DE10017457A1 - Schleifmaschinenwerkzeugaufnahme - Google Patents
SchleifmaschinenwerkzeugaufnahmeInfo
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Abstract
Die Erfindung geht aus von einer Schleifmaschinenwerkzeugaufnahme, insbesondere für eine handgeführte Winkelschleifmaschine (10), mit einer Mitnahmevorrichtung (12, 14, 16, 182, 184), über die ein Einsatzwerkzeug (18, 32, 186, 188) mit einer Antriebswelle (54) wirkungsmäßig verbindbar ist. DOLLAR A Es wird vorgeschlagen, daß das Einsatzwerkzeug (18, 32, 186, 188) über zumindest ein gegen eine Federkraft bewegbares Rastelement (24, 26, 190, 192, 194, 196, 198, 200) mit der Mitnahmevorrichtung (14, 16, 182, 184) wirkungsmäßig verbindbar ist, das in einer Betriebsstellung des Einsatzwerkzeugs (18, 32, 186, 188) einrastet und das Einsatzwerkzeug (18, 32, 186, 188) formschlüssig fixiert.
Description
Die Erfindung geht aus von einer Schleifmaschinenwerkzeugauf
nahme nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der EP 0 904 896 A2 ist eine Schleifmaschinenwerkzeugauf
nahme für eine handgeführte Winkelschleifmaschine bekannt.
Die Winkelschleifmaschine besitzt eine Antriebswelle, die
werkzeugseitig ein Gewinde aufweist.
Die Schleifmaschinenwerkzeugaufnahme besitzt einen Mitnehmer
und eine Spannmutter. Zur Montage einer Schleifscheibe wird
der Mitnehmer mit einer Montageöffnung auf einen Bund der An
triebswelle aufgeschoben und über die Spannmutter kraft
schlüssig gegen eine Auflagefläche der Antriebswelle ver
spannt. Der Mitnehmer besitzt einen sich werkzeugseitig in
axialer Richtung erstreckenden Bund, der radial an zwei ge
genüberliegenden Seiten an seinem Außenumfang Ausnehmungen
aufweist, die sich in axialer Richtung bis zu einem Grund des
Bunds erstrecken. Ausgehend von den Ausnehmungen erstreckt
sich entgegen der Antriebsrichtung der Antriebswelle jeweils
eine Nut am Außenumfang des Bunds. Die Nuten sind entgegen
der Antriebsrichtung der Antriebswelle verschlossen und ver
jüngen sich axial ausgehend von den Ausnehmungen entgegen der
Antriebsrichtung der Antriebswelle.
Die Schleifscheibe besitzt eine Nabe mit einer Montageöff
nung, in der zwei gegenüberliegende, radial nach innen wei
sende Zungen angeordnet sind. Die Zungen können in axialer
Richtung in die Ausnehmungen und anschließend in Umfangsrich
tung, entgegen der Antriebsrichtung, in die Nuten eingeführt
werden. Die Schleifscheibe ist über die Zungen in den Nuten
in axialer Richtung formschlüssig und durch die sich verjün
gende Kontur der Nuten kraftschlüssig fixiert. Während des
Betriebs nimmt der Kraftschluß infolge von auf die Schleif
scheibe wirkenden Reaktionskräften zu, die entgegen der An
triebsrichtung wirken.
Um ein Ablaufen der Schleifscheibe beim Abbremsen der An
triebswelle vom Mitnehmer zu vermeiden, ist im Bereich einer
Ausnehmung am Umfang des Bunds ein Stopper angeordnet, der in
einer Öffnung in axialer Richtung beweglich gelagert ist. In
einer mit der Schleifscheibe nach unten weisenden Arbeits
stellung wird der Stopper durch die Schwerkraft axial in
Richtung Schleifscheibe ausgelenkt, verschließt in Richtung
Ausnehmung die Nut und blockiert eine Bewegung der in der Nut
befindlichen Zunge in Antriebsrichtung der Antriebswelle.
Die Erfindung geht aus von einer Schleifmaschinenwerkzeugauf
nahme, insbesondere für eine handgeführte Winkelschleifma
schine, mit einer Mitnahmevorrichtung, über die ein Einsatz
werkzeug mit einer Antriebswelle wirkungsmäßig verbindbar
ist.
Es wird vorgeschlagen, daß das Einsatzwerkzeug über zumindest
ein gegen eine Federkraft bewegbares Rastelement mit der Mit
nahmevorrichtung wirkungsmäßig verbindbar ist, das in einer
Betriebsstellung des Einsatzwerkzeugs einrastet und das Ein
satzwerkzeug formschlüssig fixiert. Durch den Formschluß kann
eine hohe Sicherheit erreicht und es kann ein einfaches und
kostengünstiges werkzeugloses Schnellspannsystem geschaffen
werden. Ein unbeabsichtigtes Ablaufen des Einsatzwerkzeugs
kann sicher vermieden werden, und zwar selbst bei gebremsten
Antriebswellen, bei denen große Bremsmomente auftreten kön
nen.
Das bewegbare Rastelement kann in verschiedenen, dem Fachmann
als sinnvoll erscheinenden Formen ausgeführt sein, beispiels
weise als Öffnung, Vorsprung, Zapfen, Bolzen usw., und kann
am Einsatzwerkzeug oder an der Mitnahmevorrichtung angeordnet
sein.
Ferner kann durch den Formschluß eine vorteilhafte Kodierung
erreicht werden, so daß in der Schleifmaschinenwerkzeugauf
nahme nur vorgesehene Einsatzwerkzeuge befestigt werden kön
nen. Die Mitnahmevorrichtung kann zumindest teilweise als
lösbares Adapterteil ausgeführt oder kann kraftschlüssig,
formschlüssig und/oder stoffschlüssig unlösbar mit der An
triebswelle verbunden sein.
Mit der Schleifmaschinenwerkzeugaufnahme können verschiedene,
dem Fachmann als sinnvoll erscheinende Einsatzwerkzeuge befe
stigt werden, wie beispielsweise Einsatzwerkzeuge zum Tren
nen, Schleifen, Schruppen, Bürsten usw. Eine erfindungsgemäße
Werkzeugaufnahme kann auch dazu dienen, einen Schleifteller
von Exzenterschleifmaschinen zu befestigen.
Die Federkraft kann in verschiedenen Richtungen wirkend aus
geführt sein, wie beispielsweise in Umfangsrichtung oder be
sonders vorteilhaft in axialer Richtung, wodurch eine kon
struktiv einfache Lösung erreichbar ist. Ferner kann die Fe
derkraft dazu genutzt werden, das Einsatzwerkzeug in Umfangs
richtung und zudem in axialer Richtung zu fixieren.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorge
schlagen, daß ein Antriebsmoment über eine formschlüssige
Verbindung zwischen dem Einsatzwerkzeug und der Mitnahmevor
richtung übertragbar ist. Es kann ein großes Antriebsmoment
sicher übertragen werden und zudem ist vermeidbar, daß sich
ein Antriebsmoment auf eine kraftschlüssige Verbindung aus
wirkt.
Vorteilhaft ist das Einsatzwerkzeug über zumindest ein an dem
Einsatzwerkzeug und/oder ein an der Mitnahmevorrichtung ange
ordnetes, sich in axialer Richtung erstreckendes Mitnahmeele
ment mit der Mitnahmevorrichtung verbindbar, das durch zumin
dest einen Bereich eines Langlochs des entsprechenden Gegen
bauteils führbar, entlang dem Langloch verschiebbar und in
einer Endstellung durch das Rastelement fixierbar ist. Mit
dem sich in axialer Richtung erstreckenden Mitnahmeelement
kann eine Sicherung in Umfangsrichtung und in axialer Rich
tung erreicht werden, wobei vorteilhaft das Einsatzwerkzeug
über eine Übertragungsfläche des Mitnahmeelements in axialer
Richtung formschlüssig fixiert ist. Es kann eine hohe Sicher
heit erreicht und zusätzliche Bauteile, Gewicht, Montageauf
wand und Kosten können eingespart werden.
