere wird ein Wert, der durch
Multiplizieren der maximalen Verformungsrate VM mit einer voreingestellten
zweiten Verformungskonstante Cs12, die größer als die erste Verformungskonstante
Cs11 ist, erhalten ist, als die zweite Referenzverformung St12 gesetzt
(St12 = VM × Cs12).
Dann geht der Prozess zu dem Ausgangsanschluss B3 weiter.
-
Wenn
die Einheiten der Verformungsrate VB km/h sind und die Einheiten
der Verformung SB mm sind, wird die erste Verformungskonstante Cs11
z.B. auf 1,0 gesetzt und wird die zweite Verformungskonstante Cs12
z.B. auf 1,5 gesetzt.
-
41 ist ein Steuerungsflussdiagramm (3) des Steuerungsteils
der vierten bevorzugten Ausführung
und zeigt einen Prozess, der von ST129 von 40 über den
Ausgangsanschluss B3 und den Eingangsanschluss B3 dieser Figur zu
ST130 weitergegangen ist.
-
ST130:
Es wird bestimmt, ob die Verformungsrate VB kleiner als die voreingestellte
Referenzrate Vt0 ist, und falls JA, dann geht der Prozess zu ST131
weiter, und falls NEIN, dann geht der Prozess zu ST133 weiter.
-
ST131:
Es wird bestimmt, ob die Verformung SB innerhalb des Bereichs von
der ersten Referenzverformung St11 zu der zweiten Referenzverformung St12
liegt oder nicht, und falls JA, dann geht der Prozess zu ST132 weiter,
und falls NEIN, dann geht der Prozess zu ST133 weiter.
-
ST132:
Es wird bestimmt, ob die abgelaufene Zeit Td ab dann, wenn der Beschleunigungsbestimmungstimer 275 gestartet
ist, eine vorbestimmte Referenz Ti nicht erreicht hat oder nicht,
und falls JA, dann geht der Prozess zu ST141 weiter, und falls NEIN,
dann geht der Prozess zu ST134 weiter.
-
ST133:
Es wird bestimmt, ob die abgelaufene Zeit Td ab dann, wenn der Beschleunigungsbestimmungstimer 275 gestartet
ist, die vorbestimmte Referenzzeit Ti erreicht hat oder nicht, und
falls JA, dann geht der Prozess zu ST134 weiter, und falls NEIN,
dann kehrt der Prozess über
den Ausgangsanschluss B1 und den Eingangsanschluss B1 von 39 zu ST102 zurück.
-
ST134:
Der Beschleunigungsbestimmungstimer 275 wird gestoppt,
und der Prozess kehrt über den
Ausgangsanschluss B1 und den Eingangsanschluss B1 von 39 zu ST102 zurück.
-
ST141:
Es wird schlussgefolgert, dass das in 4 gezeigte
Hindernis S1, auf das das Fahrzeug 11 aufgetroffen ist,
ein spezifisches Hindernis ist; wird ein Schlussfolgerungssignal
si (z.B. ein Aktuatorantriebsbefehlssignal si) erzeugt, und die
Steuerung endet.
-
Mit
der Kombination von ST117, ST119 und ST122 wird die Schlussfolgerung
des Typs des Hindernisses S1 (siehe 4) gestartet,
wenn die Verformungsrate VB zuerst die voreingestellte Schlussfolgerungsstartreferenzrate
VS erreicht. Wenn die Verformungsrate VB die Schlussfolgerungsstartreferenzrate
VS einmal erreicht, kann danach die Schlussfolgerung des Typs des
Hindernisses S1 unabhängig
von der Größe der Verformungsrate
VB fortgesetzt werden.
-
Mit
der Kombination der Schritte ST117 bis ST126 ist es in der Zeit,
zwischen der die Verformungsrate VB die Schlussfolgerungsstartreferenzrate
erreicht und die Referenzzeit TH erreicht wird, indem die maximale
Verformungssrate VM auf den größten Wert
aktualisiert wird, wenn die Verformungsrate VB zunimmt, möglich, eine
maximale Verformungsrate VM zu setzen, die dem Typ des Hindernisses
S1 entspricht.
-
Die
Referenzzeit TH ist eine Zeit, die gesetzt ist, um ein etwaiges
Setzen der maximalen Verformungsrate VM auf der Basis einer verrauschten
Verformungsbeschleunigung GB, die durch Vibration während der
Fahrt verursacht wird, oder einer übermäßigen Verformungsbeschleunigung
GB, die eine richtige Steuerung des Steuerungsteils 44 beeinträchtigt,
zu beseitigen, und beträgt
z.B. 500 ms.
-
Hier
werden die Beziehungen zwischen den Bauelementen der in 35 gezeigten Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung
für ein
Fahrzeug 40 und den Schritten des in den 39 bis 41 gezeigten
Steuerungsteils 44 erläutert.
-
ST102
und ST 107 entsprechen dem Verformungsratenberechnungsmittel 253.
ST104 entspricht dem Beschleunigungsbestimmungsmittel 274.
Die Kombination von ST103, ST105 und ST106 entspricht dem Beschleunigungsbestimmungstimer 275.
ST112 entspricht dem Verformungsberechnungsmittel 254.
Die Kombination von ST117 bis ST126 entspricht dem maximalen Verformungsratenaktualisierungsmittel 255 und
dem Aktualisierungstimer 256. ST127 entspricht dem Referenzratenerzeugungsmittel 271.
ST128 entspricht dem ersten Referenzverformungserzeugungsmittel 272.
ST129 entspricht dem zweiten Referenzverformungserzeugungsmittel 273.
Die Kombination von ST130 bis ST134 entspricht dem Schlussfolgerungsmittel 276. Und
ST141 entspricht dem Schlussfolgerungssignalerzeugungsmittel 279.
-
In
ST127 bis ST129 können
Vt0, St1 und St2 alternativ in Bezug auf die Kennfelder, die in
den 42A und 42B und
den 43A und 43B gezeigt
sind, entsprechend der maximalen Verformungsrate VM gesetzt werden.
-
42A ist ein Maximale Verformungsrate VM-Referenzrate
Vt0-Entsprechungskennfeld,
mit der maximalen Verformungsrate VM auf der horizontalen Achse
und einer Referenzrate Vt0 auf der vertikalen Achse, und zeigt eine
Referenzrate Vt0, die sich entsprechend der maximalen Verformungsrate VM ändert. Die
Linie Vt0 beruht auf der Formel "Referenzrate
Vt0 = VM × CV".
-
42B ist ein Kennfeld in der Form einer Tabelle,
die auf der Basis von 42A vorbereitet
ist, und zeigt wiederum eine Referenzrate Vt0, die sich entsprechend
der maximalen Verformungsrate VM ändert.
-
Die
Referenzrate Vt0 kann gesetzt werden, indem wie hier ein Kennfeld
in einem Speicher des Steuerungsteils 44 (siehe 35) vorgesehen wird, und im oben erwähnten Schritt
ST127 auf das Kennfeld entsprechend der maximalen Verformungsrate VM
Bezug genommen wird. Die unter Bezugnahme auf ein Kennfeld gesetzte
Referenzrate Vt0 ist ein Wert, der einem Wert äquivalent ist, der unter Verwendung
der Formel von 42A erhalten ist.
-
43A ist ein Maximale Verformungsrate VM-Referenzverformung
St-Ensprechungskennfeld mit
der maximalen Verformungsrate VM auf der horizontalen Achse und
einer Referenzverformung St auf der vertikalen Achse und zeigt erste
und zweite Referenzverformungen St11, St12, die sich entsprechend
der maximalen Verformungsrate VM ändern. Die Linie St11 beruht
auf der Formel "Referenzverformung
St11 = VM × Cs11", und die Linie St12
beruht auf der Formel "zweite
Referenzverformung St12 = VM × Cs12".
-
43B ist ein Kennfeld in der Form einer Tabelle,
die auf der Basis von 43A vorbereitet
ist, und zeigt wiederum erste und zweite Referenzverformungen St11,
St12, die sich entsprechend der maximalen Verformungsrate VM ändern.
-
Die
ersten und zweiten Referenzverformungen St11, St12 können gesetzt
werden, indem wie hier vorab ein Kennfeld in einem Speicher des
Steuerungsteils 44 (siehe 35)
vorgesehen wird und in den oben erwähnten Schritten ST128 und ST129
auf das Kennfeld entsprechend der maximalen Verformungsrate VM Bezug
genommen wird. Die ersten und zweiten Referenzverformungen St11,
St12, die unter Bezugnahme auf ein Kennfeld gesetzt sind, sind Werte,
die Werten äquivalent
sind, die unter Verwendung der Formeln von 43A erhalten
sind.
-
Nun
wird die vorstehende Beschreibung zusammengefasst.
-
Wie
auch aus 36A bis 37F ersichtlich,
gilt allgemein, je leichter das Hindernis ist, desto kürzer ist
die Zeit, die die Verformungsrate VB braucht, um nach Erreichen
eines Spitzenwerts auf null zurückzukehren,
ab der Kollisionsstartzeit. Und je leichter das Hindernis ist, desto
kürzer
ist auch die Verformungszeit, wegen der kürzeren Zeit, die die Verformungsrate
VB braucht, um null zu erreichen. Im Ergebnis ist das Verhältnis des
maximalen Werts der Verformungsrate SB zu dem maximalen Wert VM der
Verformungsrate VB, im Vergleich zum Fall eines spezifischen Hindernisses,
wie etwa eines Fußgängers, bei
einem leichteren Hindernis kleiner.
-
Die
Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung für ein Fahrzeug 40 der
in 35 gezeigten vierten bevorzugten Ausführung nutzt
diese Charakteristik: Sie erfasst die Verformungsrate VB und die
Verformung SB der Stoßfängerfläche 42,
wenn das Fahrzeug auf ein Hindernis S1 aufgetroffen ist; erhält die maximale
Verformungsrate VM dann, wenn die Verformungsrate VB ihren Spitzenwert
erreicht; setzt eine Referenzrate Vt0 und einen Bereich von einer ersten
Referenzverformung St11 zu einer zweiten Referenzverformung St12
auf der Basis dieser maximalen Verformungsrate VM; und wenn innerhalb
einer voreingestellten Schlussfolgerungszeit Td ab dann, wenn das
Fahrzeug auf das Hindernis auftrifft, die Verformungsrate VB kleiner
ist als die Referenzrate Vt0, und auch die Verformung SB innerhalb
des Bereichs von der ersten Referenzverformung St11 zu der zweiten
Referenzverformung St12 liegt, schlussfolgert sie, dass das Hindernis
S1, das getroffen worden ist, ein spezifisches Hindernis ist. Demzufolge wird
ein leichtes Objekt nicht irrtümlicherweise
als ein spezifisches Hindernis schlussgefolgert. Und somit kann
der Typ des Hindernisses S1 genauer schlussgefolgert werden.
