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Die
Erfindung betrifft eine Schutzhaubenanordnung einer Werkzeugmaschine
gemäß Oberbegriff
nach Anspruch 1, insbesondere eines Winkelschleifers, der ein Gehäuse aufweist,
mit einer Schutzhaube, die an einer Befestigungseinrichtung in verschiedenen
Drehpositionen gegenüber
dem Gehäuse
festlegbar ist, wobei beispielsweise an der Schutzhaube mindestens
ein Hintergreifelement vorgesehen ist, das entlang einer Montagerichtung
in einen, beispielsweise entsprechend an der Festlegeeinrichtung
ausgeformten Aufnahmebereich verbringbar ist und an diesem durch
Verdrehen in einen bajonettartigen Eingriff bringbar ist und wobei
an der Schutzhaube Rastmittel vorgesehen sind, die zur wahlweisen
Festlegung der Schutzhaube in Drehrichtung in verschiedenen Rastpositionen
mit Gegenrastmitteln der Festlegeeinrichtung verrastbar sind.
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Derartige
Schutzhaubenanordnungen haben den Vorteil, dass die Schutzhaube
werkzeugfrei an der Werkzeugmaschine montiert und demontiert werden
kann. Zudem kann die Schutzhaube im befestigten Zustand je nach
Bedarf gegenüber
der Werkzeugmaschine ebenfalls ohne die Verwendung von Werkzeug
aus einer bisherigen Rastposition in eine andere verbracht werden.
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Aus
der
CH 682 732 A5 ist
eine Schutzhaubenanordnung bekannt, bei der die Schutzhaube ein
ringförmiges
Halteteil aufweist, an dem zwei Laschen nach innen ragen. An einem
Befestigungskragen der Werkzeugmaschine ist eine ringförmige Aufnahmenut
ausgeformt von der zwei Zugangsausnehmungen zum freien Ende des
Befestigungskragen weggehen, deren Querschnitt und Anordnung der Form
und Anordnung der Laschen an der Schutzhaube entspricht. Bei der
Montage der Schutzhaube werden die Laschen über die Zugangsausnehmungen
in die Aufnahmenut geschoben und anschliessend durch Verdrehen mit
dieser in einen bajonettartigen Eingriff gebracht. Zudem sind an
einer Unterseite der Werkzeugmaschine um den Befestigungskragen
herum Vertiefungen ausgeformt in die Rastnocken der Schutzhaube
einrasten können,
die an einer freien Stirnseite des ringförmigen Halteteils in axialer Richtung
abstehen.
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Nachteilig
an der bekannten Schutzhaubenanordnung ist, dass die Einrichtungen
für die
wahlweise Festlegung der Schutzhaube in verschiedenen Rastpositionen
relativ aufwendig sind und somit zu hohen Herstellungskosten führen. Zudem
muss die Aufnahmenut im Querschnitt relativ genau an die Dicke der
Laschen angepasst sein, um im Betrieb ein störendes Klappern zu vermeiden.
Gleichzeitig führt diese
genaue Anpassung der Aufnahmenut an die Abmessungen der Laschen
zu einem leichten Verklemmen, insbesondere dann, wenn die Laschen leicht
verbogen sind. Dies kann beim Verstellen der Schutzhaube in eine
neue Rastposition oder bei deren Montage oder Demontage zu erheblichen
Problemen führen.
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DE 26 32 769 zeigt eine
Schutzhaubenanordnung für
eine tragbare Werkzeugmaschine, die zwischen dem Gehäuse und
einem daran festgeschraubten Befestigungselement einen Aufnahmeraum
bildet. In den Aufnahmeraum sind Vorsprünge verbringbar, die durch
Reibverbindung mit einem am Aufnahmeraum angeordneten O-Ring gegen
Verdrehen gesichert werden.
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DE 38 28 450 beschreibt
einen Winkelschleifer, dessen Schutzhaube über einen per Stellschraube
spannbaren Befestigungsring an einem Befestigungshals festgeklemmt
wird.
