DE10135943A1 - Kapazitiver Sensor für eine physikalische Grösse - Google Patents
Kapazitiver Sensor für eine physikalische GrösseInfo
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Abstract
Das Taktsignal für einen Abtast- und Halteschaltkreis (23a) zur Abtastung eines Ausgangs von einem C-V-Wandlerschaltkreis, erzeugt durch einen Steuersignalerzeugungsschaltkreis (24) unterscheidet sich in der Periode vom Taktsignal für einen geschalteten Kondensatorfilterschaltkreis (23b) zur Filterung des Ausganges vom Abtast-Halteschaltkreis, so daß das Taktsignal für den geschalteten Kondensatorfilterschaltkreis sich zwischen einem Meß- und einem Selbstdiagnosemodus nicht ändert.
Description
Die Erfindung betrifft einen kapazitiven Sensor für
eine physikalische Größe.
Ein Beschleunigungssensor, der einen kapazitiven Sen
sor für eine physikalische Größe, nämlich die Beschleuni
gung, verwendet, ist bekannt. Bisherige Beschleunigungs
sensoren benötigen einen Filterschaltkreis in dem vorhan
denen oder nachgeschalteten Verarbeitungsschaltkreis, um
das Signal vom Sensorabschnitt zu verarbeiten. Weiterhin
muß der Filterschaltkreis eine niedrige Grenzfrequenz ha
ben, um einen niederfrequenten Bereich zu schaffen,
(beispielsweise 10 Hz bis 10 kHz). Dies deshalb, als das
Beschleunigungssignal notwendigerweise einen Frequenzbe
reich von null (dc) bis einigen hundert Hz haben muß, je
doch eine Resonanzfrequenz der Struktur des Sensors im
Bereich von einigen hundert bis einigen tausend Hz liegt.
Diese Resonanzfrequenzkomponente sollte entfernt werden.
Hierzu wird ein geschalteter Kondensatorfilterschaltkreis
(SCF = switched capacitor filter circuit) verwendet. Der
geschaltete Kondensatorfilter nimmt relativ geringe Flä
chen in dem Signalverarbeitungsschaltkreis ein und
schafft problemlos einen Niederfrequenzbereich.
Der SCF-Schaltkreis enthält Analogschalter mit CMOS-
Transistoren und Operationsverstärkern und wird mittels
einer CMOS-Technik miniaturisiert. Die Grenzfrequenz des
SCF-Schaltkreises wird durch ein Verhältnis von Kapazitä
ten im SCF-Schaltkreis und einer Frequenz eines Taktsi
gnals bestimmt, welches zur Steuerung von Schaltern in
dem SCF-Schaltkreis verwendet wird.
Wenn der Signalverarbeitungsschaltkreis mit einem
derartigen geschalteten Kondensatorfilterschaltkreis die
Taktsignale zum Abtasten und Halten des Spannungssignals
vom Sensor und das Taktsignal für den geschalteten Kon
densatorfilterschaltkreis erzeugt, sollten die Taktsi
gnale für den Abtast- und Halteschaltkreis in Phase mit
den Trägersignalen für den Sensor sein. Wenn diese Si
gnale außer Phase sind, kann der Sensor fehlerhaft arbei
ten oder die Genauigkeit des Sensorausgangs kann aufgrund
von wechselseitigem Taktrauschen abnehmen.
Die Erfinder der vorliegenden Anmeldung haben bereits
einen kapazitiven Sensor für eine physikalische Größe
vorgeschlagen mit einer Selbstdiagnosefunktion zur Über
prüfung, ob der Sensorausgang genau ist; die Veröffentli
chung erfolgte in der japanischen vorläufigen Patentver
öffentlichung Nr. 10-185083. Fig. 6 der vorliegenden An
meldung zeigt ein Blockdiagramm dieses bekannten kapazi
tiven Sensors für eine physikalische Größe.
Dieser bekannte Sensor beinhaltet ein Sensorelement
110 mit beweglichen Elektroden 101a und 101b und festen
Elektroden 102a und 102b, sowie einen Erkennungsschalt
kreis 120 zur Erkennung einer Beschleunigung auf der
Grundlage der Differenzkapazitäten zwischen der bewegli
chen Elektrode 101a und der festen Elektrode 102a und
zwischen der beweglichen Elektrode 101b und der festen
Elektrode 102b. Der Erkennungsschaltkreis 120 beinhaltet
einen C-V-Wandlerschaltkreis 121, einen Schaltschaltkreis
122, einen Abtast- und Halteschaltkreis 123, einen SCF-
Schaltkreis 124 und einen Taktsignalerzeugungsschaltkreis
125 zur Erzeugung von Taktsignalen. Der C-V-Wandler
schaltkreis wandelt die Änderungen in der Differenzkapa
zität der beweglichen Elektroden 101a und 101b und der
festen Elektroden 102a und 102b. Nachfolgend tastet und
hält der Abtast- und Halteschaltkreis 123 den Sensoraus
gang. Der SCF-Schaltkreis 124 filtert den abgetasteten
Sensorausgang.
Die Fig. 7A bis 7G sind Zeitdiagramme von Signalen
zur Selbstdiagnose im Sensor nach dem Stand der Technik.