-
Wenn,
wie in 5 gezeigt, das Fahrzeug 11 auf
ein schwerpunktniedriges Hindernis S2 auftrifft, wie etwa ein kleines
Tier, das sich in der Unterseite des Fahrzeugs 11 verfängt, verformt
sich die Stoßfängerfläche 42,
sodass sie zur Unterseite des Fahrzeugs 11 und nach hinten
gezogen wird. Wie in 38B gezeigt,
ist in diesem Fall die Zeit, die ab der Zeit des Aufpralls die Verformungsrate
VB der Stoßfängerfläche 42 braucht,
um einen Spitzenwert zu erreichen und dann auf null zurückzukehren,
lang im Vergleich zu einem Fall, in dem das Hindernis ein spezifisches
Hindernis, wie etwa ein Fußgänger, ist. Dies
versteht sich aus dem Vergleich von 36B mit 38B.
-
Hier
steht im Blickpunkt, dass in dieser vierten bevorzugten Ausführung die
Bedingung, dass die Verformungsrate VB kleiner ist als eine Referenzrate Vt0
und die Verformung SB innerhalb des Bereichs zwischen der ersten Referenzverformung
St11 und einer zweiten Referenzverformung St12 liegt, gesetzt. Und
wenn diese Bedingung erfüllt
ist, wird schlussgefolgert, dass das Hindernis, das getroffen worden
ist, ein spezifisches Hindernis ist. Demzufolge wird ein schwerpunktniedriges
Hindernis S2 nicht irrtümlicherweise
als ein spezifisches Hindernis schlussgefolgert.
-
Die
Schlussfolgerungszeit Td ab dann, wenn das Fahrzeug auf das Hindernis
S1 auftrifft, sollte auf einen Optimalwert gesetzt sein, der es
ermöglicht, zwischen
einem Fall des Aufpralls eines spezifischen Hindernisses, wie etwa
eines Fußgängers, und
einem Fall des Aufpralls eines schwerpunktniedrigen Hindernisses
S2 zu unterscheiden.
-
Auf
diese Weise ist es möglich,
den Typ eines Hindernisses S1 genauer schlusszufolgern.
-
Und
weil Werte, die Werten äquivalent
sind, die durch Multiplizieren der maximalen Verformungsrate VM,
die sich gemäß dem Typ
des Hindernisses S1 unterscheidet, mit vorbestimmten Konstanten
erhalten sind, als die Referenzverformung St0 und die ersten und
zweiten Referenzverformungen St11 und St12 gesetzt sind, kann der
Typ des Hindernisses S1 noch genauer schlussgefolgert werden, und
zwar unabhängig
von der Aufprallgeschwindigkeit, mit der das Hindernis S1 getroffen
wird.
-
Nun
wird eine Variante dieser vierten bevorzugten Ausführung einer
erfindungsgemäßen Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung
für ein
Fahrzeug auf der Basis von 44 bis 50 beschrieben.
-
44 ist ein Blockdiagramm einer Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung
für ein
Fahrzeug, die zu einer Variante der vierten bevorzugten Ausführung gehört. Die
Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung für ein Fahrzeug 40 dieser
Variante der vierten bevorzugten Ausführung hat die Konstruktion
der Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung für ein Fahrzeug der in 35 gezeigten vierten bevorzugten Ausführung, wobei
die folgenden Elemente (1) bis (6) jeweils hinzugefügt sind.
- (1) Ratenbestimmungsmittel 261 (das
gleiche wie das Ratenbestimmungsmittel 261 der in 26 gezeigten Variante der dritten bevorzugten
Ausführung).
- (2) Ein Ratenbestimmungstimer 262 (der gleiche wie
der Ratenbestimmungstimer 262 der in 29 gezeigten Variante der dritten bevorzugten
Ausführung).
- (3) Verformungsbestimmungsmittel 263 zum Bestimmen, dass die
Verformung SB über
eine voreingestellte Bestimmungsreferenzverformung SC angestiegen
ist, die sich von den ersten und zweiten Referenzverformungen St11
und St12 unterscheidet (ähnlich
dem Verformungsbestimmungsmittel 263 der in 29 gezeigten Variante der dritten bevorzugten
Ausführung).
- (4) Verformungsbestimmungstimer 264 (der gleiche wie
der Verformungsbestimmungsstimer 264 der in 29 gezeigten Variante der dritten bevorzugten
Ausführung).
- (5) Ein Schlussfolgerungstimer 277 zum Halten eines
Schlussfolgerungssignals aus dem Schlussfolgerungsmittel 276 für eine voreingestellte
Zeit.
- (6) Zusätzliches
Schlussfolgerungsmittel 278 zum zusätzlichen Schlussfolgern, dass
das Hindernis S1 ein spezifisches Hindernis (z.B. ein Fußgänger) ist,
wenn es Signale von allen Timern des Ratenbestimmungstimers 262,
des Verformungsbestimmungstimers 264 und des Schlussfolgerungstimers 277 empfängt.
-
Wie
aus der vorstehenden Beschreibung ersichtlich, hält die Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung
für ein
Fahrzeug 40 dieser Variante der vierten bevorzugten Ausführung die
Bestimmungs/Schlussfolgerungssignale aus den Mitteln 261, 263 und 276 für eine feste
Zeit mit Timern 262, 264 und 277. D.h. die
Signale von den Timern 262, 264 und 277 werden für eine feste
Zeit aufgebracht. Dies macht es möglich, dass die zusätzliche
Schlussfolgerung des zusätzlichen
Schlussfolgerungsmittels 278 noch sicherer ausgeführt wird.
-
Wenn
die zusätzliche
Schlussfolgerung des zusätzlichen
Schlussfolgerungsmittels 278 auch dann sicherer ausgeführt werden
kann, wenn die Bestimmungs/Schlussfolgerungssignale von den Mitteln 261, 263 und 276 direkt
zu dem zusätzlichen Schlussfolgerungsmittel 278 übertragen
werden, werden die Timer 262, 264 und 277 unnötig.
-
Das
Schlussfolgerungssignalerzeugungsmittel 279 dieser Variante
der vierten bevorzugten Ausführung
erzeugt ein Schlussfolgerungssignal si auf der Basis der zusätzlichen
Schlussfolgerung des zusätzlichen
Schlussfolgerungsmittels 278. Das Steuerungsteil 44 dieser
Variante der vierten bevorzugten Ausführung besitzt die oben erwähnten Mittel 253 bis 256, 261 bis 264 und 271 bis 279.
-
Die 45A bis 45J sind
Stoßfängerflächenverformungsraten-
und Verformungsgraphiken (1), die zu der Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung
für ein
Fahrzeug dieser Variante der vierten bevorzugten Ausführung gehören und
zeigen einen Fall, in dem das Hindernis ein spezifisches Hindernis,
wie etwa ein Fußgänger, ist.
Die Graphiken sind in der gleichen Weise wie die 36A bis 36F zu betrachten, und die Bezugszahlen
haben die gleichen Definitionen. In der folgenden Erläuterung
wird auf 44 Bezug genommen.
-
45A zeigt den Betrieb des Beschleunigungsbestimmungstimers 275.
Der Beschleunigungsbestimmungsstimer hält das Bestimmungsergebnis "1" für
eine vorbestimmte abgelaufene Zeit Pd (eine Zeit, die einer Referenzzeit
Ti äquivalent
ist, was später
weiter diskutiert wird), ab dann, wenn die Verformungsbeschleunigung
GB über
eine voreingestellte Referenzbeschleunigung GT hinaus ansteigt.
-
45B zeigt eine Änderung der Verformungsrate
VB der Stoßfängerfläche, die
auf das spezifisches Hindernis aufgetroffen ist. Ersichtlich ist, dass
die Verformungsrate VB, im Verlauf des Anstiegs zu der maximalen
Verformungsrate VM, über die
Bestimmungsreferenzrate VC ansteigt. Wenn z.B. das Hindernis ein
spezifisches Hindernis ist, als Referenz, liegt die Bestimmungsreferenzrate
VC in der Beziehung Vt0 < VC.
-
45C zeigt den Betrieb des Ratenbestimmungstimers 262.
Der Ratenbestimmungstimer 262 hält das Bestimmungsergebnis "1" für
eine abgelaufene Zeit T1 (eine Zeit, die einer Referenzzeit Ts1 äquivalent
ist, die später
weiter diskutiert wird), ab dann, wenn die Verformungsrate VB über die
Bestimmungsreferenzrate VC angestiegen ist.
-
45D zeigt das Ergebnis der Bestimmung,
ob die Verformungsrate VB kleiner als die Referenzrate Vt0 ist oder
nicht. Das Bestimmungsergebnis ist nur dann "1",
wenn die Verformungsrate VB kleiner als die Referenzrate Vt0 ist.
-
45E zeigt eine Änderung der Verformung von 4,
die auf das spezifische Hindernis aufgetroffen ist. Ersichtlich
ist, dass die Verformung SB im Verlauf des Anstiegs über die
Bestimmungsreferenzverformung SC ansteigt. Falls z.B. das Hindernis
ein spezifisches Hindernis ist, als Referenz, liegt die Bestimmungsreferenzverformung
SC in der Beziehung SC < St11.
-
45F zeigt den Betrieb des Verformungsbestimmungstimers 264.
Der Verformungsbestimmungstimer 264 hält das Bestimmungsergebnis "1" für
eine abgelaufene Zeit T2 (eine Zeit, die einer Referenzeit Ts2 äquivalent
ist, die später
weiter diskutiert wird), ab dann, wenn die Verformung SB über die Bestimmungsreferenzverformung
SC angestiegen ist.
-
45G zeigt ein Verformungsbestimmungsergebnis.
Das Bestimmungsergebnis ist nur dann "1",
wenn die Verformung SB innerhalb des Bereichs zwischen St1 und St2
liegt.
-
45H zeigt ein Hindernisschlussfolgerungsergebnis
auf der Basis des logischen Produkts der Bestimmungsergebnisse von 45A, 45D und 45G. Wenn die Bestimmungsergebnisse von 45A, 45D und 45G alle "1" sind,
ist das Hindernisschlussfolgerungsergebnis "1",
und es wird schlussgefolgert, dass das Hindernis ein spezifisches
Hindernis ist.
-
45I zeigt den Betrieb des Schlussfolgerungstimers 259.
Der Schlussfolgerungstimer 259 hält das Schlussfolgerungsergebnis "1" für
eine abgelaufene Zeit T3 (eine Zeit, die einer Referenzzeit Ts3 äquivalent
ist, die später
weiter diskutiert wird), ab dann, wenn das Hindernisschlussfolgerungsergebnis
in 45H "1" wird.
-
45J zeigt das zusätzliche Hindernisschlussfolgerungsergebnis
des zusätzlichen Schlussfolgerungsmittels 278.
Wenn die Bestimmungsergebnisse von 45C, 45F und 45I alle "1" sind, ist das Ergebnis der zusätzlichen
Hindernisschlussfolgerung "1", und es wird zusätzlich schlussgefolgert,
dass das Hindernis ein spezifisches Hindernis ist.
-
Die 46A bis 46J sind
Stoßfängerflächenverformungsraten-
und Verformungsgraphiken (2), die zu der Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung
für ein
Fahrzeug dieser Variante der vierten bevorzugten Ausführung gehören und
einen Fall zeigen, in dem das Hindernis ein leichtes Objekt ist.