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DE 36 20 047 zeigt eine
Schleifmaschine mit einer zweiteiligen Schutzhaube. Diese weist
einen zum Werkzeugwechsel abnehmbaren Schutzhaubendeckel auf, der über ein
Spannband an der übrigen
Schutzhaube fixierbar ist.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Schutzhaubenanordnung
einer Werkzeugmaschnine die vorgenannten Nachteile zu vermeiden
und bei einfachem Aufbau eine störungsfreie
Montage und Demontage zu gewährleisten.
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Erfindungsgemäss wird
die Aufgabe bei einer Schutzhaubenanordnung der eingangs genannten
Art, durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst, wobei
der Aufnahmebereich an einer dem Gehäuse zugewandten Seite, d.h.
in Montagerichtung, zumindest teilweise durch eine Anlegewand begrenzt
ist, die in Montagerichtung beweglich ist. Dabei ist der Aufnahmebereich
an einer dem Gehäuse
abgewandten Seite, d.h. entgegen der Montagerichtung, zumindest
teilweise durch eine Rastwand begrenzt, an der die Rastmittel oder
Gegenrastmittel ausgeformt sind.
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Hierdurch
ist die Breite des Aufnahmebereiches in Montagerichtung, d.h. in
der Richtung, in der die Schutzhaube an der Festlegeeinrichtung
auf- oder eingeschoben wird, in seiner Grösse veränderbar. Folglich können Toleranzen
zwischen der Breite des Hintergreifelementes und des Aufnahmebereiches
ausgeglichen werden. Auf diese Weise kann ein Verklem en des Hintergreifelementes
mit der Festlegeeinrichtung vermieden und somit eine störungsfreie
Montage und Demontage der Schutzhaube an der Werkzeugmaschine gewährleistet
werden. Dabei dient der Aufnahmebereich nicht nur zur axialen Festlegung
der Schutzhaube an der Werkzeugmaschine, sondern auch als Teil der
Rastvorrichtung zur wahlweisen Festlegung der Schutzhaube in Drehrichtung
gegenüber
der Werkzeugmaschine. Auf diese Weise erhält an eine relativ einfache
und platzsparende Schutzhaubenanordnung.
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Bevorzugterweise
ist der Aufnahmebereich an der Festlegeeinrichtung der Werkzeugmaschine und
das Hintergreifelement an der Schutzhaube ausgeführt, wodurch der schutzhaubenseitige
Teil der Schutzhaubenanordnung besonders einfach und robust ausgeformt
wer den kann und die Herstellungskosten der Schutzhaube für sich genommen
gering gehalten werden können.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist die Anlegewand durch eine Federeinrichtung gebildet. Auf diese
Weise kann einerseits das Hintergreifelement derart im Aufnahmebereich
festgeklemmt werden, dass ein Klappern im Betrieb der Werkzeugmaschine
vermieden wird. Andererseits kann die Federeinrichtung die Rastmittel
der Schutzhaube in die Gegenrastmittel der Werkzeugmaschine drücken und damit
für eine
sichere Verrastung sorgen. Um die befestigte Schutzhaube gegenüber der
Werkzeugmaschine in eine neue Rastposition zu verdrehen, muss die
Schutzhaube in Montagerichtung entgegen der Federkraft des Federelementes
gedrückt
werden, wobei die Rastelemente der Schutzhaube von den Gegenrastmitteln
der Festlegeeinrichtung gelöst
werden.
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Dabei
ist es günstig,
wenn die Federeinrichtung eine Schraubenfeder aufweist, deren eine
Stirnseite die bewegliche Anlegewand bildet, wodurch die Bewegbarkeit
der Anlegewand in besonders einfacher und kostengünstiger
Weise herstellbar ist.