In einer Ausgestaltung wird vorgeschlagen, daß das Rastele
ment von einem elastisch verformbaren Bauteil gebildet ist,
wodurch zusätzliche Federelemente eingespart und einfache,
kostengünstige Konstruktionen erreicht werden können.
Vorteilhaft ist zumindest ein die Federkraft erzeugendes
Rastelement einstückig mit einer Werkzeugnabe des Einsatz
werkzeugs ausgeführt. Die Werkzeugnabe ist in der Regel aus
einem relativ dünnen Material hergestellt, das konstruktiv
einfach elastisch verformbar ausgeführt werden kann. Es ist
jedoch auch denkbar, daß zumindest ein Federelement mit einem
Bauteil der Mitnahmevorrichtung einstückig ausgeführt oder
von einem zusätzlichen Bauteil gebildet ist, wodurch die
Werkzeugnabe unabhängig von einer Federfunktion ausgeführt
werden kann.
Um einen großen Federweg der Werkzeugnabe zu ermöglichen, ist
vorteilhaft in einem eine Auflagefläche für das Einsatzwerk
zeug bildenden Bauteil der Mitnahmevorrichtung zumindest eine
Ausnehmung eingebracht, in die ein Teil der Werkzeugnabe in
einer Betriebsstellung des Einsatzwerkzeugs elastisch ge
drückt ist.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorge
schlagen, daß das Langloch in die Werkzeugnabe des Einsatz
werkzeugs eingebracht und im Bereich des Langlochs zumindest
ein Rastelement durch einen Teil der Werkzeugnabe gebildet
ist, und zwar besitzt besonders vorteilhaft das Langloch ei
nen breiten Bereich und vor einer Endstellung des Mitnahme
elements zumindest einen schmalen, das Rastelement bildenden
Bereich. Es können einfache, kostengünstige und insbesondere
im wesentlichen ebene Werkzeugnaben erreicht werden, die bei
der Herstellung und bei einer späteren Lagerung platzsparend
und einfach gehandhabt werden können, ohne daß die Werk
zeugnaben sich untereinander oder an anderen Gegenständen
verhaken. Neben einem verengten Bereich wäre grundsätzlich
jedoch auch eine axiale, das Rastelement bildende Erhöhung in
der Werkzeugnabe denkbar.
Ferner wird vorgeschlagen, daß zumindest ein Rastelement ge
gen ein Federelement bewegbar gelagert ist. Durch das beweg
bar gelagerte Rastelement kann bei der Montage des Einsatz
werkzeugs eine große Auslenkung des Rastelements ermöglicht
werden, wodurch zum einen eine große Überdeckung zwischen
zwei korrespondierenden Rastelementen und ein besonders si
cherer Formschluß realisierbar ist und zum anderen ein gut
hörbares Einrastgeräusch erreicht werden kann, das einem Be
diener einen wunschgemäß vollzogenen Einrastvorgang vorteil
haft signalisiert.
Das Rastelement kann in verschiedenen Richtungen gegen ein
Federelement bewegbar ausgeführt sein, wie beispielsweise in
Umfangsrichtung oder besonders vorteilhaft in axialer Rich
tung, wodurch eine konstruktiv einfache Lösung erreichbar
ist.
Das Rastelement kann selbst in einem Bauteil in einer Lager
stelle bewegbar gelagert sein, beispielsweise in einem
Flansch der Mitnahmevorrichtung oder in einer Werkzeugnabe
des Einsatzwerkzeugs. Das Rastelement kann jedoch auch vor
teilhaft mit einem in einer Lagerstelle bewegbar gelagerten
Bauteil kraftschlüssig, formschlüssig und/oder stoffschlüssig
fest verbunden oder mit diesem einstückig ausgeführt sein,
beispielsweise mit einem auf der Antriebswelle gelagerten
Bauteil oder mit einer Werkzeugnabe des Einsatzwerkzeugs.
Ist das Rastelement mit einer Entriegelungstaste aus seiner
Raststellung lösbar und insbesondere gegen das Federelement
bewegbar, können ein selbständiges Lösen der Rastverbindung,
beispielsweise durch ein Bremsmoment, sicher vermieden und
die Sicherheit erhöht werden. Ein Betrieb des Einsatzwerk
zeugs in zwei Umfangsrichtungen kann grundsätzlich ermöglicht
und der Komfort bei der Montage und der Demontage des Ein
satzwerkzeugs kann gesteigert werden.
Ist das Einsatzwerkzeug in Umfangsrichtung über zumindest ein
erstes Element und in axialer Richtung über zumindest ein
zweites Element mit der Mitnahmevorrichtung verbunden, können
einfache und kostengünstige Werkzeugnaben erreicht werden,
die vorteilhaft eben ausgeführt werden können. Ein Verhaken
der Werkzeugnaben bei der Herstellung und Lagerung kann ver
mieden und es kann eine gute Handhabung des Einsatzwerkzeugs
mit ihren Werkzeugnaben ermöglicht werden. Ferner können die
Bauteile vorteilhaft auf ihre Funktion ausgelegt werden, d. h.
entweder auf die Fixierung in Umfangsrichtung oder auf die
Fixierung in axialer Richtung. Die Elemente können von einem
Bauteil oder vorteilhaft von getrennten Bauteilen gebildet
sein. Die Werkzeugnaben können einfach vorteilhaft mit einer
geschlossenen Zentrierbohrung ausgeführt und es kann ein vi
brationsarmer Lauf des Einsatzwerkzeugs ermöglicht werden.
Ferner kann bei einer geeigneten Wahl des Durchmessers der
Zentrierbohrung erreicht werden, daß für die erfindungsgemäße
Schleifmaschinenwerkzeugaufnahme vorgesehene Einsatzwerkzeuge
über bisher bekannte Befestigungsvorrichtungen an herkömmli
chen Schleifmaschinen befestigt werden können, und zwar ins
besondere über Befestigungsvorrichtungen, bei denen das Ein
satzwerkzeug mit einer Spannmutter und einem Spannflansch auf
der Antriebswelle gegen eine Auflagefläche in axiale Richtung
formschlüssig und in Umfangsrichtung kraftschlüssig fixierbar
ist.
Ferner ist vorteilhaft zumindest ein sich in axialer Richtung
erstreckendes Rastelement in einer Betriebsstellung des Ein
satzwerkzeugs in axialer Richtung in eine dem Rastelement
entsprechende Ausnehmung einer Werkzeugnabe des Einsatzwerk
zeugs einrastbar und das Einsatzwerkzeug in Umfangsrichtung
formschlüssig fixierbar. Mit einer konstruktiv einfachen Lö
sung kann ein vorteilhafter Formschluß in eine Umfangsrich
tung und vorzugsweise in beide Umfangsrichtungen erreicht
werden. Das sich in axialer Richtung erstreckende Rastelement
kann von einem separaten Bolzen oder von einem angeformten
Zapfen gebildet sein, der beispielsweise durch einen Tief
ziehvorgang hergestellt ist usw.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbe
schreibung. In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der
Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und
die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination.
Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln
betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammen
fassen.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Winkelschleifer von oben,
Fig. 2 einen Mitnahmeflansch von unten,
Fig. 3 der Mitnahmeflansch aus Fig. 2 in einer Sei
tenansicht,
Fig. 4 eine Werkzeugnabe einer Trennscheibe von un
ten,
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V in Fig. 4
vergrößert dargestellt,
Fig. 6 eine Variante nach Fig. 3,
Fig. 7 eine Variante nach Fig. 4,
Fig. 8 einen Schnitt entlang der Linie VIII-VIII in
Fig. 1 durch eine alternative Mitnahmevorrich
tung,
Fig. 9 eine Werkzeugnabe von unten,
Fig. 10 eine Variante nach Fig. 8,
Fig. 11 eine Explosionszeichnung einer Variante nach
Fig. 8,
Fig. 12 eine Werkzeugnabe aus Fig. 11 von oben,
Fig. 13 einen Schnitt entlang der Linie XIII-XIII in
Fig. 12,
Fig. 14 eine Entriegelungstaste aus Fig. 11 von unten,
Fig. 15 einen Schnitt entlang der Linie XV-XV in Fig.
14,
Fig. 16 ein Mitnahmeelement aus Fig. 11 von unten,
Fig. 17 das Mitnahmeelement aus Fig. 16 von der Seite
und
Fig. 18 einen Schnitt entlang der Linie XVIII-XVIII in
Fig. 16.
Fig. 1 zeigt eine Winkelschleifmaschine 10 von oben mit einem
in einem Gehäuse 96 gelagerten, nicht näher dargestellten
Elektromotor. Die Winkelschleifmaschine 10 ist über einen er
sten, im Gehäuse 96 auf der einer Trennscheibe 18 abgewandten
Seite integrierten, sich in Längsrichtung erstreckenden Hand
griff 98 und über einen zweiten an einem Getriebegehäuse 100
im Bereich der Trennscheibe 186 befestigten, sich quer zur
Längsrichtung erstreckenden Handgriff 102 führbar.
Mit dem Elektromotor ist über ein nicht näher dargestelltes
Getriebe eine Antriebswelle 54 antreibbar, an deren zur
Trennscheibe 186 weisenden Ende eine Mitnahmevorrichtung 182
angeordnet ist (Fig. 2 und 3).
Die Mitnahmevorrichtung 182 besitzt einen Mitnahmeflansch
256. Der Mitnahmeflansch 256 ist über ein Gewinde 258 auf der
Antriebswelle 54 aufgeschraubt und läuft mit einer in die von
der Trennscheibe 186 abgewandte Richtung 44 weisenden Stirn
seite 260 an einem Bund 262 auf der Antriebswelle 54 an. Mög
lich wäre auch, einen Mitnahmeflansch unlösbar mit einer An
triebswelle zu verbinden oder mit einer Antriebswelle ein
stückig auszuführen. In den Mitnahmeflansch 256 sind drei
Mitnahmebolzen 202, 204, 206 eingepreßt, die sich in axialer
Richtung 38 über eine axiale Auflagefläche 264 des Mitnah
meflansches 256 für die Trennscheibe 186 erstrecken und die
in Umfangsrichtung gleichmäßig verteilt sind. An den Mitnah
mebolzen 202, 204, 206 sind an ihren zur Trennscheibe 186
weisenden Enden Köpfe angeformt. Der Kopf besitzt einen grö
ßeren Durchmesser als der restliche Teil des Mitnahmebolzens
202, 204, 206 und bildet in Richtung Mitnahmeflansch 256 eine
Anlagefläche 278. An die Auflagefläche 264 ist ein sich in
axialer Richtung 38 zur Trennscheibe 186 erstreckender Zen
trierbund 266 für die Trennscheibe 186 angeformt.
Die Trennscheibe 186 besitzt eine Blechnabe 228 (Fig. 4). Die
Blechnabe 228 weist eine Zentrierbohrung 268 auf, über die
die Trennscheibe 186 auf dem Zentrierbund 266 des Mitnah
meflansches 256 zentrierbar ist. Die Blechnabe 228 ist mit
einem Schleifmittel 114 über eine nicht näher dargestellte
Nietverbindung verbunden und verpreßt. Die Blechnabe 228 be
sitzt drei in Umfangsrichtung 34, 36 gleichmäßig verteilte
Langlöcher 214, 216, 218, die jeweils einen breiten, durch
eine Bohrung hergestellten Bereich 244, 246, 248 und einen
schmalen, sich in Umfangsrichtung 36 erstreckenden Bereich
270, 272, 274 aufweisen.
An einem dem breiten Bereich 244, 246, 248 gegenüberliegenden
Ende des Langlochs 214, 216, 218 ist ein Teil der Blechnabe
228 als Federlasche ausgebildet, die ein Rastelement 190,
192, 194 bildet. Anstatt an die Blechnabe 228 angeformte Fe
derlaschen, könnten auch gefederte Mitnahmebolzen am Mitnah
meflansch befestigt sein.
Wird die Trennscheibe 186 mit ihrer Blechnabe 228 auf den
Mitnahmeflansch 256 aufgesetzt, werden die Köpfe der Mitnah
mebolzen 202, 204, 206 durch die breiten Bereiche 244, 246,
248 der Langlöcher 214, 216, 218 hindurchgesteckt. Die
Blechnabe 228 wird mit ihrer Zentrierbohrung 268 über den
Zentrierbund 266 ausgerichtet. Durch Verdrehen der Blechnabe
228 relativ zum Mitnahmeflansch 256 entgegen der Antriebs
richtung 34 schieben sich die Federlaschen bzw. die Rastele
mente 190, 192, 194 unter die Köpfe der Mitnahmebolzen 202,
204, 206. Die Drehrichtung 36 zur Befestigung der Trennschei
be 186 ist der Antriebsrichtung 34 der Antriebswelle 54 ent
gegengesetzt. Damit ist sichergestellt, daß sich die Trenn
scheibe 186 beim Arbeiten nicht unbeabsichtigt löst. Die Köp
fe der Mitnahmebolzen 202, 204, 206 gleiten beim Verdrehen
über Nasen 276 der Federlaschen bzw. der Rastelemente 190,
192, 194 und lenken diese in axialer Richtung 44 zum Mitnah
meflansch 256 aus. Wenn die Köpfe die Nasen 276 passiert ha
ben bzw. eine Betriebsstellung der Trennscheibe 186 erreicht
ist, springen die Federlaschen in axialer Richtung 38 teil
weise zurück und hintergreifen die Köpfe formschlüssig. Ein
dabei entstehendes Einrastgeräusch kann einem Anwender als
Rückmeldung dienen, daß die Blechnabe 228 wunschgemäß fixiert
ist. Durch eine verbleibende Spannung bzw. Federkraft der Fe
derlaschen ist die Trennscheibe 186 in axialer Richtung 44
spielfrei gegen die Auflagefläche 264 gepreßt.
Das Antriebsmoment des Elektromotors wird vom Mitnahmeflansch
256 formschlüssig über die Mitnahmebolzen 202, 204, 206 und
über die Federlaschen bzw. über die Rastelemente 190, 192,
194 auf die Blechnabe 228 übertragen. Ein auftretendes, dem
Antriebsmoment entgegengesetztes Bremsmoment wird formschlüs
sig von den Köpfen der Mitnahmebolzen 202, 204, 206 über die
Nasen 276 der Rastelemente 190, 192, 194 auf die Blechnabe
228 und reibschlüssig von der Auflagefläche 264 auf eine kor
respondierende Auflagefläche der Blechnabe 228 übertragen.
Die Größe der Reibkraft hängt dabei von der Oberflächenbe
schaffenheit der beiden Auflageflächen 264 und von einer
Spannkraft der Federlaschen ab und kann über diese Parameter
entsprechend eingestellt werden. Ein Ablaufen der Trennschei
be 186 wird sicher vermieden. Um besonders große Bremsmomente
übertragen zu können, kann beispielsweise zwischen den Aufla
geflächen eine Klettverbindung oder eine sonstige formschlüs
sige Verbindung hergestellt werden.