In Fig. 7A bis 7G ändern sich Trägersignale PW1 und
PW2, welche den festen Elektroden 102a und 102b zugeführt
werden, ein Schaltsignal ST zur Schaltung der Referenz
spannung, ein Signal S1 für einen Schalter 121c und ein
Schaltkreistakt S2 für den Abtast- und Halteschaltkreis
123 und den SCF-Schaltkreis 124 in der Periode oder Zeit
dauer zwischen einem Meßmodus (M) und einem Selbstdiagno
semodus (SD). Dies bedeutet, daß der Schaltkreistakt S2
für den SCF-Schaltkreis 124 gemeinsam im Abtast- und Hal
teschaltkreis 123 verwendet wird. Infolgedessen wird der
Schaltkreistakt S2 für den SCF-Schaltkreis 124 zwischen
dem Meß- und Selbstdiagnosemodus geändert.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen kapazi
tiven Sensor für eine physikalische Größe zu schaffen,
der denjenigen nach dem Stand der Technik überlegen ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die vorliegende Er
findung die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale vor; vor
teilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand
der Unteransprüche.
Gemäß der vorliegenden Erfindung schafft ein erster
Aspekt der vorliegenden Erfindung einen kapazitiven Sen
sor für eine physikalische Größe, mit: ersten und zweiten
variablen Kondensatoren, von denen jeder eine bewegliche
Elektrode und eine feste Elektrode einander gegenüberlie
gend aufweist, wobei sich die Kapazitäten der ersten und
zweiten variablen Kondensatoren abhängig von einer physi
kalischen Größe ändern, welche auf die beweglichen Elek
troden wirkt; einer Signalerzeugungsvorrichtung zum peri
odischen Liefern von Trägersignalen an die festen Elek
troden, um Änderungen in einer Differenzkapazität der er
sten und zweiten variablen Kondensatoren während einer
ersten Periode in einem Meßmodus und einer zweiten Peri
ode in einem Selbstdiagnosemodus zu messen und um ein
Verschiebungssignal zu erzeugen, um in der zweiten Peri
ode des Selbstdiagnosemodus die beweglichen Elektroden zu
verschieben; und einem Signalverarbeitungsschaltkreis,
der aufweist: einen C-V-Wandlerschaltkreis zum Wandeln
eines Ladungssignales, welches die Differenzkapazität an
zeigt, in ein Spannungssignal; und einen geschalteten
Kondensatorfilterschaltkreis zum Filtern des Spannungssi
gnals, um ein gefiltertes Spannungssignal in Antwort auf
ein Filterschaltkreistaktsignal auszugeben, wobei die Si
gnalerzeugungsvorrichtung weiterhin das Filterschalt
kreistaktsignal in den Meß- und Selbstdiagnosemoden mit
gleicher Periode erzeugt und wobei die erste Periode un
terschiedlich zur zweiten Periode ist.
Gemäß der vorliegenden Erfindung schafft ein zweiter
Aspekt der vorliegenden Erfindung einen kapazitiven Sen
sor für eine physikalische Größe basierend auf dem ersten
Aspekt, wobei der Signalverarbeitungsschaltkreis weiter
hin einen Abtast- und Halteschaltkreis zum Abtasten und
Halten des Spannungssignales in Antwort auf ein Abtast-
und Haltetaktsignal aufweist, welches sich in der Periode
vom Filterschaltkreistaktsignal unterscheidet.
Gemäß der vorliegenden Erfindung schafft ein dritter
Aspekt der vorliegenden Erfindung einen kapazitiven Sen
sor für eine physikalische Größe basierend auf dem ersten
Aspekt, wobei der Signalverarbeitungsschaltkreis weiter
hin einen Abtast- und Halteschaltkreis zum Abtasten und
Halten der Spannungssignale in Antwort auf ein Abtast-
und Haltetaktsignal aufweist, dessen Periode zwischen den
Meß- und Selbstdiagnosemoden unterschiedlich ist.
Gemäß der vorliegenden Erfindung schafft ein vierter
Aspekt der vorliegenden Erfindung einen kapazitiven Sen
sor für eine physikalische Größe basierend auf dem zwei
ten Aspekt, wobei die Signalerzeugungsvorrichtung weiter
hin das Abtast- und Haltetaktsignal und das Filterschalt
kreistaktsignal erzeugt und weiterhin eine Synchronisati
onsvorrichtung aufweist zum synchronen Ausgeben des Ab
tast- und Haltetaktsignales und des Filterschaltkreis
taktsignales.
Gemäß der vorliegenden Erfindung schafft ein fünfter
Aspekt der vorliegenden Erfindung einen kapazitiven Sen
sor für eine physikalische Größe basierend auf dem drit
ten Aspekt, wobei die Signalerzeugungsvorrichtung weiter
hin das Abtast- und Haltetaktsignal und das Filterschalt
kreistaktsignal erzeugt und weiterhin eine Synchronisati
onsvorrichtung aufweist zum synchronen Ausgeben des Ab
tast- und Haltetaktsignales und des Filterschaltkreis
taktsignales.
Gemäß der vorliegenden Erfindung schafft ein sechster
Aspekt der vorliegenden Erfindung einen kapazitiven Sen
sor für eine physikalische Größe basierend auf dem vier
ten Aspekt, wobei die Signalerzeugungsvorrichtung einen
programmierbaren Zählerschaltkreis zur Erzeugung der Trä
gersignale und des Abtast- und Haltetaktsignales während
der ersten Periode und der zweiten Periode während der
Meß- bzw. Selbstdiagnosemoden aufweist.