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In
einer alternativen Ausführungsform
ist die Anlegewand durch eine Keilringanordnung mit einem drehbar
gehaltenen Keilring gebildet, der auf der von dem Aufnahmebereich
abgewandten Seite mindestens eine Schräge aufweist, die in axialer
Richtung beziehungsweise in Montagerichtung an einer Gegenschräge mit gegenläufiger Ausrichtung
anliegt. Hierdurch ist es möglich,
die Verschiebung der Anlegewand in Montagerichtung durch Verdrehen
des Keilringes zu erzielen. Dabei wird beim Verdrehen des Keilringes
durch das Zusammenwirken der aneinanderliegenden Schrägen eine
gewisse Hubbewegung in axialer Richtung des Keilringes erzeugt.
Auf diese Weise kann die Schutzhaube besonders stabil an der Festlegeeinrichtung
festgeklemmt werden.
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Vorteilhafterweise
ist dabei die Gegenschräge
an einem zweiten drehbar gehaltenen Keilring ausgeformt. Hierdurch
kann die Verschiebung der Anlegewand auch durch Verdrehen des zweiten
Keilringes erfolgen, wodurch mehr Möglichkeiten für die Anordnung
von Betätigungsmitteln
zum Verstellen der Anlegewand gegeben sind.
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Bevorzugterweise
ist die Keilringanordnung, bezogen auf die Drehbewegung zumindest
des einen oder beider Keilringe, durch eine Rasteinrichtung festlegbar,
wodurch eine stabile Befestigung der Schutzhaube an der Werkzeugmaschine
gewährleistet
werden kann.
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Dabei
ist es günstig,
wenn die Rasteinrichtung eine durch Federkraft in radialer Richtung
gegen die Keilringanordnung gedrückte
Rastnase aufweist, die in mindestens eine Rastaufnahme an der Aussenseite
der Keilringanordnung einrastbar ist. Eine derartige Rasteinrichtung
kann besonders einfach und gut zugängig hergestellt werden.
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In
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
ist der Aufnahmebereich an der dem Gehäuse zugewandten Seite, d.h.
in Montagerichtung, zu einem Teil durch die Federeinrichtung und
zu einem anderen Teil durch die Keilringanordnung begrenzt. Hierdurch
wird einerseits durch die Keilringanordnung eine stabile Festlegung
des Hintergreifelementes im Aufnahmebereich gewährleistet. Zudem wird durch
die Federeinrichtung auch bei entspannter Stellung der Keilringanordnung
ein Klappern der Schutzhaube an der Werkzeugmaschine verhindert.
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Dabei
weist die Federeinrichtung einen Aussenumfang auf, der in etwa einem
freien Innendurchmesser der Keilringanordnung entspricht. Hierdurch wird
eine stabile Führung
der Federeinrichtung erzielt, wodurch wiederum Störungen beim
Montieren, Demontieren und Verstellen der Schutzhaube vermieden
werden können.
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Die
Erfindung wird nachstehend anhand dreier Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es
zeigen:
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1 eine
perspektivische Darstellung einer Werkzeugmaschine mit Schutzhaube,
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2 eine
perspektivische Darstellung der Werkzeugmaschine nach 1 mit
um 180° verdrehter
Schutzhaube,
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3 eine
Explosionsdarstellung einer erfindungsgemässen Schutzhaubenanordnung,
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4 einen
Schnitt durch die Schutzhaubenanordnung nach 3 im montierten
Zustand,
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5 einen
Schnitt durch ein Detail aus 4
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6 eine
Explosionsdarstellung einer alternativen erfindungsgemässen Schutzhaubenanordnung
mit Keilringanordnung und
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7 eine
Explosionsdarstellung einer alternativen erfindungsgemässen Schutzhaubenanordnung
mit kombinierter Federeinrichtung und Keilringanordnung.
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In 1 ist
eine Werkzeugmaschine 2 in Form eines Winkelschleifers
mit einem Gehäuse 4 dargestellt,
an dessen werkzeugseitigem Ende eine insgesamt mit 6 bezeichnete
Schutzhaubenanordnung vorgesehen ist. Die Schutzhaubenanordnung 6 besteht
im Wesentlichen aus einer mit dem Gehäuse 4 fest verbundenen
Festlegeeinrichtung 8 an der eine Schutzhaube 10 werkzeugfrei
lösbar
befestigt ist.
