DE10124439A1 - Handgeführtes Elektrowerkzeug mit Schutzhaube - Google Patents
Handgeführtes Elektrowerkzeug mit SchutzhaubeInfo
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Abstract
Ein handgeführtes Elektrowerkzeug 3 mit einem Gehäuse 2, an dem ein Aufnahmebund 20 ausgebildet ist, und mit einer an dem Aufnahmebund 20 befestigbaren Schutzhaube 1 mit einem Spannband 16 aufweist, das in einer ersten Einstellung frei um den Aufnahmebund 20 bewegbar ist und einer zweiten Einstellung fest am Aufnahmebund 20 anliegt, wird eine sichere Verbindung zwischen Schutzhaube 1 und Gehäuse 2 dadurch erreicht, dass der Aufnahmebund 20 mindestens eine Ausformung 21 aufweist, die über die zweite Fläche in radialer Richtung von der Spindelachse 5 wegweisend hinaus steht, und zwischen der Ausformung 21 und dem Gehäuse 2 ein Abstand h vorhanden ist, der ungefähr der Breite b des Spannbandes 16 entspricht, und dass das Spannband 16 mindestens eine Ausbuchtung 12 aufweist, so dass der erste Durchmesser d1 der Öffnung 10 des Spannbandes 16 im Bereich der Ausbuchtung 12 größer ist als der zweite Durchmesser d2 im übrigen Bereich, wobei der erste Durchmesser d1 so groß ist, dass das Spannband 16 über die Ausformung 21 bewegbar ist, und der zweite Durchmesser d2 so groß ist, dass das Spannband 16 nicht über die Ausformung 21 bewegbar ist.
Description
Die Erfindung geht aus von einem handgeführten Elektrowerk
zeug mit einem Gehäuse und einer Schutzhaube mit dem gat
tungsbildenden Merkmalen des Anspruchs 1.
Es sind Winkelschleifer mit einer Schutzhaube bekannt, deren
Spannband eine innenseitige Nase aufweist. Das Spannband der
Schutzhaube ist mit einem Aufnahmebund verbindbar, der um
eine Spindelachse für ein rotierendes Einsatzwerkzeug ange
ordnet ist. Die Nase greift in eine Nut im maschinenseitigen
Aufnahmebund ein. Dadurch bewirkt die Nase, dass sich die
Schutzhaube während des Betriebs nicht vom Aufnahmebund ab
löst. Dies ist auch der Fall, wenn sich das Verriegelungs
element öffnet, welches das Spannband an den Aufnahmebund
anpresst. Dadurch ist eine Erhöhung der Sicherheit und Ver
minderung des Verletzungsrisikos des Winkelschleifers ge
währleistet, da es nicht zu einem Abfallen der Schutzhaube
kommen kann. Als Verriegelungselemente sind beispielsweise
Schrauben, Schnellspannhebel oder ähnliches bekannt. Weiter
hin ist es bekannt, unterschiedlich breite Nasen am Spann
band mit entsprechend ausgeformten Nuten im maschinenseiti
gen Aufnahmebund in Eingriff zu bringen. Durch die Kombina
tion unterschiedlicher Nasen wird eine Codierung vorgenom
men, damit bestimmte Schutzhauben nur auf bestimmte Maschinen
mit einem dazu passenden Aufnahmebund passen. Dadurch
kann eine Schutzhaube mit einem bestimmten Durchmesser nur
in Verbindung mit einem bestimmten Werkzeugdurchmesser be
nutzt werden. Außerdem kann dadurch eine Schutzhaube auf ei
ne entsprechende Maschine abgestimmt werden, die eine be
stimmte Drehzahl des Einsatzwerkzeugs aufweist. Üblicherwei
se ist bei kleinen Winkelschleifern oder Einhandwinkel
schleifern der maschinenseitige Aufnahmebund nur geringfügig
größer als ein Stützflansch, der zur maschinenseitigen Ab
stützung des Einsatzwerkzeuges dient. Dadurch ist es nötig,
zur Montage der Schutzhaube am Winkelschleifer zuerst den
Stützflansch abzunehmen, da die innenseitigen Nasen des
Spannbandes nicht über den Stützflansch passen. Nach dem
Montieren der Schutzhaube muss der Stützflansch wieder auf
den Winkelschleifer aufgesetzt werden. Dies ist ein sehr
zeitaufwendiges Verfahren. Bei Winkelschleifern, die im
Stützflansch eine Werkzeugschnellbefestigung aufweisen, ist
das Abnehmen des Stützflansches für den Anwender überhaupt
nicht möglich. Solche Geräte können nicht mit Schutzhauben
ausgerüstet werden, die eine maschinenseitige Nase aufwei
sen.