Gemäß der vorliegenden Erfindung schafft ein siebter
Aspekt der vorliegenden Erfindung einen kapazitiven Sen
sor für eine physikalische Größe basierend auf dem fünf
ten Aspekt, wobei die Signalerzeugungsvorrichtung einen
programmierbaren Zählerschaltkreis zur Erzeugung der Trä
gersignale und des Abtast- und Haltetaktsignales während
der ersten Periode und der zweiten Periode während der
Meß- bzw. Selbstdiagnosemoden aufweist.
Gemäß der vorliegenden Erfindung schafft ein achter
Aspekt der vorliegenden Erfindung einen kapazitiven Sen
sor für eine physikalische Größe basierend auf dem ersten
Aspekt, wobei die Signalerzeugungsvorrichtung einen Os
zillator zur Erzeugung eines Referenztaktsignales, einen
Zählerschaltkreis, der auf das Referenztaktsignal an
spricht, um das Filterschaltkreistaktsignal mit dem glei
chen Teilungsverhältnis in den Meß- und Selbstdiagnosemo
den zu erzeugen und einen programmierbaren Zählerschalt
kreis beinhaltet, der auf das Referenztaktsignal an
spricht, um das Abtast- und Haltetaktsignal und die Trä
gersignale in dem Meßmodus und dem Selbstdiagnosemodus
mit unterschiedlichen Teilungsverhältnissen zu erzeugen.
Weitere Einzelheiten, Aspekte und Vorteile der vor
liegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
detaillierten Beschreibung einer Ausführungsform anhand
der Zeichnung.
Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Beschleunigungssen
sors des kapazitiven Typs oder Kondensatortyps mit einem
kapazitiven Sensor für eine physikalische Größe gemäß ei
ner Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 ein Teil-Blockdiagramm des Steuersignalerzeu
gungsschaltkreises von Fig. 1;
Fig. 3A bis 3H, 4A bis 4F und 5A bis 5F Wellenformen
von Signalen des Steuersignalerzeugungsschaltkreises;
Fig. 6 ein Blockdiagramm eines kapazitiven Sensors
für eine physikalische Größe nach dem Stand der Technik;
und
Fig. 7A bis 7G Zeitdiagramme von Signalen zur Selbst
diagnose im Sensor nach dem Stand der Technik.
Gleiche oder einander entsprechende Elemente oder
Teile werden in den einzelnen Figuren der Zeichnung mit
gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
Fig. 1 zeigt ein Blockdiagramm eines Beschleunigungs
sensors des Kondensatortyps mit einem kapazitiven Sensor
für eine physikalische Größe gemäß einer ersten Ausfüh
rungsform der vorliegenden Erfindung.
Der Beschleunigungssensor beinhaltet ein Sensorele
ment 10 mit beweglichen Elektroden 1a und 1b und festen
Elektroden 2a und 2b und einen Erkennungsschaltkreis 20
zur Erkennung einer Beschleunigung auf der Grundlage von
Änderungen in der Differenzkapazität im Sensorelement 10.
Das Sensorelement 10 hat eine (nicht gezeigte)
Brückenstruktur und ein (ebenfalls nicht gezeigtes)
Substrat zur Erkennung einer Beschleunigung. Die einen
Enden der beweglichen Elektroden 1a und 1b sind an der
Brückenstruktur festgelegt und die festen Elektroden 2a
und 2b sind an dem Substrat festgelegt, um den bewegli
chen Elektroden 1a und 1b gegenüberzuliegen. In dieser
Ausführungsform sind zwei bewegliche Elektroden 1a und 1b
vorgesehen. Es kann jedoch nur eine bewegliche Elektrode
vorgesehen sein und gemeinsam zwischen einem Paar von fe
sten Elektroden 2a und 2b verwendet werden.
Die bewegliche Elektrode 1a und die feste Elektrode
2a und die bewegliche Elektrode 1b und die feste Elek
trode 2b sind in der Lage, Kapazitätsdifferenzen oder
-unterschiede in diesen variablen Kondensatoren bereitzu
stellen und Spannungen V mit einer invertierten Beziehung
dazwischen werden periodisch an die festen Elektroden 2a
und 2b als Trägersignale PW1 und PW2 angelegt. Dies er
möglicht die Erkennung einer Beschleunigung auf der
Grundlage der Differenzkapazitätsänderungen, welche die
Versetzung oder Verschiebung der beweglichen Elektroden
1a und 1b darstellen.
Der Erkennungsschaltkreis 20 beinhaltet einen C-V-
Wandlerschaltkreis 21, einen Schaltkreis 22, einen
Signalverarbeitungsschaltkreis 23 und einen Steuersignal
erkennungsschaltkreis 24.
Der C-V-Wandlerschaltkreis 21 wandelt die Änderungen
in der Differenzkapazität des Sensorelementes 10 in ein
Spannungssignal um und beinhaltet einen Operationsver
stärker 21a, einen Kondensator 21b und einen Schalter
21c. Der invertierende Eingang des Operationsverstärkers
21a ist mit den beweglichen Elektroden 1a und 1b verbun
den. Zwischen dem invertierenden Eingang und dem Ausgang
des Operationsverstärkers 21a sind der Kondensator 21b
und der Schalter 21c geschaltet, wobei der Kondensator
21b parallel zum Schalter 21c liegt.
