DE1013536B - Als Wippe gestalteter Motorradstaender - Google Patents

Als Wippe gestalteter Motorradstaender

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DE1013536B
DE1013536B DEV10526A DEV0010526A DE1013536B DE 1013536 B DE1013536 B DE 1013536B DE V10526 A DEV10526 A DE V10526A DE V0010526 A DEV0010526 A DE V0010526A DE 1013536 B DE1013536 B DE 1013536B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
motorcycle
rocker
supports
stand
motorcycle stand
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Pending
Application number
DEV10526A
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Bergmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vogel E GmbH
Original Assignee
Vogel E GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Vogel E GmbH filed Critical Vogel E GmbH
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Publication of DE1013536B publication Critical patent/DE1013536B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62HCYCLE STANDS; SUPPORTS OR HOLDERS FOR PARKING OR STORING CYCLES; APPLIANCES PREVENTING OR INDICATING UNAUTHORIZED USE OR THEFT OF CYCLES; LOCKS INTEGRAL WITH CYCLES; DEVICES FOR LEARNING TO RIDE CYCLES
    • B62H3/00Separate supports or holders for parking or storing cycles
    • B62H3/08Separate supports or holders for parking or storing cycles involving recesses or channelled rails for embracing the bottom part of a wheel

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)

Description

  • Als Wippe gestalteter Motorradständer Die allgemein bekannten Motorradständer sind hoch- oder tiefstehend angeordnet, wobei die Vorderräder des Rades in zum Teil beweglichen oder auch unbeweglichen schalenartigen Schienen ruhen, welche den Reifen des Vorderrades umfassen und dadurch eine Zwangslage herstellen. Hierbei ist nachteilig, daß für verschiedene Reifengrößen nicht immer ein sicherer Standerreicht werden kann; Reifen mit anderen Ouerschnitten klemmen .. in den Haltevorrichtungen.@ Das Ein- und Ausfahren des Motorrades in diese Standvorrichtungen erfordert große Geschicklichkeit, während das Lösen aus dieser große Kraftanstrengung bedingt. Dabei werden die Reifen des Vorderrades an den Seiten sehr oft beschädigt. Außerdem geht auch die Standfestigkeit verloren, wenn durch verborgene Mängel die Luft aus dem Reifen während der Zeit entweicht, in der das Rad abgestellt ist. Wird das Motorrad nicht genau ausgerichtet in den Stand gefahren, dann treten erhebliche Seitenkräfte auf, die sich auf den Reifen, das Vorderrad und die Vorderradgabel des Motorrades ungünstig auswirken. Dadurch wird das Rad windschief.
  • Daneben ist noch eine Ausführungsform für Motorradständer bekanntgeworden, bei welcher das Motorrad unter den Fußrasten abgestützt werden kann. Das Motorrad wird bei diesen Ständern über eine unbewegliche horizontale Führungsschiene bis zu einem Vorderanschlag der Schiene eingefahren. Durch Betätigen eines Fußhebels werden auf beiden Seiten des Rades Stützschienen mittels unter sie fassender, vom Fußhebel bewegter Rollen unter die Fußrasten des Iotorrades angehoben. Um ein Herunterklappen der Stützschienen zu verhindern, werden diese in einem Zahnsektor eingerastet. Nach Lösen der Rastvorrichtung werden die Stützschienen wieder abgesenkt, worauf das Motorrad aus dem Stand entfernt werden kann. Die Standsicherheit des Motorrades ist von einer geschickten Bedienung des Hebemechanismus abhängig. Außerdem erfordern die mehrfache gelenkige Lagerung und der Rollenantrieb eine pflegliche Behandlung und Wartung. Diese Ausführung ist nur ebenerdig zu verwenden und erfordert gegenüber der hoch- und tiefgestellten Konstruktion einen wesentlich größeren Aufstellungsplatz.
  • Außer diesen Ausführungsformen sind Motorradständer bekanntgeworden, welche als Wippe ausgebildet sind. Bei .einer solchen Ausführung, welche insbesondere für Reparaturbetriebe bestimmt ist, werden Vorder- und Hinterrad des Motorrades auf die geneigte, aus einem Auflauf- und Aufnahmeteil für das Vorderrad bestehende Wippe aufgefahren. Die Wippe schwenkt hierbei um eine ,etwa in ihrer Mitte angeordnete Kippachse mit dem hinteren Auflageteil nach oben. Nachdem sich die Wippe in horizontaler Lage auf eine vordere Stütze aufgestellt hat, werden die Fußrasten des Motorrades durch lotrecht einstellbare Stützen verankert. Durch Anordnung von Rädern in der Mitte der Unterseite der Wippe kann der Motorradständer verfahren werden. Diese Ausführung ist als ortsfeste Standanlage nicht verwendbar, da viel Platz dafür beansprucht wird., um die Stützen beim Verankern der Fußrasten des Motorrades einstellen zu können. Bei anderen ähnlichen Motorradständern fehlen die Seitenstützen ganz.
  • Die Erfindung betrifft gleichfalls einen als Wippe gestalteten, einen Auflaufteil und einen Aufnahmeteil für das Vorderrad aufweisenden Motorradständer mit an beiden Längsseiten der Wippe angeordneten, an dieser befestigten Stützen, die sich gegen zwei Stellen des Rades anzulegen vermögen. Sie beseitigt die Mängel der bekannten Wippenständer dadurch, daß die Seitenstützen im Bereich des Auflaufteils der sich nur bis zum Hinterrad erstreckenden Wippe vorgesehen sind. Dadurch wird die günstige Wirkung erzielt, daß sich beim Einfahren des Motorrades in den Ständer die Seitenstützen selbsttätig gegen zwei Stellen des Rades legen und dieses gegen seitliches Umfallen sichern.
  • Nach einem weiteren Gedanken der Erfindung liegen die Stützen bei in den Ständer eingefahrenem Motorrad im Bereich von dessen Fußrasten.
  • Bei dem Motorradständer nach der Erfindung ist zweckmäßig der Aufnahmeteil der Wippe nach unten durchgebogen.
  • Es gehört auch zu der Erfindung, daß an den Seitenstützen oder dem Auflaufteil der Wippe ein als Fußhebel wirkender Tretansatz vorgesehen ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines doppelseitigen Motorradständers mit hoch- und tiefgestellten Wippen gemäß der Erfindung wiedergegeben. Es zeigt Abb. 1 ein Motorrad in der Auffahrtstellung, Abb. 2 ein Motorrad in der Endstellung, Abb. 3 die Draufsicht auf den doppelseitigen Motorradständer.
  • Der Motorradständer ist auf Längsträger 1 aufgebaut, welche untereinander durch Abstandseisen 2 verbunden sind. In ausreichendem Abstand voneinander sind abwechselnd auf dem einen oder anderen Längsträger 1 U-förmige Schienen 3 um eine Kippachse 4 kippbar angeordnet. Jede die Wippe bildende Schiene 3 ist hinter der Kippachse 4 mit einer Vertiefung 5 versehen, in welche das Vorderrad 6 eingefahren wird und die daher als Aufnahmeteil der Schiene 3 bezeichnet wird.
  • Die Kippachsen 4 sind mit nach hinten gerichteten Stützen 7 versehen, die beiderseits des Auflaufteiles $ der Schiene 3 angeordnet und durch eine am Auflaufteil 8 befestigte Querstrebe 9 miteinander verbunden sind. Am Ende eines der beiden Stützen 7 oder am Auflaufteil 8 ist ein als Fußhebel wirkender Tretansatz 10 vorgesehen.
  • Bei der Benutzung des Motorradständers nach der Erfindung wird das Motorrad in die Schiene 3 eingefahren und vorgeschoben, bis das Vorderrad 6 in ihren durch die Vertiefung gebildeten Aufnahmeteil 5 gelangt. Dabei kippt die Vertiefung 5 nach unten, und der Auflaufteil 8 mit den beiderseits angeordneten Stützen 7 hebt sich an. Die Stützen 7 legen sich dabei von selbst unter die Fußrasten 11 des Motorrades. Dadurch wird ohne jede weitere Bedienung mit dem Einschieben des Motorrades in die Schiene bzw. Wippe 3 eine Drei-Punkt-Feststandlage erreicht. Das Motorrad wird gegen seitliches Umfallen durch die Stützen 7 gehalten. Ein Vor- und Zurückfahren ist infolge der Vertiefung 5 in der Schiene 3 nicht möglich.
  • Das Ausfahren des Motorrades ist gegenüber den bekannten Konstruktionen dadurch erleichtert, daß nur durch Aufsetzen des Fußes auf den Tretansatz 10 die Schiene 3 geschwenkt und ihr Aufnahmeteil 5 angehoben wird. Dabei lösen sich wiederum die Stützen 7 von den Fußrasten 11 des Motorrades, und das Motorrad kann leicht aus der Schiene 3 herausgezogen werden. .
  • Durch Einstellen der Kippachse 4 der Wippe 3 kann der Ständer den verschiedenen -,\lotorradausffihrungen angepaßt werden.. Mit geringfügigen Konstruktionsänderungen ist die Ausführung auch als Ständer für Mopeds und Motorroller zu gebrauchen.
  • Anspruch 1 schützt ausschließlich die Gesamtkombination seiner sämtlichen Merkmale. Die Ansprüche 2 bis 4 sind echte Unteransprüche, die nur in Verbindung mit dem Anspruch 1 gelten.

