DE3636601A1 - Schutzhaube fuer schleifmaschinen, insbesondere winkelschleifer, und dazu passende befestigungsaufnahme auf diese - Google Patents
Schutzhaube fuer schleifmaschinen, insbesondere winkelschleifer, und dazu passende befestigungsaufnahme auf dieseInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Schutzhaube für Schleif
maschinen, insbesondere für Winkelschleifer, und einer
dazu passenden Befestigungsaufnahme für diese nach der
Gattung des Hauptanspruchs. Bei Schleifmaschinen darf
eine zulässige Umfangsgeschwindigkeit der eingespannten
Schleifscheibe nicht überschritten werden. Der maximal
zulässige Schleifscheibendurchmesser ist abhängig von
der Nenndrehzahl der Maschine. Unter Berücksichtigung
dieser sollen also nur Schleifscheiben bis zu einem
maximal zulässigen Durchmesser eingespannt werden. Um
hierauf Einfluß zu nehmen, ist es bekannt, daß die hin
sichtlich ihrer Leistung kleineren Schleifmaschinen hin
sichtlich des zylindrischen Befestigungsabsatzes kleiner
dimensioniert sind als leistungsstärkere Maschinen. Da
durch passen auf den kleineren Befestigungsabsatz nur
solche Schutzhauben, deren Halteteil ebenfalls ent
sprechend klein bemessen ist. Derartige kleine Schutz
hauben erlauben dann lediglich die Aufspannung solcher
Schleifscheiben, die höchstens so groß wie die Schutz
haube sind, aber nicht größer als diese. Es ist bekannt,
nach diesem Prinzip grobe Abstufungen mit zweierlei
Durchmessern des Befestigungsabsatzes vorzunehmen. Ab
gesehen davon, daß eine derart grobe Abstufung unzu
länglich ist, sind verschieden bemessene Gußteile, bei
der Benutzung der Maschine verschiedene Maschinenein
stellungen und auch jeweils passende unterschiedliche
Zubehörteile notwendig. Dies ist aufwendig und teuer.
Wegen der Notwendigkeit verschiedener Maschineneinstel
lungen bei der Bearbeitung gestaltet sich die Handhabung
unpraktisch.
Die erfindungsgemäße Schutzhaube für Schleifmaschinen,
insbesondere Winkelschleifer, und dazu passende Be
festigungsaufnahme für diese mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber folgende
Vorteile. Es ist mit einfachen Mitteln eine Kodierung
zwischen Schleifmaschine, und zwar deren Befestigungs
absatz, einerseits und Schutzhaube, und zwar deren
Halteteil, andererseits geschaffen, die so aufgebaut ist,
daß zwar kleinere Schutzhauben aber keine größeren als
die maximal zulässigen montiert werden können. Dabei ist
der Spannhalsdurchmesser des Befestigungsabsatzes immer
gleich groß. Man kommt daher mit einem einzigen Teil für
die Befestigungsaufnahme aus, das in aller Regel aus
einem Gußteil besteht. Die Reduzierung der Einzelteile
führt zu einer Kostenreduzierung und Vereinfachung der
Lagerhaltung. Ferner ist wegen des immer gleichen Spann
halsdurchmessers auch eine Vereinfachung und Reduzierung
der Zubehörteile erzielt. Ferner ist gewährleistet, daß
der Benutzer einer Schleifmaschine, die entsprechend
ihrer Leistung und Kodierung an sich eine größere Schutz
haube erlaubt, bedarfsweise jederzeit auch eine kleinere
Schutzhaube montieren kann, was z. B. aus Gründen der
Handlichkeit wünschenswert ist. Auch dieser Vorteil
resultiert aus dem für alle Größen gleichen Spannhals
durchmesser des Befestigungsabsatzes.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen
sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des
im Hauptanspruch angegebenen Gegenstandes möglich. Be
