DE2450695B2 - Selbständiger, als Handgerät ausgebildeter Gasbrenner - Google Patents
Selbständiger, als Handgerät ausgebildeter GasbrennerInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23D—BURNERS
- F23D14/00—Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid
- F23D14/28—Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid in association with a gaseous fuel source, e.g. acetylene generator, or a container for liquefied gas
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Description
Die Erfindung betrifft einen selbständigen, als Handgerät ic verwendenden Gasbrenner mit einstellbarer
Luft- und Gaszufuhr, dessen Gasvorratsbehälter nur zur Füllung mit einer Flüssiggasmenge vorgesehen
ist, deren Volumen etwas kleiner ist als das halbe Volumen des Innenraumes des Behälters, und in dem das
freie Ende des Gaszuführungsrohres etwa in der Mitte des inneren Raumes angeordnet ist. Derartige Gasbrenner
können wie ein Bleistift in der Hand gehalten werden, um genaue Arbeiten durchzuführen. Sie eignen
sich dazu, auf kleinen Gegenständen kleine genaue Schweißarbeiten auszuführen, um mit der Flamme
Wachs zu glätten, für verschiedene andere Bastelarbeiten u. dgl.
Bei den bekannten Gasbrennern der vorgenannten Art tritt die Erscheinung adf, daß das Flüssiggas über die
gesamte Länge des Gaszuführu! jsrohres auf diesem kondensiert und sich am freien Ende des Gaszuführungsrohres
ein Flüssigkeitstropfen ausbildet, wenn der Gasbrenner längere Zeit in einer Stellung verbleibt, die
der vertikalen Stellung angenähert ist. Hierdurch entsteht aber die Gefahr, daß sich die notwendigerweise
sehr kleine Düsenöffnung des Injektors, aus dem das Gas unter Ansaugen von Zusatzluft austritt, mit
Flüssiggas zusetzt. Aufgabe der Erfindung ist es demgemäß, eine solche Tropfenbildung am freien Ende
des Gaszuführungsrohres auch in einer etwa vertikalen Stellung zu vermeiden. Zur Lösung dieser Aufgabe ist
bei einem Gasbrenner der eingangs genannten Art das Gaszuführungsrohr nahe seinem freien Ende derart
gekrümmt, daß das freie Ende um etwa 180° abgebogen ist. Bei der erfindungsgemäßen Anordnung schlägt sich
ein etwa durch Kondensation an dem Gaszuführungsrohr gebildeter Tropfen an der unteren Krümmung des
Rohres nieder, kann jedoch wegen des dieser abgewandten freien Endes des Gaszuführungsrohres nicht
zusammen mit dem Flüssiggas in dieses und in die Diisenöffnung des Injektors gelangen. Bei der umgekehrten
Stellung des Gasbrenners kann das Flüssiggas nur auf dem verhältnismäßig kleinen gekrümmten Teil
des Gaszuführungsrohres kondensieren (während der übrige Teil des Gaszuführungsrohres ohnehin in das
Flüssiggas eingetaucht ist). Die Menge des kondensierenden Flüssiggases ist hierbei jedoch so gering, daß es
zu einer Tropfenbildung und zu einem Zusetzen des Gaszuführungsrohres nicht kommen kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigt
einen Gasbrenner gemäß der Erfindung in senkrechter Stellung in einem axialen Schnitt.
Der Behälterkörper 1 weist eine im wesentlichen zylindrische Gestalt auf und ist nur nach unten
ausgebaucht, um sein Halten mit der Hand zu erleichtern. In seinen Boden ist ein Füllventil 2
eingeschraubt, dessen Aufbau demjenigen der Füllventi-Ie ähnelt, die üblicherweise unten an den Flüssiggasfeuerzeugen
vorgesehen sind.
Am entgegengesetzten oberen Ende de& Behälterkörpers
t ist mittels eines runden Haltestückes 4 eine Brennvorrichtung 3 befestigt. Am unteren Teil des
ίο Haltestückes 4 sitzt ein Gaszuführungsrohr5.
Der Behälterkörper enthält flüssiges Gas la, jedoch
in einer etwas kleineren Menge als der möglichen maximalen Menge. Er weist ein ringförmiges Fenster 20
auf, das aus transparentem Material besteht und in halber Höhe angeordnet ist, so daß es die Kontrolle des
Füllstandes ermöglicht
Das Haltestück 4 enthält einen Ventilnadebitz 4a, der
mit einer Ventilnadel 6 zusammenwirkt und an einer Gaseinstellhülse 21 sitzt, die in ein Gewinde 4b des
Haltestiickes 4 eingreift, um die austretende Gasmenge
verändern zu können. Die Gaseinstellhülse 21 weist den oberen Teil 7 a des Gaszuführungskanals 7 auf.
Das Gaszuführungsrohr 5 enthält demgemäß den unteren Teil Tb des Gaszuführkanals 7. Es zeigt die
Besonderheit, daß es bei Sbgekrümmt ist, derart, daß die
Eingangsöffnung ra des Gaszuführrohrs 5 immer im
Mittelpunkt des inneren Raumes des Behälterkörpers 1 liegt.