Um die Trennscheibe 186 abzunehmen, dreht man die Trennschei
be 186 relativ zum Mitnahmeflansch 256 in Antriebsrichtung
34, so daß die Köpfe der Mitnahmebolzen 202, 204, 206 über
die Nasen 276 der Rastelemente 190, 192, 194 gleiten. Kommen
die Mitnahmebolzen 202, 204, 206 in den breiten Bereichen
244, 246, 248 der Langlöcher 214, 216, 218 zum Liegen, kann
die Trennscheibe 186 vom Mitnahmeflansch 256 in axialer Rich
tung 38 abgezogen werden.
In Fig. 6 und 7 ist eine alternative Mitnahmevorrichtung 184
mit einer entsprechenden Trennscheibe 188 dargestellt. Im we
sentlichen gleichbleibende Bauteile sind in den dargestellten
Ausführungsbeispielen grundsätzlich mit den gleichen Bezugs
zeichen beziffert. Ferner kann beim Ausführungsbeispiel in
Fig. 6 und 7 bezüglich gleichbleibender Merkmale und Funktio
nen auf die Beschreibung zum Ausführungsbeispiel in Fig. 1
bis 5 verwiesen werden.
Die Mitnahmevorrichtung 184 besitzt einen Mitnahmeflansch
234. In den Mitnahmeflansch 234 sind drei Mitnahmebolzen 208,
210, 212 eingepreßt, die sich in axialer Richtung 38 über ei
ne axiale Auflagefläche 232 des Mitnahmeflansches 234 für die
Trennscheibe 188 erstrecken und in Umfangsrichtung 34, 36
gleichmäßig verteilt sind. An den Mitnahmebolzen 208, 210,
212 sind an ihren zur Trennscheibe 188 weisenden Enden Köpfe
angeformt. Der Kopf besitzt einen größeren Durchmesser als
der restliche Teil des Mitnahmebolzens 208, 210, 212 und bil
det in axialer Richtung 44 zum Mitnahmeflansch 234 eine koni
sche, sich verjüngende Übertragungsfläche 226. Im Bereich der
Mitnahmebolzen 208, 210, 212 sind in die Auflagefläche 232
Ausnehmungen 236 eingebracht.
Die Trennscheibe 188 besitzt eine Blechnabe 230 (Fig. 7). Die
Blechnabe 230 weist eine Zentrierbohrung 268 auf, über die
die Trennscheibe 188 auf einem Zentrierbund 266 des Mitnah
meflansches 234 zentrierbar ist. Die Blechnabe 230 ist mit
einem Schleifmittel 114 über eine nicht näher dargestellte
Nietverbindung verbunden und verpreßt. Die Blechnabe 230 ent
hält drei in Umfangsrichtung 34, 36 gleichmäßig verteilte
Langlöcher 220, 222, 224, die jeweils einen breiten, durch
eine Bohrung hergestellten Bereich 238, 240, 242 und vor ei
ner Endstellung 250, 252, 254 der Mitnahmebolzen 208, 210,
212 einen schmalen, jeweils ein Rastelement 196, 198, 200
bildenden Bereich aufweisen.
Wird die Trennscheibe 188 mit ihrer Blechnabe 230 auf den
Mitnahmeflansch 234 aufgesetzt, werden die Köpfe der Mitnah
mebolzen 208, 210, 212 durch die breiten Bereiche 238, 240,
242 der Langlöcher 220, 222, 224 hindurchgesteckt. Die
Blechnabe 230 wird mit ihrer Zentrierbohrung 268 über den
Zentrierbund 266 ausgerichtet. Durch Verdrehen der Blechnabe
230 relativ zum Mitnahmeflansch 234 entgegen der Antriebs
richtung 34 schieben sich die Mitnahmebolzen 208, 210, 212 in
die bogenförmigen Langlöcher 220, 222, 224. Die Drehrichtung
36 zur Befestigung der Trennscheibe 188 ist der Antriebsrich
tung 34 der Antriebswelle 54 entgegengesetzt. Damit ist si
chergestellt, daß sich die Trennscheibe 188 beim Arbeiten
nicht unbeabsichtigt löst.
Die Köpfe der Mitnahmebolzen 208, 210, 212 gleiten mit ihren
konischen Übertragungsflächen 226 beim Verdrehen der Blechna
be 230 über die verengten Bereiche bzw. über die Rastelemente
196, 198, 200 der Langlöcher 220, 222, 224 und drücken dabei
jeweils einen Teil der Blechnabe 230 im Bereich der Langlö
cher 220, 222, 224 axial in Richtung 44 des Mitnahmeflansches
234 in die dafür vorgesehenen Ausnehmungen 236 der Auflage
fläche 232 des Mitnahmeflansches 234. Hat die Trennscheibe
188 eine Betriebsstellung bzw. haben die Mitnahmebolzen 208,
210, 212 ihre Endstellung 250, 252, 254 mit einer im Ver
gleich zum mittleren Bereich der Langlöcher 220, 222, 224 ge
ringfügig größeren Breite erreicht, rasten die Rastelemente
196, 198, 200 hinter den Köpfen der Mitnahmebolzen 208, 210,
212 formschlüssig ein. In den Endstellungen 250, 252, 254 ist
die Blechnabe 230 durch die konischen Übertragungsflächen 226
der Mitnahmebolzen 208, 210, 212 um ein definiertes Maß ela
stisch ausgelenkt. Eine verbleibende elastische Spannkraft
der Blechnabe 230 preßt diese an die Auflagefläche 232. Die
Blechnabe 230 ist in axialer Richtung 38, 44 spielfrei form
schlüssig gesichert.
Das Antriebsmoment des Elektromotors wird vom Mitnahmeflansch
234 formschlüssig über die Mitnahmebolzen 208, 210, 212 am
Ende der Langlöcher 220, 222, 224 auf die Blechnabe 230 über
tragen. Ein auftretendes, dem Antriebsmoment entgegengesetz
tes Bremsmoment wird formschlüssig von den Köpfen der Mitnah
mebolzen 208, 210, 212 über die Rastelemente 196, 198, 200
auf die Blechnabe 230 und reibschlüssig von der Auflagefläche
232 auf eine korrespondierende Auflagefläche der Blechnabe
230 übertragen. Die Größe der Reibkraft hängt dabei von der
Oberflächenbeschaffenheit der beiden Auflageflächen 232 und
von einer Spannkraft der Rastelemente 196, 198, 200 ab und
kann über diese Parameter entsprechend eingestellt werden.
Ein Ablaufen der Trennscheibe 188 wird sicher vermieden.
Um die Trennscheibe 188 abzunehmen, dreht man die Trennschei
be 188 relativ zum Mitnahmeflansch 234 in Antriebsrichtung
34, so daß die Köpfe der Mitnahmebolzen 208, 210, 212 über
die Rastelemente 196, 198, 200 gleiten. Kommen die Mitnahme
bolzen 208, 210, 212 in den breiten Bereichen 238, 240, 242
der Langlöcher 220, 222, 224 zum Liegen, kann die Trennschei
be 188 vom Mitnahmeflansch 234 in axialer Richtung 38 abgezo
gen werden.
Fig. 8 zeigt einen Schnitt entlang der Linie VIII-VIII in
Fig. 1 durch eine zu Fig. 2 alternative Mitnahmevorrichtung
12. Die Mitnahmevorrichtung 12 besitzt auf einer einer Trenn
scheibe 18 zugewandten Seite einen auf einer Antriebswelle 54
fest aufgepreßten Mitnahmeflansch 82 und auf einer der Trenn
scheibe 18 abgewandten Seite eine auf der Antriebswelle 54
axial gegen eine mittig angeordnete Schraubenfeder 20 ver
schiebbar gelagerte Mitnehmerscheibe 56.