sonders vorteilhaft ist eine Schleifmaschine mit den
Merkmalen des Anspruchs 18. Weitere Einzelheiten und
Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgen
den Beschreibung.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeich
nungen dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische perspektivische Ansicht
eines handbetätigbaren Winkelschleifers,
Fig. 2 eine Unteransicht lediglich der Befesti
gungsaufnahme des Winkelschleifers in
Fig. 1, gemäß einem ersten Ausführungs
beispiel,
Fig. 3 eine teilweise geschnittene Seitenansicht
der Befestigungsaufnahme in Fig. 2,
Fig. 4 und 5 einen Schnitt bzw. eine Draufsicht der
Schutzhaube der Schleifmaschine in Fig. 1
gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel,
passend zur Befestigungsaufnahme,
Fig. 6 eine Unteransicht einer Befestigungsauf
nahme, ähnlich derjenigen in Fig. 2,
eines zweiten Ausführungsbeispieles,
Fig. 7 eine Draufsicht einer Schutzhaube, ähn
lich derjenigen in Fig. 5, passend zur
Befestigungsaufnahme in Fig. 6 gemäß dem
zweiten Ausführungsbeispiel,
Fig. 8 eine Unteransicht eines Teils einer Be
festigungsaufnahme, ähnlich derjenigen
in Fig. 2, gemäß einem dritten Ausfüh
rungsbeispiel,
Fig. 9 eine Seitenansicht der Befestigungsauf
nahme in Fig. 8,
Fig. 10 eine teilweise geschnittene Draufsicht
der Betätigungsaufnahme in Fig. 8.
In Fig. 1 ist als Beispiel für eine Schleifmaschine ein
handbetätigter Winkelschleifer 10 gezeigt, an dessen Ge
häuse 11 dort, wo die Antriebswelle 12 für die Schleif
scheibe 13 austritt, eine Befestigungsaufnahme 14 mittels
Schrauben 15 angeschraubt ist, die einen Flansch 16 der
Befestigungsaufnahme 14 durchsetzen. Der Flansch 16 trägt
einen zylindrischen Befestigungsabsatz 17, der im Zentrum
von der Antriebswelle 12 durchsetzt ist und eine zumin
dest im wesentlichen glatte äußere Umfangsfläche 18 auf
weist. Die Befestigungsaufnahme 14 besteht z.B. aus einem
Gußteil.
Auf dem Befestigungsabsatz 17 der Befestigungsaufnahme
14 ist eine Schutzhaube 30 mittels eines daran sitzenden
Halteteiles 31 befestigt. Der Halteteil 31 besteht aus
einem mit der Schutzhaube 30 z. B. einstückigen Spannband
aus Blech, das sich über etwa 320° Umfangswinkel er
streckt und am Ende abgebogene Spannlaschen 32, 33
trägt, die zum Festspannen des Halteteiles 31 mittels
einer Spannschraube 34 zusammenspannbar sind. Der
Körper der Schutzhaube 30 erstreckt sich etwa über 180°
Umfangswinkel und bietet dort eine Schutzabdeckung der
Schleifscheibe 13. Vor dem Festspannen der Spannschraube
34 wird die Schutzhaube 30 auf dem zylindrischen Be
festigungsabsatz 17 in die Stellung geschwenkt, die für
die bevorstehende Bearbeitungsoperation die günstigste
ist und den besten Schutz mittels der Schutzhaube 30
für die Umgebung und insbesondere die Bedienungsperson
bietet.
Bei Schleifscheiben, wie bei dem gezeigten Winkelschleifer
10, darf die zulässige Umfangsgeschwindigkeit der Schleif
scheibe 13 nicht überschritten werden. Der maximal zu
lässige Durchmesser der Schleifscheibe 13, die in den
Winkelschleifer 10 eingesetzt wird, ist also abhängig
von der Nenndrehzahl des Winkelschleifers 10. Beim ersten
Ausführungsbeispiel in Fig. 1-5 ist nachfolgend er
läutert, wie durch Zuordnung der Schutzhaube 30 zur Nenn
drehzahl des Winkelschleifers 10 jeweils nur Schleifschei
ben 13 bis zum maximal zulässigen Durchmesser aufgespannt
werden können.