Der Injektorblock 10, der die die Düsenöffnung 11a
enthaltende Injektorplatte 11 trägt, ist in ein Endstück
22 eingeschraubt, das seinerseits in den oberen Teil der Gaseinstellhülse 21 eingeschraubt ist und hierdurch ein
Filzstück 23 in Stellung hält. Das Filzstück 23 befindet sich demgemäß in einer Lage zwischen der Injektorplatte
11 und der umgekehrten Ventilnadel 6. Eine Mischkammerhülse 12 ist bei 22a oben auf das Endstück
22 aufgeschraubt, die eine Lufteintrittsöffnung 12a oder mehrere solcher Öffnungen aufweist. Das obere Ende
der Mischkammerhülse 12 weist seitliche Schlitze 13 auf, und in diesem Bereich ist in das Ende der Mischkammerhülse
12 ein Mundstück 14 mit einer zentralen Öffnung 14a eingeschraubt.
Eine Lufteinstellhülse 15 umgreift mit leichtem Spiel die Gaseinstellhülse 21, derart, daß sie auf dieser durch
Verdrehung verstellt werden kann. Die Lufteinstellhülse 15 weist Öffnungen 15;) auf, die den Öffnungen 12a
entsprechen und die durch Veränderung ihrer Stellungen zu diesen die Einstellung der Luftzufuhr ermöglichen.
Die Gaseinstcllhülse 8 und die Lufteinstellhülse 15 sind mit Rändeldrehgriffen 16 versehen, die aufgepreßt
oder aufgeklebt sind.
Zwischen dem Behälterkörper 1 und dem Haltestück 4 ist eine ringförmige Dichtung 24 und zwischen dem
Haltestück 4 und der Gaseinstellhülse 21 eine ringförmige Dichtung 25 angeordnet, wobei die letztere
eine Ringnut 21a ausfüllt.
Eine Schraube 26 durchdringt unter Abdichtung den Behälterkörper 1 und das Haltestück 4, welche die
Bewegung der Gaseinstellhülse 21 begrenzt, die zu diesem Zweck eine zweite Ringnut 21 b aufweist.
An dem Behälterkörper 1 ist mit Hilfe von zwei nicht gezeichneten sich diametral gegenüberliegenden Lagerzapfen
eine strichpunktiert dargestellte Stütze 27 angelenkt. Die Stütze 27 ermöglicht es, den Gasbrenner
in solchen fällen in eine stabile Lage zu bringen, in denen z. B. eine sehr genau bestimmte Stelle örtlich
erhitzt werden muß oder in denen es bequemer ist, das zu erhitzende Werkstück in die Flamme zu halten.
anstatt es zu erhitzen, indem man den Gasbrenner in die Hand nimmt Die Stütze 27, die in niedergeschwenkten
Zustand dargestellt ist, kann durch Hochschwenken gegen den Behälterkörper 1 angelegt werden, um auf
diese Weise den Raumbedarf des Gasbrenners zu verringern.
Der oben beschriebene Gasbrenner hat folgende Wirkungsweise: Das in dem Behälterkörper D. enthaltene
Gas entweicht über den Gaszuführkanal 7, indem es das abgebogene Stück 5b des Gaszuführrohres 5
durchströmt, dessen Einlaßöffnung 5a im Mittelpunkt des inneren Raumes des Behälterkörpers 1 liegt Die
Tropfen, die von einer eventuellen Kondensation herrühren, sammeln sich also nur auf dem bogenförmigen
Rohrstück 5b an, so daß auf diese Weise vermieden wird, daß der Gaszuführkanal 7 und die Düsenöffnung
1 Iade; Injektorplatte 11 sich zusetzen.
Das durch den Gaszuführkanal 7 hindurchströmende Gas wird dosiert, indem die Gaseinstellhülse 21 verdreht
wird, die mit einem Gewinde 4b zusammenwirkt, das in
dem Haltestück 4 vorgesehen ist. Der D-ehweg der Gaseinstellhülse 21 wird hierbei durch eine Schraube 26
begrenzt, die in die Ringnut 21 b eingreift. Durch Aufschrauben der Gaseinstellhülse 21 kann erreicht
werden, daß zwischen der Ventilnadel 6 und deren Sitz 4 eine größere Gasmenge ausströmen kann, so daß die
Größe der Stichflamme, die am Ende des Gasbrenners erzeugt werden soll, genau eingestellt werden kann.
Bevor das Gas an das Ende des Gasbrenners gelangt, wird es durch das Filzstück 23 gefiltert, das zwischen der
Injektorplatte 11 und der umgekehrten Ventilnadel 6 angeordnet ist.
Das ringförmige Fenster 20 aus transparentem Material, das in halber Höhe des Behälterkörpers 1
angeordnet ist, erlaubt es, den Füllstand des in dem Behälter noch vorhandenen Gases zu kontrollieren.
Man kann auch das Gaszuführangsrohr 5 und den Behälterkörper 1 unlösbar miteinander verbinden und
auch vorsehen, daß der Behälterkörper abnehmbar an dem übrigen Gasbrenner angeordnet ist. Ein solcher
Behälterkörper kann auch derart beschaffen sein, daß er zum Wegwerfen nach dem Gebrauch bestimmt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Selbständiger, als Handgerät zu verwendender Gasbrenner mit einstellbarer Luft- und Gaszufuhr, dessen Gasvorratsbehälter nur zur Füllung mit einer Flüssiggasmenge vorgesehen ist, deren Volumen etwas kleiner ist als das halbe Volumen des Innenraumes des Behälters, und in dem das freie Ende des Gaszuführungsrohres etwa in der Mitte des inneren Raumes angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gaszuführungsrohr (5) nahe seinem freien Ende (Sa^derart gekrümmt ist, daß das freie Ende (5a^um etwa 180° abgebogen ist.
Applications Claiming Priority (2)
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Publications (3)
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DE2450695C3 DE2450695C3 (de) | 1980-09-04 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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