Die Graphiken sind in der gleichen Weise wie die 45A bis 45J zu betrachten, und die Bezugszahlen
haben die gleichen Definitionen. In der folgenden Erläuterung
wird auf 44 Bezug genommen.
-
46A zeigt den Betrieb des Beschleunigungsbestimmungstimers 275.
-
46B zeigt eine Änderung der Verformungsrate
VB der Stoßfängerfläche, die
auf das leichte Objekt aufgetroffen ist.
-
46C zeigt den Betrieb des Ratenbestimmungstimers 262.
Weil die Verformungsrate VB nicht über die Bestimmungsreferenzrate
VC ansteigt, ist das Bestimmungsergebnis "0".
-
46D zeigt, dass dann, wenn die Verformungsrate
VB kleiner als die Referenzrate Vt0 ist, das Bestimmungsergebnis "1" ist.
-
46E zeigt, dass die Verformung SB nicht über eine
der ersten und zweiten Referenzverformungen St11, St12 oder die
Bestimmungsreferenzverformung SC ansteigt.
-
46F zeigt den Betrieb des Verformungsbestimmungstimers 264.
Weil die Verformung SB nicht über
die Bestimmungsreferenzverformung SC ansteigt, ist das Bestimmungsergebnis "0".
-
46G zeigt, dass, weil die Verformung SB nicht
innerhalb des Bereichs zwischen St11 und St12 liegt, das Bestimmungsergebnis "0" ist.
-
46H zeigt das Hindernisschlussfolgerungsergebnis.
Weil das Bestimmungsergebnis von 46G "0" ist, ist das Hindernisschlussfolgerungsergebnis "0", und es wird schlussgefolgert, dass
das Hindernis nicht ein spezifisches Hindernis ist.
-
46I zeigt den Betrieb des Schlussfolgerungstimers 277.
Das Bestimmungsergebnis ist "0".
-
46J zeigt das zusätzliche Hindernisschlussfolgerungsergebnis
des zusätzlichen Schlussfolgerungsmittels 278.
Weil die Bestimmungsergebnisse von 46C, 46F und 46I alle "0" sind, ist das Ergebnis der zusätzlichen
Hindernisschlussfolgerung "0", und es wird zusätzlich schlussgefolgert,
dass das Hindernis nicht ein spezifisches Hindernis ist.
-
Die 47A bis 47J sind
Stoßfängerflächenraten-
und Verformungsgraphiken (3), die zu der Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung
für ein
Fahrzeug der vierten bevorzugten Ausführung gehören und einen Fall zeigen,
in dem das Hindernis ein schwerpunktniedriges Hindernis S2 ist,
wie in 5 gezeigt. Die Graphiken sind
in der gleichen Weise wie die 45A bis 45J zu betrachten, und die Bezugszahlen
haben die gleichen Definitionen. In der folgenden Erläuterung
wird auf 44 Bezug genommen.
-
47A zeigt den Betrieb des Beschleunigungsbestimmungstimers 275.
-
47B zeigt eine Änderung der Verformungsrate
VB der Stoßfängerfläche, die
auf das schwerpunktniedrige Hindernis S2 aufgetroffen ist. Ersichtlich
ist, dass die Verformungsrate VB im Verlauf des Anstiegs zu der
maximalen Verformungsrate über
die Bestimmungsreferenzrate VC ansteigt.
-
47C zeigt den Betrieb des Ratenbestimmungstimers 262.
Der Ratenbestimmunsgtimer 262 hält das Bestimmungsergebnis "1" für
die abgelaufene Zeit T1 ab dann, wenn die Verformungsrate VB über die
Bestimmungsreferenzrate VC ansteigt.
-
47D zeigt, dass das Bestimmungsergebnis
nur dann "1" ist, wenn die Verformungsrate VB
kleiner als die Referenzrate Vt0 ist.
-
47E zeigt, dass die Verformung SB im Verlauf
des Anstiegs über
die Bestimmungsreferenzverformung SC ansteigt.
-
47F zeigt den Betrieb des Verformungsbestimmungstimers 264.
Der Verformungsbestimmungstimer 264 hält das Bestimmungsergebnis "1" für
die abgelaufene Zeit T2 ab dann, wenn die Verformung SB über die
Bestimmungsreferenzverformung SC ansteigt.
-
47G zeigt, dass das Bestimmungsergebnis
nur dann "1" ist, wenn die Verformung
SB innerhalb des Bereichs von St11 und St12 liegt.
-
47H zeigt das Ergebnis der Hindernisschlussfolgerung.
Weil, wenn die Bestimmungsergebnisse von 47A und 47B beide "1" sind, das
Bestimmungseregbnis von 47G "0" ist, ist das Ergebnis der Hindernisschlussfolgerung "0", und es wird schlussgefolgert, dass
das Hindernis nicht ein spezifisches Hindernis ist.
-
47I zeigt den Betrieb des Schlussfolgerungstimers 259.
Das Bestimmungsergebnis ist "0".
-
47J zeigt das Ergebnis der zusätzlichen Hindernisschlussfolgerung
und das zusätzliche Schlussfolgerungsmittel 278.
Weil das Bestimmungsergebnis von 47I "0" ist, ist das Ergebnis der zusätzlichen
Hindernisschlussfolgerung "0", und es wird zusätzlich schlussgefolgert,
dass da Hindernis nicht ein spezifisches Hindernis ist.
-
Nun
wird der Steuerungsfluss des Steuerungsteils 44 dieser
Variante der vierten bevorzugten Ausführung auf der Basis von 44 und den 48 bis 50 beschrieben.
-
48 ist ein Steuerungsflussdiagramm (1) des Steuerungsteils
dieser Variante der vierten bevorzugten Ausführung.
-
ST101
bis ST107: Jeweils die gleichen wie ST101 bis ST107 in 39.
-
ST108:
Es wird bestimmt, ob der Ratenbestimmungstimer 262 außer Betrieb
ist oder nicht, und falls JA, dann geht der Prozess zu ST109 weiter,
und falls NEIN, dann geht der Prozess zu ST112 weiter.
-
ST109:
Es wird bestimmt, ob die Verformungsrate VB über die Bestimmungsreferenzrate VC
hinweg angestiegen ist oder nicht, und falls JA, dann geht der Prozess
zu ST110 weiter, und falls NEIN, dann geht der Prozess zu ST112
weiter.
-
ST110:
Die abgelaufene Zeit T1 des Ratenbestimmungstimers 262 wird
rückgesetzt.
-
ST111:
Der Ratenbestimmungstimer 262 wird gestartet.
-
ST112:
Die Verformung SB wird berechnet. Der gleiche wie ST112 in 39.
-
ST113:
Es wird bestimmt, ob der Verformungsbestimmungstimer 264 außer Betrieb
ist oder nicht, und falls JA, dann geht der Prozess zu ST114 weiter,
und falls NEIN, dann geht der Prozess zum Ausgangsanschluss C2 weiter.
-
ST114:
Es wird bestimmt, ob die Verformung SB über die Bestimmungsreferenzverformung
SC hinweg angestiegen ist oder nicht, und falls JA, dann geht der
Prozess zu ST115 weiter, und falls NEIN, dann geht der Prozess zum
Ausgangsanschluss C2 weiter.
-
ST115:
Die abgelaufene Zeit T2 des Verformungsbestimmungstimers 264 wird
rückgesetzt.
-
ST116:
Der Verformungsbestimmungstimer 264 wird gestartet und
der Prozess geht zum Ausgangsanschluss C2 weiter.
-
49 ist ein Steuerungsflussdiagramm (2) des
Steuerungsteils dieser Variante der vierten bevorzugten Ausführung und
zeigt den Prozess, der von ST116 von 48 über den
Ausgangsanschluss C2 und den Eingangsanschluss C2 dieser Figur zu ST117
weitergegangen ist.
-
ST117
bis ST129: Jeweils die gleichen wie ST117 bis ST129 in 40.
-
Wenn
die Bestimmung von ST119 NEIN ist, kehrt der Prozess über den
Ausgangsanschluss C1 und den Eingangsanschluss C1 von 48 zu ST102 zurück. Von ST129 geht der Prozess
zum Ausgangsanschluss C3 weiter.
-
50 ist ein Steuerungsflussdiagramm (3) des Steuerungsteils
dieser Variante der vierten bevorzugten Ausführung und zeigt den Prozess,
der von ST129 von 49 über den Ausgangsanschluss C3
und den Eingangsanschluss C3 dieser Figur zu ST130 weitergegangen
ist.
-
ST130
bis ST134: Jeweils die gleichen wie ST130 bis ST134 in 41. Wenn das Bestimmungsergebnis von ST133 NEIN
ist, kehrt der Prozess über
den Ausgangsanschluss C1 und den Eingangsanschluss C1 von 48 zu ST102 zurück. Von ST134 geht der Prozess über den Ausgangsanschluss
C1 und den Eingangsanschluss C1 von 48 zu
ST102 weiter.
-
ST135:
Es wird bestimmt, ob der Schlussfolgerungstimer 277 außer Betrieb
ist oder nicht, und falls JA, dann geht der Prozess zu ST136 weiter,
und falls NEIN, dann geht der Prozess zu ST138 weiter.
-
ST136:
Die abgelaufene Zeit T3 des Schlussfolgerungstimers 277 wird
rückgesetzt.
-
ST137:
Der Schlussfolgerungstimer 277 wird gestartet.
-
ST138:
Es wird bestimmt, ob die abgelaufene Zeit T1 ab dann, wenn der Ratenbestimmungstimer 262 gestartet
ist, eine vorbestimmte Referenzzeit Ts1 nicht erreicht hat oder
nicht, und falls JA, dann geht der Prozess zu ST139 weiter, und
falls NEIN, dann geht der Prozess zu ST142 weiter.
-
ST139:
Es wird bestimmt, ob die abgelaufene Zeit T2 ab dann, wenn der Verformungsbestimmungstimer 264 gestartet
ist, eine vorbestimmte Referenzzeit T2 nicht erreicht hat oder nicht,
und falls JA, dann geht der Prozess zu ST140 weiter, und falls NEIN,
dann geht der Prozess zu ST142 weiter.
-
ST140:
Es wird bestimmt, ob die abgelaufene Zeit T3 ab dann, wenn der Schlussfolgerungstimer 277 gestartet
ist, eine vorbestimmte Referenzzeit Ts3 nicht erreicht hat oder
nicht, und falls JA, dann geht der Prozess zu ST141 weiter, und
falls NEIN, dann geht der Prozess zu ST142 weiter.
-
ST141:
Der gleiche wie ST141 in 41.
-
ST142:
Der Ratenbestimmungstimer 262, der Verformungsbestimmungstimer 264 und
der Schlussfolgerungstimer 277 werden gestoppt, und der
Prozess kehrt über
den Ausgangsanschluss C1 und den Eingangsanschluss C1 von 48 zu ST102 zurück.
-
Hier
werden die Beziehungen zwischen den Bauelementen der in 44 gezeigten Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung
für ein
Fahrzeug 40 und den Schritten des in den 48 bis 50 gezeigten
Steuerungsteils 44 erläutert.
