DE1012784B - Mit einem Behaelter versehene Vorrichtung zur Zufuehrung einer Menge Fluessigkeit aus dem Behaelter zu einer bestimmten Stelle mittels eines von Hand beweglichen Kolbens - Google Patents

Mit einem Behaelter versehene Vorrichtung zur Zufuehrung einer Menge Fluessigkeit aus dem Behaelter zu einer bestimmten Stelle mittels eines von Hand beweglichen Kolbens

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Publication number
DE1012784B
DE1012784B DEN11371A DEN0011371A DE1012784B DE 1012784 B DE1012784 B DE 1012784B DE N11371 A DEN11371 A DE N11371A DE N0011371 A DEN0011371 A DE N0011371A DE 1012784 B DE1012784 B DE 1012784B
Authority
DE
Germany
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container
piston
annular groove
liquid
moved
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Pending
Application number
DEN11371A
Other languages
English (en)
Inventor
Hendrik Jan Bernard Land
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
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Filing date
Publication date
Application filed by Philips Gloeilampenfabrieken NV filed Critical Philips Gloeilampenfabrieken NV
Publication of DE1012784B publication Critical patent/DE1012784B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N3/00Devices for supplying lubricant by manual action
    • F16N3/02Devices for supplying lubricant by manual action delivering oil
    • F16N3/04Oil cans; Oil syringes