Der Halteteil 31 der Schutzhaube 30 weist mindestens ein
Sperrglied 35 auf, das beim gezeigten ersten Ausführungs
beispiel in Radialrichtung vorspringt.
Bei einem anderen, nicht gezeigten Ausführungsbeispiel
springt das Sperrglied 35 statt dessen in Axialrichtung
vor.
Der Befestigungsabsatz 17 weist in entsprechender Zu
ordnung eine Öffnung 19 auf, in die das Sperrglied 35
beim Befestigen des Halteteiles 31 auf
dem Befestigungsabsatz 17 eingreifen kann. Die Öffnung
19 ist hier als axial gerichtete und zum freien Ende
des Befestigungsabsatzes 17 hin geöffnete Einführöffnung
20 ausgebildet, in die das zugeordnete Sperrglied 35
beim axialen Aufsetzen des Halteteiles 31 der Schutz
haube 30 eingreift. Das Sperrglied 35 und die zugeordne
te Einführöffnung 20 sind hinsichtlich ihrer Form und
Größe in Abhängigkeit von der von der Schleifmaschinen
nenndrehzahl bestimmten Schutzhaubengröße gewählt. Das
Sperrglied 35 paßt in die Einführöffnung 20 hinein, so
daß gewährleistet ist, daß eine Schutzhaube 30 dieser
Art am Winkelschleifer 10 angebracht werden kann. Auch
z. B. kleinere Schutzhauben, bei denen das Sperrglied
kleiner als die Einführöffnung 20 bemessen ist, lassen
sich am Winkelschleifer 10 anbringen, da auch dieses
Sperrglied in die Einführöffnung 20 hineinpaßt. Jedoch
sind solche Schutzhauben, die größer als die Schutzhaube
30 bemessen sind und demgemäß ein größeres Sperrglied
als das Sperrglied 35 haben, nicht am Befestigungsabsatz
17 befestigbar, weil dieses größere Sperrglied nicht in
die Einführöffnung 20 hineinpaßt. Somit ist vermieden,
daß der Benutzer größere Schutzhauben als zulässig am
Befestigungsabsatz 17 befestigen kann und demgemäß größere
Schleifscheiben aufspannen kann, als sie entsprechend
der Nenndrehzahl des Winkelschleifers 10 zulässig sind.
Betrachtet man eine Baureihe von Winkelschleifern 10 mit
unterschiedlich großen Nenndrehzahlen, so weisen diese
Winkelschleifer zwar jeweils gleich große Befestigungs
absätze 17 auf, variieren jedoch hinsichtlich der Form
und/oder Größe der Einführöffnung 20. In entsprechender
Zuordnung gibt es für diese Winkelschleifer Schutz
hauben 30 verschiedener Größe, deren Halteteil 31 je
weils gleich groß bemessen ist, so daß es auf den Be
festigungsabsatz 17 paßt, jedoch unterschiedlich in Form
und/oder Größe bemessene Sperrglieder 35 aufweist.
Die Sperrglieder 35 einer Größe passen nur in zuge
ordnete Einführöffnungen 20, die gleich oder aber größer
als das jeweilige Sperrglied 35 sind. Dagegen paßt ein
solches Sperrglied 35 nicht in die Einführöffnung 20,
das größer bemessen ist als jene.