-
ST109
entspricht dem Ratenbestimmungsmittel 261. Die Kombination
von ST108 und ST110 und ST111 entspricht dem Ratenbestimmungstimer 262.
ST114 entspricht dem Verformungsbestimmungsmittel 263.
Die Kombination von ST113, ST115 und ST116 entspricht dem Verformungsbestimmungstimer 264.
Die Kombination von ST135 bis ST137 entspricht dem Schlussfolgerungstimer 277. Die
Kombination von ST138 bis ST140 entspricht dem zusätzlichen
Schlussfolgerungsmittel 278.
-
Um
die vorstehende Beschreibung zusammenzufassen, besitzt die Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung
für ein
Fahrzeug 40 dieser Variante der vierten bevorzugten Ausführung (1)
das Ratenbestimmungsmittel 261 und den Ratenbestimmungstimer 262,
und besitzt ferner (2) das Verformungsbestimmungsmittel 263 und
den Verformungsbestimmungstimer 264.
-
Wie
auch aus den 45A bis 45J ersichtlich,
haben die Verformungsrate VB und die Verformung SB der Stoßfängerfläche 42 allgemein
die Charakteristik, dass sie größer werden,
je schwerer das Hindernis ist, das getroffen ist. Wenn z.B. ein
spezifisches Hindernis, wie etwa ein Fußgänger, auftrifft, sind, im Vergleich
zu einem Fall, in dem ein leichteres Objekt als dieses auftrifft,
die Verformungsrate VB und die Verformung SB größer.
-
Um
diese Charakteristik zu nutzen, besitzt diese Variante der vierten
bevorzugten Ausführung das
Ratenbestimmungsmittel 261 und das Verformungsbestimmungsmittel 263.
Die Werte der Bestimmungsreferenzrate VC und die Bestimmungsreferenzverformung
SC sollten auf Optimalwerte gesetzt sein, die es ermöglichen,
zwischen einem Fall des Auftreffens eines spezifischen Hindernisses,
wie etwa eines Fußgängers, und
einem Fall des Auftreffens eines leichteren Hindernisses als diesem
zu unterscheiden.
-
Weil
der Typ des Hindernisses S1 durch das zusätzliche Schlussfolgerungsmittel 278 auf
der Basis des Schlussfolgerungsergebnisses des Schlussfolgerungsmittels 276 und
des Bestimmungsergebnisses des Ratenbestimmungsmittels 261 zusätzlich schlussgefolgert
wird, ist es, im Vergleich zu der vierten bevorzugten Ausführung selbst,
möglich,
den Typ eines Hindernisses genauer schlusszufolgern.
-
Und
weil der Typ des Hindernisses S1 durch das zusätzliche Schlussfolgerungsmittel 278 auf
der Basis des Schlussfolgerungsergebnisses des Schlussfolgerungsmittels 276 und
des Bestimmungsergebnisses des Verformungsbestimmungsmittels 263 zusätzlich schlussgefolgert
wird, ist es, im Vergleich zur vierten bevorzugten Ausführung selbst, möglich, den
Typ eines Hindernisses genauer schlusszufolgern.
-
Un
weil auch der Typ des Hindernisses S1 durch das zusätzliche
Schlussfolgerungsmittel 278 auf der Basis des Schlussfolgerungsergebnisses
des Schlussfolgerungsmittels 276, des Bestimmungsergebnisses
des Ratenbestimmungsmittels 261 und des Bestimmungsergebnisses
des Verformungsbestimmungsmittels 263 zusätzlich schlussgefolgert wird,
ist es, im Vergleich zur vierten bevorzugten Ausführung selbst,
möglich,
den Typ des Hindernisses noch genauer schlusszufolgern.
-
Nun
wird eine fünfte
bevorzugte Ausführung einer
erfindungsgemäßen Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung
für ein
Fahrzeug auf der Basis von 51 bis 57 und den 58A und 58B beschrieben.
-
51 ist ein Blockdiagramm einer Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung
für ein
Fahrzeug nach einer fünften
bevorzugten Ausführung.
-
Die
spezifische Konstruktion der Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung
für ein
Fahrzeug 40 dieser fünften
bevorzugten Ausführung
unterscheidet sich von der in 44 gezeigten
Variante der vierten bevorzugten Ausführung darin, dass das Referenzratenerzeugungsmittel 271 in
zwei Referenzratenerzeugungsmittel 281, 282 geändert wurde,
und das Beschleunigungsbestimmungsmittel 274 und der Beschleunigungsbestimmungstimer 275 weggelassen wurden;
ansonsten ist die Konstruktion im Wesentlichen die gleiche.
-
Insbesondere
besitzt die Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung für ein Fahrzeug 40 dieser fünften bevorzugten
Ausführung
die folgenden Elemente (1) bis (16).
- (1) Eine
Stoßfängerfläche 42,
die ein verformbares Element enthält.
- (2) Verformungsratenerfassungsmittel 251 (das gleiche
wie das Verformungsratenerfassungsmittel 251 der in 44 gezeigten Variante der vierten bevorzugten
Ausführung).
- (3) Verformungserfassungsmittel 252 (das gleiche wie
das Verformungserfassungsmittel 252 der in 44 gezeigten Variante der vierten bevorzugten
Ausführung).
- (4) Maximale-Verformungsrate-Aktualisierungsmittel 255 (das
gleiche wie das Maximale-Verformungsrate-Aktualisierungsmittel 255 der
in 44 gezeigten Variante der vierten bevorzugten
Ausführung;
ausgestattet mit einem Aktualisierungstimer 256).
- (5) Ratenbestimmungsmittel 261 (das gleiche wie das
Ratenbestimmungsmittel 261 der in 44 gezeigten
Variante der vierten bevorzugten Ausführung) zur Bestimmung, dass
die Verformungsrate VB eine voreingestellte Verformungsreferenzrate
VC überschritten
hat (dritte Referenzrate VC), die sich von den ersten und zweiten
Referenzraten VT1, VT2 unterscheidet.
- (6) Ratenbestimmungstimer 262 (der gleiche wie der
Ratenbestimmungstimer 262 der in 44 gezeigten
Variante der vierten bevorzugten Ausführung).
- (7) Verformungsbestimmungsmittel 263 (das gleiche wie
das Verformungsbestimmungsmittel 262 der in 44 gezeigten Variante der vierten bevorzugten
Ausführung)
zur Bestimmung, dass die Verformung SB eine voreingestellte Bestimmungsreferenzverformung
SC überschritten
hat (dritte Referenzverformung SC), die sich von den ersten und
zweiten Referenzverformungen St11, St12 unterscheidet.
- (8) Ein Verformungsbestimmungstimer 264 (der gleiche
wie das Verformungsbestimmungstimer 264 der in 44 gezeigten Variante der vierten bevorzugten
Ausführung).
- (9) Erstes Referenzratenerzeugungsmittel 281 zum Setzen
eines Werts, der einem Wert äquivalent
ist, der durch Multiplizieren der maximalen Verformungsrate VM mit
einer voreingestellten ersten Ratenkonstante kleiner als 1,0 erhalten
ist, als eine erste Referenzrate VT1.
- (10) Zweites Referenzratenerzeugungsmittel 282 zum
Setzen eines Werts, der einem Wert äquivalent ist, der durch Multiplizieren
der maximalen Verformungsrate VM mit einer voreingestellten zweiten
Ratenkonstante, die kleiner als 1,0 und größer als die erste Ratenkonstante
ist, erhalten ist, als eine zweite Referenzrate VT2.
- (11) Ein erstes Referenzverformungserzeugungsmittel 283 (das
gleiche wie das erste Referenzverformungserzeugungsmittel 272 der
in 44 gezeigten Variante der vierten bevorzugten
Ausführung).
- (12) Zweites Referenzverformungserzeugungsmittel 284 (das
gleiche wie das zweite Referenzverformungserzeugungsmittel 273 der
in 44 gezeigten Variante der vierten bevorzugten
Ausführung).
- (13) Schlussfolgerungsmittel 285 zum Schlussfolgern,
dass ein Hindernis ein spezifisches Hindernis (z.B. ein Fußgänger) ist,
wenn die Verformungsrate VB innerhalb des Bereichs von der ersten
Referenzrate VT1 zur zweiten Referenzrate VT2 liegt und die Verformung
SB innerhalb des Bereichs von der ersten Referenzverformung St11
zur zweiten Referenzverformung St12 liegt.
- (14) Ein Schlussfolgerungstimer 286 zum Halten eines
Schlussfolgerungssignals von dem Schlussfolgerungsmittel 285 für eine voreingestellte
Zeit (der gleiche wie der Schlussfolgerungstimer 277 der
in 44 gezeigten Variante der vierten bevorzugten
Ausführung).
- (15) Zusätzliches
Schlussfolgerungsmittel 287 zum zusätzlichen Schlussfolgern, dass
ein Hindernis (z.B. ein Fußgänger) ein
spezifisches Hindernis ist, wenn Empfangssignale von allen Timern
des Ratenbestimmungstimers 262, des Verformungsbestimmungstimers 264 und
des Schlussfolgerungstimers 286 empfangen werden (das gleiche
wie das zusätzliche
Schlussfolgerungsmittel 278 der in 44 gezeigten
Variante der vierten bevorzugten Ausführung).
- (16) Schlussfolgerungssignalerzeugungsmittel 288 zum
Erzeugen eines Schlussfolgerungssignals si auf der Basis einer zusätzlichen
Schlussfolgerung des zusätzlichen
Schlussfolgerungsmittels 287 (das gleiche wie das Schlussfolgerungssignalerzeugungsmittel 279 der
in 44 gezeigten Variante der vierten bevorzugten
Ausführung).
-
Wie
aus der vorstehenden Beschreibung ersichtlich, hält die Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung
für ein
Fahrzeug 40 dieser fünften
bevorzugten Ausführung
die Bestimmungs/Schlussfolgerungssignale von den Mitteln 261, 263 und 285 für eine feste Zeit
mit den Timern 262, 264 und 286. D.h.
die Signale von den Timern 262, 264 und 286 werden
für eine feste
Zeit aufgebracht. Dies macht es möglich, dass die zusätzliche
Schlussfolgerung des zusätzlichen Schlussfolgerungsmittels 287 sicherer
durchgeführt wird.
-
Wenn
die zusätzliche
Schlussfolgerung des zusätzlichen
Schlussfolgerungsmittels 287 auch dann sicher durchgeführt werden
kann, wenn die Bestimmungs/Schlussfolgerungssignale von den Mitteln 261, 263 und 285 zu
dem zusätzlichen
Schlussfolgerungsmittel 187 direkt übertragen werden, sind die
Timer 262, 264 und 286 unnötig.
-
Das
Schlussfolgerungssignalerzeugungsmittel 288 dieser fünften bevorzugten
Ausführung
erzeugt ein Schlussfolgerungssignal si auf der Basis der zusätzlichen
Schlussfolgerung des zusätzlichen Schlussfolgerungsmittels 287.
Das Steuerungsteil 44 dieser fünften bevorzugten Ausführung besitzt
die oben erwähnten
Mittel 253 bis 256, 261 bis 264 und 281 bis 288.