Ein erfindungsgemäßes Elektrowerkzeug mit den Merkmalen
des Anspruchs 1 hat dem gegenüber den Vorteil, dass die
mit den erfindungsgemäßen Merkmalen versehene Schutzhaube
auch auf ein Elektrowerkzeug, insbesondere einen Winkel
schleifer, montiert werden kann, dessen Stützflanschen
nicht abnehmbar ist und bei dem der Stützflanschdurchmes
ser nur wenig kleiner ist als der Durchmesser des maschi
nenseitigen Aufnahmebundes für die Schutzhaube. Dies wird
dadurch ermöglicht, dass das Spannband mit seiner Ausbuch
tung über die Ausformung des Aufnahmebundes geschoben wird
bis es sich gänzlich unterhalb der Ausformung befindet und
dann gegenüber dem Aufnahmebund um die Antriebsachse ver
dreht wird und die Schutzhaube keine Elemente aufweist,
die einen kleineren Durchmesser aufweisen als den des Auf
nahmebundes. Dadurch liegt unterhalb der Ausformung ein
Bereich des Spannbandes, in dem dieses keine Ausbuchtung
aufweist. Ein Ausweichen der Schutzhaube in axialer Rich
tung ist somit unterbunden. Das freie Verdrehen des Spann
bandes gegenüber dem Aufnahmebund ist dadurch gewährlei
stet, dass die Breite des Spannbandes ungefähr dem Abstand
zwischen der Ausformung und dem Gehäuse entspricht.
Vorteilhaft ist es, wenn die Ausformung und die Ausbuchtung
so angeordnet sind, dass die Schutzhaube nur in einer Positi
on über die Ausformung schiebbar ist, in der der Betrieb des
Elektrowerkzeugs nicht sinnvoll ist. Dadurch ist in der Ar
beitsposition der Schutzhaube ein unbeabsichtigtes Verlie
ren der Schutzhaube auch beim Lösen des Spannelements aus
geschlossen. Dies erhöht die Sicherheit des Benutzers und
vermindert sein Verletzungsrisiko erheblich.
Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die Ausformung und/oder
die Ausbuchtung in axialer Richtung der Spindelachse kreis
segmentförmig sind. Eine solche Ausgestaltung ist besonders
einfach herzustellen und außerdem sicher in der Anwendung.
Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn das Spannelement eine Aus
buchtung bildet. Dadurch kann das Spannelement dazu verwendet
werden, über die Ausformung am Aufnahmebund geschoben zu wer
den. Eine solche Ausgestaltung ist besonders einfach zu rea
lisieren, da das Spannelement in der Regel als bewegliches
Teil ausgebildet ist, das besonders einfach mit einer solchen
Formgebung versehen werden kann.
Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn das Elektrowerkzeug je
weils mehrere Ausformungen und Ausnehmungen aufweist, die in
aufeinander abgestimmten Abständen angeordnet sind. Damit ist
eine Codierung der Schutzhaube auf bestimmte Elektrowerkzeuge
besonders vorteilhaft möglich. Hierbei kann prinzipiell je
weils die gleiche Form für alle Ausformungen und Ausnehmungen
verwendet werden, wobei trotzdem ist eine Vielzahl unter
schiedlicher Codierungen möglich. Im Gegensatz zu dem Fall,
wenn nur eine einzige Form für die Ausformung und Ausnehmung
vorhanden ist, wo sehr komplizierte Formen nötig wären.
Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die Ausformungen und Aus
nehmungen jeweils unterschiedliche, aufeinander abgestimmte
Größen und/oder Abstände voneinander aufweisen. Dadurch ist
es möglich, noch mehr Variationen für die Codierung der
Schutzhaube zu erzielen, da sowohl die Größe als auch die Ab
stände variiert werden können.
Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn das Elektrowerkzeug einen
Stützflansch aufweist, der konzentrisch um die Spindelachse
angeordnet ist und dessen Durchmesser nur geringfügig kleiner
ist als derjenige des Aufnahmebundes. Dadurch ist eine gute
Unterstützung des Einsatzwerkzeuges gewährleistet, wobei ge
genüber dem Stand der Technik die Auflagefläche auf dem
Stützflansch vergrößert wird. Bisher war es nötig, dass auf
Grund der vom Spannband nach innen weisenden Nasen der Stütz
flansch entweder signifikant kleiner war als der Aufnahmebund
oder der Stützflansch zur Montage der Schutzhaube abgenommen
werden musste.
Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die Ausformung und das
Haubenteil jeweils in axialer Richtung der Spindelachse wie
eine Positiv- und eine Negativform ausgebildet sind. Dadurch
ist ein besonders guter Formschluss zwischen dem Haubenteil
der Schutzhaube und dem Aufnahmebund gewährleistet. Durch
diese Geometrie ergibt sich somit eine hervorragende Siche
rung gegen ein Verlieren bei gelöstem Spannelement. Dadurch
ist ebenfalls gewährleistet, dass beim Drehen der Schutzhaube
von ihrer Position, in der sie über die Ausformungen des Auf
nahmebundes geschoben werden kann, in eine Position, in der
dies nicht der Fall ist, ohne Schwierigkeiten möglich ist.
Dabei sind als Positiv- und Negativformen insbesondere eine
umlaufende Kante, in Radius und/oder eine Kegelform besonders
vorteilhaft. Diese sind sehr einfach herzustellen und somit
preiswert in der Fertigung.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Ge
genstand der Unteransprüche.
Die Erfindung ist an Hand eines in den Zeichnungen darge
stellten Ausführungsbeispiels in der nachfolgenden Be
schreibung näher erläutert.
Die Figuren zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße
Schutzhaube,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Schutzhaube aus
Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf ein Gehäuse eines Winkel
schleifers mit einem erfindungsgemäßen Aufnahme
bund,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht des Gehäuses des
Winkelschleifers aus Fig. 3,
Fig. 5 eine Draufsicht auf einen Winkelschleifer mit
dem Gehäuse der Fig. 3 und 4 und mit der
Spannhaube der Fig. 1 und 2 in ihrer Montage
position,
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht des Winkelschlei
fers aus Fig. 5,
Fig. 7 eine Draufsicht auf den Winkelschleifer mit der
Schutzhaube in einer ersten Arbeitsposition und
Fig. 8 eine Draufsicht auf den Winkelschleifer aus
Fig. 7, dessen Schutzhaube in einer zweiten Ar
beitsposition festgelegt ist.
Im Folgenden sind identische Teile mit gleichen Bezugszif
fern versehen.
Die Fig. 1 und 2 zeigen zwei Ansichten einer Schutzhau
be 1 für ein handgeführtes Elektrowerkzeug 3, im vorlie
genden Fall einen Winkelschleifer (Fig. 5 bis 8). Die
Schutzhaube 1 weist ein ebenes halbkreisförmiges Hauben
teil 18 auf, an dem ein Spannband 16 über einen Übergang
15 angebracht ist, so dass zwischen Spannband 16 und Hau
benteil 18 eine Öffnung 10 gebildet wird. Diese Öffnung 10
weist eine veränderbare Fläche F auf. Zur Veränderung der
Fläche F ist am Spannband 16 ein Spannelement 13, 14 ange
bracht. Das Spannband 13, 14 besteht hier aus einem Spann
hebel 13, der an einem ersten Ende 19 des Spannbandes 16
drehbar gelagert ist und über eine drehbar am Spannhebel
13 gelagerte Feder 14 mit einem zweiten Ende 17 des Spann
bandes 16 zusammenwirkt. Das zweite Ende 17 ist dabei so
umgebogen, dass es ein Wiederlager für die Feder 14 bil
det. Beim Verdrehen des Spannhebels 13 wird die Fläche F
der Öffnung 10 verändert, in dem die beiden Enden 19, 17
des Spannbandes 16 entweder näher zusammen oder weiter
auseinander bewegt werden. Dieses Prinzip ist bekannt, so
dass hier nicht näher darauf eingegangen wird.