Beim ersten Ausführungsbeispiel in Fig 2-5 variiert
die in Umfangsrichtung gemessene Breite b des Sperrgliedes
35 und die in gleicher Richtung gemessene Breite a der
zugeordneten Einführöffnung 20 unterschiedlichen Schutz
haubengrößen entsprechend. Demgemäß ist z.B. für eine
große Schutzhaubengröße ein breites Sperrglied 35, für
eine mittlere Schutzhaubengröße ein mittelbreites Sperr
glied 35 und für eine kleine Schutzhaubengröße ein
schmales Sperrglied 35 vorgesehen. In entsprechender Zu
ordnung weist der Befestigungsabsatz 17 für eine große
Schutzhaubengröße mit breitem Sperrglied 35 eine breite
Einführöffnung 20, für eine mittlere Schutzhaubengröße
mit mittelbreitem Sperrglied 35 eine mittelbreite Ein
führöffnung 20 und für eine kleine Schutzhaubengröße mit
schmalem Sperrglied 35 eine schmale Einführöffnung 20 auf.
Damit ist sichergestellt, daß z. B. eine Schutzhaube
großer Größe mit breitem Sperrglied nicht an einem Winkel
schleifer befestigt werden kann, dessen Befestigungsab
satz 17 eine mittelbreite oder schmale Einführöffnung 20
hat, weil ein solcher Winkelschleifer 10 geringere Nenn
drehzahlen hat und im Durchmesser nur kleinere Schleif
scheiben 13 demgemäß eingespannt werden können, als für
andere Winkelschleifer, für die die große Schutzhauben
größe mit breitem Sperrglied 35 vorgesehen ist.
Beim ersten Ausführungsbeispiel weist der Befestigungs
absatz 17 eine äußere Ringnut 21 auf, die normalerweise
dazu vorgesehen ist, um eine am Halteteil 31 sitzende,
von dort radial nach innen gerichtete Sperrnase als Axial
sicherung der angebrachten Schutzhaube 30 aufzunehmen.
Grundsätzlich ist diese Axialsicherung mittels der Ring
nut 21 und der Sperrnase am Halteteil 31 unabhängig von
der erläuterten, erfindungsgemäßen Kodierung, erreicht
durch die Einführöffnung 20 einerseits und das Sperr
glied 35 andererseits.
Eine besondere Vereinfachung ergibt sich dann, wenn die
zur Axialsicherung vorhandene Sperrnase zugleich als
Sperrglied 35 ausgebildet ist und dient und wenn die als
Axialsicherung vorgesehene Ringnut 21 zugleich als dem
Sperrglied 35 zugeordnete Öffnung 19 ausgebildet ist und
dient.
Beim ersten Ausführungsbeispiel in Fig. 1-5 führt die
axiale Einführöffnung 20 bis hin zur Ringnut 21, in die
sie einmündet. Das Sperrglied 35 kann nach dem axialen
Eingreifen in die Einführöffnung 20 durch Drehung der
Schutzhaube 30 mit Halteteil 31 etwa bajonettartig in
die Ringnut 21 eingreifen, wodurch die erläuterte Axial
sicherung der Befestigung erreicht ist.
Bei einem anderen, nicht gezeigten Ausführungsbeispiel
entfällt die axial gerichtete Einführöffnung 20. Der Be
festigungsabsatz 17 ist lediglich mit der Ringnut 21 aus
gestattet, die zugleich als Öffnung zur erläuterten Ko
dierung dient. Die Schutzhaube 30 weist so, wie in Fig.
4 und 5 gezeigt ist, das radial vorspringende Sperrglied
35 auf, das zugleich zur Axialsicherung in die Ringnut 21
dann eingreifen kann, wenn nach Ansetzen der Schutzhaube
30 diese auf dem Befestigungsabsatz 77 so gedreht wird,
daß das Sperrglied 35 in Umfangsrichtung in die Ringnut
21 hineingelangt. Bei diesem Ausführungsbeispiel variiert
zur Kodierung zum genannten Zweck die in Axialrichtung
gemessene Dicke des Sperrgliedes 35 und die zugeordnete,
axial gemessene Breite der Ringnut 21 unterschiedlichen
Schutzhaubengrößen entsprechend.