-
Die 52A bis 52I sind
Stoßfängerverformungsraten-
und Verformungsgraphiken (1), die zu der Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung
für ein Fahrzeug
dieser fünften
bevorzugten Ausführung
gehören
und einen Fall zeigen, in dem das Hindernis ein spezifisches Hindernis,
wie etwa ein Fußgänger, ist.
In der folgenden Erläuterung
wird auf 51 Bezug genommen.
-
52A zeigt eine Änderung der Verformungsrate
VB der Stoßfängerfläche, die
auf das spezifische Hindernis aufgetroffen ist, mit der Zeit Ti
(ms) auf der horizontalen Achse und der Verformungsrate VB (km/h)
der Stoßfängerfläche auf
der vertikalen Achse. VS, VM, Vt1 und Vc, Vt2 sind wie folgt definiert:
VS:
Schlussfolgerungsstartreferenzrate von VB (ein Wert fast unmittelbar
nach dem Aufprall, z.B. ein Wert ein wenig über null)
VM: Maximale
Verformungsrate von VB
Vt1: erste Referenzrate von VB (Vt0
= 0,0 × VM)
Vt2:
zweite Referenzrate von VB (Vt0 = 0,3 × VM)
VC: Bestimmungsreferenzrate
-
Hier
ist 0,0 eine erste Ratenkonstante und 0,3 ist eine zweite Ratenkonstante.
Und falls z.B. das Hindernis ein spezifisches Hindernis ist, als
Referenz, liegt VC in der Beziehung Vt2 < VC < VM.
-
Aus 52A ist ersichtlich, dass die Verformungsrate
VB die Charakteristik hat, dass sie durch die Schlussfolgerungsstartreferenzrate
VS hindurch zunimmt und dann über
die Bestimmungsreferenzrate hinweg ansteigt und bei einer maximalen
Verformungsrate VM einen Spitzenwert bildet, bevor sie wieder unter
die erste Referenzrate Vt1 abfällt.
-
52B zeigt den Betrieb des Ratenbestimmungstimers 262.
Der Ratenbestimmungstimer 262 hält das Bestimmungsergebnis "1" für
eine abgelaufene Zeit T1 (eine Zeit, die einer Referenzzeit Ts1 äquivalent
ist, was später
weiter diskutiert wird), ab dann, wenn die Verformungsrate VB über die
Bestimmungsreferenzrate VC hinweg ansteigt.
-
52C zeigt ein Verformungsratenbestimmungsregebnis.
Das Bestimmungsergebnis ist nur dann "1",
wenn die Verformungsrate VB innerhalb des Bereichs von Vt1 und Vt2
liegt.
-
52D zeigt eine Änderung der Verformung der
Stoßfängerfläche, die
auf das spezifische Hindernis aufgetroffen ist, mit der Zeit Ti
(ms) auf der horizontalen Achse und der Verformung SB (mm) auf der
vertikalen Achse. Die Verformung der Stoßfängerfläche ist ein Wert, der auf der
Basis der in 52B gezeigten Verformungsrate
VB errechnet ist. St11, St12 und SC sind wie folgt definiert:
St11:
erste Referenzverformung von SB (St11 = 1,0 × VM)
St12: zweite Referenzverformung
von SB (St12 = 1,5 × VM)
SC:
Bestimmungsreferenzverformung
-
Hier
sind 1,0 und 1,5 erste und zweite Verformungskonstanten für den Fall,
dass die Einheiten der Verformungsrate VB km/h sind und die Einheiten
der Verformung SB mm sind. Und falls z.B. das Hindernis ein spezifisches
Hindernis ist, als Referenz, liegt sie in der Beziehung SC < St11.
-
Aus 52D ist ersichtlich, dass die Verformung
SB, im Verlauf des Anstiegs, über
die Bestimmungsreferenzverformung SC ansteigt.
-
52E zeigt den Betrieb des Verformungsbestimmungstimers 264.
Der Verformungsbestimmungstimer 264 hält das Bestimmungsergebnis "1" für
eine abgelaufene Zeit T2 (eine Zeit, die einer Referenzzeit Ts2 äquivalent ist,
was später
weiter diskutiert wird), ab dann, wenn die Verformung SB über die Bestimmungsreferenzverformung
SC hinweg ansteigt.
-
52F zeigt ein Verformungsbestimmungsergebnis.
Das Bestimmungsergebnis ist nur dann "1",
wenn die Verformung SB innerhalb des Bereichs von St11 bis St12
liegt.
-
52G zeigt ein Hindernisschlussfolgerungsergebnis
auf der Basis des logischen Produkts des Bestimmungsergebnisses
von 52C und des Bestimmungsergebnisses
von 52F. Wenn die Bestimmungsergebnisse
von 52C und 52F beide "1" sind, ist das Hindernisschlussfolgerungsergebnis "1", und es wird schlussgefolgert, dass
das Hindernis ein spezifisches Hindernis ist.
-
52H zeigt den Betrieb des Schlussfolgerungstimers 286.
Der Schlussfolgerungstimer 286 hält das Schlussfolgerungsergebnis "1" für
eine abgelaufene Zeit T3 (eine Zeit, die einer Referenzzeit Ts3 äquivalent
ist, was später
weiter diskutiert wird), ab dann, wenn in 52G das
Hindernisschlussfolgerungsergebnis "1" wird.
-
52I zeigt das zusätzliche Hindernisschlussfolgerungsergebnis
des zusätzlichen Schlussfolgerungsmittels 287.
Wenn die Bestimmungsergebnisse der 52B, 52E und 52H alle "1" sind, ist das zusätzliche Hindernisschlussfolgerungsergebnis "1", und es wird zusätzlich schlussgefolgert, dass
das Hindernis ein spezifisches Hindernis ist. D.h. es kann zur Zeit
Tf3 schlussgefolgert werden, dass das Hindernis ein spezifisches
Hindernis ist.
-
Wie
oben erwähnt,
ist die Bestimmungsreferenzrate VC ein Absolutwert zum Setzen der
Betriebsstartzeit des Ratenbestimmungstimers 262 in 52B. Diese Bestimmungsreferenzrate VC
ist ein Wert, der kleiner ist als die maximale Verformungsrate VM,
wenn das Hindernis ein spezifisches Hindernis ist, und größer ist
als die maximale Verformungsrate VM, wenn das Hindernis ein leichtes
Objekt ist.
-
Die
Bestimmungsreferenzverformung SC von 52D ist
ein Absolutwert zum Setzen der Betriebsstartzeit des Verformungsbestimmungstimers 264 in 52E. Diese Bestimmungsreferenzverformung
SC ist ein Wert, der kleiner ist als die erste Referenzverformung
St11, wenn das Hindernis ein spezifisches Hindernis ist, und größer ist
als die erste Referenzverformung St11, wenn das Hindernis ein leichtes
Objekt ist.
-
Indem
VC und SC wie hier gesetzt sind, werden der Ratenbestimmungstimer 262 und
der Verformungsbestimmungstimer 264 in Betrieb gesetzt, wenn
das Hindernis ein spezifisches Hindernis ist, und nicht in Betrieb
gesetzt, wenn das Hindernis ein leichtes Objekt ist.
-
Die 53A bis 53I sind
Stoßfängerflächenverformungsraten-
und Verformungsgraphiken (2), die zu der Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung
für ein
Fahrzeug dieser fünften
bevorzugten Ausführung gehören und
einen Fall zeigen, in dem das Hindernis ein leichtes Objekt ist.
Die Graphiken sind in der gleichen Weise wie die 52A bis 52I zu betrachten, und die Bezugszahlen
haben die gleichen Definitionen. In der folgenden Erläuterung
wird auf 51 Bezug genommen.
-
53A zeigt eine Änderung der Verformungsrate
VB der Stoßfängerfläche, die
auf das leichte Objekt aufgetroffen ist.
-
53B zeigt den Betrieb des Ratenbestimmungstimers 262.
Weil die Verformungsrate VB nicht über die Bestimmungsreferenzrate
VC hinweg ansteigt, ist das Bestimmungsergebnis "0".
-
53C zeigt ein Verformungsratenbestimmungsergebnis.
Das Bestimmungsergebnis ist nur dann "1",
wenn die Verformungsrate VB innerhalb des Bereichs von Vt1 bis Vt2
liegt.
-
53D zeigt eine Änderung der Verformung der
Stoßfängerfläche, die
auf das leichte Objekt aufgetroffen ist. Ersichtlich ist, dass die
Verformung SB nicht über
eine der ersten und zweiten Referenzverformungen St11, St12 oder
die Bestimmungsreferenzverformung SC ansteigt.
-
53E zeigt den Betrieb des Verformungsbestimmungstimers 264.
Weil die Verformung SB nicht über
die Bestimmungsreferenzverformung SC ansteigt, ist das Bestimmungsergebnis "0".
-
53F zeigt ein Verformungsbestimmungsergebnis.
Weil die Verformung SB nicht innerhalb des Bereichs zwischen St11
und St12 liegt, ist das Bestimmungsergebnis "0".
-
53G zeigt das Hindernisschlussfolgerungsergebnis.
Weil das Bestimmungsergebnis von 53F "0" ist, ist das Hindernisschlussfolgerungsergebnis "0", und es wird schlussgefolgert, dass
das Hindernis nicht ein spezifisches Hindernis ist.
-
53H zeigt den Betrieb des Schlussfolgerungstimers 286.
Das Bestimmungsergebnis ist "0".
-
53I zeigt das zusätzliche Hindernisschlussfolgerungsergebnis
des zusätzlichen Schlussfolgerungsmittels 287.
Weil die Bestimmungsergebnisse der 53B, 53E und 53H alle "0" sind, ist das zusätzliche Hindernisschlussfolgerungsergebnis "0", und es wird zusätzlich schlussgefolgert, dass
Hindernis nicht ein spezifisches Hindernis ist.
-
Die 54A bis 54I sind
Stoßfängerflächenverformungsraten-
und Verformungsgraphiken (3), die zu der Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung
für ein
Fahrzeug dieser fünften
bevorzugten Ausführung gehören und
einen Fall zeigen, in dem das Hindernis ein schwerpunktniedriges
Hindernis S2 ist. Die Graphiken sind in der gleichen Weise wie die 52A bis 52I zu
betrachten und die Bezugszahlen haben die gleichen Definitionen.
In der folgenden Erläuterung
wird auf 51 Bezug genommen.
-
54A zeigt eine Änderung der Verformungsrate
VB der Stoßfängerfläche, die
auf das schwerpunktniedrige Hindernis S2 aufgetroffen ist. Ersichtlich
ist, dass die Verformungsrate VB im Verlauf des Anstiegs über die
Bestimmungsreferenzrate VC zur maximalen Verformungsrate VM ansteigt.
-
54B zeigt den Betrieb des Ratenbestimmungstimers 262.
Der Ratenbestimmungstimer 262 hält das Bestimmungsergebnis "1" für
eine abgelaufene Zeit T1 ab dann, wenn die Verformungsrate VB über die
Bestimmungsreferenzrate VC hinweg ansteigt.
