DE473271C - Einrichtung zum Walzen von Glasplatten auf einem Walztisch - Google Patents

Einrichtung zum Walzen von Glasplatten auf einem Walztisch

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DE473271C
DE473271C DEE33292D DEE0033292D DE473271C DE 473271 C DE473271 C DE 473271C DE E33292 D DEE33292 D DE E33292D DE E0033292 D DEE0033292 D DE E0033292D DE 473271 C DE473271 C DE 473271C
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rolling
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glass plates
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B13/00Rolling molten glass, i.e. where the molten glass is shaped by rolling
    • C03B13/02Rolling non-patterned sheets discontinuously

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Walzen von Glasplatten auf einem Walztisch Bisher pflegt vor dem Kühlofen, in den die mittels Tisch und Walze gewalzten Glastafeln eingeschoben werden, ein quer zur Längsachse des Ofens beweglicher Gieß- und 'Walztisch derart angeordnet zu sein, daß vor Beginn des Walzens seine Vorderkante etwa in die Ebene der einen Seitenwand des Ofens fällt und über ihr die Walze in ortsfesten Lagern angeordnet ist, unter der der Walztisch mit dem aufgegossenen Glas hinweg und vor den Ofen bewegt wird. Wenn die bei diesem Durchgang des Tisches unter der Walze hergestellte Glasplatte in den Streckofen eingeschoben worden ist, fährt der Tisch leer unter der Walze wieder zurück, wird erneut mit Glas beschickt, und -fas Spiel wiederholt sich.
  • Gemäß der Erfindung kann man die Leistungsfähigkeit des Verfahrens verdopppeln, wenn man etwa in der Ebene jeder Ofenlängswand eine Walze anordnet und die Länge des fahrbaren Walztisches .etwa verdoppelt und abwechselnd auf der einen und der andern Hälfte des Walztisches walzt, so daß jeweils die eine Hälfte walzbereit vor einer der Walzen, die andere dagegen vor der Ofenmündung stehen kann.
  • Das Verfahren soll an Hand der Zeichnung näher erläutert werden, die eine zur Anwendung des Verfahrens geeignete Ausführung im Grundriß veranschaulicht. a ist ein Streck- oder Kühlofen beliebiger Axt. Vor seiner Stirnwand kann quer zur Längsachse des Ofens ein Gieß- und Walztisch b, c verfahren werden, dessen Länge etwa der doppelten Länge der einzutragenden Glasplatte entspricht. In den Ebenen der beiden Längswände des Ofens sind zwei Walzen oder Walzmaschinend,e quer zur Fahrbahn des Tisches angeordnet. Zur Bewegung des Tisches kann z. B. in bekannter Weise ein Zahnrädergetriebe dienen, das auf eine am Tisch angebrachte Zahnstange wirkt, es können aber auch beliebige andere Einrichtungen vorgesehen sein, um den Tisch vor der Eintragsöffnung hin und her zu bewegen. Da 'derartige Einrichtungen allgemein bekannt sind, sind sie in der Zeichnung nicht dargestellt. Zuerst wird die Tischhälfte b mit Glas beschickt, indem Glas links von der Walze d aufgegossen wird, und der Tisch derart gegenüber dem Ofen -verschoben, daß die Tischhälfte b unter der Walze d hinwegbewegt wird, die das auf ihr ausgegossene Glas auswalzt, das dann durch die Eintragöffnung in den Ofen geschoben werden kann. Gleichzeitig hat sich aber auch die Tischhälfte c unter der Walze e hinweg in die punktiert gezeichnete Stellung ,auf der rechten Seite der- F bgurr bewegt und steht nun, während die Glastafel auf der Tischhälfte b zum Einschieben in den Ofen bereit ist, zur Aufnahme einer neuen Glasbeschickung bereit. Sobald die Glastafel in den Ofen eingeschoben worden ist, wird jetzt der Doppeltisch nach links bewegt, wobei das unter der Walze-- hinweggeführte Glas auf der Tischhälfte c zur Platte gestreckt wird, die dann in den Streckofen befördert werden kann, während ,nun gleichzeitig @die Tischhälfte b für die Aufnahme einer neuen Glasmenge bereitsteht.
  • Dabei ergibt sich de für die Abkühlung jeder Tischhälfte erforderliche Zeitspanne ohne Unterbrechung der Arbeit dadurch, daß der Tisch jetzt nicht mehr, wie früher, nach dem Einlegen der Platte in den Ofen rasch in die Arbeitsstellung zurückgefahren werden muß, sondern so langsam zurückkehrt, wie es das Auswalzen des Glases auf der anderen Tischhälfte erfordert. Da während dieser Rückkehr eine neue Tafel ausgewalzt wird, so findet kein Leerlauf statt. Man erreicht also durch diese Einrichtung, daß bei der gleichen Gußzahl für die einzelne Walze die doppelte Menge Glastafeln vor ein und" demselben Streckofen. gewalzt werden kann. Die neue Einrichtung macht auch die bisher erforderlichen Vorrichtungen zur verschieden raschen Bewegung des Tisches in einer und der andern Richtung hinfällig. Wenn im vorstehenden davon gesprochen ist, daß die Walzeinrichtung vor der Srtü.-wand des Kühlofens fahrbar angeordnet ist, so versteht es sich vbn selbst, daß, die Erfindung mit gleichem Vorteil auf solche Einrichtungen anwendbar ist, bei denen die Eintragöffnung des Ofens nicht in der Stirnwand, sondern in einer Seitenwand angeordnet ist und der Walztisch sich parallel zu dieser Seitenwand verschiebt. Der Doppeltisch kann natürlich auch aus zwei miteinander gekuppelten Tischen von einfacher Länge bestehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCFI Einrichtung zum Walzen von Glasplatten auf einem. Walztisch, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden. Seiten der Eintragöffnung eines Kühlofens je eine Walze und ferner ein vor der Eintragöffnung zwischen den Walzen hin und her verschiebbarer Walztisch von mindestens der ungefähr doppelten. Länge des Walzenabstandes angeordnet ist.
DEE33292D 1925-11-08 1925-11-08 Einrichtung zum Walzen von Glasplatten auf einem Walztisch Expired DE473271C (de)

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