DE680871C - Ausfallgabelende fuer das Hinterrad an Fahr- und Kraftraedern - Google Patents

Ausfallgabelende fuer das Hinterrad an Fahr- und Kraftraedern

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DE680871C
DE680871C DEF84211D DEF0084211D DE680871C DE 680871 C DE680871 C DE 680871C DE F84211 D DEF84211 D DE F84211D DE F0084211 D DEF0084211 D DE F0084211D DE 680871 C DE680871 C DE 680871C
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DE
Germany
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rear wheel
fork end
chain tensioner
motorcycles
axle
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Expired
Application number
DEF84211D
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English (en)
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FAHRRADWERKE BISMARCK AKT GES
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FAHRRADWERKE BISMARCK AKT GES
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62KCYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
    • B62K25/00Axle suspensions
    • B62K25/02Axle suspensions for mounting axles rigidly on cycle frame or fork, e.g. adjustably

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Axle Suspensions And Sidecars For Cycles (AREA)
  • Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)

Description

  • Ausfallgabelende für das Hinterrad an Fahr- und Krafträdern Die Erfindung bezieht sich auf ,ein Ausfallgabelende für das Hinterrad an Fahr- und Krafträdern, bei dem die Hinterradachse beiderends in, je ,einem Lagerblock fest eingespannt ist, der sich in senkrechter und waagerechter Richtung gegen das Gabelende abstützt und lösbar damit verbunden ist und bei dem ein Kettenspanner in einem Führungsschlitz einstellbar ist.
  • Die Lagerung der Hinterradachse wird bei den bekannten Fahrrädern meist durch einen Achsschlitz gebildet, in den die Hinterradachse quer zu ihrer Längenerstreckung eingeschoben und unter Zwischenlage eines Kettenspanners auf beiden Seiten über Unterl.agsscheiben und Achsmuttern festgespannt wird. Die Regelung der Spannung der Antriebskette wird dabei durch Hinundherdrehen der Kettenspannermuttern vorgenommen, womit gleichzeitig das Ausrichten des Hinterrades erfolgt. Diese Anordnung bedingt eine ziemliche Geschicklichkeit und einen großen Zeitaufwand beim Ein- und Ausbau des Hinterrades. Wenn ein Radfahrer, z. B. infolge eines Reifenschadens das ganze Hinterrad ausbauen muß, ist er .genötigt, die Achsmuttern zu lösen und die Kette auseinanderzunehmen. Nach dem Wiedereinbauen des Hinterrades muß zuerst die Kette aufgebracht und mittels der Kettenspanner gespannt und das Hinterrad ausgerichtet werden. Dann erst kann das Anziehen der Achsmuttern @erfolgen. Dabei kommt es vielfach vor, daß die Kugellager der Hinterradnabe ungewollt verstellt werden und .erst wieder eingerichtet werden müssen. Das Aus- und Einbauen des Hinterrades an Fahr- und Motorrädern ist also sehr zeitraubend und erfordert ein Maß von Geschicklichkeit, das wohl von einem Fahrradfachmann, nicht aber von jedem Radfahrer ohne weiteres vorausgesetzt werden kann. Außerdem bedarf es selbst bei einem Fahrradfachmann eines großen Zeitaufwandes.
  • Es ist bereits versucht worden, die vorbeschriebenen Nachteile zu vermeiden und die Hinterradachse so einzubauen, daß sie nach Lösen von nur zwei Schrauben von der Hinterradgabel abgenommen werden kann. Bei .einigen dieser bekannten Einrichtungen besteht jedoch der Nachteil, daß ein- Einstellen der Spannung der Antriebskette nicht möglich ist, während wieder bei ,anderen Hinterradgabelenden die Achse nach dem erfolgten Wiedereinbau nicht selbsttätig in die richtige Flucht mit dem Vorderrad zu liegen kommt, sondern hierzu besondere Aufmerksamkeit verwendet werden muß. Andere der bekannten Achshalter sind teuer Lind umständlich in der Herstellung sowie in der Handhabung- und unzuverlässig im Betrieb. Aus a11 den vorbeschriebenen Gründen konnten sich trotz ständiger Versuche die bekannten Sonderausbildungen von Hinterradgabelenden nicht einführen.