Der Schalter 21c wird durch ein Signal S1 vom Steuer
signalerzeugungsschaltkreis 24 betrieben. Der nicht in
vertierende Eingang des Operationsverstärkers 21a wird
entweder mit einer halben Spannung V/2 der Spannung V,
welche an die festen Elektroden 2a und 2b angelegt wird
als Mittenspannung V/2 (2,5 V in dieser Ausführungsform)
versorgt oder mit einer Spannung, welche von der Mitten
spannung unterschiedlich ist (4 V in dieser Ausführungs
form) und welche als Offset-Spannung dient.
Der Schaltschaltkreis 22 beinhaltet Schalter 22a und
22b um die Mittenspannung V/2 oder die Offset-Spannung an
den nicht invertierenden Eingang des Operationsverstär
kers 21a von in der Zeichnung nicht dargestellten Span
nungsquellen zu liefern. Die Schalter 22a und 22b werden
durch ein Signal ST vom Steuersignalerzeugungsschaltkreis
24 betrieben, wobei einer der Schalter offen ist, wenn
der andere geschlossen ist und umgekehrt.
Der Signalverarbeitungsschaltkreis 23 beinhaltet ei
nen Abtast- und Halteschaltkreis 23a (S/H) und einen ge
schalteten Kondensatorfilterschaltkreis 23b (SCF). Der
Abtast- und Halteschaltkreis wird von einem Abtast- und
Halteschaltkreistaktsignal S2 vom Steuersignalerzeugungs
schaltkreis 24 betrieben, um den Ausgang des C-V-Wandler
schaltkreises 21 über ein bestimmtes Intervall hinweg ab
zutasten und zu halten. Der SCF-Schaltkreis 23b wird von
einem Signal F1 vom Steuersignalerzeugungsschaltkreis 24
betrieben, um nur notwendige Frequenzbandkomponenten von
der Ausgangsspannung des Abtast- und Halteschaltkreises
23a auszugeben.
Der Steuersignalerzeugungsschaltkreis 24 erzeugt die
Trägersignale PW1 und PW2, welche die Zeitpunkte angeben,
zu denen die Spannung V an die festen Elektroden 2a und
2b angelegt wird, das Signal ST, welches die Zeitpunkte
angibt, zu denen der Schaltschaltkreis 22 geschaltet
wird, das Signal S1, welche die Zeitpunkte des Schaltens
des Schalters 21c angibt, das Abtast- und Halteschalt
kreistaktsignal S2, welches die Zeitpunkte des Abtastens
und Haltens für den Abtast- und Halteschaltkreis 23a an
gibt und das Filterschaltkreistaktsignal F1 für den SCF-
Schaltkreis 23b. Von diesen vom Steuersignalerzeugungs
schaltkreis 24 erzeugten Signalen werden die Signale PW1,
PW2, ST, S1 und S2 periodisch zwischen einem Meßmodus
(Beschleunigungsmeßmodus) und einem Selbstdiagnosemodus
geändert.
Fig. 2 ist ein Teil-Blockdiagramm des Steuersignaler
zeugungsschaltkreises 24. Der Steuersignalerzeugungs
schaltkreis 24 beinhaltet einen Oszillator 24a zur Erzeu
gung eines Referenztaktsignales, einen Zähler 24b zum
Zählen des Referenztaktsignales mit einem festen Tei
lungsverhältnis, um ein festes Frequenzsignal auszugeben,
einen programmierbaren Zähler 24c zum Zählen des Referenz
taktsignales über einen Frequenztimer im Schalterschalt
kreis 24b und einen D-FF-Schaltkreis 24d zum synchronen
Ausgeben des Ausgangs vom programmierbaren Zähler 24c und
vom Zähler 24b in Antwort auf das Referenztaktsignal vom
Oszillator 24a als Signale PW1, PW2, ST, S1, S2 und F1.
Der Oszillator 24a, der Zählerschaltkreis 24b und der D-
FF-Schaltkreis 24d erzeugen das Filterschaltkreistaktsi
gnal F1, dessen Periode zwischen den Meß- und Selbsdia
gnosemoden umgeändert ist und welches dem SCF-Schaltkreis
23b zugeführt wird, so daß die cutoff- oder Grenzfrequenz
des SCF-Schaltkreises 23b zwischen den Meß- und Selbst
diagnosemoden unverändert bleibt. Andererseits erzeugen
der programmierbare Zählerschaltkreis 24c und der D-FF-
Schaltkreis 24d die Signale PW1, PW2, ST, S1 und S2, de
ren Perioden sich zwischen den Meß- und Selbstdiagnosemo
den ändern.
Der programmierbare Zählerschaltkreis 24c kann direkt
das Referenztaktsignal zählen. In dem bislang beschriebe
nen Aufbau wird jedoch der Frequenzteiler im Zähler
schaltkreis 24b gleichzeitig zur Erzeugung des Signales
F1 und der Signale PW1, PW2, ST, S1 und S2 verwendet, um
die Anzahl an Frequenzteilern zu verringern.
Die Fig. 3A bis 3H, 4A bis 4F und 5A bis 5F zeigen
Wellenformen der Signale vom Steuersignalerzeugungs
schaltkreis 24. Fig. 3 zeigt das Schalten der Signalbe
dingungen von dem Meßmodus zum Selbstdiagnosemodus. Fig.
4A bis 4F zeigen vergrößerte Ansichten von Signalbedin
gungen im Meßmodus. Fig. 5A bis 5F zeigen weiterhin den
Betrieb des Sensorelementes 10 in dem Selbstdiagnosebe
trieb.