Im Mitnahmeflansch 82 sind drei Stifte 40 eingepreßt, die
sich in axialer Richtung 38 zur Trennscheibe 18 über den Mit
nahmeflansch 82 erstrecken und die in Umfangsrichtung 34, 36
gleichmäßig verteilt sind. Die Stifte 40 besitzen an ihrem
zur Trennscheibe 18 weisenden Ende jeweils einen Kopf, der
gegenüber einem restlichen Teil des Stifts 40 einen größeren
Durchmesser aufweist und auf einer dem Mitnahmeflansch 82 zu
gewandten Seite eine konische, sich in axialer Richtung 44
verjüngende Anlagefläche 76 besitzt. Der Mitnahmeflansch 82
bildet für die Trennscheibe 18 eine axiale Auflagefläche 80,
die eine axiale Position der Trennscheibe 18 festlegt und in
der im Bereich der Stifte 40 Ausnehmungen 84 eingebracht
sind. Ferner sind drei axiale Durchgangsbohrungen 104 in den
Mitnahmeflansch 82 eingebracht, die in Umfangsrichtung 34, 36
gleichmäßig verteilt sind, und zwar ist jeweils eine Durch
gangsbohrung 104 in Umfangsrichtung 34, 36 zwischen zwei
Stiften 40 angeordnet.
In der axial auf der Antriebswelle 54 verschiebbar gelagerten
Mitnehmerscheibe 56 sind drei Bolzen 24 eingepreßt, die sich
in axialer Richtung 38 zur Trennscheibe 18 über die Mitneh
merscheibe 56 erstrecken und in Umfangsrichtung 34, 36
gleichmäßig verteilt sind. Die Mitnehmerscheibe 56 wird durch
die Schraubenfeder 20 in Richtung 38 zur Trennscheibe 18 ge
gen den Mitnahmeflansch 82 gedrückt. Die Bolzen 24 ragen
durch die Durchgangsbohrungen 104 und erstrecken sich in
axialer Richtung 38 über den Mitnahmeflansch 82.
Ferner besitzt die Mitnahmevorrichtung 12 eine topfförmige,
auf der der Trennscheibe 18 zugewandten Seite mittig angeord
nete Entriegelungstaste 28. Die Entriegelungstaste 28 besitzt
drei gleichmäßig in Umfangsrichtung 34, 36 verteilte, sich in
axialer Richtung 44 zur axial beweglichen Mitnehmerscheibe 56
erstreckende Segmente 106, die durch entsprechende Ausnehmun
gen 108 des Mitnahmeflansches 82 greifen und über einen
Sprengring 110 mit der Mitnehmerscheibe 56 in axialer Rich
tung 38 verbunden sind und die Entriegelungstaste 28 gegen
herausfallen sichern. Die Entriegelungstaste 28 ist in einer
ringförmigen Ausnehmung 112 im Mitnahmeflansch 82 in axialer
Richtung 38, 44 verschiebbar geführt.
Die Trennscheibe 18 weist eine Blechnabe 52 auf, die fest mit
einem Schleifmittel 114 über eine nicht näher dargestellte
Nietverbindung verbunden und verpreßt ist (Fig. 9). Die Werk
zeugnabe könnte auch aus einem anderen, dem Fachmann als
sinnvoll erscheinenden Material hergestellt sein, wie bei
spielsweise aus Kunststoff usw. Die Blechnabe 52 besitzt in
Umfangsrichtung 34, 36 hintereinander drei Bohrungen 46, 48,
50, deren Durchmesser geringfügig größer ist als der Durch
messer der Bolzen 24. Ferner besitzt die Blechnabe 52 drei in
Umfangsrichtung 34, 36 hintereinander angeordnete, sich in
Umfangsrichtung 34, 36 erstreckende Langlöcher 64, 66, 68,
die jeweils einen schmalen Bereich 70, 72, 74 und einen brei
ten, durch eine Bohrung hergestellten Bereich 58, 60, 62 auf
weisen, deren Durchmesser geringfügig größer ist als der
Durchmesser der Köpfe der Stifte 40.
Die Blechnabe 52 besitzt eine Zentrierbohrung 116, deren
Durchmesser vorteilhaft so gewählt ist, daß die Trennscheibe
18 auch mit einem herkömmlichen Spannsystem mit einem Spann
flansch und einer Spindelmutter auf einer herkömmlichen Win
kelschleifmaschine aufgespannt werden kann. Es wird eine so
genannte Abwärtskompatibilität sichergestellt.
Bei der Montage der Trennscheibe 18 wird die Trennscheibe 18
mit ihrer Zentrierbohrung 116 auf die Entriegelungstaste 28
aufgeschoben und radial zentriert. Anschließend wird die
Trennscheibe 18 verdreht, und zwar bis die Stifte 40 in die
dafür vorgesehenen breiten Bereiche 58, 60, 62 der Langlöcher
64, 66, 68 der Blechnabe 52 greifen. Ein Andrücken der
Blechnabe 52 an die Auflagefläche 80 des Mitnahmeflansches 82
bewirkt, daß die Bolzen 24 in den Durchgangsbohrungen 104 und
die Mitnehmerscheibe 56 gegen eine Federkraft der Schrauben
feder 20 auf der Antriebswelle 54 axial in die von der Trenn
scheibe 18 abgewandte Richtung 44 verschoben werden.
Ein weiteres Verdrehen der Blechnabe 52 entgegen der An
triebsrichtung 34 bewirkt, daß die Stifte 40 in die bogenför
migen schmalen Bereiche 70, 72, 74 der Langlöcher 64, 66, 68
verschoben werden. Dabei drücken die Stifte 40 mit ihren ko
nischen Anlageflächen 76 auf die Ränder der Langlöcher 64,
66, 68 und drücken diese elastisch in die Ausnehmungen 84 des
Mitnahmeflansches 82. Die Blechnabe 52 wird dadurch an die
Auflagefläche 80 gedrückt und in axialer Richtung 38, 44 fi
xiert.
In einer erreichten Betriebsstellung der Trennscheibe 18 kom
men die Bohrungen 46, 48, 50 in der Blechnabe 52 über den
Durchgangsbohrungen 104 des Mitnahmeflansches 82 zum Liegen.
Die Bolzen 24 werden durch die Federkraft der Schraubenfeder
20 axial in Richtung 38 der Trennscheibe 18 verschoben, ra
sten in den Bohrungen 46, 48, 50 der Blechnabe 52 ein und fi
xieren diese in beide Umfangsrichtungen 34, 36 formschlüssig.
Beim Einrasten entsteht ein für einen Bediener hörbares Ein
rastgeräusch, das diesem eine Betriebsbereitschaft signali
siert.
Ein Antriebsmoment des Elektromotors der Winkelschleifmaschi
ne 10 kann von der Antriebswelle 54 kraftschlüssig auf den
Mitnahmeflansch 82 und vom Mitnahmeflansch 82 formschlüssig
über die Bolzen 24 auf die Trennscheibe 18 übertragen werden.
Das Antriebsmoment wird ausschließlich über die Bolzen 24
übertragen, da die Langlöcher 64, 66, 68 so gestaltet sind,
daß die Stifte 40 bei eingerasteten Bolzen 24 nicht am schma
len Ende 70, 72, 74 der Langlöcher zur Anlage kommen. Ferner
kann ein beim und nach dem Abschalten des Elektromotors auf
tretendes, dem Antriebsmoment entgegengerichtetes Bremsmoment
formschlüssig vom Mitnahmeflansch 82 über die Bolzen 24 auf
die Trennscheibe 18 übertragen werden. Ein ungewünschtes Lö
sen der Trennscheibe 18 wird sicher vermieden. Durch die in
Umfangsrichtung 34, 36 gleichmäßig verteilten drei Bolzen 24
wird eine vorteilhafte gleichmäßige Kräfte- und Massenvertei
lung erreicht.