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Wie
in 1 in Verbindung mit 2 dargestellt
ist, kann die Schutzhaube gegenüber
dem Gehäuse 4 der
Werkzeugmaschine in unterschiedliche Rastpositionen verdreht werden.
Der hierfür
vorgesehene Aufbau der Schutzhaubenanordnung 6 ist aus 3 zu
entnehmen.
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Die
Festlegeeinrichtung 8 der in 3 in Explosion
dargestellten Schutzhaubenanordnung 6 weist um eine Werkzeugaufnahme 12 herum,
die zur Anbringung eines nicht dargestellten Werkzeuges, wie insbesondere
einer Trenn- oder Schleifscheibe, dient, einen im Wesentlichen ringförmigen gehäusefesten
Befestigungskragen 14 auf. Um den Befestigungskragen 14 herum
ist eine zylinderförmige Schraubenfeder 15 angeordnet,
die sich zu einer Seite an dem Gehäuse 4 abstützt, wie
insbesondere aus 4 beziehungsweise der Detailansicht
zu 4 in 5 zu entnehmen ist.
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Die
Festlegeeinrichtung 8 weist ferner ein Rastgehäuse 16 auf,
das im montierten Zustand den Befestigungskragen 14 und
die Schraubenfeder 15 in seinem Inneren aufnimmt und auf
seiner vom Gehäuse 4 abgewandten
Seite eine Rastwand 18 aufweist, in der eine im Wesentlichen
kreisrunde Aufnahmeöffnung 20 ausgebildet
ist. Am Rand 22 dieser kreisrunden Aufnahmeöffnung 20 sind,
wie aus 3 zu entnehmen ist, drei Zugangsausnehmungen 24 in
radialer Richtung ausgeformt. Zudem sind am Rand 22 der
Rastwand 18 mehrere Gegenrastmittel 26 in Form
von radialen Rastaufnahmen ausgeformt.
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An
der Schutzhaube 10 ist ein im Wesentlichen ringförmiges Halteelement 28 ausgeformt,
dessen Aussenumfang auf den Innendurchmesser der Aufnahmeöffnung 20 des
Rastgehäuses 16 abgestimmt
ist. Von dem Halteelement 28 stehen in radialer Richtung
nach aussen drei Hintergreifelemente 30 sowie mehrere Rastmittel 32 in
Form von Rastnocken ab. Die Hintergreifelemente 30 und
Rastmittel 32 sind an dem Halteelement 28 derart
angeordnet und weisen in einer Montagerichtung M einen derartigen
Querschnitt auf, dass das Halteelement 28 zumindest bei
einer bestimmten Ausrichtung gegenüber der Festlegeeinrichtung 8 mit
den Hintergreifelementen 30 in die Zugangsausnehmungen 24 und
mit den Rastmitteln 32 in die Gegenrastmittel 26 des Rastgehäuses 16 entlang
der Montagerichtung M eingeführt
werden kann.
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Bei
diesem Einführen
in das Rastgehäuse 16 kommt
das Halteelement 28 in Anlage mit einer verschiebbaren
Anlegewand 34, die durch die vom Gehäuse 4 abgewandte Stirnseite
der Schraubenfeder 15 gebildet ist und den Aufnahmebereich 36 auf
der dem Gehäuse 4 zugewandten
Seite begrenzt. Sobald die Hintergreifelemente 30 und die
Rastmittel 32 die Zugangsausnehmungen 24 und die
Gegenrastmittel in Montagerichtung M passiert haben, wird die Schutzhaube 10 so
verdreht, dass die Hintergreifelemente 30 bajonettartig
die Rastwand 18 am Rand 22 hintergreifen. Hierdurch
ist die Schutzhaube 10 entgegen der Montagerichtung M an
dem Gehäuse 4 festgelegt.
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Statt
der dargestellten drei Hintergreifelemente 30 und den entsprechenden
drei Zugangsausnehmungen 24 kann auch jede andere Zahl
gewählt werden.