Claims (3)

  1. PATEN TANSPRUCHE-1. Als Wippe gestalteter, einen Auflaufteil und einen Aufnahmeteil für das Vorderrad aufweisender Motorradständer mit an beiden Längsseiten der Wippe angeordneten, an dieser befestigten Stützen, die sich gegen zwei Stellen des Rades anzulegen vermögen, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenstützen (7) im Bereich des Auflaufteils (8) der sich nur bis zum Hinterrad erstreckenden Wippe (3) vorgesehen sind.
  2. 2. Motorradständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (7) bei in den Ständer eingefahrenem 1lotorrad im Bereich von dessen Fußrasten (11) liegen.
  3. 3. Motorradständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahmeteil (5) der Wippe (3) nach unten durchgebogen ist. 4. .Motorradständer nach Anspruch 1, Bekennzeichnet durch einen an den Stützen (7) oder dem Auflaufteil (8) der Wippe (3) angebrachten Tretansatz (10). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 931 087, 876 657, 453 652; britische Patentschrift Nr. 172 842.
DEV10526A 1956-04-20 1956-04-20 Als Wippe gestalteter Motorradstaender Pending DE1013536B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2369143A1 (fr) * 1976-10-20 1978-05-26 Cochart Emmanuel Dispositif pour garer debout et prets a roule
WO1986002327A1 (en) * 1984-09-13 1986-04-24 Hanafi Ameur Lockable cycle vehicle stand

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GB172842A (de) * 1900-01-01
DE453652C (de) * 1927-12-12 Wagner & Neher Radstaender
DE876657C (de) * 1951-10-12 1953-05-15 Adrian Peeters Staender fuer Motorraeder
DE931087C (de) * 1953-10-06 1955-08-01 Wahl Geb Staender fuer Motorraeder, Motorroller u. dgl.

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