Zum Lösen der Trennscheibe 18 von der Winkelschleifmaschine
10 wird die Entriegelungstaste 28 gedrückt. Die Mitnehmer
scheibe 56 wird dabei mit den Bolzen 24 über die Entriege
lungstaste 28 gegen die Schraubenfeder 20 in die von der
Trennscheibe 18 abgewandte axiale Richtung 44 verschoben, wo
durch sich die Bolzen 24 in axialer Richtung 44 aus ihrer
Raststellung bzw. aus den Bohrungen 46, 48, 50 der Blechnabe
52 bewegen. Anschließend wird die Trennscheibe 18 in An
triebsrichtung 34 gedreht, und zwar bis die Stifte 40 in den
breiten Bereichen 58, 60, 62 der Langlöcher 64, 66, 68 zum
Liegen kommen und die Trennscheibe 18 in axialer Richtung 38
vom Mitnahmeflansch 82 abgenommen werden kann. Nach Loslassen
der Entriegelungstaste 28 werden die Mitnehmerscheibe 56, die
Bolzen 24 und die Entriegelungstaste 28 durch die Schrauben
feder 20 in ihre Ausgangslagen zurück verschoben.
In Fig. 10 ist zum Ausführungsbeispiel in Fig. 8 ein alterna
tives Ausführungsbeispiel mit einer Mitnahmevorrichtung 14
dargestellt. Bezüglich gleichbleibender Merkmale und Funktio
nen kann auf die Beschreibung zum Ausführungsbeispiel in Fig.
8 und 9 verwiesen werden.
Die Mitnahmevorrichtung 14 besitzt einen auf der Antriebswel
le 54 aufgepreßten Mitnahmeflansch 90. An dem eine Auflage
fläche 88 für die Trennscheibe 18 bildenden Mitnahmeflansch
90 ist ein Bund 92 angeformt, über den die Trennscheibe 18 im
mit ihrer Zentrierbohrung 116 montierten Zustand radial zen
triert ist. Radiale Kräfte können vorteilhaft vom Mitnah
meflansch 90 aufgenommen werden, ohne die Entriegelungstaste
28 zu belasten.
Ferner sind im Mitnahmeflansch 90 drei in Umfangsrichtung 34,
36 hintereinander gleichmäßig verteilte, sich in axialer
Richtung 38 über die Auflagefläche 88 erstreckende Stifte 42
zur axialen Fixierung der Trennscheibe 18 in axialer Richtung
38 gegen jeweils eine Tellerfeder 86 verschiebbar gelagert.
Die Stifte 42 besitzen an ihrem zur Trennscheibe 18 weisenden
Ende jeweils einen Kopf, der gegenüber einem restlichen Teil
des Stifts 42 einen größeren Durchmesser aufweist und auf ei
ner dem Mitnahmeflansch 90 zugewandten Seite eine konische,
sich in axialer Richtung 44 verjüngende Übertragungsfläche 78
und eine parallel zur Auflagefläche 88 verlaufende Anlageflä
che 78a besitzt. Sind die Köpfe der Stifte 42 durch die brei
ten Bereiche 58, 60, 62 der Langlöcher 64, 66, 68 geführt,
bewirkt ein Verdrehen der Blechnabe 52 entgegen der Antriebs
richtung 34, daß die Stifte 42 in die bogenförmigen schmalen
Bereiche 70, 72, 74 der Langlöcher 64, 66, 68 verschoben wer
den. Dabei werden die Stifte 42 über die konischen Übertra
gungsflächen 78 axial gegen den Druck der Tellerfedern 86 in
Richtung 38 verschoben, bis die Anlageflächen 78a der Stifte
42 die Ränder der Langlöcher 64, 66, 68 in den bogenförmigen
schmalen Bereichen 70, 72, 74 überdecken.
Im montierten Zustand pressen die Tellerfedern 86 über die
Anlageflächen 78a der Stifte 42 die Trennscheibe 18 an die
Auflagefläche 88. Anstatt mit mehreren Tellerfedern 86 können
die Stifte auch über ein gemeinsames Federelement belastet
sein, beispielsweise über eine sich über den gesamten Umfang
erstreckende, nicht näher dargestellte Tellerfeder. Das in
Fig. 10 dargestellte Ausführungsbeispiel mit den axial ver
schiebbar gelagerten Stiften 42 eignet sich besonders für
dicke und/oder wenig elastisch verformbare Werkzeugnaben.
In Fig. 11 bis 18 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel mit
einer Mitnahmevorrichtung 16 dargestellt. Die Mitnahmevor
richtung 16 besitzt einen auf einer nicht näher dargestellten
Antriebswelle über ein Gewinde 120 befestigten Mitnah
meflansch 118 (Fig. 11, Fig. 16, 17 und 18). Der Mitnah
meflansch könnte auch über eine unlösbare Verbindung mit der
Antriebswelle verbunden oder mit dieser einstückig ausgeführt
sein.
Der Mitnahmeflansch 118 weist drei in Umfangsrichtung 34, 36
hintereinander angeordnete, sich in axialer Richtung 38 zu
einer Trennscheibe 32 erstreckende Segmente 122, 124, 126 und
dazwischen befindliche Zwischenräume 128, 130, 132 auf (Fig.
16). Jedes dieser Segmente 122, 124, 126 weist auf seinem Um
fang eine Nut 134, 136, 138 auf, die entgegen der Antriebs
richtung 34 jeweils über einen Drehanschlag 140, 142, 144 ge
schlossen und in Antriebsrichtung 34 offen sind. Der Mitnah
meflansch 118 weist darüber hinaus eine Auflagefläche 180
auf, die eine axiale Position der Trennscheibe 32 festlegt.
Ferner bilden die Segmente 122, 124, 126 einen Zentrierbund
für die Trennscheibe 32, über den die Trennscheibe 32 zen
triert werden kann.
Mit dem Mitnahmeflansch 118 ist im montierten Zustand ein
Rastelement 26 über drei über den Umfang verteilte Rastzapfen
146, 148, 150 verbunden, die durch entsprechende Ausnehmungen
158, 160, 162 des Mitnahmeflansches 118 greifen und radial
nach außen den Mitnahmeflansch 118 hintergreifen (Fig. 11, 14
und 15). Am Rastelement 26, das zudem eine Entriegelungstaste
30 bildet, sind drei in Umfangsrichtung 34, 36 hintereinander
angeordnete, sich radial nach außen erstreckende Sperrsegmen
te 152, 154, 156 angeformt. Zwischen dem Mitnahmeflansch 118
und dem Rastelement 26 ist eine Schraubendruckfeder 22 ange
ordnet, gegen die das Rastelement 26 in die von der Trenn
scheibe 32 abgewandte axiale Richtung 44 relativ zum Mitnah
meflansch 118 verschiebbar ist. Das Rastelement 26 wird dabei
über radial nach außen weisende Auflageflächen 164, 166, 168
zwischen den Sperrsegmenten 152, 154, 156 in radial nach in
nen weisenden Flächen der Segmente 122, 124, 126 des Mitnah
meflansches 118 geführt. Um ein Verkanten des Rastelements 26
zu vermeiden und kleine Auflageflächen 164, 166, 168 zu er
reichen, werden die Auflageflächen 164, 166, 168 von sich ra
dial nach außen erstreckenden Vorsprüngen 170 gebildet (Fig.
14).
Die Sperrsegmente 152, 154, 156 befinden sich im montierten
Zustand in den Zwischenräumen 128, 130, 132 des Mitnahmeflan
sches 118 und ragen radial über einen Nutgrund der Nuten 134,
136, 138. In einer Ausgangsstellung vor einer Montage der
Trennscheibe 32 liegen die Sperrsegmente 152, 154, 156 des
Rastelements 26 vor den Nuten 134, 136, 138, und zwar bela
stet durch die vorgespannte Schraubendruckfeder 22.
