DE1012223B - Vorrichtung zum Auswechseln der Praegeplatten bei Druckpressen - Google Patents

Vorrichtung zum Auswechseln der Praegeplatten bei Druckpressen

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Publication number
DE1012223B
DE1012223B DEW11270A DEW0011270A DE1012223B DE 1012223 B DE1012223 B DE 1012223B DE W11270 A DEW11270 A DE W11270A DE W0011270 A DEW0011270 A DE W0011270A DE 1012223 B DE1012223 B DE 1012223B
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DE
Germany
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plate
embossing
support
support plate
tiltable
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Pending
Application number
DEW11270A
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Flick
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Wirz & Kathrein
Original Assignee
Wirz & Kathrein
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Publication date
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Publication of DE1012223B publication Critical patent/DE1012223B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44BMACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
    • B44B5/00Machines or apparatus for embossing decorations or marks, e.g. embossing coins
    • B44B5/02Dies; Accessories
    • B44B5/024Work piece loading or discharging arrangements

Description

  • Vorrichtung zum Auswechseln der Prägeplatten bei Druckpressen Das Auswechseln der in waagrechter Lage benutzten Preß- oder Prägeplatten bei den heispielsweise in der Leder-, ILun!ststoff- oder Papierbearbeitung verwendeten Druckpressen konnte bisher nur unter erheblichen Schwierigkeiten vorgenommen werden. Diese Preßplatten sind. gewöhnlich sehr groß, unhandlich und schwer zugänglich. Da das Pressen meist unter Anwendung von Hitze erfolgt, müssen die Platten erst abkühlen, ehe sie wie bisher von Hand aus der Maschine genommen und zur Aufbewahrung fortgeschafft werden können. Während nun das Befestigen und Lösen der Platten verhältnismäßig rasch vorgenommen werden kann, erfordert das Abkühlen, das Herausnehmen und das Wegsohaffen der schweren sowie das Heranholen einer neuen Platte viel Zeit und Mühe. Es müssen dazu Leute von anderen Arbeitsplätzen zur Hilfeleistung herangezogen werden so daß nicht nur an der gerade zu bedienenden Presse, sondern auch an bena.chbarten Maschinen Zeitverluste entstehen.
  • Diese Nadlteile werden durch die Erfindung beseitigt, welche es einem einzigen Arbeiter ermöglicht, das Auswechseln auch heißer Platten einschließlich des An- und Abtransportes ohne besondere Anstrengung gefahrlos in kürzerer Zeit vorzunehmen.
  • Die Erfindung sieht für diesen Zweck einen auf Rollen laufenden Wagen mit einer kippbaren Tragplatte an sidl bekannter Art vor, auf dem die Prägeplatten zwischen der Maschine und einem die Platten in senkrechter Lage aufnehmenden, schrankartiigen Aufbewabrungsrabmen hin und her transportiert werdcll, und auf der sich eine zweite, mit Rollen besetzte Tragplatte befindet, welche die Prägeplatte aus dem Au fbewahrungs rahmen unmittelba.r in senkrechter Lage iibernimmt, sie vor der Maschine in die waagrechte Lage kippt und sie dann auf der zweiten Tragplatte in die Maschine ein- bzw. ausfährt.
  • Das Anheben der Prägeplatte in der Maschine zwecks Befestigung am Plattenkasten geschieht vorzugsweise unter Verwendung von Exzentern, durch welche die Auflage mit der Platte nach. Entfernung der seitlichen Halteschienen. oder einer derselben, in Berührung mit der Kopfplatte angehoben wird, worauf die Halteleisten wieder angeschraubt werden.