So ist bei diesem nicht gezeigten Ausführungsbeispiel
für eine große Schutzhaubengröße ein dickes Sperrglied
35, für eine mittlere Schutzhaubengröße ein mitteldickes
Sperrglied 35 und für eine kleine Schutzhaubengröße ein
dünnes Sperrglied 35 vorgesehen. In entsprechender Zu
ordnung weist der Befestigungsabsatz 17 dann für eine
große Schutzhaubengröße mit dickem Sperrglied 35 eine
breite Ringnut 21, für eine mittlere Schutzhaubengröße
mit mitteldickem Sperrglied 35 eine mittelbreite Ring
nut 21 und für eine kleine Schutzhaubengröße mit dünnem
Sperrglied 35 eine schmale Ringnut 21 auf. Dieses Aus
führungsbeispiel hat den Vorteil, daß immer ein und der
selbe Typ Befestigungsaufnahme 14 z. B. als Gußteil ge
fertigt werden kann, dessen Kodierung erst später bei
der Bearbeitung erfolgt, und zwar dadurch, daß beim
Einstechen der Ringnut 21 eine demgemäß breite, mittel
breite oder schmale Ringnut eingestochen wird.
Bei einem anderen, nicht gezeigten Ausführungsbeispiel
sind zur Kodierung einerseits das radiale Überstandsmaß
des Sperrgliedes 35 und andererseits die Nuttiefe der
Ringnut 21 herangezogen.
Bei einem anderen, nicht gezeigten Ausführungsbeispiel
sind auch Kombinationen der genannten Kodierungen möglich.
So kann z. B. zur Kodierung die in Umfangsrichtung ge
messene Breite b des Sperrgliedes 35 und zusätzlich die
in Axialrichtung gemessene Dicke des Sperrgliedes 35
herangezogen werden. In entsprechender Zuordnung ist
dann beim Befestigungsabsatz 17 einerseits die in Umfangs
richtung gemesssene Breite a der Einführöffnung 20 und
zusätzlich die Breite der Ringnut 21 für die Kodierung
maßgebend.
Bei dem in Fig. 6 und 7 gezeigten zweiten Ausführungs
beispiel sind für die Teile, die dem ersten Ausführungs
beispiel entsprechen, um 100 größere Bezugszeichen ver
wendet, so daß dadurch zur Vermeidung von Wiederholungen
auf die Beschreibung des ersten Ausführungsbeispieles
Bezug genommen ist.
Beim zweiten Ausführungsbeispiel in Fig. 6 und 7 weist
der Halteteil 131 der Schutzhaube 130 mehrere in Umfangs
richtung in Abständen voneinander angeordnete Sperrglieder
135 auf. Der maschinenseitig vorgesehene zylindrische Be
festigungsabsatz 117 weist in entsprechender Zuordnung
mehrere Einführöffnungen 120 auf, die in die Ringnut 121
übergehen. Die Einführöffnungen 120 sind in gleichen Um
fangswinkelabständen voneinander angeordnet wie die Sperr
glieder 135. Ihre in Umfangsrichtung gemessene Breite ist
so bemessen wie diejenige der Sperrglieder 135. Die Ko
dierung kann hier über die Anzahl der Sperrglieder 135
des Halteteils 131 erfolgen. So sind für eine große Schutz
haubengröße z.B., wie in Fig. 7 gezeigt, drei Sperrglieder
135 vorgesehen. Für eine mittlere Schutzhaubengröße da
gegen sind nur zwei und für eine kleine Schutzhauben
größe nur ein Sperrglied 135 vorhanden. In entsprechen
der Zuordnung weist der Befestigungsabsatz 117 für eine
große Schutzhaubengröße mit drei Sperrgliedern 135 drei
dazu passende Einführöffnungen 120 auf, wie Fig. 6 zeigt.
Für eine mittlere Schutzhaubengröße mit nur zwei Sperr
gliedern 135 weist der Befestigungsabsatz 117 nur zwei
dazu passende Einführöffnungen 120 auf und für eine
kleine Schutzhaubengröße mit einem Sperrglied 135 ledig
lich eine dazu passende Einführöffnung 120. Dabei sind
alle Sperrglieder 135 z. B. gleich groß bemessen.