Das Spannband 16 ist nicht zylindermantelförmig ausgebil
det, was einem unveränderten zweiten Durchmesser d2 der
Öffnung 10 entspräche, sondern es weist mehrere Ausnehmun
gen 12 auf, in denen ein erster Durchmesser d1 der Öffnung
10 größer ist als der zweite Durchmesser d2. Im darge
stellten Ausführungsbeispiel sind drei Ausnehmungen 12 am
Spannband 16 ausgebildet. Diese haben in der Draufsicht
eine kreissegmentförmige Ausbildung. Außerdem ist der Be
reich des Spannelementes 13, 14 ebenfalls als Ausnehmung
12 ausgebildet. Dies wird dadurch erreicht, dass das
Spannband 16 im Bereich seines zweiten Endes 17 nicht ent
lang eines Kreisbogens der Öffnung 10 geformt ist, sondern
vom Zentrum der Öffnung 10 weg nach außen gebogen ist.
Das Spannband 16 weist eine Breite b auf und ist mit dem
Haubenteil 18 in herkömmlicher bekannter Art und Weise
fest verbunden. In dem Bereich des Haubenteils 18, der
sich an den zylindrischen Bereich anschließt, an dem das
Haubenteil 18 mit dem Spannband 16 verbunden ist, ist ein
Übergangsbereich 15 ausgebildet. Dieser Übergangsbereich
15 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel als ein Radius
r ausgebildet. Die Geometrie des Übergangsbereichs ist für
die Sicherung gegen Verlieren bei gelöstem Spannelement
13, 14 von Bedeutung, was in der Beschreibung zu den
Fig. 5 und 6 näher erläutert wird.
Die Fig. 3 und 4 zeigen zwei Ansichten eines Gehäuses 2
für einen Winkelschleifer 3 (Fig. 5 bis 8). Um eine
Spindelachse 5 ist konzentrisch ein Aufnahmebund 20 ange
ordnet, der dazu dient, die Schutzhaube 1 am Gehäuse 2 zu
befestigen. Der Aufnahmebund 20 hat im überwiegenden Be
reich einen Durchmesser, der dem zweiten Durchmesser d2
der Spannhaube 1 bei geschlossenem Spannelement 13, 14
entspricht. Über diesen zweiten Durchmesser d2 stehen in
radialer Richtung zur Spindelachse 5 mehrere Ausformungen
21 nach außen ab. Die Form dieser Ausformungen 21 ist
kreissegmentförmig. Insgesamt sind vier Ausformungen 21
ausgebildet, deren Form derjenigen der Ausbuchtungen 12 am
Spannband 16 entspricht. Zugleich entspricht die Anzahl
der Ausformungen 21 der Anzahl der Ausbuchtungen 12. Der
Aufnahmebund 20 hat in axialer Richtung eine Höhe h, die
im Wesentlichen der Breite b des Spannbandes 16 ent
spricht, wobei die Höhe h geringfügig größer sein kann als
die Breite b. Die Ausformungen 21 sind in axialer Richtung
auf das Gehäuse 2 zu so ausgebildet, dass sie die Negativ
form zum Übergangsbereich 15 der Schutzhaube 1 bilden.
Um die Spindelachse 5 ist ebenfalls konzentrisch ein
Stützflansch 4 ausgebildet, der zur Unterstützung eines
Einsatzwerkzeuges (nicht gezeigt) dient. Dieser Stütz
flansch 4 hat einen Durchmesser, der nur geringfügig klei
ner ist als der zweite Durchmesser d2 des Spannbandes 16
in seiner geschlossenen Position.