Description

  • Mit einem Behälter versehene Vorrichtung zur Zuführung einer Menge Flüssigkeit aus dem Behälter zu einer bestimmten Stelle mittels eines von Hand beweglichen Kolbens Die Erfindung bezieht sich auf eine mit einem Behälter versehene Vorrichtung, welche dem Zweck dient, eine Menge Flüssigkeit aus dem Behälter einer bestimmten Stelle mittels eines von Hand beweglichen Kolbens zuzuführen, der, sofern die Vorrichtung unwirksam ist, die Abflußöffnung des Behälters abschließt. Die Besonderheit dieser Vorrichtung besteht darin, daß der Kolben mit einer Ringnut versehen ist, die, sofern die Vorrichtung unwirksam ist, im Behälter liegt und deren Inhaltsraum der benötigten Menge Flüssigkeit entspricht, und weiter darin, daß die Vorrichtung mit Mitteln versehen ist, um den Kolben derart zu verschieben, daß die Ringnut beim Verschieben des Kolbens außerhalb des Behälters gelangt, wobei die in der Ringnut mitgeführte Flüssigkeit einem an der Vorrichtung außerhalb des Behälters unverrückbar befestigten Organ übergeben wird, von dem die Flüssigkeit an die gewünschte Stelle geführt werden kann. Mit der Vorrichtung nach der Erfindung ist es also möglich, eine dosierte, immer gleichbleibende Menge Flüssigkeit aus dem Behälter einer bestimmten Stelle zuzuführen. Wenn der Behälter z. B. mit öl gefüllt ist, gewährleistet die Vorrichtung, daß die zu ölenden Stellen weder zu viel noch zu wenig Schmiermittel bekommen.
  • Zweckmäßig besteht nach einer Ausbildung der Erfindung das Organ, dem die Flüssigkeit durch die Ringnut übergeben wird, aus einem federnden gebogenen Stift, von dem das eine Ende an der Vorrichtung befestigt ist, während das andere, im wesentlichen gerade Ende, sofern die Vorrichtung unwirksam ist, sich gerade innerhalb des Raumes befindet, der vom Ende des ganz eingedrückten Kolbens einschließlich der Ringnut beim Betrieb eingenommen wird. Durch das Eindrücken des Kolbens wird also das Stiftende ein wenig auswärts gedrückt, so daß dieses Organ auf den Kolben und die Ringnut drückt.
  • Die Erfindung wird an Hand einer Zeichnung beispielsweise näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung mit einem Behälter in unbetätigter Lage; Fig. 2 ist ein Längsschnitt der Vorrichtung gemäß Linie II-II in Fig. 1 in betriebsfertigem Zustand; Fig. 3 ist eine Draufsicht der Vorrichtung nach Fig. 2; Fig. 4 zeigt in vergrößertem Maßstab einen Teil des Behälters mit Kolben, Ringnut und Abstreichorgan nach Fig. 2; Fig. 5 zeigt ebenfalls in vergrößertem Maßstab die gleichen Teile wie in Fig. 4 dargestellt; der Kolben und die Ringnut sind hier aber in- ihrer niedrigsten (Abstreich-) Lage dargestellt.
  • Der dargestellte Behälter 1 ist mittels einer Kapselmutter 2 an der oberen Seite abgeschlossen. Ein Stab 3 im Behälter trägt am oberen Ende einen Knopf 4, der mit ein-er Höhlung 5 versehen ist. Der Stab 3 hat am unteren Ende einen größeren Durchmesser und bildet so einen Kolben 6 mit einer Ringnut 7. Der am unteren Ende verjüngte Behälter 1 besitzt daselbst einen Einsatz 8 mit einer Öffnung 9, in welche der Kolben 6 genau hineinpaßt. Rings um das Ende des Einsatzes 8 ist ein ringförmiger Träger 10 angeordnet, an dem ein federnder Stift 11 befestigt ist. Das Ende dieses Stiftes befindet sich, entsprechend Fig. 2 und 4, bei nicht eingedrücktein Kolben gerade an der Stelle, die bei eingedrücktem Kolben 6 mit Ringnut 7 eingenommen wird. Bei eingedrücktem Kolben wird der Stift 11 ein wenig beiseite gedrückt, entsprechend Fig. 5. Der Stab 3 ist weiter mit einem an ihm befestigten Verschlußteil 12 versehen, zwischen dem einerseits und einer Verengung des Behälters 1 andererseits eine Druckfeder 13 angeordnet ist. Durch einen an der Wand des Behälters 1 angeordneten Ring 14 wird der Verschlußteil 12 und infolgedessen der Stab 3 daran gehindert, sich unter dem Einfluß der Feder 13 so weit zu heben, daß der untere Teil des Kolbens 6 die öffnung 9 freigibt. Eine auf den unter-en, sich verjüngenden Teil des Behälters 1 aufsetzbare und leicht von ihm abnehmbare Kapsel 15 dient zum Schutzt des Stiftes 11, wenn die Vorrichtung außer Betrieb ist, und gegebenenfalls auch dazu, aus dem Behälter entweichende Flüssigkeit aufzufangen. Ein federnder Bügel 16, der drehbar in der Kapselmutter 2 angeordnet ist, kann, wenn die Vorrichtung außer Tätigkeit ist, derart verschwenkt werden, daß die Höhlung 5 des Knopfes 4 gerade unterhalb des gekrümmten Teiles 17 des Bügels 16 zu liegen kommt, wodurch die Vorrichtung arretiert ist.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist wie folgt. Durch Abschrauben der Kapsel 2 kann der Behälter 1 z. B. mit Öl gefüllt werden. Das Öl fließt über den Verschlußteil 12; der mit etwas Spielraum im Behälter 1 sitzt, zum unteren Ende dieses Behälters und füllt etwa drei Viertel des Behälters. Anschließend wird die Kapsel 2 wieder auf den Behälter aufgeschraubt. Ist eine dem Rauminhalt der Ringnut 7 entsprechende Menge Öl an eine bestimmte Stelle zu bringen, so wird zunächst die Kapsel 15 entfernt und der Büg-el 16 weggeklappt, so daß der Stab, 3 in die in Fig. 2 wiedergegebene Lage gelangt. Dann wird der Knopf 4 eingedrückt, wodurch sich der Kolben 6 mit der Ringnut 7 so weit abwärts bewegt, daß die Ringnut 7 sich gerade dem Ende des Schmierstiftes 11 gegenüber befindet, wie in Fig. 5 dargestellt. Wird dann der Knopf 4 freigegeben, so, bewegt sich unter der Wirkung der Feder 13 der Kolben 6 mit der Ringnut 7 wieder aufwärts in die Lage nach den Fig. 2 und 4, wobei die sich in der Ringnut 7 befindliche Olmenge auf dem Schmierstift 11 zurückbleibt. Wenn das Ende dieses Stiftes an die zu ölende Stelle geführt wird ' fließt der Öltropfen über den Stift 11 auf die zu ölende Stelle, selbstverständlich nur, wenn die Vorrichtung mehr oder weniger senkrecht gehalten, wird. Hat das 01 eine geringe Viskosität und/oder ist die Umgebungstemperatur nicht zu niedrig, so genügt bereits ein Winkel von etwa 45', um das Öl von dem Stift abfließen zu lassen. Die Menge des zugeführten Öls ist ausschließlich durch den Rauminhalt der Ringnut 7 bedingt. Für verschiedene Zwecke und verschiedene ölarten kann der untere Teil des Kolbens 6 gegen einen anderen Kolbenteil mit unterschiedlichem Rauminhalt der Ringnut 7 bei der gleichen Vorrichtung austauschbar gemacht werden. Wird der Behälter 1 aus einem durchsichtigen, z. B. thermoplastischen oder thermohärtenden Kunststoff hergestellt, so ist sofort erkennbar, ob eine hinreichende Menge Flüssigkeit im Behälter 1 vorhanden ist.
  • Bei ungefähr genauer Passung des unteren Endes des Kolbens 6 im Einsatz 8 entweicht, wenn die Vorrichtung außer Tätigkeit ist, im wesentlich-en keine Flüssigkeit aus dem Behälter, zumal die Ringnut 7 nach dem Gebrauch mit Luft gefüllt ist. Die Vorrichtung kann also in arretiertem Zustand und mit der Kapsel 15 versehen wie eine Füllfeder oder ein Bleistift getragen werden.
  • Die Vo:rrichtung ist mit Erfolg z. B. in Selbstanschlußzentralen verwendbar, wo die beweglichen Wählerteile regelmäßig mit einer geringen Menge:,01 versehen werden müssen. Auch zum Ölen von Näh- maschinen, großen Uhren, Büromaschinen und derartigen, Vorrichtungen, die zeitweilig geölt werden müssen, aber bei denen die jeweils verabreichte Menge Schmiermittel nicht zu groß sein darf, ist die geschilderte Vorrichtung außerordentlich geeignet.