  • Div kippbare Tragplatte des Transportwagens ist zur Aufnahme der Prägeplatten in senkrechter Stellung mit Stützrollen versehen. Ebenso ist der in Verbinduiig mit dem Wagen zur Aufbewahrung der Platten dienende Rahmen in Höhe der in dem Wagen vorgesehenen Rol.len ebenfalls mit Stützrollen besetzt, auf denen die Platten in senkrechter Stellung leicht ein-und auslaufen.
  • Ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Fig. 1 zeigt den Plattenwagen in Bereitschaft an der Maschine, von der Seite gesehen; Fig. 2 ist eine Ansicht entsprechend Fig. 1 mit in die Waagrechte gekipptem Tragrahmen; Fig. 3 veranschaulicht die auf der kippbaren Tragplatte vorgesehene zweite Tragplatte mit ihren Hubexzentern, von vorn gesehen; Fig. 4 ist eine Vorderansicht des Aufbewahrungsrahmens für die Prägeplatten.
  • In Fig. 1 bedeutet 2 die Presse, 4 das von dieser ausladende Masdiinenbett, auf dem das zu pressende Material ausgebreitet und. unter den Plattenkasten geschaben wird, und 6 den gewöhnlich mit Dampf oder Elektrizität beheizten Plattenkasten, an dem die Prägeplatte durch abnehmbare Halteleisten 8 befestigt wird. Die Pressung erfolgt durch den auf und ab bewegbaren mittleren Teil der Preßvorrichtung durch Dnick von unten oder oben je nach Art der Presse.
  • Die Vorrichtung zum Auswechseln und Transportieren der Prägeplatten. besteht aus einem niedrigen, auf Rollen laufenden Plattformwagen 10 und einem auf diesem aufgebauten Rahmen 12, an dem eine vorzugsweise. aus U-Eisen bestehende kippbare Tragplatte 14 bei 16 angelenkt und durch einen Winkel 18 selitlicli. abgestützt ist. Ein Scharnierbolzen 16 greift dabei in den Schlitz 20 einer Lasche 22, wodurch eine etwa durch Unebenheiten des Bodens verursachte schiefe Stellung des Plattenwagens ausgeglichen wird. Die Tragplatte 14 ist an seinem unteren Ende abgewinkelt und mit Stützrollen 24 besetzt, auf denen die gemeinsam mit einer zweiten Tragplatte 26 in die Platte 14 eingeschoben Prägeplatte 28 in ihrer senkrechten Lage ruht. Ibr Überkippen nach außen wird durch I-Ialter 30 verhindert, die am oberen Ende des Rahm;ens angebracht sind.
  • Zum Einfahren der Prägeplatte in die Maschine wird der Wagen 10, nachdem er in die in Fig. 1 gezeichnetc Stellung gebracht worden ist, zunächst mit Verriegelungshaken 32 an dem Maschinenbett 4 e:in- gehängt und ist so gegen. Wegrollen gesichert. Sodann wird durch Strecken eines Kniehebels 34 der Rahmen 14 mit der darauf befindlichen Tragplatte 26 und der Prägeplatte 28 in die waagrechte Stellung nach Fig. 2 gebracht, in welcher die Tragplatte 26 in gleicher H-öhe mit der Oberfläche des Maschlinenbettes 4 liegt. Da die Platte 26 mit. Rollen 36 versehen ist, die in den U-Schienen der kippbaren T-ragplatte 14 laufen, kann sie aus dieser heraus auf das Maschinenbett 4 gerollt und unter den Plattenkasten 6 gefahren werden. Nunmehr werden die seitlichen Halteleisten 8 entfernt und die Tragplatte 26 wird mit der Prägeplatte durch Verdrehen auf ihrer Unterseite gelagerter Exzentelr 38 (Fig. 3) a.ngehoben bis die Prägeplatte a.m Plattenkasten 6 anliegt, worauf die Halteleisten 8 wieder angeschraubt werden. Die Tragplatte 26 wird dann wieder in die U-Schienen der Tragplatte 14 zurückgefahren und diese durch Einknicken des Kniehebels senkrecht gestellt, worauf nach Lösen der - Verriegelungshaken 32 der Wagen 10 von der Maschine weggerollt werden kann.