In den Fig. 5 und 6 sind zwei Ansichten eines Winkel
schleifers 3 gezeigt, wobei die Schutzhaube 1 in einer
Stellung dargestellt ist, in der sie gerade an das Gehäuse
2 montiert wird. Das Spannband 16 ist hier in seiner ge
öffneten Position dargestellt, das heißt, in dieser Posi
tion ist die Fläche F der Öffnung 10 am größten. Die Aus
formungen 21 des Aufnahmebundes 20 und die Ausbuchtungen
12 des Spannbandes 16 sind als Positiv- und Negativform
ausgebildet. So haben sowohl die Ausbuchtungen 12 als auch
die Ausformungen 21 jeweils zwischen benachbarten Elemen
ten einen identischen Abstand a. Dadurch ist es möglich,
dass die Öffnung 10 des Spannbandes 16 über den Aufnahme
bund 20 geschoben werden kann, bis die gesamte Breite b
des Spannbandes 16 unterhalb der Ausformungen 21 des Auf
nahmebundes 20, das heißt innerhalb der Höhe h des Aufnah
mebundes 20, liegen. Die Stellung der Spannhaube 1 bezüg
lich des Gehäuses 2 des Winkelschleifers 3 ist dabei so
gewählt, dass der Winkelschleifer 3 weder zum Trennen noch
zum Schleifen sinnvoll verwendet werden kann. Durch die
aufeinander abgestimmten Ausformungen 21 und Ausbuchtungen
12 ist es auch nur möglich, die Schutzhaube 1 in dieser
einen speziellen Position zu montieren. In jeder anderen
Position der Schutzhaube 1 gegenüber dem Gehäuse 2 ist es
nicht möglich, das Spannband 16 über die Ausformungen 21
des Aufnahmebundes 20 zu schieben, da sie nicht mit den
Ausbuchtungen 12 des Spannbandes 16 zusammenfallen. Durch
die Ausgestaltung der Ausformungen 21, die von der Spin
delachse 5 wegweisen und der Ausbuchtungen 12, die eben
falls von der Spindelachse 5 wegweisen, ist es auch mög
lich, die Schutzhaube 1 auf einen Winkelschleifer 3 aufzusetzen,
der einen breiten Stützflansch 4 aufweist. Dabei
kann selbst bei einem Stützflansch 4 mit einem Durchmes
ser, der nur geringfügig kleiner ist als der zweite Durch
messer d2, eine Montage der Schutzhaube 1 ohne vorheriges
abnehmen des Stützflansches 4 erfolgen. Von der in den
Fig. 5 und 6 gezeigten Montageposition ist ein Überführen
in eine der in den Fig. 7 und 8 gezeigten Positionen
durch ein einfaches Verdrehen der Schutzhaube 1 möglich.
Die Schutzhaube 1 wird dabei innerhalb des Bereichs des
Aufnahmebundes 20, der die Höhe h aufweist, verdreht. Die
Geometrie der Ausformungen 21 in axialer Richtung ist in
einem Übergangsbereich 23 von dem ersten Durchmesser d1
auf den zweiten Durchmesser d2 ausgebildet. Dieser Über
gangsbereich 23 ist mit einem vorgegebenen Radius r ausge
bildet, der dem Radius r im Übergangsbereich 15 der
Schutzhaube 1 entspricht. Dadurch entsteht auch in axialer
Richtung eine Positiv- und Negativform bezüglich der
Schutzhaube 1 und dem Aufnahmebund 20. Dies führt dazu,
dass die Schutzhaube 1, die sich in einer Arbeitsposition
befindet, gegen Verlieren gesichert ist, auch wenn sich
das Spannelement 13, 14 löst.
In den Fig. 7 und 8 ist der Winkelschleifer 3 mit der
Schutzhaube 1 in zwei Arbeitspositionen dargestellt. In
der Arbeitsposition der Fig. 7 wird mit dem Winkelschlei
fer 3 in der Regel geschliffen und in der Arbeitsposition
der Fig. 8 getrennt. In den beiden dargestellten Positio
nen der Schutzhaube 1 sind die Ausbuchtungen 12 des Spann
bandes 16 nicht deckungsgleich mit den Ausformungen 21 des
Aufnahmebundes 20. Außerdem ist das Spannband 16 mittels
des Spannelements 13, 14 so weit zusammengezogen, dass es
fest am Aufnahmebund 20 anliegt. Durch das feste Anpressen
des Spannbandes 16 an den Aufnahmebund 20 ist ein Verdre
hen der Schutzhaube 1 gegenüber dem Gehäuse 2 in die in
den Fig. 5 und 6 gezeigte einzig mögliche Montageposition
unmöglich. Selbst beim Lösen des Spannelements 13, 14
kann sich die Schutzhaube 1 jedoch nicht vom Aufnahmebund
20 lösen, da keine Deckung zwischen den Ausformungen 21
des Aufnahmebundes 20 und den Ausbuchtungen 12 des Spann
bandes 16 gegeben ist. Außerdem bewirkt die Positiv- und
Negativform des Übergangsbereichs 23 am Aufnahmebund 20
und des Übergangsbereichs 15 an der Schutzhaube 1, dass
ein Verlieren der Schutzhaube 1 unmöglich wird.