Beispielsweise hat sich eine Ausführungsform mit jeweils vier
Hintergreifelementen 30 und Zugangsausnehmungen 24 als
vorteilhaft erwiesen. Bei dieser nicht dargestellten Ausführungsform
liegen während
dem bajonettartigen Hintergreifen immer mindestens drei der Hintergreifelemente 30 an
der Rastwand 18 an.
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In
jedem Fall sind die Hintergreifelemente 30 während dem
Hintergreifen in einem im Wesentlichen ringförmigen Aufnahmebereich 36 angeordnet, der
in Montagerichtung M zumindest teilweise durch die Anlegewand 34 und
entgegen der Montagerichtung M zumindest teilweise durch die Rastwand 18 des
Rastgehäuses 16 begrenzt
ist.
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Die
Schutzhaube 10 beziehungsweise die Hintergreifelemente 30 in
dem Aufnahmebereich können
nun soweit verdreht werden, bis die Schutzhaube 10 in einer
gewünschten
Position gegenüber der übrigen Werkzeugmaschine 2 steht,
in der die Rastmittel 32 entgegen der Montagerichtung M
in Überdeckung
mit den Gegenrastmitteln 26 ausgerichtet sind. Die Rastmittel 32 werden
nun infolge der Federkraft der Feder 15 in die Gegenrastmittel 26 gedrückt und
in dieser Rastposition gehalten.
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Falls
eine andere Ausrichtung der Schutzhaube 10 gegenüber dem
Gehäuse 4 erwünscht ist, muss
diese lediglich in Montagerichtung 10 entgegen der Federkraft
der Schraubenfeder 15 gedrückt werden bis die Rastmittel 32 aus
den Gegenrastmitteln 26 herausbewegt sind und die Verrastung
somit gelöst
ist. Anschliessend kann die Schutzhaube 10 in eine neue
Rastposition verdreht werden, in der die Rastmittel 32 wieder
durch die Schraubenfeder 15 in entsprechende Gegenrastmittel 26 gedrückt werden.
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Zur
Demontage der Schutzhaube 10 muss diese wieder in eine
Position verbracht werden, in der sowohl die Hintergreifelemente 30 entgegen
der Montagerichtung M mit den Zugangsausnehmungen 24 und
die Rastmittel 32 mit den Gegenrastmitteln 26 fluchten.
Die Hintergreifelemente 30 und die Rastelemente 32 werden
dann durch die Federkraft der Schraubenfeder 15 in die
Zugangsausnehmungen 24 beziehungsweise in die Gegenrastmittel 26 gedrückt, woraufhin
das Halteelement 28 der Schutzhaube 10 von der
Festlegeeinrichtung 8 des Gehäuses 4 getrennt werden
kann. Hierbei ist es sowohl möglich über den
gesamten Drehbereich der Schutzhaube 10 gegenüber dem
Gehäuse 4 von
360° nur eine
einzige solche Montage/Demontage-Position vorzusehen oder aber zwei
oder mehrere.
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In 6 ist
eine alternative Schutzhaubenanordnung 6 dargestellt. Entsprechende
Elemente sind mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet wie
in den 1 bis 4. Elemente mit geänderter
Form aber gleicher Funktion sind mit gleichem aber eingestrichenem
Bezugszeichen gekennzeichnet.
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Bei
dieser Schutzhaubenanordnung 6 ist die in Montagerichtung
M verschiebbare Anlegewand 34', die den Aufnahmebereich 36 für die Hintergreifelemente 30 in
Montagerichtung M zumindest teilweise begrenzt, durch einen ersten
Keilring 38 gebildet. Dieser erste Keilring 38 weist
auf der von dem Aufnahmebereich 36 beziehungsweise von
dem Rand 22 abgewandten Seite mehrere Schrägen 40 auf,
die durch keilartige Erhebungen 42 gebildet sind. Im montierten
Zustand liegen die Schrägen 40 an
Gegenschrägen 44 eines
zweiten Keilringes 46 an, die an diesem gegenläufig zu
den Schrägen 40 des
ersten Keilringes 38 ausgeformt sind. Dieser zweite Keilring 46 stützt sich
mit der von dem ersten Keilring 38 abgewandten Seite vom
Gehäuse 4 ab.