Beim dritten Ausführungsbeispiel in Fig. 8-10 weist
der zylindrische Befestigungsabsatz 217 einen Einsatz
222 auf, der die mindestens eine axial gerichtete Ein
führöffnung 120 enthält und ferner einen Ringnutteil
221 a, der sich an den übrigen Teil der Ringnut 221 an
schließt. Der Einsatz 222 ist in eine axiale Aufnahme
223 des Befestigungsabsatzes 217 paßgenau eingesetzt.
Die Aufnahme 223 und der Einsatz 222 sind im Axial
schnitt betrachtet etwa schwalbenschwanzförmig ausge
bildet, so daß der Einsatz 222, axial in die Aufnahme
223 eingeschoben, in Radialrichtung weder nach innen
noch nach außen entweichen kann.
Der Einsatz 222 ist als Kunststofformteil ausgebildet.
Die Form und Größe der Aufnahme 223 des Befestigungsab
satzes 217 ist für alle Einsätze 222 jeweils die gleiche.
Es variieren die Einsätze 222 insoweit, als diese je
nach Maschinengröße in Umfangsrichtung unterschiedlich
breit bemessene Einführöffnungen 220, wie anhand des
ersten Ausführungsbeispieles beschrieben ist, aufweisen.
Auch bei diesem Ausführungsbeispiel können zur Kodierung
Anzahl und/oder Form und/oder Größe der Einführöffnung
220 dienen, wobei unter Größe die Abmessungen in Radial
richtung und/oder Axialrichtung und/oder Umfangsrichtung
zu subsumieren sind.
Das dritte Ausführungsbeispiel hat den Vorteil, daß für
verschiedene Größen und Typen von Schleifmaschinen je
weils ein einziges Gußteil für die Befestigungsaufnahme
verwendet werden kann, und zwar auch in dessen endgülti
ger Bearbeitung. Erst bei der Fertigmontage, z.B. am
Montageband, erfolgt dann durch Einfügen des jeweils zu
geordneten Einsatzes 222 die Kodierung des Befestigungs
absatzes 277 im gewünschten Maße. Auch beim Kundendienst
ist lediglich ein einziges Teil für die Befestigungsauf
nahme mit jeweils zugeordneten Einsätzen 222 nötig.
Die jeweiligen Einsätze 222 können noch zusätzlich durch
unterschiedliche Farben kenntlich gemacht sein und diesen
zugeordnete Durchmesserangaben tragen, so daß man auf
einen Blick gleich die richtige Schutzhaubenzuordnung er
kennen kann.
Bei allen Ausführungsbeispielen weist der Befestigungsab
satz 17, 117, 217 unabhängig von der Größe der Maschine
immer den gleichen Durchmesser auf. Dadurch passen auch
alle bereits in Betrieb befindlichen Schutzhauben, deren
Halteteil 31, 131 noch ohne Sperrglied ist, auf der
artige Befestigungsabsätze. Ferner hat der Benutzer die
Möglichkeit, nicht nur die jeweils passende Schutzhauben
größe zu benutzen, sondern jederzeit, z. B. aus Gründen
der Handlichkeit, auch kleinere Schutzhauben zu montieren.
Bei allem ist mit einfachen Mitteln und praktisch ohne
großen Zusatzaufwand sichergestellt, daß für Schleif
maschinen, insbesondere Winkelschleifer, die abhängig
von der Nenndrehzahl der Maschine einen maximal zulässigen
Schleifscheibendurchmesser zulassen, zwar kleinere aber
keine größeren Schutzhauben als die maximal zulässigen
montiert werden können, die den maximal zulässigen
Schleifscheibendurchmesser bestimmen.