Claims (9)
1. Handgeführtes Elektrowerkzeug (3), insbesondere Winkel
schleifer, mit einem Gehäuse (2), an dem ein Aufnahmebund
(20) ausgebildet ist, der um eine Spindelachse (5) für ein
Werkzeug angeordnet ist, und mit einer an dem Aufnahmebund
(20) befestigbaren Schutzhaube (1), die einen Haubenteil
(18) und ein Spannband (16) aufweist, dessen Öffnung (10)
eine veränderbare Fläche (F) aufweist, die zwischen einer
ersten Stellung, in dem das Spannband (16) frei um den
Aufnahmebund (20) bewegbar ist, und einer zweiten Stel
lung, in dem es fest am Aufnahmebund (20) anliegt, mittels
eines Spannelements (13, 14) verstellbar ist, dadurch ge
kennzeichnet, dass der Aufnahmebund (20) mindestens eine
Ausformung (21) aufweist, die über die zweite Fläche in
radialer Richtung von der Spindelachse (5) wegweisend hin
aus steht, und zwischen der Ausformung (21) und dem Gehäu
se (2) ein Abstand (h) vorhanden ist, der ungefähr der
Breite (b) des Spannbandes (16) entspricht, und dass das
Spannband (16) mindestens eine Ausbuchtung (12) aufweist,
so dass der erste Durchmesser (d1) der Öffnung (10) des
Spannbandes (16) im Bereich der Ausbuchtung (12) größer
ist als der zweite Durchmesser (d2) im übrigen Bereich,
wobei der erste Durchmesser (d1) so groß ist, dass das
Spannband (16) über die Ausformung (21) bewegbar ist, und
der zweite Durchmesser (d2) so groß ist, dass das Spann
band (16) nicht über die Ausformung (21) bewegbar ist.
2. Elektrowerkzeug (3) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, dass die Ausformung (21) und die Ausbuchtung (12) so an
geordnet sind, dass die Schutzhaube (1) nur in einer Position
über die Ausformung (21) schiebbar ist, in der der Betrieb
des Elektrowerkzeugs (3) nicht sinnvoll ist.
3. Elektrowerkzeug (3) nach einem der vorstehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausformung (21)
und/oder die Ausbuchtung (12) in axialer Richtung der Spin
delachse (5) kreissegmentförmig sind.
4. Elektrowerkzeug (3) nach einem der vorstehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, dass das Spannelement (13, 14)
eine Ausbuchtung (12) bildet.
5. Elektrowerkzeug (3) nach einem der vorstehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, dass es jeweils mehrere Ausfor
mungen (21) und Ausnehmungen (12) aufweist, die in aufeinan
der abgestimmten Abständen (a) angeordnet sind.
6. Elektrowerkzeug (3) nach dem vorstehenden Anspruch, da
durch gekennzeichnet, dass die Ausformungen (21) und Ausneh
mungen (12) jeweils unterschiedliche, aufeinander abgestimmte
Größen und/oder Abstände (a) voneinander aufweisen.
7. Elektrowerkzeug (3) nach einem der vorstehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, dass es einen Stützflansch (4)
aufweist, der konzentrisch um die Spindelachse (5) angeord
net ist und dessen Durchmesser nur geringfügig kleiner ist
als derjenige des Aufnahmebundes (20).
8. Elektrowerkzeug (3) nach einem der vorstehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausformung (21) und das
Haubenteil (18) jeweils in axialer Richtung der Spindelachse
(5) wie eine Positiv- und eine Negativform ausgebildet sind.
9. Elektrowerkzeug (3) nach dem vorstehenden Anspruch, da
durch gekennzeichnet, dass die Positiv- und Negativform in
einem Übergangsbereich (15) zwischen dem Spannband (16) und
dem Haubenteil (18) umlaufende Kante, Radius (r) und/oder Ke
gelform ausgebildet sind.
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