  • All die vorbeschriebenen Nachteile sind erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß sich die Lagerblöcke in beiden Richtungen, d. h. nach vorn und nach oben, unmittelbar und unverstellbar gegen Stoßflächen der Gabelenden abstützen und an ihrer Oberseite mit einem senkrechten, durch eine Bohrung des oberen Schenkels durchsteckbaren Schraubenbolzen versehen sind, und daß in den Lagerblöcken zugleich der Führungsschlitz für den Kettenspanner angeordnet ist.
  • Durch diese Ausbildung -wird nicht nur ein leichter Aus- und Einbau des Hinterrades gewährleistet, sondern das Hinterrad kommt nach dem Durchstecken der Schraubenbolzen durch die hierfür vorgesehenen Bohrungen an dem Schenkel des Hinterradgabelendes vollkommen selbsttätig und ohne besondere Aufmerksamkeit in die richtige Lage, da die Lagerblöcke sich dann gegen die senkrechten und waagerechten Stoßflächen abstützen. Da außerdem in dem neuen Lagerblock gleichzeitig ein Kettenspannerschlitz angeordnet ist, läßt sich die Spannung der Antriebskette leicht und bequem verändern. Die Anordnung des Kettenspannerschlitzes in den Lagerblökken ergibt noch die vorteilhafte Möglichkeit, in diesen Schlitz einen Haltenocken für den Bremskonus eingreifen zu lassen, so daß der bisher erforderliche lästige Bremshebel, der sonst ebenfalls den Ein- und Ausbau des Rades erschwert, in Fortfall kommen kann. Da der Schlitz ringsum geschlossen ausgebildet ist, so besteht auch keine Gefahr, daß er sich unter der Einwirkung des Bremskonusnockens verformen könnte.
  • Bei einer Sonderausführung, die sich insbesondere für Rennräder :eignet, kann der Führungsschlitz für den Kettenspanner in an sich bekannter Weise schräg von vorn unten nach hinten oben angeordnet und die Hinterradachse mittels einer Rastenfläche und einer Flügelmutter einstellbar gehalten sein.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in mehreren beispielsweisen Ausführungsformen dargestellt, und zwar zeigen: Fig. i eine Seitenansicht des mit einem Hinterradgabelende verbundenen neuen Lagerblockes, Fig. 2 im wesentlichen die gleiche Ansicht wie Fig. i, jedoch bei einem etwas geänderten Ausführungsbeispiel und Fig.3 ein Grundriß zu Fig.2.
  • In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. i sind 2 die Enden von Hinterradgabeln, die über ihre Verbindungsstelle hinaus zu einer -waagerechten und einer senkrechten Stoßfläche ,3 verlängert sind. An diese Stoßflächen 3 legt sich ein Lagerblock q. mit seiner vorderen senkrechten und oberen waagerechten Stoßfläche an. Die beiderseitigen zusammenwirkenden Flächen sind zweckmäßig bearbeitet, um einen zuverlässigen Sitz der Lagerblöcke q. zu gewährleisten. Die Lagerblöcke weisen Längsschlitze 13 auf, in denen die Hinterradachse 5 durch Verstellen der Muttern 1q. an sich bekannter Kettenspanner 15 verstellt werden kann. An seiner Oberseite trägt der Lagerblock q. einen Bolzen 7, der, mit Schraubengewinde versehen, durch den zu einem Auge 8 aufgeweiteten, -mit seiner Unterseite die waagerechte Stoßfläche 3 bildenden Schenkel 9 gesteckt und hier über eine Mutter io verschraubt ist.
  • Zum Ausbauen des Hinterrades ist lediglich notwendig, die beiderseitigen Muttern io zu lösen. Nach dem Hochheben des Rahmens fällt dann das Hinterrad zusammen mit den fest eingestellten Lagerblöcken von dem Rahmen ab. Das Einbauen des Hinterrades geht auf die gleiche einfache und _ schnelle Weise vor sich, wobei es, wie schon einleitend .erwähnt, vollkommen unmöglich ist, daß die Kugellager der Hinterradnabe ungewollt verstellt werden oder sich die Flucht des Hinterrades nicht vollkommen selbsttätig und ohne besondere Aufmerksamkeit einstellt. Außerdem ist auch das Lösen der Kette und das nachherige Wiedereinstellen derselben nicht mehr erforderlich.