  • Beim Herausnehmen einer Prägeplatte 28 aus der Maschine wird in umgekehrter Reihenfolge verfahren und die Platte dann in senkrechter Stellung, wie in Fig. 1 dargestellt, mit dem Wagen 10 zu einem Aufbewahrungsrahmen 40 gefahren (Fig. 4), der aus einer nen Wänden 42 besteht, die durch eine Decke 44 und einen Sockel 46 miteinander verbunden sind. Auf dem Sockel 46 befinden sich mehrere Rolllenbahnen 48, 48', 48" usw. in derselben Höhe wie die Stützrollen 24 der kippbaren Tragplatte 14 (Fig. 1). Im oberen Teil des Aufbewahrungsrahmens 40 werden die Platten in seitlichten Führungen 50 gehalten und durch einen an den Wänden 42 angelenkten Bügel 52 gegen Herausrollen verriegelt.
  • PATENTANSPRSCHE: 1. Vorrichtung zum Auswechseln der in waagrechter Lage in Druckpressen benutzten Präge platten mit einer auf einem fahrbaren Plattformwagen vorgesehenen, aus der senkrechten in die waagrechte Lage und umgekehrt kippbaren Trag- platte,. dadurch gekennzeichnet, daß auf der kippbaren Tragplatte (14) eine zweite Tragplatte (26) auf Rollen (36) verschieblich gelagest ist, daß zm Abstützung der Prägeplatte (28) in senkrechter Stellung an der kippharen Tragplatte Stützrollen (24) angebracht sind und daß in Verbindung mit dem Wagen zur Aufhewahrung der Prägeplatten in senkrechter Stellung ein schrankartiger Rahmen (42, 44, 46) vorgesehen ist, der in Höhe der an der kippbaren Tragplatte angelracbten Stützrolleii (24) ebenfalls mit Rollen (48) besetzt ist.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die kippbare Tragpla,tte (14) an ihrem in senkrechter Lage unteren Ende abgewinkelt ist und die Stützrollen (24) auf dem abgewinkelten Arm angebracht sind.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, gelthnzeichnet durch die Anordnung von drebharen Exzentern (38) od. dgl. unterhalb der- zweiten Tragplatte (26), zum Anheben derselben zwecks' Befestigung der Prägeplatte am Plattenkasten (6) der Druckprelsse.
    4. Vorrichtung nach Ansprucll 1, dadurch gekennzeichnet, daß der schrankartige Aufhewahrungsrahmen (42, 44, 46) außer mit den unteren Stützrollen (48) noch mit oberen Führungen (50) und einem die Prägeplatten gegen Herausrutschen sichernden Haltebügei (50) od. dgl. versehen. ist.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, daß zum Ausgleichen der Uneffinheiten des Fußbodens die den kippbaren Tragrahmen (14) mit dem Fahrgestell verbindenden Scharnierbolzen (16) in senkrechten Schlitzen (20) geführt sind.
    6. Vorrichtung nach- Anspruch 1 bis 5, gekenng zeichnet durch die Anordnung von Haltevorrichtungen (32) zur lösbaren Befestigung des Plattenwagens an der Presse und am Aufbewahrungsw rahmen.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 138 204. 481 396.
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Cited By (3)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3984939A (en) * 1975-09-11 1976-10-12 General Mills Fun Group, Inc. Toy automobile
DE102009039050A1 (de) * 2009-08-28 2011-03-10 Manroland Ag Rollenrotationsdruckmaschine
ITVR20120206A1 (it) * 2012-10-17 2014-04-18 Projecta Engineering S R L Macchina per realizzare superfici in rilievo su prodotti

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE138204C (de) *
DE481396C (de) * 1927-01-14 1929-08-23 C A Gruschwitz Akt Ges Beschickungsvorrichtung fuer Etagenpressen

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