-
54C zeigt ein Verformungsratenbestimmungsergebnis.
Das Bestimmungsergebnis ist nur dann "1",
wenn die Verformungsrate VB innerhalb des Bereichs zwischen Vt1
und Vt2 liegt.
-
54D zeigt eine Änderung der Verformung der
Stoßfängerfläche, die
auf das schwerpunktniedrige Hindernis S2 aufgetroffen ist. Ersichtlich
ist, dass die Verformung SB im Verlauf der Zunahme über die
Bestimmungsreferenzverformung SC ansteigt.
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54E zeigt den Betrieb des Verformungsbestimmungstimers 264.
Der Verformungsbestimmungstimer 264 hält das Bestimmungsergebnis "1" für eine
abgelaufene Zeit T2 ab dann, wenn die Verformung SB über die
Bestimmungsreferenzverformung SC ansteigt.
-
54F zeigt ein Verformungsbestimmungsergebnis.
Das Bestimmungsergebnis ist nur dann "1",
wenn die Verformung SB innerhalb des Bereichs zwischen St11 und
St12 liegt.
-
54G zeigt das Hindernisschlussfolgerungsergebnis.
Weil, wenn das Bestimmungsergebnis von 54C "1" ist, das Bestimmungsergebnis von 54F "0" ist, ist das Hindernisschlussfolgerungsergebnis "0", und es wird schlussgefolgert, dass
das Hindernis nicht ein spezifisches Hindernis ist.
-
54H zeigt den Betrieb des Schlussfolgerungstimers 286.
Das Bestimmungsergebnis ist "0".
-
54I zeigt das zusätzliche Hindernisschlussfolgerungsergebnis
des zusätzlichen Schlussfolgerungsmittels 287.
Weil das Bestimmungsergebnis von 54H "0" ist, ist das zusätzliche Hindernisschlussfolgerungsergebnis "0", und es wird schlussgefolgert, dass
das Hindernis nicht ein spezifisches Hindernis ist.
-
Nun
wird der Steuerungsfluss des Steuerungsteils 44 der fünften bevorzugten
Ausführung
auf der Basis der 55 bis 57 und
in Bezug auf 51 beschrieben.
-
55 ist ein Steuerungsflussdiagramm (1) des Steuerungsteils
der fünften
bevorzugten Ausführung.
-
ST201:
Alle Werte werden initialisiert (maximale Verformungsrate VM = 0,
F = 0).
-
ST202:
Die vom Stoßfängersensor 43 erfasste
Verformungsbeschleunigung Gb der Stoßfängerfläche 42 wird eingelesen.
-
ST203:
Die Verformungsrate VB der Stoßfängerfläche 42 wird
aus der Verformungsbeschleunigung GB errechnet. Z.B. wird die Verformungsrate VB
durch Integrieren der Verformungsbeschleunigung GB erhalten.
-
ST204:
Es wird bestimmt, ob der Ratenbestimmungstimer 262 außer Betrieb
ist oder nicht, und falls JA, dann geht der Prozess zu ST205 weiter,
und falls NEIN, dann geht der Prozess zu ST208 weiter.
-
ST205:
Es wird bestimmt, ob die Verformungsrate VB über die Bestimmungsreferenzrate VC
angestiegen ist oder nicht, und falls JA, dann geht der Prozess
zu ST206 weiter, und falls NEIN, dann geht der Prozess zu ST208
weiter.
-
ST206:
Die abgelaufene Zeit T1 des Ratenbestimmungstimers 262 wird
rückgesetzt.
-
ST207:
Der Ratenbestimmungstimer 262 wird gestartet.
-
ST208:
Die Verformung SB der Stoßfängerfläche 42 wird
z.B. durch Integration aus der Verformungsrate VB errechnet. Z.B.
wird die Verformung SB erhalten, in dem die Verformungsrate VB mit
einem Zeitintervall multipliziert wird, über die sie von dem Stoßfängersensor 43 erfasst
wird, und Integrieren dieses Produkts.
-
ST209:
Es wird bestimmt, ob der Verformungsbestimmungstimer 264 außer Betrieb
ist oder nicht, und falls JA, dann geht der Prozess zu ST210 weiter,
und falls NEIN, dann geht der Prozess zum Ausgangsanschluss D2 weiter.
-
ST210:
Es wird bestimmt, ob die Verformung SB über die Bestimmungsreferenzverformung
SC angestiegen ist oder nicht, und falls JA, dann geht der Prozess
zu ST211 weiter, und falls NEIN, dann geht der Prozess zu dem Ausgangsanschluss
D2 weiter.
-
ST211:
Die abgelaufene Zeit T2 des Verformungsbestimmungstimers 264 wird
rückgesetzt.
-
ST212:
Der Verformungsbestimmungstimer 264 wird gestartet, und
der Prozess geht zum Ausgangsanschluss D2 weiter.
-
56 ist ein Steuerflussdiagramm (2) des Steuerungsteils
der fünften
bevorzugten Ausführung und
zeigt Prozesse, die von ST212 von 55 über den
Ausgangsanschluss D2 und den Eingangsanschluss D2 dieser Figur zu
ST213 weitergegangen sind.
-
ST213:
Es wird bestimmt, ob die Verformungsrate VB eine voreingestellte
kleine Schlussfolgerungsstartreferenzrate VS erreicht hat oder nicht, und
falls JA, dann geht der Prozess zu ST214 weiter, und falls NEIN,
dann geht der Prozess zu ST215 weiter.
-
ST214:
Es wird bestimmt, ob der Aktualisierungstimer 256 außer Betrieb
ist oder nicht, und falls JA, dann geht der Prozess zu ST216 weiter,
und falls NEIN, dann geht der Prozess zu ST219 weiter.
-
ST215:
Es wird bestimmt, ob das Flag F = 1 oder nicht, und falls JA, dann
geht der Prozess zu ST219 weiter, und falls dann NEIN, geht der
Prozess über
den Ausgangsanschluss D1 und den Eingangsanschluss D1 von 55 zu ST202 weiter.
-
ST216:
Die abgelaufene Zeit TC des Aktualisierungstimers 256 wird
rückgesetzt.
-
ST217:
Der Aktualisierungstimer 256 wird gestartet.
-
ST218:
Das Flag F wird auf "1" gesetzt.
-
ST219:
Es wird bestimmt, ob die abgelaufene Zeit TC ab dann, wenn der Aktualisierungstimer 256 gestartet
ist, eine vorbestimmte Referenzzeit TH nicht erreicht hat oder nicht,
und falls JA, dann geht der Prozess zu ST220 weiter, und falls NEIN,
dann geht der Prozess zu ST222 weiter.
-
ST220:
Es wird bestimmt, ob die Verformungsrate VB größer als eine früher erfasste
vorherige maximale Verformungsrate VM ist oder nicht, und falls
JA, dann geht der Prozess zu ST221 weiter, und falls NEIN, dann
geht der Prozess zu ST223 weiter.
-
ST221:
Die Verformungsrate VB wird als die maximale Verformungsrate VM
gesetzt, und der Prozess geht zu ST223 weiter.
-
ST222:
Der Aktualisierungstimer 256 wird gestoppt, und der Prozess
geht zu ST223 weiter.
-
ST223:
Eine erste Referenzrate Vt1 wird entsprechend der maximalen Verformungsrate
VM gesetzt. Insbesondere wird ein Wert, der durch Multiplizieren
der maximalen Verformungsrate VM mit einer voreingestellten ersten
Ratenkonstante CV1 kleiner als 1,0 erhalten ist, als die erste Referenzrate
Vt1 gesetzt (Vt1 = VM × CV1).
Die erste Referenzrate CV1 wird z.B. auf 0,0 gesetzt.
-
ST224:
Eine zweite Referenzrate VT2 wird entsprechend der maximalen Verformungsrate
VM gesetzt. Insbesondere wird ein Wert, der durch Multiplizieren
der maximalen Verformungsrate VM mit einer voreingestellten zweiten
Ratenkonstante CV2, die kleiner als 1,0 ist, jedoch größer als
die erste Ratenkonstante CV1, erhalten ist, als die zweite Referenzrate
VT2 gesetzt (VT2 = VM × CV2).
Die zweite Referenzrate CV wird z.B. auf 0,3 gesetzt.
-
ST225:
Eine erste Referenzverformung St11 wird entsprechend der maximalen
Verformungsrate VM gesetzt. Insbesondere wird ein Wert, der durch Multiplizieren
der maximalen Verformungsrate VM mit einer voreingestellten ersten
Verformungskonstante CS11 erhalten ist, als die erste Referenzverformung
St11 gesetzt (St11 = VM × CS11).
-
ST226:
Eine zweite Referenzverformung St12 wird entsprechend der maximalen
Verformungsrate VM gesetzt. Insbesondere wird ein Wert, der durch
Multiplizieren der maximalen Verformungsrate VM mit einer voreingestellten
zweiten Verformungskonstante CS12, die größer ist als die erste Verformungskonstante
CS11, erhalten ist, als die zweite Referenzverformung St12 gesetzt
(St12 = VM × CS121.
Dann geht der Prozess zum Ausgangsanschluss D3 weiter.
-
Wenn
die Einheiten der Verformungsrate VB km/h und die Einheiten der
Verformungsrate VB mm sind, wird die erste Verformungskonstante
CS11 z.B. auf 1,0 gesetzt und wird die zweite Verformungskonstante
CS12 z.B. auf 1,5 gesetzt.
-
57 ist ein Steuerflussdiagramm (3) des Steuerungsteils
der fünften
bevorzugten Ausführung und
zeigt Prozesse, die von ST226 von 56 über den
Ausgangsanschluss D3 und den Eingangsanschluss D3 dieser Figur zu
ST227 weitergegangen sind.
-
ST227:
Es wird bestimmt, ob die Verformungsrate VB innerhalb des Bereichs
von der ersten Referenzrate VT1 zu der zweiten Referenzrate VT2 liegt
oder nicht, und falls JA, dann geht der Prozess zu ST228 weiter,
und falls NEIN, dann kehrt der Prozess über den Ausgangsanschluss D1
und den Eingangsanschluss D1 von 55 zu
ST202 zurück.
-
ST228:
Es wird bestimmt, ob die Verformung SB innerhalb des Bereichs von
der ersten Referenzverformung St11 zu der zweiten Referenzverformung St12
liegt oder nicht, und falls JA, dann geht der Prozess zu ST229 weiter,
und falls NEIN, dann kehrt der Prozess über den Ausgangsanschluss D1
und den Eingangsanschluss D1 von 55 zu
ST202 zurück.
-
ST229:
Es wird bestimmt, ob der Schlussfolgerungstimer 286 außer Betrieb
ist oder nicht, und falls JA, dann geht der Prozess zu ST230 weiter,
und falls NEIN, dann geht der Prozess zu ST232 weiter.
-
ST230:
Die abgelaufene Zeit T3 des Schlussfolgerungstimers 286 wird
rückgesetzt.
-
ST231:
Der Schlussfolgerungstimer 286 wird gestartet.