Zunächst wird der Betrieb im Beschleunigungsmeßmodus
unter Bezugnahme auf die Fig. 4A bis 4F beschrieben.
In diesem Modus ist, obwohl das Signal ST in den Fig.
4A bis 4F nicht gezeigt ist, das Signal ST auf "L"
(logisch null) gehalten, um die Mittenspannung 2/V (in
dieser Ausführungsform 2,5 V) dem nichtinvertierenden
Eingang zuzuführen, so daß die Mittenspannung 2/V über
den C-V-Wandlerschaltkreis 21 den beweglichen Elektroden
1a und 1b zugeführt wird.
Die Trägersignale PW1 und PW2 haben Rechteckwellen
form mit einem 50%igen Taktverhältnis und einer umgekehr
ten Beziehung zueinander, wobei der Pegel von "H" in die
ser Ausführungsform V (5 V) beträgt und der Pegel von "L"
in dieser Ausführungsform 0 V beträgt. In dem Intervall
t1 ist das Potential der festen Elektrode 1A auf 5 V und
dasjenige der festen Elektroden 1b auf 0 V mit den Trä
gersignalen PW1 und PW2. Gleichzeitig ist der Schalter
21c in Antwort auf das Signal S1 vom Steuersignalerzeu
gungsschaltkreis 24 geschlossen. Dies liefert eine Vor
spannung V/2 an die beweglichen Elektroden 1a und 1b und
entlädt den Kondensator 21b.
Wenn unter diesen Bedingungen eine Beziehung der Ka
pazität C1 zwischen der beweglichen Elektrode 1a und der
festen Elektrode 2a und der Kapazität C2 zwischen der be
weglichen Elektrode 1b und der festen Elektrode 2b die
Bedingung C1 < C2 erfüllt, halten die beweglichen Elek
troden 1a und 1b größere Mengen an negativen Ladungen
aufgrund dieser Beziehung und den an den festen Elektro
den 2a und 2b angelegten Spannungen. Im Intervall t2
macht das Trägersignal PW1 das Potential der festen Elek
trode 2a auf 5 V und das Trägersignal PW2 macht das Po
tential der festen Elektrode 2b auf 0 V und der Schalter
21c wird in Antwort auf das Signal S1 geöffnet. Dies lädt
den Kondensator 21b mit Ladungen entsprechend den Bedin
gungen an den beweglichen Elektroden 1a und 1b. Die der
Ladung im Kondensator 21b entsprechende Spannung wird von
dem C-V-Wandlerschaltkreis 21 in ein Spannungssignal ge
wandelt, welches in Antwort auf das Signal S2 von dem Ab
tast- und Halteschaltkreis 23a abgetastet gehalten wird.
Im Intervall t3 macht das Trägersignal P1 das Potential
der festen Elektrode 2a auf 0 V und das Trägersignal PW2
macht das Potential der festen Elektrode 2b auf V (5 V)
und der Schalter 21c wird in Antwort auf das Signal S1
offengehalten. Gegenüber den vorherigen Bedingungen wer
den somit die Potentiale an den festen Elektroden 2a und
2b umgekehrt. Die Ladungsbedingungen der beweglichen
Elektroden 1a und 1b werden gegenüber den Ladungsbedin
gungen im zweiten Intervall t2 umgekehrt. Mit anderen
Worten, wenn die Beziehung C1 < C2 gilt, halten die be
weglichen Elektroden 1a und 1b größere Mengen an positi
ven Ladungen als die festen Elektroden 2a und 2b als Er
gebnis der Umkehrung der angelegten Potentiale an die fe
sten Elektroden 2a und 2b.
Diese Ladung wird im Kondensator 21b gespeichert. So
dann wird der Kondensator 21b durch die Unterschiede in
den Ladungsmengen geladen, welche in den ersten und drit
ten Intervallen erzeugt wurden. Der C-V-Wandlerschalt
kreis 21 wandelt diese Ladung im Kondensator 21b in die
Spannung, welche proportional zu den Ladungsmengen und
umgekehrt proportional zu der Kapazität C aus der Bezie
hung Q = CV ist.
Weiterhin hat sich in einer vierten Periode t4 die
Ausgangsspannung vom C-V-Wandlerschaltkreis 21 stabili
siert und der Abtast- und Halteschaltkreis 23a tastet und
hält die Ausgangsspannung des C-V-Wandlerschaltkreises
21.
Der SCF-Schaltkreis 23b führt einen Differenzbetrieb
zwischen der im zweiten Intervall t2 abgetasteten Span
nung und der im vierten Intervall t4 abgetasteten Span
nung durch, um thermische Charakteristiken im Schaltrau
schen beim Abtastvorgang und das 1/f-Rauschen des Opera
tionsverstärkers, eine Offset-Spannung und deren thermi
sche Charakteristik etc. zu beseitigen, um die notwendige
Frequenzkomponente auszugeben. Der Ausgang vom SCF-
Schaltkreis 23b gibt die erkannte Beschleunigung an.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 5A bis 5F wird nach
folgend der Selbstdiagnosevorgang beschrieben.