Die Trennscheibe 32 besitzt eine ringförmige Blechnabe 94,
die an ihrem Außendurchmesser mit einem Schleifmittel 114
verpreßt ist und an ihrem Innendurchmesser radial nach innen
weisende Zungen bzw. Federelemente 172, 174, 176 aufweist
(Fig. 11, 12 und 13). Die Federelemente 172, 174, 176 dienen
in Verbindung mit dem Mitnahmeflansch 118 und der Entrie
gelungstaste 30 zur Übertragung des Antriebsmoments, zum
axialen Positionieren der Trennscheibe 32 und zur Sicherung
gegen Ablaufen der Trennscheibe 32 beim Ausschalten des Elek
tromotors bzw. beim Abbremsen der Antriebswelle. Ferner könn
ten die Federelemente neben den Segmenten 122, 124, 126 zur
Zentrierung der Trennscheibe 32 zur Antriebswelle genutzt
werden.
Bei der Montage der Trennscheibe 32 wird diese auf dem Mit
nahmeflansch 118 ausgerichtet, so daß die Federelemente 172,
174, 176 am Innendurchmesser der Blechnabe 94 in die Zwi
schenräume 128, 130, 132 zwischen den Segmenten 122, 124, 126
am Mitnahmeflansch 118 weisen. Die Federelemente 172, 174,
176 der Trennscheibe 32 liegen auf den Sperrsegmenten 152,
154, 156 der Entriegelungstaste 30. Anschließend wird die
Trennscheibe 32 in axialer Richtung 44 bis zur Auflagefläche
180 des Mitnahmeflansches 118 gedrückt. Die Federelemente
172, 174, 176 verschieben die Entriegelungstaste 30 mit ihren
Sperrsegmenten 152, 154, 156 gegen die Federkraft der Schrau
bendruckfeder 22 in die von der Trennscheibe 32 axial abge
wandte Richtung 44. Die Sperrsegmente 152, 154, 156 werden in
Ausnehmungen 178 des Mitnahmeflansches 118 gedrückt (Fig.
18), so daß die Federelemente 172, 174, 176 vor den Nuten
134, 136, 138 zum Liegen kommen.
Die Trennscheibe 32 wird dabei über den von den Segmenten
122, 124, 126 gebildeten Zentrierbund radial zentriert. Durch
Drehen der Trennscheibe 32 entgegen der Antriebsrichtung 34
greifen die Federelemente 172, 174, 176 in die Nuten 134,
136, 138 des Mitnahmeflansches 118 ein. Es entsteht eine Fe
der-Nutverbindung. Die Federelemente 172, 174, 176 besitzen
in Umfangsrichtung 36 die Länge der Nuten 134, 136, 138. Sind
die Federelemente 172, 174, 176 vollständig in die Nuten 134,
136, 138 eingeschoben bzw. ist eine Betriebsstellung der
Trennscheibe 32 erreicht, rastet das Rastelement 26 mit sei
nen Sperrsegmenten 152, 154, 156 ein, wobei die Schrauben
druckfeder 22 das Rastelement 26 mit seinen Sperrsegmenten
152, 154, 156 in seine Ausgangsstellung drückt, so daß die
Sperrsegmente 152, 154, 156 wieder vor den Nuten 134, 136,
138 zum Liegen kommen. Das Rastelement 26 fixiert mit seinen
Sperrsegmenten 152, 154, 156 die Trennscheibe 32 entgegen der
Antriebsrichtung 34 formschlüssig.
Beim Einrastvorgang entsteht ein für einen Bediener hörbares
Einrastgeräusch, das dem Bediener einen wunschgemäß vollzoge
nen Einrastvorgang und eine Betriebsbereitschaft signali
siert.
Die Übertragung des Antriebsmoments erfolgt formschlüssig
über die Drehanschläge 140, 142, 144 des Mitnahmeflansches
118 auf die Federelemente 172, 174, 176 der Blechnabe 94 bzw.
der Trennscheibe 32. Die Trennscheibe 32 ist über den von den
Segmenten 122, 124, 126 des Mitnahmeflansches 118 gebildeten
Zentrierbund zentriert und durch die Auflagefläche 180 und
die Nuten 134, 136, 138 in ihrer axialen Lage gehalten. Fer
ner wird ein beim und nach dem Abschalten des Elektromotors
auftretendes, dem Antriebsmoment entgegengerichtetes Bremsmo
ment formschlüssig von den Sperrsegmenten 152, 154, 156 und
dem Mitnahmeflansch 118 auf die Federelemente 172, 174, 176
der Trennscheibe 32 übertragen.
Ein Spielausgleich wird in axialer Richtung durch ein nicht
näher dargestelltes, durch ein von einem Blechstreifen gebil
detes Federelement in den Nuten 134, 136, 138 erreicht. Fer
ner könnte ein Spielausgleich über andere, dem Fachmann als
sinnvoll erscheinende Federelement erreicht werden, wie bei
spielsweise über federbelastete Kugeln, die an geeigneten
Stellen des Mitnahmeflansches angeordnet werden und die Werk
zeugnabe der Trennscheibe spielfrei fixieren, und/oder über
ein geringes Übermaß der Federelemente der Werkzeugnabe,
durch eine leicht keilförmige Form der Nuten und der Fe
derelemente der Werkzeugnabe usw.
Zum Lösen der Trennscheibe 32 wird die Entriegelungstaste 30
in die von der Trennscheibe 32 abgewandte axiale Richtung 44
gedrückt. Die Sperrsegmente 152, 154, 156 der Entriege
lungstaste 30 bzw. des Rastelements 26 werden in die Ausneh
mungen 178 des Mitnahmeflansches 118 verschoben. Anschließend
kann die Trennscheibe 32 in Antriebsrichtung 34 mit ihren Fe
derelementen 172, 174, 176 aus den Nuten 134, 136, 138 des
Mitnahmeflansches 118 gedreht und in axialer Richtung 38 ab
gezogen werden. Beim Abziehen der Trennscheibe 32 wird die
Entriegelungstaste 30 durch die Schraubendruckfeder 22 in ih
re Ausgangslage zurückgedrückt.