Beide Keilringe 38, 46 bilden zusammen eine insgesamt
mit 47 bezeichnete Keilringanordnung 47.
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Beide
Keilringe 38, 46 weisen jeweils ein radial nach
aussen stehendes Betätigungselement 48 auf. Über diese
Betätigungselemente 48 können die beiden
Keilringe 38, 46 gegeneinander verdreht werden.
Beim Verdrehen werden die Schrägen 40 des ersten
Keilringes 38 entlang der Gegenschrägen 44 des zweiten
Keilringes 46 bewegt, wodurch der erste Keilring 38 je
nach Drehrichtung entweder von dem zweiten Keilring 46 weg
gedrückt
wird oder sich dichter an diesen anlegt. Gleichermassen wird dabei
der Aufnahmebereich 36 entweder verkleinert oder vergrössert.
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Ferner
ist an beiden Keilringen 38, 46 jeweils eine Rasteinrichtung 50 in
Form eines Federarmes angeordnet, der im montierten Zustand an einem Ende
am Gehäuse 4 festgespannt ist.
An ihrem freien Ende weisen die Rasteinrichtungen 50 jeweils
eine Rastnase 52 auf. Diese Rastnase 52 wird durch
den Federarm 50 gegen den Aussenumfang des betreffenden
Keilringes 38, 46 gedrückt. Die Keilringe 38, 46 weisen
ihrerseits am Aussenumfang zwei Rastaufnahmen 54 in Form
von Einbuchtungen auf, in die die Rastnasen 52 bei entsprechender
Position des betreffenden Keilringes 38, 46 gegenüber der
jeweiligen Rasteinrichtung 50 einrasten können.
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Ein
weiterer Unterschied gegenüber
der Ausführungsform
nach 3 bis 5 besteht darin, dass an dem
Halteelement 28 der Schutzhaube 10 mehrere Hintergreifelemente 30' radial nach
aussen ragen, die zwischen sich Lücken bilden, die als Rastmittel 32' fungieren.
An dem Rastgehäuse 16 sind
einerseits radial nach innen offene Zugangsausnehmungen 24' ausgeformt.
Andererseits ragen von der Rastwand 18 in Montagerichtung
M mehrere nockenförmige
Gegenrastmittel 26',
die im montierten Zustand in den Aufnahmebereich 36 zwischen
der Rastwand 18 und der Anlegewand 34' hinein stehen.
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Beim
Anbringen der Schutzhaube 10 wird deren Halteelement 28 entsprechend
der Vorgehensweise bei der Ausführungsform
nach 3 bis 5 derart gegenüber dem
Rastgehäuse 16 positioniert, dass
die Hintergreifelemente 30' in
die Zugangsausnehmungen 24' des
Rastgehäuses 16 eingeführt werden
können.
Hierbei müssen
sich beide Keilringe 38, 46 zueinander in einer
Drehposition befinden, in der der erste Keilring 38 möglichst
dicht an dem zweiten Keilring 46 anliegt. Auf diese Weise
weist der Aufnahmebereich 36 zwischen der Rastwand 18 und
der Anlegewand 34' in
Montagerichtung M die maxiamale Breite auf. Dadurch können die
Hintergreifelemente 30' soweit
in das Rastgehäuse 16 beziehungsweise
den Aufnahmebereich 36 hinein geschoben werden, bis sie
nicht nur die Zugangsausnehmungen 24' sondern auch die nockenförmigen Gegenrastmittel 26' in Montagerichtung
vollständig
passiert haben.
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Anschliessend
wird die Schutzhaube in eine gewünschte
Position gegenüber
dem Gehäuse 4 verdreht,
in der die Rastmittel 32' entgegen
der Montagerichtung M mit den Gegenrastmitteln 26' des Rastgehäuses 16 fluchten.