Claims (2)

  1. A T HNT AN', PR ÜC fi E: 1. Mit einem Behälter versehene Vorrichtung zur Zuführung einer Menge Flüssigkeit aus dem Behälter zu einer bestimmten Stelle mittels eines von: Hand beweglichen Kolbens, der, sofern die Vorrichtung außer Tätigkeit ist, die Abflußöffnung des Behälters abschließt, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (6) mit einer Ringnut (7) versehen und derart verschiebbar ist, daß die Ringnut (7) beim Verschieben des Kolbens außerhalb des Behälters (1) gelangt, wobei die in der Ringnut (7) mitgeführte Flüssigkeit einem an der Vorrichtung außerhalb des Behälters unverrückbar befestigten Organ (11) übergeben wird, von dem die Flüssigkeit an die gewünschte Stelle geführt werden kann.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Organ (11) aus einem federnden gebogenen Stift besteht, von dem das eine- Ende an der Vorrichtung befestigt ist, während das andere, irn wesentlichen gerade Ende sich, sofern die Vorrichtung außer Tätigkeit ist, gerade an der Stelle befindet, die vom Ende des ganz eingedrückten Kolbens (6) mit der Ringnut (7) eingenommen wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 714 827, 41453; schweizerische Patentschrift Nr. 276 506.
DEN11371A 1954-10-29 1955-10-27 Mit einem Behaelter versehene Vorrichtung zur Zufuehrung einer Menge Fluessigkeit aus dem Behaelter zu einer bestimmten Stelle mittels eines von Hand beweglichen Kolbens Pending DE1012784B (de)

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DEN11371A Pending DE1012784B (de) 1954-10-29 1955-10-27 Mit einem Behaelter versehene Vorrichtung zur Zufuehrung einer Menge Fluessigkeit aus dem Behaelter zu einer bestimmten Stelle mittels eines von Hand beweglichen Kolbens

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE41453C (de) * F. SCHÜTZE in Hamburg Oelungsvorrichtung mit verschiebbarem Metallstreifen
DE714827C (de) * 1938-07-13 1941-12-08 Woldemar Wagner Sparoeler
CH276506A (de) * 1949-08-16 1951-07-15 K Mischke Sohn Fa Einsatzstift für Öler mit Ausflussstutzen.

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE41453C (de) * F. SCHÜTZE in Hamburg Oelungsvorrichtung mit verschiebbarem Metallstreifen
DE714827C (de) * 1938-07-13 1941-12-08 Woldemar Wagner Sparoeler
CH276506A (de) * 1949-08-16 1951-07-15 K Mischke Sohn Fa Einsatzstift für Öler mit Ausflussstutzen.

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