Der Steuersignalerzeugungsschaltkreis 24 wird mit ei
nem Modussignal versorgt, welches entweder den Meßmodus
(M) oder den Selbstdiagnosemodus (5D) angibt. Wenn das
Modussignal, welche den Selbstdiagnosevorgang angibt, dem
Steuersignalerzeugungsschaltkreis 24 eingegeben wird, er
zeugt der programmierbare Zählerschaltkreis 24c die Si
gnale PW1, PW2, ST, S1 und S2 in einer Periode, welche
länger als der Meßmodus ist. Andererseits erzeugt der
Zählerschaltkreis 24b das Signal F1 mit der gleichen Fre
quenz wie im Meßmodus mit dem gleichen Teilungsverhält
nis. Die Trägersignale PW1 und PW2 erzeugen eine Span
nungsdifferenz zwischen den festen Elektroden 1a und 2b.
Das Signal ST öffnet den Schalter 22a und schließt den
Schalter 22b, so daß der nicht invertierende Eingang des
Operationsverstärkers 21a mit der Offset-Spannung (4 V in
dieser Ausführungsform) versorgt wird, welche unter
schiedlich zur Mittenspannung V/2 ist.
Dies macht eine Spannungsdifferenz (1 V) zwischen der
beweglichen Elektrode 1a und der festen Elektrode 2a grö
ßer als die Spannungsdifferenz (4 V) zwischen der beweg
lichen Elektrode 1b und der festen Elektrode 2b. Diese
Unbalance in den elektrostatischen Kräften verschiebt
oder versetzt die beweglichen Elektroden 1a und 1b aus
ihrer Mittenlage als Offset.
Die Periode des Signals ST wird so bestimmt, daß eine
ausreichende Versetzung oder Verschiebung der beweglichen
Elektroden 1a und 1b zum Zeitpunkt der Erkennung des Ver
schiebungsbetrages der beweglichen Elektroden 1a und 1b
erhalten wird (Fig. 5F). Mit anderen Worten, das Inter
vall, welches unter diesen Umständen die elektrostati
schen Kräfte erzeugt, wird durch die Periode des Signales
ST gesteuert, wie in Fig. 5E gezeigt. Die elektrostati
schen Kräfte werden periodisch durch das Signal ST mit
einer bestimmten Einschaltdauer erzeugt, so daß die be
weglichen Elektroden 1a und 1b zu den Abtastzeiten gemäß
Fig. 5F stabil verschoben werden.
Nachfolgend schaltet das Signal ST den Schaltschalt
kreis 22, um die Mittenspannung V/2 an den nicht inver
tierenden Eingang des Operationsverstärkers 21a auf glei
che Weise wie im Meßmodus anzulegen.
Nachfolgend wird der Meßvorgang auf gleiche Weise wie
in dem Meßmodus durchgeführt, um den Ausgang des Signal
verarbeitungsschaltkreises 23 zu erhalten, der die Ver
schiebung der beweglichen Elektroden 1a und 1b angibt.
Die Verschiebung oder Versetzung ist eindeutig durch die
unter den oben genannten Bedingungen an die beweglichen
Elektroden 1a und 1b angelegte Spannung definiert. Somit
ergibt ein Vergleich des Ausganges vom Signalverarbei
tungsschaltkreis im Selbstdiagnosemodus mit experimentell
oder theoretisch erhaltenen Werten ein Ergebnis bezüglich
der Selbstdiagnose des Sensorelementes 10. Wenn der Aus
gang vom Signalverarbeitungsschaltkreis nicht mit dem ex
perimentell oder theoretisch erhaltenen Wert überein
stimmt, wird eine fehlerhafte Bedingung oder ein fehler
hafter Zustand beurteilt. Wenn der Ausgang vom Signalver
arbeitungsschaltkreis mit dem experimentell oder theore
tisch erhaltenen Wert übereinstimmt, wird der Zusand des
Sensorelementes 10 als normal beurteilt.
Im Selbstdiagnosevorgang ist das Filterschaltkreis
taktsignal F1 für den SCF-Schaltkreis 23b unabhängig vom
Signal S2. Mit anderen Worten, das Filterschaltkreistakt
signal F1 bleibt zwischen dem Beschleunigungsmeßmodus und
dem Selbstdiagnosemodus unverändert, so daß die Grenzfre
quenz vom SCF-Schaltkreis 23b unverändert bleibt.
Mit anderen Worten, wenn angenommen wird, daß die
Grundfrequenz A beträgt, welche einer Periode des Grund
taktsignales entspricht, wird die Filterkonstante des
SCF-Schaltkreises 23b auf eine Grenzfrequenz gesetzt,
welche Z mal A ist (fc = ZA [Hz]), und zwar sowohl in dem
Meß-; als auch dem Selbstdiagnosemodus. Die Grenzfrequenz
und das Signal F1 sind somit unverändert, obgleich die
Periode der Träger (Signale PW1 und PW2) im Selbstdiagno
semodus länger gemacht wird.
Diese Anordnung ändert die Grenzfrequenz des SCF-
Schaltkreises 23b während des Selbstdiagnosevorganges
nicht. Die Grenzfrequenz des SCF-Schaltkreises wird von
einem Kapazitätsverhältnis im SCF-Schaltkreis und einer
Frequenz eines Taktsignales zur Steuerung der Schalter im
SCF-Schaltkreis bestimmt. Da die gleiche Grenzfrequenz
vorliegt, ist es somit ausreichend, daß die Kapazität ei
nes Kondensators im SCF-Schaltkreis unverändert bleibt,
so daß das Intervall notwendig zur Stabilisierung des
SCF-Schaltkreises 23b ebenfalls unverändert bleibt und
eine ausreichende Filterfunktion ermöglicht wird, um ein
genaues Erkennungssignal in einem gewünschten Frequenzbe
reich auszugeben. Der D-FF-Schaltkreis 24D gibt synchron
mit dem Filterschaltkreistaktsignal F1 die Signale PW1,
PW2, ST, S1 und S2 aus. Der SCF-Schaltkreis 23b wird so
mit in Phase mit den anderen Schaltkreisen betrieben.