-
ST232:
Es wird bestimmt, ob die abgelaufene Zeit T1 ab dann, wenn der Ratenbestimmungstimer 262 gestartet
ist, eine vorbestimmte Referenzzeit Ts1 nicht erreicht wird oder
nicht, und falls JA, dann geht der Prozess zu ST233 weiter, und
falls NEIN, dann geht der Prozess zu ST236 weiter.
-
ST233:
Es wird bestimmt, ob die abgelaufene Zeit T2 ab dann, wenn der Verformungsbestimmungstimer 264 gestartet
ist, eine vorbestimmte Referenzzeit Ts2 nicht erreicht wird oder
nicht, und falls JA, dann geht der Prozess zu ST234 weiter, und
falls NEIN, dann geht der Prozess zu ST236 weiter.
-
ST234:
Es wird bestimmt, ob die abgelaufene Zeit T3 ab dann, wenn der Schlussfolgerungstimer 286 gestartet
ist, eine vorbestimmte Referenzzeit Ts3 erreicht wird oder nicht,
und falls JA, dann geht der Prozess zu ST235 weiter, und falls NEIN,
dann geht der Prozess zu ST236 weiter.
-
ST235:
Es wird schlussgefolgert, dass das Hinderniss S1, auf das das in 4 gezeigte
Fahrzeug aufgetroffen ist, ein spezifisches Hindernis ist; ein Schlussfolgerungssignal
si (z.B. ein Aktuatorantriebsbefehlssignal si) wird erzeugt, und
die Steuerung endet.
-
ST236:
Der Ratenbestimmungstimer 262, der Verformungsbestimmungstimer 264 und
der Schlussfolgerungstimer 286 werden gestoppt und der
Prozess kehrt über
den Ausgangsanschluss D1 und den Eingangsanschluss D1 von 55 zu ST202 zurück.
-
Mit
der Kombination von ST213, ST215 und ST218 wird das Schlussfolgern
des Typs des Hindernisses S1 (siehe 4) gestartet,
wenn die Verformungsrate VB die voreingestellte Schlussfolgerungsstartreferenzrate
VS zuerst erreicht. Wenn die Verformungsrate VB die Schlussfolgerungsstartreferenzrate
einmal erreicht, kann das Schlussfolgern des Typs des Hindernisses
S1 danach unabhängig
von der Größe der Verformungsrate
VB fortgesetzt werden.
-
Mit
der Kombination der Schritte ST213 bis ST222 ist es in der Zeit
dazwischen, dass die Verformungsrate VB die Schlussfolgerungsstartreferenzrate
VS erreicht und die Referenzzeit TH erreicht wird, indem die maximale
Verformungsrate VM auf den größten Wert
aktualisiert wird, wenn die Verformungsrate VB zunimmt, möglich, eine
maximale Verformungsrate VM zu setzen, die dem Typ des Hindernisses
S1 entspricht.
-
Die
Referenzzeit TH ist eine Zeit, die gesetzt ist, um ein etwaiges
Setzen der maximalen Verformungsrate VM auf der Basis einer verrauschten
Verformungsbeschleunigung GB, die durch Vibration während der
Fahrt verursacht ist, oder einer übermäßigen Verformungsbeschleunigung
GB, die die richtige Steuerung des Steuerungsteils 44 beeinträchtigt, zu
beseitigen, und beträgt
z.B. 500 ms.
-
Hier
werden die Beziehungen zwischen den in 51 gezeigten
Bauelementen der Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung für ein Fahrzeug 40 und
der Schritte des in 55 bis 57 gezeigten Steuerungsteils 44 erläutert.
-
ST202
und ST203 entsprechen dem Verformungsratenberechnungsmittel 253.
ST205 entspricht dem Ratenbestimmungsmittel 261. Die Kombination
von ST204, ST206 und ST207 entspricht dem Ratenbestimmungstimer 262.
ST208 entspricht dem Verformungsberechnungsmittel 254.
ST210 entspricht dem Verformungsbestimmungsmittel 263.
Die Kombination von ST209, ST211 und ST212 entspricht dem Verformungsbestimmungstimer 264.
Die Kombination von ST213 bis ST222 entspricht dem maximalen Verformungsratenaktualisierungsmittel 255 und
dem Aktualisierungstimer 256. ST223 entspricht dem ersten
Referenzratenerzeugungsmittel 281. ST224 entspricht dem
zweiten Referenzratenerzeugungsmittel 282. ST225 entspricht
dem ersten Referenzverformungserzeugungsmittel 283. ST226 entspricht
dem zweiten Referenzverformungserzeugungsmittel 284. Die
Kombination von ST227 und ST228 entspricht dem Schlussfolgerungsmittel 285. Die
Kombination von ST229 bis ST231 entspricht dem Schlussfolgerungstimer 286.
Die Kombination von ST232 bis ST234 entspricht dem zusätzlichen Schlussfolgerungsmittel 287.
ST235 entspricht dem Schlussfolgerungssignalerzeugungsmittel 288.
-
Nun
wird die vorstehende Erläuterung
zusammengefasst.
-
Wie
auch aus den 52A bis 53I ersichtlich,
haben die Verformungsrate VB und die Verformung SB der Stoßfängerfläche 42 allgemein
die Charakteristik, dass sie größer werden,
je schwerer das Hindernis ist, auf das es auftrifft. Wenn z.B. ein
spezifisches Hindernis, wie etwa ein Fußgänger, auftrifft, sind, im Vergleich
zu einem Fall, in dem ein leichteres Objekt als dieses auftrifft,
die Verformungsrate VB und die Verformung SB größer.
-
In
anderen Worten gilt allgemein, je leichter das Hindernis ist, desto
kürzer
ist die Zeit, die die Verformungsrate VB braucht, um nach Erreichen
eines Spitzenwerts auf null zurückzukehren,
ab der Kollisionsstartzeit. Und je leichter das Hindernis ist, desto kürzer ist
auch die Verformungszeit, weil die Zeit kürzer ist, die es braucht, damit
die Verformungsrate VB null erreicht. Im Ergebnis ist das Verhältnis des
Maximalwerts der Verformung SB zum Maximalwert VM der Verformungsrate
VB, im Vergleich zum Fall eines spezifischen Hindernisses, wie etwa
eines Fußgängers, bei
einem leichteren Hindernis kleiner.
-
Wenn,
wie in 5 gezeigt, das Fahrzeug 11 auf
ein schwerpunktniedriges Hindernis S2 auftrifft, wie etwa ein kleines
Tier, das sich in der Unterseite des Fahrzeugs 11 verfängt, verformt
sich die Stoßfängerfläche 42 so,
dass sie zur Unterseite des Fahrzeugs 11 und nach hinten
gezogen wird. Wie in 54A gezeigt,
ist in diesem Fall die Zeit, die die Verformungsrate VB der Stoßfängerfläche 42 ab
der Aufprallzeit bis zum Erreichen eines Spitzenwerts und dann Rückkehr auf
null braucht, lang im Vergleich zu einem Fall, in dem das Hindernis
ein spezifisches Hindernis, wie etwa ein Fußgänger, ist. Dies versteht sich
aus dem Vergleich von 52A mit 54A.
-
Wie
aus der vorstehenden Beschreibung ersichtlich, unterscheidet sich
die Charakteristik der Verformung SB entsprechend dem Typ des Hindernisses,
wenn sich die Verformungsrate Vb, nach Erreichen ihres Spitzenwerts,
im Verlauf der Abnahme befindet.
-
Die
Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung für ein Fahrzeug 40 der
in 51 gezeigten fünften bevorzugten
Ausführung
nutzt diese Charakteristik: Sie erfasst die Verformungsrate VB und
die Verformung SB der Stoßfängerfläche 42,
wenn das Fahrzeug auf ein Hindernis S1 auftrifft; erhält die maximale
Verformungsrate VM dann, wenn die Verformungsrate VB ihren Spitzenwert
erreicht; setzt einen Bereich von einer ersten Referenzrate Vt1
zu einer zweiten Referenzrate Vt2 und einen Bereich von einer ersten
Referenzverformung St11 zu einer zweiten Referenzverformung St12
auf der Basis dieser maximalen Verformungsrate VM; und wenn die
Verformungsrate VM innerhalb des Bereichs zwischen der ersten Referenzrate
Vt1 und der zweiten Referenzrate Vt2 liegt und auch die Verformung
SB innerhalb des Bereichs zwischen der ersten Referenzverformung
St11 und der zweiten Referenzverformung St12 liegt, schlussfolgert
sie, dass das Hindernis S1, das getroffen worden ist, ein spezifisches
Hindernis ist.
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Demzufolge
wird ein leichtes Objekt oder ein schwerpunktniedriges Hindernis
S2 nicht irrtümlich als
ein spezifisches Hindernis schlussgefolgert. Und somit kann der
Typ des Hindernisses S1 genauer schlussgefolgert werden. Ferner
ist die Zeit, die für das
Schlussfolgern des Typs des Hindernisses S1 benötigt wird, extrem kurz.
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Und
weil Werte, die Werten äquivalent
sind, die durch Multiplizieren der maximalen Verformungsrate VM,
die sich gemäß dem Typ
des Hindernisses S1 unterscheidet, mit vorbestimmten Konstanten
erhalten sind, als die ersten und zweiten Referenzraten Vt1, Vt2
und die ersten und zweiten Referenzverformungen St11, St12 gesetzt
werden, kann der Typ des Hindernisses genauer schlussgefolgert werden,
und zwar unabhängig
von der Aufprallgeschwindigkeit, mit der das Hindernis auftrifft.
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Und
diese Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung für ein Fahrzeug 40 besitzt
das Ratenbestimmungsmittel 261 und das Verformungsbestimmungsmittel 263.
Die Werte der Bestimmungsreferenzrate VC und der Bestimmungsreferenzverformung
SC sollten auf Optimalwerte gesetzt werden, die es ermöglichen,
zwischen einem Fall des Auftreffens eines spezifischen Hindernisses
S1, wie etwa eines Fußgängers, und
einem Fall des Auftreffens eines leichteren Hindernisses als diesem
zu unterscheiden.
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Weil
der Typ des Hindernisses S1 durch das zusätzliche Schlussfolgerungsmittel 287 auf
der Basis des Schlussfolgerungsergebnisses des Schlussfolgerungsmitels 285 und
des Bestimmungsergebnisses des Ratenbestimmungsmittels 261 zusätzlich schlussgefolgert
wird, ist es möglich,
den Typ eines Hindernisses genauer schlusszufolgern.
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Und
weil der Typ des Hindernisses S1 durch das zusätzliche Schlussfolgerungsmittel 287 auf
der Basis des Schlussfolgerungsergebnisses des Schlussfolgerungsmittels 285 und
des Bestimmungsergebnisses des Verformungsbestimmungsmittels 263 weiter
zusätzlich
schlussgefolgert wird, ist es möglich,
den Typ eines Hindernisses S1 genauer schlusszufolgern.