Claims (18)
1. Schutzhaube für Schleifmaschinen, insbesondere für
Winkelschleifer, und dazu passende Befestigungsauf
nahme für diese, die einen Befestigungsabsatz aufweist,
auf dem die Schutzhaube mittels eines Halteteiles
daran befestigbar ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Halteteil (31; 131) mindestens
ein vorspringendes Sperrglied (35; 135) aufweist, daß
der Befestigungsabsatz (17; 117; 217) eine dem Sperr
glied (35; 135) zugeordnete Öffnung (19, 20, 21; 120,
121; 220, 221 a, 221) aufweist, in die das Sperrglied
(35; 135) beim Befestigen des Halteteiles (31; 131)
auf dem Befestigungsabsatz (17; 117; 217) eingreifen
kann, und daß das jeweilige Sperrglied (35; 135) und
die zugeordnete jeweilige Öffnung (19, 20, 21; 120; 121;
220, 221, 221 a) hinsichtlich ihrer Form und/oder ihrer
Anordnung und/oder Anzahl und/oder Größe in Abhängig
keit von der jeweiligen, von der Schleifmaschinennenn
drehzahl bestimmten Schutzhaubengröße gewählt sind und
unterschiedlichen Schutzhaubengrößen entsprechend
variieren.
2. Schutzhaube nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Sperrglieder (35; 135) einer
Größe nur in zugeordnete Öffnungen (19, 20, 21; 120, 121;
220, 221 a, 221) passen, die gleich oder größer sind als
das jeweilige Sperrglied (35; 135).
3. Schutzhaube nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Sperrglied (35; 135)
axial und/oder radial vorspringt.
4. Schutzhaube nach einem der Ansprüche 1-3, wobei der
Befestigungsabsatz (17; 117; 217) eine äußere Ringnut
(21; 121; 221) aufweist, in die eine radial nach innen
gerichtete Sperrnase unter axialer Sicherung eingreifen
kann, die am Halteteil (31; 131) der Schutzhaube (30;
130) vorgesehen ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Sperrnase zugleich als Sperr
glied (35; 135) und die Ringnut (21; 121; 221) zugleich
als zugeordnete Öffnung ausgebildet ist und dient.
5. Schutzhaube nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Befestigungsabsatz
(10; 117; 217) mindestens eine axial gerichtete, zum
freien Ende des Befestigungsabsatzes hin geöffnete Ein
führöffnung (20; 120; 220) aufweist, in die das zuge
ordnete mindestens eine Sperrglied (35; 135) beim axia
len Aufsetzen des Halteteiles (31; 131) der Schutzhaube
(30; 130) eingreift.
6. Schutzhaube nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einführöffnung
(20; 120; 220) bis hin zur Ringnut (21; 121; 221) führt
und in diese einmündet und daß das Sperrglied (35; 135)
nach dem Eingreifen in die Einführöffnung (20; 120; 220)
durch Drehung des Halteteiles (31; 131) etwa bajonett
artig in die Ringnut (21; 121; 221) eingreifen kann.
7. Schutzhaube nach Anspruch 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die in Umfangsrich
tung gemessene Breite (b, a) des Sperrgliedes (35; 135)
und der zugeordneten Einführöffnung (20; 120; 220)
unterschiedlichen Schutzhaubengrößen entsprechend
variieren.
8. Schutzhaube nach einem der Ansprüche 5-7, dadurch
gekennzeichnet, daß für eine große Schutz
haubengröße ein breites Sperrglied (35; 135), für eine
mittlere Schutzhaubengröße ein mittelbreites Sperr
glied (35; 135) und für eine kleine Schutzhaubengröße
ein schmales Sperrglied (35; 135) vorgesehen ist und
daß in entsprechender Zuordnung der Be
festigungsabsatz (17; 117; 217) für eine große Schutz
haubengröße mit breitem Sperrglied (35; 135) eine brei
te Einführöffnung (20; 120; 220), für eine mittlere
Schutzhaubengröße mit mittlerem Sperrglied (35; 135)
eine mittelbreite Einführöffnung (20; 120; 220) und für
eine kleine Schutzhaubengröße mit schmalem Sperrglied
(35; 135) eine schmale Einführöffnung (20; 120; 220)
aufweist.