10
Winkelschleifmaschine
12
Mitnahmevorrichtung
14
Mitnahmevorrichtung
16
Mitnahmevorrichtung
18
Einsatzwerkzeug
20
Federelement
22
Federelement
24
Rastelement
26
Rastelement
28
Entriegelungstaste
30
Entriegelungstaste
32
Einsatzwerkzeug
34
Umfangsrichtung
36
Umfangsrichtung
38
Richtung
40
Befestigungselement
42
Befestigungselement
44
Richtung
46
Ausnehmung
48
Ausnehmung
50
Ausnehmung
52
Werkzeugnabe
54
Antriebswelle
56
Bauteil
58
Bereich
60
Bereich
62
Bereich
64
Langloch
66
Langloch
68
Langloch
70
Bereich
72
Bereich
74
Bereich
76
Anlagefläche
78
Übertragungsfläche
80
Auflagefläche
82
Bauteil
84
Ausnehmung
86
Federelement
88
Auflagefläche
90
Bauteil
92
Bund
94
Werkzeugnabe
96
Gehäuse
98
Handgriff
100
Getriebegehäuse
102
Handgriff
104
Durchgangsbohrung
106
Segment
108
Ausnehmung
110
Sprengring
112
Ausnehmung
114
Schleifmittel
116
Zentrierbohrung
118
Mitnahmeflansch
120
Gewinde
122
Segment
124
Segment
126
Segment
128
Zwischenraum
130
zwischenraum
132
Zwischenraum
134
Nut
136
Nut
138
Nut
140
Drehanschlag
142
Drehanschlag
144
Drehanschlag
146
Rastzapfen
148
Rastzapfen
150
Rastzapfen
152
Sperrsegment
154
Sperrsegment
156
Sperrsegment
158
Ausnehmung
160
Ausnehmung
162
Ausnehmung
164
Auflagefläche
166
Auflagefläche
168
Auflagefläche
170
Vorsprung
172
Federelemente
174
Federelemente
176
Federelemente
178
Ausnehmung
180
Auflagefläche
182
Mitnahmevorrichtung
184
Mitnahmevorrichtung
186
Einsatzwerkzeug
188
Einsatzwerkzeug
190
Rastelement
192
Rastelement
194
Rastelement
196
Rastelement
198
Rastelement
200
Rastelement
202
Mitnahmeelement
204
Mitnahmeelement
206
Mitnahmeelement
208
Mitnahmeelement
210
Mitnahmeelement
212
Mitnahmeelement
214
Langloch
216
Langloch
218
Langloch
220
Langloch
222
Langloch
224
Langloch
226
Übertragungsfläche
228
Bauteil
230
Bauteil
232
Auflagefläche
234
Bauteil
236
Ausnehmung
238
Bereich
240
Bereich
242
Bereich
244
Bereich
246
Bereich
248
Bereich
250
Endstellung
252
Endstellung
254
Endstellung
256
Mitnahmeflansch
258
Gewinde
260
Stirnseite
262
Bund
264
Auflagefläche
266
Zentrierbund
268
Zentrierbohrung
270
Bereich
272
Bereich
274
Bereich
276
Nase
278
Anlagefläche
Claims (16)
1. Schleifmaschinenwerkzeugaufnahme, insbesondere für eine
handgeführte Winkelschleifmaschine (10), mit einer Mitnahme
vorrichtung (12, 14, 16, 182, 184), über die ein Einsatzwerk
zeug (18, 32, 186, 188) mit einer Antriebswelle (54) wir
kungsmäßig verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das
Einsatzwerkzeug (18, 32, 186, 188) über zumindest ein gegen
eine Federkraft bewegbares Rastelement (24, 26, 190, 192,
194, 196, 198, 200) mit der Mitnahmevorrichtung (14, 16, 182,
184) wirkungsmäßig verbindbar ist, das in einer Betriebsstel
lung des Einsatzwerkzeugs (18, 32, 186, 188) einrastet und
das Einsatzwerkzeug (18, 32, 186, 188) formschlüssig fixiert.
2. Schleifmaschinenwerkzeugaufnahme nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß die Federkraft in axialer Richtung
(44) wirkt.
3. Schleifmaschinenwerkzeugaufnahme nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Antriebsmoment über eine
formschlüssige Verbindung zwischen dem Einsatzwerkzeug (18,
32, 186, 188) und der Mitnahmevorrichtung (14, 16, 182, 184)
übertragbar ist.
4. Schleifmaschinenwerkzeugaufnahme nach einem der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatz
werkzeug (186, 188) über zumindest ein an dem Einsatzwerkzeug
und/oder ein an der Mitnahmevorrichtung (182, 184) angeordne
tes, sich in axialer Richtung (38) erstreckendes Mitnahmeele
ment (202, 204, 206, 208, 210, 212) mit der Mitnahmevorrich
tung (182, 184) verbindbar ist, das durch zumindest einen Be
reich eines Langlochs (214, 216, 218, 220, 222, 224) des ent
sprechenden Gegenbauteils (186, 188) führbar, entlang dem
Langloch (214, 216, 218, 220, 222, 224) verschiebbar und in
einer Endstellung durch das Rastelement (190, 192, 194, 196,
198, 200) fixierbar ist.
5. Schleifmaschinenwerkzeugaufnahme nach Anspruch 4, da
durch gekennzeichnet, daß das Einsatzwerkzeug (186, 188) über
eine Anlagefläche (226, 278) des Mitnahmeelements (202, 204,
206, 208, 210, 212) in axialer Richtung (38) formschlüssig
fixierbar ist.
6. Schleifmaschinenwerkzeugaufnahme nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Rastelement (190, 192, 194,
196, 198, 200) von einem elastisch verformbaren Bauteil (228,
230) gebildet ist.
7. Schleifmaschinenwerkzeugaufnahme nach Anspruch 6, da
durch gekennzeichnet, daß zumindest ein die Federkraft erzeu
gendes Rastelement (190, 192, 194, 196, 198, 200) einstückig
mit einer Werkzeugnabe (228, 230) des Einsatzwerkzeugs (186,
188) ausgeführt ist.
8. Schleifmaschinenwerkzeugaufnahme nach Anspruch 7, da
durch gekennzeichnet, daß in einem eine Auflagefläche (232)
für das Einsatzwerkzeug (188) bildenden Bauteil (234) der
Mitnahmevorrichtung (184) zumindest eine Ausnehmung (236)
eingebracht ist, in die ein Teil der Werkzeugnabe (230) in
einer Betriebsstellung des Einsatzwerkzeugs (188) elastisch
gedrückt ist.
9. Schleifmaschinenwerkzeugaufnahme nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das Langloch (214, 216, 218, 220,
222, 224) in die Werkzeugnabe (228, 230) des Einsatzwerkzeugs
(186, 188) eingebracht und im Bereich des Langlochs (214,
216, 218, 220, 222, 224) zumindest ein Rastelement (190, 192,
194, 196, 198, 200) durch einen Teil der Werkzeugnabe (228,
230) gebildet ist.
10. Schleifmaschinenwerkzeugaufnahme nach Anspruch 9, da
durch gekennzeichnet, daß das Langloch (220, 222, 224) einen
breiten Bereich (238, 240, 242) und vor einer Endstellung
(250, 252, 254) des Mitnahmeelements (208, 210, 212) zumin
dest einen schmalen, das Rastelement (196, 198, 200) bilden
den Bereich aufweist.
11. Schleifmaschinenwerkzeugaufnahme nach einem der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein
Rastelement (24, 26) gegen ein Federelement (20, 22) bewegbar
gelagert ist.
12. Schleifmaschinenwerkzeugaufnahme nach Anspruch 11, da
durch gekennzeichnet, daß das Rastelement (24, 26) mit einer
Entriegelungstaste (28, 30) aus seiner Raststellung lösbar
ist.
13. Schleifmaschinenwerkzeugaufnahme nach Anspruch 11 oder
12, dadurch gekennzeichnet, daß das Einsatzwerkzeug (18) in
Umfangsrichtung (34, 36) über zumindest ein erstes Element
(24) und in axialer Richtung (38) über zumindest ein zweites
Element (40, 42) mit der Mitnahmevorrichtung (12, 14) verbun
den ist.
14. Schleifmaschineneinsatzwerkzeug, insbesondere für eine
Winkelschleifmaschine (10), das mit einer Werkzeugnabe (52,
94, 228, 230) über eine Mitnahmevorrichtung (12, 14, 16, 182,
184) einer Schleifmaschinenwerkzeugaufnahme mit einer An
triebswelle (54) einer Schleifmaschine (10) verbindbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeugnabe (52, 94, 228,
230) über zumindest ein gegen eine Federkraft bewegbares
Rastelement (24, 26, 190, 192, 194, 196, 198, 200) mit der
Mitnahmevorrichtung (12, 14, 16, 182, 184) wirkungsmäßig ver
bindbar ist, das in einer Betriebsstellung der Werkzeugnabe
(52, 94, 228, 230) einrastet und die Werkzeugnabe (52, 94,
228, 230) formschlüssig fixiert.
15. Schleifmaschineneinsatzwerkzeug nach Anspruch 14, da
durch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Rastelement (190,
192, 194, 196, 198, 200) zumindest teilweise von der Werk
zeugnabe (228, 230) gebildet ist.
16. Schleifmaschineneinsatzwerkzeug nach Anspruch 15, da
durch gekennzeichnet, daß in die Werkzeugnabe (230) zumindest
ein Langloch (220, 222, 224) eingebracht ist, das einen brei
ten Bereich (238, 240, 242) und zumindest einen schmalen, das
Rastelement (196, 198, 200) bildenden Bereich aufweist.
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