Diese Anordnung beseitigt somit zeitliche Abweichungen zu
oder zwischen den anderen Schaltkreisen.
Wie oben erwähnt beinhaltet der kapazitive Sensor für
eine physikalische Größe: erste und zweite variable Kon
densatoren (C1 und C2), von denen jeder die bewegliche
Elektrode 1a oder 1b und die Festelektrode 2a oder 2b in
einander gegenüberliegender Beziehung aufweist, wobei die
Kapazitäten C1 und C2 der ersten und zweiten variablen
Kondensatoren im wesentlichen äquivalent zueinander sind,
wenn keine physikalische Größe an den beweglichen Elek
troden anliegt und sich die Kapazitäten abhängig von ei
ner physikalischen Größe (Beschleunigung oder derglei
chen) ändern, welche auf die beweglichen Elektroden 1a
und 1b einwirken; den Steuersignalerzeugungsschaltkreis
24 zum periodischen Liefern von Trägersignalen PW1 und
PW2 an die festen Elektroden 2a und 2b, um Änderungen in
der Differenzkapazität (C1 - C2) der ersten und zweiten
variablen Kondensatoren während der ersten Periode des
Meßmodus (M) und der zweiten Periode des Selbstdiagnose
modus (SD) zu messen und um das Versetzungssignal (4 V)
zu erzeugen, um die beweglichen Elektroden 1a und 1b wäh
rend der zweiten Periode in den Selbstdiagnosemodus zu
versetzen; und den Signalverarbeitungsschaltkreis 20 mit:
dem C-V-Wandlerschaltkreis 21 zum Wandeln des Ladungssi
gnales, welches die Differenzkapazität anzeigt in das
Spannungssignal; und den geschalteten Kondensatorfilter
schaltkreis 23b zur Filterung des Spannungssignales, um
in Antwort auf das Filterschaltkreistaktsignal F1 das ge
filterte Spannungssignal auszugeben, wobei der Signaler
zeugungsschaltkreis 23 weiterhin das Filterschaltkreis
taktsignal F1 in den Meß- und Selbstdiagnosemoden zur
gleichen Periode erzeugt und die erste Periode unter
schiedlich zur zweiten Periode ist.
Der Signalerzeugungsschaltkreis 24 beinhaltet den Os
zillator 24a zur Erzeugung des Referenztaktsignales REF
CLK; der Zählerschaltkreis 24b spricht auf das Referenz
taktsignal REF CLK an, um das Filterschaltkreistaktsignal
F1 mit dem gleichen Teilungsverhältnis in den Meß- und
Selbstdiagnosenmoden zu erzeugen; weiterhin ist der pro
grammierbare Zählerschaltkreis 24c zur Erzeugung des Ab
tast- und Haltetaktsignales S2 und der Trägersignale PW1
und PW2 im Meßmodus und Selbstdiagnosemodus mit unter
schiedlichen Teilungsverhältnissen vorgesehen.
Beschrieben wurde insoweit ein kapazitiver Sensor für
eine physikalische Größe, bei dem das Taktsignal für ei
nen Abtast- und Halteschaltkreis zur Abtastung eines Aus
gangs von einem C-V-Wandlerschaltkreis, erzeugt durch ei
nen Steuersignalerzeugungsschaltkreis sich in der Periode
vom Taktsignal für einen geschalteten Kondensatorfilter
schaltkreis zur Filterung des Ausganges vom Abtast-Hal
teschaltkreis unterscheidet, so daß das Taktsignal für
den geschalteten Kondensatorfilterschaltkreis sich zwi
schen einem Meß- und einem Selbstdiagnosemodus nicht än
dert.
In obiger Ausführungsform wurde als kapazitiver Sen
sor für eine physikalische Größe ein Beschleunigungssen
sor beschrieben. Der erfindungsgemäße kapazitive Sensor
für eine physikalische Größe ist jedoch auch bei anderen
Sensoren einsetzbar, beispielsweise Drucksensoren oder
Gierratensensoren.
Claims (8)
1. Ein kapazitiver Sensor für eine physikalische
Größe, mit:
ersten und zweiten variablen Kondensatoren, von de nen jeder eine bewegliche Elektrode und eine feste Elek trode einander gegenüberliegend aufweist, wobei sich die Kapazitäten der ersten und zweiten variablen Kondensato ren abhängig von einer physikalischen Größe ändern, wel che auf die beweglichen Elektroden wirkt;
einer Signalerzeugungsvorrichtung zum periodischen Liefern von Trägersignalen an die festen Elektroden, um Änderungen in einer Differenzkapazität der ersten und zweiten variablen Kondensatoren während einer ersten Pe riode in einem Meßmodus und einer zweiten Periode in ei nem Selbstdiagnosemodus zu messen und um ein Verschie bungssignal zu erzeugen, um in der zweiten Periode des Selbstdiagnosemodus die beweglichen Elektroden zu ver schieben; und
einem Signalverarbeitungsschaltkreis, der aufweist:
einen C-V-Wandlerschaltkreis zum Wandeln eines La dungssignales, welches die Differenzkapazität anzeigt, in ein Spannungssignal; und
einen geschalteten Kondensatorfilterschaltkreis zum Filtern des Spannungssignals, um ein gefiltertes Span nungssignal in Antwort auf ein Filterschaltkreistaktsi gnal auszugeben, wobei die Signalerzeugungsvorrichtung weiterhin das Filterschaltkreistaktsignal in den Meß- und Selbstdiagnosemoden mit gleicher Periode erzeugt und wo bei die erste Periode unterschiedlich zur zweiten Periode ist.