9. Schutzhaube nach einem der Ansprüche 5-8, da
durch gekennzeichnet, daß der Halte
teil (131) mehrere in Umfangsrichtung in Abständen von
einander angeordnete Sperrglieder (135) und der Befesti
gungsabsatz (117) mehrere, den Sperrgliedern (135) zu
geordnete Einführöffnungen (120) aufweist.
10. Schutzhaube nach einem der Ansprüche 5-9, da
durch gekennzeichnet, daß für eine
große Schutzhaubengröße drei Sperrglieder (135), für
eine mittlere Schutzhaubengröße zwei Sperrglieder (135)
und für eine kleine Schutzhaubengröße ein Sperrglied
(135) vorgesehen sind und daß in entsprechender Zu
ordnung der Befestigungsabsatz (117) für eine große
Schutzhaubengröße mit drei Sperrgliedern (135) drei
dazu passende Einführöffnungen (120), für eine mittle
re Schutzhaubengröße mit zwei Sperrgliedern (135) zwei
dazu passende Einführöffnungen (120) und für eine klei
ne Schutzhaubengröße mit einem Sperrglied (135) eine
dazu passende Einführöffnung (120) aufweist.
11. Schutzhaube nach Anspruch 9 oder 10, dadurch
gekennzeichnet, daß alle Sperrglieder (135)
gleich groß bemessen sind.
12. Schutzhaube nach einem der Ansprüche 1-11, da
durch gekennzeichnet, daß der Be
festigungsabsatz (217) einen die Öffnung, insbesondere
die mindestens eine axial gerichtete Einführöffnung
(220), enthaltenden Einsatz (222) aufweist.
13. Schutzhaube nach Anspruch 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Einsatz (222) in eine
axiale Aufnahme (223) des Befestigungsabsatzes (217)
eingesetzt ist, die für alle hinsichtlich der Öffnungen,
insbesondere Einführöffnungen (220), unterschiedlich
bemessenen Einsätze (222) jeweils die gleiche Form und
Größe aufweist.
14. Schutzhaube nach Anspruch 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Aufnahme (223) und
der in diese passende Einsatz (222) im Axialschnitt
etwa schwalbenschwanzförmig ausgebildet sind.
15. Schutzhaube nach einem der Ansprüche 12-14, da
durch gekennzeichnet, daß der Ein
satz (222) als Kunststofformteil ausgebildet ist.
16. Schutzhaube nach einem der Ansprüche 1-15, da
durch gekennzeichnet, daß die in
Axialrichtung gemessene Dicke des Sperrgliedes (35;
135) und der zugeordneten Öffnung, insbesondere der
Ringnut (21; 121, 221 a, 221), des Befestigungsabsatzes
(17; 117; 217) unterschiedlichen Schutzhaubengrößen
entsprechend variiert.
17. Schutzhaube nach Anspruch 16, dadurch ge
kennzeichnet, daß für eine große Schutz
haubengröße ein dickes Sperrglied (35; 135), für eine
mittlere Schutzhaubengröße ein mitteldickes Sperrglied
(35; 135) und für eine kleine Schutzhaubengröße ein
dünnes Sperrglied (35; 135) vorgesehen ist und daß in
entsprechender Zuordnung der Befestigungsabsatz (17;
117; 217) für eine große Schutzhaubengröße eine breite
Ringnut (21; 121; 221, 221 a), für eine mittlere Schutz
haubengröße eine mittelbreite Ringnut (21; 121; 221,
221 a) und für eine kleine Schutzhaubengröße eine
schmale Ringnut (21; 121; 221, 221 a) aufweist.
18. Schleifmaschine, insbesondere Winkelschleifer, ge
kennzeichnet durch einen Befestigungs
absatz (17; 117; 217) und/oder eine Abdeckhaube (30;
130) mit Halteteil (31; 131) nach einem der Ansprüche
1-17.
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