  • Das Achslager nach den Fig.2 und 3 ist im wesentlichen das gleiche wie nach Fig. i, jedoch ist der die Hinterradachse ,aufnehmende Längsschlitz 13 in dem Lagerblock q. schräg nach oben gerichtet und von einem gezahnten Rand 16 umgeben, mit dem eine ebenfalls gezahnte, auf die Achse 5 aufgesteckte Unterlagsscheibe 17 zusammenwirkt, die über eine auf der Hinterradachse 5 verschraubbare Flügelmutter 18 angepreßt werden kann. Zum Einstellen der Kettenspannung werden die Flügelmuttern 18 gelöst, die Hinterradachse um den gewünschten Betrag verschoben und die Flügelmutter wieder angezogen, während beim Ausbau des Hinterrades die Flügelmutter unberührt, also die Kettenspannung. und die zentrale Lage des Hinterrades eingestellt bleiben. Infolge ihres geringen Gewichtes und der leichten und schnellen Einstellbarkeit der Kettenspannung eignet sich die letztbeschriebene Bauart insbesondere für Rennräder.
  • Die Herstellung des neuen Lagerblockes kann aus jedem geeigneten Werkstoff, wie z. B. Stahl, Leichtmetall o. dgl., erfolgen.
  • Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern es sind in ihrem Rahmen noch die verschiedensten Abänderungen und auch andere Ausführungen möglich, so können beispielsweise die Lagerblockhaltemuttern mit einem Federring unterlegt sein, um ein Lösen derselben während der Fahrt zu vermeiden. Auch können gegebenenfalls die Lagerblöcke über Schwalbenschwanzführungen und federnd gelagerte Sperrstifte mit den Hinterradgabeln verbunden sein, was insbesondere für Rennräder zur Erzielung einer schnelleren Ausbaumöglichkeit zweckmäßig sein kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ausfallgabelende für das Hinterrad an Fahr- und Krafträdern, bei dem die Hinterradachse beiderends in je einem Lagerblock fest eingespannt ist, der sich in senkrechter und waagerechter Richtung gegen das Gabelende abstützt und lösbar damit verbunden ist, und bei dem ein Kettenspanner in einem Führungsschlitz einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Lagerblöcke (¢) in beiden 'Richtungen unmittelbar und unverstellbar gegen Stoßflächen (3) der Gabelenden .abstützen und an ihrer Oberseite mit einem senkrechten, durch eine Bohrung (8) des oberen Schenkels (9) durchsteckbaren Schraubenbolzen (7) versehen sind, und daß in den Lagerblöcken zugleich der Führungsschlitz (13) für den Kettenspanner angeordnet ist. z. Ausfallgabelende nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsschlitz (13) für den Kettenspanner im Lagerblock (¢) in an sich bekannter Weise schräg von vorn unten nach hinten oben angeordnet und die Hinterradachse (5) mittels einer Rastenfläch e (16) und einer Flügelmutter (i8) einstellbar gehalten ist.
DEF84211D 1937-12-28 1937-12-28 Ausfallgabelende fuer das Hinterrad an Fahr- und Kraftraedern Expired DE680871C (de)

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ID=7114238

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DE (1) DE680871C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3011582A1 (de) * 1980-03-26 1981-10-08 Hermann 4475 Sögel Hunfeld Vorrichtung zum justieren der achsen endlos umlaufender ketten, gurte, baender, riemen o.dgl.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3011582A1 (de) * 1980-03-26 1981-10-08 Hermann 4475 Sögel Hunfeld Vorrichtung zum justieren der achsen endlos umlaufender ketten, gurte, baender, riemen o.dgl.

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