ersten und zweiten variablen Kondensatoren, von de nen jeder eine bewegliche Elektrode und eine feste Elek trode einander gegenüberliegend aufweist, wobei sich die Kapazitäten der ersten und zweiten variablen Kondensato ren abhängig von einer physikalischen Größe ändern, wel che auf die beweglichen Elektroden wirkt;
einer Signalerzeugungsvorrichtung zum periodischen Liefern von Trägersignalen an die festen Elektroden, um Änderungen in einer Differenzkapazität der ersten und zweiten variablen Kondensatoren während einer ersten Pe riode in einem Meßmodus und einer zweiten Periode in ei nem Selbstdiagnosemodus zu messen und um ein Verschie bungssignal zu erzeugen, um in der zweiten Periode des Selbstdiagnosemodus die beweglichen Elektroden zu ver schieben; und
einem Signalverarbeitungsschaltkreis, der aufweist:
einen C-V-Wandlerschaltkreis zum Wandeln eines La dungssignales, welches die Differenzkapazität anzeigt, in ein Spannungssignal; und
einen geschalteten Kondensatorfilterschaltkreis zum Filtern des Spannungssignals, um ein gefiltertes Span nungssignal in Antwort auf ein Filterschaltkreistaktsi gnal auszugeben, wobei die Signalerzeugungsvorrichtung weiterhin das Filterschaltkreistaktsignal in den Meß- und Selbstdiagnosemoden mit gleicher Periode erzeugt und wo bei die erste Periode unterschiedlich zur zweiten Periode ist.
2. Kapazitiver Sensor für eine physikalische Größe
nach Anspruch 1, wobei der Signalverarbeitungsschaltkreis
weiterhin einen Abtast- und Halteschaltkreis zum Abtasten
und Halten des Spannungssignales in Antwort auf ein Ab
tast- und Haltetaktsignal aufweist, welches sich in der
Periode vom Filterschaltkreistaktsignal unterscheidet.
3. Kapazitiver Sensor für eine physikalische Größe
nach Anspruch 1, wobei der Signalverarbeitungsschaltkreis
weiterhin einen Abtast- und Halteschaltkreis zum Abtasten
und Halten der Spannungssignale in Antwort auf ein Ab
tast- und Haltetaktsignal aufweist, dessen Periode zwi
schen den Meß- und Selbstdiagnosemoden unterschiedlich
ist.
4. Kapazitiver Sensor für eine physikalische Größe
nach Anspruch 2, wobei die Signalerzeugungsvorrichtung
weiterhin das Abtast- und Haltetaktsignal und das Filter
schaltkreistaktsignal erzeugt und weiterhin eine Synchro
nisationsvorrichtung aufweist zum synchronen Ausgeben des
Abtast- und Haltetaktsignales und des Filterschaltkreis
taktsignales.
5. Kapazitiver Sensor für eine physikalische Größe
nach Anspruch 3, wobei die Signalerzeugungsvorrichtung
weiterhin das Abtast- und Haltetaktsignal und das Filter
schaltkreistaktsignal erzeugt und weiterhin eine Synchro
nisationsvorrichtung aufweist zum synchronen Ausgeben des
Abtast- und Haltetaktsignales und des Filterschaltkreis
taktsignales.
6. Kapazitiver Sensor für eine physikalische Größe
nach Anspruch 4, wobei die Signalerzeugungsvorrichtung
einen programmierbaren Zählerschaltkreis zur Erzeugung
der Trägersignale und des Abtast- und Haltetaktsignales
während der ersten Periode und der zweiten Periode wäh
rend der Meß- bzw. Selbstdiagnosemoden aufweist.
7. Kapazitiver Sensor für eine physikalische Größe
nach Anspruch 5, wobei die Signalerzeugungsvorrichtung
einen programmierbaren Zählerschaltkreis zur Erzeugung
der Trägersignale und des Abtast- und Haltetaktsignales
während der ersten Periode und der zweiten Periode wäh
rend der Meß- bzw. Selbstdiagnosemoden aufweist.
8. Kapazitiver Sensor für eine physikalische Größe
nach Anspruch 1, wobei die Signalerzeugungsvorrichtung
einen Oszillator zur Erzeugung eines Referenztaktsigna
les, einen Zählerschaltkreis, der auf das Referenztaktsi
gnal anspricht, um das Filterschaltkreistaktsignal mit
dem gleichen Teilungsverhältnis in den Meß- und Selbst
diagnosemoden zu erzeugen und einen programmierbaren Zäh
lerschaltkreis beinhaltet, der auf das Referenztaktsignal
anspricht, um das Abtast- und Haltetaktsignal und die
Trägersignale in dem Meßmodus und dem Selbstdiagnosemodus
mit unterschiedlichen Teilungsverhältnissen zu erzeugen.
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