Dann wird durch gegenseitiges Verdrehen der Keilringe 38, 46 zueinander
der erste Keilring 38 entgegen der Montagerichtung M verschoben.
Hierbei drückt
der erste Keilring 38 mit der Anlegewand 34 gegen
die Hintergreifelemente 30 und schiebt dadurch die Rastmittel 32' in Eingriff mit
den Gegenrastmitteln 26' bis
die Hintergreifelemente 30 an der Rastwand 18 zur
Anlage kommen.
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In
dieser Position greift die Rastnase 52 der beiden Rasteinrichtungen 50 in
die jeweilige Rastaufnahme 54 der Keilringe 38, 46.
Hierdurch ist die Keilringanordnung 47 gesichert und die
Schutzhaube 10 in der eingestellten Rastposition zuverlässig festgelegt.
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Zum
Verstellen beziehungsweise Demontieren der Schutzhaube 10 wird
zumindest einer der Keilringe 38, 46 durch Betätigung des
Betätigungselementes 48 aus
der Verrastung mit der jeweiligen Rasteinrichtung 50 gelöst und gegenüber dem
anderen Keilring 46, 38 derart verdreht, dass
beide Keilringe 38, 46 dicht aneinander anliegen.
Auch in dieser Freigabeposition der Keilringanordnung 47 rutschen die
Rastnasen 52 der Rasteinrichtungen 50 wiederum
in die jeweilige Rastaufnahme 54, um die Keilringanordnung 47 zu
sichern. Anschliessend kann die Schutzhaube 10 in eine
neue Rastposition verbracht oder von dem Gehäuse 4 abgenommen werden.
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In 7 ist
eine weitere alternative Schutzhaubenanordnung 6 dargestellt,
die im Wesentlichen mit der Ausführungsform
nach 6 übereinstimmt. Entsprechende
Elemente sind mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet wie
in 6. Elemente mit geänderter Form aber gleicher
Funktion sind mit gleichem aber zweigestrichenem Bezugszeichen gekennzeichnet.
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Die
Festlegeeinrichtung 8'' der Schutzhaubenanordnung 6'' nach 7 weist
gegenüber der
Ausführungsform
nach 6 zusätzlich
eine Schraubenfeder 15'' auf, die in
die Keilringanordnung 47 eingesetzt und von dieser in Montagerichtung
M geführt
ist. Hierzu weist die Schraubenfeder 15'' einen
Aussendurchmesser auf, der geringfügig kleiner als der Innendurchmesser
des freien Querschnitts der Keilringanordnung 47 ist, um
eine Relativbewegung zwischen beiden Elementen zu erlauben.
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Durch
die zusätzliche
Schraubenfeder 15'' ist die Anlegewand 34'' in Montagerichtung M bei dieser
Ausführungsform
der Festlegeeinrichtung 8'' teilweise durch
die Schraubenfeder 15'' und teilweise durch
den ersten Keilring 38 gebildet.
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Die
Funktionsweise der Schutzhaubenanordnung 6'' ist
die gleiche wie in der Ausführungsform nach 6.
Durch die Anordnung der Schraubenfeder 15'' muss
dabei jedoch entsprechend der Vorgehensweise bei der Ausführungsform
nach 3 bis 5 beim (De-)Montieren beziehungsweise
Verdrehen der Schutzhaube 10 in eine neue Rastposition
gegen die Kraft der Schraubenfeder 15'' gedrückt werden.
Ansonsten sorgt die Schraubenfeder 15'' im montierten
Zustand der Schutzhaube 10 dafür, dass die Rastmittel 32' mit den Gegenrastmitteln 26' in Eingriff
stehen und die Hintergreifelemente 30' entgegen der Montagerichtung M
an die Rastwand 18 gedrückt
werden, um auch bei ungesicherter Keilringanordnung 47 eine
spielfreie und sichere Festlegung der Schutzhaube 10 an
dem Gehäuse 4 zu
gewährleisten.