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Und
weil auch der Typ des Hindernisses S1 durch das zusätzliche
Schlussfolgerungsmittel 287 auf der Basis des Schlussfolgerungsergebnisses
des Schlussfolgerungsmittels 285, des Bestimmungsergebnisses
des Ratenbestimmungsmittels 261 und des Bestimmungsergebnisses
des Verformungsbestimmungsmittels 263 weiter zusätzlich schlussgefolgert
wird, ist es möglich,
den Typ eines Hindernisses S1 noch genauer schlusszufolgern.
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In
ST223 und ST224 können
Vt1 und Vt2 gesetzt werden, indem auf ein in 58A oder 58B gezeigtes Kennfeld entsprechend der maximalen
Verformungsrate VM Bezug genommen wird.
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Und
in ST225 und ST226 kann ein in 43B gezeigtes
Kennfeld der vierten bevorzugten Ausführung verwendet werden. Die
ersten und zweiten Referenzverformungen St11 und St12 können gesetzt
werden, indem das Kennfeld von 43A und 43B vorab in dem Speicher des Steuerungsteils 44 vorgesehen
wird, und in Schritten ST225 und ST226 auf das Kennfeld entsprechend
der maximalen Verformungsrate VM Bezug genommen wird.
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58A ist ein Maximale Verformungsraten VM-Referenzraten
VT-Entsprechungskennfeld
mit der maximalen Verformungsrate VM auf der horizontalen Achse
und einer Referenzrate VT auf der vertikalen Achse, und zeigt erste
und zweite Referenzraten Vt1, Vt2, die sich entsprechend der maximalen Verformungsrate
VM ändern.
Die Linie VT1 beruht auf der Formel "erste Referenzrate VT1 = VM × CV1 ", und die Linie VT2
beruht auf der Formel "zweite
Referenzrate VT2 = VM × CV2".
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58B ist ein Kennfeld in der Form einer Tabelle,
die auf der Basis von 58A vorbereitet
ist, und zeigt wieder erste und zweite Referenzraten VT1, VT2, die
sich entsprechend der maximalen Verformungsrate VM ändern.
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Die
ersten und zweiten Referenzraten VT1, VT2 können gesetzt werden, indem
wie hier vorab ein Kennfeld in einem Speicher des Steuerungsteils 44 (siehe 51) vorgesehen wird, und in den oben erwähnten Schritten
ST223 und ST224 auf das Kennfeld entsprechend der maximalen Verformungsrate
VM Bezug genommen wird. Die ersten und zweiten Referenzraten VT1,
VT2, die unter Bezug auf ein Kennfeld gesetzt sind, sind Werte,
die Werten äquivalent
sind, die unter Verwendung der Formeln von 58A erhalten
sind.
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Nun
wird der Betrieb einer sekundären
Kollisionsgegenmaßnahmevorrichtung 10,
die mit einer Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung für ein Fahrzeug 40 nach
einer der vorhergehenden bevorzugten Ausführungen ausgestattet ist, auf
der Basis von 59 bis 62 beschrieben.
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59 zeigt einen Normalzustand, in dem die Haube 13 zum
Schließen
des Motorraums 12 abgesenkt wurde und die Haubenhaltemechanismen 20 gefaltet
sind.
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Die
Haube 13 schwenkt an Stiften 21 zum Öffnen und
Schließen.
Die Haube 13 kann, wie mit den unterbrochenen Linien gezeigt,
geöffnet
werden, um die in dem Motorraum 12 aufgenommenen Vorrichtungen 17 zu
warten und zu inspizieren.
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60 stellt den Betrieb der sekundären Kollisionsmaßnahmevorrichtung 10 dar,
wenn das Fahrzeug 11 auf ein Hindernis S1 auftrifft.
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Wenn
das Fahrzeug 11 auf ein Hindernis S1 auftrifft und wenn
das Steuerungssteil 44 schlussfolgert, dass das Hindernis
S1 ein spezifisches Hindernis ist, gibt es ein Schlussfolgerungssignal
si (ein Aktuatorantriebsbefehlssignal) an die Aktuatoren 30 aus.
Die Aktuatoren beginnen mit einer Hubwirkung, und durch Ausfahren
der Kolben 31 mit hoher Geschwindigkeit lassen sie das
Hinderende 13a der Haube 13 hochfedern.
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61 zeigt die Haube, die aus ihrer mit unterbrochener
Linie gezeigten ursprünglichen
Höhe zu einer
mit durchgehenden Linien gezeigten Höhe durch die Kolben 31 hochgefedert
wurde, die mit hoher Geschwindigkeit bis zu einer vorbestimmten
Maximalhöhe
ausgefahren wurden. Die Haube steigt unter ihrem Eigenmoment weiter
an. Wenn die Haube 13 ansteigt, stellen sich auch die Haubenhaltemechanismen 20 auf.
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62 zeigt die Haubenhaltemechanismen 20,
die ihre vollständig
geöffneten
Stellungen erreicht haben und ein weiteres Hochschwingen der Haube 20 gestoppt
haben. Die Haube 13 kann nicht weiter ansteigen als dieses.
Im Ergebnis ist der hintere Teil der Haube 13 um einen
vorbestimmten Betrag (100 bis 200 mm) von der mit unterbrochenen
Linien gezeigten Stellung zu der mit durchgehenden Linien gezeigten
Stellung angehoben worden. Die Haubenhaltemechanismen 20 halten
die Haube 13 in dieser angehobenen Stellung.
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Der
Abstand von der Haube 13, die somit um einen vorbestimmten
Betrag angehoben wurde, zu dem Motor und anderen Vorrichtungen 17,
die in dem Motorraum 12 aufgenommen sind, ist groß. Im Ergebnis
nimmt der Betrag, um den sich die Haube 13 nach unten verformen
kann, zu. Deswegen wird, wenn das Hindernis S1, welches auf das
Fahrzeug 11 aufgetroffen ist, auf die Haube 13 aufschlägt, die Aufprallkraft
durch die angehobene Haube 13 gut absorbiert, die sich
stark verformt, wie mit unterbrochener Linie gezeigt. Demzufolge
werden die Vorrichtungen 17 vor dem Hindernis S1 geschützt, und
auch wird der Aufprall des Hindernisses S1 gut gedämpft.
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Um
die vorstehende Beschreibung zusammenzufassen, gibt die Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung
für ein
Fahrzeug, wenn sie schlussfolgert, dass ein Hindernis, auf das das
Fahrzeug 11 aufgetroffen ist, ein spezifisches Hindernis
ist, aus ihrem Steuerungsteil 44 zu der sekundären Kollisionsgegenmaßnahmevorrichtung 10 ein
Schlussfolgerungssignal si aus. Bei Empfang des Schlussfolgerungssignals
si trifft die sekundäre
Kollisionsgegenmaßnahmevorrichtung 10 genau
und schnell eine sekundäre
Kollisionsgegenmaßnahme,
indem sie die Haube 13 anhebt. Die Haube 13 absorbiert
Aufprallkräfte
auf die Vorrichtungen 17 und das Hindernis S1.
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Nun
wird ein Fahrzeug 11, das mit einer Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung
für ein
Fahrzeug 300, die zu einer modifizierten Anwendung der Erfindung
gehört,
auf der Basis von 63 beschrieben. Jene Teile,
die die gleichen wie in der ersten bevorzugten Ausführung von 1 bis 5 sind,
haben in 63 die gleichen Bezugszahlen
erhalten und werden hier nicht erneut beschrieben.
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63 zeigt ein Fahrzeug 11, das mit einer Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung
für ein
Fahrzeug 300 ausgestattet ist, die eine modifizierte Anwendung
der Erfindung darstellt.
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Diese
Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung für ein Fahrzeug 300 trifft
eine sekundäre
Kollisionsgegenmaßnahme
durch Betätigung
eines Airbag 302, der in der Nähe der Haube 13 vorgesehen ist,
wenn das Fahrzeug 11 auf ein Hindernis S1 auftrifft. Wenn
die Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung für ein Fahrzeug 40 schlussfolgert,
dass das Hindernis S1 ein spezifisches Hindernis ist, bewirkt sie,
dass der Airbag 302 aufgepumpt wird, indem ein Schlussfolgerungssignal
si von dem Steuerungsteil 44 an ein Airbagmodul 301 ausgegeben
wird. Und als Ergebnis davon, dass dieser Airbag 302 als
sekundäre
Kollisionsgegenmaßnahme
aufgepumpt wird, werden Aufprallkräfte auf die Vorrichtungen 17 (siehe 62), die in dem Motorraum 12 aufgenommen sind,
und auf das Hindernis S1 durch den Airbag 302 gut absorbiert.
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Die
Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen bevorzugten Ausführungen
und Varianten der bevorzugten Ausführungen beschränkt.
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Z.B.
können
die Konstanten und Referenzwerte, die durch die Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung
für ein
Fahrzeug 40 verwendet werden, frei gesetzt werden, und
sie können
durch geeignetes Setzen einer Spezifisches-Hindernis-Referenz bestimmt
werden.
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Das
verformbare Element ist nicht auf die Stoßfängerfläche 42 beschränkt, und
kann ein jedes Element sein, das so an dem Fahrzeug 11 vorgesehen
ist, dass es sich entsprechend einer Aufprallkraft verformt, mit
der das Fahrzeug 11 auf ein Hindernis S1 auftrifft.
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Die
Verformungsratenerfassungsmittel 51, 151 und 251 können jede
Mittel sein, die die Verformungsrate VB der Stoßfängerfläche 42 oder eines anderen
verformbaren Elements erfassen.
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Die
Schritte ST33 bis ST38, die in 20 mit unterbrochener
Linie umgeben sind, können
zu dem in 21 gezeigten Steuerungsflussdiagramm
hinzugefügt
werden.
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Eine
Hindernisschlussfolgerungsvorrichtung (40) für ein Fahrzeug
(11), um auf den Typ eines Hindernisses (S1) zu schließen, auf
das das Fahrzeug aufgetroffen ist, welches umfasst: ein Element
(42), das entsprechend einer Aufprallkraft verformbar ist, mit
der das Fahrzeug auf das Hindernis auftrifft; ein Verformungsratenerfassungsmittel
(51) zum Erfassen einer Verformungsrate (VB) des verformbaren Elements;
ein Timerstartmittel (52) zum Starten eines Timers (45),
wenn die von dem Verformungsratenerfassungsmittel erfasste Verformungsrate
im Verlauf des Anstiegs eine voreingestellte erste Referenzrate (VS)
erreicht; ein zweites Referenzratenerzeugungsmittel (54)
zum Setzen eines Werts, der einem Wert äquivalent ist, der durch Multiplizieren
der maximalen Verformungsrate mit einer voreingestellten Konstante
(CV) äquivalent
ist, als eine zweite Referenzrate (VE); ein Abgelaufene-Zeit-Berechnungsmittel
(55) zum Stoppen des Timers, wenn die Verformungsrate die
zweite Referenzrate erreicht, und Erhalten der abgelaufenen Zeit
(TC) vom Starten des Timers zum Stoppen des Timers; und ein Schlussfolgerungssignalerzeugungsmittel
(56), um, wenn die abgelaufene Zeit innerhalb eines voreingestellten
Zeitbereichs (TS-TL) liegt, schlusszufolgern, dass das Hindernis ein
spezifisches Hindernis (S1) ist.